Zusammenfassung der Zusammenhangsauswertungen

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HNV Farmland und Natura 2000
Untersucht werden sollte die Richtigkeit der These, dass in Regionen, wo Natura 2000Gebiete liegen, der Anteil an HNV Farmland höher ist.
Eine Korrelationsuntersuchung des Anteils der Natura2000-Flächen an der
landwirtschaftlichen Nutzfläche und der HNV-Fläche an der landwirtschaftlichen Nutzfläche
innerhalb von 1000x1000m Zellen zeigte folgendes Ergebnis:
Der HNV Farmland-Anteil korreliert mit dem Natura2000-Anteil. Die Korrelation ist nicht sehr
stark, aber gegeben. Zwischen HNVF-Typ1-Anteil und Natura2000-Anteil ist die Korrelation
noch etwas schwächer.
Die Korrelationsuntersuchung für die Gebietskategorien Acker, Mischgebiet und Grünland
liefert die gleichen Ergebnisse für die Korrelationskoeffizienten.
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HNV Farmland und benachteiligte Gebiete
Ermittelt wurden die Gesamtfläche und der Anteil der drei Gebietstypen des benachteiligten
Gebiets (Berggebiet, sonstiges benachteiligtes Gebiet, Kleines Gebiet) und nicht
benachteiligtes Gebiet an der gesamten HNV-Fläche, der Fläche von HNV-Typ 1, der
Fläche von HNVF-Typ 2 sowie zusätzlich an der Ackerfläche, der Grünlandfläche ohne Alm
und der landwirtschaftlichen Nutzfläche ohne Alm.
Im Berggebiet liegt mehr landwirtschaftliche Nutzfläche ohne Alm als außerhalb des
benachteiligten Gebiets! Ca. 60% der landwirtschaftlichen Nutzfläche ohne Alm liegen im
benachteiligten Gebiet, wobei der Anteil des benachteilgten Gebiets beim Grünland
besonders hoch ist (90% des Grünlands liegt im benachteilgten Gebiet).
Die Hälfte des HNVF gesamt liegt im Berggebiet, aber generell ist der Anteil an HNVFlächen in den 3 Gebietstypen des benachteiligten Gebiets höher als der flächenmäßige
Anteil dieser Gebietstypen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche ohne Alm ausmacht.
Der Vergleich der HNV-Flächenanteile in den Gebietstypen des benachteilgten Gebiets an
der landwirtschaftlichen Nutzfläche ohne Alm mit dem Anteil des gesamten Staatsgebiets an
der landwirtschaftlichen Nutzfläche ohne Alm zeigt, dass in benachteiligten Gebieten
überproportional viel als HNV eingestuft ist. Ganz besonders hoch ist der Anteil der HNVFläche im „Kleinen Gebiet“, besonders des Typs 2.
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HNV Farmland und ausgewählte Agrarumweltmaßnahmen
Untersucht wurde, ob naturschutzrelevante Maßnahmen des österreichischen Programms
für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) auf HNV Farmland-Flächen häufiger durchgeführt
werden. Ausgewählt wurden die Maßnahmen „Mahd von Steilflächen“, „Silageverzicht“ und
„Erhaltung und Entwicklung naturschutzfachlich wertvoller oder gewässerschutzfachlich
bedeutsamer Flächen“.
Für die Untersuchung wurden einerseits Schläge markiert, auf denen mindestens eine dieser
Maßnahmen durchgeführt wurde, und andererseits jene Schläge, die als HNV-Typ 1-Fläche
eingestuft sind.
Die Übereinstimmung wurde sowohl für die Anzahl der Schläge als auch die Gesamtfläche
der Schläge untersucht, welche die gleiche Bewertung haben.
In beiden Fällen zeigte sich das gleiche Ergebnis: auf HNV-Typ 1-Flächen werden diese
Maßnahmen signifikant häufiger angewendet als auf Flächen, die nicht als HNV-Typ 1Flächen eingestuft sind.
Da die drei Maßnahmen Grünlandlandmaßnahmen sind, wurde die Untersuchung zusätzlich
für die Grünlandfläche durchgeführt. Auch hier ergab sich, dass die Maßnahmen häufiger auf
HNV-Typ 1 eingestuften Schlägen durchgeführt werden als auf anderen Schlägen.
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HNV Farmland und Landschaftselemente
Untersucht wurde, ob zwischen der Anzahl von erhobenen Landschaftselementen und dem
HNV Farmland-Flächenanteil einer Zelle eine positive Korrelation besteht. Insbesondere für
den HNV-Typ 2-Flächenanteil bestand diese Vermutung, da dieser ja den Strukturreichtum
der Agrarlandschaft erfassen soll.
Für die Landschaftselemente wurden jene Daten herangezogen, die im Auftrag des
BMLFUW von der AMA erhoben wurden. Dieser Datensatz umfasst Landschaftselemente,
wie Bäume, Büsche, Raine, Böschungen, Teiche, Ufergehölze, Uferrandstreifen, Steinriegel,
ab einem bestimmten Schwellenwert ihrer Größe auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche.
Ihre Anzahl je 1000x1000m-Zelle wurde der HNV-Fläche der jeweiligen Zelle
gegenübergestellt. Das Ergebnis zeigt eine positive Korrelation, die für die HNV-Typ 2Fläche noch größer ist als für die HNV-Fläche. Dies zeigt sich auch bei der separaten
Betrachtung von Acker-, Mischgebiets- und Grünlandzellen, wobei der stärkste
Zusammenhang in Grünlandzellen gegeben ist.

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