6 | Oberland / Region Thun Berner Oberländer Freitag, 13. November 2015 Spatenstich ist erfolgt 80 Profile für 78 Wohnungen OBERHOFEN Für drei Häuser mit zehn Wohneinheiten im Oertli ist diese Woche der Spatenstich erfolgt. Das Projekt kostet 15 Millionen Franken. Diese Woche erfolgte der Spatenstich zum 15-Millionen-Bauprojekt Oertli in Oberhofen. Gebaut werden gemäss einer Medienmitteilung ein Doppeleinfamilienhaus und zwei Mehrfamilienhäuser mit zehn Wohneinheiten, darunter auch drei Ferienwohnungen. Die drei Häuser werden voraussichtlich ab Frühling 2017 bezugsbereit sein. Laut der Bauherrschaft wurde die Baubewilligung für das 15 Millionen Franken teure Bauvorhaben bereits Ende September erteilt. Bauherr Kurt Weder wird mit den Worten zitiert: « Es ist ein Privileg, an dieser traumhaften Lage mit unverbaubarem Blick auf Thunersee und Berner Oberländer Alpen ein solches Projekt realisieren zu können.» Für den Verkauf der zwölf Wohneinheiten ist Peter Kohler, Inhaber der Peter Kohler Liegenschaftsberatung AG, zuständig. Auch die vom Erstwohnungsanteil befreiten drei Ferienwohnungen werden verkauft. mgt Zeugen der geplanten Grossüberbauung: Eine Vielzahl von Bauprofilen auf der Spiezer Eschermatte vor der Matthäuskirche an der Kapellenstrasse. SPIEZ Ein nächster Schritt für die 56-Millionen-Wohnüberbauung Escherpark im Zentrum: Das Baubewilligungsverfahren ist lanciert – zig Bauprofile zeugen auf der Eschermatte davon. Profilstangen so weit das Auge reicht: Auf der über 17 000 Quadratmeter grossen Eschermatte – sie wurde 2013 als grösste neue Baulandparzelle von Spiez eingezont – ist nun ersichtlich, welch’ beachtliches Volumen die Wohnüberbauung Escherpark dereinst aufweisen soll. «Pro Gebäude sind 8 und nicht nur 4 Profile gesetzt worden», begründet Dominic Nussbaum. 80 Stück bei 10 Häusern also. Und das sei so, weil die Baukörper keinen quadratischen, sondern einen mehreckigen Grundriss aufweisen. Der Spiezer Architekt steht zusammen mit Vater Christian Nussbaum, Architekturkollege Franz Sennhauser sowie den Unternehmern Thomas Balmer aus Hilterfingen und Markus Frey aus Oberhofen hinter der Escherpark AG. Bekanntlich will dieses Investorenquintett vom Thunersee an bevorzugter Lage im Dorf eine Wohnsiedlung mit 10 Mehrfamilienhäusern und 78 Wohnungen sowie einer Einstellhalle, die unterirdisch die gesamte Überbauung erschliesst, realisieren. Die Einheiten sollen zur Die Einheiten sollen zur Mehrheit 4 ½ Zimmer gross sein und im Stockwerkeigentum verkauft werden. Mehrheit 4½ Zimmer gross sein und im Stockwerkeigentum verkauft werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 56 Millionen Franken. Die Akten liegen auf Im Anzeiger von gestern Donnerstag wurde das Bauvorhaben publiziert; die Pläne und Akten zum Wohnsiedlungsprojekt liegen nun bis zum 14. Dezember auf der Abteilung Bau der Gemeindeverwaltung Spiez öffentlich auf. Es ist dies ein nächster Schritt auf dem Weg zur Realisierung: Wie wir berichteten, hatte nach dem Gemeinderat Spiez Ende September auch das kantonale Amt für Gemeinden und Raumordnung die Überbauungsordnung zur Zone mit Planungspflicht Nr. 8 Oberlandstrasse genehmigt. «Das Konzept ist unverändert, das Korsett durch die ZPP und ÜeO recht eng», so Nussbaum. Was sich ergänzend sagen lasse, sei, dass der Einbau von Sonnenkollektoren auf den Dächern für Rasende Abenteurer im Seilpark ADELBODEN Die erste Sommersaison im ausgebauten Adventure Park bei der Rehärtibrücke ist abgeschlossen. Die Rückmeldungen fielen durchweg positiv aus. Der von der Alpinschule Adelboden geführte Adventure Park wurde letztes Jahr erneuert und ausgebaut (wir berichteten). Als Neuerungen wurden Seilbahnen in einer Länge von 1500 Metern errichtet, und auf der Brücke entstand eine Speed-und-Slow-Abseilanlage. Als Ergänzung wurde eine Snackbar in ein bereits bestehendes Holzhaus eingebaut. Im Sommer ausgebucht Martin Maurer, Bergführer und Geschäftsleiter der Alpinschule, zeigt sich jetzt über die gemachten Erfahrungen im letzten Sommer zufrieden – natürlich auch deshalb, weil von den Parkbesuchern ausschliesslich begeisterte Rückmeldungen erfolgten. «Grossen Anklang fanden unser Kletterbaum, der Quick-Jump von der Brücke und vor allem unsere Tyroliennes», sagt Maurer. «Wegen der zusätzlichen Anlagen und der neuen Sicherungssysteme meldeten sich mehr Einzelpersonen und Gruppen an, sodass wir im Juli und im August ausgebucht waren.» Die Gruppen haben sich vorwiegend aus Pfad- findern, Schulklassen, Teilnehmern aus Konfirmandenlager und Firmenangehörigen zusammengesetzt. Und für Martin Maurer steht im Vordergrund, «dass dank unseren betreuenden Bergführern keine Unfälle passiert sind». Jürg Spielmann die Warmwassergewinnung vorgesehen ist. Derzeit nimmt sich ein Team der beiden Spiezer Büros HMS Architekten und Planer AG und Christian Nussbaum AG der Feinplanung an. «Vorbehaltlich einer rechtsgültigen Baubewilligung möchten wir dann Ende März die Verkaufsdokumentation präsentieren.» Der Spiezer Architekt bestätigt zudem frühere Angaben, wonach unverändert auf einen Baustart im Spätsommer 2016 gehofft wird. Ein Wunsch der Escherpark AG wäre es ferner, die Wohnüberbauung zwischen Oberland- und Kapellenstrasse möglichst ohne grössere Etappierung zu realisieren. Jürg Spielmann Landi-Baustart steht kurz bevor Der von den Verantwortlichen lange Zeit herbeigesehnte Spatenstich steht jetzt kurz bevor: Am Montag, 23. November, soll im Angolder an der A 8 in Spiezwiler der Baustart erfolgen, wie einer Einladung der Landi Niesen zu entnehmen ist. Auf Bernburger-Land entsteht dort im Baurecht ein Landi-typischer Bau mit Laden und Agrarteil. Die neue, 5,4 Millionen Franken teure Landi soll bis Juni 2016 bezugsbereit sein. Zugleich baut die Gemeinde Spiez für gut 600 000 Franken den Westteil des Faulenbachwegs, zwischen der Einmündung Simmentalstrasse und der Firma Colasit, als Erschliessung aus. jss www.alpinschuleadelboden.ch KIDS-BOULDERCUP UETENDORF Rolf Mösching in Rat gewählt An der Stiftungsratsitzung der Uetendorf- Stiftung Uetendorfberg vom 4. November wurde das langjährige Stiftungsratsmitglied Willi Bichsel altershalber verabschiedet. So teilt es die Stiftung mit. Seine umsichtige Mitarbeit wurde sehr geschätzt und entsprechend verdankt. Als Nachfolger wurde der Uetendorfer Unternehmer und ehemalige Gemeinderat, Rolf Mösching, gewählt. egs In Kürze SPIEZWILER Sicherheit im Vordergrund Der Adventure Park Rehärti ist mit seiner Grösse und den vorhandenen Trainings- und Funanlagen eines der attraktivsten Angebote seiner Art im Oberland. Auch nach dem elften Sommer steht für Martin Maurer die Sicherheit im Vordergrund. Und: Über Erweiterungen und Verbesserungen werde zu gegebener Zeit diskutiert. Herbert Kobi In Kürze sports sichergestellt werden kann, ist das RLZ weiterhin auf die Unterstützung von Partnern angewiesen», heisst es in einer Mitteilung. Die Gemeinde unterstützt den Verein in der kommenden Saison mit einem Beitrag von 600 Franken. pd KANDERSTEG Samuel Graf kommt für Walter Hodel Walter Hodel hat seine Stelle als Aushilfe im Bereich Abfallentsorgung bei der Einwohnergemeinde Kandersteg 1998 angetreten. Per Ende 2015 geht er in den Ruhestand. Der Gemeinderat hat Samuel Graf, wohnhaft in Kandersteg, als Nachfolger gewählt. Er wird die Stelle per 1. Dezember antreten. pd KANDERSTEG Wettkampf Der zum dritten Mal ausgetragene Kids-Bouldercup wird an drei Orten durchgeführt. Nach dem ersten Event vom 14. Juni in Steffisburg werden folgende Anlässe durchgeführt: Sonntag, 22. November, in der Kletterhalle Haslital, Meiringen; Samstag, 5. Dezember, in der Arena in Adelboden. hka KANDERSTEG Leistungszentrum wird unterstützt • • www.rzkletternberneroberland.ch Seilpark Rehärti: Die Tyrolienne übt grossen Reiz auf Besucher aus. Corina Kobi Das Regionale Leistungszentrum (RLZ) Ski Alpin Frutigen wurde in den vergangenen vier Jahren von Kandersteg jeweils mit einem finanziellen Beitrag unterstützt, teilt der Gemeinderat mit. Die beschlossene Unterstützung ist ausgelaufen. «Damit eine nachhaltige Förderung des Ski- Tageskarten gibts beim Tourismus Das Angebot der Bahntageskarten wird weitergeführt. Die Gemeinde Kandersteg hat zwei Tageskarten gekauft, und somit kann diese Dienstleistung weiterhin angeboten werden. Der Verkaufspreis beträgt unverändert 45 Franken. Die Ausgabestelle ist bei Kandersteg Tourismus. pd
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