Tischlein steck dich!

Angaben in cm
70,5
60,5
Tischlein steck dich!
13,5
68
3. Die Ecken der Tischfüße
möchte Sophie abrunden.
Dazu setzt sie nacheinander
eine Tasse in die unteren
Ecken aller drei Tischbeine
und zeichnet den Rand nach.
Dann klemmt sie die Tischbeine mit Schraubzwingen fest
und schneidet die Rundungen
mit der Stichsäge.
Einfach Hausgemacht I 01 I 2016
10
37
10
37
47 Hilfslinie
9
37
1
47
84
4. Um den Tisch später
9
9
2
3
9
4
Angaben in cm
37
Bein 2
Bein 1
Bein 3
9,4
10,5
1
– 22,5°
22,5°
14
12,9
ineinander stecken zu
können, müssen Steckschlitze
in die Beine gesägt werden.
Dazu markiert Sophie an der
Kopfseite der Tischbeine,
sowohl von der linken, als
auch von der rechten Ecke
ausgehend, jeweils im
Abstand von 9,4 und 10,5 cm
einen Punkt. Wieder von den
Ecken ausgehend markiert
Sophie auch an den beiden
Seiten des Tischbeines
Punkte, jeweils im Abstand
von 12,9 und 14 cm. Die
Punkte an der Kopfseite und
den Seiten verbindet sie
diagonal miteinander. Dann
zeichnet sie die Mitte eines
jeden Steckschlitzes ein
(siehe Zeichnung). Das
wiederholt sie auch für die
anderen beiden Tischbeine.
47
zeichnen Sophie und
Zimmerermeister Jan
Bühner die drei Tischbeine
auf eine der Holzplatten.
Dabei zeichnen sie so, dass
möglichst wenig Sägeschritte notwendig sind. Dazu
zieht Sophie parallel zur
langen Brettseite zunächst
eine Hilfslinie im Abstand
von 47 cm. Auf dieser
markiert sie, ausgehend von
der linken Seite, im Abstand
von 13,5 cm den ersten Punkt.
Weitere Punkte zeichnet sie im
Abstand von 23,5 cm, 60,5 cm
und 70,5 cm an. Dann markiert
sie auch auf der unteren
langen Brettkante, von links
ausgehend, bei 37 cm, bei
47 cm und bei 84 cm jeweils
einen Punkt. Im nächsten
Schritt verbindet sie die
Punkte so miteinander, dass
drei Trapeze entstehen. Deren
Fußseiten messen je 10 cm, die
Kopfseiten 37 cm (siehe
Zeichnung).
klemmt Sophie das Brett mit
Schraubzwingen fest und sägt
zunächst an der Hilfslinie
entlang. Dann schneidet sie
nacheinander die Trapeze aus.
Dabei muss sie sehr genau
darauf achten, möglichst mittig
durch die gezeichneten
Bleistiftlinien zu sägen.
Werkzeug:
•Stichsäge mit verstellbarem
­Winkel
•Akkuschrauber
•Zollstock
• 2 Schraubzwingen
•Wasserwaage
•Schleifklotz
• Schleifpapier 120er
Körnung
•Tasse
• 75 cm Bindfaden
•Bleistift
• bei Bedarf Hartwachsöl
37
1. Im ersten Schritt
2. Nach dem Anzeichnen
Material:
• 2 Multiplexplatten (Birke)
0,9 x 60 x 120 cm
•3 Holzschrauben
3,5 mm x 25 mm
10
So geht‘s:
0,9
Sophie Reming ist es leid, nach einem passenden Beistelltisch zu suchen!
Sie baut ihn sich einfach selbst. Hilfe bekommt sie dabei von
Zimmerermeister Jan Bühner.
23,5
13,5
22,5°
22,5°
22,5°
4a. Damit die Bretter passend
ineinander gesteckt werden
können, muss das Sägeblatt in
einem Winkel von 22,5 Grad
(rot) oder –22,5 Grad (blau)
angesetzt werden.
Dabei achtet Sophie darauf,
dass die Spitze des Sägeblatts
stets nach außen zur Brettecke zeigt. Jeder Schlitz muss
bis zur Hälfte ausgesägt
werden. 
9
4a
Einfach Hausgemacht I 01 I 201669
-22,5°
Die
Bleistift nach. Sie befestigt
das Holz mit den Schraubzwingen und sägt mit der
Stichsäge die Tischplatte mit
den abgerundeten Ecken aus.
Zeichnung Tischplatte
schneit herein!
7. Daraufhin schleifen der
9
7
63,5
5
5. Für die Tischplatte
9
6
9
8
9
9
70
markieren Zimmerermeister
Jan Bühner und Sophie auf
der anderen Holzplatte an der
langen Seite bei 63,5 cm einen
Punkt.
Um eine dreieckige Tischplatte mit gleich langen Seiten zu
erhalten, bindet Sophie das
Ende eines Bindfadens an
den Bleistift. Die Spitze des
Bleistiftes setzt sie am
eingezeichneten Punkt an.
Den Faden spannt sie stramm
bis zur äußeren linken Ecke
und fixiert ihn dort mit dem
Daumen. Zwischen Bleistiftspitze und Fixpunkt misst der
Faden nun 63,5 cm. Mit dem
Stift zeichnet sie am straffen
Faden wie bei einem Zirkel
einen Halbkreis nach oben.
Dann verfährt sie von der
äußeren Ecke genauso. Den
Schnittpunkt der beiden
Halbkreise verbindet sie
mittels Wasserwaage und
Bleistift mit den Eckpunkten.
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8. Damit die Tischplatte
später sicherer auf den
Beinen liegt, bekommt sie
eine Steckverbindung. Dazu
miss Sophie den oberen
Zwischenraum der Beine aus.
In diesem Fall ist es ein
gleichseitiges Dreieck mit
einer Kantenlänge von je
16 cm. Das Dreieck für die
Steckverbindung bemisst sie
etwas kleiner. Sie zeichnet
auf einen Rest der Holzplatten eine 15,5 cm lange Linie.
Dann erstellt sie mit dem
Bleistift und dem Faden wie
zuvor ein Dreieck mit drei
gleich langen Seiten. So
zeichnet sie noch ein zweites
Dreieck, beide sägt sie
anschließend mit der
Stichsäge aus und legt sie
übereinander.
6. Im nächsten Schritt
9. Im Abstand von etwa
zeichnet sie, von einer Ecke
ausgehend, an beide Schenkelseiten eine Markierung im
Abstand von 15 cm. Diese
gegenüberliegenden Punkte
verbindet sie. Mit den zwei
übrigen Ecken verfährt sie
ebenso. Um auch hier
abgerundete Ecken zu
erhalten, setzt Sophie die
Tasse an die Innenseiten der
gezogenen Linien und
zeichnet den Rand mit dem
14,5 cm zu allen Seiten
platziert sie die Dreiecke
mittig auf der Unterseite der
Tischplatte und schraubt sie
mit drei Holzschrauben fest.
Zum Schluss steckt sie die
Tischplatte auf die Beine und
das Tischchen ist fertig.
Wer mag, kann es noch mit
Leinöl oder einem Lack
streichen und es so unempfindlicher gegenüber Flecken
machen.
Einfach Hausgemacht I 01 I 2016
Text: Meike Heinatz I Fotos: Thomas Anderson I Idee: Jan Bühner und Dietrich Sümmermann
9
15
Zimmerermeister und Sophie
die Tischbeine und die Platte
mit Schleifpapier in 120erKörnung ab und stecken die
Beine nacheinander zusammen. Dazu nehmen sie Bein
eins und stecken zunächst
Bein zwei mit den entgegengesetzten Schlitzen ein, Bein
drei verbindet alles miteinander.
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