«Die Sterntaler» Ein musikalisches Märchen vom Schenken und

«Die Sterntaler»
Ein musikalisches Märchen vom Schenken und
Wundern nach Motiven der Gebrüder Grimm
Samedi / Samstag / Saturday
19.12.2015 15:00
Salle de Musique de Chambre
Anú Anjuli Sifkovits Schauspiel (Sterntaler)
Rainer Strecker Schauspiel (Erzähler, Plastikmann, Trauervogel, Mann vor der Tür,
der bunte Hund, Träger der Zeit)
Max Mausen Klarinette
Irène Chatzisavas Violine
Sabine Weyer Klavier
Nina Kupczyk Text, Konzept, Regie
Natascha Maraval Bühnenbild, Kostüme
Produktion Philharmonie Luxembourg
60’ ohne Pause
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIOUZIK
Nächstes Konzert in der Reihe «Miouzik»:
Dimanche / Sonntag / Sunday
17.01.2016 15:00
Espace Découverte
«S»
Visuelles Konzert
Signum saxophone quartet
Produktion Philharmonie Luxembourg, Signum Saxophon Quartet
Anú Anjuli Sifkovits Schauspiel
Anú Anjuli Sifkovits wurde 1987 in Österreich geboren und ist an den palmenreichen Stränden von Goa aufgewachsen. 2012 schloss sie ihre Schauspielausbildung an der 1st Filmacademy Wien mit Auszeichnung und staatlichem
Diplom ab. Es folgten verschiedene Engagements in Österreich und der Schweiz, u.a.: Wiener Festwochen, Staatsoper Wien (Don Carlos, Regie: Peter Konwitschny), k.k.Telegrafenamt Wien (Wagnerdämmerung, Regie: Paulus
Manker), Stadttheater Baden, Theater Drachengasse Wien, Kosmos Theater Wien, Schloss Theater Traun,
Sommertheater Winterthur.
Rainer Strecker Schauspiel
Rainer Strecker arbeitet seit Mitte der 1980er- Jahre als Schauspieler. Neben der Bühnentätigkeit ist er in Film und
Fernsehen sowie als Hörbuchsprecher präsent, u.a. als Sprecher von Cornelia Funkes Tintenwelt-Trilogie. Seit 2000
gehört er als Kommissar Volker Brehm zum Ermittlerteam in der ZDF-Krimireihe Einsatz in Hamburg. Der vierfache
Vater lebt in Berlin.
Nina Kupczyk Text, Konzept, Regie
Nina Kupczyk, geboren in Bremen, arbeitet als Regisseurin und Autorin für Theater und Film. Sie inszenierte bislang
u.a. bei Radio Bremen, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Kiel, an der Hamburgischen Staatsoper, am Monsun-Theater Hamburg und dem Theater unterm Dach Berlin. 2009 drehte sie mit Studio Hamburg den
Kinokunstfilm Des Kindes Mozart, der als «wichtige filmische Arbeit, die auf ein Theater im Film hinausweist» von
der Filmbewertungsstelle Wiesbaden mit einem Prädikat ausgezeichnet wurde. Im Dezember 2014 hatte Peer Gynt
2.0 (Text und Regie) an der Philharmonie Luxembourg Premiere. Weitere Projekte folgten. Nina Kupczyk veröffentlichte seit 1995 diverse Texte in Zeitschriften und Anthologien (Federwelt, Worthandelverlag, S. Fischer Verlag,
Athena-Verlag). Im Jahr 2000 wurde sie mit ihrem Roman Der Lehrer und das Wunderkind zur Bookexpo Chicago
eingeladen. 2005 kam der Lyrik-und Prosaband Aus der verbotenen Stadt heraus, 2013 Liebe und andere Ungereimtheiten im Athena Verlag. Derzeit wird sie von der Rusch-Stiftung gefördert. Nina Kupczyk studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Peter Konwitschny, Michael Börgerding, Calixto
Bieito und Wolfgang Willaschek sowie Psychologie an der Universität Bremen. Sie hospitierte bzw. assistierte u.a.
bei Peter Konwitschny, Werner Schroeter und Andreas Homoki, u.a. am Theater Bremen, der Staatsoper Hamburg
und der Komischen Oper Berlin. Regiemeisterkurse bei Peter Konwitschny rundeten ihr Studium ab.
Natascha Maraval Bühnenbild, Kostüme
Die gebürtige Vorarlbergerin Natascha Maraval absolvierte nach einer Ausbildung im Bereich Mode und Produktionstechnik ein Theaterwissenschafts- und Kunstgeschichtsstudium an der Universität Wien. Nach diversen Assistenzen ist sie seit 2005 als freischaffende Kostüm- und Bühnenbildnerin tätig und arbeitet u.a. für Schauspielhaus
und Oper Graz, das Staatstheater Mainz, das Volkstheater Wien sowie das Theater St. Gallen. Beim Regiewettbewerb Ring Award 2014 war sie Finalistin und gab im Dezember 2014 mit den Kostümen für Händels Rinaldo ihr Debüt am Theater an der Wien. An der Semperoper Dresden zeichnet Natascha Maraval in der Saison 2015 / 16 für
die Kostüme der Neuproduktion Der Kaiser von Atlantis verantwortlich.
Max Mausen Klarinette
Der 1990 geborene Klarinettist Max Mausen erhielt bereits mit fünf Jahren seinen ersten Musikunterricht am
Luxemburger Konservatorium; zunächst auf der Bratsche, wechselte aber relativ schnell zur Klarinette. Seine Studien setzte er später an der Guildhall School of Music and Drama in London fort u.a. bei Andrew Marriner und Nick
Carpenter. 2014/2015 war er Solo-Klarinettist beim Malta Philharmonic Orchestra. Ab Januar 2016 wird er Mitglied
der Southbank Sinfonia sein. Mausen tritt regelmäßige als Solist und Kammermusiker in Erscheinung und setzt sich
für zeitgenössische Musik ein. So führte er Ivan Boumans’ Komposition Tryptique urauf, die ihm gewidmet und auf
seinem Debüt-Album «New Waves» zu hören ist.
Irène Chatzisavas Violine
Irène Chatzisavas wurde in Besançon geboren. 1998 gewann sie den ersten Preis beim Wettbewerb Léopold Bellan
in Paris und studierte dann bei Erich Gruenberg an der Royal Academy of Music in London. Anschließend setzte sie
ihr Studium zunächst an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main und später bei
Ulrich Edelmann und Ulf Schneider an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover fort. Schon früh
sammelte die Geigerin Erfahrungen in namhaften Nachwuchsorchestern und Orchesterakademien, darunter das
Jugendorchester der Europäischen Union und das Gustav-Mahler-Jugendorchester. Sie wurde 2009 Mitglied der
Akademie der Staatskapelle Berlin in den ersten Geigen, wo sie immer noch regelmäßig zu Gast ist. Seit 2009 ist
sie Mitglied des von Daniel Barenboim geleiteten West-Eastern Divan Orchestra und seit 2010 Mitglied des
Orchestre Philharmonique du Luxembourg.
Sabine Weyer Klavier
Sabine Weyer wurde 1988 in Luxembourg geboren. Mit sieben Jahren begann sie Klavier zu spielen am Konservatorium von Esch-sur-Alzette. Bereits sehr jung erhielt sie eine Auszeichnung beim Concours National de France.
Von 2004 bis 2007 studierte sie am Conservatoire National de Région de Metz, von 2007 an am Koninklijk Conservatorium Brussel, zuerst in der Klasse von D. Blumenthal und seit 2010 bei A. Madzar. 2012 erlangte sie den Masterabschluss und ein Jahr später das Solokonzertdiplom mit Auszeichnung. Die Pianistin hat an zahlreichen Meisterkursen teilgenommen und arbeitete u.a. mit Pianisten wie Françoise Buffet-Arsenijevic, Michel Béroff, Mario
Patuzzi und Vassil Guenov (als Privatschülerin bis 2007).