Rund um St. Lambertus Nr. 09/2016 (19. 3. – 10. 4.2016) Zum umseitigen Bild: Eine Rose wächst aus dem Stacheldraht. Dieses Symbol ziert das KZ Auschwitz. Mitten in manchem Stacheldraht des Lebens ein Hoffnungszeichen! Es gibt kein Ostern ohne Karfreitag. Aber ein Karfreitag ohne Ostern wäre eine Katastrophe. Wir glauben: „Friedhöfe sind nur Kleiderablagen für die Ewigkeit“ (André Frossard). Der Tod ist nicht das Finale, sondern Ouvertüre; nicht Endstation, sondern Durchgangsstation in den Duft der Rose, in die ausstrahlende Herrlichkeit Gottes. Diese Überzeugung wünschen Ihnen zum „Fest gegen den Tod“ Pfarrerin Andrea Döhrer, Gemeindereferentin Birgit Bartmann, Diakon Alexander Roll und Pfarrvikar Willi Hoffsümmer. Eine Nacht im Pfarrheim verbrachten unsere Kokis auf Initiative der Katechetinnen (danke!). Und sie alle waren überrascht, wie super der Abend und die Nacht verlaufen ist. Zunächst bekamen alle ein T-Shirt mit dem Leuchtturm, dem Symbol der diesjährigen Erstkommunion: Jesus, ist das Licht für unsere Herzen und wir geben es weiter. Orgelpfeifen im Licht von Taschenlampen zu betrachten ist auch ein Erlebnis. Keiner fiel die Wendeltreppe herunter, aber da gab es auch noch eine andere Treppe, die wie aus dem Himmel herabkam. Der Pastor durfte sich am Pizzaessen beteiligen. Die gute Stimmung blieb, bis die letzten gegen 0.30 Uhr die Augen schlossen, um kurz nach 7 Uhr wieder Lebenszeichen von sich zu geben. Für das Frühstück hatte Bäcker Horst noch einen Riesen-Leuchtturm aus Brot gebacken. Als kurz nach 8 Uhr die Eltern wieder ihre Lieblinge einfingen, waren alle zufrieden. Beim Basar im Pfarrheim ging es zu wie bei Sonderangeboten im Supermarkt. Zunächst ist es Wahnsinn, was die ca. 20 HelferInnen, darunter auch einige FirmbewerberInnen, vorher geleistet haben: 58 Personen hatten Nummern bekommen und jeder durfte 48 Produkte mitbringen, macht fast 2800 Ausschilderungen nötig. Der Andrang war deshalb so heftig, weil manche Basare im Umkreis mangels Helfer nicht mehr stattfinden. Auch bei uns reichen die Helfer nicht aus, vor allem werden jüngere gesucht. Ein dickes Dankeschön in alle Richtungen! Das Buch „Kaktus umarmen“ (35. Folge): Es gibt fünf „Vertrauenskiller“, die Abstand zu Ihrem Kind verursachen: 1. Sie handeln nach dem Motto: Einmal versagt – immer versagt. 2. Sie urteilen schon, ohne die näheren Umstände zu kennen. 3. Sie geben dem Jugendlichen nicht genügend Freiraum, eigene Entscheidungen zu treffen. 4. In Meinungsverschiedenheiten tischen Sie sämtliche Fehler und Pleiten der Vergangenheit auf (das klappt doch auch schon nicht, wenn Sie so Ihrem Partner begegnen). 5. Sie reden um das Problem herum. – Es ist – zugegeben – schwierig: Wer einem anderen Vertrauen entgegenbringt, riskiert auch, dass er missbraucht wird. Aber dieses Risiko müssen Sie eingehen. (Fortsetzung folgt) Unsere Karwoche/Ostergottesdienstzeiten Sa., 19.03. So., 20.03. Palmsonntag Di., 22.03. Do., 24.03. Gründonnerstag Fr., 25.03. Karfreitag Sa., 26.03. Karsamstag So., 27.03. Ostersonntag Mo., 28.03. Ostermontag Di., 29.03. Fr., 01.04. Sa., 02.04. So., 03.04. Weißer Sonntag Mo., 04.04. Di., 05.04. Fr., 08.04. Sa., 09.04. So., 10.04. 19 Uhr Sonntagvorabendmesse 10 Uhr Hl. Messe (Beginn im Pfarrsaal) 15 Uhr Römerfahrt 19 Uhr Bußfeier für Jugendliche u. Erwachsene Bitte dicke Handschuhe mitbringen! 19 Uhr Abendmesse 20 Uhr Abendmahlfeier der Pfarrgemeinde 21 Uhr Ölbergstunde 22 Uhr Spätschicht, anschl. Agape im Pfarrhaus 10 Uhr Kinderkreuzweg 11 Uhr Kreuzweg für Erwachsene 15 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Christi 15 Uhr Osterbeichte 20.30 Uhr Osternachtfeier für Familien, anschl. „Agape“ im Pfarrheim 10 Uhr Festhochamt unter Mitwirkung des Kirchenchores 10 Uhr Hl. Messe 19 Uhr Abendmesse 19 Uhr Abendmesse 19 Uhr Sonntagvorabendmesse 10 Uhr Feierliche Erstkommunionfeier 17.30 Uhr Dankandacht der Kokis 10 Uhr Dankmesse der Kommunionkinder 19 Uhr Abendmesse 19 Uhr Abendmesse 19 Uhr Sonntagvorabendmesse 10 Uhr Feierliche Goldkommunionfeier unter Mitwirkung des Kirchenchores Passionsandachten jeweils um 19 Uhr am Mo., 21.3., im Pfarrheim St. Barbara, Di., 22.3., in der Friedenskirche und am Mi., 23.3. in St. Alban. Spätschicht am Gründonnerstag, 24.3., 22 Uhr, nach der Ölbergstunde. Anschließend Agape im Pfarrhaus. Den Brauch des „Klapperns“ greifen wir am Karfreitag und Karsamstag wieder auf: Die Minis werden „klappernd“ durch das Dorf gehen oder fahren. In diesem Jahr versuchen wir noch einmal, den Brauch zu erhalten. Beichtgelegenheit am Karsamstag, um 15 Uhr in unserer Kirche – ehemalige Kokis werden dann auch vorbereitet. Die Osternachtsfeier am Karsamstag um 20.30 Uhr ist wieder familienfreundlich gestaltet: von der Länge her und in der Anschaulichkeit. Es gibt keine packendere Liturgie wie in der Osternacht. Danach findet dann die sogenannte „Agape“ im Pfarrheim statt: bei Weißbrot, Ostereiern und Rotwein/Wasser. Musikanten helfen uns bei den modernen Osterliedern. messe am Mo., 04.04. um 10 Uhr ist die Gemeinde herzlich eingeladen. Die Messe für die Goldkommunionjubilare findet am So., 10.4., um 10 Uhr statt. Wir freuen uns, wenn auch die Kommunionkinder in ihrem Festtagsgewand teilnehmen: Ihr dürft zu welchen aufschauen, die vor 50 Jahren „Ja“ zur Freundschaft mit Jesus gesagt haben. – Wir gehen vom Pfarrheim aus los. Die Bibel teilen wir wieder miteinander am Do., 07.04., 20 Uhr im Pfarrhaus. Weitere Termine bis zu den Sommerferien: Do., 12.05. und Do., 23.06. Die Kollekte am 19./20. März ist für das Heilige Land und die Kollekte am 9./10. April ist für den Dom bestimmt. Die bisherige Misereorkollekte beträgt: 6.924 € (2015: 6.992 €) Die Pfarrbücherei bleibt am Osterdienstag geschlossen. Am Weißen Sonntag gehen 19 Kinder mit zur Erstkommunion. Eigentlich ein Fest für die ganze Gemeinde, denn diese Kinder sind ja in die Gemeinschaft der Pfarrfamilie hineingetauft und jetzt „erwachsen“, d.h., sie können die hl. Messe mitfeiern. Haben Sie bitte Verständnis, wenn ein großer Teil der Plätze für Eltern und Angehörige reserviert bleibt. 15 Minuten vor Beginn wird die Kirche für alle geöffnet! Sie können auch zur Vorabendmesse kommen, die das Motiv des Leuchtturms ebenso aufgreift. Zur Dankandacht um 17.30 Uhr und zur Dank- Das nächste Blättchen erscheint zum 10. April. Die Realschule „Mater Salvatoris“ nimmt jetzt auch Jungen an. Zum 5. Schuljahr wurden jetzt 140 Jungen gemeldet, aber nur 60 aufgenommen. Warum wollen so viele Eltern eine kirchliche Schule? Schreiben Sie uns! Flüchtlinge im Erftkreis. Der Pfarrgemeinderat unserer Pfarreiengemeinschaft Erftstadt-Ville traf sich mit den Beauftragten der Flüchtlingsarbeit. Zur Zeit (Stand 15.3.) gibt es in 14 ÜHeimen 464 Personen, in 56 von der Stadt angemieteten Wohnungen weitere 252. Am schwierigsten fällt es, Wohnungen für reine Männergruppen zu finden. Den relativ wenigen Sozialarbeitern stehen 170 ehrenamtliche HelferInnen zur Seite, von denen sich im letzten Jahr rund 100 neugemeldet haben: Ohne z. B. den „Ökum. Arbeitskreis“ oder „Pro Asyl“ wären die vielfältigen Aufgaben nicht zu leisten. Schönes Fazit: Das Flüchtlingsproblem auf Ortsebene angeschaut, sei bei großem Engagement zu stemmen. Und „langfristig gesehen sind viele Asylanten für uns ein Gewinn“. Kostet: In der Kirche St. Barbara in Oberliblar, die zur Zeit renoviert wird, gehen die Arbeiten gut voran. Die Osternacht findet um 21.00 Uhr wieder in St. Barbara statt. Die Renovierung kostet 150 000,- €, wovon 70 Prozent aus Kirchensteuermitteln kommen. Aber da bleibt für die Gemeinde noch genug übrig. Die Orgel, die zur Zeit ebenfalls restauriert wird, schlägt mit 130 000,- € zu Buche; und davon muss ebenfalls die Gemeinde den überwiegenden Teil bezahlen. Im Himmel wird an die Pforte geklopft. Petrus steht auf, geht an die Tür und fragt den Davorstehenden „Wie heißt du, mein Sohn?“ Der Mann antwortet: „Ich bin Peter Müller aus Ham...“ und schwupp wech isser... Petrus ist irritiert und legt sich wieder hin. Da klopft es wieder. Petrus hin, derselbe Typ an der Tür: „Ich bin Peter Müller aus Ham...“ und schwupp wech isser... Als das ganze so vier oder fünf mal weitergeht, marschiert Petrus zum Chef: „Tach Gott! Sach mal, was geht denn ab? Ein paar Mal schon steht´n Typ vor der Tür und meint, er sei Peter Müller aus Ham... und dauernd verzappt es ihn wieder.“ „Ach so der“, meint Gott, „das ist Peter Müller aus Hamburg, der liegt auf der Unfallstation und wird gerade wiederbelebt...“ Gebet Gott, verfallen wir nicht in die Gleichgültigkeit, die andere erniedrigt; nicht in die Gewohnheit, die unser Inneres betäubt und die verhindert, Neues zu entdecken; auch nicht in den Zynismus, der nur zerstört. Öffne unsere Augen, um das Elend dieser Welt zu sehen; auch die Wunden so vieler Schwestern und Brüder, die ihrer Würde beraubt sind. (nach Papst Franziskus) ----------------------------------------------------------------------------------Kath. Pfarramt St. Lambertus Öffnungszeiten: Frankenstr. 30 – 50374 Erftstadt Mo., Mi., Fr. von 10 - 12 Uhr Tel.: 02235/2643 Fax: 02235/463902 Do. von 16 – 18 Uhr email: [email protected] dienstags geschlossen www.pfarreiengemeinschaft-erftstadt-ville.de
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