Einladung zum Erntedankfest 2015 Sonntag, 4. Okt., 11.00 Uhr Gottesdienst mit Bläserkreis und Kinderchor Streuobstwiese, Verlängerung Zimmerplatz - Richtung Marina Im Anschluss an den Gottesdienst findet auf der Wiese ein großes Apfelfest mit buntem Herbstmarkt statt: Apfelkuchenbuffet Apfelmus und Puffer Apfelsortenbestimmung Bratwurst und Getränke Nistkästen Alte Landmaschinen Kinderprogramm Apfelpresse zum Pressen der eigenen Äpfel Hinweis zur Sammlung von Erntegaben: Dieses Jahr findet keine Sammlung durch die Konfirmanden statt! Wir bitten alle Bortfelder Erntegaben aus dem Garten, vom Feld, haltbare Lebensmittel oder Geldspenden am 2. und 3.10. von 10-14 Uhr bei Christian Cordes, Katzhagen 16, abzugeben. Danke! Titelbild: Skulptur ‚Versöhnung‘ von J. Vasconcellos (Kapelle der Versöhnung, Berlin) Moment mal 3 Liebe Leserin, lieber Leser! jemand beim Einparken dumm gekommen ist. Wie viele Vaterunser haben Sie in Ihrem Leben schon gebetet? Gar nicht leicht zu sagen. Schließlich gehört es in jeden Gottesdienst. Aber manche Verletzungen gehen tief. „Das werde ich dem ewig nachtragen“, mögen wir uns dann schwören und nicht sehen, was wir damit sagen: Ich will mich also mit dieser Last ewig abschleppen, sie hinter jemandem hertragen, der sich einfach unbeteiligt wegdreht. Ich möchte natürlich, dass der andere diese Last trägt. Die Wirklichkeit ist oft anders: Sie liegt auf meiner Schulter, drückt mich nieder, verdunkelt mein Leben. D ie Tücke solcher vertrauten Worte ist, sich einfach mitnehmen zu enau davor will Jesus uns bewahlassen in den Ablauf der Worte, ohne sich ren mit dieser Bitte im Vaterunser. große Gedanken zu machen. Das Vaterunser zu beten heißt doch, etwas von Gott Immer wieder schärft er ein: „Euer Vater im Himmel wird euch vergezu erbitten. Aber wollen wir eiwenn ihr den Menschen gentlich wirklich, was wir da beWollen wir ben, vergebt, die euch Unrecht ten? überhaupt, getan haben“ (Mt 6,14). GotIch denke dabei an die Worte: Vergebung steht für alle „Und vergib uns unsere Schuld, was wir im tes offen, aber ein verbittertes wie auch wir vergeben unseren Vaterunser Herz wird sie nicht empfanSchuldigern.“ gen. beten? ass Gott uns vergibt, was Manches Unrecht wiegt so wir bereuen, damit ist es schwer, dass es unmöglich zu sein uns schon ernst. Es gehört zu den großen scheint zu vergeben. Deshalb sollen wir Geschenken unseres Glaubens als Christen, dass wir frei sind, uns unserem Leben es nicht aus eigener Kraft versuchen. Auch hier gilt: „Was für Menschen unmögzu stellen – mit den Licht–, aber genauso lich ist, ist für Gott möglich.“ Nicht Vergeauch den Schattenseiten. Dass Jesus bung leisten sollen wir, sondern VergeChristus am Kreuz sein Leben gegeben bung wollen. Vergebung ist kein Gefühl, hat, damit wir frei werden und Vergebung sondern ein Weg. Und jeder Weg beginnt empfangen, zeigt die große Liebe Gottes mit dem ersten Schritt. Hier dem Entzu uns, wirft aber umgekehrt auch ein schluss, zu vergeben und die Sache Gott deutliches Licht darauf, dass unsere zu überlassen. Schuld nichts ist, was sich einfach so wegwischen lässt. as können wir dabei verlieren? G D Aber im Vaterunser hat Jesus unsere Bitte um Vergebung an ein Maß gebunden: „wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ I ch sage ganz ehrlich: Da muss ich schon tief durchatmen. Schuld zu vergeben kann sehr schwer sein. Natürlich nicht die kleinen Dinge: Wenn mich jemand angeschwindelt hat oder mir W Eigentlich nur viel Seelenmüll. Aber wir gewinnen eine große Freiheit. Es grüßt Sie herzlich aus Ihrer Kirchengemeinde Ihre Pastorin 4 Zum Thema: Vergeben Vergeben tut gut! Kennen Sie das? Tage-, wochen-, oder sogar jahrelang schleppen Sie einen Groll mit sich herum, weil Ihnen Unrecht getan wurde. Dabei vergiften blöde Gedanken Ihr Leben und Sie kommen nicht zur Ruhe. Jetzt den Schritt gehen können und vergeben. Wie befreiend und erlösend dies sein kann, beleuchten wir mit unserem Thema : „Vergeben tut gut!“ (sy) Nein zur Rache Eine junge Frau überwindet den Hass "S yrische Soldaten hatten das junge Mädchen auf einem ihrer Raubzüge in das Land Israel gefangen genommen und nach Syrien verschleppt. Sie war dort die Sklavin der Frau des obersten Heerführers geworden." Worte aus der Bibel, bald 3000 Jahre alt, und doch von beklemmender Aktualität. Auch heute werden junge Frauen von Soldaten verschleppt. Von manchen hört man nie wieder etwas. Es ist beklemmend, an ihre Schicksale zu denken. G Hierarchie die dreckigen Arbeiten. Grund genug, voller Hass und Wunsch nach Rache zu sein. Wer hätte ihr verdenken können, wenn sie heimlich Pläne geschmiedet hätte, Gift ins Essen dieser Herrschaften zu mischen? E ines Tages machte eine aufregende Neuigkeit die Runde in der Dienerschaft: Unser Chef ist krank. Lepra, Aussatz. Eine ganz miese ansteckende Krankheit, die den Betroffenen bei lebendigem Leibe verfaulen lässt. Dagegen waren alle Ärzte machtlos. Die verschleppte Sklavin hätte nun Gelegenheit zu triumphieren: "Jetzt bekommt er, was er verdient hat!" enauso musste diese junge Frau damit rechnen, ihre Heimat und ihre Familie nie wieder zu sehen. Sie wusste nicht einmal, wer von ihren LieWas dann geschieht, kann man nicht ben diesen Raubzug überlebt hatte. erklären. Man kann nur staunen und Denn was sich nicht mehr als Sklave großen Respekt haben vor dieser junverwerten ließ, wurde meist sofort getögen Frau. Statt ihre Schadenfreude tet. auszukosten, lässt sie sich das SchickSo lebte sie völlig rechtlos in der Ge- sal dieses Kranken zu Herzen gehen. walt ihrer Feinde mit dieser furchtbaren Sie überlegt, wie sie ihm, der ihr Leben Erinnerung an den Tag, der ihr das Le- zerstört hat, das Leben retten kann. ben, wie es war, für immer genommen hre Gedanken gehen zurück in ihre hatte. Ausgerechnet im Haus des OHeimat. Auch dort gibt es Ärzte. berbefehlshabers der Feinde war sie Manchmal können sie helfen, oft nicht. gelandet, verrichtete ganz unten in der I Zum Thema: Vergeben "Der kann auch meinem Herrn helfen", sagt sie sich und gibt ihm diesen Rat. Ein Wagnis, schließlich hatten die Leute in Syrien ihre eigene Religion und hielten nichts vom Glauben der Israeliten. Aber in seiner Not geht er los und findet Heilung (2. König 5). D ass Gottes Prophet ihm helfen konnte, ist nicht das größte Wunder. Viel erstaunlicher ist für mich das Wunder, das Gott im Herzen dieser jungen Frau getan hat: Statt Rache und Genugtuung über das Elend ihres Feindes finden sich in diesem Herzen Mitgefühl und die Bereitschaft zur Vergebung. Oft ist Vergebung ein langer Weg. Wir wissen nicht, wie lange diese Sklavin schon in der Gewalt ihrer Feinde war. Ganz sicher war es auch für sie ein Weg gewesen zu vergeben und die 5 Feinde nicht nur als Feinde, sondern als Menschen zu sehen. G anz sicher ist, dass solche Vergebung nicht aus eigener Kraft zu schaffen ist, sondern nur im Vertrauen dass Gott selbst für mein Recht sorgen wird. Nur dann kann ich das oft vergebliche Ringen darum aus der Hand geben. E benso sicher ist aber auch, dass dieser Schritt für diese Frau der erste und entscheidende Schritt war, ihr Leben, wie es nun war, anzunehmen. Die Bibel erzählt viel über solche scheinbaren Randfiguren, um uns Mut zu machen, ebensolche Wege zur Vergebung zu gehen. (sg) Zur Info: Vergebung In den meisten Religionen ist Vergebung ein zentraler Begriff, so auch im Christentum. In gleicher Bedeutung wird oft auch von Verzeihung gesprochen. Der Reformator Martin Luther (1483-1546) verweist darauf, dass sich niemand bei Gott Vergebung verdienen oder gar erkaufen kann. Vergebung gewährt Gott aus Gnade heraus. Das heißt aber auch: Die Gnade Gottes macht die Hände frei, um Gutes zu tun. Verzeihung ist der weltliche Ausdruck für die religiös geprägte Vergebung. Es ist das Gegenteil des althochdeutschen zeihen, "anklagen", bedeutet also eine Anklage fallenzulassen und auf Konsequenzen zu verzichten. Aber: Wer verzeiht, vergisst nicht. Er sieht die Schuld des anderen - und vergibt dennoch. Alltäglich ist der Satz "ich entschuldige mich". Doch geht das? Schließlich kann sich niemand selbst von Schuld freisprechen. Überzeugender ist die Formulierung: "Ich bitte um Entschuldigung." Denn darin steckt die Einsicht, dass etwas schiefgelaufen und nicht in Ordnung ist. Der andere kann dann entscheiden, ob er die Entschuldigung annimmt oder auch nicht. Dazu gehört meist eine ehrlich gemeinte Geste der Reue. (Quelle: epd/GB) 6 Zum Thema: Vergeben Vergebung — eine Provokation? Thema beim ökumenischen Gesprächskreis im Juni U ns kam es vor wie eine Provokation: Zwei Tage nach seinen tödlichen Schüssen auf neun Gemeindeglieder vergeben die Angehörigen, Mitglieder der methodistischen Kirche in den USA, dem Amokschützen seine Tat - öffentlich und vor großer Presse. Die Meldung war am nächsten Tag in aller Welt zu lesen, auch bei uns in der Braunschweiger Zeitung. it gemischten Gefühlen reagieren die meisten der Teilnehmer des ökumenischen Gesprächskreises einige Tage später auf diesen Bericht. Vor allem besteht Skepsis darin, ob man eine so furchtbare Tat so schnell vergeben kann? Ist das tief und ehrlich empfunden? Ein Verdacht taucht auf: Vergeben hier bekennende Christen einem Täter, weil der Kirchenkodex das so vorsieht? Schließlich beten wir im Vater-unser "Vergib uns unsere Schuld, so wie wir vergeben unseren Schuldigern." ine Diskussion entbrennt: Ist das Gebot Jesu so gemeint? Natürlich sehen wir alle den befreienden Aspekt, den Versöhnung darstellen kann. Wer vergibt, macht dem Täter ein Friedensangebot. Vergebung kann das Opfer von Hass, Wut und Ärger, von Anklagen und Vorwürfen befreien. Dies Angebot macht es möglich, den Anspruch auf Rache und Genugtuung M E aufzugeben und großzügig und großherzig auf den Anderen zuzugehen. Aber: Braucht dieses Angebot nicht viele Schritte von Trauer, über Wut, Anklagen und Gesprächen? Braucht es eben nicht vor allem viel Zeit? Und ist nicht vielleicht auch die Reue des Täters eine Voraussetzung? och es gibt auch eine andere Position in unserem Kreis: Ein Christ könnte dieses Gebot der Vergebung auch als Haltung verinnerlicht haben. Dadurch könne er die emotionalen Schritte wie Wut und Trauer überspringen, so dass auch kurz nach so einem großen Schock-Erlebnis aus der Kraft des Evangeliums und des Glaubens heraus solche Versöhnungsgesten beschritten werden könnten. D Wir Gesprächsteilnehmer überlegen weiter: Wie kann man die ähnlichen Begrifflichkeiten Vergebung - Versöhnung - Verzeihung - Entschuldigung voneinander abgrenzen? Wichtig ist allen: Entschuldigen kann ich mich nicht selber, ich kann nur den Anderen um Entschuldigung bitten. I st Vergebung eigentlich eine spezifisch christliche Aussage? Oder ist diese Idee auch in anderen Religionen zu finden? Der Begriff Vergebung enthält ja das Wort geben und weist Zum Thema: Vergeben darauf hin, dass Vergebung eine Gabe ist, ein Geschenk aus freiem Willen ohne Berechnung, ohne Wenn und Aber. Martin Luther beschreibt Gottes 7 Vergebung als Gnade, die nicht verdient werden kann, sondern ein Geschenk Gottes an den Menschen ist. (ab) Zur Info: Ökumenischer Gesprächskreis Der ökumenische Gesprächskreis ist offen für alle Interessierten. Wir treffen uns am letzten Mittwoch im Monat bei einem unserer Teilnehmer. Falls Sie mal bei uns reinschnuppern wollen, fragen Sie einfach nach den nächsten Treffpunkten bei Anne und Stephan Bürger, 2507 oder R. Kreye, 70568 Was wäre, wenn….. Vergebung ist möglich! Wie lange ist das her, dass ich nicht mehr mit meinem Bruder gesprochen habe? Ob er meine Entschuldigung annehmen könnte? Traue ich mich, den ersten Schritt zu machen? Eigentlich fehlt mir seine Sicht der Dinge... Würde der alte Groll verschwinden? Könnte ich ihm wieder mein Vertrauen schenken? Wie würde er reagieren, wenn ich mich bei ihm melden würde? Und könnte ich ihm tatsächlich ehrlich verzeihen? Wenn ich mir vorstelle, dass wir wieder wie früher gemeinsam zusammensitzen könnten, miteinander reden könnten...! Wie würde ich mich fühlen, wenn er zu mir sagen würde: Lass uns die alten Geschichten vergessen! Lass uns einen neuen Weg miteinander starten! ??? Ich werde es ausprobieren!!! (ab) 8 Zum Thema : Vergeben Vergibt uns Gottes Schöpfung? W enn ich an Vergebung denke, so beschäftigt mich nicht nur der Umgang der Menschen miteinander, sondern ich stelle mir die Frage : “Wird Gottes Schöpfung uns Menschen die Zerstörung der Natur vergeben? “ Christliche Warnpredigten zum Untergang der Welt gibt es, seit Noah mit seiner Arche die Sintflut überstand. Aber heute wissen wir recht genau, wenn wir noch zwei oder drei Generationen weiter so mit unserer Erde umgehen, wird sie uns verloren gehen. ie Verteilungskämpfe, nicht nur um Rohstoffe, sondern um Zugang zu sauberem Wasser, gesundem Boden und reiner Luft haben längst begonnen. nicht länger als ein Objekt zu betrachten, welches wir ausnutzen, beherrschen und verwüsten dürfen. Wir sind eben nicht die Herren der Schöpfung, sondern auch nur Geschöpfe. Sich die Erde untertan zu machen heißt nicht, sie zu zerstören, sondern sie zu schonen und zu behüten. amit uns die Natur unsere Umweltsünden vergeben kann, braucht es bei uns Menschen Einsicht und Umkehr. Bei der Einsicht ist unsere aufgeklärte Gesellschaft auf einem guten Weg. Die Umkehr erfolgt jedoch bisher nicht oder nur in sehr kleinen Schritten. Auch wir in unserer Gemeinde verwandeln weiter fruchtbaren Ackerboden in Bauland, Straßen und Gewerbeflächen. Wir verbrauchen weiterhin viel Kerosin, um jedes Jahr ein- oder sogar zweimal für ein paar Urlaubstage bis ans andere Ende der Welt zu fliegen; wir kaufen Weihnachten die Rosen aus Südamerika und essen im Januar die Trauben aus Südafrika. ch glaube, wenn wir heute auf die großen, klugen Mahner unserer Zeit hören, dann ist „Vergebung der Schöpfung“ im Sinne von Regeneration, Selbstheilung der Natur noch möglich. enn wir am 4. Oktober alle geGroße Flüchtlingsströme haben sich in meinsam das Erntedankfest Bewegung gesetzt und werden auch bei uns in Deutschland ihren Anteil ein- (siehe Seite 2) in freier Natur auf der Streuobstwiese feiern und uns dabei fordern. Mit Blick auf diese immer knapper werdenden Güter mahnt Papst bewusst machen, dass alle unsere Lebensmittel (auch Wasser und Luft) Franziskus in seiner neuen Enzyklika, letztendlich Geschenke der Natur sind die Umwelt (also sauberes Wasser, Boden und Luft ) als wichtige Gemein- Gottesgaben - dann sollten uns auch erste Schritte zur Erhaltung dieser Nagüter besser zu schützen. tur leichter fallen. Der evangelische Theologe Friedrich Schorlemmer fordert uns auf, die Welt Rainer Osterloh D D I W Zum Thema: Vergeben 9 Das Böse überwinden Der bekannte Evangelist Dapozzo erzählt: „Jahrelang habe ich um meines Glaubens willen in einem deutschen Konzentrationslager gelitten. Ich wog nur noch 45 Kilogramm, und mein ganzer Körper war mit Wunden bedeckt. Mein rechter Arm war gebrochen und ohne ärztliche Behandlung gelassen. Am Weihnachtsabend 1943 ließ mich der Lagerkommandant rufen. Ich stand mit bloßem Oberkörper und barfuß vor ihm. Er saß an einer reich gedeckten, festlichen Tafel. Stehend musste ich zusehen, wie er sich die Leckerbissen schmecken ließ. Da wurde ich vom Bösen versucht: ‚Dapozzo, glaubst du immer noch an den 23. Psalm: Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde, du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang?’ Im Stillen betete ich zu Gott und konnte dann antworten: ‚Ja, ich glaube daran!’ Die Ordonanz brachte Kaffee und ein Päckchen Kekse. Der Lagerkommandant aß sie mit Genuss und sagte zu mir: ‚Ihre Frau ist eine gute Köchin, Dapozzo!’ Ich verstand nicht, was er meinte. Er erklärte es mir: ‚Seit Jahren schickt Ihre Frau Pakete mit kleinen Kuchen, die ich immer mit Behagen gegessen habe.’ Wieder kämpfte ich gegen die Versuchung an. Meine Frau und meine vier Kinder hatten von ihren ohnehin kargen Rationen Mehl, Fett und Zucker gespart, um mir etwas zukommen zu las- sen. Und dieser Mann hatte die Nahrung meiner Kinder gegessen. Der Teufel flüsterte mir zu: ‚Hasse ihn, Dapozzo, hasse ihn!’ Wieder betete ich gegen den Hass an um Liebe. Ich bat den Kommandanten, wenigstens an einem der Kuchen riechen zu dürfen, um dabei an meine Frau und meine Kinder zu denken. Aber der Peiniger gewährte mir meine Bitte nicht. Er verfluchte mich. Als der Krieg vorüber war, suchte ich nach dem Lagerkommandanten. Er war entkommen und untergetaucht. Nach zehn Jahren fand ich ihn schließlich und besuchte ihn zusammen mit einem Pfarrer. Natürlich erkannte er mich nicht. Dann sagte ich zu ihm: ‚Ich bin Nummer 17531. Erinnern Sie sich an Weihnachten 1943?’ Da bekam er plötzlich Angst. ‚Sie sind gekommen, um sich an mir zu rächen?’ ‚Ja’, bestätigte ich und öffnete ein großes Paket. Ein herrlicher Kuchen kam zum Vorschein. Ich bat seine Frau, Kaffee zu kochen. Dann aßen wir schweigend den Kuchen und tranken Kaffee. Der Kommandant begann zu weinen und mich um Verzeihung zu bitten. Ich erzählte ihm, dass ich ihm um Christi willen vergeben hätte. Ein Jahr später bekehrten sich dieser Mann und seine Frau zu Christus.” Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem! Römer 12,21 (aus: Das große Axel Kühner Textarchiv) 10 „Diakonie im Braunschweiger Land“ bittet um Hilfe Zusammen besser leben Woche der Diakonie 6. – 13. September 2015 und ältere Hilfesuchende als Begleitung zum Arzt oder bei der Freizeitgestaltung unterwegs. „Jetzt trinken wir noch eine Tasse Kaffee“, sagt die betagte Frau Maier* und strahlt über das ganze Gesicht. Das Motto der diesjährigen Woche der Diakonie, die vom Diakonischen Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen durchgeführt wird, kommt etwas sperrig daher. Müsste es nicht heißen: Besser zusammen leben? - Nein, wir lassen die Reihenfolge so. Wir wollen mit dem Leitwort sagen, dass wir nur gemeinsam für jeden Einzelnen ein besseres Leben erreichen können. Dafür steht die Diakonie in Niedersachsen und die Diakonie im Braunschweiger Land mit ihren vielfältigen Projekten. Seit einiger Zeit geht Herr Schmidt* in den Diakonietreff Madamenhof und freut sich auf das gemeinsame Essen und die Gespräche. In der Malgruppe hat er zu zeichnen begonnen und mit anderen gemeinsam seine Bilder ausgestellt. Für ihn sind die Menschen im Treff wie eine Familie. *Name geändert Viele Aufgaben sind ohne Spenden und Kollekten nicht durchzuführen. Die Einkäufe sind ausgepackt, der Deshalb bitten wir Sie: Helfen Sie uns, Kühlschrank ist wieder gefüllt. Helferin- damit wir anderen helfen können zunen und Helfer der Alltags- und Nach- sammen besser zu leben. Vielen Dank barschaftshilfen machen dies mögfür Ihre Unterstützung! lich. Sie lesen vor, gehen spazieren, erledigen Einkäufe und sind für jüngere Spendenkonto: Diakonie im Braunschweiger Land IBAN: DE09 5206 0410 0000 6252 99 Verwendungszweck: Woche der Diakonie 2015 SPUR 8 | Glaubenskurs WENN … … Sie Ihr Verhältnis zum christlichen Glauben neu überdenken wollen, … Sie nach verständlichen Informationen über das Christsein und nach praktischen Zugängen zum Glauben suchen, … Sie mit anderen über diese Themen und Ihre Fragen ins Gespräch kommen wollen, … Sie Entdeckungen im Land des Glaubens machen wollen – ohne dabei kirchlich vereinnahmt oder bedrängt zu werden, DANN ... ... ist der Kurs SPUR 8 genau das richtige für Sie! 11 Die Vortragsabende beginnen dienstags abends von 19.40 Uhr bis 20.00 Uhr mit einem offenen Anfang und enden gegen 22.00 Uhr. Treffpunkt ist das Gemeindehaus der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Wendeburg, Schulstraße 9. Die Termine für die Vortragsabende sind: SPUR 8 ist ein Glaubenskurs, der zu einer Reise zu sich selbst, zu anderen und zu Gott einlädt. Di., 22. und 29. September, Di., 06. und 13. Oktober, Di., 03., 10. und 17. November 2015. SPUR 8 besteht aus sieben Vortragsabenden und einem Gottesdienst. Die Vorträge verbinden die Grundaussagen des christlichen Glaubens mit den Lebenserfahrungen, Anfragen und Zweifeln der Teilnehmenden. Der Abschlussgottesdienst ist am Di., 24. November 2015 in der Marienkirche Wendeburg, Braunschweiger Straße. SPUR 8 ist ein gemeinsames Projekt Um besser planen zu können, bitten der Kirchengemeinden in der Region die Veranstalter um eine Anmeldung im und wird getragen von Mitarbeiterinnen Pfarramt Bortfeld. und Mitarbeitern aus den evangelischen Pfarrverbänden Bortfeld/ Wedtlenstedt, Völkenrode/Watenbüttel, Wendeburg/Harvesse, Meerdorf/ Duttenstedt/Essinghausen, sowie der katholischen Gemeinde St. Elisabeth. 12 Orgeleinweihung und Orgelfest Feierliche Orgeleinweihung mit Orgelfest 10 Wochen hat sie geschwiegen Am Sonntag, den 21.06.2015 war es soweit, nach 10-wöchiger Zwangspause erstrahlte und ertönte unsere Orgel im neuen Glanz. An diesem Tag wurde in einem feierlichen Gottesdienst die Orgel neu eingeweiht. Eröffnet wurde der gut gefüllte Gottesdienst durch den Kinderchor, geleitet und auf der Gitarre begleitet von unserer Organistin Sabine Commeßmann. Mitarbeitern aus Ilsede für die durchgeführten Arbeiten gedankt. Herr Brendel überreichte ihm hierzu einen Blumenstrauß. Herr Grefe nutze die Gelegenheit um darauf hinzuweisen, dass nicht nur die eigene Stimme und die Orgel gepflegt werden müssten, sondern auch die Organistin. Sabine Commeßmann beendete den Gottesdienst an der Orgel mit dem „Präludium“ in F-Dur von Johann Sebastian Bach. Doch bevor es zum Orgelfest mit SaEin Thema des Gottesdienstes war, lat und Bratwurst in den Pfarrgarten dass wir mit der Orgel ein Instrument ging, erläuterte Herr Grefe noch einmal haben, um Gott zu loben. Der Orgeldie durchgeführten Arbeiten an der Orklang erfüllt riesige Räume, mit Pfeifen, gel. die trotz ihrer Unterschiedlichkeit zu Neben der Reinigung, zu der alle einem wundervollen Wohlklang abgePfeifen (immerhin 998 Stück) ein- und stimmt sind. ausgebaut werden mussten, wurden Im Gottesdienst wurde dem Orgeldiverse Verschleißteile, wie z.B. Kunstbaumeister Herrn Grefe und seinen stoffe, ersetzt. Orgeleinweihung und Orgelfest Die Balganlage bekam neues Leder, der große Balg musste neu abgedichtet werden und die windführenden Rohre wurden erneuert. Einige Pfeifen mussten erneuert werden, da mittlerweile „Untermieter“ (Holzwürmer) eingezogen waren, die die Pfeifen durchlöchert hatten. Die ausgetauschten Pfeifen wurden nach dem Eröffnungsgottesdienst des Schützenfestes am 26.06.2015 durch unseren Ortsbürgermeister Brandes auf humorvolle Weise versteigert. Dadurch wurden noch einmal über 400 Euro für die Sanierung der Orgel erzielt. Herzlichen Dank noch einmal an alle Bieterinnen und Bieter, auch an diejenigen, die leer ausgingen. An dieser Stelle möchte die Gemeinde sich auch bei allen bedanken, die durch Spenden und freiwilligen Kirchbeiträgen dazu beigetragen haben, dass die Sanierung der Orgel möglich wurde. Nachdem Herr Grefe die Reinigungsund Sanierungsarbeiten erläutert hatte, ging er noch einmal auf die Geschichte der St.-Georg-Orgel ein. Die erste Orgel wurde 1766 eingebaut und hatte 6½ Register. 1847 folgte die zweite 13 Orgel, eingebaut durch die Firma Engelhard aus Holzberg. Diese Orgel hatte schon 11 Register und ein Manual. Im Jahre 1900 wurde die Orgel um ein zweites Manual erweitert. Auf Grund der großen Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde um 1953/54 eine neue Orgel eingebaut. Da immer noch Materialmangel herrschte, wurden die Holzpfeifen aus verschiedenen Hölzern gebaut. In den 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Orgel auf 15 Register erweitert. Ca. 1970 wurde das Ständerwerk erneuert und um ein zweites Manual ergänzt. Im Jahre 1990 erfolgte dann die letzte Grundreinigung. So war es jetzt nach 25 Jahren wieder so weit, insbesondere nach den intensiven Bauarbeiten der letzten Jahre am Kirchturm, der Orgel eine Frischzellenkur zu verordnen. Nun erklingt sie wieder mit schönsten Tönen und wird hoffentlich erst wieder in 25 Jahren zur nächsten Großreinigung für längere Zeit verstummen. Aber bis dahin werden wir sie und unsere Organisten Sabine Commeßmann und Michael Zwirner gut pflegen, damit der schöne Klang möglichst lange erhalten bleibt. (Text: ar und tm ) (Fotos: tm und Rainer Ohl) 14 Gottesdienste September 2015 05.09.2015 Samstag 9.00 Uhr Einschulungsgottesdienst Pfrn. Golze 06.09.2015 14. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Golze 13.09.2015 15. Sonntag nach Trinitatis 14.00 Uhr Begrüßung der Vorkonfirmanden Pfrn. Golze und Team 20.09.2015 16. Sonntag nach Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche N.N. und Team ‚Steh auf‘“ 27.09.2015 17. Sonntag nach Trinitatis 19.00 Uhr Gottesdienst Pfrn. Golze ‚Nicht locker lassen‘ Oktober 2015 04.10.2015 Erntedank 11.10.2015 19. Sonntag nach Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst Streuobstwiese Apfelfest (siehe Seite 2) 9.30 Uhr Gottesdienst Pfrn. Golze 18.10.2015 20. Sonntag nach Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche Pfrn. Golze und Team „Mit dem Kopf durch die Wand‘ 25.10.2015 21. Sonntag nach Trinitatis (Ende der Sommerzeit) 19.00 Uhr Gottesdienst Lektorin Schwadtke ‚Wir vergeben….‘ Nach Redaktionsschluss können sich Änderungen ergeben. Bitte achten Sie auch noch auf die Mitteilung in der Tagespresse und auf die Aushänge im Schaukasten an der Kirche und in der Volksbank. Gottesdienste 15 November 2015 01.11.2015 22. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Gottesdienst Pfrn. Golze 08.11.2015 Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr 9.30 Uhr Gottesdienst mit erstem Abendmahl der Hauptkonfirmanden Pfrn. Golze 15.11.2015 Volkstrauertag Kranzniederlegung 11.00 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche Pfrn. Golze und Team 18.11.2015, Mittwoch Buß– und Bettag 19.00 Uhr Gottesdienst Pfrn. Golze (mit Theaterkreis) zusammen mit Wedtlenstedt (s.S. 28) 22.11.2015 Ewigkeitssonntag 29.11.2015 1. Advent 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Golze 19.00 Uhr Gottesdienst Pfrn. Golze mit Singkreis Bortfeld ‚Advent, Advent‘ (siehe unten) Einladung Sonntag, 1. Advent 29.11.2015, 19:00 Uhr Gottesdienst mit dem Singkreis Bortfeld 16 Regelmäßige Veranstaltungen Kinder Spiel- und Krabbelkreis Ruht zur Zeit - kann wiederbelebt werden. Frauen Frauenhilfe Am ersten Di. im Monat, 19.30 Uhr Altentagesstätte, Lange Straße Kinderkirche KIBI Jeweils am 3. Sonntag des Monats ab 10.00 Uhr (siehe Seite 14) - außer in den Schulferien in Kirche und Pfarrhaus mit anschließendem Mittagessen. Kindertag Siehe Beitrag auf Seite 21 Jugend Konfirmandenunterricht • Konfirmanden Vorbereitungskreis Kinderkirche KIBI Vorbereitungstreffen nach Vereinbarung Eine-Welt-Gruppe Treffen Am ersten Mi. im Monat, 18.00 Uhr Verkauf Erster Mi., 18.00 - 19.00 Uhr im Pfarrhaus Informationen bei Fam. Bürger 2507 Praktikum • Vorkonfirmanden Unterricht nach den Sommerferien nach Vereinbarung Ökum. Gesprächskreis Am letzten Mittwoch im Monat Informationen bei R. Kreye, Musik Klitzekleiner Kinderchor (3-6 J.) Di., 15.00 - 15.30 Uhr Kinderchor (7-11 J.) 70568 Besuchsdienst nach Vereinbarung Informationen bei Ilsemarie Langebartels, 4209 Di., 15.30 - 16.15 Uhr Jugendchor (ab 12 J.) Di., 16.15 - 17.00 Uhr Alle Gruppen im Pfarrhaus bzw. in der Kirche. Informationen bei Sabine Commeßmann, 7679 Kirchenvorstand Öffentliche Sitzungen Informationen bei Christel Voges, 9202303 Evangelische Frauenhilfe 17 Monatstreffen • Di., 08. September 2015, 19.30 Uhr, Altentagesstätte Thema: „Sprichwörter“ • Di., 06. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Altentagesstätte“ Thema „Sehhilfen“ • Di., 03. November 2015, 19.30 Uhr, Altentagesstätte Klön- und Bastelabend Rückblick Fahrt in das BackTheater Die diesjährige Tagesfahrt der Frauenhilfe fand am 2. Juni statt. Treffpunkt war 9.30 Uhr in der Kirche St. Georg zum Reisesegen. Um 10.00 Uhr war dann Abfahrt Richtung SoltauWalsrode. Im BackTheater wurden wir um 11.30 Uhr erwartet. Dort gab es Mittagessen, gemischte Fleischplatte mit Gemüse und Kartoffeln. Das Essen war sehr gut und reichlich. Danach galt es ein lustiges Bäckerquiz mit Heidjer-Bernie zu erraten, welches gut von uns gelöst wurde. Anschließend begann die Vorstellung im Backtheater unter dem Motto „Mutter Kurschatten“. Es war eine lustige und spritzige Krimi-Komödie. Das nächste Highlight war das anschließende Kaffeetrinken mit frischen Butterrahmkuchen und einem großen Stück Sahnetorte. In der Zwischenzeit konnte man sich die Räumlichkeiten anschauen und im Laden gab es köstliche Sachen zu kaufen. Gegen 17.30 Uhr traten wir die Heimreise an. Jeder Gast erhielt beim Verlassen des Theaters ein kleines Knustbrot. Gegen 19.30 Uhr waren wir wieder in Bortfeld und es war wieder ein gelungener Tagesausflug unserer Frauenhilfe. Maria Wolter 18 Bischofsgrußwort an alle Gemeindebriefleser Liebe Leserinnen und Leser, das Erntedankfest ist für mich einer der schönsten kirchlichen Feiertage im Jahr. In den fünfzehn Jahren als Gemeindepastor habe ich mich jedes Mal wieder auf die reich geschmückte Kirche an diesem Tag gefreut. Wie viele Gründe gibt es, Gott zu loben und zu danken, nicht nur für die Ernte. I nzwischen bin ich nicht mehr Pastor einer Dorfgemeinde in Nordfriesland, sondern Bischof der braunschweigischen Landeskirche. Aber die Freude am Erntedankfest ist mir geblieben. Denn auch hier haben wir Grund zum Danken: für Arbeit und Nahrung, für unsere Familien und Freunde, für Frieden und Wohlstand. D as betrifft auch das kirchliche Leben. Immer wieder staune ich, was an guten Dingen geschieht in den Kirchengemeinden und übergemeindlichen Arbeitsfeldern. Mir begegnen täglich viele hochmotivierte Haupt- und Ehrenamtliche, die sich mit tollen Ideen und enormen Kräften einbringen. Es gibt so viele inspirierende Erfahrungen. V iele Menschen neigen dazu, mehr auf das zu achten, was misslingt, als auf das, was gelingt. Ich teile diese Haltung nicht. Natürlich läuft manches schief, in unserer Gesellschaft und auch in unserer Kirche. Aber es gibt den Trend, das Gute klein zu machen und auf hohem Niveau zu klagen. Ich meine, jeder darf klagen, aber nur, wenn er vorher gedankt hat. Z um Erntedankfest 2015 möchte ich Ihnen meinerseits danken. Sie lesen diesen Gemeindebrief, damit zeigen Sie Interesse am kirchlichen Leben. Vielleicht finden sie einfach nur wichtig, wofür die Kirche steht und was sie tut, ohne selbst aktiv in ihr zu sein. Vielleicht gehören Sie zu denen, die gerne mithelfen, wenn ein Projekt in der Gemeinde ansteht. Vielleicht engagieren Sie sich sogar regelmäßig in Ihrer Kirchengemeinde. I ch danke Ihnen für alle Hilfe vor Ort und darüber hinaus für alle Gebete, für stilles Wohlwollen, für alle Zeit und Kraft, für Ihre ideelle und finanzielle Unterstützung. Herzliche Grüße Ihr Christoph Meyns, Landesbischof Aus dem Gemeindeleben Lebendiger Adventskalender 2015 Wer öffnet ein Fenster für den Adventsbesuch? In der Adventszeit soll auch in diesem Jahr in Bortfeld wieder ein Lebendiger Adventskalender stattfinden. Allabendlich treffen wir uns dann wieder um 19.00 Uhr rundherum im Dorf zu einer kleinen besinnlichen Viertelstunde. Wenn Sie Lust haben, andere Menschen vor Ihr geschmück- tes Fenster oder Tür zu diesem abendlichen Ruhepunkt einzuladen, dann melden Sie sich bitte bei Christine Fauteck 05302 3088 Gemeindekongress Am 10. Oktober 2015 startet um 10 Uhr im Braunschweiger Dom „Gemeinde.Wir“ ein Kongress der Landeskirche Braunschweig für Haupt– und Ehrenamtliche In Foren und Workshops geht es einen Tag lang um Impulse für die Arbeit in den Kirchengemeinden und um die Zukunft der evangelischen Kirche im Braunschweiger Land. Tauschen Sie sich aus über praktische Erfahrungen und gute Beispiele. Diskutieren Sie über die Arbeit in den Gemeinden. Erleben Sie unsere Kirche als Gemeinschaft und geistliche Kraft. Entwickeln Sie Anregungen und Wünsche für das kirchliche Leben in unserer Region. All das ist möglich beim Kongress „Gemeinde.Wir“. Nähere Informationen finden Sie im Pfarramt und unter www.gemeindepunktwir.de 19 20 Kurz notiert Wer hat gebrauchte Bücher und Spielzeuge? Die Buch– und Spielzeugkiste, ein Wenn Sie gebrauchte Bücher bzw. Projekt der BBg (Berufs– und Beschäf- Spielzeuge spenden möchten, melden Sie sich – wir kommen und holen Ihre tigungsgesellschaft des Landkreises Spenden ab! Peine), bittet um Mithilfe. In dieser Unternehmung arbeiten Meike Fasterling Menschen, die ALG II bekommen und Buch– und Spielzeugkiste sich erproben möchten, um dann im 05171/8047637 ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. E-Mail: [email protected] In den verschiedenen Bereichen des Projektes wie Wareneingang, Reparaturwerkstatt, Fahrdienst und Warenausgabe im Laden, werden Menschen nach ihren Wünschen und Möglichkeiten gefördert. Tradition muss nicht teuer sein! Seit 1860 Ihr Bestattungshaus in Braunschweig und Umgebung SARG-MÜLLER Otto Müller Gliesmaroder Straße 25 38106 Braunschweig Es entstehen Ihnen keine zusätzlichen Kosten ! (z.B. bei Hausbesuchen oder Kilometerberechnung) Im Todesfall Tag und Nacht erreichbar (0531) 33 30 33 Kinderseite 21 Vom Apfel zum Saft Ein Kindertag zu allem, was wächst und schmeckt Wie kommt eigentlich der Saft in die Flasche? Wir nehmen dich mit auf eine Entdeckungsreise und machen mit dir selbst Apfelsaft und noch Vieles mehr aus allem, was wächst und schmeckt. Auch Spiele und eine Geschichte warten auf dich. Außerdem gibt es ein gemeinsames Abendessen. Eingeladen sind alle Kinder im Alter von 5 -11 Jahren. Freitag, 16. Oktober von 16.00 - 19.00 Uhr im Gemeindehaus Wedtlenstedt. Auf dich freuen sich ehrenamtliche Jugendliche der Propsteijugend Vechelde und die Diakone Heiko Grüter-Tappe und Heidi Michaelsen. Die Kosten betragen 3 Euro. Anmelden können dich Deine Eltern bis Mittwoch, 14.10 2015: in der Propsteijugend Vechelde, Vechelder Straße 7, 38159 Vechelde, [email protected], 05302/1012 05302/1048 oder in der Kirchengemeinde Wedtlenstedt, Weinbergstraße 5, oder Kirchengemeinde Bortfeld, Pastor-Graffam-Weg 1, 05302/1424 22 Werbung „Wir sind so stark, wie wir einig, und so schwach, wie wir gespalten sind.“ Joanne K. Rowling, Harry Potter und der Feuerkelch „Ein Mann ist stark, wenn er sich seine Schwäche eingesteht.“ Honoré de Balzac Werbung 23 24 Freud und Leid Taufen Ben BACKHAUS, Bortfelder Straße 44 Jula Marike KOWSKY, Grasgarten 68 Nele Emilia MARKSCHIES, Breslauer Straße 15 Emilia WELSKOP, Braunschweig Ökumenische Trauung Sebastian BÜRGER und Henrike BÜRGER, geb. Löpmeier Trauungen Nikos NASSOUFIS und Verena NASSOUFIS, geb. Behme, Hannover Peter HARNEY und Jennifer HARNEY, geb. Brennecke, Ober - Erlenbach Bestattungen Lucie VOLTMANN, geb. Thomassohn, Stadtweg 24, 97 Jahre Dora BIGUS, geb. Purbs, Berliner Straße 20, 89 Jahre Manfred GÜNZEL, Papenstieg 11, 83 Jahre Susanne SCHÄFER, geb. Schlemme, Dreivorlinge 14, 53 Jahre Ernst JÄGER, Lange Straße 27, 84 Jahre (Stand: 11.08.2015) Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus. Epheser 4,32 Geburtstage 25 Herzliche Glück– und Segenswünsche! 01.09. 02.09. 05.09. 19.09. 20.09. 27.09. 27.09. 24.10. Regina LUCIUS 02.11. 09.11. 16.11. 22.11. 24.11. 30.11. Ingrid KOLBE Ella MÖNCH Dieter OTTE Reintraut FEUGE Annelie FRACKOWIAK Willi CORDES Edith LANGEMANN 70 Jahre 85 Jahre 86 Jahre 85 Jahre 70 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 86 Jahre Sigrid ADLUNG Hanna SÜNDERMANN Irmgard SCHMIDT Erika VAHLDIEK Bärbel MILAUTZKI Helmut HARIG 75 Jahre 80 Jahre 95 Jahre 80 Jahre 70 Jahre 86 Jahre Nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag Leider sind im letzten Boten versehentlich nicht alle Geburtstage abgedruckt worden. Wir bitten um Entschuldigung und holen dies hiermit nach: 20.07. 05.08. 17.08. 31.08. Erich BURCHARDT Ursula SCHRADER Erich KÜCKEMÜCK Herta WINTER 80 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 75 Jahre Bitte melden Sie sich frühzeitig, falls Ihr Geburtstag nicht veröffentlicht werden soll. 26 Sponsoren - Dankeschön - Spenden Wieder sind zahlreiche Spenden bei uns eingegangen, für die wir uns auf diesem Wege herzlich bedanken. Ohne Sie, liebe Spenderinnen und Spender, könnten wir unsere kirchliche Gemeindearbeit nicht so gut leisten. Wir bedanken uns für eine Spende u. a. bei: • Familie Commeßmann zugunsten unserer Konfirmandenfahrten anlässlich der Trauerfeier für Dieter Commeßmann • Herrn Horst Kramer für unsere Orgel • Herrn Robert Wolter für unsere Kirchengemeinde • Herrn Heinz Franke für unsere Kinder- und Jugendarbeit • der Ev. Frauenhilfe Bortfeld anlässlich unseres Orgelfestes • dem Ortsrat Bortfeld ebenfalls zum Orgelfest • den Bietern bei der Versteigerung der alten Orgelpfeifen (siehe Bericht) • Frau Renate Hustedt für die schönen Blumen für unseren Altar Der Druck dieses Gemeindebriefes wurde durch großzügige Unterstützung mehrerer Sponsoren, durch Spenden von Gemeindemitgliedern sowie durch Werbeanzeigen ermöglicht. Dies ist angesichts sinkender Kirchensteuer-Einnahmen eine große Hilfe. Herzlichen Dank an die Anzeigenkunden, sowie allen Spenderinnen, Spendern: Volksbank Vechelde-Wendeburg , Rosemarie Pietruk, Renate Hustedt, Gaststätte Wilder Keiler Stand: 31.07.2015 Anschriften Impressum 27 Pfarramt Pfarrerin Susann Golze Pastor-Graffam-Weg 1 38176 Wendeburg-Bortfeld 05302/1424 E-Mail: [email protected] Pfarrbüro Pfarramtssekretärin Beate Michels Pastor-Graffam-Weg 1 05302/1424 und FAX 05302/804947 Öffnungszeiten Dienstag 10.00 - 11.00 Uhr Mittwoch 18.00 - 20.00 Uhr Küster Fritz Brendel Polterdamm 27 05302/6109 und 0173-6113346 Organistin und Kinderchorleiterin Sabine Commeßmann Uetzenäcker 33 05302/7679 Friedhofsangelegenheiten Fritz Brendel Polterdamm 27 05302/6109 und 0173-6113346 Bankverbindung ►Neu: IBAN DE79250500000003808250 BIC NOLADE2HXXX Propsteiverband Salzgitter-Wolfenbüttel Bitte immer Rechtsträgernummer RT 1104 angeben! 0800-1 11 01-11 Telefonseelsorge St.-Georg-Gemeinde im Internet www.kirche-bortfeld.de E-Mail an St.-Georg-Boten [email protected] Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 31.10.2015 Impressum Impressum Herausgeber: Der Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirchengemeinde St.-Georg Bortfeld Herausgeber: Der Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirchengemeinde St.-Georg Bortfeld Redaktion: Bolte (db) / (v.i.S.d.P.), Anne (ab), Bürger (ab), Susann Golze (sg), Redaktion: DagmarDagmar Bolte (db) / (v.i.S.d.P.), Anne Bürger Susann Golze (sg), Thomas Thomas Metschulat (tm),Metschulat Anja Riese(tm), (ar), Sylvia Sylvia Schwadtke Schwadtke (sy), (sy) Silke Sdunnus (sd) Layout: Bolte DagmarDagmar Bolte, Anja Riese Druck: Haus der Lebenshilfe Braunschweig Haus der Lebenshilfe gGmbH gGmbH Braunschweig Auflage: 1050 1050 Gottesdienst zum Buß– und Bettag Mittwoch, 18. November 2015, 19.00 Uhr St.-Georg-Kirche, Bortfeld Unter Mitwirkung des Theaterkreises Bortfeld
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