Heiliger Josef, du halt Haus Wir feiern unseren Hauspatron am 19

22. Ausgabe
März 2016 – Juni 2016
Heiliger Josef, du halt
Haus
Heiliger Josef, du halt Haus
und gieß des Himmels Segen
aus,
hier über unseren kleinen
Herd,
dass Fried und Freude stets
sich mehrt.
Dass unser Tun die Tugend
ziert,
und unseren Weg zum Himmel
führt,
das sei heut meines Herzens
Bitte:
o sei und bleib in unserer Mitte!
Dir gebe ich mit frohem Blick,
den Schlüssel zu des Hauses
Glück,
oh schließe du doch alles aus,
was schaden könnte unserm
Haus.
Wir feiern unseren
Hauspatron am 19. März
Schließ all die meinen und
auch mich,
in Jesu Herz, das bitt ich Dich,
dass hier uns jeder Tag vergeht
wie dir im Haus zu Nazareth.
Amen
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Augenblicke
Rückblick in Bildern - gemeinsame Aktivitäten
Pilgerradtour nach Altötting
Personalausflug nach München
Nordic Walking
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Freiwilliger Arbeitskreis Regenbogen hält Jahreshauptversammlung mit
„Dankeschön - Weinfest „
Das Seniorenheim St. Josef genießt einen sehr guten Ruf. Die Bewohner- und Mitarbeiterzufriedenheit ist sehr hoch. Einen großen Beitrag dazu leistet der Arbeitskreis
Regenbogen, indem hauptamtliche Mitarbeiter in ihrer Freizeit, aber auch sehr viele
Externe in verschiedenen Einsatzbereichen tätig sind. Der Abend war zugleich auch
ein „Dankeschön“ für die großen ehrenamtlichen Leistungen. Vorsitzende Christine
Dicklhuber konnte zahlreiche Mitarbeiter, die Bewohnervertretung, Freunde und Förderer begrüßen, insbesondere Stadtpfarrer Alfons Eiber, sowie den 2. Bürgermeister
Peter Auer und Josef Grabmann, Vorsitzender des KCV.
In ihrer Ansprache machte die Vorsitzende deutlich, wie wichtig das ehrenamtliche
Engagement für das Leben im Seniorenheim ist. Für uns und unsere Bewohner ist es
ein unschätzbares Gut. Die Zeit, die die Ehrenamtlichen den Senioren in unserer Einrichtung schenken, bereichert das Leben der Bewohner, ermöglicht ein Mehr an
Menschlichkeit, sozialen Kontakten und Lebensqualität und verdient öffentliche Anerkennung und Hochachtung. Derzeit gibt es ca. 500 Mitglieder im Förderverein mit
ca.12000 geleisteten ehrenamtlichen Stunden. Christine Dicklhuber sprach allen im
Namen des Vorstands und der Bewohner ihren herzlichen Dank aus. Nach einem
kurzen Gedenken für die im Januar verstorbene Mitarbeiterin und Vorstandsmitglied
Margarete Atzesdorfer, zählte die Vorsitzende in ihrem Rückblick viele Aktivitäten,
Projekte und erlebnisreiche Stunden auf. Die Haupteinnahmequelle für die vielen
Extras, die man den Heimbewohnern bieten könne, sei der Secondhand Laden.
Ermöglicht wurde die Anschaffung einer neuen Sitzgruppe im Eingangsbereich der
Einrichtung, um den Bewohnern bei ihrem beliebten „Glöckerlstammtisch“ genügend
Platz zu bieten. Der Förderverein freute sich über eine Spende aus einem sozialen
Projekt der Sportmittelschule und von einem Benefizkonzert. Einmalig war, dass die
Heimbewohner wieder das „Weihnachtsgeld“ bekamen, ermöglicht wurde das durch
die Gemeinschaftsaktion von „Lichtblick“ und Zuschüssen von Mitarbeitern und AK
Regenbogen. Ein Schwerpunkt sei auch die finanzielle Unterstützung der mittlerweile
fünf Betreuungsgruppen und der Einzelbetreuung. Ein herzliches „Danke“ erging an
Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer, stellvertretend an Peter Auer für die Spende
der drei Therapiepuppen, die ihren Einsatz in der Dementen Betreuung finden. Voll
des Lobes für das ehrenamtliche Engagement in St Josef waren auch 2. Bürgermeister Peter Auer und Pfarrer Alfons Eiber in ihren Grußworten. EinrichtungsleiterFranz Hackl freute und bedankte sich im Namen der Senioren über den wertvollen
ehrenamtlichen Dienst in der Einrichtung und zeigte sich froh über die gute und offene Zusammenarbeit. Das vergangene Jahr brachte einige Personalveränderungen mit
sich. Aus dem Vorstand als Kassenbeauftragte seit Bestehen des Fördervereins mit
vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten und als Hauswirtschaftsleitung im Seniorenheim
verabschiedete sich Margot Paster. Die neue Hauswirtschaftsleitung Ulrike Moser
wurde von den Mitgliedern vorgeschlagen und einstimmig als Kassenbeauftragte gewählt. Mit einem schönen Buffet, guten Gesprächen und gemütlichem
Beisammensein beim „Dankeschön-Weinfest“ klang der Abend aus.
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Augenblicke
Traditioneller Advent- und Weihnachtsbasar
Unser neues Konzept für den Advent- und Weihnachtsbasar „Zurück zum
Eigentlichen“ ist augenscheinlich gut angekommen bei den Besuchern. Die aus
Naturmaterialien hergestellten Dekorationsartikel fanden Gefallen bei den Gästen,
die selbstgebackenen Plätzchen waren wie immer im Nu ausverkauft, die externen
Anbieter brachten Abwechslung ins Geschehen und der Streichelzoo bei der
lebensgroßen Krippe sorgte vor allem bei den Kleinen für besonderes Interesse.
Alles in allem haben wir festgestellt, dass es nicht immer Glanz und Glitter sein
muss, sondern dass sich wohl so mancher gerne auf traditionelle Werte besinnt.
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AlleLichter,
die wir
anzünden,
zeugen von
dem Licht, das
da erschienen
ist in der
Dunkelheit
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Der Nikolaus kommt
Die Hauzenberger Nikolausgilde
unter Leitung von Franz Branner,
lässt es sich nicht nehmen unsere
Bewohner am 06. Dezember zu besuchen, um ihnen eine Freude zu
machen.
10 Nikolauspaare marschierten
wieder in den Festsaal, wo sie für
jeden ein paar Worte fanden, für
die meisten freundliche, manche
mussten aber auch ein wenig
getadelt werden.
Natürlich erhielt jeder Bewohner
zum Abschluss ein kleines Geschenk.
Dem Nikolaus ist es aber auch ein
besonderes Anliegen, die Kranken
die nicht an der Feier im Saal teilnehmen können zu besuchen,
ihnen Zeit zu schenken und ein
paar tröstende Worte zu spenden.
Vielen Dank für dieses Engagement.
Aktion „Weihnachtspatenschaft
des AK Regenbogen“ bereitete den
Bewohnern eine große Weihnachtsfreude.
An der Aktion haben sich der
Verein Lichtblick, der OCV und
anonyme Spender beteiligt.
Vielen herzlichen Dank an alle
Spender!
Augenblicke
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Qualitätsprüfung vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen
Seit Einführung der Pflegeversicherung 1995 lassen wir nahezu jährlich eine Qualitätsprüfung seitens der Pflegekassenverbände über uns ergehen. Diese wurde lange
Zeit von den Prüfern mit einem fragwürdigen Niveau durchgeführt, natürlich gab es
auch einige wenige Ausnahmen. Wir sind jederzeit gerne bereit konstruktive Kritik
und Empfehlungen anzunehmen, aber das Gespräch sollte doch einigermaßen auf Augenhöhe stattfinden.
Und genau so war es in diesem Jahr. Endlich kam ein Prüfteam in unsere Einrichtung, von denen wir den Eindruck hatten, dass sie uns und unsere Arbeit wertschätzen. Sie nahmen ihren Auftrag genauso ernst, wie die Teams der vergangenen
Jahre, aber festgestellte Defizite wurden in Ruhe und beratend besprochen.
Wir hoffen, dass sich diese Verhaltensweise durchsetzt und unseren Pflegemitarbeitern in Zukunft der Respekt entgegen gebracht wird, den sie verdienen.
Das sehr gute Ergebnis der Prüfung ist Folgendes:
Frühling
Hoch oben von dem Eichenast
Eine bunte Meise läutet
Ein frohes Lied, ein helles Lied
Ich weiß was das bedeutet.
Es schmilzt der Schnee, es kommt das
Gras
Die Blumen werden blühen
Es wird die ganze weite Welt
In Frühlingsfarben blühen.
Die Meise läutet den Frühling ein
Ich hab´s schon lange vernommen
Er ist zu mir bei Eis und Schnee
Mit Singen und Klingen gekommen.
Hermann Löns
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Augenblicke
Der Gedenkgottesdienst soll zu einer Kultur des Erinnerns in
unserer Einrichtung beitragen. Wir brauchen das Innehalten,
um darin Kraft und Zuversicht zu schöpfen und uns in der
Sinnhaftigkeit unseres alltäglichen Tuns zu vergewissern.
Auch im letzten Jahr feierten wir zusammen mit der freiwilligen Feuerwehr
Hauzenberg Gedenkgottesdienst in unserer Heimkapelle, um den verstorbenen Bewohnern des letzten Jahres, sowie der verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr zu
gedenken. Nach den Fürbitten wurden die Namen der Verstorbenen vorgelesen und
für jeden eine Kerze zur Erinnerung entzündet. Während eines Moments der Stille,
gab es die Gelegenheit an die Menschen zu denken, die im letzten Jahr mit uns gemeinsam im Haus St. Josef gelebt haben und die unsere Gemeinschaft durch ihre
Anwesenheit, ihr Wissen, ihre Fröhlichkeit, ihre Erinnerungen und gemeinsamen
Gespräche bereichert haben. Zahlreiche Angehörige und Bewohner folgten der Einladung des Seniorenheims.
Deine Zeit ist begrenzt, also verbrauche sie nicht, um das Leben anderer zu leben.
Sei nicht gefangen vom Dogma, das nur Leben nach den Überlegungen anderer Leute
bedeutet.
Lass nicht den Krach anderer Meinungen die eigene innere Stimme zum Verstummen
bringen.
Und das Allerwichtigste,
habe den Mut dem eigenen Herzen und der Intuition zu folgen.
Dein Mut und dein Herz wissen genau, was du wirklich sein willst.
ALLES ANDERE IST ZWEITRANGIG.
Steve Jobs
Geboren 1955, gestorben 2011
Mitbegründer von Apple
schrieb diese beeindruckenden Zeilen in der Zeit seiner schweren Krebserkrankung.
Wir trauern um unsere verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner
Phillips-Peter Leo
Meisinger Josef
Lustig Franziska
Amann Katharina
Reischl Therese
Dittlmann Margot
Florian Max
Kasberger Ludwig
Zechmann Erna
Speckner Rudolf
und um unsere liebe Kollegin und Freundin
Karin Pfeiffer
die von 1999 bis 2015 bei uns als Pflegefachkraft im Nachtdienst,
liebevoll, treusorgend und engagiert für unsere Bewohnerinnen und Bewohner tätig
war.
ALLES hat seine Zeit, seinen Grund und seinen Sinn.
ALLES hat eine Beziehung zueinander.
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Weihnachten steht vor der Tür
Auch im Seniorenheim St. Josef weihnachtet es
Nicht nur das Kerzenlicht des Adventkranzes leuchtet, sondern auch die Augen
unserer Bewohner, die im festlich geschmückten Wohnbereich 2 sitzen.
Zum „Adventskranzl“ sind sie zusammengekommen, um miteinander zu beten, zu
singen und den adventlichen Geschichten zu lauschen. Die Gemeinschaft tut gut. Es
ist die stille Freude an der Musik, an den Texten, an der Atmosphäre, die alle genießen. Es geht um das „Füreinander Dasein“, um das Innehalten. Zu Weihnachten
steht die Zeit ein wenig still und wir haben Muse für andere Gedanken.
Adventandacht für Schwerkranke und demente Bewohner bereitete allen
Beteiligten wieder viel Freude
Miteinander den Advent spüren und erleben, auf Weihnachten einstimmen, diese
christliche Tradition, durch die viele alte Menschen in ihrer Kindheit und Jugend geprägt wurden, soll auch in ihrem Lebensabend als Kraftquelle erfahrbar werden.
Dieses spirituelle Angebot hilft desorientierten Menschen, sich in ihrer Welt zurechtzufinden und auch ihrem Bedürfnis nach Geborgenheit und Angenommen sein
entgegenzukommen. Adventliche Symbole, feste Rituale, eine einfache Sprache, die
Förderung noch vorhandener Fähigkeiten, die Beteiligung aller Sinne, das Einbeziehen einfacher, bekannter Lieder, die persönliche Zuwendung und die Gemeinschaftserfahrung bei der Andacht sind nur einige Elemente, um an die religiösen Erfahrungen in der Biographie der Bewohner anknüpfen zu können.
Zu Gast war wieder unser Hr. Pfarrer Eiber, der allen Bewohnern im Anschluss an
die Andacht das Sakrament der Krankensalbung spendete.
Das Sakrament soll Stärkung und Ermutigung sein, sowie Hoffnung und Trost
spenden. Dabei werden den Kranken vom Pfarrer die Hände auf den Kopf gelegt. Die
Wärme, die von den Händen ausgeht, schafft eine wohlige Atmosphäre, die die Nähe
Gottes vermitteln soll. Die persönliche Zuwendung soll dem Kranken und alten
Menschen Kraft schenken. Die Stirn wird dann gesalbt mit Chrisamöl. Anschließend
folgt die Salbung der Handinnenflächen. Dabei spricht der Pfarrer einen Segensspruch.
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Augenblicke
Vorweihnachtliche Feier
im Festsaal
Höhepunkt im Advent war sicherlich die Weihnachtsfeier im
Festsaal. Einrichtungsleiter
Hr. Hackl konnte viele Bewohner,
Angehörige und Gäste begrüßen.
In wunderbarer weihnachtlicher
Atmosphäre, bei duftendem Glühwein und leckerem Gebäck lauschten alle den adventlichen Klängen
von Franz Sommer am Keyboard.
Von den Betreuungsmitarbeitern
wurden viele schöne Programmpunkte vorbereitet, den Abschluss
bildete ein meditativer Lichtertanz. Gedichte und Geschichten
rundeten das Programm ab. Mit
besinnlichen Worten des Einrichtungsleiters und gemeinsam gesungenen Liedern klang die Feier
aus.
Die Mette im Seniorenheim
ist längst zu einem beliebten
Gottesdienst, nicht nur für die
Heimbewohner und deren Angehörigen geworden. Für einen feierlichen Rahmen sorgte wie jedes Jahr der Chor Regenbogen unter der Leitung
von Veronika Klapper.
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Rund ums Neue Jahr
Den Abschluss des Jahres
bildet die Jahresabschlussfeier für unsere Senioren im Festsaal. Damit
geht ein Jahr voller gemeinsamer Aktivitäten, Veranstaltungen, Schönes und
Trauriges zu Ende. Hier ist
noch einmal Zeit, Rückblick
zu halten, zu danken für alles Gute und Schöne. Hier
wird auch gewagt, ins neue
Jahr hineinzublicken, was
wird es bringen, welche
Wünsche hat man?
Traditionell besuchten uns zum Jahresausklang die Neujahrsanbläser und erfreuten
die Senioren mit einem breiten Musikrepertoire.
Nun geht das Jahr zu Ende
Möge dein Tag groß werden durch viele kleine Dinge
Irischer Segenswunsch
Auch Silvester wird gerne gefeiert. Viele Bewohner möchten den Jahreswechsel bewusst erleben und freuen sich mit anderen gemeinsam zu feiern. So fand auch in diesem Jahr eine Silvesterfeier auf den einzelnen Wohnbereichen, zusammen mit Angehörigen und dem Personal statt. Mit einem Feuerwerk im Sinnesgarten wurde das alte
Jahr verabschiedet und das Neue Jahr 2016 begrüßt. Viele Bewohner haben das wunderschöne Lichterspiel unter freiem Himmel genossen.
Möge das Jahr 2016 uns allen Zufriedenheit, Gesundheit und Gottes Segen
bringen!
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Augenblicke
Für die Hausgemeinschaft St. Josef war das Jahr 2015 ein sehr ereignisreiches Jahr mit vielen positiven aber auch negativen
Ereignissen.
Bei der Jahresabschlussfeier im Seniorenheim St. Josef Hauzenberg, wurden
langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt. Nach einem gemeinsamen Wortgottesdienst, gestaltet von Monsignore Stadtpfarrer Alfons Eiber, Diakon Hans
Ranzinger und musikalisch begleitet von Uschi Schmid, trafen sich die Mitarbeiter
sowie geladene Gäste im festlich dekorierten Festsaal der Einrichtung.
Franz Hackl konnte über 100 Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und die Mitarbeitervertretung herzlich begrüßen. Zugleich war es eine große Wertschätzung, dass zur Feier
auch der Diözesan Caritasdirektor und Vorstand Dr. Wolfgang Kues sowie alle geistlichen hochwürdigen Herren des Pfarrverbandes Hauzenberg, der zweite Bürgermeister Peter Auer, Klapper Vroni Chorleitung von Chor Regenbogen und Franz Sommer
vom Seniorenbeirat, der die Veranstaltung den ganzen Abend auch musikalisch begleitet hat, der Einladung gefolgt sind.
Beim Jahresrückblick wies Franz Hackl auf die gute Belegung, die erworbenen Preise,
die gemeinsamen Veranstaltungen und Unternehmungen und auf die ausgezeichneten
Bewertungen bei den Qualitätsprüfungen hin.
Beim großen Pflegestammtisch in Passau lobten Fr. Staatministerin Huml und
Hr. Fussek die Einrichtung derart, dass es einem zum Teil schon peinlich war, aber
der Pressebericht „Hauzenberg als Vorzeigemodell“ war eine großartige Werbung.
Unzählige ehrenamtliche Stunden, ca. 12.000, wurden von Mitarbeitern und externen
Ehrenamtlichen wieder erbracht. Dafür und für alles andere ein herzliches
Vergelts Gott.
Wäre da nicht die andere Seite der Medaille, so wäre das Jahr 2015 im Gesamten ein
gutes Jahr gewesen.
Innerhalb eines Jahres mussten wir zwei Mitarbeiterinnen auf ihrem letzten irdischen
Weg begleiten und begraben.
Auch sind mehrere Mitarbeiter im letzten Jahr schwer erkrankt und hoffen auf ihre
Genesung.
Wir wollen ihrer gedenken und für sie beten.
Bei den Begrüßungsworten betonte Dr. Kues, er komme gerne in die Hausgemeinschaft St. Josef, bedankte sich bei dem Team und zeigte sich beeindruckt von dem
Wortgottesdienst im Festsaal.
Aber er dankte nicht nur für die hervorragenden Leistungen, sondern wies die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezugnehmend auf den Jahresrückblick von Franz Hackl
auch an, auf sich aufzupassen und auf ihre Gesundheit zu achten, denn sie sind das
Wichtigste was solch eine Einrichtung trägt.
Viel Lob und Dank für diese Einrichtung gab es auch vom 2. Bürgermeister Peter
Auer, der St. Josef als ein Aushängeschild der Stadt Hauzenberg bezeichnete.
Nach dessen Grußworte nahm Dr. Kues mit Einrichtungsleiter Franz Hackl und
Alfons Veit von der Mitarbeitervertretung als Zeichen des Dankes die Mitarbeiterehrung vor.
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Für 10 Jahre wurden geehrt Karin Roll und Stefan Hackl, für 11 Jahre Alois Atzesdorfer, für 15 Jahre Silvia Lang, Hildegard Sonnleitner, Johann Ranzinger, Sonja
Schmid, Renate Graml, für 20 Jahre Andreas Lang, Robert Ritzer, Roswitha Falkner,
Ingrid Windpassinger, für 25 Jahre Elisabeth Leuchtner, Karin Veit, Franz Hackl, für
30 Jahre Doris Wintersberger, Walter Rieger, für 35 Jahre Petra Rosenberger.
Auch Einrichtungsleitung Franz Hackl befand sich mit 25 Dienstjahren unter den Jubilaren. Dr. Kues dankte ihm ganz besonders für sein hervorragendes und unermüdliches
Engagement zum Wohle der Einrichtung St. Josef und nicht nur dafür, denn Franz
Hackl fungiert bereits seit 2006 als Gesamtleitung der Caritas Wohn- und Pflegegemeinschaft, zu der weitere fünf Seniorenheime zählen.
Auch MAV Vorsitzender Alfons Veit wollte im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz herzlich danke sagen, für ein Seniorenheim das weit und breit einen ausgezeichneten Ruf hat, indem nachweislich sehr zufriedene Bewohner leben und wo die
Mitarbeiter mit dem guten Gefühl nach Hause gehen können, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben.
Die Mitarbeiter überlegten, was sie „ihrem Chef“ zu seinem Ehrentag schenken
könnten und dachten, wer so mit Leib und Seele seiner Einrichtung verbunden ist, der
hat es verdient dort verewigt zu werden.
So überreichte man eine nach dem Bildnis Franz Hackl´s angefertigte Skulptur, die sogleich mit dem Namen der Eiserne Franz getauft wurde und die einen Ehrenplatz im
Sinnesgarten bekommen soll.
Seite 14
Augenblicke
Jubel, Trubel, Heiterkeit – Fasching im Seniorenheim St. Josef.
Am unsinnigen Donnerstag waren auch im Seniorenheim St Josef die Narren los. Viele Bewohner haben sich selbst fantasievoll verkleidet, anderen stand das Pflegepersonal zur Seite, um mit den Hüten, Schleifen und Schminke zurechtzukommen. Auch
das Personal war maskiert zum Dienst erschienen, sehr zur Freude der Bewohner.
Die Faschingsfeier im Festsaal stand unter dem Motto: „Träume zurück in die Zeit
der Schlager und Rock`n Roll „. Die Besucher begaben sich auf die Reise der 60er
Jahre. Sie wurden zurückversetzt in die Zeit der Schlaghosen, Rüschchenkleider,
Petticoats, Bonbonfarben und große Brillen.
Einrichtungsleiter Franz Hackl führte mit Witz, Humor und guter Laune durchs
bunte Programm, das von den Betreuungsmitarbeitern, sowie von Mitarbeitern der
Pflege und Hauswirtschaft unter der Regie von Thomas Moosbauer zusammengestellt
wurde. Als Alleinunterhalter fungierte Alois Bauer (Rübezahl), der mit flotten Melodien und heiteren Liedern für Frohsinn sorgte. Es wurde lautstark mitgesungen,
fleißig geschunkelt und viel getanzt und gelacht. Bereits ein Höhepunkt war der Einzug der Haager Kindergarde mit ihrem natürlichen Charme. Großen Beifall und viele
Orden erhielt die kleine Garde für ihren Tanz. Es folgte die fesche hauseigene Damengarde und begeisterte mit ihren tollen Kostümen und flotten Tänzen zu den
Rock`n Roll und Boogie-Woogie Zeiten, nicht ganz so leichtfüßig war die Männergarde
unterwegs. Herzhaftes Lachen und großer Applaus waren Helga Hödl bei ihrem
Sketch „die Schönheitskönigin von Schneizlreuth“, sicher. Nachdem an diesem Nachmittag noch viele Orden und Busserl an Bewohner und Mitarbeiter verteilt wurden,
bedankten sich die Faschingsgäste mit einem riesigen Applaus für die gelungenen
Vorführungen. Einrichtungsleiter Franz Hackl dankte allen Mitwirkenden für ihre
Ideen und den unermüdlichen Einsatz.
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Fastenzeit
In den 40 Tagen vor Ostern, erinnern wir Christen uns an den Leidensweg Christi.
In der Fastenzeit stimmen wir uns auf das Osterfest ein. Viele Menschen nutzen
diese Zeit auf ganz unterschiedliche Art und Weise, auf für sie wichtige Dinge zu
verzichten, sie überdenken ihre Gewohnheiten und streben eine Erneuerung an.
Kreuzwegandacht
„Von allen Punkten der Erde aus, bewegen wir uns auf den Himmel zu.
Doch der Weg dahin ist immer der des Kreuzes“.
Papst Johannes XXIII
In der Fastenzeit sind jeden Freitag, um 10.30 Uhr alle zur Kreuzwegandacht in die
Heimkapelle eingeladen.
Die Mitarbeiter der Betreuungsgruppen und unsere Wortgottesleiter gestalten diese
Andachten.
Lichtmessgottesdienst ökumenisch gefeiert.
Zu Maria Lichtmess feierten wir wieder gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst in der Heimkapelle. Pfarrer Alfons Eiber, (Kath.) Pfarrer Dr. Paul Streidl
(Evang.) und Diakon Johann Ranzinger gestalteten die Messe sehr feierlich und
interessant. Die musikalische Gestaltung übernahm Fr. Uschi Schmid.
Die jährlich stattfindende weltweite Gebetswoche für die Einheit der Christen
gilt als eines der wichtigsten Zeichen und Mittel der Ökumene.
Eine lange Tradition hat die Weihe der Kerzen und „Ewigen Lichter“. Die Kerzen für
den Gebrauch in unserer Kapelle werden geweiht. Einige Gläubige bringen die
Kerzen mit für ihr Heim zur Weihezeremonie. Dabei hatte die “Wetterkerze“ früher
besondere Bedeutung. Aus schwarzem Wachs war sie und bei schweren Gewittern
wurde sie in den Häusern angezündet. Die Familien versammelten sich zum Gebet
und erbaten so den göttlichen Schutz vor Blitzschlag und großen Schaden auf den
Fluren. Schon einen Tag nach Lichtmess feiert die Kirche das Fest des hl. Blasius
und dabei kommen wiederum die Kerzen ins Spiel. Zwei brennende, gekreuzte
Kerzen hält der Priester vor das Gesicht des Gläubigen und erbittet für ihn den
Schutz vor Halskrankheiten.
Hochzeit von Mitarbeiterin Karin Mandl
und Alexander Roll
Liebe Karin, lieber Alex,
alle Mitarbeiter wünschen euch
an dieser Stelle nochmals
herzlichen Glückwunsch und alles Gute
für eure gemeinsame Zukunft.
Seite 16
Sudoku
Von 1 bis 9
Schreiben sie in alle
leeren Kästchen eine
Zahl von 1 bis 9 und
zwar so, dass alle
waagrechten und
senkrechten Zeilen
und alle kleineren
9er Kästchen die
Zahlen von 1-9 enthalten. Weder in den
9er Kästchen noch in
den waagrechten
und senkrechten
Reihen darf jeweils
eine Zahl doppelt
vorkommen.
Augenblicke
3
4
2
8
9
6 9
6
9
6
2 8
4
4
8
1
8 5
7 2
3
7
1
7
3
5
2
6
2
9
1
3
8
1
5 4
Der Gewinner des Rätsels
aus der letzten Ausgabe ist:
Rätseln und Gewinnen
Unter den Einsendern
mit der richtigen Lösung wird ein
Torte verlost.
Der Gewinner wird in der nächsten Ausgabe der „Augenblicke“
bekannt gegeben.
Schopper Johann
Die Lösung aus der letzten
„Augenblicke“ lautete
131
Lösung Sudoku:
Abgabeschluss ist der 13.06.2016
_______________________________________
Vorname, Name
_______________________________________
Adresse
_______________________________________
Telefonnummer
Seite 17
Medizinische
Fußpflege Hackl
94078 Freyung Tel: 08551/6131
Personalausflug Winter / Frühling
Nicht nur Skifahren auch Wanderungen
und Wellness wird angeboten.
Vom 10. bis 12.03.2016
Die HP kostet pro Tag 50.- €, bitte gleich
bei Anmeldung bei Stefan Hackl einzahlen.
Wir feiern Geburtstag
Bei der Geburtstagfeier für alle Oktober bis Januar Geborenen, präsentierten die Mitarbeiter der Betreuungs- und Aktivierungsgruppen wieder ein umfangreiches Programm.
Die Geburtstagskinder und Gäste wurden wie immer mit einem Tortenbuffet verwöhnt.
Bei einem geselligen Nachmittag, musikalisch begleitet von Hermann Schaubschläger,
wurde geplaudert, gesungen und man konnte bei einem nicht ganz ernst zu nehmenden
Quiz, brauchbare aber auch unsinnige Preise gewinnen, was natürlich für allerlei Gelächter sorgte. Wie immer verging die Zeit wie im Fluge.
Seite 18
Augenblicke
Josefitag
Themenfrühstück am
18.03.2016 ab 8.30 Uhr
im Festsaal mit Weißwürste, Brezen und
Josefibier
Oster - Eierfärben
am Dienstag,
22.03.2016
um 13.30 Uhr
Klausurtagung im Witikohof am 07/08.04.2016
Für Leitungs-, Fach– und Hilfskräfte aus allen Bereichen
Palmprozession am 20.03.2016
um 8.30 Uhr mit Palmweihe
Gottesdienste in der Heimkapelle
Karwoche und Ostern
Mittwoch, den 23.03.2016
10.00Uhr Bußgottesdienst
Karfreitag, 25.03.2016 um 15.00 Uhr Wortgottesfeier mit Kreuzverehrung
Karsamstag, 26.03.2016
von 14.00 bis 16.00 Uhr Anbetung
Ostermontag, 28.03.2016
10.00 Uhr Ostergottesdienst
mit Speisensegnung
Seite 19
Themenfrühstück für Bewohner
ab 8.30 Uhr
im Festsaal am 26.04.2016 und am 31.05.2016
Eisnachmittag
jeden zweiten Mittwoch
ab Mitte Mai um 13.30 Uhr
bei schönem Wetter im Lindenhof
Maiandacht
und anschl. Maifeier
mit Umtrunk und
frischen Brezen aus dem Backofen am 03.05.2016 um 9.30
Uhr
im Sinnesgarten
Geburtstagsfeier
am 20.04.2016 um 13.30 Uhr im
Festsaal
Nordic Walken
Jeden Donnerstag ab 19.00 Uhr
ab Ende April 2016
Fusswallfahrt
vom 08.—10. April 2016
nach Altötting
s. Aushang
Johannisfeuer
mit Italienischen Eisspezialitäten
aus der mobilen Eistruhe
am 22.06.2016
um 13.30 Uhr im Lindenhof
Pilgerreise „Geh-Zeiten“ vom 01. –03 Juni 2016
Am Freitag, den 08.07.2016 ab 13.30 Uhr
ab 19.00 Uhr Grillfest des AK — Regenbogen
Weitere Feste oder Termin Änderungen
werden durch Aushang bekannt gegeben
Die letzte Seite widmen wir unserer lieben Schwester Fidelis, die 16
Jahre für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für die Mitarbeiter eine wertvolle Stütze war.
Aus der berührenden Trauerrede von Hans Ranzinger.
„Traurig aber auch dankbar sind wir jetzt versammelt, weil wir Abschied nehmen
müssen von unserer Schwester Fidelis. Traurig, weil mit ihr ein lieber,
fürsorglicher, gewissenhafter Mensch aus dem irdischen Leben geschieden ist.
Dankbar aber, weil wir sie doch so lange Jahre bei uns haben durften, als ArbeitsCaritas Wohn– und
kollegin, als langjährige Leitung des Kindergartens in Hauzenberg, als Leiterin
Pflegege meinscha ft
S e n i o r e n h e i m S t . J o s e f der Betreuungs- und Aktivierungsgruppen im Seniorenheim St. Josef, als Vorstand des Arbeitskreises Regenbogen, vor allem aber als Freundin der Menschen,
Kusserstrasse 14
94051 Hauzenberg
ob groß oder klein, jung oder alt, reich oder arm.
Tel.: 08586/605-0
Und für viele von uns hat sie ihr Gebet und ihre Bitten vor Gott, vor Jesus und
Fax: 08586/605-350
vor unsere Gottesmutter Maria, die sie so sehr verehrte, getragen, uns immer
wieder ins Gebet eingeschlossen. Dafür sind wir ihr zutiefst dankbar.
[email protected] Das Licht der Welt erblickte Sr. Fidelis am 01. März 1933. Zusammen mit 6 Gewww.seniorenheim-hauzenberg.de schwistern wuchs sie in Girsch, im Egerland auf. Aus dem die Familie durch die
Wirren des Krieges letztendlich vertrieben wurde und alles zurücklassen musste.
Schon als Kind musste sie erfahren, wie hart das Leben sein kann. 1950 in jungen
Jahren, entschied sich ANNA SCHWARZ in die Kongregation der Schwestern
vom heiligsten Heiland einzutreten und von nun an den Namen Schwester Fidelis
zu tragen.
Im August 1952 hatte sie ihre Profess. Von 1952 bis 1954 war sie im Seminar für
Kindergärtnerinnen im Bamberg, und bereits 1954 wurde sie mit der Leitung des
Kindergartens in Hauzenberg beauftragt.
Ihr ganzes Leben lang diente sie treu ihrem Orden. Die Kinder hatten sie in ihr
Herz geschlossen und so war sie bei ihnen aber auch bei den Eltern sehr beliebt,
ja geliebt und geschätzt.
„Die Kinder sollen ein daheim haben bei mir, sich wohlfühlen und Freunde
finden“, war stets ihr Leitsatz.
Nachdem sie nach 40 Jahren die Leitung des Kindergartens an Waltraud Kramer
abgab, war unsere Schwester nahtlos im Seniorenheim St. Josef tätig und wirkte
aktiv und mit großem Enthusiasmus bei der Gründung der Betreuungsgruppen
und des Betreuungskonzeptes mit. Im Umgang mit den Mitmenschen war sie stets
herzlich und vorbildlich. Ihr Lieblingsort war die Heimkapelle, die sie liebevoll
hegte und pflegte, und in der sie Gott, Jesus und der Gottesmutter in ihren
Gebeten und Bitten, aber auch Danken nahe sein konnte.
Redaktion
Als Seelsorgerin und erste Vorsitzende des Arbeitskreises Regenbogen war und
wirkte sie gerne. Bis sie im Oktober 2010 schweren Herzens IHR Hauzenberg verBerichte
lassen musste und in ihr Mutterhaus nach Obernzell umzog.
Petra Rosenberger
Aber nicht nur in diesen 2 caritativen Einrichtungen bleibt Schwester Fidelis in
Christine Dicklhuber
Liebe und Dankbarkeit unvergessen.
Ulrike Moser
In ganz Hauzenberg und bei vielen Menschen hinterlässt sie eine schmerzhafte
Layout
Lücke und darum haben auch damals viele ihren Abschied von Hauzenberg
Heinrich Dicklhuber
schwer bedauert.
In der Pfarrei war sie als Mesnerin, Kommunionhelferin oder einfach nur als
Schwester Fidelis aktiv und stets zuverlässig. Bei jeglicher Art von Feiern und
Ausflügen wie Fahrten zu einem Musical war sie stets gerne dabei.
Ihr herzliches Lachen wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Nach Monaten schwerer Krankheit durfte Schwester Fidelis am Montag,
18.01.2016 zu Gott, zu Jesus und zu allen ihren Lieben, die ihr vorausgegangen
sind, heimkehren in unsere ewige und wahre Heimat.
Dort wurde sie, wie wir glauben und hoffen, herzlich empfangen.
Gönnen wir ihr diese Begegnung und das Gute das jetzt auf sie zukommt und suchen wir sie dort wo sie aufgefangen wurde in GOTTES HAND.
Amen.“