22. Ausgabe März 2016 – Juni 2016 Heiliger Josef, du halt Haus Heiliger Josef, du halt Haus und gieß des Himmels Segen aus, hier über unseren kleinen Herd, dass Fried und Freude stets sich mehrt. Dass unser Tun die Tugend ziert, und unseren Weg zum Himmel führt, das sei heut meines Herzens Bitte: o sei und bleib in unserer Mitte! Dir gebe ich mit frohem Blick, den Schlüssel zu des Hauses Glück, oh schließe du doch alles aus, was schaden könnte unserm Haus. Wir feiern unseren Hauspatron am 19. März Schließ all die meinen und auch mich, in Jesu Herz, das bitt ich Dich, dass hier uns jeder Tag vergeht wie dir im Haus zu Nazareth. Amen Seite 2 Augenblicke Rückblick in Bildern - gemeinsame Aktivitäten Pilgerradtour nach Altötting Personalausflug nach München Nordic Walking Seite 3 Freiwilliger Arbeitskreis Regenbogen hält Jahreshauptversammlung mit „Dankeschön - Weinfest „ Das Seniorenheim St. Josef genießt einen sehr guten Ruf. Die Bewohner- und Mitarbeiterzufriedenheit ist sehr hoch. Einen großen Beitrag dazu leistet der Arbeitskreis Regenbogen, indem hauptamtliche Mitarbeiter in ihrer Freizeit, aber auch sehr viele Externe in verschiedenen Einsatzbereichen tätig sind. Der Abend war zugleich auch ein „Dankeschön“ für die großen ehrenamtlichen Leistungen. Vorsitzende Christine Dicklhuber konnte zahlreiche Mitarbeiter, die Bewohnervertretung, Freunde und Förderer begrüßen, insbesondere Stadtpfarrer Alfons Eiber, sowie den 2. Bürgermeister Peter Auer und Josef Grabmann, Vorsitzender des KCV. In ihrer Ansprache machte die Vorsitzende deutlich, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement für das Leben im Seniorenheim ist. Für uns und unsere Bewohner ist es ein unschätzbares Gut. Die Zeit, die die Ehrenamtlichen den Senioren in unserer Einrichtung schenken, bereichert das Leben der Bewohner, ermöglicht ein Mehr an Menschlichkeit, sozialen Kontakten und Lebensqualität und verdient öffentliche Anerkennung und Hochachtung. Derzeit gibt es ca. 500 Mitglieder im Förderverein mit ca.12000 geleisteten ehrenamtlichen Stunden. Christine Dicklhuber sprach allen im Namen des Vorstands und der Bewohner ihren herzlichen Dank aus. Nach einem kurzen Gedenken für die im Januar verstorbene Mitarbeiterin und Vorstandsmitglied Margarete Atzesdorfer, zählte die Vorsitzende in ihrem Rückblick viele Aktivitäten, Projekte und erlebnisreiche Stunden auf. Die Haupteinnahmequelle für die vielen Extras, die man den Heimbewohnern bieten könne, sei der Secondhand Laden. Ermöglicht wurde die Anschaffung einer neuen Sitzgruppe im Eingangsbereich der Einrichtung, um den Bewohnern bei ihrem beliebten „Glöckerlstammtisch“ genügend Platz zu bieten. Der Förderverein freute sich über eine Spende aus einem sozialen Projekt der Sportmittelschule und von einem Benefizkonzert. Einmalig war, dass die Heimbewohner wieder das „Weihnachtsgeld“ bekamen, ermöglicht wurde das durch die Gemeinschaftsaktion von „Lichtblick“ und Zuschüssen von Mitarbeitern und AK Regenbogen. Ein Schwerpunkt sei auch die finanzielle Unterstützung der mittlerweile fünf Betreuungsgruppen und der Einzelbetreuung. Ein herzliches „Danke“ erging an Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer, stellvertretend an Peter Auer für die Spende der drei Therapiepuppen, die ihren Einsatz in der Dementen Betreuung finden. Voll des Lobes für das ehrenamtliche Engagement in St Josef waren auch 2. Bürgermeister Peter Auer und Pfarrer Alfons Eiber in ihren Grußworten. EinrichtungsleiterFranz Hackl freute und bedankte sich im Namen der Senioren über den wertvollen ehrenamtlichen Dienst in der Einrichtung und zeigte sich froh über die gute und offene Zusammenarbeit. Das vergangene Jahr brachte einige Personalveränderungen mit sich. Aus dem Vorstand als Kassenbeauftragte seit Bestehen des Fördervereins mit vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten und als Hauswirtschaftsleitung im Seniorenheim verabschiedete sich Margot Paster. Die neue Hauswirtschaftsleitung Ulrike Moser wurde von den Mitgliedern vorgeschlagen und einstimmig als Kassenbeauftragte gewählt. Mit einem schönen Buffet, guten Gesprächen und gemütlichem Beisammensein beim „Dankeschön-Weinfest“ klang der Abend aus. Seite 4 Augenblicke Traditioneller Advent- und Weihnachtsbasar Unser neues Konzept für den Advent- und Weihnachtsbasar „Zurück zum Eigentlichen“ ist augenscheinlich gut angekommen bei den Besuchern. Die aus Naturmaterialien hergestellten Dekorationsartikel fanden Gefallen bei den Gästen, die selbstgebackenen Plätzchen waren wie immer im Nu ausverkauft, die externen Anbieter brachten Abwechslung ins Geschehen und der Streichelzoo bei der lebensgroßen Krippe sorgte vor allem bei den Kleinen für besonderes Interesse. Alles in allem haben wir festgestellt, dass es nicht immer Glanz und Glitter sein muss, sondern dass sich wohl so mancher gerne auf traditionelle Werte besinnt. Seite 5 AlleLichter, die wir anzünden, zeugen von dem Licht, das da erschienen ist in der Dunkelheit Seite 6 Der Nikolaus kommt Die Hauzenberger Nikolausgilde unter Leitung von Franz Branner, lässt es sich nicht nehmen unsere Bewohner am 06. Dezember zu besuchen, um ihnen eine Freude zu machen. 10 Nikolauspaare marschierten wieder in den Festsaal, wo sie für jeden ein paar Worte fanden, für die meisten freundliche, manche mussten aber auch ein wenig getadelt werden. Natürlich erhielt jeder Bewohner zum Abschluss ein kleines Geschenk. Dem Nikolaus ist es aber auch ein besonderes Anliegen, die Kranken die nicht an der Feier im Saal teilnehmen können zu besuchen, ihnen Zeit zu schenken und ein paar tröstende Worte zu spenden. Vielen Dank für dieses Engagement. Aktion „Weihnachtspatenschaft des AK Regenbogen“ bereitete den Bewohnern eine große Weihnachtsfreude. An der Aktion haben sich der Verein Lichtblick, der OCV und anonyme Spender beteiligt. Vielen herzlichen Dank an alle Spender! Augenblicke Seite 7 Qualitätsprüfung vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen Seit Einführung der Pflegeversicherung 1995 lassen wir nahezu jährlich eine Qualitätsprüfung seitens der Pflegekassenverbände über uns ergehen. Diese wurde lange Zeit von den Prüfern mit einem fragwürdigen Niveau durchgeführt, natürlich gab es auch einige wenige Ausnahmen. Wir sind jederzeit gerne bereit konstruktive Kritik und Empfehlungen anzunehmen, aber das Gespräch sollte doch einigermaßen auf Augenhöhe stattfinden. Und genau so war es in diesem Jahr. Endlich kam ein Prüfteam in unsere Einrichtung, von denen wir den Eindruck hatten, dass sie uns und unsere Arbeit wertschätzen. Sie nahmen ihren Auftrag genauso ernst, wie die Teams der vergangenen Jahre, aber festgestellte Defizite wurden in Ruhe und beratend besprochen. Wir hoffen, dass sich diese Verhaltensweise durchsetzt und unseren Pflegemitarbeitern in Zukunft der Respekt entgegen gebracht wird, den sie verdienen. Das sehr gute Ergebnis der Prüfung ist Folgendes: Frühling Hoch oben von dem Eichenast Eine bunte Meise läutet Ein frohes Lied, ein helles Lied Ich weiß was das bedeutet. Es schmilzt der Schnee, es kommt das Gras Die Blumen werden blühen Es wird die ganze weite Welt In Frühlingsfarben blühen. Die Meise läutet den Frühling ein Ich hab´s schon lange vernommen Er ist zu mir bei Eis und Schnee Mit Singen und Klingen gekommen. Hermann Löns Seite 8 Augenblicke Der Gedenkgottesdienst soll zu einer Kultur des Erinnerns in unserer Einrichtung beitragen. Wir brauchen das Innehalten, um darin Kraft und Zuversicht zu schöpfen und uns in der Sinnhaftigkeit unseres alltäglichen Tuns zu vergewissern. Auch im letzten Jahr feierten wir zusammen mit der freiwilligen Feuerwehr Hauzenberg Gedenkgottesdienst in unserer Heimkapelle, um den verstorbenen Bewohnern des letzten Jahres, sowie der verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr zu gedenken. Nach den Fürbitten wurden die Namen der Verstorbenen vorgelesen und für jeden eine Kerze zur Erinnerung entzündet. Während eines Moments der Stille, gab es die Gelegenheit an die Menschen zu denken, die im letzten Jahr mit uns gemeinsam im Haus St. Josef gelebt haben und die unsere Gemeinschaft durch ihre Anwesenheit, ihr Wissen, ihre Fröhlichkeit, ihre Erinnerungen und gemeinsamen Gespräche bereichert haben. Zahlreiche Angehörige und Bewohner folgten der Einladung des Seniorenheims. Deine Zeit ist begrenzt, also verbrauche sie nicht, um das Leben anderer zu leben. Sei nicht gefangen vom Dogma, das nur Leben nach den Überlegungen anderer Leute bedeutet. Lass nicht den Krach anderer Meinungen die eigene innere Stimme zum Verstummen bringen. Und das Allerwichtigste, habe den Mut dem eigenen Herzen und der Intuition zu folgen. Dein Mut und dein Herz wissen genau, was du wirklich sein willst. ALLES ANDERE IST ZWEITRANGIG. Steve Jobs Geboren 1955, gestorben 2011 Mitbegründer von Apple schrieb diese beeindruckenden Zeilen in der Zeit seiner schweren Krebserkrankung. Wir trauern um unsere verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner Phillips-Peter Leo Meisinger Josef Lustig Franziska Amann Katharina Reischl Therese Dittlmann Margot Florian Max Kasberger Ludwig Zechmann Erna Speckner Rudolf und um unsere liebe Kollegin und Freundin Karin Pfeiffer die von 1999 bis 2015 bei uns als Pflegefachkraft im Nachtdienst, liebevoll, treusorgend und engagiert für unsere Bewohnerinnen und Bewohner tätig war. ALLES hat seine Zeit, seinen Grund und seinen Sinn. ALLES hat eine Beziehung zueinander. Seite 9 Weihnachten steht vor der Tür Auch im Seniorenheim St. Josef weihnachtet es Nicht nur das Kerzenlicht des Adventkranzes leuchtet, sondern auch die Augen unserer Bewohner, die im festlich geschmückten Wohnbereich 2 sitzen. Zum „Adventskranzl“ sind sie zusammengekommen, um miteinander zu beten, zu singen und den adventlichen Geschichten zu lauschen. Die Gemeinschaft tut gut. Es ist die stille Freude an der Musik, an den Texten, an der Atmosphäre, die alle genießen. Es geht um das „Füreinander Dasein“, um das Innehalten. Zu Weihnachten steht die Zeit ein wenig still und wir haben Muse für andere Gedanken. Adventandacht für Schwerkranke und demente Bewohner bereitete allen Beteiligten wieder viel Freude Miteinander den Advent spüren und erleben, auf Weihnachten einstimmen, diese christliche Tradition, durch die viele alte Menschen in ihrer Kindheit und Jugend geprägt wurden, soll auch in ihrem Lebensabend als Kraftquelle erfahrbar werden. Dieses spirituelle Angebot hilft desorientierten Menschen, sich in ihrer Welt zurechtzufinden und auch ihrem Bedürfnis nach Geborgenheit und Angenommen sein entgegenzukommen. Adventliche Symbole, feste Rituale, eine einfache Sprache, die Förderung noch vorhandener Fähigkeiten, die Beteiligung aller Sinne, das Einbeziehen einfacher, bekannter Lieder, die persönliche Zuwendung und die Gemeinschaftserfahrung bei der Andacht sind nur einige Elemente, um an die religiösen Erfahrungen in der Biographie der Bewohner anknüpfen zu können. Zu Gast war wieder unser Hr. Pfarrer Eiber, der allen Bewohnern im Anschluss an die Andacht das Sakrament der Krankensalbung spendete. Das Sakrament soll Stärkung und Ermutigung sein, sowie Hoffnung und Trost spenden. Dabei werden den Kranken vom Pfarrer die Hände auf den Kopf gelegt. Die Wärme, die von den Händen ausgeht, schafft eine wohlige Atmosphäre, die die Nähe Gottes vermitteln soll. Die persönliche Zuwendung soll dem Kranken und alten Menschen Kraft schenken. Die Stirn wird dann gesalbt mit Chrisamöl. Anschließend folgt die Salbung der Handinnenflächen. Dabei spricht der Pfarrer einen Segensspruch. Seite 10 Augenblicke Vorweihnachtliche Feier im Festsaal Höhepunkt im Advent war sicherlich die Weihnachtsfeier im Festsaal. Einrichtungsleiter Hr. Hackl konnte viele Bewohner, Angehörige und Gäste begrüßen. In wunderbarer weihnachtlicher Atmosphäre, bei duftendem Glühwein und leckerem Gebäck lauschten alle den adventlichen Klängen von Franz Sommer am Keyboard. Von den Betreuungsmitarbeitern wurden viele schöne Programmpunkte vorbereitet, den Abschluss bildete ein meditativer Lichtertanz. Gedichte und Geschichten rundeten das Programm ab. Mit besinnlichen Worten des Einrichtungsleiters und gemeinsam gesungenen Liedern klang die Feier aus. Die Mette im Seniorenheim ist längst zu einem beliebten Gottesdienst, nicht nur für die Heimbewohner und deren Angehörigen geworden. Für einen feierlichen Rahmen sorgte wie jedes Jahr der Chor Regenbogen unter der Leitung von Veronika Klapper. Seite 11 Rund ums Neue Jahr Den Abschluss des Jahres bildet die Jahresabschlussfeier für unsere Senioren im Festsaal. Damit geht ein Jahr voller gemeinsamer Aktivitäten, Veranstaltungen, Schönes und Trauriges zu Ende. Hier ist noch einmal Zeit, Rückblick zu halten, zu danken für alles Gute und Schöne. Hier wird auch gewagt, ins neue Jahr hineinzublicken, was wird es bringen, welche Wünsche hat man? Traditionell besuchten uns zum Jahresausklang die Neujahrsanbläser und erfreuten die Senioren mit einem breiten Musikrepertoire. Nun geht das Jahr zu Ende Möge dein Tag groß werden durch viele kleine Dinge Irischer Segenswunsch Auch Silvester wird gerne gefeiert. Viele Bewohner möchten den Jahreswechsel bewusst erleben und freuen sich mit anderen gemeinsam zu feiern. So fand auch in diesem Jahr eine Silvesterfeier auf den einzelnen Wohnbereichen, zusammen mit Angehörigen und dem Personal statt. Mit einem Feuerwerk im Sinnesgarten wurde das alte Jahr verabschiedet und das Neue Jahr 2016 begrüßt. Viele Bewohner haben das wunderschöne Lichterspiel unter freiem Himmel genossen. Möge das Jahr 2016 uns allen Zufriedenheit, Gesundheit und Gottes Segen bringen! Seite 12 Augenblicke Für die Hausgemeinschaft St. Josef war das Jahr 2015 ein sehr ereignisreiches Jahr mit vielen positiven aber auch negativen Ereignissen. Bei der Jahresabschlussfeier im Seniorenheim St. Josef Hauzenberg, wurden langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt. Nach einem gemeinsamen Wortgottesdienst, gestaltet von Monsignore Stadtpfarrer Alfons Eiber, Diakon Hans Ranzinger und musikalisch begleitet von Uschi Schmid, trafen sich die Mitarbeiter sowie geladene Gäste im festlich dekorierten Festsaal der Einrichtung. Franz Hackl konnte über 100 Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und die Mitarbeitervertretung herzlich begrüßen. Zugleich war es eine große Wertschätzung, dass zur Feier auch der Diözesan Caritasdirektor und Vorstand Dr. Wolfgang Kues sowie alle geistlichen hochwürdigen Herren des Pfarrverbandes Hauzenberg, der zweite Bürgermeister Peter Auer, Klapper Vroni Chorleitung von Chor Regenbogen und Franz Sommer vom Seniorenbeirat, der die Veranstaltung den ganzen Abend auch musikalisch begleitet hat, der Einladung gefolgt sind. Beim Jahresrückblick wies Franz Hackl auf die gute Belegung, die erworbenen Preise, die gemeinsamen Veranstaltungen und Unternehmungen und auf die ausgezeichneten Bewertungen bei den Qualitätsprüfungen hin. Beim großen Pflegestammtisch in Passau lobten Fr. Staatministerin Huml und Hr. Fussek die Einrichtung derart, dass es einem zum Teil schon peinlich war, aber der Pressebericht „Hauzenberg als Vorzeigemodell“ war eine großartige Werbung. Unzählige ehrenamtliche Stunden, ca. 12.000, wurden von Mitarbeitern und externen Ehrenamtlichen wieder erbracht. Dafür und für alles andere ein herzliches Vergelts Gott. Wäre da nicht die andere Seite der Medaille, so wäre das Jahr 2015 im Gesamten ein gutes Jahr gewesen. Innerhalb eines Jahres mussten wir zwei Mitarbeiterinnen auf ihrem letzten irdischen Weg begleiten und begraben. Auch sind mehrere Mitarbeiter im letzten Jahr schwer erkrankt und hoffen auf ihre Genesung. Wir wollen ihrer gedenken und für sie beten. Bei den Begrüßungsworten betonte Dr. Kues, er komme gerne in die Hausgemeinschaft St. Josef, bedankte sich bei dem Team und zeigte sich beeindruckt von dem Wortgottesdienst im Festsaal. Aber er dankte nicht nur für die hervorragenden Leistungen, sondern wies die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezugnehmend auf den Jahresrückblick von Franz Hackl auch an, auf sich aufzupassen und auf ihre Gesundheit zu achten, denn sie sind das Wichtigste was solch eine Einrichtung trägt. Viel Lob und Dank für diese Einrichtung gab es auch vom 2. Bürgermeister Peter Auer, der St. Josef als ein Aushängeschild der Stadt Hauzenberg bezeichnete. Nach dessen Grußworte nahm Dr. Kues mit Einrichtungsleiter Franz Hackl und Alfons Veit von der Mitarbeitervertretung als Zeichen des Dankes die Mitarbeiterehrung vor. Seite 13 Für 10 Jahre wurden geehrt Karin Roll und Stefan Hackl, für 11 Jahre Alois Atzesdorfer, für 15 Jahre Silvia Lang, Hildegard Sonnleitner, Johann Ranzinger, Sonja Schmid, Renate Graml, für 20 Jahre Andreas Lang, Robert Ritzer, Roswitha Falkner, Ingrid Windpassinger, für 25 Jahre Elisabeth Leuchtner, Karin Veit, Franz Hackl, für 30 Jahre Doris Wintersberger, Walter Rieger, für 35 Jahre Petra Rosenberger. Auch Einrichtungsleitung Franz Hackl befand sich mit 25 Dienstjahren unter den Jubilaren. Dr. Kues dankte ihm ganz besonders für sein hervorragendes und unermüdliches Engagement zum Wohle der Einrichtung St. Josef und nicht nur dafür, denn Franz Hackl fungiert bereits seit 2006 als Gesamtleitung der Caritas Wohn- und Pflegegemeinschaft, zu der weitere fünf Seniorenheime zählen. Auch MAV Vorsitzender Alfons Veit wollte im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz herzlich danke sagen, für ein Seniorenheim das weit und breit einen ausgezeichneten Ruf hat, indem nachweislich sehr zufriedene Bewohner leben und wo die Mitarbeiter mit dem guten Gefühl nach Hause gehen können, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Die Mitarbeiter überlegten, was sie „ihrem Chef“ zu seinem Ehrentag schenken könnten und dachten, wer so mit Leib und Seele seiner Einrichtung verbunden ist, der hat es verdient dort verewigt zu werden. So überreichte man eine nach dem Bildnis Franz Hackl´s angefertigte Skulptur, die sogleich mit dem Namen der Eiserne Franz getauft wurde und die einen Ehrenplatz im Sinnesgarten bekommen soll. Seite 14 Augenblicke Jubel, Trubel, Heiterkeit – Fasching im Seniorenheim St. Josef. Am unsinnigen Donnerstag waren auch im Seniorenheim St Josef die Narren los. Viele Bewohner haben sich selbst fantasievoll verkleidet, anderen stand das Pflegepersonal zur Seite, um mit den Hüten, Schleifen und Schminke zurechtzukommen. Auch das Personal war maskiert zum Dienst erschienen, sehr zur Freude der Bewohner. Die Faschingsfeier im Festsaal stand unter dem Motto: „Träume zurück in die Zeit der Schlager und Rock`n Roll „. Die Besucher begaben sich auf die Reise der 60er Jahre. Sie wurden zurückversetzt in die Zeit der Schlaghosen, Rüschchenkleider, Petticoats, Bonbonfarben und große Brillen. Einrichtungsleiter Franz Hackl führte mit Witz, Humor und guter Laune durchs bunte Programm, das von den Betreuungsmitarbeitern, sowie von Mitarbeitern der Pflege und Hauswirtschaft unter der Regie von Thomas Moosbauer zusammengestellt wurde. Als Alleinunterhalter fungierte Alois Bauer (Rübezahl), der mit flotten Melodien und heiteren Liedern für Frohsinn sorgte. Es wurde lautstark mitgesungen, fleißig geschunkelt und viel getanzt und gelacht. Bereits ein Höhepunkt war der Einzug der Haager Kindergarde mit ihrem natürlichen Charme. Großen Beifall und viele Orden erhielt die kleine Garde für ihren Tanz. Es folgte die fesche hauseigene Damengarde und begeisterte mit ihren tollen Kostümen und flotten Tänzen zu den Rock`n Roll und Boogie-Woogie Zeiten, nicht ganz so leichtfüßig war die Männergarde unterwegs. Herzhaftes Lachen und großer Applaus waren Helga Hödl bei ihrem Sketch „die Schönheitskönigin von Schneizlreuth“, sicher. Nachdem an diesem Nachmittag noch viele Orden und Busserl an Bewohner und Mitarbeiter verteilt wurden, bedankten sich die Faschingsgäste mit einem riesigen Applaus für die gelungenen Vorführungen. Einrichtungsleiter Franz Hackl dankte allen Mitwirkenden für ihre Ideen und den unermüdlichen Einsatz. Seite 15 Fastenzeit In den 40 Tagen vor Ostern, erinnern wir Christen uns an den Leidensweg Christi. In der Fastenzeit stimmen wir uns auf das Osterfest ein. Viele Menschen nutzen diese Zeit auf ganz unterschiedliche Art und Weise, auf für sie wichtige Dinge zu verzichten, sie überdenken ihre Gewohnheiten und streben eine Erneuerung an. Kreuzwegandacht „Von allen Punkten der Erde aus, bewegen wir uns auf den Himmel zu. Doch der Weg dahin ist immer der des Kreuzes“. Papst Johannes XXIII In der Fastenzeit sind jeden Freitag, um 10.30 Uhr alle zur Kreuzwegandacht in die Heimkapelle eingeladen. Die Mitarbeiter der Betreuungsgruppen und unsere Wortgottesleiter gestalten diese Andachten. Lichtmessgottesdienst ökumenisch gefeiert. Zu Maria Lichtmess feierten wir wieder gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst in der Heimkapelle. Pfarrer Alfons Eiber, (Kath.) Pfarrer Dr. Paul Streidl (Evang.) und Diakon Johann Ranzinger gestalteten die Messe sehr feierlich und interessant. Die musikalische Gestaltung übernahm Fr. Uschi Schmid. Die jährlich stattfindende weltweite Gebetswoche für die Einheit der Christen gilt als eines der wichtigsten Zeichen und Mittel der Ökumene. Eine lange Tradition hat die Weihe der Kerzen und „Ewigen Lichter“. Die Kerzen für den Gebrauch in unserer Kapelle werden geweiht. Einige Gläubige bringen die Kerzen mit für ihr Heim zur Weihezeremonie. Dabei hatte die “Wetterkerze“ früher besondere Bedeutung. Aus schwarzem Wachs war sie und bei schweren Gewittern wurde sie in den Häusern angezündet. Die Familien versammelten sich zum Gebet und erbaten so den göttlichen Schutz vor Blitzschlag und großen Schaden auf den Fluren. Schon einen Tag nach Lichtmess feiert die Kirche das Fest des hl. Blasius und dabei kommen wiederum die Kerzen ins Spiel. Zwei brennende, gekreuzte Kerzen hält der Priester vor das Gesicht des Gläubigen und erbittet für ihn den Schutz vor Halskrankheiten. Hochzeit von Mitarbeiterin Karin Mandl und Alexander Roll Liebe Karin, lieber Alex, alle Mitarbeiter wünschen euch an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch und alles Gute für eure gemeinsame Zukunft. Seite 16 Sudoku Von 1 bis 9 Schreiben sie in alle leeren Kästchen eine Zahl von 1 bis 9 und zwar so, dass alle waagrechten und senkrechten Zeilen und alle kleineren 9er Kästchen die Zahlen von 1-9 enthalten. Weder in den 9er Kästchen noch in den waagrechten und senkrechten Reihen darf jeweils eine Zahl doppelt vorkommen. Augenblicke 3 4 2 8 9 6 9 6 9 6 2 8 4 4 8 1 8 5 7 2 3 7 1 7 3 5 2 6 2 9 1 3 8 1 5 4 Der Gewinner des Rätsels aus der letzten Ausgabe ist: Rätseln und Gewinnen Unter den Einsendern mit der richtigen Lösung wird ein Torte verlost. Der Gewinner wird in der nächsten Ausgabe der „Augenblicke“ bekannt gegeben. Schopper Johann Die Lösung aus der letzten „Augenblicke“ lautete 131 Lösung Sudoku: Abgabeschluss ist der 13.06.2016 _______________________________________ Vorname, Name _______________________________________ Adresse _______________________________________ Telefonnummer Seite 17 Medizinische Fußpflege Hackl 94078 Freyung Tel: 08551/6131 Personalausflug Winter / Frühling Nicht nur Skifahren auch Wanderungen und Wellness wird angeboten. Vom 10. bis 12.03.2016 Die HP kostet pro Tag 50.- €, bitte gleich bei Anmeldung bei Stefan Hackl einzahlen. Wir feiern Geburtstag Bei der Geburtstagfeier für alle Oktober bis Januar Geborenen, präsentierten die Mitarbeiter der Betreuungs- und Aktivierungsgruppen wieder ein umfangreiches Programm. Die Geburtstagskinder und Gäste wurden wie immer mit einem Tortenbuffet verwöhnt. Bei einem geselligen Nachmittag, musikalisch begleitet von Hermann Schaubschläger, wurde geplaudert, gesungen und man konnte bei einem nicht ganz ernst zu nehmenden Quiz, brauchbare aber auch unsinnige Preise gewinnen, was natürlich für allerlei Gelächter sorgte. Wie immer verging die Zeit wie im Fluge. Seite 18 Augenblicke Josefitag Themenfrühstück am 18.03.2016 ab 8.30 Uhr im Festsaal mit Weißwürste, Brezen und Josefibier Oster - Eierfärben am Dienstag, 22.03.2016 um 13.30 Uhr Klausurtagung im Witikohof am 07/08.04.2016 Für Leitungs-, Fach– und Hilfskräfte aus allen Bereichen Palmprozession am 20.03.2016 um 8.30 Uhr mit Palmweihe Gottesdienste in der Heimkapelle Karwoche und Ostern Mittwoch, den 23.03.2016 10.00Uhr Bußgottesdienst Karfreitag, 25.03.2016 um 15.00 Uhr Wortgottesfeier mit Kreuzverehrung Karsamstag, 26.03.2016 von 14.00 bis 16.00 Uhr Anbetung Ostermontag, 28.03.2016 10.00 Uhr Ostergottesdienst mit Speisensegnung Seite 19 Themenfrühstück für Bewohner ab 8.30 Uhr im Festsaal am 26.04.2016 und am 31.05.2016 Eisnachmittag jeden zweiten Mittwoch ab Mitte Mai um 13.30 Uhr bei schönem Wetter im Lindenhof Maiandacht und anschl. Maifeier mit Umtrunk und frischen Brezen aus dem Backofen am 03.05.2016 um 9.30 Uhr im Sinnesgarten Geburtstagsfeier am 20.04.2016 um 13.30 Uhr im Festsaal Nordic Walken Jeden Donnerstag ab 19.00 Uhr ab Ende April 2016 Fusswallfahrt vom 08.—10. April 2016 nach Altötting s. Aushang Johannisfeuer mit Italienischen Eisspezialitäten aus der mobilen Eistruhe am 22.06.2016 um 13.30 Uhr im Lindenhof Pilgerreise „Geh-Zeiten“ vom 01. –03 Juni 2016 Am Freitag, den 08.07.2016 ab 13.30 Uhr ab 19.00 Uhr Grillfest des AK — Regenbogen Weitere Feste oder Termin Änderungen werden durch Aushang bekannt gegeben Die letzte Seite widmen wir unserer lieben Schwester Fidelis, die 16 Jahre für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für die Mitarbeiter eine wertvolle Stütze war. Aus der berührenden Trauerrede von Hans Ranzinger. „Traurig aber auch dankbar sind wir jetzt versammelt, weil wir Abschied nehmen müssen von unserer Schwester Fidelis. Traurig, weil mit ihr ein lieber, fürsorglicher, gewissenhafter Mensch aus dem irdischen Leben geschieden ist. Dankbar aber, weil wir sie doch so lange Jahre bei uns haben durften, als ArbeitsCaritas Wohn– und kollegin, als langjährige Leitung des Kindergartens in Hauzenberg, als Leiterin Pflegege meinscha ft S e n i o r e n h e i m S t . J o s e f der Betreuungs- und Aktivierungsgruppen im Seniorenheim St. Josef, als Vorstand des Arbeitskreises Regenbogen, vor allem aber als Freundin der Menschen, Kusserstrasse 14 94051 Hauzenberg ob groß oder klein, jung oder alt, reich oder arm. Tel.: 08586/605-0 Und für viele von uns hat sie ihr Gebet und ihre Bitten vor Gott, vor Jesus und Fax: 08586/605-350 vor unsere Gottesmutter Maria, die sie so sehr verehrte, getragen, uns immer wieder ins Gebet eingeschlossen. Dafür sind wir ihr zutiefst dankbar. [email protected] Das Licht der Welt erblickte Sr. Fidelis am 01. März 1933. Zusammen mit 6 Gewww.seniorenheim-hauzenberg.de schwistern wuchs sie in Girsch, im Egerland auf. Aus dem die Familie durch die Wirren des Krieges letztendlich vertrieben wurde und alles zurücklassen musste. Schon als Kind musste sie erfahren, wie hart das Leben sein kann. 1950 in jungen Jahren, entschied sich ANNA SCHWARZ in die Kongregation der Schwestern vom heiligsten Heiland einzutreten und von nun an den Namen Schwester Fidelis zu tragen. Im August 1952 hatte sie ihre Profess. Von 1952 bis 1954 war sie im Seminar für Kindergärtnerinnen im Bamberg, und bereits 1954 wurde sie mit der Leitung des Kindergartens in Hauzenberg beauftragt. Ihr ganzes Leben lang diente sie treu ihrem Orden. Die Kinder hatten sie in ihr Herz geschlossen und so war sie bei ihnen aber auch bei den Eltern sehr beliebt, ja geliebt und geschätzt. „Die Kinder sollen ein daheim haben bei mir, sich wohlfühlen und Freunde finden“, war stets ihr Leitsatz. Nachdem sie nach 40 Jahren die Leitung des Kindergartens an Waltraud Kramer abgab, war unsere Schwester nahtlos im Seniorenheim St. Josef tätig und wirkte aktiv und mit großem Enthusiasmus bei der Gründung der Betreuungsgruppen und des Betreuungskonzeptes mit. Im Umgang mit den Mitmenschen war sie stets herzlich und vorbildlich. Ihr Lieblingsort war die Heimkapelle, die sie liebevoll hegte und pflegte, und in der sie Gott, Jesus und der Gottesmutter in ihren Gebeten und Bitten, aber auch Danken nahe sein konnte. Redaktion Als Seelsorgerin und erste Vorsitzende des Arbeitskreises Regenbogen war und wirkte sie gerne. Bis sie im Oktober 2010 schweren Herzens IHR Hauzenberg verBerichte lassen musste und in ihr Mutterhaus nach Obernzell umzog. Petra Rosenberger Aber nicht nur in diesen 2 caritativen Einrichtungen bleibt Schwester Fidelis in Christine Dicklhuber Liebe und Dankbarkeit unvergessen. Ulrike Moser In ganz Hauzenberg und bei vielen Menschen hinterlässt sie eine schmerzhafte Layout Lücke und darum haben auch damals viele ihren Abschied von Hauzenberg Heinrich Dicklhuber schwer bedauert. In der Pfarrei war sie als Mesnerin, Kommunionhelferin oder einfach nur als Schwester Fidelis aktiv und stets zuverlässig. Bei jeglicher Art von Feiern und Ausflügen wie Fahrten zu einem Musical war sie stets gerne dabei. Ihr herzliches Lachen wird uns immer in Erinnerung bleiben. Nach Monaten schwerer Krankheit durfte Schwester Fidelis am Montag, 18.01.2016 zu Gott, zu Jesus und zu allen ihren Lieben, die ihr vorausgegangen sind, heimkehren in unsere ewige und wahre Heimat. Dort wurde sie, wie wir glauben und hoffen, herzlich empfangen. Gönnen wir ihr diese Begegnung und das Gute das jetzt auf sie zukommt und suchen wir sie dort wo sie aufgefangen wurde in GOTTES HAND. Amen.“
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