Du gehörst dazu ich höre dir zu ich rede gut übe dich ich gehe ein

miteinander unterwegs
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Informationen für die Pfarren Wald, Kalwang, Mautern, Kammern u. Traboch
Ausgabe 68 (März bis Mai 2016)
Du gehörst dazu
ich höre dir zu
ich rede gut übe dich
ich gehe ein Stück mit dir
ich teile mit dir
ich besuche dich
ich bete für dich
Pfarrer - Information
Seite 2
Wort des Pfarrers
Liebe Leserin, lieber
Leser
unseres Pfarrblattes!
Sagt Ihnen
folgender
Code etwas:
F78P5K4PG5MP? Nicht? Vielleicht
ist dieser einfacher: MG482ZD/A?
Zur Beruhigung: auch ich verstehe unter diesen Abfolgen nur
„Bahnhof“. Was verbirgt sich dahinter? Ein Gegenstand, der Segen
und Fluch gleichzeitig ist, nämlich
mein Mobiltelephon, das so genannte „Handy“.
Viele Menschen sehen mich tagein, tagaus telephonierend, schreibend, Informationen einholend. So
ein Gerät kann ja wirklich einiges,
sogar zum Breviergebet des Priesters eignet es sich.
Allerdings lenkt es von vielem ab
und macht mich bis zu einem gewissen Grad abhängig, dass die
Menschen oft – resignierend - feststellen: „Der Pfarrer und sein Handy“. Eine innige Liebesbeziehung
führe ich zu diesem Gerät entgegen aller anderen Meinungen allerdings nicht. Manche meinen ja, ich
könnte ohne Handy nicht (über)leben.
Die auf der Titelseite abgedruckten „Werke der Barmherzigkeit“ von
heute, die der ehemalige Erfurter
Bischof Joachim Wanke formuliert
hat, lassen sich in der heutigen Zeit
wohl kaum ohne die Hilfe eines
Mobiltelephons bewältigen.
Und doch lässt es – bei aller Hilfe
in der Organisation eines Pfarrerlebens mit fünf Pfarrgemeinden –
immer weniger Spielraum für die
persönliche Begegnung.
Einem Menschen sagen: „Du gehörst dazu, ich höre dir zu, ich rede
gut über dich, ich gehe ein Stück
mit dir, ich teile mit dir, ich besuche
dich, ich bete für dich“ - dies sind
doch allesamt Grundzüge des
menschlichen Zusammenlebens
schlechthin.
Wie immer sich das Leben des
einzelnen Menschen auch gestaltet,
der Mensch ist ein soziales, gesellschaftliches Wesen, wie es schon
Aristoteles formuliert.
Ich denke, dass beides zusammengehört. An allererster Stelle soll
das persönliche Gespräch stehen,
das Fühlen nach Gott im einzelnen
Mitmenschen, wie wir es für uns
Christen formulieren könnten.
Gerade in einer so hektischen,
schnelllebigen Zeit tut es gut, sich
diese Zeit zu nehmen. Vor allem
sollte der Mensch auch Zeit für sich
haben.
Kardinal Christoph Schönborn hat
es einmal angesichts der mannigfaltigen Möglichkeiten sozialer Netzwerke im Internet formuliert: „Mehr
face-to-face statt nur Facebook.“ Er
stellt also die persönliche Begegnung über alles andere.
Gerade unter dem Aspekt des
heurigen „Jahres der Barmherzigkeit“ sollen die oben zitierten sieben
Werke uns stets neu in Fleisch und
Blut übergehen.
Dass es dabei – und das ist die
Kehrseite des ganzen - mittlerweile
neben dem Mobilteleghon ungezählte technische Hilfsmittel gibt, soll uns
miteinander unterwegs
eine Hilfe im Zusammenleben sein,
es kann aber unter keinen Umständen ein Gespräch ersetzen.
Unsere Familien, die Schulen, die
Freunde, der Arbeitsplatz – es sind
nur kleine Beispiele von Orten, wo
Beziehung untereinander gelebt
wird und nicht durch gegenseitige
Ignoranz zerstört werden soll, nur
weil ich immer in ein Kasterl schaue.
Ein gutes Miteinander wird von
uns Menschen im Liesingtal derzeit
auch im Umgang mit Flüchtlingen
gefordert sein, auch da gilt die Neuinterpretation der Werke der Barmherzigkeit. Ein „Vergelt’s Gott“ gilt
all jenen, die sich in dieser Aufgabe
engagieren. Immerhin ist ja jeder
Mensch, wer immer er auch ist,
Gottes Ebenbild (siehe dazu das
Buch Genesis der Bibel).
In der Vorbereitung auf Ostern
wünsche ich uns allen Barmherzigkeit unserer Umwelt und uns selber
gegenüber und vor allem eine gute,
sinnerfüllte Zeit.
Mit vielen Segenswünschen,
Pfarrer P. Clemens Grill
Zuständigkeiten für die Pfarren
Pfarrverband:
P. Clemens Grill Tel:
0676/87426626
[email protected]
P. Samuel Ebner Tel:
0664/60353728
[email protected]
Michaela Gruber, Tel.: 0676 8742-6935
[email protected]
Tanja Bichler (Büro) Tel.: 0676/87426304
[email protected]
Pfarramt Wald: Hedwig Gröschl Tel. 0676/87426556
Elisabeth Reitbauer Tel. 0664 15 50 660
e-mail: [email protected]
Kanzlei: 1. u. 3. Fr. im Monat: 9:30 - 10.30
Pfarramt Kalwang: Sr. Lydia Tel: 03846/8270 Tel: 0676/87428784
e-mail: [email protected]
Kanzlei: Donnerstag: 9 - 11 Uhr
Pfarramt Mautern: P. Clemens 0676/87426626 03845/2264
e-mail: [email protected]
Kanzlei: Mi.: 9.30-11.30, Do.: 15-17, 2. u. 4. Fr.: 9:30 - 10.30
Pfarramt Kammern: Gerald Wagner 03844/8275
e-mail: [email protected]
Kanzlei: Dienstag. 9 - 10 Uhr
Pfarramt Traboch: P. Clemens Grill 0676/87426626 oder 03833/8284
e-mail: [email protected]
Kanzlei: Mittwoch 16.30-18.30
Aktuelles - Pfarrverband
.
miteinander unterwegs
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Gottesdienstzeiten im Pfarrverband
Sonntag (Sa.)
5. / 6. März
12. / 13. März
20. März
24. März
27. März
28. März
2. / 3. Apr.
9. / 10. Apr.
16. / 17. Apr
23. / 24. Apr.
1. Mai
5. Mai
7. / 8. Mai
14. / 15. Mai
16. Mai
21. / 22. Mai
26. Mai
28. / 29. Mai
Wald
8:30 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
10 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
Kalwang
VAM
10 Uhr
10 Uhr
18:30 Uhr
10 Uhr
Mautern
10 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
Kammern
10 Uhr
VAM
10 Uhr
Wochentage
Traboch
8:30 Uhr Dienstag
18.30 Uhr Klosterkirche Mautern
10 Uhr
Mittwoch
10:15 Uhr
9 Uhr
10 Uhr
VAM
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr0
VAM
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
8.30 Uhr
VAM
8:30 Uhr
8.30 Uhr
10 Uhr
8.30 Uhr
8:30 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
VAM
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
VAM
10 Uhr
VAM
9 Uhr
8:30 Uhr
10 Uhr
10 Uhr
Erstkommunion
8.30 Uhr
10 Uhr
8:30 Uhr
VAM
8.30 Uhr
8.30 Uhr
10 Uhr
8:30 Uhr
8:30 Uhr
9 Uhr
VAM
09.00 Uhr Mautern
18.30 Uhr Traboch
Donnerstag
08.30 Uhr Kammern
18.30 Uhr UKH Kalwang
Freitag
09.00 Uhr Wald, 1. Fr.
11.00 Uhr Viola: 2., 3., 4. Freitag
Samstag
10.00 Uhr LPZ Mautern
VAM: Vorabendmesse, Sa. 18.30 Uhr
Die Messen für den Pfarrvernad sind
blau hinterlegt: Gründonnerstag in
Kalwang, Ostermontag in Seiz und
Pfingstmontag in der Sebastianikirche.
Firmung
Im heurigen Jahr empfangen im Pfarrverband Liesingtal 50 Kinder die Hl. Kommunion. Die Vorbereitung
passiert auf drei Ebenen: Eltern - Vorbereitung und Besuch der Gottesdienste, Schule - Versöhnungsfest,
Tischmütter – Gemeinschaft. Christen sind eine Gemeinschaft, wo jeder für jeden da ist und die Kinder sollen
diese Gemeinschaft erleben.
Auf das Sakrament der Firmung bereiten sich 52
Jugendliche des Pfarrverbandes Liesingtal vor. Ein
Höhepunkt der Firmvorbereitung ist die Spiri-Night
im Stift Leoben Göss. In der Firmung werden die
Jugendlichen bestärkt (Firmung heißt Stärkung),
den Übergang vom
Kind zum Erwachsenen zu gehen,
die Kindheit langsam loszulassen
und die ersten
Schritte
ins
Erwachsenendasein zu wagen.
Dies bedeutet für
die Jugendlichen
mehr Freiheit, aber
auch mehr Verantwortung.
Die Erstkommunion findet an folgenden Tagen statt:
Samstag, 30.04. um 10 Uhr in Mautern für die
Firmlinge der Pfarren Mautern und Kalwang
und um 14.30 Uhr in Kammern für die Firmlinge
der Pfarren Kammern und Traboch.
Pfarre Traboch:
Pfarre Kalwang:
Pfarre Mautern:
Pfarre Wald:
Pfarre Kammern:
Sonntag, 17.04. um 10 Uhr
Sonntag, 24.04. um 10 Uhr
Donnerstag, 05.05. um 10 Uhr
Sonntag, 08.05. um 10 Uhr
Sonntag, 22.05. um 10 Uhr
Das Sakrament der Firmung spendet P. Prior Gerhard Hafner von Stift Admont.
Michaela Gruber
Barmherzigkeit
Seite 4
miteinander unterwegs
„Way of hope“
Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
Habt keine Angst! Fürchtet euch nicht!
Erlebnis im Transitlager in der
Nähe des Flughafens Graz:
Ich gehe durch die Halle, vorbei an
vielen Notbetten. Eine Frau sitzt im
„Türkensitz“ auf der Liege, ein Kind
vor sich, das sich in dieser Stellung
sichtlich geborgen fühlt. Es jammert
leise vor sich hin, und die Mutter
streichelt beruhigend über seinen
Rücken. Ich spreche sie an, ob sie
etwas braucht.
Sie schüttelt den Kopf, deutet an,
dass ich schauen soll, und zieht das
Shirt des Mädchens nach oben. Sie
zeigt mir den Rücken und die großen
Narben, die sich über die Wirbelsäule
ziehen. Dann setzt sie das Kind auf
und zeigt mir, dass der linke Fuß
gelähmt ist. Ihr Blick ist dabei nicht
verhärmt. Es ist eher ein Blick, der
einfach nur Verständnis will. So werde ich durch diese „fremde“ Frau im
tiefsten Inneren an meine Mutter erinnert, wie sie meine schwerstbehinderte Schwester immer liebevoll
betreut hat. Ich habe jetzt nur den
Wunsch, wenn möglich, diesem
Mädchen und der Mutter ein Trostpflaster zu geben. Im abgetrennten
Bereich der Helfer habe ich eine
Schachtel mit kleinen Plüschtieren
gesehen. Davon hole ich eines und
gehe wieder zu den beiden. Das Lächeln dieses Kindes und der Mutter
wird mir immer in Erinnerung bleiben!
Später sehe ich sie zur Essensausgabe gehen, das Kind am Arm, so
wie sie es die ganze Flucht über
getragen haben muss.
Warum erzähle ich dieses Erlebnis? Ich kann mir beim besten Willen
nicht vorstellen, dass Gott dieses
Kind weniger liebt und Jesus es aus-
gegrenzt hätte, weil es vielleicht eine
kleine Muslimin ist. So stelle ich mir
unseren Gott, der die Liebe selbst ist,
nicht vor! Ich glaube, dass Jesus in
der Bergpredigt das vertieft und erklärt hat, was den Menschen in den
Geboten schon
vom Vater gegeben worden war.
Und dort, wo sich
diese Gebote mit
den Menschenrechten treffen,
dort liegt die Ebene, die allen Menschen von Natur aus, von der
Schöpfung her, gemeinsam ist.
Ich denke, wenn ich nun durch die
Flüchtlingsbetreuung viel mit Integration zu tun habe, kann ich das nur so
verstehen: Als Christin helfe ich jenen, die Hilfe brauchen, und so kann
ich ihnen wie Geschwistern begegnen. Was ich ihnen vielleicht damit
auch noch zeige, ist, dass Christen
so handeln. Wenn ich mit ihnen spreche und vielleicht Deutsch übe, wird
es meist die Ebene der Grundwerte
sein; die Ebene, die ich als die
ETHISCHE
sehe. Im
ganzen Umgang miteinander, in der Begegnung
als Mensch, kann ich nur
diesen einen Gott, an
den Muslime und Christen glauben, als oberste
Instanz sehen. Die gemeinsamen Säulen der
beiden Religionen basieren auf der Zusage der
Liebe Gottes.
Paul Zulehner formuliert sehr treffend, dass der Ruf „Rettet das christliche Abendland“ eigentlich heißen
müsste: „Rettet das Christliche im
Abendland“. Da kann ich ihm nur
zustimmen. Wenn ich daran denke,
dass sich z. B. in Wien eine Frau
beklagt, ihre schöne Wohnung würde
durch das neue Vinzi-Projekt abgewertet, weil am gegenüberliegenden
Grundstück eines Klosters bald alkoholkranke Obdachlose in Containerwohnungen
einziehen
werden,
kommen mir echte Zweifel über un-
sere hochgelobte Zivilisation. Wie jener Kirchenbesucher, der nach dem
Gottesdienst vor der Kirchentür über
andere Menschen herzieht, dürfte
auch sie die Botschaft Jesu nicht
verstanden haben.
Papst Franziskus sagt: „Die Welt
hat den Frieden nicht verstanden“.
Und nicht zufällig hat er das Jahr der
Barmherzigkeit JETZT ausgerufen.
Margit Neubauer
Sternsingeraktion
Ein herzliches Vergelt´s Gott
sagen wir für Ihre Spenden
Wald
€ 1.717,41
Kalwang
€ 3.131,60
Mautern
€ 5.521,90
Kammern
€ 3.920.Traboch
€ 2.310,60
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 5. Mai.
Beiträge oder Leserbriefe an: Alois
Gamsjäger, Bahnhofstraße 17,
8773 Kammern
E-Mail: [email protected]
Impressum:
Redaktionsteam: Pater Clemens Grill; Michaela Gruber; Elisabeth Reitbauer und Lukas Grossegger (Wald), Sr. Magda u. Sr.
Lydia (Kalwang), Sepp Orasche (Mautern),
Alois Gamsjäger (Kammern), Barbara Garber (Traboch).
Für den Inhalt verantwortlich und Layout:
Alois Gamsjäger, Bahnhofstraße 17, 8773
Kammern, Mail: [email protected]
Druck: Universal Druckerei Leoben, Gösser
Str. 11, Tel. 03842 44776-0,
www.unidruck.at
Die Bilder dieser Ausgabe stammen von den
am Bild angegeben Fotografen, creativecommons.org, von den jeweiligen Pfarren
sowie Pater Clemens Grill, Barbara Garber,
Josef Riemelmoser, Gerald u. Veronika Wagner, Michaela Gruber sowie Alois Gamsjäger
miteinander unterwegs
Kunst - Gesundheit
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Pfarrkirche Kalwang: Relief der Kreuzschleppung
Josef Stammel, 1750
Bis ins 15. Jahrhundert wurde die Kreuztragung
in einem Bilde dargestellt. Um 1500 kam es zu
einerAusweitung zu einem Kreuzweg von sieben
Stationen. Áb dem 17. Jahrhundert sind es nun 14.
Bei sehr langen Aufstiegen zu Kalvarienbergen
findet man manchmal sogar eine noch größere Zahl.
In dieser „Kreuztragung“ sind die drei Hauptfiguren Maria, Maria Magdalena und Johannes
durch ihre Gestik verbunden. Die schmerzgebeugte kraftlose Maria wird von der mädchenhaften
Magdalena gestützt und ihr linker Arm ist in Richtung des zu ihren Füßen sitzenden Johannes ausgestreckt. In gegengleicher Geste weist dieser auf
die trauernde Mutter hin.
Als Nebenszene hat Stamml zwei weinende Engel im Vordergrund links beigefügt.
Die Hintergrundszene zeigt Jesus, mit Unterstützung des Simon von Cyrene das Kreuz tragend,
begleitet von Soldaten mit Lanzen und Grabwerkzeugen und gefolgt von den beiden Schächern, die
soeben das Stadttor von Jerusalem durchschreiten
nach Golgotha (hebräisch Schädelhöhe), dem Kalvarienberg.
Christa Rolke
Die Heilkräfte des Frühlings
Frühlingserwachen: Die Keimlinge
durchbrechen die
Erde, und die Natur
ergrünt wieder mit
enormer Kraft.
Auch viele Heilpflanzen blühen in
dieser meist noch kalten Jahreszeit
Wen wundert es da noch, dass viele
dieser Pflanzen bei Erkältungen helfen, uns entgiften und entschlacken
und unsere Kraft und Energie neu
beleben.
Erwähnenswert finde ich die Brennnesel. Die jungen Blätter enthalten
bis zu 20% Mineralstoffe, (Kieselsäure, Eisen, Mangan, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Zink, sehr viele
Vitamine u. v. m.)
Eine Teekur mit Brennnesseln zur
Entwässerung und Blutreinigung sollte nicht länger als 3 Wochen dauern.
Von meinen Enkelkindern habe ich
mit Begeisterung die Herstellung der
vitaminreichen Smoothies übernommen.
Rezept: Zwei Tassen Brennnesselblätter (oder andere Wildkräuter,
Vogelmiere), 1 geschälte
Banane und eine entkernte Mango,
2 Tassen Wasser, eventuell Zitronensaft - alles im Mixer pürieren.
Das ergibt ca. 1l Smoothies.
Es können alle im Sommer über
geernteten Blätter gemixt werden und mit
verschieden Früchten
komponiert,
erhalten
wir aus dem eigenen
Garten natürliche Vitamine.
Rucola, Spinatbätter,
(nur zarte da die größeren zuviel Oxalsäure
enthalten), Salat, Kräuter, Blätter von Karotten, Rote Rüben u. v. a.
enthalten ganz wichtige
Nährstoffe, die sich
durch das Pürieren voll entfalten. Mischen kann man mit Heidelbeeren,
Apfel usw. Der Fantasie sind keine
Grenzen gesetzt.
Manchmal haben wir das Wertvolle
vor unserer Haustür. Nehmen wir uns
Zeit, um diese vielfach heilenden Geschenke aus Gottes Natur dankbar
anzunehmen.
Minerl
Glaube
Seite 6
miteinander unterwegs
Jahr der Barmherzigkeit
Fragen an Papst Franziskus
(Andrea Tornielli, Journalist und
Vatikan-Spezialist hat Papst Franziskus zu einem Interview gebeten, um
mit ihm über das Heilige Jahr der
Barmherzigkeit zu sprechen.)
Heiliger Vater, wann
ist in Ihnen der
Wunsch entstanden,
ein Heiliges Jahr der
Barmherzigkeit auszurufen?
Da gibt es keinen
bestimmten Punkt. Die
zentrale Stellung der
Barmherzigkeit, die für
mich die wichtigste
Botschaft Jesu ist, hat
sich in meinem Leben
als Seelsorger ganz
allmählich herauskristallisiert, aus meiner
Erfahrung als Beichtvater, aus den vielen
positiven und schönen
Geschichten, die ich dabei zu hören
bekommen habe.
Was ist für Sie Barmherzigkeit?
Etymologisch gesehen bedeutet
„Barmherzigkeit“ das Herz für die Not
zu öffnen, und damit sind wir schon
beim Herrn: Die Barmherzigkeit ist
jene göttliche Haltung, die umarmt,
das Sich-Schenken Gottes, der sich
hinabbeugt zur Vergebung. Jesus hat gesagt,
er sei nicht um der Gerechten willen gekommen, sondern um der
Sünder willen. Er ist nicht
wegen der Heiligen gekommen, die brauchen
keinen Arzt, sondern wegen der Kranken.
Warum brauchen unsere Zeit und wir heutigen Menschen gerade
Barmherzigkeit?
Weil die Menschheit
verletzt ist, ja tiefe Wunden trägt. Sie weiß nicht,
wie sie diese heilen soll,
oder glaubt, dass das
nicht möglich sei. Und dabei geht es
nicht nur um soziale Krankheiten und
Menschen, die von der Armut verwundet sind, von der sozialen Aus-
grenzung, von den zahllosen Formen
der Sklaverei im 3. Jahrtausend.
Auch der Relativismus verwundet die
Menschen: Alles scheint gleich, alles
scheint dasselbe zu sein. Diese
Menschheit braucht Barmherzigkeit.
Die Verwundbarkeit unserer Zeit ist
auch das: der mangelnde Glaube
daran, dass es Erlösung gibt, eine
Hand, die uns aufhebt, eine Umarmung, die uns rettet, uns vergibt, uns
aufnimmt, uns mit unendlicher Liebe
überschwemmt, geduldig und nachsichtig, die uns wieder in die Spur
setzt. Wir müssen uns fragen, weshalb so viele Menschen, Männer wie
Frauen, junge wie alte Leute aus
jeder Schicht zu Magiern und Wahrsagern gehen. Ich habe einmal von
jemanden gehört: „Zu Lebzeiten meiner Großmutter genügte ein Beichtvater, heute laufen alle Leute zum
Wahrsager.“ Man sucht das Heil, wo
man nur kann.
(Andrea Tornielli: „Der Name
Gottes ist Barmherzigkeit“)
Johann Klammer
Der Kreuzweg
Ich lade Sie heute ein, mit Jesus
den Leidensweg zu gehen. Die 14
Kreuzwegstationen sollen dabei helfen.
Im Kreuzweg Jesu erkennen wir
unser eigenes Leben mit all seinen
Höhen und Tiefen. Da gibt es Stationen der Krankheit, Enttäuschung
oder gar des Todes, es gibt aber
wohl auch welche des Glücks, wo
uns Menschen begegnen, die uns
lieben und uns helfen in ihrer Liebe,
Stationen der Freundschaft.
1. Station: Jesus wird zum Tode
verurteilt
Pilatus verurteilt Jesus. Er ist sich
seines ungerechten Urteils bewusst,
ist jedoch ängstlich und feige. Die
Leute rufen: "Kreuzige ihn!"
Jesus nimmt das Todesurteil an. Er
schweigt.
Wir bitten Gott, er möge das Gewissen derer, die in dieser Welt
über Autorität verfügen, erleuchten.
2. Station: Jesus nimmt das
Kreuz auf seine Schultern
Jesus wird unter das Kreuz gezwungen, er geht den Weg der Schmerzen,
die via dolorosa. Jesus ist bereit, denn
er beugt sich dem Willen des Vaters.
Er nimmt das Kreuz.
Jeder von uns geht mit einer Last herum. Jeden bedrückt etwas.
Herr hilf uns, unsere Lasten geduldig zu tragen.
Das Kreuz ist zu schwer für Jesus, die
Last geht über seine Kräfte. Er stürzt
vom Schmerz erschöpft unter dem
Kreuz zu Boden. Doch er steht wieder
auf und trägt sein Kreuz unter
Schmerzen weiter.
Auch wir erleben oft Situationen, die
uns den Boden von den Füßen wegreißen. So mancher von uns stöhnt:
„Ich kann einfach nicht mehr“
Herr hilf uns wieder aufzustehen,
gib uns die Kraft dazu.
4. Station: Jesus begegnet seiner
Mutter
Mutter und Sohn begegnen sich. Sie
sprechen nichts. Was sollten sie auch
sagen? Jesus leidet, indem er seine
Mutter leiden sieht, und Maria weint
beim Anblick ihres leidenden Sohnes.
Wie oft erleben wir Situationen, in
denen wir uns von geliebten Menschen trennen müssen und wir keine
Worte dabei finden.
Herr hilf uns in diesen oft ausweglosen Situationen.
5. Station: Simon von Cyrene hilft
3. Station: Jesus fällt zum ersten Jesus das Kreuz tragen
Mal unter dem Kreuz
Die Soldaten halten es für eine
miteinander unterwegs
Schmach, Jesus beim Kreuztragen zu
helfen. Da zwingen sie einen Mann,
der vom Feld kommt, mit Jesus das
Kreuz zu tragen.
Auch wir drücken uns vor dem, was
uns schwer fällt. Doch sollten wir zu
denen gehören, die mit Jesus zusammen den Weg gehen!
Wir danken Gott für all die Situationen, in denen wir glücklich sind,
wenn uns jemand stützt und mit
uns geht.
6. Station: Veronika reicht Jesus
das Schweißtuch
Veronika wollte Jesu Schmerzen lindern, indem sie sein Antlitz mit einem
Tuch abwischte. Eine kleine Geste,
doch sie drückte all ihre Liebe zu Jesus und all ihren Glauben an ihn aus.
Wir sehen oft, dass andere in Not
sind, aber zum Handeln sind nicht
viele bereit.
Herr öffne unsere Augen, das
Leid des anderen zu sehen und gib
uns die Kraft ihm zu helfen.
7. Station: Jesus fällt zum zweiten
Mal unter dem Kreuz
Die Last des Kreuzes drückt Jesus
erneut zu Boden. Keiner hilft! Zudem
schlagen ihn die Henker grausam.
Jesus leidet zur Sühne für unsere
Sünden und für die Sünden der
ganzen Welt.
Jesus steht wieder auf und geht dem
Ort der Kreuzigung entgegen.
Herr verzeih uns, wenn wir immer
wieder niederfallen, in alte Fehler,
Sünden fallen, wenn wir keine Kraft
und keine Ausdauer im Guten haben.
8. Station: Jesus begegnet den
weinenden Frauen
Am Wegesrand stehen Frauen mit
ihren Kindern. Sie haben Mitleid mit
Jesus, sie weinen. Jesus aber sagt:
„Weint nicht über mich, weint über
Glaube
.
euch und eure Kinder!“
Es reicht nicht, mit Worten und Gefühlen über die Leiden dieser Welt zu
klagen, während unser Leben doch
weitergeht, wie es immer war.
Herr stoße uns, wenn wir merken,
dass wir den Glauben zu wenig leben.
9. Station: Jesus fällt zum dritten
Mal unter dem Kreuz
Jesus ist am Ende seiner Kraft. Er
kann nicht mehr. Wann ist endlich
Schluss?
Aber wir sind noch nicht am Ziel, wir
sind unterwegs, oft einsam und verlassen. Die Stunde, da alles umsonst
scheint und uns der letzte Mut verlässt,
kommt auch für uns.
Herr reiß uns aus dieser Ohnmacht, stärke uns mit der Kraft des
„ohnmächtigen“ Christus.
10. Station: Jesus wird seiner
Kleider beraubt
Die Soldaten treten an Jesus heran
und reißen ihm die Kleider vom Leib.
Die öffentliche Entblößung bedeutet,
dass Jesus nun nichts mehr ist – ein
Ausgestoßener, der Verachtung preisgegeben.
Wir stellen uns die Frage: Haben wir
auch schon einmal jemand bloßgestellt, ihn seiner Würde beraubt?
Verzeih uns Herr, wenn wir andere
ungerecht behandelt und bloßgestellt haben.
11. Station: Jesus wird ans Kreuz
genagelt
Die Soldaten werfen Jesus zu Boden.
Sie durchbohren seine Hände und Füße und schlagen ihn ans Kreuz, das
sie dann aufrichten.
Für jeden kommt einmal die Stunde, in
der er nichts mehr tun kann, für andere
Menschen oder für sich selbst. Vor
allem in Krankheit kann dies möglich
sein. Dann kommt man sich wie angenagelt, bewegungsunfähig vor.
Herr hilf uns, dass wir nicht fliehen vor dem, was uns aufgetragen
ist.
12. Station: Jesus stirbt am Kreuz
Jesus hängt am Kreuz. Er spannt die
Arme aus und umfasst mit dem Kreuz
alle Not, die es auf der Welt gibt. Jesus
ist am Kreuz für uns gestorben. Er hat
sein Werk vollbracht. Am Kreuz werden Himmel und Erde miteinander versöhnt.
Wer mit ihm geht, kommt mit ihm zum
Vater!
Herr hilf uns zu glauben und dir
nachzufolgen, gerade auch in den
Seite 7
Stunden des Dunkels, der Zweifel
und der Not.
13. Station: Jesus wird vom
Kreuz abgenommen und in den
Schoß seiner Mutter gelegt
Das Leiden endet für Jesus in den
Armen seiner Mutter, so wie er in
Bethlehem als Kind in ihren Armen
gelegen hat. Viele Menschen sehen
den Leichnam Jesu, weinen, können
nicht glauben, was gerade geschehen
ist.
Der Tod gehört unausweichlich zum
Leben. Jeder von uns hat schon einen
lieben Menschen verloren.
Wir denken in Stille an sie und
bitten: Herr erbarme dich über unsere lieben Verstorbenen!
14. Station: Jesus wird in das
Grab gelegt
Sie legen den Leib des Herrn in das
neue Grab des Josef von Arimathäa.
Sie stellen einen schweren Stein vor
die Öffnung.
Wir dürfen wissen, dass wir durch
Jesu Tod und seine Auferstehung die
Gemeinschaft mit Gott erhalten, also
auch unsere Auferstehung möglich
gemacht wird.
Herr lass uns wissen, dass der
Tod nicht Ende, sondern Anfang
eines wunderschönen Lebens bei
Dir sein wird.
Herr Jesus Christus, dein Kreuz
ist die Leiter zwischen Erde und
Himmel, es ist die Brücke über den
Abgrund des Todes, es ist das Siegeszeichen, unter dem du wiederkommen wirst. Wir danken dir und
preisen dich, denn durch dein heiliges Kreuz hast du die ganze Welt
erlöst. Amen
Sepp Orasche
Fotos: Josef Riemelmoser
Seite 8
In der ganzen Steiermark sind
Kalvarienberge zu finden, Zeugen einer Volkskultur und eines
religiösen Brauchtums, die über
Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg
das Leben der Menschen mitgeprägt
haben.
Kalvarienberge sind ein religiöses
Denkmal, das die Passion Jesu
Christi darstellt und in Form eines
Pilgerwegs nachvollziehbar macht.
Der Ort, wo Jesus gekreuzigt wurde, wird von allen vier Evangelisten
„Schädelhöhe“, hebräisch „Golgotha“
genannt. Die lateinischen Bibelausgaben verwenden dafür das Wort
„Calvaria“. Die Hinrichtungsstätte Jesu war vor den Toren Jerusalems.
Es gibt unendlich viele Nachbildungen des Golgothahügels von Jerusalem. Solche „Kalvarienberge“
wurden immer außerhalb von Ortschaften auf gut sichtbaren Anhöhen
angelegt. Das Zentrum jedes Kalvarienbergs ist eine Kreuzigungsgruppe.
Am mittleren Kreuz ist Jesus dargestellt, rechts und links die Kreuze der
Brauchtum
Kalvarienberg
beiden Schächer. Der rechte Schächer wendet sein Gesicht Jesus zu
(er wird ja bei Jesus im Paradies
sein), das Gesicht des linken Schächers ist von Jesus
abgewandt.
Zu einem Kalvarienberg
gehört
auch eine „Grabkapelle“ mit einer
Darstellung
des
„im Grab ruhenden
Jesus“.
14 Kreuzwegstationen am Anstieg
zur Anhöhe zeigen
den Leidensweg,
den Jesus gegangen ist. Die Stationen haben häufig
die Form eines Kreuzes mit einem
darauf befindlichen Bild, es können
aber auch gemauerte Bildstöcke sein.
Mautern:
Mautern hat eine hochbarocke
Kalvarienberganlage aus der
zweiten Hälfte
des 17. Jahrhunderts. Nach
3
Stationen
kommt man auf
eine kleine Ebene zu zwei Kapellen. Die eine,
mit einem kleinen Turm (die
Glocke,
die
dem hl. Simon
Unterwegs von Tür zu Tür für Menschen in Not in
der Steiermark
Von 1. Februar bis zum
Karfreitag klopfen engagierte Steirerinnen und Steirer
im Namen der Pfarre zum
insgesamt 66. Mal an die
Haus- und Wohnungstüren
unseres Landes.
Der Erlös dieser Sammlung kommt Menschen in
Not in der Steiermark zu Gute. 10% bleiben in der Pfarre.
miteinander unterwegs
geweiht ist, wurde 1924 gegossen) ist die 1675 errichtete
Grabkapelle nach Jerusalemer
Vorbild. Ihr gegenüber liegt die 1694
errichtete Kapelle, die der hl. Magdalena geweiht ist. Diese Kapelle ließ
die 2. Gemahlin des Grafen Breuner,
Maria Magdalena Freiin von Gaisruck, errichten. Beim weiteren Anstieg befindet sich eine Kapelle aus
der 2.Hälfte des 17. Jh. mit einer
großen gemalten Pieta.
Auf der Kuppe des Kalvarienberges
stehen 3 große Kreuze. Der Kalwanger Künstler Karl Kaiblinger malte
Jesus und die Schächer auf große
Blechtafeln.
Die Meditation der Stationen des
Kreuzwegs Jesu möchte dazu einladen, den Spuren Jesu an seinem
letzten Tag zu folgen und Anklänge
wie Erfahrungen im eigenen Leben
zu entdecken.
Sepp Orasche
Fotos: Josef Riemelmoser
Schon gelacht?
Ein Rabbi sagt zu Gott: „Hilfe,
mein Sohn ist Christ geworden, was soll ich bloß tun?“
Gott antwortet: „Mach dir
nichts draus, mein Sohn ist
auch Christ geworden.“ Rabbi: „Und was hast du getan?“
Gott: „Ich habe ein neues
Testament geschrieben.“
miteinander unterwegs
Volontariat
.
Seite 9
Lesotho - Endspurt
Ein Jahr, das ist echt lange. Werde
ich so lange Zeit durchhalten? Diese
Frage habe ich mir sowohl vor als
auch am Anfang des Volontariates
gestellt. Doch was am Anfang noch
neu und unbekannt war, ist nun
schon Alltag, und darüber hinaus ein
Teil von mir geworden. Das Jahr
verging wie im Flug und nun stehe
ich zusammen mit meiner Mitvolontärin Inge vor der Heimkehr aus Lesotho und frage mich, wo die ganze
Zeit nur hin verschwunden ist. Was
hat sich also alles in diesem Jahr
verändert?
Der Schulalltag – am Anfang eine
neue, aber auch energieraubende
Arbeit. Von 8 Uhr früh bis 6 Uhr am
Abend sind wir in mittlerweile schon
fünf
Bildungseinrichtungen
(an
einem Tag) in unserer Mission tätig.
Jeden Tag begegnen wir hunderten
von Kindern und Jugendlichen, die
alle Aufmerksamkeit von den „Sistaaas“ (so nennen sie uns) geschenkt bekommen wollen. Was
vorher noch anstrengend war ist nun
zur Routine geworden. Wir haben
gelernt unsere Energie aufzuteilen,
den Menschen, egal in welcher Stimmung wir uns gerade befinden, ein
herzliches Lächeln zu schenken, den
Kindern hier und da eine Umarmung
zu geben, aber auch „Nein“ zu sagen,
wenn ihr Verhalten nicht richtig ist.
„Sprache ist der Schlüssel zur
Welt.“ Dieses Zitat von Wilhelm von
Humboldt können wir
nur bestätigen. Mit
Hand und Fuß geht’s
zwar auch, will man
die Menschen jedoch
näher kennen, geht
es am besten über
die Sprache. Unsere
Sesotho-Kenntnisse
(Landessprache in
Lesotho) haben sich
nun so weit gesteigert, dass wir schon
eine kleine Konversation in Sesotho
führen können und
normalerweise verstehen, worüber die anderen Leute
reden. Die Sprache und die Wörter
die wir tagtäglich gebrauchen sagen
viel über die Kultur aus. So ist hier
zum Beispiel jede/r gleich „Makhotsi“,
d. h. des anderen Freund. Außerdem
ist es ein wichtiger Bestandteil der
Kultur, respektvoll miteinander
umzugehen. Daher grüßt man
nicht nur mit
einem einfachen
„Hallo“.
An
dieses Wort wird
noch
Schwester/Brud
er bei Unverheirateten und jungen Leuten oder
Mutter/Vater bei
verheirateten
Personen drangehängt. Dazu
kommt, dass die
Frage nach dem Wohlbefinden unumgänglich ist. Eine korrekte Begrüßung lautet also: „Lumela `me. U
phela joang?“ (=Hallo Mutter. Wie
geht es dir?).
Die Uhren in Afrika ticken anders.
Pünktlichkeit ist hier eine Ausnahme
und die Arbeit wird in afrikanischer
Ruhe bewältigt. Bei einer Verabredung zählt nicht wann man kommt,
sondern dass man kommt. So haben
wir es uns angewöhnt, die Uhrzeit
immer eine Stunde früher anzusagen
(statt acht sagen wir sieben).
Auch an den ärmeren Lebensstil
haben wir uns angepasst. In den
„Rural areas“ (den abgeschiedenen
Bereichen in den Bergen) müssen
die Leute ohne Elektrizität und ohne
sanitäre Anlagen auskommen. Laufendes Wasser gibt es nicht. Sie gehen hinunter ins Tal und gehen mit
20 Liter Eimern am Kopf wieder den
Berg hinauf, da sich die Rundhäuschen oft in der Mitte des Berges befinden. Die Männer sind traditionell
Hirten, die Frauen sind für Haus und
Kinder verantwortlich. Sie haben nur
wenig Geld und ernähren sich von
dem selbst angebauten Mais.
Um Arbeit zu finden kommen sie
meistens in die Städte. Maputsoe,
wo wir leben, ist eine davon. Die
Zustände hier sind besser, aber
trotzdem kann man die Armut noch
deutlich erkennen.
Trotzdem heißt es nicht, dass sie
deswegen unglücklich sind. Sie danken Gott für das was sie haben und
beten für eine bessere Zukunft für
ihre Familie.
Video anlässlich des 200ten Geburtstages Don Boscos:
https://www.youtube.com/watch?v
=VdGmLR7LwcM
Jasmin Gamsjäger
Seite 10
Wald
miteinander unterwegs
Credo!
Es gibt einige, die angesichts der
momentanen weltpolitischen Situation den Untergang des Abendlandes,
der Christenheit, oder gar der Welt
selbst, also den jüngsten Tag als
unmittelbar bevorstehend zu erkennen glauben – mal wieder.
Schon im Mittelalter war es von
großem Interesse, das Datum des
höchsten Festes der Christenheit –
also des Osterfestes – für die Zukunft
berechnen zu können. Gelehrte, die
sich zu diesem Zweck mit der Chronologie beschäftigten nahmen die
Bibelworte als zeitliche Angaben in
ihre Berechnungen auf, wie zum Beispiel die berühmten Worte des Psalm
90: „Denn tausend Jahre sind vor dir
wie ein Tag.“ Im Zusammenhang mit
anderen Theorien, die sich auf die
Genesis bzw. auf die Schriften der
Kirchenväter und andere Gelehrte
derselben Zeit stützen, gelangte man
zu der Überzeugung, um das Jahr
500 n. Chr. den Jüngsten Tag erwarten zu dürfen. Als er überraschenderweise ausblieb, korrigierte man die
Berechnungen um einige Jahrhunderte. So erwies sich ein Endzeittermin um den anderen besonders in
jüngerer Vergangenheit allenfalls als
höchst interessante Gelegenheit, die
Psychologie der Masse und Phänomene wie Massenhysterie etc. zu untersuchen.
Bei vielen, die der Meinung sind,
das Christentum, würde seinem Un-
tergang entgegen gehen, bin ich mir
im Unklaren darüber, ob sie überhaupt erfassen können, oder wollen,
was laut ihnen dem Untergang geweiht ist. Ist es die Struktur der Kirche als Verwaltungseinheit, die
Institution? Oder gar die Kirche Gottes selbst als theologisches Gebäude, oder – um ein anderes Motiv aus
der Heiligen Schrift aufzugreifen –
der eine Leib mit vielen Gliedern?
Schon in diesen wenigen Zeilen tritt
eines zu Tage: Eine haarscharfe Abgrenzung solcher
Begriffe
muss
zwangsläufig in eine theologische
Diskussion ausarten.
Doch was ist es,
das unsere Identität als katholische
Christen erlebbar
macht und kann
das überhaupt je
untergehen?
Zentrales Element
unseres
Glaubens sind die
Sakramente, die wir in Anspruch
nehmen dürfen: Wir, die wir als
Christen hineingenommen sind in
das auserwählte Volk Gottes dürfen
uns bei jeder Heiligen Messe trotz
unserer Fehler, Schwächen und Sünden voll Vertrauen auf seine reiche
Barmherzigkeit zum Altare Gottes
wenden.
Wesentlich
unpopulärer,
aber
ebenso unerlässlich ist das Element
der Nachfolge Christi. Wir sind dazu
berufen, Christus aus im Leiden
nachzufolgen und unser Kreuz zu
tragen. Das heißt nicht, dass wir dabei nicht auch schwanken dürfen,
nicht einmal zusammenbrechen unter der Last. Wer trägt sein persönliches Kreuz schon gerne? Oder um
etwas weniger theologisch abstrakt
zu sprechen: Wer stellt sich schon
gern seinen Schwächen, seinen
Süchten? Die Fastenzeit als Vorbereitung auf Ostern sollte Anlass dazu
bieten.
Um uns immer daran zu erinnern,
dass wir die Bürde des Kreuzes zu
tragen haben, wenn wir zu Jesus
gehören wollen, ist das Kreuz als
Symbol in unserer Lebenswelt allgegenwärtig. Doch im Kontext des Ostersieges Jesu ist aus einem der
grässlichsten Folterinstrumente der
Antike ein Zeichen der Hoffnung, der
Freude und des Sieges geworden
aber auch für die Nähe Christi zu uns
Menschen in allen Lagen unseres
Lebens.
Gerade in Wald gibt es besonders
viele Zeichen dieser liebevollen Gegenwart Jesu: Bildstöcke, Weg- und
Gipfelkreuze sind es, die auch Zeug-
nis von der tiefen Frömmigkeit ihrer
Erbauer.
An dieser Stelle ist besonders der
Bildstock beim Heilig[en] Brunn[en] in
der Aigelsbrunnalm erwähnenswert,
der 1965 in der gegenwärtigen Gestalt errichtet und von Pater Alois
Mair gesegnet wurde. Bis 1997 wurde dort jedes zweite Jahr – abwechselnd mit dem Leonhardikreuz in der
Melling – eine Heilige Messe gelesen. Mitunter kamen die Gläubigen
sogar in den Genuss, den Abt von
Stift Admont als Zelebranten begrüßen zu dürfen. Jahr für Jahr boten
diese Bergmessen Gelegenheit, inmitten der Natur, Gottes Schöpfung
den Glauben an ihn zu bekennen.
Solange wir genau dies tun und
diesem Glauben durch unser Handeln Ausdruck verleihen, wird die Kirche Gottes bestehen und die
Anfechtungen des Bösen, die in unserer Lebenswelt eine gegebene
Größe darstellen, werden ihr nichts
anhaben können.
Lukas Großegger
Auf den Fotos aus Franz Scheuchers
Archiv ist P. Alois Mair zu sehen
miteinander unterwegs
Wald
.
Kinderfasching in Wald
Dank an Josef Gröschl
Seite 11
Termine
Sonntag, 28. Feb., 8.30 Uhr
Vorstellung der Erstkommunionkinder, Fastensuppe
Sonntag, 20. März, 8.30 Uhr
Palmweihe beim Dorfbrunnen,
Prozession in die Pfarrkirche
Gründonnerst., 24. März, 18.30 U.
Feier vom Letzten Abendmahl,
Fußwaschung, Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang für den
Pfarrverband
Samstag, 26. 3. 14 Uhr
Speisensegnung in der Pfarrkirche
Ostersonntag, 27. März, 8.30
Hl. Messe
Ostermontag, 28. März, 10 Uhr
Heilige Messe für den Pfarrverband
in der Ulrichskirche in Seiz
Sonntag, 1. Mai, 9.30 Uhr
Treffpunkt Kraftwerk Unterwald,
10.00 Uhr Hl. Messe in der
Liesingkapelle
Sonntag, 8. Mai, 10 Uhr
Erstkommunion
Pfingstmontag, 16. Mai, 10 Uhr
Wallfahrergottesdienst in der
Sebastianikirche
Abgang der Gebetsprozession bei
der Pfarrkirche um 9.30 Uhr
Maiandachten:
Samstag, 21. Mai, 18 Uhr
Personelles
Getauft wurde:
Elias Rothleitner
Wir wünschen dem Täufling und
seiner Familie Gottes reichen
Segen.
Sternsingeraktion
Norbert Ortner
Herrn Josef Gröschl wurden am Sonntag, dem 22.11. dem Ehrentag der
Hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenchöre, eine Urkunde des hw. Herrn
Bischofs als Dank für seine langjährigen Verdienste dem Walder Chor,
dessen Mitglied er auch über viele Jahre war, überreicht.
Ebenso bedankte sich Frau Ingrid Leitner im Namen des Kirchenchores bei
ihrem altgedienten Chor-Kollegen. Desgleichen überreichte Lukas Großegger im Namen des Pfarrgemeinderates ein Präsent als Anerkennung für die
guten Dieste, die Josef Gröschl der Pfarre geleistet hat.…
Am 2.Jänner 2016 wurde die alljährliche Sternsingeraktion durchgeführt. Dieses Projekt lebt einerseits
von dem freiwilligen Einsatz der Kinder und Begleitpersonen und andererseits von der freiwilligen Spende
der Leute, die die Sternsinger besuchen und bei denen sie sogar ab und
an eine Stärkung erhalten.
Beiden Seiten sei ganz herzlich gedankt, dass auch heuer wieder ein
vorzügliches Ergebnis erzielt werden
konnte. Es bleibt zu hoffen, dass alle
Helfer Freude bei ihrem Einsatz hatten und eine Erfahrung der tätigen
Nächstenliebe für sich mitnehmen
konnten.
Kalwang
Seite 12
miteinander unterwegs
Jungschar am
Heiligen Abend
Am Heiligen Abend stellen die Jungscharkinder
erzählend und spielerisch mit Figuren das Weihnachtsgeschehen für die Kleineren am Altar auf.
Am Ende der Krippenfeier freuen sie sich über ihr
gelungenes Werk.
Schwester Notburga
verstorben
Weltgebetswoche für die
Einheit der Christen
Viele erinnern sich gern an die
fröhliche Schwester vom Pfarrhof in
Kalwang.
Am Samstag, den 13. Februar ist
Schwester Notburga heimgegangen
zu Gott, dem sie ihr Leben geschenkt und mit ganzem Herzen
gedient hat.
Sr. Notburga Tauber wurde am
13. Juni 1927 in Jagerberg geboren
und ist dort aufgewachsen. 1949 trat
sie in die Kongregation der Salvatorianerinnen in Wien ein, wo sie nach
ihrer Ordensausbildung im Pflegedienst tätig war. Nach weiteren Wirkungsstätten: Der Verantwortung für
die Kandidatinnen in der Schule
Wien – Kaisermühlen und dem Fürsorgeheim in Gnas, war sie von
1984 bis 1994 in Kalwang im pastoralen Dienst der Pfarre.
Ökumene - ein bleibendes Anliegen - „Ihr seid das Licht der Welt!“ „Ihr
seid das Salz der Erde!“ In diesem biblischen Auftrag sind wir katholische
und evangelische Christen verbunden. Diese Verbindung war im ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche Kalwang spürbar. Das gemeinsame Gebet und die Agape im Pfarrhof lässt uns die Verbindung
bewusster leben und stärkt unsere Beziehung
Neben ihren Aufgaben als Messnerin, der Durchführung von Krankenbesuchen und der Führung des
Pfarrhaushaltes erfreute sie sich
großer Beliebtheit bei Jung und Alt.
Besonders wohl fühlte sie sich in
der Seniorenrunde. Wir glauben
daran, dass der Herr ihre Fröhlichkeit jetzt in ewige Freude verwandelt. RiP.
miteinander unterwegs
Kalwang
.
Unsere Erstkommunionkinder
Sieben aufgeweckte, fröhliche Kinder der 2. Klasse VS. haben sich der
Messgemeinde vorgestellt.Begleitet von ihren Familien, Lehrerinnen, Sr.
Lydia und P.Clemens bereiten sie sich auf die Erstkommunion in diesem Jahr
vor.
Unsere Sternsinger
So viel Begeisterung!
25 Kinder waren in 7 Gruppen mit
großem Eifer unterwegs zu den Bewohnern in Kalwang. Sie hatten
großen Spaß bei allem Ernst, die frohe Botschft von der Geburt unseres
Retters zu verkünden und für die benachteiligten Menschen in Indien
um eine Gabe zu bitten. Allen ein herzliches Vergelts Gott für die gute
Aufnahme und für die Spenden, sowie für die Begleitung und
Verköstigung!
Seite 13
Termine
Samstag, 5. März, 18:30 Uhr
Abend der Barmherzigkeit: Vorabendmesse u. Beichtgelegenheit
Palmsonntag, 20 März, 10 Uhr
Palmweihe beim Pfarrhof und Einzug in die Kirche
Gründonnerst., 24. März, 18.30 U.
Feier vom Letzten Abendmahl,
Fußwaschung, Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang für den
Pfarrverband
Karfreitag, 25.März, 15:00 Uhr
Feier vom Leiden u. Sterben Christi
Karsamstag, 26.März, 15 Uhr
Osterspeisensegnung
Osternachtsfeier, 20.00 Uhr
Ostersonntag, 27. März, 10 Uhr
Hochamt
Ostermontag, 28.März, 10 Uhr
Hl. Messe für den Pfarrverband in
der Ulrichskirche in Seiz
Sonntag, 10. April, 10 Uhr
Familienmesse d. Erstkommunionkinder
Sonntag, 24. April, 10 Uhr
Erstkommunion
Samstag, 30. April, 10 Uhr
Firmung in der Pfarrkirche Mautern
Sonntag, 1. Mai, 10 Uhr
Florianimesse der Feuerwehr
Seniorenklub Muttertagsfeier
Mittwoch, 4. Mai,14:30 Uhr
Pfingstmontag, 16. Mai, 10 Uhr
Wallfahrergottesdienst in der
Sebastianikirche
Abgang der Gebetsprozession bei
der Pfarrkirche um 9.30 Uhr
Sonntag, 29. Mai, 10 Uhr
Fronleichnamsfest mit Prozession
Maiandachten:
1.Mai, 17.00 Uhr Josefskapelle
Massivholzwerk
5.Mai, 17.00 Uhr Christi Himmelfahrt Weinkräutl Kreuz, Pisching
8.Mai, 17.00 Uhr Muttertag, Stellerhof-Kapelle
15.Mai, 17.00 Uhr Parkplatz Hautz
22.Mai, 17.00 Uhr Gölles-Kapelle
26.Mai, 16.00 Uhr Pollheimer-Lödl
Kapelle, Teichen
29.Mai 17.00 Uhr SchmelzmeisterKapelle Teichen
Personelles
Kirchlich begraben wurden:
Hanna Diethart (3 J.)
Peter Lederer (67 J.)
Seite 14
Mautern
miteinander unterwegs
Bischof Wilhelm Krautwaschl besuchte Maute
Beim Lied "Großer Gott wir loben dich" ertönte nicht nur die Orgel mit
vollem Register und sangen die Gläubigen aus Leibeskräften, auch P.
Koloman und P. Clemens läuteten eifrig die Altarglocken
Nachdem sich Bischof Krautwaschl spontan d
"selfies" bereit erklärt hatte, wurde die MInis
Bischof und ihrem Pfarrer abgelichtet.
Die Ministranten links tragen neue Ministrante
Lanzmaier und Frau Elfriede Habenbacher ge
ein herzliches Vergelt´s Gott.
Dass ein Diözesanbischof so kurz nach se
Besuch abstattet, ist für uns eine große Ehre.
ihr ist die Klosterkirche geweiht, kam Bischof
uns, um mit der Bervölkerung, dem Pfarrverb
zu feiern.
Bild: Begrüßung durch Bürgermeister, Ortsmus
Dreikönigsaktion
Die Dreikönigsaktion war auch heuer
wieder ein großer Erfolg. Wir sagen
ein herzliches Vergelt´s Gott den
Kindern, aber auch den erwachsenen
Königen (diesmal 2 Gruppen), der
Bevölkerung für die Spenden, den
Verantwortlichen für diese Aktion, den
Begleitpersonen und jenen, die
unsere Könige reichlich bewirtet
haben.
Mautern
.
miteinander unterwegs
Ehrungen beim
Kirchenchor
ern
den jungen Ministranten für
strantengruppe mit ihrem
enkleider, die Frau Maria
enäht haben. Beiden Frauen
einer Weihe Mautern einen
Am Festtag der hl. Barbara,
Dr. Wilhelm Krautwaschl zu
band einen Dankgottesdienst
Bei der Ende Jänner stattgefundenen Cäcilienfeier wurden an 3 Mitglieder des Kirchenchores
Mautern Ehrungen für langjähriges Mitsingen
überreichte: Klammer Siglinde 35 Jahre, Reibenbacher Hermine 35 Jahre (nicht im Bild), Hopf
Andrea 30 Jahre.
Im Bild auch unsere Organistin und Kirchenchorleiterin Walpurga Mörth.
Allen ein herzliches Vergelt´s Gott
sikkapelle, Feuerwehr
Personelles
Getauft wurden:
Anna Sophie STRASSMAIER
Sophie GOTTSCHACHER
Finn Leo SCHÖFFAUER
Nils HÜTTENBRENNER
Den Kindern und Eltern wünschen
wir Wohlergehen, Freude, Lebenskraft und Gottes Segen
Verstorben sind:
HABENBACHER Franziska (91)
SEITWEGER Rupert (85)
HEGER Ilse (69)
ERTL Erika (75)
RIEDL Karl (76)
Herr, gib den Verstorbenen Anteil an
deiner Herrlichkeit und tröste die
Angehörigen im Glauben an die Auferstehung
Seite 15
Termine
Palmsonntag, 20. März 8.30Uhr
Palmweihe in der Klosterkirche Prozession zur Pfarrkirche, Hl. Messe mit Passionsspiel der Kinder
Samstag, 19. März, 9 Uhr
Josefitag
Gründonnerst., 24. März, 18.30 Uhr
Feier vom Letzten Abendmahl,
Fußwaschung sowie Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang
für den Pfarrverband
Karfreitag, 25. März,
15 Uhr Kinderkreuzweg
18.30 Uhr Liturgie zum Karfreitag
Anbetung beim Hl. Grab
Karsamstag, 26. März
ab 10 Uhr stille Anbetung Hl. Grab
12.00 – 13.00 Uhr Anbetung
13.30 Speisensegnung LPZ
14.00 Speisensegnung Pfarrkirche
14.30 Speisensegnung Liesingau
OSTERNACHT 20 Uhr
Ostersonntag, 27. März, 9 Uhr
Hochamt
Ostermontag, 28. März, 10 Uhr
Ulrichskirche Seiz (Pfarrverband)
Samstag, 16. April, 18.30 Uhr
Vorabendmesse
Sonntag, 24. April, 8.30 Uhr
Florianifeier
Samstag, 30. April, 10 Uhr
Firmung Pfarrkirche Mautern
Sonntag, 1. Mai, 8.30 Uhr
hl. Messe
Bitttage 2. – 4. Mai
Erstkommunion, 5. Mai
9.30 Uhr Treffp. VS - Prozession
10.00 Uhr hl. Messe
Pfingstsonntag, 15. Mai, 8.30 Uhr
Hochamt - Firmerinnerungsgottesdienst
Pfingsmontag, 16. Mai 10 Uhr
Hl. Messe in der Sebastianikirche
Gebetsprozession um 9.30 Uhr von
der Pfarrkirche
Fronleichnam
Donnerstag, 26. Mai, 9 Uhr
hl. Messe – Prozession
Maiandachten:
01.05. Kalvarienberg, 15 Uhr
05.05. Liesingau, 14 Uhr
08.05. Reitingau, 15 Uhr
15.05. Mai Hopfgartnerkreuz
22.05. Zidritz, 15 Uhr
29.05. Klosterkirche, 15 Uhr
Kammern
Seite 16
miteinander unterwegs
Tolle Mitarbeit bei der Sternsingeraktion
Die stolze Zahl von 52 Sternsingern
war in Kammern aufgeteilt auf 13
Gruppen unterwegs. So war es auch
möglich, die Aktion an einem Tag in
der gesamten Pfarre abzuwickeln.
Dass dies gelang, ist vor allem Veronika Wagner, die hier stellvertretend für alle anderen Mitarbeiter
genannt sei, zu verdanken, in deren
Händen, wie in den letzten Jahren,
die Hauptvorbereitungsarbeit lag.
Die Sternsinger und ihre 13 Begleitpersonen wurden an diesem Aktionstag auch von 13 Gastgebern
vorzüglich bewirtet. All diesen sei
herzlich gedankt.
Es wurde auch die stolze Sommevon € 3.900.- gesammelt.
Ostersonntag Auferstehung um 5 Uhr
Nachruf - Edeltrude Mallner
Auch im heurigen Jahr lädt die
Pfarre Kammern wieder zu früher
Stunde zur Auferstehungsfeier. Erleben Sie mit uns die tolle Stimmung in der Kirche, wenn durch die
bunten Glasfenster die Strahlen der
Sonne des langsam erwachenden
Tages dringen.
Erinnern sie sich?
Edeltrude Maller, Maria Zötsch, Florentine Lachowitz, Sieglinde Wallner
Zur Erinnerung: Der Termin ist um
5 Uhr. Durch einen Irrtum heißt es
im Pfarrkalender 6 Uhr.
Anschließend lädt die Pfarre zum
gemeinsamen Frühstück in den
Pfarrhof ein.
Kurz nach Weihnachten verstarb mit Edeltrude Mallner ein Urgestein des Kirchenchores von
Kammern. Schon als Kind begleitete sie ihre
Mutter, die Organistin war, regelmäßig in den
Kirchenchor und machte ihre ersten Schritte als
Sängerin. So begleitete sie mit ihrem Gesang
eine lange Reihe von Priestern - Balduin Hartmannstorfer, Frowin Handzely, Franz Schegerer, Emmeran Tiefenböck, Tassilo Riegler,
Kornelius Sagmeister, Friedrich Tristenjak, Koloman Viertler bis Clemens Grill - mit ihrer Stimme.
Beinahe bis zu ihrem 90. Geburtstag bewältigte Edeltrude Mallner noch die enge gotische
Wendeltreppe in den „Kammerer Chor“. In den
letzten Jahren war sie immer noch be igeselligen Anlässen, wie z. B. Gratulationen, gerne
mit dabei.
miteinander unterwegs
Kammern
.
Jungschar News
Wie in den vergangen Jahren
werden sich auch heuer wieder die
Kinder der Jungschar, Ministranten
und Spielgruppe am Mi. 9. März
2016 um 16 Uhr zum Palmbuschenbinden im Pfarrhof treffen.
Wir freuen uns über alle helfenden und unterstützenden Hände.
Am Samstag den 12. März 2016
werden die fertig gebundenen und mit Bändern geschmückten Palmbuschen,
am Vormittag vor „Unserem Geschäft“ zum Verkauf angeboten.
Der Reinerlös dieser uns lieb geworden Tradition kommt natürlich den
fleißigen Kindern zugute, die sich damit einen Ausflug finanzieren .
Nach altem Brauch werden die Kinder der Pfarre auch heuer wieder „Ratschen“ gehen und am Karfreitag sowie am Karsamstag von Haus zu Haus
ziehen.
Jungschar Fasching .......
närrisches Treiben im Pfarrhof
Unser Faschingsfest am 03. Februar 2016 war ein Riesenspaß für Groß
und Klein. Zahlreiche Superhelden, Prinzessinnen, Ritter, Indianer usw.
verbrachten einen lustigen Nachmittag, bei dem getanzt, gespielt, Krapfen
gegessen aber vor allem viel gelacht wurde.
Danke
Ein Danke an Herrn Karl Bader.
Seit vielen Jahren bindet er unentgeltlich den Adventkranz für unsere
Pfarrkirche.
Getauft wurde:
Emely Eglauer
Kirchlich begraben wurden:
Karl Karner (69)
Dorothea Reisner (82)
Anna Waggermayer (84)
Edeltrude Mallner (92)
Willhelmine Spielberger (91)
Augusta Brandner (78)
Franz Brandner (66)
Antonia Schattleitner (91)
Anna Lehnert (86)
Seite 17
Termine
Sonntag, 28. Feb., 10 Uhr
Vorstellung der Erstkommunionkinder, Fastensuppe
Palmsonntag, 20. März, 10 Uhr
Prozession ab Gh. Judmayer, anschl.
Palmweihe u. Hl. Messe
Gründonnerst., 24. März, 18.30 U.
Feier vom Letzten Abendmahl,
Fußwaschung, Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang für den
Pfarrverband
Karfreitag, 25. März, 15 Uhr
Karfreitagsliturgie
Ratschen: Fr. u. Sa., 11 - 13 Uhr
Karsamstag, 26. März
Osterspeisensegnungen:
10:30 Uhr Kapelle Kühberger
11:00 Uhr VIOLA
14:00 Uhr Seizer Kirche
15:00 Uhr Pfarrkirche
Ostersonntag, 27. März, 5 Uhr
Auferstehungsfeier mt Frühstück im
Pfarrhof
10:30 Uhr Familiengottesdienst
Ostermontag, 28. März, 10 Uhr
Heilige Messe für den Pfarrverband
in der Ulrichskirche in Seiz
Samstag, 30. Apr., 14:00 Uhr
Firmung in Kammern
Maiandachten:
7. Mai, 19.30 Muttertagsmaiandacht
in Seiz
14. Mai, 18.30 Uhr Pfarrkirche
21. Mai, 18.00 Uhr Gnesacher
28. Mai, 18.00 Uhr Pfaffendorf
Sonntag, 8. Mai, 10 Uhr
Florianimesse in Kammern
Pfingstmontag, 16. Mai, 10 Uhr
Wallfahrergottesdienst in der
Sebastianikirche
Abgang der Gebetsprozession bei
der Pfarrkirche um 9.30 Uhr
Sonntag, 22. Mai, 10 Uhr
Erstkommunion
Sonntag, 29. Mai, 10 Uhr
Fronleichnamsprozession
Sonntag, 19 Juni, 10 Uhr
Patrozinium, anschl. Agape
Jungscharstunde
Mi. 20. April, 16..30 - 18 Uhr
Mutter-Kind-Treffen
Jeden 1. bis 3. Donnerstag
9 – 11 Uhr im Pfarrsaal
Seniorennachmittage
Di. 8. März, Di. 12. Apr., Di. 10. Mai
Kinder im Gottesdienst, Pfarrcafé
6. März, 17. April, 8. Mai
Traboch
Seite 18
miteinander unterwegs
Neujahrsgottesdienst des
Pfarrverbandes in
Traboch
Einladung
Am 1. Jänner fand in der Pfarrkirche Traboch der Neujahrsgottesdienst
für
den
Pfarrverband
Liesingtal mit Pater Clemens Grill
statt.
Musikalisch umrahmte die Hl.
Messe, wie bei so vielen Gottesdiensten, der Kirchenchor Traboch,
welchem ein herzliches Vergelt´s
Gott für seinen Einsatz gebührt.
Am Schluss der Hl. Messe überreichte Bürgermeister Joachim
Lackner Pater Clemens einen Geschenkkorb und gratulierte ihm recht
herzlich zu seinem Amt als Dechant,
welches er seit 01. Jänner 2016
ausüben darf und wünschte ihm
noch alles Gute für seine Arbeit.
Nach dem Gottesdienst trafen sich
die Gottesdienstbesucher vor der
Kirche zu einem geselligen Beisammensein bei Glühmost und Kletzenbrot.
Ministunde
zur
jeden Freitag von 14.30 - 16.00 Uhr
in der Pfarre Traboch
Glaube, Gemeinschaft, Spiel, Spaß
stehen im Vordergrund
Ab März starten wir mit einer Ministunde in Traboch. Ich möchte
alle Kinder ab der ersten Volksschule recht herzlich einladen,
jeden Freitag von 14.30 – 16.00 Uhr in den Pfarrstadl Traboch zu
kommen. Es erwarten Euch tolle Spiele, Rätsel, Basteleien und
auch Interessantes wollen wir in und um der Kirche entdecken.
Zum Abschluss gibt es eine gemeinsamen Jause.
Das Team der Pfarre Traboch würde sich über Euer Kommen
freuen.
Advent
Auch heuer beteiligte sich die Pfarre am Adventdorf „Liesingtaler Advent“. Bedanken möchte ich
mich bei allen Frauen und Männern, die uns geholfen haben, dass wir den Besuchern wieder Kekse,
Glühmost, Geschirrtücher und Weihrauch anbieten
konnten.
Unser Herr Pfarrer gestaltete die Adventkranzsegnung.
Ein besonders Vergelt’s Gott
ergeht an Frau Maria Frank, die
schon über Jahre den Adventkranz für unsere Kirche bindet.
Am Heiligen Abend stimmten
uns die Bläser des Musikvereins
Traboch mit ihrem Spiel auf die
Mette ein. Die Mette wurde vom
Kirchenchor stimmungsvoll mitgestaltet.
Danke an den Musikverein, die
Sänger und den Organisten.
miteinander unterwegs
Traboch
.
Sternsingen in Traboch
9 Kinder und 4 Firmlinge haben sich in Traboch als Sternsinger für
die gute Sache eingesetzt. Danke auch an alle, die mitgeholfen haben
und eine so stolze Summe gesammelt haben.
Als kleines Dankeschön
für ihren Einsatz werden
die Sternsinger zu einem
Kinobesuch eingeladen.
Nach dem Besuch des
Kinos lädt der Herr Dechant zum Pizzaessen in
den Pfarrhof Waasen
ein.
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Termine
Sonntag, 13. März, 10 Uhr
Hl. Messe, Suppensonntag
Sonntag, 20. März, 10.15 Uhr
Palmweihe u. Hl. Messe
Gründonnerst., 24. März, 18.30 U.
Feier vom Letzten Abendmahl,
Fußwaschung, Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang für den
Pfarrverband
Karfreitag, 25. März, 18.30 Uhr
Karfreitagsliturgie
10.00-13.00 Uhr Ratschen
Karsamstag, 26. März, 9.30 Uhr
Feuerweihe
Osterspeisensegnungen:
13 Uhr Timmersdorf
14 Uhr Stadlhof
15 Uhr Zechnerkapelle (bei Schlechtwetter in der Pfarrkirche)
20 Uhr Osternachtfeier
Sonntag, 27. März, 10 Uhr
Hl. Messe
Ostermontag, 28. März, 10 Uhr
Heilige Messe für den Pfarrverband
in der Ulrichskirche in Seiz
Sonntag, 17. April, 10 Uhr
Erstkommunion, anschl. Agape
Samstag, 30. Apr., 14:00 Uhr
Firmung in Kammern
Am 06.01.2016 fand in der Pfarrkirche Traboch die Sternsingermesse
statt. Pater Clemens Grill zelebrierte die Hl. Messe und freute sich, dass die
Sternsinger € 2.310.60 gesammelt hatten. Er bedankte sich recht herzlich
bei allen Kindern,
die als Sternsinger
unterwegs waren
sowie den Begleitern und auch bei
den Familien, die
für das leibliche
Wohl der Sternsinger gesorgt hatten.
Musikalisch umrahmt wurde die Hl.
Messe erstmals von
der Gruppe Luis &
Freunde, welche eine Mischung aus
modernen
deutschen Kirchenliedern und Gospels
spielte.
Sonntag, 8. Mai, 8:30 Uhr
Muttertag, Hl. Messe mit “The
Friends”
Florianimesse
Pfingstmontag, 16. Mai, 10 Uhr
Wallfahrergottesdienst in der
Sebastianikirche
Abgang der Gebetsprozession bei
der Pfarrkirche um 9.30 Uhr
Maiandachten
Samstag, 7. Mai, 17 Uhr
Wolfseisenkreuz
Ort und der Zeit am 14., 21. Und 28.
Mai werden im Aushang und am
Wochenzettel bekanntgegeben.
Pfarrcafé, jeweils 15.00 Uhr
17. März, 13. April, 12. Mai
Mit dem Segen der Kirche
beerdigt wurden:
Wolfgang Freiler (72)
Angela Znidersic (89)
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miteinander unterwegs
Kinderseite
Symbole, die uns zu Ostern begleiten
In der Osternacht wird eine
brennende Kerze in die dunkle
Kirche getragen, die am geweihten Feuer entzündet wurde. Sie
zeigt meistens ein großes Kreuz
und die Buchstaben Alpha und
Omega; das sind griechische
Buchstaben und heißt übersetzt: Anfang und Ende.
Die Osterkerze symbolisiert
Jesus Christus als den Auferstandenen und das Licht der
Welt.
Die Feier der Osternacht beginnt mit der Weihe des
Feuers vor der Kirche. Das Licht des Feuers wird weitergegeben an die Osterkerze, und in die dunkle Kirche
getragen. Danach wird das Licht von der Osterkerze an
die Gemeinde ausgeteilt.
Das Lamm ist als Opfertier bekannt. Es wurde zum
jüdischen Passahfest geschlachtet und verspeist.
Mit dem Blut eines Lammes malten die Juden vor ihrem
Auszug aus Ägypten ein Kreuzzeichen an ihre Türpfosten. Es war das Schutzzeichen. Gott verschonte so die
erstgeborenen Söhne der jüdischen Familien, als er als
zehnte Plage zu den Ägyptern kam.
Im Alten Testament kannst du diese Geschichte im 2.
Buch Mose nachlesen.
Das Lamm ist aber auch ein
Symbol für Jesus Christus,
denn Jesus wurde für die
Sünden der Menschen gekreuzigt. Mit seinem Tod
hat er alle Schuld auf sich
genommen und Gott mit
den Menschen versöhnt.
Die Siegesfahne und das
Kreuz weisen auf Jesus
hin, der von den Toten auferstanden ist.
Das Ei als Symbol des
Ursprungs und des Lebens erfreut besonders
die Kinder und zeigt uns
eine Parallele zur Auferstehung. Wie das Küken
sich aus der harten Schale
des Eies befreit hat, so hat
Jesus den Tod überwunden und ist auferstanden.
Gebet:
Ich freue mich,
dass Ostern ist.
Du bist auferstanden!
Mit allen Christen
nah und fern lobe ich dich,
Jesus, unsern Herrn!
Hoppeln zwei Hasen nach China. Sagt der eine zum anderen:
"Wir hätten Stäbchen mitnehmen
sollen, hier fallen wir auf mit unseren Löffeln."
Kommt ein Huhn in den Supermarkt und sagt zur Verkäuferin:
"Ich hätte gerne zwei leere Eierkartons".
Darauf die Verkäuferin:" Für was
braucht ein Huhn leere Eierkartons?" Antwortet das Huhn:
"Wir fliegen nächste Woche in den
Urlaub und wir nehmen unsere
Kinder mit!"
Sr. Lydia
Huhn aus Filz
Material: Bastelfilz in den Farben weiß, gelb und rot, Füllmaterial, Wackelaugen, Naturbast, Band für die Masche, Reisigzweige, Band zum Aufhängen.
Durchführung: Zeichne dir die Hühnerform auf und schneide sie aus.
Schneide die Teile dann aus dem Filz zu.
Leg die zwei Körperteile aufeinander. Dazwischen legt ihr das Füllmaterial,
damit die Henne etwas fülliger aussieht. Dann klebt ihr die Körperteile zusammen.
Danach klebt ihr oben den Kamm und im Gesicht Schnabel und
Gurgellappen fest. Danach bekommt euer Huhn
noch Wackelaugen.
Mit der Heißklebepistole klebt ihr die zugeschnittenen Reisigzweige und Naturbaststücke fest.
Zum Abschluss macht ihr aus einem bunten
Band noch eine Masche die ihr bei den Reisigzweigen befestigt.
Nun braucht euer Huhn noch einen Faden, damit ihr es als Dekoration aufhängen könnt.
Diese Hühner können auch aus Fotokarton angefertigt werden.