miteinander unterwegs . Seite 1 Informationen für die Pfarren Wald, Kalwang, Mautern, Kammern u. Traboch Ausgabe 68 (März bis Mai 2016) Du gehörst dazu ich höre dir zu ich rede gut übe dich ich gehe ein Stück mit dir ich teile mit dir ich besuche dich ich bete für dich Pfarrer - Information Seite 2 Wort des Pfarrers Liebe Leserin, lieber Leser unseres Pfarrblattes! Sagt Ihnen folgender Code etwas: F78P5K4PG5MP? Nicht? Vielleicht ist dieser einfacher: MG482ZD/A? Zur Beruhigung: auch ich verstehe unter diesen Abfolgen nur „Bahnhof“. Was verbirgt sich dahinter? Ein Gegenstand, der Segen und Fluch gleichzeitig ist, nämlich mein Mobiltelephon, das so genannte „Handy“. Viele Menschen sehen mich tagein, tagaus telephonierend, schreibend, Informationen einholend. So ein Gerät kann ja wirklich einiges, sogar zum Breviergebet des Priesters eignet es sich. Allerdings lenkt es von vielem ab und macht mich bis zu einem gewissen Grad abhängig, dass die Menschen oft – resignierend - feststellen: „Der Pfarrer und sein Handy“. Eine innige Liebesbeziehung führe ich zu diesem Gerät entgegen aller anderen Meinungen allerdings nicht. Manche meinen ja, ich könnte ohne Handy nicht (über)leben. Die auf der Titelseite abgedruckten „Werke der Barmherzigkeit“ von heute, die der ehemalige Erfurter Bischof Joachim Wanke formuliert hat, lassen sich in der heutigen Zeit wohl kaum ohne die Hilfe eines Mobiltelephons bewältigen. Und doch lässt es – bei aller Hilfe in der Organisation eines Pfarrerlebens mit fünf Pfarrgemeinden – immer weniger Spielraum für die persönliche Begegnung. Einem Menschen sagen: „Du gehörst dazu, ich höre dir zu, ich rede gut über dich, ich gehe ein Stück mit dir, ich teile mit dir, ich besuche dich, ich bete für dich“ - dies sind doch allesamt Grundzüge des menschlichen Zusammenlebens schlechthin. Wie immer sich das Leben des einzelnen Menschen auch gestaltet, der Mensch ist ein soziales, gesellschaftliches Wesen, wie es schon Aristoteles formuliert. Ich denke, dass beides zusammengehört. An allererster Stelle soll das persönliche Gespräch stehen, das Fühlen nach Gott im einzelnen Mitmenschen, wie wir es für uns Christen formulieren könnten. Gerade in einer so hektischen, schnelllebigen Zeit tut es gut, sich diese Zeit zu nehmen. Vor allem sollte der Mensch auch Zeit für sich haben. Kardinal Christoph Schönborn hat es einmal angesichts der mannigfaltigen Möglichkeiten sozialer Netzwerke im Internet formuliert: „Mehr face-to-face statt nur Facebook.“ Er stellt also die persönliche Begegnung über alles andere. Gerade unter dem Aspekt des heurigen „Jahres der Barmherzigkeit“ sollen die oben zitierten sieben Werke uns stets neu in Fleisch und Blut übergehen. Dass es dabei – und das ist die Kehrseite des ganzen - mittlerweile neben dem Mobilteleghon ungezählte technische Hilfsmittel gibt, soll uns miteinander unterwegs eine Hilfe im Zusammenleben sein, es kann aber unter keinen Umständen ein Gespräch ersetzen. Unsere Familien, die Schulen, die Freunde, der Arbeitsplatz – es sind nur kleine Beispiele von Orten, wo Beziehung untereinander gelebt wird und nicht durch gegenseitige Ignoranz zerstört werden soll, nur weil ich immer in ein Kasterl schaue. Ein gutes Miteinander wird von uns Menschen im Liesingtal derzeit auch im Umgang mit Flüchtlingen gefordert sein, auch da gilt die Neuinterpretation der Werke der Barmherzigkeit. Ein „Vergelt’s Gott“ gilt all jenen, die sich in dieser Aufgabe engagieren. Immerhin ist ja jeder Mensch, wer immer er auch ist, Gottes Ebenbild (siehe dazu das Buch Genesis der Bibel). In der Vorbereitung auf Ostern wünsche ich uns allen Barmherzigkeit unserer Umwelt und uns selber gegenüber und vor allem eine gute, sinnerfüllte Zeit. Mit vielen Segenswünschen, Pfarrer P. Clemens Grill Zuständigkeiten für die Pfarren Pfarrverband: P. Clemens Grill Tel: 0676/87426626 [email protected] P. Samuel Ebner Tel: 0664/60353728 [email protected] Michaela Gruber, Tel.: 0676 8742-6935 [email protected] Tanja Bichler (Büro) Tel.: 0676/87426304 [email protected] Pfarramt Wald: Hedwig Gröschl Tel. 0676/87426556 Elisabeth Reitbauer Tel. 0664 15 50 660 e-mail: [email protected] Kanzlei: 1. u. 3. Fr. im Monat: 9:30 - 10.30 Pfarramt Kalwang: Sr. Lydia Tel: 03846/8270 Tel: 0676/87428784 e-mail: [email protected] Kanzlei: Donnerstag: 9 - 11 Uhr Pfarramt Mautern: P. Clemens 0676/87426626 03845/2264 e-mail: [email protected] Kanzlei: Mi.: 9.30-11.30, Do.: 15-17, 2. u. 4. Fr.: 9:30 - 10.30 Pfarramt Kammern: Gerald Wagner 03844/8275 e-mail: [email protected] Kanzlei: Dienstag. 9 - 10 Uhr Pfarramt Traboch: P. Clemens Grill 0676/87426626 oder 03833/8284 e-mail: [email protected] Kanzlei: Mittwoch 16.30-18.30 Aktuelles - Pfarrverband . miteinander unterwegs Seite 3 Gottesdienstzeiten im Pfarrverband Sonntag (Sa.) 5. / 6. März 12. / 13. März 20. März 24. März 27. März 28. März 2. / 3. Apr. 9. / 10. Apr. 16. / 17. Apr 23. / 24. Apr. 1. Mai 5. Mai 7. / 8. Mai 14. / 15. Mai 16. Mai 21. / 22. Mai 26. Mai 28. / 29. Mai Wald 8:30 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 10 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr Kalwang VAM 10 Uhr 10 Uhr 18:30 Uhr 10 Uhr Mautern 10 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr Kammern 10 Uhr VAM 10 Uhr Wochentage Traboch 8:30 Uhr Dienstag 18.30 Uhr Klosterkirche Mautern 10 Uhr Mittwoch 10:15 Uhr 9 Uhr 10 Uhr VAM 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr0 VAM 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 8.30 Uhr VAM 8:30 Uhr 8.30 Uhr 10 Uhr 8.30 Uhr 8:30 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr VAM 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr VAM 10 Uhr VAM 9 Uhr 8:30 Uhr 10 Uhr 10 Uhr Erstkommunion 8.30 Uhr 10 Uhr 8:30 Uhr VAM 8.30 Uhr 8.30 Uhr 10 Uhr 8:30 Uhr 8:30 Uhr 9 Uhr VAM 09.00 Uhr Mautern 18.30 Uhr Traboch Donnerstag 08.30 Uhr Kammern 18.30 Uhr UKH Kalwang Freitag 09.00 Uhr Wald, 1. Fr. 11.00 Uhr Viola: 2., 3., 4. Freitag Samstag 10.00 Uhr LPZ Mautern VAM: Vorabendmesse, Sa. 18.30 Uhr Die Messen für den Pfarrvernad sind blau hinterlegt: Gründonnerstag in Kalwang, Ostermontag in Seiz und Pfingstmontag in der Sebastianikirche. Firmung Im heurigen Jahr empfangen im Pfarrverband Liesingtal 50 Kinder die Hl. Kommunion. Die Vorbereitung passiert auf drei Ebenen: Eltern - Vorbereitung und Besuch der Gottesdienste, Schule - Versöhnungsfest, Tischmütter – Gemeinschaft. Christen sind eine Gemeinschaft, wo jeder für jeden da ist und die Kinder sollen diese Gemeinschaft erleben. Auf das Sakrament der Firmung bereiten sich 52 Jugendliche des Pfarrverbandes Liesingtal vor. Ein Höhepunkt der Firmvorbereitung ist die Spiri-Night im Stift Leoben Göss. In der Firmung werden die Jugendlichen bestärkt (Firmung heißt Stärkung), den Übergang vom Kind zum Erwachsenen zu gehen, die Kindheit langsam loszulassen und die ersten Schritte ins Erwachsenendasein zu wagen. Dies bedeutet für die Jugendlichen mehr Freiheit, aber auch mehr Verantwortung. Die Erstkommunion findet an folgenden Tagen statt: Samstag, 30.04. um 10 Uhr in Mautern für die Firmlinge der Pfarren Mautern und Kalwang und um 14.30 Uhr in Kammern für die Firmlinge der Pfarren Kammern und Traboch. Pfarre Traboch: Pfarre Kalwang: Pfarre Mautern: Pfarre Wald: Pfarre Kammern: Sonntag, 17.04. um 10 Uhr Sonntag, 24.04. um 10 Uhr Donnerstag, 05.05. um 10 Uhr Sonntag, 08.05. um 10 Uhr Sonntag, 22.05. um 10 Uhr Das Sakrament der Firmung spendet P. Prior Gerhard Hafner von Stift Admont. Michaela Gruber Barmherzigkeit Seite 4 miteinander unterwegs „Way of hope“ Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Habt keine Angst! Fürchtet euch nicht! Erlebnis im Transitlager in der Nähe des Flughafens Graz: Ich gehe durch die Halle, vorbei an vielen Notbetten. Eine Frau sitzt im „Türkensitz“ auf der Liege, ein Kind vor sich, das sich in dieser Stellung sichtlich geborgen fühlt. Es jammert leise vor sich hin, und die Mutter streichelt beruhigend über seinen Rücken. Ich spreche sie an, ob sie etwas braucht. Sie schüttelt den Kopf, deutet an, dass ich schauen soll, und zieht das Shirt des Mädchens nach oben. Sie zeigt mir den Rücken und die großen Narben, die sich über die Wirbelsäule ziehen. Dann setzt sie das Kind auf und zeigt mir, dass der linke Fuß gelähmt ist. Ihr Blick ist dabei nicht verhärmt. Es ist eher ein Blick, der einfach nur Verständnis will. So werde ich durch diese „fremde“ Frau im tiefsten Inneren an meine Mutter erinnert, wie sie meine schwerstbehinderte Schwester immer liebevoll betreut hat. Ich habe jetzt nur den Wunsch, wenn möglich, diesem Mädchen und der Mutter ein Trostpflaster zu geben. Im abgetrennten Bereich der Helfer habe ich eine Schachtel mit kleinen Plüschtieren gesehen. Davon hole ich eines und gehe wieder zu den beiden. Das Lächeln dieses Kindes und der Mutter wird mir immer in Erinnerung bleiben! Später sehe ich sie zur Essensausgabe gehen, das Kind am Arm, so wie sie es die ganze Flucht über getragen haben muss. Warum erzähle ich dieses Erlebnis? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Gott dieses Kind weniger liebt und Jesus es aus- gegrenzt hätte, weil es vielleicht eine kleine Muslimin ist. So stelle ich mir unseren Gott, der die Liebe selbst ist, nicht vor! Ich glaube, dass Jesus in der Bergpredigt das vertieft und erklärt hat, was den Menschen in den Geboten schon vom Vater gegeben worden war. Und dort, wo sich diese Gebote mit den Menschenrechten treffen, dort liegt die Ebene, die allen Menschen von Natur aus, von der Schöpfung her, gemeinsam ist. Ich denke, wenn ich nun durch die Flüchtlingsbetreuung viel mit Integration zu tun habe, kann ich das nur so verstehen: Als Christin helfe ich jenen, die Hilfe brauchen, und so kann ich ihnen wie Geschwistern begegnen. Was ich ihnen vielleicht damit auch noch zeige, ist, dass Christen so handeln. Wenn ich mit ihnen spreche und vielleicht Deutsch übe, wird es meist die Ebene der Grundwerte sein; die Ebene, die ich als die ETHISCHE sehe. Im ganzen Umgang miteinander, in der Begegnung als Mensch, kann ich nur diesen einen Gott, an den Muslime und Christen glauben, als oberste Instanz sehen. Die gemeinsamen Säulen der beiden Religionen basieren auf der Zusage der Liebe Gottes. Paul Zulehner formuliert sehr treffend, dass der Ruf „Rettet das christliche Abendland“ eigentlich heißen müsste: „Rettet das Christliche im Abendland“. Da kann ich ihm nur zustimmen. Wenn ich daran denke, dass sich z. B. in Wien eine Frau beklagt, ihre schöne Wohnung würde durch das neue Vinzi-Projekt abgewertet, weil am gegenüberliegenden Grundstück eines Klosters bald alkoholkranke Obdachlose in Containerwohnungen einziehen werden, kommen mir echte Zweifel über un- sere hochgelobte Zivilisation. Wie jener Kirchenbesucher, der nach dem Gottesdienst vor der Kirchentür über andere Menschen herzieht, dürfte auch sie die Botschaft Jesu nicht verstanden haben. Papst Franziskus sagt: „Die Welt hat den Frieden nicht verstanden“. Und nicht zufällig hat er das Jahr der Barmherzigkeit JETZT ausgerufen. Margit Neubauer Sternsingeraktion Ein herzliches Vergelt´s Gott sagen wir für Ihre Spenden Wald € 1.717,41 Kalwang € 3.131,60 Mautern € 5.521,90 Kammern € 3.920.Traboch € 2.310,60 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 5. Mai. Beiträge oder Leserbriefe an: Alois Gamsjäger, Bahnhofstraße 17, 8773 Kammern E-Mail: [email protected] Impressum: Redaktionsteam: Pater Clemens Grill; Michaela Gruber; Elisabeth Reitbauer und Lukas Grossegger (Wald), Sr. Magda u. Sr. Lydia (Kalwang), Sepp Orasche (Mautern), Alois Gamsjäger (Kammern), Barbara Garber (Traboch). Für den Inhalt verantwortlich und Layout: Alois Gamsjäger, Bahnhofstraße 17, 8773 Kammern, Mail: [email protected] Druck: Universal Druckerei Leoben, Gösser Str. 11, Tel. 03842 44776-0, www.unidruck.at Die Bilder dieser Ausgabe stammen von den am Bild angegeben Fotografen, creativecommons.org, von den jeweiligen Pfarren sowie Pater Clemens Grill, Barbara Garber, Josef Riemelmoser, Gerald u. Veronika Wagner, Michaela Gruber sowie Alois Gamsjäger miteinander unterwegs Kunst - Gesundheit . Seite 5 Pfarrkirche Kalwang: Relief der Kreuzschleppung Josef Stammel, 1750 Bis ins 15. Jahrhundert wurde die Kreuztragung in einem Bilde dargestellt. Um 1500 kam es zu einerAusweitung zu einem Kreuzweg von sieben Stationen. Áb dem 17. Jahrhundert sind es nun 14. Bei sehr langen Aufstiegen zu Kalvarienbergen findet man manchmal sogar eine noch größere Zahl. In dieser „Kreuztragung“ sind die drei Hauptfiguren Maria, Maria Magdalena und Johannes durch ihre Gestik verbunden. Die schmerzgebeugte kraftlose Maria wird von der mädchenhaften Magdalena gestützt und ihr linker Arm ist in Richtung des zu ihren Füßen sitzenden Johannes ausgestreckt. In gegengleicher Geste weist dieser auf die trauernde Mutter hin. Als Nebenszene hat Stamml zwei weinende Engel im Vordergrund links beigefügt. Die Hintergrundszene zeigt Jesus, mit Unterstützung des Simon von Cyrene das Kreuz tragend, begleitet von Soldaten mit Lanzen und Grabwerkzeugen und gefolgt von den beiden Schächern, die soeben das Stadttor von Jerusalem durchschreiten nach Golgotha (hebräisch Schädelhöhe), dem Kalvarienberg. Christa Rolke Die Heilkräfte des Frühlings Frühlingserwachen: Die Keimlinge durchbrechen die Erde, und die Natur ergrünt wieder mit enormer Kraft. Auch viele Heilpflanzen blühen in dieser meist noch kalten Jahreszeit Wen wundert es da noch, dass viele dieser Pflanzen bei Erkältungen helfen, uns entgiften und entschlacken und unsere Kraft und Energie neu beleben. Erwähnenswert finde ich die Brennnesel. Die jungen Blätter enthalten bis zu 20% Mineralstoffe, (Kieselsäure, Eisen, Mangan, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Zink, sehr viele Vitamine u. v. m.) Eine Teekur mit Brennnesseln zur Entwässerung und Blutreinigung sollte nicht länger als 3 Wochen dauern. Von meinen Enkelkindern habe ich mit Begeisterung die Herstellung der vitaminreichen Smoothies übernommen. Rezept: Zwei Tassen Brennnesselblätter (oder andere Wildkräuter, Vogelmiere), 1 geschälte Banane und eine entkernte Mango, 2 Tassen Wasser, eventuell Zitronensaft - alles im Mixer pürieren. Das ergibt ca. 1l Smoothies. Es können alle im Sommer über geernteten Blätter gemixt werden und mit verschieden Früchten komponiert, erhalten wir aus dem eigenen Garten natürliche Vitamine. Rucola, Spinatbätter, (nur zarte da die größeren zuviel Oxalsäure enthalten), Salat, Kräuter, Blätter von Karotten, Rote Rüben u. v. a. enthalten ganz wichtige Nährstoffe, die sich durch das Pürieren voll entfalten. Mischen kann man mit Heidelbeeren, Apfel usw. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Manchmal haben wir das Wertvolle vor unserer Haustür. Nehmen wir uns Zeit, um diese vielfach heilenden Geschenke aus Gottes Natur dankbar anzunehmen. Minerl Glaube Seite 6 miteinander unterwegs Jahr der Barmherzigkeit Fragen an Papst Franziskus (Andrea Tornielli, Journalist und Vatikan-Spezialist hat Papst Franziskus zu einem Interview gebeten, um mit ihm über das Heilige Jahr der Barmherzigkeit zu sprechen.) Heiliger Vater, wann ist in Ihnen der Wunsch entstanden, ein Heiliges Jahr der Barmherzigkeit auszurufen? Da gibt es keinen bestimmten Punkt. Die zentrale Stellung der Barmherzigkeit, die für mich die wichtigste Botschaft Jesu ist, hat sich in meinem Leben als Seelsorger ganz allmählich herauskristallisiert, aus meiner Erfahrung als Beichtvater, aus den vielen positiven und schönen Geschichten, die ich dabei zu hören bekommen habe. Was ist für Sie Barmherzigkeit? Etymologisch gesehen bedeutet „Barmherzigkeit“ das Herz für die Not zu öffnen, und damit sind wir schon beim Herrn: Die Barmherzigkeit ist jene göttliche Haltung, die umarmt, das Sich-Schenken Gottes, der sich hinabbeugt zur Vergebung. Jesus hat gesagt, er sei nicht um der Gerechten willen gekommen, sondern um der Sünder willen. Er ist nicht wegen der Heiligen gekommen, die brauchen keinen Arzt, sondern wegen der Kranken. Warum brauchen unsere Zeit und wir heutigen Menschen gerade Barmherzigkeit? Weil die Menschheit verletzt ist, ja tiefe Wunden trägt. Sie weiß nicht, wie sie diese heilen soll, oder glaubt, dass das nicht möglich sei. Und dabei geht es nicht nur um soziale Krankheiten und Menschen, die von der Armut verwundet sind, von der sozialen Aus- grenzung, von den zahllosen Formen der Sklaverei im 3. Jahrtausend. Auch der Relativismus verwundet die Menschen: Alles scheint gleich, alles scheint dasselbe zu sein. Diese Menschheit braucht Barmherzigkeit. Die Verwundbarkeit unserer Zeit ist auch das: der mangelnde Glaube daran, dass es Erlösung gibt, eine Hand, die uns aufhebt, eine Umarmung, die uns rettet, uns vergibt, uns aufnimmt, uns mit unendlicher Liebe überschwemmt, geduldig und nachsichtig, die uns wieder in die Spur setzt. Wir müssen uns fragen, weshalb so viele Menschen, Männer wie Frauen, junge wie alte Leute aus jeder Schicht zu Magiern und Wahrsagern gehen. Ich habe einmal von jemanden gehört: „Zu Lebzeiten meiner Großmutter genügte ein Beichtvater, heute laufen alle Leute zum Wahrsager.“ Man sucht das Heil, wo man nur kann. (Andrea Tornielli: „Der Name Gottes ist Barmherzigkeit“) Johann Klammer Der Kreuzweg Ich lade Sie heute ein, mit Jesus den Leidensweg zu gehen. Die 14 Kreuzwegstationen sollen dabei helfen. Im Kreuzweg Jesu erkennen wir unser eigenes Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Da gibt es Stationen der Krankheit, Enttäuschung oder gar des Todes, es gibt aber wohl auch welche des Glücks, wo uns Menschen begegnen, die uns lieben und uns helfen in ihrer Liebe, Stationen der Freundschaft. 1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt Pilatus verurteilt Jesus. Er ist sich seines ungerechten Urteils bewusst, ist jedoch ängstlich und feige. Die Leute rufen: "Kreuzige ihn!" Jesus nimmt das Todesurteil an. Er schweigt. Wir bitten Gott, er möge das Gewissen derer, die in dieser Welt über Autorität verfügen, erleuchten. 2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern Jesus wird unter das Kreuz gezwungen, er geht den Weg der Schmerzen, die via dolorosa. Jesus ist bereit, denn er beugt sich dem Willen des Vaters. Er nimmt das Kreuz. Jeder von uns geht mit einer Last herum. Jeden bedrückt etwas. Herr hilf uns, unsere Lasten geduldig zu tragen. Das Kreuz ist zu schwer für Jesus, die Last geht über seine Kräfte. Er stürzt vom Schmerz erschöpft unter dem Kreuz zu Boden. Doch er steht wieder auf und trägt sein Kreuz unter Schmerzen weiter. Auch wir erleben oft Situationen, die uns den Boden von den Füßen wegreißen. So mancher von uns stöhnt: „Ich kann einfach nicht mehr“ Herr hilf uns wieder aufzustehen, gib uns die Kraft dazu. 4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter Mutter und Sohn begegnen sich. Sie sprechen nichts. Was sollten sie auch sagen? Jesus leidet, indem er seine Mutter leiden sieht, und Maria weint beim Anblick ihres leidenden Sohnes. Wie oft erleben wir Situationen, in denen wir uns von geliebten Menschen trennen müssen und wir keine Worte dabei finden. Herr hilf uns in diesen oft ausweglosen Situationen. 5. Station: Simon von Cyrene hilft 3. Station: Jesus fällt zum ersten Jesus das Kreuz tragen Mal unter dem Kreuz Die Soldaten halten es für eine miteinander unterwegs Schmach, Jesus beim Kreuztragen zu helfen. Da zwingen sie einen Mann, der vom Feld kommt, mit Jesus das Kreuz zu tragen. Auch wir drücken uns vor dem, was uns schwer fällt. Doch sollten wir zu denen gehören, die mit Jesus zusammen den Weg gehen! Wir danken Gott für all die Situationen, in denen wir glücklich sind, wenn uns jemand stützt und mit uns geht. 6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch Veronika wollte Jesu Schmerzen lindern, indem sie sein Antlitz mit einem Tuch abwischte. Eine kleine Geste, doch sie drückte all ihre Liebe zu Jesus und all ihren Glauben an ihn aus. Wir sehen oft, dass andere in Not sind, aber zum Handeln sind nicht viele bereit. Herr öffne unsere Augen, das Leid des anderen zu sehen und gib uns die Kraft ihm zu helfen. 7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz Die Last des Kreuzes drückt Jesus erneut zu Boden. Keiner hilft! Zudem schlagen ihn die Henker grausam. Jesus leidet zur Sühne für unsere Sünden und für die Sünden der ganzen Welt. Jesus steht wieder auf und geht dem Ort der Kreuzigung entgegen. Herr verzeih uns, wenn wir immer wieder niederfallen, in alte Fehler, Sünden fallen, wenn wir keine Kraft und keine Ausdauer im Guten haben. 8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen Am Wegesrand stehen Frauen mit ihren Kindern. Sie haben Mitleid mit Jesus, sie weinen. Jesus aber sagt: „Weint nicht über mich, weint über Glaube . euch und eure Kinder!“ Es reicht nicht, mit Worten und Gefühlen über die Leiden dieser Welt zu klagen, während unser Leben doch weitergeht, wie es immer war. Herr stoße uns, wenn wir merken, dass wir den Glauben zu wenig leben. 9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz Jesus ist am Ende seiner Kraft. Er kann nicht mehr. Wann ist endlich Schluss? Aber wir sind noch nicht am Ziel, wir sind unterwegs, oft einsam und verlassen. Die Stunde, da alles umsonst scheint und uns der letzte Mut verlässt, kommt auch für uns. Herr reiß uns aus dieser Ohnmacht, stärke uns mit der Kraft des „ohnmächtigen“ Christus. 10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt Die Soldaten treten an Jesus heran und reißen ihm die Kleider vom Leib. Die öffentliche Entblößung bedeutet, dass Jesus nun nichts mehr ist – ein Ausgestoßener, der Verachtung preisgegeben. Wir stellen uns die Frage: Haben wir auch schon einmal jemand bloßgestellt, ihn seiner Würde beraubt? Verzeih uns Herr, wenn wir andere ungerecht behandelt und bloßgestellt haben. 11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt Die Soldaten werfen Jesus zu Boden. Sie durchbohren seine Hände und Füße und schlagen ihn ans Kreuz, das sie dann aufrichten. Für jeden kommt einmal die Stunde, in der er nichts mehr tun kann, für andere Menschen oder für sich selbst. Vor allem in Krankheit kann dies möglich sein. Dann kommt man sich wie angenagelt, bewegungsunfähig vor. Herr hilf uns, dass wir nicht fliehen vor dem, was uns aufgetragen ist. 12. Station: Jesus stirbt am Kreuz Jesus hängt am Kreuz. Er spannt die Arme aus und umfasst mit dem Kreuz alle Not, die es auf der Welt gibt. Jesus ist am Kreuz für uns gestorben. Er hat sein Werk vollbracht. Am Kreuz werden Himmel und Erde miteinander versöhnt. Wer mit ihm geht, kommt mit ihm zum Vater! Herr hilf uns zu glauben und dir nachzufolgen, gerade auch in den Seite 7 Stunden des Dunkels, der Zweifel und der Not. 13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt Das Leiden endet für Jesus in den Armen seiner Mutter, so wie er in Bethlehem als Kind in ihren Armen gelegen hat. Viele Menschen sehen den Leichnam Jesu, weinen, können nicht glauben, was gerade geschehen ist. Der Tod gehört unausweichlich zum Leben. Jeder von uns hat schon einen lieben Menschen verloren. Wir denken in Stille an sie und bitten: Herr erbarme dich über unsere lieben Verstorbenen! 14. Station: Jesus wird in das Grab gelegt Sie legen den Leib des Herrn in das neue Grab des Josef von Arimathäa. Sie stellen einen schweren Stein vor die Öffnung. Wir dürfen wissen, dass wir durch Jesu Tod und seine Auferstehung die Gemeinschaft mit Gott erhalten, also auch unsere Auferstehung möglich gemacht wird. Herr lass uns wissen, dass der Tod nicht Ende, sondern Anfang eines wunderschönen Lebens bei Dir sein wird. Herr Jesus Christus, dein Kreuz ist die Leiter zwischen Erde und Himmel, es ist die Brücke über den Abgrund des Todes, es ist das Siegeszeichen, unter dem du wiederkommen wirst. Wir danken dir und preisen dich, denn durch dein heiliges Kreuz hast du die ganze Welt erlöst. Amen Sepp Orasche Fotos: Josef Riemelmoser Seite 8 In der ganzen Steiermark sind Kalvarienberge zu finden, Zeugen einer Volkskultur und eines religiösen Brauchtums, die über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg das Leben der Menschen mitgeprägt haben. Kalvarienberge sind ein religiöses Denkmal, das die Passion Jesu Christi darstellt und in Form eines Pilgerwegs nachvollziehbar macht. Der Ort, wo Jesus gekreuzigt wurde, wird von allen vier Evangelisten „Schädelhöhe“, hebräisch „Golgotha“ genannt. Die lateinischen Bibelausgaben verwenden dafür das Wort „Calvaria“. Die Hinrichtungsstätte Jesu war vor den Toren Jerusalems. Es gibt unendlich viele Nachbildungen des Golgothahügels von Jerusalem. Solche „Kalvarienberge“ wurden immer außerhalb von Ortschaften auf gut sichtbaren Anhöhen angelegt. Das Zentrum jedes Kalvarienbergs ist eine Kreuzigungsgruppe. Am mittleren Kreuz ist Jesus dargestellt, rechts und links die Kreuze der Brauchtum Kalvarienberg beiden Schächer. Der rechte Schächer wendet sein Gesicht Jesus zu (er wird ja bei Jesus im Paradies sein), das Gesicht des linken Schächers ist von Jesus abgewandt. Zu einem Kalvarienberg gehört auch eine „Grabkapelle“ mit einer Darstellung des „im Grab ruhenden Jesus“. 14 Kreuzwegstationen am Anstieg zur Anhöhe zeigen den Leidensweg, den Jesus gegangen ist. Die Stationen haben häufig die Form eines Kreuzes mit einem darauf befindlichen Bild, es können aber auch gemauerte Bildstöcke sein. Mautern: Mautern hat eine hochbarocke Kalvarienberganlage aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Nach 3 Stationen kommt man auf eine kleine Ebene zu zwei Kapellen. Die eine, mit einem kleinen Turm (die Glocke, die dem hl. Simon Unterwegs von Tür zu Tür für Menschen in Not in der Steiermark Von 1. Februar bis zum Karfreitag klopfen engagierte Steirerinnen und Steirer im Namen der Pfarre zum insgesamt 66. Mal an die Haus- und Wohnungstüren unseres Landes. Der Erlös dieser Sammlung kommt Menschen in Not in der Steiermark zu Gute. 10% bleiben in der Pfarre. miteinander unterwegs geweiht ist, wurde 1924 gegossen) ist die 1675 errichtete Grabkapelle nach Jerusalemer Vorbild. Ihr gegenüber liegt die 1694 errichtete Kapelle, die der hl. Magdalena geweiht ist. Diese Kapelle ließ die 2. Gemahlin des Grafen Breuner, Maria Magdalena Freiin von Gaisruck, errichten. Beim weiteren Anstieg befindet sich eine Kapelle aus der 2.Hälfte des 17. Jh. mit einer großen gemalten Pieta. Auf der Kuppe des Kalvarienberges stehen 3 große Kreuze. Der Kalwanger Künstler Karl Kaiblinger malte Jesus und die Schächer auf große Blechtafeln. Die Meditation der Stationen des Kreuzwegs Jesu möchte dazu einladen, den Spuren Jesu an seinem letzten Tag zu folgen und Anklänge wie Erfahrungen im eigenen Leben zu entdecken. Sepp Orasche Fotos: Josef Riemelmoser Schon gelacht? Ein Rabbi sagt zu Gott: „Hilfe, mein Sohn ist Christ geworden, was soll ich bloß tun?“ Gott antwortet: „Mach dir nichts draus, mein Sohn ist auch Christ geworden.“ Rabbi: „Und was hast du getan?“ Gott: „Ich habe ein neues Testament geschrieben.“ miteinander unterwegs Volontariat . Seite 9 Lesotho - Endspurt Ein Jahr, das ist echt lange. Werde ich so lange Zeit durchhalten? Diese Frage habe ich mir sowohl vor als auch am Anfang des Volontariates gestellt. Doch was am Anfang noch neu und unbekannt war, ist nun schon Alltag, und darüber hinaus ein Teil von mir geworden. Das Jahr verging wie im Flug und nun stehe ich zusammen mit meiner Mitvolontärin Inge vor der Heimkehr aus Lesotho und frage mich, wo die ganze Zeit nur hin verschwunden ist. Was hat sich also alles in diesem Jahr verändert? Der Schulalltag – am Anfang eine neue, aber auch energieraubende Arbeit. Von 8 Uhr früh bis 6 Uhr am Abend sind wir in mittlerweile schon fünf Bildungseinrichtungen (an einem Tag) in unserer Mission tätig. Jeden Tag begegnen wir hunderten von Kindern und Jugendlichen, die alle Aufmerksamkeit von den „Sistaaas“ (so nennen sie uns) geschenkt bekommen wollen. Was vorher noch anstrengend war ist nun zur Routine geworden. Wir haben gelernt unsere Energie aufzuteilen, den Menschen, egal in welcher Stimmung wir uns gerade befinden, ein herzliches Lächeln zu schenken, den Kindern hier und da eine Umarmung zu geben, aber auch „Nein“ zu sagen, wenn ihr Verhalten nicht richtig ist. „Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“ Dieses Zitat von Wilhelm von Humboldt können wir nur bestätigen. Mit Hand und Fuß geht’s zwar auch, will man die Menschen jedoch näher kennen, geht es am besten über die Sprache. Unsere Sesotho-Kenntnisse (Landessprache in Lesotho) haben sich nun so weit gesteigert, dass wir schon eine kleine Konversation in Sesotho führen können und normalerweise verstehen, worüber die anderen Leute reden. Die Sprache und die Wörter die wir tagtäglich gebrauchen sagen viel über die Kultur aus. So ist hier zum Beispiel jede/r gleich „Makhotsi“, d. h. des anderen Freund. Außerdem ist es ein wichtiger Bestandteil der Kultur, respektvoll miteinander umzugehen. Daher grüßt man nicht nur mit einem einfachen „Hallo“. An dieses Wort wird noch Schwester/Brud er bei Unverheirateten und jungen Leuten oder Mutter/Vater bei verheirateten Personen drangehängt. Dazu kommt, dass die Frage nach dem Wohlbefinden unumgänglich ist. Eine korrekte Begrüßung lautet also: „Lumela `me. U phela joang?“ (=Hallo Mutter. Wie geht es dir?). Die Uhren in Afrika ticken anders. Pünktlichkeit ist hier eine Ausnahme und die Arbeit wird in afrikanischer Ruhe bewältigt. Bei einer Verabredung zählt nicht wann man kommt, sondern dass man kommt. So haben wir es uns angewöhnt, die Uhrzeit immer eine Stunde früher anzusagen (statt acht sagen wir sieben). Auch an den ärmeren Lebensstil haben wir uns angepasst. In den „Rural areas“ (den abgeschiedenen Bereichen in den Bergen) müssen die Leute ohne Elektrizität und ohne sanitäre Anlagen auskommen. Laufendes Wasser gibt es nicht. Sie gehen hinunter ins Tal und gehen mit 20 Liter Eimern am Kopf wieder den Berg hinauf, da sich die Rundhäuschen oft in der Mitte des Berges befinden. Die Männer sind traditionell Hirten, die Frauen sind für Haus und Kinder verantwortlich. Sie haben nur wenig Geld und ernähren sich von dem selbst angebauten Mais. Um Arbeit zu finden kommen sie meistens in die Städte. Maputsoe, wo wir leben, ist eine davon. Die Zustände hier sind besser, aber trotzdem kann man die Armut noch deutlich erkennen. Trotzdem heißt es nicht, dass sie deswegen unglücklich sind. Sie danken Gott für das was sie haben und beten für eine bessere Zukunft für ihre Familie. Video anlässlich des 200ten Geburtstages Don Boscos: https://www.youtube.com/watch?v =VdGmLR7LwcM Jasmin Gamsjäger Seite 10 Wald miteinander unterwegs Credo! Es gibt einige, die angesichts der momentanen weltpolitischen Situation den Untergang des Abendlandes, der Christenheit, oder gar der Welt selbst, also den jüngsten Tag als unmittelbar bevorstehend zu erkennen glauben – mal wieder. Schon im Mittelalter war es von großem Interesse, das Datum des höchsten Festes der Christenheit – also des Osterfestes – für die Zukunft berechnen zu können. Gelehrte, die sich zu diesem Zweck mit der Chronologie beschäftigten nahmen die Bibelworte als zeitliche Angaben in ihre Berechnungen auf, wie zum Beispiel die berühmten Worte des Psalm 90: „Denn tausend Jahre sind vor dir wie ein Tag.“ Im Zusammenhang mit anderen Theorien, die sich auf die Genesis bzw. auf die Schriften der Kirchenväter und andere Gelehrte derselben Zeit stützen, gelangte man zu der Überzeugung, um das Jahr 500 n. Chr. den Jüngsten Tag erwarten zu dürfen. Als er überraschenderweise ausblieb, korrigierte man die Berechnungen um einige Jahrhunderte. So erwies sich ein Endzeittermin um den anderen besonders in jüngerer Vergangenheit allenfalls als höchst interessante Gelegenheit, die Psychologie der Masse und Phänomene wie Massenhysterie etc. zu untersuchen. Bei vielen, die der Meinung sind, das Christentum, würde seinem Un- tergang entgegen gehen, bin ich mir im Unklaren darüber, ob sie überhaupt erfassen können, oder wollen, was laut ihnen dem Untergang geweiht ist. Ist es die Struktur der Kirche als Verwaltungseinheit, die Institution? Oder gar die Kirche Gottes selbst als theologisches Gebäude, oder – um ein anderes Motiv aus der Heiligen Schrift aufzugreifen – der eine Leib mit vielen Gliedern? Schon in diesen wenigen Zeilen tritt eines zu Tage: Eine haarscharfe Abgrenzung solcher Begriffe muss zwangsläufig in eine theologische Diskussion ausarten. Doch was ist es, das unsere Identität als katholische Christen erlebbar macht und kann das überhaupt je untergehen? Zentrales Element unseres Glaubens sind die Sakramente, die wir in Anspruch nehmen dürfen: Wir, die wir als Christen hineingenommen sind in das auserwählte Volk Gottes dürfen uns bei jeder Heiligen Messe trotz unserer Fehler, Schwächen und Sünden voll Vertrauen auf seine reiche Barmherzigkeit zum Altare Gottes wenden. Wesentlich unpopulärer, aber ebenso unerlässlich ist das Element der Nachfolge Christi. Wir sind dazu berufen, Christus aus im Leiden nachzufolgen und unser Kreuz zu tragen. Das heißt nicht, dass wir dabei nicht auch schwanken dürfen, nicht einmal zusammenbrechen unter der Last. Wer trägt sein persönliches Kreuz schon gerne? Oder um etwas weniger theologisch abstrakt zu sprechen: Wer stellt sich schon gern seinen Schwächen, seinen Süchten? Die Fastenzeit als Vorbereitung auf Ostern sollte Anlass dazu bieten. Um uns immer daran zu erinnern, dass wir die Bürde des Kreuzes zu tragen haben, wenn wir zu Jesus gehören wollen, ist das Kreuz als Symbol in unserer Lebenswelt allgegenwärtig. Doch im Kontext des Ostersieges Jesu ist aus einem der grässlichsten Folterinstrumente der Antike ein Zeichen der Hoffnung, der Freude und des Sieges geworden aber auch für die Nähe Christi zu uns Menschen in allen Lagen unseres Lebens. Gerade in Wald gibt es besonders viele Zeichen dieser liebevollen Gegenwart Jesu: Bildstöcke, Weg- und Gipfelkreuze sind es, die auch Zeug- nis von der tiefen Frömmigkeit ihrer Erbauer. An dieser Stelle ist besonders der Bildstock beim Heilig[en] Brunn[en] in der Aigelsbrunnalm erwähnenswert, der 1965 in der gegenwärtigen Gestalt errichtet und von Pater Alois Mair gesegnet wurde. Bis 1997 wurde dort jedes zweite Jahr – abwechselnd mit dem Leonhardikreuz in der Melling – eine Heilige Messe gelesen. Mitunter kamen die Gläubigen sogar in den Genuss, den Abt von Stift Admont als Zelebranten begrüßen zu dürfen. Jahr für Jahr boten diese Bergmessen Gelegenheit, inmitten der Natur, Gottes Schöpfung den Glauben an ihn zu bekennen. Solange wir genau dies tun und diesem Glauben durch unser Handeln Ausdruck verleihen, wird die Kirche Gottes bestehen und die Anfechtungen des Bösen, die in unserer Lebenswelt eine gegebene Größe darstellen, werden ihr nichts anhaben können. Lukas Großegger Auf den Fotos aus Franz Scheuchers Archiv ist P. Alois Mair zu sehen miteinander unterwegs Wald . Kinderfasching in Wald Dank an Josef Gröschl Seite 11 Termine Sonntag, 28. Feb., 8.30 Uhr Vorstellung der Erstkommunionkinder, Fastensuppe Sonntag, 20. März, 8.30 Uhr Palmweihe beim Dorfbrunnen, Prozession in die Pfarrkirche Gründonnerst., 24. März, 18.30 U. Feier vom Letzten Abendmahl, Fußwaschung, Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang für den Pfarrverband Samstag, 26. 3. 14 Uhr Speisensegnung in der Pfarrkirche Ostersonntag, 27. März, 8.30 Hl. Messe Ostermontag, 28. März, 10 Uhr Heilige Messe für den Pfarrverband in der Ulrichskirche in Seiz Sonntag, 1. Mai, 9.30 Uhr Treffpunkt Kraftwerk Unterwald, 10.00 Uhr Hl. Messe in der Liesingkapelle Sonntag, 8. Mai, 10 Uhr Erstkommunion Pfingstmontag, 16. Mai, 10 Uhr Wallfahrergottesdienst in der Sebastianikirche Abgang der Gebetsprozession bei der Pfarrkirche um 9.30 Uhr Maiandachten: Samstag, 21. Mai, 18 Uhr Personelles Getauft wurde: Elias Rothleitner Wir wünschen dem Täufling und seiner Familie Gottes reichen Segen. Sternsingeraktion Norbert Ortner Herrn Josef Gröschl wurden am Sonntag, dem 22.11. dem Ehrentag der Hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenchöre, eine Urkunde des hw. Herrn Bischofs als Dank für seine langjährigen Verdienste dem Walder Chor, dessen Mitglied er auch über viele Jahre war, überreicht. Ebenso bedankte sich Frau Ingrid Leitner im Namen des Kirchenchores bei ihrem altgedienten Chor-Kollegen. Desgleichen überreichte Lukas Großegger im Namen des Pfarrgemeinderates ein Präsent als Anerkennung für die guten Dieste, die Josef Gröschl der Pfarre geleistet hat.… Am 2.Jänner 2016 wurde die alljährliche Sternsingeraktion durchgeführt. Dieses Projekt lebt einerseits von dem freiwilligen Einsatz der Kinder und Begleitpersonen und andererseits von der freiwilligen Spende der Leute, die die Sternsinger besuchen und bei denen sie sogar ab und an eine Stärkung erhalten. Beiden Seiten sei ganz herzlich gedankt, dass auch heuer wieder ein vorzügliches Ergebnis erzielt werden konnte. Es bleibt zu hoffen, dass alle Helfer Freude bei ihrem Einsatz hatten und eine Erfahrung der tätigen Nächstenliebe für sich mitnehmen konnten. Kalwang Seite 12 miteinander unterwegs Jungschar am Heiligen Abend Am Heiligen Abend stellen die Jungscharkinder erzählend und spielerisch mit Figuren das Weihnachtsgeschehen für die Kleineren am Altar auf. Am Ende der Krippenfeier freuen sie sich über ihr gelungenes Werk. Schwester Notburga verstorben Weltgebetswoche für die Einheit der Christen Viele erinnern sich gern an die fröhliche Schwester vom Pfarrhof in Kalwang. Am Samstag, den 13. Februar ist Schwester Notburga heimgegangen zu Gott, dem sie ihr Leben geschenkt und mit ganzem Herzen gedient hat. Sr. Notburga Tauber wurde am 13. Juni 1927 in Jagerberg geboren und ist dort aufgewachsen. 1949 trat sie in die Kongregation der Salvatorianerinnen in Wien ein, wo sie nach ihrer Ordensausbildung im Pflegedienst tätig war. Nach weiteren Wirkungsstätten: Der Verantwortung für die Kandidatinnen in der Schule Wien – Kaisermühlen und dem Fürsorgeheim in Gnas, war sie von 1984 bis 1994 in Kalwang im pastoralen Dienst der Pfarre. Ökumene - ein bleibendes Anliegen - „Ihr seid das Licht der Welt!“ „Ihr seid das Salz der Erde!“ In diesem biblischen Auftrag sind wir katholische und evangelische Christen verbunden. Diese Verbindung war im ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche Kalwang spürbar. Das gemeinsame Gebet und die Agape im Pfarrhof lässt uns die Verbindung bewusster leben und stärkt unsere Beziehung Neben ihren Aufgaben als Messnerin, der Durchführung von Krankenbesuchen und der Führung des Pfarrhaushaltes erfreute sie sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Besonders wohl fühlte sie sich in der Seniorenrunde. Wir glauben daran, dass der Herr ihre Fröhlichkeit jetzt in ewige Freude verwandelt. RiP. miteinander unterwegs Kalwang . Unsere Erstkommunionkinder Sieben aufgeweckte, fröhliche Kinder der 2. Klasse VS. haben sich der Messgemeinde vorgestellt.Begleitet von ihren Familien, Lehrerinnen, Sr. Lydia und P.Clemens bereiten sie sich auf die Erstkommunion in diesem Jahr vor. Unsere Sternsinger So viel Begeisterung! 25 Kinder waren in 7 Gruppen mit großem Eifer unterwegs zu den Bewohnern in Kalwang. Sie hatten großen Spaß bei allem Ernst, die frohe Botschft von der Geburt unseres Retters zu verkünden und für die benachteiligten Menschen in Indien um eine Gabe zu bitten. Allen ein herzliches Vergelts Gott für die gute Aufnahme und für die Spenden, sowie für die Begleitung und Verköstigung! Seite 13 Termine Samstag, 5. März, 18:30 Uhr Abend der Barmherzigkeit: Vorabendmesse u. Beichtgelegenheit Palmsonntag, 20 März, 10 Uhr Palmweihe beim Pfarrhof und Einzug in die Kirche Gründonnerst., 24. März, 18.30 U. Feier vom Letzten Abendmahl, Fußwaschung, Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang für den Pfarrverband Karfreitag, 25.März, 15:00 Uhr Feier vom Leiden u. Sterben Christi Karsamstag, 26.März, 15 Uhr Osterspeisensegnung Osternachtsfeier, 20.00 Uhr Ostersonntag, 27. März, 10 Uhr Hochamt Ostermontag, 28.März, 10 Uhr Hl. Messe für den Pfarrverband in der Ulrichskirche in Seiz Sonntag, 10. April, 10 Uhr Familienmesse d. Erstkommunionkinder Sonntag, 24. April, 10 Uhr Erstkommunion Samstag, 30. April, 10 Uhr Firmung in der Pfarrkirche Mautern Sonntag, 1. Mai, 10 Uhr Florianimesse der Feuerwehr Seniorenklub Muttertagsfeier Mittwoch, 4. Mai,14:30 Uhr Pfingstmontag, 16. Mai, 10 Uhr Wallfahrergottesdienst in der Sebastianikirche Abgang der Gebetsprozession bei der Pfarrkirche um 9.30 Uhr Sonntag, 29. Mai, 10 Uhr Fronleichnamsfest mit Prozession Maiandachten: 1.Mai, 17.00 Uhr Josefskapelle Massivholzwerk 5.Mai, 17.00 Uhr Christi Himmelfahrt Weinkräutl Kreuz, Pisching 8.Mai, 17.00 Uhr Muttertag, Stellerhof-Kapelle 15.Mai, 17.00 Uhr Parkplatz Hautz 22.Mai, 17.00 Uhr Gölles-Kapelle 26.Mai, 16.00 Uhr Pollheimer-Lödl Kapelle, Teichen 29.Mai 17.00 Uhr SchmelzmeisterKapelle Teichen Personelles Kirchlich begraben wurden: Hanna Diethart (3 J.) Peter Lederer (67 J.) Seite 14 Mautern miteinander unterwegs Bischof Wilhelm Krautwaschl besuchte Maute Beim Lied "Großer Gott wir loben dich" ertönte nicht nur die Orgel mit vollem Register und sangen die Gläubigen aus Leibeskräften, auch P. Koloman und P. Clemens läuteten eifrig die Altarglocken Nachdem sich Bischof Krautwaschl spontan d "selfies" bereit erklärt hatte, wurde die MInis Bischof und ihrem Pfarrer abgelichtet. Die Ministranten links tragen neue Ministrante Lanzmaier und Frau Elfriede Habenbacher ge ein herzliches Vergelt´s Gott. Dass ein Diözesanbischof so kurz nach se Besuch abstattet, ist für uns eine große Ehre. ihr ist die Klosterkirche geweiht, kam Bischof uns, um mit der Bervölkerung, dem Pfarrverb zu feiern. Bild: Begrüßung durch Bürgermeister, Ortsmus Dreikönigsaktion Die Dreikönigsaktion war auch heuer wieder ein großer Erfolg. Wir sagen ein herzliches Vergelt´s Gott den Kindern, aber auch den erwachsenen Königen (diesmal 2 Gruppen), der Bevölkerung für die Spenden, den Verantwortlichen für diese Aktion, den Begleitpersonen und jenen, die unsere Könige reichlich bewirtet haben. Mautern . miteinander unterwegs Ehrungen beim Kirchenchor ern den jungen Ministranten für strantengruppe mit ihrem enkleider, die Frau Maria enäht haben. Beiden Frauen einer Weihe Mautern einen Am Festtag der hl. Barbara, Dr. Wilhelm Krautwaschl zu band einen Dankgottesdienst Bei der Ende Jänner stattgefundenen Cäcilienfeier wurden an 3 Mitglieder des Kirchenchores Mautern Ehrungen für langjähriges Mitsingen überreichte: Klammer Siglinde 35 Jahre, Reibenbacher Hermine 35 Jahre (nicht im Bild), Hopf Andrea 30 Jahre. Im Bild auch unsere Organistin und Kirchenchorleiterin Walpurga Mörth. Allen ein herzliches Vergelt´s Gott sikkapelle, Feuerwehr Personelles Getauft wurden: Anna Sophie STRASSMAIER Sophie GOTTSCHACHER Finn Leo SCHÖFFAUER Nils HÜTTENBRENNER Den Kindern und Eltern wünschen wir Wohlergehen, Freude, Lebenskraft und Gottes Segen Verstorben sind: HABENBACHER Franziska (91) SEITWEGER Rupert (85) HEGER Ilse (69) ERTL Erika (75) RIEDL Karl (76) Herr, gib den Verstorbenen Anteil an deiner Herrlichkeit und tröste die Angehörigen im Glauben an die Auferstehung Seite 15 Termine Palmsonntag, 20. März 8.30Uhr Palmweihe in der Klosterkirche Prozession zur Pfarrkirche, Hl. Messe mit Passionsspiel der Kinder Samstag, 19. März, 9 Uhr Josefitag Gründonnerst., 24. März, 18.30 Uhr Feier vom Letzten Abendmahl, Fußwaschung sowie Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang für den Pfarrverband Karfreitag, 25. März, 15 Uhr Kinderkreuzweg 18.30 Uhr Liturgie zum Karfreitag Anbetung beim Hl. Grab Karsamstag, 26. März ab 10 Uhr stille Anbetung Hl. Grab 12.00 – 13.00 Uhr Anbetung 13.30 Speisensegnung LPZ 14.00 Speisensegnung Pfarrkirche 14.30 Speisensegnung Liesingau OSTERNACHT 20 Uhr Ostersonntag, 27. März, 9 Uhr Hochamt Ostermontag, 28. März, 10 Uhr Ulrichskirche Seiz (Pfarrverband) Samstag, 16. April, 18.30 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 24. April, 8.30 Uhr Florianifeier Samstag, 30. April, 10 Uhr Firmung Pfarrkirche Mautern Sonntag, 1. Mai, 8.30 Uhr hl. Messe Bitttage 2. – 4. Mai Erstkommunion, 5. Mai 9.30 Uhr Treffp. VS - Prozession 10.00 Uhr hl. Messe Pfingstsonntag, 15. Mai, 8.30 Uhr Hochamt - Firmerinnerungsgottesdienst Pfingsmontag, 16. Mai 10 Uhr Hl. Messe in der Sebastianikirche Gebetsprozession um 9.30 Uhr von der Pfarrkirche Fronleichnam Donnerstag, 26. Mai, 9 Uhr hl. Messe – Prozession Maiandachten: 01.05. Kalvarienberg, 15 Uhr 05.05. Liesingau, 14 Uhr 08.05. Reitingau, 15 Uhr 15.05. Mai Hopfgartnerkreuz 22.05. Zidritz, 15 Uhr 29.05. Klosterkirche, 15 Uhr Kammern Seite 16 miteinander unterwegs Tolle Mitarbeit bei der Sternsingeraktion Die stolze Zahl von 52 Sternsingern war in Kammern aufgeteilt auf 13 Gruppen unterwegs. So war es auch möglich, die Aktion an einem Tag in der gesamten Pfarre abzuwickeln. Dass dies gelang, ist vor allem Veronika Wagner, die hier stellvertretend für alle anderen Mitarbeiter genannt sei, zu verdanken, in deren Händen, wie in den letzten Jahren, die Hauptvorbereitungsarbeit lag. Die Sternsinger und ihre 13 Begleitpersonen wurden an diesem Aktionstag auch von 13 Gastgebern vorzüglich bewirtet. All diesen sei herzlich gedankt. Es wurde auch die stolze Sommevon € 3.900.- gesammelt. Ostersonntag Auferstehung um 5 Uhr Nachruf - Edeltrude Mallner Auch im heurigen Jahr lädt die Pfarre Kammern wieder zu früher Stunde zur Auferstehungsfeier. Erleben Sie mit uns die tolle Stimmung in der Kirche, wenn durch die bunten Glasfenster die Strahlen der Sonne des langsam erwachenden Tages dringen. Erinnern sie sich? Edeltrude Maller, Maria Zötsch, Florentine Lachowitz, Sieglinde Wallner Zur Erinnerung: Der Termin ist um 5 Uhr. Durch einen Irrtum heißt es im Pfarrkalender 6 Uhr. Anschließend lädt die Pfarre zum gemeinsamen Frühstück in den Pfarrhof ein. Kurz nach Weihnachten verstarb mit Edeltrude Mallner ein Urgestein des Kirchenchores von Kammern. Schon als Kind begleitete sie ihre Mutter, die Organistin war, regelmäßig in den Kirchenchor und machte ihre ersten Schritte als Sängerin. So begleitete sie mit ihrem Gesang eine lange Reihe von Priestern - Balduin Hartmannstorfer, Frowin Handzely, Franz Schegerer, Emmeran Tiefenböck, Tassilo Riegler, Kornelius Sagmeister, Friedrich Tristenjak, Koloman Viertler bis Clemens Grill - mit ihrer Stimme. Beinahe bis zu ihrem 90. Geburtstag bewältigte Edeltrude Mallner noch die enge gotische Wendeltreppe in den „Kammerer Chor“. In den letzten Jahren war sie immer noch be igeselligen Anlässen, wie z. B. Gratulationen, gerne mit dabei. miteinander unterwegs Kammern . Jungschar News Wie in den vergangen Jahren werden sich auch heuer wieder die Kinder der Jungschar, Ministranten und Spielgruppe am Mi. 9. März 2016 um 16 Uhr zum Palmbuschenbinden im Pfarrhof treffen. Wir freuen uns über alle helfenden und unterstützenden Hände. Am Samstag den 12. März 2016 werden die fertig gebundenen und mit Bändern geschmückten Palmbuschen, am Vormittag vor „Unserem Geschäft“ zum Verkauf angeboten. Der Reinerlös dieser uns lieb geworden Tradition kommt natürlich den fleißigen Kindern zugute, die sich damit einen Ausflug finanzieren . Nach altem Brauch werden die Kinder der Pfarre auch heuer wieder „Ratschen“ gehen und am Karfreitag sowie am Karsamstag von Haus zu Haus ziehen. Jungschar Fasching ....... närrisches Treiben im Pfarrhof Unser Faschingsfest am 03. Februar 2016 war ein Riesenspaß für Groß und Klein. Zahlreiche Superhelden, Prinzessinnen, Ritter, Indianer usw. verbrachten einen lustigen Nachmittag, bei dem getanzt, gespielt, Krapfen gegessen aber vor allem viel gelacht wurde. Danke Ein Danke an Herrn Karl Bader. Seit vielen Jahren bindet er unentgeltlich den Adventkranz für unsere Pfarrkirche. Getauft wurde: Emely Eglauer Kirchlich begraben wurden: Karl Karner (69) Dorothea Reisner (82) Anna Waggermayer (84) Edeltrude Mallner (92) Willhelmine Spielberger (91) Augusta Brandner (78) Franz Brandner (66) Antonia Schattleitner (91) Anna Lehnert (86) Seite 17 Termine Sonntag, 28. Feb., 10 Uhr Vorstellung der Erstkommunionkinder, Fastensuppe Palmsonntag, 20. März, 10 Uhr Prozession ab Gh. Judmayer, anschl. Palmweihe u. Hl. Messe Gründonnerst., 24. März, 18.30 U. Feier vom Letzten Abendmahl, Fußwaschung, Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang für den Pfarrverband Karfreitag, 25. März, 15 Uhr Karfreitagsliturgie Ratschen: Fr. u. Sa., 11 - 13 Uhr Karsamstag, 26. März Osterspeisensegnungen: 10:30 Uhr Kapelle Kühberger 11:00 Uhr VIOLA 14:00 Uhr Seizer Kirche 15:00 Uhr Pfarrkirche Ostersonntag, 27. März, 5 Uhr Auferstehungsfeier mt Frühstück im Pfarrhof 10:30 Uhr Familiengottesdienst Ostermontag, 28. März, 10 Uhr Heilige Messe für den Pfarrverband in der Ulrichskirche in Seiz Samstag, 30. Apr., 14:00 Uhr Firmung in Kammern Maiandachten: 7. Mai, 19.30 Muttertagsmaiandacht in Seiz 14. Mai, 18.30 Uhr Pfarrkirche 21. Mai, 18.00 Uhr Gnesacher 28. Mai, 18.00 Uhr Pfaffendorf Sonntag, 8. Mai, 10 Uhr Florianimesse in Kammern Pfingstmontag, 16. Mai, 10 Uhr Wallfahrergottesdienst in der Sebastianikirche Abgang der Gebetsprozession bei der Pfarrkirche um 9.30 Uhr Sonntag, 22. Mai, 10 Uhr Erstkommunion Sonntag, 29. Mai, 10 Uhr Fronleichnamsprozession Sonntag, 19 Juni, 10 Uhr Patrozinium, anschl. Agape Jungscharstunde Mi. 20. April, 16..30 - 18 Uhr Mutter-Kind-Treffen Jeden 1. bis 3. Donnerstag 9 – 11 Uhr im Pfarrsaal Seniorennachmittage Di. 8. März, Di. 12. Apr., Di. 10. Mai Kinder im Gottesdienst, Pfarrcafé 6. März, 17. April, 8. Mai Traboch Seite 18 miteinander unterwegs Neujahrsgottesdienst des Pfarrverbandes in Traboch Einladung Am 1. Jänner fand in der Pfarrkirche Traboch der Neujahrsgottesdienst für den Pfarrverband Liesingtal mit Pater Clemens Grill statt. Musikalisch umrahmte die Hl. Messe, wie bei so vielen Gottesdiensten, der Kirchenchor Traboch, welchem ein herzliches Vergelt´s Gott für seinen Einsatz gebührt. Am Schluss der Hl. Messe überreichte Bürgermeister Joachim Lackner Pater Clemens einen Geschenkkorb und gratulierte ihm recht herzlich zu seinem Amt als Dechant, welches er seit 01. Jänner 2016 ausüben darf und wünschte ihm noch alles Gute für seine Arbeit. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Gottesdienstbesucher vor der Kirche zu einem geselligen Beisammensein bei Glühmost und Kletzenbrot. Ministunde zur jeden Freitag von 14.30 - 16.00 Uhr in der Pfarre Traboch Glaube, Gemeinschaft, Spiel, Spaß stehen im Vordergrund Ab März starten wir mit einer Ministunde in Traboch. Ich möchte alle Kinder ab der ersten Volksschule recht herzlich einladen, jeden Freitag von 14.30 – 16.00 Uhr in den Pfarrstadl Traboch zu kommen. Es erwarten Euch tolle Spiele, Rätsel, Basteleien und auch Interessantes wollen wir in und um der Kirche entdecken. Zum Abschluss gibt es eine gemeinsamen Jause. Das Team der Pfarre Traboch würde sich über Euer Kommen freuen. Advent Auch heuer beteiligte sich die Pfarre am Adventdorf „Liesingtaler Advent“. Bedanken möchte ich mich bei allen Frauen und Männern, die uns geholfen haben, dass wir den Besuchern wieder Kekse, Glühmost, Geschirrtücher und Weihrauch anbieten konnten. Unser Herr Pfarrer gestaltete die Adventkranzsegnung. Ein besonders Vergelt’s Gott ergeht an Frau Maria Frank, die schon über Jahre den Adventkranz für unsere Kirche bindet. Am Heiligen Abend stimmten uns die Bläser des Musikvereins Traboch mit ihrem Spiel auf die Mette ein. Die Mette wurde vom Kirchenchor stimmungsvoll mitgestaltet. Danke an den Musikverein, die Sänger und den Organisten. miteinander unterwegs Traboch . Sternsingen in Traboch 9 Kinder und 4 Firmlinge haben sich in Traboch als Sternsinger für die gute Sache eingesetzt. Danke auch an alle, die mitgeholfen haben und eine so stolze Summe gesammelt haben. Als kleines Dankeschön für ihren Einsatz werden die Sternsinger zu einem Kinobesuch eingeladen. Nach dem Besuch des Kinos lädt der Herr Dechant zum Pizzaessen in den Pfarrhof Waasen ein. Seite 19 Termine Sonntag, 13. März, 10 Uhr Hl. Messe, Suppensonntag Sonntag, 20. März, 10.15 Uhr Palmweihe u. Hl. Messe Gründonnerst., 24. März, 18.30 U. Feier vom Letzten Abendmahl, Fußwaschung, Beichtmöglichkeit in der Pfarrkirche Kalwang für den Pfarrverband Karfreitag, 25. März, 18.30 Uhr Karfreitagsliturgie 10.00-13.00 Uhr Ratschen Karsamstag, 26. März, 9.30 Uhr Feuerweihe Osterspeisensegnungen: 13 Uhr Timmersdorf 14 Uhr Stadlhof 15 Uhr Zechnerkapelle (bei Schlechtwetter in der Pfarrkirche) 20 Uhr Osternachtfeier Sonntag, 27. März, 10 Uhr Hl. Messe Ostermontag, 28. März, 10 Uhr Heilige Messe für den Pfarrverband in der Ulrichskirche in Seiz Sonntag, 17. April, 10 Uhr Erstkommunion, anschl. Agape Samstag, 30. Apr., 14:00 Uhr Firmung in Kammern Am 06.01.2016 fand in der Pfarrkirche Traboch die Sternsingermesse statt. Pater Clemens Grill zelebrierte die Hl. Messe und freute sich, dass die Sternsinger € 2.310.60 gesammelt hatten. Er bedankte sich recht herzlich bei allen Kindern, die als Sternsinger unterwegs waren sowie den Begleitern und auch bei den Familien, die für das leibliche Wohl der Sternsinger gesorgt hatten. Musikalisch umrahmt wurde die Hl. Messe erstmals von der Gruppe Luis & Freunde, welche eine Mischung aus modernen deutschen Kirchenliedern und Gospels spielte. Sonntag, 8. Mai, 8:30 Uhr Muttertag, Hl. Messe mit “The Friends” Florianimesse Pfingstmontag, 16. Mai, 10 Uhr Wallfahrergottesdienst in der Sebastianikirche Abgang der Gebetsprozession bei der Pfarrkirche um 9.30 Uhr Maiandachten Samstag, 7. Mai, 17 Uhr Wolfseisenkreuz Ort und der Zeit am 14., 21. Und 28. Mai werden im Aushang und am Wochenzettel bekanntgegeben. Pfarrcafé, jeweils 15.00 Uhr 17. März, 13. April, 12. Mai Mit dem Segen der Kirche beerdigt wurden: Wolfgang Freiler (72) Angela Znidersic (89) Seite 20 miteinander unterwegs Kinderseite Symbole, die uns zu Ostern begleiten In der Osternacht wird eine brennende Kerze in die dunkle Kirche getragen, die am geweihten Feuer entzündet wurde. Sie zeigt meistens ein großes Kreuz und die Buchstaben Alpha und Omega; das sind griechische Buchstaben und heißt übersetzt: Anfang und Ende. Die Osterkerze symbolisiert Jesus Christus als den Auferstandenen und das Licht der Welt. Die Feier der Osternacht beginnt mit der Weihe des Feuers vor der Kirche. Das Licht des Feuers wird weitergegeben an die Osterkerze, und in die dunkle Kirche getragen. Danach wird das Licht von der Osterkerze an die Gemeinde ausgeteilt. Das Lamm ist als Opfertier bekannt. Es wurde zum jüdischen Passahfest geschlachtet und verspeist. Mit dem Blut eines Lammes malten die Juden vor ihrem Auszug aus Ägypten ein Kreuzzeichen an ihre Türpfosten. Es war das Schutzzeichen. Gott verschonte so die erstgeborenen Söhne der jüdischen Familien, als er als zehnte Plage zu den Ägyptern kam. Im Alten Testament kannst du diese Geschichte im 2. Buch Mose nachlesen. Das Lamm ist aber auch ein Symbol für Jesus Christus, denn Jesus wurde für die Sünden der Menschen gekreuzigt. Mit seinem Tod hat er alle Schuld auf sich genommen und Gott mit den Menschen versöhnt. Die Siegesfahne und das Kreuz weisen auf Jesus hin, der von den Toten auferstanden ist. Das Ei als Symbol des Ursprungs und des Lebens erfreut besonders die Kinder und zeigt uns eine Parallele zur Auferstehung. Wie das Küken sich aus der harten Schale des Eies befreit hat, so hat Jesus den Tod überwunden und ist auferstanden. Gebet: Ich freue mich, dass Ostern ist. Du bist auferstanden! Mit allen Christen nah und fern lobe ich dich, Jesus, unsern Herrn! Hoppeln zwei Hasen nach China. Sagt der eine zum anderen: "Wir hätten Stäbchen mitnehmen sollen, hier fallen wir auf mit unseren Löffeln." Kommt ein Huhn in den Supermarkt und sagt zur Verkäuferin: "Ich hätte gerne zwei leere Eierkartons". Darauf die Verkäuferin:" Für was braucht ein Huhn leere Eierkartons?" Antwortet das Huhn: "Wir fliegen nächste Woche in den Urlaub und wir nehmen unsere Kinder mit!" Sr. Lydia Huhn aus Filz Material: Bastelfilz in den Farben weiß, gelb und rot, Füllmaterial, Wackelaugen, Naturbast, Band für die Masche, Reisigzweige, Band zum Aufhängen. Durchführung: Zeichne dir die Hühnerform auf und schneide sie aus. Schneide die Teile dann aus dem Filz zu. Leg die zwei Körperteile aufeinander. Dazwischen legt ihr das Füllmaterial, damit die Henne etwas fülliger aussieht. Dann klebt ihr die Körperteile zusammen. Danach klebt ihr oben den Kamm und im Gesicht Schnabel und Gurgellappen fest. Danach bekommt euer Huhn noch Wackelaugen. Mit der Heißklebepistole klebt ihr die zugeschnittenen Reisigzweige und Naturbaststücke fest. Zum Abschluss macht ihr aus einem bunten Band noch eine Masche die ihr bei den Reisigzweigen befestigt. Nun braucht euer Huhn noch einen Faden, damit ihr es als Dekoration aufhängen könnt. Diese Hühner können auch aus Fotokarton angefertigt werden.
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