Pressemitteilung 22. September 2015 Willi Weitzel besucht LUCAS Kinder-TV-Reporter berichtet von Hilfsprojekt für Flüchtlingsfamilien Ganz besonders freut sich LUCAS mit seinen jungen Besuchern auf den Besuch des Welterforschers Willi Weitzel. Der aus der Sendung „Willi wills wissen“ und weiteren TVFormaten bekannte Reporter und Moderator ist am Donnerstag, 1. Oktober, 16 Uhr, im Cinestar Metropolis zu Gast. Unter dem Titel „Fliehen, Flüchtling, Flucht“ stellt Willi Weitzel seinen Dokumentarfilm über ein Flüchtlingslager im afrikanischen Malawi vor und berichtet von einem Hilfsprojekt für Kinder an der türkisch-syrischen Grenze. Aktuelle Eindrücke bringt Willi Weitzel von seinen derzeitigen Recherchen in einem Flüchtlingslager im Libanon mit. Für den Bayrischen Rundfunk bereitet er gerade eine Sendung zur Frage vor, über welche Wege syrische Flüchtlinge nach Europa kommen. Mit dieser Veranstaltung knüpft LUCAS an den viel beachteten Themenschwerpunkt Asyl und Migration von 2014 an und beleuchtet erneut Schicksale von Kindern, die ihre Heimat verlieren. Die Sir Peter Ustinov Stiftung, die sich für Kinder in besonderer Not einsetzt und bei LUCAS den Jugendfilmpreis dotiert, unterstützt die Veranstaltung. Fast 8.000 Kilometer im Lkw Im Frühjahr 2014 organisierte Willi Weitzel gemeinsam mit seinem Bruder Manuel einen Hilfstransport und fuhr selbst an die türkisch-syrische Grenze: knapp 4000 Kilometer durch Deutschland, Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien in die Türkei, durch Istanbul bis an die syrische Grenze. Der Reporter hatte Schulen und Kindergärten in seiner hessischen Heimat sowie in Oberbayern um Mithilfe gebeten und so eine Lkw-Ladung mit Schulmaterialien, Hygieneartikel, Spielsachen und Kleidung gesammelt. Viele Hände halfen, alles zu verpacken. „Ich will syrischen Flüchtlingskindern ein Stück ihrer Kindheit zurückschenken, die sie durch den Krieg verloren haben,“ erklärt Weitzel sein Engagement. Seit Jahren wütet der Bürgerkrieg in Syrien. Kinder müssen erleben, wie Bomben ihre Heimat zerstören, wie Bekannte, Freunde und Familienmitglieder sterben. Sie sind traumatisiert durch die Erlebnisse und die Flucht, leben in erbärmlichen Unterkünften, es fehlt ihnen an den elementarsten Dingen: Trinkwasser, Medikamente, Nahrung. Auch sind psychosoziale Betreuung, Traumatherapie und Unterricht notwendig. Hessische Wurzeln Willi Weitzel, der mit vollständigem Namen Helmar Rudolf Willi Weitzel heißt, wurde am 13. Dezember 1972 in Marburg geboren und wuchs im benachbarten Stadtallendorf auf, wo seine Eltern ein Lebensmittelgeschäft führten. Nach Abitur und Zivildienst zog er nach München, studierte Theologie, wechselte dann auf Lehramt mit der Fächerkombination Religion, Deutsch, Erdkunde und Sport. Während des Studiums sammelte er journalistische Erfahrungen bei Tageszeitungen und fing als Reporter und Moderator im Kinderfunk des Bayrischen Rundfunks an. Von Oktober 2001 bis Ende 2009 war Willi als Reporter für die Sendereihe „Willi wills wissen“ unterwegs, von der 180 Folgen gedreht wurden. Karten für die Veranstaltung mit Willi Weitzel: Kinder 8 €, Erwachsene 12 € Telefon 069 / 961 220 – 670, [email protected] oder Fax 069 / 961 220 – 669
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