Ich hatte kein Geld mehr für die Miete

Spenderinfo. November 2015
P.b.b., Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1170 Wien, Nr. 298, November 2015, (02Z032455M), Foto: C. Stemper
Wir helfen!
Flüchtlingshilfe rund um
die Uhr
Armut in Österreich
Jede/r 5.
ÖsterreicherIn
armutsgefährdet
Familien in Not
„Ich hatte kein Geld
mehr für die Miete“
&Du?
¢ 33
schenken einer Mutter
in Not eine Nacht im
Mutter-Kind-Haus.
2
„Ich weiß nicht,
wann ich das letzte
Mal einen Ausflug
gemacht habe.“
„Wenn du nichts mehr hast, dann hast
du eben nichts mehr. Kein Geld, um
neue Schuhe für die Kinder zu kaufen,
kein Geld um den Kühlschrank zu f­üllen
oder die Stromrechnung zu bezahlen.
Dass ich meinen Kindern nicht einmal
das Nötigste bieten k­ onnte hat mich sehr
belastet. Als ich ins Mutter-Kind-Haus
eingezogen bin, hatte ich nicht einen
­einzigen Euro. Ich bin mit ein paar
­Tragtaschen g
­ ekommen“, erzählt die
26-jährige Miriam ihre Geschichte. Seit
einigen Wochen lebt sie mit ihren Kindern
in einem Mutter-Kind-Haus der Caritas –
und kann neue Hoffnung schöpfen.
Foto: S. Philipp, Symbolfoto
„Vor Kurzem habe ich auch endlich
Arbeit gefunden. Ich verdiene nicht viel,
­deswegen bin ich über die zusätzliche
Unterstützung im Mutter-Kind-Haus sehr
dankbar. Ich bekomme hier regelmäßig
Lebensmittel oder Kleidung für meine
Kinder“, so Miriam. „Jetzt, wo der
Winter vor der Tür steht, kann ich
meinen ­Kleinen warme Jacken und
feste ­Schuhe anziehen, wenn ich mit
ihnen zum Spielen in den Park gehe.“
November 2015
Vor ein paar Wochen hat Miriam mit ihren
Kindern und anderen Müttern aus dem
Haus einen Ausflug ins B
­ urgenland
gemacht – eine neue Erfahrung für
die junge Frau: „Ich konnte mir das nie
leisten. Allein die Fahrt mit dem Bus oder
der Bahn aufs Land war immer viel zu
teuer. Ich weiß gar nicht, wann ich das
letzte Mal einen Ausflug gemacht habe.
Es war ein wunderbarer Tag. Die F
­ reude
in den Augen meiner Kinder zu sehen,
als sie im Neusiedlersee p
­ lantschen
durften, war wunderschön!“
3
„Dann hat das Geld
für die Miete nicht
mehr gereicht“
Familien in Not. Eine warme Mahlzeit und ein
schützendes Dach über dem Kopf sind nicht für alle
Menschen in Österreich selbstverständlich. Vor allem
Mütter und ihre Kinder geraten oft in Not.
I
ch habe mir immer gedacht: So etwas
kann mir nicht passieren“, erzählt die
29-jährige Lisa. „Ich habe ein Jahr mit
­meinem Freund zusammen­gewohnt. Ich
wurde schwanger, und er sagte, ich hätte
drei Tage Zeit, um aus­zuziehen. Die ersten
Tage habe ich auf Parkbänken im Freien
geschlafen. Dann hat mir eine Freundin
eine günstige ­Wohnung organisiert. In der
Wohnung gab es keine Heizung. Im Oktober kam meine Tochter zur Welt und wir
haben den ganzen Winter in der kalten,
feuchten Wohnung gelebt. Dann hat das
Geld für die Miete nicht mehr gereicht und
ich wurde delogiert. Ich hatte große Angst,
dass mir mein Kind weggenommen wird.“
Armut ist weiblich
450.000 Österreicherinnen und Österreicher gelten als manifest arm. Das sind
5 Prozent der Bevölkerung. Im Alltag
bedeutet das: kein Geld für das Nötigste
„Wenn dir als Mutter das Geld
ausgeht, du jeden Euro umdrehst,
Angst hast, die Wohnung zu
verlieren, dann wird es richtig eng.
Du denkst nur noch: Wie kann ich
die nächste Woche überstehen?“
Lisa, 29, alleinerziehende Mutter.
4
zu haben, kein Geld für Heiz- und Miet­
kosten, Windeln, Babynahrung, kleine
Reparaturen oder den Zahnarztbesuch.
Besonders betroffen sind alleinerziehende
Frauen, Mütter in kinderreichen Familien,
Migrantinnen und Pensionistinnen. F
­ rauen,
die in akuter Armut leben, haben täglich
mit vielfältigen Problemen zu kämpfen:
Vielfach müssen sie sich v­ erschulden, weil
ein teures Elektrogerät kaputtgeht. Beim
Schulstart fehlt das Geld für eine neue
Schultasche, in der kalten Jahreszeit für
warme Kleidung.
Wenn alleinerziehende Mütter krank
­werden, haben sie oft niemanden, der sie
entlastet. Aus Angst, mit den Kindern auf
der Straße zu stehen, leben Frauen oftmals
weiter mit gewalttätigen Partnern zusammen. Dabei tauschen sie ein Dach über
dem Kopf gegen unbezahlte Hausarbeit
und Abhängigkeit. Denn oft verdienen
Frauen zu wenig, um sich eine eigene
Wohnung leisten zu können.
Neues Zuhause für Mutter und Kind
Lisa und ihre Tochter haben im Haus
Immanuel der Caritas ein schützendes
Dach über dem Kopf gefunden. Das Haus
Immanuel ist ein Wohnhaus für Mütter und
Kinder in Krisensituationen. Hier kann Lisa
bis zu zwei Jahre lang wohnen. In den
9 Mutter-Kind-Häusern in ganz Österreich
finden 114 Mütter ein neues Zuhause,
­individuelle Betreuung und Beratung. ■
Foto: S. Badegruber, Symbolfoto
Liebe Spenderin,
lieber Spender!
Was tut die Caritas?
Einfühlsame Beratung
in Notsituationen,
■ Gutscheine für Kleidung,
Möbel und Lebensmittel,
■ finanzielle Unterstützung
in Akutfällen,
■ 9 Mutter-Kind-Häuser mit
114 Wohnplätzen sowie,
■ 36 Sozialberatungsstellen
in ganz Österreich.
■
So kann ich helfen:
■
■
eldspenden: Mit 33 Euro
G
schenken Sie einer Mutter
und ihren Kindern eine Nacht
im Mutter-Kind Haus. Eine
Matratze kostet 50 Euro.
www.schenkenmitsinn.at
Ehrenamtliche Hilfe:
Wir suchen regelmäßige
Unterstützung bei Lern­
betreuung und Nachhilfe.
AnsprechpartnerInnen in Ihrer
Nähe finden Sie auf Seite 15.
Wenn das Geld zum
Heizen fehlt, müssen
Kinder auch daheim in
warmen Kleidern spielen.
Es ist kaum zu glauben: 268.000 Menschen
in Österreich können es sich nicht leisten, ihre
Wohnung angemessen zu heizen. Alleinerziehende
Mütter wissen oft nicht, wie sie das Kinderzimmer
in der kalten Jahreszeit warm halten sollen.
PensionistInnen bleiben im Bett, weil es dort am
wärmsten ist. Kinder spielen in dicken Pullovern,
weil die Heizkörper seit Tagen nicht mehr warm
werden. Jede Hilfe bei den Heizkosten, jede
warme Suppe und jedes Gespräch ist in dieser
Situation eine große Unterstützung. Unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Caritas
Sozialberatungsstellen helfen rasch und unbüro­
kratisch und stehen in Notsituationen mit Rat
und Tat zur Seite.
Hilfe wurde in den vergangenen Monaten auch für
Flüchtlinge geleistet: Tausende Helferinnen und
Helfer haben gemeinsam mit den Behörden und
politisch Verantwortlichen, mit Polizei, ÖBB und
anderen Hilfsorganisationen schutzsuchende
Frauen, Männer und Kinder aufgenommen und
versorgt. In den kommenden Wochen stehen
wir nun vor weiteren Herausforderungen. Der
Winter steht vor der Tür. Wir brauchen dringend
zusätzliche und winterfeste Quartiere für
schutzsuchende Menschen, um ihnen Sicherheit,
Geborgenheit und zu mindestens ein Zuhause auf
Zeit zu schenken. Mit Ihrer Unterstützung werden
wir diese Menschen während ihres Asylverfahrens
versorgen und ihnen Unterkunft bieten,
traumatisierten Kindern helfen und zusätzliche
Deutschkurse anbieten.
Viele große und kleine Wunder schaffen Wärme
und zeigen Menschen in Not, dass sie nicht alleine
sind. Gemeinsam können wir diese Heraus­
forderungen meistern.
Danke für Ihr Engagement!
Ihr
Michael Landau
Caritas Präsident
November 2015
5
fakten
Armut in
Österreich
Zahlen & Fakten. Mehr als eine
Million Menschen sind in unserem
Land gefährdet, arm zu werden.
Die Caritas hilft Menschen in Not
rasch und unbürokratisch.
19,2 %
Wussten Sie, dass …
… 1.852.000 Menschen (22 %)
keine unerwarteten Ausgaben
tätigen können.
…6
98.000 Menschen (8 %) es
sich nicht leisten können,
einmal im Monat Freunde oder
Familie zum Essen einzuladen.
…6
31.000 Menschen (8 %) sich
aus finanziellen Gründen nicht
ausgewogen ernähren können.
…1
30.000 Menschen (2 %) sich
notwendige Arztbesuche nicht
leisten können.
Quelle: EU-SILC 2014
6
Jede/r 5. ÖsterreicherIn
ist armuts- oder
ausgrenzungs­­gefährdet.
Am stärksten betroffen sind:
■ F
amilien
■ ■ ■ mit drei
oder mehr Kindern
N
icht-ÖsterreicherInnen
L
angzeitarbeitslose Menschen
A
lleinerzieherInnen
Foto: S. Philipp
9
Mutter-KindHäuser
bieten notleidenden
Menschen in Österreich
Rat und Unterstützung an.
Familien­
helferInnen ­
91
bieten 863 Schlafplätze.
Beschäftigungs­
projekte bieten insgesamt
1.142 Arbeits­plätze für langzeit­
arbeitslose Menschen.
Foto: Caritas
Obdachlosen­
einrichtungen
Foto: Caritas
leisten insgesamt
266.000 Einsatzstunden.
30
November 2015
Sozialberatungsstellen
bieten 114 Wohnplätze.
Foto: Caritas
378
36
Foto: Caritas
So hilft die Caritas
notleidenden Menschen
in Österreich:
Mehr zur Arbeit der Caritas finden Sie
im aktuellen Wirkungsbericht unter:
www.caritas.at/aktuell/publikationen
7
Foto: Caritas
Im Notquartier
werden viermal
täglich Mahlzeiten
an obdachlose
Menschen
ausgegeben.
Mit 60 Euro das Essen
im Notquartier sichern
Obdach & Wohnen. Im Rupert-Mayer-Haus der Caritas wohnen
viele ältere obdachlose Frauen und Männer. Um die Zimmer für ältere
Menschen auszustatten und die Gäste im Notquartier zu verpflegen,
bittet das Haus um Spenden.
Betten im RupertMayer-Haus sollen
für ältere Menschen
angepasst werden.
Bitte helfen Sie!
Spendenkonto:
IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000
BIC: GIBAATWWXXX
Verwendungszweck:
Rupert-Mayer-Haus
Gebraucht werden:
■ H
öhere
Betten, um das Hinsetzen und
Aufstehen für die zunehmend älter
werdenden BewohnerInnen zu erleichtern.
Eine Fachfirma aus dem Großraum Wien
fertigt die Betten kostengünstig an. Kosten
pro Bett: 230 Euro.
■ W
eiters
werden neue Matratzen benötigt:
Eine Matratze kostet rund 100 Euro.
■ U
m
die Matratzen vor – meist krank­heits­
bedingten – Verunreinigungen zu schützen,
benötigen wir 70 Inkontinenz­auflagen.
Stückpreis: 20 Euro.
Foto: Caritas
■ 8
iermal am Tag werden im Notquartier
V
frische Mahlzeiten ausgegeben. Mit
60 Euro können zwei Wochen lang
60 Mahlzeiten zubereitet werden.
sos
Bitte helfen Sie! Mit Ihrem Z
­ ahlschein auf der SpenderInneninfo
­können Sie helfen: Bitte SOS-Kennwort angeben.
Spender für
Suppen gesucht!
Suppenbus. Der Canisibus
bringt obdachlosen Frauen
und Männern in Wien täglich
eine heiße Suppe. Das Projekt
braucht dringend Spenden.
Der Canisibus bringt täglich etwa
300 ­Portionen Suppe und Brot für
bedürftige Menschen an acht Stationen
in Wien. Die Zahl der Gäste steigt; heuer
kamen an vielen Tagen weit mehr als
450 Bedürftige. So viel Suppe wie diesen
August haben wir in keinem Monat zuvor
ausgegeben. Küche, Busse und Geräte
laufen am Rande der Belastbarkeitsgrenze.
Die Caritas bittet dringend um Spenden,
damit das Projekt fortgesetzt werden kann:
Mit 1,30 Euro kann eine Suppe mit Brot
ausgegeben werden, 390 Euro finanzieren
einen ganzen Tag. Mit 5 Euro können
10 neue Suppenschüsseln angekauft
werden. Jedes Jahr werden etwa
800 Stück benötigt. Die Reparatur des
großen Pürier­stabes kostet 384 Euro.
365 Tage im Jahr versorgt
der Canisibus obdachlose
Menschen mit Suppe.
November 2015
Foto: K. Pichler
Bitte helfen Sie!
Spendenkonto:
IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000
BIC: GIBAATWWXXX
Verwendungszweck: Canisibus
9
Foto: S. Philipp
So haben Sie
geholfen …
„Gemeinsam Wunder
wirken!“ Tausende
HelferInnen folgten
diesem Leitspruch und
halfen Flüchtlingen.
Wir helfen!
Flüchtlingshilfe. Tausende Menschen auf der Flucht wurden
in den vergangenen Wochen und Monaten auf Österreichs
Bahnhöfen und an den Grenzübergängen herzlich willkommen
geheißen. Schutzsuchende Frauen, Männer und Kinder wurden
aufgenommen und versorgt.
Solidarität und Mitmenschlichkeit:
1b Bahnsteig am Westbahnhof;
6
24
28
6.000
7.000
55.000
10
hier helfen die Freiwilligen mit
Lebensmitteln, Kleidung usw.
Tage pro Woche versorgt der Caritas
Omni.Bus Flüchtlinge in Traiskirchen
Stunden Essen verteilen
am Bahnsteig.
Minuten nach einem Aufruf über
Facebook um 22.30 Uhr meldeten
sich 30 Helferinnen und Helfer zum
Nachtdienst in einem Wiener
Notquartier.
Flüchtlinge werden täglich
versorgt.
freiwillige Helferinnen und Helfer auf
Bahnhöfen und Grenzübergängen
Menschen informieren sich laufend
auf der Facebook-Seite „Wir helfen“,
wie sie konkrete Hilfe leisten können.
F
reiwillige Helferinnen und Helfer in ganz
Österreich waren und sind rund um die
Uhr im Einsatz, wenn es darum geht, die
Flüchtlinge mit Wasser und Lebensmitteln
wie Brot, Bananen, Keksen, Äpfeln und
Nüssen zu verpflegen, medizinisch zu versorgen, Hygieneartikel, Decken, Kleidung,
Schlafsäcke sowie Isomatten auszugeben
oder den erschöpften Menschen ein offenes Ohr und in Notquartieren ein wenig
Ruhe zu schenken. Daneben sorgen hunderte freiwillige Arabisch und Farsi-DolmetscherInnen für reibungslose Verständigung.
Caritas betreut
jede/n 3. AsylwerberIn
Neben der akuten Flüchtlingsnothilfe
betreut die Caritas österreichweit rund
20.000 AsylwerberInnen in Grundver­
sorgung, davon knapp 5.500 in Häusern
und Grundversorgungseinrichtungen der
Caritas. 14.000 Personen, die in Q
­ uartieren
anderer Unterkunftsgeber untergebracht
sind, werden von der Caritas mobil betreut.
Die Caritas versorgt d
­ erzeit etwa jede/n
Foto: S. Steindl
Foto: S. Steindl
dritte/n AsylwerberIn in Österreich und ist
damit die größte T
­ rägerorganisation im
Bereich der Grundversorgung. Ohne Klöster,
Orden und engagierte Pfarrgemeinden wäre
dies nicht möglich. Für die kommenden
Monate sind weitere 1.200 Plätze in
­Planung. ■
„Die freiwilligen Helferinnen und
Helfer haben jeden Tag 6.000 Frauen,
Männer und Kinder willkommen­
geheißen und versorgt. Ein herzliches
Danke für diese Unterstützung!“
Michael Landau, Caritas Präsident.
November 2015
Foto: S. Steindl
Auf Bahnsteigen in ganz
Österreich verteilten
HelferInnnen Wasser und
Lebensmittel an die über
Ungarn ankommenden
Flüchtlinge.
Foto: S. Steindl
Freiwillige halfen als
DolmetscherInnen dabei,
sprachliche Barrieren zu
überwinden.
Foto: S. Steindl
Foto: J. Hloch
Freiwillige halfen gemeinsam mit
hauptamtlichen MitarbeiterInnen
und in enger Zusammenarbeit
mit ÖBB und Polizei.
Wie kann ich helfen?
■ Zeit-
und Sachspenden: Aktuelle
Informationen für freiwillige
HelferInnen und Abgabestellen in
ganz Österreich finden Sie auf den
Facebook-Seiten der Caritas sowie
unter www.caritas.at/flucht.
■ Geldspenden:
40 Euro für einen Schlafplatz.
30 Euro für eine Bettdecke.
Spendenkonto:
IBAN: AT92 6000 0000 0770 0004,
BIC: OPSKATWW,
Kennwort: Flüchtlingshilfe
11
Foto: Caritas
Ein herzliches
Danke
fair-finance (Mag. Markus Zeilinger) zu Besuch in der Werkstatt JuCan
Blick nach vorne
Foto: Caritas
Foto: S. Steindl
Die fair-finance unterstützt junge Menschen auf ihrem Weg
Ein sicherer Wohnplatz und Perspektiven für die Zukunft – das sind zwei der Ziele,
die das JUCA, das Caritas Übergangswohnhaus in Wien für junge wohnungslose
Erwachsene, verfolgt. Im JUCA lernen die Jugendlichen Eigenverantwortung zu
übernehmen und für sich selbst zu sorgen. Die fair-finance Vorsorgekasse unterstützt
diese wichtige Einrichtung sehr großzügig und hilft dabei, jungen Menschen eine faire
Chance und Zukunftsperspektiven zu ermöglichen. Wir freuen uns über diese
zukunftsschenkende Kooperation. Danke!
Gemeinsam lernen und lachen.
Klaus Schwertner (Generalsekretär der Caritas Wien),
Claudia Ferner (Mutter-Kind-Haus Luise der Caritas
Wien), Kurt Wagner (Militärkommandant)
Spezielle Hilfe
für Frauen
Arkadenhofkonzert
& Sommerfest
Erste Bank unterstützt das
Caritas Projekt Lernsprung.
Im Projekt Lernsprung werden Frauen
mit Migrationshintergrund bei der
Aneignung von Schlüsselkompetenzen
für die Bewältigung vielfältiger Alltags­
situationen gefördert, unterstützt und
damit auch auf (erneute) Integration in
den Arbeitsmarkt vorbereitet. Wir freuen
uns über diese wichtige Unterstützung
der Erste Bank. Danke!
Einsatz des Militärkommandos Wien
für Mütter in Not
Beim traditionellen Benefizkonzert der Gardemusik
im Arkadenhof des Wiener Rathauses und beim
Sommerfest konnten insgesamt 9.314,80 Euro für
die Mutter-Kind-Häuser der Caritas der Erzdiözese
Wien gesammelt werden. Mit dieser Spende
unterstützt das Militärkommando Wien
Wohnungsrenovierungen, Psychotherapien und
Grundnahrungsmittel im Notquartier. Die Caritas
sagt ganz herzlich: Danke!
12
Sport und Spaß für
jugendliche Flüchtlinge
Skateboard fahren,
Basketball, Fußball
spielen: Ein vielfältiges
Sport- und Freizeit­
programm wurde den
Jugendlichen aus den
Caritas WGs für
unbegleitete minder­
jährige Flüchtlinge im
September vom Actionund Extremsportverein
WSCREW geboten. In
entspannter Atmosphäre
konnten die Jugend­
lichen ihren Alltag für ein
paar Stunden hinter sich
lassen, Spaß haben und
gemeinsam mit Profis
verschie­dene Sportarten
aus­probieren. Zusätzlich
sorgte ein DJ für
Stimmung. Für ihren
Einsatz möchten wir uns
bei der WSCREW recht
herzlich bedanken!
Danke
Foto: S. Philipp
Österreichs Unternehmen
helfen Flüchtlingen
Geld- und Sachspenden für Flüchtlingshilfe
Fast 60 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der
Flucht – so viele wie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr. Tausende Flüchtlinge haben in den letzten Monaten Österreich erreicht. Die Hilfsbereitschaft im
ganzen Land ist riesengroß. Neben den vielen Freiwilligen
engagieren sich auch zahlreiche Unternehmen und stellen
Geld- sowie Sachspenden zur Verfügung oder unterstützen das Engagement ihrer MitarbeiterInnen mit zusätzlichen Urlaubstagen. So haben REWE International AG,
Hutchinson Drei Austria, Hofer KG, Rauch Fruchtsäfte,
Ölz, T-Mobile, Kühne&Nagel, Checkrobin und viele andere
Unternehmen die Flüchtlingshilfe der Caritas tatkräftig
unterstützt. Danke!
Foto: Caritas
Foto: Caritas
Foto: S. Philipp
Zahlreiche Unternehmen stellen Sach- und
Geldspenden für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung.
Vor allem Mütter und ihre
Kinder geraten oft in Not.
Hilfspakete mit dringend benötigten
Hygieneprodukten werden übergeben.
Die Betreuung und Pflege älterer
Menschen wird immer wichtiger.
Erste Bank & Sparkassen
dm drogerie markt
Wiener Städtische
Unterstützung von Familien
in Not in Österreich
Eine warme Mahlzeit und ein schützendes Dach
über dem Kopf – für die meisten Menschen in
Österreich ist das selbst­verständlich, doch nicht
für alle. Viele Familien stehen vor der Heraus­
forderung, ihren Kindern Kleidung oder Schul­
materialen zu kaufen oder die Wohnung in der
kalten Jahreszeit angemessen zu heizen. Als
langjährige Partner unterstützen Erste Bank und
Sparkassen auch heuer die Inlands-Kampagne
der Caritas, die auf die schwierige Situation
­dieser Menschen aufmerksam macht. Danke!
Umfassende Unterstützung
Seit vielen Jahren unterstützt dm
drogerie markt die Caritas mit
Gratiswindeln für Mutter-Kind-­
Einrichtungen und Sozial­
beratungsstellen. Im August
startete zudem die „dm
Flüchtlings­hilfe“ bei der Kundinnen und ­Kunden Hilfspakete
mit Hygiene­produkten spenden
konnten. Die Hilfsbereitschaft
der ÖsterreicherInnen war
­überwältigend. Danke!
Caritas Pflegekampagne
Schon heute werden in den 48
SeniorInnen- und Pflegewohnhäusern
der Caritas in ganz Österreich über
4.700 Menschen versorgt und betreut.
Die Mobilen Dienste der Caritas leisten
über 2,1 Millionen Einsatzstunden im Jahr.
Und der Betreuungs- und Pflegebedarf
wird weiter steigen. Im September hat die
Caritas mit Unterstützung des langjährigen
Partners, der Wiener Städtischen, die
Pflege und Betreuung älterer Menschen
erneut in den Fokus gerückt. Danke!
November 2015
13
Worte des
Caritas Bischofs
Grenzenlose Solidarität
youngHeroes Day 2016:
Dein Einsatz für Kinder in Not!
Foto: Caritas
Helferinnen und Helfer waren und
sind in ganz Österreich im Einsatz,
um Flüchtlinge zu versorgen. Die
Hilfs­bereitschaft und die Solidarität
in der Bevölkerung sind wirklich
­ermutigend.
Jugendaktion. Schülerinnen und Schüler tauschen
ihr Klassenzimmer für einen Tag gegen einen Job und
helfen damit Kindern in Not.
Beim youngHeroes Day können junge
Menschen zeigen, dass sie sich aktiv für
andere einsetzen, soziale Verantwortung
übernehmen und einen Beitrag für eine
bessere Zukunft leisten möchten.
Gleichzeitig können sie neue Berufsfelder
und Unternehmen kennenlernen und
Erfahrung für die eigene berufliche
Entscheidung sammeln.
Wir brauchen eine gemeinsame
europäische Asyl- und Flüchtlings­
politik, zum Beispiel vergleichbare
Verfahrensstandards und Anerkennungsraten. In allen EU-Staaten
muss es menschenwürdige Betreuung während des V
­ erfahrens und
gleiche Chancen auf Asyl geben.
Und es braucht den starken Willen,
das Flüchtlingselend in Ursachen
und Auswirkungen zu beenden.
Aktionstage:
■ Niederösterreich,
Wien:
Dienstag, 26. Jänner 2016
■ Salzburg, Tirol, Burgenland:
Dienstag, 2. Februar 2016
■ Steiermark:
Mittwoch, 10. Februar 2016
Sowohl die EU als auch Österreich
sind wohlhabend und erfahren
genug, um Flüchtlingen zu helfen.
Mit ordentlichen Notquartieren, einer
ordentlichen Grundversorgung, einer
entsprech­enden Integrations­
begleitung, einem Bildungsangebot
und sicher auch mit entsprechenden
temporären Beschäftigungs­
möglichkeiten.
Alle Anmeldefristen und
Kontaktdaten für SchülerInnen,
Schulen und Unternehmen auf
www.youngHeroes.at
Foto: Franz Gleiss
Der youngHeroes Day ist eine Aktion der
youngCaritas für SchülerInnen ab der
8. Schulstufe. In der Woche vor den
Semesterferien können junge Menschen
in Niederösterreich, Wien, Salzburg,
Burgenland, Tirol und in der Steiermark
Flüchtlingskindern und Kindern in Not in
Osteuropa helfen: Für einen Tag tauschen
sie ihr Klassenzimmer gegen einen
Arbeitsplatz und erhalten Einblick in ein
Berufsfeld ihrer Wahl. Für den Einsatz der
SchülerInnen spendet das jeweilige
Unternehmen den Mindest­betrag von
40 Euro pro SchülerIn und Tag zugunsten
von Caritas Projekten für benachteiligte
Kinder.
Im Vorjahr nahmen rund 500 Jugendliche in
ganz Österreich am youngHeroes Day teil.
14
Ganz besonders am Herzen sollten
uns die unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlinge liegen. Denn diese Kinder
und Jugendlichen sind eine besonders verletzliche Gruppe. Sie sind
allein, oft traumatisiert und brauchen
spezielle Betreuung und ein sicheres,
kindgerechtes Umfeld. Wir müssen
uns dieser Kinder annehmen.
Ich bin dankbar um ein engagiertes
Mitgestalten und ein wohlwollendes
Klima für Menschen auf der Flucht.
Österreich kann ein Vorbild in puncto
Planung, Logistik und Solidarität
sein! Im Besonderen will ich all jenen
danken, die sich bereits in die Flüchtlingsarbeit eingebracht haben.
Ihr Bischof Manfred Scheuer
engagement
Aufrunden wird 2
Seit September 2013 spenden
Kundinnen und Kunden der REWE
International AG mit den Worten
„Aufrunden, bitte“ an allen Kassen von
BILLA, MERKUR, BIPA und PENNY für
Projekte der Caritas und unterstützen
damit österreichweit Menschen in Not.
Seit April 2015 können KundInnen auch
in allen LIBRO Filialen mit ein paar Cent
Großes bewirken. Mit vielen kleinen
Beträgen haben die Österreicherinnen
und Österreicher bereits Großes bewirkt:
Zum 2. Geburtstag wurde bereits über
5 Millionen Mal an den Kassen
„Aufrunden, bitte“ gesagt und dadurch
rund 400.000 Euro für Menschen in
Not gespendet. Vielen Dank!
Mützchen stricken
für ältere Menschen
Auch heuer rufen Smoothie-Hersteller innocent und die
Caritas zum „Großen Stricken“ von kleinen Mützchen auf.
Machen Sie mit beim größten „Großen Stricken“, das es
je gab. Diesmal sollen eine Million Mützchen in Österreich,
Deutschland und der Schweiz zusammenkommen. Für
jeden in Österreich verkauften Smoothie mit Mütze gehen
20 Cent an die Caritas. Die Aktion hilft ältere Menschen
warm durch den Winter zu bringen. Stricken Sie mit!
Mehr Informationen unter www.dasgrossestricken.at
Weihnachtskarten
für einen guten Zweck
Sie sind bereits auf der Suche nach
besonderen Weihnachtskarten für
Ihre Familie, Freunde, Kunden oder
Geschäftspartner? Im Prinux Weihnachtskarten Online-Shop können Sie aus
mehreren Motiven wählen und die Karten
mit einem Grußtext personalisieren. Das
ist aber noch nicht alles: jeweils 1 Euro
pro Karte geht als Spende an ein Caritas
Projekt Ihrer Wahl. So schicken Sie nicht
nur Weihnachtsgrüße, sondern helfen
zeitgleich Menschen in Not!
http://xmas.caritas.prinux.com
November 2015
Für Fragen zu Ihrer
Spende wenden Sie
sich bitte an:
Caritas Wien
SpenderInnenbetreuung
[email protected]
Caritas St. Pölten
Elisabeth Hunger
Tel. 02742/844 - 455
[email protected]
Caritas Linz
SpenderInnenberatung
Tel. 0732/76 10 - 2040
[email protected]
Caritas Salzburg
Abteilung für Kommunikation &
Fundraising
Tel. 0662/84 93 73 -109
[email protected]
Caritas Innsbruck
Maria Glanzl
Tel. 0512/72 70 - 30
[email protected]
Caritas Vorarlberg
Claudio Tedeschi
Tel. 05522/200 -1034
[email protected]
Caritas Kärnten
Patricia Santo-Passo
Tel. 0463/555 60 -70
[email protected]
Caritas Steiermark
Katharina Hofmann-Sewera
Tel. 0316/80 15 - 250
[email protected]
Caritas Burgenland
Uli Kempf
Tel. 02682/736 00 - 311
[email protected]
Impressum: Chefredaktion: Mag. Stefan Schauhuber.
Spin-Team: Anna-Lisa Bauer, Carla Bernroider Bakk.,
Magª Alexandra Blattnig, Dr.in Margit Greisberger,
Magª Elisabeth Grundner, Magª Katharina HofmannSewera, Magª Susanne Katzenberger, Magª Dr.in Ulrike
Kempf, Magª (FH) Sylvia Laszlo, Magª Ulli PizzignaccoWiderhofer, Magª Petra Riediger-Ettlinger, Florian
Thonhauser, Svjetlana Varmaz, Julia Widlhofer BA.
Redaktionsanschrift: Albrechtskreithgasse 19 – 21,
1160 Wien, Tel. 01/488 31- 400, Fax 01/488 31- 9400,
[email protected]. Layout und
Produktion: Egger & Lerch, www.egger-lerch.at, 1030 Wien.
Druck: NÖ Pressehaus, 3100 St. Pölten.
Besuchen Sie unsere Homepage: www.caritas.at
15
Helfen zu können,
macht uns zu
Menschen.
Hilfe für Menschen in
Not in Österreich.
Foto: Viennapaint
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
BIC: GIBAATWWXXX
www.caritas.at/spenden
Hilfreich!
Gemeinsam
die Welt
verändern.
Mit der
Spenden-App.
hilfreich.sparkasse.at