Spenderinfo. November 2015 P.b.b., Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1170 Wien, Nr. 298, November 2015, (02Z032455M), Foto: C. Stemper Wir helfen! Flüchtlingshilfe rund um die Uhr Armut in Österreich Jede/r 5. ÖsterreicherIn armutsgefährdet Familien in Not „Ich hatte kein Geld mehr für die Miete“ &Du? ¢ 33 schenken einer Mutter in Not eine Nacht im Mutter-Kind-Haus. 2 „Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal einen Ausflug gemacht habe.“ „Wenn du nichts mehr hast, dann hast du eben nichts mehr. Kein Geld, um neue Schuhe für die Kinder zu kaufen, kein Geld um den Kühlschrank zu füllen oder die Stromrechnung zu bezahlen. Dass ich meinen Kindern nicht einmal das Nötigste bieten k onnte hat mich sehr belastet. Als ich ins Mutter-Kind-Haus eingezogen bin, hatte ich nicht einen einzigen Euro. Ich bin mit ein paar Tragtaschen g ekommen“, erzählt die 26-jährige Miriam ihre Geschichte. Seit einigen Wochen lebt sie mit ihren Kindern in einem Mutter-Kind-Haus der Caritas – und kann neue Hoffnung schöpfen. Foto: S. Philipp, Symbolfoto „Vor Kurzem habe ich auch endlich Arbeit gefunden. Ich verdiene nicht viel, deswegen bin ich über die zusätzliche Unterstützung im Mutter-Kind-Haus sehr dankbar. Ich bekomme hier regelmäßig Lebensmittel oder Kleidung für meine Kinder“, so Miriam. „Jetzt, wo der Winter vor der Tür steht, kann ich meinen Kleinen warme Jacken und feste Schuhe anziehen, wenn ich mit ihnen zum Spielen in den Park gehe.“ November 2015 Vor ein paar Wochen hat Miriam mit ihren Kindern und anderen Müttern aus dem Haus einen Ausflug ins B urgenland gemacht – eine neue Erfahrung für die junge Frau: „Ich konnte mir das nie leisten. Allein die Fahrt mit dem Bus oder der Bahn aufs Land war immer viel zu teuer. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal einen Ausflug gemacht habe. Es war ein wunderbarer Tag. Die F reude in den Augen meiner Kinder zu sehen, als sie im Neusiedlersee p lantschen durften, war wunderschön!“ 3 „Dann hat das Geld für die Miete nicht mehr gereicht“ Familien in Not. Eine warme Mahlzeit und ein schützendes Dach über dem Kopf sind nicht für alle Menschen in Österreich selbstverständlich. Vor allem Mütter und ihre Kinder geraten oft in Not. I ch habe mir immer gedacht: So etwas kann mir nicht passieren“, erzählt die 29-jährige Lisa. „Ich habe ein Jahr mit meinem Freund zusammengewohnt. Ich wurde schwanger, und er sagte, ich hätte drei Tage Zeit, um auszuziehen. Die ersten Tage habe ich auf Parkbänken im Freien geschlafen. Dann hat mir eine Freundin eine günstige Wohnung organisiert. In der Wohnung gab es keine Heizung. Im Oktober kam meine Tochter zur Welt und wir haben den ganzen Winter in der kalten, feuchten Wohnung gelebt. Dann hat das Geld für die Miete nicht mehr gereicht und ich wurde delogiert. Ich hatte große Angst, dass mir mein Kind weggenommen wird.“ Armut ist weiblich 450.000 Österreicherinnen und Österreicher gelten als manifest arm. Das sind 5 Prozent der Bevölkerung. Im Alltag bedeutet das: kein Geld für das Nötigste „Wenn dir als Mutter das Geld ausgeht, du jeden Euro umdrehst, Angst hast, die Wohnung zu verlieren, dann wird es richtig eng. Du denkst nur noch: Wie kann ich die nächste Woche überstehen?“ Lisa, 29, alleinerziehende Mutter. 4 zu haben, kein Geld für Heiz- und Miet kosten, Windeln, Babynahrung, kleine Reparaturen oder den Zahnarztbesuch. Besonders betroffen sind alleinerziehende Frauen, Mütter in kinderreichen Familien, Migrantinnen und Pensionistinnen. F rauen, die in akuter Armut leben, haben täglich mit vielfältigen Problemen zu kämpfen: Vielfach müssen sie sich v erschulden, weil ein teures Elektrogerät kaputtgeht. Beim Schulstart fehlt das Geld für eine neue Schultasche, in der kalten Jahreszeit für warme Kleidung. Wenn alleinerziehende Mütter krank werden, haben sie oft niemanden, der sie entlastet. Aus Angst, mit den Kindern auf der Straße zu stehen, leben Frauen oftmals weiter mit gewalttätigen Partnern zusammen. Dabei tauschen sie ein Dach über dem Kopf gegen unbezahlte Hausarbeit und Abhängigkeit. Denn oft verdienen Frauen zu wenig, um sich eine eigene Wohnung leisten zu können. Neues Zuhause für Mutter und Kind Lisa und ihre Tochter haben im Haus Immanuel der Caritas ein schützendes Dach über dem Kopf gefunden. Das Haus Immanuel ist ein Wohnhaus für Mütter und Kinder in Krisensituationen. Hier kann Lisa bis zu zwei Jahre lang wohnen. In den 9 Mutter-Kind-Häusern in ganz Österreich finden 114 Mütter ein neues Zuhause, individuelle Betreuung und Beratung. ■ Foto: S. Badegruber, Symbolfoto Liebe Spenderin, lieber Spender! Was tut die Caritas? Einfühlsame Beratung in Notsituationen, ■ Gutscheine für Kleidung, Möbel und Lebensmittel, ■ finanzielle Unterstützung in Akutfällen, ■ 9 Mutter-Kind-Häuser mit 114 Wohnplätzen sowie, ■ 36 Sozialberatungsstellen in ganz Österreich. ■ So kann ich helfen: ■ ■ eldspenden: Mit 33 Euro G schenken Sie einer Mutter und ihren Kindern eine Nacht im Mutter-Kind Haus. Eine Matratze kostet 50 Euro. www.schenkenmitsinn.at Ehrenamtliche Hilfe: Wir suchen regelmäßige Unterstützung bei Lern betreuung und Nachhilfe. AnsprechpartnerInnen in Ihrer Nähe finden Sie auf Seite 15. Wenn das Geld zum Heizen fehlt, müssen Kinder auch daheim in warmen Kleidern spielen. Es ist kaum zu glauben: 268.000 Menschen in Österreich können es sich nicht leisten, ihre Wohnung angemessen zu heizen. Alleinerziehende Mütter wissen oft nicht, wie sie das Kinderzimmer in der kalten Jahreszeit warm halten sollen. PensionistInnen bleiben im Bett, weil es dort am wärmsten ist. Kinder spielen in dicken Pullovern, weil die Heizkörper seit Tagen nicht mehr warm werden. Jede Hilfe bei den Heizkosten, jede warme Suppe und jedes Gespräch ist in dieser Situation eine große Unterstützung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Caritas Sozialberatungsstellen helfen rasch und unbüro kratisch und stehen in Notsituationen mit Rat und Tat zur Seite. Hilfe wurde in den vergangenen Monaten auch für Flüchtlinge geleistet: Tausende Helferinnen und Helfer haben gemeinsam mit den Behörden und politisch Verantwortlichen, mit Polizei, ÖBB und anderen Hilfsorganisationen schutzsuchende Frauen, Männer und Kinder aufgenommen und versorgt. In den kommenden Wochen stehen wir nun vor weiteren Herausforderungen. Der Winter steht vor der Tür. Wir brauchen dringend zusätzliche und winterfeste Quartiere für schutzsuchende Menschen, um ihnen Sicherheit, Geborgenheit und zu mindestens ein Zuhause auf Zeit zu schenken. Mit Ihrer Unterstützung werden wir diese Menschen während ihres Asylverfahrens versorgen und ihnen Unterkunft bieten, traumatisierten Kindern helfen und zusätzliche Deutschkurse anbieten. Viele große und kleine Wunder schaffen Wärme und zeigen Menschen in Not, dass sie nicht alleine sind. Gemeinsam können wir diese Heraus forderungen meistern. Danke für Ihr Engagement! Ihr Michael Landau Caritas Präsident November 2015 5 fakten Armut in Österreich Zahlen & Fakten. Mehr als eine Million Menschen sind in unserem Land gefährdet, arm zu werden. Die Caritas hilft Menschen in Not rasch und unbürokratisch. 19,2 % Wussten Sie, dass … … 1.852.000 Menschen (22 %) keine unerwarteten Ausgaben tätigen können. …6 98.000 Menschen (8 %) es sich nicht leisten können, einmal im Monat Freunde oder Familie zum Essen einzuladen. …6 31.000 Menschen (8 %) sich aus finanziellen Gründen nicht ausgewogen ernähren können. …1 30.000 Menschen (2 %) sich notwendige Arztbesuche nicht leisten können. Quelle: EU-SILC 2014 6 Jede/r 5. ÖsterreicherIn ist armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Am stärksten betroffen sind: ■ F amilien ■ ■ ■ mit drei oder mehr Kindern N icht-ÖsterreicherInnen L angzeitarbeitslose Menschen A lleinerzieherInnen Foto: S. Philipp 9 Mutter-KindHäuser bieten notleidenden Menschen in Österreich Rat und Unterstützung an. Familien helferInnen 91 bieten 863 Schlafplätze. Beschäftigungs projekte bieten insgesamt 1.142 Arbeitsplätze für langzeit arbeitslose Menschen. Foto: Caritas Obdachlosen einrichtungen Foto: Caritas leisten insgesamt 266.000 Einsatzstunden. 30 November 2015 Sozialberatungsstellen bieten 114 Wohnplätze. Foto: Caritas 378 36 Foto: Caritas So hilft die Caritas notleidenden Menschen in Österreich: Mehr zur Arbeit der Caritas finden Sie im aktuellen Wirkungsbericht unter: www.caritas.at/aktuell/publikationen 7 Foto: Caritas Im Notquartier werden viermal täglich Mahlzeiten an obdachlose Menschen ausgegeben. Mit 60 Euro das Essen im Notquartier sichern Obdach & Wohnen. Im Rupert-Mayer-Haus der Caritas wohnen viele ältere obdachlose Frauen und Männer. Um die Zimmer für ältere Menschen auszustatten und die Gäste im Notquartier zu verpflegen, bittet das Haus um Spenden. Betten im RupertMayer-Haus sollen für ältere Menschen angepasst werden. Bitte helfen Sie! Spendenkonto: IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000 BIC: GIBAATWWXXX Verwendungszweck: Rupert-Mayer-Haus Gebraucht werden: ■ H öhere Betten, um das Hinsetzen und Aufstehen für die zunehmend älter werdenden BewohnerInnen zu erleichtern. Eine Fachfirma aus dem Großraum Wien fertigt die Betten kostengünstig an. Kosten pro Bett: 230 Euro. ■ W eiters werden neue Matratzen benötigt: Eine Matratze kostet rund 100 Euro. ■ U m die Matratzen vor – meist krankheits bedingten – Verunreinigungen zu schützen, benötigen wir 70 Inkontinenzauflagen. Stückpreis: 20 Euro. Foto: Caritas ■ 8 iermal am Tag werden im Notquartier V frische Mahlzeiten ausgegeben. Mit 60 Euro können zwei Wochen lang 60 Mahlzeiten zubereitet werden. sos Bitte helfen Sie! Mit Ihrem Z ahlschein auf der SpenderInneninfo können Sie helfen: Bitte SOS-Kennwort angeben. Spender für Suppen gesucht! Suppenbus. Der Canisibus bringt obdachlosen Frauen und Männern in Wien täglich eine heiße Suppe. Das Projekt braucht dringend Spenden. Der Canisibus bringt täglich etwa 300 Portionen Suppe und Brot für bedürftige Menschen an acht Stationen in Wien. Die Zahl der Gäste steigt; heuer kamen an vielen Tagen weit mehr als 450 Bedürftige. So viel Suppe wie diesen August haben wir in keinem Monat zuvor ausgegeben. Küche, Busse und Geräte laufen am Rande der Belastbarkeitsgrenze. Die Caritas bittet dringend um Spenden, damit das Projekt fortgesetzt werden kann: Mit 1,30 Euro kann eine Suppe mit Brot ausgegeben werden, 390 Euro finanzieren einen ganzen Tag. Mit 5 Euro können 10 neue Suppenschüsseln angekauft werden. Jedes Jahr werden etwa 800 Stück benötigt. Die Reparatur des großen Pürierstabes kostet 384 Euro. 365 Tage im Jahr versorgt der Canisibus obdachlose Menschen mit Suppe. November 2015 Foto: K. Pichler Bitte helfen Sie! Spendenkonto: IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000 BIC: GIBAATWWXXX Verwendungszweck: Canisibus 9 Foto: S. Philipp So haben Sie geholfen … „Gemeinsam Wunder wirken!“ Tausende HelferInnen folgten diesem Leitspruch und halfen Flüchtlingen. Wir helfen! Flüchtlingshilfe. Tausende Menschen auf der Flucht wurden in den vergangenen Wochen und Monaten auf Österreichs Bahnhöfen und an den Grenzübergängen herzlich willkommen geheißen. Schutzsuchende Frauen, Männer und Kinder wurden aufgenommen und versorgt. Solidarität und Mitmenschlichkeit: 1b Bahnsteig am Westbahnhof; 6 24 28 6.000 7.000 55.000 10 hier helfen die Freiwilligen mit Lebensmitteln, Kleidung usw. Tage pro Woche versorgt der Caritas Omni.Bus Flüchtlinge in Traiskirchen Stunden Essen verteilen am Bahnsteig. Minuten nach einem Aufruf über Facebook um 22.30 Uhr meldeten sich 30 Helferinnen und Helfer zum Nachtdienst in einem Wiener Notquartier. Flüchtlinge werden täglich versorgt. freiwillige Helferinnen und Helfer auf Bahnhöfen und Grenzübergängen Menschen informieren sich laufend auf der Facebook-Seite „Wir helfen“, wie sie konkrete Hilfe leisten können. F reiwillige Helferinnen und Helfer in ganz Österreich waren und sind rund um die Uhr im Einsatz, wenn es darum geht, die Flüchtlinge mit Wasser und Lebensmitteln wie Brot, Bananen, Keksen, Äpfeln und Nüssen zu verpflegen, medizinisch zu versorgen, Hygieneartikel, Decken, Kleidung, Schlafsäcke sowie Isomatten auszugeben oder den erschöpften Menschen ein offenes Ohr und in Notquartieren ein wenig Ruhe zu schenken. Daneben sorgen hunderte freiwillige Arabisch und Farsi-DolmetscherInnen für reibungslose Verständigung. Caritas betreut jede/n 3. AsylwerberIn Neben der akuten Flüchtlingsnothilfe betreut die Caritas österreichweit rund 20.000 AsylwerberInnen in Grundver sorgung, davon knapp 5.500 in Häusern und Grundversorgungseinrichtungen der Caritas. 14.000 Personen, die in Q uartieren anderer Unterkunftsgeber untergebracht sind, werden von der Caritas mobil betreut. Die Caritas versorgt d erzeit etwa jede/n Foto: S. Steindl Foto: S. Steindl dritte/n AsylwerberIn in Österreich und ist damit die größte T rägerorganisation im Bereich der Grundversorgung. Ohne Klöster, Orden und engagierte Pfarrgemeinden wäre dies nicht möglich. Für die kommenden Monate sind weitere 1.200 Plätze in Planung. ■ „Die freiwilligen Helferinnen und Helfer haben jeden Tag 6.000 Frauen, Männer und Kinder willkommen geheißen und versorgt. Ein herzliches Danke für diese Unterstützung!“ Michael Landau, Caritas Präsident. November 2015 Foto: S. Steindl Auf Bahnsteigen in ganz Österreich verteilten HelferInnnen Wasser und Lebensmittel an die über Ungarn ankommenden Flüchtlinge. Foto: S. Steindl Freiwillige halfen als DolmetscherInnen dabei, sprachliche Barrieren zu überwinden. Foto: S. Steindl Foto: J. Hloch Freiwillige halfen gemeinsam mit hauptamtlichen MitarbeiterInnen und in enger Zusammenarbeit mit ÖBB und Polizei. Wie kann ich helfen? ■ Zeit- und Sachspenden: Aktuelle Informationen für freiwillige HelferInnen und Abgabestellen in ganz Österreich finden Sie auf den Facebook-Seiten der Caritas sowie unter www.caritas.at/flucht. ■ Geldspenden: 40 Euro für einen Schlafplatz. 30 Euro für eine Bettdecke. Spendenkonto: IBAN: AT92 6000 0000 0770 0004, BIC: OPSKATWW, Kennwort: Flüchtlingshilfe 11 Foto: Caritas Ein herzliches Danke fair-finance (Mag. Markus Zeilinger) zu Besuch in der Werkstatt JuCan Blick nach vorne Foto: Caritas Foto: S. Steindl Die fair-finance unterstützt junge Menschen auf ihrem Weg Ein sicherer Wohnplatz und Perspektiven für die Zukunft – das sind zwei der Ziele, die das JUCA, das Caritas Übergangswohnhaus in Wien für junge wohnungslose Erwachsene, verfolgt. Im JUCA lernen die Jugendlichen Eigenverantwortung zu übernehmen und für sich selbst zu sorgen. Die fair-finance Vorsorgekasse unterstützt diese wichtige Einrichtung sehr großzügig und hilft dabei, jungen Menschen eine faire Chance und Zukunftsperspektiven zu ermöglichen. Wir freuen uns über diese zukunftsschenkende Kooperation. Danke! Gemeinsam lernen und lachen. Klaus Schwertner (Generalsekretär der Caritas Wien), Claudia Ferner (Mutter-Kind-Haus Luise der Caritas Wien), Kurt Wagner (Militärkommandant) Spezielle Hilfe für Frauen Arkadenhofkonzert & Sommerfest Erste Bank unterstützt das Caritas Projekt Lernsprung. Im Projekt Lernsprung werden Frauen mit Migrationshintergrund bei der Aneignung von Schlüsselkompetenzen für die Bewältigung vielfältiger Alltags situationen gefördert, unterstützt und damit auch auf (erneute) Integration in den Arbeitsmarkt vorbereitet. Wir freuen uns über diese wichtige Unterstützung der Erste Bank. Danke! Einsatz des Militärkommandos Wien für Mütter in Not Beim traditionellen Benefizkonzert der Gardemusik im Arkadenhof des Wiener Rathauses und beim Sommerfest konnten insgesamt 9.314,80 Euro für die Mutter-Kind-Häuser der Caritas der Erzdiözese Wien gesammelt werden. Mit dieser Spende unterstützt das Militärkommando Wien Wohnungsrenovierungen, Psychotherapien und Grundnahrungsmittel im Notquartier. Die Caritas sagt ganz herzlich: Danke! 12 Sport und Spaß für jugendliche Flüchtlinge Skateboard fahren, Basketball, Fußball spielen: Ein vielfältiges Sport- und Freizeit programm wurde den Jugendlichen aus den Caritas WGs für unbegleitete minder jährige Flüchtlinge im September vom Actionund Extremsportverein WSCREW geboten. In entspannter Atmosphäre konnten die Jugend lichen ihren Alltag für ein paar Stunden hinter sich lassen, Spaß haben und gemeinsam mit Profis verschiedene Sportarten ausprobieren. Zusätzlich sorgte ein DJ für Stimmung. Für ihren Einsatz möchten wir uns bei der WSCREW recht herzlich bedanken! Danke Foto: S. Philipp Österreichs Unternehmen helfen Flüchtlingen Geld- und Sachspenden für Flüchtlingshilfe Fast 60 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht – so viele wie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr. Tausende Flüchtlinge haben in den letzten Monaten Österreich erreicht. Die Hilfsbereitschaft im ganzen Land ist riesengroß. Neben den vielen Freiwilligen engagieren sich auch zahlreiche Unternehmen und stellen Geld- sowie Sachspenden zur Verfügung oder unterstützen das Engagement ihrer MitarbeiterInnen mit zusätzlichen Urlaubstagen. So haben REWE International AG, Hutchinson Drei Austria, Hofer KG, Rauch Fruchtsäfte, Ölz, T-Mobile, Kühne&Nagel, Checkrobin und viele andere Unternehmen die Flüchtlingshilfe der Caritas tatkräftig unterstützt. Danke! Foto: Caritas Foto: Caritas Foto: S. Philipp Zahlreiche Unternehmen stellen Sach- und Geldspenden für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung. Vor allem Mütter und ihre Kinder geraten oft in Not. Hilfspakete mit dringend benötigten Hygieneprodukten werden übergeben. Die Betreuung und Pflege älterer Menschen wird immer wichtiger. Erste Bank & Sparkassen dm drogerie markt Wiener Städtische Unterstützung von Familien in Not in Österreich Eine warme Mahlzeit und ein schützendes Dach über dem Kopf – für die meisten Menschen in Österreich ist das selbstverständlich, doch nicht für alle. Viele Familien stehen vor der Heraus forderung, ihren Kindern Kleidung oder Schul materialen zu kaufen oder die Wohnung in der kalten Jahreszeit angemessen zu heizen. Als langjährige Partner unterstützen Erste Bank und Sparkassen auch heuer die Inlands-Kampagne der Caritas, die auf die schwierige Situation dieser Menschen aufmerksam macht. Danke! Umfassende Unterstützung Seit vielen Jahren unterstützt dm drogerie markt die Caritas mit Gratiswindeln für Mutter-Kind- Einrichtungen und Sozial beratungsstellen. Im August startete zudem die „dm Flüchtlingshilfe“ bei der Kundinnen und Kunden Hilfspakete mit Hygieneprodukten spenden konnten. Die Hilfsbereitschaft der ÖsterreicherInnen war überwältigend. Danke! Caritas Pflegekampagne Schon heute werden in den 48 SeniorInnen- und Pflegewohnhäusern der Caritas in ganz Österreich über 4.700 Menschen versorgt und betreut. Die Mobilen Dienste der Caritas leisten über 2,1 Millionen Einsatzstunden im Jahr. Und der Betreuungs- und Pflegebedarf wird weiter steigen. Im September hat die Caritas mit Unterstützung des langjährigen Partners, der Wiener Städtischen, die Pflege und Betreuung älterer Menschen erneut in den Fokus gerückt. Danke! November 2015 13 Worte des Caritas Bischofs Grenzenlose Solidarität youngHeroes Day 2016: Dein Einsatz für Kinder in Not! Foto: Caritas Helferinnen und Helfer waren und sind in ganz Österreich im Einsatz, um Flüchtlinge zu versorgen. Die Hilfsbereitschaft und die Solidarität in der Bevölkerung sind wirklich ermutigend. Jugendaktion. Schülerinnen und Schüler tauschen ihr Klassenzimmer für einen Tag gegen einen Job und helfen damit Kindern in Not. Beim youngHeroes Day können junge Menschen zeigen, dass sie sich aktiv für andere einsetzen, soziale Verantwortung übernehmen und einen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten möchten. Gleichzeitig können sie neue Berufsfelder und Unternehmen kennenlernen und Erfahrung für die eigene berufliche Entscheidung sammeln. Wir brauchen eine gemeinsame europäische Asyl- und Flüchtlings politik, zum Beispiel vergleichbare Verfahrensstandards und Anerkennungsraten. In allen EU-Staaten muss es menschenwürdige Betreuung während des V erfahrens und gleiche Chancen auf Asyl geben. Und es braucht den starken Willen, das Flüchtlingselend in Ursachen und Auswirkungen zu beenden. Aktionstage: ■ Niederösterreich, Wien: Dienstag, 26. Jänner 2016 ■ Salzburg, Tirol, Burgenland: Dienstag, 2. Februar 2016 ■ Steiermark: Mittwoch, 10. Februar 2016 Sowohl die EU als auch Österreich sind wohlhabend und erfahren genug, um Flüchtlingen zu helfen. Mit ordentlichen Notquartieren, einer ordentlichen Grundversorgung, einer entsprechenden Integrations begleitung, einem Bildungsangebot und sicher auch mit entsprechenden temporären Beschäftigungs möglichkeiten. Alle Anmeldefristen und Kontaktdaten für SchülerInnen, Schulen und Unternehmen auf www.youngHeroes.at Foto: Franz Gleiss Der youngHeroes Day ist eine Aktion der youngCaritas für SchülerInnen ab der 8. Schulstufe. In der Woche vor den Semesterferien können junge Menschen in Niederösterreich, Wien, Salzburg, Burgenland, Tirol und in der Steiermark Flüchtlingskindern und Kindern in Not in Osteuropa helfen: Für einen Tag tauschen sie ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz und erhalten Einblick in ein Berufsfeld ihrer Wahl. Für den Einsatz der SchülerInnen spendet das jeweilige Unternehmen den Mindestbetrag von 40 Euro pro SchülerIn und Tag zugunsten von Caritas Projekten für benachteiligte Kinder. Im Vorjahr nahmen rund 500 Jugendliche in ganz Österreich am youngHeroes Day teil. 14 Ganz besonders am Herzen sollten uns die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge liegen. Denn diese Kinder und Jugendlichen sind eine besonders verletzliche Gruppe. Sie sind allein, oft traumatisiert und brauchen spezielle Betreuung und ein sicheres, kindgerechtes Umfeld. Wir müssen uns dieser Kinder annehmen. Ich bin dankbar um ein engagiertes Mitgestalten und ein wohlwollendes Klima für Menschen auf der Flucht. Österreich kann ein Vorbild in puncto Planung, Logistik und Solidarität sein! Im Besonderen will ich all jenen danken, die sich bereits in die Flüchtlingsarbeit eingebracht haben. Ihr Bischof Manfred Scheuer engagement Aufrunden wird 2 Seit September 2013 spenden Kundinnen und Kunden der REWE International AG mit den Worten „Aufrunden, bitte“ an allen Kassen von BILLA, MERKUR, BIPA und PENNY für Projekte der Caritas und unterstützen damit österreichweit Menschen in Not. Seit April 2015 können KundInnen auch in allen LIBRO Filialen mit ein paar Cent Großes bewirken. Mit vielen kleinen Beträgen haben die Österreicherinnen und Österreicher bereits Großes bewirkt: Zum 2. Geburtstag wurde bereits über 5 Millionen Mal an den Kassen „Aufrunden, bitte“ gesagt und dadurch rund 400.000 Euro für Menschen in Not gespendet. Vielen Dank! Mützchen stricken für ältere Menschen Auch heuer rufen Smoothie-Hersteller innocent und die Caritas zum „Großen Stricken“ von kleinen Mützchen auf. Machen Sie mit beim größten „Großen Stricken“, das es je gab. Diesmal sollen eine Million Mützchen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zusammenkommen. Für jeden in Österreich verkauften Smoothie mit Mütze gehen 20 Cent an die Caritas. Die Aktion hilft ältere Menschen warm durch den Winter zu bringen. Stricken Sie mit! Mehr Informationen unter www.dasgrossestricken.at Weihnachtskarten für einen guten Zweck Sie sind bereits auf der Suche nach besonderen Weihnachtskarten für Ihre Familie, Freunde, Kunden oder Geschäftspartner? Im Prinux Weihnachtskarten Online-Shop können Sie aus mehreren Motiven wählen und die Karten mit einem Grußtext personalisieren. Das ist aber noch nicht alles: jeweils 1 Euro pro Karte geht als Spende an ein Caritas Projekt Ihrer Wahl. So schicken Sie nicht nur Weihnachtsgrüße, sondern helfen zeitgleich Menschen in Not! http://xmas.caritas.prinux.com November 2015 Für Fragen zu Ihrer Spende wenden Sie sich bitte an: Caritas Wien SpenderInnenbetreuung [email protected] Caritas St. Pölten Elisabeth Hunger Tel. 02742/844 - 455 [email protected] Caritas Linz SpenderInnenberatung Tel. 0732/76 10 - 2040 [email protected] Caritas Salzburg Abteilung für Kommunikation & Fundraising Tel. 0662/84 93 73 -109 [email protected] Caritas Innsbruck Maria Glanzl Tel. 0512/72 70 - 30 [email protected] Caritas Vorarlberg Claudio Tedeschi Tel. 05522/200 -1034 [email protected] Caritas Kärnten Patricia Santo-Passo Tel. 0463/555 60 -70 [email protected] Caritas Steiermark Katharina Hofmann-Sewera Tel. 0316/80 15 - 250 [email protected] Caritas Burgenland Uli Kempf Tel. 02682/736 00 - 311 [email protected] Impressum: Chefredaktion: Mag. Stefan Schauhuber. Spin-Team: Anna-Lisa Bauer, Carla Bernroider Bakk., Magª Alexandra Blattnig, Dr.in Margit Greisberger, Magª Elisabeth Grundner, Magª Katharina HofmannSewera, Magª Susanne Katzenberger, Magª Dr.in Ulrike Kempf, Magª (FH) Sylvia Laszlo, Magª Ulli PizzignaccoWiderhofer, Magª Petra Riediger-Ettlinger, Florian Thonhauser, Svjetlana Varmaz, Julia Widlhofer BA. Redaktionsanschrift: Albrechtskreithgasse 19 – 21, 1160 Wien, Tel. 01/488 31- 400, Fax 01/488 31- 9400, [email protected]. Layout und Produktion: Egger & Lerch, www.egger-lerch.at, 1030 Wien. Druck: NÖ Pressehaus, 3100 St. Pölten. Besuchen Sie unsere Homepage: www.caritas.at 15 Helfen zu können, macht uns zu Menschen. Hilfe für Menschen in Not in Österreich. Foto: Viennapaint IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560 BIC: GIBAATWWXXX www.caritas.at/spenden Hilfreich! Gemeinsam die Welt verändern. Mit der Spenden-App. hilfreich.sparkasse.at
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