Asien n i e n ar Semi Christus garantiert das Gelingen Hirte ist, der in seiner Kirche Liebe und Wahrheit vereint. Sauber, aber eng: ein Schlafsaal für 17 Seminaristen. Die künftigen Priester sollen Zeugen der Auferstehung sein, lehrt Papst Franziskus, denn “letztlich müssen wir nicht Verwalter und Manager, sondern Brüder und Väter ausbilden, die die Menschen auf der Reise durchs Leben begleiten.” Das Seminar in Jaffna ist fast 35 Jahre alt. Mehrfach mussten die Seminaristen während des Krieges fliehen. Sie konnten nur wenige Bücher und andere Utensilien mitnehmen. Insgesamt wurden trotz der Umstände 125 Priester ausgebildet. Am Anfang waren sie zu fünft, jetzt sind es 34 junge Männer. Es ist eng, sehr eng: Sie Diese Worte des Papstes zitiert der Rektor teilen sich zwei grosse Schlafräume. Aber des St.-Francis-Seminars in Jaffna/ die Seminaristen, die kurz vor der Weihe Sri Lanka in seinem stehen, sollten ein Jahresbericht mit eigenes Zimmer Behalte die tiefe Bedacht. Die Aushaben. Denn, so der bildung zum guten Beziehung zu Christus. Rektor zu den SeHirten ist ist ihm minaristen mit den eine Herzensangelegenheit, und die Sätze Worten des Papstes: “Selbst wenn Du von Papst Franziskus bestärken ihn. All die alles im Leben verlierst, behalte die tiefe anderen Lehrfächer und Disziplinen werden Beziehung zu Christus im Herzen”. Dafür natürlich auch unterrichtet, angefangen bei braucht es diesen Raum des Rückzugs in Philosophie über kanonisches Recht bis hin die Zweisamkeit mit Christus. Im Haus zur Dogmatik. Die Menschen auf Sri Lanka selber können diese Räume nicht eingebrauchen nach 25 Jahren Bürgerkrieg mehr richtet werden. Deshalb wird ein “Theodie helfende Hand als den zurechtweisenden logen-Block” gebaut. Wir unterstützen Zeigefinger. “Liebe und Logos” ist die De- das Vorhaben mit CHF 115.300. Die Bevise – ganz nach den Worten von Papst em. ziehung zu Christus sei, so Papst FranzisBenedikt XVI.: “Die Liebe allein tut es nicht, kus, die “Garantie für das Gelingen, damit nur wenn Liebe und Wahrheit übereinstim- kommt ihr voran”. Wer den Seminaristen so hilft, zeigt ihnen, dass Christus der gute men, dann wird der Mensch frei.” 5 Aber auch ein Seminarist lebt nicht vom Wort allein. Er muss essen, trinken, schlafen. Essen und Trinken wiederum sind Gelegenheiten brüderlicher Gemeinsamkeit mit den anderen Seminaristen. Dafür muss man an einem Tisch und auf einem Stuhl sitzen. Daran fehlt es im Seminar Franz-Xaver in Lahore/Pakistan. Es besteht seit 15 Jahren, die Berufungen sind zahlreich. 92 Seminaristen bereiten sich auf den Hirtendienst vor, darunter 18 Studenten aus verschiedenen Orden. Der Speisesaal musste schon erweitert werden, es fehlen noch vier Tische und 25 Stühle und ausserdem weitere 25 Stühle und Arbeitstische für die Studienräume. Zum Schlafen fehlen auch noch 40 Betten. Die baulichen Massnahmen haben Diözese und Seminar noch gestemmt. Für das Mobiliar reichte es nicht mehr. Wir haben CHF 9.700 zugesagt. Die Zeugen der Auferstehung sollen würdig leben und arbeiten! • Arm und fleissig: künftiger Hirte in seiner Lernecke. Ihre Spende kommt diesen oder ähnlichen Projekten zugute und ermöglicht unsere pastorale Projektarbeit. Jahr d it rzigke e h m r er Ba Eine Oase der Liebe bauen: “Was wir bekommen, teilen wir.” Blinde, Arme und Leprakranke: “Sie sind unsere Brüder und Schwestern.” “Es ist die Liebe, die erlöst“ “Einem Menschen die Frohe Botschaft bringen, heisst, ihm zu sagen: Du auch, Du bist von Gott geliebt. Und nicht nur es zu sagen, sondern es auch wirklich zu denken. Und nicht nur es zu denken, sondern sich gegenüber diesem Menschen auch so zu verhalten, dass er in sich entdeckt, da ist etwas Grosses, ich bin auch erlöst.” schaft, ein geistliches Zentrum zu errichten, in dem Seminaristen kurz vor ihrer Weihe sich innerlich auf ihr künftiges Leben einstimmen und Priester nach Jahren mühseliger Mission wieder Kraft schöpfen könnten. “Wir geben und erwarten nichts. Und was wir bekommen, teilen wir.” Auch der heutige Bischof, Dieudonné Espoir Atangana, sieht in dem “Zentrum Sankt Franziskus” eine Stütze der geistlichen Erneuerung für Priester und Bischöfe – aber auch für Laien. Bruder Denis-Antoine von der Gemein- Der Bedarf ist gross. Viele Priester sind erschaft Franziskaner-Emmanuel in Kamerun schöpft, manche ausgebrannt. Es braucht zitiert den heiligen Franziskus nicht nur, er stille Räume des Rückzugs. Das Zentrum denkt und lebt dieses Wort mit seinen 22 muss erweitert werden. Wenn der Ausbau Brüdern und 95 Laienmitgliedern in fünf des Zentrums beendet ist, kann es etwas Diözesen des Lanmehr als hundert des. Sie besuchen Ein Werk der Barmherzigkeit: Personen beherberund beten zusamgen. Hinzu kommen Die Betrübten trösten! die Tagesgäste für men mit Leprakranken, mit mit blinden Messen und KateMenschen, mit Häftlingen, mit Jugendli- chesen. Dafür braucht es wiederum einen chen und Familien. “Sie sind meine Brüder grösseren Konferenzraum und öffentliche und Schwestern. In ihren Augen sehe ich Toiletten. Auch müssen die GemeinschaftsChristus, sehe ich die Freude der Erlösten.” küchen eingerichtet werden und zwar für Vor 15 Jahren hatte Bruder Denis-Antoine moderne und traditionelle Kochweisen. Für mit einigen anderen Brüdern aus Kanada das Mobiliar hat Bruder Denis-Antoine die Gemeinschaft in der Diözese Nkong- Spender gefunden, die Baukosten aber liesamba gegründet. Ihre Freude ist anste- gen schwer auf dem kleinen Budget. Wir ckend. “Wir sind Kinder Gottes, was soll haben CHF 162.300 zugesagt. uns passieren?” “Einige Bischofskonferenzen aus der NachAuch der damalige Bischof der Diözese barschaft würden gerne hier ihre Besinwurde “angesteckt”. Er bat die Gemein- nungstage machen”, sagt er. “Auch sie brauchen von Zeit zu Zeit ein paar Tage der Einkehr und Stille. Auch sie brauchen Verständnis und immer wieder die Erkenntnis: Ich bin erlöst.” Das “Zentrum Sankt Franziskus” ist eine Oase. Im Norden des Landes dringt der Islam vor, im Süden machen sich evangelikale Sekten und Formen des Aberglaubens breit. “Dagegen hilft die Liebe, die Freundschaft.” Die Ausstrahlung des geistlichen Zentrums gibt der Liebe Kraft. “Es ist die Liebe, die erlöst, sie gewinnt Gestalt in unserer Freundschaft zueinander. Einer Freundschaft, die aufbaut auf Vertrauen und Wertschätzung des anderen. Solch eine Freundschaft gibt das Gefühl, von Gott geliebt zu sein.“ • Ansteckende Freude: “Wir sind Kinder Gottes, was soll uns passieren?” Ihre Spende kommt diesen oder ähnlichen Projekten zugute und ermöglicht unsere pastorale Projektarbeit. 6 Nr. 1 · Januar 2016 Erscheint achtmal im Jahr www.kirche-in-not.ch “Alle sind wir aufgerufen, unsere Brüder und Schwestern zu trösten, indem wir bezeugen, dass Gott allein die Ursachen der existenziellen und geistlichen Dramen beseitigen kann.” Priester, Ordensbrüder und Schwestern – sie sind der Arm Gottes. Auch heute, auch hoch in den Anden. Das gerade begonnene Jahr 2016 hat Papst Franziskus zum “Jahr der Barmherzigkeit” ausgerufen. Damit rückt der Heilige Vater unsere Aufmerksamkeit auf das ureigene Wesensmerkmal Gottes. Es gibt keine grössere und tröstlichere Wahrheit als die, dass Gott Liebe und Barmherzigkeit ist. Er offenbart sich uns sogar als Vater, zu dem wir vertrauensvoll das familiäre “Abba – Vater” sagen dürfen. Wenn aber Gott unendlich gut ist, warum lässt Er das Leiden zu? Ist Er dadurch nicht mitschuldig am Elend der Welt? Keineswegs. Gott wollte nie Leid und Tod, genauso wie Er deren Ursache, die Sünde, niemals wollte. Vielmehr nahm Gott in Seiner Barmherzigkeit das Leid der ganzen Schöpfung auf sich. Und indem Er es in unendlicher Liebe trug, besiegte Er das Böse und gab dem Leiden erlösende Kraft, erlösenden Wert. Der Sündenfall der ersten Menschen und unser aller Sünden gaben und geben dem Bösen zunehmend Macht. Diese Macht nützt Satan in seinem Hass, um uns durch Katastrophen und Kriege, durch Leid und Tod zu schaden und wo immer möglich von Gott zu trennen. Papst Franziskus, Angelus, 7. Dezember 2014 Durch die Liebe aber kann er entmachtet die von Krieg und Unheil Heimgesuchten, sondern auch die Kranken, die Einsamen und besiegt werden. und die alten Menschen diesen göttlichen Wenn nun Leid, Krankheit oder Unglück zu Trost! Wir alle haben eine grosse Aufgabe: uns kommen und wir sie wie Jesus durch bei der Rettung der Welt, am Sieg über das Liebe zu einem Opfer machen, dann kann Er Böse durch Liebe mitzuwirken. Genau das sozusagen in uns sein Erlösungswerk fort- beschreibt der heilige Papst Johannes Paul setzen. Das bekennt auch der heilige Paulus, II., wenn er sagt: “In einem wunderbaren wenn er schreibt: “Nicht mehr ich lebe, son- Austausch geistlicher Güter kommt die Heiligkeit des einen dem anderen zugute, und zwar mehr, als die Sünde des einen dem anderen schaden kann. Es gibt Menschen, die geradezu ein Übermass an Liebe, an ertragenem Leid, an Reinheit und Wahrheit dern Christus lebt in mir.” Mit anderen Wor- zurücklassen, das die anderen einbezieht und ten: “Nicht mehr ich leide, sondern Christus aufrichtet.” leidet in mir.” Wenn wir das Leid im Blick auf Christus und in Seiner Kraft tragen, ent- Liebe Freunde, Ihr spendet nicht nur Geld, reissen wir Satan genau jene Macht, die un- sondern Trost und dabei vergesst Ihr sogar sere Sünden ihm gegeben haben. Mehr Eure eigenen Nöte. Möge Eure barmherzige noch: Wir dürfen den miterlösenden Wert Wohltätigkeit, die so vielen Menschen dieses in Ergebenheit und Liebe getragenen Segen bringt, auch Euch zum Trost werden. Leidens den Anderen zuwenden. Somit wird es nicht nur uns, sondern auch den uns an- Es segnet Euch Euer dankbarer vertrauten Menschen zum Segen und Heil. Das ist das tiefe Geheimnis der göttlichen Barmherzigkeit, der Erlösung und der MitP. Martin M. Barta erlösung. Welch ein Trost für uns Christen, Geistlicher Assistent dies zu wissen! Wie sehr brauchen nicht nur Gott gab den Leiden erlösende Kraft! 1 frika A gen in n u f u Ber Die Not erkennen und ihr abhelfen Der heilige Augustinus definiert Barmherzigkeit als “das Mitleiden unseres Herzens am Elend einer anderen Person”. Thomas von Aquin führt den Gedanken fort, indem er nur den wirklich barmherzig nennt, der sich aktiv darum bemühe, das Elend des anderen abzuwenden. Genau in diesem Sinn handelt das Augustinus-Institut in Kampala/Uganda. Nun haben Elend und Not viele Formen, und es kommt auch bei Priestern vor. Der Antrag des Instituts um Hilfe zählt einige auf: “Wer immer nur gibt und für andere sorgt, läuft Gefahr, irgendwann emotional Gemeinsam studieren: Das ist mehr als Fortbildung. und spirituell erschöpft zu sein.” Dieser Mensch braucht Gebet und Stille. Wer immer nur aktiv und tätig ist und sich nicht um Fortbildung kümmern kann, der läuft Gefahr, in geistiger Routine zu versanden. Er braucht geistig-theologische Auffrischung. Wer lange vor der technologischen Revolution mit Computern und Mobiltelefonen sein Studium beendet hat – das ist gerade mal 30 Jahre her –, der läuft Gefahr, als altbacken und rückständig oder gar als Computer-Analphabet dazustehen. Er braucht ein “Update”. Dieses praktische und theologische Wissen, diese Erholung und Belebung in der Beziehung zum Schöpfer bietet das Institut Augustinus für alle Priester an, ganz gleich wie alt oder wie gebildet sie sind. Es veranstaltet “Klassentreffen” für Seminaristen nach 25 Jahren, es lehrt die Nutzung von Computern und erklärt die jüngsten Dokumente Auftanken unter Brüdern: Wiedersehen nach Jahren harter Arbeit. des Papstes. Es organisiert Exerzitien und Gebetstreffen, es bietet Hilfe und Rat für erschöpfte und zweifelnde Menschen. Jeder hat seine Not. Je besser er sie meistern kann, umso besser kann er sich danach um seine Gemeinde kümmern. Die Not erkennen und ihr abhelfen – das ist Barmherzigkeit. Wir helfen mit, denn wie nötig sind in unserer hektischen Zeit solche Institute, nicht nur in Uganda! • Gesunder Geist in gesundem Körper Die steigende Zahl an Seminaristen im Seminar “Regina Pacis” in Butembi/Demokratische Republik Kongo wirft die Frage auf: Woher sollen wir Brot nehmen, um sie alle satt zu machen? (vgl. Mk 8,4). Zwei Hirten mussten zum Beispiel für die kleine Schafherde angestellt, und von Zeit zu Zeit muss ein Tierarzt konsultiert werden. Ganz zu schweigen von der Saat und der Bewässerung. Aber in einer unsicheren Region schafft das auch Unabhängigkeit und garantiert ein Studium und LandwirtDie Seminaristen sorgen selbst für die schaft. Hier fällt der Samen des Wortes “Brotvermehrung”. Sie bestellen Felder buchstäblich auf fruchtbaren Boden. und züchten Ziegen und Schafe. Kohl, Karotten, Kartoffeln, Bananen und Bohnen, Viele klopfen an die Tür. Jetzt wollen BiMilch, Wolle und einmal Fleisch in der schof und Rektor das Seminar ausbauen, Woche – es reicht gerade für die 67 Semi- damit alle, die berufen sind, Platz finden an naristen und ihre Professoren. Ackerbau den Tischen des Seminars, im Speisesaal und Viehzucht kosten freilich auch Geld. und in der Studierstube. Davon werden spä- 2 Jeder hat seine Aufgabe: Seminarist Joseph auf dem Kohlfeld. ter vor allem die Gemeinden profitieren. Wir haben für diese Investition in die Zukunft CHF 16.200 zugesagt. Ihre Spende kommt diesen oder ähnlichen Projekten zugute und ermöglicht unsere pastorale Projektarbeit. • er teinam a L n i e r Semina ika Dankbarkeit für den Ruf Gottes Die Kriterien für die Aufnahme in das Priester-Seminar sind seit der Diskussion über Missbrauch vor fünf Jahren weltweit überarbeitet worden. Man achtet jetzt verstärkt auf psychische Gesundheit und Ausgeglichenheit. Der künftige Priester darf nur in einem Punkt “verrückt” sein: aus Liebe zu Gott. Diese “Verrücktheit” gehört auch zur Persönlichkeitsbildung. Aus der Menge der fast zehntausend Seminaristen, die KIRCHE IN NOT in aller Welt unterstützt, bekamen wir viele Briefe. Darin ist eine Tugend besonders zu spüren: Dankbarkeit. Gegenüber Gott, der die Berufung schenkt, und gegenüber Euch, in denen sie “die Vorsehung Gottes sehen”. Gover Chavez aus Yurimaguas/Peru sieht die “Schwierigkeiten der Welt” und seine Schwächen – und dass Gott ihm dennoch hilft, seine Berufung mit Wissen zu füllen. Julio Cesar am selben Seminar sieht weiter: Eure Hilfe ist ihm ein Ansporn, der Berufung treu zu bleiben und “eines Tages seine Dankbarkeit im Dienst der Kirche zeigen zu können”. Gover, Julio, Enrique, Juan und all die anderen berechtigen zur Hoffnung, dass sie würdig das Sakrament der Weihe empfangen und sich von ihm durchdringen lassen, so wie der heilige Augustinus sagt: “Die geistige Kraft des Sakramentes ist dem Lichte gleich: Wer erleuchtet werden soll, erhält es in seiner Klarheit.” Sie sind 26 junge Männer aus Yurimaguas, einem ganz armen Apostolischen Vikariat in Peru, die sich auf das Priesteramt vorbereiten. Eure Unterstützung (CHF 7.800) stärkt ihre Berufung. Auch bei den 172 Priesteramtskandidaten aus 27 verschiedenen Diözesen im Seminar Cristo Sacerdote von La Ceja/Kolumbien kann man auf gute Hirten und Missionare hoffen. Wir helfen hier mit CHF 23.500. Die Auswahl ist streng, die Ansprüche sind Leben und Stationen des Seminaristen: Einkleidung, Studium, Gebet, Weihe. hoch. German Dario spürte seine Berufung gehen. Aber der Samen der Berufung, den schon als kleines Kind. “Eines Tages kam seine Grossmutter, “die mir die grosse ein Kapuziner-Priester in unser Dorf und Liebe für Gott und seine Kirche beisang das Lied “El Sembrador” (Der Sä- brachte”, und den der “Pfarrer durch sein mann). Das traf mich sehr tief, und ich Lebenszeugnis” ihm ins Herz pflanzten, wusste: Das ist mein Weg.” Seine Mutter keimte auf und wuchs in seinem Innern. verstand ihn nicht, Reinaldo war in ebenso wenig der mehreren Berufen Wege und Umwege Pfarrer. Er ging ins erfolgreich – und der Berufung Seminar, musste suchte dann doch aber wegen finanden Weg ins Semizieller Probleme arbeiten. Jetzt im Alter nar. Andere gingen gleich nach der Schule von 32 Jahren kam er zurück und ist glück- dorthin und sind wie Oscar Alirio dankbar, lich. “Von Herzen danke ich Gott für diese dass man ihm geholfen hat, “den Anruf wunderbare Berufung und auch all den Gottes in mir zu hören seit dem Tag, an Wohltätern, die meine Berufung stärken. dem Er mich zärtlich rief”. Jeder der 172 Sie werden immer in meinem Gebet sein, hat seine Geschichte, Gott ruft jeden Mendamit Gott sie mit viel Segen belohnen schen bei seinem Namen. Und wir dürfen kann.” Auch Reinaldo musste Umwege helfen zu antworten. Ihre Spende kommt diesen oder ähnlichen Projekten zugute und ermöglicht unsere pastorale Projektarbeit. • 3 Erfolgsstory in Osttimor “Gott spricht zu seinen Kindern” – “Maromak koalia ba nia oan sira”. So heisst die Kinderbibel auf Tetum in Osttimor. Die Salesianer von Don Bosco haben sie an ihren 50 Grundschulen in den Pfarreien verteilt. Dort dient sie entsprechend den Lehrplänen für den Unterricht. Jetzt interessieren sich auch Lehrer an den öffentlichen Schulen für diese kleine Bibel. Die Erfolgsstory der Frohen Botschaft geht weiter. Die Kinder sind sehr glücklich damit und der Provinzobere der Salesianer, Pater João Paulino Aparício Guterres auch. Er dankt Euch auch im Namen der Lehrer von ganzem Herzen für Eure Grosszügigkeit. Not, Liebe und Dankbarkeit – Eure Briefe Ein besonderes Taufgeschenk Um die Kosten für das Hilfswerk tief zu halten, rieten uns viele Freunde an, online zu spenden: anbei der Erlös von Jeannes Taufe. Unser Töchterchen wurde gerade operiert und opferte auf seine Weise seine Leiden für die christlichen Märtyrer auf. Ihr geht es jetzt gut. Eine Wohltäterin aus Frankreich Den Kindern Gottes Wort beibringen Ich habe vor Kurzem die Bedeutung und Macht von Gottes Wort in der Bibel erkannt, etwas, wovon ich mir wünschte, es wäre schon in meiner Kindheit geschehen. Wie anders wäre mein Leben verlaufen! Ich glaube, es ist wichtig, dass Kinder Gottes Wort in einem frühen Alter beigebracht bekommen. So lege ich einen Scheck über 50 Dollar bei, um Bibeln für Kinder bereitzustellen. Eine Wohltäterin aus Australien Hochzeit rief ich im Büro von KIRCHE IN NOT in Madrid an und fragte, wie ich diesen Wunsch mit meiner Hochzeit verbinden könnte. Der Rat, den ich bekam, war einfach, aber von geistlicher Wucht: Für jeden Hochzeitsgast eine Messe feiern lassen. Mit diesen Mess-Stipendien würde ich den Priestern der verfolgten Kirche helfen und den Gästen ein Geschenk mit Ewigkeitswert machen. Ich habe hundert Messen aufgetragen. Gleichzeitig habe ich Geschenkkarten für Mess-Stipendien verteilt, damit die Gäste wissen, woher das Geschenk kommt und dass man es ebenso auch für andere Anlässe nutzen kann. Eine junge Braut aus Madrid, Spanien “Nachtwachen” für den Nahen Osten Ich bin eine Studentin von 21 Jahren. Es ist das erste Mal, dass ich Ihnen, ermuntert von meinen Grosseltern, eine Spende zukommen lasse – der Ertrag von zwei Nächten Baby-Sitting. Vereint im Gebet mit meinen christlichen BrüGeschenk mit Ewigkeitswert Schon lange wollte ich den verfolgten Christen dern im Nahen Osten. helfen, wusste aber nicht wie. Kurz vor meiner Eine Studentin aus Frankreich SPENDEN: Luzerner Kantonalbank, Kto.-Nr.: 01-00-177930-10, IBAN: CH38 0077 8010 0177 9301 0, PC-Konto: 60-17200-9; KIRCHE IN NOT, Cysatstrasse 6, 6004 Luzern, Tel.: 041 410 46 70, Fax: 041 410 31 70, E-mail: [email protected] www.kirche-in-not.ch Bitte geben Sie das Echo nach dem Lesen an Freunde, Interessierte oder an Ihre Pfarrei weiter. Johannes Freiherr Heereman Geschäftsführender Präsident Liebe Freunde, vor knapp zwei Jahren habe ich Sie darüber informiert, dass es an der Zeit sei, unser Erscheinungsbild weltweit zu vereinheitlichen. Auch wenn die Welt aus den Fugen zu geraten droht, die Welt der Information wächst doch immer enger zusammen. Ein einheitliches Bild eröffnet deshalb die Chance, uns – und die uns wichtigen Themen – erheblich besser darzustellen. Anfänglich suchten wir, auch mit Ihrer Hilfe, einen neuen Namen für alle. Über 600 Vorschläge lagen schliesslich vor. Aber keiner konnte rechtfertigen, das hohe Risiko eines Namenswechsels einzugehen. Zuviel Vertrauen ist über die Jahre in den Namen in unseren jeweiligen Mitgliedsländern geflossen. Diese Namen bleiben deshalb unverändert. Sie werden jedoch um die gemeinsame Abkürzung ACN ergänzt und grafisch vereinheitlicht, um unsere Zusammengehörigkeit zu stärken. Ein erster Schritt ist die Änderung des Namens des internationalen Sekretariats in Königstein von “Kirche in Not” zum weltweit verständlichen “Aid to the Church in Need”, eben ACN. Das ist nicht spektakulär, aber doch ein Schritt nach vorn. Danke, dass wir auch weiter mit Ihrer Treue rechnen können. Redaktion: Jürgen Liminski, KIRCHE IN NOT, D-61452 Königstein Impressum: Verleger, KIRCHE IN NOT, Cysatstrasse 6, CH-6004 Luzern – Printed in Switzerland – ISSN 0252-2527 – De licentia competentis auctoritatis ecclesiasticae – Rundbrief für alle Wohltäter – erscheint achtmal im Jahr – Mitgliederbeitrag CHF 10.--. 4
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