Das Buskers Team Wien Wir wünschen viel Spaß und gute

Lass das Auto stehen und komm mit dem Fahrrad!
Lieber eine Fahrradrikscha als ein Taxi!
Der Umwelt zuliebe gilt Dosen-, Flaschen- und Flyer - Verbot auf dem
gesamten Festivalgelände!
Glas zu Glas, Plastik zu Plastik, Metall zu Metall, Papier zu Papier und
der Rest zum Restmüll!
Aufgrund von Ressourcen und Co2 Einsparungen wird dieses Konzept
nicht vervielfältigt, sondern ist nur online abrufbar.
Das Buskers Team Wien
www.buskers.at
Wir wünschen viel Spaß und gute Unterhaltung auf
dem Buskers Festival 2015!
© Buskers Verein Wien 2015
Verein zur Förderung der Straßenkunst
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Buskers Green Konzept 2015
Inhaltsverzeichnis:
1.
Buskers Goes Green
2.
Umwelt- und Gleichstellungsbeauftragte
3.
Abfallwirtschaftskonzept
4.
Wasser und Abwasser
5.
Energie
6.
Verkehr
7.
Verpflegung
a ) Gastronomie
b ) KünstlerInnen - Unterkünfte
8.
Soziales
a ) Barrierefreiheit
b ) Gender Mainstreaming
c ) Anrainer und Lärm
9.
Schlusswort
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Buskers Green Konzept 2015
1. Buskers Goes Green
Seit Anbeginn sind die Veranstalter darauf fokussiert ressourcenschonend und
umweltfreundlich zu planen und gestalten. Das Event hat von Jahr zu Jahr an Popularität
und BesucherInnen gewonnen. Nach den drei Säulen der Nachhaltigkeit steigt damit
auch die ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung. Ökologische
Zweckmäßigkeit, technische Machbarkeit und Kosten-Nutzen-Faktoren werden bei der
Planung und Durchführung der Maßnahmen berücksichtigt.
Seit 2013 ist das Buskers Festival ein Ökoevent mit besonders starkem Fokus auf
Abfallvermeidung und entsprechender Abfallentsorgung. Der Buskers Verein ist
außerdem stolz, 2014 die Auszeichnung als größtes Open Air Green Festival
des Bundesministeriums
gewonnen zu haben, was nur durch die Einhaltung sämtlicher Umweltrichtlinien möglich
war. Auch für 2015 ist eine Teilnahme am Wettbewerb, mit ausgebauten
Umweltstrategien, vor allem im sozialen Bereich geplant.
Im September 2015 findet das Buskers Festival Wien schon zum fünften Mal am Wiener
Karlsplatz statt. Durch das Festival werden städtische Freiräume genützt, künstlerische
Darbietungen erweitern das Kulturprogramm Wiens. Dieser Folder bietet einen
Überblick über die gesetzten Umweltmaßnahmen des Buskers Vereins zur Förderung
von Straßenkunst für das Festival 2015.
Umweltfreundlichkeit wird nicht als Problem betrachtet, sondern als Chance das
Festival ökologisch und sozial nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Die Kampagne
-Image bei Medien, Behörden, Anrainern
und BesucherInnen entsprechend dem ökosozialen Zeitgeist. Nachhaltigkeit,
Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung sind langjährige, dynamische Strategien.
Die gesetzten Umweltmaßnahmen werden jedes Jahr neu evaluiert und ausgebaut.
In Zukunft ist es das Ziel das Buskers Festival mit dem österreichischen Umweltzeichen
zertifizieren zu lassen, welches besonders nachhaltige Veranstaltungen auszeichnet.
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Buskers Green Konzept 2015
2. Abfall
Abfall ist eine kontinuierliche, kumulative Emission, aber auch Ressource. Gerade auf
Großveranstaltungen kann Müll in großen Mengen und falsch behandelt große Probleme
verursachen. Das Bundesgesetz über eine nachhaltige Abfallwirtschaft
(Abfallwirtschaftsgesetz 2002 - AWG) und die Abfallrahmenrichtlinie der EU 2008
dienen als Grundlage für den Abfall-Teil dieses Green Konzeptes. Folgende
hierarchische Abfallbehandlung liegt diesem zugrunde:
1) Abfallvermeidung
Am effektivsten kann die Abfallmenge reduziert werden indem Müll von vornherein
vermieden wird. Klingt banal, hat aber höchste Priorität. Der ökologische und
ökonomische Nutzen zeigt sich konkret bei der Wiederverwendung der Banner, welche
Großteils so gestaltet sind, dass sie jedes Jahr aktuell sind und wieder benutzt werden
können. Maßnahmen wie Mehrweggeschirr schränken den Müllanfall erheblich ein.
Dosen-, und Flaschen - Verbote erhöhen einerseits die Sicherheit der BesucherInnen
und kommen andererseits im Sinne der Abfallvermeidung der Umwelt zugutekommen.
Give-Aways und Flyer dürfen nur ausgelegt, nicht verteilt werden, weil mitgegebene
Flyer von den FestivalbesucherInnen eher weggeworfen werden, als jenes Werbe- oder
Informationsmaterial, das aktiv und gewollt genommen wird. Durch die Vermeidung
sinken auch die Aufräum- und Entsorgungskosten.
2) Vorbereitungen zur Wiederverwendung
Interne Materialen, beispielsweise Druckpapier, Informationsmaterialien für das Festival
werden gesammelt und bei Möglichkeit, zumindest als Schmierpapier, wiederverwendet.
3) Recycling
Der Ausgangsstoff beeinflusst die ökologische Bilanz des Recycling-Prozesses und die
Nachbearbeitung der Abfälle. Daher wird zertifiziertes Ökopapier benutzt, auf stark
umweltbelastende Druckfarben verzichtet und Einwegbecher, -besteck und teller aus
iederverwendbares Mehrweggeschirr aus
festem Kunststoff.
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Buskers Green Konzept 2015
4) Sonstige Verwertung
Unter sonstiger Verwertung wird die stoffliche Verarbeitung der Abfallmaterialien und
nicht die thermische oder energetische Beseitigung verstanden.
In Kooperation mit dem Verein TrashBar werden am Buskers Festival 2015 alternative
Müllvermeidungs und -beseitungsprojekte realisiert.
Der Verein TrashBar beschäftigt sich mit der Vermittlung von Informationen und Wissen
zum Thema: Richtiger Umgang mit Abfall. Die Festivalgäste werden spielerisch mit der
Thematik des nachhaltigen Umgangs mit Müll und dem Beitrag davon zu Umwelt- und
Ressourcenschonung konfrontiert. Diverse künstlerische Einlagen sind eine amüsante
Variante der Aufklärung und Aufforderung, vor allem
. Die Idee ist es durch die
Informationsvermittlung der anderen Art einen
Jugend-gerechten und somit langfristigen Beitrag zur
Umweltkultur zu leisten.
Da der Verein TrashBar noch einen Schritt weiter vom
Re- zum Upcycling geht wird auch die Möglichkeit
geboten sich über den kreativen Umgang mit Müll
ausführlich zu informieren und vor Ort selbst in den Upcycling-Workshops tätig zu werden.
Der kreative Umgang mit unterschiedlichen Materialien und Müll wird gefördert.
Außerdem werden die FestivalbesucherInnen dazu angehalten Materialien, die auf dem Müll
gelandet wären mitzunehmen (z.B. Möbel, Gewand oder gar kaputte Fahrradschläuche) um
gemeinsam etwas Nützliches zu bauen. Es macht auch nichts aus, wenn kein Müll
mitgebracht wird, am Festival fallen bestimmt einige verwertbare Sachen an, beispielsweise
Kunststoff, Metall oder Kartonagen.
Professionelle Ausarbeitungen aus Abfällen dekorieren die Müllinseln und -container vor
Ort um Kunst aus alternativen Materialien vorzuzeigen und um Eigenkreationen und
Ideenfindung anzuregen. Die gebastelten Gegenstände können selbstverständlich zur
Erinnerung oder Motivation für weitere mit nach Hause genommen werden.
because only a upcycled system is a good system!
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Buskers Green Konzept 2015
Quelle: trashbar.org
5) Beseitigung
Insgesamt stehen den BesucherInnen fünfzehn Müllinseln auf dem Festivalgelände zur
Verfügung. Zwei Müllrecyclinginseln sind für den internen Gebrauch vorgesehen. Die
Tonnen sind um das Trennen zu erleichtern farblich, der Abfallsorte entsprechend,
gekennzeichnet:
•
•
schwarz = Restmüll
blau = Dosen (Metall / Alu)
•
gelb = nur Plastikflaschen (Kermit)
•
rot = Papier, Kartonagen
•
grün = Buntglas
•
weiß = Weißglas
Die sortenreine Trennung wird vom gesamten Buskers Team vor Ort und speziell von
der Umweltbeauftragten im Auge behalten. Die Beseitigung von Abfall, der nicht
upcycelt oder sonstig verwertet werden kann, wird von der Wiener MA48 übernommen.
Die Anti-
Reinwerfen statt Wegwerfen von der ARA (Altstoff
Recycling Austria Aktiengesellschaft) ist mit einem Infostand und zwei Maskottchen
vertreten. Einerseits soll ein Bewusstsein für die Vermeidung von Vermüllung
FestivalbesucherInnen aller Altersklassen darauf aufmerksam gemacht werden, den
Abfall fachgerecht zu entsorgen. Die Initiative "Reinwerfen statt Wegwerfen" fördert
Projekte finanziell, die den sorgsamen Umgang mit der Umwelt und mit natürlichen
Ressourcen insbesondere im Zusammenhang mit Müll in den Mittelpunkt stellen, die
Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der getrennten Sammlung von Altstoffen
unterstreichen oder im Idealfall ganz konkrete Lösungen für Problembereiche liefern.
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Buskers Green Konzept 2015
Ganz dem Lebensstil der Straßenkunst zufolge zielt das Awareness - Konzept auf die
Sensibilisierung der BesucherInnen im Themenbereich Nachhaltigkeit auf städtischen
Outdoor-Großveranstaltungen ab.
Quelle: www.reinwerfen.at
3. Energie
Da sich Straßenkunst generell weniger energiebetriebener technischer Hilfsmittel bedient
ist der Energieaufwand des Buskers Festivals generell sehr gering im Vergleich zu
beispielsweise reinen Musikfestivals. Natürlich brauchen die Gastronomen Strom für
Kühlgeräte und ähnliches. Dieser wird vom öffentlichen Stromnetz bezogen, bereitgestellt
von Wien Energie. Auch manche Straßenkunstshows benötigen Strom, meistens für die
Lautsprecher. Auf zusätzliche Beleuchtung des Karlsplatzes wird aus
Energieeinsparungsgründen grundsätzlich verzichtet. Der Veranstaltungszeitraum von 14
bis 22 Uhr ist so angesetzt, dass das natürliche Sonnenlicht die längste Zeit an Beleuchtung
ausreicht. Die städtische Hintergrundbeleuchtung in Kombination sorgt dann für die richtige
Stimmung für die Abschlussfeuershows.
4. Wasser
Wasser, das blaue Gold ist in Wien ausreichend und in sehr guter Qualität verfügbar, global
aber ein knappes Gut. Folglich der ressourcensparenden Philosophie wird vor allem der
Wasserverbrauch am Festival so gering wie möglich gehalten.
Der öffentliche Trinkbrunnen am
zur Verfügung gestellt um die BesucherInnen mit Wiener Hochquellwasser zu
versorgen, anstatt sich in kleinen Einweg-Plastikflaschen süßen Saft zu kaufen.
Die Toilettenanlagen werden dieses Jahr von der MA48 zur Verfügung gestellt, was im
Vergleich zum Vorjahr eine weitere Verbesserung darstellt. Zusätzlich wird es
Behindertentoiletten von Toi-Toi geben, welche allesamt ohne Wasserspülung
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Buskers Green Konzept 2015
funktionieren, somit kann auch hier wertvolles Wasser eingespart werden. Es wird kein
Abwasser am Festival in die Kanalisation eingeleitet.
5. Unterkunft
Die Künstlergruppen werden, sofern sie von außerhalb von Wien anreisen im Partnerhotel
A&O unterbracht. A&O Hotel und Hostels ist ein Familienunternehmen, das Verantwortung
in der Wertehierarchie sehr weit oben verankert hat; Gästen, Mitarbeitern und der Umwelt
gegenüber. Alle drei Säulen der Nachhaltigkeit werden bei der strategischen Ausrichtung
berücksichtigt. A&O ist die erste deutsche Kette, die sich einem CO2Emissionscheck
unterzogen hat. Außerdem beziehen sämtliche Häuser Öko-Strom. Der CO2Durchschnittswert liegt bei 8,96 kg CO2/ Übernachtung. Dieser Wert ist 3mal geringer, als
in vergleichbaren Unterkünften der Mittelwert liegt bei rund 26 kg CO2/ Übernachtung.
Quelle: www.aohostels.com
6. Gastronomie
Entsprechend dem Zeitgeist der bewussten Ernährung wird versucht der Fleischkonsum am
Festival so gering wie möglich zu halten. Die Mitarbeiter- und Künstlerverpflegung wird
wahlweise auch vegetarisch angeboten. Durch ein variationsreiches Angebot an veganen
und vegetarischen Speisen werden auch die Gäste animiert auf Fleischalternativen
zurückzugreifen. Bei der Wahl der Gastronomen wird auf regionale, saisonale und
biologische Produktion und Speisen Wert gelegt. Das frische Essen wird von heimischen
Gastronomen bereitgestellt.
Das Mehrweggeschirr wird von Cup Solutions bereitgestellt. Mehrwegbecher auf
Pfandsystem ist eine unter FestivalbesucherInnen bekannte und akzeptierte
Abfallvermeidungsmaßnahme. Durch entsprechende Gestaltung der Mehrwegbecher
können diese als Merchandiseartikel dienen und das Buskers Festival so länger und
nachhaltig in Erinnerung bleiben. Bei den Gastronomen punkten die Mehrweg-
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Buskers Green Konzept 2015
Pfandsysteme durch verstärkten Kundenkontakt und bessere Verkaufszahlen. Außerdem
werden mobile Abwaschsysteme eingesetzt.
Konkret wurde mit den Gastronomen am Festival u.a. Folgendes festgelegt:
•
Der Gastronom verwendet Mehrweg- und Großgebinde. Während der
Veranstaltung werden keine Einwegbecher verwendet. Der Gastronom verwendet
keine Materialien mit PVC.
•
Der Abfall muss am Veranstaltungsort nach den Vorgaben des
Abfallmanagementsystems entsorgt werden.
•
Der Gastronom verwendet energiesparende Beleuchtungssysteme (LED-Systeme,
Energiesparlampen, Zeit-
•
.
Der Gastronom verzichtet gänzlich auf die Massenverteilung von Flyern oder
anderen Druckwerken, die elektronische Informationsweitergabe wird bevorzugt,
gedruckte Materialien werden nur auf Anfrage ausgegeben.
•
Der Gastronom verzichtet auf Give-Aways. Sollte das nicht möglich sein, werden
langlebige und/oder weiter verwendbare Produkte aus umweltfreundlichen
Materialien (Naturfasern) verwendet.
•
Der Gastronom druckt die notwendigen Werke entweder in einer
umweltzertifizierten Druckerei nach den Richtlinien des Österreichischen
Umweltzeichens, auf hundert prozentigem Recyclingpapier oder auf total chlorfrei
gebleichtem (TCF) Papier.
7. Soziales
Der Buskers Verein Wien ist gemeinnützig ausgerichtet und unterstützt und vermittelt in
weiterer Folge StraßenkünstlerInnen. Die KünstlInnener reisen aus der ganzen Welt an und
vernetzten sich am Festival. Eine Plattform für inter-kulturellen Austausch wird geschaffen
und wertet die Stadt Wien als kulturellen Hotspot auf.
Die langjährige Kooperationspartnerin Ute Bock gründete 2002 den Verein zur
Unterstützung von Flüchtlingen in Österreich. Hauptaugenmerk liegt in der Beratung und
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Betreuung in Wien lebender und in vielen Fällen obdachloser AsylwerberInnen sowie
anderer hilfsbedürftiger Flüchtlinge. Seit dem ersten Buskers Festival ist der soziale
Gedanke durch einen Ute Bock Verkaufsstand vertreten, wo unter anderem
selbstgemachter Schmuck, sowie Ute Bock Merchandise Artikel ausgestellt sind.
Flüchtlingen wird hier die Möglichkeit gegeben ihre Eigenkreationen zu verkaufen und damit
Geld zu lukrieren. Finanziert wird das Projekt vor allem durch private Spenden und
Sponsoren.
Quelle: www.utebock.at
Gemäß den drei Säulen der Nachhaltigkeit wird auch auf Menschen mit Behinderung und
besonderen Bedürfnissen eingegangen. Vielfalt und Integration in jeder Form bringt
Variation und Innovation. Das gesamte Festival ist mit dem Rollstuhl und Kinderwagen gut
befahrbar. Das Gelände ist flach, der Betonboden ist durchgehend gerade und die Wege
sind breit angelegt, sodass auch ein größerer Rolli überall problemlos hinkommt. Außerdem
ist an jedem Spot zumindest ein markierter Rollstuhlfahrerplatz ausgewiesen. Ebenso gibt es
eine Zusammenarbeit mit der RollstuhlfahrerInnentanz-
, welche auch
heuer am Festival auftreten werden.Das Flaschenverbot stellt sicher, dass Glasscherben
keine Rollstuhlreifen oder sonst etwas oder jemanden gefährden.
Im Zuge der sozialen Schiene der Nachhaltigkeit werden auch Menschen mit
Sehbehinderungen in das Buskers Konzept miteinbezogen. Menschen mit
Sehbehinderungen wird die Möglichkeit geboten einmal am
-
am Festivalgelände teilzunehmen (natürlich kostenlos!). Dieses Projekt findet dieses Jahr
beim Buskers Festival zum ersten Mal in der Geschichte der Open Air Großveranstaltungen
statt.
Erstmalig im Event- und Festivalbereich wird auch die geschlechterdifferenzierte
Betrachtung herangezogen und fokussiert. Obwohl am Festival mehr reine Männergruppen
als Frauengruppen vertreten sind, überwiegt die absolute Anzahl an auftretenden Frauen,
was vor allem auf die besonders großen geschlechtergemischten Tanz- und
Feuertanzgruppen zurückzuführen ist. Im internen Team sind 10 Frauen und 14 Männer
vertreten. Von den ehrenamtlichen Mitarbeitern sind knapp 75 % Frauen. Mit einem gratis
Inserat im Buskers 2015 Infofolder werden die Wiener Frauenhäuser gefördert.
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Buskers Green Konzept 2015
Die unterschiedlichen Kinder- und Jugendanimations- und -informationsprogramme
schaffen Umwelt- und Sozialbewusstsein und fördern Kreativität und Integration von klein
auf. Ein bewusster Umgang mit Materialien, Ressourcen und Müll wird der
heranwachsenden Generation künstlerisch bei gebracht. Am Spielplatz im Resselpark
können sich die Kleinen austoben. Basteln mit Holz und anderen nachhaltigen Stoffen, sowie
Kinderschminken bieten Ruhepausen.
8. Verkehr
Im Kontext Verkehr ist die Co2 Bilanz entscheidend. Dank der zentralen Lage des
Karlsplatzes und der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr, ist die Verkehrs- und
somit Umweltbelastung durch Anfahrt der BesucherInnen recht gering. Ein Großteil kommt
zu Fuß oder mit der Straßenbahn (Linie 1, 2, D, J) oder U-bahn (U1, U2, U4). Am Karlsplatz
stehen den BesucherInnen einige Radabstellplätze zur Verfügung, welche durch zusätzlich
aufgestellte Fahrrad-Garderoben motivieren auf dem sportlichsten und
umweltbewusstesten Wege zum Buskers Festival zu kommen. Es führen außerdem einige
Radrouten direkt am Veranstaltungsort vorbei. Auch aufgrund des Parkpickerls und der
recht teuren Strafen bei Falschparken, in Kombination mit der erfahrungsgemäß
langwierigen Parkplatzsuche wird auf die sogenannten Umweltalternativen (Öffi, Rad, zu
Fuß) zurückgegriffen.
9. Anrainer
Der Fokus auf Anfahrt ohne den eigenen Pkw freut in weiterer Folge auch die Anrainer in
Folge von saubererer Luft, weniger Lärm und mehr Menschen auf der Straße. Die
umliegenden Bewohner des Karlsplatzes werden zwei Wochen vor dem Festival, schriftlich
per Aushang über die Veranstaltung informiert. Die KünstlerInnen dürfen zwar Verstärker
benutzen, diese jedoch mit maximal 65 Dezibel bespielen. Die Veranstaltungszeit von 14 bis
22 Uhr wird strikt eingehalten. Mit Absprache der Karlskirche wird ebenfalls Rücksicht auf
dort stattfindende Konzerte und Messen genommen.
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10. Schlusswort
Dank an all die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und unserem Publikum, welche das Festival
erst möglich machen. Die Umweltmusterstadt Wien soll als Standort besonders
herausgehoben werden, wie auch die verlässlichen Förderer (MA48, Wien Kultur, Wien
Wieden und ARA).
In Zukunft ist es angedacht weitere Umweltmaßnahmen zu ergreifen, um den ökologischen
Fußabdruck des Festivals noch kleiner zu machen. Die Zertifizierung durch das
Österreichische Umweltzeichen ist das nächste große Ziel.
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