Ein neuer Kommandant - Feuerwehr Allmendingen

EHINGER TAGBLATT
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Montag, 27. Oktober 2014
Ein neuer Kommandant
Allmendinger Wehrabteilung: Auf Schmucker folgt Fähnle
Patrick Fähnle ist in Allmendingen einstimmig zum neuen Abteilungskommandanten der
Feuerwehr gewählt worden.
Beim Vorgänger Markus
Schmucker bedankte sich auch
der Bürgermeister lobend.
SVEN KOUKAL
Allmendingen. Im letzten Jahr waren waren die Feuerwehrmänner
insgesamt 867 Stunden bei 23 Einsätzen aktiv, zu denen leider im dritten Jahr in Folge ein Großbrand
zählte. Dass ein Tag im Leben eines
Feuerwehrmanns anstrengend sein
kann, zeigte sich am Samstag für etliche freiwilligen Feuerwehrmänner im „Hasenstüble“. Der aktive
Feuerwehrtag fing für sie in der
Nacht um 2.52 Uhr an, als nach einem Verkehrsunfall in Allmendingen technische Hilfeleistung gefragt war. Weiter ging es mit der
Hauptübung um 10 Uhr, gefolgt von
einem Einsatz zu einem Forstunfall
um 14.36 Uhr in Weilersteußlingen.
Abends stand dann die Hauptversammlung an. Dort verabschiedete
sich der bis dahin für die Allmendinger Wehr unersetzliche Abteilungskommandant Markus Schmucker.
Seit seinem Eintritt 1993 war er sehr
aktiv. 2001 ließ er sich zunächst
zum stellvertretenden, 2004 dann
zum Allmendinger Teilortkommandanten wählen. Schließlich wurde
er vier Jahre später stellvertretender
Gesamtkommandant der Gesamtgemeinde Allmendingen.
„Die Zeit ist gekommen“, sagte
Schmucker, der sich aus persönlichen Gründen dieses Jahr nicht wieder für die Wahl des Abteilungskommandanten aufstellen ließ. Er bleibt
aber weiterhin stellvertretender Gesamtkommandant. Herzlich dankte
ihm sein Stellvertreter, Patrick
Fähnle, für den unermüdlichen Einsatz. Als Präsent erhielt Schmucker
einen Gutschein für das Feuerwehrhotel Sankt Florian in Titisee-Neustadt, das er mit seiner Frau Sabine
besuchen kann. Schmucker selbst
wollte seinen Kameraden für das
entgegengebrachte Vertrauen und
die Unterstützung in Form eines
Grillfests danken. Mit einem Kopfnicken Richtung Fähnle spielte er darauf an, dass er bereits wisse, wer
die Getränke übernehme. Denn im
Anschluss wurde Patrick Fähnle einstimmig zum neuen Abteilungskommandanten gewählt. Sein Stellvertreter wird Roman Bayer.
Zum Hauptfeuerwehrmann wurden befördert: Gerhard Hafner, Al-
fred Graf, Ralf Graf sowie Edgar Rothenbacher. Das Leistungsabzeichen in Silber nahmen entgegen: Simon Bayer, Steffen Mähr, Sebastian
Moser, Sebastian Starzmann, Alexander Luick, Tobias Rommel, Tobias Halder, Tobias Hammer sowie
Oliver Schmidt. Alle elf Monatsübungen absolvierten Tobias Möschen, Roman Bayer, Simon Bayer,
Thomas Bach sowie Patrick Fähnle.
Karl Mayer erhielt zum 70. Geburtstag eine Flasche Rotwein, Anton
Leichtle wurde eine Florian-Statue
geschenkt.
Abschließend stellte auch Bürgermeister Robert Rewitz Schmucker
ein positives Zeugnis aus: „Es war
eine ausgezeichnete Zusammenarbeit.“ Außerdem bedankte er sich
bei allen für die zahlreichen Übungen, hinter denen eine „Menge Einsatz und Engagement“ stünden. Für
gefährliche Einsätze wie beim
nächtlichen Großbrand in der Mühlgasse Ende August sprach er „Dank
und hohe Anerkennung“ aus. Toll
findet er die Kameradschaft, die
„blindes Vertrauen schafft und unheimlich notwendig ist“ sowie die
ehrenamtliche Tätigkeit, die sich in
der Zahl der Arbeitsstunden widerspiegelt. Insgesamt wurden 2313
Stunden abgeleistet – 30 mehr als
im Vorjahr.
Gut besucht mit gut gelaunten Frauen war wieder der Wohlfühlabend im Bürgerhaus mit Modenschau.
Sich verwöhnt und viel gelacht
Allmendinger Gesundheitstage: Wohlfühlabend für Frauen
Nach dem erneut rundum gelungenen „Wohlfühlabend“ für
Frauen als Beitrag im Rahmenprogramm der 32. Allmendinger Gesundheitstage steht wieder fest: Frauen können auch
ohne Männer perfekt feiern.
RENATE EMMENLAUER
Das Gruppenbild von der Hauptversammlung der Allmendinger Feuerwehrabteilung zeigt von links den neuen KommandanFoto: Sven Koukal
ten Patrick Fähnle, seinen Stellvertreter Roman Bayer sowie die Leistungsabzeichler und Beförderten.
NOTIZEN
Ein Ort zum
Wohlfühlen
Begegnung und Filzen
St. Antonius-Kindergarten öffnet die Türen
Viele Besucher kamen, um sich
den frisch sanierten Kindergarten St. Antonius in Schmiechen
anzusehen. Pater Anthony Kavungal segnete die Räume.
ANNE LAASS
Schmiechen. Viele Fragen und viel
zu diskutieren gab es am Freitag
beim „Tag der offenen Tür“ des St.
Antonius-Kindergartens in Schmiechen. Zahlreiche Besucher streiften
durch die frisch sanierten Räume
und konnten sich selbst ein Bild davon machen, wo die Kinder oder Enkel ihre Zeit verbringen. Mit viel
Farbe und Bildern der Kinder wurde
eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Durch die energetische Sanierung der Außenwände und der
Dachfläche sowie einer neuen Heizung könnten 50 Prozent der Energiekosten eingespart werden, erklärte Architekt Michael Hamm in
einem Brief. Die Leiterin des Kindergartens, Georgine Gentner, dankte
allen Mitwirkenden für ihr Engagement und betonte, dass „man mit
viel Herzblut auch viel machen
kann.“
Zu Beginn der Veranstaltung sangen die Kinder zur Einweihung des
Kreuzes auf dem Hof von Familie
Saur, um sich danach im Kindergarten dem breiten Publikum zu stellen. Willkommen geheißen wurden
die Gäste durch Lieder und Ansprachen.
Bürgermeister
Michael
Knapp lobte die neuen Modelle und
Formen der Kinderbetreuung und
sagte, dass man diese und die Bildung trotz schlechter Haushaltslage weiter fördern müsse. Die laufenden Kosten für das Jahr 2015 würden rund eine Millionen Euro betragen, seinen es aber wert. Der Kindergarten sei vor allem wichtig, da dies
die Zeit wäre, in der man „erfährt
was Gemeinschaft bedeutet“, sagte
Knapp.
Der Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Gerhard Schmid, bedankte sich bei der Gemeinde
Schelklingen für die gute Zusammenarbeit zwischen der katholischen Kirchengemeinde und Stadt.
Die Erzieherinnen erhielten zudem
für ihre Arbeit und ihr Durchhaltevermögen während der Sanierung
einen Blumenstrauß. Neben leckerem Essen konnten die Kinder an einem Spiel teilnehmen. Pater Anthony Kavungal segnete den Kindergarten St. Antonius, die Gaben des
Tages und die Menschen, die dort
ein- und ausgehen. Die Sanierungsarbeiten dauerten von Mai diesen
Jahres bis Ende August.
Tag der offenen Tür im Kindergarten St. Antonius in Schmiechen.
Foto: Anne Laaß
Ehingen. Der Kinderschutzbund lädt
für morgen, Dienstag, zur nächsten
Frauenbegegnung. Diesmal soll unter
Anleitung Herbstdeko gefilzt werden. Der Treff ist um 19.30 Uhr beim
Kinderschutzbund in der Kollegiengasse. In gemütlicher Runde sollen
der Abend ausklingen und der
nächste Termin besprochen werden.
Interessierte sind willkommen.
Neuer Name für
Initiative zum
Breitbandausbau
Alb-Donau-Kreis. Fast ebenso lang
wie der Vereinsname ist die Liste
der Mitglieder: Dem vor einem Jahr
gegründeten „Verein zur Förderungen neuer Medien und Technologien im ländlichen Raum“ gehören
147 Gemeinden, Städte und Landkreise in Baden-Württemberg an.
Unter anderem der Alb-DonauKreis, eines der Gründungsmitglieder. Nun steht nicht nur eine Namensänderung, sondern auch eine
Änderung der Rechtsform bevor:
„Komm.Pakt.net“ lautet der neue
Name. Die neue Rechtsform: kommunale Anstalt des öffentlichen
Rechts. Dieser interkommunale Verbund soll für die Mitglieder beim
Ausbau der Breitbandversorgung
als Dienstleister fungieren. Zu seinem Aufgaben gehören zum Beispiel die Bauleitung beim Verlegen
von Glasfaserkabeln und der Einrichtung anderer Infrastruktur sowie die Ausschreibung des Netzbetriebs. Kostenlos wird die Dienstleistung für die Mitglieder nicht. Der
Alb-Donau-Kreis zum Beispiel bezahlt beim Eintritt eine einmalige
Stammkapitaleinlage von knapp
19 000 Euro. Als Jahresbeitrag werden 12 500 Euro fällig. Hinzu
kommt im Landratsamt die halbe
Stelle eines Breitbandkoordinators.
Der Verwaltungsausschuss des
Kreistags ist mit diesem Vorgehen
einverstanden. Den formalen Beschluss zum Beitritt des Alb-Donau-Kreises zu „Komm.Pakt.net“
wird der Kreistag am heutigen Monts
tag fassen.
Foto: Emmenlauer
Allmendingen. „Hallo Mädels“, begrüßte Marlinde Gabora am Freitagabend die Damen im voll besetzten
Saal des Bürgerhauses bestens gelaunt und erntete damit schon den
ersten Beifall. Als die Organisatorin
der Allmendinger Gesundheitstage
von SÜDWEST PRESSE und Gemeinde dann noch sagte: „Manche
unserer treuesten Wohlfühlabendfrauen behaupten sogar, dass dieser
Abend sogar der Höhepunkt im Unterhaltungsprogramm unserer Gesundheitstage ist“, folgte rauschender Applaus zur Bestätigung.
„Wir Frauen sind heute unter
uns“, meinte Gabora. „Wie wohltuend, denn die Herren hätten spätestens bei der Modenschau angefangen, nervös auf ihren Stühlen hin
und her zu rutschen und ihren
Frauen gesagt, du brauchst doch
nichts zum Anziehen.“ Und auf die
zwei Stände mit den Schönheitsund Wohlfühlprodukten gemünzt
käme garantiert der Spruch: „Kauf
bloß nichts. Schöner macht Dich
das ohnehin nicht mehr.“ Dass das
leckere Büfett der Bergemer Landfrauen den Body-Mass-Index wohl
in die Höhe treibe, war an diesem
Abend mal völlig egal. „Heute ist unser Abend. Da baggert uns auch
kein Mannsbild an.“
Mit ihren 70 Lenzen zeigte die
umtriebige Ruheständlerin, wie
man das Gute-Laune-Barometer in
höchste Gefilde treibt – nämlich mit
einigen hart gesottenen Witzen, bei
denen die Herren der Schöpfung
nicht gerade gut wegkamen. Dann
gab Gabora den großen Laufsteg
frei für die heiß erwartete Modenschau der Boutique „Elle“ aus Ehingen. Inhaberin Petra Völk stellte
acht Hobby-Models vor, die aktuelle Herbst-Winter-Trends in den
Größen 36 bis 48 vorstellten. In fünf
Durchgängen präsentieren sie in
Zweiergruppen Mode von elegant,
feminin, figurbetont, sportlich bis
lässig. Die einstündige Modenschau wurde durch begeisterten Beifall begleitet. „Das wäre doch auch
was für mich“, war aus den Publikumsreihen vielfach zu hören.
In der Pause gönnten sich die Damen reihum ein Gläschen Sekt, den
die Landfrauen ausschenkten. Man
lachte, tratschte und tat in der
Runde kund, was man dieser Tage
in der Boutique alles kaufen wolle.
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Das Reformhaus Jakob hatte leckere Probiererle vom Sanddornlikör und auch einen Erkältungstrunk aus Kräutern passend zum nahen Winter parat. „Wir testen alles
durch, was angeboten wird“,
meinte ein fröhliches Damengrüppchen. Am Kosmetikstand gegenüber gab’s neben kleinen Proben
zur Gesichtspflege auch kostenlose
Beratungen. Und im unteren Foyer
des Bürgerhauses war die AOK-Gesundheitskasse mit einem Gewinnspiel sowie aktuellen Aktionsprogrammen präsent.
Neben SWP-Fotograf Jürgen Emmenlauer und Manfred Bierer-Jakob vom Reformhaus wurde in der
Pause dann ein Herrenquartett unter all den Frauen gesichtet, das
sich freilich legal Zutritt zum Abend
der Frauen verschafft hatte: Als das
Programm im Saal weiterging, standen die Schwaben von der „Saubachkome.de“ dann auf der Bühne
und eroberten die Herzen der Damen im Nu mit dem Lied „Jetzt
woisch’s du’s au, des beschte, was es
geit, send dia Schwobafraua“. Die
Komödianten reizten mit ihrem Auftritt die Lachmuskeln bis aufs Äußerste, ließen die Zuschauer Tränen
lachen und punkteten auch, indem
sie sich selbst unbekümmert aufs
Korn nahmen, und mit einem
schier unerschöpflichen Wortwitz
und schwäbischem Charme. Dann
wurde das Büfett gestürmt. Ohne
Zweifel war es ein Abend, der alle
Sinne ansprach, ein Dankeschön an
die Frauen als Managerinnen der Familie, die oft Haushalt, Beruf und
Kinder unter einen Hut bringen
müssen, sich selbst oft ganz hinten
anstellen und so einen Wohlfühlabend mehr als verdient haben.
150 Ausflügler mit dabei
Fahrt zum Abschluss der Gesundheitstage nach Wangen und Lindau
Mit einer Fahrt nach Wangen
und Lindau sind am Samstag
die 32. Allmendinger Gesundheitstage zu Ende gegangen.
Die Besucher waren von der romantischen Altstadt Wangens
und Lindaus Flair begeistert.
Ehingen/Ulm. Mit sorgenvollen Blicken zum Himmel fuhren 150 Ausflügler mit drei Bussen der Firma
Bottenschein bei leichtem Regen in
Richtung Allgäu. In Wangen angekommen – der Regen hatte schon
aufgehört – wurden die bereits gut
gelaunten Fahrgäste von den Stadtführern erwartet und los ging es ins
Zentrum.
Die aufmerksamen Zuhörer ließen sich über die wechselhafte Geschichte der ehemaligen Reichstadt
berichten. Sie waren begeistert von
der romantischen Altstadt, wo sich
Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel
stattliche Fachwerkhäuser, herrliche Stein- und gusseiserne Brunnen und viele Skulpturen wie auf einer Perlenschnur aneinanderreihen. Um die unglaubliche Akustik
zu demonstrieren, gab in der prächtigen Spitalkirche einer der Führer
mit wohlklingender Stimme unter
großem Beifall ein Kirchenlied zum
Besten. Alle waren sich einig: „Wangen wir kommen wieder, du bist im-
Die AGT-Ausflügler haben sich in Wangen umgeschaut.
mer einen Besuch wert.“ Im urigen
Ambiente von „Leonhards Stallbesen“ wurde Rast gemacht und die
Ausflügler konnten ein deftiges Mittagessen genießen.
Danach ging es weiter zum Bodensee mit einem herrlichen Blick
auf die schon schneebedeckten Gipfel der Alpen. Viele ließen sich die interessante Stadtführung nicht entgehen. Andere genossen die milden
Temperaturen bei einem Bummel
entlang der Seepromenade, schlen-
Foto: Marlinde Gabora
derten durch die Geschäftsstraßen
oder besuchten eines der vielen Cafés.
Die Ausflügler nutzten allerseits
die Möglichkeit für interessante Gespräche und waren von dem von
der Firma Bottenschein zusammengestellten Programm begeistert. Somit konnte die Organisatorin der Allmendinger Gesundheitstage, Marlinde Gabora, mit dem Abschluss
Veranstaltungsreihe sehr zufrieden
sein.