FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN ........... UNSER KOMMANDANT AM WORT Eine Jahrtausendwende ist ein besonderes Ereignis. Grund genug sich Gedanken über die Zukunft der Feuerwehr zu machen, aber auch auf die letzten Jahrzehnte zurückzublicken. Schon längst steht die Brandbekämpfung, die der Feuerwehr einst ihren Namen gab, an zweiter Stelle hinter den technischen Hilfeleistungen. Und doch sind die Brandeinsätze nicht weniger geworden. Im Gegenteil! Die Brände sind immer schwerer bekämpfbar durch die vielen Kunststoffe im Bau- und Ausstattungsbereich. Wo man früher im Löscheinsatz noch durch die Verwendung einer Tragkraftspritze das Auslangen fand, muß heute mit schwerem Atemschutz, eigenen Schutzanzügen sowie speziellen Löschmitteln vorgegangen werden, um die in Haushalten und Betrieben gelagerten chemischen Stoffe wirksam bekämpfen zu können. Durch die Zunahme technischer Katastrophen setzte der Strukturwandel der Feuerwehren bereits in den Siebzigerjahren ein. Löschfahrzeuge wurden mit zusätzlichen technischen Geräten ausgestattet. Für Verkehrsunfälle als auch für Einsätze bei Öl bzw. gefährlichen Stoffen wurde die Konzeption eigener Fahrzeuge notwendig. Aus den Feuerwehrmänner, die einst Feuer löschten, Haustiere von Dächern retteten oder Ölspuren beseitigten, sind Spezialisten geworden, die jederzeit in der Lage sind, verunglückte Lastzüge mit gefährlichen Stoffen zu bergen, sowie spezielle technische Geräte sicher zu beherrschen. Der Umgang mit modernen Kommunikations- und Alarmierungseinrichtungen sowie die Arbeit mit EDV gehören bereits zum Feuerwehralltag. Durch neue Gesetze (Feuerpolizeigesetz 1994, O.Ö. Feuerwehrgesetz 1996) wurden die Aufgaben der Feuerwehr und die Maßnahmen für den vorbeugenden Brandschutz gesetzlich geregelt. 1998 wurde auch eine neue Dienstordnung für die Feuerwehren erlassen. Der Schritt ins nächste Jahrtausend hat für uns Feuerwehrmänner schon längst begonnen. Dafür sorgten die heutigen Gefahren der Technik, die auch gleichzeitig Lösungsvorschläge für die Bekämpfung der Gefahren von morgen verlangen. Trotz der rasanten Entwicklung im technischen Bereich werden aber auch im neuen Jahrtausend Mut, Entschlossenheit, ein klarer Kopf, Geschicklichkeit und Kameradschaft der Feuerwehrmänner die Grundvoraussetzung für den Feuerwehrdienst sein. Durch die viele technische Ausrüstung steigen die Kosten für den Feuerwehrdienst ständig. Daher ist es sehr wichtig, daß uns die Bevölkerung von Waldneukirchen auch weiterhin so großzügig unterstützt. Nur durch die jährliche Haussammlung ist es uns möglich, neue Einsatzbekleidung und neue Ausrüstungsgegenstände anzukaufen, denn die finanziellen Mittel, die wir von der Gemeinde erhalten, werden fast zur Gänze für die Instandhaltung von Fahrzeugen und Gerätschaft verwendet. Als Kommandant der FF Waldneukirchen möchte ich Sie ersuchen, uns weiterhin so großzügig zu unterstützen. Sie ermöglichen uns damit die Anschaffung wichtiger, oft kostspieliger Gerätschaften, die wir wiederum zum Wohle der Bevölkerung von Waldneukirchen einsetzen können. Mit den besten Wünschen für das nächste Jahrtausend verbleibt mit kameradschaftlichen Grüßen Ihr Kommandant Ettlinger Gerald JAHRESBERICHT 1999 Seite 1 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN HBI Ettlinger Gerald 105. Vollversammlung der FF Waldneukirchen Die FF Waldneukirchen hielt am 6.März 1999 im GH Pachinger ihre Jahreshauptversammlung ab. Nach der Begrüßung durch den Kommandanten, HBI Ettlinger, folgten die Berichte der Kommando-mitglieder. Schriftführer AW Hirtenlehner konnte berichten, daß sich 1998 die Brandeinsätze gegenüber 1997 um vier erhöhten und somit acht Einsätze zu bewältigen waren. Dagegen verminderten sich die technischen Einsätze. Trotz der vielen Einsätze kam auch das gesellschaftliche und kameradschaftliche Leben nicht zu kurz. Gesamt wurden beachtliche 5.249 Stunden für Dienste, Schulungen, Übungen, Lehrgänge und vor allem Einsätze geleistet. Zugs-Kommandant BI Riedl konnte über eine sehr rege Übungs-, Schulungs- und Bewerbstätigkeit berichten. So wurde an zahlreichen Bewerben teilgenommen und verschiedene Leistungsabzeichen errungen. Acht Kameraden besuchten Lehrgänge auf Bezirks- und Landesebene, wofür 230 Stunden an Freizeit oder Urlaub geopfert wurden. Je neun Mann konnten bei der Leistungsprüfung am 5.12.1998 das Leistungsabzeichen „Technische Hilfeleistung“ in Bronze und Silber erwerben. Die FF Waldneukirchen war die zweite Feuerwehr im Bezirk SteyrLand, die diese Leistungsprüfung in Silber erfolgreich bestand. Kamerad Großauer Andreas bestand die „Feuerwehr-Matura“ - das Feuerwehrleistungsabzeichen in GOLD. Beim Bezirks-Funkbewerb 1998 konnte die FF Waldneukirchen in Silber den 1. Rang erreichen und den Wanderpreis in Empfang nehmen. Anschließend dankte Kommandant Ettlinger für die interessanten Ausführungen und legte in seinem Bericht anhand einer Overheadprojektion eine Vorschau unter dem Thema "VISION 2010" mit Planstudien an Ausrüstung, Ausbildung, Mitglieder, Investitionen für die nächsten 10 Jahre vor. Auch ist geplant, im kommenden Jahr die Gründung einer Jugendgruppe ins Auge zu fassen, um den Nachwuchs für die Zukunft zu sichern. Dies bedeutet wieder viel Zeit, Mühe und natürlich auch Kosten, um den jungen Burschen eine gute Ausbildung angedeihen zu lassen. Beim vorjährigen Feuerwehrfest konnte das neue, in Eigenregie aufgebaute, moderne Kommandofahrzeug seiner Bestimmung übergeben werden, wobei ca. 250 Arbeitsstunden aufgewendet und etwa 150.000,- Schilling aus Eigenmitteln investiert wurden, schloß der Redner seinen Bericht. Anschließend wurde Kamerad Ettlinger Siegfried angelobt und zum Feuerwehrmann befördert, Ganglbauer Franz und Schallauer Christian wurden neu in die Feuerwehr aufgenommen. Weiters wurden Mitterberger Andreas und Spiegl Markus zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Bezirks-Feuerwehrkommandant OBR Edlmayr, Abschnitts-Kommandant BR Söllradl und Bürgermeister Hirtenlehner zeichneten anschließend die Kameraden Ömmer Johann, Aumüller Gottfried, Maderthaner Franz und Zugs-Kdt. Josef Riedl mit der 25jährigen Feuerwehr-verdienstmedaille aus. Kam. Atzelhuber Karl erhielt für seinen Fleiß und Einsatz für die Feuerwehr die BezirksVerdienstmedaille in Silber. Die anwesenden Ehrengäste würdigten in ihren Ansprachen die Leistungen der Feuerwehr und dankten für die gute Zusammenarbeit, insbesondere bei den zahlreichen Einsätzen im vergangenen Jahr. Ehrungen für 25 jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr JAHRESBERICHT 1999 Seite 2 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN BRAND- und TECHNISCHE EINSÄTZE 1999 BRANDEINSÄTZE Insgesamt wurden wir in diesem Jahr 10 x zu Brandeinsätzen bzw. Brandwachen gerufen, wobei 83 Mann 155 Einsatzstunden leisteten. Im vergangenen Jahr mußten wir 8 x bei Bränden ausrücken. Folgende Einsätze standen an: 1.2.1999 5.3.1999 9.4.1999 27.4.1999 3.8.1999 23.8.1999 27.8.1999 28.8.1999 29.10.1999 13.12.1999 Heizraumbrand bei Mayr Karl in Pesendorf Kaminbrand bei Hauser Ernst in Waldneukirchen Sägespänesilobrand bei Fa. Brandstetter in Waldneukirchen Brand eines Holzstadels bei Fam. Blumenschein in St.Nikola KFZ-Brand bei Fam. Huemer in Waldneukirchen Brand der Hackschnitzelanlage bei Fam. Gruber (Kallersdorfer) Brandwache beim Fest der JVP -"Kurzschluß i.d. elektr. Anlage bei Kemptner Karl in St.Nikola Glimmbrand bei der Fa. Gruber - Holzwaren in Eggmayr Einsätze 1999 (10 Brände und 32 Techn.) Stand: 15.12.1999 2x BergungvonKFZ 10 x Brandeinsätze 5% 26% 4x Verkehrsunfälle 10% 7x Pumparbeiten 18% 2x AuslaufenvonÖl 5% 1x BergungvonToten 3% 13x Wasserversorgungen 33% Brand des Sägespänesilos der Fa. Brandstetter in Waldneukirchen JAHRESBERICHT 1999 Seite 3 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN TECHNISCHE EINSÄTZE Die technischen Einsätze blieben 1999 gegenüber 1998 annähernd gleich. Wir verzeichneten 32 Einsätze, wobei 95 Mann insgesamt 134 Einsatzstunden leisteten. Im vorigen Jahr waren 34 Einsätze zu erledigen. Bergung eines KFZ auf der B 122 Umbauarbeiten beim RLFA-2000 Nachdem unserer Rüstlöschfahrzeug schon wieder zwölf Jahre alt ist und sich seit dem damaligen Ankauf bereits wieder entscheidende Verbesserungsmöglichkeiten ergeben haben, machten wir uns im August und September dieses Jahres ans Werk, den Lichtmast, der ja bei Verkehrsunfällen in der Nacht unentbehrlich ist, umzubauen. Bisher mußte eine Schiebewand herausgezogen und die Scheinwerfer justiert werden, bis er einsatzbereit war. Bei den neuen Fahrzeugen ist er hinter der Einbaupumpe fixiert, mit 4 x 1000 Watt ausgestattet und nur mit einem einzigen Hebel zu bedienen. Die notwendigen Bauteile wurden besorgt und im September wurden in rund 128 Arbeitsstunden die notwendigen Umbauarbeiten durchgeführt. Am 11. September funktionierte der Lichtmast bereits wie gewünscht und stellt nunmehr eine entscheidende Verbesserung beim Betrieb bzw. Einsatz dar. Am Dach wurden ebenfalls einige Umbauarbeiten durchgeführt, um bei den Einsätzen möglichst rasch die Ausrüstungsgegenstände und Materialien zu erlangen. Durch den Selbstumbau konnten wir uns ca. S 50.000,- ersparen. DANKESCHÖN An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nützen, uns bei der Firma Bau- und Metallschlosserei Günther HARTL bei der Ausrüstung unserer neuen Jugendgruppe sowie bei Gastwirt Kurt PACHINGER für die namhafte Unterstützung beim Ankauf notwendiger Geräte auf das herzlichste zu bedanken. Der rasche Fortschritt der Technisierung und Modernisierung erfordert ständig mehr finanzielle Mittel, um am neuesten Stand zu bleiben. Umso wertvoller ist jede Unterstützung, die schlußendlich wieder der Sicherheit und Hilfe für unsere Bewohner zugutekommt. Nochmals herzlichen Dank! JAHRESBERICHT 1999 Seite 4 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN LEHRGÄNGE Jedes Jahr wird von unseren Kameraden viel Zeit für die Schulung und Ausbildung geopfert. Die Absolvierung der entsprechenden Lehrgänge ist jedoch Voraussetzung, um im Ernstfall helfend eingreifen zu können. Folgende Kameraden haben Lehrgänge absolviert: BM Pürstinger Michael Techn. Lehrgang 1 13. - 15.01.1999 LM Maderthaner Franz Techn. Lehrgang 2 18. - 19.01.1999 OBI Geyer Franz Funk-Info-Lg. 01.02.1999 HFM Mitterberger Andreas GrKdt.Lehrgang 01. - 05.02.1999 FM Schallauer Andreas Atemschutzlehrgang 09. - 12.03.1999 BI Riedl Josef Jugendbetreuerlehrgang 26. - 27.03.1999 PFM Schallauer Christian Grundlehrgang 10. - 11.09.1999 PFM Ganglbauer Franz Grundlehrgang 10. - 11.09.1999 HBM Groszauer Andreas Gefährl. Stoffe-Lg. 20. - 22.10.1999 FM Ettlinger Siegfried Funklehrgang 20. - 26/27.11.99 JAHRESBERICHT 1999 Seite 5 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN Folgende Leistungsabzeichen wurden erworben: Feuerwehrleistungabzeichen in GOLD (Feuerwehrmatura) am 30.4.99 in Linz: AW ATZELHUBER Gerhard LM GROSZAUER Karl jun. Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze und in Silber beim Landes-Feuerwehrleistungsbewerb am 10.7.1999 in Altheim: PFM GANGLBAUER Franz PFM SCHALLAUER Christian Funkleistungsabzeichen in Silber am 15.4.99 in Linz: BM PÜRSTINGER Michael HFM MITTTERBERGER Andreas OFM KLAUSER Hannes Funkleistungsabzeichen in Bronze am 21.5.99 in Linz: FM RIEDL Franz Bayrisches Leistungsabzeichen in Bronze am 16.10.1999 in Tiefenbach/Passau: HBM PRAMHAS Josef BM PÜRSTINGER Michael FM ADAMSMAYR Bernhard FM ETTLINGER Siegfried FM MADERTHANER Franz jun. FM RIEDL Franz FM SCHALLAUER Andreas PFM SCHALLAUER Christian PFM GANGLBAUER Franz Erwerb des Bayr. Leistungsabzeichens Erwerb des Leistungsabzeichens "Techn. Hilfeleistung" Stufe III in GOLD in Neuzeug am 11.12.1999: HBI Gerald ETTLINGER OBI Franz GEYER Dieses Leistungsabzeichen wurde im Rahmen der Techn.Bewerbsgruppe des Bezirks-Feuerwehrkommandos Steyr-Land erworben und dieses Leistungsabzeichen besitzen im Bezirk Steyr-Land vorläufig nur 10 Mann. HBI ETTLINGER konnte somit bereits das 2. – und OBI GEYER bereits das 3.Goldene FeuerwehrLeistungsabzeichen erwerben. Wir gratulieren allen Kameraden zu den erworbenen Leistungsabzeichen und freuen uns ganz besonders über unsere „Maturanten“. JAHRESBERICHT 1999 Seite 6 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN BEWERBE 1999 Um einerseits die Übungen und Schulungen einsatzmäßig durchzuführen, andererseits auch für den Ernstfall zu proben, wurde von unseren Bewerbsgruppen an zahlreichen Bewerben teilgenommen. Nachstehend listen wir diese ganz wichtige Einsatztätigkeit auf und notieren auch gleichzeitig die Plazierungen. 30. Jänner 15. April 30. April 16. Mai 21. Mai 30. Mai 13. Juni 27. Juni 27. Juni Bezirks-Funkbewerb in Ternberg: in Bronze Waldneukirchen 1 in Silber Waldneukirchen 2 13. Rang 5. Rang Landesbewerb um das FULA in SILBER: HFM Mitterberger Andreas BM Pürstinger Michael FM Klauser Hannes von 200 Teilnehmern 7. Rang 21. Rang 73. Rang Feuerwehrleistungsabzeichen in GOLD: LM Groszauer Karl jun. AW Atzelhuber Gerhard von über 200 Teilnehmern 53. Rang 79. Rang Abschnittsbewerb des Abschnittes Bad Hall in Rohr: in Bronze Waldneukirchen 1 in Silber Kombination Landesbewerb um das Funkleistungsabzeichen in BRONZE: FM Riedl Franz von ca. 480 Teilnehmern 3. Rang 5. Rang 4. Rang 19. Rang Abschnittsbewerb in Schwaming: Bronze Waldneukirchen 1 Silber Kombination 17. Rang 15. Rang 15. Rang Abschnittsbewerb in Losenstein: Bronze Waldneukirchen 1 Silber Kombination 10. Rang 4. Rang 7. Rang Abschnittsbewerb in Grünburg: Bronze Waldneukirchen 1 Silber 9. Rang 8. Rang Bezirksbewerb in Neuzeug: Bronze Waldneukirchen 1 Silber Kombination 22.Rang 9. Rang 15.Rang JAHRESBERICHT 1999 Seite 7 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN 10. Juli 24. Juli 4. September 16. Okt. Landesbewerb in Altheim: Bronze A Waldneukirchen 1 von 545 Gruppen Silber A von 455 Gruppen 268. Rang KO-Bewerb in Steinersdorf: Waldneukirchen 1 Zugsbewerb in Ternberg: Brandobjekt 109. Rang 3. Rang 8. Rang Erwerb des Bayr. Leistungsabzeichen in Bronze in Tiefenbach bei Passau ÜBUNGEN UND SCHULUNGEN Zahlreiche Termine standen hier auf dem Programm und zwar am 15. Jänner 18. Jänner 11. Februar 22. Februar 01. März 10. März 11. März 15. März 29. März 29. März 17. April 30. April 17. Mai 28. Mai 31. Mai 21. Juni 19. Juli 30. Aug. 20. Sept. 23. Sept. 24. Sept. 15. Okt. 18. Okt. 16. Nov. 30. Nov. Besprechung für Bezirks-Funkbewerb Schulung - Video "Die Gruppe im Löscheinsatz" Atemschutzbesprechung in Ternberg Funkinformation in Rohr Abschnittsübung in Adlwang Atemschutzübung mit den neuen Atemschutzgeräten Bezirkstagung in Wolfern Atemschutzübung EXTRA-Montagsdienst Gruppenkommandantenbesprechung in Ternberg Zivilschutz-Abschlußübung Räumungsübung in der alten Volksschule Schulung - Notstromgenerator und Beleuchtung - 1. Gruppe Atemschutzschulung EXTRA-Montagsdienst Schulung - Notstromgenerator und Beleuchtung - 2. Gruppe Techn. Schulung (RLF mit Seilwinde) EXTRA-Montagsdienst bei der neuen Hackschnitzelanlage mit FF Steinersdorf Schulung - Seile und Knoten Einführung in die neue Grundausbildung F.u.B-Übung in Bad Hall Übung bei der neuen Volkschule der 3 Feuerwehren mit FF Bad Hall - Drehleiter Maschinistenschulung Schulung - O.Ö. Ferngas in Neuzeug Kdt. Dienstbesprechung in Dambach Schließlich wurden noch 8 Fahrfunkübungen innerhalb des Abschnittes, 23 Gruppen- und JAHRESBERICHT 1999 Seite 8 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN 2 Zugsübungen, 4 Funkschulungen für den Bezirks-Funkbewerb abgehalten. Weiters 3 Übungen für das LA in Bayern und 10 Vorbereitungsabende für die Funkleistungsabzeichen in Silber und Bronze und 8 Vorbereitungsabende für das FLA in Gold. Die Aufteilung des Stundenaufwandes ist in der untenstehenden Graphik ersichtlich. Hier möchten wir nicht versäumen, uns bei den Haus- und Grundbesitzern zu bedanken, die uns ihre Liegenschaften für Übungszwecke zur Verfügung stellen und uns noch dazu im Anschluß mit Speis und Trank verköstigen. DAFÜR HERZLICHEN DANK ! Unsere Bewerbsgruppe hat im heurigen Jahr erfolgreich gearbeitet und sich bei den Bewerben ausgezeichnet geschlagen. Insbesondere der 3. Rang beim Abschnittsbewerb in Rohr erfüllt uns mit Stolz. Dies ist neben der Leistung jedes einzelnen Kameraden in der Gruppe vor allem ein Verdienst unseres Gruppenbetreuers HBM Josef Pramhas, der viel Zeit in die Ausbildung der Gruppe investiert. Herzlichen Dank unserem Kameraden HBM Pramhas! Übungen und Schulungen 1999 3334 Stunden (1998: 2410) 1141 26 32 32 V ch ul un ge n f. B ez .B or ew be . TH rei L- tun g A bn f. ah FU m LA V or e in be G re ol i tu d V n or g f. be F re i tu LA G ng ol f. d B Ju ay e ge r nd n ar be Fa it hr er sc hu lu ng e Th n eo ri e ew er be B Fu nk s Lo ts en gr up pe 1200 1000 800 661 541 600 272 241 400 145 29 30 24 35 6 10 30 79 200 0 JAHRESBERICHT 1999 Seite 9 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN FF Waldneukirchen gründete Jugendgruppe Die FF Waldneukirchen hat mit Anfang Juni dieses Jahres erstmals eine Jugendgruppe ins Leben gerufen, um das Nachwuchsproblem zu beheben und die Einsatzbereitschaft für die kommenden Jahre zu sichern. Das „Echo“ war bei den Jugendlichen sehr gut und so entschlossen sich einundzwanzig Jugendliche, der neuen Jugendgruppe beizutreten. Am 14. August d.J. wurden im Rahmen eines Grillabends die neuen Feuerwehrkameraden mit ihren Eltern eingeladen und den Ehrengästen und der Mannschaft vorgestellt. Mit der Übergabe des Feuerwehrpasses wurden sie offiziell in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr aufgenommen. Als Jugendbetreuer fungiert BI Josef Riedl, dem für seine viele Arbeit sehr herzlich zu danken ist. Ein Dankeschön aber auch den Kameraden, die ihn bei seiner wertvollen Tätigkeit unterstützen. Bedanken möchten wir uns bei der Gemeindevertretung von Waldneukirchen, die uns einen namhaften Förderungsbeitrag zur Ausbildung unserer Jugendgruppe gewährt hat. Die neue Jugendgruppe: Angerbauer Roland Geyer Bernhard Holzinger Jürgen Letz Emanuel Mayer Michael Preinesberger Gerald Wieser Andreas Attwenger Martin Großauer Daniel Kaltenböck Robert Mandorfer Christian Mayer Lukas Schneckenleitner Johannes Wieser Alexander Deinhamer Thomas Hofstätter Wolfgang Kaltenböck Rudolf Mandorfer Sebastian Pimminger Wolfgang Riedl Manfred Ziebemayr Peter Jugendarbeit (seit: 1.6.1999) (1141 Stunden) JAHRESBERICHT 1999 Fertigstellung der Geräte Für Ausbildner und Betreuer Sonst.(Wandern u. Radausflug) Erste Hilfe Gerätekunde Jugendbewerbs ausbildung Grundausbildung 349 400 307 350 300 194 250 Bez. Jugendbetreuer HAW Bürstmayr, Bürgermeister Hirtenlehner, Jugendbetreuer BI Riedl, die 133 200 82 150 66 Abschnitts-Kdt. BR Söllradl und Bezirks-Kdt. OBR Kameraden100 der Jugendgruppe, Kdt. HBI Ettlinger, 10 50 Edlmayr 0 Seite 10 Jugendarbeit (1141 Stunden) FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN 349 307 194 66 Fertigstellung der Geräte Für Ausbildner und Betreuer 10 Sonst.(Wander n u. Radausflug) Erste Hilfe 82 Gerätekunde Jugendbewerbs ausbildung 133 Grundausbildun g 400 350 300 250 200 150 100 50 0 Gründung eines Zivilschutzzentrums Am 17.4.1999 fand anläßlich der Gründung des Zivilschutzzentrums die Abschlußübung der 3 Feuerwehren mit dem Roten Kreuz und der Gendarmerie statt. Bei dieser Übung wurde ein Verkehrsunfall simuliert, bei dem auch der Rettungshubschrauber zum Einsatz kam. Weiters wurde die Bevölkerung in der "Ersten Löschhilfe" unterwiesen und das Rote Kreuz zeigte Tips für lebensrettende Maßnahmen. Bergung eines schwer verletzen Lenkers mit hydr. Bergeschere aus seinem Fahrzeug Anschließender Abtransport mit dem Rettungshubschrauber JAHRESBERICHT 1999 Seite 11 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN Die Bevölkerung wurde in der "Ersten Löschhilfe" unterwiesen. Wir trauern Am Montag, den 15. Februar d. J. mußten wir die traurige Nachricht vernehmen, daß unser Kamerad HLM Josef MANDORFER im 76. Lebensjahr plötzlich aus unseren Reihen gerissen wurde. Kamerad Mandorfer wurde aufgrund seiner geradlinigen und aufrichtigen Art von allen geschätzt und war da, wenn Not am Mann war. In seiner aktiven Zeit bei der Feuerwehr gab es kaum einen Einsatz, wo er nicht rasch zur Stelle war, um seinen Mitmenschen zu helfen. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung geleiteten wir unseren verstorbenen Kameraden zur letzten Ruhestätte im Familiengrab am Ortsfriedhof in Waldneukirchen. Lieber Hametner, Deine Kameraden werden Dir stets ein ehrendes Andenken bewahren! WER IM HERZEN SEINER LIEBEN LEBT, JAHRESBERICHT 1999 Seite 12 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN IST NICHT TOT, SONDERN NUR FERN; TOT IST NUR, WER VERGESSEN WIRD. WIR GRATULIEREN SEHR HERZLICH!! zum NACHWUCHS: Anita u. Johannes IRNBERGER eine Elisa Franziska zum GEBURTSTAG: zum 70iger: zum 40iger: Engelbert HOFSTETTER Josef PRAMHAS Josef RIEDL Kurt PEHBÖCK zum 25jährigen Feuerwehrdienst: BI RIEDL Josef, OLM AUMÜLLER Gottfried HLM ÖMMER Johann, LM MADERTHANER Franz zur Beförderung: zu HFM zum FM MITTERBERGER Andreas und SPIEGL Markus ETTLINGER Siegfried zur Auszeichnung: Kamerad ATZELHUBER Karl jun. wurde mit der Bezirks-Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet JAHRESBERICHT 1999 Seite 13 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN ...............GESELLIGES GRILLABEND Am 14. August dieses Jahres trafen wir uns zu einem gemütlichen Grillabend im Feuerwehrhaus. Diesesmal stand dieses Treffen ganz im Zeichen unserer neu gegründeten Jugendgruppe, die offiziell der Mannschaft vorgestellt wurde. Es wurden dazu auch die Eltern der Burschen eingeladen, damit sich diese überzeugen konnten, daß ihre Söhne in unserem Kreis bestens aufgehoben sind. Bedanken möchten wir uns bei dieser Gelegenheit bei unseren Frauen, die wiederum köstliche Salate und Mehlspeisen vorbereiteten und somit einen wesentlichen Teil zum leiblichen Wohl beitrugen. Unsere Grillchefs Hannes VOSCAK und Gerhard BUCHROITHNER sorgten für Koteletts und Grillwürstel, auf die sich, wie auf dem Foto ersichtlich, auch schon unsere Feuerwehrjugend freute. STOCKTURNIER Eine stets zahlreiche Beteiligung gibt es beim alljährlichen Stockturnier der drei Feuerwehren unserer Gemeinde. Neben zwei Moarschaften von St.Nikola stellten sowohl Steinersdorf als auch wir vier teilnehmende Mannschaften. Spannend wie jedes jahr verliefen die einzelnen Begegnungen, bis schlußendlich die Finalteilnehmer feststanden. Hatten wir in den letzten Jahren immer „die Nase voran“, so gelang es heuer der Moarschaft Steinersdorf I (Dietermayr Johann, Ganglbauer Franz, Ganglbauer Johann und Barteder Kurt), uns den Sieg wegzuschnappen. Trotzdem dürfen wir auch mit dem 2. Platz sehr zufrieden sein, den unsere Kameraden Atzelhuber Karl, Ettlinger Gerald, Mandorfer Josef und Pramhas Josef erkämpften. Nachstehend die Reihung des Wettkampfes: 1. 2. 3. 4. 5. STEINERSDORF I WALDNEUKIRCHEN I STEINERSDORF II WALDNEUKIRCHEN II WALDNEUKIRCHEN III 6. ST.NIKOLA I 7. STEINERSDORF III 8. ST.NIKOLA II 9. STEINERSDORF IV 10. WALDNEUKIRCHEN IV JAHRESBERICHT 1999 Seite 14 FREIW. FEUERWEHR WALDNEUKIRCHEN .............................................FEUERWEHR AUF REISEN Heuer stand ein Zweitagesausflug nach Kärnten auf dem Programm. Die Fahrt ging bei vorerst schönem Wetter über den Phyrnpaß nach Liezen, weiter durch das Sölktal und über den Sölkpaß nach Murau. Nach einer kurzen Stärkung führte uns die Fahrt zu unserem ersten Ziel auf die Turracherhöhe in einer Seehöhe von 1763 m. Dort gab es Wandermöglichkeiten genug, von der Wanderung rund um den Turrachersee bis hin zur „3-Seen-Wanderung“, sodaß alle auf ihre Rechnung kamen. Über Feldkirchen entlang des Ossiachersees gelangten wir zu unserem Quartier bei Schiefling in der Nähe des Wörthersees. In Velden konnten wir den allseits bekannten Autoblumenkorso genießen, wo es prachtvoll geschmückte „Oldtimer“ zu bewundern gab. Von den attraktiven Frauen war nicht allzuviel zu sehen. Abends gab es dann die Möglichkeit, Velden näher zu besichtigen, sein Glück im Spielcasino zu versuchen oder ganz einfach an der Seepromenade zu spazieren und die herrliche Umgebung zu genießen. Herrschte abends noch schönes Wetter, gab es plötzlich Gewitter und Regen, sodaß einige von uns den Nachhauseweg unterschätzten und nicht ganz freiwillig ein Duschbad nehmen mußten. Für nächsten Tag war nach einer Schiffahrt auf dem Wörthersee die Auffahrt auf den Mölltaler Gletscher geplant. Da die Wolken jedoch sehr tief hingen, wurde kurzerhand beschlossen, die unterirdische „Terra Mystica“ – Wunderwelt in Bad Bleiberg zu besichtigen. Alle waren fasziniert von diesem gigantischen Schauspiel, daß hier geboten wurde und bleibende Eindrücke vermittelte. Unsere Rückreise ging dann über die Tauernautobahn nach Haus im Ennstal, wo in gemütlicher Runde dieser schöne Ausflug seinen Ausklang fand. Pünktlich wie jedesmal landeten wir wiederum in unserem Heimatort. Herzlichen Dank unserem Kommandant, der mit seiner umfassenden Vorbereitung und Organisation wiederum dafür sorgte, daß dieser Ausflug zu einem Erlebnis für alle Reiseteilnehmer wurde. Für nächstes Jahr wurde bereits ein Dreitagesausflug in die Lagunenstadt VENEDIG terminisiert, auf den sich schon jetzt alle freuen. Kurze Rast auf dem „Sölk-Paß“ Besichtigung des Autokorsos in Velden am Wörtersee JAHRESBERICHT 1999 Seite 15
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