Den digitalen Graben zuschütten

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AZ 7500 St. Moritz
123. Jahrgang | www.engadinerpost.ch
Samstag, 30. Januar 2016
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.
Vulpera Il Tribunal federal sustegna il recuors
dals proprietaris da l’Hotel Villa Engiadina
cunter la planisaziun locala. La consequenza
es, chi nu dà ingüna zona d’hotel. Pagina 7
Sport Drei Engadiner Langläufer zeigen
sich besonders vielversprechend in dieser
Saison. Zwei von ihnen dürfen sogar an die
Olympischen Jugendspiele. Seite 9
Pistenbully Sie heissen Max und Moritz und
sollen absolut unsinkbar sein: Seit kurzem
stehen zwei neue Fahrzeuge für die Seeflächenpräparation zur Verfügung. Seite 16
«Engiadina innovativa»
Innovations- und Qualitätssiegel für das Engadin
Die «Engadiner Post/Posta
Ladina» berichtet vermehrt über
innovative Projekte und Betriebe
im Engadin und in den Südtälern. Diese Berichte werden mit
einem Qualitätssiegel hervorgehoben.
NICOLO BASS
In Anwesenheit von viel Prominenz ist am Freitag in Ftan die
mia Engiadina-Charta unterzeichnet worden. Damit geht das
Projekt in die Umsetzung.
✓Q U A L I T
Bundeskanzler Walter Thurnherr war
ebenso da wie Microsoft SchweizChefin Marianne Janik oder der Bündner Volkswirtschaftsdirektor Jon Do-
menic Parolini, als am Freitag am
Hochalpinen Institut in Ftan die mia
Engiadina-Charta unterzeichnet wurde. Eine Erklärung, die in verschiedenen Punkten den von der UNO
stipulierten Nachhaltigkeitszielen entspricht. Beispielsweise mit der Reduktion von Ungleichheiten: Der Zugang zu
leistungsfähigen digitalen Möglichkeiten soll einer Entkoppelung der
Randregionen von den Wirtschaftszentren entgegenwirken. Oder die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung: Mit dem Projekt mia Engiadina
sollen Arbeitsplätze geschaffen werden.
«Wir wollen zum starken Innovationsmotor der Region werden», sagte Mitinitiant Jon Erni, ein gebürtiger Unterengadiner, der heute in der Geschäfts
leitung von Microsoft Schweiz sitzt.
mia Engiadina will den Entwicklungen
der Arbeits- und Lebenswelt Rechnung
tragen und die Region zu einem bevorzugten «Third Place» für Mitarbeiter
von Firmen machen. In den kommenden Jahren soll deshalb ein leistungsfähiges Glasfasernetz aufgebaut
werden.
Seite 3
«Küchengeflüster»
zum Gourmet-Festival
Nouva publicaziun
da Clà Riatsch
Avegnir intschert da
l’Hotel Schweizerhof
Gourmet-Festival Zum 7. Mal hatte
Litteratura «Pathos und Parodie / In-
Val Müstair Als 21 schner es gnüda de-
St. Moritz Kurz vor Weihnachten sah
das Hotel Schweizerhof in diesem Jahr
zur dreiteiligen Veranstaltung «Illustres
Küchengeflüster» geladen. In der Hotelküche trafen interessierte Gäste auf
nationale und internationale SpitzenGastköche sowie auf den japanischen
Sushimeister Akifumi Sakagami aus Tokio. Mit 27-jähriger Erfahrung als Sushi-Küchenchef gehört er zu den ganz
Grossen in Japan und bringt seine Speisen unverändert nach Europa. Die Gäste genossen den Koch- und Plauderabend ausgiebig. (lw)
Seite 5
versionslagen in der bündnerromanischen Literatur» as nomna il nouv cudesch da Clà Riatsch, professer per litteratura e cultura rumantscha a l’università da Turich.
Schi’s legia texts litterars rumantschs
plü vegls as constata chi sun per regla
ter patetics. Fingià bod però as chatta
eir texts umoristics chi relativeschan
ün pa quist patos. Ün bun exaimpel per
muossar la tensiun tanter la tradiziun
classica elevada e la tradiziun anticlassica populara sun ils duos poets amis da
Sent, Peider Lansel (1863–1943) e Chasper Po (1856–1936). In sia nouva publicaziun analisescha Clà Riatsch texts da
Gion Antoni Huonder fin pro Arno Camenisch. El observa e descriva fenomens analogs d’inversiun i’l chomp da
la litteratura. (anr/fa)
Pagina 6
cretada l’avertüra da fallimaint da l’Hotel Schweizerhof a Sta. Maria in Val
Müstair. L’hotel cun 60 lets chi’s vaiva
posiziunà l’ultim temp cun sportas interessantas per giasts cun chans es serrà
daspö december. Quant lönch cha l’hotel resta serrà es intschert. La procedura
da fallimaint es pendenta. Dürant ils
buns ons manaiva l’Hotel Schweizerhof
a Sta. Maria fin 6000 pernottaziuns.
Quai correspuonda a raduond desch
pertschient da tuot las pernottaziuns
in Val Müstair. Perquai es la consternaziun gronda. Aldo Pitsch, commember
da la suprastanza cumünala e respunsabel dal dicasteri turissem in Val Müstair, sperescha chi vegna chattada bain
svelt üna soluziun allegraivla cun ün
nouv investur chi driva darcheu las portas da l’hotel. (nba)
Pagina 7
es so aus, als ob der Diamond Club in
St. Moritz Dorf zerlegt würde. Es stellte
sich heraus, dass zwischen dem Besitzer
der Liegenschaft und dem DiamondsClubbetreiber ein schon jahrelang
schwelender Rechtsstreit bestand. Das
Kantonsgericht hatte damals entschieden, dass der Club raus muss, doch
der Besitzer hat den Fall vor das Bundesgericht weitergezogen. Unterdessen
wurden immer wieder «Bauarbeiten»
am Club vorgenommen. So wurden
zum Beispiel die Türen zur Pizzeria und
zur Lounge zugemauert. Vor einigen Tagen kursierten im Internet Bilder der
wiederum niedergerissenen Mauern.
Die Rechtslage blieb weiter unklar. Am
Donnerstagnachmittag kam nun der
lange erwartete Entscheid des Bundesgerichtes: Der Diamond Club muss defi-
RETO STIFEL
AZ 7500 St. Moritz
60004
9 771661 010004
ED
Das Engadin soll die zunehmende Digitalisierung als Chance sehen
N
A IN OVA
A
TIV
Den digitalen Graben zuschütten
IA
ENG DIN
Jetzt folgt die Umsetzungsphase: Beim Projekt mia Engiadina ist mit der Unterzeichnung einer Charta ein weiterer
Meilenstein erreicht.
Archivfoto: Nicolo Bass
Die wirtschaftliche Situation im Engadin ist schwierig, und die Aussichten
sind alles andere als rosig. Die Folgen
der Zweitwohnungsinitiative und die
Umsetzung des entsprechenden Gesetzes erschüttern die Baubranche
und erschweren die Entwicklung der
Region. Die Abschaffung des Euro-Mindestkurses hat der
Tourismusbranche einen Bärendienst erwiesen. Der Schwache Euro beeinflusst
das Gästeverhalten in
der Schweiz. Auch der
fehlende Schnee erschwert die Situation.
Die
Negativschlagzeilen nehmen Überhand. Grossprojekte
finden keine Investoren, Betriebe werden übernommen und Hotels geschlossen. Auch der Engadiner Regierungsrat
Jon Domenic Parolini als Wirtschaftsdirektor des Kantons Graubünden hat
kürzlich beim Neujahresapéro des Handels- und Gewerbevereins im Unterengadin/Scuol wenig Hoffnung verbreitet.
Immerhin: Der Kanton stellt in den
nächsten Jahren rund 80 Millionen
Franken an zusätzlichen Fördermitteln
zur Verfügung. Wer von diesem Geld
profitieren will, muss einen gewissen
Innovationsgrad vorweisen können.
Innovation ist somit das Schlüsselwort
für eine erfolgreiche Zukunft. Die Universität St. Gallen hat sogar in Zusammenarbeit mit der Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschafts
kammer Bozen und dem Bündner Gewerbeverband einen Praktikerleitfaden
für die «Nasenlänge voraus» herausgegeben. Dieser Leitfaden kann bei den
örtlichen Gewerbevereinen bezogen
werden.
Auch die «Engadiner Post/Posta Ladina» will vermehrt neue, innovative Geschäftsideen im Engadin und in den
Südtäler vorstellen, über Auszeichnungen und Preise für Innovation und
Qualität berichten
oder langjährig erfolgreiche Firmeninhaber porträtieren. Zudem werden
diese Berichte mit
einem Innovationsund Qualitätssiegel
h e r vo r g e h o b e n .
Dafür hat die «Engadiner Post/Posta
Ladina» ein Innovations- und Qualitätsstempel entwickelt. Die Redaktion entscheidet,
welche Artikel mit dem Stempel «Engiadina innovativa» versehen werden.
Er steht für Innovation und Qualität
aus dem Engadin oder den Seitentälern
Puschlav, Bergell, Val Müstair und Samnaun. Die EP/PL will damit Firmen und
Personen für ihre besonderen Leistungen und Ideen auszeichnen. Den
ersten Stempel bekommt die Idee und
die Bewegung von mia Engiadina.
Das Bundesgericht hat entschieden:
Der Diamond Club muss raus
nitiv raus. «Das ist ein Ausweisungsentscheid,
den
das
Bundesgericht
getroffen hat», sagt Prozessbeobachter
Diego Schwarzenbach, der mit dem Fall
Diamond schon seit längerem vertraut
ist. «Da die Räumlichkeiten nun wieder
dem Hauseigentümer gehören, darf
dieser entscheiden, wann der Club geräumt sein muss», weiss Schwarzenbach. Und der Hauseigentümer macht
von diesem Recht Gebrauch: Er hat
dem Clubbesitzer 24 Stunden Zeit gegeben, die Räumlichkeiten zu räumen.
Am Freitagmorgen wurden die Getränkevorräte abgeholt, und die Angestellten des Clubs waren mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Clubbetreiber Agron Krasniqi wollte sich gegenüber der EP nicht äussern und stellte eine Stellungnahme für die nächste
Woche in Aussicht.
(an)
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Samstag, 30. Januar 2016
Gemeinde St. Moritz
Preisnomination für
Mondholzprojekt
Baugesuch
Schutzwaldpreis 2015 Zum zehnten
Amtliche Anzeigen
Hiermit wird folgendes Baugesuch be­
kanntgegeben:
Bauprojekt:
Umbau und Zusam­
menlegung Wohnun­
gen, Via dal Bagn 26,
Parz. 325
Zone:
Äussere Dorfzone
Bauherr:
Taylor Anita;
c/o lic. iur Biancotti
Marco, Via Stredas 4,
7500 St. Moritz
MUWI Architektur AG,
Projekt-
verfasser:
Via San Gian 4,
7505 Celerina/
Schlarigna
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
1. Februar 2016 bis und mit 22. Februar
2016 beim Gemeindebauamt zur öf­
fentlichen Einsichtnahme auf.
Einsprachefrist:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemein­
devorstand einzureichen) bis 22. Feb­
ruar 2016
St. Moritz, 28. Januar 2016
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt St. Moritz
176.804.283
XZX
Baugesuch
Hiermit wird folgendes Baugesuch bekanntgegeben:
Bauprojekt:
Erneuerung öffentliche Toilettenanlagen,
WC Segelhaus, Parz.
2212 und WC Plazza
dal Rosatsch,
Parz. 1311
Zone:
Zone für öffentliche
Anlagen (Parz. 1311),
Zone für öffentliche
Bauten und Anlagen
(Parz. 2212)
Bauherr:
Politische Gemeinde
St. Moritz,
Via Maistra 12,
7500 St. Moritz
Projekt-
Gaudenzi Marchesi
verfasser:
Müller Architectura SA,
Via Aguagliöls 14,
7512 Champfèr
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
1. Februar 2016 bis und mit 22. Februar
2016 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf.
Einsprachefrist:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 22. Feb­
ruar 2016
St. Moritz, 28. Januar 2016
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt St. Moritz
176.804.280 XZX
Mal hat die ARGE Alpenländischer
Forstvereine dieses Jahr den Alpinen
Schutzwaldpreis Helvetia 2015 vergeben. Insgesamt wurden drei Projekte
aus Graubünden eingereicht. Den Spezialpreis der Jury gewann das Projekt
«Löschwasserbecken für Waldbrandbekämpfung» aus dem Misox. Eine Nomination für den Schutzwaldpreis Helvetia erhielt das Mondholzprojekt
«God» der Oberengadiner Forstämter.
Das Projekt «Verjüngung von Trockenstandorten im Schutzwald» aus dem
Val Müstair ging hingegen leer aus. Die
Preisvergabe des von der Versicherungsgruppe
Helvetia
getragenen
Schutzwaldpreises fand kürzlich im
Kulturzentrum Grandhotel in Toblach
in Südtirol statt.
Mit dem Alpinen Schutzwaldpreis
Helvetia werden jeweils Projekte ausgezeichnet, die sich besonders für den
Schutzwald einsetzen. Zudem will die
ARGE Alpenländischer Forstvereine
mit ihrer Initiative das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung des
Schutzwaldes fördern. Viele Gebiete
der Alpen sind nur dank Schutzwäldern
und dessen Pflege überhaupt bewohnbar und bewirtschaftbar.
Die ARGE Alpenländische Forstvereine ist ein Zusammenschluss von acht
europäischen Forstvereinen und hat
sich die Pflege und den Erhalt alpiner
Schutzwälder zum Ziel gesetzt. Der Verein Graubünden Wald ist Mitglied der
ARGE Alpenländischer Forstvereine.
Hier arbeiten neben Graubünden Wald
der Tiroler Forstverein, der Bayerische
Forstverein, der Südtiroler Forstverein
und der Vorarlberger Waldverein zusammen. Zweck dieser ARGE ist es,
durch den zwischenstaatlichen Gedankenaustausch die Probleme der Waldbewirtschaftung im Alpenraum anzusprechen und gemeinsam Lösungs
initiativen zu setzen. Probleme den
Transitverkehr, Luftbelastung, Wald
und Wild oder ausufernde Freizeitnutzung betreffend, sollen durch gemeinsame und grenzüberschreitende Initiativen angegangen werden, dies
schreibt Graubünden Wald in einer
Medienmitteilung.
(ep)
Filmemacher Xaver Walser mit Begleitperson und Grenzschwimmer Ernst Bromeis im Morgengrauen auf dem Lago
Maggiore.
Foto: Andrea Badrutt/Das blaue Wunder
Film über Bromeis «Expedition Milano»
Das blaue Wunder Ende August 2015
schwamm der Wasserbotschafter Ernst
Bromeis in drei Tagen und Nächten von
Tenero im Tessin bis in den Mailänder
Vorort Gaggiano. 122 Kilometer bewältigte Bromeis während seiner «Expedition Milano 2015», der bisher letzte grosse Herausforderung im Rahmen
seines Engagements für «Das blaue
Wunder». Grosse Hitze, körperliche
und
mentale
Erschöpfung
verhinderten damals aber, dass Bromeis
das eigentliche Ziel, das Stadtzentrum
Mailands, erreichte.
Der südafrikanisch-schweizerische
Filmemacher Xaver Walser hat den Extremschwimmer Bromeis während die-
ser Expedition filmisch begleitet. Sein
Kurzfilm zeigt mit dramatischen Bildern die «Expedition Milano» in ihrer
ganzen sportlichen und emotionalen
Intensität. Der gebürtige Ardezer Ernst
Bromeis widmet sich seit über acht Jahren mit spektakulären Schwimmexpeditionen dem Element Wasser.
Laut einer Medienmitteilung steht für
Bromeis die Forderung nach solidarischen und zeitnahen Lösungen für die
weltweite Wasserproblematik im Vordergrund seines Tuns. 700 Millionen
Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und gar zwei Milliarden Menschen verfügen über keine ausreichenden sanitären Anlagen.
Die
verschiedenen
Schwimmstrapazen des «blauen Wunders» sind
für Ernst Bromeis immer auch eine «Expedition nach innen». Nachdem sein
Vertrag als Wasserbotschafter und CoOrganisator der UNO-Weltwasserwoche in Scuol ausgelaufen ist (siehe EP/
PL von Donnerstag) will sich Bromeis
nun der Realisierung eines Buches über
«Das blaue Wunder» widmen. Es sei
Zeit, die Reise dieser letzten Jahre und
auch seine eigene Reise zu Papier zu
bringen, schreibt Bromeis.
(jd)
Das Video zur «Expedition Milano 2015»ist zu sehen unter: www.engadinerpost.ch. Weitere Infos:
www.dasblauewunder.ch
Weitere Infos zum Oberengadiner Mondholzprojekt
«God» unter: www.engiadina-god.ch und mehr zur
ARGE Alpenländische Forstvereine unter: www.
graubuendenwald.ch
Berthod gestürzt:
Mehrere Verletzungen
Ski Alpin Swiss Ski teilte mit, dass
Online
Was gibt es auf
engadinerpost.ch?
Video Der Filmemacher Xaver Walser hat
den Grenzschwimmer
Ernst Bromeis auf seiner «Expedition Milano 2015» begleitet.
Fotoalben Die neuste Fotogalerie zeigt
Impressionen der Silser Nostalgie-Skirennen.
Aktuell Das Voting
für
die
WinterWunschreportage endet am Sonntag, 31.
Januar. Bisher haben
über 300 Leserinnen und Leser entschieden, welches Thema journalistisch umgesetzt werden soll. Rund 50
Prozent wollen eine Reportage über
den Lawinendienst lesen. Machen Sie
auch mit auf www.engadinerpost.ch!
Marc Berthod am Mittwoch bei der Europacup-Abfahrt in Davos schwer gestürzt ist. Dem Bündner unterlief im
kurvenreichen und steilen Starthang
ein Fahrfehler, worauf er kopfüber auf
die Piste prallte. Berthod wurde mit
dem Hubschrauber in das Kantonsspital Chur geflogen. Der 32-Jährige
war ansprechbar, klagte aber über
Schmerzen im Brustbereich. Die darauf
folgenden ersten Untersuchungen ergaben, dass Berthod eine leichte Gehirnerschütterung, eine Rippenserienfraktur sowie eine Lungenkontusion
erlitten hat, so die Medienmitteilung.
Spätere Abklärungen haben ergeben,
dass Berthod neben den Verletzungen
am Oberkörper eine Knochenprellung
am rechten Knie erlitten hat. Es sind
keine chirurgische Eingriffe nötig; eine
mehrmonatige konservative Rehabilitation ist jedoch unvermeidbar. Das bedeutet, dass der 32-jährige Bündner in
diesem Winter nicht mehr in den Wettkampfsport zurückkehren wird.
Damit erleidet der B-Kader-Athlet,
der erst Mitte Januar in Wengen nach
einer einjährigen Verletzungspause
sein Comeback gegeben hatte, einen
weiteren Rückschlag. Ob Berthod an
seiner Heim-WM 2017 in St. Moritz teilnehmen kann, ist fraglich.
(pd/ep)
Mario Salis, Roberto Trivella und Gian Marco Tomaschett bei der Spendenübergabe (v.l.nr.)
Foto: z. Vfg
Spende zu Gunsten der Blindenskischule
Charity Auf Grund des Berichtes in der
EP, unter anderem über die finanziellen
Nöte der Blindenskischule St. Moritz,
hat sich die SVP Oberengadin entschieden, diese zu unterstützen. Mit
dieser Spende werden sehbehinderte
Menschen wie auch der Skisport unterstützt. Roberto Trivella von der Blindenskischule freute sich über diese positive Nachricht und bedankte sich bei
der Scheckübergabe in St. Moritz bei
den SVP-Vorstandsmitgliedern Mario
Salis und Gian Marco Tomaschett für
die willkommene finanzielle Unterstützung.
(Einges.)
Veranstaltungen
Elektronisch beeinflusster Artpop
Musik Am kommenden Mittwoch, 3.
Februar, um 20.30 Uhr kann man im
Hotel Reine Victoria die Kombination
von elektrischer Musik, Gesang und einem Cello erleben. Die in Wien lebende Musikerin iNana balanciert gekonnt
zwischen Jazz, Pop, Elektronik und experimenteller Musik. Ihren Stilmix be-
schreibt die Künstlerin als «elektronisch beeinflussten Artpop». In
Barcelona verliebte sie sich in den
Sound des Cellos. Seither gehen iNana
und der Cellist Carles Muñoz oft gemeinsam auf Klangsuche. Ein Klangteppich aus Gesang, Cello und E-Piano. Eintritt frei.
(Einges.)
www.engadinerpost.ch
Zaubertrommel
Zuoz Am kommenden Mittwoch um
16.00 Uhr wird im Museum der Kaffeerösterei Badilatti in Zuoz ein sogenanntes
Praxinoskop vorgestellt. Die «Zaubertrommel» wie das Praxinoskop auch genannt wird, sorgt für bewegte Bilder. Die
Künstler Markus und Kaspar Wyss haben
dem Gerät für das Caferama eine passende Form verliehen. Die Einweihung wird
von Schülern der Musikschule Oberengadin unter der Leitung von Miriam
Cipriani musikalisch begleitet. (Einges.)
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Samstag, 30. Januar 2016
Die zunehmende Digitalisierung als Chance sehen
mia Engiadina setzt auf neue Methoden zur Standortförderung
Randregionen haben mit vielen
Herausforderungen zu kämpfen.
Der Tourismus steckt in der Krise. Mit dem Projekt mia Engiadina soll gezeigt werden, wie eine
Randregion aus der Digitalisierung Nutzen ziehen kann.
RETO STIFEL
Das Engadin als bevorzugter Rückzugs-, Vernetzungs- und Inspirationsort: Das ist eines der Ziele, das mia Engiadina erreichen will.
Diese soll gemäss Erni schrittweise
und teils parallel erfolgen. So ist für
das zurzeit laufende Alpine CoWorking das Hochalpine Institut innert kürzester Zeit mit Glasfasern erschlossen worden. Der eigentliche
Bau
des
Netzes
wird etappiert und
dort gestartet, wo
Gemeinden bereits
heute über eine gute
Erschliessung verfügen. Konkret in Samnaun, Scuol, Ftan
und S-chanf. Je nach
Nachfrage werden
dann die weiteren Gemeinden erschlossen. Während
der Bau des Graben
durch Swissgrid finanziert wird, verlegen die lokalen Stromunternehmer
die Lehrrohre. Das Glasfasernetz wiederum ist Aufgabe von mia Engiadina,
bezahlt wird dieses zu einem Teil von
den Kunden – Firmen und Private –, die
sich dort anschliessen werden. Auch
N
A IN OVA
ED
A
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ENG DIN
Eines muss man den Initianten von
mia Engiadina lassen: Sie sind begeistert von ihrer Idee, und sie haben in
kurzer Zeit sehr viel erreicht. Eine kurze
Rückblende. Als Kompensationsmassnahme für den Ausbau des 380kVHochspannungsnetzes in ihrem Gebiet
erwirkten die Konzessionsgemeinden
des Stromversorgers Energia Engiadina
(EE) die Verlegung der offenen Stromleitungen mit einer niedrigeren Frequenz in den Boden. Konkret werden
gemäss EE-Präsident Not Carl rund
1200 Strommasten aus dem Landschaftsbild verschwinden – eine optische Aufwertung. Dafür muss die nationale
Netzgesellschaft
Swissgrid
zwischen Samnaun und La Punt einen
50 Kilometer langen Graben ziehen.
Nicht einfach auf dem kürzesten Weg
entlang des Inns, sondern unter Erschliessung aller Dörfer. Das wiederum
erlaubt es mia Engiadina, Lehrrohre zu
verlegen und dann ein Glasfasernetz
für eine schnelle Datenautobahn. Darauf aufbauend sollen verschiedene
neue Dienstleistungen angeboten werden können, die letztlich neue Gäste
ins Engadin bringen und Wertschöpfung sowie Arbeitsplätze schaffen
sollen.
«Alleine hätten wir einen solchen Graben nie finanzieren
können», sagte Not
Carl anlässlich einer
Medienorientierung
am Donnerstag in
Ftan. Und für Mitinitiant Jon Erni
ist klar, dass diese
Ausgangslage genutzt
werden muss. «Das
ist eine Chance für
das Tal, vergleichbar
mit der Erschliessung
durch die Eisenbahn
vor über 100 Jahren», sagte er.
Die Grundlagen für das Projekt
sind erarbeitet. «Heute wissen wir,
dass der Graben gebaut wird, damit
ist die Konzeptphase abgeschlossen,
und wir gehen in die Umsetzung»,
sagte Carl.
✓Q U A L I T
Sirenentests am Mittwoch, 3. Februar
Militär- und Zivilschutz Am Mittwoch, 3. Februar, finden in der ganzen
Schweiz die jährlichen Sirenentests
«Allgemeiner Alarm» um 13.30 und
13.45 Uhr sowie der «Wasseralarm»
um 14.15 und 14.50 Uhr statt, wie das
Amt für Militär und Zivilschutz mitteilt. Diese Sirenentests dienen einerseits der Überprüfung der technischen
Funktionsbereitschaft der Sirenen und
andererseits der Bevölkerung zum
Kennenlernen der unterschiedlichen
Alarmsignale, mit denen diese bei akuter Gefahr alarmiert wird.
Der «Allgemeine Alarm» wird um
13.30 Uhr ausgelöst. Die Auslösung der
Sirenen erfolgt über eine Fernsteuerung der Einsatzleitzentrale der
Kantonspolizei in Chur. Um 13.45 Uhr
werden sämtliche Sirenen nochmals
von den Gemeinden per Hand vor Ort
ausgelöst. Beim «Allgemeinen Alarm»
handelt es sich um einen regelmässigen auf- und absteigenden
Ton von einer Minute Dauer. Dieser
Alarm wiederholt sich innerhalb von
fünf Minuten ein zweites Mal. Es sind
keine Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Wenn das Zeichen «Allgemeiner
Alarm» ausserhalb des angekündigten
Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass
eine Gefährdung der Bevölkerung
möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören,
die Verhaltensanweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu
informieren.
Der «Wasseralarm» wird im Einzugsgebiet von Stauanlagen um 14.15 und
14.50 Uhr ausgelöst. Es handelt sich
um einen regelmässigen unterbrochenen, tiefen Ton von sechs Minuten.
Die Fluchtpläne bei Wasseralarm sind
bei jenen Gemeinden, welche im Abflussgebiet von Stauanlagen gelegen
sind, einsehbar. Wenn das Zeichen
«Wasseralarm» ausserhalb des angekündigten Sirenentests ertönt, ist die
Bevölkerung aufgefordert, das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen.
(pd)
rasch gestartet werden soll mit der Realisation von sogenannten Hotspots mit
einem öffentlichen WLAN-Netz an
Standorten mit viel Publikumsverkehr.
Gibt es kritische Stimmen gegen das
Projekt? «Bis jetzt nicht», sagt Erni. Das
verunsichere etwas, denn schliesslich
sei Kritik auch eine Chance, die Vorteile
des Projektes zu erklären.
Erni und Carl sind überzeugt, dass
sich eine schnelle Datenautobahn
nicht beisst mit der Positionierung des
Unterengadins als Nationalpark- und
Gesundheitsregion. Zum einen definiere man bewusst sogenannte Offline-Zonen. Zum anderen könne man genau
das zum Thema machen und als Gesundheitsregion präventiv wirken. «Zudem ist der Lebensrhythmus im Engadin per se schon langsamer, als in den
Zentren, gibt Erni zu bedenken. Und
für Not Carl ist ein solches Projekt
schlicht überlebenswichtig, um in diesem Tal eine Zukunft zu haben.
Heute Samstag findet am HIF ein Tag der offenen
Türen beim Alpine Co-Working statt. Alles Wissenwerte in der EP/PL vom Dienstag.
Foto: mia Engiadina
Was will mia Engiadina?
Von der Randregion zum neuen Gravitationszentrum: Die mia EngiadinaPromotoren sind nicht unbescheiden,
wenn sie in kurzen Sätzen das Ziel des
Projektes mia Engiadina erklären sollen. Hintergrund ist die zunehmende
Digitalisierung, die weltweit einen Einfluss hat auf die Wirtschaft und die Arbeitsweisen und -methoden. Anders gesagt: Mit fortschreitender Vernetzung
ist häufig sekundär, wo man arbeitet –
ob im Büro, zu Hause, im Zug, im Café
oder eben an einem sogenannten
«Third Place.» Einem Rückzugsort, an
dem man Arbeit mit Erholung kombiniert werden kann. Und dieser Rückzugsort soll gemäss der Idee der Initianten im Engadin liegen.
Damit das in der Praxis funktioniert,
müssen die Angebote und Dienstleistungen attraktiv sein. Zentral ist beispielsweise ein einfacher und schneller
Internetzugang. In den kommenden
fünf bis sieben Jahren sollen die Gemeinden von Samnaun bis La Punt mit
der Glasfasertechnologie bis ins Haus
(FTTH) erschlossen werden. Damit
wird die Übertragungsgeschwindigkeit
um ein x-Faches erhöht. Zudem können interessierte Firmen in sogenannten Mountain Hubs in der Region temporäre Arbeitsplätze mieten.
Aktuell arbeiten über vier Wochen verteilt rund 180 Mitarbeiter von verschiedenen Firmen in einer Pilotphase des
Co-Working-Projektes
am
Hochalpinen Institut in Ftan. mia Engiadina
wurde im letzten Jahr unter der Trägerschaft des lokalen Stromversorgers
Energia Engiadina ins Leben gerufen.
Das Projekt wird vom Kanton und lokalen sowie nationalen Partnern getragen
und arbeitet auf einer wissenschaftlichen Basis eng mit der Uni St. Gallen
zusammen. Für Graubünden ist mia
Engiadina ein Pilotprojekt.
(rs)
Anzeige
Tourismusreport Engadin St. Moritz
China liebt den St. Moritzer Schnee
• 1.376 Mia. Einwohner – 25 % oder 350 Mio. Chinesen mit höherem Einkommen
• Rund 5 Mio. fahren regelmässig Ski; erst rund 1% der Bevölkerung (in CH 34 %)
• Skifahren gilt als «cool»
• Olympische Winterspiele 2022 in Peking lenken die Aufmerksamkeit auf den Skisport
• Chinesen lieben die klare Luft in Engadin St. Moritz
CHINA Während einer einwöchigen Rundreise durch die Schweiz besuchte eine Gruppe des chinesischen Reiseveranstal­
ters «smarket» St. Moritz. Auf einer Dorfführung wurden die Reiseveranstalter über St. Moritz informiert und versuchten
sich unter anderem auch auf den Langlaufskis. Weiter erlebten die Reiseveranstalter unvergessliche Stunden während ei­
ner Kutschenfahrt ins ursprüngliche Val Roseg und genossen die atemberaubende Sicht vom Corvatsch auf die Ober­
engadiner Seen. Die Besucher waren begeistert von der klaren Luft und dem strahlend blauen Himmel. Aufgrund der
Luftverschmutzung in den meisten grösseren Städten Chinas hat die Luft einen ganz besonders hohen Stellenwert.
Hinblicklich der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking ist im Wintertourismus grosses Potential vorhanden.
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Samstag, 30. Januar 2016
Erste Woche russischer Kultur
St. Moritz wartet mit einem üppigen Programm auf
Der russisch-orthodoxe Glaube
ist tiefsinnig, die russische Kultur facettenreich. Eine Annäherung ist kommende Woche dank
einem neuen Event möglich.
MARIE-CLAIRE JUR
Morgen Sonntag beginnt in der St. Moritz Dorfkirche die Woche russischer
Kultur. Bis 6. Februar wartet diese täglich mit Anlässen auf, welche Fenster in
die russische Geistigkeit und Kultur
aufstossen wollen. Der neue Event geht
auf die Initiative des St. Moritzer Pfarrers Jürgen Will und dessen Frau Isolina
Belova-Will, eine gebürtige Russin, zurück. Will ist nicht nur Seelsorger, sondern auch Musiker (Kontrabassist), seine Frau ist Choreographin von Beruf.
«Entsprechend gross ist unsere Vernetzung mit russischen Kulturschaffenden», sagt Will. Was zuerst als kleinerer
Anlass mit geistigen Inhalten angedacht war, bekam im Verlauf der Planung plötzlich eine andere Dimension,
zumal die Hoteliers vor Ort von der
Idee sehr angetan waren. Und so können Interessenten nächste Woche mit
verschiedensten Aspekten des russischen Lebens in Berührung kommen:
Mit der russisch-orthodoxen Spiritualität und mit der russischer Musik (instrumental wie gesanglich, klassisch
wie folkloristisch), mit Kunst, Theater,
Ballett und schliesslich mit der Gastronomie dieses osteuropäischen Landes. Als Zielgruppe definiert Pfarrer
Will alle Einheimischen und Gäste, die
das Thema interessiert. Die russischen
Touristen sind nicht in erster Linie angesprochen, aber gleichermassen willkommen.
Begegnung mit der Orthodoxie
Wer etwas über den russisch-orthodoxen Glauben erfahren möchte, ist
gut beraten, am 2. Februar das Gespräch zwischen Pfarrer Jürgen Will
Balalaika kombiniert mit Alphorn: Auch dieses Klangerlebnis wird an der russischen Kulturwoche geboten.
und dem Erzpriester Georgii Chekhovskii aus Smolensk zu verfolgen.
Die Diskussion soll erlauben, Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der christlichen Tradition
aufzuzeigen. Am 1. und 2. Februar
werden zudem orthodoxe Gottesdienste gefeiert.
Kunst aus Russland ist in Form von
Gemälden der zeitgenössischen Künstlerin Rita Orekhova aus St. Petersburg
vertreten wie auch in Gestalt von Ikonen und handwerklichen Kunstgegen-
ständen aus dem Kloster der Heiligen
Elisabeth in Minsk.
Eine Theaterproduktion zu F. M.
Dostojewskis Novelle «Weisse Nächte»
mit dem gebürtigen St. Moritzer Schauspieler Alexander Albrecht ist am 3.
und 5. Februar zu sehen.
Breite musikalische Palette
Schliesslich erklingt während der ganzen Woche russische Musik: Morgen
Sonntag gibt das Vokalensemble «Vivat» aus Jaroslavl zum Auftakt ein Kon-
zert und umrahmt den nachfolgenden
Gottesdienst. Das Ensemble wird auch
im Rahmen diverser festiv-gastronomischen Abende auftreten, welche im
Hotel Hauser (3. Februar), im Landhotel Meierei (4. Feb.), im Hotel Laudinella (5. Feb.) und im Hotel Badrutt’s
Palace (6. Februar) stattfinden.
Liebhaber klassischer russischer
Musik werden Freude am Konzert in
der Chesa da Cultura haben (4. Februar, mit Werken von Rachmaninow,
Schostakowitsch und Tschaikowsky)
«Ich möchte Prinzessin Ambiente wachküssen»
Arno Wyss zählt dabei auf Ideen aus der Bevölkerung
Arno Wyss ist 2016 oberster
St. Moritzer. Der frisch
gebackene Gemeinderatspräsident richtet einen Aufruf
an die Bevölkerung.
MARIE-CLAIRE JUR
Traditionell wird die erste Sitzung des
St. Moritzer Gemeinderats im neuen
Jahr mit einer Ansprache des Gemeinderatspräsidenten eröffnet. Vorgestern Abend fiel diese Ehre Arno
Wyss zu, der die Sitzungen 2016 leiten
wird. Ausgehend von der für ihn enttäuschenden Erfahrung des jüngsten
Neujahrsaperos vor dem St. Moritzer
Gemeindehaus befand er: «Ich muss in
meinem Amtsjahr versuchen, etwas zu
bewegen. Ein sehr schwieriges Unterfangen, ich kann es nicht alleine, ich
brauche viele Gehilfen, um Prinzessin
Ambiente aufzuwecken.» Dies allegorische Figur, die Wyss im Traum erschienen sein soll, steht für eine bessere Atmosphäre im Dorf. Wyss lädt die ganze
Bevölkerung ein, «Prinzessin Ambiente
wach zu küssen» und Ideen und Initiativen für ein belebteres St. Moritz zu
entwickeln. Wer etwas zu einer Verbesserung der Atmosphäre beiträgt, soll
ihm ein Foto, einen Kurzbericht schicken. Die besten Initiativen und Darbietungen sollen im Dezember mit einem Preis ausgezeichnet werden. Ob
Will eine bessere Atmosphäre für St. Moritz: Gemeinderatspräsident Arno
Wyss
Foto: Marie-Claire Jur
winzig oder ganz gross: «Ich bin gespannt auf Eure Ideen», schloss Arno
Wyss seine Ansprache zum Amtsantritt.
Am Donnerstag sprach sich der Gemeinderat für die Gründung einer
nicht ständigen Bau- und Planungskommission für das Bildungszentrum
Foto: z.Vfg
oder Ballettvariationen im Rahmen
des russischen Kulturpicknicks im Hotel Laudinella (5. Februar) oder GalaAbends im Badrutt’s Palace (6. Februar) zu schätzen wissen. Abgesehen
von den kulinarisch-kulturellen Anlässen in den Hotels (und der Chesa da
Cultura) finden Events in der evangelisch-reformierten Dorfkirche in
St. Moritz statt.
Programmdetails/Reservationsinfos:
www.wocherussischerkultur.jimdo.com
Rollentausch für
Pontresiner lanciert
Tourismus Alle Einheimischen und
Grevas aus und bestimmte deren sieben
Mitglieder, nämlich Markus Berweger,
Peter Guyer, Fritz Nyffenegger, Riccardo Ravo, Samuel Schäfli, Monica Tuena
und Anita Urfer. Kurz gestreift wurde
auch das Thema Sprungschanzenanlage. Der Rat wurde aufgefordert,
sich bei der Ausarbeitung der Botschaft
zur Volksabstimmung für den Zusatzkredit über 8,39 Millionen Franken einzubringen. Die fertige Botschaft soll an
der übernächsten Gemeinderatssitzung im März diskutiert werden, mitsamt dem Abstimmungsmodus.
Von Interesse waren auch Neuigkeiten, die unter Varia zu erfahren waren. So soll der 2015 erstmals durchgeführte Pferdesportanlass Longines
CSI bei vielen privaten Partnern des
Events noch in der Kreide stehen.
Auch die Gemeinde hat eine Rechnung über rund 50 000 Franken für die
Wiederinstandsetzung der Polowiese
offen. Sollte diese nicht bis Ende
Monat beglichen sein, werde keine Bewilligung für den nächsten CSI in
St. Moritz erteilt, informierte Gemeindepräsident Sigi Asprion. Noch
nicht stattgefunden hat ein runder
Tisch in Sachen «Serletta Süd». Nach
der Weichenstellung des Souveräns für
ein Gesundheitshotel und ein neues
Klinik Gut-Gebäude an der Via Serlas
wollen die involvierten Parteien zuerst
abwarten, bis die zehn eingereichten
Beschwerden gegen diese Teilrevison
behandelt worden sind.
Zweitwohnungsbesitzer von Pontresina
haben dieser Tage von Pontresina Tourismus Post erhalten: Bei einem Rollentausch-Wettbewerb
sind
Übernachtungen in Pontresiner Hotels zu
gewinnen. Die Aktion soll Einheimischen die Möglichkeit bieten, sich einen Tag lang als Pontresiner Gast zu
fühlen. Pontresina will damit seine
Ortsstrategie näherbringen und «den
feinen Genuss der Hochalpen» für Einheimische und Gäste erlebbar machen.
Die Gemeinde und Vertreter von Tourismus, Handel und Gewerbe haben im
Jahr 2010 einen Ortsstrategieprozess geführt, um Pontresina im Rahmen der
Markenstrategie von Engadin St. Moritz
attraktiv zu positionieren. Dabei stellte
sich die Frage, wie die Wertschöpfung
innerhalb von Pontresina gesteigert
werden kann. Die Strategie «Das feine
Pontresina» wurde erarbeitet und dazu
eine Markenkarte gestaltet. Seitdem gilt
es, diese Strategie stetig umzusetzen.
Dafür hat Pontresina Tourismus einen Rollentausch-Wettbewerb lanciert.
Mit dem Begleitbrief sind die Pontresiner Markenkarte und eine Wettbewerbskarte mit Rubbelfeld mitgeschickt worden. Versteckt sich eine
Zahl zwischen 1 und 200 im Rubbelfeld,
hat der Teilnehmer eine Übernachtung
in einem Pontresiner Hotel gewonnen.
Unter www.pontresina.ch/rollentausch
findet der Gewinner heraus, zu welchem Hotel seine Zahl gehört und wie
er nun weiter vorzugehen hat.
(pd)
|5
Samstag, 30. Januar 2016
Die drei Abende der Kochveranstaltung anlässlich des Gourmet-Festivals sind beliebt bei den Gästen und machen auch den Köchen sichtlich Spass. An jedem der drei Abende sind die Besetzung und
die Gerichte etwas anders.
Fotos: swiss-image.ch/Andy Mettler
Illustres Küchengeflüster
In St. Moritz trafen sich exquisite Gastköche und private Gourmets zum Plausch in der Hotelküche
Die besten Parties finden in
der Küche statt, heisst es. Und
so lädt das Hotel Schweizerhof
jedes Jahr zu einer dreiteiligen
Veranstaltungsreihe namens
«Illustres Küchengeflüster» im
Rahmen des Gourmet-Festivals
ein.
nige Zungen, die mitsamt ihrem DJPult und 44.000 Titeln im Gepäck bereits zum dritten Mal zu dem Anlass
angereist ist. «Ich schaue mir erst genau
die Gäste an und wähle dann ganz
spontan die Musik aus», sagt die
Schweiz-Italienerin. Dieses Mal entscheidet sie sich für lebhafte und bekannte Songs aus den 60-er und 70-er
Jahren, die unkompliziert gute Laune
verbreiten.
LIWIA WEIBLE
Ausgefallene Kombinationen
Das Konzept lebt wie der Name schon
sagt, vor allem vom Geflüster. Oder
besser gesagt, vom Geplauder in der
Hotelküche. Bis zu 25 interessierte Gäste treffen auf das Küchenteam vom Hotel Schweizerhof sowie auf mehrere nationale und internationale Gastköche.
Die Teilnehmer schauen den Meisterköchen über die Schulter, stellen Fragen, bewundern die minutenschnelle
Entstehung kleiner Gourmetspeisen
und geniessen dann gleich die filigranen, kunstvoll angerichteten Delikatessen.
In ungezwungener Atmosphäre und
bei dem einen oder anderen Gläschen
Champagner entwickeln sich in diesen
zwei Stunden kulinarische Fachsimpeleien, und so manches Geheimrezept
macht die Runde. Vielleicht lockert
auch die Musik der Djette Diva D. ei-
Doch zurück zu Feinkost und Geflüster.
Die Meisterköche zaubern dieses Mal
ganz nebenbei im Plaudern japanische
und thailändische Leckerbissen sowie
Klassiker aus der Schweizer Küche wie
beispielsweise Raclette. Aber auch ausgefallene Geschmackskombinationen
werden an den Gästen «erprobt».
So gibt es an diesem Abend ein Dessert aus aufgeschlagener, leicht gesalzener und karamelisierter weisser Schokolade, kombiniert mit russischem
Kaviar. Das Ganze wird mit frischem
Kerbel abgerundet und dekoriert. «Das
ist sicher kein gängiges Rezept», sagt
Daniel Schinhammer, Koch des Hotels
Schweizerhof. «Aber wir sind eben ein
experimentierfreudiges Team und probieren gerne Neues aus. Schmeckt es?».
Erstaunlicherweise ganz vorzüglich.
Der Kaviar verliert angesichts der süssen Begleitung auf wundersame Weise
seine fischige Note und beschliesst
wohl, mit den unpassenden Zutaten zu
harmonieren. Wie kommt man bitte
auf solche Kreationen? Auch darauf hat
Schinhammer eine Antwort. «Es gibt
ein Buch, sozusagen einen Geschmacksspiegel, in dem wissenschaftlich festgehalten ist, welche Speisen untereinander ungewöhnlich kombiniert
werden können... Ja, sogar wir Köche
lesen manchmal Kochbücher», fügt er
verschwörerisch hinzu.
Ob mit oder ohne Kochbuch, auch
Christian Nickel, einer der Gastköche
und sonst im Park Hotel Vitznau tätig,
scheint ungewöhnliche Kreationen zu
bevorzugen. So dürfen die «illustren Küchengeflüster»-Gäste bei ihm Entenleberterrine mit Haselnuss-Pannacotta in
Cassis und Rande probieren. Alles wunderschön in kugelförmigen, pinken
Klecksen angerichtet. Die Randen kommen jedoch nicht einfach als Randen
daher, sondern sind gewagt zu Randenmaccarons geformt. Der noch immer ob
der ausgefallenen Idee von Gemüsemaccarons staunende Gast erfährt, dass dies
eine durchaus gängige Servierweise in
der Spitzenhotellerie ist.
Auf der Jagd nach dem Rezept
Ein paar Schritte weiter buhlen dann
japanische Sushi-Spezialitäten und
thailändische Köstlichkeiten um die
kulinarische Aufmerksamkeit der Gäs-
te. Aufgeregt belagern zwei Damen Andre Buser, seines Zeichens Küchenchef vom Seerose Resort in Meisterschwanden. Sie wollen ihm unbedingt
sein Rezept für den thailändischen, pikanten Rindfleischsalat entlocken. Es
trifft sich gut, dass der Herr samt der
thailändischen Ehefrau angereist ist.
Denn während diese fröhlich plau-
Rezept für thailändischen Rindfleischsalat
vom «illustren Küchengeflüster»
Die Mengenangaben sind nur grob und
sollten nach individuellem Geschmack
und Gefühl hinzugefügt werden.
2 TL Palmzucker
Fischsauce
1 Limette
Tamarindensauce
Knoblauch
Chili
Tomaten, Zwiebeln, buntes Gemüse
Papaya oder andere Früchte
Erdnüsse
Gebratenes Rinderfilet in Scheiben
Eine besondere Zutat von Andre Buser,
um die Saucenkonsistenz etwas zu verdicken: Pulverisierter, gerösteter Reis
mit Kräutern und Zitronengras.
Luc Liebster ist Young Engadine Talent
Das junge Kochtalent gewinnt den Talentwettbewerb
Zur Förderung junger Kochtalente fand im Vorfeld des Gourmetfestivals zum fünften Mal der
Young Engadine Talents
Wettbewerb statt. Den ersten
Platz machte Luc Liebster.
CARLA SABATO
Die offizielle Siegerehrung des Young
Engadine Talents-Wettbewerb erfolgte anlässlich des Great BMW Gourmet Finale vergangenen Freitagabend, 29. Januar. Teilgenommen
hatten dieses Jahr sieben Engadiner
Kochlehrlinge im dritten Ausbildungsjahr, alle mit sehr grossem Talent.
Die gestellte Aufgabe sah wie jedes
Jahr folgendermassen aus: Aus einem
festgelegten Warenkorb mussten zwei
Gourmetgerichte gekocht werden,
frei nach dem gesetzten Motto «Der
Fantasie und Kreativität sind keine
Grenzen gesetzt». Dabei wurden die
so entstandenen Gerichte von einer
Fachjury, bestehend aus Fabrizio
Zanetti, Küchenchef im Suvretta
House, Spitzenkoch Roland Jöhri
und CLaudio Dietrich, Hoteldirektor
im Waldhaus Sils-Maria, bewertet.
Diesjähriger Gewinner und damit
Young Engadine Talent ist Luc Liebs-
ter, Kochlehrling im Hotel Waldhaus
in Sils-Maria. Mit seinen beiden Gerichten «Gebratener Kabeljau im Kartoffelmantel auf Blumenkohlcrème
und dreierlei Randen» sowie «Geeistes Grand Marnier-Soufflé neu interpretiert», hat er die Jury überzeugt
und sich an die Spitze gekocht.
Mit dem Sieg erhielt Luc Liebster
gleich mehrere Preise: Darunter eine
Ferienauszeit in Dubai und einen
Praktikumsaufenthalt in Südtirol bei
dem Spitzenkoch Norbert Niederkofler.
Den zweiten Platz belegte Andrin
Kunz vom Hotel Walther, Pontresina
und Luca Könz aus dem Waldhaus in
Sils-Maria wurde Dritter.
dernd weiterkocht, flüstert der Meister
den beiden Damen sein Geheimrezept
zu. Und dann ergänzt er noch: «Aber zu
den Mengen werde ich keine genauen
Angaben machen. Wissen Sie, in Thailand werden die Zutaten einfach nach
Lust und Laune zusammengefügt. Geben sie doch von allem soviel hinzu,
wie sie es am liebsten mögen.»
Mit der EP an den
Night Turf 2016
Wettbewerb Am nächsten Freitag,
Überzeugte: Luc Liebster vom Hotel
Waldhaus Sils-Maria. Foto: Daniel Martinek
5. Februar, findet der 2. Night Turf
St. Moritz statt. Edle Rennpferde kämpfen bei Nacht auf dem St. Moritzersee
bei einem Trab-, zwei Flachrennen und
einem Prominenten-Skijöring um
Ruhm und Ehre. Neben den spannenden Pferderennen erwartet alle Besucher ein nächtliches Volksfest in der
Zeltstadt mit einer spektakulären Lichtshow zum Abschluss.
Für diesen Anlass hat die «Engdiner
Post/Posta Ladina» 2 x 2 VIP-Party-Tickets verlost. Die glücklichen Gewinnerinnen sind: Monika Cortesi aus
St. Moritz und Claudia Fedi aus Samedan. Wir wünschen ihnen einen tollen Abend beim Night Turf und viel
Spass.
(ep)
6 | POSTA LADINA
Sanda, 30 schner 2016
Cumün da Zernez
Patos e parodia illa litteratura rumantscha
Dumonda da fabrica
Il nouv cudesch da Clà Riatsch es cumparü
Publicaziun ufficiala
Patrun
Cumün da Zernez,
da fabrica:Urtatsch 147A,
7530 Zernez
Proget Center da Sport –
da fabrica:nouva passarella e
adattamaint magazin/
tualetta
Lö:
Urtatsch, Zernez
Parcella:
151
Zona:
zona per edifizis ed
indrizs publics
Ils plans sun exposts ad invista i’l uffizi
da fabrica cumünal.
Recuors da dret public sun d’inoltrar in
scrit a la suprastanza cumünala infra
20 dis daspö la publicaziun illa Posta
Ladina.
Zernez, 30 schner 2015
La suprastanza cumünala
176.804.264
www.engadinerpost.ch
XZX
Illa meteorologia as discuorra
dad «inversiuns» cur cha las
vettas da temperatura sun
voutas, suotsura. Clà Riatsch
observa e descriva fenomens
analogs d’inversiun i’l chomp
da la litteratura.
«Pathos und Parodie / Inversionslagen
in der bündnerromanischen Literatur»
as nomna il cudesch güst cumparü da
Clà Riatsch. Il professer per litteratura
e cultura rumantscha a l’Università da
Turich piglia suot ögl in sia nouva publicaziun tscherts rimprovers a la litteratura rumantscha: «Caracterisaziuns
generalas da la litteratura rumantscha
dal Grischun cuntegnan suvent glistas
da las mancanzas da quista litteratura
in congual cullas litteraturas europeicas.» Il plü suvent as chatta in qui-
Ina partiziun da l'uffizi da cultura
Stipendis d'atelier a Vienna 2017
dal 1. da favrer – 30 da zercladur 2017 /
dal 1. d'avust – 31 da december 2017
La promoziun da la cultura dal Grischun publitgescha
dus stipendis d'atelier a Vienna per profilar las prestaziuns culturalas.
L'atelier d'abitar (2,5 stanzas) sa chatta al Bauernmarkt 9
a Vienna, en proxima vischinanza dal dom da s. Steffan.
Il chantun Grischun metta a disposiziun gratuitamain las
localitads e paja in supplement mensil da 2000 francs vi
dals custs da viver. La dimora dura per regla mintgamai
5 mais (dal 1. da favrer – 30 da zercladur 2017 / dal
1. d'avust – 31 da december 2017).
Da candidar èn envidads artistas professiunalas ed
artists professiunals che
• han lur domicil dapi almain dus onns en il chantun
Grischun u
• demussan tras lur tematica e tras lur lieu da lavur
ina stretga colliaziun cun la cultura dal Grischun u
• èn burgaisas u burgais dal chantun Grischun u
• èn stads domiciliads pli baud durant almain ventg
onns en il chantun Grischun.
stas glistas trais constataziuns: Cha la
litteratura rumantscha nu saja actuala,
ch’ella imitescha tant illa fuorma sco
eir i’l cuntgnü e cha’l stil saja suvent
esteticamaing insufficiaint.
«Ils tractats chi seguan nu sun ingüna prouva da cuntradir a quists rimprovers, els dumondan unicamaing
co chi stetta culla dependenza dals
muosters, distanzas e ruottadüras in
singuls texts e tradiziuns illa litteratura
rumantscha», scriva il scienzià oriund
da Ramosch.
Cuntrasts e dialogs
Tant «Pathos» sco eir «Parodie» i’l titel
dal cudesch vegnan dovrats da maniera
figürativa e generalisanta. «Tendenzialmaing es il patos collià culs registers plü
ots e las tradiziuns tematicamaing restrictivas da la litteratura rumantscha,
la parodia invezza sta in relaziun culs
registers tant linguisticamaing sco eir
in quai chi reguarda il cuntgnü plü
averts, plü bass.» Cuntrasts e dialogs
tanter quistas duos tendenzas as chatta
minchatant eir in singuls texts. «Ils
tractats cuntgnüts in quist cudesch
prouvan da documentar la multifarietà
da las reversiuns auto criticas i’ls texts
rumantschs.» Il lectur bada cha quists
texts san esser in quai chi reguarda
l’adöver da muosters e tradiziuns main
innozaints e lungurus co chi’s pudess
crajer.
Clà Riatsch confruntescha las diagnosas negativas a reguard la litteratura rumantscha cun texts e tradiziuns
litteraras. El muossa chi nu dà be «vers
chi van zop», mabain eir poesias rumantschas chi fan schnöss da quai. Ingio cha quist tour distanza es eir ün
sguard i’l spejel po el eir avair qualità
litterara. Ils stüdis illa nouva publicaziun dal professer ladin sun dedichats
«a quista cuntradicziun subversiva chi
ris-cha eir linguisticamaing l’ibrid e na
ortodox e chi metta in dumonda cun
seis cuntrasts l’unità, il patos e l’autorità da tradiziuns cumpactas».
Dal «pur suveran» fin Camenisch
Ün chapitel es dedichà al «Pur suveran»
(1863–65) da Gion Antoni Huonder
La cuverta dal nouv cudesch da Clà Riatsch es illustrada cun ün purtret
da Steivan Liun Könz barmör.
fotografia: Flurin Andry
(1824–1867) chi’d es dad üna vart l’imna la plü cuntschainta dal paur liber e
tschella vart il text parodià il plü suvent
illa litteratura rumantscha plü nouva.
Pro l’inventar fix dals discuors conservativs tocca il lod dals temps passats. Eir
quel ha sco cuntrast diversas parodias
chi vegnan preschantadas in ün agen
chapitel. Il cuntrast tanter patos e parodia as chatta eir ill’ouvra dals duos poets da Sent, Peider Lansel (1863–1943) e
Chasper Po (1856–1936).
Patos darcheu da retuorn?
Las analisas cuntgnüdas i’l cudesch observan ed illustreschan cun exaimpels
da quels proceders litterars in texts da
Reto Caratsch, cuntschaint per sias satiras. Da quels fenomens as chatta però
eir ill’ouvra da Cla Biert, Göri Klainguti,
Leo Tuor ed Arno Camenisch.
Las annunzias èn pussaivlas per tut las spartas da la
cultura e n'èn betg liadas a la vegliadetgna. Il termin
d'annunzia dura fin venderdi, ils 22 d'avrigl 2016 (data
dal bul postal).
Ans perchüra Tü il mar es grond
la barcha pitschna
Ans salva Tü las uondas sun furiusas
e l’ocean chaffuol
Ans guida Tü Tias rivas sun vastas
Teis reginam es etern
Imprender meglder rumantsch
il turissem
die verspätete Ankunft
l’arriv in retard
das Zimmermädchen
la matta da chambras /
chombras
das Restaurant
il restorant
auswärts essen
manger / mangiar in ustaria
das Berggasthaus
l’ustaria da muntagna /
muntogna
das Bergrestaurant
il restorant da muntagna /
Il cudesch da Clà Riatsch «Pathos und Parodie / Inversionslagen in der bündnerromanischen Literatur» es cumparü illa chasa editura Shaker Verlag.
Aröv
Ils documents d'annunzia sco er infurmaziuns survegnis Vus sut la suandanta adressa:
Promoziun da la cultura dal Grischun, signur Armon
Fontana, Loëstrasse 26, 7001 Cuira, +41 (0)81 257 48 02,
[email protected], www.kfg.gr.ch
der Tourismus
Ün chomp chi’d es privilegià per far
parodias sun poesias e texts chi tematiseschan la lingua e propagheschan
la «lingua püra». Ils exponents d’eiran
impustüt homens. «Quists patriarcs
imposants e fich sgürs da sai svess
vezzaivan i’l muond modern ün’imnatscha per lingua e cultura rumantscha.»
Üna constanta illa litteratura rumantscha es, sco cha Clà Riatsch scriva,
la debatta suvent polemica davart la
güsta lingua scritta. «Surpiglia la litteratura darcheu las lezchas propagandistas
e didacticas? Es quai insomma amo
pussibel sainza ironia e gö?», as dumonda l’autur tanter oter.
(anr/fa)
Giovannina Brunold-Claglüna
Ingrazchamaint
Da cour ingrazchaina a tuot quels e quellas, chi han tut part a nos led in occasiun dal cumgià
da nossa chara
Giovannina Brunold-Claglüna
7 november 1926 - 23 december 2015
Resentidamaing ingrazchaina pels numerus segns da stima e d’affecziun per la trapassada sco
eir a tuot quels e quellas, chi tilla han accumpagnada dürant sia vita e sün seis ultim viadi sü
San Peter.
muntogna
das Buffet
il büfè
Nos ingrazchamaint special as drizza:
das Drehrestaurant
il restorant cun panorama
das Flughafenrestaurant
il restorant da l’eroport
die Gartenwirtschaft
l’ustaria al liber
der, die Gastarbeiter, –in
il lavuraint ester,
la lavurainta estra
a duonna Silvia Plattner per seis sustegn uman instancabel, spüert a nossa mamma dürant ans,
a duonna Elisabeth Unholz sco fidela amia,
a sar ravarenda Michael Landwehr per seis pled da cumgià,
a dr. med. Markus Beuing per sia chüra premurusa,
al Cor mixt da Samedan pel cumgià commovent,
a la Spitex d'Engiadin'Ota per seis accumpagnamaint zuond prezius,
a duonna Karin Vitalini e sias collavuraturas da Tecum dal chantun Grischun per lur sustegn
inschmanchabel.
gastgewerblich
d’hotellaria e gastronomia
Samedan, schner 2016
in einem Gasthaus einkehren
ir aint in ün’ustaria
der Gastronomiebetrieb
l’affer / affar da gastronomia
Ils relaschats
POSTA LADINA | 7
Sanda, 30 schner 2016
L’Hotel Schweizerhof a Sta. Maria es in fallimaint
Il cumün da Val Müstair perda raduond desch pertschient da las pernottaziuns
Dürant ils bun ons faiva l’Hotel
Schweizerhof a Sta. Maria in Val
Müstair fin 6000 pernottaziuns.
Daspö december sun las portas
serradas. Uossa es decretà il
fallimaint e l’avegnir da la chasa
cun tradiziun es intschert.
NICOLO BASS
Daspö december es serrà l’Hotel
Schweizerhof a Sta. Maria in Val Müstair. Uossa es eir cuntschaint perche:
La Hotel Schweizerhof Sta. Maria Val
Müstair SA es in liquidaziun. Il güdisch
da fallimaint dal district En ha decretà
als 21 schner l’avertüra dal fallimaint
da la società anonima. Il possessur da
l’Hotel Schweizerhof a Sta. Maria es fingià parti vers il nord da la Germania.
Süllas medias socialas comunichescha’l
d’avair chattà üna nouva plazza da lavur e ch’el sperescha chi vegna chattada üna buna soluziun per l’avegnir da
l’hotel a Sta. Maria. Quai spereschan eir
ils Jauers. Perche il fallimaint da l’Hotel
Schweizerhof a Sta. Maria tils renda
consternats. Sco cha Aldo Pitsch, commember da la suprastanza cumünala e
respunsabel pel ressort da turissem in
Val Müstair, disch invers Radiotelevisiun Svizra Rumantscha RTR, nu possa la Val Müstair as prestar cha quist hotel resta serrà. L’Hotel Schweizerhof a
Sta. Maria ha nempe pisserà cun seis 60
lets dürant ils buns ons per 4000 fin
6000 pernottaziuns. Quai correspuonda, tenor Pitsch, a raduond desch pertschient da las pernottaziuns. Culla serrada da la chasa cun tradiziun va a perder raduond desch plazzas da lavur ed
eir tuot ils furniturs patischan. Aldo
Pitsch discuorra d’üna gronda perdita
per tuot la Val ed el sperescha cha qualchün surpiglia bain svelt l’hotel per cha
las portas possan darcheu gnir drividas.
Intant es tuot la procedura da fallimaint pendenta. Co e cura chi va inavant cun l’hotel es amo avert, l’avegnir
es intschert. Sco cha Pitsch ha declerà,
ha l’hotel capacità, potenzial ed üna
bun’infrastructura. Perquai sperescha’l
chi vegna chattà bain svelt ün nouv investur chi salva l’Hotel Schweizerhof e
dà nouv schlantsch a l’economia in Val.
Intant cha la procedura da fallimaint es pendenta es l’avegnir da l’Hotel Schweizerhof a Sta. Maria in Val Müstair
intschert.
fotografia: TESSVM
Ingüna zona d’hotel pro la Villa Engiadina
Il Tribunal federal sustegna il recuors cunter la nouva zona
Il cumün da Scuol sto s’occupar
da nouv da la Villa Engiadina
chi’s rechatta a Vulpera. Ils
proprietaris han gnü success
cun lur recuors cunter la
planisaziun locala. Uossa sun
dumandadas nouvas soluziuns.
La nouva zona d’hotel intuorn la Villa
Engiadina cuntrafà tenor il Tribunal federal a Losanna al dret da proprietà. Il
tribunal sforza il cumün da Scuol da
chattar üna nouva soluziun da planisaziun. «Il cumün voul far quai insembel
culs proprietaris da l’edifizi», disch
Christian Fanzun, il capo cumünal da
Scuol.
Nouva soluziun in vista
L’anteriur Hotel Villa Engiadina ha vis
in seis temp d’existenza temps buns e
da quels plü noschs (guarda fanestra).
Adüna darcheu ha l’edifizi müdà sia
ütilisaziun. Uschè vaiva vuglü integrar
l’anteriur cumün da Tarasp la Villa Engiadina in üna zona d’hotel. L’anteriur
capo cumünal da Tarasp ed actual capo
dal cumün fusiunà da Scuol, Christian
Fanzun, declera l’agir dal man public:
«Cur cha nus vaivan tut per mans la revisiun da la planisaziun locala vaivan
eir ils proprietaris da la villa in vista
üna gestiun d’hotel.» Fin cha la planisaziun locala es però statta terminada
s’ha la situaziun da la Villa Engiadina
fingià darcheu müdada. Davo la stagiun dal 2013 ha ella serrà sias portas
sco hotel. Ils proprietaris han fat recuors cunter la planisaziun locala. Els
laivan uossa integrar la villa in üna zona d’abitar. Pür avant Tribunal federal
han ils proprietaris uossa gnü success
cun lur recuors. Ils güdischs da Losanna pretendan üna nouva valütaziun da
la situaziun.
«Nus vain tut cugnuschentscha da
quista sentenza», disch Christian Fan-
zun, «uossa tscherchaina insembel culs
proprietaris üna nouva soluziun pella
Villa Engiadina.» In che direcziun cha
quella soluziun pudess ir nu po il capo
amo tradir. Sgür es davo la sentenza dal
Tribunal a Losanna unicamaing cha la
Villa Engiadina nu’s rechattarà in avegnir plü in üna zona d’hotels e neir in
üna zona d’abitar. Cha la Villa Engiadina a Vulpera vegna fabrichada oura per
seguondas abitaziuns nun es dimena
probabel.
(anr/rgd)
Ün sü e giò sco unica constanta
Sün ün mot elevà as rechatta la Villa
Engiadina sur Vulpera sper la fracziun
da Tarasp. Sia tuor marcanta es bain visibla dalöntsch intuorn. Fabrichada
es gnüda la Villa Engiadina a Vulpera
da l’on 1902 sco villa privata dal cuntschaint architect d’hotels Karl Koller,
chi ha fabrichà blers gronds hotels in
Engiadina. El d’eira gnü incumbenzà da
fabrichar la villa dal bankier engiadinais Gian Töndury-Zender, chi manaiva da quel temp il cussagl administrativ
da la società d’hotel Waldhaus Vulpera.
La villa cumpiglia elemaints da decoraziun dal temp da la Belle Epoque e dal
Jugendstil. L’edifizi dà in ögl pervi da
La tuor imposanta da la Villa Engiadina es ün punct marcant da l’aspet pitturesc da Vulpera.
sia asimetrica e da sia ota tuor. Interess
svaglian eir ils differents stils dal tet.
L’inter chasamaint es ornà cun sgrafits
ed oters detagls estetics e vain flancà
d’üna terrassa da lain. A partir da l’on
1906 vain la Villa Engiadina manada
sco part da l’hotel Waldhaus Vulpera.
Ella serva dürant las stagiuns da stà sco
hotel per giasts da cura. In consequenza
a la Prüma guerra mundiala e sias müdadas fundamentalas in grondas parts
da l’Europa resta la Villa Engiadina serrada fin l’on 1922. Pür lura po la villa
darcheu gnir integrada illa gestiun
d’hotel. Causa la crisa economica dals
ons 1930 resta la Villa darcheu serrada
tanter ils ons 1930 e 1936. L’on 1935
cumpra l’ollandais Hendrik Cohen la
Villa Engiadina per ün predsch total da
1700 francs e tilla driva ils ons 1936 –
1938. La Seguonda guerra mundiala, da
la quala eir il proprietari ollandais
dvainta üna victima, sforza darcheu da
serrar las portas da la Villa Engiadina.
Davo ils scumpigls cullas guerras
mundialas retschaiva la Villa Engiadina
darcheu mincha stà giasts e turists fin
l’on 1959. Davo resta ella per quarant’ons vöda. L’on 1999 vain ella averta da nouv sco Hotel Villa Engiadina.
Daspö la stà 2013 es il hotel darcheu
serrà e seis avegnir intschert. (anr/rgd)
fotografia: Andrea Badrutt
CINEMA REX
Pontresina
Samstag, 30. - Freitag 5.2.
Sa 14h30 So 17 D ab 8/6 J. Premiere
Belle et Sébastien 2
Sa 16 Di 13
Samstag und Sonntag, 17.00 Uhr
SEBASTIAN UND DIE
FEUERRETTER
Fortsetzung des Familienabenteuers
um einen Jungen und seinen Hund
Samstag und Sonntag, 20.30 Uhr
D ab 8/6 J. Premiere
Wie Brüder im Wind
Sa 17.45, Mo 20.30 D 14/12 J.
The Revenant 12 Oscar-Nom.
Sa/Mi 20.30 So 18.30 Dial 10/8 J. Prem.
Der grosse Sommer
Gotthard – genaue Antworten auf vage Behauptungen!
Diskussionsabend am 10. Februar 2016 um 19.30 Uhr im Kreisrats-Saal
(Sela Puoz/Samedan)
Es diskutieren Nationalräte: Duri Campell (BDP) und Silva Semadeni (SP).
Moderation durch die Engadiner Post/Posta Ladina.
So 10 Dial/d ab 8/6 J.
Das Publikum soll sich die genauen und gesicherten Argumente anhören
und anschliessend ausführlich mitdiskutieren.
So 13 Mi 16 Fr 16.30 Dial ab 6/4J
Information statt vorgefasste Meinungen und Gerüchte!
Z‘Bärg
Heidi
So 15 D Mi 18 E/df ab 14/12 J.
Danish girl
So/Fr 20.30 D ab 16/14 J. Premiere
Hateful eight
Mo 13 Mi 12.30 Fr 15h D ab 6/4 J. Prem.
Alvin 3
J O B
N E B E N
H T ?
G EfortSoderUnachCVereinbarung
Mo 14.30 D ab 10/8 J.
SCHWEIZERPREMIERE !!!
Dienstag und Mittwoch, 20.30 Uhr
BROOKLYN
Drama um eine junge Irin,
die zwischen ihrem neuen Leben in
Brooklyn und dem alten in Irland
hin- und hergerissen ist
Donnerstag und Freitag, 20.30 Uhr
RIDE ALONG 2
Erfolgskomödie mit Ice Cube und
Kevin Hart
Kinoinfos und Reservationen:
www.kinoscala.ch
Ich bin dann mal weg
Mo 16 Mi 14 Dial
ab 6/4 J.
Schellenursli
Mo 18 D ab 12/10 J.
Di 14.30 F/d,e ab 10/8 J.
La passion df‘ Augustine
Di 16.15 Do 14.30 D ab 8/6 J. Premiere
A family affair since 1908 – das etwas andere Fünfsternhaus in einer der schönsten Regionen der Schweiz
Di 18 E/df ab 14/12 J.
Ab 1. Juni 2016 bzw. nach Vereinbarung suchen wir eine/-n
Di 20.30 E/d 14/12 J.
Human Resources Manager
(w/m) 80 – 100%
Bibi&Tina: Mädchen gegen Jungs
Joy
Brooklyn
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Robinson Crusoe
Do 16.30/20.30 Dial/d 14/12 J. Premiere
Nichts passiert
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Suffragette
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wir per 1. April 2016 einen
handwerklich begabten
und motivierten Fachmann
oder ein Ehepaar für die
Hauswartung.
Zu Ihrem Aufgabenbereich
gehören:
– Reinigung Treppenhäuser/
Podeste/Liftkabinen
– Reinigung Waschküche/
Trockenräume
– Reinigung/Betreuung Tiefgarage
– Betreuung Heizanlage/
Tankanlage
– Umgebungsarbeiten
(Rasenmähen, Sträucher)
– Schneeräumung
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<wm>10CFXKMQ6EMAwEwBc52nViO-DylA5RIPo0iJr_V6eju2K62ba0gtdn7Oc4kgBMWBsWT1otCKY5i3qC2hX0lWGLItrfFnOgAvNXBBTtkyHWpdl0j_Jc9xfANvYTcAAAAA==</wm>
Das heutige Rezept:
Speck auf Linsen und
Kartoffeltartes
Zutaten für 4 Personen
400 g
150 g
3 dl
1
¼
0,5 dl
4
15 g
1
4
1 TL
Kochspeck
Linsen
Wasser
Salz
Rüebli fein gewürfelt
Knollensellerie fein gewürfelt
Noilly Prat (trockener Wermuth)
Kartoffeln
Butter flüssig
Knoblauchzehe fein geschnitten
Muskat, Pfeffer aus der Mühle
Bundzwiebeln
Sonnenblumenöl
Zubereitung
Speck in leicht siedendem Wasser ca. 1 Std. garen. Linsen im Wasser ca. 20 Min. knapp weich
garen. 5 Min. vor Kochzeitende mit Salz würzen,
Rüebli und Sellerie beigeben und mitkochen. Noilly Prat dazugiessen. Inzwischen für die Tartes
Ofen auf 220 °C vorheizen. Kartoffeln fein hobeln,
mit Butter und Knoblauch mischen und mit Salz,
Pfeffer und Muskat würzen. In kleine Bleche von
12 cm Ø schichten. Im Ofen ca. 15 Min. knusprig
backen. Bundzwiebeln längs halbieren, in wenig Öl
braten und würzen. Tartes auf Linsen anrichten,
Speck in Tranchen schneiden und darauf legen
und die gebratenen Zwiebeln danebenlegen.
Zubereitung: ca. 70 Minuten
per so
James Bond - Spectre
Die Dienstwohnung (3 ½-ZimmerWohnung) muss durch den
Hauswart bezogen werden.
Verfügen Sie über Deutsch- und
Italienischkenntnisse, einige
Jahre Berufserfahrung und
haben Sie Freude im Umgang
mit Menschen und sind sich
gewohnt, selbstständig zu
arbeiten, dann freuen wir uns auf
Ihre Bewerbungsunterlagen,
welche Sie bitte an untenstehende Adresse bis spätestens
11. Februar 2016 senden wollen.
W&P Immo-Grischa AG
Ihre Aufgaben
– Ansprechpartner für Vorgesetzte und Mitarbeitende
in personalrelevanten Themen
– Rekrutierung von Mitarbeitenden und Lernenden
– Erstellen von Arbeitsverträgen, Zeugnissen,
Bescheinigungen und Bewilligungen
– Enge Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern in allen
Personalangelegenheiten
– Miterarbeitung sowie Umsetzung und Kontrolle von
Standards
– Mitbetreuung und Einsatzplanung für alle Lernenden
– Verantwortung für die Lohnbuchhaltung sowie der
Personaladministration (inkl. Sozialversicherungen)
– Sicherstellung der Einhaltung aller gesetzlichen
Bestimmungen
Was wir erwarten
– Spass am Beruf!
– Freude am Umgang mit unseren internationalen
Mitarbeitenden sowie mit unseren Lernenden
– Sicheres und sympathisches Auftreten
– kaufmännische Grundbildung, ergänzt mit
HR-spezifischer Weiterbildung
– Deutsch als Muttersprache, gute Italienischkenntnisse
– MIRUS-Kenntnisse von Vorteil
– Gute PC-Anwenderkenntnisse
Was können Sie erwarten
– Eine interessante Tätigkeit in einem freundlichen und
familiären Umfeld
– Abwechslung: Kein Tag ist wie der andere
– Attraktive Mitarbeiter-Benefits
Dürfen wir Sie in unserem Team längerfristig willkommen
heissen? Freude an der Arbeit wird bei uns grossgeschrieben – bei Ihnen auch?
Frau Sissi Röösli nimmt Ihre Bewerbungsunterlagen
inklusive Foto und Ausbildungsdiplomen gerne unter
folgender Adresse entgegen: Hotel Waldhaus, Via da Fex 3,
7514 Sils-Maria oder [email protected]
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Tel. 081 837 90 80 oder
Tel. 081 861 01 31,
[email protected]
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•
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•
Reinigung Wohnung nach Mieterwechseln
Schlüsselübergabe an Mieter
Inventar-/Zustandskontrolle
Unterhalt/Instandhaltung Umgebung und Allgemeinflächen
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Interessenten melden sich bitte bei:
Larissa Gubelmann, Telefon 041 319 92 84
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
Architekt/in FH
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mit einigen Jahren Planungs- und Ausführungserfahrung, ideal sind ArchiCad-Kenntnisse. Deutsch
als Muttersprache setzen wir voraus.
Ihr Arbeitsort ist Maloja, der Platz an der Sonne,
dort wo andere Ferien machen.
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Bewerbung.
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Claudio Dietrich und Patrick Dietrich
Hotel Waldhaus, CH-7514 Sils-Maria
Tel. +41 81 838 51 00, www.waldhaus-sils.ch
Eine Abteilung des Amts für Kultur
Atelierstipendien Wien 2017
1. Februar – 30. Juni 2017 /
1. August – 31. Dezember 2017
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Wo die lokalen
Informationen im
Mittelpunkt stehen.
Für eine Ferienwohnung in Sotchà 215, 7550 Scuol suchen wir
eine zuverlässige Person, die das Hauswartsamt (Nebenamt)
seriös erledigt. Folgende Arbeiten fallen an:
DEKORIERTER TANZABEND
& MASKENBALL
Die Kulturförderung Graubünden schreibt zur stärkeren
Profilierung kultureller Leistungen zwei Atelierstipendien in Wien aus.
Das Wohnatelier (2.5 Zimmer) befindet sich am Bauernmarkt 9 in Wien, in unmittelbarer Nähe des Stephansdoms. Der Kanton Graubünden stellt die Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung und richtet einen
monatlichen Zuschuss von 2000 Franken an die Lebenshaltungskosten aus. Der Aufenthalt beträgt in der Regel
je 5 Monate (1. Februar bis 30. Juni 2017 / 1. August bis
31. Dezember 2017).
Zur Bewerbung sind professionelle Kulturschaffende
eingeladen, welche
• seit mindestens zwei Jahren im Kanton Graubünden
wohnhaft sind oder
• durch Thematik und Arbeitsort eine enge Verbindung
mit der Bündner Kultur aufweisen oder
• im Kanton Graubünden heimatberechtigt sind oder
• zu einem früheren Zeitpunkt während mindestens
zwanzig Jahren im Kanton Graubünden wohnhaft
waren.
Die Bewerbungen sind für alle Kultursparten offen und
an keine Altersgrenze gebunden. Die Bewerbungsfrist
läuft bis Freitag, 22. April 2016 (Datum des Poststempels).
Die Bewerbungsunterlagen sowie Auskünfte erhalten
Sie unter folgender Adresse:
Kulturförderung Graubünden, Herr Armon Fontana,
Loëstrasse 26, 7001 Chur, +41 (0)81 257 48 02,
[email protected], www.kfg.gr.ch
|9
Samstag, 30. Januar 2016
Gleich drei Engadiner holen Schweizermeistertitel
Vielversprechende Jungtalente im Langlaufsport im Portrait
Giuliana Werro aus Zernez war schon
seit frühester Kindheit auf Skiern unterwegs: Mit zwei Jahren stand sie das allererste Mal auf zwei Brettern, im zweiten Kindergartenjahr begann sie mit
Langlaufen. «Mir hat es schon immer
gefallen, draussen Sport zu machen.
Zudem hat man als Langläufer auch im
Sommer viele Möglichkeiten, um zu
trainieren», erklärt sie ihre Faszination.
Dass sie ihre Faszination einmal bis auf
das Podest der Schweizermeisterschaften im Langlauf bringen würde, hat sie
wohl nicht geahnt.
Die diesjährige Schweizermeisterin in
der Disziplin Klassik und die Drittplatzierte im Skating hatte aber schon
immer einen kleinen Traum: «Ich wollte gerne so gut laufen können wie Corsin Hösli, er war schon als Kind mein
Vorbild», erzählt die fast siebzehnjährige Schülerin.
Die Verbindung von Schule und
Sport allerdings ist für Giuliana nicht
immer so einfach: «Ich gehe im hochalpinen Institut in Ftan zur Schule und
bin dort in einer Sportklasse.» Unter
der Woche bleibt trotzdem nicht besonders viel Zeit, um zu trainieren.
Maurus Lozza ist vor zwei Wochen in
Zweisimmen nicht nur Schweizermeister geworden, sondern sogar doppelter
Schweizermeister. Er hat bei den Herren U18 im Klassischrennen und in der
Skating-Verfolgung den ersten Platz abgeräumt. Und das nicht zum ersten
Mal: Maurus Lozza hat, seit er in der Kategorie U14 läuft, jedes Jahr mindestens einen Schweizermeistertitel geholt. «Podestplätze bei den Schweizer
meisterschaften gehören im Frühling
bei der Zielsetzung für die kommende
Saison immer auf die Liste», sagt der
17-Jährige aus Zuoz.
In der dritten Primarklasse hat er in
der JO mit Langlauf begonnen. Im
Stützpunkt ist Maurus seit fünf Jahren.
«Ich bin eigentlich sehr polysportiv
aufgewachsen, vor allem Bergsportarten wie Skitouren, Skifahren und
Klettern habe ich gerne gemacht.» Dafür bleibt nun nebst der Schule und
dem Langlauf nicht mehr viel Zeit. Im
Frühling und Sommer versucht er jedoch, seinen anderen Hobbys immer
noch nachzugehen. Maurus besucht an
der Academia Engiadina die fünfte
Gymnasiumsklasse
mit
Sportverlängerung. Das heisst, er absolviert die
Selina Pfäffli bedeutet der Schweizermeistertitel besonders viel. Es ist ihr
bisher grösster Erfolg in ihrer Langlaufkarriere. «Die Schweizermeisterschaften sind die wichtigsten Rennen
im Jahr», sagt Selina Pfäffli. Sie hat bei
den Damen U18 im Skating-Verfolgungsrennen Gold geholt. «Die Medaille ist eine grosse Erleichterung für
mich, nun kann ich viel lockerer an
den zweiten Teil gehen», sagt Selina,
die sich eine Medaille an der Schweizermeisterschaft zum Ziel dieser Saison gesetzt hat.
In der ersten Klasse war Selina bereits
in der JO Langlauf. Lange setzte sie jedoch ihre Zeit und Kraft in das Geräteturnen, bis sie vor vier Jahren ganz auf
Langlauf umstieg. Vor drei Jahren hat
sie dann ganz aufgehört mit dem Geräteturnen. Seither trainiert sie mit dem
Stützpunkt Oberengadin, in dem auch
ihr älterer erfolgreicher Bruder Gian
Flurin Pfäffli ist. Fünf bis sogar sieben
Mal in der Woche trainiert sie mit dem
Stützpunkt. «Neun Stunden Training
pro Woche müssen es schon sein», sagt
die Pontresinerin. Wie Maurus Lozza ist
auch Selina in der Sportklasse an der
Academia Engiadina. Doch die Zeit, die
Kontinuität
zahlt sich aus
Das Engadin verfügt über starke
Nachwuchslangläufer. Das ist
das Resultat einer kontinuierlichen Aufbauarbeit.
Kein Wunder also, dass sie jede freie
Minute nutzt, um ihrem Sport nachzugehen. «Das Langlaufen zum Beruf
zu machen, wäre natürlich schon toll,
liegt aber im Moment noch etwas weiter weg, zuerst kommt mal noch die
Matura», meint Giuliana.
Im Moment scheint in puncto Sport
alles wie am Schnürchen zu laufen:
Die Langläuferin sammelte bereits viel
Erfahrung auf regionalen und nationalen Wettkämpfen, letztes Jahr
war sie das erste Mal an einem Anlass
in Slowenien, wo sie den vierten Platz
erreichte. Dass sie nun die Chance hat,
an die Jugendolympiade zu gehen, ist
für sie bereits ein Highlight: «Ich wollte unbedingt nach Lillehammer. Damit habe ich mein Ziel eigentlich
schon erreicht.» Auch auf die Gelegenheit, sich mit internationalen Athleten messen zu können, freut sie sich:
«Ich habe ja noch nicht so viel Erfahrung in internationalen Wettbewerben.»
Den kommenden Event im Februar
geht sie aber ganz entspannt an: «Ich
werde einfach hingehen und schauen,
was sich ergibt.»
(cs)
Vertritt die Schweiz an der Jugend-Olympiade in Lillehammer: Langläuferin
Giuliana Werro aus Zernez.
Foto: z. Vfg
letzten beiden Jahre innerhalb von drei
Jahren. «Anders würde es gar nicht gehen. Mit den Wettkämpfen im Winter
würde ich viel zu viel Stoff verpassen.»
So kann er trotz Leistungssport in zwei
Jahren seine Matura machen. Er ist
froh, dass er die beiden Dinge so gut
kombinieren kann.
Am Wochenende nach dem Engadin
Skimarathon, an dem Maurus auch
teilnimmt, folgt im März der zweite
Teil der Schweizermeisterschaften.
Doch davor hat Maurus seit kurzem
noch grössere Pläne und Ziele: Er hat
sich wie Giuliana Werro für die Jugendolympiade im Februar in Lillehammer,
Norwegen qualifiziert. «Ich freue mich
wahnsinnig auf diese Erfahrung», sagt
der Gymnasiast. Was während der Jugendolympiade an Ergebnissen drin
liegt, könne er schwer abschätzen. «Die
Langläufer in meinem Alter sind in den
nordischen Länder meist besser als in
der Schweiz.» Realistisch gesehen liege
eine Medaille nicht drin, meint der
junge Spitzensportler. «Ein Platz unter
den Top Ten oder den Top 15 wäre
schon genial», sagt Lozza, «auf jeden
Fall werde ich in Lillehammer mein
Bestes geben.»
(an)
Auch der «jährliche» Schweizermeister Maurus Lozza aus Zuoz wird in
Lillehammer dabei sein und sein Bestes geben.
Foto: z. Vfg
der Stundenplan schafft, braucht Selina für das Training. «Gerade die Freunde kommen dabei oft zu kurz.»
Der Erfolg in dieser Saison kam für
Selina überraschend, obwohl sie sich
gut fühlte. «Letztes Jahr hatte ich Pfeiffersches Drüsenfieber und war deshalb
viel krank», erzählt die 17-Jährige. Aus
diesem Grund ist 2015/16 die erste
Saison, in der Selina richtig fit ist. Trotzdem hat die Saison nicht optimal begonnen. «Bisher lief es noch nicht
so gut, für einen Podestplatz hat es
nie gereicht.» Umso grösser die Überraschung, dass ihr das nun ausgerechnet an den Schweizermeisterschaften gelang. «Ich fühlte mich super
an diesem Wochenende, alles hat gepasst», sagt die glückliche Siegerin.
Für die Qualifikation der Jugendolympiade hat es wegen dem mässigen
Saisonstart nicht gereicht. Selinas
nächstes Etappenziel sind einige internationale Wettkämpfe. «Dabei weiss
ich nicht, was möglich ist, denn ich
messe mich sonst nur mit den Schweizern.» Ansonsten wären natürlich weitere Medaillen am zweiten Teil der
Schweizermeisterschaften die Krönung
der Saison für Selina.
(an)
Selina Pfäffli kommt gerade erst richtig in Fahrt: Der Schweizermeistertitel war ihr bisheriger Saisonhöhepunkt.
Foto: z. Vfg
RETO STIFEL
Gleich vier Meistertitel konnten die Engadiner Langläufer anlässlich der
Schweizermeisterschaften im Berner
Oberland Mitte Januar in der Kategorie
U18 feiern. Giuliana Werro aus Zernez
gewann das Klassisch-Rennen über
fünf Kilometer, Selina Pfäffli aus Pontresina holte sich die Goldmedaille
über zehn Kilometer in der freien Technik, und Maurus Lozza aus Zuoz konnte sich gleich als zweifacher Schweizermeister feiern lassen. Dazu gab es
weitere Medaillen und Top-Klassierungen von Engadiner Nachwuchsläufern.
Für ihn kommen die guten Resultate
nicht überraschend: Andi Grünenfelder, Bronzemedaillengewinner an
den Olympischen Winterspielen 1988
in Calgary. Vielmehr sind sie für ihn
das Ergebnis einer kontinuierlichen
Aufbauarbeit in der Langlauf-Nachwuchsbewegung im Engadin. Grünenfelder ist seit über zehn Jahren Präsident von Engadin Nordic, dem Verein
also, der sich für die Nachwuchsförderung der Oberengadiner Langläufer
und Biathleten stark macht.
«Als ich zu Engadin Nordic kam, waren wir fast mehr Leute im Vorstand als
es Athleten hatte», erinnert sich Grünenfelder. Heute habe man sehr viele
und sehr gute Langläuferinnen und
Langläufer. «Vor allem aber ist das
Team eine richtige Clique, die zusammenhält und sich gegenseitig motiviert.» Einen weiteren Erfolgsgrund
sieht er in der Konstanz der Führung.
Nach verschiedenen Trainerwechseln
zeichnet nun Gian-Duri Melcher bereits seit ein paar Jahren für die Langläufer verantwortlich. Seit dieser Saison
unterstützt von Jenny Egger, ebenfalls
eine frühere Stützpunkt-Läuferin. «Die
beiden leisten hervorragende Arbeit»,
sagt Grünenfelder. Das Gleiche gelte
übrigens für das Unterengadin, wo Odd
Kare Sivertsen ebenfalls für Kontinuität
sorge. Dort sind die Trainer vom Hochalpinen Institut in Ftan angestellt, ein
Skisport-Förderverein beschafft unter
anderem die finanziellen Mittel.
Die Finanzierung ist gemäss Grünenfelder auch im Oberengadin eine Herausforderung. Mit den 1,6 Trainierstellen hat Engadin Nordic mittlerweile ein
Budget von 200 000 Franken zu stemmen. Im Sponsorenbereich kann der
Verein von einer Zusammenarbeit mit
dem Engadin Skimarathon profitieren,
darf aber auch auf viele Geldgeber aus
der Region zählen. «Trotzdem ist es immer wieder eine Knochenarbeit, die Finanzierung zu sichern», sagt Grünenfelder.
Die engagierte, ehrenamtliche Arbeit
eines grossen Vorstandes und die super
Zusammenarbeit mit der Academia Engiadina und dem dortigen Leistungssport-Verantwortlichen Gion-Antieni
Maissen nennt der frühere WeltklasseLangläufer als weitere Gründe für den
derzeitigen Erfolg.
Ein Erfolg, der allerdings nicht kurzfristig gesucht wird. «Unsere Aufgabe
als Stützpunkt ist es vielmehr, jetzt die
richtige Basis für später zu vermitteln.»
Er verweist in diesem Zusammenhang
auf den norwegischen Überflieger Martin Johnsrud Sundby. An den JuniorenWeltmeisterschaften wurde Sundby
noch vom Pontresiner Curdin Perl geschlagen, erst später hat sich das Blatt
gewendet. Grünenfelder ist überzeugt,
dass es unter den Engadiner Nachwuchslangläufern einige gibt, die das
Potenzial haben, national, aber auch
international Erfolge zu feiern.
10 |
Samstag, 30. Januar 2016
Beratungsstellen
Info-Seite
Notfalldienste
Ärzte-Wochenendeinsatzdienst
Falls der Haus- oder nächste Ortsarzt nicht
erreichbar ist, stehen im Notfall folgende
Ärzte zur Verfügung:
Samstag/Sonntag, 30./31. Januar
Region St. Moritz/Silvaplana/Sils
Samstag, 30. Januar
Dr. med. Robustelli
Tel. 081 830 80 20
Sonntag, 31. Januar
Dr. med. Rouhi
Tel. 081 837 30 30
Region Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz/
Cinuos-chel
Samstag/Sonntag, 30./31. Januar
Dr. med. Gachnang
Tel. 081 852 33 31
Region Zernez, Obtasna, Scuol und Umgebung
Samstag/Sonntag, 30./31. Januar
Dr. med. Weiss
Tel. 081 864 12 12
Der Wochenenddienst für die Regionen
St. Moritz/Silvaplana/Sils und
Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert
von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr.
Wochenenddienst der Zahnärzte
Telefon 144
Notfalldienst Apotheken Oberengadin
Telefon 144
Rettungs- und Notfalldienste
Sanitätsnotruf
Telefon 144
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst
St. Moritz, 24 h
Tel. 081 833 14 14
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol
und Umgebung, 24 h
Tel. 081 864 12 12
Schweizerische Rettungsflugwacht
Rega, Alarmzentrale Zürich
Telefon 1414
Beratungsstelle Alter und Pflege OE
Cine Scala St. Moritz, Tel. 081 833 31 55
Beratungsstelle für Lebens- und
Partnerschaftsfragen
Sebastian und die Feuerretter
Karin Vitalini, Mo–Do, 14–17 Uhr
Tel. 081 850 10 50
www.alterundpflege.ch, [email protected]
Spitäler
Klinik Gut, St. Moritz
Samedan Spital OE
Scuol
Sta. Maria, Val Müstair
Tel. 081 836 34 34
Tel. 081 851 81 11
Tel. 081 861 10 00
Tel. 081 851 61 00
Dialyse-Zentrum Oberengadin
Samedan
Opferhilfe
Notfall-Nr.
Tel. 081 852 15 16
Tel. 081 257 31 50
Tierärzte
Markus Schärer, Peidra viva,
Straglia da Sar Josef 3, Celerina
Tel. 081 833 31 60
Beratungsstelle Schuldenfragen
Steinbockstrasse 2, Chur
BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für
Jugendliche und Erwachsene
Sekretariat: Plazzet 16, Samedan
Tel. 081 257 49 40
– Oberengadin/Poschiavo/Bergell:
Francesco Vassella Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44
– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair:
Jacqueline Beriger-Zbinden Tel. 081 257 49 41/081 257 64 31
Chüra d’uffants Engiadina Bassa
Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst
Engadin und Südtäler
Heilpädagogische Früherziehung
– Engadin, Val Müstair: Silvana Dermont und Lukas Riedo
– Puschlav, Bergell: Manuela Moretti-Costa
Schul- und Erziehungsberatungen
– St. Moritz und Oberengadin:
[email protected]
Tel. 081 833 77 32
– Unterengadin und Val Müstair:
Tel. 081 856 10 19
[email protected]
Psychomotorik-Therapie
– Oberengadin, Bergell, Puschlav: Claudia Nold
– Unterengadin, Val Müstair, Plaiv: Anny Unternährer
Samedan, Surtuor 2
Tel. 081 833 08 85
Scuol, Chasa du Parc
Tel. 081 860 32 00
Prada, Li Curt
Tel. 081 844 19 37
Canorta Villa Milla, Chasa Central,
Bagnera 171, 7550 Scuol
[email protected]
(Angehörige von Alkoholikern)
Tel. 0848 848 843
Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE
Auskunft
Tel. 0848 848 885
Lupus Erythematodes Vereinigung
Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung
Selbsthilfegruppe Region Graubünden
Auskunft: Barbara Guidon
Tel. 081 353 49 86
Internet: www.slev.ch
Parkinson
Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina
E-Mail: [email protected]
Tel. 081 834 52 18
The Hateful Eight
Tarantinos neuer Western um eine wild zusammengewürfelte Reisegruppe, die mit der
Kutsche in einen Schneesturm gerät.
Pflege und Betreuung, Sandra Niklaus, Via dals Bogns 323,
Scuol, [email protected]
Tel. 081 864 00 00
Ergotherapie
Rotes Kreuz Graubünden, Samedan
Tel. 081 852 46 76
Heilpädagogischer Dienst Graubünden
Mediation
Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder
öffentlichen Konflikten: Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz
[email protected]
Tel. 081 850 17 70
Krebs- und Langzeitkranke
VASK-Gruppe Graubünden
Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/
Psychisch-Kranken, Auskunft:
Tel. 081 353 71 01
Veranstaltungshinweise
www.engadin.stmoritz.ch/news_events
www.scuol.ch/Veranstaltungen
oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz
Aktuell», «St. Moritz Cultur» und «Allegra»
Verein Avegnir:
Beratung für Kranke und Angehörige
Tel. 081 834 20 10
Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich
Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle
Unterstützung für krebskranke Menschen.
Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.
[email protected]
Tel. 081 252 50 90
Mütter-/Väterberatung
Bergell bis Samnaun
Angelina Grazia, Judith Sem
Val Müstair, Silvia Pinggera
Opferhilfe, Notfall-Nummer
Palliativnetz Oberengadin
[email protected]
Koordinationsstelle Spitex OE
Tel. 081 852 11 20
Tel. 078 780 01 79
Tel. 081 257 31 50
Tel. 081 851 17 00
Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung
Engadin, [email protected]
Chur, [email protected]
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Tel. 081 864 91 85
Tel. 081 284 22 22
Private Spitex
Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land.
Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76
Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband
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Cine Scala, St. Moritz: Samstag und Sonntag,
30. und 31. Januar, 20.30 Uhr
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Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten
Berührendes, in den 1950er-Jahren angesiedeltes Drama um eine junge Irin, die zwi-
Beratungsstelle Engadin/Südbünden Tel. 081 253 07 88
Quadratscha 1, Samedan, Di/Do 9–11.30,13.30–16.30 Uhr
Pro Infirmis
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren
Angehörige; Ralf Pohlschmidt
Tel. 081 257 12 59
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Fax 081 850 08 02
Bauberatung: [email protected]
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schen ihrem neuen Leben in Brooklyn und
dem alten Irland hin- und hergerissen ist.
Cine Scala, St. Moritz: Dienstag und Mittwoch,
2. und 3. Februar, 20.30 Uhr
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und Südtäler, Cho d’Punt 11, Samedan
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Cine Scala, St. Moritz: Samstag und Sonntag,
30. und 31. Januar, 17.00 Uhr
Tel. 081 862 24 04
Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden
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Fortsetzung des Familienabenteuers um einen Jungen und seinen Hund, die eine vermisste Frau suchen.
Tel. 081 258 45 80
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Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum
7550 Scuol
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Dres. med. vet. Wüger Charlotte und CaviezelRing Marianne, Scuol
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Julier–Silvapl.–Champfèr Tel. 081 830 05 92
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Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98
Puschlav–Bfernina Hospiz Tel. 081 830 05 95
Kinotipps
Ride Along 2
Next Level Miami: Fortsetzung zur Erfolgskomödie von 2014 mit Ice Cube und Kevin
Hart.
Cine Scala, St. Moritz: Donnerstag und Freitag,
4. und 5. Februar, 20.30 Uhr
Cinema Rex Pontresina, Tel. 081 842 88 42
Der grosse Sommer
Schwingerkönig Anton Sommer (Mathias
Gnädinger) lebt zurückgezogen auf dem Lande. Einst beliebt bei Jung und Alt, will er
heute vor allem eines: in Ruhe gelassen
werden. Doch das ist gar nicht so einfach,
denn über ihm lebt der 10-jährige Hiro (Loïc
Sho Güntensperger) mit seiner Grossmutter, der auch das Haus gehört. Als Hiros
Grossmutter unerwartet stirbt, bittet der
Junge den alten Sommer, ihn nach Japan zu
begleiten. Dort im Süden auf einer paradiesischen Insel ist nämlich eine Sumoschule,
auf die Hiro unbedingt möchte. Doch Sommer denkt nicht daran, da er mit seiner Vergangenheit als Schwinger abgeschlossen
hat und ein dunkles Geheimnis verbirgt. Nur
hat er die Rechnung ohne den kleinen Jungen gemacht, der genauso sturköpfig sein
kann wie Sommer...
Cinema Rex, Pontresina: Samstag und Mittwoch,
30. Januar und 3. Februar, 20.30 Uhr,
Sonntag, 31. Januar, 18.30 Uhr, Premiere
Tel. 081 834 53 01
Tel. 081 250 73 93
Pro Senectute
Oberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan 081 852 34 62
Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch 081 864 03 02
RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum
A l’En 4, Samedan
Tel. 081 257 49 20
Rechtsauskunft Region Oberengadin
Am 1. Samstag im Monat, von 10.00 bis 11.00 Uhr,
in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula)
Regionale Sozialdienste
Rollentausch-Wettbewerb für Pontresiner
Alle Einheimischen und Zweitwohnungsbesitzer von Pontresina haben dieser Tage von Pontresina Tourismus Post erhalten: Bei diesem Rollentausch-Wettbewerb sind Übernachtungen in
Pontresiner Hotels zu gewinnen. Die Aktion soll Einheimischen die Möglichkeit bieten, sich
einen Tag lang als Pontresiner Gast zu fühlen. Pontresina will damit seine Ortsstrategie näher
bringen und «den feinen Genuss der Hochalpen» für Einheimische und Gäste erlebbar machen.
An dieser Stelle ein grosses DANKESCHÖN an alle Hotels, die diesen Wettbewerb ermöglichen:
Albris, Allegra, Alpine Lodging, Bernina, Camping, Chesa Mulin, Engadinerhof, Jugendherberg,
Kronenhof, Müller, Morteratsch, Palü, Post, Rosatsch, Roseg Gletscher, Saratz, Schweizerhof,
Sporthotel, Steinbock, Walther.
Nachtslalom in Pontresina
Am Freitag, 5. Februar 2016, findet in dieser Saison der dritte Nachtslalom auf der LanguardFIS-Rennpiste statt. Seit 1985 treffen sich Rennfahrer, vom kleinen Nachwuchsrennfahrer bis zu
den passionierten Senioren, vier Mal jährlich am Freitagabend zum Nachtslalom in Pontresina.
Die Startnummernausgabe ist ab 19.00 Uhr bei der Languard Talstation. Gestartet wird ab
20.00 Uhr in diversen Alterskategorien. Es werden zwei einfache Riesenslalomläufe durchgeführt, wovon der Schnellere zählt. Die Kosten betragen CHF 25.00 bis Jahrgang 1999 (und älter)
sowie CHF 15.00 ab Jahrgang 2000 (und jünger). Unter den Teilnehmern werden jeden Abend
tolle Naturalpreise verlost. Der letzte Nachtslalom findet am 12. Februar 2016 statt. Weitere
Informationen erhalten Sie beim Verein Nachtslalom Pontresina unter T +41 81 838 83 83 oder
unter www.nachtslalom.info.
Cinema Rex – Kinoprogramm
Das traditionsreiche Cinema Rex in Pontresina lädt zum Träumen ein und präsentiert täglich
mindestens ein Film. Von den neusten Streifen aus der Kinowelt bis hin zu anspruchsvollen
Filmen ist für Jung und Alt immer etwas dabei. Das gesamte Kinoprogramm finden Sie unter
www.rexpontresina.ch. Weitere Informationen erhalten Sie beim Cinema Rex unter
T +41 81 842 88 42.
Kontakt
Pontresina Tourist Information
Kongress- und Kulturzentrum T +41 81 838 83 00
F +41 81 838 83 10
Via Maistra 133, Pontresina
Oberengadin/Bergell: Sozial- und Suchtberatung
Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Vondrasek,
Giulia Dietrich, Carlotta Ermacora
Tel. 081 257 49 10
A l’En 2, Samedan
Fax 081 257 49 13
Bernina: Sozial- und Suchtberatung
Franco Albertini, Carlotta Ermacora
Tel. 081 844 02 14
Via dal Poz 87, Poschiavo
Fax 081 844 21 78
Unterengadin/Val Müstair: Sozial- und Suchtberatung
C. Staffelbach, Giulia Dietrich, S. Caviezel Tel. 081 257 64 32
Stradun 403 A, Scuol
Fax 081 257 64 37
Rotkreuz-Fahrdienst Oberengadin
Montag bis Freitag, 08.30–11.30
Schweizerische Alzheimervereinigung
Beratungsstelle Oberengadin, Spital Oberengadin,
3. Stock, Büro 362, Samedan
Tel. 081 850 10 50
Beratungsstelle Unterengadin,
Via dals Bogn 323, Scuol
Tel. 081 864 00 00
Spitex
– Oberengadin:
Via Nouva 3, Samedan
– CSEB Spitex:
Bagnera 71, Scuol, [email protected]
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nimmt die
politische Frauenrechtsbewegung in Grossbritannien ihren Anfang. Die Aktivistin Emmeline Pankhurst (Meryl Streep) etabliert
sich im Jahr 1903 mit der Gründung der
«Woman's Social and Political Union» als
Vorreiterin dieser Bewegung. Doch der Staat
Tel. 081 851 17 00
reagiert immer heftiger auf die öffentlichen
Proteste. Die auf die Strasse gehenden
Frauen gehören grösstenteils zur Arbeiterklasse und riskieren bei ihrem Kampf für
das Wahlrecht und die allgemeine Gleichstellung der Frau alles.
Cinema Rex, Pontresina: Donnerstag und Freitag,
4. und 5. Februar, 18.00 und 18.30 Uhr, Premiere
Tel. 081 861 26 26
Stiftung KiBE Kinderbetreuung Oberengadin
Geschäftsstelle
Kinderkrippe Chüralla, Samedan
Kinderkrippe Libella, Samedan
Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz
Kinderkrippe Randulina, Zuoz
www.kibe.org, E-Mail: [email protected]
Tel. 081 850 07 60
Tel. 081 852 11 85
Tel. 081 850 03 82
Tel. 081 832 28 43
Tel. 081 850 13 42
Systemische Beratung/Therapie für Paare,
Familien und Einzelne DGSF/systemis.ch
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol
TECUM
[email protected]
www.pontresina.ch
Tel. 079 408 97 04
Suffragette
Tel. 081 860 03 30
Begleitung Schwerkranker und Sterbender
www.tecum-graubuenden.ch
Koordinationsstelle Oberengadin
Tel. 081 850 10 50
[email protected]
Weitere Adressen und Infos: www.engadinlinks.ch/soziales
Wie Brüder im Wind
Der zwölfjährige Lukas (Manuel Camacho)
wächst in einer idyllischen Berggegend auf.
Doch bei ihm zu Hause geht es wenig harmonisch zu, ist das Verhältnis zwischen ihm
und seinem Vater (Tobias Moretti) doch sehr
angespannt. So verheimlicht Lukas es
auch, als er eines Tages ein aus dem Nest
gefallenes Adlerjunges findet und beschliesst, es aufzuziehen, nicht zuletzt weil
sein Vater nicht gut auf die Vögel zu spre-
chen ist. Schnell entwickelt sich zwischen
dem Zwölfjährigen und dem Adler eine ganz
besondere Beziehung. Doch je vertrauter
die beiden werden, desto näher rückt auch
der Tag, an dem der Junge seinen tierischen
Freund wieder in die Freiheit entlassen
muss.
Cinema Rex, Pontresina: Samstag und Dienstag,
30. Januar und 2. Februar, 16.00 Uhr und 13.00 Uhr,
Premiere
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Ernährung und Bewegung bringt die besten Ergebnisse
8 von 10 Menschen essen zu wenig, um abzunehmen
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– Abgeschlossene Berufslehre im Elektro- und/oder mechanischen Bereich
– Gutes Deutsch in Wort und Schrift, vorzugsweise mit
Italienisch- und Romanisch-Kenntnissen
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– Bereitschaft zur Weiterbildung und Spezialisierung
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Eine Kombination aus angepasster Bewegung und vernünftiger Ernährung ist das beste
Mittel gegen Übergewicht. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Bereits seit vielen Jahren bieten professionelle Anbieter Konzepte an, die zur langfristigen Gewichtsreduktion führen.
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Individuelle Programme und Beratung
Für das Abnehmen gibt es kein Patentrezept. Wer dauerhaft abnehmen möchte, sollte
sich daher immer individuell beraten lassen. «Mit Hilfe des einzigartigen ‘healthy balance
Stoffwechseltests’ ermitteln wir zuerst die individuellen Voraussetzungen und Ziele unserer Kunden», so Mirko Colombo vom Colombo Training und Ernährung. «Nur so können
wir das Programm festlegen, dass den Einzelnen zum Erfolg führt.» Dabei berücksichtigen wir die genetische Veranlagung, Stoffwechselverbrennungstyp, Essensvorlieben,
gesundheitliche Einschränkungen ebenso wie die individuellen Ziele oder die Zeit, die der
Einzelne investieren kann.
Analysen decken die Fehler auf
«Im Rahmen des Ernährungskonzeptes analysieren wir zu Beginn, ob es bereits Störungen im Stoffwechsel des Kunden gibt! Dabei stellen wir fast immer wieder fest, das 8 von
10 Menschen ungeeignete Lebensmittel zu sich nehmen oder sogar zu wenig essen, um
abzunehmen und sich wohlzufühlen!», so Mirko Colombo. «Dies ist häufig das Resultat
aus einer sogenannten Diät-Karriere. Die Menschen essen teilweise weit unter dem normalen Bedarf und nehmen trotzdem nicht ab.»
Stoffwechselaktivierung als Grundlage
Auch der Ernährungsexperte Markus Grimm teilt diese Erfahrung. «Der Grund warum
Menschen nicht abnehmen oder ihre Fitnessziele nur schwer erreichen, ist die Tatsache,
dass ein jeder von uns einzigartig ist, und so ist auch sein Stoffwechsel!», so der Experte.
«Wenn der Stoffwechsel des Menschen nicht die Lebensmittel und Mengen erhält, die
er benötigt, wird es nichts mit dem Abnehmen und dem Erreichen seiner Fitnessziele.»
Untersuchungen haben gezeigt: Nur wer durch ausreichende und sinnvolle Nahrungsaufnahme und ein abgestimmtes Bewegungsprogramm seinen Stoffwechsel aktiv hält,
kann dauerhaft Gewicht reduzieren.
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Mirko Colombo zeigt, wie es geht.
12 |
Aus den Gemeinden | Dals cumüns
Samstag, 30. Januar 2016
La suprastanza cumünala decida da sustgnair cun munaida ils sforzs per tgnair avert l’Hotel Schweizerhof a Vulpera
Scuol In occasiun da las
ultimas sezzüdas ha trattà la suprastanza da Scuol
ils seguaints affars:
Plan da quartier Guarda
Pitschen, revisiun: Per
s-chaffir megldras premissas per chi possa gnir surfabrichada eir l’ultima parcella
i’l quartier Guarda Pitschen faja dabsögn
da far üna revisiun dal plan da quartier.
La suprastanza decida d’introdüer la procedura da müdamaint.
Cumischiun da lavinas: Actualmaing
fan part Mario Riatsch, Jachen Stuppan
e Christian Andersag a la cumischiun
da lavinas. Chasper Alexander Felix es
incumbenzà sco cusgliader da la cumischiun. La suprastanza decida d’eleger eir al nouv silvicultur Antonin Hugentobler illa cumischiun ed a Mario
Riatsch sco president da quella.
Trü, petiziun «center cumünaivel»:
Id es gnüda inoltrada üna petiziun per
ün center cumünaivel in Trü. La suprastanza es da l’avis chi saja d’installar
üna cumischiun chi s’occupa da quista
tematica. Quella dess però eir s’occupar
da las gestiuns Gurlaina e Quadras. In
quella cumischiun fan part las seguaintas persunas: Christian Fanzun (capo),
Men-Duri Ellemunter (suprastant cul
sectur turissem e sport), Urs Wohler (directer da la TESSVM), Kurt Baumgartner, las iniziantas da la petiziun «center
cumünaivel» Claudia Zaugg e Salome
Meuwly e Gerhard Hauser (directer dal
BES) chi’d es cusgliader pro dumondas
specialas.
Ordinaziun d’ustaria: La cumünanza
d’urna dals 29 november ha approvà la
ledscha d’ustaria. Uossa decida la suprastanza dal Cumün da Scuol da relaschar ün’ordinaziun. In quella sun fixadas las cumpetenzas da la direcziun, da
la pulizia cumünala e las tariffas per las
taxas.
Via Sent – Crusch, attach Crusch:
L’uffizi da construcziun bassa ha decis
da far üna nouva entrada da la via da
Crusch illa via d’Engiadina. Ils duos
proprietaris da terrain pertocs nempe
Jon Carl Rauch e Tina Maria RitzBenderer sun pronts da ceder il terrain
bsögnaivel. Els nu vöglian gnir indemnisats cun raps, dimpersè vöglian üna
cumpensaziun reala. Quai voul dir cha’l
cumün stuvess dar il terrain e survgniss
l’indemnisaziun dal Chantun. Cur
cha’l Chantun surdà la via da Sent –
Crusch al cumün tuorna quel terrain da
la via (parcellas 10752 e 10753) in possess dal cumün.
I sun previssas las seguaintas propostas per barattar il terrain cul cumün:
Jon Carl Rauch ceda var 1900 m2 da la
parcella nr. 10752 e survain sco cumpensaziun ün toc pas-ch suot sia stalla a
Muntatsch ch’el cultiva per part fingià.
Tina Maria Ritz-Benderer ceda var 2300
m2 da la parcella nr. 10753 e survain sco
cumpensaziun var 2900 m2 da la parcella nr. 11081 in Charbunera sur la via da
Sinestra. La senda chi maina da Sent giò
Crusch traversa la parcella privata da
Luzia Tschalär. Per reglar quista situaziun as pudessa barattar la surfatscha
obain conclüder ün contrat da servitut.
Implü füssa da survgnir amo üna stribla
a l’ost da la parcella per gnir giò culla
senda parallel culla plazza da parcar da
la Pizzaria Crusch.
La suprastanza es perincletta cullas
propostas pels barats da terrain respectivmaing cul contrat da servitut.
Pendicularas Motta Naluns, sustegn
al «Schweizerhof» Vulpera: Sco chi’d es
cuntschaint vaiva decis il Robinson
Club da serrar l’Hotel Schweizerhof fingià in october 2015. Grazcha a l’ingaschamaint finanzial da las Pendicularas
resta quel avert eir amo quist inviern. In
connex cun quist’acziun dumondan
uossa las Pendicularas Motta Naluns
Scuol-Ftan-Sent al cumün per üna partecipaziun finanziala. La suprastanza
s’es consciainta cha da serrar subit l’Hotel Schweizerhof füss stat fatal e perquai
decid’la da far quist sforz e da surtour
ün import da 66 843 francs.
Reservat da Biosfera Val Müstair –
Parc Naziunal, cussagl: Tenor il contrat
da cooperaziun ha il cumün da Scuol il
dret da duos commembers i’l cussagl
dal Reservat da Biosfera Val Müstair
Parc Naziunal. La suprastanza decida
d’eleger a Christian Fanzun (capo) ed a
Men-Duri Ellemunter (sectur turissem)
i’l cussagl.
Dumondas da fabrica: La suprastanza
cumünala respectivamaing la direcziun
han concess ils seguaints permiss da fabrica: Monica Neuhäusler, Sent, suost
per l’auto, parcella 10447 e 10444; Riet
Cantieni Motors, Scuol, suost per autos,
A Scuol es gnü inoltrada üna petiziun per ün center cumünaivel in Trü.
parcella 1946; C-Comerz SA (Denner),
Scuol, suost davant la butia, parcella
1886; Men Zanetti, Sent, container sco
ufficina, parcella 10462; Gian Paul Priuli, Giarsun Guarda, serragl pel chan,
parcella 41573; Emil Laurent, Scuol, isolar la chasa, parcella 1653: Franco e Brigitte Ferrari, Ardez, renovaziuns internas e nouvas fanestras, parcella; Rolf
Michael e Nicole Schaad, Sent, isolaziun e fanestras da tet, parcella.
(af)
fotografia: mad
Bever wehrt sich gegen Streichung der Halte vom Regio Express
Bever
An den Sitzungen vom 7. und 21.
Januar hat der Gemeindevorstand Bever
folgende Geschäfte behandelt und dazu Beschlüsse gefasst.
Der Gemeindevorstand genehmigt die
Revision des Quartierplanes Davous 2
und weist die eingegangenen Einsprachen dazu ab. Die Quartierplanbeteiligten werden schriftlich über die
Genehmigung und die Ablehnung der
Einsprachen informiert.
Der Budgetkredit für ein neues Rolltor für den Werkhof Bever in der Höhe
von 17 500 Franken wird freigegeben
und der Auftrag an die Metallbau Pfister AG vergeben. Im Rahmen eines ordentlichen Baugesuches wurden in einer Überbauung mit einem Mehrfa
milienhaus und Doppeleinfamilienhäusern, gestützt auf das BauG 1995,
die Anzahl der notwendigen Tiefgaragenplätze definiert, die pro Liegenschaft und Wohnung zur Verfügung
stehen müssen. Bei einer Kontrolle
wurde festgestellt, dass für eines der
Häuser Garagenplätze fehlen und sich
die Bauherrschaft mit dem Architekten
zusammen über die Auflagen der Baubewilligung hinweggesetzt haben. Die
Baubehörde verfügt, dass zwei Garagenplätze in der bestehenden Tiefgarage erworben werden müssen.
Der Gemeindevorstand genehmigt
die Schlussabrechnung für die Fassaden- und Dachsanierung der alten
Postliegenschaft. Die Schlussabrechnung schliesst mit einem Betrag von
132 629 Franken und ist somit 1.07 Pro-
zent über dem Investitionsbudgetkredit
von 130 000 Franken. Die Mehrkosten
sind mit der nachträglich genehmigten
zusätzlichen Dachsanierung zu begründen.
Die Via da la Resgia im Bereich des
Sagenplatzes wurde teilweise und unberechtigterweise auf Privatgrund verbreitert. Der Gemeindevorstand beschliesst, dem Grundeigentümer einen
Betrag von 150 Franken pro Quadratmeter für beanspruchtes Land für eine
gütliche Regelung zu unterbreiten. Ein
durch den Grundeigentümer gewünschter Inkonvenienzenbeitrag in
Höhe von 1 000 Franken für einen seit
Jahrzehnten auf der Parzelle bestehenden Entwässerungsschacht wird
abgelehnt wie auch der zusätzliche Erwerb von Land für ein Bankett von 50
Zentimetern ab Strassenfläche.
Der Gemeindevorstand beschliesst,
künftig auf die «Meldezettelwirtschaft»
verzichten zu wollen und eine Pauschalierung für alle Ferienwohnungen anzustreben. Mit einer Pauschalierung
kann ein erheblicher Verwaltungsaufwand eingespart werden. Drei Varianten für die Pauschalierung werden
weiterverfolgt, damit diese dem Souverän schlussendlich an einer Gemeindeversammlung unterbreitet werden und
an der Zweitwohnungseigentümerversammlung vorgestellt werden kann.
Der Loipenkoordinator der Loipen
Engadin hat die Gemeinden kontaktiert und ersucht, bei der Bereitstellung der Marathonloipe behilflich
zu sein. So soll in La Punt Chamues-ch
und in Samedan Schnee produziert
und durch die Gemeindedienste dann
verteilt werden. Die Gemeinden sollen
Manpower und Fahrzeuge (Transporter
und Schneefräsen) zur Verfügung stellen, damit der künstlich erzeugte
Schnee verteilt werden kann. Die Gemeinde Bever stellt den Lindner Unitrac als Transportfahrzeug mit Chauffeur sowie nach Bedarf den Fendt
Geräteträger mit Schneefräse für die
Präparation der Marathonloipe zur Verfügung, damit diese zwischen La Punt
Chamues-ch und Pontresina zusammengeschlossen werden kann.
Der Gemeindevorstand äussert sich
positiv zur Gründung der Engadin
St. Moritz Tourismus AG, da er die Meinung vertritt, dass die Region Oberengadin nur gemeinsam eine Chance
im Tourismusmarkt mit einer gemeinsamen Marketingorganisation hat. Der
Gemeindevorstand portiert die Gemeindepräsidentin als Gemeindevertreterin für die Unterliegergemeinden
im Oberengadin für den neu zu gründenden Verwaltungsrat der Engadin
St. Moritz Tourismus AG.
Im Rahmen der Messkampagne des
ALT Graubünden wurde festgestellt,
dass die Leitfähigkeit des Beverser Wassers zu gering ist, womit Leitungen angegriffen werden können. Mit dem Ingenieurbüro Plebani wird geklärt,
welche Massnahmen allenfalls zu treffen sind und ob allenfalls Schäden im
Gemeindewasserleitungsnetz vorhanden sind oder nicht und somit auf Massnahmen verzichtet werden können. Im
Rahmen des GEP wurde festgestellt, dass
im Quartier Culögnas eine Liegenschaft
ungenügend entwässert wird, indem
Schmutzwasser und Sickerwasser ge-
meinsam abgeführt und in die Kanalisation eingeleitet werden. Der Eigentümer
wird mittels Verfügung verpflichtet, ein
Trennsystem für die Liegenschaft zu erstellen, damit häusliches und sauberes
Sickerwasser getrennt und in die Kanalisation- und Meteorleitung eingeführt werden können.
Das Ingenieurbüro Plebani hat eine
Studie für die Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Surpunt erstellt. Die Projektstudie wird zu Handen der Kantonspolizei Graubünden, Abteilung
Verkehrstechnik verabschiedet, wobei
die Variante 1 mit Radstreifen favorisiert wird. Sollte das Trottoir für die
Erschliessung von zwei Privatliegenschaften nicht erstellt werden,
müsste demzufolge auch auf den Fussgängerstreifen verzichtet werden, womit lediglich die Radstreifen angebracht würden.
Der Gemeindevorstand legt folgende
Termine für das Jahr 2016 fest:
31. März, 25. Mai, 22. September, 25.
November.
Der Gemeindevorstand genehmigt
Unterstützungsbeiträge an folgende
Veranstaltungen:
Music
Summit
St. Moritz, Schlitteda da Bever, HerbstGolf-Woche, Stiftung Bergwaldprojekt,
CSI St. Moritz.
Der Gemeindevorstand hat in den
1990er-Jahren beschlossen, alle Jubilare ab dem siebzigsten Altersjahr in
Fünfjahresschritten zu ehren. Bisher
wurden die Ehrungen durch das Präsidium mit einem persönlichen Besuch
und einem Präsent vorgenommen.
Nachdem die Bevölkerung beneidenswert gesund ist und immer mehr Jubila-
re zu besuchen sind, hat der Gemeindevorstand erstmals am 6. Januar alle
Jubilare des vergangenen Jahres zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Künftig wird dieser Anlass beibehalten und es werden alle Jubilare
zusammen geehrt.
Der Verein Projekt ESOS hat an die
Oberengadiner Gemeinden ein Beitragsgesuch für die Erarbeitung einer
Dokumentation, Publikation und Ausstellung über die Entwicklung der
Oberengadiner Seenplatten der letzten
150 Jahre eingereicht. Die Gemeinde
Bever stellt einen Beitrag an das Projekt
in Höhe von 2 000 Franken in Aussicht,
sofern sich alle Oberengadiner Gemeinden solidarisch zeigen und die ihnen zugedachten Beiträge leisten. Sollte die Kulturförderungskommission
des Kreises Oberengadin ebenfalls Beiträge leisten, wird kein Beitrag geleistet.
Junior Chamber International (JCI):
Anfrage um Übernahme Kidsfun Bever:
Der Gemeindevorstand ist grundsätzlich bereit, das Projekt Kidsfun ab
dem Jahr 2017 unter die Fittiche der
Gemeinde Bever zu nehmen, damit dieses in Bever weitergeführt werden
kann.
Mit dem Fahrplanwechsel wurden
bekanntlich die Halte des Regio Express
in Bever massiv reduziert und vier Halte
pro Tag gestrichen, ein Umstand, der so
nicht toleriert und akzeptiert werden
kann. Gegenüber der Rhätischen Bahn
AG und der verantwortlichen Fahrplankommission wird interveniert und
darauf gedrängt, dass die Halte des Engadin Star wieder in Bever eingeführt
werden.
(rr)
| 13
Samstag, 30. Januar 2016
Leidenschaftlicher Einsatz für den Polo-Sport
Melissa Ganzi ist Wettkämpferin, Sponsorin und Markenbotschafterin
Wer dieser Tage das Polo-Turnier
auf dem St. Moritzerseee verfolgt, wird auf dem Spielfeld
erstmals einen rosaroten Helm
erblicken: Er gehört Melissa
Ganzi, dem ersten weiblichen
Team-Patron des Polo-Turniers.
MARIE-CLAIRE JUR
Polo ist ein klassischer Männersport.
Aber nicht nur. «Die Zahl der Polospielerinnen steigt seit einigen Jahren
stark an», sagt Melissa Ganzi. Die USAmerikanerin ist eine wichtige Sponsorin und Markenbotschafterin des Polos
auf internationaler Ebene. Sie selber
sitzt fest im Sattel und spielt bei Turnieren auf höchstem Niveau mit. Die Förderung von Frauen ist für sie eine Herzensangelegenheit, aber auch, weil sie
davon überzeugt ist, dass Frauen sich
gut für diesen Sport eignen. «Mädchen
und Frauen entwickeln eine besonders
tiefe Beziehung zu Pferden. Das kommt
ihnen speziell beim Polo zugute, wo
Pferd und Reiter sehr gut aufeinander
abgestimmt sein müssen.»
Mit Pferden gross geworden
Melissa Ganzis Leben dreht sich ums
Pferd und ums Reiten. Von Kindesbeinen an hat sie Springturniere bestritten und mit 31 Jahren von ihrem
Schwiegervater Walter Ganzi ihr erstes
Polo-Pony geschenkt bekommen. 2000
war also die Geburtsstunde ihrer PoloKarriere. Zusammen mit ihrem Mann
Marc Ganzi managt sie auf dem Familiensitz in Wellington (Florida) das grösste Pferdesport-Zentrum der USA. Sie
hat Dutzende von Polo-Wettkämpfen
ins Leben gerufen und ist mit ihrer Familie Eigentümerin des Aspen Valley
Polo Clubs und des Grand Champions
Polo Clubs. Der argentinische Polo-Profi Juan Bollini hat sie als erster Trainer
in die Geheimnisse des Polo-Spiels eingeführt, seither übt sie diesen Sport regelmässig aus.
Als Förderin setzt sich Melissa Ganzi nicht nur für Frauen ein, sondern
Melissa Ganzi ist eine «Grande Dame» im internationalen Polo-Sport und erstmals in St. Moritz mit von der Partie.
auch für die Jugend. So organisiert sie
in Wellington und in Aspen Polo-Kurse für Kinder – wie auch für Senioren.
«Unsere Lektionen kosten nicht
mehr, als eine private Tennis- oder
Golflektion. Der Zugang zu diesem
Sport steht also weit mehr Leuten offen, als gemeinhin angenommen. Es
ist ein Sport, der auch für Zuschauer
sehr attraktiv ist. Es gibt zudem an allen Veranstaltungen Bereiche, die
dem Publikum offenstehen. «Bei uns
in Amerika werden die Turniere live
auf TV übertragen. Man kann also
ziemlich leicht ein Polo-Fan werden»,
sagt die Polo-Botschafterin, die sich
auch am Fundraising für das «Na-
Starke Leistungen beim Bäderpokal
Langlauf Am letzten Mittwoch fand
der traditionelle St. Moritz Bäder AGLanglauf-Pokal statt. Auf der perfekt
präparierten Loipe beim Campingplatz
St. Moritz liefen rund 189 Mädchen
und Knaben um den Tagessieg. Die
Stimmung im Zielraum und entlang
der Strecke war sehr gut. Trainer und Eltern feuerten ihre Schützlinge tatkräftig an. Die Siegerehrung fand anschliessend vor dem Sonnenstübli in
St. Moritz Bad statt.
(Einges.)
Ergebnis St. Moritz Bäder AG Langlauf Pokal
MU8:1. Anna Pronzini, 2. Kira Wiederkehr, 3. Gioia
Müller;
KU8: 1.Vincent Frei, 2. Elio Gruber, 3. Fabian Walther; MU10: 1. Ilaria Gruber, 2. Nina Cantieni, 3.
Selina Faller;
KU10: 1. Livio Beck, 2. Corsin Hartmann, 3. Marvin Ostini; MU12: 1. Leandra Beck, 2. Sina Hartman, 3. Laura Ripamonti; KU12:1. Claudio Cantieni, 2. Roman Alder, 3. Aronne Beti; MU14: 1.
Marina Kälin, 2. Fabienne Alder, 3. Aita Sem;
KU14: 1. Filippo Gadient, 2. Gianluca Walpen, 3.
Gian-Luca Lüthi; MU16: 1. Anja Lozza, 2. Nadja
Meier, 3. Chiara Arpagaus KU16: 1. Yanik Pauchard, 2. Conradin Friedrich, 3. Beat Müri
tional Museum of Polo und Hall of Fame» beteiligt.
Was macht für Melissa Ganzi die Faszination des Polospiels aus? «Für mich
dreht sich hier alles ums Pferd. Ich liebe
die athletischen, eleganten und schnellen Pferde. Aber natürlich auch deren
Persönlichkeit». Als Mädchen hat sie
auch Feldhockey gespielt. Ihre Liebe für
den Mannschaftssport und den Reitsport kann sie beim Polo in optimaler
Kombination ausleben.
In St Moritz nimmt Ganzi ebenfalls
als aktive Spielerin am aktuellen Poloturnier mit. Ein absolutes Novum für
sie. In Aspen ist sie gewohnt, auf
Schnee zu spielen. Aber auf einem See,
das wird eine Premiere für sie sein. «In
Aspen spielen wir zudem auf einem
Rugby-Feld, also einem vier- bis fünfmal kleineren Feld als hier auf dem St.
Moritzersee», bemerkt sie. Die Grösse
des Felds hat Folgen. Statt wie gewohnt
in einem Dreier-Team, spielt sie hier in
einem Vierer-Team: «Das hat direkte
Auswirkungen auf die ganze Spieltaktik».
Am St. Moritzer Poloturnier wird Melissa Ganzi auf gemieteten Turnierpferden unterwegs sein. «Ich würde
hier natürlich gerne meine eigenen
Pferde reiten. Aber von Florida bis hier-
her ist es ein weiter Weg und ich halte
mich hier nur wenige Tage auf. Nach
Aspen in Colorado nehme ich jeweils
meine eigenen Pferde mit. Sie sind es
gewohnt, auf verschiedenen Höhen
zum Einsatz zu kommen».
Das erste Training am Donnerstagnachmittag fand bei Bilderbuchbedingungen statt: Sonnenschein, leichter
Wind und ein dank Kunstschnee regelmässig ebenes Polo-Feld. «Das Gelände ist sensationell gut präpariert worden»
lobt Ganzi. «Jetzt muss nur noch ich am
Turnier eine gute Figur machen.»
Parzermair wurde
an SM Vierte
Endspurt in
der 3. Liga
Punkte für
Playoff-Ausgangslage
Eiskunstlauf Am letzten Wochen-
Eishockey Die Eishockeyaner der 3. Li-
Eishockey Noch zwei Runden sind in
ende wurden in Bellinzona die Schweizermeisterschaften in den Kategorien
U14, U15 und U16 durchgeführt. Der
ISC St. Moritz war mit Famara Parzermair in der Kategorie Mädchen U15 am
Start. Gioia Mathis hatte sich einen Tag
vor den Meisterschaften verletzt. Das
Kurzprogramm ist für Famara nicht
wunschgemäss verlaufen, so belegte sie
den 10. Zwischenrang. Die Ausgangslage für die Kür war spannend und das
Niveau der Läuferinnen hoch. In der
Kür erreichte Famara ihre persönliche
Bestleistung und belegte dann den sehr
guten vierten Schlussrang.
(Einges.)
ga sind im letzten Meisterschaftsviertel.
An der Spitze ist bereits alles klar, der
verlustpunktlose Leader Engiadina und
der HC Zernez belegen die beiden Finalrundenplätze. Engiadina empfängt
heute um 19.30 Uhr in Gurlaina den Tabellenletzten Hockey Bregaglia. Zernez
spielt ebenfalls heute um 19.00 Uhr in
Bergün gegen den HC Albula. Der Dritte, Poschiavo gastiert um 19.00 Uhr in
Silvaplana. Der CdH La Plaiv empfängt
in Zuoz um 20.00 Uhr den SC Celerina.
Und der EHC Samedan muss morgen
Sonntag um 17.00 Uhr in Le Prese bei
Poschiavo antreten.
(skr)
der Qualifikationsphase der Eishockeymeisterschaft der 2. Liga zu spielen. Für
den EHC St. Moritz heisst es möglichst
noch Punkte zu holen, um in den Playoff-Achtelfinals nicht auf den Sieger der
Gruppe 1 zu treffen. Die letzten Gegner
in der Qualifikation heissen heute um
17.00 Uhr auswärts EHC KreuzlingenKonstanz und am 6. Februar auf der Ludains EV Dielsdorf-Niederhasli. Die
möglichen Gegner der Engadiner in
den Playoffs ab Dienstag, 9. Februar
(best of five) sind in der Gruppe 1 der
EHC Dürnten Vikings, der SC Küsnacht
ZH oder der EHC Illnau-Effretikon. Fest
steht für die St. Moritzer, dass sie das
erste Playoff-Heimspiel am Donnerstag, 11. Februar austragen können.
Noch nicht entschieden ist in der
Gruppe 2 die Frage nach dem Gruppensieger. Die besten Chancen hat zurzeit
Leader Prättigau-Herrschaft. Noch offen ist, wer neben Rapperswil Jona Lakers als zweites Team die Abstiegsrunde
bestreiten wird, Wallisellen steht mit
fünf Punkten Rückstand auf Rang 8
(Dielsdorf-Niederhasli) mit dem Rücken zur Wand. Heute kommt es zur Direktbegegnung der beiden Teams. (skr)
Eine optimale Kombination
Nachtslalom-Sieger: Miozzari und Sauser
Ski Alpin Zum 31. Mal startete letzten
189 motivierte Kinder und Jugendliche stürzten sich beim Bäderpokal in
St. Moritz Bad ins Rennen.
Foto: z. Vfg
Foto: Marie-Claire Jur
Freitag in Pontresina die bekannte Skirennserie, der Nachtslalom. An den
kommenden beiden Freitagen (5. und
12. Februar) folgen weitere attraktive
Volks-Riesenslaloms bei Flutlicht am
Pontresiner Heimskilift.
Bei angenehmen Temperaturen und
bestens präparierter Piste starteten
rund 60 motivierte Skifahrerinnen
und Skifahrer. Es wurden zwei Läufe
gefahren. Für die Wertung zählte
die bessere Laufzeit. Unter allen
Teilnehmern wurden tolle Preise verlost.
(Einges.)
Sieger
der
folgenden
Kategorien
sind:
Herren: Miozzari Robin 31.80 Sek.
Damen – Sauser Nadine 34.58 Sek.
Ü40: Wiederkehr Patrik 35.93 Sek.
U16: Anderes Marlon (Knaben) 38.27 Sek. und
Mittner Ladina (Mädchen) 38.56 Sek.
U12: Crameri Joel (Knaben) 36.00 Sek. und Grass
Selina (Mädchen) 36.52 Sek.
Die Organisatoren freuen sich auf weitere
spannende Rennen und informieren unter
www.nachtslalom.info
Melissa Ganzi spielt im Badrutt’s Palace-Team und
steht am Samstag um 12.00 Uhr wie auch am
Sonntagnachmittag im Einsatz.
2. Liga, Gruppe 2, die Spiele vom Wochenende:
Kreuzlingen-Konstanz – St. Moritz (17.00 Uhr, Bodenseearena); Dielsdorf-Niederhasli – Wallisellen;
Uzwil – Lenzerheide-Valbella; Prättigau-Herrschaft
– Rheintal; Herisau – Rapperswil Jona Lakers.
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Samstag, 30. Januar 2016
Forum
Und die Moral
der Geschichte
Unsinniger Zweiter
Pflegeheimstandort
Erstaunt entnahm ich dem Artikel
«Scuol s’ingascha per l’Hotel Schweizerhof», publiziert in der EP vom 23. Januar 2016, dass der Vorstand der Gemeinde Scuol die Motta Naluns AG mit
knapp 70 000 Franken unterstützt. Man
hat, wie es scheint, die Gemeinde Scuol
als Milchkuh entdeckt, die ungehemmt
gemolken werden kann. Bereits heute
unterstützt die Gemeinde mit sehr hohen wiederkehrenden Beiträgen Institutionen aller Art (HIF, Bogn Engiadina, Schloss Tarasp etc.). Und nun
auch die Motta Naluns AG. So muss
man es machen: Allfällige Gewinne
streichen die Aktionäre ein ((über lange
Zeit wurde eine Aktie zu 60 Franken gehandelt, gegenwärtig liegt der Preis bei
Fr. 70, eine satte Erhöhung von knapp
17 Prozent!). Doch die Schulden überbürdet man ungeniert der Allgemeinheit. Ehrlicherweise sollte der
Gemeindevorstand den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern gelegentlich mitteilen, wie er alle diese Ausgaben finanzieren will respektive wann
er auf Grund dieser grosszügigen Geldverteilung die Steuern erhöhen muss.
Selbstverständlich ging dieses Geldgeschenk am Volk vorbei. Der Betrag
lag vollumfänglich in der Kompetenz
des Gemeindevorstandes.
Übrigens: Den Abstimmungs- und
Wahlresultaten der letzten Jahre zufolge, stimmt das Unterengadin mehrheitlich bürgerlich. Ein Schlagwort der
Bürgerlichen ist seit jeher: weniger
Staat, mehr Freiheit. Doch anscheinend gilt das nur, solange man
Gewinne macht. Im andern Fall kehrt
man bereitwillig in die Arme von Vater
Staat zurück. Dabei ist schnell vergessen, wie gerne man den Linken genüsslich immer wieder vorgeworfen
hat, sie würden den Staat als Milchkuh
benutzen. Konsequent nennt man dieses Verhalten.
Martin Pernet, Sent
Die Geschichte ist bekannt. Nach einer
langen und teuren Projektarbeit hat der
Souverän das Vorhaben «Farkas», den
Bau hinter dem Spital verworfen. Bürgerliche Politiker haben die Vorlage
empfohlen. Die Glista Libra hat sie –
gut begründet – abgelehnt.
Drei im Bau von Altersheimen erfahrene Architekten haben unabhängig
voneinander Studien erstellt. Sie zeigen
auf, dass in Promulins mit Sanierungen
und Neubauten die seinerzeit verlangten 146 Betten bereitgestellt werden können. Die Tatsache, dass Promulins dank optimaler Zusammenarbeit mit der Spitex seit Jahren genügend Betten aufweist, lässt vermuten,
dass in Zukunft diese Anzahl Betten
kaum notwendig sein werden. So wird
ein Konzept in Promulins, das zwei bis
drei Bauphasen umfasst, zukunftsgerecht sein. Dieses Vorgehen ist in den
Studien aufgezeigt und nachgewiesen.
Promulins ist bezüglich ruhiger, sonniger Lage, öffentlichem Verkehr und Nähe zum Spital der ideale Standort für
ein zentrales Pflegeheim Oberengadin.
In dieser Situation wollen die Politiker der Gemeinden St. Moritz, Silvaplana, Sils und Pontresina ein zweites Pflegeheim in St. Moritz. Es ist nicht zu
verstehen, dass plötzlich zwei Standorte die richtige Lösung sein sollen. Die
Baukosten werden insgesamt höher
sein, denn die Infrastrukturen sind
doppelt zu erstellen. Die jährlichen Betriebskosten liegen höher und die Flexibilität in der Betriebsführung ist erschwert.
Zudem werden soziale Kontakte im
Oberengadin durch die Teilung leiden,
und es wird zusätzlich unnötigerweise
viel Land verbaut. Die Vorhaben beim
Souverän
durchzubringen,
wird
schwierig sein. Es besteht die Gefahr,
dass nochmals zu früh viel Geld für
Vorarbeiten ausgegeben wird, die zu
keinem Resultat führen. Mit einer Konsultativabstimmung über Standort und
Projekt in St. Moritz könnte in den oberen vier Gemeinden frühzeitig eine klare Grundlage für eine zielgerichtete Alterspflege im Tal geschaffen werden.
«Aus Erfahrung wird man klug» sagt
ein Sprichwort.
Robert Obrist, St.Moritz
Generalanzeiger für das Engadin
Redaktion St. Moritz:
Tel. 081 837 90 81, [email protected]
Redaktion Scuol:
Tel. 081 861 01 31, [email protected]
Inserate:
Publicitas AG St. Moritz, Tel. 058 680 91 50
[email protected]
Verlag:
Gammeter Druck und Verlag AG
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Erscheint:
Dienstag, Donnerstag und Samstag
Auflage: 7833 Ex., Grossauflage 17 506 Ex. (WEMF 2015)
Auflage: 8088 Ex. inkl. Digitalabos (Selbstdeklaration)
Im Internet: www.engadinerpost.ch
Herausgeberin: Gammeter Druck und Verlag AG
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91
[email protected], www.gammeterdruck.ch
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Verlegerin: Martina Flurina Gammeter
Verlagsleitung: Myrta Fasser
Redaktion St. Moritz: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
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Redaktion Scuol: @-Center, Stradun 404, 7550 Scuol
Telefon 081 861 01 31, Fax 081 861 01 32
E-Mail: [email protected]
Reto Stifel, Chefredaktor (rs)
Engadiner Post: Marie-Claire Jur (mcj), Annina Notz (an)
Astrid Longariello (al), abw., Stephan Kiener (skr), abw.
Praktikantin: Carla Sabato
Produzenten: Jon Duschletta/Annina Notz
Technische Redaktion: Liwia Weible (lw)
Posta Ladina: Nicolo Bass, Chefredaktor-Stellvertreter
(nba), Jon Duschletta (jd)
Freie Mitarbeiter:
Ursa Rauschenbach-Dallmaier (urd),
Erna Romeril (ero), Katharina von Salis (kvs)
Korrespondenten:
Susanne Bonaca (bon), Eduard Hauser (eh),
Giancarlo Cattaneo (gcc), Claudio Chiogna (cch),
Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Othmar Lässer (ol)
Ismael Geissberger (ig), Heini Hofmann (hh), Benedict
Stecher (bcs), Martina Tuena-Leuthardt (mtl)
Agenturen:
Schweizerische Depeschenagentur (sda)
Sportinformation (si)
Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)
Inserate: Publicitas AG, Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 058 680 91 50, Fax 058 680 91 61
www.publicitas.ch
E-Mail: [email protected]
Buslinie 5: Ärgerlich
und unverständlich
Es ist mehr als löblich, dass die Schüler
sich für «ihren» 5er-Bus einsetzen respektive sich gegen den massiven Angebotsabbau wehren. Auch ich bin von
der Umstellung betroffen, denn die
Streichung geschah überstürzt und unüberlegt, ein Konzept für eine Anpassung des Angebots fehlte offenbar.
Es ist richtig, dass in der Zwischensaison kein 5er-Bus fuhr, nur das wurde
mit einer Fahrplanänderung beim 6erBus abgefedert: Der 12.03er-Bus ab Samedan Chesa Plante wird um zehn Minuten auf 12:13 verschoben und somit
wurde das Fehlen des 5ers abgefedert.
Dass
dies
nun
nicht
mehr
gemacht wird, ist für mich unverständlich und ärgerlich, weil es oftmals
nicht mehr auf den Bus reicht. Ich
kann mich dann immer noch fürs Auto
entscheiden. Dies können die Schüler
nicht. Es wäre zu begrüssen, wenn zumindest zu den Hauptverkehrszeiten
Fahrplananpassungen
durchgeführt
würden, um den Wegfall der Linie 5 zu
kompensieren. Es muss ja nicht gleich
wieder eine neue Linie sein, es würden
Fahrplanverschiebungen oder Zusatzkurse reichen. Es würde wohl niemand
ernsthaft sauer sein, wenn die Bedürfnisse der Schüler und der Einwohner
Rechnung getragen würde.
David De Pretto, Celerina
Gottesdienste
Sonntagsgedanken
Evangelische Kirche
Unterbrechungen
Sonntag, 31. Januar
Sils-Baselgia 10.00, d, Gastgottesdienst der Wirtschaftsgilde
St. Moritz, Paradisohütte Kirche im Weissen 14.00, d, Pfr. Jürgen Will
und Pfr. Michael Landwehr
St. Moritz, Dorfkirche 17.00, d, Pfr. Jürgen Will
Celerina 10.00, d, Pfr. Markus Schärer
Pontresina 17.00, d, Pfrn. Seraina Bisang
Samedan, Alters- und Pflegeheim Promulins 10.00, d, Sozialdiakon Hanspeter Kühni
Bever 10.00, d, Pfr. Christian Wermbter, Jugendgottesdienst mit Präsentation der
Konfpraktika, anschliessend Kirchenkaffee
S-chanf 10.30, d/r, Pfrn. Corinne Dittes
Zernez 11.00, r/d, Pfrn. Annette Jungen
Lavin 09.45, r/d, Pfrn. Annette Jungen
Ardez 10.00, r, Pfr. Jörg Büchel
Ftan 11.10, r, Pfr. Jörg Büchel
Scuol 10.00, d/r, Pfr. Christoph Reutlinger
Ramosch 09.30, d/r, Pfr. Jon Janett
Vnà 11.00, d/r, Pfr. Jon Janett
Fuldera 09.30, r, Pfr. Stephan Bösiger
Valchava 10.45, r/d, Pfr. Stephan Bösiger
The Church of England in St. Moritz
Church services in English
All services during the winter season 2015/2016 will be held in the
Dorfkirche (opposite the Hotel Monopol)
Every sunday from Januar 3rd until 28th February 2015, Holy Communion with
hymns18.30 (6.30 p.m.)
All services are in englisch, everyone is welcome
Katholische Kirche
Samstag, 30. Januar
Silvaplana 16.45
St. Moritz 18.00 St. Karl, Bad
Pontresina 16.45
Celerina 18.15
Samedan 18.30, italienisch
Scuol 18.00
Samnaun 19.30
Müstair 07.30
Sonntag, 31. Januar
St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 11.30 St. Moritz, Suvretta;
16.00 St. Karl, Bad, italienisch
Pontresina 10.00
Celerina 17.00, italienisch
Samedan 10.30
Zuoz 09.00, italienisch
Zernez 18.00
Ardez 09.30
Scuol 09.30
Sent 19.00
Tarasp 11.00
Martina 17.30
Samnaun 09.00 Compatsch; 10.30
Valchava 10.45
Müstair 09.00
Mögen Sie Unterbrechungen? Gerade
konzentriert mit etwas beschäftigt, irgendeinen bestimmten Plan im Kopf –
und dann kommt etwas dazwischen.
Ein Telefonanruf, die Kinder wollen unbedingt in dieser Sekunde etwas von einem... Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie der Ablauf unseres Tages jäh
unterbrochen werden kann. Stresst Sie
das manchmal auch so?
Dabei könnten gerade Unterbrechungen oft heilsam sein. Sind unsere
Pläne gerade immer das Richtige? Sind
wir überhaupt noch bei uns selber,
wenn wir uns nach dem Geplanten in
die Zukunft ausstrecken? Sind wir an
unserer Beschäftigung vielleicht nur
noch deshalb dran, weil es uns eben zur
Gewohnheit geworden ist?
Unterbrechungen können auch aufwecken. Das Überraschende, Neue in
unser Leben bringen. Verlangsamen.
Wir können genervt das Telefon
abnehmen, den anderen «abfertigen»
und bei unserer eigenen Sache bleiben.
Oder wir können das Telefon dreimal
läuten lassen, ruhig durchatmen, uns
freuen, dass jemand an uns denkt – und
mit einem Lächeln den Hörer abnehmen; dankbar für die geschenkte
Begegnung.
Genauso klopft auch Gott ganz oft
bei uns an. Merken wir es? Geben wir
ihm eine Chance? Oder lassen wir ihn
wie einen armen Bettler vor der verschlossenen Türe unseres Herzens stehen?
Vielleicht wäre es manchmal sogar
gut, sich selber zu unterbrechen, um zu
schauen, ob da draussen vielleicht gerade jetzt jemand wartet. Denn: «Das
Reich Gottes kommt nicht so, dass man
sagen könnte: Siehe hier! Oder: dort!
Denn siehe: Das Reich Gottes ist mitten
unter euch.» (Lk 17,20)
Pfr. Jürgen Will, Ev.-ref. Kirchgemeinde St. Moritz
Evang. Freikirche FMG, in Celerina und Scuol
Sonntag, 31. Januar
Celerina 10.00 Gottesdienst
Scuol (Gallaria Milo) 09.45 Gottesdienst
Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner
Reise gegeben. Lasst mich, dass ich zu meinem Herren ziehe.
Moses 24,56
Wir nehmen Abschied von
Elsbeth Zanotta-Friese
27. April 1930 bis 4. Januar 2016
Trauergottesdienst: Samstag, 06.02.16, um 13:30 Uhr in der
Kirche von Sent mit anschließender Beisetzung der Urne auf dem
Friedhof.
In liebevoller Erinnerung
Wir vermissen dich sehr.
Deine Familie, Angehörigen und all deine Freunde
In memoriam
Die «Engadiner Post/Posta Ladina» veröffentlicht auf dieser Seite kostenlos Nachrufe für
Verstorbene, die im Engadin, Val Müstair oder Bergell gelebt haben oder aufgewachsen sind.
Erinnern auch Sie die Leserinnen und Leser der EP/PL in kurzen Worten und mit einem
schönen Bild an einen verstorbenen Verwandten oder guten Bekannten.
Texte und Fotos sind erbeten an [email protected] oder per Brief an Redaktion
Engadiner Post/Posta Ladina, Via Surpunt 54, Postfach 297, 7500 St. Moritz.
Das unsinkbare Duo «Max und Moritz»
Durch die zwei neuen Pistenbullys kann die See-Infra AG ihre Kapazitäten verdoppeln
Verflixte Türe(n)
Vergangenen Montag stellte
die See-Infra AG ihre neue
Errungenschaft vor: Der
unsinkbare Pistenbully, eine
Weltneuheit. Dieser ist nicht
nur eine Reaktion auf den
letztjährigen Unfall im Silvaplanersee, sondern dient auch dem
effektiveren Eisaufbau.
JON DUSCHLETTA
CARLA SABATO
Die Aufbereitung auf dem St. Moritzersee für Aktivitäten wie Snow Polo oder
White Turf gestaltet sich seit Jahren immer schwieriger. «Durch die Klimaerwärmung sind mildere Winter und kürzer werdende Kältezyklen üblich
geworden», erklärt Leandro Testa, Verwaltungsratspräsident der See-Infra
AG. «Unser Ziel ist es, trotz der erschwerten Bedingungen gutes Eis herzustellen und damit die Infrastruktur
für die zwei grossen Events zu gewährleisten». Deshalb gibt es neue Anforderungen an die Maschinen, mit denen dies geschehen soll: Sicherheit,
Manövrierfähigkeit, schonende Selbstrettung, Kosteneffizienz und ein optimierter Fuhrpark. Abklärungen begann
die See-Infra AG bereits vor zwei Jahren
zu treffen, weiterer Input kam von den
Gemeinden. «Der Unfall von letztem
Jahr auf dem Silvaplanersee hat unseren Handlungsdruck verstärkt, war aber
nicht alleiniger Auslöser», so Leandro
Testa. Man sei dadurch zu dem Schluss
gekommen, nur noch schwimmfähige
Maschinen aufs Eis zu lassen.
Umfassende Entwicklungsarbeit
Danach begann die Vorarbeit: Da es
keine Maschinen zu kaufen gibt, welche die Voraussetzungen erfüllen,
musste eine Eigenentwicklung her. Das
Entwicklungsteam, bestehend aus den
Firmen Rinspeed, 4erC und Esoro AG,
hat Studien zu den Vor- und Nachteilen
von bestehenden Maschinen durchgeführt. Schliesslich entschied das
Team, einen klassischen Pistenbully
100 SCR umzubauen. «Bei diesem Modell sind die Auftriebskörper, die das
Fahrzeug schwimmen lassen, ein fixer
Teil der Karosserie. Zusätzlich gibt es
ein Seilwindenboard an der Front, welches das Fahrzeug und den Fahrer aus
dem Eis heben kann», erklärt Peter Kägi
aus dem Entwicklungsteam die Neue-
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Die an der Karosserie fest integrierten Schwimmhilfen aus Schaumstoff sorgen dafür, dass der Pistenbully «Moritz»
unsinkbar ist.
Foto: Carla Sabato
rungen. Erste Tests wurden mit einem
zehnmal kleineren Modell in der Badewanne vorgenommen, ehe dann die
zwei grossen Pistenbullys mit den Namen Max und Moritz umgebaut wurden. Um die Schwimmelemente aus einem Schaumkern mit Glasfaserumman
telung zu bauen, wurde viel Material
verwendet: «Etwa 40 Kubikmeter
Schaum und ein Eishockeyfeld an Glasfasermatten», sagt Peter Kägi. Zusätzlich besteht der Umbau aus Stahlstrukturen, dies beim Seilwindenboard
vorne und der Anbindung am hinteren
Teil des Fahrzeugs. Um die Unsinkbarkeit des Fahrzeugs zu gewährleisten,
wurden die Schwimmelemente wie
Surfboards entwickelt: «Auch wenn es
zu einer Verletzung des Schaumstoffs
kommt, dringt kein Wasser ein», erklärt
Diego Jaggi von der Firma Esoro AG.
Hohe Erwartungen
Die Hoffnungen in die beiden Maschinen sind gross: «Es wird mehr Sicherheit gewährleistet, die Qualität der Arbeit erhöht, das Selbstrettungssystem
schont das Eis, und die entstehenden
Kosten sollten gering sein», so Leandro
Testa. Zusätzlich erhält das Unternehmen eine Verdopplung der Kapazitäten
durch Max und Moritz. Die beiden Pistenbullys sollen auch an andere Gemeinden vermietet werden. Denn der
finanzielle Aufwand war gross: Die Entwicklung und Anschaffung der Maschinen hat rund 955 000 Franken gekostet.
«Die Gemeinden haben einen Teil mit
Wirtschaftsförderungsgeldern
übernommen, der Rest kommt aus der Tasche der See-Infra AG.» sagt Leandro
Testa.
WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Ein Hoch über dem Mittelmeerraum zieht sich aus dem Alpenraum zurück. Damit baut sich am Sonntag eine nasse sowie stürmische Westströmung auf. Heute Samstag herrscht aber noch freundliches Wetter.
Sonntag
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG
Montag
Dienstag
°C
°C
°C
0
4
1
11
– 1
7
Samstag hui – Sonntag pfui! Das gilt zumindest für das Wetter. Nach
klarer Nacht starten wir nämlich heute in ganz Südbünden mit Sonnenschein in den Tag. Bis in den Nachmittag hinein werden sich nur harmlose, hohe Wolken zur Sonne mischen, welche den Sonnenschein höchstens einmal etwas dämpfen. Dies wiederum häufiger in den Südtälern
als gegen das Unterengadin zu. Zum Abend verdichtet sich die Bewölkung sehr rasch. Am Sonntag erwartet uns vor allem im Engadin ein
nass-kalter Wetterverlauf, bei dem sich die Schneefallgrenze mit der Zeit
auch aus den höher gelegenen Tallagen zurückziehen dürfte.
Temperaturen: min./max.
Scuol
–5°/8°
Zernez
–8°/6°
BERGWETTER
4000
N
3000
S
– 6°
2000
Castasegna
–1°/6°
0°
DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR
Sils-Maria (1803 m)
Corvatsch (3315 m)
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Scuol (1286 m)
Motta Naluns (2142 m)
– 3° Sta. Maria (1390 m)
– 8° Buffalora (1970 m)
–
– 4° Vicosoprano (1067 m)
1° Poschiavo/Robbia (1078 m)
– 1°
SCHREINEREI
SILSER KÜCHEN
INNENAUSBAU
St. Moritz
–10°/4°
– 10°
[email protected]
Anzeige
Sta. Maria
–5°/6°
Bei auflebend föhnigem Südwestwind, der nur in den klassischen Südföhnschneisen etwas kräftiger ausfallen wird, herrschen nochmals sehr
gute Wintersportbedingungen im Hochgebirge vor. Wolken ziehen lediglich über die Gipfel Südbündens hinweg.
Gut, gibt es sie, die Türen. Diese meist
flache, aber immer bewegliche «Einrichtung zum Schliessen einer Öffnung in
einer Wand». Logisch, ohne Öffnung in
einer Mauer besteht dort kein Durchgang. Ergo, kein Eingang von dem vor
der Öffnung liegenden Raum in den dahinter liegenden. Und egal übrigens, ob
dahinter der Innenraum liegt oder davor der Aussenraum. Sie verstehen?
Türen gibt es noch nicht ganz so lange
wie es Wände gibt, aber sicher schon
annähernd so lange, wie es Fenster
gibt. Fenster allerdings dienen in aller
Regel nicht dem Durchgang, sondern
dem Ein- und Ausblick. Türen sind also
per se – wie Fenster übrigens auch – eine praktische und funktionelle Erfindung, welche uns täglich begleitet,
schwenkend, schiebend, faltend, hebend – wie auch immer. Türen sind individuell wie die Benutzer und deren Hinterlassenschaft in Form von Viren und
Bakterien auf den Türgriffen.
Türen sind so wichtig, dass ihnen beim
Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA) eine eigene, 52 Seiten starke Norm gewidmet ist. Dabei
unterliegen doch gerade modern denkende Architekten gelegentlich dem Irrglauben, Türen müssten immer wieder
aufs Neue erfunden werden und gestalterisch im «architektonischen Gefüge
von Wand und Raum» möglichst unsichtbar bleiben. Ein Widerspruch.
Noch schlimmer wird es meiner Meinung nach, wenn uns fundiert ausgebildete Bausachverständige den Umgang
mit Türen vereinfachen wollen. Das
Stichwort: Automatische Türen. Mutmasslich gut gemeint, aber allzu oft leider weit am Ziel vorbeigeschossen. Ja,
ich stehe dazu: «Ich hasse automatische Türen, abgrundtief.» Wer bitte
schön, sieht einer Türe an, ob sie eine
altmodische, von Hand zu öffnende ist,
oder ob sie sich einem plötzlich gefährlich entgegenschwingt? Überaus perfid
wird es, wenn, wie beispielsweise am
Bahnhof Scuol oder im Parkhaus Samedan vorgemacht, nur vom Spezialisten ausgewählte Türen automatisch
funktionieren, alle andern aber händisch zu bedienen sind. Etwas gar viel
Unlogik für meine Begriffe. Dafür sind
automatische Türen aber weitgehend
virenfrei.
APPARATEAUSTAUSCH
RESTAURIERUNG
Poschiavo
–1°/6°
HOLZ100-HAUS
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
3°
5°
1°
1°
Sonntag
Montag
Dienstag
°C
°C
°C
CH – 7514 Sils im Engadin
– 3
3
– 2
9
– 5
6
Telefon: 081 826 58 40
Mobil: 079 603 94 93
www.schreinerei-claluena.ch