UniPitch – Erfolg mit Leidenschaft und Professionalität

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UniPitch – Erfolg mit
Leidenschaft und
Professionalität
14. Oktober 2015 von Mathias Jäger
UniPitch – Erfolg mit Leidenschaft und Professionalität
Die beiden Gewinner des UniPitches beweisen einmal mehr die große Bandbreite
der Hamburger Startup-Szene. Während flow.social für Professionalität und
Geschäftstüchtigkeit steht, verkörpert MikroMo Leidenschaft und Authentizität. Oder
ist es doch eher umgekehrt? Außerdem gehörten zu einem guten Pitch gehörige
Portionen all dieser Eigenschaften. Und gut waren die Pitches bei dem von den
Hamburger Hochschulen am 12. Oktober ausgerichteten Event, da gab es keine
zwei Meinungen.
Gespräche, die in gewissen gekachelten Räumen stattfinden, sollten normalerweise
nicht öffentlich wiedergegeben werden, aber dieses bringt es auf den Punkt: „Alles so
schön sauber hier“, sagte A, und B bestätigt: „Ja, irgendwie gar nicht ‚St. Pauli‘.“
Tatsächlich passt der Ballsaal des Millerntor-Stadions mit seinen anliegenden
Örtlichkeiten gar nicht zum Klischee, dass es auf dem Kiez immer etwas abgerockt
aussehen muss.
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Christoph Ihl und Sebastian Tempel vom Startup Dock der TU Harburg haben Spaß auf der Tribüne
des Millerntor-Stadions
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Eher gediegen ging es also zu an diesem Montagnachmittag, aber ganz bestimmt
nicht langweilig. Zum einen startete da der 30. EXIST-Workshop. Zum anderen ging
unter der Überschrift „Pitch Yourself“ ein öffentliches Präsenationstraining für
Startups über die Bühne, dem wir unsere ganze Aufmerksamkeit gewidmet haben.
Und um es vorweg zu nehmen: Es hat sich gelohnt, da schließen wir uns ganz
Sebastian Tempel vom Startup Dock der TU Harburg, das federführend den UniPitch
organisiert hat, an. Er bilanziert:
„Der UniPitch ist ein wunderbares Format für die Hamburger Gründerszene. Wo
kann man sonst an einem Tag lernen, wie man sein Projekt perfekt präsentiert und
gleichzeitig die notwendigen Unterstützer findet? So ein Event hat bisher gefehlt.
Bisher haben wir nur positive Rückmeldungen erhalten, was mich sehr freut. Das
nächste Jahr ist schon gesetzt!“
Pitch-Wettbewerbe gibt es viele, aber die meisten haben den Nachteil, dass die
Kandidaten kein ausreichendes Feedback erhalten. Was war gut, was war schlecht,
warum habe ich gewonnen, woran bin ich gescheitert, was kann ich verbessern –
diese Fragen bleiben in der Regel unbeantwortet. Beim UniPitch ist das, wie gesagt,
anders.
Der UniPitch lebt vor allem vom Coaching
Hier läuft der Wettbewerb in vier Phasen ab. Am Enfang steht der sogenannte
Elevator Pitch, bei dem man 60 Sekunden Zeit hat, sein Startup und seine Idee
vorzustellen. Danach erfolgt sofort die Reaktion der Jury, die hier vorrangig als
Coachteam agiert, das viel Lob und ein wenig Kritik verteilt, immer verbunden mit
Tipps, wie der Vortrag zu verbessern sei. Insgesamt acht Projekte gingen in zwei
Viererblocks an den Start.
Zur Jury gehörte Elke Fleing, die als Coach und Journalistin jede Menge Erfahrung
hat. Vorab gab sie schon in einem Vortrag wertvolle Ratschläge, etwa den, für
verschiedene Zielgruppen (z.B. Investoren oder potenzielle Kunden) unterschiedliche
Pitchdecks zu erstellen. Dabei sollte alles einfach und verständlich bleiben: nicht
mehr als ein Kerngedanke pro Slide, übersichtliche und bildhafte Gestaltung und ein
zuvor handschriftlich erstelltes Konzept sind ideal.
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Die Coaches für die ersten drei Durchgänge des UniPitches
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Einige ihrer Tipps konnten die Vorträger (es waren nur Männer) sofort umsetzen, und
auch sonst stießen die Anregungen der Jury, zu der auch Brigitta Stilp (DEFINIO
Unternehmensberatung) und Jan Graf (Unternehmensberatung Verwegener &
Trefflich) gehörten, auf offene Ohren. Slaven Marinovic, Autor, Coach,
Strategieberater und vierter im Jurorenbunde, bestätigt das:
„Alle Startups haben wirklich innovative Konzepte mit Potential präsentiert. Toll war
auch, wie schnell die Gründer das Feedback der Coaches aufgenommen und
umgesetzt haben. Dabei lagen zwischen den Durchläufen nur wenige Minuten.“
Nach dem zweiten Elevator Pitch, bei dem wirklich alle Kandidaten schon einen
großen Teil ihrer Nervosität abgelegt hatten und sich deutlich verbessern konnten,
mussten die Coaches schweren Herzens zwei Startups bestimmen, die nicht mehr in
der nächsten Runde auftreten durften.
Getroffen hat es beim ersten Viererblock favattic, eine Lösung zur besseren
Verwaltung von Lesezeichen im Internet. Und in der zweiten Hälfte Pipe Hydro
Energy, wo es um Energierückgewinnung in der Wasserwirtschaft geht. Beide hatten
vielleicht den Nachteil, dass ihre Konzepte in der Kürze der verfügbaren Zeit nicht so
leicht zu erklären sind – aber daran kann man arbeiten, und das war ja auch der
eigentliche Zweck der Veranstaltung.
Vom Elevator Pitch zum 4-Minuten-Auftritt…
Weiter ging es dann mit schon etwas längeren Auftritten. Vier Minuten und ein Slide
hatten die Teilnehmer jetzt, um sich und ihre Geschäftsideen ins rechte Licht zu
rücken. Das gelang auch jeweils ausgezeichnet, so dass die Jury sich noch schwerer
als zuvor tat eine Auswahl zu treffen, denn nur vier von sechs kamen ins Finale.
Einen ideellen Ehrenpreis erhielt die von mexikanischen Studenten entwickelte App
Swalk (Kurzform für „safe walk“), die den Nutzern einen sicheren Weg durch von
Kriminalität heimgesuchte lateinamerikanische Großstädte verspricht. Ein
faszinierendes Projekt, das auch deutlich macht, unter welch privilegierten
Verhältnissen wir in Deutschland immer noch leben.
Ebenfalls nicht ganz in die Endrunde geschafft hat es CONNECT, eine einwöchige
Konferenz für kreative Köpfe aus allen Bereichen und Ländern, eine Art Startup
Weekend XXL. Das Gründerteam ist noch relativ unerfahren, hat aber schon eine
erste Konferenz für Januar 2016 auf die Beine gestellt und noch einiges vor.
…und weiter ins große Finale
Für das große Finale wurden die bisherigen Coaches durch eine frische Jury ersetzt.
Keine schlechte Idee, denn wenn man die selbe Idee bereits in drei oft recht
ähnlichen Versionen gehört hat, stellt sich leicht ein Abnutzungseffekt ein, den die
Startups nicht verdient haben.
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Die Jury für das Finale vom UniPitch
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Die neuen Juroren Dörte Bunge (Innovationsstarter), Frauke Mispagel (Axel Springer
Plug and Play), Jens Uehleke (G+J Greenhouse Innovation Lab) und Andreas Wrede
(Hamburg Media School) gehen also völlig unvoreingenommen ans Werk, ebenso
wie Jenni Schwanenberg vom next media accelerator, deren Fazit wir schonmal
voranstellen möchten:
„Ich fand die Qualität aller vier Startups wirklich beeindruckend – das hat bei weitem
nichts mehr mit dem zu tun, was noch vor zehn Jahren an den Unis stattfand. Dass
Hochschulen stärker auf’s Gründen vorbereiten, finde ich super, denn nicht jeder will
hinterher im Corporate arbeiten.“
Was sie zu sehen bekamen, waren zum Teil schon sehr ausgereifte und am Markt
erfolgreiche Geschäftsmodelle. Fashion Cloud von Look Local zum Beispiel. Sie
wollen dem Modeeinzelhandel mit schlauem Onlinesupport die Umsätze sichern.
250.000 Euro haben sie dafür schon von verschiedenen Investoren eingesammelt.
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Marcus Putz von ExpenseCloud
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Oder ExpenseCloud, vielen noch als Teneo bekannt (Anmerkung am Rande: Der
neue Name ist leider auch schon vergeben…). Diese App soll die
Reisekostenabrechnung revolutionieren und jede Menge Zeit und damit Geld sparen.
Eine tolle Idee, nur war der Pitch ein bisschen zu sehr mit Fachausdrücken und
Spezialwissen überfrachtet.
So ging der Preis von 500 Euro wie eingangs erwähnt an zwei sehr unterschiedliche
Startups. Dazu noch einmal Jenni Schwanenberg:
„Wir haben zwei sehr gegensätzliche Gewinner gewählt, weil eben auch Investoren
sehr unterschiedlich sind. flow.social hat einen absolut professionellen Pitch
abgeliefert, man hat schnell Business und Potential verstanden. MikroMo war dafür
hoch emotional und hat einen Gründer, dem man abkauft, dass er für seinen
persönlichen Traum alles tun würde.“
Roland Becker von flow.social merkt man an, dass er schon viele Jahre Erfahrungen
auch im Präsentieren sammeln konnte. Entsprechend souverän stellte er sein Social
Media-Konzept vor, für manche schon fast zu professionell.
Social Media, neu gedacht
Dabei gehört eine gehörige Portion Abgebrühtheit dazu, um sich mit Facebook,
Instgram und Snapchat anzulegen, wie flow.social es vorhat. Der Clou: 70 % der
Werbeeinnahmen sollen an die Nutzer gehen, schließlich sind sie mit ihrem Content
die eigentlichen Macher von Social Media. Das so verdiente Geld kann man sich
auszahlen lassen oder spenden.
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Lars Grundhöfer und Roland Becker teilen sich den Siegerscheck beim UniPitch
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Während flow.social also den ganz großen Markt anpeilt, agiert Lars Grundhöfer
scheinbar in einer Nische. Mit Gummiband, Alufolie, Alleskleber und einem
Smartphone hat er die Fernbedienung MikroMo für eine Modelleisenbahn gebastelt,
sein großes Hobby. Diese Erfindung will er nun auf die nächste Stufe bringen.
Eine Erfindung nicht nur für Nerds
Eine Idee mit hohem Nerdfaktor, denkt man, vorgetragen mit solcher
Glaubwürdigkeit, dass Grundhöfer die Sympathien sofort zufliegen. Dabei ist die
Erfindung gar nicht so nerdig, wenn man genauer hinschaut. Allein in Deutschland
gibt es vier Millionen Eisenbahnfreaks, und die haptisch verbesserte Fernbedienung
per Handy lässt sich für viele weitere Bereiche nutzen. Da steckt also großes
Potenzial drin, doch Lars bleibt bescheiden:
„Für mich war der Unipitch eine tolle Erfahrung.
Nun freue ich mich darauf, ein fertiges Produkt zu entwickeln!“
Eingerahmt und aufgelockert wurden die Pitches von inspirierenden Vorträgen, von
denen jeder für sich schon einen eigenen Beitrag rechtfertigen würde. Deshalb seien
hier nur kurz die Namen der Redner erwähnt: Philipp Westermeyer von den Online
Marketing Rockstars, Ansgar Holtman von Viva con Aqua und Tobias Hagenau von
HQ Labs.
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Sina Gritzuhn berichtet über die Hamburger Startup-Szene und was Hamburg Startups für sie tun
kann.
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Und natürlich Sina Gritzuhn, Mitgründerin von Hamburg Startups. In bewährter
Manier machte sie deutlich, wie sexy Hamburg als Startup-City ist, welche
Leuchttürme und versteckte Schätze es gibt und wie der Startup Monitor helfen kann,
die Gründerszene in der Hansestadt noch weiter voranzubringen.
Gratulation an alle Teilnehmer und Organisatoren, die Tolles geleistet und sich die
anschließende Party beim Hamburg Startups Mixer redlich verdient hatten. Oder wie
es Co-Gewinner Roland Becker für uns zusammenfasst:
„Der UniPitch war super organisiert und hat wirklich Spaß gemacht. Die Coaches
haben allen wertvolle Tipps gegeben und die Inspirational Talks hatten ihren Namen
tatsächlich verdient. Ich freue mich riesig, den UniPitch gewonnen zu haben und
konnte dadurch beim anschließenden Startup Mixer direkt schon einige sehr
interessante Kontakte knüpfen.“
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article147552953/Junge-Gruender-ueberzeugen-beim-UniPitch.html
Junge Gründer überzeugen beim
"UniPitch"
Eine smarte Modellbahnsteuerung und das soziales Netzwerk "Flow Social" gewinnen beim
Hamburger "UniPitch"-Event. Die Veranstaltung bringt Hochschulen und Start-Up-Szene zusammen.
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Startup Dock @TUHHStartupDock
Es kann auch zwei geben: Unsere Sieger beim #UniPitch 2015 am @fcsp_millerntor: #MicroMo und
http://flow.social
Lars Grundhöfer schiebt einen Regler aus gefalteter Alufolie auf seinem Tablet von
links nach rechts – so kann er seine Modelleisenbahn schneller fahren lassen. Um
das Tablet hat er zwei herkömmliche Gummibänder gespannt, die den Regler
befestigen. Die Alufolie selbst hat er mit Sekundenkleber in ihre Form gebracht.
Seine Modelleisenbahn mit einer App und einem Regler vom Smartphone oder
Tablet zu steuern, diese Idee kam ihm vor zwei Jahren, als er sich über teure
Funkfernsteuerungen ärgerte. Was aussieht wie eine Bastelei des ElektrotechnikStudenten und Hobby-Modelleisenbahners, wurde zum Überraschungserfolg beim
"UniPitch", dem Gründer-Event im Millerntorstadion. Die Hamburger Hochschulen
hatten eingeladen, um Studenten, Wissenschaftler und Start-Ups
zusammenzubringen.
Neben Coaching und Vorträgen stellen an diesem Abend acht junge Gründer ihre
Idee vor. Für den besten Pitch soll es 500 Euro geben. Das Preisgeld teilen sich
jedoch zwei Sieger: Neben der smarten Modellbahnsteuerung gewinnt "Flow Social",
ein soziales Netzwerk, das 70 Prozent der Werbeeinnahmen an seine User
ausbezahlt. Zwei sehr unterschiedliche und gute Präsentationen, befand die Jury.
Prinzip Haptik statt Wischen kommt gut an
"Ich hätte nie gedacht, dass einer, der von Modellbahnen erzählt, hier so weit
kommt", sagt Lars Grundhöfer. Doch das Prinzip Haptik statt Wischen kommt bei der
Jury gut an. Sie sehen den großen Markt, auch abseits der Modellbahnsteuerung,
zum Beispiel für die Lautstärkereglung. "Software ist quasi schon wieder durch, wir
machen Hardware", sagt Grundhöfer. Es ist das erste Mal, dass der 23-Jährige seine
Idee präsentiert. Mit seiner Liebe zu Alu-Reglern kommt er gut an.
Begeisterung sei eine wichtige Eigenschaft für Gründer, sagt Ansgar Holtmann von
"Viva con Agua", einer Organisation, die sich für sauberes Trinkwasser weltweit
einsetzt. Er hat Hobby und Beruf verknüpft, bei ihm war die Schnittstelle der FC St.
Pauli. Eine solche Plattform könnte für Lars Grundhöfer und sein Team die
"Modellbahner-Szene" sein, wie er sie nennt. Rund vier Millionen Menschen könnte
er mit seinem Produkt erreichen, hat er ausgerechnet. In Hamburg und Umgebung
ist er gut vernetzt, auch die größeren Gruppen wie die "Freunde Europäischer
Modelleisenbahn" kennt er.
Weg in den "digitalen Mittelstand"
Neben der Leidenschaft brauchen junge Gründer Geld. Vor allem in Hamburg sei
das nicht leicht, sagt Sina Gritzuhn, Mitgründerin eines Netzwerks für Hamburger
Gründer. Denn: Büros seien teuer und um Mitarbeiter konkurriere man mit großen
Firmen, die mehr bezahlen können. Es gehe vielen Start-Ups nicht darum, teuer
aufgekauft zu werden. Viele würden einen Weg in den "digitalen Mittelstand" suchen.
Doch wenn das Geld ausgeht, wird es richtig unbequem. Dann müssen junge
Gründer sich vor Geldgebern gut präsentieren.
Lars Grundhöfer ist das am Dienstagabend gelungen. Noch vor der Siegerehrung tritt
ein Mann von der Wirtschaftsförderung an ihn heran und vernetzt ihn mit einem
möglichen Interessenten, es geht um die Steuerung von Carrera-Bahnen. Alles eine
Nummer größer, als der Elektrotechnik-Student es sich vor seinem ersten Pitch
vorgestellt hatte. Die Ziele des 23-Jährigen bleiben trotzdem bodenständig: "Ein
gutes Produkt herstellen und so Geld für meine Basteleien zu verdienen, das wäre
schön."
http://www.hamburg1.de/nachrichten/26407/Pitch_yourself.html
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http://intranet.tuhh.de/aktuell/pressemitteilung_einzeln.php?Lang=en&id=10290
Startup Dock der TUHH startet UniPitch
2015 im Millerntor - EXIST-Workshop
an der TUHH
15.10.2015
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Lars Grundhöfer. Foto: TUHH
Mehr Gründungen braucht das Land: Um Gründer an Hochschulen und
Forschungseinrichtungen zu bestärken fand am 12. und 13. Oktober 2015 der 30.
EXIST-Workshop für Gründungsunterstützer des bundesweiten EXIST-Netzwerks in
Hamburg statt. Mehr als 130 Teilnehmende aus EXIST-Initiativen an deutschen
Hochschulen tauschten sich in verschiedenen Arbeitsgruppen zum Thema "Wirkung
der Gründungsförderung in Hochschulen und Regionen sowie Ansatzpunkte für
Wirkungssteigerungen“ aus. Veranstaltungsort war die TUHH und das MillerntorStadion, Spielstätte des FC St-Pauli.
Zur Eröffnung des EXIST-Workshops sprachen der TUHH-Präsident Prof. Dr.
Garabed Antranikian, Prof. Dr. Christoph Ihl, Academic Director des Startup Docks
der TUHH und Leiter des TUHH Institute of Entrepreneurship (TIE) sowie Martin
Mahn, Geschäftsführer der TuTech Innovation GmbH, dem TechnologietransferDienstleistungsunternehmen der TUHH. Die Arbeitsgruppen beschäftigten sich unter
anderem mit Themen wie Professionalisierung der Beratung und
Gründungsförderung und der Auswirkung von Gründungsunterstützung durch
Hochschulen für die jeweilige Region. Organisiert wurden die Workshops durch das
2013 gegründete Startup Dock der TUHH. Es berät, coacht und fördert Studierende,
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Weg zum eigenen Startup. Ziel
ist es, aus dem wissenschaftlichen Potenzial technologieorientierte Innovations- und
Gründungsprojekte entstehen zu lassen und eine lebendige Gründungskultur auf
dem Campus zu schaffen.
Rodrigo Hortega de Velasco (links) und Alejandro Espinoza Borrego Foto: NIT/Alina Gruhn
Parallel zum EXIST-Workshop fand im Millerntor-Stadion der UniPitch mit über 300
Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Es ist ein gemeinsames Gründer-Event der
Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen, des Gründungszentrums der
Handelskammer und nextMedia.Hamburg. Gründungsinteressierte, Gründer und
Förderer nutzten die Gelegenheit sich kennen zu lernen. Neben Vorträgen stellten an
diesem Abend acht junge Gründer in einem Live-Pitch-Coaching ihre Ideen auf der
Bühne vor. Gewonnen hat der 23-jährige TUHH-Student Lars Grundhöfer mit
MicroMo. Er überzeugte mit seiner Modellbahnsteuerung zum Anfassen. Haptik statt
Wischen. Ein Prinzip, dass der Jury gefallen hat und sich auch auf andere Märkte
übertragen lassen könnte, wie beispielsweise im Bereich der Lautstärkenregelung.
Das Preisgeld über 500 Euro für den besten Pitch teilte er sich mit Roland Becker
von flow.socia. Mit dabei waren zwei Studierende des NIT Northern Institute of
Technology Management. Die Mexikaner Rodrigo Hortega de Velasco (links) und
Alejandro Espinoza Borrego stellten ihre gemeinsam entwickelte Handy-App SWALK
vor, die Nutzer in unsicheren, gefährlichen Regionen sicher zu ihrem Ziel führen soll.
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UNIPITCH@MILLERNTOR 2015 –
PRESSESPIEGEL
Verantwortlich: Startup Dock · Am Irrgarten 3-9 ·
21073 Hamburg