erscheint fallweise Ostern 2016 2 OSTERN Und ein Weg beginnt ... Und ein Weg beginnt ... Ostern ist der Beginn. Damit fängt den Tod fängt alles sein will … mitten im Alltag. Voll Hoffnung - weil es uns einer vorgelebt hat. Voll Vertrauen, weil auch uns diese Zusage gilt. Voll Liebe, weil einer uns so sehr liebt, dass er selbst all das auf sich nimmt - und weil er selbst all diese Wege mitgeht. Genau darum geht es: Sich jeden Tag neu dem Tod und dem Leben stellen und jeden Tag neu Auferstehung zu probieren. Das, was wir in der Fastenzeit einüben, feiern wir miteinander an den Osterfeiertagen und genau das will im Alltag gelebt werden. Wege entstehen dadurch, dass man sie Schritt für Schritt geht aber das Ziel ist klar: Dem Leben entgegen ... Liebe Pfarrangehörige! Ostern ist die Feier des Lebens! Wir feiern die Überwindung des Todes durch das Leben. Christus hat den Tod besiegt. Aber das heißt auch: In uns ist das Leben stärker als der Tod. In jeder Sonntagseucharistie feiern wir die Auferstehung. Das Leben des Auferstandenen, das alle Grenzen sprengt, sollte an Ostern auch unsere und uns miteinander im christlichen, gemeinsamen Feiern verbinden. Im Jahr der Barmherzigkeit, gerade jetzt zum größten Fest unseres Glaubens, sollen wir auch über unsere persönliche Einstellung zu Gott und zu unseren Mitmenschen nachdenken. Unser Papst wünscht sich eine „hinausgehende“ Kirche. Hinauszugehen aus den Kirchen und Pfarrhäusern, hinauszugehen, um die Menschen dort zu suchen, wo sie leben, wo sie leiden, wo sie hoffen. Ostern feiern wir nur dann in rechter Weise, wenn wir uns von der Auferstehung Jesu buchstäblich anstecken lassen und Neues verwirklichen (Gisbert Greshake). Ich darf Sie also alle herzlich einladen und gleichzeitig ermutigen, unsere Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern zu besuchen, diesen Weg mit uns zu beginnen und gemeinsam mit uns zu feiern, um das Geschehen in der Gemeinschaft Christi besser erleben zu können. Dass der Friede und die Freude des Auferstandenen unsere Wohnungen und unsere Herzen erfüllen möge und dass in diesem Sinne das kommende Osterfest für Sie und Ihre Familie zum Segen werde wünscht Ihnen und Ihren Angehörigen von Herzen Ihr Pfarrer P. Erich Waclawski MSF Pfarrblatt Liebe Leserinnen und Leser, über viele Jahre hinweg haben wir nun versucht, mit dem Pfarrblatt alle Haushalte in Bruck und Bruckneudorf zu erreichen. Mit einer Auflage von über 4100 Stück und vielen freiwilligen Helfern ist uns das auch, wie ich glaube, gut gelungen und wurde auch gerade von Ihnen, die Sie nun diese neue Ausgabe in Händen halten, überaus geschätzt. Tatsache aber ist, dass es nicht wenige Pfarrblätter gibt, die so wie andere Postwurfsendungen einfach im Papiermüll landen. Ist es also zeitgemäß, alle auf diese Weise erreichen zu müssen, selbst jene, die keinen Wert darauf legen? Immerhin sind die anfallenden Druckkosten nicht unbeträchtlich, immer größer wird auch das Gemeindegebiet von Bruck und Bruckneudorf. Dass damit auch ein steigender Aufwand für das Redaktionsteam und vor allem für die Verteiler des Pfarrblattes verbunden ist leuchtet ein. Wir haben deshalb entschieden, in Zukunft das neue Konzept mit geringerer Auflage und der zentralen Verteilung zu verfolgen. Ihr Pfarrblatt wird daher zu den gewohnten drei Erscheinungsterminen Ostern, Herbst und Weihnachten ab sofort bei den Gottesdiensten im Marienheim und in der Stadtpfarrkirche ausgeteilt. Am Schriftenstand werden natürlich auch ausreichend Exemplare zur freien Entnahme aufliegen. Zusätzlich sind wir weiterhin mit unserem Pfarrblatt im Internet präsent. Diese Version, die auf pfarrebruck.at und demnächst auch auf Facebook zum Download bereitgestellt ist, gibt es in Farbe. Wir möchten Sie weiterhin bitten, Ihren kranken und gehbehinderten Nachbarn und Bekannten und jenen, die nicht in unsere Stadtpfarrkirche kommen können aber am Pfarrleben teilhaben wollen, ein Exemplar des Pfarrblattes mitzunehmen. Durch all diese Möglichkeiten können wir auch weiterhin gemeinsam gewährleisten, alle Interessierten mit dem Pfarrblatt zu versorgen. Abschließend möchte ich mich im Namen der Pfarre Bruck an der Leitha für Öffentlichkeitsarbeit bei allen Pfarrblattverteilern für ihren wichtigen Dienst und die Unterstützung, die sie geleistet haben, danken. Ihnen allen ein herzliches Vergelt’s Gott! Gerhard Windisch INHALTSVERZEICHNIS Kreuz und Auferstehung PLATZHALTER INHALTSVERZEICHNIS PFARRE 3 Osterworkshop Umbau und Übersiedlung Wenn es draußen noch nicht richtig Frühling ist, wenn also zwar die Sonne scheint, aber es zum draußen Spielen noch zu kalt ist, dann können das langweilige Wochenenden sein. brodelte förmlich vor lauter Kreativität. Es soll vorgekommen sein, dass die Kinder schon zum nächsten Tisch weitergehen wollten, während ihre erwachsenen Begleiter sehr motiviert Nicht so am 12. März! Da folgten über fünfzig Jungbastler und –bastlerinnen dem Ruf unserer Pfarre zum Osterworkshop. An 10 Stationen konnten Buben und Mädchen von 14:00 h bis 17:00 h unterschiedlichste dem Werkstück ihres Sprösslings noch den Feinschliff geben mussten. Um sich zwischendurch wieder stärken zu können, standen im Buffetraum Kuchen und Getränke für herstellen. Sei es Schmuck für den Osterstrauß oder Dekoration für den Gabentisch – für jeden Geschmack war etwas dabei. Während die Größeren meist alleine die Teilnehmer bereit. Fazit unserer Jungscharleitung: „Soviel Leut warn no nie do! Sogar die Bastelpässe sind uns ausgangen!“ Der Osterworkshop war also ein großer Erfolg. Thomas Petznek-Böhm zurecht kamen, halfen den Kleineren unsere motivierten Helfer, darunter auch fünf unserer Firmlinge. Viele Kinder wurden auch von ihren Eltern und Großeltern begleitet, die ebenfalls tatkräftig Hand an Schere, Kleber und Buntpapier anlegten. Es 4 Schätze des Mobilen Hospiz Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Mobilen Caritas Hospizes begleiten Menschen aber auch ihre Familien. Das ist vielen schon bekannt. Sie begleiten aber auch Trauernde. Manchmal sind die Trauernden noch Kinder, vielleicht gerade einmal ein paar Jahre alt. Für diese Kleinen ist es besonders schwierig zu begreifen, sich die Todesvorstellungen erst im ZEITSIGNALE Wie soll man mit diesen Kleinen umgehen? Etwas erklären, was für Erwachsene schon schwer fassbar ist? Welche Worte finden? Welche Bilder nehmen? Welche Werte und Vorstellungen vermitteln? Und, soll Gott auch zur Sprache kommen? Kleine Kinder erfahren viel durch Spielen. Es ist ihr Zugang zum Begreifen der Welt und was in ihr vorgeht. Um drei- bis neunjährigen gerade auf diese Weise behutsam mit allen Sinnen nahe zu bringen, was der Tod ist und wie sich der Weg durch die Trauer anfühlt , ist innerhalb des Hospizteams Bruck ein Buch entstanden. Darin erlebt die Handpuppe Paula, die auch sehr oft in der Begleitung von Kindern eingesetzt wird, wie sich ihre tiefe Freundschaft durch Tod und Trauer verändert. Mutig stellt sie sich ihren Gefühlen. Sie lässt Tränen und Wut zu. Am Ende erkennt sie, dass ihr innerstes Wesen über den Tod hinaus auf liebevolle Weise mit ihrem Freund in Verbindung bleiben kann. „Paula und das geheimnisvolle Band“ ist dieses Buch, das zum Nachspielen einlädt. Im Spiel wird positiv erlebbar, wo die Sprache an ihre Grenze kommt. Es stärkt und weckt den Mut, sich dem Leben immer wieder neu anzuvertrauen. Erhältlich ist es bei Helga Ibi unter [email protected] Sie hat auch die wunderbaren Fotos im Buch gemacht. Der Text stammt von Barbara Gobold, Koordinatorin des mobilen Hospizes. Für die, die noch mehr wollen gibt´s ein eigenes Lied auf CD dazu und ein Memory. WELTKIRCHE 24 Stunden für den Herrn Papst Franziskus hat am 8. Dezember 2015 ein Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen und dazu eingeladen, sich der Barmherzigkeit Gottes neu bewusst zu werden. Wir sollen uns an die Barmherzigkeit Gottes wenden und selbst barmherzig werden. offenen Kirchentür werden zu lassen. Vor dem Kirchentor stellten wir zwei Laternen auf, um die Passanten aufmerksam zu machen, dass in der Kirche etwas Besonderes gefeiert wird. Im Rahmen der hl. Messe um 8:00 h wurde das neue Bild mit der Darstellung des „Barmherzigen Jesus“ gesegnet, das Allerheiligste in der 5 Kärtchen mit Schriftstellen waren auf einem Tisch zur freien Entnahme vorbereitet. Jeder von uns braucht die Barmherzigkeit Gottes. Sie ist ein reines Geschenk Gottes, das er jedem Menschen anbietet. Der Tod ist es ja, der unser ganzes Leben radikal in Frage stellt. Das Himmelreich kann sich schließlich kein Mensch selbst verdienen. Es ist vielmehr ein Geschenk von dem Jesus selbst sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.“ Lk 18,16-17 Gebet: Ich wende mich an Deine Barmherzigkeit, o gütiger Gott, der Du allein gut bist. Trotz meines großen Elends und meiner zahllosen Verfehlungen vertraue ich auf deine Barmherzigkeit. Amen! Hungrige speisen, Durstige tränken, Tote bestatten, was kann das für mich konkret bedeuten? Ich bete für dich. Ich rede gut über dich. Ich höre dir zu. Ich teile mit dir. Ich gehe mit dir. Ich besuche dich. Du gehörst dazu. Unwissende belehren, Zweifelnden raten, Sünder zurecht weisen, Trauernde trösten, Unrecht ertragen, Beleidigern verzeihen, für Lebende und Verstorbene beten. In den Diözesen weltweit wurde also am Freitag vor dem 4. Fastensonntag ein Tag der Barmherzigkeit gefeiert, um erneut zum Herrn zurückzukehren und den Sinn für das eigene Leben wiederzuentdecken. Wir sind dieser Einladung gefolgt, um diesen Tag der Barmherzigkeit am Freitag, dem 4. März 2016 in unserer Stadtpfarrkirche Bruck an der Leitha zu begehen und zu einem Tag des Gebetes, der Versöhnung und der Monstranz ausgesetzt und danach bis 18:00 h angebetet und verehrt. Viele Lichter, die von den Gläubigen entzündet wurden, brannten vor dem Altar. Eine Box für die Fürbitten, Rosenkränze, Gebetshilfen, Bücher, Der zweite Sonntag der Osterzeit, der „Weiße Sonntag“ wird in der ganzen Kirche als „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“ gefeiert. Der Ablass am Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit wird unter den gewohnten Bedingungen (Beichte mit entschlossener Abkehr von jeder Sünde, Kommunionempfang und Gebet in den Anliegen des Papstes: „Vater unser“ und „Gegrüßet seist du, Maria“ oder ein anderes Gebet nach freier Wahl) den Gläubigen gewährt, die in einer Kirche oder einem Oratorium an einer Feier zu Ehren der göttlichen Barmherzigkeit teilnehmen mit dem Zusatz einer kurzen Anrufung des barmherzigen Herrn Jesus (z.B.: Barmherziger Jesus, ich vertraue auf dich) beten. Ein Teilablass wird den Gläubigen gewährt, wenn sie mit reuigem Herzen eine der rechtmäßig genehmigten Anrufungen an den barmherzigen Herrn Jesus richten. (Rom, 29. Juni 2002, AAS 94 2002, 634–636) AKTUELL Pastoralhelferin im Dekanat Schönen guten Tag! Mein Name ist Martina Bruckner, ich wohne in Mannersdorf, bin verheiratet und Mutter zweier Töchter (14 und 17 Jahre). Seit 1. September 2015 bin ich dem Dekanat Bruck, also allen 16 mit dem Schwerpunkt Jugendpastoral zugeteilt. Im Moment befinde ich mich noch in der zweijährigen berufsbegleitenden Ausbildung zur Pastoralassistentin, d.h. meine Vollzeitanstellung verteilt sich auf 30 Stunden in den Pfarren und 10 Stunden pro Woche für meine Ausbildung. In der Pfarre Mannersdorf bin ich ehrenamtlich als Pfarrgemeinderätin mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendpastoral tätig und ich leite einen Kinderchor, mit dem wir ca. alle Hilfe für Familie in der Ukraine Im Mai 2015 hat die Pfarre dazu aufgerufen, Kleidung zu spenden. Das Ehepaar in der Ukraine, das sich um Kinder und Jugendliche im Alter von 10 - 18 Jahren kümmert, ist natürlich für jede Hilfestellung dankbar und auch darauf angewiesen. Unser Dechant P. Paul Gnat MSF und unser Kaplan P. Dariusz Mogielnicki MSF sind mit dieser Familie schon länger befreundet und konnten mit dem Ergebnis unserer Aktion spontan Hilfe leisten. Es wurde wirklich umfangreich gespendet und so konnte ein Auto voll Bekleidung den Weg in die Ukraine antreten. Die Kinder haben sich sehr über die guten Sachen gefreut und Fotos davon übermittelt. Dankbarkeit und Freude sieht man den Kindern in alle, die geholfen haben. P. Dariusz 7 Ich sehe junge Menschen als unsere heutigen Propheten. zwei Monate eine Familienmesse gestalten. Schon während meines Praktikums in den Pfarren Schwadorf, Ebergassing und Gramatneusiedl, hat sich gezeigt, dass mir der Bereich Jugendpastoral besonders am Herzen liegt. Vielleicht auch deshalb, weil ich grundsätzlich junge Menschen als „unsere heutigen Propheten“ sehe. Es ist wirklich erfrischend mit jungen Leuten im Gespräch zu sein, sie können richtig gut auf die wunden Punkte unserer heutigen Welt zeigen. In der Folge bedeutet gelungene Jugendpastoral für mich gegenseitiges Lernen. „Damit alles so bleiben kann, wie es immer war, muss sich etwas ändern“! Diesen Satz habe ich in meiner Ausbildung aufgeschnappt, er hat mich stark beeindruckt und begleitet mich seither. Damit alles so bleiben kann, wie es war, muss sich etwas ändern. Die Bedingungen des Lebens in dieser Welt ändern sich ständig und ich denke, wenn wir wollen, dass Kirche auch für nächste Generationen ein Ort des Wachsens ist, müssen wir uns die heutigen Bedingungen gut anschauen und die Lebensthemen unserer Kinder und Jugendlichen aufgreifen. Sehen, Urteilen und Handeln lautet eine Regel in der Pastoral. Ich hoffe, dass es mir gemeinsam mit den Jugendverantwortlichen im Dekanat Bruck gelingt, Kirche und Lebenswelt der Jugendlichen zu verknüpfen. Das habe ich mir zumindest fest vorgenommen. Sehen, Urteilen und Handeln lautet eine Regel in der Pastoral In diesem Sinne freue ich mich auf viele gute Gespräche und Ideen in meinem weiten Arbeitsgebiet. Herzliche Grüße, Martina Bruckner WAS MIR AM GLAUBEN WICHTIG IST Einen guten Job machen Die Kirchen machen einen guten Job. So flapsig die Überschrift klingt, so ernst meine ich sie. Die Kirchen erweisen sich, natürlich schon immer, aber in den letzten Monaten sehr speziell, als immens wichtig und wertvoll für die Gesellschaft. Was meine ich damit? Nicht erst, aber besonders seit den schrecklichen Vorkommnissen in der Silvesternacht in Köln und in anderen Städten ist eine zunehmende Radikalisierung in der Gesellschaft festzustellen, die nicht nur in den bekannten extremistischen Kreisen finstere Blüten treibt, sondern zunehmend auch in der Mitte der Gesellschaft um sich greift. Ich empfinde es als erschreckend, wie pauschal be- und leider auch allzu oft verurteilt werden. Wie wohltuend ist dagegen die Fähigkeit und das Bemühen zur Differenzierung, die ich in den Aussagen und Handlungen von Kirchenvertretern entdecke. Da werden einerseits die Probleme bei der Flüchtlingsaufnahme nicht totgeschwiegen wie in manchen politischen Kreisen, aber eben auch nicht der Untergang des Abendlandes an die Wand gemalt. Da wird zwar nicht geleugnet, dass viele der Täter der Silvesternacht tatsächlich einen Migrationshintergrund haben, aber von den Tätern nicht gleich auf alle Wie sachlich könnten die Probleme in unserer Gesellschaft angepackt werden, wenn alle Beteiligten sich die Kirchen zum Vorbild nähmen. Doch das ist nur ein Aspekt, viel wichtiger erscheint mir, dass die Kirchen ein klares Wertegerüst haben. Mag auch über Detailfragen intern zum Teil heftig gestritten werden, so ist doch die Hinwendung zu den Schwächsten, das klare Ja zum Leben, das Bekenntnis zu den Grundrechten eindeutig und wird auch nicht den sich jeweils ändernden Umständen angepasst. Das Ja zur Flüchtlingshilfe gilt, auch wenn es vor Sich die Kirchen zum Vorbild nehmen viele Probleme stellt und einzelne Flüchtlinge vielleicht zu Straftätern geworden sind. Und das ist nur ein Beispiel. Manchmal wird Kirchen vorgeworfen, sich zu wenig der Zeit anzupassen, doch ihre Klarheit, Wahrhaftigkeit und auch Standfestigkeit sind ein großes Plus, wenn die Gesellschaft, wie nicht wenige befürchten, auseinanderzubrechen droht und der Lack der Zivilisation sich als erschreckend dünn erweist, wenn Gesetze nicht mehr beachtet, der Andere nicht mehr respektiert und offen zu Gewalt aufgerufen wird. Dafür bekommen die Kirchen nicht nur Applaus, doch den Ihre Klarheit, Wahrhaftigkeit und auch Standfestigkeit sind ein großes Plus brauchen sie auch nicht. Ihr Maßstab ist ein anderer. Und deshalb können sie auch offen bekennen, was nur wenige hören möchten: Nicht der Mensch ist das Maß aller Dinge, sondern Gott und seine Gebote. Und das machen sie momentan richtig gut. Michael Tillmann Wo zwei oder drei ... Gemeinde leben und miteinander eine solche Abendmahlsgemeinde werden, verbunden im eucharistischen Brot, im Leib Christi … 9 vergangenen Jahrhundert haben sich Menschen in vielen Regionen der Welt miteinander auf den Weg gemacht, Gemeinden aufs Neue unterschiedlich mit Leben zu füllen. Lokal und im zeitlichen Abstand sind ganz unterschiedliche Modelle von Gemeinde entstanden, jedes geprägt Erfahrungen und gesellschaftlichen Voraussetzungen. In den folgenden Ausgaben möchten wir einige dieser Erfahrungen vorstellen – unter dem verbindenden Jesus-Wort: „Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,19-20) Um die Tragweite dieser Ermutigung an die zutiefst verunsicherten Gefährten Jesu, die seinen gewaltsamen Tod Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, ... noch gar nicht verarbeitet hatten, zu ermessen, gilt es auf die letzte Zusammenkunft vor Jesu Verhaftung und Tötung zurückzublicken. Allen, die sich zum Letzten Abendmahl versammelten, war wie die unmittelbare Gefahr auch die symbolische Zeichenhandlung des gemeinsamen Mahlhaltens vertraut. Jesu legte mit seinem Leben Zeugnis ab dafür, dass zuwendet. Die Gemeinschaft des Abendmahls war von der Vorahnung des Abschieds geprägt. Dass er sich den Jüngern über den Tod hinaus als Der Zeitpunkt ist noch gar nicht so lange her, dass die Menschen anfingen, sich ganz selbstverständlich damit zu beschäftigen, wie sich eine Kirchengemeinde organisieren und so zusammenleben soll, dass sie dem Anspruch gerecht wird, Gemeinschaft der Kinder Gottes zu sein. Das Zweite in ihren lebendigen Gemeinden. Dass er sich den Jüngern über den Tod hinaus als der Lebendige zeigt, ist das verbindende Hoffnungszeichen der Christen 10 DEM LEBEN ENTGEGEN Taufen SCHMID Tobias RUPPITSCH Livia STEIDL Theodor HAMPL Luis Manuel LUX Leonie Christine SCHÖN Sophia WIESER HANNAH Begräbnisse WINDHOLZ Anna SCHERHAUFER Elfriede MESZAROS Barbara TÖGEL Renate BUCHTA Helga WILLERTH Emilie WENNINGER Maria JÄGER Helmut FUCHS Maximilian LAUSCH Ingeburg KRATKY Ladislaus VINZENS Sr. Ehrenfrieda THALER Aloisia HOFMANN Martha SCHODERITZ Franz RÖSSNER Wilhelm HUBER Anna Krankenkommunion Um auch unseren kranken und gehbehinderten Gläubigen die Möglichkeit zum Empfang der Sakramente zu geben, kommt unser Pfarrer P. Erich an jedem ersten Freitag im Monat zu Ihnen nach Hause. Wir laden Sie deshalb recht herzlich ein, Ihren Wunsch nach einem Krankenbesuch im Pfarrhof anzumelden. Firmung - Komm Heiliger Geist O heiliger Geist, eins mit dem Vater und dem Sohne, sei jetzt gerne bereit, in uns Wohnung zu nehmen, indem du dich ergießest in unser Herz. Mund, Zunge, Verstand, Sinn und Kraft mögen dein Lob verkünden, hell flamme auf die Liebe, die Glut entzünde die Nächsten. Verleihe es, gütigster Vater und du, Eingeborener gleich dem Vater mit dem Tröster, dem heiligen Geist herrschend in alle Ewigkeit. Amen Ambrosius von Mailand (339–397) Maiandacht Montag, 2. Mai 2016 um 18:00 h und jeden Montag um 18:00 h und Freitag um 18:30 h vor dem Gnadenbild der Erstkommunion Volksschule Hauptplatz: Sonntag, 1. Mai 2016, 11:00 h Volksschule Fischamenderstraße: Sonntag, 8. Mai 2016, 11:00 h Pfarrkirtag Firmung Das Sakrament der Firmung können unsere Firmkandidaten wieder in ihrer Heimatpfarre empfangen. KR Kan. P. Mag. Amadeus Hörschläger OCist in unserer Stadtpfarrkirche mit den Firmlingen, ihren Angehörigen und der Pfarrgemeinde die Festmesse feiern und das Sakrament spenden. Die beiden Proben zur Vorbereitung dieses Festes sind für alle Firmlinge verpflichtend: Mittwoch, 25. Mai und Jugendmessen 24. April 2016, 18:30 h 26. Juni 2016, 18:30 h 25. Sept. 2016, 10:00 h Erntedankfest 30. Oktober 2016, 18:30 h 27. November 2016, 18:30 h 18. Dezember 2016, 18:30 h 26. Februar 2017, 18:30 h Kindermessen Monatssonntag wird die hl. Messe in der Stadtpfarrkirche für unsere Kinder gestaltet. Sommerpause: Juli - August pfarrebruck.at „Host du a scho amoi bei da neichn pfarrebruck.at eine gschaut?“ „Eh kloa! Do sichst jo a die gaunzn Partezettln und so weita. Net nur de Gottesdienstordnung is imma am neichastn Staund, a de Aktionen und Vaaunstoitungen sichst auf de Plakate. Sogoa dei Werbung kaunst bei denan pablischn lossn. Und des neiche Design muasst da a geben. Reglmäßig eineschaun und alles wiss´n, wos mit da Pfoa z´tuan hot!“ „Oba warum san de Plakat so winzig, do kaunst jo gor nix lesn.“ „Bis leicht gscheid? Do klixt anfoch mit da Maus drauf! Donn sichst ois groß gnua!“ „Na des wer i a amoi ausprobiern.“ partezettel.pfarrebruck.at Zur Kundmachung des Gedenkens an unsere lieben Verstorbenen steht zusätzlich zum Schwarzen Brett bei der Sakristeitür und zum Schaukasten links neben dem Hauptportal unserer Stadtpfarrkirche auch die Website der Pfarre Bruck an der Leitha zur Verfügung. Sie finden die aktuellen Partezettel bzw. die Begräbnistermine also auch unter dieser Webadresse: ______ partezettel.pfarrebruck.at [email protected] Vater unser im Himmel Kinderpreisrätsel Wo wohnt Gott? Die Antwort scheint klar. Gott wohnt im Himmel. Das beten wir im Vaterunser. Und an dem Fest Christi Himmelfahrt fährt Jesus zum Himmel auf, zu seinem Vater. Aber warum kann das Mädchen auf dem Foto Gott dann nicht sehen, wenn es durch das Fernrohr schaut? „Bethlehem“ war die richtige Lösung des Weihnachtsrätsels. Emil hatte den Dass Gott im Himmel wohnt, ist ein sehr altes Bild, und zeigt uns, wie Menschen sich früher die Welt vorstellten. Der Himmel wurde dabei zur Wohnung Gottes, weil er so groß und weit ist. Und Gott ist ja auch so groß, größer als alles, was geschaffen ist. Doch der Himmel mit den Wolken und den Sternen über uns, so groß er auch sein mag, ist nicht der Wohnort Gottes. Trotzdem ist der Himmel ein schönes Bild für die Größe Gottes. Gott kann überall sein, und in seinem Sohn Jesus Christus ist er auf der Erde Mensch geworden. Und mit Jesus hat auf der Erde das Reich Gottes begonnen. Was das ist? Das Reich Gottes ist da, wo Menschen die Gebote Gottes befolgen; wo sie einander helfen, wo sie sich versöhnen, wo sie miteinander teilen. Wenn Menschen einander lieben, dann ist Gott mitten unter ihnen. Das kann in eurer Familie sein oder in eurer Klasse. Wenn Menschen einander lieben, dann wohnt Gott unter den Menschen, und dann ist der Himmel ein wenig auch auf der Erde. Und es gibt den Himmel bei Gott, wo Jesus ist und die Engel. Und wo alle Menschen sind, die gestorben sind. Wo dieser Himmel ist und wie er aussieht, das wissen wir nicht. Das ist auch nicht wichtig. Wirklich wichtig ist nur, dass er bei Gott ist und dass es Emils Zwillingsschwester Erika war zuerst ganz gegen dieses Rätsel: Zu schwer, hat sie gemeint. Aber Emil hatte sie beruhigt: „Es hängt mit Weihnachten zusammen, nicht wann, nicht wie, sondern wo ….“. Und da hat es bei Erika geklickt und sie wusste die Lösung. So wie die Gewinner, die bei der Kindermesse am 21. Februar 2016 aus den richtigen Einsendungen gezogen wurden. Hannah, bei der wir uns noch einmal herzlich bedanken war dabei sozusagen die Glücksfee für unsere Preisträger: € 20: Lora Geyer - € 15: Regina Horrak - € 10: Alisha Schäffer - Wir gratulieren den Gewinnern. - Für das Osterpreisrätsel ist den Zwillingen nichts Gescheites eingefallen. Deshalb haben sie sich bei ihrem großen Bruder Max eingeschleimt: „Lieber kluger Max, kannst du uns mit deinem Superhirn helfen? Wir brauchen für die Osternummer des Pfarrblatts noch die Idee für das Kinderrätsel! Bitte!“ Max kann es nicht glauben: Die „Kleinen“ wollen wirklich seine Hilfe! Er verspricht, in fünf Minuten mit einem Rätsel wieder da zu sein, geht in sein Zimmer – und nach vier (!) Minuten ist er zurück. Ihm ist die richtige, wichtige Frage eingefallen. Da er mit einer Jugendgruppe in der Karwoche nach Rom und Assisi fährt, war die 11 Entscheidung für ihn ganz klar: Wie heißt der Heilige aus Assisi, der vor 800 Jahren gelebt hat, dessen Namen der jetzige Papst für sich in seinem Amt ausgesucht hat. Fünf Buchstaben würden schon genügen, der Papst nennt sich in der Namensform mit zehn Buchstaben. Emil und Erika meinen zwar, dass diese Antwort zu leicht ist, aber das kann ja nicht nur ein Nachteil sein! Die beiden wünschen euch viel Glück! Das Lösungswort hat also fünf oder zehn Buchstaben. - „So aber jetzt bist du dran: Jetzt heißt es nachdenken! Weißt du die Lösung schon? Na dann viel Spaß! UND: Antwort gleich einschicken! Zu gewinnen gibt es drei Preise: Gutscheine im Wert von 20, 15 und 10 Euro (extra für euch gespendet von Pfarrmitarbeitern).“ und Telefonnummer anzugeben! Name: Alter: Telefon: Straße: Postleitzahl: Ort: Trage das Lösungswort hier ein: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ Teilnahmebedingung: Schicke NUR EINE Postkarte an unser Pfarramt: Hauptplatz 5, 2460 Bruck an der Leitha oder NUR EINE E-Mail: [email protected] oder wirf deine Lösung NUR EINFACH in den Einsendeschluss ist der 29. Mai 2016. Die Gewinnerinnen bzw. die Gewinner werden bei der Ziehung am Sonntag, dem 5. Juni 2016 im Anschluss an die Kindermesse um 11:00 h ermittelt und von uns verständigt. Wie immer wird dann mit dir festgelegt, für welches Brucker Geschäft dein Gutschein gelten soll. 12 GOTTESDIENSTE PALMSONNTAG 1. Lesung: Jes 50,4-7 2. Lesung: Phil 2,6-11 Evangelium: Lk 22,14 - 23,56 20. März 2016 Montag 8:00h Palmweihe im Marienheim 10:00h FEIER DES EINZUGS CHRISTI IN JERUSALEM PALMWEIHE bei der Bürgerspitalskapelle (Stefaniegasse) PALMPROZESSION zur Stadtpfarrkirche und FESTGOTTESDIENST für die Pfarrgemeinde 18:30h Hl. Messe für + Ernst und Elisabeth Pipal 21. März 2016 18:00h Hl. Messe in der Wochentagskapelle Dienstag 22. März 2016 18:30h Hl. Messe in der Wochentagskapelle Mittwoch 23. März 2016 7:30h Rosenkranz für Berufungen in der Wochentagskapelle 8:00h Hl. Messe in der Wochentagskapelle GRÜNDONNERSTAG 1. Lesung: Ex 12,1-8.11-14 2. Lesung: 1 Kor 11,23-26 Evangelium: Joh 13,1-15 24. März 2016 8:00h 17:00h 19:00h 21:00h bis 09:00 h Beichtgelegenheit Messfeier vom Letzten Abendmahl im Marienheim MESSFEIER VOM LETZTEN ABENDMAHL, anschließend bis Anbetung und Beichtgelegenheit KARFREITAG - Fast- und Abstinenztag 1. Lesung: Jes 52,13 - 53,12 2. Lesung: Hebr 4,14-16; 5,7-9 Evangelium: Joh 18,1 - 19,42 25. März 2016 8:00h 14:30h 15:00h 19:00h 21:00h KARSAMSTAG 26. März 2016 bis 09:00 h Beichtgelegenheit KREUZWEGANDACHT in der Kirche Kreuzwegandacht im Marienheim Anbetung und Beichtgelegenheit 8:00h bis 09:00 h Beichtgelegenheit 8:00h bis 12:30 h und 14:00 h bis 18:00 h Anbetung beim Heiligen Grab 17:00h Hl. Messe im Marienheim mit Speisensegnung HOCHFEST DER AUFERSTEHUNG DES HERRN 21:00h DIE FEIER DER OSTERNACHT Feuerweihe und Entzündung der Osterkerze am Kirchenplatz Lichtfeier - Wortgottesdienst - Tauffeier Eucharistiefeier für die Pfarrgemeinde - Speisensegnung OSTERSONNTAG - SPEISENSEGNUNG IN ALLEN MESSEN 1. Lesung: Apg 10,34a.37-43 2. Lesung: Kol 3,1-4 od. 1 Kor 5,6b-8 Evangelium: Joh 20,1-18 od. Mk 16,1-7 od. Lk 24,13-35 27. März 2016 8:00h Hl. Messe im Marienheim für + Eltern 10:00h HOCHAMT für + Josef und Franz Perger mit musikalischer Gestaltung durch den Kirchenchor 11:00h KINDERMESSE für + Josef und Luise Hölzl 18:30h Hl. Messe OSTERMONTAG 1. Lesung: Apg 2,14.22b-33 2. Lesung: 1 Kor 15,1-8.11 Evangelium: Lk 24,13-35 od. Mt 28,8-15 28. März 2016 Dienstag 7:30h Hl. Messe 8:00h Hl. Messe im Marienheim für + Anna Jautz 10:00h FELDMESSE bei der Spittelwaldkapelle (nur bei Schönwetter) für + Franz Toppler 18:30h Hl. Messe 29. März 2016 18:30h Hl. Messe in der Wochentagskapelle Mittwoch 30. März 2016 Donnerstag 7:30h Rosenkranz für Berufungen in der Wochentagskapelle 8:00h Hl. Messe in der Wochentagskapelle 31. März 2016 18:00h Rosenkranz-Wortgottesdienst in der Wochentagskapelle Freitag 1. April 2016 Samstag 2. April 2016 9:00h Schulgottesdienst VS Fischamenderstraße 18:30h Hl. Messe in der Wochentagskapelle 17:00h Hl. Messe im Marienheim 18:30h Vorabendmesse 2. SONNTAG DER OSTERZEIT - WEISSER SONNTAG 1. Lesung: Apg 5,12-16 2. Lesung: Offb 1,9-11a.12-13.17-19 Evangelium: Joh 20,19-31 3. April 2016 7:30h 8:00h 10:00h 11:00h 18:30h Hl. Messe Hl. Messe im Marienheim für + Eltern Hl. Messe für + Josefine Klein KINDERMESSE Hl. Messe für + Mutter
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