IN DIESER AUSGABE:

Mit dem Herbstanfang eröffnet
eine große Ausstellung zu einem in
den kommenden Wochen wieder bei
Jung und Alt beliebten und phantasievoll gestalteten Flugobjekt – dem
Drachen. Wo und wann die ersten
Drachen zum Einsatz kamen, lässt
sich schwer nachweisen. Die erste
geschichtliche Erwähnung des Drachens als Flugobjekte stammt aus
dem China des 5. Jahrhunderts
v. Chr. Und sicher ist auch, dass fliegende Objekte aller Art bis heute
eine ganz besondere Faszination auf
die Menschheit ausüben. Deshalb
haben die Drachen und die, die sie
zum Einsatz brachten, zunächst im
asiatischen Raum über eine lange
Zeit damit entweder besondere
Freude oder auch Schrecken verbreiten können. Man war damals bereits
in der Lage, sehr leistungsfähige vom Wind
angetriebene Drachen aus
unterschiedlichen Materialien zu bauen. Sie waren stabil konstruiert, konnten sehr
hoch fliegen und auch große
Lasten tragen. Schon bei
den alten Chinesen wurden
Menschen damit transportiert. Bevor Kundschafter damit
hoch hinaus geschickt wurden, um
Kriegsherren mit ausreichenden
Informationen aus der Luft über
Lage und Größe feindlicher
Heere zu versorgen bzw. Feinde
mit Pfeilen zu attackieren,
erfolgten Experimente für
den Personentransport mit
Gefangenen. Von China
aus verbreiteten sich die Drachen
IN DIESER AUSGABE:
 Ausstellung 2500 Jahre Drachenbaukunst
1/2
 Wiedereröffnung ROSSMANN
3
 Wir stellen vor: Gutes Hören Krück
4
 Wir alle sind gefordert...
5
 Buchmeile-Buchtipp
5
 Alles was Recht ist:
Das qualifizierte Arbeitszeugnis
6
 Architektur und Stadtentwicklung im
Leipziger Westen
7
 Preisrätsel & Impressum
8
Die nächste Ausgabe
erscheint am 28.11.2015
weiter über den asiatischen Raum. Es gibt aber
auch Vermutungen, dass es
Flugdrachen vor ihrer Erwähnung in China schon im indonesischen Raum gegeben
haben soll. Nicht nur in der
Kriegskunst kamen mannigfaltige Drachenformen zum
Einsatz. Sie stiegen auch
bei verschiedenen Volksfesten in
die Lüfte und hatten Symbolcharakter für Glück, Freiheit oder
Status.
In die westliche Welt gelangte die heute bekannte
Form des Drachen erst im
16. Jahrhundert, als Kaufleute anfingen, die Welt zu
bereisen und sie die ersten
Drachen aus Asien mitbrachten.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts
wurde er hier „der Renner“ unter den
Spielzeugen. Aber vor allem die
Wissenschaft bediente und bedient
sich seiner heute noch für Forschungen, Experimente, Beobachtungen
und Messungen. Der am Himmel
schwebende Drachen trug stark zum
beständigen Wunsch der Menschheit
bei, fliegen zu können und beeinflusste so maßgeblich die Entwicklung der ersten Flugmaschine. Zwar
ist das Fliegen heutzutage nicht
mehr DER Traum der Menschheit,
denn die Technik lässt da kaum noch
Wünsche übrig. Jedoch die Faszination des lautlosen Treibens und
Schwebens lässt uns nicht los. Und
so lässt uns der Drachen heute bei
Sport und Spiel glauben, unsere
Träume im Wind leben zu können.
2
HIER KANN MAN WAS ERLEBEN
2500 Jahre Drachenbaukunst vom 21. - 26.09.2015 im Moritz Hof
Fortsetzung von Seite 1
Dem Titel entsprechend vermittelt
die Drachenausstellung im Moritz Hof
nicht nur viele Informationen über
den Drachenbau in der Gegenwart,
sondern auch über seine sehr lange
Geschichte. Vom 21. bis 26. September 2015 zwischen 9 und 18 Uhr können die Besucher die Ausstellung, die
anschaulich über die Entwicklung des
Drachens vom Kriegsgerät zum Sportund Spielobjekt erzählt, nicht nur
sehen, sondern auch erleben. Videos
über das moderne Drachenfliegen
(engl. Kaitsurfen), Drachenbastelaktionen für die Besucher und Kindergartengruppen-Führungen sowie
Drachenfang-Spaß für die Kleinsten
laden zum Staunen, Lernen und Mitmachen ein.
Die von den Kindergartengruppen
gefertigten Drachen verbleiben dann
noch bis zum 9. Oktober 2015 im
Moritz Hof zur Freude aller Besucher.
Als Belohnung für´s Mitmachen werden die Händler eine Aufmerksamkeit
für die Kindergärten spendieren.
NEUES AUS DEM MORITZ HOF
3
Wiedereröffnung ROSSMANN
Drogeriemarkt nach Umzug schöner, größer, vielseitiger
Am Montag, den 5. Oktober, eröffnet ROSSMANN im Moritz Hof
seinen neuen Markt. Damit einher
geht die Schließung der Interimsfiliale im Moritz Hof am Freitag,
den 02. Oktober, nach Ladenschluss. Auf einer großzügig gestalteten Verkaufsfläche von mehr
als 750 m² (bisher waren es etwa
400 m²) wird dem Kunden das sowohl in Breite als auch Tiefe überzeugende und vor allem komplette
Sortiment mit Schwerpunkten bei
Haar- und Körperpflege, dekorativer Kosmetik, Parfüm, Babynahrung und -pflege, Hygieneprodukten sowie Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln geboten. Besonders
preiswert sind die ROSSMANNQualitätsmarken. 1997 wurden mit
babydream (Babypflege) und sunozon (Sonnenschutz) die ersten Eigenmarken eingeführt. Heute führt
ROSSMANN 35 eigene Marken mit
rund 4.400 Artikeln in allen Sortimentsbereichen. Die Stiftung
Warentest und der Öko-Test-Verlag
honorierten die hohe Qualität der
ROSSMANN-Marken seit ihrer Einführung bisher rund 400 Mal mit
„SEHR GUT“ oder „GUT“ (davon
Am 17. März 1972 eröffnete in der Jakobistraße 6 in Hannover der erste „ROSSMANNMarkt für Drogeriewaren“ in Deutschland.
Kurzprofil ROSSMANN
Als Erfinder des Drogeriediscounts in
Deutschland eröffnete Dirk Roßmann
1972 den ersten Drogeriemarkt in
Hannover. Heute ist die Unternehmensgruppe ROSSMANN (Firmensitz in Burgwedel bei Hannover) mit rund 28.000
Mitarbeitern in Deutschland und über
des
der
„Erfin
Dirk Rossmann, der
3.250 Filialen, davon in Deutschland
geriemarktes“
Dro
gsun
ien
bed
Selbst
mehr als 1.920, sowie rund 1.340 Filialen in Osteuropa die Nummer 2 der großen Drogerieketten
Deutschlands. Mit 17.000 Drogerieartikeln, von denen 8.000 die
Kernsortimente für Parfüm, Kosmetik und Pflegeprodukte führender
Herstellern bilden, präsentiert ROSSMANN ein besonders umfangreiches Angebot. Des Weiteren legt ROSSMANN großen Wert auf
preiswerten Fotoservice, einen hohen Anteil umweltfreundlicher
Produkte und das hauseigene Qualitätsmarken-Programm. Umsatz
2014: 7,2 Milliarden € (Deutschland 5,38 Mrd. €).
2014: 64 Bewertungen). Seit Jahren erfolgreich ist der ROSSMANNFotoservice. Selbstverständlich ist
auch hier Qualität oberstes Gebot.
Der digitale Fotoservice bietet in
allen Verkaufsstellen die Möglichkeit, Fotos vor Ort zu überspielen
und als Papierabzüge zu bestellen
bzw. an den Kodakstationen sofort
auszudrucken. Weitere Schwerpunkte: Bioprodukte, Wein, Tee,
Wellness, Fitness, Bücher, Kleinelektrogeräte, Schmuck, Spiel- und
Schreibwaren.
Das bewährte Team um Marktleiterin Elke Tomor steht den Kunden Montag bis Freitag von 9.00
bis 20.00 Uhr und Samstag von
9.00 bis 16.00 Uhr zur Verfügung.
Sie freut sich auf die Wiedereröffnung: „Wir haben viel Platz, um
unser gesamtes Sortiment großzügig zu präsentieren und können
unsere Kunden nun auch vollumfänglich mit den Angeboten aus
der Werbung bedienen.“ Für die Eröffnung wird sich die neue Verkaufsstelle ordentlich herausputzen.
Die Kunden erwarten viele Eröffnungsangebote und eine mehrtägige Promotion.
Eröffnung des ROSSMANN-Marktes in Frankfurts Nordwest-Zentrum auf 800 Quadratmetern Verkaufsfläche.
4
WIR STELLEN VOR
„Alles hören, was Sie lieben“
Gutes Hören Krück unterstützt mit individuellem Service und moderner Technik
Seit bald sechs Jahren
bietet HörgeräteakustikMeister Wolfhart Krück
mit seinem Team individuellen Service für
besseres Hören im Moritz Hof. Hochwertige
Hörsysteme namhafter Hersteller werden mit
modernster Technik individuell angepasst. Zum
Leistungskatalog zählen die Lieferung von Ersatz- und Verschleißteilen rund ums Hörsystem
sowie professionelle Reinigung und Reparatur.
Weiterhin bietet Gutes Hören Krück verschiedenste Arten von Gehörschutz an, beispielsweise für ruhigeren Schlaf oder besten Musikgenuss. Nicht zu vergessen ist ein breites Sortiment an sogenannten Lichtsignalanlagen, die
es selbst Gehörlosen ermöglichen, rechtzeitig
geweckt zu werden oder zu bemerken, dass
jemand an der Tür klingelt.
Seit Eröffnung der Moritz-Hof-Filiale hat sich
die Technik zur Verbesserung des Hörens nochmals rasant weiterentwickelt. Die Geräte wurden noch kleiner. Mittlerweile können Hörsysteme sogar miteinander Informationen austauschen, sodass sie interessante und uninteressante Signale noch besser voneinander
unterscheiden können. Auch wird mit solchen
sychronisierten Hörsystemen das räumliche
Hören des Hörgeräteträgers unterstützt. Drahtlose Bedienung über eine Handy-App ist ebenso
möglich, wie auch das Streaming von Musik
und Telefonaten.
In einigen Wochen schließt sich Gutes Hören
Krück der aktuellen Umbauphase im Moritz Hof
an. Noch in diesem Jahr soll die Ladenfläche an
der Rotunde erweitert werden. „Spätestens Anfang 2016 erwartet Sie dann eine vergrößerte
und rundum erneuerte Filiale“, macht Hörgeräteakustik-Meisterin Julia Rosenkranz schon mal
neugierig. „Wir haben dann mehr Platz für
unsere Kunden und unseren Service in einer
moderneren freundlichen Atmosphäre. So können wir schneller und besser für Sie da sein.“
Während der Bauzeit sollen Kunden und Service möglichst wenig beeinträchtigt werden.
Daher empfiehlt Julia Rosenkranz, aus jahrelanger Arbeit im Moritz Hof bestens bekannt,
während der Bauwochen die im Juni neu eröffnete, nunmehr fünfte Gutes-Hören-Krück-Filiale
in Leipzig aufzusuchen. „Sie finden uns in der
Karl-Liebknecht-Straße 24 / Ecke Paul-GrunerStraße. Dort sind wir montags bis freitags 9-18,
samstags 9-12 Uhr für Sie da. Die Telefonnummer lautet 0341 - 96 27 09 30. Aus Lößnig erreichen Sie uns am leichtesten mit der Straßenbahnlinie 10, welche an der barrierefreien Haltestelle 'Hohe Straße' fast vor der Ladentür hält.“
Hörgeräteakustik-Meister Frank Vogel, ein
„Urgestein“ im Unternehmen, freut sich derweil
schon auf die „ruhige Atmosphäre in klar strukturiertem Umfeld“, die die modernisierte Filiale
auszeichnen wird. „Die ermöglicht uns noch
besser, unsere Kunden gut kennenzulernen und
intensiv zu beraten. Schließlich müssen viele
Faktoren beachtet werden, um das individuell
geeignete Hörsystem zu finden.“
www.hoer-gut.de
5
RUND UM DEN MORITZ HOF
Wir alle sind gefordert, wie Menschen zu handeln
Offizielles willkommen heißen reicht nicht
Das ehemalige Lehrlingswohnheim
in der Dölitzer Friederikenstr. 37
dient zurzeit als Interims-Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber.
Am 10. August zogen die ersten 250
Flüchtlinge ein; unterdessen ist die
Einrichtung mit 350 Plätzen voll belegt. Damit hat die aktuell wohl
größte Herausforderung an unsere
Zivilgesellschaft endgültig auch die
Messestadt erreicht.
Seit Wochen verbreiten nahezu alle
Medien Meldungen und Meinungen
zum Thema, Erklärungsversuche und
Lösungsansätze. Berichte über Mitbürger, die die ankommenden Fremden unterstützen, wechseln ab mit
detaillierten Nachrichten über andere Mitbürger, die sich vehement
gegen die Flüchtlinge sträuben. Einerseits Hilfsbereitschaft, ehrenamtliche Arbeit und Spenden, auf
der anderen Seite Protest, Krawall
und Brandsätze. Viel weniger hört
man Berichte über die Ursachen,
Verursacher und Profiteure dieser
Massenflucht. Manche schauen
sogar verwundert auf das Geschehen, als ob es eine einzige große
Überraschung wäre. Ist es aber leider nicht!
Vielmehr hat sich über Jahre und
Jahrzehnte ein verwirrend komplexes Problemgeflecht gebildet, aus
dem – wenn es kein allumfassendes
Umdenken gibt – nur schwer herauszufinden sein wird. Am Thema der
Flüchtlingsaufnahme hängt sich nun
gewissermaßen alles auf. Das hierzulande mittlerweile zur beliebtesten Form politischer „Problemlösung“ gewordene Wegducken und
Abwarten – wir tun erstmal nichts,
vielleicht geht das Problem, sofern
wir überhaupt zugeben, dass es eins
gibt, dann von alleine wieder weg –
hat nie wirklich funktioniert. Die
Probleme wurden lediglich „vertagt“.
Nun stehen sie geballt vor unserer
Tür und begehren machtvoll Einlass.
Aus allgemein menschlicher, schon
gar aus christlicher Sicht, muss
Einen Scheiß muss ich…
Eine gut gelaunte, bodenlose Frechheit
vom Comedy-Experten Tommy Jaud
Wir alle wissen: Mangelnde Faulheit kann zu Burnout führen. Dennoch leiden
immer mehr Menschen unter maßlosem Müssen. Aber müssen wir wirklich abnehmen, aufräumen und uns ökologisch korrekt verhalten? Vorwärtskommen im
Job, zu allem eine Meinung haben und rausgehen, wenn die Sonne scheint?
»Nein!«, sagt der Bestseller-Autor Sean Brummel alias Tommy Jaud, „einen Scheiß
müssen wir! Die Leute sterben nicht, weil sie zu wenig Licht bekommen. Sie
sterben, weil sie zu wenig Spaß haben.“
Fasziniert von amerikanischen Ratgeber-Büchern und zugleich schwer irritiert vom
wachsenden Trend des maßlosen Müssens, hat sich Comedy-Autor Tommy Jaud
entschieden, selbst einen solchen Ratgeber zu schreiben. Da Jaud kein Amerikaner
ist, hat er einfach einen erfunden: Sean Brummel, dessen fiktiver Bestseller jetzt auf
Deutsch erschienen ist: “Einen Scheiß muss ich. Das Manifest gegen das schlechte
Gewissen“. Es ist kein Plädoyer für wurstigen Egoismus, sondern ein irrwitziger
Befreiungsschlag gegen Bevormundung, Leistungswahn und Gemüseterrorismus.
jetzt in erster Linie ankommenden
Flüchtlingen geholfen werden. Offizielles willkommen heißen reicht
nicht. Es geht auch darum, dauerhaft ein Leben mit vielen der jetzt
Ankommenden praktisch zu gestalten. Die Situation in vielen der unsicheren Herkunftsländer wird sich
so schnell nicht ändern. Dabei
müssen langjährige Versäumnisse
und Verweigerungshaltungen endlich eingestanden und überwunden
werden. („Deutschland ist kein
Einwanderungsland.“ „Sachsen hat
kein Rechtsradikalenproblem.“ „Wir
können nicht noch mehr Flüchtlinge aufnehmen.“)
Dass wir es mit einer wahren
Massenflucht nach Europa zu tun
bekommen, war seit längerem abzusehen. Trotzdem wurde so gut
wie nichts getan. Denn wie steht
es jetzt mit menschenwürdigen
Unterkünften, zügiger und zielorientierter Bearbeitung von Asylanträgen, wenn nötig zeitnaher und
konsequenter Rückführung nach
geltendem und wahrscheinlich
auch nach zu überdenkendem
Recht? Und wie sah es mit der
rechtzeitigen Einbeziehung der
Bürger, ausreichender Information
und umfassender Organisation
aus?
Ach übrigens: Hat eigentlich schon
jemand eine angemessene Beteiligung von international agierenden
Unternehmen an einer tragfähigen
Lösung des Flüchtlingsproblems
eingefordert? Auf der Suche nach
den Ursachen der massenhaften
Fluchtbewegung landet man doch
sehr schnell genau dort.
Ob die Flüchtlingsunterkunft in
Dölitz nur interimsweise der Erstaufnahme dienen wird, bleibt
abzuwarten. Bei der rasant wachsenden Zahl der nach Europa strömenden Flüchtlinge wird das wohl
sehr bald eine Dauereinrichtung –
und „das Problem“ geht sicher
nicht von alleine weg.
Tommy Jaud ist ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Anfang des neuen Jahrtausends war Jaud
Autor der „SAT.1-Wochenshow“ und Anke Engelkes´
Kultsendung „Ladykracher“. Bereits mit seinem ersten
Roman „Vollidiot“ landete Jaud 2004 auf Platz 1 der
Bestsellerlisten, genauso wie 2006 mit dem nächsten
„Hammer von Gegenwartsroman“ (DER SPIEGEL)
„Resturlaub. Das Zweitbuch“. Die Kino-Adaptionen
beider Bücher lockten fast zwei Millionen Zuschauer an.
Jaud entwickelte zudem das Drehbuch für die TVKomödie „Zwei Weihnachtsmänner“- 2009 ausgezeichnet mit dem Deutschen Comedy-Preis. Es folgten das Drittbuch „Millionär“ und
der Jahresbestseller „Hummeldumm. Das Roman“. 2012 veröffentlichte Jaud
mit „Überman“ den letzten Teil seiner Simon-Peters-Reihe. Fasziniert von
amerikanischen Bierfesten und Ratgeber-Büchern, aber auch schwer irritiert
vom gesellschaftlichen Trend des maßlosen Müssens, entschloss sich Jaud 2014,
eine Ratgeber-Parodie kalifornischer Prägung zu erfinden.
Wer ein Fan von Tommy Jaud ist oder demnächst wird, kann alle seine Bücher
und Hörbücher in der BUCHMEILE bekommen. Seine Neuerscheinung ist ab
30. 09. 2015 zum Preis von 16,99 € ebenfalls dort erhältlich.
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ALLES WAS RECHT IST
Das qualifizierte Arbeitszeugnis
Diese Grundelemente müssen enthalten sein
Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis
ist ein wichtiger Teil jeder Bewerbungsunterlage. Dabei ist auf einiges zu achten. So hat sich der
Arbeitgeber bei der Ausstellung
eines Zeugnisses für seinen Angestellten an die gebräuchliche
Gliederung eines qualifizierten
Zeugnisses mit Überschrift und
Einleitung, Aufgabenbeschreibung,
Leistungsbeurteilung, Beurteilung
des sozialen Verhaltens, Beendigungsformel, Dankes- und Bedauernsformel, Zukunftswünsche,
Ausstellungsort und Ausstellungsdatum sowie Unterschrift zu halten, denn diese ist laut ArbG Hagen
(05.07.2006 – 2 Ca 2440/05) zwischenzeitlich standardisiert. Nicht
in jedem Zeugnis muss auf alle
Thomas Bleicher
Zahnarzt
Zwickauer Str. 134
04279 Leipzig
Tel.: 0341 - 330 27 50
Fax: 0341 - 330 00 49
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Mo - Fr 8.00 - 12.00 Uhr
Mo - Do 14.30 - 18.00 Uhr
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Gesichtspunkte ausführlich eingegangen, sondern sie können auch
zusammengefasst werden. Laut Bürgerlichem Gesetzbuch (BGB) dürfen
im Arbeitszeugnis jedoch keine
negativen Bemerkungen über den
Arbeitnehmer vorkommen, woraus
eine Art Geheimsprache resultiert,
die von Arbeitgebern gern verwendet und von Personalverantwortlichen leicht zu entschlüsseln ist. So
lassen sich z.B. einzelne Formulierungen im Arbeitszeugnis übersetzen:
sehr gut: ... hat die ihm/ihr
übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt.
gut: … hat die ihm/ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer
vollen Zufriedenheit erledigt.
befriedigend: … hat die ihm/ihr
übertragenen Aufgaben zu unserer
vollen Zufriedenheit erledigt.
ausreichend: … hat die ihm/ihr
übertragenen Aufgaben zu unserer
Zufriedenheit erledigt.
mangelhaft: … hat die ihm/ihr
übertragenen Aufgaben weitestgehend zu unserer Zufriedenheit erledigt.
ungenügend: … hat sich bemüht, die ihm/ihr übertragenen
Aufgaben zu unserer Zufriedenheit
zu erledigen.
Prüfen Sie Ihre Zeugnisse daraufhin oder holen Sie sich im Zweifelsfall professionellen Rat dazu ein.
Kontakt und Information:
Rechtsanwältin Mandy Turowski
Eigenheimstraße 13
04279 Leipzig
Tel. Leipzig: 0341.33 78 021
Tel. Großpösna: 034297.16 24 00
E-Mail: [email protected]
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7
RUND UM DEN MORITZ HOF
Die gerettete Stadt
Architektur und Stadtentwicklung im Leipziger Westen seit 1989
Der dramatische Verfall Leipzigs stand 1989
stellvertretend für den Niedergang der Städte in
Ostdeutschland. Die im Wendeherbst gestellte
Frage „Ist Leipzig noch zu retten?“ rüttelte
die ganze Republik auf. Leipzig
wurde gerettet, zumindest in
weiten Teilen. Allerdings verlief
die Entwicklung von der gefühlten Boomtown über die Abrisshauptstadt Deutschlands hin zu einem
gefeierten Musterbeispiel erfolgreicher
Stadtentwicklung alles andere als geradlinig.
Arnold Bartetzky, langjähriger Beobachter und
Kommentator des Leipziger Baugeschehens, hat
ein sehr gut geschriebenes, mitunter pointiert
formulierendes Buch verfasst, das sich auch mit
deutlichen Urteilen nicht zurück hält. Gleichwohl
handelt es sich um eine ausgewogene Analyse,
deren Fazit in der Summe eher positiv ausfällt.
Lange Abschnitte wie etwa die Ausführungen
über die Wende- und ersten Nachwendejahre
lesen sich spannend wie ein Roman. Der Leipziger
Westen, dessen Stadtteil Plagwitz von früherer
Industrie geprägt und späten DDR-Planungen
zufolge noch "freigezogen" d.h. als Wohngebiet
aufgegeben werden sollte, sieht aus heutiger
Sicht wie einer der großen Profiteure der
beschriebenen Entwicklung aus. Die
inzwischen sichtbar gewordenen
„Leuchttürme“ einzigartiger
Industriearchitektur und hoher
Lebensqualität – man denke auch
nur an den hohen Freizeit- und Erholungswert rund um den Karl-HeineKanal – legen dabei nicht nur Zeugnis von
engagierten Stadtvätern, sondern auch von
beispielhaften Bürgerinitiativen nach dem Leerstandsschock ab. Spannend wird es sein, mit
Arnold Bartetzky den steinigen Weg dorthin abzuschreiten, aber auch manchen stadträumlichen
Verlust auf diesem Weg nochmals in Augenschein
zu nehmen.
Dr. Arnold Bartetzky, geb. 1965 in Zabrze
(Polen), studierte Kunstgeschichte, Germanistik
und Philosophie in Freiburg, Tübingen und Krakau. Er ist seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2011 Fachkoordinator für
Kunstgeschichte am Geisteswissenschaftlichen
Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Leipzig. Zugleich schreibt er als Architekturkritiker u.a. für die Frankfurter Allgemeine
Zeitung und wirkt in Fachgremien mit, darunter
als Ko-Vorsitzender der Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz beim Bundesbauministerium. Seine Publikationen umfassen ein
breites Themenspektrum vom 16. Jahrhundert
bis zur Gegenwart.
Die Lesung und ein Gespräch mit dem Autor
findet am 17. September, 19:30 Uhr in der
Georg-Maurer-Bibliothek in der Zschocherschen Straße 14 statt. Selbstverständlich kann
man das Buch auch in der BUCHMEILE im Moritz
Hof erwerben.
8
PREISRäTSEL, MIETERVERZEICHNIS, IMPRESSUM
PREISRäTSEL
WIR SIND FüR SIE DA
Fachgeschäfte
Aretz – Uhren & Schmuck
Bäckerei Konditorei Wendl
Blumen Wandel
Buchmeile
Cosmas Apotheke
Ernsting’s Family
Fleischerei Haeder
Friseursalon MaRé
Gardinenstudio
Gutes Hören Krück
Kommedia Scholze
KiK (während Umbau geschl.)
Konsum
Mäc Geiz
Modeatelier im Moritz Hof
NKD – Der Textilfilialist
Optiker Ludewig
PENNY Markt
Reudnitzer Reisen
ROSSMANN Drogeriemarkt
Sanitätshaus Alippi Premium
Schuhboulevard
Shopper – Clever Einkaufen
Till’s Schreibwaren
TV: Zemitzsch
Wohnambiente & Geschenke
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R
R
R
R
Gastronomie & Freizeit
R
Bistro »Samsam«
R
Café Moritz
EU
Restaurant Peking Palast N ab 0.
1.1
Spielothek »Zum Ritter« 0
Gesundheit & Wellness
Ergotherapie Janka Steindl
R
Friseur & Beauty-Lounge
Logopädie Thomas Venz
Physiotherapie im Moritz Hof
R
SALINARIUM
Sonnenstudio Mc Inn
Lösungswort:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Das Lösungswort der letzten Ausgabe vom 27.06.2015 lautete: GARTENFEST. Je einen 25-Euro-Einkaufsgutschein haben gewonnen: Monika Jänicke, Holger Illig, Roland Queck. Herzlichen Glückwunsch!
Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir drei mal einen Moritz Hof-Einkaufsgutschein im Wert von 25 Euro.
Senden Sie das Lösungswort bis zum 31.10.2015 auf einer Postkarte unter Angabe Ihrer Anschrift und Telefonnummer an das
Centermanagement Moritz Hof · Lauchstädter Straße 20 · 04229 Leipzig
Bestattungen Dunker
Deutsche-Bank-Automat
Deutsche Post (im KONSUM)
Sparkassen-Automat
Diese Händler…
R
…akzeptieren gern Ihre
Moritz Hof-Einkaufsgutscheine!
IMPRESSUM
Herausgeber:
Center-Management Moritz Hof
Lauchstädter Straße 20 · 04229 Leipzig
Telefon: (0341) 48 53-400
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Evelyne de Korte, Telefon: (0341) 48 53-421
E-Mail: [email protected]
Druck:
www.druckpartner-maisel.de
Verteilung:
Töpfer Werbung
Auflage: 20.000 Exemplare
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