Die wirtschaft mehr in die Pflicht nehmen

Mittwoch, 24. Juni 2015
Regionale Wirtschaft
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Die Wirtschaft mehr in die Pflicht nehmen
Der Mangel an Fachkräften
Mustergültig So lassen
sich mehr einheimische
­Fachkräfte nutzen
werde sich weiter verschärfen
– dabei liege bei Frauen und
über 45-Jährigen noch viel
Potenzial brach. Zu dieser Erkenntnis kommt die Metropolitankonferenz Zürich in
ihrem neu­sten Projekt.
von Rolf Fehlmann
Zürich Fachkräfte sind knapper geworden: «Unternehmen im Metropolitanraum Zürich haben es immer schwerer,
Schlüsselpositionen in der Industrie
und im Dienstleistungssektor mit den
richtigen Mitarbeitenden zu besetzen»,
schreibt der Schaffhauser Regierungsrat Reto Dubach in seiner Funktion als
Präsident des Vereins Metropolitanraum Zürich im jüngsten Projektbericht (siehe unten). Betroffen, so Dubach, seien vor allem Berufe in den
Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, teilweise
aber auch im Gesundheitswesen. Zudem drohe die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative den Mangel
an Fachkräften weiter zu verschärfen.
Was aber können Wirtschaft, Politik und die öffentliche Hand dagegen
unternehmen? Im Rahmen der Fachkräfte-Initiative des Bundes hat die
Metropolitankonferenz Antworten gesucht und im Mai 2014 das Projekt
«Stärkung des Produktionsstandorts
durch inländische Fachkräfte» gestartet. Die Projektleitung war beim Amt
für Wirtschaft und Arbeit (AWA) des
Kantons Zürich angesiedelt.
Gestern nun stellten die Projektleiterin Aniela Wirz, AWA-Chef Bruno
Sauter und Metropolitanraum-Vizepräsident Michael Künzle den Schlussbericht den Medien in Zürich vor. Die darin enthaltenen Empfehlungen zielen
Haben trotz des ernsten Themas «Fachkräftemangel» ihren Humor bewahrt: Aniela Wirz, Projektleiterin und Leiterin der Fachstelle Volkswirtschaft beim Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich, Michael Künzle, Stadtpräsident von Winterthur
(links), und Bruno Sauter, Chef des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich (rechts).
Bild Rolf Fehlmann
Regionenübergreifend
Metropolitankonferenz
Der 2009 gegründete Verein Metropolitanraum Zürich ist Träger
der Metropolitankonferenz. Diese
umfasst Vertreter der Kantone
Zürich, Aargau, Thurgau, Schaffhausen, Schwyz, St. Gallen, Zug
und Luzern sowie von rund 120
Städten und Gemeinden. Übergeordnetes Ziel ist die Stärkung der
Lebensqualität und der Wettbewerbsfähigkeit des Metropolitanraums Zürich. Präsident des Vereins ist der Schaffhauser Regierungsrat Reto Dubach. (rf.)
unter anderem darauf ab, das im Inland vorhandene Potenzial bei Frauen
und älteren Fachkräften besser auszuschöpfen. Eine breit angelegte Umfrage
hatte rund 100 bestehende Projekte
identifiziert, welche die Nutzung des
Potenzials an inländischen Fachkräften fördern. Allerdings, so die Autoren,
fokussiere ein Grossteil der Projekte
auf eine breitere Nachwuchsrekrutierung oder eine attraktivere Berufsbildung, auf neue Aus- und Weiterbildungen oder auf Austauschprojekte. «Deutlich weniger zahlreich waren die Beispiele zum Thema ältere Fachkräfte sowie zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie», sagte Projektleiterin
Wirz. Dass die Wirtschaft kaum Vorschläge gemacht habe, wie das Poten-
zial gut ausgebildeter Frauen und Fachkräfte ab 45 besser genutzt werden
könnte, ist für AWA-Chef Sauter «eine
offene Baustelle»: «Wir bearbeiten in
unserem Amt schon seit Längerem das
Thema, wie man die über 45-Jährigen
aktiviert.» Das seien gesellschaftliche
Fragestellungen, deren Klärung Zeit
brauche. Bereits heute gebe es jedoch
ausgezeichnete Modelle wie etwa die
Nachholbildung «Modell F», in deren
Rahmen sich berufserfahrene IT-Fachkräfte die noch fehlenden formalen Abschlüsse individuell erarbeiten könnten. Der soziale Zusammenhalt zwischen Wirtschaft und Gesellschaft
werde letztlich aber nur dann gelingen,
«wenn alle Akteure merken, dass sie
Verantwortung tragen».
Der Schlussbericht der Metropolitankonferenz Zürich zum Projekt «Stärkung des Produktionsstandortes durch
inländische Fachkräfte» enthält neben
den Empfehlungen für Wirtschaft und
Politik eine Sammlung von 70 Projekten zur Förderung des inländischen
Fachkräftepotenzials, die als Bestpractice-Beispiele dienen können.
Einige davon stammen aus Schaffhausen – im Folgenden vier Beispiele:
E «go tec!» Schaffhausen: Die Initiative
der Industrie- und Wirtschafts-Vereinigung Schaffhausen IVS will die
Faszination für Technik bei Kindern
und Jugendlichen aus der Region fördern. Diese können in verschiedenen
Kursen im «go tec!»-Labor praktische
Experimente machen.
E Horizont Generation plus: Drei Teilprogramme sollen Stellensuchenden
ab 50 Jahren den Wiedereinstieg in
den Arbeitsmarkt ermöglichen oder
erleichtern: regelmässige gemeinsame
Workshops, Mentoring sowie ein individuelles Weiterbildungsprogramm.
Dadurch erhöhen sich die Chancen auf
einen Wiedereinstieg.
E Begleitung Jugendlicher: Mit einem
Case Management Berufsbildung werden Jugendliche begleitet, deren Berufswahl und/oder die anschliessende
Berufsbildung stark gefährdet scheint.
Eine Begleitung dauert zwischen ein
und vier Jahren. Das Programm wird
mitgetragen durch freiwillige Begleiterinnen und Begleiter.
E Kompetenz im Strassentransport: Die
Astag Sektion Schaffhausen bietet im
Rahmen ihrer Nachwuchs- und Ausbildungsförderung eine Lehre zum Strassentransportfachmann im Verbund an,
die in drei verschiedenen Lehrbetrieben absolviert werden kann. (rf.)
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