PM Klaus Hoffmann - Bar jeder Vernunft

Presseinformation
Klaus Hoffmann und Hawo Bleich
Sehnsucht
Chanson
16. – 28. Februar 2016, Di – Sa 20.00 Uhr, So 19.00 Uhr
Sehnsucht ist DAS Grundmotiv der Lieder des Klaus
Hoffmann. Sehnsucht nach innerer und äußerer Freiheit,
nach dem Zuhause-sein und Bei-sich-sein und die
immerwährende Suche danach … „Sehnsucht“ ist ein
Abend mit Liedern voller Melancholie und Lebenslust,
durchzogen von der ungebrochenen, unermüdlichen
Sturm-und-Drang-Poesie des ewigen Suchers. Neue
Lieder in der Tradition der französischen Chansonniers,
der italienischen Cantautori und der amerikanischen
Entertainer. Klaus Hoffmann hat sich all die Einflüsse,
die ihn in seiner 40 Jahre währenden Karriere geprägt
haben, zu eigen gemacht.
Es sind Einsichten eines Beobachters. Da bleibt sich einer
treu. Nach Veröffentlichung der Autobiographie „Als
wenn es gar nichts wär“ folgte die Veröffentlichung der
neuen CD „Sehnsucht“.
„Das Blut des Schauspielers brodelt immer noch in ihm.
Die Bühne ist sein Sehnsuchtsort. Da wird er zum
Geschichtenerzähler, zum Musikanten, zum
Komödianten, zum Sänger, und ja, manchmal sogar
zum Tänzer. Und er singt von den großen Dingen, die so
wichtig scheinen und den kleinen Dingen, die doch so
wichtig sind.“
Peter E. Müller, Berliner Morgenpost
Weitere Infos unter www.klaus-hoffmann.com
Karten-Telefon 030-883 15 82 oder
[email protected]
Karten inkl. aller Gebühren: VVK € 34,50 – 39,50// Abendkasse € 29,70 – 34,30
Ermäßigte Karten: € 12,50
Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT
Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected]
Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected]
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Stand: 3. Februar 2016
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Liedliste „Sehnsucht“
1. Sie sind wieder da (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
2. In meinem Kiez (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
3. Markttag (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
4. Wenn die Musik nicht wär (Musik: Klaus Hoffmann / Hans-Wolfgang
Bleich, Text: Klaus Hoffmann)
5. Weil du nicht bist wie alle andern (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
6. Sehnsucht (Musik und Text :Klaus Hoffmann)
7. Wenns ich hier schaff, schaff ichs überall (Musik und Text: Klaus
Hoffmann)
8. Die Mittelmäßigkeit (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
9. Der Feuervogel (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
10.
Amsterdam (Musik und Text: Jacques Brel, Deutscher Subtext: Klaus
Hoffmann)
11.
Die einfachen Dinge (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
12.
Irgendwann einmal (Musik: Klaus Hoffmann / Hans-Wolfgang
Bleich, Text: Klaus Hoffmann)
13.
Wegen Dir (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
14.
Mathilde (Musik: Gérard Jouannest, Text : Jacques Brel, Deutscher
Subtext: Klaus Hoffmann)
15.
Für det bißchen Zärtlichkeit (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
16.
Eine Schönheit ist sie nicht (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
17.
Riccione (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
18.
Mein Herz ist ein Kind (Originaltitel: “Orphelin de toi”, Musik und
Text: Charles Aznavour, Deutscher Subtext: Klaus Hoffmann)
19.
Mann auf der Bank (Musik: Klaus Hoffmann / Hans-Wolfgang
Bleich, Text: Klaus Hoffmann)
20.
Wenn (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
21.
Was fang ich an in dieser Stadt (Musik und Text: Klaus
Hoffmann)
22.
Nein, ich sperr nicht meine Träume ein (Musik: Klaus Hoffmann
/ Hans-Wolfgang Bleich, Text: Klaus Hoffmann)
23.
Es fängt alles wieder an (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
24.
Heut Nacht (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
25.
Blinde Katharina (Musik: Rolf Soja/Klaus Hoffmann, Text:
Klaus Hoffmann)
26.
Schisslaweng (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
27.
Derselbe Mond über Beriln (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
28.
Jedes Kind braucht einen Engel (Musik und Text: Klaus
Hoffmann)
29.
Was wir sind und wie wir waren (Musik und Text: Klaus
Hoffmann)
30.
Dein Traum (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
31.
Mein Weg (Musik und Text: Klaus Hoffmann)
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Klaus Hoffmann über „Sehnsucht“
„Mein Herz schlägt immer noch höher bei der Ausfahrt eines
Schiffes. Die Tristheit der Industrieanlagen, die Vorstädte, der
Geruch von Kerosin und dieses Gemisch von abgestandenem
Brackwasser. Aufbruch, das Vogelbild, dann die Heimkehr wieder daheim!
Nach der Biographie, auf die ich mich einließ, nach all den
Jahren am Tisch, nach dem „Berliner Sonntag"-Album nun
„Sehnsucht". Sehnsucht, der alte Hippie-Code, kaum war ich
angekommen, wollte ich wieder weg, irgendwohin, ganz weit
weg. Sehnsucht ist ein alter Hafen, den du nie erreichen wirst.
Der Wunsch anzukommen, die ewige Suche, eine Insel, ein
Schiff, unterwegs ins bessere Land.
Wir begannen vor zwei Jahren, Hawo Bleich, mein
langjähriger, musikalischer Begleiter, Pianist und ich, in
seinem kleinen Studio. Wir nahmen uns nur vor, Folk sollte es
sein: Steelgitarren, Paco de Lucia-Rhythmen, all die
Accessoires der 60er. Die Bewegung, die von Beginn an, seit
ich diese eigenartigen Chansons in den Sixties schrieb,
entstand, sollte einfließen. Wir stampften Leichtes ein, ich
begann mit „Sie sind wieder da", ein Flugvogellied. Das
Fremde so nah und der ewige Spießer, die große Angst vor der
weiten, bunten Welt... „Sehnsucht“ begann.
Ich dachte viel an meinen Vater und was diese Männer an
Federn ließen, sie kamen aus dem Krieg, der ganze Aufbau
und die Seele schreit nach Liebe. Ich besang es auf so vielen
Alben, mein/unser Erbe der Nachkriegszeit. Und der alte
Hunger blieb.
In zwei Jahren bauten wir das Album. Eine Reminiszenz an
die 60er, an die Schlager der San Remo - Sänger. Wir ließen
musikalisch eine Menge hinter uns.
Als Charles Aznavour mir den Segen für das wunderbare
Chanson „Mein Herz ist ein Kind" gab, war es eine späte
Erlösung. Ich schrieb den Text zu meinem Lied, blieb aber an
seinem Original. Paris und Berlin, nun bin ich wohl noch mehr
am Erbe der Knef, an meinem Kopfkino der Hoffmann-Lieder
angelangt.
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Stand: 3. Februar 2016
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Es ist ein sehr schönes Album geworden, 14 Lieder in alter
Liedermachertradition. Viel Kraft, viel Tränen und es kommt
doch so leicht daher! Hawo Bleich am Flügel und an den
Keyboards, Stephan Genze Percussion und Drums, Micha
Brandt an den Gitarren und Peter Keiser am Bass, die alte
Bande, meine Freunde und Band, nach drei Jahren
Bühnenabstinenz wieder zusammen und los gings. Mit
Berthold Weindorf im Weryton-Studio in München spielten
wir es ein. Ich sang in der Tradition meiner Väter Brel und
Sinatra und und - No Sir, it's my own way!
Es riecht nach Benzin, ich hör die Kraniche schreien, los
gehts....irgendwohin! So wie als Kind, als ich vor unsere
Haustür Kaiser-Friedrich-Straße trat, auf die große Straße
blickte - weit sollte es sein und ein großer Zauber, das
verrückte großartige Leben! Nein, ich sperr nicht meine
Träume ein ...“
Klaus Hoffmann 2014
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Sehnsucht
Ich hab dir einen Brief geschrieben
hätt es dir niemals so gesagt,
wo ist unsere Liebe geblieben,
was hat sie fortgejagt
All die Worte, die wir nicht mehr sagen
all die Gesten gingen Jahr um Jahr
ich wollte dir immer ich liebe dich sagen
doch es klang so fremd, so sonderbar
Ja Sehnsucht
nach dir und mir und freier Zeit
Sehnsucht
kein Hafen weit und breit
Ich hab Sehnsucht
ich lass die Geister heute raus
Sehnsucht
ich will zurück zu dir nachhaus
Wir haben doch immer alles richtig gemacht
das mit dem Haben und dem Sein
immer über dieselben Sachen gelacht
ich war dein und du warst mein
Wo gehst du hin, wo kommst du her
was bleibt jetzt, Liebe oder Gewinn
gibt`s noch die Kolibris und das Meer
sag mir, es hatte seinen Sinn
Musik und Text : Klaus Hoffmann
Copyright: stille-music GmbH
Berlin-Kladow, April 2013
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Stand: 3. Februar 2016
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Mein Herz ist ein Kind
Ich kann nichts mehr denken
sie schmerzt und ist wie Gift
seh dich nur Tag und Nacht
kein Gott wird sich erbarmen
will alle Zeit verschenken
es gibt kein Gegengift
liege seit Stunden wach
ich kreise und verliere
und lausche deinen Schritten
den Glauben mit dem Wind
die meine Geister sind
wenn du fort bist, ist mein
wenn du fort bist, ist mein
Herz ein Kind
Herz ein Kind
So leer und ohne Hoffnung
Ich fieber in den Nächten
mein Leben, kalt und arm
die Tage bleiben grau
wie finde ich Erlösung
mein
Kopf
zählt
nur
die
wo wird die Seele warm
schlechten
ich werde nur gesunden
ich werde nicht mehr schlau
wenn ich bei dir bin
die Welt hat sich verbündet
wenn du fort bist, ist mein
das Misstrauen macht mich
Herz ein Kind
blind
wenn du fort bist, ist mein
Es scheint nicht überwindbar
Herz ein Kind
mein Herz ist nicht mehr frei
das Glück war nie verwundbar
Meine Seele brennt
und nun ist es vorbei
wenn du nicht bei mir bist
von einem Tag zum andern
ich fühl mich schwach und
wo alles nicht mehr stimmt
fremd
wenn du fort bist, ist mein
verwundet und verletzt
Herz ein Kind
Gedanken werden Feinde
alles Weite kommt so nah
Am Ende meiner Gasse
was mal sanft und freundlich
komm zu mir zurück
schreit, du bist nicht da
nimm mir die Angst, den Hass
und öffne mir das Glück
Die Angst in meinen Armen
nur Liebe kann mich heilen
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Gott möge mir verzeihn
ich tausch dich gegen jedes
Glück
und Hafen ein
Gott hilf, dass ich dich find
du kommst und bleibst bei mir
wie Sonne, Mond und Wind
und öffnest meinen Käfig
dass ich mich wieder find
wenn du fort bist, ist mein
Herz ein Kind
ist mein Herz ein Kind
Originaltitel: “Orphelin de
toi”
Musik und Text: Charles
Aznavour
Deutscher Subtext: Klaus
Hoffmann
Copyright: Djanik Editions
Musicales
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