152. JAHRESBERICHT 2014 H KV Handelsschule KV Schaffhausen 1 Kontakt Kaufmännischer Verband Schaffhausen Baumgartenstrasse 5 · Postfach 776 · 8201 Schaffhausen Telefon 052 630 78 78 · Fax 052 630 78 77 [email protected] · www.kfmv-schaffhausen.ch Öffnungszeiten Montag bis Freitag 08.00–12.00 Uhr / 14.00–17.00 Uhr Geschäftsleiter Martin Burkhardt Sekretariat Brigitte Lendenmann (Buchhaltung) Marina Frick (Weiterbildung und TCS-Kontaktstelle) H KV Handelsschule KV Schaffhausen HKV Handelsschule KV Schaffhausen Baumgartenstrasse 5 · Postfach 776 · 8201 Schaffhausen Telefon 052 630 79 00 · Fax 052 630 79 01 [email protected] · www.hkv-sh.ch Öffnungszeiten Montag bis Freitag 07.30–12.00 Uhr / 13.30–17.30 Uhr Schulleitung René Schmidt (Rektor) Christine Wüscher (Stv. des Rektors, Kaufm. Grundbildung inkl. Berufsmaturität und HMS) Regula Hotz (Grundbildung Detailhandel) Remo Pesenti (Berufliche Weiterbildung bis 31.7.2014) Thomas Achermann (Berufliche Weiterbildung ab 1.8.2014) Rolf Bänziger (HFW Höhere Fachschule für Wirtschaft) Christina Rütimann (Leitung Schulverwaltung) Schulverwaltung Christina Rütimann (Leitung) Beate Böttcher (Administration Grundbildung) Rosalia Volpe (Administration Weiterbildung und HFW) Monika Sommerhalder (Administration Qualifikationsverfahren) Regina Straub Herre (Buchhaltung) Berufslernende Mediamatik Daniela Gut, Anja Leu, Lena Djuric, Elias Bräm JAHRESBERICHT 2014 H KV Handelsschule KV Schaffhausen 19 Vorwort des Schulpräsidenten Für eine Stärkung der Berufsbildung Marcel Wenger Präsident Aufsichtskommission HKV Handelsschule Das offizielle Jahr der Berufsbildung 2014 beton- sein, die das gesamte weitere Leben nachhaltig ne- te die duale Berufsbildung als entscheidenden gativ beeinflusst: Schon zu Beginn des Erwerbs- Pfeiler des Erfolgsmodells Schweiz mit einem lebens das Gefühl zu erhalten, dass die eigenen hohen Anteil an Vollbeschäftigung, rekordtiefer Fähigkeiten und das erlernte Wissen im Arbeits- Jugendarbeitslosigkeit von rund 3% und einer markt nicht gebraucht werden, ist ein denkbar wettbewerbsfähigen und innovativen Wirtschaft schlechter Start für ein erfülltes Berufsleben. mit gut ausgebildeten Fachkräften. Ein ideales Exakt an dieser Stelle bietet das duale Berufsbil- Sprungbrett für den Berufseinstieg ist auch die dungssystem der Schweiz eine nicht zu unter- Handelsmittelschule (HMS), die für den Arbeits- schätzende Chance. Denn dass wir mit tiefer Ju- markt fit macht und auf höhere kaufmännische gendarbeitslosigkeit dastehen, ist mitunter der Berufe oder ein Studium vorbereitet. Sie schliesst Verdienst unserer dualen Bildung. In einer sich ab mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis rasant verändernden Arbeitswelt ist eine solide Kaufmann/Kauffrau und der kaufmännischen Grundbildung wichtiger denn je: Nur wer über die Berufsmaturität. richtigen Grundlagen verfügt, besitzt ein Fundament, auf dem beruflicher Erfolg gedeihen kann. Viele europäische Länder kämpfen mit Jugend arbeitslosigkeitsquoten von über 20 Prozent, Spa- Vorwärtskommen im Beruf hängt zunehmend nien und Griechenland gar mit über 50 Prozent. mit lebenslangem Lernen zusammen, denn Auch viele gut ausgebildete Hochschulabsol- nur wer seine Qualifikationen auf dem aktuel- venten finden dort keine Stelle mehr. Schaffhau- len Stand hält, kann in der Berufswelt erfolg- sen hat unbestreitbar einen guten und erfolgrei- reich mithalten. Die HKV ist stets darum bemüht, chen Bildungs-Mix. Eine Aufblähung der Mittel- ihr Weiterbildungsangebot an der Nachfrage der schulquote bringt nicht mehr gute Studierende Wirtschaft auszurichten. Auch hier setzt die Schu- an die Universitäten. Unsere Quote leicht unter le auf die Verknüpfung von Praxis und Theorie 20% reicht aus. In die Mittelschulen gehört pri- und ist sich gewiss, dass die duale Berufsbildung mär der motivierte akademische Nachwuchs. Für dank vielfältiger Weiterbildungsmöglichkeiten re- andere Bildungsgänge ist die Berufsmatur aus- spektive dank der höheren Berufsbildung top aus- zuschöpfen. Eine hohe Durchlässigkeit ist unbe- gebildete Fachkräfte mit hohem Praxiswissen her- stritten und unerlässlich, darf aber nicht zur Ver- vorbringt. Und genau aus diesen Gründen hat die wässerung und Vermischung der Bildungsprofi- HKV als Berufsfachschule auch in einer immer le führen. Wichtig ist, dass Schulabgängerinnen stärker akademisierten Bildungslandschaft nach und Schulabgänger alternative und valable An- wie vor ihre Existenzberechtigung; viel mehr schlusslösungen mit langfristigen Perspektiven noch: Sie leistet einen elementaren Beitrag zum haben. Dazu bieten sich die Berufslehre und der wirtschaftlichen Erfolg der Region. spätere Weg an eine Fachhochschule oder die Absolvierung einer Höheren Fachschule ebenso gut Ich danke allen herzlich für die geleistete Mitar- an wie ein Übertritt in die Kantonsschule. beit: dem Kaufmännischen Verband Schaffhausen und meinen Kolleginnen und Kollegen in der Wer den Einstieg in den Arbeitsmarkt nicht auf Aufsichtskommission. Der Schulleitung und den Anhieb findet, hat gute Chancen, über unser Mo- Lehrpersonen, den Mitarbeitenden in Verwaltung, tivationssemester READY4BUSINESS eine Lehr- Informatik, Sekretariat und Hausdienst. Den Be- stelle zu finden. Keine Arbeit zu haben kann ins- rufslernenden, aber auch deren Berufsbildnerin- besondere für junge Menschen eine Erfahrung nen und Berufsbildnern. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 20 Vorwort des Rektors Time to say good bye René Schmidt Rektor HKV Handelsschule KV Schaffhausen Die Handelsschule KV ist eine ganz be- se sich noch vielfach verlängern. Eine sondere Schule mit aufgestellten Lernen- Berufsfachschule kooperativ zu leiten den und engagierten Lehrpersonen, die ist etwas sehr Lebendiges und die Ver- mit einer ansteckenden Begeisterung un- änderungen und Reorganisationen terrichten. Dies schlägt sich in den ver- im wirtschaftlichen und bildungspo- schiedensten Projekten nieder, die an un- litischen Umfeld sind konstante Be- serer Schule angerissen und realisiert gleiter. wurden. Vor meinem Einstieg als HandelslehEtwa 1998, als wir nach intensiven rer war ich sieben Jahre in der Privat- Vorarbeiten als eine von sechs Pilot- wirtschaft tätig. In den nachfolgen- schulen mit dem Projekt «Reform den 33 Jahren Tätigkeit im Schulwe- der kaufmännischen Grundbildung sen habe ich einige Unterschiede im RKG» mit Pilotklassen starten konn- Führungsverhalten von Schulleitern ten. Die Blockkurse zu Beginn dieser und Führungspersonen in der Wirt- Ausbildung überstiegen die verfügba- schaft wahrgenommen. Der Unter- ren Schulraumkapazitäten und eine schied besteht in der Sensibilität der Raumerweiterung war dringend, was Lehrer. Während es in der Wirtschaft zur Gründung der Stiftung Forum für klar und üblich ist, dass geführt wird, Weiterbildung führte. Mit gespende- kann diese Erfahrung in Lehrerlauf- ten 75’000 Franken Gründungskapi- bahnen weniger wachsen. Es ist fak- der (Unterrichts-) Qualität der Schu- tal der Schaffhauser Wirtschaft und tisch so, dass vor allem mit positiven le zu arbeiten und dafür entsprechen- der Verbände, einem Darlehen von Überzeugungsaktivitäten Wesentli- de Lehrpersonen zu gewinnen, zu ent- 575’000 Franken und einer Hypo- ches umgesetzt werden kann. Diese wickeln und sie dadurch in der Be- thek von über einer Million Franken Haltung muss die Führung in Schulen rufsfachschule erwarb die Stiftung in der nachbar- berücksichtigen. Bei der Wahl mei- in allen Bereichen aktive Führung vo- lichen «Stricki»-Liegenschaft Stock- ner Nachfolge trennten sich für ein- raus. Es bedeutet nämlich, Entschei- werkeigentum, was den Einbau von mal im Kollegium die Meinungen. Es dungen zu treffen. Selbstverständlich fünf Schulzimmern ermöglichte. Zu- bedurfte einiger Klärungen zwischen nicht willkürlich, sondern nach Ab- dem konnte die Stiftung Weiterbil- dem Kollegium, der Schulleitung und wägung möglichst vieler Faktoren, dungskurse für das Arbeitsamt anbie- der Aufsichtskommission zur Rege- aber schliesslich doch eine Führungs ten ohne Gefahr zu laufen, dass sich lung der künftigen Verantwortlichkei- entscheidung, für die die Schulleitung die Finanzströme vom Erziehungs- ten in der Schule. Eine Rollenklärung im Anschluss auch die Verantwortung und Volkswirtschaftsdepartement ist zwar im Organisationsreglement übernehmen musste. vermischten und Gefahr einer Quer- enthalten. Sie kann aber durch betont subventionierung bestand. partizipatives Führungsverhalten an Der Einstieg als Rektor im Alter von Klarheit verlieren. Letztlich war der gerade 34 Jahren und nach erst zwei Auch 2006 bleibt positiv in Erinne- Prozess wertvoll, förderte das gegen- Jahren Lehrtätigkeit ist mir leicht ge- rung, als nach intensiven Vorarbeiten seitige Verständnis und endete in po- fallen. Wohl auch darum, weil ich im aufgefrischte Schulzimmer im Rhein- sitiver Zustimmung. Kollegium schulhaus bezogen werden konnten René Schmidt blickt auf 33 Jahre Tätigkeit bei der HKV Handelsschule zurück –31 davon als Rektor. Per Ende Juli 2015 tritt er als Rektor altershalber zurück. Er wird weiterhin die SBAW Schule für berufliche und allgemeine Weiterbildung leiten. zu halten. Dies setzt und Leitungsgremium grosse Unterstützung fand. und die langjährige Raumknappheit Führung bedeutete für mich, gemein- ein Ende hatte. Diese Aufzählung lies sam mit dem Schulleitungsteam an ➤ Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 21 Vorwort des Rektors Fortsetzung Time to say good bye Trotzdem habe ich immer wieder an- ben, auch Bestand hat und bereichs- Auch nach 31 Jahren Leitungstätigkeit regende Führungserfahrungen ma- weise organisiert ist. Die Verantwor- bin ich kein bisschen amtsmüde. Es chen müssen – aus denen ich aber tung muss auf viele Schultern verteilt ist einfach Zeit, wegzutreten und neue auch sehr viel gelernt habe. Im Lau- werden. Aufgaben anzupacken. Mit grosser Freude und Dankbarkeit blicke ich auf fe meiner Tätigkeit bestätigte sich das Gefühl, den für mich und hoffentlich Ich bin nicht so vermessen zu be- meine beruflichen Aktivitäten. Vieles auch für die Schule richtigen Füh- haupten, dass ich mich immer an die- ist geglückt und hat sich positiv entwi- rungsstil gefunden zu haben, und die- se drei Prinzipien gehalten habe – ich ckelt. Nur weniges hat sich als Sackgas- ser orientierte sich im Wesentlichen habe sie aber praktiziert und bin mit se erwiesen. Wohlwissend, dass ohne an drei Prinzipien: Vertrauen, Ver- dem Ergebnis zufrieden. Eine Schule Herkunft Zukunft nicht möglich ist. bindlichkeit, Vergänglichkeit. Was be- zu leiten macht grossen Spass. Ich hat- deuten diese drei Prinzipien? te das grosse Glück, ein Leitungsteam Das Gefährt HKV behielt den Weg der um mich zu wissen, das in alle we- Herkunft stets bei, ist gut auf Kurs 1. Vertrauen: Alle Mitwirkenden in sentlichen Entscheidungen involviert und ausgerichtet auf den stürmischen der Schule üben ihren Beruf gerne werden wollte und das sich nie leicht- Wind der Zukunft. Ich freue mich da- aus. Wichtig ist, dass die Schulleitung fertig mit billigen Entscheidungen rüber, schätze den Einsatz aller Betei- sie ermutigt, eigene Ideen umzuset- zufrieden gab. ligten und bedanke mich sehr bei allen, die zum Erfolg und Wohl beige- zen. Denn jeder Mensch möchte gerne etwas leisten und selbst die Ver- Und dieses Team führt zusammen mit tragen haben und sich weiterhin dafür antwortung dafür übernehmen. Und dem neuen stellvertretenden einsetzen werden. wenn Mitarbeitende diese Gelegen- tor die Schule weiter. Dass dies ohne heit erhalten, leisten sie ihre Arbeit nennenswerte Probleme erfolgt, freut gerne und erst noch besser. Es bedarf mich besonders. So wünsche ich der allerdings der besonderen Fähigkeit, Handelsschule KV weiterhin Gedei- loszulassen und darauf zu vertrauen, hen und bin überzeugt, dass die neue dass alle ihre Arbeit professionell erle- Schulleitung zusammen mit dem Kol- digen. Wer auf Vertrauensbasis führt, legium, der Verwaltung und der Auf- muss für die Mitarbeitenden präsent sichtskommission erfolgreich und sein. motiviert daran arbeitet, die Lernleis- Rek- tungen der Schülerinnen und Schüler 2. Verbindlichkeit: Loslassen, Zie- zu fördern. le vereinbaren und vertrauen, dass es gut kommt. Immer wieder aber muss Die positive bisherige und künftige überprüft werden, ob zum Schluss das Entwicklung der Schule freut mich, vereinbarte Ziel erreicht wurde, und weil es meinem inneren Bedürfnis wenn nicht, warum nicht. entspricht, alles zu tun, was in meinen Möglichkeiten liegt, damit jun- 3. Vergänglichkeit: Nicht alle Fäden ge Menschen in unserem Land eine müssen beim Schulleiter zusammen- gute Lebenszukunft vor sich haben. laufen. Es war mir ein Anliegen, dass Denn dafür habe ich mich nicht nur möglichst vieles von dem, was Schul- auf Kantonsebene, sondern immer leitung und Kollegium mit teilweise wieder in schweizerischen Kommissi- enormen Aufwand implementiert ha- onen und Arbeitsgruppen eingesetzt. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 22 Schulleitung Wechsel in der Schulleitung der Handelsschule KV Neue Rektorin der Handelsschule KV ab 1. August 2015 teilung kaufmännische Grundbildung und ab 2006 baute sie die neu gegründete Handelsmittelschule auf, wo sie die erworbenen vielschichtigen Erfahrungen gewinnbringend einsetzen Die bisherige stellvertretende Rektorin kann. Christine Wüscher ist Mitglied und Handelslehrerin Christine Wüscher der Schweizerischen Kommission für ist von der Aufsichtskommission der Han- Berufsentwicklung und Qualität für delsschule KV zur neuen Rektorin er- Kaufleute und in verschiedenen wei- nannt worden. Sie übernimmt die neue teren schweizerischen und kantona- Aufgabe am 1. August 2015 als Nachfol- len Berufsorganisationen engagiert. gerin von René Schmidt, der nach 31-jäh- Mit ihrer langjährigen Unterrichts- riger Schulleitertätigkeit altershalber sei- und Führungserfahrung ist sie bestens nen Rücktritt eingereicht hat, aber wei- vorbereitet für die Übernahme der Lei- terhin die SBAW Schule für berufliche und tung der Handelsschule KV und kann allgemeine Weiterbildung leitet. die Entwicklung der Schule als erst- Raphael Kräuchi hat im Jahr 2000 das klassiges Aus- und Weiterbildungszen- Lizentiat der Rechtswissenschaft an trum mit aller Kraft fortsetzen. der Universität Zürich und 2011 den Christine Wüscher, Jahrgang 1956, Christine Wüscher, übernimmt ab 1. August 2015 die Leitung der Handelsschule KV. Raphael Kräuchi wird stellvertretender Rektor und Leiter der Abteilung Kaufmännische Grundbildung / Berufsmaturität. führt seit vielen Jahren die Abteilung Fachausweis Ausbilder erworben. Er kaufmännische Grundbildung und ist verheiratet und Vater von drei Kin- Berufsmaturität sowie die Handelsmittelschule und kann auf 27 Jahre erfolgreiche Lehr- und Führungstätigkeit an der Handelsschule KV zu- Neuer stellvertretender Rektor und Leiter Kaufm. Grundbildung rückblicken. Die gebürtige Schaffhau- dern. Raphael Kräuchi hat die Schulen in Schaffhausen besucht und ist lokal gut verwurzelt. Nicht zuletzt auch in Sportkreisen, wo er als Fussballjuniorentrainer wirkt. Mit seinem grossen serin schloss 1982 ihr Studium an der Auf Beginn des Schuljahres 2015 wurde Erfahrungsschatz in der Kaufmänni- Universität Bern als Handelslehre- Raphael Kräuchi zum stellvertretenden schen Aus- und Weiterbildung ist er rin ab und trat dann eine zweijähri- Rektor und Leiter der Abteilung Kauf- bestens darauf vorbereitet, die Abtei- ge Praxistätigkeit bei einer Bank an, männische Grundbildung / Berufsmatu- lung der Kaufmännischen Grundbil- bevor sie Teilzeitpensen am BBZ, an rität berufen. dung und die Stelle des Stellvertreten- der Technikerschule, an der HKV so- den Rektors zu übernehmen. wie an einer Privatschule übernahm. Raphael Kräuchi, Jahrgang 1972, un- Nach einer kurzen Familienpause, in terrichtet seit 15 Jahren Wirtschaftsfä- Die Aufsichtskommission der Han- der sie Mutter einer Tochter und eines cher an der Handelsschule KV Schaff- delsschule KV ist überzeugt, kompe- Sohnes geworden war, kehrte sie in die hausen. Neben seiner Unter richts - tente und erfahrene Schulleiter gefun- Berufstätigkeit zurück und übernahm tätigkeit führt er seit acht Jahren die den zu haben und freut sich auf die erneut einen Lehrauftrag an der Han- Lehrgänge Kaufleute und Handels- künftige Zusammenarbeit. delsschule KV und vorübergehend schule edupool.ch an der HKV. Seit an- auch an der Kantonsschule. fangs 2014 ist er für die gesamtschwei- zerische Leitung der Handelsschule Im Jahr 2001 wurde ihr die Leitung der edupool.ch, die in einer kurzen Aus- Höheren Fachschule für Wirtschaft bildungszeit kaufmännisches Grund- übertragen. Später führte sie die Ab- wissen vermittelt, zuständig. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 23 Akzente im Schuljahr 2014 Akzente im Schuljahr 2014 Erster Schultag für die HMS-Klasse 2014–2018, mit Schulleiterin Christine Wüscher. RENÉ SCHMIDT Die vorgesehenen Entlastungsmass- berufen adäquate Möglichkeiten, um Rektor Handelsschule KV nahmen zur Sanierung der finanziel- nach der Lehre die Berufsmaturität len Situation des Kantons treffen un- zu erlangen. Bisher kam für Detail- Die demografische Entwicklung be- sere Schule hart und umfassend bis handelsfachleute, die die BM erwer- reitet vielen Betrieben bei der Lehr- zur Streichung von Kernaufgaben wie ben wollten, nur die kaufmännische stellenbesetzung Sorgen. Die Zahl der der Handelsmittelschule oder die be- Berufsmaturität infrage. Oft fehlten Schulabgänger ist spürbar kleiner als rufliche Weiterbildung. Ein Postulat dafür die Voraussetzungen in Fremd- noch vor 10 Jahren. Es fehlen zuneh- zur Weiterführung der Handelsmittel- sprachen und in Finanz- und Rech- mend gute, ausbildungsreife Berufs- schule wurde von Kantonsräten einge- nungswesen. Mit der Aufteilung der einsteiger. Weil die Dienstleistungs reicht. Berufsmaturität in den «Typ Wirtschaft» und «Typ Dienstleistungen» berufe besonders in Kombination mit der Berufsmaturität attraktive Lauf- Die Handelsschule KV kann auch po- erhalten Detailhandelsfachleute zu- bahnen erwarten lassen, bleiben diese sitive Entwicklungen vermelden. Mit sammen mit weiteren Dienstleis- Berufsausbildungen gefragt und unse- der Reform der Berufsmaturität er- tungsberufen eine besser auf Ihre Vo- re Schule kann auf stabile Lehranfän- öffnen sich den Lernenden im Detail- raussetzungen abgestimmte Möglich- gerzahlen zurückblicken. handel und weiteren Dienstleistungs- keit, die Berufsmaturität zu erwerben. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 24 Akzente im Schuljahr 2014 Im Jahr 2011 ist die Handelsmittel- Im Weiterbildungsbe- Das im Auftrag des Kantonalen Ar- schule von der Eidg. Berufsmaturi- reich hielten sich die Studenten- quartären beitsamtes durchgeführte Motivati- tätskommission mit zwei Auflagen zahlen Vorjahresni- onssemester mit anschliessender Vor- anerkannt worden. Einerseits wurde veau. Gegen 215 Teilnehmerinnen lehre für Schulabgängerinnen und -ab- ein weiteres Wahlfach verlangt und und Teilnehmer besuchten Ange- gänger ohne Lehrstelle war wiederum anderseits mussten die Ausbildun- bote auf Sachbearbeiterstufe (SB Fi- von Erfolg gekrönt. Alle 16 Teilneh- gen von Lehrenden mit Hochschulab- nanz- und Rechnungswesen, SB Per- menden erreichten das Ziel einer Be- schluss, aber ohne höheres Lehramt, sonalwesen, SB Tourismus und Event, rufsausbildung oder einer Anschluss- noch anerkannt werden. Kurz vor Jah- SB Marketing und Verkauf, Projekt- bildung, wobei eine Teilnehmerin die resende bestätigte die Eidg. Berufsma- management). vereinbarte Lehrstelle wegen Inter- turitätskommission die Aufhebung edupool gilt als Einsteigerkurs. auf hohem Die Handelsschule der Auflagen. Die Handelsmittelschu- essenwandel nicht antrat. Im Herbst startete ein vollständig neu struktu- le ist jetzt ohne Vorbehalte eidgenös- Lehrgänge im Tertiär B Bereich (eidg. riertes Motivationssemester mit dem sisch anerkannt. Fachausweis Technische Kaufleute) Namen «READY4BUSINESS». ergänzen das Angebot. Mit der höheDie Kaufmännische Grundbildung ren Fachschule für Wirtschaft HFW Trotz der schwierigen Ausgangslage wurde mit der neuen Bildungsverord- verfügt die HKV über eine angese- auf dem Arbeitsmarkt bestehen für nung 2012 einlaufend ab Schuljahr hene Generalistenausbildung, deren Stellensuchende 2012/2013 erfolgreich umgesetzt. Die Nachfrage stetig steigt. Mit 23 Studien neuen Job zu finden, was durch Wei- Probe aufs Exempel folgt im Qualifi- anfängern/-innen (Vorjahr 18) startete terbildung und spezielles Coaching kationsverfahren 2015. die HFW im Herbst mit einem absolu- wirksam unterstützt werden kann. ten Teilnehmerrekord. Laufende Projekte der SBAW Schule Besonders im Fokus steht die Promo- Chancen, einen für berufliche und allgemeine Weiter- tionsordnung im E-Profil. Am Ende Rund 45 Lehrpersonen unterrichten bildung im Auftrag des Arbeitsamtes des 1. Semesters wurden rund 10 % in der Grundbildung und erteilen pro zielen darauf ab, die Stellensuchenden der Lernenden provisorisch versetzt. Woche total 855 Lektionen (Vorjahr optimal auf die Anforderungen des Zählt man die Warnbriefe hinzu, die 891 Lektionen). Durch Klassenopti- Arbeitsmarktes auszurichten. Der Erfolg ist beachtlich. bei knapp ausreichenden Leistungen mierungen reduzierte sich das erteil- verschickt werden, waren im Januar te Lektionen-Volumen im Herbstse- bzw. im Juli 2014 gegen 20% der Be- mester um rund 4 % gegenüber dem rufslernenden im E-Profil auf unge Vorjahr. nügende oder knapp ausreichende Die Bedeutung der internationalen Leistungen hingewiesen worden. Sprachdiplome ist ungebrochen. SoDie Erfolgsquote über alle Qualifika wohl in der Berufsmaturität als auch tionsverfahren stand auf hohem Ni- in sämtlichen kaufmännischen Aus- veau. Über 96 % aller 284 (Vorjahr 311) bildungsprofilen werden anstelle von Kandidaten/-innen der Grundbildung Lehrabschlussprüfungen internatio haben die Anforderungen erfüllt. Eini- nale Sprachdiplomprüfungen auf dem ge davon mit ausgezeichneten Ergeb- Niveau B1 und B2 absolviert. Die Er- nissen. 26 (Vorjahr 36) Rangauszeich- folgsquoten liegen zwischen 60–90%. nungen überdurchschnittliche Schwierigkeiten zeichnen sich ab, Lehr- und Berufsmaturitätsabschlüsse weil die Umrechnung der erreichten konnten übergeben werden. Punktzahlen in Noten künftig nur für noch bei bestandener Prüfung möglich sein soll. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 25 Kaufmännische Grundbildung Kaufmännische Grundbildung M-Profil / BM II CHRISTINE WÜSCHER Klasse gestartet. Die Klassengrössen Stv. Rektorin, Leiterin Kaufmännische sind optimiert worden. Die grossen Grundbildung und Berufsmaturität Klassen bilden eine echte Herausforde- 27 junge Berufsleute haben den Lehr- rung für die Lehrerinnen und Lehrer. gang Kaufmännische Berufsmaturität für gelernte Kaufleute absolviert und B- und E-Profil Zum ersten Mal besuchten die Berufs- erhielten in der BBC Arena ihren Be- Am 30. Juni 2014 erhielten 30 Prü- lernenden des 4. Semesters E-Profil rufsmaturitätsausweis (Erfolgsquote fungskandidaten das Fähigkeitszeug- einen 14-tägigen Sprachaufenthalt in 90%). 41 Kandidatinnen und Kandi- nis B-Profil und 113 Prüfungskandi- Bournemouth. Dieser Sprachaufent- daten erwarben neben dem Kaufmän- daten und –kandidatinnen das Fä- halt soll ihnen den letzten Schliff für nischen Fähigkeitszeugnis E-Profil higkeitszeugnis E-Profil, wovon 43 das Bestehen des internationalen Di- die angehende junge Berufsleute zusätz- ploms geben, das sie bereits nach dem von 95,35%!). Dieses Jahr wurden kei- lich noch die Berufsmatura erworben 2. Lehrjahr ablegen, weil die Bildungs- ne Mediamatiker-Fähigkeitsausweise haben. Die Berufsmatura ermöglicht verordnung 2012 im 3. Lehrjahr nur ausgestellt, da der erste Jahrgang der den prüfungsfreien Zugang zu den noch eine Fremdsprache als Pflicht- neuen vierjährigen Ausbildung erst weiterführenden Fachhochschulen. fach vorsieht. Unser Ziel war, dass 75% 2015 abgeschlossen sein wird. Somit die BEC Preliminary Prüfung beste- hatten wir 2014 keine Lehrabgänger hen. Erfolgreich waren 79%! in Mediamatik. Jahrgang: Alle Kandidatinnen und Die Lernenden des B-Profils besuch- Der sehr beliebte zweiwöchige Auf- Kandidaten haben das Fähigkeitszeug- ten im Oktober 2014 ebenfalls wäh- enthalt in Bournemouth während der nis Kaufmann/Kauffrau Basisbildung rend zweier Wochen einen Intensiv- Sportferien und kurz vor den März- resp. erweiterte Grundbildung erwor- kurs in Bournemouth. Die Erfolgs- prüfungen 2013 gab den Lernenden ben. Lediglich 2 Kandidaten haben die quote dieser Lernenden ist uns noch den letzten Schliff für die First Certi- Berufsmatura nicht bestanden; sie ha- nicht bekannt, werden sie doch erst im ficate in English Prüfung. Dieses Jahr ben aber das Fähigkeitszeugnis erwor- Frühjahr 2015 die PET Prüfung (Preli- war diese Prüfung erneut anspruchs- ben. Sie werden im Sommer 2015 zu minary English Test) absolvieren. Die voll. 67% haben sie dennoch be- den Wiederholungsprüfungen antre- Berufslernenden Basisbildung standen; wir liegen mit diesem Wert ten. müssten die Prüfung auf dem Level im gesamtschweizerischen Durch- A2 des Gemeinsamen Europäischen schnitt. Der Jahrgang 2011 bis 2014 war dem- Berufsmaturität (Erfolgsquote zufolge wiederum ein erfolgreicher der Die Resultate sind in etwa dieselben Referenzrahmens (GER) ablegen. An wie in den Vorjahren. Die HKV Han- unserer Schule legen sie aber – obwohl Der delsschule KV Schaffhausen hat auch diese Lernenden in der Primarschu- im Oktober 2014 wurde erneut in in diesem Jahr die Hausaufgaben sehr le noch nicht in Englisch unterrichtet Montreux, an der ESL Ecole Suisse gut erledigt: Die Erfolgsquote liegt wurden – die PET Prüfung ab, die dem de Langues, durchgeführt. Die Schü- über dem schweizerischen Durch- Level B1 entspricht. lerinnen und Schüler waren mit der schnitt. Dieser Erfolg ist auf die seriö einwöchige Sprachaufenthalt Schule und den Familien, bei denen se Arbeit unserer Lehrerinnen und Zielorientierter Unterricht, ständiges sie untergebracht waren, sehr zu- Lehrer zurückzuführen: Umteilun- Arbeiten an der Fach-, Methoden- frieden; sie wurden gezielt auf die gen finden rechtzeitig und vor allem und Sozialkompetenz unserer Berufs- DFP B2-Prüfungen vorbereitet. Die zu Beginn der Ausbildung statt, da- lernenden, ständiger Dialog mit den Schülerinnen und Schüler werden mit möglichst alle Lernenden einen Berufsbildnern, permanente Weiter- im März 2015 zu den entsprechenden erfolgreichen Lehrabschluss erzielen bildung unserer Lehrkräfte und die Prüfungen antreten; die Schulleitung können. Mitarbeit in Kommissionen tragen hat sich zum Ziel gesetzt, dass min- ihre Früchte. Herzlichen Dank al- destens 70% die Prüfung bestehen Im August 2014 sind wir mit vier E- len, die zu diesem Erfolg beigetragen werden. Im letzten Jahrgang waren Profil Klassen sowie einer B-Profil haben. 86% erfolgreich. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 26 Kaufmännische Grundbildung Erster Schultag für die Klasse KVEe 2014–2017, mit Klassenlehrer Richard Osterwalder. Unsere Kolleginnen und Kollegen der So fand am 7. Januar 2014 eine Kick- respraktikum das Fähigkeitszeugnis Fachschaften Französisch und Eng- off-Veranstaltung «Umsetzung neuer Kaufmann / Kauffrau und die Kauf- lisch haben ausgezeichnete Arbeit ge- Rahmenlehrplan Berufsmaturität» männische Berufsmatura erhalten. leistet. Neben dem Einsatz der Kandi- für gelernte Kaufleute mit den Fach- Unsere Finanzdirektorin Rosmarie datinnen und Kandidaten sind auch vorständen statt. Am 25. Februar 2014 Widmer Gysel hat die Handelsmittel- die Lehrkräfte in Montreux und Eng- fand eine erste ganztägige Arbeits schule im 2005 als «ergänzenden Tür- land zu loben. An dieser Stelle allen tagung zur Erarbeitung der Lehrpläne öffner in die Arbeitswelt» umschrie- ein grosses Dankeschön – ohne den Berufsmaturität und ben. Dieser ergänzende Türöffner ist Einsatz aller Beteiligten wären die Er- Dienstleistungen, Typ Wirtschaft, re- aus der Bildungslandschaft Schaff- folgsquoten nicht so ansprechend. spektive Typ Dienstleistungen, statt. hausen nicht mehr wegzudenken, die Wir werden mit Schuljahr 2015 in der Zahlen der Schülerinnen und Schü- Nach den reibungslos verlaufenen BM II Abteilung neu den Typ Dienst- ler sprechen für sich selbst. Sie stehen Aufnahmeprüfungen leistungen anbieten können. nun an der Schwelle in die Arbeitswelt. konnten im Wirtschaft M-Profil Ich wünsche Ihnen Erfolg und Genug- Klassen mit gesamthaft 46 Lernenden tuung in Ihrem künftigen privaten Spätsommer 2014 zwei und beruflichen Leben. Ich danke al- Klassen für gelernte Berufsleute mit 33 Handelsmittelschule Lernenden und eine Mediamatiker 25 von 26 Schülerinnen und Schülern, haben. Insbesondere gilt mein Dank klasse gebildet werden. welche letztes Jahr nach dreijähriger allen Unternehmen, die Praktikums- schulischer Ausbildung die Schulprü- plätze anbieten, dem Lehrerkollegium Das Jahr 2014 stand in allen Berufsma- fungen absolviert haben, erreichten für die geleistete Arbeit, den Eltern turitätsabteilungen einmal mehr im nach dem Praxisjahr und der absol- für die Unterstützung und last but not Zeichen von Reformen. Ab Schuljahr vierten schriftlichen und mündlichen least dem Regierungsrat, der bereit ist, 2015 muss in allen Maturitätsabtei- berufspraktischen Prüfung ihr Ziel – im Kanton Schaffhausen eine zeitge- lungen der Lehrstoff auf der Basis des das eidgenössische Fähigkeitszeugnis mässe und von den Betrieben sehr ge- Rahmenlehrplanes 2011 unterrichtet und die eidgenössische Berufsmatu- schätzte Ausbildung anzubieten.» werden. Dies bedeutet erneut Reform- rität. Die Leiterin der Handelsmittel- arbeit, wobei zu bemerken ist, dass un- schule Schaffhausen, Christine Wü- Im Juni/Juli 2014 absolvierten 23 Han- ser Lehrerkollegium solche Reformen scher, gratulierte den erfolgreichen delsmittelschülerinnen heute gelassener hinnimmt. Allein die Absolventinnen und Absolventen mit delsmittelschüler des zweiten Semes- Leistungszielkataloge der Berufsma- folgenden Worten: ters ein fünfwöchiges Praktikum in (Klassengrössenoptimierung!), zwei len, die Sie auf diesem Weg begleitet und Han- Schaffhauser Betrieben. An dieser turitätsabteilung wurden in den letzten 14 Jahren vier Mal reformiert. Die «Am heutigen Tag schreiben Sie Ge- Stelle danke ich sämtlichen Unterneh- Halbwertszeit gültiger Kompetenzen, schichte: Sie sind schweizweit die ers- mungen und der kantonalen Verwal- die zu vermitteln sind, wird immer ten Jugendlichen, die nach drei Jah- tung, dass sie jedes Jahr solche Prakti- kürzer. ren Vollzeitunterricht und einem Jah- kumsstellen anbieten. ➤ Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 27 Kaufmännische Grundbildung Fortsetzung Dieses erste «Schnuppern» in der Ar- heit zu verfassen. Am Ende des Prak- werden. Der neue Rahmenlehrplan beitswelt bringt den Jugendlichen tikums müssen die Lernenden eine sieht für die herkömmliche kaufmän- enorm viel, sie spüren, dass tägliche schriftliche berufspraktische Prüfung nische Berufsmaturität zwei Typen Arbeit anstrengend und herausfor- und eine mündliche Prüfung ablegen. vor: den Typ Dienstleistung und den dernd, aber auch befriedigend ist, sie Es werden grosse Erwartungen an den Typ Wirtschaft. Der Regierungsrat kommen nach dem Praktikum noch Betrieb, aber auch an die Praktikantin- hat beschlossen, dass wir im Kanton motivierter zu uns in die Schule zu- nen und Praktikanten gestellt: Diese Schaffhausen für den Lehrgang Kauf- rück. müssen belastbar sein, damit sie alle männische Berufsmaturität für ge- Elemente des Praktikumsjahres erfolg- lernte Berufsleute beide Typen anbie- Die Schülerinnen und Schüler des reich absolvieren können. Nicht zu ten können. Die integrierte Berufsma- 6. Semesters weilten Ende Januar bis unterschätzen ist auch die Umstellung tura (M-Profil, Handelsmittelschule Mitte Februar für drei Wochen in vom Schulalltag ins berufliche Leben. und Mediamatiker) werden wir auch künftig ausschliesslich mit dem Typ Bournemouth. In der Sprachschule Wirtschaft anbieten. wurden sie intensiv auf die bevorste- Ich danke allen Unternehmen, die hende First Certificate Prüfung vor- sich bereit erklären, Praktikumsstel- bereitet. Der Aufenthalt war eine sehr len anzubieten, um den jungen ange- Ausserdem wurde im November 2014 gute Vorbereitung: 77% haben die henden Berufsleuten die Chance zu der neue Bildungsplan für die schu- Prüfung bestanden. geben, praktische Tätigkeiten auszu- lisch organisierte Grundbildung in üben und den Fähigkeitsausweis so- Kraft gesetzt. Konkret bedeutet dies, Die 18 Handelsmittelschülerinnen wie das Berufsmaturazeugnis zu er- dass wir die Handelsmittelschule ei- und –schüler des 4. Semesters besuch- langen. nerseits an diesen neuen Bildungsplan und eben auch an den neuen ten Ende Juni bis Mitte Juli für zwei Wochen in Lyon einen Intensivkurs Im September 2014 erhielt die Han- Rahmenlehrplan anpassen müssen. für französische Sprache. Die Schü- delsmittelschule die Hiobsbotschaft Bei der Handelsmittelschule ist das lerinnen und Schüler waren von den vom Regierungsrat, dass im Rahmen bereits die zweite Reform seit der Gastfamilien und der Schule begeis- des 2014 Gründung im 2006. Dieser Aufwand tert und sie haben grosse Fortschritte (EP14) die Handelsmittelschule per ist gerechtfertigt, wenn dieses Pro- erzielt. 2016 nicht mehr angeboten werden dukt auch langfristig angeboten wer- dürfe. In der Folge bildete sich mas- den kann. Entlastungsprogrammes Im Mai 2014 traten 25 Schülerinnen siver Widerstand seitens der Schullei- und Schüler zur Aufnahmeprüfung tung, der Lehrerinnen und Lehrer so- Reformen, Entwicklung des Schullehr- an. 14 haben die Prüfung erfolgreich wie vieler Politiker gegen diese Ent- planes- und das Umsetzen neuer Qua- bestanden, 5 sind aufgrund der Für- scheidung. Mit grossem Einsatz und lifikationselemente werden unsere sprache der Sekundarlehrkraft aufge- Aufwand haben wir erreicht, dass im tägliche Arbeit prägen. Aufgrund der nommen worden. 3 Schülerinnen und Kantonsrat ein Postulat verfasst wur- vielen zusätzlichen administrativen Schüler wurden prüfungsfrei aufge- de, das von 15 Ratsmitgliedern aller Aufgaben darf dabei die Qualität des nommen, vor dem Schulbeginn haben Parteifarben unterschrieben wurde. Schulunterrichtes nicht leiden – diese sich 3 Schülerinnen und Schüler ab- Wir sind zuversichtlich, dass dieses Herausforderung gilt es anzunehmen! gemeldet. Letztlich startete im August Postulat den Regierungsrat umstim- Ich danke allen, die diese Prozesse ak- 2014 die Handelsmittelschule mit 19 men wird und wir weiterhin die Han- tiv unterstützen. neuen Schülerinnen und Schüler. delsmittelschule als den «anderen Bis Ende August 2014 hatten alle Han- Türöffner in die Arbeitswelt» anbieten An dieser Stelle danke ich allen Lehre- können. rinnen und Lehrern für die tatkräftige, motivierte und sehr engagierte Arbeit delsmittelschülerinnen und –schüler in der Abteilung der kaufmännischen kumsstelle gefunden. Die Praktikums- Ausblick betriebe bilden ab 2014 zum zwei- Die Schule wird sich im nächsten Jahr tung der neuen Ausbildungen. Eben- ten Mal nach den neuen gesetzlichen weiterhin intensiv mit Reformen aus- so danke ich dem Erziehungsdepar- Grundlagen aus: Während des Prak- einandersetzen müssen. Wie erwähnt, tement und insbesondere der Dienst- tikums sind sechs überbetriebliche müssen sämtliche Lehrgänge mit Be- stelle Mittelschul- und Berufsbildung, Kurstage zu absolvieren, es sind zwei rufsmaturität für das Schuljahr 2015 Abteilung Berufsbildung, für die gute Arbeits- und Lernsituationen (ALS) den Richtlinien des neuen Rahmen- Zusammenarbeit und die Unterstüt- durchzuführen und eine Prozessein- lehrplanes Berufsmaturität angepasst zung unserer Arbeit. des 6. Semesters eine Jahresprakti- Grundbildung und bei der Ausgestal- Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 28 Grundbildung Detailhandel Grundbildung Detailhandel REGULA HOTZ die Berufsrichtung Detailhandel, was Leitung Grundbildung Detailhandel verglichen mit dem Vorjahr einer Zunahme von 3% entspricht. Im Juni 2014 absolvierten 55 Detailhandelsfachfrauen und Detailhan- Am 15. Juni nahmen zum zweiten Mal delsfachmänner (DHF) sowie 16 De- Detailhandelsfachleute der Handels- tailhandelsassistentinnen und De- schule KV an den Berufsmeisterschaf- tailhandelsassistenten ten in St. Gallen teil. Drei Lernende (DHA) ihre Abschlussprüfung. Das Qualifikati- hatten sich in einem Ausscheidungs- onsverfahren verlief für 53 Detailhan- verfahren im Rahmen des Detail- delsfachleute und für alle 16 Detail- handelskenntnis-Unterrichts handelsassistenten erfolgreich, sodass die Teilnahme qualifiziert. Teilneh- an der Abschlussfeier insgesamt 69 men konnten Sarah Stoll, Metro Bou- Kandidatinnen und Kandidaten der tique Schaffhausen, Kevin Steindor- Grundbildung Detailhandel ihr eid- fer, Ochsner Sport Herblingen, und genössisches Fähigkeitszeugnis bezie- Jan Riester, m-electronics Herblingen. hungsweise ihr eidgenössisches Attest Trotz guter Leistungen gelang es kei- entgegennehmen konnten, fünf da- nem der drei Kandidaten, sich gegen von gehörten sogar zu den Rangkan- die starke Konkurrenz aus zehn ande- didaten, wobei eine Kandidatin einen ren Berufsfachschulen der Ostschweiz Schnitt von 5.6 erreichte. durchzusetzen. Alle drei schieden be- für reits in der Vorrunde aus, empfanden Die Freikurse mit ihren Möglichkei- aber die Teilnahme an diesem Wettbe- ten, Sprachzertifikate zu erwerben, werb als eine gute Erfahrung, trotz gro- sind weiterhin im Trend, und auch ssem Aufwand und grosser Nervosität. Sarah Stoll (oben) und Kevin Steindorfer (unten) beim Beratungsgespräch in der Vorrunde. Die Teilnahme an den Berufsmeisterschaften in St. Gallen war für die Lernenden eine spannende Erfahrung. sehr wichtig für jene Lernenden, die nach Abschluss der Lehre die Berufs- Auch dieses Jahr bot die Handelsschu- maturität erwerben wollen. Dieses le KV im Rahmen des Projektes Passe- Jahr haben sich fünf Lernende für das partout einen Weiterbildungskurs für PET-Zertifikat (Preliminary English Lehrpersonen des Detailhandels an. Test) angemeldet und dieses auch be- Der Kurs richtete sich vor allem an standen. Eine Lernende hat sich für Sprachlehrpersonen, da es darum das sehr anspruchsvolle Diplôme de ging, das Wesen des Rap zu erfassen Français Professionel angemeldet und und selber einen solchen zu schrei- dieses ebenfalls bestanden. ben, um dies dann im Rahmen des Deutsch-, Englisch oder Französisch- Im Vergleich zum Vorjahr verzeichne- unterrichts an Lernende weitergeben ten wir zwar einen leichten Anstieg, zu können. Geleitet wurde der Kurs was die Anzahl Lernender für die drei- von Hans Jakob Mühlethaler, einem jährige Grundbildung angeht. Die Pla- Berner Rapper, der unter dem Namen nung von drei DHF-Klassen erwies Chocolococolo auftritt. sich dennoch als richtig. Die Anmeldungen für die zweijährige Grundbil- Ich bedanke mich bei allen Lehrper- dung lagen leicht unter der des Vorjah- sonen des Detailhandels für die gute res. Auch hier erwies sich die Planung Zusammenarbeit und ihr Engagement von nur einer Klasse als richtig. Insge- der Schule und den Lernenden gegen- samt entschieden sich 73 Lernende für über. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 29 Sportliche Aktivitäten Schweizerische Berufsschulmeisterschaften BARBARA OERTIG RICKLI Sportlehrerin Ein sportlicher Höhepunkt war dieses Jahr die Rivella Challenge, die jährlich ausgetragenen Volleyball-Schweizer- meisterschaften der Berufsfachschulen. Am 19. November wurde dieses Turnier von der Fachschaft Sport in Schaffhausen organisiert. Wir durften 23 Teams aus der ganzen Schweiz in der Munothalle begrüssen. Schaffhausen war mit drei Teams vertreten, zwei von der HKV Handels- Die beiden Volleyballteams der HKV Handelsschule KV. schule KV und ein Team vom BBZ. Unsere zwei Teams waren hoch moti- Als um siebzehn Uhr die Turniersieger sich in jeder Hinsicht gelohnt, denn viert und kämpften um jeden Punkt. der EPC Fribourg bejubelt wurden, die Spielfreude und der Spass am ge- Leider verpasste die erste Mannschaft stand für alle Beteiligten der diesjäh- meinsamen, sportlichen Kämpfen wa- den Finaleinzug ganz knapp und be- rigen Schweizermeisterschaften fest: ren gross. Auch wir von der Fachschaft endete, wie bereits im Vorjahr, das Tur- Der grosse Einsatz der etwa 160 Spie- Sport sind mit dem Turnier sehr zu- nier auf dem guten 5. Platz. Die zweite lerinnen, der diversen Betreuerinnen frieden und blicken stolz auf einen Mannschaft hat mit viel Engagement und Betreuer und von uns fünf Sport- strengen, aber erfolgreichen Tag zu- das Turnier auf dem 20. Rang beendet. lehrerinnen und Sportlehrer hatte rück. Beachvolleyball-Turnier THOMAS ACHERMANN Handelsschule zum Beachturnier im sand. Während zwei Stunden wurde Sportlehrer Strandbad von Büsingen einlädt, dann bei bester Stimmung um jeden Punkt zeigt sich Petrus von seiner besten Sei- gekämpft. Gewonnen wurde das Tur- Der Sommer 2014 wird bestimmt te. Bei angenehmen Temperaturen nier vom Lehrerteam. Wir freuen uns nicht als Schönwettersommer in die und strahlend blauem Himmel wag- jetzt schon auf die nächste Durchfüh- Geschichte eingehen. Meistens war ten sich Ende Juni vier Schülerteams rung. Bestimmt lacht auch die Sonne es nass und kalt. Wenn aber die HKV und ein Lehrerteam in den Beach im Jahr 2015. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 30 Sportliche Aktivitäten Schneesportwoche 2014 THOMAS ACHERMANN Sportlehrer Topmotiviert wollten wir mit 17 Teilnehmenden am Sonntagmorgen die ersten Schwünge auf den Pisten von Saas Fee machen. In der Nacht zuvor tobte aber ein Sturm durchs Saastal, welcher sich auch am Sonntag nicht legte. Sämtliche Bahnen blieben geschlossen. Die Leitercrew (Oscar Mesonero, Barbara Rickli, Thomas Achermann) war gefordert. Innert Kürze war das Eisfeld reserviert und der traditionelle Hockeymatch «Leiter gegen Schüler» konnte angepfiffen werden. Tiefschnee ziehen. Keine Wolken wa- gramm auch am Donnerstag: Skifah- Nach Jahren der Ungeschlagenheit ren am Dienstag am Himmel zu se- ren, Snowboarden, Schneeschuhwan- musste das Lehrerteam im umkämpf- hen. Für viele wird dieser Tag wohl der derung, Eisstockschiessen und zu spä- ten Match eine Niederlage einstecken. schönste Schneesporttag in dieser Sai- ter Stunde noch ein Tschütteli-Turnier son gewesen sein. Am Abend liessen es in der Easy-Bar. Die Teilnehmenden Tief verschneit präsentierte sich die sich einige Jugendliche nicht nehmen, haben die sechs Tage genossen und Skiarena am Fusse des Doms am Mon- den Langlaufsport unter der fachkun- deshalb steht schon jetzt fest, dass auch tag. Beizeiten waren wir auf der Piste digen Anleitung der HKV-Sportlehrer im Winter 2015 eine Schaffhauser und konnten schöne Spuren in den auszuprobieren. Vielfältig war das Pro- Delegation ins Wallis reisen wird. HKV-Meisterschaften 2014 MARCO WEBER Volleyball wurde neu auf ein kleineres Basketball war Sache der Handelsmit- Sportlehrer Feld gespielt, auf dem sich jeweils nur telschule. In einem äusserst spannen- Dreier teams gegenüberstanden. Das den Finale konnte sich die HMS 6 Am 29. März 2014 trafen sich sport- Sportlehrerteam erhoffte sich dadurch gegen die HMS 4 durchsetzen. Das begeisterte Klassen der Handelsschu- wieder mehr teilnehmende Klassen. Lehrerteam verpasste den Finaleinzug le KV Schaffhausen zu den 22. HKV- Leider konnte man sich dennoch nur auf Grund der schlechteren Korbdif- Meisterschaften. Die Wettkämpfe fan- über vier Teamanmeldungen freuen. ferenz denkbar knapp. Im Fussball ge- den traditionell in der Munothalle Diese vier Teams spielten eine Doppel- wann die Klasse KVE 6f das Endspiel statt. Auch dieses Jahr wurde wieder runde, bei der die beiden besten Teams gegen das Lehrerteam und konnte so- in den Sportarten Basketball, Fuss- letztlich um den Titel kämpften. mit den Titel aus dem Vorjahr erfolg- ball und Volleyball um Titelehren ge- reich verteidigen. Im VolleyballfinaIn den diversen Spielen zeigten die Ju- le standen sich das Lehrerteam und gendlichen und das Lehrerteam ihre die HMS 6 gegenüber. Das Lehrerteam Beim Basketball spielten alle sechs sportlichen Fähigkeiten. Die Sport- hielt lange mit, musste sich letztlich Teams einmal gegeneinander, wobei lehrpersonen der HKV Schaffhau- aber mit 17:22 geschlagen geben und sich die beiden besten Teams zuletzt sen waren als Turnierleitung und als ging auch im zweiten Endspiel des im Finale gegenüberstanden. Unge- Schiedsrichter für den reibungslosen Abends als Verlierer vom Platz. Mit brochener Beliebtheit erfreut sich das Meisterschaftsverlauf verantwortlich. dem Finalsieg konnte sich die HMS 6 Fussballturnier. Es spielten acht Teams Zudem unterstützten sie mit einigen beim Basketball- wie auch beim Volley- in zwei Vierergruppen um Punk- sportlichen Einsätzen das Lehrerteam ballturnier durchsetzen und liess sich te. Die Gruppenersten und -zweiten bei ihren Spielen. entsprechend feiern. Allen Gewinner- kämpft. qualifizierten sich für das Halbfinal. teams herzliche Gratulation! Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 31 Qualifikationsverfahren 2014 Das Fundament zum beruflichen Erfolg 1 2 RENÉ SCHMIDT, REKTOR 3 Der Schritt ins Berufsleben kann beginnen: 269 Absolventen der verschiedenen Ausbildungsrichtungen der Handelsschule KV durften unter grossem Applaus ihre Diplome entgegennehmen. Zum ersten Mal gab es auch EFZ- und Berufsmaturitätszeugnisse für die Absolventen der HMS. D ie 269 strahlenden und «herausgeputz- brauchen nicht zu warten, bis das ein anderer ten» Absolventen der Handelsschule macht», verkündete Hans Peter Meier, Präsi- KV durften ihr Diplom als Kaufleute, dent der Kreiskommission, zur Begrüssung. Detailhandelsfachleute, Detailhandelsassistenten, Berufsmaturanden und Handelsmittel- Als Festredner ermutigte Stadtrat Dr. Raphaël schüler entgegen nehmen. Stolze Eltern und Rohner die Diploman den, die momentane Berufsbildner, zufriedene Behördenvertreter Hochkonjunktur zu nutzen, um sich stetig wei- und Lehrpersonen spendeten dem Berufsnach- terzubilden. «Sie werden schnell merken, dass wuchs grossen Applaus – so präsentierte sich das nicht nur mit Aufwand verbunden ist, son- die Szene in der BBC Arena am 30. Juni 2014. dern auch Spass macht und das Selbstbewusstsein stärkt». Er ermunterte die jungen Absol- Die Diplomfeier fand wie jedes Jahr in einem venten, in die Welt hinauszugehen und mit würdigen und festlichen Rahmen statt. Diesen reichen Erfahrungen dann aber auch wieder hatten sich die Diplomandinnen und Diplo- zurückzukehren – gerade der Standort Schaff- manden mit ihren Leistungen natürlich mehr hausen sei auf junge Berufsleute angewiesen. als verdient. «Stehen Sie auf und klopfen Sie sich auf ihre Schultern. Nach all dem Streben, Rektor René Schmidt liess es sich nicht neh- nach all dem unvermeidlichen Stress klopfen men, die Analogien zur gerade stattfindenden wir uns heute auf die Schultern, stärken unser Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien auf- Selbstbewusstsein und feiern den Erfolg. Wir zuzeigen: «Ihr habt getroffen und gewonnen – Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 32 Qualifikationsverfahren 2014 4 5 6 heute Abend seid Ihr die Stars und dürft den venten verkündeten Christine Wüscher, Leiterin Jubel im Stadion geniessen.» Mit ihren Fähig- kaufmännische Grundbildung und Berufsma- keitsausweisen hätten die jungen Leute zwar turität, und Regula Hotz, Leiterin Detailhandel, nicht die gleichen astronomischen Verdienst- klassenweise die Namen der diplomierten Be- möglichkeiten wie die Fussballstars. Aber dafür rufsleute, die wiederum mit Beifall, Stampfen ein Fundament für den beruflichen Erfolg fürs und begeisterten Pfiffen gefeiert wurden. ganze Leben gelegt. Von den 269 Kandidaten erreichten 26 eine GeUnter grossem Applaus wurden die erfolgrei- samtnote von 5,3 oder höher, wofür sie mit einer chen Absolventen klassenweise auf die gros Handy-Powerbox und einer Anerkennungsur- se Bühne gebeten. Ein besonderer Moment zur kunde beschenkt wurden. Ihnen zu gratulieren Gratulation, aber auch zum Abschied nach der war Ehrensache für Regierungspräsident Chris- Lehrzeit. Die begehrten Diplome wurden von tian Amsler und Kreiskommissionspräsident den Klassenlehrpersonen dann am Ende der Hans Peter Meier. Mit einem herzlichen Dank Feier überreicht. Elf Absolventinnen und Ab- an die Band «Clockwork» und an das Organisa- solventen haben die Prüfung im ersten Anlauf tionsteam Christina Rütimann, Leiterin Schul- nicht bestanden, erhalten aber die Chance für verwaltung, und Monika Sommerhalder, Sach- einen zweiten Anlauf. Nach einer besonderen bearbeiterin Prüfungswesen, wurden die Dip- Würdigung der schweizweit erstmals möglichen lomanden und Gäste zum Stehapéro auf dem EFZ- und BM-Zeugnis-Übergabe an HMS-Absol- Spielfeld in der BBC-Arena eingeladen. Bilder: 1 Die 26 Absolventen «im Rang» mit einer Gesamtnote von 5,3 oder höher wurden besonders ausgezeichnet. 2 Stadtrat Dr. Raphaël Rohner hielt die Festrede. 3 Die Schaffhauser Band «Clockwork» sorgte für rockige Töne an der Diplomfeier. 4, 5 Gratulation und Übergabe der Diplome durch die Klassenlehrer/innen. 6 Regierungspräsident Christian Amsler gratuliert den Spitzenkandidaten zum hervorragenden Ergebnis. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 33 Qualifikationsverfahren 2014 Die Prüfungen im Überblick Erfolgreiche Kandidaten Spitzen- und Rangkandidaten Kaufmännische Berufsmaturität I und II Kaufm. Berufsmaturität I 41 Kaufm. Berufsmaturität II (gelernte Berufsleute) 27 Mediamatik-Kaufleute mit Berufsmaturität* 0 Total 68 davon im Rang 9 Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität 5.6: Vögele Yannick, Schaffhauser Kantonalbank 5.4: Ehrat Silvan, Ersparniskasse Schaffhausen; Narcisi Salome, Elektrizitätswerk des Kantons SH AG 5.3: Iseli Manuel, SVA Schaffhausen; Müller Michèle, Politische Gemeinde Flurlingen; Sauter Bianca, Mannhart + Fehr Treuhand AG, Schaffhausen * keine Prüfungen, weil Lehrzeit auf 4 Jahre erhöht wurde Kaufmännische Grundbildung KV Erweiterte Grundbildung 67 KV Erweiterte Grundbildung Art. 32 6 KV Basisbildung 30 KV Basisbildung Art. 32 6 Total 109 davon im Rang 9 Detailhandelsabteilung Detailhandelsassistenten 16 Detailhandelsfachleute 51 Total 67 davon im Rang 5 Handelsmittelschule Handelsmittelschule Berufsmaturität 25 Total 25 davon im Rang 2 Total Prüfungsteilnehmer und Teilnehmerinnen Prüfungen in Schaffhausen Prüfungen in Weinfelden Prüfungen nicht bestanden Total Kandidaten 269 2 13 284 Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität (HMS) 5.3: Akillioglu Emre, Raiffeisenbank Schaffhausen; Sticher Robin, Generis AG, Schaffhausen Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung 5.4: Beeler Simon, Verwaltung Kt. SH, Personalamt; Heller Sandra, Trielec AG, Schaffhausen; Hug Lukas, IVF HARTMANN AG, Neuhausen; Rüedi Nathalie, Schaffhauserland Tourismus 5.3: Carpinteiro Elias Alissa, Phoenix Mecano AG, Stein am Rhein; Werner Jasmin, Tamagni Getränke AG, Neuhausen Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung Art. 32 5.4: Müller Andrea Wehrli Andrea Kauffrau/Kaufmann Basisbildung 5.3: Meier Lara, Wibilea AG, Neuhausen Kaufmännische Berufsmaturität für gelernte Kaufleute 5.7: Sandmayr Gilliane 5.4: Zahn Sabrina 5.3: Tomic Ivan Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann 5.6: Werner Corinne, Qualipet AG, Schaffhausen 5.4: Kolb Andrea, Stehli Schuhe, Neuhausen; Kellenberger Rainer Patrick, AMAG AG, Schaffhausen 5.3: Fritschi Marc, Iseli & Albrecht AG, Schaffhausen; Scalengo Ivana, Franz Carl Weber - Ludendo AG, SH Büroassistentin EBA 5.3: Devcic Anna, Verwaltung des Kt. Schaffhausen, Personalamt Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 34 Zentraler Weiterbildungskurs Schulinterne Lehrerfortbildung META STUDINGER disziplinarische Probleme anzugehen pitation. Zwischendurch konnten wir Hauptlehrerin für Deutsch und und allfälligen Problemen vorzubeu- das herrliche Wetter und die zuvor- Detailhandelskenntnisse gen ist deshalb für einen qualitativ kommende Gastlichkeit im Schwarz- hochwertigen Unterricht von grosser wald geniessen. Die diesjährige schulinterne Lehrer Wichtigkeit. Schulinternes am Samstag fortbildung (SCHILF) vom 30.10. – 1.11.2014 in Saig war der Steigerung Kultur am Donnerstag Der Samstagmorgen war wie gewöhn- der gewidmet. Bei gutem Wetter machten wir uns lich den schulinternen Themen ge- Dazu konnte das Organisationsteam am Donnerstagmittag auf den Weg widmet, wobei wir uns nach einem In- drei Referent/innen verpflichten, die Richtung Südschwarzwald, wo wir in formationsinput von Christine Wü- zwei ganz unterschiedliche Bereiche St. Blasien Halt machten, um uns den scher zum neuen Rahmenlehrplan abdecken: Katharina Roth und Peter Schwarzwälder Dom, eine der grössten in Fachschaften aufteilten und an der Kruythof von der PH Thurgau widme- Kuppelkirchen Europas, anzusehen. ersten Umsetzung des Rahmenlehr- ten sich als Weiterführung zum letzt- In einer sehr interessanten Führung planes arbeiteten. Diese Art von Zu- jährigen Thema des pädagogischen brachte uns Herr Mutter die «wei- sammenarbeit ist immer sehr wertvoll Leitbilds dem Peer Review. Einerseits sse Kirche im schwarzen Wald» näher und bietet die Möglichkeit, fernab von sollte das Kollegium die Grundlagen und erstaunte uns mit allerlei spezi- schulischem Alltag pädagogische und zur Unterrichtsbeobachtung kennen ellen Hintergrundgeschichten und didaktische Themen zu vertiefen. und nutzen lernen, andererseits wur- Schätzfragen, bei denen sich die Kol- de auch das kriteriengeleitete Unter- legen und Kolleginnen die Zähne aus- Wie immer war die SCHILF gut be- richtfeedback angesprochen. Indem beissen konnten. Nach einer kurzen sucht. Es wird von den Lehrpersonen man sich gegenseitig im Unterricht Pause, während der sich die einen mit sehr geschätzt, dass uns die Aufsichts- besucht und sich ein konstrukti- nicht ganz kalorienarmen Schwarz- kommission Jahr für Jahr die Mög- ves Feedback gibt, kann man die Un- wälder Spezialitäten die Zeit vertrie- lichkeit bietet, uns neue Impulse für terrichtsqualität erheblich steigern. ben, während die anderen das wun- unseren Unterricht zu holen und mit Wichtig dabei ist aber die Vertrauens- derschöne Städtchen näher in Augen- gemeinsamen Unternehmungen den basis, weshalb die Teilnehmer/innen schein nahmen, fuhren wir weiter an Teamgeist in unserem Kollegium zu ihre Hospitationspartner/innen sel- unseren bewährten SCHILF-Standort stärken! Herzlichen Dank! Ebenfalls ber auswählen konnten. Die kollegiale in Saig. Nach dem deftigen Nachtes- ein grosses Dankeschön gebührt der Hospitation ist nicht zu verwechseln sen führte uns René Schmidt in die SCHILF-Gruppe, die wiederum ein mit dem LQS, das ein Kontrollinstru- SCHILF-Themen von Freitag und abwechslungsreiches und spannen- ment ist. Samstag ein. des Programm zusammengestellt hat, Die Schulpraxisberaterin und Super- Steigerung der Unterrichtsqualität ganisation und unserer Schulleitung, visorin Andrea Schwarz hielt eine am Freitag die uns durch diese gemeinsamen Weiterbildungssequenz, die sie be- Am Freitag durfte die eine Hälfte bei Stunden geführt hat. Wir freuen uns reits im Rahmen mehrerer EHB-Kur- Andrea Schwarz praxisbezogene Tipps schon auf ein nächstes Mal! se erfolgreich erprobt hatte. Sie ging zum Thema Unterrichtsstörungen ab- auf das Thema «Unterrichtsstörun- holen, wobei es zu so mancher inter- gen» ein. Eine Lehrperson muss wäh- essanten pädagogischen Diskussion rend einer Lektion von 45 Minuten kam. Die andere Gruppe traf auf alte gegen 260 bewusste Entscheidungen Bekannte von der PH Thurgau: Peter treffen. Je nachdem, welche Entschei- Kruythof und Katharina Roth brach- dung man trifft, kann dies zur Beruhi- ten uns das System des Peer Reviews gung oder zur Steigerung einer Unter- näher und gaben uns mit Filmbeiträ- richtsstörung beitragen. Professionell gen und Umsetzungsbeispielen einen auf Unterrichtsstörungen einzugehen, guten Einblick in die kollegiale Hos- Unterrichtsqualität Christina Rütimann für die ganze Or- Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 35 Weiterbildungsabteilung Weiterbildungsabteilung THOMAS ACHERMANN gestartet werden, was beweist, dass wir Mit Remo Rey, dem neuen Direk- Leitung Weiterbildung mit unseren Produkten die Marktbe- tor der Schifffahrtsgesellschaft URh, dürfnisse gut abdecken. konnten wir für den Teil Tourismus marketing einen ausgewiesenen Profi Ab dem 1. August habe ich die Funktion als Leiter Weiterbildung der HKV Durch die Erweiterung unseres Wer- engagieren. Im April 2015 schliessen Handelsschule übernommen. Mein bekonzepts mit Facebook möchten die 10 Teilnehmerinnen den Lehr- Vorgänger Remo Pesenti hat die Ab- wir den Interessenten und den aktu- gang mit der Präsentation eines Dos- teilung während den letzten 10 Jahren ellen Lehrgangsteilnehmenden ver- siers zum Bereich Eventorganisation zum grössten Anbieter der betriebs- mehrt Einblick in die Unterrichtstä- bei Karin Spörli ab. wirtschaftlichen Erwachsenenbil- tigkeit gewähren und diese mit Neuig- dung der Region entwickelt. Als Lehr- keiten versorgen. Wir sind überzeugt, Technische Kaufleute gangsleiter im Bereich Personalwesen dass wir nicht zuletzt dank dieser 18 Kandidaten der Handelsschule KV und Technische Kaufleute bleibt er Massnahme die Teilnehmerzahlen haben sich der Herausforderung der der Weiterbildungsabteilung erfreuli- steigern können. eidgenössischen Prüfung in Basel gestellt. Die Prüfungsergebnisse der cherweise nach wie vor erhalten. Sachbearbeiter/in Tourismus & Event Schaffhauser mit der Erfolgsquote von Gute Klassenauslastungen Nach einem Jahr Unterbruch konnten 88% haben den Schweizer Schnitt von 2014 sind 159 Weiterbildungshungri- wir den Lehrgang in Zusammenarbeit 82% erfreulich übertroffen. Nicht nur ge in unsere Lehrgänge gestartet. Zu- mit Schaffhauserland Tourismus er- die Prüfungsergebnisse waren sehr sammen mit jenen im zweiten Aus- neut starten. Das Bewährte haben wir zur Freude der Schule, sondern auch bildungsjahr bilden sich an unserer aus der ersten Durchführung mitge- die 22 Lehrgangsbeginnenden, welche Schule 218 Lernende weiter. Im Ver- nommen und die Schwachstellen be- dafür sorgten, dass wir wieder mit ei- gleich zum aussergewöhnlich erfolg- hoben. Neu werden die vier Module ner voll besetzten Klasse starten konn- reichen Vorjahr (225 Teilnehmende) von nur einem Dozenten unterrichtet, ten. ist dies ein kleiner Aderlass. Mit guten wobei bei den ersten beiden Modulen bis sehr guten Klassenauslastungen Synergien mit dem Lehrgang Marke- Lehrgang SB Rechnungswesen konnten aber all unsere Lehrgänge ting und Verkauf genutzt werden. 21 neue Teilnehmende haben die 1½-jährige Herausforderung im letz- Auf der Treppe zum Erfolg: Start Lehrgang Handelsschule edupool 2014 ten August in Angriff genommen. Dass die 19 Frauen und 2 Männer hier auf guten Wegen sind, bestätigen die sehr guten Prüfungsergebnisse der empfohlenen Absolventinnen bei der zentralen Abschlussprüfung von edupool in Zug. Entsprechend durfte der Erfolg nach Abschluss der 3 Semester gefeiert werden. Während einer Bootsfahrt unterhalb des Rheinfalls und einem exklusiven Essen im Schloss Laufen hatten alle genügend Zeit, den Erfolg zu geniessen. Lehrgang SB Personalwesen Von den 35 Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs Sachbearbeiter/in Personalwesen haben 31 die zentrale Prüfung von edupool in Zug Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 36 Weiterbildungsabteilung bestanden. Somit liegt die Schaffhau- 5,4 freuen. Nicht zu vergessen ist, dass ser Erfolgsquote mit 89% über dem diese Klassen sowohl nach der Aus- Schweizer Schnitt von 85%, was sehr richtung B- als auch E-Profil geführt erfreulich ist. Der erfolgreiche Ab- werden. Eine Herausforderung, wel- schluss wurde dann auch ausgiebig in che die Dozenten jeweils mit Bravour der Sommerlust gefeiert. Erfreulich ist meistern. Auch im neuen Schuljahr auch die Tatsache, dass die Teilneh- nehmen wieder 18 Kandidaten die merzahlen auf diesem sehr hohen Le- Ausbildung in Angriff, was den gros vel bleiben. So haben sich wieder 37 sen Stellenwert des Fähigkeitszeugnis- Teilnehmende mit Start August für ses belegt. Stabübergabe diesen Lehrgang angemeldet. Handelsschule edupool Lehrgang SB Marketing & Verkauf Welche Ausbildung bietet mir die ide- und Markom Prüfungsvorbereitung ale Einstiegsmöglichkeit in die kauf- Frischen Wind in diesen Lehrgang männische Berufswelt – besonders, hat das neue Dozententeam Nata- wenn ich über keine oder nur wenig scha Deana und Adrian Brugger ge- Büroerfahrung verfüge? «Der Lehr- bracht. Mit vielen Praxisverknüp- gang Handelsschule edupool.ch der Am 1. August 2014 hat Thomas Achermann die fungen begeistern die beiden die 17 Vereinigung der KV Weiterbildungs- Leitung der Weiterbildungsabteilung von Remo Teilnehmenden des Lehrgangs, wo- zentren an der Handelsschule KV Pesenti übernommen. Er unterrichtet seit mehr bei Town»-Organisator Schaffhausen», haben sich 45 erfolg- als 10 Jahren an unserer Schule als Sport- und Adrian Brugger die Marketingwelt aus reiche Absolventinnen und Absolven- Allgemeinbildungslehrer. In den letzten zwei Jah- jedem Blickwinkel kennt. Sehr posi- ten gesagt. Mit gutem Grund: Durch ren übernahm er Organisationsaufgaben im Lehr- tive Teilnehmerfeedbacks beweisen, den gesamtschweizerischen Standard gang Sachbearbeiter Tourismus und Marketing. dass sich die Neupositionierung ge- gewinnt der Lehrgang zunehmend lohnt hat. Nachdem die Erfolgsquo- an Bedeutung. Schaffhausen ist seit Remo Pesenti ist auf Ende Juli 2014 als Leiter der te beim Markom-Zertifikat im letzten Beginn an vorderster Front mit da- Weiterbildungsabteilung zurückgetreten. Er ist Jahr nicht zufrieden stellend war, ha- bei. Durch den Einstieg weiterer gro- aber weiterhin an der Schule als Lehrer/Dozent ben sich die zwischenzeitlich umge- sser Schulen wie zum Beispiel der KV tätig. In seiner zehnjährigen engagierten Wir- setzten Massnahmen bewährt, sodass Zürich Business School entwickel- kungszeit entwickelte sich die Weiterbildungs- sich die Quote deutlich verbessert te sich das Diplom zur festen Grös abteilung der Handelsschule KV zum grössten hat. Die Kombination des Lehrganges se in der schweizerischen Bildungs- Anbieter der betriebswirtschaftlichen Erwach- Sachbearbeiter Marketing & Verkauf landschaft. Auch die Arbeitgeber wer- senenbildung in der Region. Mit grossem Enga- und Markom ist der Königsweg für ei- den auf das qualitativ hochstehende gement, zielgerichteter Organisation und klarer nen fundierten Einstieg in die Marke- Angebot aufmerksam und interessie- Führung hat er unsere Weiterbildungsabteilung tingwelt. ren sich für Stellensuchende, die im über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt ge- Besitze dieses Diplomes sind. Es bie- macht und als innovative und qualitätsbewusste Kaufleute B-/E-Profil tet auch ein solides Fundament für Schule eine unverwechselbare Marke geschaffen. Dass das KV für Erwachsene eine an- weitere Ausbildungen, etwa für einen spruchsvolle, nicht ohne den gefor- kaufmännischen Abschluss. «Stars in derten Aufwand zu bewältigende Wei- Thomas Achermann, neuer Leiter der Weiterbildungsabteilung Remo Pesenti leitete die Weiterbildungsabteilung während 10 Jahren. ausbilden lassen. Antonio Palmisano, terbildungsrichtung ist, mussten zwei Lehrgang Projektmanagement Projektleiter bei der IWC Schaffhau- Teilnehmende auch dieses Jahr wie- Um effizient und kostenbewusst Pro- sen, und Thomas Leemann, Leiter IT der erfahren. Von 14 Teilnehmerinnen jekte zu realisieren, sind Gross- und bei der GVS AG Schaffhausen, ver- und Teilnehmer haben aber 12 bewie- Kleinbetriebe, aber auch Verwaltun- knüpften die Theorie geschickt mit sen, dass man den hohen Anforderun- gen auf Mitarbeitende angewiesen, der Praxis. Am Ende der Ausbildung gen in Beruf und Unterricht durch- welche den Überblick bewahren, Pro- mussten die Teilnehmenden während aus gewachsen sein kann. In dieser bleme systematisch angehen und Auf- zweier Abende in einem Planspiel das Weiterbildungsklasse, die sich durch gaben nach einem klaren Konzept lö- erworbene Wissen unter Beweis stel- ein grosses Gemeinschaftsgefühl aus- sen. 11 Personen haben sich in vier len. Der grosse Einsatz von Teilneh- zeichnete, konnten sich denn auch Monaten zum Projektfachmann bzw. menden und Dozierenden hat sich gleich zwei Teilnehmerinnen über zur Projektfachfrau mit dem inter- ausbezahlt: Am Schluss haben alle den die ausgezeichnete Gesamtnote von nationalen Abschluss IPMA Level D IPMA Level D Abschluss geschafft. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 37 HFW Höhere Fachschule für Wirtschaft HFW Höhere Fachschule für Wirtschaft ROLF BÄNZIGER Beschaffung von gewissen Fertigungs- Schulleiter der HFW Schaffhausen teilen in der BERNINA International AG, Steckborn, und lieferte mit ih- «Das HFW-Studium schafft es hervor rer knapp 50-seitigen Diplomarbeit ragend, Theorie und Praxis zu vereinen.» eine wichtige Entscheidungsgrund- Michel Saner, HFW-Student im 3. Semester lage für das Management. Dieses Beispiel zeigt, was ein HFW-Studium aus- Solche Aussagen freuen uns, zeigen zeichnet: die Kombination von Theo- sie uns doch, dass wir auf dem rich- rie und Praxis. tigen Weg sind. Die HFW soll eine Planspiel «ÖKONOMICUS»: im Team richtig entscheiden lernen. Arta Asani präsentiert ihre Diplomarbeit zur Beschaffung von Fertigungsteilen bei BERNINA. praxisorientierte Schule sein, in der Elf neue Betriebswirtschafter HF engagierte Dozentinnen und Dozen- «Die HFW ist Teil unseres Lebens ge- ten das vermitteln, was unsere Stu- worden», sagte Diplomand Tobias dierenden in ihrem Geschäftsleben Müller in seinem geistreich-humor- auch brauchen können: eine breite, vollen und rhetorisch brillant vorge- fundierte und aktuelle Management tragenen Rückblick. Die Festrede hielt ausbildung. Erstmals seit vielen Jah- Peter Rohner, Unternehmer und Pro- ren konnten wir im Oktober 2014 aus fessor an der renommierten Universi- Platzgründen nicht alle Interessenten tät St. Gallen. Er nahm die inhaltsleere aufnehmen und mussten drei auf das Managementsprache auf die Schip- nächste Jahr vertrösten. Das tat uns pe und entlarvte die Hohlheit von leid, gleichzeitig freuten wir uns über Anglizismen wie «Corporate Social die vielen Anmeldungen. Am 15. Ok- Responsibility» tober starteten 23 Damen und Herren Compliance». Rohner appellierte an ihr dreijähriges HFW-Studium. In der die Diplomanden, eine klare und un- zweiten Woche frischten sie im Plan- missverständliche Sprache zu ver- spiel «ÖKONOMICUS basics» ihre be- wenden und immer wieder den ge- triebswirtschaftlichen Kenntnisse auf sunden und lernten sich gleichzeitig besser setzen. Regierungsratspräsident und kennen. Erziehungsdirektor Christian Ams- oder «Corporate Menschenverstand einzu- ler überreichte den Absolventen das Die Diplomarbeit als Meisterstück Diplom. Den besten Abschluss erzielte Im letzten Studienjahr steht das Ver- Jürg Homberger, Rhenus Contract Lo- fassen einer Diplomarbeit auf dem gistics, mit der Note 5,3. Dafür erhielt Programm. Die Studierenden suchen er ein edles Schreibgerät als Geschenk sich eine Fragestellung oder ein Pro- des Fördervereins der HFW. blem aus dem Unternehmen aus, ana- Schulleiter Rolf Bänziger überreicht Jürg Homberger als Anerkennung für den besten Abschluss ein Geschenk des Fördervereins HFW. lysieren es und zeigen Lösungsmög- Der Förderverein – lichkeiten auf. Die Diplomarbeit stellt ein Netzwerk wächst beachtliche Ansprüche an die Studie- Die Aktivitäten des Fördervereins er- renden: Neben Beruf und dem übli- gänzen das Bildungsangebot der HFW chen Unterricht gilt es, eine Arbeit durch spannende Referate, Betriebs- im Umfang von mindestens dreissig besichtigungen und den Erfahrungs- Seiten zu verfassen, diese zwei Exper- austausch ten zu präsentieren und deren Fra- Ehemaligen und andern Vereinsmit- gen zu beantworten. Um ein Beispiel gliedern. Inzwischen zählt der Verein zu nennen: Arta Asani analysierte die 142 Einzel- und 20 Firmenmitglieder. Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 38 zwischen Studierenden, HFW Höhere Fachschule für Wirtschaft Das entspricht einem Zuwachs von 23 Wirtschaftsprofessor zeigte anhand Einzelmitgliedern und 1 Firmenmit- vieler Beispiele auf, wie viel Potenzial glied gegenüber dem Vorjahr. im Querdenken, Experimentieren und Andersmachen liegt. Im Juni besichtigten wir die Gebr. Renggli AG; das Schaffhauser Tradi- Mit dem Förderverein sozusagen als tionsunternehmen stellt hochpräzise Partner der HFW bieten wir nicht Spritzgiesswerkzeuge und Kunststoff nur den Studierenden ein attraktives teile im Spritzgiessverfahren her. Zusatzangebot an Referaten und Be- Ebenfalls im Juni stellte uns Markus triebsbesichtigungen, sondern allen Höfler, CEO der Brauerei Falken AG, Mitgliedern auch ein Netzwerk von vor, wie in seinem Unternehmen In- Gleichgesinnten, in dem ein reger Er- novation gelebt wird. Wer wie die fahrungsaustausch möglich ist. Markus Höfler, CEO der Brauerei Falken AG, bei seinem Referat für den Förderverein HFW. Brauerei Falken auf eine 215-jährige Geschichte zurückblicken kann und HFWpremium.ch – noch immer eigenständig ist, hat be- eine starke Qualitätsallianz wiesen, dass er mit dem Wandel um- Vom Zusammenschluss der Schu- gehen kann. len Bern, Basel, Aarau, Baden, Zug und Schaffhausen zum Verein HFW Im Oktober besuchten wir die LUMA premium.ch profitieren alle: Studie- BEEF GmbH. Die zwei Unternehmer rende, Dozierende und auch die Schu- Lucas Oechslin und Marco Tessaro len selbst, indem die Marke HFW hatten einen Traum vom perfekten gestärkt wird. Gemeinsame Anläs- Stück Fleisch: Saftig, zart und voller se und Werbeaktionen, der intensi- Geschmack sollte es sein. Und sie ha- ve Austausch zwischen den Schullei- ben sich diesen Traum verwirklicht. tern sowie der Erfahrungsaustausch In einem Labor wird ein Edelschim- auf allen Ebenen kennzeichnen die melpilz gezüchtet, dann in einem spe- HFWpremium.ch. ziellen Verfahren verflüssigt und auf das Fleisch gesprayt. Die Pilzfäden So trafen sich zum Beispiel im April durchdringen das Fleisch, machen es 2014 88 Dozierende in Schaffhausen zart und verleihen ihm einen beson- zur Fortbildung. Nina Jaegle und Uli deren Geschmack. Nach einer span- Geiger, Marketingspezialisten bei der nenden Besichtigung mit anschlie- IWC, stellten die IWC, die neuste Kol- ssender Kostprobe waren sich alle lektion und die faszinierende Welt der einig: Das Fleisch ist eine Gaumen- Luxusuhren vor. Der Apéro danach bot freude. Zeit zum Kennenlernen und Fachsim- Nach dem Referat zum Marketing von IWC durften die HFW-Dozenten die Luxusuhren aus der Nähe begutachten. peln über die Schulgrenzen hinweg. Kurz vor Sommerferienbeginn gab uns HFW-Dozent und Unternehmer Im engen Kontakt mit den andern Johannes Ermatinger einen faszinie- HFWpremium-Schulen und den Un- renden Einblick in die Kultur, Ge- ternehmen sind wir bestrebt, die Qua- schichte und Wirtschaft Japans. Den lität unseres Angebots laufend zu op- Abschluss des Jahres bildete das Re- timieren, damit unsere Studierenden ferat von Prof. Dr. Hans A. Wüthrich weiterhin sagen können: «Das HFW- zum Thema «Musterbrecher – die Kunst, Studium schafft es hervorragend, das Spiel zu drehen». Der renommierte Theorie und Praxis zu vereinen.» Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 39 Personelles 2 x 4 Jahrzehnte an der Handelsschule KV RENÉ SCHMIDT Auch Richard Osterwalder blickt Rektor HKV Handelsschule KV auf 40 Jahre engagiertes Wirken als Lehrer für Französisch und Seit 1974 ist Marie-Theres Hun- Englisch an der Handelsschu- ziker Lehrerin für Englisch an le KV zurück. Seit seinem Ein- der HKV Handelsschule. In die- tritt im Jahre 1974 liegt eine lan- ser vierzigjährigen Lehrtätigkeit ge Zeitspanne, in der sich die An- verstand sie es unvergleichlich, sprüche der Pädagogik radikal kompetenz orientiert ihre Klas- veränderten. Mit Schmunzeln sen auf das Lehrabschluss- oder und manchmal auch mit Skepsis das internationale Sprachzertifikatniveau zu bringen. Ihre Freu- Marie-Theres Hunziker Richard Osterwalder beobachtete er die bunten Strömungen des pädagogischen Han- de am Unterrichten, ihr grosses struktureller Veränderungen an un- delns und kommentierte deren Schau- Engagement und ihre Leidenschaft serer Schule mitgetragen und durch kelbewegungen mit «C’est la vie». Rund für ihr Fach brachten bei ihren Ler- sachliche und engagierte Auseinan- 3000 Berufslernende stattete er mit nenden immer wieder den Funken dersetzung manche Neuerung posi- den notwendigen «connaissances en zum Überspringen. tiv umgesetzt. Die Berufslernenden français» oder den «professional Eng- schätzen ihren zielorientierten Un- lish language skills» auf dem Weg in Die gebürtige Schaffhauserin schloss terricht, der von klaren Regeln ge- die Berufswelt aus. 1969 das Oberseminar mit dem Pri- prägt ist. Aufgewachsen im ländlichen Stein am marlehrpatent ab. Nach mehreren Sprachaufenthalten in England er- Marie-Theres Hunziker strahlt eine Rhein war es ihm 1971 nach Abschluss warb sie höhere Sprachdiplome und unerschöpfliche Energie aus, die es der Maturität Typus B an der Kantons- übernahm ein Teilzeitpensum an der schwer macht, in ihr eine baldige Pen- schule Schaffhausen bald einmal zu Handelsschule KV. Nach einer kur- sionistin zu sehen. Im Gespräch wird eng. Er wechselte an die Universität zen Familienpause, in der sie Mut- klar, dass sie noch immer ganz nahe Lausanne und widmete sich vorerst ter eines Sohnes geworden war, kehr- an der Schule dran ist. Dafür, dass sich den politischen Wissenschaften. Aku- te sie zurück und übernahm einen bei ihr vierzig Jahre lang die Begeis- ter Lehrermangel machte es ihm mög- Lehrauftrag an der Handelsschule KV terung für den Lehrerberuf erhalten lich, ohne Lehrerpatent ein Jahr an und auch am BBZ. Mit Rücksicht auf hat, gibt es Gründe. Da ist einmal das der Gesamtschule auf dem Stoos als ihre Familie entschied sie sich fort- Fach Englisch, das zu ihren Preziosen Primarlehrer zu wirken. an für ein Teilzeitpensum, das unter zählt, und dann die spannende Bezie- der Wählbarkeitsschranke für eine hung zu den Lernenden. 1974 startete er das Romanistik studium mit den Nebenfächern Eng- Hauptlehrertätigkeit lag. Für ihre langjährige erfolgreiche Lehr- lisch und Deutsch an der Universi- Besonders hervorzuheben ist ihr tätigkeit und ihre Bereitschaft zur ak- tät Zürich. Im gleichen Jahr über- gros ses Engagement bei den Refor- tiven Beteiligung an den permanen- nahm er an der Handelsschule KV ein men der kaufmännischen Grundbil- ten Schulentwicklungen sind wir sehr Französisch pensum. Später ergänz- dung und bei der Umstellung auf in- dankbar. Sie hat den Berufslernenden te er sein Sprachstudium mit Aufent- ternationale Sprachzertifikate anstel- unschätzbare Dienste geleistet. Trotz halten in Chester und Poitiers. Nach le der Lehrabschlussprüfungen. der Anstellung mit kleinerem Pen- erfolgreichem Studienabschluss als sum waren ihr Einsatz und ihr En- lic.phil. I wurde Richard Osterwalder Im Unterricht mit Berufslernen- gagement übergross. Auch wenn sie 1984 zum Hauptlehrer für Franzö- den und in den Freifachkursen spürt auf Ende Schuljahr offiziell in Pensi- sisch und Englisch ernannt. Mit sei- man, dass sie den Beruf als Lehrerin on geht, werden wir ihr im Schulhaus ner partizipativ geprägten Lehrtätig- von der Pike auf gelernt hat und die- begegnen, da sie uns als Stellvertrete- keit steigert er bei seinen Lernenden ser Rucksack gefüllt mit Erfahrungen rin oder Kursleiterin weiter zur Verfü- zunächst das oft in der Pubertät ver- ihr zugute kommt. Mit ihrer pragma- gung steht. Wir wünschen ihr für ih- kümmerte Selbstbewusstsein und das tischen, korrekten Haltung hat sie die ren weiteren Lebensweg und ihr per- Interesse an der französischen Spra- bewegten und aufregenden Zeiten sönliches Wohlergehen alles Gute. che. Bei Lernenden mit gestärktem Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 40 Personelles Selbstbewusstsein kann er im Unterricht den Lernfunken leichter zum 25 Jahre Schuldienst Überspringen bringen. Dr. Gertrud Walch blickt auf ein Vier- riere nahm in je- Gelegentlich wandte sich Richard Os- teljahrhundert zuverlässiges und en- nem Jahr ihren terwalder der Dichtung zu. Häufige In- gagiertes Wirken im Schuldienst zu- Anfang mit dem halte seiner Texte sind Lebensfreude rück. Von der Universität Zürich, wo Einstieg in den und Selbstvertrauen. Einige Gedichte sie das höhere Lehramt mit Deutsch Grossen sind im Schulhaus aufgehängt, auch als Hauptfach und Französisch als rat. Weitere Sta gedacht für Tage, an denen prüfungs- zweites Studienfach abgeschlossen tionen waren der geplagte Schüler und gestresste Kolle- hatte, kam sie 1989 als Lehrerin an die Stadtschulrat und gen Mut und positive Zuversicht bitter Handelsschule KV. Vorerst engagierte der Kantonsrat. nötig haben. sie sich als Französischlehrerin an der Verkaufsabteilung, später stieg sie auf Stadt- Dr. Getrud Walch Mit ihrer pragmatischen und zuver- Wie Schüler die Fähigkeit erlangen Deutschunterricht an der kaufmänni- lässigen Haltung hat sie die beweg- können, in Strukturen zu hören, zu schen Abteilung um. ten und aufregenden Zeiten struktureller Veränderungen an unserer denken und Prozesse zu steuern, hat ihn intensiv beschäftigt. Um mehr da- Bis 1993 übernahm sie jeweils ein Schule mitgetragen und die Neuerun- rüber zu erfahren, arbeitete er sich ins gros ses Pensum, das aber zwischen- gen positiv umgesetzt. Für die zwei- Neurolinguistische Programmieren durch deutlich reduziert wurde, um einhalb Jahrzehnte lange tatkräftige ein und bildete sich zum NLP-Practi- eine Dissertation über Glarner Flur- Mitarbeit danken wir herzlich. Ger- tioner weiter. und Ortsnamen weiter bearbeiten zu trud Walch liess sich im Sommer 2014 können. Die Früchte dieser wissen- frühpensionieren. Wir wünschen ihr Auch Richard Osterwalder hat sich schaftlichen Arbeit konnte sie 1996 viel Freude im neuen Lebensabschnitt anlässlich der Umstellung der Lehr- mit der Erlangung der Doktorwür- und für das persönliche Wohlergehen abschlussprüfungen auf internatio de ernten. Auch ihre politische Kar- alles Gute. nale Sprachzertifikate stark engagiert. In seiner Rolle als Fachvorstand für Französisch legt er Wert auf klare Leistungskriterien, die internationale Sprachdiplome aufweisen. Verabschiedung in der Aufsichtskommission Für seine langjährige erfolgreiche 2008 ist Heidi Rühli als Vertretung Der Lehrtätigkeit und seine aktive Betei- von Ausbildungsbetrieben und IVS in fällt ligung an den permanenten Schulent- unsere Aufsichtskommission gewählt leicht. Wir schät- wicklungen sind wir sehr dankbar. Er worden. Sie löste Susanne Döbeli in zen Heidi Rühli hat den Berufslernenden unschätzba- der Aufsichtskommission ab. einerseits als pro- re Dienste geleistet. Während andere Abschied uns nicht funde Kennerin Heidi Rühli Lehrkräfte die Tage bis zur Pensionie- Heidi Rühli stand mit ganzem Her- der rung zählen, will er seine Arbeitskraft zen und grosser Begeisterung für die schen Grundbil bis zum letzten Tag einsetzen und in kaufmännische Aus- und Weiterbil- dung, zwei Jahren in den Ruhestand wech- dung ein. In ihrer Funktion als Assis- menschlichen Qualitäten überaus ge- seln. Das Unterrichten gibt ihm das tant Chief Executive Officer der IVF fragt. Wir danken herzlich für ihre Gefühl, nahe am Leben zu sein und Hartmann AG vermittelte sie wich- Unterstützung unserer Schule. das Leben zu spüren, ähnlich dem Ge- tige Kontakte und Beziehungen zur fühl, verliebt zu sein. Wir wünschen regionalen Wirtschaft. Zum Beispiel ihm für seinen weiteren Lebensweg öffnete sie die Türen für den Besuch und sein Wohlergehen alles Gute und der IVF-Generalversammlung mit freuen uns, ihn im Lehrerzimmer im- Lehrlingsklassen der HKV Handels- mer wieder zu treffen. schule. kaufmänniund anderseits sind ihre Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 41 Schulverwaltung Schulverwaltung CHRISTINA RÜTIMANN auch die Schnittstellen zur DBLAP Dienstleistungen für unsere Teilneh- Leitung Schulverwaltung (mit den beruflichen Noten) und zum mer/innen und für unsere Lehrperso- Kompass-System des Kantons konn- nen stetig auszubauen und zu verbes- Das Jahr 2014 war für das Team der ten ohne Schwierigkeiten eingebun- sern. Schulverwaltung wiederum ein er- den werden. Das Team der Schulverwaltung dankt eignisreiches Jahr. Nebst dem Tagesgeschehen galt es auch dieses Jahr Viel zum Erfolg beigetragen haben allen Lehrerinnen und Lehrern und grössere und kleinere Herausforde- auch die Abteilungs- und Lehrgangs- der Schulleitung für die tolle Zu- rungen zu meistern, was dem einge- leiter/innen, die mit ihren Regle- sammenarbeit, die von gegenseitiger spielten und erfahrenen Team mit mentskenntnissen viele Knöpfe lösen Wertschätzung geprägt ist, und freut Beate und die Korrektheit der berechneten sich auf alle neuen Herausforderun- Noten bestätigen konnten. gen im 2015! Böttcher (Administration Grundbildung), Monika Sommerhalder (Administration Qualifikations Herre Auch die Verhandlungen mit Federas (Buchhaltung und Administration/ konnten erfolgreich abgeschlossen Herzlich willkommen Projekte Stiftung Forum für Weiterbil- werden. Die Kantone und Schulen, die Im August 2014 hat Elias Bräm dung), Rosalia Volpe (Administration Eco Open einsetzen, sind seit Februar seine Lehre als Mediamatiker be- Weiterbildung und HFW), Christina 2014 Eigentümer der Software, die gonnen und wird während der Rütimann (Leiterin Schulverwaltung) nun als Open Source Programm ge- nächsten vier Jahre die Schulver- und den Mediamatiklernenden Dani- nutzt werden kann. Die Wartung für waltung tatkräftig unterstützen. ela Gut, Anja Leu, Lena Djuric und Eli- die nächsten Jahre ist gewährleistet, as Bräm mit viel Freude und Schwung so dass wir zuversichtlich sein kön- gelang. nen, dass sich die Investitionen in Eco verfahren), Regina Straub Open auszahlen werden. Eco Open Nachdem wir im 2013 die neue Schul- In der Weiterbildung steigt mit den verwaltungssoftware Eco Open ein- Teilnehmerzahlen auch der Umfang geführt haben, waren natürlich alle der Arbeiten in der Administration. gespannt, wie der erste Zeugnislauf Für eine Entlastung sorgte hier die im Januar und das QV im Juni ablau- Einführung des Online-Büchershops: fen würden. Die Mitarbeiterinnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schulverwaltung haben sich mit der Weiterbildungslehrgänge und der den Möglichkeiten der neuen Soft- Höheren Fachschule für Wirtschaft ware auseinandergesetzt, mit viel können seit Sommer 2014 ihre Bü- Lernfreude und Optimismus die ver- cher direkt bei den Lieferanten DLS schiedenen Lösungswege ausprobiert und edupool beziehen, das Schleppen und sind in kürzester Zeit zu eigent- der Bücher und das zeitraubende Ver- lichen teilen fallen weg und lassen Zeit für Fachspezialistinnen gewor- den. Vor allem das QV erforderte viel andere Aufgaben. Einsatz und gute Kenntnisse der Reglemente und Verordnungen, galt es Wir arbeiten laufend daran, die Ab- doch, alle Prüfungs- und Erfahrungs- läufe in der Schulverwaltung zu ana- noten in Eco Open abzubilden und lysieren und zu optimieren. Mit dem die Fach- und Positionsnoten korrekt Kursshop für die Weiterbildung und zu berechnen. Dies ist mit ausgezeich- dem Modul Lehrernoteneingabe sind netem Erfolg gelungen; die Notenaus- bereits wieder zwei Projekte in Arbeit, weise wurden korrekt ausgestellt und die viel dazu beitragen werden, unsere Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 42 Elias Bräm Behörden und Organe Behörden und Organe Aufsichtskommission Handelsschule Die mit * bezeichneten Mitglieder bilden zugleich den Schulvorstand, der die Geschäfte vorbereitet. Manfred Bolli*, Dienststellenleiter Mittelschul-/Berufsbildung Peter Bolliger, Leiter Personal / Ausbildung, Schaffh. KB Martin Burkhardt*, Geschäftsl. Kaufmännischer Verband SH Claudia Guhl Wanner, Unternehmerin; Markus Kunz, Präsident Kaufmännischer Verband SH René Meier, Unternehmer Roland Moser, Leiter Schulentwicklung, Steuerung/Aufsicht ED Dr. Raphaël Rohner, Stadtrat Christina Rütimann* (Protokoll) René Schmidt*, Rektor Jeanette Storrer*, Rechtsanwältin Meta Studinger, Handelslehrerin Marcel Wenger* (Präsident) Werner Bianchi (Gast) Kreiskommission 2013–2016 Manfred Bolli Peter Bolliger Martin Burkhardt Christina Faccani Astrid Makowski, Vizepräsidentin Hans Peter Meier, Präsident Manuela Roost Müller René Schmidt, Prüfungsleiter Christine Wüscher Harry Zai Kaufmännischer Verband Schaffhausen Martin Burkhardt, Geschäftsleiter Markus Kunz, Präsident Schulleitung • Rektor: René Schmidt • Kaufm. Berufsmaturität: Christine Wüscher • Kaufm. Abteilung: Christine Wüscher • Detailhandelsabteilung: Regula Hotz • Berufliche Weiterbildung: Remo Pesenti, Thomas Achermann • HFW-Leitung: Rolf Bänziger • Verwaltung, QV: Christina Rütimann Fachvorstände • W+G: Andreas Kuhn • IKA: Urs Hürlimann, Margrit Nägeli • Französisch: Richard Osterwalder, Regula Rahm • Englisch: Anna Stoll • Sport: Markus Liechti • Deutsch: Ueli Heiz • Mathematik: Luigi Palumbo • Geschichte: Corinne Mendler Palumbo • Ökologie: Markus Liechti • Biologie: Oliver Nideröst Schulverwaltung • Leiterin: Christina Rütimann • Sachbearbeitung: Beate Böttcher, Monika Sommerhalder, Rosalia Volpe • Buchhaltung: Regina Straub Herre • Lernende: Lena Djuric, Daniela Gut, Anja Leu, Elias Bräm • Stundenplan: Ueli Heiz, Regula Hotz • Informatikanlagen: Urs Hürlimann, Urs Näf • Lehrmittelbeschaffung: Christina Rütimann • Umweltfragen: Markus Liechti • Abwart (nebenamtlich): Hans Rotach Stiftung Forum für Weiterbildung Marcel Wenger, Präsident Stiftungsrat Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 43 Lehrerkollegium Lehrerkollegium Grundbildung Lehrbeauftragte Handelsschule Antonio Anta Brink, Multimedia, Gestaltung und Design, Informatik, Web-Publishing Beat Brunner*, Allgemeine Branchenkunde Michael Bührer, IKA, Englisch René Dux, Allgemeine Branchenkunde Christine Gautschi, Deutsch Urs Hofer, Wirtschaftsfächer, Philosophie Marie-Theres Hunziker, Englisch Trudi Infanger, Deutsch, Geschichte und Staatskunde Monica Kessler, Wirtschaftsfächer Boris Litmanowitsch, Informatik Corinne Mendler Palumbo, Geschichte, Staatskunde Liselotte Montanari*, Wirtschaftsfächer Urs Näf, Informatik Oliver Nideröst, Biologie Barbara Oertig, Sport, Gesellschaft Marianne Ott, Deutsch Christoph Roost, Bildnerisches Gestalten HMS Daniel Spitz, Wirtschaftsfächer Marianne Vonäsch, Englisch, Französisch René Wagner, IPT Martin Wanner, Deutsch Marco Weber, Sport * Neue Lehraufträge 2014 Hauptlehrer/innen Handelsschule Thomas Achermann, Sport, Wirtschaft, Gesellschaft, Detailhandelskenntnisse Rolf Bänziger, IKA, Deutsch Victoria Domeniconi, Französisch Dr. David Ehrat, Deutsch, Englisch Ueli Heiz, Deutsch, Englisch Bernd Hirschle, Wirtschaftsfächer Regula Hotz, Deutsch, Englisch Urs Hürlimann, Wirtschaftsinformatik, Deutsch, IKA Kaspar Iff, Bürokomm., Arbeitsmethodik und Projekt, IKA Rudolf Kolmstetter, Wirtschaftsfächer Raphael Kräuchi, Wirtschaftsfächer Andreas Kuhn, Wirtschaftsfächer Markus Liechti, Sport, Wirtschaftsgeografie und Ökologie Oskar Mesonero, Sport, Französisch Margrit Nägeli, Informatik Richard Osterwalder, Französisch, Englisch Luigi Palumbo, Mathematik Remo Pesenti, Gesellschaft, Detailhandelskenntn., Wirtschaft Klaudia Pötzsch, Detailhandelskenntn., Wirtschaft, Gesellschaft Regula Rahm, Französisch, Deutsch Anne Roos, Englisch Nicole Ruch, Deutsch, Geschichte und Staatslehre René Schmidt, Wirtschaftsfächer Christian Sebök, Wirtschaftsfächer Dr. Anna Stoll, Englisch Meta Studinger Mast, Deutsch, Detailhandelskenntnisse Christine Wüscher, Wirtschaftsfächer Dr. Erich Zwicker, Französisch, Deutsch, Englisch Mitarbeiter/innen im Ruhestand Jörg Amsler, 1975–2010 Verena Bucher, 1976–2006 Ursula Eigenheer, 1990–2013 Albert Fehr, 1969–2001 Paul Furrer, 1961–2010 Ilse Heller 1997–2004 Rolf Müller, 1997–2010 Dora Röber, 1971–1987 Beatrice Schmid, 1967–2003 Dr. Gertrud Schönholzer, 1988–2011 Hildegard Stiefel, 1979–1994 Brigitte Straub, 1993–2009 Joe Wagner, 1968–2005 Dr. Gertrud Walch, 1989–2014 Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 44 Lehrerkollegium Lehrerkollegium Weiterbildung Höhere Fachschule für Wirtschaft Antonio Anta Brink, Arbeits- und Betriebspsychologie Matthias Auer, Volkswirtschaftslehre, Projektmanagement Rolf Bänziger, Sprache und Kommunikation Johannes Ermatinger, Strategisches Management Hans Fischer, Businessplan Kathrin Graber, Personalführung Stephan Grimm, Finanzielles Rechnungswesen Raphael Kräuchi, Recht Hans-Rudolf Kreutz, Controlling, betr. Rechnungswesen Bernhard Meister, Steuerrecht Dominic Müller, Personalmanagement Felix Murbach, Marketing Margrit Nägeli, Wirtschaftsinformatik Luigi Palumbo, Wirtschaftsmathematik Wolfgang Rieger, Managementlehre Anne Roos, Wirtschaftsenglisch Karl Wiss, Produktion, Qualität/Umwelt/Sicherheit Handelsschule edupool.ch Rolf Bänziger, IKA, Deutsch Marco Giger, Wirtschaft und Gesellschaft Raphael Kräuchi, Wirtschaftsfächer Claudio Kuster, IKA Nicole Ruch, Deutsch Handelsschule für Erwachsene Martin Burkhardt, Betriebliche Prüfung Ueli Heiz, Deutsch Raphael Kräuchi, Wirtschaftsfächer Kaspar Iff, IKA Richard Osterwalder, Französisch Daniel Spitz, Wirtschaftsfächer Dr. Erich Zwicker, Englisch Lehrgang Technische Kaufleute Roland Bertschinger, Informatik Bernd Hirschle, Wirtschaftsfächer Thomas Leemann, Organisation Marcel Orschel*, Marketing Deniz Spartano, Kommunikation Christian Sebök, Wirtschaftsfächer Aniol Wars*, Beschaffung, Produktion, Logistik Lehrgang Sachbearbeiter/in Personalwesen Bruno Bischof, Sozialversicherungen Loredana Hell, Personaladministration und -marketing Bettina Jud*, Betriebliches Sozialwesen Bernhard Meister, Gehaltswesen Regula Pellegrini*, Kommunikation und Sozialkompetenz Remo Pesenti, Arbeitstechnik Jüliyet Schwörer, Personaladministration und -marketing Regina Straub, Integrationsmodul Sabina Tektas, Arbeitsrecht Lehrgang Sachbearbeiter/in Rechnungswesen Susanne Gysel, Sozialversicherung Michael Häusermann, Finanzbuchhaltung Andreas Kübler, Kostenrechnung Konrad Waldvogel*, Recht Bruno Weber, Finanzielle Führung, Mehrwertsteuer Lehrgang Sachbearbeiter/in Marketing Adrian Brugger*, Marketing, Marketingkommunikation Natascha Deana*, Projekt- und Selbstmanagement, Verkauf Lehrgang Sachbearbeiter/in Tourismus und Event Adrian Brugger*, Marketing Natascha Deana*, Projekt- und Selbstmanagement Remo Rey*, Tourismusmarketing Karin Spörli*, Eventorganisation Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 45 Statistiken Entwicklung Berufslernende 900 900 800 800 Handelsmittelschule (seit 2006) 700 700 Mediamatiker Kaufm. Berufsmaturität II 600 600 Kaufm. Berufsmaturität I 500 500 Detailhandelsfachleute 400 400 Detailhandelsassistenten 300 300 Kaufleute (B-Profil) 200 200 Kaufleute (E-Profil) 100 100 Kaufm. Zusatzlehre (bis 2005) Vorlehre / Sprungbrett 00 20042005200620072008200920102011201220132014 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 22 37 62 89 94 91 87 82 72 Handelsmittelschule 41 43 41 39 40 36 35 32 33 30 39 Mediamatiker 35 29 32 44 25 39 47 41 40 36 33 Kaufm. Berufsmaturität II 119 117 121 117 124 142 145 143 124 136 135 Kaufm. Berufsmaturität I 115 159 162 176 178 187 189 184 165 164 156 Detailhandelsfachleute 76 43 40 41 41 38 34 21 35 31 33 Detailhandelsassistenten 47 74 77 78 96 77 80 77 75 78 65 Kaufleute (B-Profil) 243 209 219 231 226 217 212 214 212 202 209 42 22 20 43 36 16 16 16 15 18 14 16 14 738 739 750 779 808 841 851 821 785 775 756 Kaufleute (E-Profil) Kaufm. Zusatzlehre Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 46 Ausbildung Vorlehre/Sprungbrett Gesamt Statistiken Kaufmännische Lernende Jahr KVB Detailhandels-Fachleute Klassen KVE KVM Anzahl Lernende Jahr Detailhandels-Assistenten Klassen Anzahl DHF Lernende Klassen Anzahl DHA Lernende Jahr 1. 1 4 2 138 1. 3 57 1. 1 12 2. 2 3 3 138 2. 3 51 2. 2 21 3. 2 4 2 135 3. 3 48 Total 3 33 Total 5 11 7 411 Total 9 156 Handelsmittelschule, Mediamatiker Jahr Klassen HMS MMK Kaufm. Berufsmaturität II Anzahl Lernende Jahr Klassen Anzahl KBM II Lernende Lehrvertragsauflösungen 2014 Lehre Anzahl MMK 0 1. 1 1 28 1. 2 33 KV M-Profil 0 2. 1 1 33 1 25 2 33 0 1 Total KV E-Profil 3. KV B-Profil 2 4. 1 1 25 DH-Assistenten 0 DH-Fachleute 5 Total 7 Total 4 4 Schülerzahlen 111 2014 2013 2012 KV Berufsmatur I 135 136 124 KV Berufsmatur II 33 36 Mediamatiker Schuleintritte 2014 2013 2012 KV Berufsmatur I 46 55 41 40 KV Berufsmatur II 33 37 46 39 30 33 Mediamatiker 10 11 8 KV E-Profil 210 202 212 KV E-Profil 78 69 75 KV B-Profil 66 78 75 KV B-Profil 14 21 20 DH-Assistenten 33 31 35 DH-Assistenten 12 13 15 156 164 165 DH-Fachleute 57 62 55 72 82 87 Handelsmittelschule 18 22 19 744 759 771 268 279 279 2014 2013 2012 2014 2013 2012 KV Berufsmatur I+II 9 10 9 Handelsschule für Erwachsene 33 33 36 Mediamatiker 4 3 3 Technische Kaufleute 39 39 40 KV E-Profil 11 11 12 SB Personalwesen 37 42 45 KV B-Profil 5 5 5 SB Rechnungswesen 32 35 32 DH-Assistenten 3 3 3 SB Marketing & Verkauf 17 17 16 DH-Fachleute 9 9 11 Handelsschule Edupool 37 52 44 Handelsmittelschule 3 3 4 SB Tourismus und Event 10 0 17 44 44 47 HFW 50 39 36 Total 255 258 266 DH-Fachleute Handelsmittelschule Total Berufsschul-Klassen Total Intensivlehrgänge Stellensuchende 2014 2013 2012 Sprungbrett / Vorlehre 14 16 14 Total 14 16 14 Total Lehrgänge Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen 47 Jahresrechnung 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen Erfolgsrechnung 2014 Budgets 2014 / 2015 in CHF Ertrag Budget 2014 Rechnung 2014 Budget 2015 Besoldungsrückvergütungen Kursgelder, Schülerbeiträge, Bücher, Prüfungen Diverses 5‘000 1‘516‘100 165‘500 47’684.40 1’414’140.23 204’448.52 0 1’585’650 156’500 Total 1’686’600 1’666’273.15 1’742’150 Budget 2014 Rechnung 2014 Budget 2015 8’150’550 1’141’000 682’500 479’000 294’000 31’000 0 7’917’268.66 1’099’045.65 350’667.05 408’253.39 281’671.00 23’920.50 143’515.80 8’122’243 1’035’000 628’500 414’000 268’000 34’000 0 Total Aufwand 10’778’050 10’224’342.05 10’501’743 Aufwand-Überschuss -9’091’450 -8’558’068.90 -8’759’593 Budget 2014 Rechnung 2014 Budget 2015 Beiträge Kantone ZH und TG Beitrag Kanton SH 550’000 8’224’000 592’588.00 8’160’710.00 600’000 8’136’920 Total Beiträge der öffentlichen Hand 8’774’000 8’753’298.00 8’736’920 Budget 2014 Rechnung 2014 Budget 2015 -9’091’450 8’774’000 -8’558’068.90 8’753’298.00 -8’759’593 8’736’920 -317’450 195’229.10 -22’673 Aufwand Personalaufwand Raumaufwand, Mobiliar Lehrgeräte, Lehrmittel, Bücher, Prüfungen Verwaltungs- und Büroaufwand Schulveranstaltungen, Weiterbildungen Zinsen, Versicherungen, Beiträge, Diverses Rückstellungen, Zuweisungen an Fonds Beiträge der öffentlichen Hand Ergebnis Aufwand-Überschuss Beiträge der öffentlichen Hand Erfolg Jahresbericht 2014 | Jahresrechnung HKV Handelsschule KV Schaffhausen 48 Jahresrechnung 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen Bilanzen 2014 / 2013 in CHF Aktiven Kasse 31.12.2014 31.12.2013 1’967.45 3’018.55 Post 163’565.07 171’223.81 Bank 3’086’065.47 2’210’474.29 Kantonsbeitrag 660’710.00 730’505.00 Debitoren 143’692.60 211’141.50 Rechnungsabgrenzungen 357’655.57 327’662.48 0.00 250’000.00 4’285.55 4’632.90 1.00 1.00 4’417’942.71 3’908’659.53 31.12.2014 31.12.2013 29’081.57 49’995.05 Darlehen Vorrat Schulbücher Mobilien, Maschinen Total Aktiven Passiven Kreditoren 1’300’622.20 1’076’430.24 Rückstellungen Rechnungsabgrenzungen 554’534.94 542’597.64 Ausgleichskonto Kanton 500’000.00 433’860.67 Fonds Beiträge und Vergabungen 138’833.50 137’818.95 1’755’780.73 1’657’956.98 Ausgleichsfonds Schulgelder Reserven Vortrag auf neue Rechnung Total Passiven 10’000.00 10’000.00 129’089.77 0.00 4’417’942.71 3’908’659.53 Jahresbericht 2014 | Jahresrechnung HKV Handelsschule KV Schaffhausen 49
© Copyright 2025 ExpyDoc