152. JAHRESBERICHT - Handelsschule KV Schaffhausen

152. JAHRESBERICHT
2014
H KV
Handelsschule
KV Schaffhausen
1
Kontakt
Kaufmännischer Verband Schaffhausen
Baumgartenstrasse 5 · Postfach 776 · 8201 Schaffhausen
Telefon 052 630 78 78 · Fax 052 630 78 77
[email protected] · www.kfmv-schaffhausen.ch
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag
08.00–12.00 Uhr / 14.00–17.00 Uhr
Geschäftsleiter
Martin Burkhardt
Sekretariat Brigitte Lendenmann (Buchhaltung)
Marina Frick (Weiterbildung und TCS-Kontaktstelle)
H KV
Handelsschule
KV Schaffhausen
HKV Handelsschule KV Schaffhausen
Baumgartenstrasse 5 · Postfach 776 · 8201 Schaffhausen
Telefon 052 630 79 00 · Fax 052 630 79 01
[email protected] · www.hkv-sh.ch
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag
07.30–12.00 Uhr / 13.30–17.30 Uhr
Schulleitung
René Schmidt (Rektor)
Christine Wüscher (Stv. des Rektors,
Kaufm. Grundbildung inkl. Berufsmaturität und HMS)
Regula Hotz (Grundbildung Detailhandel)
Remo Pesenti (Berufliche Weiterbildung bis 31.7.2014)
Thomas Achermann (Berufliche Weiterbildung ab 1.8.2014)
Rolf Bänziger (HFW Höhere Fachschule für Wirtschaft)
Christina Rütimann (Leitung Schulverwaltung)
Schulverwaltung Christina Rütimann (Leitung)
Beate Böttcher (Administration Grundbildung)
Rosalia Volpe (Administration Weiterbildung und HFW)
Monika Sommerhalder (Administration Qualifikationsverfahren)
Regina Straub Herre (Buchhaltung)
Berufslernende
Mediamatik
Daniela Gut, Anja Leu, Lena Djuric, Elias Bräm
JAHRESBERICHT
2014
H KV
Handelsschule
KV Schaffhausen
19
Vorwort des Schulpräsidenten
Für eine Stärkung
der Berufsbildung
Marcel Wenger
Präsident Aufsichtskommission HKV Handelsschule
Das offizielle Jahr der Berufsbildung 2014 beton-
sein, die das gesamte weitere Leben nachhaltig ne-
te die duale Berufsbildung als entscheidenden
gativ beeinflusst: Schon zu Beginn des Erwerbs-
Pfeiler des Erfolgsmodells Schweiz mit einem
lebens das Gefühl zu erhalten, dass die eigenen
hohen Anteil an Vollbeschäftigung, rekordtiefer
Fähigkeiten und das erlernte Wissen im Arbeits-
Jugendarbeitslosigkeit von rund 3% und einer
markt nicht gebraucht werden, ist ein denkbar
wettbewerbsfähigen und innovativen Wirtschaft
schlechter Start für ein erfülltes Berufsleben.
mit gut ausgebildeten Fachkräften. Ein ideales
Exakt an dieser Stelle bietet das duale Berufsbil-
Sprungbrett für den Berufseinstieg ist auch die
dungssystem der Schweiz eine nicht zu unter-
Handelsmittelschule (HMS), die für den Arbeits-
schätzende Chance. Denn dass wir mit tiefer Ju-
markt fit macht und auf höhere kaufmännische
gendarbeitslosigkeit dastehen, ist mitunter der
Berufe oder ein Studium vorbereitet. Sie schliesst
Verdienst unserer dualen Bildung. In einer sich
ab mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis
rasant verändernden Arbeitswelt ist eine solide
Kaufmann/Kauffrau und der kaufmännischen
Grundbildung wichtiger denn je: Nur wer über die
Berufsmaturität.
richtigen Grundlagen verfügt, besitzt ein Fundament, auf dem beruflicher Erfolg gedeihen kann.
Viele europäische Länder kämpfen mit Jugend­
arbeitslosigkeitsquoten von über 20 Prozent, Spa-
Vorwärtskommen im Beruf hängt zunehmend
nien und Griechenland gar mit über 50 Prozent.
mit lebenslangem Lernen zusammen, denn
Auch viele gut ausgebildete Hochschulabsol-
nur wer seine Qualifikationen auf dem aktuel-
venten finden dort keine Stelle mehr. Schaffhau-
len Stand hält, kann in der Berufswelt erfolg-
sen hat unbestreitbar einen guten und erfolgrei-
reich mithalten. Die HKV ist stets darum bemüht,
chen Bildungs-Mix. Eine Aufblähung der Mittel-
ihr Weiterbildungsangebot an der Nachfrage der
schulquote bringt nicht mehr gute Studierende
Wirtschaft auszurichten. Auch hier setzt die Schu-
an die Universitäten. Unsere Quote leicht unter
le auf die Verknüpfung von Praxis und Theorie
20% reicht aus. In die Mittelschulen gehört pri-
und ist sich gewiss, dass die duale Berufsbildung
mär der motivierte akademische Nachwuchs. Für
dank vielfältiger Weiterbildungsmöglichkeiten re-
andere Bildungsgänge ist die Berufsmatur aus-
spektive dank der höheren Berufsbildung top aus-
zuschöpfen. Eine hohe Durchlässigkeit ist unbe-
gebildete Fachkräfte mit hohem Praxiswissen her-
stritten und unerlässlich, darf aber nicht zur Ver-
vorbringt. Und genau aus diesen Gründen hat die
wässerung und Vermischung der Bildungsprofi-
HKV als Berufsfachschule auch in einer immer
le führen. Wichtig ist, dass Schulabgängerinnen
stärker akademisierten Bildungslandschaft nach
und Schulabgänger alternative und valable An-
wie vor ihre Existenzberechtigung; viel mehr
schlusslösungen mit langfristigen Perspektiven
noch: Sie leistet einen elementaren Beitrag zum
haben. Dazu bieten sich die Berufslehre und der
wirtschaftlichen Erfolg der Region.
spätere Weg an eine Fachhochschule oder die Absolvierung einer Höheren Fachschule ebenso gut
Ich danke allen herzlich für die geleistete Mitar-
an wie ein Übertritt in die Kantonsschule.
beit: dem Kaufmännischen Verband Schaffhausen und meinen Kolleginnen und Kollegen in der
Wer den Einstieg in den Arbeitsmarkt nicht auf
Aufsichtskommission. Der Schulleitung und den
Anhieb findet, hat gute Chancen, über unser Mo-
Lehrpersonen, den Mitarbeitenden in Verwaltung,
tivationssemester READY4BUSINESS eine Lehr-
Informatik, Sekretariat und Hausdienst. Den Be-
stelle zu finden. Keine Arbeit zu haben kann ins-
rufslernenden, aber auch deren Berufsbildnerin-
besondere für junge Menschen eine Erfahrung
nen und Berufsbildnern.
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
20

Vorwort des Rektors
Time to say
good bye
René Schmidt
Rektor HKV Handelsschule KV Schaffhausen
Die Handelsschule KV ist eine ganz be-
se sich noch vielfach verlängern. Eine
sondere Schule mit aufgestellten Lernen-
Berufsfachschule kooperativ zu leiten
den und engagierten Lehrpersonen, die
ist etwas sehr Lebendiges und die Ver-
mit einer ansteckenden Begeisterung un-
änderungen und Reorganisationen
terrichten. Dies schlägt sich in den ver-
im wirtschaftlichen und bildungspo-
schiedensten Projekten nieder, die an un-
litischen Umfeld sind konstante Be-
serer Schule angerissen und realisiert
gleiter.
wurden.
Vor meinem Einstieg als HandelslehEtwa 1998, als wir nach intensiven
rer war ich sieben Jahre in der Privat-
Vorarbeiten als eine von sechs Pilot-
wirtschaft tätig. In den nachfolgen-
schulen mit dem Projekt «Reform
den 33 Jahren Tätigkeit im Schulwe-
der kaufmännischen Grundbildung
sen habe ich einige Unterschiede im
RKG» mit Pilotklassen starten konn-
Führungsverhalten von Schulleitern
ten. Die Blockkurse zu Beginn dieser
und Führungspersonen in der Wirt-
Ausbildung überstiegen die verfügba-
schaft wahrgenommen. Der Unter-
ren Schulraumkapazitäten und eine
schied besteht in der Sensibilität der
Raumerweiterung war dringend, was
Lehrer. Während es in der Wirtschaft
zur Gründung der Stiftung Forum für
klar und üblich ist, dass geführt wird,
Weiterbildung führte. Mit gespende-
kann diese Erfahrung in Lehrerlauf-
ten 75’000 Franken Gründungskapi-
bahnen weniger wachsen. Es ist fak-
der (Unterrichts-) Qualität der Schu-
tal der Schaffhauser Wirtschaft und
tisch so, dass vor allem mit positiven
le zu arbeiten und dafür entsprechen-
der Verbände, einem Darlehen von
Überzeugungsaktivitäten
Wesentli-
de Lehrpersonen zu gewinnen, zu ent-
575’000 Franken und einer Hypo-
ches umgesetzt werden kann. Diese
wickeln und sie dadurch in der Be-
thek von über einer Million Franken
Haltung muss die Führung in Schulen
rufsfachschule
erwarb die Stiftung in der nachbar-
berücksichtigen. Bei der Wahl mei-
in allen Bereichen aktive Führung vo-
lichen «Stricki»-Liegenschaft Stock-
ner Nachfolge trennten sich für ein-
raus. Es bedeutet nämlich, Entschei-
werkeigentum, was den Einbau von
mal im Kollegium die Meinungen. Es
dungen zu treffen. Selbstverständlich
fünf Schulzimmern ermöglichte. Zu-
bedurfte einiger Klärungen zwischen
nicht willkürlich, sondern nach Ab-
dem konnte die Stiftung Weiterbil-
dem Kollegium, der Schulleitung und
wägung möglichst vieler Faktoren,
dungskurse für das Arbeitsamt anbie-
der Aufsichtskommission zur Rege-
aber schliesslich doch eine Führungs­
ten ohne Gefahr zu laufen, dass sich
lung der künftigen Verantwortlichkei-
entscheidung, für die die Schulleitung
die Finanzströme vom Erziehungs-
ten in der Schule. Eine Rollenklärung
im Anschluss auch die Verantwortung
und
Volkswirtschaftsdepartement
ist zwar im Organisationsreglement
übernehmen musste.
vermi­schten und Gefahr einer Quer-
enthalten. Sie kann aber durch betont
subventionierung bestand.
partizipatives Führungsverhalten an
Der Einstieg als Rektor im Alter von
Klarheit verlieren. Letztlich war der
gerade 34 Jahren und nach erst zwei
Auch 2006 bleibt positiv in Erinne-
Prozess wertvoll, förderte das gegen-
Jahren Lehrtätigkeit ist mir leicht ge-
rung, als nach intensiven Vorarbeiten
seitige Verständnis und endete in po-
fallen. Wohl auch darum, weil ich im
aufgefrischte Schulzimmer im Rhein-
sitiver Zustimmung.
Kollegium
schulhaus bezogen werden konnten
René Schmidt blickt auf 33 Jahre Tätigkeit bei der
HKV Handelsschule zurück –31 davon als Rektor. Per
Ende Juli 2015 tritt er als Rektor altershalber zurück.
Er wird weiterhin die SBAW Schule für berufliche und
allgemeine Weiterbildung leiten.
zu halten. Dies setzt
und
Leitungsgremium
gros­se Unterstützung fand.
und die langjährige Raumknappheit
Führung bedeutete für mich, gemein-
ein Ende hatte. Diese Aufzählung lies­
sam mit dem Schulleitungsteam an
➤
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
21
Vorwort des Rektors
Fortsetzung
Time to say good bye
Trotzdem habe ich immer wieder an-
ben, auch Bestand hat und bereichs-
Auch nach 31 Jahren Leitungstätigkeit
regende Führungserfahrungen ma-
weise organisiert ist. Die Verantwor-
bin ich kein bisschen amtsmüde. Es
chen müssen – aus denen ich aber
tung muss auf viele Schultern verteilt
ist einfach Zeit, wegzutreten und neue
auch sehr viel gelernt habe. Im Lau-
werden.
Aufgaben anzupacken. Mit grosser
Freude und Dankbarkeit blicke ich auf
fe meiner Tätigkeit bestätigte sich das
Gefühl, den für mich und hoffentlich
Ich bin nicht so vermessen zu be-
meine beruflichen Aktivitäten. Vieles
auch für die Schule richtigen Füh-
haupten, dass ich mich immer an die-
ist geglückt und hat sich positiv entwi-
rungsstil gefunden zu haben, und die-
se drei Prinzipien gehalten habe – ich
ckelt. Nur weniges hat sich als Sackgas-
ser orientierte sich im Wesentlichen
habe sie aber praktiziert und bin mit
se erwiesen. Wohlwissend, dass ohne
an drei Prinzipien: Vertrauen, Ver-
dem Ergebnis zufrieden. Eine Schule
Herkunft Zukunft nicht möglich ist.
bindlichkeit, Vergänglichkeit. Was be-
zu leiten macht grossen Spass. Ich hat-
deuten diese drei Prinzipien?
te das grosse Glück, ein Leitungsteam
Das Gefährt HKV behielt den Weg der
um mich zu wissen, das in alle we-
Herkunft stets bei, ist gut auf Kurs
1. Vertrauen: Alle Mitwirkenden in
sentlichen Entscheidungen involviert
und ausgerichtet auf den stürmischen
der Schule üben ihren Beruf gerne
werden wollte und das sich nie leicht-
Wind der Zukunft. Ich freue mich da-
aus. Wichtig ist, dass die Schulleitung
fertig mit billigen Entscheidungen
rüber, schätze den Einsatz aller Betei-
sie ermutigt, eigene Ideen umzuset-
zufrieden gab.
ligten und bedanke mich sehr bei allen, die zum Erfolg und Wohl beige-
zen. Denn jeder Mensch möchte gerne etwas leisten und selbst die Ver-
Und dieses Team führt zusammen mit
tragen haben und sich weiterhin dafür
antwortung dafür übernehmen. Und
dem neuen stellvertretenden
einsetzen werden.
wenn Mitarbeitende diese Gelegen-
tor die Schule weiter. Dass dies ohne
heit erhalten, leisten sie ihre Arbeit
nennenswerte Probleme erfolgt, freut
gerne und erst noch besser. Es bedarf
mich besonders. So wünsche ich der
allerdings der besonderen Fähigkeit,
Handelsschule KV weiterhin Gedei-
loszulassen und darauf zu vertrauen,
hen und bin überzeugt, dass die neue
dass alle ihre Arbeit professionell erle-
Schulleitung zusammen mit dem Kol-
digen. Wer auf Vertrauensbasis führt,
legium, der Verwaltung und der Auf-
muss für die Mitarbeitenden präsent
sichtskommission erfolgreich und
sein.
motiviert daran arbeitet, die Lernleis-
Rek-
tungen der Schülerinnen und Schüler
2. Verbindlichkeit: Loslassen, Zie-
zu fördern.
le vereinbaren und vertrauen, dass es
gut kommt. Immer wieder aber muss
Die positive bisherige und künftige
überprüft werden, ob zum Schluss das
Entwicklung der Schule freut mich,
vereinbarte Ziel erreicht wurde, und
weil es meinem inneren Bedürfnis
wenn nicht, warum nicht.
entspricht, alles zu tun, was in meinen Möglichkeiten liegt, damit jun-
3. Vergänglichkeit: Nicht alle Fäden
ge Menschen in unserem Land eine
müssen beim Schulleiter zusammen-
gute Lebenszukunft vor sich haben.
laufen. Es war mir ein Anliegen, dass
Denn dafür habe ich mich nicht nur
möglichst vieles von dem, was Schul-
auf Kantonsebene, sondern immer
leitung und Kollegium mit teilweise
wieder in schweizerischen Kommissi-
enormen Aufwand implementiert ha-
onen und Arbeitsgruppen eingesetzt.
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
22

Schulleitung
Wechsel in der Schulleitung
der Handelsschule KV
Neue Rektorin der
Handelsschule KV ab
1. August 2015
teilung kaufmännische Grundbildung
und ab 2006 baute sie die neu gegründete Handelsmittelschule auf, wo sie
die erworbenen vielschichtigen Erfahrungen gewinnbringend einsetzen
Die bisherige stellvertretende Rektorin
kann. Christine Wüscher ist Mitglied
und Handelslehrerin Christine Wüscher
der Schweizerischen Kommission für
ist von der Aufsichtskommission der Han-
Berufsentwicklung und Qualität für
delsschule KV zur neuen Rektorin er-
Kaufleute und in verschiedenen wei-
nannt worden. Sie übernimmt die neue
teren schweizerischen und kantona-
Aufgabe am 1. August 2015 als Nachfol-
len Berufsorganisationen engagiert.
gerin von René Schmidt, der nach 31-jäh-
Mit ihrer langjährigen Unterrichts-
riger Schulleitertätigkeit altershalber sei-
und Führungserfahrung ist sie bestens
nen Rücktritt eingereicht hat, aber wei-
vorbereitet für die Übernahme der Lei-
terhin die SBAW Schule für berufliche und
tung der Handelsschule KV und kann
allgemeine Weiterbildung leitet.
die Entwicklung der Schule als erst-
Raphael Kräuchi hat im Jahr 2000 das
klassiges Aus- und Weiterbildungszen-
Lizentiat der Rechtswissenschaft an
trum mit aller Kraft fortsetzen.
der Universität Zürich und 2011 den
Christine Wüscher, Jahrgang 1956,
Christine Wüscher, übernimmt ab 1. August 2015
die Leitung der Handelsschule KV. Raphael Kräuchi
wird stellvertretender Rektor und Leiter der Abteilung
Kaufmännische Grundbildung / Berufsmaturität.
führt seit vielen Jahren die Abteilung
Fachausweis Ausbilder erworben. Er
kaufmännische Grundbildung und
ist verheiratet und Vater von drei Kin-
Berufsmaturität sowie die Handelsmittelschule und kann auf 27 Jahre
erfolgreiche Lehr- und Führungstätigkeit an der Handelsschule KV zu­-
Neuer stellvertretender Rektor und Leiter
Kaufm. Grundbildung
rückblicken. Die gebürtige Schaffhau-
dern. Raphael Kräuchi hat die Schulen
in Schaffhausen besucht und ist lokal
gut verwurzelt. Nicht zuletzt auch in
Sportkreisen, wo er als Fussballjuniorentrainer wirkt. Mit seinem grossen
serin schloss 1982 ihr Studium an der
Auf Beginn des Schuljahres 2015 wurde
Erfahrungsschatz in der Kaufmänni-
Universität Bern als Handelslehre-
Raphael Kräuchi zum stellvertretenden
schen Aus- und Weiterbildung ist er
rin ab und trat dann eine zweijähri-
Rektor und Leiter der Abteilung Kauf-
bestens darauf vorbereitet, die Abtei-
ge Praxistätigkeit bei einer Bank an,
männische Grundbildung / Berufsmatu-
lung der Kaufmännischen Grundbil-
bevor sie Teilzeitpensen am BBZ, an
rität berufen.
dung und die Stelle des Stellvertreten-
der Technikerschule, an der HKV so-
den Rektors zu übernehmen.
wie an einer Privatschule übernahm.
Raphael Kräuchi, Jahrgang 1972, un-
Nach einer kurzen Familienpause, in
terrichtet seit 15 Jahren Wirtschaftsfä-
Die Aufsichtskommission der Han-
der sie Mutter einer Tochter und eines
cher an der Handelsschule KV Schaff-
delsschule KV ist überzeugt, kompe-
Sohnes geworden war, kehrte sie in die
hausen. Neben seiner Unter­
richts­
-
tente und erfahrene Schulleiter gefun-
Berufstätigkeit zurück und übernahm
tätigkeit führt er seit acht Jahren die
den zu haben und freut sich auf die
erneut einen Lehrauftrag an der Han-
Lehrgänge Kaufleute und Handels-
künftige Zusammenarbeit.
delsschule KV und vorübergehend
schule edupool.ch an der HKV. Seit an-
auch an der Kantonsschule.
fangs 2014 ist er für die gesamtschwei-

zerische Leitung der Handelsschule
Im Jahr 2001 wurde ihr die Leitung der
edupool.ch, die in einer kurzen Aus-
Höheren Fachschule für Wirtschaft
bildungszeit kaufmännisches Grund-
übertragen. Später führte sie die Ab-
wissen vermittelt, zuständig.
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
23
Akzente im Schuljahr 2014
Akzente im Schuljahr 2014
Erster Schultag für die HMS-Klasse 2014–2018, mit Schulleiterin Christine Wüscher.
RENÉ SCHMIDT
Die vorgesehenen Entlastungsmass-
berufen adäquate Möglichkeiten, um
Rektor Handelsschule KV
nahmen zur Sanierung der finanziel-
nach der Lehre die Berufsmaturität
len Situation des Kantons treffen un-
zu erlangen. Bisher kam für Detail-
Die demografische Entwicklung be-
sere Schule hart und umfassend bis
handelsfachleute, die die BM erwer-
reitet vielen Betrieben bei der Lehr-
zur Streichung von Kernaufgaben wie
ben wollten, nur die kaufmännische
stellenbesetzung Sorgen. Die Zahl der
der Handelsmittelschule oder die be-
Berufsmaturität infrage. Oft fehlten
Schulabgänger ist spürbar kleiner als
rufliche Weiterbildung. Ein Postulat
dafür die Voraussetzungen in Fremd-
noch vor 10 Jahren. Es fehlen zuneh-
zur Weiterführung der Handelsmittel-
sprachen und in Finanz- und Rech-
mend gute, ausbildungsreife Berufs-
schule wurde von Kantonsräten einge-
nungswesen. Mit der Aufteilung der
einsteiger. Weil die Dienstleistungs­
reicht.
Berufsmaturität in den «Typ Wirtschaft» und «Typ Dienstleistungen»
berufe besonders in Kombination mit
der Berufsmaturität attraktive Lauf-
Die Handelsschule KV kann auch po-
erhalten Detailhandelsfachleute zu-
bahnen erwarten lassen, bleiben diese
sitive Entwicklungen vermelden. Mit
sammen mit weiteren Dienstleis-
Berufsausbildungen gefragt und unse-
der Reform der Berufsmaturität er-
tungsberufen eine besser auf Ihre Vo-
re Schule kann auf stabile Lehranfän-
öffnen sich den Lernenden im Detail-
raussetzungen abgestimmte Möglich­-
gerzahlen zurückblicken.
handel und weiteren Dienstleistungs-
keit, die Berufsmaturität zu erwerben.
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
24
Akzente im Schuljahr 2014
Im Jahr 2011 ist die Handelsmittel-
Im
Weiterbildungsbe-
Das im Auftrag des Kantonalen Ar-
schule von der Eidg. Berufsmaturi-
reich hielten sich die Studenten-
quartären
beitsamtes durchgeführte Motivati-
tätskommission mit zwei Auflagen
zahlen
Vorjahresni-
onssemester mit anschliessender Vor-
anerkannt worden. Einerseits wurde
veau. Gegen 215 Teilnehmerinnen
lehre für Schulabgängerinnen und -ab-
ein weiteres Wahlfach verlangt und
und Teilnehmer besuchten Ange-
gänger ohne Lehrstelle war wiederum
anderseits mussten die Ausbildun-
bote auf Sachbearbeiterstufe (SB Fi-
von Erfolg gekrönt. Alle 16 Teilneh-
gen von Lehrenden mit Hochschulab-
nanz- und Rechnungswesen, SB Per-
menden erreichten das Ziel einer Be-
schluss, aber ohne höheres Lehramt,
sonalwesen, SB Tourismus und Event,
rufsausbildung oder einer Anschluss-
noch anerkannt werden. Kurz vor Jah-
SB Marketing und Verkauf, Projekt-
bildung, wobei eine Teilnehmerin die
resende bestätigte die Eidg. Berufsma-
management).
vereinbarte Lehrstelle wegen Inter-
turitätskommission die Aufhebung
edupool gilt als Einsteigerkurs.
auf
hohem
Die
Handelsschule
der Auflagen. Die Handelsmittelschu-
essenwandel nicht antrat. Im Herbst
startete ein vollständig neu struktu-
le ist jetzt ohne Vorbehalte eidgenös-
Lehrgänge im Tertiär B Bereich (eidg.
riertes Motivationssemester mit dem
sisch anerkannt.
Fachausweis Technische Kaufleute)
Namen «READY4BUSINESS».
ergänzen das Angebot. Mit der höheDie Kaufmännische Grundbildung
ren Fachschule für Wirtschaft HFW
Trotz der schwierigen Ausgangslage
wurde mit der neuen Bildungsverord-
verfügt die HKV über eine angese-
auf dem Arbeitsmarkt bestehen für
nung 2012 einlaufend ab Schuljahr
hene Generalistenausbildung, deren
Stellensuchende
2012/2013 erfolgreich umgesetzt. Die
Nachfrage stetig steigt. Mit 23 Studien­
neuen Job zu finden, was durch Wei-
Probe aufs Exempel folgt im Qualifi-
anfängern/-innen (Vorjahr 18) startete
terbildung und spezielles Coaching
kationsverfahren 2015.
die HFW im Herbst mit einem absolu-
wirksam unterstützt werden kann.
ten Teilnehmerrekord.
Laufende Projekte der SBAW Schule
Besonders im Fokus steht die Promo-
Chancen,
einen
für berufliche und allgemeine Weiter-
tionsordnung im E-Profil. Am Ende
Rund 45 Lehrpersonen unterrichten
bildung im Auftrag des Arbeitsamtes
des 1. Semesters wurden rund 10 %
in der Grundbildung und erteilen pro
zielen darauf ab, die Stellensuchenden
der Lernenden provisorisch versetzt.
Woche total 855 Lektionen (Vorjahr
optimal auf die Anforderungen des
Zählt man die Warnbriefe hinzu, die
891 Lektionen). Durch Klassenopti-
Arbeitsmarktes auszurichten. Der Erfolg ist beachtlich.
bei knapp ausreichenden Leistungen
mierungen reduzierte sich das erteil-
verschickt werden, waren im Januar
te Lektionen-Volumen im Herbstse-
bzw. im Juli 2014 gegen 20% der Be-
mester um rund 4 % gegenüber dem
rufslernenden im E-Profil auf unge­
Vorjahr.

nügende oder knapp ausreichende
Die Bedeutung der internationalen
Leistungen hingewiesen worden.
Sprachdiplome ist ungebrochen. SoDie Erfolgsquote über alle Qualifika­
wohl in der Berufsmaturität als auch
tionsverfahren stand auf hohem Ni-
in sämtlichen kaufmännischen Aus-
veau. Über 96 % aller 284 (Vorjahr 311)
bildungsprofilen werden anstelle von
Kandidaten/-innen der Grundbildung
Lehrabschlussprüfungen internatio­
haben die Anforderungen erfüllt. Eini-
nale Sprachdiplomprüfungen auf dem
ge davon mit ausgezeichneten Ergeb-
Niveau B1 und B2 absolviert. Die Er-
nissen. 26 (Vorjahr 36) Rangauszeich-
folgsquoten liegen zwischen 60–90%.
nungen
überdurch­schnitt­liche
Schwierigkeiten zeichnen sich ab,
Lehr- und Berufsmaturitätsabschlüsse
weil die Umrechnung der erreichten
konnten übergeben werden.
Punktzahlen in Noten künftig nur
für
noch bei bestandener Prüfung möglich sein soll.
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
25
Kaufmännische Grundbildung
Kaufmännische Grundbildung
M-Profil / BM II
CHRISTINE WÜSCHER
Klasse gestartet. Die Klassengrössen
Stv. Rektorin, Leiterin Kaufmännische
sind optimiert worden. Die grossen
Grundbildung und Berufsmaturität
Klassen bilden eine echte Herausforde-
27 junge Berufsleute haben den Lehr-
rung für die Lehrerinnen und Lehrer.
gang Kaufmännische Berufsmaturität
für gelernte Kaufleute absolviert und
B- und E-Profil
Zum ersten Mal besuchten die Berufs-
erhielten in der BBC Arena ihren Be-
Am 30. Juni 2014 erhielten 30 Prü-
lernenden des 4. Semesters E-Profil
rufsmaturitätsausweis (Erfolgsquote
fungskandidaten das Fähigkeitszeug-
einen 14-tägigen Sprachaufenthalt in
90%). 41 Kandidatinnen und Kandi-
nis B-Profil und 113 Prüfungskandi-
Bournemouth. Dieser Sprachaufent-
daten erwarben neben dem Kaufmän-
daten und –kandidatinnen das Fä-
halt soll ihnen den letzten Schliff für
nischen Fähigkeitszeugnis E-Profil
higkeitszeugnis E-Profil, wovon 43
das Bestehen des internationalen Di-
die
angehende junge Berufsleute zusätz-
ploms geben, das sie bereits nach dem
von 95,35%!). Dieses Jahr wurden kei-
lich noch die Berufsmatura erworben
2. Lehrjahr ablegen, weil die Bildungs-
ne Mediamatiker-Fähigkeitsausweise
haben. Die Berufsmatura ermöglicht
verordnung 2012 im 3. Lehrjahr nur
ausgestellt, da der erste Jahrgang der
den prüfungsfreien Zugang zu den
noch eine Fremdsprache als Pflicht-
neuen vierjährigen Ausbildung erst
weiterführenden Fachhochschulen.
fach vorsieht. Unser Ziel war, dass 75%
2015 abgeschlossen sein wird. Somit
die BEC Preliminary Prüfung beste-
hatten wir 2014 keine Lehrabgänger
hen. Erfolgreich waren 79%!
in Mediamatik.
Jahrgang: Alle Kandidatinnen und
Die Lernenden des B-Profils besuch-
Der sehr beliebte zweiwöchige Auf-
Kandidaten haben das Fähigkeitszeug-
ten im Oktober 2014 ebenfalls wäh-
enthalt in Bournemouth während der
nis Kaufmann/Kauffrau Basisbildung
rend zweier Wochen einen Intensiv-
Sportferien und kurz vor den März-
resp. erweiterte Grundbildung erwor-
kurs in Bournemouth. Die Erfolgs-
prüfungen 2013 gab den Lernenden
ben. Lediglich 2 Kandidaten haben die
quote dieser Lernenden ist uns noch
den letzten Schliff für die First Certi-
Berufsmatura nicht bestanden; sie ha-
nicht bekannt, werden sie doch erst im
ficate in English Prüfung. Dieses Jahr
ben aber das Fähigkeitszeugnis erwor-
Frühjahr 2015 die PET Prüfung (Preli-
war diese Prüfung erneut anspruchs-
ben. Sie werden im Sommer 2015 zu
minary English Test) absolvieren. Die
voll. 67% haben sie dennoch be-
den Wiederholungsprüfungen antre-
Berufslernenden
Basisbildung
standen; wir liegen mit diesem Wert
ten.
müssten die Prüfung auf dem Level
im gesamtschweizerischen Durch-
A2 des Gemeinsamen Europäischen
schnitt.
Der Jahrgang 2011 bis 2014 war dem-
Berufsmaturität
(Erfolgsquote
zufolge wiederum ein erfolgreicher
der
Die Resultate sind in etwa dieselben
Referenzrahmens (GER) ablegen. An
wie in den Vorjahren. Die HKV Han-
unserer Schule legen sie aber – obwohl
Der
delsschule KV Schaffhausen hat auch
diese Lernenden in der Primarschu-
im Oktober 2014 wurde erneut in
in diesem Jahr die Hausaufgaben sehr
le noch nicht in Englisch unterrichtet
Montreux, an der ESL Ecole Suisse
gut erledigt: Die Erfolgsquote liegt
wurden – die PET Prüfung ab, die dem
de Langues, durchgeführt. Die Schü-
über dem schweizerischen Durch-
Level B1 entspricht.
lerinnen und Schüler waren mit der
schnitt. Dieser Erfolg ist auf die seriö­
einwöchige
Sprachaufenthalt
Schule und den Familien, bei denen
se Arbeit unserer Lehrerinnen und
Zielorientierter Unterricht, ständiges
sie untergebracht waren, sehr zu-
Lehrer zurückzuführen: Umteilun-
Arbeiten an der Fach-, Methoden-
frieden; sie wurden gezielt auf die
gen finden rechtzeitig und vor allem
und Sozialkompetenz unserer Berufs-
DFP B2-Prüfungen vorbereitet. Die
zu Beginn der Ausbildung statt, da-
lernenden, ständiger Dialog mit den
Schülerinnen und Schüler werden
mit möglichst alle Lernenden einen
Berufsbildnern, permanente Weiter-
im März 2015 zu den entsprechenden
erfolgreichen Lehrabschluss erzielen
bildung unserer Lehrkräfte und die
Prüfungen antreten; die Schulleitung
können.
Mitarbeit in Kommissionen tragen
hat sich zum Ziel gesetzt, dass min-
ihre Früchte. Herzlichen Dank al-
destens 70% die Prüfung bestehen
Im August 2014 sind wir mit vier E-
len, die zu diesem Erfolg beigetragen
werden. Im letzten Jahrgang waren
Profil Klassen sowie einer B-Profil
haben.
86% erfolgreich.
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
26
Kaufmännische Grundbildung
Erster Schultag für die Klasse KVEe 2014–2017, mit Klassenlehrer Richard Osterwalder.
Unsere Kolleginnen und Kollegen der
So fand am 7. Januar 2014 eine Kick-
respraktikum das Fähigkeitszeugnis
Fachschaften Französisch und Eng-
off-Veranstaltung «Umsetzung neuer
Kaufmann / Kauffrau und die Kauf-
lisch haben ausgezeichnete Arbeit ge-
Rahmenlehrplan
Berufsmaturität»
männische Berufsmatura erhalten.
leistet. Neben dem Einsatz der Kandi-
für gelernte Kaufleute mit den Fach-
Unsere Finanzdirektorin Rosmarie
datinnen und Kandidaten sind auch
vorständen statt. Am 25. Februar 2014
Widmer Gysel hat die Handelsmittel-
die Lehrkräfte in Montreux und Eng-
fand eine erste ganztägige Arbeits­
schule im 2005 als «ergänzenden Tür-
land zu loben. An dieser Stelle allen
tagung zur Erarbeitung der Lehrpläne
öffner in die Arbeitswelt» umschrie-
ein grosses Dankeschön – ohne den
Berufsmaturität
und
ben. Dieser ergänzende Türöffner ist
Einsatz aller Beteiligten wären die Er-
Dienstleistungen, Typ Wirtschaft, re-
aus der Bildungslandschaft Schaff-
folgsquoten nicht so ansprechend.
spektive Typ Dienstleistungen, statt.
hausen nicht mehr wegzudenken, die
Wir werden mit Schuljahr 2015 in der
Zahlen der Schülerinnen und Schü-
Nach den reibungslos verlaufenen
BM II Abteilung neu den Typ Dienst-
ler sprechen für sich selbst. Sie stehen
Aufnahmeprüfungen
leistungen anbieten können.
nun an der Schwelle in die Arbeitswelt.
konnten
im
Wirtschaft
M-Profil
Ich wünsche Ihnen Erfolg und Genug-
Klassen mit gesamthaft 46 Lernenden
tuung in Ihrem künftigen privaten
Spätsommer
2014
zwei
und beruflichen Leben. Ich danke al-
Klassen für gelernte Berufsleute mit 33
Handelsmittelschule
Lernenden und eine Mediamatiker­
25 von 26 Schülerinnen und Schülern,
haben. Insbesondere gilt mein Dank
klasse gebildet werden.
welche letztes Jahr nach dreijähriger
allen Unternehmen, die Praktikums-
schulischer Ausbildung die Schulprü-
plätze anbieten, dem Lehrerkollegium
Das Jahr 2014 stand in allen Berufsma-
fungen absolviert haben, erreichten
für die geleistete Arbeit, den Eltern
turitätsabteilungen einmal mehr im
nach dem Praxisjahr und der absol-
für die Unterstützung und last but not
Zeichen von Reformen. Ab Schuljahr
vierten schriftlichen und mündlichen
least dem Regierungsrat, der bereit ist,
2015 muss in allen Maturitätsabtei-
berufspraktischen Prüfung ihr Ziel –
im Kanton Schaffhausen eine zeitge-
lungen der Lehrstoff auf der Basis des
das eidgenössische Fähigkeitszeugnis
mässe und von den Betrieben sehr ge-
Rahmenlehrplanes 2011 unterrichtet
und die eidgenössische Berufsmatu-
schätzte Ausbildung anzubieten.»
werden. Dies bedeutet erneut Reform-
rität. Die Leiterin der Handelsmittel-
arbeit, wobei zu bemerken ist, dass un-
schule Schaffhausen, Christine Wü-
Im Juni/Juli 2014 absolvierten 23 Han-
ser Lehrerkollegium solche Reformen
scher, gratulierte den erfolgreichen
delsmittelschülerinnen
heute gelassener hinnimmt. Allein die
Absolventinnen und Absolventen mit
delsmittelschüler des zweiten Semes-
Leistungszielkataloge der Berufsma-
folgenden Worten:
ters ein fünfwöchiges Praktikum in
(Klassengrössenoptimierung!),
zwei
len, die Sie auf diesem Weg begleitet
und
Han-
Schaffhauser Betrieben. An dieser
turitätsabteilung wurden in den letzten 14 Jahren vier Mal reformiert. Die
«Am heutigen Tag schreiben Sie Ge-
Stelle danke ich sämtlichen Unterneh-
Halbwertszeit gültiger Kompetenzen,
schichte: Sie sind schweizweit die ers-
mungen und der kantonalen Verwal-
die zu vermitteln sind, wird immer
ten Jugendlichen, die nach drei Jah-
tung, dass sie jedes Jahr solche Prakti-
kürzer.
ren Vollzeitunterricht und einem Jah-
kumsstellen anbieten. ➤
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
27
Kaufmännische Grundbildung
Fortsetzung
Dieses erste «Schnuppern» in der Ar-
heit zu verfassen. Am Ende des Prak-
werden. Der neue Rahmenlehrplan
beitswelt bringt den Jugendlichen
tikums müssen die Lernenden eine
sieht für die herkömmliche kaufmän-
enorm viel, sie spüren, dass tägliche
schriftliche berufspraktische Prüfung
nische Berufsmaturität zwei Typen
Arbeit anstrengend und herausfor-
und eine mündliche Prüfung ablegen.
vor: den Typ Dienstleistung und den
dernd, aber auch befriedigend ist, sie
Es werden grosse Erwartungen an den
Typ Wirtschaft. Der Regierungsrat
kommen nach dem Praktikum noch
Betrieb, aber auch an die Praktikantin-
hat beschlossen, dass wir im Kanton
motivierter zu uns in die Schule zu-
nen und Praktikanten gestellt: Diese
Schaffhausen für den Lehrgang Kauf-
rück.
müssen belastbar sein, damit sie alle
männische Berufsmaturität für ge-
Elemente des Praktikumsjahres erfolg-
lernte Berufsleute beide Typen anbie-
Die Schülerinnen und Schüler des
reich absolvieren können. Nicht zu
ten können. Die integrierte Berufsma-
6. Semesters weilten Ende Januar bis
unterschätzen ist auch die Umstellung
tura (M-Profil, Handelsmittelschule
Mitte Februar für drei Wochen in
vom Schulalltag ins berufliche Leben.
und Mediamatiker) werden wir auch
künftig ausschliesslich mit dem Typ
Bournemouth. In der Sprachschule
Wirtschaft anbieten.
wurden sie intensiv auf die bevorste-
Ich danke allen Unternehmen, die
hende First Certificate Prüfung vor-
sich bereit erklären, Praktikumsstel-
bereitet. Der Aufenthalt war eine sehr
len anzubieten, um den jungen ange-
Ausserdem wurde im November 2014
gute Vorbereitung: 77% haben die
henden Berufsleuten die Chance zu
der neue Bildungsplan für die schu-
Prüfung bestanden.
geben, praktische Tätigkeiten auszu-
lisch organisierte Grundbildung in
üben und den Fähigkeitsausweis so-
Kraft gesetzt. Konkret bedeutet dies,
Die 18 Handelsmittelschülerinnen
wie das Berufsmaturazeugnis zu er-
dass wir die Handelsmittelschule ei-
und –schüler des 4. Semesters besuch-
langen.
nerseits an diesen neuen Bildungsplan und eben auch an den neuen
ten Ende Juni bis Mitte Juli für zwei
Wochen in Lyon einen Intensivkurs
Im September 2014 erhielt die Han-
Rahmenlehrplan anpassen müssen.
für französische Sprache. Die Schü-
delsmittelschule die Hiobsbotschaft
Bei der Handelsmittelschule ist das
lerinnen und Schüler waren von den
vom Regierungsrat, dass im Rahmen
bereits die zweite Reform seit der
Gastfamilien und der Schule begeis-
des
2014
Gründung im 2006. Dieser Aufwand
tert und sie haben grosse Fortschritte
(EP14) die Handelsmittelschule per
ist gerechtfertigt, wenn dieses Pro-
erzielt.
2016 nicht mehr angeboten werden
dukt auch langfristig angeboten wer-
dürfe. In der Folge bildete sich mas-
den kann.
Entlastungsprogrammes
Im Mai 2014 traten 25 Schülerinnen
siver Widerstand seitens der Schullei-
und Schüler zur Aufnahmeprüfung
tung, der Lehrerinnen und Lehrer so-
Reformen, Entwicklung des Schullehr-
an. 14 haben die Prüfung erfolgreich
wie vieler Politiker gegen diese Ent-
planes- und das Umsetzen neuer Qua-
bestanden, 5 sind aufgrund der Für-
scheidung. Mit grossem Einsatz und
lifikationselemente werden unsere
sprache der Sekundarlehrkraft aufge-
Aufwand haben wir erreicht, dass im
tägliche Arbeit prägen. Aufgrund der
nommen worden. 3 Schülerinnen und
Kantonsrat ein Postulat verfasst wur-
vielen zusätzlichen administrativen
Schüler wurden prüfungsfrei aufge-
de, das von 15 Ratsmitgliedern aller
Aufgaben darf dabei die Qualität des
nommen, vor dem Schulbeginn haben
Parteifarben unterschrieben wurde.
Schulunterrichtes nicht leiden – diese
sich 3 Schülerinnen und Schüler ab-
Wir sind zuversichtlich, dass dieses
Herausforderung gilt es anzunehmen!
gemeldet. Letztlich startete im August
Postulat den Regierungsrat umstim-
Ich danke allen, die diese Prozesse ak-
2014 die Handelsmittelschule mit 19
men wird und wir weiterhin die Han-
tiv unterstützen.
neuen Schülerinnen und Schüler.
delsmittelschule als den «anderen
Bis Ende August 2014 hatten alle Han-
Türöffner in die Arbeitswelt» anbieten
An dieser Stelle danke ich allen Lehre-
können.
rinnen und Lehrern für die tatkräftige,
motivierte und sehr engagierte Arbeit
delsmittelschülerinnen und –schüler
in der Abteilung der kaufmännischen
kumsstelle gefunden. Die Praktikums-
Ausblick
betriebe bilden ab 2014 zum zwei-
Die Schule wird sich im nächsten Jahr
tung der neuen Ausbildungen. Eben-
ten Mal nach den neuen gesetzlichen
weiterhin intensiv mit Reformen aus-
so danke ich dem Erziehungsdepar-
Grundlagen aus: Während des Prak-
einandersetzen müssen. Wie erwähnt,
tement und insbesondere der Dienst-
tikums sind sechs überbetriebliche
müssen sämtliche Lehrgänge mit Be-
stelle Mittelschul- und Berufsbildung,
Kurstage zu absolvieren, es sind zwei
rufsmaturität für das Schuljahr 2015
Abteilung Berufsbildung, für die gute
Arbeits- und Lernsituationen (ALS)
den Richtlinien des neuen Rahmen-
Zusammenarbeit und die Unterstüt-
durchzuführen und eine Prozessein-
lehrplanes Berufsmaturität angepasst
zung unserer Arbeit.
des 6. Semesters eine Jahresprakti-
Grundbildung und bei der Ausgestal-
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
28

Grundbildung Detailhandel
Grundbildung Detailhandel
REGULA HOTZ
die Berufsrichtung Detailhandel, was
Leitung Grundbildung Detailhandel
verglichen mit dem Vorjahr einer Zunahme von 3% entspricht.
Im Juni 2014 absolvierten 55 Detailhandelsfachfrauen und Detailhan-
Am 15. Juni nahmen zum zweiten Mal
delsfachmänner (DHF) sowie 16 De-
Detailhandelsfachleute der Handels-
tailhandelsassistentinnen und De-
schule KV an den Berufsmeisterschaf-
tailhandelsassistenten
ten in St. Gallen teil. Drei Lernende
(DHA)
ihre
Abschlussprüfung. Das Qualifikati-
hatten sich in einem Ausscheidungs-
onsverfahren verlief für 53 Detailhan-
verfahren im Rahmen des Detail-
delsfachleute und für alle 16 Detail-
handelskenntnis-Unterrichts
handelsassistenten erfolgreich, sodass
die Teilnahme qualifiziert. Teilneh-
an der Abschlussfeier insgesamt 69
men konnten Sarah Stoll, Metro Bou-
Kandidatinnen und Kandidaten der
tique Schaffhausen, Kevin Steindor-
Grundbildung Detailhandel ihr eid-
fer, Ochsner Sport Herblingen, und
genössisches Fähigkeitszeugnis bezie-
Jan Riester, m-electronics Herblingen.
hungsweise ihr eidgenössisches Attest
Trotz guter Leistungen gelang es kei-
entgegennehmen konnten, fünf da-
nem der drei Kandidaten, sich gegen
von gehörten sogar zu den Rangkan-
die starke Konkurrenz aus zehn ande-
didaten, wobei eine Kandidatin einen
ren Berufsfachschulen der Ostschweiz
Schnitt von 5.6 erreichte.
durchzusetzen. Alle drei schieden be-
für
reits in der Vorrunde aus, empfanden
Die Freikurse mit ihren Möglichkei-
aber die Teilnahme an diesem Wettbe-
ten, Sprachzertifikate zu erwerben,
werb als eine gute Erfahrung, trotz gro-
sind weiterhin im Trend, und auch
ssem Aufwand und grosser Nervosität.
Sarah Stoll (oben) und Kevin Steindorfer (unten) beim
Beratungsgespräch in der Vorrunde. Die Teilnahme
an den Berufsmeisterschaften in St. Gallen war für die
Lernenden eine spannende Erfahrung.
sehr wichtig für jene Lernenden, die
nach Abschluss der Lehre die Berufs-
Auch dieses Jahr bot die Handelsschu-
maturität erwerben wollen. Dieses
le KV im Rahmen des Projektes Passe-
Jahr haben sich fünf Lernende für das
partout einen Weiterbildungskurs für
PET-Zertifikat (Preliminary English
Lehrpersonen des Detailhandels an.
Test) angemeldet und dieses auch be-
Der Kurs richtete sich vor allem an
standen. Eine Lernende hat sich für
Sprachlehrpersonen, da es darum
das sehr anspruchsvolle Diplôme de
ging, das Wesen des Rap zu erfassen
Français Professionel angemeldet und
und selber einen solchen zu schrei-
dieses ebenfalls bestanden.
ben, um dies dann im Rahmen des
Deutsch-, Englisch oder Französisch-
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichne-
unterrichts an Lernende weitergeben
ten wir zwar einen leichten Anstieg,
zu können. Geleitet wurde der Kurs
was die Anzahl Lernender für die drei-
von Hans Jakob Mühlethaler, einem
jährige Grundbildung angeht. Die Pla-
Berner Rapper, der unter dem Namen
nung von drei DHF-Klassen erwies
Chocolococolo auftritt.
sich dennoch als richtig. Die Anmeldungen für die zweijährige Grundbil-
Ich bedanke mich bei allen Lehrper-
dung lagen leicht unter der des Vorjah-
sonen des Detailhandels für die gute
res. Auch hier erwies sich die Planung
Zusammenarbeit und ihr Engagement
von nur einer Klasse als richtig. Insge-
der Schule und den Lernenden gegen-
samt entschieden sich 73 Lernende für
über.

Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
29
Sportliche Aktivitäten
Schweizerische Berufsschulmeisterschaften
BARBARA OERTIG RICKLI
Sportlehrerin
Ein sportlicher Höhepunkt war dieses
Jahr die Rivella Challenge, die jährlich
ausgetragenen
Volleyball-Schweizer-
meisterschaften der Berufsfachschulen.
Am 19. November wurde dieses Turnier von der Fachschaft Sport in
Schaffhausen organisiert.
Wir durften 23 Teams aus der ganzen
Schweiz in der Munothalle begrüssen.
Schaffhausen war mit drei Teams vertreten, zwei von der HKV Handels-
Die beiden Volleyballteams der HKV Handelsschule KV.
schule KV und ein Team vom BBZ.
Unsere zwei Teams waren hoch moti-
Als um siebzehn Uhr die Turnier­sieger
sich in jeder Hinsicht gelohnt, denn
viert und kämpften um jeden Punkt.
der EPC Fribourg bejubelt wurden,
die Spielfreude und der Spass am ge-
Leider verpasste die erste Mannschaft
stand für alle Beteiligten der diesjäh-
meinsamen, sportlichen Kämpfen wa-
den Finaleinzug ganz knapp und be-
rigen Schweizermeisterschaften fest:
ren gross. Auch wir von der Fachschaft
endete, wie bereits im Vorjahr, das Tur-
Der grosse Einsatz der etwa 160 Spie-
Sport sind mit dem Turnier sehr zu-
nier auf dem guten 5. Platz. Die zweite
lerinnen, der diversen Betreuerinnen
frieden und blicken stolz auf einen
Mannschaft hat mit viel Engagement
und Betreuer und von uns fünf Sport-
strengen, aber erfolgreichen Tag zu-
das Turnier auf dem 20. Rang beendet.
lehrerinnen und Sportlehrer hatte
rück.

Beachvolleyball-Turnier
THOMAS ACHERMANN
Handelsschule zum Beachturnier im
sand. Während zwei Stunden wurde
Sportlehrer
Strandbad von Büsingen einlädt, dann
bei bester Stimmung um jeden Punkt
zeigt sich Petrus von seiner besten Sei-
gekämpft. Gewonnen wurde das Tur-
Der Sommer 2014 wird bestimmt
te. Bei angenehmen Temperaturen
nier vom Lehrerteam. Wir freuen uns
nicht als Schönwettersommer in die
und strahlend blauem Himmel wag-
jetzt schon auf die nächste Durchfüh-
Geschichte eingehen. Meistens war
ten sich Ende Juni vier Schülerteams
rung. Bestimmt lacht auch die Sonne
es nass und kalt. Wenn aber die HKV
und ein Lehrerteam in den Beach­
im Jahr 2015.
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
30

Sportliche Aktivitäten
Schneesportwoche 2014
THOMAS ACHERMANN
Sportlehrer
Topmotiviert wollten wir mit 17 Teilnehmenden am Sonntagmorgen die
ersten Schwünge auf den Pisten von
Saas Fee machen. In der Nacht zuvor
tobte aber ein Sturm durchs Saastal,
welcher sich auch am Sonntag nicht
legte. Sämtliche Bahnen blieben geschlossen. Die Leitercrew (Oscar Mesonero, Barbara Rickli, Thomas Achermann) war gefordert. Innert Kürze war
das Eisfeld reserviert und der traditionelle
Hockeymatch «Leiter gegen
Schüler» konnte angepfiffen werden.
Tiefschnee ziehen. Keine Wolken wa-
gramm auch am Donnerstag: Skifah-
Nach Jahren der Ungeschlagenheit
ren am Dienstag am Himmel zu se-
ren, Snowboarden, Schneeschuhwan-
musste das Lehrerteam im umkämpf-
hen. Für viele wird dieser Tag wohl der
derung, Eisstockschiessen und zu spä-
ten Match eine Niederlage einstecken.
schönste Schneesporttag in dieser Sai-
ter Stunde noch ein Tschütteli-Turnier
son gewesen sein. Am Abend liessen es
in der Easy-Bar. Die Teilnehmenden
Tief verschneit präsentierte sich die
sich einige Jugendliche nicht nehmen,
haben die sechs Tage genossen und
Skiarena am Fusse des Doms am Mon-
den Langlaufsport unter der fachkun-
deshalb steht schon jetzt fest, dass auch
tag. Beizeiten waren wir auf der Piste
digen Anleitung der HKV-Sportlehrer
im Winter 2015 eine Schaffhauser
und konnten schöne Spuren in den
auszuprobieren. Vielfältig war das Pro-
Delegation ins Wallis reisen wird.

HKV-Meisterschaften 2014
MARCO WEBER
Volleyball wurde neu auf ein kleineres
Basketball war Sache der Handelsmit-
Sportlehrer
Feld gespielt, auf dem sich jeweils nur
telschule. In einem äusserst spannen-
Dreier­
teams gegenüberstanden. Das
den Finale konnte sich die HMS 6
Am 29. März 2014 trafen sich sport-
Sportlehrerteam erhoffte sich dadurch
gegen die HMS 4 durchsetzen. Das
begeisterte Klassen der Handelsschu-
wieder mehr teilnehmende Klassen.
Lehrerteam verpasste den Finaleinzug
le KV Schaffhausen zu den 22. HKV-
Leider konnte man sich dennoch nur
auf Grund der schlechteren Korbdif-
Meisterschaften. Die Wettkämpfe fan-
über vier Teamanmeldungen freuen.
ferenz denkbar knapp. Im Fussball ge-
den traditionell in der Munothalle
Diese vier Teams spielten eine Doppel-
wann die Klasse KVE 6f das Endspiel
statt. Auch dieses Jahr wurde wieder
runde, bei der die beiden besten Teams
gegen das Lehrerteam und konnte so-
in den Sportarten Basketball, Fuss-
letztlich um den Titel kämpften.
mit den Titel aus dem Vorjahr erfolg-
ball und Volleyball um Titelehren ge-
reich verteidigen. Im VolleyballfinaIn den diversen Spielen zeigten die Ju-
le standen sich das Lehrerteam und
gendlichen und das Lehrerteam ihre
die HMS 6 gegenüber. Das Lehrerteam
Beim Basketball spielten alle sechs
sportlichen Fähigkeiten. Die Sport-
hielt lange mit, musste sich letztlich
Teams einmal gegeneinander, wobei
lehrpersonen der HKV Schaffhau-
aber mit 17:22 geschlagen geben und
sich die beiden besten Teams zuletzt
sen waren als Turnierleitung und als
ging auch im zweiten Endspiel des
im Finale gegenüberstanden. Unge-
Schiedsrichter für den reibungslosen
Abends als Verlierer vom Platz. Mit
brochener Beliebtheit erfreut sich das
Meisterschaftsverlauf verantwortlich.
dem Finalsieg konnte sich die HMS 6
Fussballturnier. Es spielten acht Teams
Zudem unterstützten sie mit einigen
beim Basketball- wie auch beim Volley-
in zwei Vierergruppen um Punk-
sportlichen Einsätzen das Lehrerteam
ballturnier durchsetzen und liess sich
te. Die Gruppenersten und -zweiten
bei ihren Spielen.
entsprechend feiern. Allen Gewinner-
kämpft.
qualifizierten sich für das Halbfinal.
teams herzliche Gratulation!

Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
31
Qualifikationsverfahren 2014
Das Fundament zum beruflichen Erfolg
1
2
RENÉ SCHMIDT, REKTOR
3
Der Schritt ins Berufsleben kann beginnen: 269 Absolventen
der verschiedenen Ausbildungsrichtungen der Handelsschule
KV durften unter grossem Applaus ihre Diplome entgegennehmen. Zum ersten Mal gab es auch EFZ- und Berufsmaturitätszeugnisse für die Absolventen der HMS.
D
ie 269 strahlenden und «herausgeputz-
brauchen nicht zu warten, bis das ein anderer
ten» Absolventen der Handelsschule
macht», verkündete Hans Peter Meier, Präsi-
KV durften ihr Diplom als Kaufleute,
dent der Kreiskommission, zur Begrüssung.
Detailhandelsfachleute, Detailhandelsassistenten, Berufsmaturanden und Handelsmittel-
Als Festredner ermutigte Stadtrat Dr. Raphaël
schüler entgegen nehmen. Stolze Eltern und
Rohner die Diploman­
den, die momentane
Berufsbildner, zufriedene Behördenvertreter
Hochkonjunktur zu nutzen, um sich stetig wei-
und Lehrpersonen spendeten dem Berufsnach-
terzubilden. «Sie werden schnell merken, dass
wuchs grossen Applaus – so präsentierte sich
das nicht nur mit Aufwand verbunden ist, son-
die Szene in der BBC Arena am 30. Juni 2014.
dern auch Spass macht und das Selbstbewusstsein stärkt». Er ermunterte die jungen Absol-
Die Diplomfeier fand wie jedes Jahr in einem
venten, in die Welt hinauszugehen und mit
würdigen und festlichen Rahmen statt. Diesen
reichen Erfahrungen dann aber auch wieder
hatten sich die Diplomandinnen und Diplo-
zurückzukehren – gerade der Standort Schaff-
manden mit ihren Leistungen natürlich mehr
hausen sei auf junge Berufsleute angewiesen.
als verdient. «Stehen Sie auf und klopfen Sie
sich auf ihre Schultern. Nach all dem Streben,
Rektor René Schmidt liess es sich nicht neh-
nach all dem unvermeidlichen Stress klopfen
men, die Analogien zur gerade stattfindenden
wir uns heute auf die Schultern, stärken unser
Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien auf-
Selbstbewusstsein und feiern den Erfolg. Wir
zuzeigen: «Ihr habt getroffen und gewonnen –
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
32
Qualifikationsverfahren 2014
4
5
6
heute Abend seid Ihr die Stars und dürft den
venten verkündeten Christine Wüscher, Leiterin
Jubel im Stadion geniessen.» Mit ihren Fähig-
kaufmännische Grundbildung und Berufsma-
keitsausweisen hätten die jungen Leute zwar
turität, und Regula Hotz, Leiterin Detailhandel,
nicht die gleichen astronomischen Verdienst-
klassenweise die Namen der diplomierten Be-
möglichkeiten wie die Fussballstars. Aber dafür
rufsleute, die wiederum mit Beifall, Stampfen
ein Fundament für den beruflichen Erfolg fürs
und begeisterten Pfiffen gefeiert wurden.
ganze Leben gelegt.
Von den 269 Kandidaten erreichten 26 eine GeUnter grossem Applaus wurden die erfolgrei-
samtnote von 5,3 oder höher, wofür sie mit einer
chen Absolventen klassenweise auf die gros­
Handy-Powerbox und einer Anerkennungsur-
se Bühne gebeten. Ein besonderer Moment zur
kunde beschenkt wurden. Ihnen zu gratulieren
Gratulation, aber auch zum Abschied nach der
war Ehrensache für Regierungspräsident Chris-
Lehrzeit. Die begehrten Diplome wurden von
tian Amsler und Kreiskommissionspräsident
den Klassenlehrpersonen dann am Ende der
Hans Peter Meier. Mit einem herzlichen Dank
Feier überreicht. Elf Absolventinnen und Ab-
an die Band «Clockwork» und an das Organisa-
solventen haben die Prüfung im ersten Anlauf
tionsteam Christina Rütimann, Leiterin Schul-
nicht bestanden, erhalten aber die Chance für
verwaltung, und Monika Sommerhalder, Sach-
einen zweiten Anlauf. Nach einer besonderen
bearbeiterin Prüfungswesen, wurden die Dip-
Würdigung der schweiz­weit erstmals möglichen
lomanden und Gäste zum Stehapéro auf dem
EFZ- und BM-Zeugnis-Übergabe an HMS-Absol-
Spielfeld in der BBC-Arena eingeladen. 
Bilder:
1 Die 26 Absolventen «im
Rang» mit einer Gesamtnote
von 5,3 oder höher wurden
besonders ausgezeichnet.
2 Stadtrat Dr. Raphaël Rohner
hielt die Festrede.
3 Die Schaffhauser Band
«Clockwork» sorgte für rockige
Töne an der Diplomfeier.
4, 5 Gratulation und Übergabe
der Diplome durch die Klassen­lehrer/innen.
6 Regierungspräsident
Christian Amsler gratuliert
den Spitzenkandidaten zum
hervorragenden Ergebnis.
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
33
Qualifikationsverfahren 2014
Die Prüfungen im Überblick
Erfolgreiche Kandidaten
Spitzen- und Rangkandidaten
Kaufmännische Berufsmaturität I und II
Kaufm. Berufsmaturität I
41
Kaufm. Berufsmaturität II (gelernte Berufsleute)
27
Mediamatik-Kaufleute mit Berufsmaturität*
0
Total
68
davon im Rang
9
Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung
mit Berufsmaturität
5.6: Vögele Yannick, Schaffhauser Kantonalbank
5.4: Ehrat Silvan, Ersparniskasse Schaffhausen;
Narcisi Salome, Elektrizitätswerk des Kantons SH AG
5.3: Iseli Manuel, SVA Schaffhausen;
Müller Michèle, Politische Gemeinde Flurlingen;
Sauter Bianca, Mannhart + Fehr Treuhand AG, Schaffhausen
* keine Prüfungen, weil Lehrzeit auf 4 Jahre erhöht wurde
Kaufmännische Grundbildung
KV Erweiterte Grundbildung
67
KV Erweiterte Grundbildung Art. 32
6
KV Basisbildung
30
KV Basisbildung Art. 32
6
Total
109
davon im Rang
9
Detailhandelsabteilung
Detailhandelsassistenten
16
Detailhandelsfachleute
51
Total
67
davon im Rang
5
Handelsmittelschule
Handelsmittelschule Berufsmaturität
25
Total
25
davon im Rang
2
Total Prüfungsteilnehmer und Teilnehmerinnen
Prüfungen in Schaffhausen
Prüfungen in Weinfelden
Prüfungen nicht bestanden
Total Kandidaten
269
2
13
284
Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung
mit Berufsmaturität (HMS)
5.3: Akillioglu Emre, Raiffeisenbank Schaffhausen;
Sticher Robin, Generis AG, Schaffhausen
Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung
5.4: Beeler Simon, Verwaltung Kt. SH, Personalamt;
Heller Sandra, Trielec AG, Schaffhausen;
Hug Lukas, IVF HARTMANN AG, Neuhausen;
Rüedi Nathalie, Schaffhauserland Tourismus
5.3: Carpinteiro Elias Alissa, Phoenix Mecano AG, Stein am Rhein;
Werner Jasmin, Tamagni Getränke AG, Neuhausen
Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung Art. 32
5.4: Müller Andrea
Wehrli Andrea
Kauffrau/Kaufmann Basisbildung
5.3: Meier Lara, Wibilea AG, Neuhausen
Kaufmännische Berufsmaturität für gelernte Kaufleute
5.7: Sandmayr Gilliane
5.4: Zahn Sabrina
5.3: Tomic Ivan
Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann
5.6: Werner Corinne, Qualipet AG, Schaffhausen
5.4: Kolb Andrea, Stehli Schuhe, Neuhausen;
Kellenberger Rainer Patrick, AMAG AG, Schaffhausen
5.3: Fritschi Marc, Iseli & Albrecht AG, Schaffhausen;
Scalengo Ivana, Franz Carl Weber - Ludendo AG, SH
Büroassistentin EBA
5.3: Devcic Anna, Verwaltung des Kt. Schaffhausen, Personalamt
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
34
Zentraler Weiterbildungskurs
Schulinterne Lehrerfortbildung
META STUDINGER
disziplinarische Probleme anzugehen
pitation. Zwischendurch konnten wir
Hauptlehrerin für Deutsch und
und allfälligen Problemen vorzubeu-
das herrliche Wetter und die zuvor-
Detailhandelskenntnisse
gen ist deshalb für einen qualitativ
kommende Gastlichkeit im Schwarz-
hochwertigen Unterricht von grosser
wald geniessen.
Die diesjährige schulinterne Lehrer­
Wichtigkeit.
Schulinternes am Samstag
fortbildung (SCHILF) vom 30.10. –
1.11.2014 in Saig war der Steigerung
Kultur am Donnerstag
Der Samstagmorgen war wie gewöhn-
der
gewidmet.
Bei gutem Wetter machten wir uns
lich den schulinternen Themen ge-
Dazu konnte das Organisationsteam
am Donnerstagmittag auf den Weg
widmet, wobei wir uns nach einem In-
drei Referent/innen verpflichten, die
Richtung Südschwarzwald, wo wir in
formationsinput von Christine Wü-
zwei ganz unterschiedliche Bereiche
St. Blasien Halt machten, um uns den
scher zum neuen Rahmenlehrplan
abdecken: Katharina Roth und Peter
Schwarzwälder Dom, eine der grössten
in Fachschaften aufteilten und an der
Kruythof von der PH Thurgau widme-
Kuppelkirchen Europas, anzusehen.
ersten Umsetzung des Rahmenlehr-
ten sich als Weiterführung zum letzt-
In einer sehr interessanten Führung
planes arbeiteten. Diese Art von Zu-
jährigen Thema des pädagogischen
brachte uns Herr Mutter die «wei-
sammenarbeit ist immer sehr wertvoll
Leitbilds dem Peer Review. Einerseits
sse Kirche im schwarzen Wald» näher
und bietet die Möglichkeit, fernab von
sollte das Kollegium die Grundlagen
und erstaunte uns mit allerlei spezi-
schulischem Alltag pädagogische und
zur Unterrichtsbeobachtung kennen
ellen Hintergrundgeschichten und
didaktische Themen zu vertiefen.
und nutzen lernen, andererseits wur-
Schätzfragen, bei denen sich die Kol-
de auch das kriteriengeleitete Unter-
legen und Kolleginnen die Zähne aus-
Wie immer war die SCHILF gut be-
richtfeedback angesprochen. Indem
beissen konnten. Nach einer kurzen
sucht. Es wird von den Lehrpersonen
man sich gegenseitig im Unterricht
Pause, während der sich die einen mit
sehr geschätzt, dass uns die Aufsichts-
besucht und sich ein konstrukti-
nicht ganz kalorienarmen Schwarz-
kommission Jahr für Jahr die Mög-
ves Feedback gibt, kann man die Un-
wälder Spezialitäten die Zeit vertrie-
lichkeit bietet, uns neue Impulse für
terrichtsqualität erheblich steigern.
ben, während die anderen das wun-
unseren Unterricht zu holen und mit
Wichtig dabei ist aber die Vertrauens-
derschöne Städtchen näher in Augen-
gemeinsamen Unternehmungen den
basis, weshalb die Teilnehmer/innen
schein nahmen, fuhren wir weiter an
Teamgeist in unserem Kollegium zu
ihre Hospitationspartner/innen sel-
unseren bewährten SCHILF-Standort
stärken! Herzlichen Dank! Ebenfalls
ber auswählen konnten. Die kollegiale
in Saig. Nach dem deftigen Nachtes-
ein grosses Dankeschön gebührt der
Hospitation ist nicht zu verwechseln
sen führte uns René Schmidt in die
SCHILF-Gruppe, die wiederum ein
mit dem LQS, das ein Kontrollinstru-
SCHILF-Themen von Freitag und
abwechslungsreiches und spannen-
ment ist.
Samstag ein.
des Programm zusammengestellt hat,
Die Schulpraxisberaterin und Super-
Steigerung der Unterrichtsqualität
ganisation und unserer Schulleitung,
visorin Andrea Schwarz hielt eine
am Freitag
die uns durch diese gemeinsamen
Weiterbildungssequenz, die sie be-
Am Freitag durfte die eine Hälfte bei
Stunden geführt hat. Wir freuen uns
reits im Rahmen mehrerer EHB-Kur-
Andrea Schwarz praxisbezogene Tipps
schon auf ein nächstes Mal!
se erfolgreich erprobt hatte. Sie ging
zum Thema Unterrichtsstörungen ab-
auf das Thema «Unterrichtsstörun-
holen, wobei es zu so mancher inter-
gen» ein. Eine Lehrperson muss wäh-
essanten pädagogischen Diskussion
rend einer Lektion von 45 Minuten
kam. Die andere Gruppe traf auf alte
gegen 260 bewusste Entscheidungen
Bekannte von der PH Thurgau: Peter
treffen. Je nachdem, welche Entschei-
Kruythof und Katharina Roth brach-
dung man trifft, kann dies zur Beruhi-
ten uns das System des Peer Reviews
gung oder zur Steigerung einer Unter-
näher und gaben uns mit Filmbeiträ-
richtsstörung beitragen. Professionell
gen und Umsetzungsbeispielen einen
auf Unterrichtsstörungen einzugehen,
guten Einblick in die kollegiale Hos-
Unterrichtsqualität
Christina Rütimann für die ganze Or-

Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
35
Weiterbildungsabteilung
Weiterbildungsabteilung
THOMAS ACHERMANN
gestartet werden, was beweist, dass wir
Mit Remo Rey, dem neuen Direk-
Leitung Weiterbildung
mit unseren Produkten die Marktbe-
tor der Schifffahrtsgesellschaft URh,
dürfnisse gut abdecken.
konnten wir für den Teil Tourismus­
marketing einen ausgewiesenen Profi
Ab dem 1. August habe ich die Funktion als Leiter Weiterbildung der HKV
Durch die Erweiterung unseres Wer-
engagieren. Im April 2015 schliessen
Handelsschule übernommen. Mein
bekonzepts mit Facebook möchten
die 10 Teilnehmerinnen den Lehr-
Vorgänger Remo Pesenti hat die Ab-
wir den Interessenten und den aktu-
gang mit der Präsentation eines Dos-
teilung während den letzten 10 Jahren
ellen Lehrgangsteilnehmenden ver-
siers zum Bereich Eventorganisation
zum grössten Anbieter der betriebs-
mehrt Einblick in die Unterrichtstä-
bei Karin Spörli ab.
wirtschaftlichen
Erwachsenenbil-
tigkeit gewähren und diese mit Neuig-
dung der Region entwickelt. Als Lehr-
keiten versorgen. Wir sind überzeugt,
Technische Kaufleute
gangsleiter im Bereich Personalwesen
dass wir nicht zuletzt dank dieser
18 Kandidaten der Handelsschule KV
und Technische Kaufleute bleibt er
Massnahme die Teilnehmerzahlen
haben sich der Herausforderung der
der Weiterbildungsabteilung erfreuli-
steigern können.
eidgenössischen Prüfung in Basel gestellt. Die Prüfungsergebnisse der
cherweise nach wie vor erhalten.
Sachbearbeiter/in Tourismus & Event
Schaffhauser mit der Erfolgsquote von
Gute Klassenauslastungen
Nach einem Jahr Unterbruch konnten
88% haben den Schweizer Schnitt von
2014 sind 159 Weiterbildungshungri-
wir den Lehrgang in Zusammenarbeit
82% erfreulich übertroffen. Nicht nur
ge in unsere Lehrgänge gestartet. Zu-
mit Schaffhauserland Tourismus er-
die Prüfungsergebnisse waren sehr
sammen mit jenen im zweiten Aus-
neut starten. Das Bewährte haben wir
zur Freude der Schule, sondern auch
bildungsjahr bilden sich an unserer
aus der ersten Durchführung mitge-
die 22 Lehrgangsbeginnenden, welche
Schule 218 Lernende weiter. Im Ver-
nommen und die Schwachstellen be-
dafür sorgten, dass wir wieder mit ei-
gleich zum aussergewöhnlich erfolg-
hoben. Neu werden die vier Module
ner voll besetzten Klasse starten konn-
reichen Vorjahr (225 Teilnehmende)
von nur einem Dozenten unterrichtet,
ten.
ist dies ein kleiner Aderlass. Mit guten
wobei bei den ersten beiden Modulen
bis sehr guten Klassenauslastungen
Synergien mit dem Lehrgang Marke-
Lehrgang SB Rechnungswesen
konnten aber all unsere Lehrgänge
ting und Verkauf genutzt werden.
21 neue Teilnehmende haben die
1½-jährige Herausforderung im letz-
Auf der Treppe zum Erfolg: Start Lehrgang Handelsschule edupool 2014
ten August in Angriff genommen.
Dass die 19 Frauen und 2 Männer hier
auf guten Wegen sind, bestätigen die
sehr guten Prüfungsergebnisse der
empfohlenen Absolventinnen bei der
zentralen Abschlussprüfung von edupool in Zug. Entsprechend durfte der
Erfolg nach Abschluss der 3 Semester
gefeiert werden. Während einer Bootsfahrt unterhalb des Rheinfalls und
einem exklusiven Essen im Schloss
Laufen hatten alle genügend Zeit, den
Erfolg zu geniessen.
Lehrgang SB Personalwesen
Von den 35 Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs Sachbearbeiter/in Personalwesen haben 31 die
zentrale Prüfung von edupool in Zug
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
36
Weiterbildungsabteilung
bestanden. Somit liegt die Schaffhau-
5,4 freuen. Nicht zu vergessen ist, dass
ser Erfolgsquote mit 89% über dem
diese Klassen sowohl nach der Aus-
Schweizer Schnitt von 85%, was sehr
richtung B- als auch E-Profil geführt
erfreulich ist. Der erfolgreiche Ab-
werden. Eine Herausforderung, wel-
schluss wurde dann auch ausgiebig in
che die Dozenten jeweils mit Bravour
der Sommerlust gefeiert. Erfreulich ist
meistern. Auch im neuen Schuljahr
auch die Tatsache, dass die Teilneh-
nehmen wieder 18 Kandidaten die
merzahlen auf diesem sehr hohen Le-
Ausbildung in Angriff, was den gros­
vel bleiben. So haben sich wieder 37
sen Stellenwert des Fähigkeitszeugnis-
Teilnehmende mit Start August für
ses belegt.
Stabübergabe
diesen Lehrgang angemeldet.
Handelsschule edupool
Lehrgang SB Marketing & Verkauf
Welche Ausbildung bietet mir die ide-
und Markom Prüfungsvorbereitung
ale Einstiegsmöglichkeit in die kauf-
Frischen Wind in diesen Lehrgang
männische Berufswelt – besonders,
hat das neue Dozententeam Nata-
wenn ich über keine oder nur wenig
scha Deana und Adrian Brugger ge-
Büroerfahrung verfüge? «Der Lehr-
bracht. Mit vielen Praxisverknüp-
gang Handelsschule edupool.ch der
Am 1. August 2014 hat Thomas Achermann die
fungen begeistern die beiden die 17
Vereinigung der KV Weiterbildungs-
Leitung der Weiterbildungsabteilung von Remo
Teilnehmenden des Lehrgangs, wo-
zentren an der Handelsschule KV
Pesenti übernommen. Er unterrichtet seit mehr
bei
Town»-Organisator
Schaffhausen», haben sich 45 erfolg-
als 10 Jahren an unserer Schule als Sport- und
Adrian Brugger die Marketingwelt aus
reiche Absolventinnen und Absolven-
Allgemeinbildungslehrer. In den letzten zwei Jah-
jedem Blickwinkel kennt. Sehr posi-
ten gesagt. Mit gutem Grund: Durch
ren übernahm er Organisationsaufgaben im Lehr-
tive Teilnehmerfeedbacks beweisen,
den gesamtschweizerischen Standard
gang Sachbearbeiter Tourismus und Marketing.
dass sich die Neupositionierung ge-
gewinnt der Lehrgang zunehmend
lohnt hat. Nachdem die Erfolgsquo-
an Bedeutung. Schaffhausen ist seit
Remo Pesenti ist auf Ende Juli 2014 als Leiter der
te beim Markom-Zertifikat im letzten
Beginn an vorderster Front mit da-
Weiterbildungsabteilung zurückgetreten. Er ist
Jahr nicht zufrieden stellend war, ha-
bei. Durch den Einstieg weiterer gro-
aber weiterhin an der Schule als Lehrer/Dozent
ben sich die zwischenzeitlich umge-
sser Schulen wie zum Beispiel der KV
tätig. In seiner zehnjährigen engagierten Wir-
setzten Massnahmen bewährt, sodass
Zürich Business School entwickel-
kungszeit entwickelte sich die Weiterbildungs-
sich die Quote deutlich verbessert
te sich das Diplom zur festen Grös­
abteilung der Handels­schule KV zum grössten
hat. Die Kombination des Lehrganges
se in der schweizerischen Bildungs-
Anbieter der betriebswirtschaftlichen Erwach-
Sachbearbeiter Marketing & Verkauf
landschaft. Auch die Arbeitgeber wer-
senenbildung in der Region. Mit grossem Enga-
und Markom ist der Königsweg für ei-
den auf das qualitativ hochstehende
gement, zielgerichteter Organisation und klarer
nen fundierten Einstieg in die Marke-
Angebot aufmerksam und interessie-
Führung hat er unsere Weiterbildungsabteilung
tingwelt.
ren sich für Stellensuchende, die im
über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt ge-
Besitze dieses Diplomes sind. Es bie-
macht und als innovative und qualitätsbewusste
Kaufleute B-/E-Profil
tet auch ein solides Fundament für
Schule eine unverwechselbare Marke geschaffen.
Dass das KV für Erwachsene eine an-
weitere Ausbildungen, etwa für einen
spruchsvolle, nicht ohne den gefor-
kaufmännischen Abschluss.
«Stars
in
derten Aufwand zu bewältigende Wei-
Thomas Achermann,
neuer Leiter der
Weiterbildungsabteilung
Remo Pesenti leitete die
Weiterbildungsabteilung
während 10 Jahren.
ausbilden lassen. Antonio Palmisano,
terbildungsrichtung ist, mussten zwei
Lehrgang Projektmanagement
Projektleiter bei der IWC Schaffhau-
Teilnehmende auch dieses Jahr wie-
Um effizient und kostenbewusst Pro-
sen, und Thomas Leemann, Leiter IT
der erfahren. Von 14 Teilnehmerinnen
jekte zu realisieren, sind Gross- und
bei der GVS AG Schaffhausen, ver-
und Teilnehmer haben aber 12 bewie-
Kleinbetriebe, aber auch Verwaltun-
knüpften die Theorie geschickt mit
sen, dass man den hohen Anforderun-
gen auf Mitarbeitende angewiesen,
der Praxis. Am Ende der Ausbildung
gen in Beruf und Unterricht durch-
welche den Überblick bewahren, Pro-
mussten die Teilnehmenden während
aus gewachsen sein kann. In dieser
bleme systematisch angehen und Auf-
zweier Abende in einem Planspiel das
Weiterbildungsklasse, die sich durch
gaben nach einem klaren Konzept lö-
erworbene Wissen unter Beweis stel-
ein gros­ses Gemeinschaftsgefühl aus-
sen. 11 Personen haben sich in vier
len. Der grosse Einsatz von Teilneh-
zeichnete, konnten sich denn auch
Monaten zum Projektfachmann bzw.
menden und Dozierenden hat sich
gleich zwei Teilnehmerinnen über
zur Projektfachfrau mit dem inter-
ausbezahlt: Am Schluss haben alle den
die ausgezeichnete Gesamtnote von
nationalen Abschluss IPMA Level D
IPMA Level D Abschluss geschafft.

Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
37
HFW Höhere Fachschule für Wirtschaft
HFW Höhere Fachschule für Wirtschaft
ROLF BÄNZIGER
Beschaffung von gewissen Fertigungs-
Schulleiter der HFW Schaffhausen
teilen in der BERNINA International
AG, Steckborn, und lieferte mit ih-
«Das HFW-Studium schafft es hervor­
rer knapp 50-seitigen Diplomarbeit
ragend, Theorie und Praxis zu vereinen.»
eine wichtige Entscheidungsgrund-
Michel Saner, HFW-Student im 3. Semester
lage für das Management. Dieses Beispiel zeigt, was ein HFW-Studium aus-
Solche Aussagen freuen uns, zeigen
zeichnet: die Kombination von Theo-
sie uns doch, dass wir auf dem rich-
rie und Praxis.
tigen Weg sind. Die HFW soll eine
Planspiel «ÖKONOMICUS»: im Team
richtig entscheiden lernen.
Arta Asani präsentiert ihre Diplomarbeit
zur Beschaffung von Fertigungsteilen
bei BERNINA.
praxisorientierte Schule sein, in der
Elf neue Betriebswirtschafter HF
engagierte Dozentinnen und Dozen-
«Die HFW ist Teil unseres Lebens ge-
ten das vermitteln, was unsere Stu-
worden», sagte Diplomand Tobias
dierenden in ihrem Geschäftsleben
Müller in seinem geistreich-humor-
auch brauchen können: eine breite,
vollen und rhetorisch brillant vorge-
fundierte und aktuelle Management­
tragenen Rückblick. Die Festrede hielt
ausbildung. Erstmals seit vielen Jah-
Peter Rohner, Unternehmer und Pro-
ren konnten wir im Oktober 2014 aus
fessor an der renommierten Universi-
Platzgründen nicht alle Interessenten
tät St. Gallen. Er nahm die inhalts­leere
aufnehmen und mussten drei auf das
Managementsprache auf die Schip-
nächste Jahr vertrösten. Das tat uns
pe und entlarvte die Hohlheit von
leid, gleichzeitig freuten wir uns über
Anglizismen wie «Corporate Social
die vielen Anmeldungen. Am 15. Ok-
Responsibility»
tober starteten 23 Damen und Herren
Compliance». Rohner appellierte an
ihr dreijähriges HFW-Studium. In der
die Diplomanden, eine klare und un-
zweiten Woche frischten sie im Plan-
missverständliche Sprache zu ver-
spiel «ÖKONOMICUS basics» ihre be-
wenden und immer wieder den ge-
triebswirtschaftlichen Kenntnisse auf
sunden
und lernten sich gleichzeitig besser
setzen. Regierungsratspräsident und
kennen.
Erziehungsdirektor Christian Ams-
oder
«Corporate
Menschenverstand
einzu-
ler überreichte den Absolventen das
Die Diplomarbeit als Meisterstück
Diplom. Den besten Abschluss erzielte
Im letzten Studienjahr steht das Ver-
Jürg Homberger, Rhenus Contract Lo-
fassen einer Diplomarbeit auf dem
gistics, mit der Note 5,3. Dafür erhielt
Programm. Die Studierenden suchen
er ein edles Schreibgerät als Geschenk
sich eine Fragestellung oder ein Pro-
des Fördervereins der HFW.
blem aus dem Unternehmen aus, ana-
Schulleiter Rolf Bänziger überreicht
Jürg Homberger als Anerkennung für den
besten Abschluss ein Geschenk des
Fördervereins HFW.
lysieren es und zeigen Lösungsmög-
Der Förderverein –
lichkeiten auf. Die Diplomarbeit stellt
ein Netzwerk wächst
beachtliche Ansprüche an die Studie-
Die Aktivitäten des Fördervereins er-
renden: Neben Beruf und dem übli-
gänzen das Bildungsangebot der HFW
chen Unterricht gilt es, eine Arbeit
durch spannende Referate, Betriebs-
im Umfang von mindestens dreissig
besichtigungen und den Erfahrungs-
Seiten zu verfassen, diese zwei Exper-
austausch
ten zu präsentieren und deren Fra-
Ehemaligen und andern Vereinsmit-
gen zu beantworten. Um ein Beispiel
gliedern. Inzwischen zählt der Verein
zu nennen: Arta Asani analysierte die
142 Einzel- und 20 Firmen­mitglieder.
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
38
zwischen
Studierenden,
HFW Höhere Fachschule für Wirtschaft
Das entspricht einem Zuwachs von 23
Wirtschaftsprofessor zeigte anhand
Einzelmitgliedern und 1 Firmenmit-
vieler Beispiele auf, wie viel Potenzial
glied gegenüber dem Vorjahr.
im Querdenken, Experimentieren und
Andersmachen liegt.
Im Juni besichtigten wir die Gebr.
Renggli AG; das Schaffhauser Tradi-
Mit dem Förderverein sozusagen als
tionsunternehmen stellt hochpräzise
Partner der HFW bieten wir nicht
Spritzgiesswerkzeuge und Kunststoff­
nur den Studierenden ein attraktives
teile im Spritzgiessverfahren her.
Zusatzangebot an Referaten und Be-
Ebenfalls im Juni stellte uns Markus
triebsbesichtigungen, sondern allen
Höfler, CEO der Brauerei Falken AG,
Mitgliedern auch ein Netzwerk von
vor, wie in seinem Unternehmen In-
Gleichgesinnten, in dem ein reger Er-
novation gelebt wird. Wer wie die
fahrungsaustausch möglich ist.
Markus Höfler, CEO der Brauerei Falken AG,
bei seinem Referat für den Förderverein HFW.
Brauerei Falken auf eine 215-jährige
Geschichte zurückblicken kann und
HFWpremium.ch –
noch immer eigenständig ist, hat be-
eine starke Qualitätsallianz
wiesen, dass er mit dem Wandel um-
Vom Zusammenschluss der Schu-
gehen kann.
len Bern, Basel, Aarau, Baden, Zug
und Schaffhausen zum Verein HFW­
Im Oktober besuchten wir die LUMA
premium.ch profitieren alle: Studie-
BEEF GmbH. Die zwei Unternehmer
rende, Dozierende und auch die Schu-
Lucas Oechslin und Marco Tessaro
len selbst, indem die Marke HFW
hatten einen Traum vom perfekten
gestärkt wird. Gemeinsame Anläs-
Stück Fleisch: Saftig, zart und voller
se und Werbeaktionen, der intensi-
Geschmack sollte es sein. Und sie ha-
ve Austausch zwischen den Schullei-
ben sich diesen Traum verwirklicht.
tern sowie der Erfahrungsaustausch
In einem Labor wird ein Edelschim-
auf allen Ebenen kennzeichnen die
melpilz gezüchtet, dann in einem spe-
HFWpremium.ch.
ziellen Verfahren verflüssigt und auf
das Fleisch gesprayt. Die Pilzfäden
So trafen sich zum Beispiel im April
durchdringen das Fleisch, machen es
2014 88 Dozierende in Schaffhausen
zart und verleihen ihm einen beson-
zur Fortbildung. Nina Jaegle und Uli
deren Geschmack. Nach einer span-
Geiger, Marketingspezialisten bei der
nenden Besichtigung mit anschlie-
IWC, stellten die IWC, die neuste Kol-
ssender Kostprobe waren sich alle
lektion und die faszinierende Welt der
einig: Das Fleisch ist eine Gaumen-
Luxusuhren vor. Der Apéro danach bot
freude.
Zeit zum Kennenlernen und Fachsim-
Nach dem Referat zum Marketing von IWC
durften die HFW-Dozenten die Luxusuhren
aus der Nähe begutachten.
peln über die Schulgrenzen hinweg.
Kurz vor Sommerferienbeginn gab
uns HFW-Dozent und Unternehmer
Im engen Kontakt mit den andern
Johannes Ermatinger einen faszinie-
HFWpremium-Schulen und den Un-
renden Einblick in die Kultur, Ge-
ternehmen sind wir bestrebt, die Qua-
schichte und Wirtschaft Japans. Den
lität unseres Angebots laufend zu op-
Abschluss des Jahres bildete das Re-
timieren, damit unsere Studierenden
ferat von Prof. Dr. Hans A. Wüthrich
weiterhin sagen können: «Das HFW-
zum Thema «Musterbrecher – die Kunst,
Studium schafft es hervorragend,
das Spiel zu drehen». Der renommierte
Theo­rie und Praxis zu vereinen.»

Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
39
Personelles
2 x 4 Jahrzehnte an der Handelsschule KV
RENÉ SCHMIDT
Auch Richard Osterwalder blickt
Rektor HKV Handelsschule KV
auf 40 Jahre engagiertes Wirken
als Lehrer für Französisch und
Seit 1974 ist Marie-Theres Hun-
Englisch an der Handelsschu-
ziker Lehrerin für Englisch an
le KV zurück. Seit seinem Ein-
der HKV Handels­schule. In die-
tritt im Jahre 1974 liegt eine lan-
ser vierzigjährigen Lehrtätigkeit
ge Zeitspanne, in der sich die An-
verstand sie es unvergleichlich,
sprüche der Pädagogik radikal
kompetenz­
orientiert ihre Klas-
veränderten. Mit Schmunzeln
sen auf das Lehrabschluss- oder
und manchmal auch mit Skepsis
das internationale Sprachzertifikatniveau zu bringen. Ihre Freu-
Marie-Theres Hunziker
Richard Osterwalder
beobachtete er die bunten Strömungen des pädagogischen Han-
de am Unterrichten, ihr grosses
struktureller Veränderungen an un-
delns und kommentierte deren Schau-
Engagement und ihre Leidenschaft
serer Schule mitgetragen und durch
kelbewegungen mit «C’est la vie». Rund
für ihr Fach brachten bei ihren Ler-
sachliche und engagierte Auseinan-
3000 Berufslernende stattete er mit
nenden immer wieder den Funken
dersetzung manche Neuerung posi-
den notwendigen «connaissances en
zum Überspringen.
tiv umgesetzt. Die Berufslernenden
français» oder den «professional Eng-
schätzen ihren zielorientierten Un-
lish language skills» auf dem Weg in
Die gebürtige Schaffhauserin schloss
terricht, der von klaren Regeln ge-
die Berufswelt aus.
1969 das Oberseminar mit dem Pri-
prägt ist.
Aufgewachsen im ländlichen Stein am
marlehrpatent ab. Nach mehreren
Sprachaufenthalten in England er-
Marie-Theres Hunziker strahlt eine
Rhein war es ihm 1971 nach Abschluss
warb sie höhere Sprachdiplome und
unerschöpfliche Energie aus, die es
der Maturität Typus B an der Kantons-
übernahm ein Teilzeitpensum an der
schwer macht, in ihr eine baldige Pen-
schule Schaffhausen bald einmal zu
Handelsschule KV. Nach einer kur-
sionistin zu sehen. Im Gespräch wird
eng. Er wechselte an die Universität
zen Familienpause, in der sie Mut-
klar, dass sie noch immer ganz nahe
Lausanne und widmete sich vorerst
ter eines Sohnes geworden war, kehr-
an der Schule dran ist. Dafür, dass sich
den politischen Wissenschaften. Aku-
te sie zurück und übernahm einen
bei ihr vierzig Jahre lang die Begeis-
ter Lehrermangel machte es ihm mög-
Lehrauftrag an der Handelsschule KV
terung für den Lehrerberuf erhalten
lich, ohne Lehrerpatent ein Jahr an
und auch am BBZ. Mit Rücksicht auf
hat, gibt es Gründe. Da ist einmal das
der Gesamtschule auf dem Stoos als
ihre Familie entschied sie sich fort-
Fach Englisch, das zu ihren Preziosen
Primarlehrer zu wirken.
an für ein Teilzeitpensum, das unter
zählt, und dann die spannende Bezie-
der Wählbarkeitsschranke für eine
hung zu den Lernenden.
1974 startete er das Romanistik­
studium mit den Nebenfächern Eng-
Hauptlehrertätigkeit lag.
Für ihre langjährige erfolgreiche Lehr-
lisch und Deutsch an der Universi-
Besonders hervorzuheben ist ihr
tätigkeit und ihre Bereitschaft zur ak-
tät Zürich. Im gleichen Jahr über-
gros­
ses Engagement bei den Refor-
tiven Beteiligung an den permanen-
nahm er an der Handelsschule KV ein
men der kaufmännischen Grundbil-
ten Schulentwicklungen sind wir sehr
Französisch­
pensum. Später ergänz-
dung und bei der Umstellung auf in-
dankbar. Sie hat den Berufslernenden
te er sein Sprachstudium mit Aufent-
ternationale Sprachzertifikate anstel-
unschätzbare Dienste geleistet. Trotz
halten in Chester und Poitiers. Nach
le der Lehrabschlussprüfungen.
der Anstellung mit kleinerem Pen-
erfolgreichem Studienabschluss als
sum waren ihr Einsatz und ihr En-
lic.phil. I wurde Richard Osterwalder
Im Unterricht mit Berufslernen-
gagement übergross. Auch wenn sie
1984 zum Hauptlehrer für Franzö-
den und in den Freifachkursen spürt
auf Ende Schuljahr offiziell in Pensi-
sisch und Englisch ernannt. Mit sei-
man, dass sie den Beruf als Lehrerin
on geht, werden wir ihr im Schulhaus
ner partizipativ geprägten Lehrtätig-
von der Pike auf gelernt hat und die-
begegnen, da sie uns als Stellvertrete-
keit steigert er bei seinen Lernenden
ser Rucksack gefüllt mit Erfahrungen
rin oder Kursleiterin weiter zur Verfü-
zunächst das oft in der Pubertät ver-
ihr zugute kommt. Mit ihrer pragma-
gung steht. Wir wünschen ihr für ih-
kümmerte Selbstbewusstsein und das
tischen, korrekten Haltung hat sie die
ren weiteren Lebensweg und ihr per-
Interesse an der französischen Spra-
bewegten und aufregenden Zeiten
sönliches Wohlergehen alles Gute.
che. Bei Lernenden mit gestärktem
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
40
Personelles
Selbstbewusstsein kann er im Unterricht den Lernfunken leichter zum
25 Jahre Schuldienst
Überspringen bringen.
Dr. Gertrud Walch blickt auf ein Vier-
riere nahm in je-
Gelegentlich wandte sich Richard Os-
teljahrhundert zuverlässiges und en-
nem Jahr ihren
terwalder der Dichtung zu. Häufige In-
gagiertes Wirken im Schuldienst zu-
Anfang mit dem
halte seiner Texte sind Lebensfreude
rück. Von der Universität Zürich, wo
Einstieg in den
und Selbstvertrauen. Einige Gedichte
sie das höhere Lehramt mit Deutsch
Grossen
sind im Schulhaus aufgehängt, auch
als Hauptfach und Französisch als
rat. Weitere Sta­
gedacht für Tage, an denen prüfungs-
zweites Studienfach abgeschlossen
tionen waren der
geplagte Schüler und gestresste Kolle-
hatte, kam sie 1989 als Lehrerin an die
Stadtschulrat und
gen Mut und positive Zuversicht bitter
Handelsschule KV. Vorerst engagierte
der Kantonsrat.
nötig haben.
sie sich als Französischlehrerin an der
Verkaufsabteilung, später stieg sie auf
Stadt-
Dr. Getrud Walch
Mit ihrer pragmatischen und zuver-
Wie Schüler die Fähigkeit erlangen
Deutschunterricht an der kaufmänni-
lässigen Haltung hat sie die beweg-
können, in Strukturen zu hören, zu
schen Abteilung um.
ten und aufregenden Zeiten struktureller Veränderungen an unserer
denken und Prozesse zu steuern, hat
ihn intensiv beschäftigt. Um mehr da-
Bis 1993 übernahm sie jeweils ein
Schule mitgetragen und die Neuerun-
rüber zu erfahren, arbeitete er sich ins
gros­
ses Pensum, das aber zwischen-
gen positiv umgesetzt. Für die zwei-
Neurolinguistische
Programmieren
durch deutlich reduziert wurde, um
einhalb Jahrzehnte lange tatkräftige
ein und bildete sich zum NLP-Practi-
eine Dissertation über Glarner Flur-
Mitarbeit danken wir herzlich. Ger-
tioner weiter.
und Ortsnamen weiter bearbeiten zu
trud Walch liess sich im Sommer 2014
können. Die Früchte dieser wissen-
frühpensio­nieren. Wir wünschen ihr
Auch Richard Osterwalder hat sich
schaftlichen Arbeit konnte sie 1996
viel Freude im neuen Lebensabschnitt
anlässlich der Umstellung der Lehr-
mit der Erlangung der Doktorwür-
und für das persönliche Wohlergehen
abschlussprüfungen auf internatio­
de ernten. Auch ihre politische Kar-
alles Gute.

nale Sprachzertifikate stark engagiert. In seiner Rolle als Fachvorstand
für Französisch legt er Wert auf klare
Leistungskriterien, die internationale
Sprachdiplome aufweisen.
Verabschiedung in der
Aufsichtskommission
Für seine langjährige erfolgreiche
2008 ist Heidi Rühli als Vertretung
Der
Lehrtätigkeit und seine aktive Betei-
von Ausbildungsbetrieben und IVS in
fällt
ligung an den permanenten Schulent-
unsere Aufsichtskommission gewählt
leicht. Wir schät-
wicklungen sind wir sehr dankbar. Er
worden. Sie löste Susanne Döbeli in
zen Heidi Rühli
hat den Berufslernenden unschätzba-
der Aufsichtskommission ab.
einerseits als pro­-
re Dienste geleistet. Während andere
Abschied
uns
nicht
funde Kennerin
Heidi Rühli
Lehrkräfte die Tage bis zur Pensionie-
Heidi Rühli stand mit ganzem Her-
der
rung zählen, will er seine Arbeitskraft
zen und grosser Begeisterung für die
schen Grundbil­
bis zum letzten Tag einsetzen und in
kaufmännische Aus- und Weiterbil-
dung,
zwei Jahren in den Ruhestand wech-
dung ein. In ihrer Funktion als Assis-
menschlichen Qualitäten überaus ge-
seln. Das Unterrichten gibt ihm das
tant Chief Executive Officer der IVF
fragt. Wir danken herzlich für ihre
Gefühl, nahe am Leben zu sein und
Hartmann AG vermittelte sie wich-
Unterstützung unserer Schule.
das Leben zu spüren, ähnlich dem Ge-
tige Kontakte und Beziehungen zur
fühl, verliebt zu sein. Wir wünschen
regionalen Wirtschaft. Zum Beispiel
ihm für seinen weiteren Lebensweg
öffnete sie die Türen für den Besuch
und sein Wohlergehen alles Gute und
der IVF-Generalversammlung mit
freuen uns, ihn im Lehrerzimmer im-
Lehrlingsklassen der HKV Handels-
mer wieder zu treffen.
schule.

kaufmänniund
anderseits
sind
ihre

Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
41
Schulverwaltung
Schulverwaltung
CHRISTINA RÜTIMANN
auch die Schnittstellen zur DBLAP
Dienstleistungen für unsere Teilneh-
Leitung Schulverwaltung
(mit den beruflichen Noten) und zum
mer/innen und für unsere Lehrperso-
Kompass-System des Kantons konn-
nen stetig auszubauen und zu verbes-
Das Jahr 2014 war für das Team der
ten ohne Schwierigkeiten eingebun-
sern.
Schulverwaltung wiederum ein er-
den werden.
Das Team der Schulverwaltung dankt
eignisreiches Jahr. Nebst dem Tagesgeschehen galt es auch dieses Jahr
Viel zum Erfolg beigetragen haben
allen Lehrerinnen und Lehrern und
grössere und kleinere Herausforde-
auch die Abteilungs- und Lehrgangs-
der Schulleitung für die tolle Zu-
rungen zu meistern, was dem einge-
leiter/innen, die mit ihren Regle-
sammenarbeit, die von gegenseitiger
spielten und erfahrenen Team mit
mentskenntnissen viele Knöpfe lösen
Wertschätzung geprägt ist, und freut
Beate
und die Korrektheit der berechneten
sich auf alle neuen Herausforderun-
Noten bestätigen konnten.
gen im 2015!
Böttcher
(Administration
Grund­bildung), Monika Sommerhalder (Administration Qualifikations­
Herre
Auch die Verhandlungen mit Federas
(Buchhaltung und Administration/
konnten erfolgreich abgeschlossen
Herzlich willkommen
Projekte Stiftung Forum für Weiterbil-
werden. Die Kantone und Schulen, die
Im August 2014 hat Elias Bräm
dung), Rosalia Volpe (Administration
Eco Open einsetzen, sind seit Februar
seine Lehre als Mediamatiker be-
Weiterbildung und HFW), Christina
2014 Eigentümer der Software, die
gonnen und wird während der
Rütimann (Leiterin Schulverwaltung)
nun als Open Source Programm ge-
nächsten vier Jahre die Schulver-
und den Mediamatiklernenden Dani-
nutzt werden kann. Die Wartung für
waltung tatkräftig unterstützen.
ela Gut, Anja Leu, Lena Djuric und Eli-
die nächsten Jahre ist gewährleistet,
as Bräm mit viel Freude und Schwung
so dass wir zuversichtlich sein kön-
gelang.
nen, dass sich die Investitionen in Eco
verfahren),
Regina
Straub
Open auszahlen werden.
Eco Open
Nachdem wir im 2013 die neue Schul-
In der Weiterbildung steigt mit den
verwaltungssoftware Eco Open ein-
Teilnehmerzahlen auch der Umfang
geführt haben, waren natürlich alle
der Arbeiten in der Administration.
gespannt, wie der erste Zeugnislauf
Für eine Entlastung sorgte hier die
im Januar und das QV im Juni ablau-
Einführung des Online-Büchershops:
fen würden. Die Mitarbeiterinnen
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Schulverwaltung haben sich mit
der Weiterbildungslehrgänge und der
den Möglichkeiten der neuen Soft-
Höheren Fachschule für Wirtschaft
ware auseinandergesetzt, mit viel
können seit Sommer 2014 ihre Bü-
Lernfreude und Optimismus die ver-
cher direkt bei den Lieferanten DLS
schiedenen Lösungswege ausprobiert
und edupool beziehen, das Schleppen
und sind in kürzester Zeit zu eigent-
der Bücher und das zeitraubende Ver-
lichen
teilen fallen weg und lassen Zeit für
Fachspezialistinnen
gewor-
den. Vor allem das QV erforderte viel
andere Aufgaben.
Einsatz und gute Kenntnisse der Reglemente und Verordnungen, galt es
Wir arbeiten laufend daran, die Ab-
doch, alle Prüfungs- und Erfahrungs-
läufe in der Schulverwaltung zu ana-
noten in Eco Open abzubilden und
lysieren und zu optimieren. Mit dem
die Fach- und Positionsnoten korrekt
Kursshop für die Weiterbildung und
zu berechnen. Dies ist mit ausgezeich-
dem Modul Lehrernoteneingabe sind
netem Erfolg gelungen; die Notenaus-
bereits wieder zwei Projekte in Arbeit,
weise wurden korrekt ausgestellt und
die viel dazu beitragen werden, unsere
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
42
Elias Bräm
Behörden und Organe
Behörden und Organe
Aufsichtskommission Handelsschule
Die mit * bezeichneten Mitglieder bilden zugleich den
Schul­vorstand, der die Geschäfte vorbereitet.
Manfred Bolli*, Dienststellenleiter Mittelschul-/Berufs­bildung
Peter Bolliger, Leiter Personal / Ausbildung, Schaffh. KB
Martin Burkhardt*, Geschäftsl. Kaufmännischer Verband SH
Claudia Guhl Wanner, Unternehmerin;
Markus Kunz, Präsident Kaufmännischer Verband SH
René Meier, Unternehmer
Roland Moser, Leiter Schulentwicklung, Steuerung/Aufsicht ED
Dr. Raphaël Rohner, Stadtrat
Christina Rütimann* (Protokoll)
René Schmidt*, Rektor
Jeanette Storrer*, Rechtsanwältin
Meta Studinger, Handelslehrerin
Marcel Wenger* (Präsident)
Werner Bianchi (Gast)
Kreiskommission 2013–2016
Manfred Bolli
Peter Bolliger
Martin Burkhardt
Christina Faccani
Astrid Makowski, Vizepräsidentin
Hans Peter Meier, Präsident
Manue­la Roost Müller
René Schmidt, Prüfungsleiter
Christine Wüscher
Harry Zai
Kaufmännischer Verband Schaffhausen
Martin Burkhardt, Geschäftsleiter
Markus Kunz, Präsi­dent
Schulleitung
• Rektor: René Schmidt
• Kaufm. Berufsmaturität: Christine Wüscher
• Kaufm. Abteilung: Christine Wüscher
• Detailhandelsabteilung: Regula Hotz
• Berufliche Weiterbildung: Remo Pesenti, Thomas Achermann
• HFW-Leitung: Rolf Bänziger
• Verwaltung, QV: Christina Rütimann
Fachvorstände
• W+G: Andreas Kuhn
• IKA: Urs Hürlimann, Margrit Nägeli
• Französisch: Richard Osterwalder, Regula Rahm
• Englisch: Anna Stoll
• Sport: Markus Liechti
• Deutsch: Ueli Heiz
• Mathematik: Luigi Palumbo
• Geschichte: Corinne Mendler Palumbo
• Ökologie: Markus Liechti
• Biologie: Oliver Nideröst
Schulverwaltung
• Leiterin: Christina Rütimann
• Sachbearbeitung: Beate Böttcher, Monika Sommerhalder, Rosalia Volpe
• Buchhaltung: Regina Straub Herre
• Lernende: Lena Djuric, Daniela Gut, Anja Leu, Elias Bräm
• Stundenplan: Ueli Heiz, Regula Hotz
• Informatikanlagen: Urs Hürlimann, Urs Näf
• Lehrmittelbeschaffung: Christina Rütimann
• Umweltfragen: Markus Liechti
• Abwart (nebenamtlich): Hans Rotach
Stiftung Forum für Weiterbildung
Marcel Wenger, Präsident Stiftungsrat
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
43
Lehrerkollegium
Lehrerkollegium Grundbildung
Lehrbeauftragte Handelsschule
Antonio Anta Brink, Multimedia, Gestaltung und Design,
Informatik, Web-Publishing
Beat Brunner*, Allgemeine Branchenkunde
Michael Bührer, IKA, Englisch
René Dux, Allgemeine Branchenkunde
Christine Gautschi, Deutsch
Urs Hofer, Wirtschaftsfächer, Philosophie
Marie-Theres Hunziker, Englisch
Trudi Infanger, Deutsch, Geschichte und Staatskunde
Monica Kessler, Wirtschaftsfächer
Boris Litmanowitsch, Informatik
Corinne Mendler Palumbo, Geschichte, Staatskunde
Liselotte Montanari*, Wirtschaftsfächer
Urs Näf, Informatik
Oliver Nideröst, Biologie
Barbara Oertig, Sport, Gesellschaft
Marianne Ott, Deutsch
Christoph Roost, Bildnerisches Gestalten HMS
Daniel Spitz, Wirtschaftsfächer
Marianne Vonäsch, Englisch, Französisch
René Wagner, IPT
Martin Wanner, Deutsch
Marco Weber, Sport
* Neue Lehraufträge 2014
Hauptlehrer/innen Handelsschule
Thomas Achermann, Sport, Wirtschaft, Gesellschaft,
Detailhandelskenntnisse
Rolf Bänziger, IKA, Deutsch
Victoria Domeniconi, Französisch
Dr. David Ehrat, Deutsch, Englisch
Ueli Heiz, Deutsch, Englisch
Bernd Hirschle, Wirtschaftsfächer
Regula Hotz, Deutsch, Englisch
Urs Hürlimann, Wirtschaftsinformatik, Deutsch, IKA
Kaspar Iff, Büro­komm., Arbeitsmethodik und Projekt, IKA
Rudolf Kolmstetter, Wirtschafts­fächer
Raphael Kräuchi, Wirtschafts­fächer
Andreas Kuhn, Wirtschaftsfächer
Markus Liechti, Sport, Wirtschaftsgeografie und Ökologie
Oskar Mesonero, Sport, Französisch
Margrit Nägeli, Informatik
Richard Osterwalder, Französisch, Englisch
Luigi Palumbo, Mathematik
Remo Pesenti, Gesellschaft, Detailhandelskenntn., Wirtschaft
Klaudia Pötzsch, Detailhandelskenntn., Wirtschaft, Gesellschaft
Regula Rahm, Französisch, Deutsch
Anne Roos, Englisch
Nicole Ruch, Deutsch, Geschichte und Staatslehre
René Schmidt, Wirtschaftsfächer
Christian Sebök, Wirtschaftsfächer
Dr. Anna Stoll, Englisch
Meta Studinger Mast, Deutsch, Detailhandelskenntnisse
Christine Wüscher, Wirtschaftsfächer
Dr. Erich Zwicker, Französisch, Deutsch, Englisch
Mitarbeiter/innen im Ruhestand
Jörg Amsler, 1975–2010
Verena Bucher, 1976–2006
Ursula Eigenheer, 1990–2013
Albert Fehr, 1969–2001
Paul Furrer, 1961–2010
Ilse Heller 1997–2004
Rolf Müller, 1997–2010
Dora Röber, 1971–1987
Beatrice Schmid, 1967–2003
Dr. Gertrud Schönholzer, 1988–2011
Hildegard Stiefel, 1979–1994
Brigitte Straub, 1993–2009
Joe Wagner, 1968–2005
Dr. Gertrud Walch, 1989–2014
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
44
Lehrerkollegium
Lehrerkollegium Weiterbildung
Höhere Fachschule für Wirtschaft
Antonio Anta Brink, Arbeits- und Betriebs­psychologie
Matthias Auer, Volkswirtschaftslehre, Projektmanagement
Rolf Bänziger, Sprache und Kommunikation
Johannes Ermatinger, Strategisches Management
Hans Fischer, Businessplan
Kathrin Graber, Personalführung
Stephan Grimm, Finanzielles Rechnungswesen
Raphael Kräuchi, Recht
Hans-Rudolf Kreutz, Controlling, betr. Rechnungswesen
Bernhard Meister, Steuerrecht
Dominic Müller, Personalmanagement
Felix Murbach, Marketing
Margrit Nägeli, Wirtschaftsinformatik
Luigi Palumbo, Wirtschaftsmathematik
Wolfgang Rieger, Managementlehre
Anne Roos, Wirtschaftsenglisch
Karl Wiss, Produk­tion, Qualität/Umwelt/Sicherheit
Handelsschule edupool.ch
Rolf Bänziger, IKA, Deutsch
Marco Giger, Wirtschaft und Gesellschaft
Raphael Kräuchi, Wirtschaftsfächer
Claudio Kuster, IKA
Nicole Ruch, Deutsch
Handelsschule für Erwachsene
Martin Burkhardt, Betriebliche Prüfung
Ueli Heiz, Deutsch
Raphael Kräuchi, Wirtschaftsfächer
Kaspar Iff, IKA
Richard Osterwalder, Französisch
Daniel Spitz, Wirtschaftsfächer
Dr. Erich Zwicker, Englisch
Lehrgang Technische Kaufleute
Roland Bertschinger, Informatik
Bernd Hirschle, Wirtschaftsfächer
Thomas Leemann, Organisation
Marcel Orschel*, Marketing
Deniz Spartano, Kommunikation
Christian Sebök, Wirtschafts­fächer
Aniol Wars*, Beschaffung, Produktion, Logistik
Lehrgang Sachbearbeiter/in Personalwesen
Bruno Bischof, Sozialversicherungen
Loredana Hell, Personaladministration und -marketing
Bettina Jud*, Betriebliches Sozialwesen
Bernhard Meister, Gehaltswesen
Regula Pellegrini*, Kommunikation und Sozialkompetenz
Remo Pesenti, Arbeitstechnik
Jüliyet Schwörer, Personaladministration und -marketing
Regina Straub, Integrationsmodul
Sabina Tektas, Arbeitsrecht
Lehrgang Sachbearbeiter/in Rechnungswesen
Susanne Gysel, Sozialversicherung
Michael Häusermann, Finanzbuchhaltung
Andreas Kübler, Kostenrechnung
Konrad Waldvogel*, Recht
Bruno Weber, Finanzielle Führung, Mehrwertsteuer
Lehrgang Sachbearbeiter/in Marketing
Adrian Brugger*, Marketing, Marketingkommunikation
Natascha Deana*, Projekt- und Selbstmanagement, Verkauf
Lehrgang Sachbearbeiter/in Tourismus und Event
Adrian Brugger*, Marketing
Natascha Deana*, Projekt- und Selbstmanagement
Remo Rey*, Tourismusmarketing
Karin Spörli*, Eventorganisation
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
45
Statistiken
Entwicklung Berufslernende
900 900
800 800
Handelsmittelschule (seit 2006)
700 700
Mediamatiker
Kaufm. Berufsmaturität II
600 600
Kaufm. Berufsmaturität I
500 500
Detailhandelsfachleute
400 400
Detailhandelsassistenten
300 300
Kaufleute (B-Profil)
200 200
Kaufleute (E-Profil)
100 100
Kaufm. Zusatzlehre (bis 2005)
Vorlehre / Sprungbrett
00 20042005200620072008200920102011201220132014
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
22
37
62
89
94
91
87
82
72
Handelsmittelschule
41
43
41
39
40
36
35
32
33
30
39
Mediamatiker
35
29
32
44
25
39
47
41
40
36
33
Kaufm. Berufsmaturität II
119
117
121
117
124
142
145
143
124
136
135
Kaufm. Berufsmaturität I
115
159
162
176
178
187
189
184
165
164
156
Detailhandelsfachleute
76
43
40
41
41
38
34
21
35
31
33
Detailhandelsassistenten
47
74
77
78
96
77
80
77
75
78
65
Kaufleute (B-Profil)
243
209
219
231
226
217
212
214
212
202
209
42
22
20
43
36
16
16
16
15
18
14
16
14
738
739
750
779
808
841
851
821
785
775
756
Kaufleute (E-Profil)
Kaufm. Zusatzlehre
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
46
Ausbildung
Vorlehre/Sprungbrett
Gesamt
Statistiken
Kaufmännische Lernende
Jahr
KVB
Detailhandels-Fachleute
Klassen
KVE KVM
Anzahl
Lernende
Jahr
Detailhandels-Assistenten
Klassen
Anzahl
DHF
Lernende
Klassen
Anzahl
DHA
Lernende
Jahr
1.
1
4
2
138
1.
3
57
1.
1
12
2.
2
3
3
138
2.
3
51
2.
2
21
3.
2
4
2
135
3.
3
48
Total
3
33
Total
5
11
7
411
Total
9
156
Handelsmittelschule, Mediamatiker
Jahr
Klassen
HMS
MMK
Kaufm. Berufsmaturität II
Anzahl
Lernende
Jahr
Klassen
Anzahl
KBM II Lernende
Lehrvertragsauflösungen 2014
Lehre
Anzahl
MMK
0
1.
1
1
28
1.
2
33
KV M-Profil
0
2.
1
1
33
1
25
2
33
0
1
Total
KV E-Profil
3.
KV B-Profil
2
4.
1
1
25
DH-Assistenten
0
DH-Fachleute
5
Total
7
Total
4
4
Schülerzahlen
111
2014
2013
2012
KV Berufsmatur I
135
136
124
KV Berufsmatur II
33
36
Mediamatiker
Schuleintritte
2014
2013
2012
KV Berufsmatur I
46
55
41
40
KV Berufsmatur II
33
37
46
39
30
33
Mediamatiker
10
11
8
KV E-Profil
210
202
212
KV E-Profil
78
69
75
KV B-Profil
66
78
75
KV B-Profil
14
21
20
DH-Assistenten
33
31
35
DH-Assistenten
12
13
15
156
164
165
DH-Fachleute
57
62
55
72
82
87
Handelsmittelschule
18
22
19
744
759
771
268
279
279
2014
2013
2012
2014
2013
2012
KV Berufsmatur I+II
9
10
9
Handelsschule für Erwachsene
33
33
36
Mediamatiker
4
3
3
Technische Kaufleute
39
39
40
KV E-Profil
11
11
12
SB Personalwesen
37
42
45
KV B-Profil
5
5
5
SB Rechnungswesen
32
35
32
DH-Assistenten
3
3
3
SB Marketing & Verkauf
17
17
16
DH-Fachleute
9
9
11
Handelsschule Edupool
37
52
44
Handelsmittelschule
3
3
4
SB Tourismus und Event
10
0
17
44
44
47
HFW
50
39
36
Total
255
258
266
DH-Fachleute
Handelsmittelschule
Total
Berufsschul-Klassen
Total
Intensivlehrgänge Stellensuchende
2014
2013
2012
Sprungbrett / Vorlehre
14
16
14
Total
14
16
14
Total
Lehrgänge
Jahresbericht 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
47
Jahresrechnung 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
Erfolgsrechnung 2014
Budgets 2014 / 2015
in CHF
Ertrag
Budget 2014
Rechnung 2014
Budget 2015
Besoldungsrückvergütungen
Kursgelder, Schülerbeiträge, Bücher, Prüfungen
Diverses
5‘000
1‘516‘100
165‘500
47’684.40
1’414’140.23
204’448.52
0
1’585’650
156’500
Total
1’686’600
1’666’273.15
1’742’150
Budget 2014
Rechnung 2014
Budget 2015
8’150’550
1’141’000
682’500
479’000
294’000
31’000
0
7’917’268.66
1’099’045.65
350’667.05
408’253.39
281’671.00
23’920.50
143’515.80
8’122’243
1’035’000
628’500
414’000
268’000
34’000
0
Total Aufwand
10’778’050
10’224’342.05
10’501’743
Aufwand-Überschuss
-9’091’450
-8’558’068.90
-8’759’593
Budget 2014
Rechnung 2014
Budget 2015
Beiträge Kantone ZH und TG
Beitrag Kanton SH
550’000
8’224’000
592’588.00
8’160’710.00
600’000
8’136’920
Total Beiträge der öffentlichen Hand
8’774’000
8’753’298.00
8’736’920
Budget 2014
Rechnung 2014
Budget 2015
-9’091’450
8’774’000
-8’558’068.90
8’753’298.00
-8’759’593
8’736’920
-317’450
195’229.10
-22’673
Aufwand
Personalaufwand
Raumaufwand, Mobiliar
Lehrgeräte, Lehrmittel, Bücher, Prüfungen
Verwaltungs- und Büroaufwand
Schulveranstaltungen, Weiterbildungen
Zinsen, Versicherungen, Beiträge, Diverses
Rückstellungen, Zuweisungen an Fonds
Beiträge der öffentlichen Hand
Ergebnis
Aufwand-Überschuss
Beiträge der öffentlichen Hand
Erfolg
Jahresbericht 2014 | Jahresrechnung HKV Handelsschule KV Schaffhausen
48
Jahresrechnung 2014 HKV Handelsschule KV Schaffhausen
Bilanzen 2014 / 2013
in CHF
Aktiven
Kasse
31.12.2014
31.12.2013
1’967.45
3’018.55
Post
163’565.07
171’223.81
Bank
3’086’065.47
2’210’474.29
Kantonsbeitrag
660’710.00
730’505.00
Debitoren
143’692.60
211’141.50
Rechnungsabgrenzungen
357’655.57
327’662.48
0.00
250’000.00
4’285.55
4’632.90
1.00
1.00
4’417’942.71
3’908’659.53
31.12.2014
31.12.2013
29’081.57
49’995.05
Darlehen
Vorrat Schulbücher
Mobilien, Maschinen
Total Aktiven
Passiven
Kreditoren
1’300’622.20
1’076’430.24
Rückstellungen
Rechnungsabgrenzungen
554’534.94
542’597.64
Ausgleichskonto Kanton
500’000.00
433’860.67
Fonds Beiträge und Vergabungen
138’833.50
137’818.95
1’755’780.73
1’657’956.98
Ausgleichsfonds Schulgelder
Reserven
Vortrag auf neue Rechnung
Total Passiven
10’000.00
10’000.00
129’089.77
0.00
4’417’942.71
3’908’659.53
Jahresbericht 2014 | Jahresrechnung HKV Handelsschule KV Schaffhausen
49