Finanzbericht 12.05.2015

Sehr geehrte Anleger / Anlegerinnen und Vertriebspartner
Geschätzte Geschäftspartner und Freunde
Finanzbericht vom 12.05.2015
Und ist es noch so fein gesponnen, es kommt doch alles an die
Sonnen!
Fakt Nr.1
Zwischen 1975 und 1980 gab es ein berühmtes und ausserordentlich begütertes
Brüderpaar Hunt. Diese hatten die Absicht, im Silbermarkt eine völlig
marktbeherrschende Situation/Stellung zu erreichen. Sie kauften total ca. 280
Millionen Feinunzen Silber, das beim damaligen Höchstpreis im Jahre 1980 einen
Wert von etwa 14 Milliarden US Dollar hatte. Die Börsenorganisation COMEX und
Banken, die den zwei Brüdern Kredite gewährt hatten, gelang es am Ende, die
Zielsetzung der Gebrüder Hunt finanziell zu torpedieren und sie in den Konkurs zu
treiben. Der damals von ca. 1,6 US-Dollar auf ca. 50 US-Dollar pro Feinunze
angestiegene Silberkurs fiel durch die von Bankenseite eingeleiteten
Gegenmassnahmen (Kreditkündigungen) 1980 dermassen, dass die Gebrüder Hunt
gezwungen waren, ihre Silberbestände wieder zu verkaufen. Das führte am Ende zu
einem von der Spekulaltion zusätzlich unterstützten heftigen Preiszusammenbruch
des Silbers.
Fakt Nr. 2
Physisches Silber ist gemessen am heutigen von Jahr zu Jahr wachsenden
industriellen Verbrauch ein Rohstoff, der sich in einigen Jahren in einer ausgeprägten
Art und Weise verknappen und somit auch verteuern dürfte. Auf eine kurze Formel
gebracht könnte man sagen, dass Gold gehortet, Silber aber verbraucht wird. Es gibt
somit im Vergleich zu Gold nur sehr geringfügige Lagerbestände an physischem, frei
verfügbarem Silber. Im Silberbereich bestehen mehr industrielle Patente als in allen
übrigen Metallen zusammen. Unsere moderne Zivilisation ist ohne Silber nicht mehr
vorstellbar: Bakterizide Anwendungen (Wasserentkeimung, Holzkonservierung);
Verwendungszwecke, welche Silber als leitfähigstes Metall für Elektrizität und Wärme
einsetzen; in der Elektronik; in Speicherbatterien für Elektrizität; im Sektor
Energiegewinnung sowie bei vielfältigen medizinischen Verwendungszwecken, etc..
Fakt Nr. 3
Die Investmentbank J.P. Morgan ist eine Miteigentümerin der amerikanischen
Zentralbank, sowie unter anderem auch eine ihrer wichtigen "Hausbanken“, um
kommerzielle Transaktionen abzuwickeln. Eine ganze Reihe von amerikanischen
Investmentbanken hat Ende 2011 begonnen, den Anlegern weltweit einen Rückgang
der Silberpreise vorauszusagen. Sie haben diese Warnung kontinuierlich und mit mit
grosser Eindringlichkeit den Anlegern immer wieder kundgetan und unaufhörlich auf
penetranteste Weise zum Verkauf von Silberpositionen geraten.
Fakt Nr. 4
Wir gestatten uns, Ihnen in diesem Zusammenhang eine Graphik vorzulegen, auf
welcher der seit 2011 sinkende Silberpreis (schwarze Linie) dargestellt ist. Auf der
gleichen Graphik sind jedoch auch die kontinuierlichen und mengenmässig extrem
hohen Silberkäufe der Investmentbank J.P. Morgan von 2012 bis zum 16. April 2015
aufgezeichnet. Im April 2015 haben die Käufe von J. P. Morgan nochmals eine
Intensivierung erfahren, so dass ihr offiziell ausgewiesener Silberbestand an der
COMEX am 16. April 2015 ca. 55,7 Millionen Unzen beträgt. Es ist auch nicht
auszuschliessen bzw. sogar wahrscheinlich, dass J. P. Morgan noch von anderen
Quellen zusätzlich weitere Silberpositionen erworben hat.
Kürzliche Silberkäufe 2015 von J.P. Morgan im Detail:
April 7th:
1,110,000 ounces
April 8th:
1,280,000 ounces
April 9th:
893,037 ounces
April 10th:
1,200,224 ounces
April 14th:
1,073,000 ounces
April 15th:
1,191,275 ounces
April 16th:
1,183,777 ounces
Man beachte, dass J. P. Morgan ausser den oben im Detail dargestellten
Silberkäufen vom April 2015 schon in den Jahren 2012, 2013 und 2014 bedeutenden
Mengen an Silber an der COMEX gekauft hat.
Der offiziell ausgewiesene Silber-Lagerbestand von J.P. Morgan an der COMEX
vom 16. April 2015: 55‘690‘377 (ca. 55,7 Millionen) Silberunzen!
Fakt Nr. 5
Es ist erstaunlich, dass eine kleine einflussreiche Gruppe der weltweit grössten
Investmentbanken mit
einer
intensiven
werbemässigen
Kampagne
zahlreiche Eigentümer
von
Silberpositionen
veranlassen
konnten,
ihre
Silberpositionen zu verkaufen bzw. ein weiterer grosser Teil von privaten und
institutionellen Anlegern überzeugt wurden, Silberengagements zu meiden. So ist es
gelungen, das Verkaufsangebot zu erhöhen und einen fallenden Preistrend
einzuleiten. Im Widerspruch zur eigenen offiziellen Verkaufsempfehlung konnte J. P.
Morgan somit von 2012 bis April 2015 mit hoher Diskretion immer
wieder preisgünstige Verkaufspositionen erhaschen und für sich selbst eine immer
grössere Silberposition aufbauen. Wir vermuten, dass einige weitere "eingeweihte"
Adressen im Sektor der Investmentbanken diese Entwicklung ebenso diskret und
substantiell nachgeahmt haben. Grosse Silberbestände sind somit von gutgläubigen,
auf Sicherheit bedachten Händen in Hände gefallen, die einen ganz grossen MegaDeal mit explodierenden Preisen anvisieren. J. P. Morgan und vermutlich eine Reihe
von Mitläufern haben sich mit ihren gewichtigen Silberkäufen eine bedeutende
politische und wirtschaftliche Machtposition auf globaler Ebene aufgebaut. In diesem
Zusammenhang darf man auch die ständigen Silberkäufe von China nicht vergessen.
Während die Gebrüder Hunt in den Jahren 1975 bis 1980 ihren Deal allein, d. h.
ohne den Segen und Mitbeteiligung der höchsten Bankstellen durchziehen wollten
und deshalb am Ende scheiterten, muss man zur Kenntnis nehmen, dass die FED
(USA-Zentralbank) die listige Silberattacke von J. P. Morgan in keiner Weise
unterbunden hat, möglicherweise sogar daran mitbeteiligt ist. Nochmals erinnern wir
an die hohe und nach wie vor steigende technologische Bedeutung, die dem Metall
Silber zukommt. Man muss den Leuten um J. P. Morgan zubilligen, dass sie den
echten Wert des Silber erkannt haben und sich mit einem perfekten Plan auf einen
nachhaltigen Mega-Deal eingelassen haben. Denn sie wussten, was sie tun!
Unsere Empfehlung
Nach unserer Einschätzung dürfte die Phase stetig fallender Preise auf dem
Silbermarkt nun abgeschlossen sein. Sowohl aus dem Blickwinkel der
technischen Analyse (Trendanalyse) als auch aus fundamentalanalytischer
Sicht (sachliche Argumentation) hat der Preistrend den untersten Wendepunkt
deutlich überschritten. Da sich die Silberproduktion nur unwesentlich steigern
lässt, weil Silber hauptsächlich nur als Nebenprodukt bei der Förderung
anderer Metalle anfällt, dürfte sich im Silbermarkt nun eine Phase mit
anhaltenden und deutlichen Preissteigerungen durchsetzen. Selbst beim
Eintritt von Turbulenzen im globalen Finanzsystem würde der Silberpreis
zusätzlich angeheizt werden, weil Silber wie Gold in Phasen, in denen das
Vertrauen in die Wertstabilität des offiziellen Geldes verloren geht, als
„wertstabiles alternatives Geld“ zusätzlich sehr gesucht ist. Wir raten Ihnen
dazu, besehende Silberpositionen weiterhin zu halten bzw. bei deren Fehlen in
Ihrer Vermögensstruktur eine solide Anlageposition Silber zu berücksichtigen.
Achten Sie dabei aber sorgfältig darauf, dass ihr Silber an einem politisch
unbedenklichen Standort physisch hinterlegt ist und benutzen Sie
Investmentstrukturen, die nicht der Mehrwertsteuer ausgesetzt sind.
© Perfect Management Services AG
Und nun wie immer die Übersicht über die Wertentwicklung der SafePort Anteile auf
Euro-Basis:
Anteilspreis
per 08.05.2015
SAFEPORT FONDS
2015
Precious Metals 95+
EUR
95.24
+
8.55 %
Physical Gold 95+
EUR
104.10
+
6.53 %
Physical Silver 95+
EUR
77.37
+
13.25 %
Strategic Metals & Energy
EUR
26.79
-
1.71 %
Gold & Silver Mining
EUR
60.20
+
17.06 %
Silver Mining
EUR
30.53
+
3.91 %
Gold & Agriculture
EUR
80.63
+
3.12 %
Focus
EUR
57.46
+
5.50 %
LOICK Bio-Products & Bio Energy
EUR
124.04
+
3.22 %
Für die Beantwortung von Fragen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
Zögern Sie nicht und rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns via E-mail an
[email protected].
Ivan Di Girolamo
Dr. oec. Jürg Schatz
Jens Ockert
Perfect Management Services AG
Landstrasse 340
9495 Triesen
Fürstentum Liechtenstein
Tel.:
Fax:
+423 390 01 75
+423 390 01 76
E-mail: [email protected]
Web: www.perfect.li oder www.safeport-funds.com
Kein Angebot; keine Beratung
Diese Information dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum
Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung allein ersetzt nicht eine individuelle
anleger- und anlagegerechte Beratung.
Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft. Die Wertentwicklung kann durch
Währungsschwankungen beeinflusst werden, wenn die Basiswährung des Wertpapiers/ Index von EURO abweicht. Einschätzungen und
Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Ausarbeitung und können sich ohne vorherige Ankündigung
ändern.