Meister-Brief Nr. 3 - Oktober 2015 G 58052 Service-Magazin der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft und der Baugewerks-Innung Köln/Rhein-Erft-Kreis Ich pack‘ das! RWE qualifiziert Jugendliche ohne Ausbildungsplatz - Mitgliedsbetriebe der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft und der BaugewerksInnung Köln/Rhein-Erft bieten in der Kooperation zusätzliche Praktikumsplätze und bei entsprechender Seite 14 Eignung sogar Ausbildungsplätze an. Sparkassen-Geschäftskredit. Schnell. Einfach. Gut für Ihren Erfolg. 3 nominal, s n i z t s e nd F Monate) u ,10 % p.a. it (36 – 60 Ab ät, Laufze 5 von Bonit : Juni 201 ro), Stand abhängig u E 0 0 .0 0 .000 –5 Betrag (5 Welche Investition würde Sie jetzt noch erfolgreicher machen? Unabhängig von der vorhandenen Liquidität werden Sie viele Investitions-Entscheidungen sofort treffen müssen. Ob modernere Geschäftsausstattung, leistungsfähigere Maschinen und Fahrzeuge oder aktuellste IT: Für das Erreichen unternehmerischer Ziele ist auch finanzieller Spielraum entscheidend – der Sparkassen-Geschäftskredit ist genau dann für Sie verfügbar, wenn Sie ihn brauchen. Wenn’s um Geld geht – S Kreissparkasse Köln. Inhalt L Helmut Klein Kreishandwerksmeister iebe Kolleginnen, liebe Kollegen, seit einigen Wochen beherrscht ein Thema die Nachrichten, das auch uns nicht kalt lässt. Auch wir sind von der Flüchtlingswelle tief betroffen. Denn hinter all den Zahlen, die tagtäglich gemeldet werden, stecken vor allen Dingen viele erschütternde menschliche Schicksale. Kleine Kinder, Jugendliche, die sich ohne Erwachsene auf den gefährlichen Weg gemacht haben, kranke und schwache Menschen, die in völlig überfüllten Zügen bei uns ankommen. Natürlich hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Recht, wenn sie sagt: Das Grundrecht auf Asyl kennt keine Obergrenze. D as Handwerk steht allen schutzbedürftigen jungen Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten offen. Nicht nur aus Syrien, sondern auch aus Afghanistan, dem Irak oder aus Afrika kommen zahlreiche junge Menschen, die bereits eine gute schulische Vorbildung mitbringen, oft sogar die Hochschulreife. M itte September haben in vielen Städten die Bürgermeisterwahlen stattgefunden. Über das Debakel um die „falschen“ Kölner Wahlzettel sollte inzwischen alles gesagt sein. Deshalb darf ich heute allen Wahlsiegern und der Wahlsiegerin gratulieren. So wie wir das auch in der Vergangenheit immer getan haben, bieten wir allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern den fairen Dialog auf Augenhöhe an. Allerdings verbinden wir dieses Angebot mit dem deutlichen Hinweis darauf, dass das regionale Handwerk durchaus berechtigte Erwartungen an die politisch Verantwortlichen in den Kommunen hat. Unsere kleineren und mittleren, zumeist Inhaber geführten Betriebe brauchen faire Wettbewerbsbedingungen und vernünftige Rahmenbedingungen. Eine ganze Menge davon liegt in der regionalen und lokalen Entscheidungskomptenz: Der Zuschnitt von Gewerbegebieten etwa, oder auch die Höhe der Steuern und Abgaben und nicht zuletzt der Umgang mit Ausschreibungen öffentlicher Aufträge. B E D A ewährt haben sich Praktika in den Bildungsstätten des Handwerks. Die Ausbilderinnen und Ausbilder geben dort Hilfestellung bei Praktikum und Ausbildungsvorbereitung und der Vermittlung in einen Ausbildungsbetrieb. Dafür ist eine Projektförderung durch Bund und Länder notwendig. Eine erfolgreiche Alternative sind Projekte, die in Zusammenarbeit etwa mit unseren Berufskollegs und der Kreishandwerkerschaft mit dem Ziel der Übernahme in Ausbildung vermitteln. ie Ausbildungsbereitschaft gerade auch kleiner Betriebe des Handwerks wächst, je weniger Bürokratie für den Asylbewerber in Ausbildung anfällt. Sie erwarten zum Beispiel Sicherheit über das Bleiberecht für die gesamte Dauer der Ausbildung. Auch sind frühzeitige Sprachkurse für Flüchtlinge unerlässlich für die erfolgreiche Aufnahme einer Ausbildung. Meister-Brief rfreulich sind die aktuellen Konjunkturdaten aus dem Baugewerbe. Damit das auch weiter so bleibt, brauchen wir spürbare Impulse für den Wohnungsbau. Wir brauchen vor allem in den Ballungsräumen mehr bezahlbare Wohnungen. Insbesondere angesichts steigender Flüchtlingszahlen scheinen die bisherigen Prognosen über den jährlich neu zu bauenden Bedarf von knapp 300.000 Wohnungen überholt. b Oktober verlangt der Staat für Fahrzeuge zwischen 7,5 und 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht die streckenabhängige Lkw-Maut auf Autobahnen und bestimmten Bundesstraßen. Neben zusätzlichen Streckengebühren müssen sich betroffene Handwerker auf weitere Belastungen durch Kosten und Bürokratie einstellen; eine weitere Ausdehnung auf kleinere Fahrzeuge wäre von den meisten Betrieben nicht mehr zu verkraften! Ihr Helmut Klein 3 Meister-Brief Inhalt 4 Der Meister-Brief gratuliert Hans Peter Wollseifer zum 60. Geburtstag ...Seite 24 12 Tage lang bereiste eine Delegation von Bildungsexperten aus Uganda die Region. Eine der Stationen war die Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft ...Seite 18 Meinung: Das Handwerk steht allen jungen Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten offen. Die Bereitschaft, diesen Menschen eine Perspektive zu bieten, wächst, je weniger Bürokratie anfällt...........Seite 3 Fernwärme ist aus Sicht vieler Experten eine eher fragwürdige Variante der Energieversogung - ein Positionspapier ...Seite 6 Das „Haus des Handwerks“ war Teil einer Hofanlage des Klosters St. Omers ...Seite 9 Aktuell: Fernwärme ist aus energetischer Sicht fragwürdig, der politisch motivierte Ausbau von Fernwärmenetzen ist ökologisch und volkswirtschaftlich in höchstem Maße bedenklich..........................................Seite 6 In fünf Rhein-Erft-Kommunen ist im September ein neuer Bürgermeister gewählt worden. Fünf Entscheidungen - fünf klare Sieger�����������������Seite 10 Handwerk + Politik: Rund 250 Millionen Euro bleiben nach Berechnungen der Handwerkskammer zu Köln alleine in der Region Köln/Bonn jedes Jahr im Stau stecken......................................................... Seite 18 Ausb ildung: RWE qualifiziert junge Menschen ohne Ausbildungsplatz. Handwerksbetriebe aus der Region bieten in der Kooperation Praktikumsplätze an.........................Seite 14 Der ZDB fordert von der Politik spürbare Signale für den Wohnungsbau................................................Seite 12 Wahl-Special: Wir beraten... Wir betreuen... Wir informieren... von A bis Z Abfallbeseitigung Akkordtarife Altersteilzeit Altersversorgung Arbeitsgerichte Arbeitskreise Arbeitsrecht Arbeitnehmerüberlassung Arbeitssicherheit Arbeitsverträge Ausbildungswesen Baurecht - BGB / VOB Bauschlichtungsstelle Betriebsübergabe Betriebsverfassungsgesetz Betriebsvergleiche Betriebswirtschaft Berufsgenossenschaft Bürgschaftsservice Bürobedarf CDH - Containerdienst Hardt DIN - Normen EDV - Beratung EG - Fragen EnEv Energieeffizienz Entsorgung Erbrecht Factoring Fachgruppen Fachzeitschriften Fortbildung Führerscheine Generalunternehmerhaftung Gesellenprüfungen Gesellenwesen Gewerberecht Gewerbeförderung Gütegemeinschaft Handwerksrecht HCS Hürther Container Service Inkasso Interessenvertretung Jugendarbeitsschutz Kontaktgespräche zu Politik, Wirtschaft, Verwaltung Leasing - HMCT Lehrlingswesen Leifer Container Marketing Messewesen Montan Factoring Mutterschutz Nachwuchswerbung Normen Nutzfahrzeuge Tarifverträge TZR Tarifliche Zusatzrente Technische Regeln Ordnungswidrigkeiten Öffentlichkeitsarbeit ULAK ÜBL UK Maler / Dachdecker Umschulung Umweltschutz Unternehmensnachfolge Parkerlaubnisse Pressearbeit Produkthaftung Rahmenabkommen -Berufskleidung -Bürobedarf -Container -Dieselkraftstoff - Factoring -Leasing -Versicherungen SIGNAL IDUNA / Rheinland - Steuergesellschaft -Strom und Gas Vergaberichtlinien Versicherungen Versorgungswerk Vertragsrecht VOB-Fragen Werkvertragsrecht Wettbewerbsrecht Werbung Sachverständige Schwarzarbeit Schönmakers Container Seminare Signal SOKA - Bau Sozialgericht Steuerfragen Steuergesellschaft KH STI Mit uns sind Sie erfolgreicher !!! Kreishandwerkerschaft Rhein/Erft ZVK Zwischenprüfungen Zusatzversorgung n Telefon 02234-52222 Inhalt Metaller aus dem Rhein-Erft-Kreis in der Kölner Unterwelt. Rund 30 Mitglieder der Fachinnung Metall besichtigten die Reste des Prätoriums des Statthalters von Rom in Nieder-Germanien ...Seite 22 Top-Ausbildungsbetrieb 2015: Nihal Güvenir aus Frechen gehörte in diesem Jahr mit ihrem Friseursalon zu den neun Nominierten ...Seite 26 TitelFoto: Das „Haus des Handwerks“ in Frechen hat als denkmalgeschützter Gebäudekomplex eine geschichtsträchtige Vergangenheit..................................Seite 9 Baugewerks-Innung: Volle Auftragsbücher sorgen in diesem Jahr für gute Stimmung im Bauhauptgewerbe........................................................Seite 12 Ausb ildung: Eine aktuelle Studie der Prognos AG zeigt: Die gute Ausbildung im Handwerk mit Meisterqualifikation schützt besser vor Arbeitslosigkeit als ein Studium...........................................................................Seite 20 Meister-Brief Wir verschaffen Ihnen die Kundenkontakte. Ihr Ansprechpartner für Anzeigen: Peter Szemenyei Kölner Straße 2 50226 Frechen Telefon: 02234-52222 Telefax: 02234-22903 Mail: [email protected] Professionell gestaltet und präsentiert in einem Umfeld, das meisterhaft auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten ist. 5 Archäologischer Park Xanten: Spannend und lehrreich - Zu Gast bei den alten Römernn ...Seite 16 Wir gratulieren: Dem Präsidenten der Zentralverbandes des deutschen Handwerkes und der Handwerkskammer zu Köln, Hans Peter Wollseifer, zu dessen 60. Geburtstag...........................................................Seite 24 Wir gratulieren: Nihal Güvenir zu Nominierung als einer von neuen Betrieben zum Top-Ausbildungsbetrieb der Handwerkskammer zu Köln�������������������������������Seite 26 Auszeit: Der LVR-Archäologische Park Xanten ist Deutschlands größtes archäologisches Freilichtmuseum und immer einen Besuch wert..............Seite 16 Impressum Platzieren Sie ihre Werbung im Meister-Brief Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft Baugewerks-Innung Köln/Rhein-Erft Verein Hoch- und Ausbau e.V. Kölner Straße 2 50226 Frechen Telefon: 02234-52222 Telefax: 02234-22903 [email protected] www.handwerk-rhein-erft.de v.i.S.d.P.: Heribert Ropertz Hauptgeschäftsführer Kölner Straße 2 50226 Frechen Telefon: 02234-52222 Telefax: 02234-22903 Redaktion: Helmut Klein Werner Brauckmann Heribert Ropertz Mitarbeit an dieser Ausgabe: Heribert Ropertz, Hans-Peter Henseler Werner Brauckmann, Peter Szemenyei Bildnachweis: Seite 3 von Eva Bereska, Titelbild (1): druck-reif LVR: 17 Fachverband Sanitär, Heizung, Klima: 6 druck-reif: 7, 9 (2), 18 ZDH: 24 pixabay: 8 HWK: 26 Anzeigen: Peter Szemenyei Kölner Straße 2 50226 Frechen Telefon: 02234-52222 Telefax: 02234-22903 Satz und Layout: Rhein-Erft-Media Friedrichstraße 11 50226 Frechen Telefon: 02234-928837 Druck: www.wir-machen-druck.de Der Meister-Brief erscheint als Servicemagazin für die Mitglieder der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft, der Baugewerks-Innung Köln/Rhein-Erft und des Vereins Hoch- und Ausbau e.V. Erscheinungsweise: vierteljährlich Gedruckte Auflage: 4.000 Exemplare Einzelpreis: 2,50 Euro (ist im Mitgliedsbeitrag enthalten) Meister-Brief 6 Aktuell Fernwärme volkswirtsc Der Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW ist mit etwa 6.200 ihm angeschlossenen Unternehmen, die über 7 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr erwirtschaften, einer der größten handwerklich organisierten Verbände in Nordrhein-Westfalen. „Maßgeblich stehen unsere Betriebe seit Jahrzehnten für Umweltschutz und Energieeinsparung und setzen im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung die Energiewende um“, sagt Frank Giesen, Obermeister der Fachinnung Sanität Heizung Klima im Rhein-Erft-Kreis. Ideologisch geprägte und politisch einseitig formulierte Vorgaben bei der freien Wahl der Technologien und des Energiesystems höhlen allerdings den Wettbewerb nicht nur im SHKHandwerk zunehmend aus. Dies gelte aktuell „leider verstärkt für das Thema Fernwärmeversorgung“. Der Begriff „Fernwärme“ wird im aktuellen Entwurf des Klimaschutzplans NRW alleine 16 Mal erwähnt. Giesen: „Offensichtlich wird mittlerweile gerade diese Art der Energieerzeugung und -verteilung häufig ohne weitere kritische Betrachtung als ökonomisch und ökologisch sinnvoll angesehen.“ Die SHK-Verbandsorganisation in NRW fordert einen offenen und fairen Wettbewerb. Denn das mittelständische SHK-Handwerk hat alleine in NRW über 50.000 Arbeitsplätze zu schützen, mal abgesehen von weiteren 70.000 Arbeitsplätzen in der deutschen Heizungsindustrie. Auch die Aussprache von „Anschluss- und Benutzungszwängen“, um Fernwärme als Heizart kommunal vorzuschreiben und Bürger zu entmündigen, „halten wir für den falschen Weg. Die freie Entscheidung und der Wettbewerb sollten immer vor politischem Nutzungszwang und Planwirtschaft von Monopolisten stehen“; so der Obermeister. Die Energiewende kann mit Effizienzsteigerungen in den Bereichen Anlagentechnik und Gebäudehülle wie auch mit der Nutzung Erneuerbarer Energien gelingen (Einsparungen bei über 50 %), wenn alle nachweislich effizienten Technologien oder Systeme genutzt werden. Formal kritisiert der Fachverband SHK NRW die wenig konkrete Art der Formulierung des gesamten Klimaschutz- Meister-Brief Aktuell 7 e: Energetisch fragwürdig ökologisch und chaftlich in höchstem Maße bedenklich plans NRW wie auch die oberflächlich skizzierten Maßnahmen zur Umsetzung der Pläne. Aus unserer Sicht lässt dies zu viel Spielraum für Interpretationen und ist damit nicht zielführend. Der Begriff „Handwerk“ und der damit gemeinte nordrhein-westfälische Mittelstand ist in diesem Entwurf unterrepräsentiert. Das gilt es zu ändern. Beim Aus- und Neubau von Wärmenetzen muss der entscheidende Faktor die energetische Effizienz des Netzes sein. Diese muss vorab eingehend bewertet werden und maßgeblich in den Entscheidungsprozess einfließen. Zur Bewertung der Effizienz ist das Hauptaugenmerk auf die Verteilverluste des Fernwärmenetzes im Verhältnis zur gelieferten Nutzwärme zu legen. Durch die energetische Gebäudesanierung wird dieses Verhältnis auf Dauer verschlechtert. Der Einsatz in nicht urbanen Zentren ist daher eher skeptisch zu sehen, da notwendige Anschlussdichten bereits heute oder in naher Zukunft nicht mehr gegeben sind. Die klimapolitische Sinnhaftigkeit von Fernwärme wird meist mit CO2-Bilanzen und guten Primärenergiefaktoren begründet. Die heutige Verwendung der Primärenergie als Bewertungsmaßstab nach Energieeinsparverordnung (EnEV) und nach dem Erneuerbaren-Energie-Wärmegesetz (EEWärmeG) unter Berücksichtigung einer sogenannten Stromgutschrift bei Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist aus heutiger Sicht nicht mehr korrekt und führt zu Fehlentwicklungen beim Frank Giesen, Obermeister der Innung für Sanitär Heizung Klimatechnik, hält nicht viel vom ideologisch betriebenen Ausbau der Fernwärmenetze. Das ist ökölogisch nicht zielführend im Sinne der Energiewende und auch ökonomisch keine wirklich gute Idee, weil es den Bestand mittelständischer Handwerksbetriebe gefährdet. Und damit viele tausend Arbeitsplätze aufs Spiel setzt. Aus- und Neubau von Wärmenetzen. Dies führt dazu, dass bereits heute Nah- und Fernwärmenetze, die mit Kraft-Wärme-Kopplung aus Kohlefeuerungen gespeist werden, sehr gute Primärenergiefaktoren und CO2Bilanzen aufweisen. Daher besteht für diese vermeintlich ökologisch sauberen Netze keine Notwendigkeit zur Einbindung regenerativer Energien. Dies sollte zum Anlass genommen werden, die heute gängigen Bewertungsmethoden zu überdenken und zeitgemäße Methoden zu implementieren. Bei selbst genutztem Bestandseigentum kommt Fernwärme nur in Ausnahmefällen in Betracht. Zum einen sind die Häuser in der Regel bereits mit leitungsgebundenen Energien oder Heizölanlagen ausgestattet bei denen noch erhebliche Effizienzsteigerungen möglich sind, und zum anderen bedarf es der Zustimmung der selbst nutzenden Eigentümer, an ein Fernwärmenetz angeschlossen zu werden. Das Fernwärmeverteilsystem ist ein energetisch und volkswirtschaftlich fragwürdiges System: Während bei der bedarfsgerechten, dezentralen Beheizung durch hocheffiziente Brennwertsysteme und ein über die EnEV bereits vor vielen Jahren vorgegebenes, hochwärmegedämmtes Leitungsnetz die Wärme auf möglichst kurzem und gut gedämmtem Weg zum Nutzer gebracht wird, strömt in Fernwärmenetzen Wasser mit hohen Temperaturen oft kilometerweit bis zu den Zielorten. Aufwändige Straßen- bzw. Verlegearbeiten, hohe Wärmeverluste ans Erdreich sowie permanent erforderliche Auf- HD&P. Dr. Höser, Dierker & Partner DR. HÖSERHÖSER HÖSER DR.JÜRGEN JUR. JÜRGEN Rechtsanwalt Rechtsanwalt Fachanwalt fürfür Arbeitsrecht Fachanwalt Arbeitsrecht Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt fürfür Familienrecht Fachanwalt Familienrecht Fachanwalt für Familienrecht Lehrbeauftragter Arbeitsrecht für Wirtschaftsrecht Familien- und Scheidungsrecht Arbeitsrecht Sozialrecht Sozialrecht CARSTEN KEUNECKE kEUNECkE CARSTEN CARSTEN KEUNECKE Rechtsanwalt Rechtsanwalt Fachanwalt für Fachanwalt für Arbeitsrecht Arbeitsrecht Fachanwalt für Arbeitsrecht Arbeitsrecht Strafrecht Fachanwalt Strafrecht für Strafrecht Verkehrsrecht Arbeitsrecht Verkehrsrecht Verkehrsstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht RolAND SIEGER ROLAND SIEGER RolAND Rechtsanwalt Rechtsanwalt LARS MIDDELBaurecht Öffentliches Öffentliches Baurecht Rechtsanwalt Verwaltungsrecht Verwaltungsrecht Bauund Architektenrecht Mietund Bau- und Architektenrecht Wohnungseigentumsrecht Verkehrszivilrecht Allgemeines Zivilrecht FRANK DIERKER FRANK fRANK DIERKER FRANk FRANk DIERkER DIERkER TANJA SCHMITZ TANJA TANJA SCHMITZ SCHMITZ SCHMITZ WOLFGANG KRÜGER ll.M. WolfGANG KRÜGER, GUNNAR GUNNAR SEMRAU SEMRAU GUNNAR PETRA PETRA PoHl PoHl SEMRAU ROLAND SIEGER Fachanwalt für Steuerrecht Rechtsanwalt Rechtsanwalt Rechtsanwalt Rechtsanwalt Fachanwalt fürfür Bauund Architektenrecht Fachanwalt für Bauund Architektenrecht Fachanwalt Fachanwalt für Bauund BauArchitektenrecht und Architektenrecht Fachanwalt fürfür Verwaltungsrecht Fachanwalt für Verwaltungsrecht Fachanwalt Fachanwalt für Verwaltungsrecht Verwaltungsrecht Lehrbeauftragter fürund Baurecht Baurecht Architektenund Ingenieurrecht Ingenieurrecht Baurecht Baurecht · Architekten·· ArchitektenIngenieurrecht und Verwaltungsrecht Immobilienrecht Verwaltungsrecht Verwaltungsrecht · Immobilienrecht ·· Immobilienrecht Vorsitzender der Schlichtungsstelle Bau Handwerksund Gewerberecht Gewerberecht HandwerksHandwerksund Gewerberecht und der Gütegemeinschaft Bau GUNNAR SEMRAU Rechtsanwalt Rechtsanwalt Rechtsanwalt Rechtsanwaltin Rechtsanwältin Rechtsanwältin für Familienrecht Fachanwältin Fachanwältin für für Familienrecht Familienrecht Fachanwältin für Familienrecht Familienundund Scheidungsrecht FamilienScheidungsrecht Familienund Scheidungsrecht Erbrecht Arzthaftungsrecht TILLMANN HERMANNS Rechtsanwältin Rechtsanwältin Rechtsanwalt Rechtsanwalt Fachanwalt für Strafrecht Rechtsanwalt Fachanwalt fürVerkehrsrecht Erbrecht Fachanwalt Fachanwalt für Verkehrsrecht für Fachanwältin MietWohneigentumsrecht Mietund Wohnungseigentumsrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Bauundund Architektenrecht Diplom-Kaufmann Fachanwalt Verkehrsrecht Testamentsvollstrecker (DVEV) Miet- und undWohnungseigentumsrecht Wohneigentumsrecht Fachanwalt Fachanwalt Miet-für und MietWohnungseigentumsrecht und Wohneigentumsrecht MietZivilrecht und Wohnungseigentumsrecht MietFachanwalt Immobilienrecht vereidigter Buchprüfer Fachanwalt Mietund Erbrecht ·für Wettbewerbsrecht Verkehrsrecht Verkehrsrecht · Zivilrecht · Zivilrecht Baurecht Verkehrsrecht · Zivilrecht Öffentliches Steuerrecht .Baurecht Strafrecht Gesellschaftsrecht · Versicherungsrecht Wohneigentumsrecht Miet-Wohnungseigentumsrecht und MietWohnungseigentumsrecht und Wohneigentumsrecht Zivilrecht Miet- und Wohnungseigentumsrecht Gewerberecht Verkehrszivilrecht privates Baurecht FamilienFamilienund Scheidungsrecht und Scheidungsrecht Familien- und Scheidungsrecht Verwaltungsrecht Allgemeines Zivilrecht HEINRICH WILHELM DRÖSSER TIllMANN TIllMANN HERMANNS HERMANNS POHL PETRA PoHl Rechtsanwältin Wohneigentumsrecht Miet- und Wohnungseigentumsrecht Fachanwalt für Steuerrecht Zivilrecht Fachanwalt für Strafrecht Strafrecht Diplom-Kaufmann vereidigter Buchprüfer Steuerrecht . Strafrecht TILLMANN HERMANNS Rechtsanwälte kölner Straße Kölner Straße 22 Frechen 50226 frechen im Haus des des Handwerks Handwerks Rhein-Erft Rhein-Erft Tel. 02234 1820-0 Fax 02234 1820-10 Fax und 02234 182021 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] Web www.hdup.de www.hdup.de Web TILLMANN HERMANNS TIllMANN Rechtsanwalt Fachanwalt Fachanwalt für für Steuerrecht Steuerrecht Fachanwalt für Steuerrecht Fachanwalt Fachanwalt für für Strafrecht Strafrecht Bankund Kreditrecht Fachanwalt für Strafrecht Diplom-kaufmann Diplom-kaufmann HEINRICH WILHELM DRÖSSER Mitglied der Prüfungskommission Diplom-Kaufmann vereidigter Buchprüfer Buchprüfer Rechtsanwalt für vereidigter Wirtschaftsprüfer vereidigter Buchprüfer Steuerrecht Steuerrecht · Strafrecht · Strafrecht Bankund Kreditrecht Steuerrecht · Strafrecht Mitglied der Prüfungskommission für Wirtschaftsprüfer Zertifiziertes Zertifiziertes Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement nach nach DIN EN ISO ISO 9001:2000 9001:2000 nach DINDIN ENEN ISo 9001:2008 9001:2000 Meister-Brief 8 Aktuell wände für Pumpenenergie blieben bei Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen weitestgehend unberücksichtigt. Durch die bereits praktizierte überproportionale Subventionierung im Bereich KWK in Verbindung mit Wärmenetzen in ländlichen Regionen wird der optimale Einsatz technologieoffener Systeme nicht gefördert, sondern weites gehend verhindert (siehe KWK-Modellkommunen NRW). Das Hauptaugenmerk sollte hier auf einen fairen und technologieoffenen Wettbewerb gelegt werden. Die Unterstützung der Bürger zur Gründung von Energiegenossenschaften ist dahingehend positiv zu sehen. Die Entscheidung zur Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung, Pellet- und Hackschnitzelfeuerungen oder regenerativer Energien aus gemeinschaftlichen Anlagen muss auf Initiative der Bürger geschehen und nicht durch Anschluss- und Benutzungszwänge durchgesetzt werden. Außerdem begrüßen wir die Erarbeitung von „Masterplänen zur Wärmeversorgung“ unter der Berücksichtigung der oben genannten Punkte. Die langfristige Speicherung und Verteilung über große Strecken (Fernwärmeverbund Rhein-Ruhr) ziehen Speicher- bzw. Verteilverluste nach sich und verschlechtern die effiziente Nutzung von Ressourcen. Dies führt gerade im Umgang mit regenerativen Energien wie Solarthermie und Holzfeuerungen zu Verschwen- dung. Vielmehr sollte daran gearbeitet werden, Energie effizient vor Ort zu erzeugen und zu nutzen. Die Forcierung des Contracting-Verfahrens ist ein geeignetes Mittel, um den Verbrauchern einen Anreiz zur Steigerung der Sanierungsrate zu bewegen. Wir möchten hierbei betonen, dass auch mittelständische SHK-Betriebe oder Zusammenschlüsse aus SHKBetrieben Contracting anbieten und sozusagen, neben Banken und Stadtwerken, preislich attraktive, ortsnahe Anbieter für Verbraucher darstellen. SHK-Betriebe dürfen bei der Anbieterdarstellung nicht vergessen werden. Die in der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) sowie in der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für den Netzanschluss und dessen Nutzung für die Gasversorgung in Niederdruck (NDAV) getroffenen Regelungen, die vorsehen, dass Arbeiten außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden dürfen, sind anerkannte und gelebte Praxis. Durch diese Anforderungen wird Schwarzarbeit effektiv unterbunden und dafür Sorge getragen, dass der Gefahrengeneigtheit bei Bau und Betrieb von Gas- und Trinkwasseranlagen Genüge getan wird. WIR SIND FÜR SIE DA! RWE Energiepunkt in Erftstadt: Schloßstr. 12 – 14 | 50374 Erftstadt Mo 09.00 – 13.00/14.00 – 17.00 Uhr Ihr RWE Team in Erftstadt. Wir sind für Sie da. So profitieren Sie von attraktiven Strom- und Erdgasprodukten. Und natürlich von ausgezeichneter Beratung. Überzeugen Sie sich am besten gleich davon – wir freuen uns auf Ihren Besuch und informieren Sie umfassend! Meister-Brief Tag des Denkmals Ein Haus voller bewegter Geschichte Seit 1981 ist das denkmal geschützte Haus an der Kölner Straße in Frechen im Besitz der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum „Tag des offenen Denkmals“ referierte der Frechener Heimatforscher Egon Heeg jetzt vor rund 20 interessierten Gästen über die wechselvolle Bedeutung dieses Herrenhauses. In seiner heutigen Form war es Mitte des 19 Jahrhunderts von Matthias Baumann mit Steinen aus dessen eigener Ziegelei erbaut worden. Noch heute sind die gelben Formziegel erkennbar. Und auch das Prunkstück des Hauses, der Eingang mit Terazzoboden und gedrechselter Treppe konnte dank der fachgerechten Sanierung erhalten werden. Dank aufwändiger Recherchen durch Heimatforscher Egon Heeg gilt inzwischen als gesichert, dass das heutige „Haus des Handwerks“ zur Hofanlage rund um St. Audomar gehört und hier als Zehnthof zentrale Bedeutung hatte. „Hier steht die Keimzelle des Ortes Frechen“, weiß Egon Heeg. Aus einem Dokument aus dem Jahre 877 geht hervor, dass Frankenkönig Karl der Kahle die Hofanlage in Frechen dem Besitz des Klosters St. Omers in Nord-Frankreich zugeschrieben hatte. Frechen zählte auf der Achse Aaachen-Köln zum bedeutenden „Mittelteil“ des Frankenreichs. Es folgten wechselvolle Jahrhunderte, in denen das Gebäude-Ensemble auch mehrfach verkauft wurde. Bis dann 1981 die Kreishandwerkerschaft das Haus übernehmen konnte. Mit dem Neubau vor wenigen Jahren ist jetzt auch wieder der Charakter einer fränkischen Hofanlage wieder hergestellt. oben: Beeinflusst vom französischen Baustil der napoleonischen Zeit hatte sich Matthias Baumann um 1850 das Herrenhaus an der Kölner Straße auf historischem Grund mit Steinen aus der eigenen Ziegelei errichten lassen. Besonders exklusiv und für die damalige Zeit eine Besonderheit sind die gelben Formziegel. Großes Lob von Heimatforscher Egon Heeg (links) für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreishandwerkerschaft . Allen voran Azubi Marcel Liechtenstein. Bei ihm bedankte sich Heeg mit drei Bartmannkrügen aus Schokolade. Stellen Sie sich vor, Ihre Mitarbeiter finden raus, dass andere Arbeitgeber mehr Extras bieten. Ein Firmenwagen ist schon der richtige Schritt – aber nichts Außergewöhnliches mehr. Eine deutlich effizientere Maßnahme, um Mitarbeiter an Ihr Unternehmen zu binden, ist eine betriebliche Krankenversicherung mit vielen besonderen Vorteilen. Und das Beste: Als Arbeitgeber genießen Sie attraktive steuerliche Vergünstigungen. Jetzt informieren! SGNAL IDUNA Agenturen Sebastian Balkenhol und Johannes Riepl Kölner Str. 2, 50226 Frechen Telefon 02234 20258-36/-37, Fax 02234 2025838 9 Meister-Brief 10 Wahlen - Special Bürgermeisterwahl: Fünf Entsc N ein, das war kein wirklich spannender Wahlabend. In Hürth, Kerpen, Frechen, Elsdorf und Pulheim fiel die Entscheidung bei der Bürgermeisterwahl jeweils im ersten Wahlgang. Und in allen Kommunen stellt die CDU in den kommenden fünf Jahren den Verwaltungschef. Bei nur einer Bewerberin und einem Bewerber war es in Frechen klar, dass die Entscheidung sofort fallen musste. Dass aber auch in Kerpen, Bedburg, Hürth und Pulheim der CDU-Kandidat die Nase so deutlich vorn haben würde, dass es nicht mehr zur Stichwahl kommt, war vorher nicht unbedingt zu erwarten. Entsprechend groß war der Jubel bei den Wahlgewinnern. Der CDU-Kreisvorsitzende Gregor Golland sprach gar von einem „Erdrutschsieg“ seiner Partei. Übrigens: Auch FDP und Grüne fühlten sich am Tag nach der Wahl als Sieger, obwohl sie - bis auf eine Ausnahme (Pulheim) sogar auf eigene Kandidatinnen oder Kandidaten verzichtet hatten. Die neuen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister werden am 21. Oktober offiziell in ihr Amt eingeführt. Mit Susanne Stupp hat Frechen nun zum erstenmal eine hauptamtliche Bürgermeisterin. Sie übernimmt den Amtssessel von Hans-Willi Meier, der nach 16 Jahren nicht mehr angetreten war. Am Ende fiel ihr Wahlsieg gegen SPD-Mann Ferdi Huck deutlich aus: 60,4 % zu 39,6 %. Susanne Stupp kann sich im Rat auf eine breite Mehrheit stützen. Nach der Kommunalwahl im vergangenen Jahr hatten sich CDU, FDP und Grüne zum Jamaika-Bündnis zusammen geschlossen. So war sie auch im Wahlkampf von allen drei Parteien unterstützt worden. „Ich habe riesigen Respekt vor diesem Amt, aber ich habe es mir auch zugetraut“, sagt Susanne Stupp, die ihre Amtsgeschäfte offiziell am 21. Oktober übernehmen wird. Neben der schwierigen finanziellen Situation wird sich die neue Bürgermeisterin einer Frage stellen müssen: Wie und vor allen Dingen wo können in Frechen noch Flächen für Gewerbeansiedlung entwickelt werden. Die Ressourcen sind knapp und der Einfluss der Stadt gering. Zunächst geht es aus Sicht der künftigen Bürgermeisterin darum, das drohende Haushaltssicherungskonzept zu verhindern um Spielräume zur Gestaltung zu behalten. Mit Dieter Spürck (48) übernimmt nun ein Verwaltungsbeamter in Kerpen das Amt des Bürgermeisters. Der CDU-Kandidat setzte sich deutlich gegen Iris Heinisch (SPD) und Einzelbewerber Ralf Mensch durch. In nahezu allen Stimmbezirken lag Spürck vorne, am Ende waren es 57,6 % der Stimmen. Anders als Vorgängerin Marlies Sieburg (SPD) kann sich Spürck im Rat auch auf eine Mehrheit verlassen, an der neben der CDU auch FDP und Bürgerbündnis beteiligt sind. Eher überraschend: Spürck war im Wahlkampf auch offiziell von den Piraten unterstützt worden. Spürck zeigte sich am Wahlabend „total überwältigt“ vom Ergebnis. In nahezu allen Stimmbezirken lag er weit vor SPD-Kandidatin Iris Heinisch, in Blatzheim und Manheim kam Spürck gar auf rund 70 Prozent der abgegebenen Stimmen. Neben der großen Freude über diesen Erfolg sah der künftige Bürgermeister aber auch die Aufgaben der Zukunft bereits vor sich: „Es gibt großere Herausforderungen in der Stadt, die ich gerne gemeinsam mit den Kerpenerinnen und Kerpenern bewältigen möchte“, sagte Dieter Spürck. OPTIMAL FÜR SANIERUNG GERINGES GEWICHT, GROSSE WIRKUNG: MIT EINEM PREFA ALUMINIUMDACH SPAREN SIE ZEIT UND GELD. 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Im Vorfeld der Wahl hatte Breuer versprochen, den Hürther Handwerksbetrieben als Bürgermeister einen „höheren Stellenwert bei städtischen Entscheidungen zu geben“. Etwa bei der Entwicklung von Gewerbeflächen, bei der Stellplatzfrage aber auch bei den notwendigen Genehmigungsverfahren. Die Einarbeitung in sein neues Amt sollte dem künftigen Bürgermeister schnell gelingen. Er war bislang in der Bonner Stadtverwaltung als Leiter des Beteiligungsmanagements tätig und kennt auch die Hürther Verwaltung als CDU-Fraktionschef bestens. Frank Keppeler war bei den fünf Wahlen der einzige Amtsinhaber, der sich noch einmal zur Wahl gestellt hatte. Mit 52,6 % Prozent der Stimmen wurde der CDU-Mann im Amt bestätigt. Vor Peter auf der Landwehr (SPD, 33,1 %) und Thomas Roth (Grüne, 14,3 %). Randbemerkung: Alle drei Kandidaten wohnen im Pulheimer Stadtteil Stommeln. In seiner zweiten Amtszeit warten schwierige Aufgaben auf den Bürgermeister. Das neue Freizeitbad ist zum Erfolg verdammt, es ist gegen deutlich spürbaren Widerstand durchgedrückt worden. Ähnliches gilt für die Nutzung des Guidelplatzes in Brauweiler - ein Projekt der Gold-KraemerStiftung, das von der Stadt Pulheim kräftig unterstützt wird, während es im direkten Umfeld auch deutlich kritischere Stimmen gibt. Und schließlich muss aus Pulheimer Sicht auch die Ansiedlung des Möbelhauses Segmüller gelingen. Auch das ein Prestige-Projekt, welches eng mit den Führungskräften im Pulheimer Rathaus verknüpft ist. Ein Scheitern müsste sich Keppeler mit anrechnen lassen. Das alles wird durch die sehr angespannte Haushaltssituation in den kommenden Jahren nicht einfacher. Als Fraktionschef der CDU im Bedburger Rat hatte Andreas Heller im vergangenen Jahr nach Vorbild auf Kreisebene gemeinsam mit FDP und Grünen ein JamaikaBündnis geschlossen. Das hat ihm jetzt den Wahlsieg gebracht, nachdem er im ersten Versuch noch knapp gescheitert war. Allerdings ist Andreas Heller als klarer Wahlsieger damit jetzt auch in der Pflicht. Ob - so sein Vorwurf in der Vergangenheit Ratsbeschlüsse nicht zeitnah oder nur sehr langsam umgesetzt würden, hat er als Verwaltungschef künftig selbst in der Hand. Und er weiß die große Mehrheit im Rat hinter sich. Im Wahlkampf hatte Heller angekündigt, immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte des Handwerks zu haben; er wolle sich deshalb für eine starke Wirtschaftsförderung in Elsdorf einsetzen. Dabei sei die Einbindung des örtlichen Handwerks in die Arbeiten der Stadt Elsdorf aus seiner Sicht „unerlässlich“. Nun wird Andreas Heller als neuer Bürgermeister zeigen müssen, ob und wie ihm das gelingen kann. Er ist seit 26 Jahren der erste „CDU-Bürgermeister“ in Elsdorf. Mit 38 Jahren ist Andreas Heller neben Dirk Breuer der jüngste Bürgermeister im Kreis. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Gemeinsam handeln mit Prinzip. Das zeichnet die Genossenschafsbanken im Rhein-Erft-Kreis aus. Das Fundament für diese Rechtsform ist die Mitgliedschaft. Werden auch Sie Mitglied bei Ihrer Volksund Raiffeisenbank vor Ort und profitieren Sie von umfassender Transparenz und weitgehender Mitbestimmung. Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.geno-banken-rhein-erft.de Volksbanken und Raiffeisenbanken im Rhein-Erft-Kreis 11 Meister-Brief 12 Baugewerks-Innung Einfach perfekte Fugen. Das neue ARDEX Fugenmörtelsortiment FlextraPro Fugenmörtel schmal breit ARDEX G8S ARDEX G9S FLEX 1– 6 FLEX 2–15 schnell schnell ARDEX G6 ARDEX G7 FLEX 1– 6 FLEX 2–15 Basic Fugenmörtel schmal breit ARDEX G4 ARDEX G5 BASIC 1– 6 BASIC 2– 15 ! U E N x 6 ngsfall wendu den An ge je r ü F u • htige F itung die ric ige Verarbe lass • Erstk es und iment ch • Einfa htliches Sort übersic Volle Auftragsbücher im Bauhauptgewerbe Die monatliche Konjunkturumfrage unter den Mitgliedsunternehmen des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes für August 2015 zeigt eine gefestigte Geschäftslagebeurteilung: Im Wohnungsbau reißt die gute Lagebeurteilung nicht ab. Die Lage im gewerblichen Bau wird ebenfalls überwiegend als „gut“ beurteilt. Die im Vormonat schon zu beobachtende Lageverbesserung im öffentlichen Hochbau und Straßenbau setzt sich ebenfalls fort, erreicht aber in der Gesamtbenotung nicht das Niveau aus dem Gewerbe- oder gar Wohnungsbau. Auffällig ist im August die zum Vormonat deutlich belebte Bautätigkeit. Hier zeigen die Tiefbausparten den größten Sprung. Das schlägt sich nach den Rückmeldungen allerdings nicht entsprechend bei der Geräteauslastung nieder. Das Niveau hält bei 70 % im Hochbau und knapp 65 % im Tiefbau. Trotz intensiverer Bautätigkeit haben die Auftragsbestände etwas zugelegt. Im Hochbau erreichen die Auftragsbestände 2,7 Monate und im Tiefbau 2,3 Monate. Thema Nr.1 bei den Faktoren die die Bautätigkeit behindern, bleibt der festgestellte Arbeitskräftemangel. Auch deshalb wird stärker in Rationalisierung investiert. Für die weitere Geschäfts- und Auftragsentwicklung bleiben die Unternehmer insgesamt zuversichtlich gestimmt. Das gilt nicht für die Baupreise. Hier wird ein unverändertes Niveau erwartet. ARDEX liefert ausschließlich über den Fachgroßhandel. Impulse für Wohnungsbau www.ardex.de nzeige_G6_105x148_3mm_RZ.indd 1 03.06.14 19:21 Werbung im Meister-Brief Ihr Ansprechpartner für Anzeigen: Peter Szemenyei Tel: 02234-52222 Wir verschaffen Ihnen die Kundenkontakte ne Gute Lauro fürs Bü „Wir brauchen vor allem in den Ballungsräumen mehr bezahlbare Wohnungen. Insbesondere angesichts steigender Flüchtlingszahlen sind die bisherige Prognosen über den jährlich neu zu bauenden Bedarf von knapp 300.000 Wohnungen überholt.“ Sagte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes in Berlin angesichts der Diskussion zur Unterbringung von Flüchtlingen. Pakleppa begrüßte die Aussage von Bundesbauministerin Barbara Hendricks, die degressive Afa für einen begrenzten Zeitraum bis 2019 einzuführen: „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, den wir sehr begrüßen. Die Bundesregierung muss nun endlich diesen steuerlichen Impuls für den Wohnungsbau setzen. Wir bezweifeln allerdings, ob eine Befristung bis 2019 ausreichend ist.“ Dyckerhoff FLÜSSIGBODEN – Der Verfüllbaustoff für setzungsfreie Kanalverfüllungen und hohlraumfreie Rohrbettungen dem tHIS uns auf n Sie 5 Besuche 2.11.201 au am 1 fb ie T a m n BayAre Fachforu nkirchen e ls e G m in foru .de/fach -magazin is h .t w ww Vorsprung durch Innovation www.transportbeton.de Dyckerhoff GmbH, Produktmarketing Postfach 2247, 65012 Wiesbaden Tel +49 611 676-1181 [email protected] www.transportbeton.de Meister-Brief 14 Ausbildung Interessierter Besucher im Ausbildungszentrum Niederaußem war vor wenigen Wochen der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (2.v.rechts). Begleitet wurde er unter anderem von RWE Power-Chef Matthias Hartung (3.v.rechts). Foto: Robert Boecker, Kirchenzeitung Die meisten packen es! RWE qualifiziert Jugendliche ohne Ausbildungsplatz - Kooperation mit Kreishandwerkerschaft intensivieren Dass RWE Power zu den ganz großen Ausbildungsbetrieben der Region zählt, ist seit Jahren bekannt. Rund 150 Jugendliche sind in diesem Sommer allein im rheinischen Braunkohlenrevier als Auszubildende gestartet.. Weniger bekannt ist, dass sich der RWE Konzern seit 2004 mit der Initiative „Ich pack’ das!“ in der berufsvorbereitenden Qualifizierung junger Menschen engagiert. Ab Oktober werden wieder 39 Schülerinnen und Schüler bei RWE Power im rheinischen Revier mit diesem einjährigen Einstiegsprogramm im technischen Bereich auf auf die Anforderungen einer Berufsausbildung vorbereitet. Im RheinErft-Kreis sind die Ausbildungszentren in Bergheim-Niederaußem und Frechen-Grefrath Stützpunkte von „Ich pack‘ das!“. Bisher wurden bei RWE Power im rheinischen Revier mehr als 500 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz fitgemacht für den Einstieg ins Arbeitsleben. „Als großes Unternehmen mit vielen Standorten im Kölner Raum sind wir ein Stück mitverantwortlich für den Arbeitsmarkt dieser Region“, be- richtete RWE Power-Chef Matthias Hartung kürzlich dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, als dieser das Ausbildungszentrum Niederaußem besuchte. Hartung versicherte: „Wir wollen auch künftig dazu beitragen, dass junge Menschen mit Startschwierigkeiten eine Chance im Berufsleben bekommen.“ Mehr als 80 Prozent aller Teilnehmer erhielten bisher im Anschluss an die Qualifizierung einen Ausbildungsplatz, rund 20 Prozent starteten bei RWE. „Ich pack‘ das!“ richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die eine Berufsausbildung anstreben, bislang aber noch nicht die notwendigen praktischen, theoretischen sowie sozialen Kompetenzen dazu besitzen. Extra geschulte Ausbilder fördern technisches Verständnis und handwerkliche Fähigkeiten für Metallberufe. Dazu kommen der Berufsschulbesuch, ein Bewerbungstraining sowie mindestens ein mehrwöchiges Betriebspraktikum bei externen Partnerunternehmen. „Letztlich würden wir uns sehr freuen, wenn unsere „Ich pack‘ das!“-Teil- nehmer einerseits die Chance eines Praktikums in einem der Handwerksbetriebe erhalten würden, andererseits dann eventuell genau dort einen Ausbildungsplatz finden können, sofern sie diesen nicht bei uns erhalten“, sagt Roger Ringel. „Durch die auf sechs Personen begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe ist eine individuelle Betreuung durch unsere Ausbilder gewährleistet“, betont Roger Ringel, Leiter der Ausbildung bei RWE Power. „,Ich pack’ das!‘ stärkt das Selbstvertrauen und vermittelt die Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche Ausbildung notwendig sind. Die jungen Leute an gemeinsamen Projekten, unterstützt von erfahrenen Ausbildern. Bei uns erlernen sie handwerkliche Fertigkeiten, erwerben technisches Verständnis und viele weitere Qualifikationen, die für eine Ausbildung wichtig sind.“ Den Startschuss des Programms gibt eine Teamwoche, in der sogenannte ,Soft Skills‘ wie Teamgeist, Motivation und Durchhaltevermögen, aber auch kommunikative Fähigkeiten wie der Umgang mit Konflikten vermittelt werden. Kompetenzteam für Nutzfahrzeuge in Erftstadt und Kerpen K leine und mittelständische Unternehmen benötigen von ihrem Autohändler eine ganz spezielle Beratung und das Know-how ausgewiesener Spezialisten für ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse. lm Nutzfahrzeug- und Business-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft, der Ford Creutzner GmbH, finden Interessenten diese speziellen Experten für lhre Mobilität. Unabhängig der Größe eines Unternehmens werden zuverlässige und preiswerte Fahrzeuge benötigt. Sie müssen individuell auf ihren Bedarf zugeschnitten sein und ihr Unternehmen voranbringen. Diesen Herausforderungen stellt sich die Firma Ford Creutzner GmbH bereits seit Jahren. An den Standorten Erftstadt und Kerpen helfen Nutzfahrzeug-Spezialisten nicht nur bei der Suche nach dem Modell, das die Wünsche und Bedürfnisse von Gewerbetreibenden optimal erfüllt. Sie entwickeln im Dialog mit den Kunden auch die besten Finanzierungs- oder Leasingkonzepte. Zusätzlich hilft das Nutzfahrzeug-Business-Kompetenz-Team bei der Zusammenstellung der geeigneten Ausstattung. Auf dem Nutzfahrzeug-Lieferprogramm der Firma Creutzner GmbH stehen der kleine Courier, der Kastenwagen Transit Connect, der geräumige Transit Custom und der neue große Transit. Das ist übrigens die zur Zeit jüngste Modellpalette auf dem deutschen Markt. Spezielle Wünsche einzelner Branchen werden gern erfüllt. So gibt es zum Beispiel den Transit Custom als Kühl, Bäcker-, Fleisch- oder Taxi-Fahrzeug. Ein- und Umbauten sowie Sonderaufbauten übernimmt Ford Creutzner selbstverständlich auch. Außerdem unterstützt das Nutzfahrzeug-Business-Kompetenz Team Gewerbekunden bei der Auswahl sämtlicher Fahrzeuge aus der gesamten Ford Pkw Modell-Palette. Mit der Auslieferung des Fahrzeugs fängt der Spezıalservice beim Autohaus Creutzner an. Geschulte Serviceberater, eine kurzfristige Ersatzteilversorgung, die komplette Schadenabwicklung, eine eigene Karosserieabteilung, ein Mobilitätsservice und viele weitere hilfreiche Dienstleistungen tragen dazu bei, dass sich Gewerbekunden bei Ford Creutzner rundum wohlfühlen. Weitere Informationen: www.ford-creutzner.de Klaus Hoffmann Kevin Scholl (02273) 9073-14 (02235) 95501-53 Das Business-Kompetenz-Team von Creutzner Meister-Brief Service 16 Wer als selbstständiger Handwerksmeister Tag für Tag im eigenen Betrieb in der Verantwortung für sich, seine Familie und seine Mitarbeiter steht, der braucht ab und an auch einmal Zeit und Raum, um Luft zu holen; der Akku muss wieder aufgeladen werden. Aber Zeit ist knapp und kostbar. Deshalb stellen wir im Meister Brief besonFreizeitdere Ausflugsziele vor. Tipp D Werbung im Meister-Brief Ihr Ansprechpartner für Anzeigen: Peter Szemenyei er LVR-Archäologische Park Xanten ist Deutschlands größtes und bestbesuchtes archäologisches Freilichtmuseum. Jährlich vermittelt der Park mehr als 500.000 Gästen auf anschauliche Weise die Welt der römischen Stadt. Zugleich ist der APX eine bedeutende Forschungseinrichtung zur römischen Archäologie nördlich der Alpen. Tel: 02234-52222 Wir verschaffen Ihnen die Kundenkontakte Der erste Schritt ... Mit homeKLIMA leisten Sie Ihren persönlichen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen. Mehr Informationen finden Sie unter www.gvg.de GVG – der Gasversorger an Ihrer Seite Gasversorgungsgesellschaft mbH Rhein-Erft · & 02233 7909-0 · www.gvg.de Meister-Brief Service 17 Bei alten Römern zu Gast „Koche das Huhn in Salzwasser, nimm es heraus und bestreue es mit Pfeffer. Stampfe Pfeffer, Kümmel, Ingwer und Honig im Mörser, füge Essig, Öl und Liquamen zu, und gib alles in das Wasser. Koche es und binde mit Amullum, füge das Hühnerfleisch zu und serviere es warm.“ Das Restaurant in der römischen Herberge ist bekannt für seine Küche nach antiken Originalrezepten. In der historischen Umgebung von Thermen und Kräutergarten können die Gäste so zum Beispiel das Numidische Huhn oder die Lukanischen Würstchen genießen. Aber keine Sorge - auch für moderne Geschmäcker ist gesorgt. Die römische Stadt beim heutigen Xanten war in der Antike eine der bedeutendsten Metropolen der germanischen Provinzen Roms. Zur Blütezeit der Colonia füllten mehr als zehntausend Männer, Frauen und Kinder die Straßen der Stadt mit Leben. Lange vor der Gründung der Colonia, zur Zeit der großen Germanienfeldzüge unter Kaiser Augustus 13/12 vor Christus, errichteten römische Legionen das erste Lager auf dem so genannten Fürstenberg südlich der heutigen Stadt Xanten. Nach dem Ende der römischen Epoche siedelten die Franken außerhalb der alten Stadt in einzelnen Gehöften und kleinen Dörfern. In den folgenden Jahrhunderten holten sich die Menschen die Steine aus dem Ruinenfeld und errichteten damit die mittelalterliche Stadt Xanten. Die alte Colonia verfiel indessen immer weiter, ihr Areal wurde nicht mehr bewohnt – zum Glück für die heutige Forschung. Seit 1977 schützt der LVR-Archäologische Park Xanten die Überreste der römischen Stadt als eines der bedeutendsten archäologischen Bodendenkmäler Deutschlands. Seit August 2008 ist das LVR-Römer Museum der neue Publikumsmagnet im Archäologischen Park Xanten. Das jüngste Museum des Landschaftsverbandes Rheinland öffnete nach dreijähriger Bauzeit seine Pforten. Der moderne Museumsbau aus Stahl und Glas steht an historischer Stätte auf dem Gelände der ehemaligen römischen Metropole Colonia Ulpia Traiana. Er erhebt sich über den ausgegrabenen Fundamenten der Eingangshalle des römischen Stadtbads und entspricht in Größe und Gestalt dem antiken Vorbild. Die Ruinen der angrenzenden Baderäume sind von einem Schutzbau überdeckt, dessen Maße und Strukturen ebenfalls das antike Gebäude nachzeichnen. LVR-RömerMuseum und Thermenschutzbau bilden somit ein einzigartiges Ensemble, das die Dimensionen und das Aussehen der großen römischen Thermenanlage für die Besucher erlebbar macht. Weitere Informationen unter: www.lvr.de Immer für SIe da – Immer In Ihrer nähe! Besuchen sie unsere Ausstellungen! An unseren Bewährten stAndorten sind wir für sie dA! Widdersdorfer Straße 184 50825 Köln Telefon +49 221 5467120 www.badideen-koeln.de www.elementsshow.de/koeln 10 � in Köln 1 � in Bergheim 1 � in Brühl Leipziger Straße 40 50126 Bergheim Telefon +49 2271 8378-0 www.badideen-bergheim.de 1 � in Erftstadt 1 � in Frechen 1 � in Jülich 1 � in Kerpen 1 � in Pulheim KeMMerling Kg FachgrohandeL Für geBäudeTechniK | Max-PLancK-STrae 40 | 50858 KöLn | t +49 2234 213-0 | f +49 2234 271427 | KeMMerLing-Kg.de Meister-Brief 18 In aller Kürze n Imtech-Pleite trifft auch Handwerk in der Region Die Imtech Deutschland GmbH & Co. KG hat kürzlich Insolvenz angemeldet. Imtech Deutschland ist ein großer Gebäudeausrüster mit Sitz in Hamburg, der etwa 4000 Mitarbeiter beschäftigt. Er ist auch auf Baustellen im Kölner Kammerbezirk tätig. Daher sind auch Handwerksbetriebe aus der hiesigen Region betroffen. Die Kölner Handwerkskammer bittet alle betroffenen Handwerksbetriebe, sich bei der Kammer zu melden. Sie hat hierzu eine Hotline eingerichtet: Telefon 0221/2022269 oder E-Mail: [email protected]. Die Handwerkskammer bündelt die Interessen der betroffenen Handwerksfirmen, um sie mit mehr Druck zu vertreten. Insolvenzen von Großunternehmen dürfen nicht auf Kosten der kleineren Betriebe abgewickelt werden. Zusätzlich bietet die Handwerkskammer neben ersten Notfall-Tipps weitergehende praktische Beratung auf den verschiedensten Gebieten an. Vertragskündigung oder Weiterarbeit auf der Baustelle? Wie Forderungen geltend machen? Welche Sicherheiten gibt es noch? Wann einen Insolvenz-Rechtsanwalt einschalten? Wie eine Krise des eigenen Betriebs abwenden? Welche finanziellen Unterstützungsleistungen stehen zur Verfügung? Alle Angaben der Betriebe werden streng vertraulich behandelt. Imtech Deutschland führt bzw. führte unter anderem Aufträge an der Kölner Oper/ Schauspielhaus und an der Kölner Uniklinik aus. Bisher haben sich bei der Handwerkskammer schon Betriebe aus den Bereichen Elektro, Metall und Gebäudereiniger gemeldet. n 240 Millionen jedes Jahr im Euro bleiben Stau stecken „Immer mehr Handwerker stehen immer länger im Stau“, fasst Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, die Ergebnisse der neuen Umfrage der Kammer zur Verkehrsbelastung in der Region Köln-Bonn zusammen. Bei dieser Umfrage, an der sich im März dieses Jahres rund 420 Handwerksunternehmen beteiligt hatten, teilten 35 Prozent der Betriebe mit, dass ihre Firmenfahrzeuge auf dem Weg zum Kunden mehrmals täglich im Stau stehen, vor zwei Jahren waren davon erst 23 Prozent der Betriebe betroffen. Dass sich die Wegezeiten verlängern, spüren vor allem die Unternehmen im Bau- hauptgewerbe und im Ausbaugewerbe. Die von den Staus verursachten Produktivitätsverluste beziffern die an der Umfrage der Handwerkskammer beteiligten Unternehmen auf rund sechs Millionen Euro jährlich, davon entfallen 2,8 Millionen Euro auf Betriebe des Ausbaugewerbes und 1,8 Millionen Euro auf Betriebe des Bauhauptgewerbes. Hochgerechnet auf „das gesamte Handwerk im Kammerbezirk machen die Kosten, die aufgrund unproduktiver Zeiten durch Staus entstehen, rund 240 Millionen Euro aus. Auch gemessen an den Staukosten je Betrieb zeigt sich die Verschärfung der Verkehrsprobleme seit 2013: Vor zwei Jahren ergaben sich durchschnittliche Staukosten von 9.289 Euro je Betrieb, inzwischen sind es 14.855 Euro. Mit 19.511 Euro je Betrieb fällt die Kostenbilanz im Bauhauptgewerbe (Dachdecker-, Zimmerer-, Gerüstbaubetriebe, Straßenbau- und Hochbaufirmen) noch negativer aus. Bei der Umfrage wurden die Unternehmer auch um Bewertung der Vorschläge zur Stauvermeidung auf Autobahnen gebeten. An erster Stelle der von den Betriebsinhabern favorisierten Lösungsansätze steht die Freigabe des Standstreifens bei hohem Verkehrsaufkommen. Für fast ebenso wichtig halten die Betriebe die Beschleunigung der Fertigstellung von Autobahn-Baustellen, dort solle rund um die Uhr und auch an Wochenenden gearbeitet werden. n ÖPP geht zu regionalen I nsgesamt zwölf Tage war die Delegation der Berufsbildungsexperten aus Uganda auf Einladung der Handwerkskammer zu Köln in der Region unterwegs. Auf dem Programm dieses Fortbildungsseminars standen unter anderem zahlreiche Betriebsbesichtigungen, aber auch Informationsveranstaltungen etwa bei der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft. Hauptgeschäftsführer Heribert Ropertz erklärte den interessierten Gästen aus Ostafrika im kleinen Sitzungssaal die Organisationsstrukturen des Handwerks. Zuvor hatten die ugandischen Berufsbildungsexperten in Begleitung von Kreishandwerksmeister Helmut Klein auch das Adolf-KolpingBerufskolleg in Kerpen-Horrem und die Firma Engels und Schmitz in Wesseling besucht. Die organisierte Berufsausbildung steckt in Uganda - nach wie vor eines der ärmsten Länder der Erde - noch in den Kinderschuhen. Lasten des Handwerks Nach dem Willen der Kölner Stadtverwaltung soll der neue Großmarkt in Marsdorf im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft gebaut werden (ÖPP). „Das ist eine Entscheidung gegen die Handwerksbetriebe und Bürger“, so der Kölner Handwerkspräsident, Hans Peter Wollseifer. Damit gehen den Kölner Betrieben über 67 Millionen Euro Auftragsvolumen verloren, zusätzlich zu den 91 Millionen Euro, die das Kölner Handwerk wegen des ebenfalls als ÖPP-Maßnahme beschlossenen Schulsanierungspakets abschreiben musste. Im letzten Jahr hatte die Stadt die Sanierung von fünf Schulen in Weiden, Mülheim und Ossendorf beschlossen und damit viele Kölner Handwerksbetriebe vor den Kopf gestoßen. Damit beläuft sich das Bauvolumen, das an den Kölner Handwerksbetrieben vorbei geht, innerhalb eines Jahres inzwischen auf etwa 160 Millionen Euro. Meister-Brief Handwerk und Politik Maut: Das Handwerk zahlt drauf A b Oktober verlangt der Staat erstmals für Fahrzeuge zwischen 7,5 und 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht die streckenabhängige Lkw-Maut auf Autobahnen und bestimmten Bundesstraßen. Handwerksmeister werden damit zahlreich zur Maut herangezogen, obwohl sie keine Transportunternehmer sind. Es ist ein großes Ärgernis, dass die Argumente des Handwerks gegen diese Regelung leichtfertig beiseite geschoben wurden. Die Ausweitung trifft vor allem das Bauhandwerk mit seinen Baustellenfahrzeugen. Doch auch Betriebe, die nur ab und an mit einem Anhänger Maschinen, Materialien oder ihre Produkte transportieren, müssen bereits bei geringfügiger Überschreitung der neuen Gewichtsgrenze durch einen Anhänger Maut berappen. Die Vielzahl sehr unterschiedlicher Nachfragen der Betriebe bei Handwerkskammern und Fachverbänden zeigt bereits, dass die Gewerke in sehr unterschiedlichen Konstellationen betroffen sind. Diese Gewerke werden sogar überproportional zur Kasse gebeten. Anhängerverkehre zahlen nämlich besonders hohe Gebührensätze – auch wenn es sich meist nur um Gelegenheitsfahrten handelt. Denn maßgeblich für die Höhe der Maut ist neben der Schadstoffklasse die Gesamtzahl der Achsen. Selbst wenn das betreffende Fahrzeug mit zweiachsigem Anhänger ein Gesamtgewicht von nur etwas mehr als 7,5 Tonnen erreicht, fällt eine Belastung durch Kosten und jede Menge Bürokratie ebenso hohe Maut an wie bei einem 20 oder gar 30 Tonnen schweren Laster einer Spedition mit ebenfalls insgesamt vier Achsen. Die Politik ist aufgerufen, diese unverhältnismäßige Einstufung nochmals zu überarbeiten. Die Höhe der Gebühren sollte sich an der realen Verschleißwirkung der Fahrzeuge auf die Straßen orientieren. Dieses Ziel muss umgehend umgesetzt werden. Die Mautpflicht bringt aber nicht nur die Streckengebühren selbst mit sich. Betroffene JEDE TECHNIK HAT IHRE ZEIT. ERKENNEN SIE RECHTZEITIG, WENN DIESE VORBEI IST. TSCHÜSS ISDN – WILLKOMMEN IP! Was früher Hightech war, ist heute Vorbei-Tech: Steigen Sie deshalb jetzt ein in die professionelle IP-Technologie für Geschäftskunden. Wir machen Ihr Business wirtschaftlicher, flexibler und zukunftsfähig – garantiert! Jetzt informieren unter: 0800 2222-550 oder netcologne.koeln/business Handwerker müssen sich auf weitere Belastungen durch Kosten und Bürokratie einstellen. Die Mauterfassung über den Einbau der bereitgestellten „On Board Units“ kosten schnell einige Hundert Euro. Alternativ muss jede einzelne mautpflichtige Fahrt über Internet oder Terminals angemeldet werden - ein zusätzlicher Aufwand, der Handwerker vom Tagesgeschäft ablenkt. Die Betriebe zahlen also drauf, können die steigenden Mobilitätskosten aber nicht ohne weiteres an ihre Kunden weitergeben. Auch die Einbeziehung des Gesamtnetzes der Bundesstraßen in die Bemautung ab 2018 trifft das vorwiegend regional agierende Handwerk hart. Die Handwerksorganisationen fordern daher, dass die laufende Diskussion um die zukünftige Einbeziehung aller Fahrzeuge zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen schleunigst beendet wird. Das Handwerk sieht keine Rechtfertigung für die Übertragung der teuren Schwerlastermaut auf leichte und mittelschwere Nutzfahrzeuge außerhalb des klassischen Transportgewerbes. 19 Meister-Brief 20 Handwerk und Politik Meisterbrief schützt vor Arbeitslosigkeit D ie Prognos AG hat ermittelt, dass in Deutschland bis zum Jahr 2020 etwa 1,8 Millionen Arbeitskräfte fehlen werden. Ein Großteil davon, nämlich 1,2 Millionen, im Segment „Fachkräfte mit Berufsabschluss“ und lediglich 500.000 im Bereich „Hochschulabsolventen/-innen“. Im Rahmen der Nachwuchssicherung stellen sich viele die Frage, ob Handwerksberufe krisenfest sind und eine Lebensperspektive bieten. Mit der klassischen Gegenfrage ‚Kennen Sie arbeitslose Handwerksmeister/-innen?‘ beantwortet sich diese Überlegung beinahe von selbst. Wovon das Handwerk seit langer Zeit ausgeht, haben nun Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) bestätigt. Gerade einmal 2,0 Prozent der Handwerksmeister/innen sind arbeitslos. Der Wert ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. So betrug er 2005 noch 6,7 Prozent. „Der Meisterabschluss ist die bildungspolitische Kernmarke des Handwerks“, sagt der stellvertretende Kreishandwerksmeister Josef Scholl, selbst seit vielen Jahren ein engagierter Verfechter der Meisterausbildung. Auch eine Berufsausbildung im Handwerk, an die sich keine Fortbildung zum Meister anschließt, schützt nachhaltig vor Arbeitslosigkeit. Nur twa fünf Prozent der Männer und Frauen mit Gesellenbrief haben keine Beschäftigung. Damit unterstreicht die duale Der Anteil arbeitsloser Akademiker ist höher als der Anteil bei Handwerksmeistern Ausbildung ihren Stellenwert innerhalb der deutschen Bildungs- und Wirtschaftspolitik. In den letzten Jahren hat das Handwerk über seine Organisationsstrukturen seine Aktivitäten, den Ausbildungsanteil junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu steigern, ausgeweitet. In der Absicht , „sofort richtiges Geld zu verdienen“, nimmt diese Zielgruppe überdurchschnittlich oft Arbeit auf Helferebene an. Das IAB hat nun ermittelt, dass Geringqualifizierte viermal häufiger arbeitslos sind als beruflich Qualifizierte. Aber: „Der Job bei Vater im Kiosk, beim Onkel im Imbiss oder in der Fabrik ist keine Alternative zur Berufsausbildung,“ warnt Scholl. Schulabsolventen/-innen mit (Fach-)Abitur und Studienumorientierer/-innen sind weitere Zielgruppen, um die sich das Handwerk besonders bemüht. Dabei haben die Betriebe oftmals den Führungskräftebedarf und/oder eine bald anstehende Betriebsübergabe vor Augen. Viele junge Menschen streben an die Hochschulen, weil sie annehmen, lediglich mit einem Bachelor- oder Masterabschluss Aussicht auf krisenfeste Beschäftigung zu haben. Mit diesem Märchen muss endlich Schluss sein, fordert das handwerk auf breiter Ebene und stützt sich auf die Untersuchungsergebnisse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Der Anteil arbeitsloser Akademiker/-innen liegt bei 2,5 Prozent. Das ist erfreulich niedrig, jedoch höher als der entsprechende Wert bei Meistern/-innen. Seit 140 Jahren Ihr Energieversorger aus der Region. Wo immer in Köln jemand Licht anmacht, in Pulheim duscht oder in Rösrath die Heizung aufdreht: Wir sind dabei. Seit 140 Jahren beliefern wir die Region zuverlässig mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme. Mehr über uns und unsere Energie: www.rheinenergie.com better works: die „Marketing-Handwerker“ Wozu im Leben braucht ein Handwerksbetrieb Marketing?? Die Antwort tut weh: weil sonst das Einzige, das Sie vom Wettbewerb unterscheidet, der Preis ist, mit dem Sie runtergehen müssen, um den Auftrag zu bekommen. Das verhagelt Ihnen die Grundlage für notwendige Investitionen, gute Mitarbeiter und den eigenen Gewinn. Und was kann better works dagegen tun? Mit Ihnen einen wirksamen Plan entwickeln! Die better works GmbH aus Frechen ist eine Marketing-Agentur für geplanten Firmenerfolg. Aber auch ein ur-rheinischer Handwerksbetrieb: better works kennt Ihr Geschäft! Geschäftsführer Meftun Altay ist gelernter Schildermaler, Meister seit 1992 und Profi. Ob Fahrzeugbeschriftung oder Digitale Displays, ob Firmenschild oder Werbetafel, ob Aufkleber, Flyer oder Broschüre: better works gestaltet und liefert zuverlässig und professionell. Mit Partner Walter Weber hat better works zudem einen gestandenen Marketing-Profi für Sie im Team. Jahrelang hat er für Unternehmen wie Mercedes, Gira oder Henkel gearbeitet. Aber ebenso erfolgreich für mittelständische Handwerksbetriebe, Handelsfirmen, Dienstleister und Kleinstunternehmer aus nahezu allen Branchen. Er weiß, was für Sie wichtig ist. better works schafft Pläne, die funktionieren. Entwirft professionelles Marketing, das Ihnen Gewinn bringt. Gestaltet Maßnahmen, die Ihnen sofort etwas bringen im Alltag. Und damit Ihnen das Kennenlernen leichter fällt: Für alle Aufträge bis zum 31. Dezember 2015 gibt es für Innungsmitglieder einen Sonderrabatt in Höhe von 10 Prozent auf den Endpreis. Die Beratung ist dabei natürlich kostenfrei. better works und gute Preise. Soviel ist sicher. Meister-Brief 22 Fachinnung Metall Metaller in der Unterwelt. Was unter Obermeister Franz-Peter Mülfarth begann, setzt der im November gewählte Obermeister Klaus Friedrich erfolgreich fort: Gut besucht war Mitte Juni die Innungsveranstaltung der Fachinnung Metall Rhein-Erft. Rund 30 Mitglieder wagten den Schritt in die Unterwelt Kölns und besichtigten die imposanten Reste des Prätoriums, des Amtssitzes des Statthalters von Rom in Nieder-Germanien. Eine fachkundige und lebhafte Stadtführerin führte die Mitglieder durch die Ausgrabungen der Verwaltungsbauten Roms bei der Gründung Kölns vor 2.000 Jahren. Entdeckt wurden die steinernen Zeugen römischer Baukunst und Macht beim Wiederaufbau des historischen Rathauses der Stadt Köln im Jahr 1953. Die Baukunst, die den römischen Einwohnern schon damals Fußbodenheizung, Wasserleitung und Abwasserkanal bot, sorgte bei den Besuchern für Erstaunen. Zum Streifzug durch das römische Leben gehörte auch eine Wanderung durch 100 Meter römische Kanalisation. Ihren Abschluss fand die Exkursion traditionell in einem der Kölner Text/Fotos: Yvonne Schneider Brauhäuser. Meister-Brief Fachinnung Metall 23 www.sparkasse-koelnbonn.de/firmenkunden Unser Engagement für den Mittelstand. Gut für Köln und Bonn. S Sparkasse KölnBonn Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Er ist Motor für Wachstum und Beschäftigung, schafft Ausbildungsplätze und investiert in Forschung und Entwicklung. Ihn dabei zu unterstützen, ist unser Auftrag. Ob Existenz-gründung, Kredit, Vermögensmanagement oder Auslandsexpansion – jedes zweite Unternehmen in Köln und Bonn vertraut dabei auf die Leistungen der Sparkasse KölnBonn. Damit sind wir der wichtigste Finanzpartner des Mittelstands in der Region. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn. Meister-Brief 24 Baugewerks-Innung jahre Gründen im Handwerk - „Mit Sicherheit” Kreditsicherheiten, insbesondere für Nachfolger und Existenzgründer Wir unterstützen Existenzgründer und mittelständische Unternehmen im Handwerk, aus den übrigen Gewerben und der Freien Berufe mit Ausfallbürgschaften für n Existenzgründungen n Betriebsübernahmen, tätige Beteiligungen n Betriebserweiterungen und -verlagerungen n Rationalisierungs- und Modernisierungsmaßnahmen n Investitionen in Maschinen, Gebäude und Warenlager n die Finanzierung von Betriebsmitteln (auch Kontokorrentkreditlinien) n Bankbürgschaften für Anzahlungen, Vertragserfüllung und Gewährleistungen Wir verstehen uns als Ihr Partner im Risiko. Jeden Montag Beratungstag! Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen GmbH Kreditgarantiegemeinschaft Hellersbergstraße 18 41460 Neuss Telefon: 02131 5107-0 Telefax: 02131 5107-333 Meister-Brief Portrait Verbandspräsident mit großer Berufserfahrung im Handwerk Hans Peter Wollseifer: Mit 21 Jahren Malermeister, mit 58 Jahren an der Spitze des ZDH. Vor wenigen Wochen wurde er 60 Jahre alt. B ereits in jungen Jahren hat Hans Peter Wollseifer viel Verantwortung übernommen. Mit 21 Jahren war er einer der jüngsten Maler- und Lackierermeister in Deutschland, kurze Zeit später stand er an der Spitze des elterlichen Betriebs in Hürth, den er in den 80er und 90er Jahren zu einem Unternehmen mit zeitweise bis zu einhundert Mitarbeitern ausbaute. Die von Wollseifer geleitete Firma wurde zum Spezialisten für die Sanierung von Hochhausfassaden. Diese Spezialisierung ermöglichte die Expansion weit über den Kölner Raum hinaus, mit Betriebsgründungen beispielsweise in Lübeck zur Sanierung von Hochhäusern an der Ostsee. Parallel zur unternehmerischen Tätigkeit hat Hans Peter Wollseifer frühzeitig in der Handwerksorganisation mitgearbeitet. Von 1995 bis 2000 war er Vizepräsident der Handwerkskammer, von 2000 bis 2010 Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft. Nach 33 intensiven Berufsjahren wollte er am Ende des vergangenen Jahrzehnts kürzer treten: Er trennte sich von einem Teil der Geschäftsfelder und konzentrierte seine unternehmerische Tätigkeit auf einen handwerklichen Einzelbe- trieb mit den Schwerpunkten Bewirtschaftung, Betreuung und Instandsetzung von Immobilien. Doch die Absicht, sich mehr Freiraum zu verschaffen, glückte nicht ganz, die Handwerkspolitik kam in die Quere: Im Mai 2010 wurde Hans Peter Wollseifer zum Präsidenten der Handwerkskammer zu Köln, im Dezember 2013 zum Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Handwerks gewählt. Er sei „authentisch, wie es sich für einen Handwerksmeister gehört“, lobte die Frankfurter Allgemeine Zeitung, als sie zu Wollseifers 60. Geburtstag Anfang August ein Portrait des Handwerkspräsidenten veröffentlichte. Er gehöre zu den Akteuren „auf der Bühne der Berliner Politik, die aus eigenem Erleben und Erfahren wissen, wovon sie reden“. Aus langjähriger unternehmerischer Tätigkeit kennt er die Bürokratiebelastung, die Kleinund Mittelbetrieben das Leben schwer macht. Daher hat Wollseifer in Gesprächen mit der Bundesarbeitsministerin immer wieder darauf gedrängt, die mit dem Mindestlohngesetz verbundenen Dokumentationspflichten auf ein für Handwerksbetriebe verträgliches Maß zu reduzieren. Inzwischen hat die Ministerin erste Korrekturen an ihrem Gesetz auf den Weg gebracht. Das Handwerk ist bereit für die berufliche Integration von Zuwanderern aus dem Ausland, die Unternehmen wollen auch junge Flüchtlinge, wenn die Rahmenbedingungen gewährleistest sind, ausbilden: Diese Botschaft hat Wollseifer in den vergangenen Monaten unermüdlich in die Öffentlichkeit getragen, das wird dem Image des Handwerks gut tun. Als Baufachmann nimmt der Kölner Kammerpräsident glaubwürdig zu strittigen Themen der kommunalen Auftragsvergabe Stellung. Kein Hehl macht er daraus, dass er nicht viel von „öffentlich-privaten-Partnerschaften“ hält, die nur Großunternehmen nutzen. Foto: zdh 25 Meister-Brief 26 Wir gratulieren Handwerkskammer zeichnet Top-Ausbilder des Jahres aus Knapp 5.300 Handwerksunternehmen in der Region Köln-Bonn bilden aus. Auf dieses Engagement für den Berufsnachwuchs will der Ausbildungspreis der Handwerkskammer zu Köln aufmerksam machen. Bei der Preisverleihung im Rhein-Energie-Stadion in KölnMüngersdorf ehrten der nordrhein-westfälische Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider und Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, die neun für den diesjährigen Ausbildungspreis nominierten Handwerksunternehmen. Dabei verwies Wollseifer auf die Anstrengungen der Handwerkskammer, zusätzliche Ausbildungsplätze zu gewinnen. So wurden knapp 900 Unternehmen, die früher ausgebildet hatten, aber derzeit keinen Lehrling beschäftigen, angeschrieben und über die Unterstützungsangebote bei der Ausbildungsvermittlung und beim Start in die Ausbildung informiert, beispielsweise das neue von der Arbeitsverwaltung finanzierte Modell der „assistierten Ausbildung“. Darüber hinaus arbeiten die Handwerkskammer, die Kommunen und das Land Nordrhein-Westfalen eng zusammen, um den Übergang von der Schule in die Ausbildung zu verbessern. Die Landesregierung hat für Schüler der achten Klassen ein eintägiges Betriebspraktikum eingeführt, die sogenannte Berufsfelderkundung. Wollseifer teilte mit, dass die Handwerkskammer mit rund 3.000 Betrieben telefonisch Kontakt aufgenommen hat, um bei ihnen Praktikumsplätze für diese Berufsfelderkundung zu akquirieren. „Jeder dritte Betrieb ist dazu bereit“, zieht der Kammerpräsident ein zufriedenstellendes Fazit. In der über das Internet zugänglichen Praktikumsbörse der Handwerkskammer sind über 1.400 Handwerksbetriebe aufgeführt. Für den Ausbildungspreis der Kammer wurden insgesamt neun Betriebe nominiert, in der Kategorie „hohes soziales Engagement in der Ausbildung“ unter anderem auch Nihal Güvenir, Friseursalon aus Frechen. Als nominierter Betrieb für den Top-Ausbildungspreis 2015 der Handwerkskammer zu Köln erhielt Betriebsgründerin Nihal Güvenir (3.v.links) im Rahmen einer Feierstunde im Rhein-Energie-Stadion aus den Händen von Handwerkskammer-Präsident Hans Peter Wollseifer (rechts) und NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (2.v.rechts) die Urkunde. „Professionalität und familiäre Atmosphäre im Herzen Frechens“ so hatte HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ortwin Weltrich den 2002 gegründete Friseursalon von Nihal Güvenir in seiner kurzen Laudatio beschrieben. „Ich bin so glücklich und stolz. Das ist ein schöner Tag“, freute sich die engagierte Friseurmeisterin. Mit auf dem Foto die beiden Auszubildenden. Der Meister-Brief gratuliert folgenden Mitgliedern: 50. Geburtstag: Gerfried Josef Kusch (Fa. TIS Technischer Industrie Service GmbH & Co. KG/Elektro; Ingo-Hans Häming (Fa. H.W. Elektroinstall. GmbH); Klaus Lukas (GebäudeService Klaus Lukas/Bau); Stephan Freund (Fa. N.I.G. Nutzfahrzeug-Instandh.); Jens Knäpper (Fa. Jens Knäpper/Bau); Stefan Zeimet (Naturbau Farbe und Form Stefan Zeimet/Maler); Johannes Lambertz (Fa. Johannes Lambertz/Tischler); Wilhelm Schlömer (Fa. Wilhelm Schlömer/Bau); Ralf Wallrath (Metzgerei und Partyservice Wiegand, Inh. Ralf Wallrath); Sahin Soysal (Fa. Sahin Soysal/Bau); Frank Seiffert (Fa. Seiffert GmbH Aufzugtechnik/Elektro); Charalampos Anthoulakis (Fliesenfachgeschäft Anthoulakis); Karl Läpple (Fa. Karl Läpple + Björn Bügner/Dachdecker); Doris Angenendt (Friseurmeisterin); Francesco Cantavenera (Bauunternehmung Francesco Cantavenera); Gerhard Metzmacher (Sanitär-Heizung Werner Metzmacher, Inh. Gerhard Metzmacher) 60. Geburtstag: Hans Peter Wollseifer (Präsident der Handwerkskammer zu Köln), Dieter Sablotny (Fa. Dieter Sablotny/Kfz); Hans Wahl (Maler- und Lackierermeister); Jan de Jong (Maler- und Lackierermeister); Alexander Floric (Fa. Akzente GmbH/Tischler); Heinz-Dieter Cürten (Fa. Heinz-Dieter Cürten/Friseur); Dieter Giesen (Malerfachbetrieb Dieter Giesen); Heinrich Keulertz (Fa. Keulertz GmbH/Elektro); Engelbert Galwas (Fa. Engelbert Galwas/SHK); Hans-Hubert Schwarz (Fa. Hans-Hubert und Thomas Schwarz/Tischler); Norbert Haumann (Fliesenfachgeschäft Haumann & Kelz); Georg Sandfort (Fa. Südmoor Mobil UG/Kfz) 75. Geburtstag: Egon Meyer (Fa. Meyer GmbH Fleischerei); Ekkehard Crombach (Fa. E. Crombach GmbH Bedachungen); Rolf Dieter Irnich (Autohaus Irnich GmbH); Horst Wilke (Fa. REWE Richrath Supermärkte GmbH & Co. OHG); Heinz Peter Esser (Autohaus Esser-Schüller GmbH) 80. Geburtstag: Gertrud Hißler (Fliesenfachgeschäft Wwe. Martin Wierz; Inh. G. Hißler) 90-jähriges Betriebsjubiläum feierte die Bauunternehmung Franz Gassen aus Köln Der zuverlässige Mitarbeiter - Toyota Proace Der Toyota Proace unterstützt Sie perfekt bei allen beruflichen Aufgaben. Er bietet viel Platz und ist enorm vielseitig: Sie haben die Wahl aus vielen Variationen – weil kein Geschäft ist wie das andere. Was Sie auch vorhaben, der Proace ist jederzeit ein zuverlässiger Partner. Das „Pro“ im neuen Modellnamen soll auf zwei Faktoren hinweisen: auf die Kompetenz in der 2,8- Tonner-Transporter-Klasse und zum anderen auf die Antriebsphilosophie des modernen Kompakt- Lademeisters: Der Toyota Proace ist mit einem Frontmotor und Vorderradantrieb ausgestattet. Er ist ein mittelgroßes und vielseitig konfigurierbares Nutzfahrzeug. Fast Stehhöhe (zwei Höhen 1,942 m und 1,986 m) und bis zu sieben Kubikmeter Laderaum lassen das noch leere Heck riesig erscheinen. Zwei Längen gibt es: 4,80 und 5,13 Meter. Das kantig klare Design, hinter dem sich dieses hallenähnliche Volumen versteckt, macht durchaus eine gute Figur. Die Ladekapazität wird mit einer großen Zuladung von 1,2 Tonnen ergänzt. An der Seite befinden sich eine oder zwei Schiebetüren und zwei seitliche öffnende Türen am Heck oder eine große Heckklappe. Der Nutzraum lässt sich durch eine Laderaumklappe oder eine zweiteilige Tür öffnen. Sie haben die Wahl zwischen fensterlosem Kastenwagen, Doppelkabine oder verglastem Kastenwagen. Für die gute Sicht nach hinten sorgen die sehr großen Seitenspiegel. Zahllose Ablagemöglichkeiten auf dem Armaturenbrett, in den Türen und der Mittelkonsole sowie im Dachbereich erleichtern Ihnen das Handwerk. Mit dem Komfortpaket erhalten Sie zusätzlich einen Berganfahrassistent, elektrische und beheizbare Seitenspiegel, eine manuelle Klimaanlage, Radio / CD / MP3 mit Bluetooth- Freisprecheinrichtung und USB-Anschluss und eine Geschwindigkeitsregelanlage. Bei der Motorenentwicklung wurde besonders darauf geachtet, die Emissionen zu reduzieren und den Treibstoffverbrauch zu verringern – ohne an Dynamik und Durchzugskraft zu verlieren. Keine Kompromisse bei der Dynamik. Die leistungsstarken Diesel-Motorisierungen reichen von 90, über 128, bis 163 PS. Die hohe Sitzposition sorgt für eine gute Sicht und ein angenehmes Fahrgefühl. Die Sicherheitsausstattung ist vorbildlich. Der Proace verfügt serienmäßig 2 Autohaus Karst GmbH in Köln Clevischer Ring 133 • 51063 Köln-Mülheim • 0221/96 93 69-0 Olpener Straße 276 • 51103 Köln-Höhenberg • 0221/98 96 9-0 Autohaus Karst GmbH & Co. KG in Berg. Gladbach-Gronau Mülheimer Str. 115 • 51469 Berg. Gladbach • 0 22 02/9 59 75-0 www.autohaus-karst.de über ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer, elektronischer Stabilitätskontrolle (VSC) die auf Wunsch auch mit einem Plus für besonders schwierige Fahrsituationen wie Matsch und Schnee erhältlich ist. Einen Proace zu fahren ist auch ein besonders beruhigendes Gefühl. Denn jeder Proace verfügt über ein außergewöhnlich umfangreiches Sicherheitspaket, das dazu beiträgt, dass Sie und Ihre Mitarbeiter sicher ans Ziel und wieder zurückkommen. Der kombinierte Verbrauch liegt je nach Motorisierung zwischen 7,2 und 6,4 Litern. Die CO2 Emissionen liegen zwischen 189 und 168 g/km - ebenfalls abhängig von der Motorisierung. Seit vielen Jahren sind die Automobile von Toyota für ihre Qualität und Langlebigkeit bekannt. Sie erhalten auf den Proace eine 3-Jahres-Garantie bis 100.000 km - im ersten Jahr sogar ohne Kilometerbegrenzung. Der perfekte Mitarbeiter für jeden kleineren oder größeren Handwerksbetrieb! Handwerker: Auf geht’s zum Autohaus Karst - dort gibt es den passenden Proace für Sie! Das Autohaus Karst ist ein mittelständisches Familienunternehmen in Köln, das seit 40 Jahren auf dem Markt ist! 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