GZA/PP 8048 Zürich 31. Jahrgang Donnerstag, 10. September 2015 Nr. 37 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch «Wir wollen die Bande der Knechtschaft zerreissen» Am letzten Samstag gastierten das Stäfner Museum zur Farb und das «stattTHEATER Stäfa» auf dem Dorfplatz: Sie brachten die Zeit des «Stäfner Handels», als die Landbevölkerung gegen die Stadt Zürich revoltierte, nach Küsnacht. Philippa Schmidt «Wir wollen die Bande der Knechtschaft zerreissen oder sterben!», ruft der Mann mit Dreispitz und im Leinenhemd theatralisch über den Dorfplatz. Es handelt sich dabei um Johann Caspar Pfenninger alias Andrej S. Peter. Pfenninger war einer der Autoren des Stäfner Memorials, das Freiheit und Gleichheit für die Landbevölkerung forderte. Der Stäfner Arzt wurde Anfang 1795 in die Verbannung geschickt. Die daraufhin eintretende Solidarisie- An dem Punkt seiner Rückkehr setzten auch die beiden Schauspieler Michael Schwyter und Andrej S. Peter ein, indem sie Passagen aus Erich Sutters Buch «Gesprengte Ketten» zitierten. Während Peter Michael Schwyter und Andrej S. Peter neben dem Pfenninger darstellte, spielte Foto: P. Schmidt Mobilen Museum auf dem Dorfplatz. Schwyter, Leiter rungswelle auf dem Land führte dazu, «stattTHEATER Stäfa», mithilfe eines dass Stäfa sogar 1795 von Zürcher Stimmenmodulators «alle anderen». Truppen besetzt wurde. Zahlreiche Der Modulator sei sein Kostüm, so Ortschaften, darunter auch Küsnacht, Schwyter augenzwinkernd, der die mussten in einem Unterwerfungsakt Aufführung eine «marktschreierische Lesung» nannte. Unter anderem imider Stadt Zürich huldigen. Doch das Blatt sollte sich wenden: tierte er damit auch die Stimme von Pfenninger und zahlreiche weitere Pfenningers Frau Elisabeth, die mit Freiheitskämpfer kehrten 1798 zu- dem neuen Amt ihres Gatten und dem rück. Der «Chirurgus» wurde gar zum Umzug nach Zürich haderte: «Das Regierungsstatthalter Zürichs ernannt. tägliche Leben in der Stadt war an- fänglich sehr verwirrend für uns. Wo muss man das Wasser holen? Wo kauft man am besten ein?» Konflikt zwischen Stadt und Land Der Konflikt zwischen Stadt und Land ist auch für Nicole Peter, Kuratorin des Stäfner Museums zur Farb, eine wichtige Motivation, sich mit dem Stäfner Handel zu beschäftigen. Aufgrund der Tatsache dass das Museum derzeit umgestaltet wird und die erneuerte Dauerausstellung ab Mai 2016 einen Fokus auf den Stäfner Handel legen wird, tourt sie mit dem Mobilen Museum dem Zürichsee entlang. Küsnacht ist nach Stäfa, Meilen und Horgen die letzte Station. Küsnachter seien auch bei der «Lesegesellschaft am See», der Organisation hinter dem Memorial dabei gewesen, erläutert Peter die Wahl Küsnachts als «Tourneestandort». Herzstück des Mobilen Museums ist natürlich dasselbe, das sich in einem äusserst überschaubaren Wohnwagen befindet. Dort konnte der Besucher persönliche Gegenstände von Pfenninger betrachten, etwa seinen Siegelstempel, sein Reisebesteck oder ein Feuerzeug mit Zunder, das auf den ersten Blick eher einer Haarspange ähnelt. Doch Nicole Peter will nicht nur einen Blick in die Vergangenheit werfen, sondern auch eine Brücke zur Gegenwart schlagen. «Mich interessiert, was die Leute denken, wie sie das Verhältnis zwischen Stadt und Land heute sehen», so Nicole Peter, die Gesprächspartner für Interviews suchte. Aussagen aus diesen sollen dann in verschriftlichter Form in der neuen Ausstellung zu sehen sein. In Küsnacht zeigten sich die Passanten eher mikrofonscheu, doch mit Elisabeth Abgottspon, Kuratorin des Ortsmuseums, und dem alteingesessenen Küsnachter Hanspeter Fehr hatte Peter immerhin zwei Interviewpartner zu Hand, deren Gespräche in Form eines Films im Museum zur Farb gezeigt werden. Die Verbindung Küsnacht/Stäfa hat also auch mehr als 200 Jahre nach dem Stäfner Handel noch Bestand. Hilfe für Laos Unterstützung für Kinder Mandalas für die Seele Franzisca Gartenmann und Lara Twerenbold sammeln in ihrer Freizeit Geld für junge Erwachsene im südostasiatischen Laos. Das Besondere: Die Erlenbacherin und ihre Zürcher Mitschülerin gehen selbst noch aufs Gymi. Seite 3 Die Rotarier weibelten und es kamen bei einer festlichen Gala 150 000 Franken für bedürftige Kinder aus der Region zusammen. Einer der Unterstützten ist Makail Ali Hussein, der am Piano das Publikum verzauberte. Seite 9 Mit sogenannten Seelenbildern will Alyson Joy Pestalozzi den Betrachter berühren. Ein besonderes Augenmerk legt sie auf Mandalas. Ab dem 18. September wird ihre Kunst in ihrem Herrliberger Garten zu sehen sein. Letzte Seite Ihr Fachgeschäft für Heilmittel, gesunde Ernährung, Körperpflege und Sanitätsartikel. 2 Stadt Zürich Nr. 37 10. September 2015 AKTUELL «Glatti Talänt» an den Musikfesttagen Wallisellen Die 9. Musikfesttage Wallisellen stehen vor der Tür. Auf der Bühne stehen neben Musik- auch Tanz- und Humortalente, einheimische und internationale Stars. Zum Monti-Programm gehören auch Olivia Weinsteins artistisch-humorige Charme-Offensiven. Foto: zvg. Manege im kunterbunten Strudel Circus Monti gastiert mit seinem neuen Programm «tourbillon» auf dem Zürcher Kasernenareal. Circus Monti geht auch 2015 neue Wege: Die Manege wird zum Wartezimmer mit grossem Schreibtisch. Unter die Anwesenden, die besonnen darauf warten, zur imposanten Tür geleitet zu werden, mischt sich Oscar, die Hauptfigur. Es scheint ein Privileg zu sein, die Pforte zu passieren. Was sich wohl dahinter verbirgt? Oscar ist davon überzeugt, dass man dort gewesen sein muss. Getrieben durch seine ahnungslose Neugier, provoziert er einen «tourbillon» der Emotionen, und es wirbelt ihn in eine ANZEIGEN unbekannte, surreale Welt. Er verliert die Orientierung und trifft auf ein ungestümes, kunterbuntes und grossartiges Artistenensemble. Gemeinsam zieht es sie in einen fantastischen Strudel – eben einen «tourbillon» –, sie erleben Begeisterndes und Überraschendes. Und nichts ist mehr, wie es vorher war. Oscars Tourbillon verbindet als roter Faden die artistischen Höhepunkte. Sei es am Vertikaltuch oder am Trapez, als Handstandartistin oder als Stuhlakrobat, als Einradfahrer oder als Clown: Die Artistinnen und Artisten sorgen für Begeisterung. Mario Muntwyler (19), dieses Jahr einziger Vertreter der Zirkusfamilie, sorgt mit einer speziellen Solo-Jonglage für staunende Gesichter. (pd./mai.). Wettbewerb Lokalinfo verlost 5-mal 2 Tickets für die Circus-Monti-Vorstellung vom 30. September um 20 Uhr. Wer mit dabei sein will, schickt bis 14. September eine E-Mail mit Betreffzeile «Circus Monti» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb Circus Monti Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Bis 4. Oktober, Di–So 20 Uhr, Sa/So und Mi auch 15 Uhr, Kasernenareal, 8005 Zürich. Tickets: www.circus-monti.ch. Die Musikfesttage Wallisellen erfreuen sich dank qualitativ hochstehenden Programmen immer grösserer Beliebtheit. Diesmal sind unter dem Motto «Glatti Talänt» Künstlerinnen und Künstler in vielen Sparten und Stilbereichen zu hören und zu sehen. Unter anderen sind dies: Peach Weber, Oesch’s die Dritten, Susanne Klee, Trio Festivo, Ueli Schmezer, Salut Salon und die Folk-Klassik-Stars Spark. Zu den Walliseller Talenten gehören neben Baba Shrimps und Dodo Jud auch Schülerinnen und Schüler der Musikschule oder der Musikverein Eintracht mit Starkomiker Rey Reloba. Einer der Festivalabende ist Tanztalenten gewidmet: Ballett mit dem Traumpaar Marlon Dino und Lucia Lacarra sowie Tango mit Leo und Eugenia. Ein weiteres Highlight ist der Auftritt von Luca Hänni. Der 20-jährige Berner war 2012 Gewinner der RTL-Show «Deutschland sucht den Superstar». Sein erster Song, «Don’t think about me», wurde zum Nr.-1-Hit in der Schweiz, in Österreich und Deutschland. In Los Angeles hat Luca gerade ein neues Album produziert. (mai.) Musikfesttage Wallisellen, 11. bis 20. September, Saal zum Doktorhaus, Alte Winterthurerstr. 31. Tickets über Starticket. Programm: www.musikfesttage.ch. Luca Hänni live. Foto: zvg. Wettbewerb Lokalinfo verlost 6x 2 und 2x 4 Tickets (Stehplätze) für das Konzert von Luca Hänni am Samstag, 19. September, 19.30 Uhr, an den Musikfesttagen Wallisellen. Wer mit dabei sein will, schickt bis spätestens 14. September eine Mail mit Betreffzeile «Luca Hänni», gewünschte Anzahl Tickets (2 oder 4) und vollständigem Absender an: [email protected] Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. Küsnachter AKTUELL «Wir wollen etwas machen, was einen Unterschied bewirkt» Während andere Jugendliche in ihrer Freizeit ein Instrument spielen oder Kampfsport betreiben, helfen Franzisca Gartenmann und Lara Twerenbold mit ihrem Verein «Lotus for Laos» jungen Erwachsenen in Laos. Aussergewöhnlich finden die beiden jungen Frauen ihr Engagement nicht. zu, dass ein politischer Wandel von innen kommen müsse. Die beiden sind froh, in Andrew Brown eine Kontaktperson gefunden zu haben, der sie vollumfänglich vertrauen. «Wir können den Spendern jederzeit nachweisen, was mit ihrem Geld gemacht und wer damit unterstützt wurde», betont Franzisca und ergänzt, dass sie im Gegensatz zu grossen Organisationen auch praktisch kein Geld für administrative Zwecke bräuchten. Privileg und Verpflichtung zugleich Philippa Schmidt «Es ist eine völlig andere Welt», beschreibt Franzisca Gartenmann die Situation in Laos. Gemeinsam mit ihrer Freundin Lara Twerenbold (18) hat die 17-Jährige letztes Jahr den Verein «Lotus for Laos» gegründet. Zu weltoffenen Menschen wurden die Gymnasiastinnen bereits in frühester Kindheit erzogen, stammen doch beide aus Familien mit einem stark internationalen Bezug. Nach Laos reiste die Erlenbacherin gemeinsam mit ihrer Familie denn auch schon im Alter von 14 Jahren. So entstand die Verbindung zu diesem Land, das auf der anderen Seite des Erdballs liegt. Aber die Armut in Südostasien weckte auch in Lara den Wunsch, zu helfen. «Es gibt dort Familien, die zwölf Kinder haben», erläutert sie die oft prekären Verhältnisse. Junge Laoten in einem der unterstützten Waisenhäuser. Foto: zvg. Eine Perspektive geben Bei ihrer ersten Reise nach Laos lernte Franzisca in Luang Prabang Andrew Brown kennen: Der Australier leitet in Laos drei staatliche Waisenhäuser. Zu Beginn unterstützten Franzisca und Lara die Grundbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in diesen Waisenhäusern. Nun haben sie die Verwendung der gesammelten Gelder deutlich eingegrenzt, indem sie Studentinnen und Studenten zwischen 17 und 22 Jahren Stipendien finanzieren. «Mit Bildung gibt man ihnen und damit auch ihren Kindern langfristig eine Perspektive», weist Lara auf den Vorteil dieser Spezifizierung hin. Es sei wichtig, die Menschen aus dem Teufelskreis der Armut herauszuholen. Dass die laotische Volksrepublik bitterarm ist, beweist auch ein Blick auf den Human Development Index der Vereinten Nationen: Laos belegt den 139. «Platz» von 187 Ländern. 22 Studierende unterstützt der Verein «Lotus for Laos» derzeit mit einem Jahresstipendium von 670 US-Dollar. «Bezahlt werden davon die Hochschulgebühren, die Unterkunft sowie ein Patrick Wigert tritt aus der Schulpflege zurück Wie einer Pressemitteilung der Schulpflege Küsnacht zu entnehmen ist (siehe Seite 5) verlässt Patrick Wigert (FDP) die Schulpflege. Der Bezirksrat habe die vorzeitige Entlassung schon bewilligt. Berufliche Gründe hätten zum Rücktritt geführt. Der Finanzveranwortliche bleibt allerdings bis zur Neubesetzung im Gremium. Die Küsnachter Schulpflege besteht derzeit aus vier Mitgliedern der FDP, unter anderem gehört auch Schulpräsidentin Danièle Glarner den Freisinnigen an, und drei Parteilosen. Es bleibt abzuwarten, ob die FDP ihren Sitz in der Ersatzwahl wird verteidigen können. Die SP und die SVP Küsnacht hatten bei den letzten Behördenwahlen im Mai 2014 ebenfalls Schulpflegekandidaten ins Rennen geschickt. (pd./phs.) Lara Twerenbold und Franzisca Gartenmann beim Gespräch in Zürich. Teil des Essens», erklärt Franzisca. Wichtig ist den beiden, dass die Hälfte der Unterstützten Frauen sind. Im Frühling absolvierten die Freundinnen einen von der Organisation Child’s Dream organisierten Field Trip nach Laos und Nordthailand. Eine Art Fortbildung, bei der sie mehrere gemeinnützige Projekte besuchen konnten. «Wenn man ein Projekt schlecht aufbaut, kann dies negative Folgen haben», verdeutlicht Franzisca, was sie dabei gelernt hat. Beide unterstreichen, wie wichtig Hilfe zur Selbsthilfe und damit Nachhaltigkeit sei. Auf dem Programm standen auch die von ihnen unterstützten Waisen- F: phs. häuser in Luang Prabang. Beim Besuch der Schulen wurden ihnen ein weiteres Mal die grossen Unterschiede zur Schweiz vor Augen geführt. «Bei uns würde man in den Gebäuden, die dort als Schulhäuser dienen, nicht einmal Kühe unterbringen», erinnert sich Franzisca. Der Unterricht sei dort sehr strikt, ergänzt Lara und gibt mit einem Schmunzeln zu: «Verstanden haben wir den laotischen Unterricht nicht.» Dass Laos ein Einparteienstaat mit autoritären Zügen ist, ist den Schülerinnen durchaus bewusst. Franzisca sagt dazu ganz klar: «Wir unterstützen nicht das politische System, wir unterstützen die Menschen.» Lara fügt hin- Beeindruckt hat die beiden bei ihrem Besuch auch das direkte Zusammentreffen mit Laoten. So etwa mit einem jungen Lehrer, der anstatt in die Hauptstadt oder gar ins Ausland zu gehen, in sein Dorf zurückkehrt, um seinen Teil zur Entwicklung seiner Heimat beizutragen. Auch für Franzisca ist klar: «Wir wollen etwas machen, das einen Unterschied bewirkt.» Lara nickt zustimmend. Seltsam war für Lara und Franzisca, dass sie junge Erwachsene unterstützen, die oft älter sind als sie. «Eigentlich dürfte es gar nicht sein, dass wir als Jugendliche so etwas machen müssen», empört sich Lara. Doch die beiden sehen es auch als Privileg und Verpflichtung gleichermassen, dass sie die Möglichkeit haben zu helfen, wie sie betonen. Davon dass ihr ehrenamtliches Engagement aussergewöhnlich ist, wollen sie nichts wissen. «Wir haben beide einen Freund, gehen in den Ausgang und geniessen unsere Jugend – wie andere Jugendliche auch», stellt Lara klar. Dass sie aber von ihrer Schule, dem Gymnasium Hohe Promenade, und vom Zürcher Zonta Club für ihr Engagement ausgezeichnet wurden, freut die beiden dann doch. Manches aus Südostasien vermissen die jungen Frauen im schweizerischen Alltag. «Ich habe mich in die Nudelsuppe verliebt, die es immer zum Frühstück gab», schwärmt die Stadtzürcherin Lara. Wann es wieder nach Laos geht, wissen die Freundinnen noch nicht: Erst einmal steht die Matura im nächsten Jahr an. Dass Lara und Franzisca in ihren Maturaarbeiten die Entwicklungszusammenarbeit thematisieren, überrascht kaum. Dies gibt eine Ahnung davon, was sie meinen, wenn sie wiederholt betonen, wie viel ihnen «Lotus for Laos» fürs Leben zurückgebe. Eine «Win-win-Situation» wie Lara und Franzisca sagen ... Spenden: IBAN CH05 0483 5177 4881 4100 0. Informationen: www.lotusforlaosblog. weebly.com, [email protected], Lotus for Laos ist auch auf Facebook. Nr. 37 APROPOS . . . Philippa Schmidt Im Gespräch verriet Freddy Nock mir, dass es ihm bei seiner Kunst auch darum gehe, die lange Tradition des Hochseillaufs weiterzuführen. Nock weckte mit seinen Läufen an der Chilbi Erlenbach die Emotionen Tausender Menschen. Während diese heutige Kunst immer professioneller wird, mussten die früheren «Seiltänzer» mit einfachsten Mitteln auskommen. Bereits bei den alten Griechen und Römern liefen Menschen auf Seilen. Zumindest auf etwas Ähnlichem: auf Darmsaiten. Von der damaligen Artistik zeugen unter an- Hoch hinaus derem Bildnisse auf Vasen oder Münzen. Unter berühmten Seiltänzern finden sich auch Schweizer Namen, etwa David Dimitri oder Karl Knie. Früher balancierten die Athleten auf einem Seil über Märkte und Jahrmärkte – auch am Zürichsee. So kann ich mich noch gut an die Erzählungen meiner Grossmutter, Ida Schmidt-Streuli, über die Seiltänzer hoch über dem Küsnachter Horn erinnern. «Dann wurde ein Schrägseil gespannt bis unters Dach des Streuli-Hauses, dorthin, wo Trudi ihre Schlafkammer hatte, und der Hochseilartist legte auf ihrem Fenstersims jeweils eine Pause ein, um sich vom Aufstieg zu erholen und auf den Abstieg vorzubereiten», fasst meine Mutter Annemarie SchmidtPfister in einem Artikel über das Streuli-Haus am Horn im Küsnachter Jahrheft 2014, die Erinnerungen meiner Grossmutter in Worte. Tatsächlich fanden die Küsnachter Chilbis früher unter Beteiligung von Seiltänzern im Horn statt. Da meine Grossmutter 1904 geboren wurde und sich die Erinnerungen auf ihre Jugend beziehen, müssen die Hochseilläufe etwa in den 1910er-Jahren stattgefunden haben. Dorfhistoriker Alfred Egli kann sich auf Anfrage zwar nicht mehr an Seiltänzer, aber sehr wohl noch an die Chilbi im Horn und deren Umzug aufs Schulgelände erinnern. So fand die Küsnachter Chilbi offensichtlich bis in die 1930er-Jahre am See statt. Eines steht auf jeden Fall ausser Zweifel: Fasziniert von Hochseilartisten sind die Menschen am Zürichsee auch heute noch. ANZEIGEN Uneinigkeit über Höhe des Projektierungskredits Die Zentrumsdebatte nimmt wieder Fahrt auf: Drei Architekten zweifelten in einem offenen Brief an den Gemeinderat letzte Woche die Höhe des Projektierungskredits für das Gemeindeprojekt an. «Wo stehen wir eigentlich mit dem Gemeinderatsprojekt?», hatten die drei Küsnachter Architekten Heinz Eggimann, Urs Esposito und Felix Thyes letzte Woche gefragt. Gemeindepräsident Markus Ernst (FDP) informiert auf Anfrage, dass man in Gesprächen mit Hermann Gericke, dem Initianten des alternativen Projekts, sei. «Unsere Vorstellung ist es, dass wir dieses Jahr die Ausschreibung für das Planungsmandat des alternativen Projekts machen und das Planungsteam Anfang 2016 mit der Arbeit beginnen kann. Dann werden wir auch informierten, wo wir aktuell stehen», gibt Ernst Auskunft. Im Mai 2014 hatten die Küsnachter dem Projektierungskredit von 5,23 Millionen an der Urne zugestimmt, während an der Gemeindeversammlung im Juni 2015 ein Projektierungskredit von 420 000 Franken, die sogenannte Gericke-Initiative, für ein alternatives Zentrumsprojekt angenommen wurde. «Wir haben die Summe nicht heruntergedrückt, aber auch nicht hochgetrieben», erläutert Ernst. Doch weshalb erwarten die drei Architekten, dass das Projekt nur ein Drittel der Sum- me kosten wird, über die abgestimmt wurde? Gemäss Felix Thyes hätten Urs Esposito, Heinz Eggimann und er ausgerechnet, dass bereits die gesamten Löhne des Architekten und der Ingenieure im Projektierungskredit enthalten seien. «Sie dürfen keine Leistung bezahlen, die Bestandteil der Ausführung ist», erläutert Thyes. «Das trifft nicht zu. In der Submission müssen die gesamten Leistungen der Architekten und Ingenieure ausgeschrieben – man kann ja nicht die Projektierung und die Ausführung separat ausschreiben und das gesamte Planerteam zwischen Projektierung und Ausführung auswechseln», so Ernst. «Ein Teil der vergebenen Honorare fällt selbstverständlich nur vorbehältlich der Projektausführung an.» (phs) 10. September 2015 3 4 Küsnachter Nr. 37 S C H U L E / VE R E I N E 10. September 2015 Küsnacht: Rücktritt aus der Schulpflege Der Bezirksrat Meilen hat das Gesuch von Patrick Wigert um vorzeitige Entlassung aus der Schulpflege bewilligt. Patrick Wigert ist seit dem Schuljahr 2010/11 Mitglied der Schulpflege Küsnacht. In der laufenden Amtsperiode nimmt er die Aufgaben des Finanzvorstehers wahr. Mitte August hat Patrick Wigert die Kolleginnen und Kollegen der Schulpflege über seine Absicht, aus beruflichen Gründen vorzeitig aus der Schulpflege zurückzutreten, informiert und seine Beweggründe ausführlich dargelegt. Der Bezirksrat hat sein Gesuch um vorzeitigen Rücktritt aus der Schulpflege zwischenzeitlich bewilligt. Die Schulpflege nimmt den vorzeitigen Rücktritt von Patrick Wigert Schulpfleger Patrick Wigert. F: zvg. mit grossem Bedauern zur Kenntnis. Seine berufliche Situation hat sich seit dem Entscheid, nochmals für eine Amtsperiode zu kandidieren, we- sentlich verändert. Die Vereinbarkeit der neu ausgerichteten beruflichen Tätigkeit mit dem Behördenamt ist nicht mehr gegeben. Die Schulpflege kann nachvollziehen, dass Herr Wigert aus seiner Verantwortung heraus diese Konsequenzen ziehen muss. Sie bedauert, einen kompetenten und geschätzten Kollegen zu verlieren. Patrick Wigert hat sich bereit erklärt, sein Amt bis zu den Ersatzwahlen weiter zu führen. Im Hinblick auf die seit dem Schuljahr 2014/15 deutlich verkleinerte Behörde und den wichtigen Aufgabenbereich des Finanzvorstehers begrüsst es die Schulpflege, dass sich Herr Wigert bis zur Wahl seines Nachfolgers oder seiner Nachfolgerin um die anstehenden Geschäfte kümmert. Schulpflege Küsnacht Bergwanderung Golzern Die nächste Bergwanderung der Naturfreunde Sektion Erlenbach-Küsnacht führt am Samstag, 12. September (evtl. Sonntag, 13. Sept.), in die wilde, schöne Landschaft Golzern-Golzernsee auf rund 1400 Metern Höhe im Urner Maderanertal. Von Golzern aus wird durch den licht bewaldeten Berghang etwa zwei Stunden und 600 Höhenmeter hinauf zur Windgällenhütte gewandert. Als Alternative geht’s über den «Tritt» vorbei an Alpenrosen und Heidelbeergebüsch nach Bristen hinab. Verpflegung aus dem Rucksack oder eventuell in der Windgällenhütte. Retourbillett Zürich–Erstfeld–Amsteg–Talstation Golzern lösen, dann das Ticket für die Luftseilbahn Bristen–Golzern separat bezahlen. Abfahrt ab Küsnacht um 6.32 Uhr, ab Zürich um 7.09 Uhr. Wer Lust hat, mitzukommen, meldet sich bei L. Uster, Tel. 044 915 35 35. (e.). Amtliche Publikationen Schule Küsnacht Bauprojekt Betreuungsanmeldung Herbstferien vom 5. bis 16. Oktober 2015 Bauherrschaft: Baugenossenschaft Zürichsee, Gartenstrasse 22, 8700 Küsnacht, vertreten durch die Peter Moor GmbH, Schwingerstrasse 5, 8006 Zürich Projektverfasser: Peter Moor GmbH, Schwingerstrasse 5, 8006 Zürich Objekt/Beschrieb: Abbruch des Gebäudes Vers.-Nr. 671 und Neubau eines Mehrfamilienhauses auf dem Grundstück Kat.-Nr. 6675 Zone: Wohnzone W3/2.40 Strasse/Nr.: Obere Heslibachstrasse 52, 8700 Küsnacht Das Baugesuch liegt während 20 Tagen, vom Datum der Ausschreibung an, beim Bausekretariat der Gemeindeverwaltung Küsnacht auf. Begehren um Zustellung baurechtlicher Entscheide können innert der gleichen Frist schriftlich bei der örtlichen Baubehörde gestellt werden. E-Mail-Zuschriften erfüllen die Anforderungen an die Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). 10. September 2015 Die Baukommission Keine Gemeindeversammlung im September 2015 Die für den 28. September 2015 vorgesehene Gemeindeversammlung findet nicht statt. Die nächste Gemeindeversammlung wird am Montag, 7. Dezember 2015, durchgeführt. 10. September 2015 Der Gemeinderat Amtliche Informationen Bestattungen Herrmann geb. Schulthess, Ruth Lydia, von Küsnacht ZH und Rohrbach BE, wohnhaft gewesen in 8127 Forch, Limberg 70, geboren am 13. März 1926, gestorben am 27. August 2015. Das entsprechende Online-Anmeldeformular ist unter www.schule-kuesnacht.ch aufgeschaltet. Als Grundlage für das Anmeldeverfahren dient das Dokument «Merkblatt und Richtlinien für Eltern/Erziehungsberechtigte – Schuljahr 2015/16» vom 10. August 2015, welches entweder heruntergeladen oder bei den für Ihre Kinder zuständigen KICK-Betreuungsbetrieben bzw. der Schulverwaltung in Papierform bezogen werden kann. Anmeldefrist ist der 20. September 2015. Eltern/Erziehungsberechtigte, welche über keinen Internetzugang verfügen, holen sich bitte die nötige Unterstützung bei der jeweiligen KICK-Betreuungsleitung. Diese stehen auch bei allfälligen Fragen, die nicht anhand des erwähnten Merkblatts beantwortet werden können, gerne beratend zur Verfügung. 10. September 2015 Die Schulverwaltung Mitteilungen der Schulpflege zur Sitzung vom 18. August 2015 Änderungen der Konstituierung für die Amtsperiode 2014–2018 Mit der teilweisen Neukonstituierung auf das Schuljahr 2015/16 legt die Schulpflege offizielle Stellvertretungen bei Delegationen und einzelnen Verantwortlichkeiten fest, ergänzt die Fachstelle Sonderpädagogik und wandelt die Baukommission in einen Ausschuss Infrastruktur um. Die Behörde teilt für das laufende Schuljahr die Schulpflegemitglieder den einzelnen Schulen zu und legt die Besuchsordnung und den Rahmen ihrer Aufsichtsfunktion fest. Zusammenarbeit mit externer Rechtsberatung in Personalfragen Die Komplexität einzelner personalrechtlicher Fragestellungen und die jeweiligen hohen finanziellen Folgen nimmt die Schulpflege zum Anlass und verabschiedet die Eckwerte für eine konstante rechtliche Beratung und Unterstützung durch eine erfahrene Fachperson. Neben der rechtlichen Vertretung im Einzelfall sollen insbesondere die Linienverantwortlichen durch schulinterne Weiterbildungen unterstützt und Prozessabläufe bei sich abzeichnenden personellen Schwierigkeiten festgelegt werden. Die involvierten Schulbeteiligten werden damit fachlich gezielt unterstützt und zeitlich entlastet. Mittelfristig rechnet die Behörde mit einer Kosteneinsparung. Für die zusätzliche personalrechtliche Rechtsberatung bewilligt die Schulpflege einen jährlich wiederkehrenden Kredit von Fr. 15’000.– zulasten der Laufenden Rechnung. Knecht, Marc, von Küsnacht ZH, wohnhaft gewesen in 8127 Forch, Alte Forchstrasse 2 b, tot geboren am 30. August 2015. Gemeindehaus Obere Dorfstrasse 32 8700 Küsnacht T 044 913 11 11 www.kuesnacht.ch Ihr Vereinsbericht im «Küsnachter»? Der «Küsnachter» publiziert eingesandte Artikel aus dem Vereinsleben in den Gemeinden Küsnacht, Zollikon, Zumikon, Erlenbach und Herrliberg. Die Texte müssen in der dritten Person geschrieben sein und wenn möglich mit einem Bild (jpg-Format und mind. 1 Megabyte gross) illustriert werden. Leserbriefe zu politischen oder anderen aktualitätsbezogenen Themen werden ebenfalls gerne entgegengenommen. Bei einer Zustellung nach Freitag kann der Abdruck in der Zeitung vom folgenden Donnerstag nicht mehr garantiert werden. Alle Artikel sind an folgende Adresse zu senden: kuesnachter@ lokalinfo.ch Teilrevision der Richtlinien für den Lehrer- und Schüleraustausch Küsnacht pflegt seit vielen Jahren einen intensiven persönlichen Kontakt mit der tschechischen Partnerstadt Cerveny Kostelec. In der Schule findet jährlich ein Schüler- sowie regelmässig ein Lehreraustausch statt. Interne Richtlinien regeln die Details dieses Austausches. Die Schulpflege setzt die geringfügig überarbeiteten Richtlinien rückwirkend per 1. Januar 2015 in Kraft. Schulprogramme der Schuljahre 2015/16 bis 2018/19 Das Volksschulgesetz sieht für geleitete Schulen ein Schulprogramm vor. Damit werden für rund vier Jahre Schwerpunkte bezüglich Entwicklung und Sicherung der Schulqualität gesetzt. Das Schulprogramm umfasst eine mittelfristige Planung der Schwerpunkte und Entwicklungsziele, eine Jahresplanung sowie pädagogische Vereinbarungen und Konzepte. Es orientiert sich an den kantonalen Vorgaben, dem Leitbild und den spezifischen kommunalen Voraussetzungen der Schule. Die Empfehlungen der Externen Schulevaluation (FSB) und die strategische Ausrichtung der Schulpflege fliessen ein. Die Schulpflege genehmigt die Schulprogramme der Schulen Dorf, Goldbach, Heslibach, Itschnach/Limberg und Zentrum für die Schuljahre 2015/16 bis 2018/19. Sie sind ab Mitte September unter www.schule-kuesnacht.ch aufgeschaltet. Richtlinien «Pausenkiosk» für die Schulanlage Zentrum Nach der Einstellung der Catering-Übergangslösung in der Mensa der Sekundarschule und Tempus Berufsvorbereitung per 10. Juli 2015 hat der Elternrat Zentrum kurzfristig einen Pausenkiosk während der grossen Morgenpause initiiert. Die Schulpflege legt die Richtlinien für die Führung des Pausenkiosks fest und setzt für eine Pilotphase zwischen dem 17. August und dem 18. Dezember 2015 den Elternrat Zentrum als Betreiber ein. Eine Arbeitsgruppe wird das Projekt auswerten und innerhalb der strategischen Rahmenbedingungen ein neues Betriebskonzept für die Mensa der Schulanlage Zentrum erarbeiten. 10. September 2015 Die Schulpflege Öffnungszeiten Bibliothek Küsnacht: Montag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Samstag: 17.00 bis 20.00 Uhr 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.30 bis 18.00 Uhr 17.00 bis 20.00 Uhr 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.30 bis 18.00 Uhr 10.00 bis 13.00 Uhr Höchhus, Seestr. 123, 8700 Küsnacht In den Schulferien ist die Bibliothek jeweils am Montag und Freitag geöffnet. VE R E I N E / A K TU E L L Küsnachter Nr. 37 10. September 2015 5 Gewerbeverein: Kugel an Kugel statt Kopf an Kopf Spannung und gute Laune machten das neunte Bocciaturnier des Gewerbevereins Küsnacht aus. 16 Teams massen sich letzten Freitag in der Halle des Bocciaclubs Itschnach. Philippa Schmidt «Dass gabs noch nie, dass wir zweimal das gleiche Ergebnis hatten», Turnierleiter Reto Patt war baff. Ausgerechnet sein Team und Pepsign, dasjenige seiner Frau, hatten vor den Platzierungsspielen das haargenau gleiche Ergebnis erzielt. In einem Stichentscheid zwischen den beiden Eheleuten ging Odette Patt, die gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Peps Dändliker gar keine ruhige Kugel schob, als Siegerin hervor. Ein Scheidungsanwalt wurde übrigens nicht gebraucht. Im Gegenteil: Reto Patt freute sich mit seiner Frau. Dass Odette Ahnung von Boccia hat, bewies sie auch als einzige weibliche Schiedsrichterin. Pepsign musste sich dann allerdings im Finale geschlagen geben: Die Otto Wehrli AG, bestehend aus Anita und Beat Hollenweger, hatte eindeutig den flotteren Schuss drauf. Wäre es allerdings um die flotteren Sprüche gegangen, hätte das Duell anders ausgesehen. Künstler Peps Dändliker heiterte sehr zur Freude des Publikums die Stimmung mit seinem losen Mundwerk auf. Reto Patt und sein Teamkollege erreichten übrigens im Spiel gegen Thomas Becker und Denise Perret von Art Conservation den dritten Platz. Das Amt des Schiedsrichters übernahmen beim Finale und beim Spiel um Platz drei übrigens die beiden Hanspeters: Hanspeter Nigg von Nigg + Surber und Hanspeter Triet von Heeb +Enzler. Vom Steak zur Crèmeschnitte Vor den Platzierungsspielen bestritten die Teams in vier Gruppen jeweils drei Spiele. Und auch wenn es manchmal spannend wurde, da Kugel an Kugel lag, standen die Freude am Mitmachen und die Geselligkeit im Vordergrund. So wurden etwa bei einem Glas Wein die Ferienerlebnisse Ein guter Schuss? Drogistin Simone Hohl scheint skeptisch zu sein. Ein Duell unter Feuerwehrkollegen: die Gärtnerei Karrer von Fredi und Eveline Biedermann gegen Nigg + Surber von Hanspeter und Karin Nigg. Fotos: Philippa Schmidt Das Stromerduell: Elektro Bretscher gegen Elektro 4. ausgetauscht. Saftige Steaks grilliert von Albert Sturzenegger, Präsident des Bocciaclubs Itschnach, und gefährlich süsse Crèmeschnitten vom von Burg sorgten dafür, dass alle bei Kräften blieben. Und manch einer, der den Ballino gut traf, konnte sogar eine Flasche Apfelwein als Preis nach Hause nehmen. Nach dem Turnier ist natürlich vor dem Turnier. Und da die Idee entstand, zum runden Geburtstag nächstes Jahr einen Wanderpokal einzuführen, dürfte man in nächster Zeit vielleicht den einen oder anderen Küsnachter Gewerbler heimlich am Trainieren in der Bocciahalle sehen. Die Schiedsrichter, hier Hanspeter Triet, nahmen’s genau. Die Sieger: Anita und Beat Hollenweger (rechts) ... .. und die Zweiten: Odette Patt und Peps Dändliker mit Turnierorganisator Reto Patt. Sommerreise des Samaritervereins Küsnacht Es ist allgemein bekannt: Samariter sind einsatzfreudige Nothelfer und fachkundige Betreuer der Sanitätsposten bei Publikumsanlässen. Aber sie pflegen auch eine schöne Kameradschaft und Geselligkeit. So ist der zweijährliche Sommerausflug ein beliebter Treffpunkt von jüngeren und älteren Vereinsmitgliedern, und er vermag neben der aktiven «Kerngruppe» jedes Mal auch ältere verdiente Samariter und einige Familienangehörige anzuziehen. Auch diesmal Mitte August, und die beträchtliche Zahl der Reiseteilnehmer hatten es nicht zu bereuen. Über den Brünigpass Trotz des schon lange angekündigten schlechten Wetters und der frühen Abfahrtszeit, samstags um 6.45 Uhr, fanden sich fast alle Angemeldeten rechtzeitig am Carstandort ein. Die Route führte uns über den Brünigpass und Meiringen ins Kandertal im bus ins Tunnelsystem, Besichtigung der Betriebszentrale Mitholz und einem exklusiven Blick durchs Spezialfenster in den dichtbefahrenen Haupttunnel). Der Guide der BLS liess seine Erklärungen zum Erlebnis werden: Der Samariterverein Küsnacht besuchte unter anderem äusserst wortgewandt und witFoto: zvg. das Tropenhaus. zig, aber auch Berner Oberland, wobei im Car auch sehr kompetent und bei keiner unsedie Sandwichs und das Mineralwas- rer vielen Fragen verlegen. Hungrig und durstig nach so viel ser nicht fehlten. In Frutigen erwartete uns ein äusserst informatives Information labte sich die fröhliche Reisegesellschaft anschliessend in Programm. Aufgeteilt in zwei Gruppen erleb- der Pizzeria beim Bahnhof – und ten wir einerseits eine dreistündige auch das Glas Wein durfte dabei nahochinteressante Führung beim türlich nicht fehlen. Es wartete aber noch ein zweites Lötschberg-Basistunnel, nämlich im Interventionszentrum (mit Demon- exklusives Erlebnis, nämlich die Fühstration des imposanten Lösch- und rung durch das Tropenhaus Frutigen, Rettungszuges und eines grossen Mo- wo die Abwärme des Tunnels den dells des ganzen Basistunnels) und Betrieb eines botanischen Gartens mit anschliessender Fahrt im Klein- (mit verschiedenen Orchideen und über 60 weiteren Pflanzenarten), einer Plantage mit verschiedensten Tropenfrüchten und ganz speziell einer Störfischzucht ermöglicht. Auch hier beeindruckte uns die fachkundige und gleichwohl humorvolle Führung eines begeisterten Biologen. Eindrücklicher Sonntagsausflug Bis zum Nachmittag regnete es sehr stark – das Berner Oberland zeigte sich also nicht von der besten Seite. Da die Demonstrationen aber alle «indoors» stattfanden, vermochte dies die gute Stimmung der «Samariter-Familie» nicht zu trüben. Erfreulicherweise hellte das Wetter aber schliesslich doch noch auf, und die Rückfahrt über Bern ging (bis zum üblichen Stau und fast stündigen Warten vor Wollishofen) zügig voran. Alle Reiseteilnehmer waren sich am Ende einig: Es war einmal mehr ein sehr eindrücklicher Sommerausflug, und es gebührt dafür dem verantwortlichen Vereinsvorstand und dem bewährten Reiseorganisator (Alt-Präsident des Samaritervereins Küsnacht!) grosser Dank. Hans-Ulrich Kull Spanferkel-Tavolata Christa Schroff und Peter Keller laden einmal mehr zur Tavolata bei sich zu Hause in Küsnacht. Diesmal wird zusammen mit Claudia Wanger und Nils Müller vom Bio-Hof «Zur Chalte Hose» (oberhalb Küsnacht) ein Spanferkel grilliert, das auf dem Hof in Freilandhaltung aufgewachsen ist. Die beiden haben in Kroatien eine alte Schweinerasse entdeckt, die sehr robust und kälteunempfindlich ist. (e.) ANZEIGEN 6 Küsnachter Nr. 37 PA R TE I E N / KU L TU R / VE R E I N E 10. September 2015 AUS DER KÜSNACHTER POLITIK Ungleiche Anforderungen an die Deutschkenntnisse für den Erwerb des Bürgerrechts Hans Mathys Der Handlungsspielraum der kommunalen Bürgerrechtskommission ist durch übergeordnetes Recht von Bund und Kanton geregelt und eingeschränkt. Ergänzend gilt die kommunale Bürgerrechtsverordnung, in der im Autonomiebereich der zürcherischen Gemeinden liegende Bestimmungen festgelegt werden können. Die Küsnachter Bürgerrechtsverordnung enthält konkret, nebst Formellem und Gebührenregelung, lediglich die Bestimmung, wonach Ausländer mit Geburtsort im Ausland, die sich um das Küsnachter Bürgerrecht bewerben, bei Einreichung des Gesuches seit mindestens drei Jahren in Küsnacht wohnen müssen. Innerhalb dieses gesetzlichen Rahmens kommt unserer Bürgerrechtskommission im Wesentlichen die Aufgabe zu, die Erfüllung der Integrationskriterien zu prüfen. Dazu gehört das Vertrautsein mit den schweizerischen Lebensverhältnissen, das Grundkenntnisse der geografischen, historischen, politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der Schweiz, Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben der Gesellschaft in der Schweiz und Pflege von Kontakten zu Schweizerinnen und Schweizern umfasst. Die Kenntnisse der deutschen Sprache und die wirtschaftliche Erhaltungsfähigkeit gehören ebenso zur Beurteilung der Integration. Die Deutschkenntnisse als eines der wichtigsten Kriterien der Integration wurden bis 2014 von unserer Bürgerrechtskommission anlässlich des Einbürgerungsgesprächs mit den gesuchstellenden Personen beurteilt. Seit Jahresbeginn gilt die revidierte kantonale Bürgerrechtsverordnung, die vorschreibt, dass die gesuchstellende Person im Rahmen des Einbürgerungsverfahrens eine Sprachprüfung ablegt, wenn sie nicht deutscher Muttersprache ist (Ausnahmen sind genau umschrieben). Das Anforderungsniveau ist nach anerkanntem Standard definiert. Mit dieser Regelung wird be- «Diese Ungleichbehandlung erscheint fragwürdig.» Hans Mathys (SVP), Mitglied der Bürgerrechtskommission zweckt, dass in allen Zürcher Gemeinden die gleichen Anforderungen an die Sprachkenntnisse gelten. Der Sprachtest wird an einer vom kantonalen Gemeindeamt lizenzierten Institution abgelegt und die Kosten gehen zulasten der gesuchstellenden Person. Seit Jahresbeginn ist die bestandene Sprachprüfung Voraussetzung für das Einbürgerungsgespräch mit der Bürgerrechtskommission. Soweit sich das in dieser kurzen Zeit beurteilen lässt, ist dieser Sprachtest ein zweckmässiges Instrument zur qualifizierten und einheitlichen Beurteilung der Sprachkompetenz im ganzen Kanton. Unbefriedigend ist jedoch, dass das übergeordnete Recht die obligatorische Sprachprüfung nur für die ordentliche Einbürgerung von Ausländerinnen und Ausländern verlangt, jedoch nicht bei erleichterter Einbürgerung (Ehepartner ausländischer Nationalität, die mit einem Schweizer oder einer Schweizerin verheiratet sind). Zieht man in Betracht, dass bei der erleichterten Einbürgerung lediglich eine 5-jährige Wohnsitzdauer in der Schweiz verlangt wird, gegenüber ei- ner 12-jährigen bei der ordentlichen Einbürgerung, so erscheint diese Ungleichbehandlung fragwürdig. Es kann durchaus sein, dass das verlangte Niveau der Sprachkompetenz bei kürzerer Wohnsitzdauer nicht erreicht ist, ohne dass dies geprüft wird, denn die Bürgerrechtskommission hat bei erleichterter Einbürgerung keine Entscheidungsbefugnis, sondern kann sich gegenüber der kantonalen Behörde – gestützt auf einen polizeilichen Befragungsbericht – lediglich allgemein zur Integration äussern und diese gegebenenfalls anzweifeln. Es gibt keine Gesetzesgrundlage, wonach die Gemeinde von Personen im erleichterten Verfahren dieselbe Sprachprüfung verlangen kann wie von Personen im ordentlichen Verfahren. Damit bleibt diese Ungleichbehandlung weiter bestehen, bis eine Revision des übergeordneten Rechts diesen Mangel beseitigt. Auf Bundesebene befindet sich zurzeit die Verordnung über das Schweizer Bürgerrecht in der Vernehmlassung. Sie enthält die Ausführungsbestimmungen zum total revidierten Bundesgesetz über das Schweizer Bürgerrecht vom 20. Juni 2014. In mancher Hinsicht ist die neue Verordnung griffiger oder präziser formuliert als die geltende. Neu sollen die gleichen Anforderungen an die Sprachkompetenz für ordentliche und vereinfachte Einbürgerung gelten und das verlangte Niveau entspricht den Normen der Sprachprüfung im Kanton Zürich. Bis das neue Recht in unserer Gemeinde zum Tragen kommt, kann es aber noch Jahre dauern. Zunächst muss die neue Verordnung des Bundes bereinigt und in Kraft gesetzt werden, was laut informierten Kreisen Mitte bis Ende 2016 der Fall sein kann. Sodann muss die kantonale Bürgerrechtsverordnung dem revidierten übergeordneten Recht angepasst werden, was ebenfalls längere Zeit beanspruchen dürfte. Hans Mathys ist Mitglied der Bürgerrechtskommission und Vorstandsmitglied der SVP Küsnacht. Daniel Jositsch: Im Oktober Ständerat? Nationalrat Daniel Jositsch (SP) war auf Promo-Tour auf der KEK in Itschnach. Den Freitag, 28. August, reservierte sich der bekannte SP-Ständeratskandidat Daniel Jositsch für ein Treffen mit Freunden aus der SP und Küsnacht im Restaurant auf der KEK. Nicht ausweichen konnte er zuerst den Fragen über die 30 kg Gewichtsabnahme, die Daniel Jositsch erfolgreich meisterte. Seine Antwort war kurz: «Weniger Essen und viel Sport». Sport jeden Tag eine Stunde, egal was. Auf der Terrasse war schönstes Wetter angesagt und die 80 Anwesenden genossen dort zuerst einen Apéro. Man kannte sich meistens schon aus der täglichen Arbeit in der Politik und privat und so fiel der Kontakt leicht. Bei einer kleinen Ansprache konnte Daniel Jositsch speziell die Regierungsrätin Jacqueline Fehr und SP-Grössen wie Nicolas Galladé, Andrea Sprecher und Daniel Frei, den Präsidenten der kantonalen Partei begrüssen. Auch Heidi Häfeli, Präsidentin der SP Küsnacht, liess es sich nicht nehmen, zusammen mit ihrem Mann den Anlass zu besuchen. Weiter bedankte er sich an diesem Anlass ganz speziell bei seinem Wahlkampfteam, das ihn bei den Wahlen für den Ständerat extrem unterstützt und viel Arbeit auf sich nimmt. Die Verteilung des ganzen Daniel Jositsch mit Regierungsrätin Jacqueline Fehr. Werbematerials bedeute eine Riesenarbeit und Daniel Jositsch bedankte sich namentlich bei seinem Team. Nach dem Apéro wurde ein Buffet eröffnet, das regen Anspruch fand und Gelegenheit bot, sich weiter über aktuelle Themen zu unterhalten. Der Anlass war ebenfalls eine Gelegenheit, etwas Geld für die Wahl zu sammeln. Die Kosten dafür sind enorm und die Wahlkandidaten müssen jeden Franken sinnvoll einsetzen. Mit dem Budget muss ein Kandidat im Kanton Zürich, egal von welcher Partei, ein riesiges Gebiet bearbeiten. So wurden von Daniel Jositsch Bilder versteigert, die im Verlauf der letzten Jahre von Fotografen und Journalisten gemacht , aber nie veröffentlicht wurden. Die Unikate fanden teilweise für erstaunliche Beiträge alle einen Käufer. So gegen Mitternacht verabschiedeten sich die Besucher des Anlasses. Daniel Jositsch beantwortete viele Fragen und war für jeden ansprechbar. Alles wichtig für eine erfolgreiche Kandidatur in den Ständerat. René Wider, SP Küsnacht Senioren-Verein Küsnacht fliegt aus Erinnerungen an Afrika auf die Leinwand gebracht Unter dem Motto «Das Spiel der Farben – mein AfrikaFeeling ... und mehr» steht die neue Ausstellung in der Galerie im Höchhuus. Gezeigt werden Gemälde der Küsnachter Künstlerin Heidrun Huwyler. In der Galerie im Höchhuus breitet sich derzeit afrikanische Atmosphäre aus. Heidrun Huwyler, über Jahrzehnte Afrikareisende und Malerin, zeigt neue Bilder in Acrylmischtechnik, die das warme Licht und die durchdringende Farbigkeit des Kontinents einfangen. Mit Afrika verbindet Heidrun Huwyler eine tiefe Verbundenheit. Kaum 20 Jahre alt, wanderte sie nach Johannesburg aus, wo sie viele Jahre berufstätig war. Seit ihrer Rückkehr in die Schweiz bereiste sie den Kontinent mehrere Dutzend Male und zog mit dem Camper durch die Wüsten und Savannen von Südafrika, Namibia, Botswana oder Tansania. Die Eindrücke haben sich tief in ihrem Gedächtnis und in ihrer Seele festgesetzt. Als Malerin lässt Huwyler SP-Ständeratskandidat Daniel JoFotos: zvg. sitsch auf der KEK. Der traditionelle Herbstausflug des Senioren-Vereins Küsnacht führt am 24. September über Rapperswil – Benken (Kaffeehalt) – Niederurnen nach Glarus – Linthal und über den Klausenpass. Nach dem Mittagshalt gehts weiter nach Flüelen, Vitznau und Küssnacht a.R. (Stundenhalt) und über den Albispass zurück an den Zürichsee. Abfahrt in Küsnacht um 8 Uhr, Rückkehr ca 18:30 Uhr. Die Carfahrt kostet 44 Franken exkl. Mittagessen. Anmeldungen bis 16. September an Christian Rentsch, Tel. 044 910 65 17. (e.) ANZEIGEN Heidrun Huwyler, «Savanna Sunset», Acrylmischtechnik, 100 × 80 cm. die erlebten Stimmungen in kräftigen Farben wieder aufleben. In glühendes Abendrot getauchte Savannen, gleissendes Sonnenlicht oder die Farbenpracht der blühenden Wüsten bringt sie auf der Leinwand zum Leuchten. Huwylers Afrikalandschaften sind keine exakten topografischen Wiedergaben, sondern vielmehr Farb- stimmungsbilder ihrer tiefgreifenden Erinnerungen. Die Künstlerin widmet sich aber auch der rein abstrakten Malweise. In der Tradition des «art informel» trägt sie kräftige Farbtöne dick und expressiv auf. «Austoben mit Farben» nennt sie ihren lebensfrohen Umgang mit der Malerei. Heidrun Huwyler malt seit ihrer Jugendzeit und erwarb sich ihr Foto: zvg. künstlerisches Können autodidaktisch. Nach Jahrzehnten im Berufsleben widmet sie sich heute intensiv der Malerei. Heidrun Huwyler lebt seit 1978 in Küsnacht. (pd.)/ mai.) Galerie im Höchhuus, Seestrasse 123, Küsnacht. Vernissage: Freitag, 11. September, 18 Uhr. Ausstellung bis 27. September. Öffnungszeiten: Mi und Fr 17.30–20 Uhr, Sa und So 14–18 Uhr. Beste Pizzas weit und breit Pasta und à la carte Die Ganinos freuen sich auf Ihren Besuch! Telefon 044 918 22 98 Tobelmülistrasse, Zumikon Küsnachter AKTUELL Nr. 37 10. September 2015 7 LESERBRIEF Die Geschichte um die Geschichte Unvermittelt lacht mein Gegenüber. Wir sind im Wirtshaus und er als nördlicher Nachbar hörte mir gespannt zu. Es ging nicht nur um das Wetter und den schönen Seeblick. Ich streifte auch die Geschichten um unser Gemeindewappen und unsere Burgruine, sprach von ersten Erwähnungen in lang zurückliegenden Zeiten und Zusammenhängen mit fremden Herrschaften. Als er sich etwas erholt hat, sagt er bebend in sein letztes Lachen hinein, ich sei ja in guter Gesellschaft. Aber immerhin hätte ich gegenüber der Gemeinde den eminenten Vorteil, dass sich Schall und Rauch auflösten. Der Unsinn, den jedoch die Gemeinde in alle ihre Orientierungstafeln eingebrannt habe, bleibe. Die Freiherren von Regensburg hätten von Küsnacht oder wie immer das damals geheissen habe, keine Ahnung gehabt. Er sei ein entfernter Spross von denen und müsste es wissen. War es etwa Regensberg? Heinz Eggimann, Küsnacht Gesunder Rücken für Männer Die Übergabe der Fairplay-Trophy an Christoph Nater (links), den Präsidenten von Zürisee Unihockey. Foto: zvg. Grosse Ehre für Zürisee Unihockey Das NLB-Team von Zürisee Unihockey wurde im Rahmen des ersten Indoor Sports Supercups als fairstes Team der Saison 2014/15 ausgezeichnet. Am vergangenen Wochenende wurde im Zürcher Hallenstadion zum ersten Mal der Supercup ausgetragen. Dabei trafen aus den vier Hallensportarten Basketball, Volleyball, Handball und Unihockey die Meister auf die Cupsieger. Auch die erste Mannschaft von Zürisee Unihockey konnte sich vor dieser imposanten Kulisse feiern lassen. Sie erhielt die Suva-Fairplay-Trophy-Auszeichnung als Team in der Nationalliga, das in der vergangenen Saison am wenigsten Strafminuten aufgebrummt bekommen hat. Ein sichtlich stolzer Vereinspräsident durfte die Auszeichnung und das dazugehörige Preisgeld aus den Händen von Hanspeter Schürmann (Suva) in Empfang nehmen. «Es freut mich einfach extrem für die Jungs», meinte Ex-Trainer Sigg von Zürisee Unihockey auf Anfrage zum Gewinn seiner ersten Trophäe in seiner noch jungen Trainerkarriere. Eine Genugtuung sei es, so Sigg weiter, dass die Spieler für ihre hervorragende Einstellung zum Sport belohnt werden. «Sicherlich hätte man in der abgelaufenen Saison noch mehr erreichen können, vielleicht stand uns aber die faire Spielart teilweise im Weg.» Die Mission Titelverteidigung nimmt die NLB-Mannschaft am 19 September auswärts gegen Zug United in Angriff. Wir können uns also auf spannende und vor allem faire Spiele freuen! Zürisee Unihockey Bewegung ist oft die beste Medizin bei Rückenschmerzen: Cristiana Weber bietet Bewegungskurse für Männer ab 60 an. Bewegung stärkt zum einen die Muskeln, die die Wirbelsäule stabilisieren, zum anderen sorgt sie für aufgetankte «elastische» Bandscheiben, die die Wirbelsäule abfedern. Auch wer schon jahrelang an Rückenschmerzen gelitten hat, kann durch ein Kraft- und Bewegungstraining so viel Stabilität aufbauen, dass die Beschwerden verschwinden. Wer die dazu nötige Disziplin nicht aufbringen mag oder an chronischen Gelenkschmerzen leidet, kann sich im Rahmen eines Bewegungskurses einer Gruppe anschliessen. Das Training gleicht Einseitigkeiten aus Sport und Alltag aus, unterstützt das Wohlfühlgewicht und führt zu einer grundlegenden Kondition. Die Lektion beginnt mit einer An- Bewegung für einen gesunden Rücken. Foto: zvg. wärmung des ganzen Körpers, gefolgt von Übungen für ausgewählte Körperbereiche wie Rücken, BauchBeine-Po, Nacken usw. Oft wird zu Musik und mit Handgeräten gearbeitet. Auch die Lachmuskeln kommen nicht zu kurz, denn es darf gelacht werden. (e) Die Bewegungsgruppe 60 Plus für Männer trainiert jeden Donnerstagmorgen (ausser während der Schulferien) von 10.15 Uhr bis 11.15 Uhr in der Mehrzweckhalle an der Schützenstrasse 31, 8702 Zollikon, unter der Leitung von Cristiana Weber. Sie gibt gerne Auskunft, Tel. 044 391 29 49. ANZEIGEN Auf einen Blick Bäckerei-Konditorei Kehrichtabfuhr/ Tankstelle Von Burg, Allmendstrasse 4 Küsnacht 044 910 42 75 Rudolf Günthardt AG, Seestrasse 89 Küsnacht 044 914 70 80 Gipser- und Stukkaturgeschäft Messerschmied/Stahlwaren Rasenmäher/Schleiferei Mario Cunti, Gartenstr. 21 Küsnacht 044 910 18 16 M. Kürsteiner, Langägertenstr. 3 Seit 1952, Zollikerberg 044 391 62 62 Teppiche/Parkett Vorhänge/PVC-Beläge Umzüge Hausräumungen Schmidli Innendekoration, Drusbergstr. 18, Erlenbach 044 910 87 42 Rudolf Günthardt AG, Seestrasse 89 Küsnacht 044 914 70 80 Für Ihre Eintragungen in unserer Rubrik «Auf einen Blick»: Frau H. Haltiner berät Sie gerne. Telefon 044 910 88 26 8 Küsnachter Nr. 37 10. September 2015 Küsnachter AKTUELL Mit Schüsseln voller Erdnüsse von Tier zu Tier Am Nachmittag führten zwei Tierpflegerinnen durch den Zoo. Alle Teilnehmenden erhielten eine Schüssel voller Erdnüsse. Damit durften innerhalb der Gehege Affen, Kamele und Alpakas sowie Strausse gefüttert werden. Aus dem Straussenstall holte eine angehende Zoologin ein zerbrochenes Straussenei. Die Schale ist beANZEIGEN 9 Rotary sammelt 150 000 Franken für bedürftige Kinder Acht Rotary Clubs aus der Region Pfannenstiel haben am Samstagabend anlässlich eines Charity Diners im Fliegermuseum Dübendorf 150 000 Franken für bedürftige Kinder in unserer Region gesammelt. Mit Insieme in «Toni’s Zoo» In «Toni’s Zoo» im luzernischen Rothenburg leben 96 Tierarten, darunter verschiedenste Affenarten, Papageien, Fasane, Kronenkraniche, Pinguine, Erdmännchen, Nasenbären, Wüstenfüchse und Reptilien. Am Vormittag konnten alle in Ruhe die Tiere in ihren Gehegen beobachten. Am Mittag wurde dann ein herrliches Schlemmerbüffet aufgestellt. Genüsslich und heisshungrig verspeisten die Teilnehmer die feine Mahlzeit. Es wurde geschwatzt, gelacht und gesungen. Abi und Fredi Waespe spielten auf virtuose und lüpfige Weise auf ihren Schwyzerörgeli. So riskierten die einen oder die anderen ein Tänzchen zur Musik. 10. September 2015 ANZEIGEN Die Jugendlichen durften im Zoo ein zerbrochenes und auch ein frischFoto: zvg. gelegtes Straussenei selbst in die Hand nehmen. Der Kiwanis Club Zollikon ermöglichte behinderten Jugendlichen von Insieme Zürich einen Ausflug zu «Toni’s Zoo» in Rothenburg. Nr. 37 stimmt 5 Millimeter dick und praktisch unzerbrechlich. Auch ein frischgelegtes, schweres Riesenei durfte in die Hand genommen werden. Die zweite Hälfte der Führung fand vor dem Tropenhaus statt. Die Besucherinnen und Besucher setzten sich nebeneinander auf eine Holzbank. Zuerst wurde ein Kakadu vorgeführt. Sorgfältig stellte die Wärterin den Vogel auf die Hand eines Jugendlichen. Er wurde von einem zum anderen weitergereicht. Alle durften ihn streicheln und liebkosen. Der Kakadu genoss offensichtlich die Zuwendungen. Nach dem tropischen Vogel holte die Wärterin einen Leguan aus dem Terrarium. Mit seinen Stacheln am Rücken und an den Lenden sah er furchterregend aus. Beim Streicheln der Tiere zeigte sich, dass die Stacheln sich ganz weich und ledrig anfühlten. Sie sind nur da, um Raubtiere abzuschrecken. Als Höhepunkt durften alle eine junge Boa constrictor in die Hand oder auf die Schultern nehmen. Die Haut der Schlange fühlte sich seidenweich an. Nicht umsonst lieben es Frauen, einen Rock aus Schlangenhaut zu tragen. Nach der Führung gab’s ein feines Dessert, bevor es dann am späteren Nachmittag wieder heimwärts nach Zürich ging – über Hildisrieden, Mosen und Bremgarten. Alle waren sich einig: Es war ein eindrücklicher und unvergesslicher Tag. (e.) Werner Vogt* Die Spendengelder der 250 Gäste gehen in die Kasse der Stiftung ROKJ Pfannenstiel. ROKJ steht für Rotary für Kinder und Jugendliche. Die Stiftung erfüllt Kindern aus unserer Region Wünsche, die für viele Gleichaltrige selbstverständlich sind: vom Skilagerbesuch über die Musikstunden bis zum Jahresbeitrag für den Sportclub oder die Fussballschuhe. Es ist wenig bekannt, dass auch an der Goldküste Kinder leben, deren Eltern auf jede Hilfe angewiesen sind. ROKJ wurde 2008 gegründet. Seither finanzierte der Verein 3000 verschiedene Unterstützungsanträge im Gesamtumfang von rund zwei Millionen Franken. Der Charity Event in Dübendorf war ebenso ereignis- wie abwechslungsreich. Charmant moderiert durch die wohl bekannteste Ex-MissSchweiz, Christa Rigozzi, wurden die Zuschauer vom Zauberkünstler «Erwin aus der Schweiz» (alias Marc Haller) aus den «Grössten Schweizer Talenten» unterhalten. Weitere Höhepunkte waren ein Klavierrezital von Makail Ali Hussein, einem Jugendlichen, den ROKJ unterstützt, sowie der Auftritt einer munteren Kinderschar, mit denen Filmer und Bankier Hans Syz das Lied «I have a dream» aufgezeichnet hatte. Der gewiefte Auktionator Bertold Müller von Christie’s brachte mit einer Versteigerung diverser Begehrlichkeiten (vom E-Bike bis zum Collier) einen zusätzlichen Batzen in die ROKJ-Kasse. * Werner Vogt ist Mitglied des RotaryClubs Küsnacht-Zürich. Er ist Journalist, Autor und Kommunikationsberater. Am Schluss der Versteigerung rundete ein anonymer Spender die erreichten 112 685 Franken kurzerhand auf 150 000 Franken auf. Im Bild (v.l.) der junge Pianist Makail Ali Hussein, der von ROKJ Pfannenstiel unterstützt wird, Moderatorin Christa Rigozzi, eine der jungen Sängerinnen und ein Bub, der ebenfalls von ROKJ Pfannenstiel unterstützt wird. Ustemer Schülerinnen und Schüler, die zum Teil im Film «I have a dream» mitsangen und -spielten, in Aktion. Der Film wurde am ROKJ Pfannenstiel Charity Event uraufgeführt. Eines der zwei Bilder von Rolf Knie, das während der Versteigerung an den Meistbietenden verkauft wurde. Fotos: zvg. 10 Stadt Zürich Nr. 37 10. September 2015 AKTUELL Kampf gegen die «Güselgrüsel» Die beiden nationalen Clean-up-Days am kommenden Freitag und Samstag thematisieren das achtlose Wegwerfen von Abfall. Die IGSU (IG saubere Umwelt) veranstaltet jedes Jahr zahlreiche Aktionen, um die Schweizer Bevölkerung für das Thema Littering zu sensibilisieren. Ein Höhepunkt in diesem Jahr ist der nationale Clean-up-Day, der am Freitag, 11., und Samstag, 12. September durchgeführt wird. An diesen beiden Tagen befreien Tausende Freiwillige öffentliche Plätze und Wiesen von Abfall. Dabei müsste diese Arbeit im Prinzip so sinnlos wie überflüssig sein. Denn entweder findet man überall Abfallkörbe oder sogar Abfallcontainer wie in Zürich entlang dem Seebecken. Oder man besinnt sich auf seine Eigenverantwortung und nimmt den selber verursachten Abfall wieder mit und entsorgt ihn. Interessant ist, dass in Zürich seit dem 1. Januar 2012 das Wegwerfen und Liegenlassen von Kleinabfällen (Littering) verboten sind. Festgehalten ist dies in der allgemeinen Polizeiverordnung. Take-aways wie McDonalds haben zudem Vorkehrungen zu treffen, um den öffentlichen Grund sauberzuhalten. Dass dies in der Praxis wenig greift, zeigt der tägliche Blick am See oder an hochfrequentierten Plätzen. (ls.) Fashion-Herbst: Von schick bis schön Das Einkaufszentrum Letzipark wird zum stilvollen Fashion Center. Unter dem Motto «Fashion-Herbst» dreht sich noch bis zum 19. September alles um Mode und stylishe Gewinne. Dabei warten Sofortpreise und Einkaufsgutscheine sowie als Hauptattraktion Trendbikes und eine Ferienreise nach Venedig auf die Gewinner am Fashion-Glücksrad. Das Einkaufszentrum Letzipark zeigt sich im September von seiner modischsten Seite. Die Besucher können sich auf einer speziell aufgebauten Fashion-Präsentation über die neue Herbstmode informieren. Marken wie Manor, Schild, Beldona, WE Man, Import Parfumerie, Christian Schmuck und Les accessoires zeigen auf 18 Modepodesten und in 10 Vitrinen die aktuellsten Trends für die kommende Saison. Höhepunkt des diesjährigen Fashion-Herbsts ist das grosse Fashion-Glücksrad. Zu gewinnen gibt es neben Give-aways und Rabatt-Gutscheinen attraktive Sofortgewinne und grosszügige Einkaufsgutscheine für den Letzipark. Am Freitag und Samstag ist Sensibilisieren angesagt. www.igsu.ch Publireportage Der Fashion-Herbst hält Einzug im Einkaufszentrum Letzipark und lockt mit Preisen am Glücksrad. Foto: zvg. An den Samstagen kommen zusätzlich coole Trendbikes, ein Gutschein für ein professionelles Fotoshooting und eine durch Marriott Hotels und Mangosteen Catering gesponserte Reise nach Venedig in die Verlosung und machen den Besuch des Fashion-Herbsts im Letzipark nach dem Wochenendeinkauf besonders attraktiv. Das Glücksrad ist an den Wochentagen über Mittag und am Abend im Einsatz, und an den Samstagen dreht es sich ab 10 bis 13 und von 15 bis um 18.30 Uhr. (pd.) www.letzipark.ch Symbolbild: zvg. AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND Publireportage Ein hoher Anspruch Sei es als Eigenheim, als Vermögensanlage oder als Altersvorsorge – eine eigene Immobilie kann mit vielen positiven Gefühlen verbunden sein. Immobilienbesitz kann andererseits aber auch Ärger, Frust und Kosten bedeuten. In jedem Fall gilt: Wer an Liegenschaften Freude haben will, hat anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen. Dabei stellen sich auch immer wieder knifflige Fragen. Für deren Beantwortung lohnt sich der Beizug von Fachleuten. Ob im Sachen-, Nachbar-, Bauoder Steuerrecht, die Anforderungen zum richtigen Verständnis sind hoch. Ständig werden Bestimmungen revidiert. Übertriebener Formalismus im Mietrecht führt dazu, dass ein an sich lapidares Rechtsverhältnis von vielen Bürgern kaum mehr ohne rechtlichen Beistand bewältigt werden kann. Schon lange bieten die HEV-Sektionen Dienstleistungen für ihre Mitglieder an. Die kompetente Beratung und die Kostenlosigkeit einer ersten Hans Egloff, Präsident HEV Kanton Zürich. Foto: zvg Auskunft sind für viele Motivation zum Beitritt in den Verband. Die Ansprüche der Mitglieder sind uns Ansporn die Qualität der Dienstleistungen jederzeit hochzuhalten. Hans Egloff, Präsident HEV Kanton Zürich HEV Kanton Zürich, Albisstr. 28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 18 00, www.hev-zh.ch. ANZEIGEN Kaufe Autos und Lieferwagen Sofortige gute Barzahlung Telefon 078 656 60 01 (auch Sa/So) KLEINANZEIGEN IMMOBILIEN Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Stadt Zürich AU TO M O B I L Nr. 37 10. September 2015 11 Grosse Klappe und viel dahinter Der tschechische Hersteller hat 2014 erstmals in der langen Geschichte mehr als eine Million Autos ausgeliefert. Ende September kommt die neue Generation des Aushängeschilds Superb Combi in die Schweiz. ist auch die Detailpflege nicht vergessen worden. Statt des einen Regenschirms hinten gibt es jetzt deren zwei in den Vordertüren und einen Eiskratzer in der Tankklappe. Das Tablet hat einen festen Halter im Fond, kann aber auch in der Jumbobox vorne untergebracht werden. Da in jeder Türe eine 1,5-Liter-Flasche Platz findet, muss auch niemand verdursten. Fast schon selbstverständlich ist es, dass die grosse, weit öffnende Heckklappe mit einer simplen Fussbewegung geöffnet werden kann. «Simply Clever» ist für Skoda mehr als ein Markenslogan. Peter Lattmann Die elegante Limousine ist schon da, für den noch praktischeren Kombi gilt es, sich noch einige Wochen zu gedulden. Die Neuauflage des Skoda Superb ist ein Meilenstein für die sich rasant weiterentwickelnde VW-Tochter, deren Produktion nach der Überschreitung der Millionengrenze 2014 in den ersten sechs Monaten dieses Jahres erneut um über fünf Prozent gesteigert werden konnte. Skoda-Chef Winfried Vahland und seinen Mitstreitern ist es gelungen, bisherige Kernwerte der Marke wie Platz und Funktionalität aufrechtzuerhalten und neue wie Wertigkeit, Design und sogar Emotionalität dazuzugewinnen. Zweite Generation des Combis Jüngster Trumpf der Traditionsmarke aus dem tschechischen Mlada Boleslav ist die noch geräumigere und sparsamere zweite Generation des Superb Combi. Ein Raumwunder war schon der Vorgänger. Was jetzt auf den Markt kommt, ist das Mass aller Dinge in der oberen Mittelklasse. Der um acht Zentimeter verlängerte Radstand lässt vor allem die Mitfahrer in der zweiten Reihe frohlocken. Mehr als 15 Zentimeter Knie- und 10 Zenti- Allrad, Turbo oder Diesel? Superb – seinen Namen trägt der Skoda nicht umsonst. meter Kopffreiheit sind im Normalfall den Langversionen der Prestigelimousinen vorbehalten. Trotz der praktisch unveränderten Fahrzeuglänge von 4,85 Metern konnte auch das Laderaumvolumen ausgeweitet werden. 660 Liter stehen für vier oder fünf Erwachsene zur Verfügung, 1950 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen. Das sind in diesem Segment absolute Rekordwerte. Das üppige Platzangebot allein würde noch nicht auf Augenhöhe zu den Premiumanbietern führen. Skodas neues Flaggschiff kann aber auch anderweitig punkten. Der Innenraum ist nicht nur riesig, sondern auch vorzüglich verarbeitet und ausgestat- Fotos: zvg. tet. Dank einer Vielzahl von Ablagen wird er allen Insassen gerecht. Am Lenkrad gibt es keinerlei Berührungsängste. Die Bedienungselemente sind klar strukturiert, das Armaturenbrett ist übersichtlich, und die Technik dahinter auf dem neuesten Stand der VW-Technik. Im Familienstreit mit dem Passat wird jetzt auch im Multimediabereich und bei den Assistenzsystemen mit gleichen Waffen gekämpft. Beispiele dafür sind das automatische Ein- und Ausparken, die Infotainmentsysteme, die Konnektivität und die auf die individuellen Bedürfnisse anpassbare Fahrwerkabstimmung. Trotz allen Verbesserungen und Aufwertungen Bei der Markteinführung Ende September ist der Superb Combi mit sechs Motorisierungen und vier Ausstattungen in einer offiziellen Preisspanne von 28 710 bis 52 740 Franken verfügbar. Davon abzuziehen sind der aktuelle Swiss-Netto-Bonus und andere Vergünstigungen. Basismodell ist der 125 PS leistende 1,4Liter-Benziner mit 125 PS und manuellem Sechsganggetriebe in der Ausstattung Active. Auf der anderen Seite lockt der Zwei-Liter-Benziner mit 280 PS, Allradantrieb und SechsGang-Direktschaltgetriebe mit der vornehmen L&K-Ausstattung. Ebenfalls in Erwägung zu ziehen gilt es den Zwei-Liter-Turbodiesel mit 150 PS sowie auf der Seite der Benziner einen 1,4-Liter mit 150 PS und einen 1,8-Liter mit 180 PS und die mittlere Ausstattung Ambition. Das Prunkstück aus dem in einer umfassenden Renovations- und Erweiterungsphase stehenden Werk Kvasiny wird Skoda neue Freunde bescheren. BMW schenkt dem Dreier ein Facelift der Dieselfraktion, die beim 318d mit 150 PS für 43 300 Franken beginnt und beim 335d xDrive mit 313 PS für 64 200 Franken endet. Spezielle Erwähnung verdient der sparsame 320d EDE mit 163 PS (EDE steht für Efficient Dynamics Edition), der mit 3,8 Liter Diesel für 100 Kilometer auskommen und weniger als 100 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen soll. Das ist aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Anfang des nächsten Jahres wird der 3er erstmals auch mit Plug-in-Hybrid-Antrieb angeboten. Die mit 330e bezeichnete Version kann rein elektrisch 35 Kilometer schaffen und bei einer entsprechenden Fahrweise mit einem Durchschnittsverbrauch von 2,1 Litern bluffen. Da jeder vierte verkaufte BMW der 3er-Reihe zuzuordnen ist, gilt es beim Erneuerungsprozess Zurückhaltung zu üben. Optisch ist das Facelift der sechsten Generation kaum wahrzunehmen, bei den Motoren und dem Fahrwerk hat sich einiges getan. Peter Lattmann Mit der Einführung der sportlichen 3er-Limousine hat sich BMW 1975 als Pionier der gehobenen Mittelklasse zum Volumenhersteller gewandelt. Dank der komplett neuen Modellreihe ist die Produktion in wenigen Jahren verdoppelt worden. Gut 14 Millionen Fahrzeuge sind seither in 40 Jahren verkauft worden. Sportlicher und effizienter Dieser Tage rollt die weiterentwickelte, sechste Generation des 3ers erst einmal als Limousine und Touring (Kombi) in die Schweiz. Bei genauerem Hinsehen sind sogar einige optische Retuschen zu erkennen. So sind Scheinwerfer sowie Standleuchten und der Kühlergrill dem neuen Familienbild angenähert worden. Grundsätzlich wird aber am Bewährten festgehalten. Wer erst kürzlich zum neuen 3er gewechselt hat, muss nicht sofort nachziehen, kann auch auf den nächsten Generationenwechsel warten, ohne das Gesicht zu verlieren. Anreize gibt es aber genug, den neuen Modelljahrgang doch in Erwägung zu ziehen. Die BMW-Leute bezeich- Innenraum aufgewertet Kaum augenfällige Änderungen aussen, dafür mehr im Innern. nen ihn als noch hochwertiger, sportlicher und effizienter. Zu den wichtigsten Aufgaben der Ingenieure gehörte die Weiterentwicklung der Fahrdynamik, die das Mass aller Dinge in diesem Segment darstellen soll. Grosse Auswahl bei den Motoren Die erste Ausfahrt mit dem auf Michelin-Supersport-Reifen rollenden 340i mit adaptivem M-Fahrwerk zeigt, dass die Münchner diesem Anspruch durchaus gerecht werden. Einen direkten Vergleich mit der Konkurrenz brauchen sie jedenfalls nicht zu fürchten. Das Topmodell zeigt auch, dass die Änderungen im Motorenbereich und bei den Typenbezeichnungen einschneidender sind. Die einst wegweisenden Benziner 328i und 335i haben Platz gemacht Foto: zvg. für den 330i, einen Zwei-Liter-Vierzylinder mit 252 PS, und den erwähnten 340i, einen beeindruckenden Drei-Liter-Sechszylinder mit 326 PS. Basismodell in der Schweiz bleibt zunächst der 320i mit 184 PS und weiterhin zu Rabatt berechtigenden Listenpreisen ab 45 100 Franken. Die stärkeren Kraftspender sind 3900 oder 11 400 Franken, die Allradversionen bis 4700 Franken teurer. Später wird im Modell 318i mit 136 PS erstmals auch ein Dreizylindermotor zur Verfügung stehen. Das Novum in der BMW-Geschichte hat im Mini debütiert und kommt auch im 2er Active Tourer zum Einsatz. Das Gegenstück dazu wird dann der neue M3 als agilster und sportlichster seiner Art darstellen. Noch grösser ist die Auswahl in Dank der vermehrten Verwendung edler Materialien hat auch die Innenausstattung des 3ers eine Aufwertung erfahren. Revolutionär ist die Auffrischung auch hier nicht, im Detail aber spürbar. Das Infotainmentsystem ist auf dem jüngsten Stand der Technik, das Head-up-Display übersichtlicher, der gut zugängliche Laderaum für alle Eventualitäten gerüstet, und einige der vielen Ablagen sind zweckdienlicher gestaltet. Das Platzangebot und der Komfort sind schon seit dem letzten Modellwechsel über jeden Zweifel erhaben. Die Qual der Wahl stellt sich erst bei der Karosserieform. Zur klassischen Limousine und zum weiterhin Touring genannten, praktischen Kombi werden sich auch wieder Coupés, der GT mit Schrägheck und das Cabrio – als exotischer 4er – zur breit abgestützten 3er-Familie gesellen. Für Nachwuchs ist demnach gesorgt. Kultmobil: Der «Döschwo». F: zvg. Nicht totzukriegen: Die «Ente» lebt Vor 25 Jahren lief die Produktion des 2CV aus. Der legendäre «Döschwo» – respektive die «Ente» – ist heute ein gesuchter Klassiker. Die Legende ist so schön, dass sie einfach wahr sein muss: Als 1934 der damalige Citroën-Direktor PierreJules Boulanger seine Wünsche für einen minimalistischen Kleinwagen aufzeichnete, soll seine Anweisung an Konstrukteur André Lefèbvre folgendermassen gelautet haben: «Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60 Stundenkilometer schnell ist und dabei nur 3 Liter Benzin auf 100 Kilometer verbraucht.» Der Wagen sollte ausserdem schlechteste Wegstrecken bewältigen können und so einfach zu bedienen sein, dass auch eine ungeübte Fahrerin problemlos mit ihm zurechtkommt. «Das Auto muss ausgesprochen gut gefedert sein, sodass ein Korb voll mit Eiern eine Fahrt über holprige Feldwege unbeschadet übersteht», soll Boulanger ausserdem gefordert haben. Unter 400 Kilogramm schwer Das Aussehen des Wagens interessierte ihn nicht. Entstanden ist ein Prototyp, genannt Toute Petite Voiture (TPV): ein Gefährt so schräg und liebenswert, dass es nur von Citroën stammen konnte. Nur ein Scheinwerfer, links – das Auto schaute wie Karl Dall. Segeltuchsitze, keine Rückspiegel, Kurbelanlasser. «Das Auto ist für Bauern gedacht, und die haben alle eine Frau, die die Kurbel betätigen kann», soll Boulangers Begründung gelautet haben. Immerhin konnte so das Gewicht des ulkigen Prototypen auf 380 Kilogramm begrenzt werden. Viel wichtiger als die amüsante Legende ist jedoch, was daraus entstand: nämlich der legendäre 2CV, der «Döschwo», benannt nach der ursprünglichen Leistung von 2 PS. Vorgestellt in Paris im Oktober 1948, startete im Juli 1949 die Produktion der «Ente». Der 2CV ist ein entscheidender Meilenstein für Citroën und einer der ganz grossen Namen der Automobilgeschichte. Und ein äusserst erfolgreiches Modell dazu: Weltweit wurden 3,8 Millionen viertürige Limousinen und 1,2 Millionen Lieferwagen verkauft. Vor 25 Jahren, im Sommer 1990, wurde die Produktion des 2CV endgültig eingestellt. (ds.) Foto: zvg. Crash-König Der neue Subaru-Outback mit EyeSight, dem Stereokamera-Fahrassistenzsystem, erzielte im japanischen Test die Bestnote «ASV+» mit der Maximalwertung von 46 Punkten. (zb.) 12 Küsnachter Nr. 37 10. September 2015 www.lampenschirm.li IMMOBILIEN Stadt Zürich ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Von links: Antonio Paone, VR-Präsident, Antonio De Matteis, CEO Kiton, und Dolph Schmid, in dessen elegantem Ladenlokal die erste KitonBoutique entstanden ist. Eine Edelmarke für Edelmänner Die neapolitanische Edelmarke Kiton feierte bei Dolph Schmid an der Bahnhofstrasse 18 glanzvolle Eröffnung der ersten Boutique in der Schweiz. Auffallend viele gut aussehende Herren waren am Anlass dabei. Allen voran Mariano und Walter De Matteis, die Söhne von Kiton-CEO Antonio de Matteis, einem Neffen von Gründer Ciro Parone, dessen Maxime lautet: «Das Beste vom Besten plus eins». Er ist sich sicher: «Qualität ist nicht vererbbar. Ein Verständnis für Qualität und Ästhetik hingegen ist lernbar.» Ein weiterer Neffe, Antonio Paone, VR-Präsident, reiste extra aus New York an und beehrte die Eröffnung der Zürcher Boutique mit seiner Präsenz. Ein massgeschneiderter Anzug von Kiton, desen Name sich Comedian Claudio Zuccolini, elegant in Grau. vom griechischen Chiton (festlicher Umhang) ableitet, liegt zwischen 4000 und 20 000 Franken, je nach Tuch. Alle Stoffe werden exklusiv für die neapolitanische Marke hergestellt. Kiton gilt wohl zu recht als Rolls Royce unter den Anzügen, fertigt die Manufaktur doch auch für das englische Königshaus: Prinz William trug Kiton bei der Taufe von Prinzessin Charlotte. Comedian Claudio Zuccolini erschien ebenfalls stilecht königlich im eleganten grauen Kittel mit obligatem Einstecktuch. Ein Kiton-Anzug «verheirate» sich quasi mit seinem Besitzer, umschrieb De Matteis die perfekte Passform. Kiton wartet in Zürich aber auch mit Damen- und Sportkollektionen, Accessoires und Schuhen auf. Simon Schöndorf und Serkan Kajan (rechts), beide Saxo Bank. Nr. 37 10. September 2015 13 «Hiltl» ziehts nach oben aufs Dach Seit dem 2. September ist die «Hiltl»Dachterrasse auf dem PKZ Woman an der Bahnhofstrasse 88 eröffnet. Die Oase über den Dächern von Zürichs Einkaufsmeile überrascht mit einem stilvollen Restaurant mit Café, Lounge, Bar und sorgt mit den bekannten vegetarischen und veganen Spezialitäten für Gaumenexplosionen. Zur Eröffnung waren ursprünglich 700 Gäste geladen. Am Schluss waren es doppelt so viele, und man wurde gestaffelt durchs Reich der Mode ins Reich der kulinarischen Höhenflüge geschleust. Auf den Etagen von PKZ Woman zeigte das Team von Karina Berger und Thomas Russenberger derweil eine Modeschau. Style-Expertin Luisa Rossi informierte gewohnt keck und verriet Tipps, Tricks und Trends. Patricia Boser war ebenfalls mit von der Partie für ihre Sendung «Lifestyle». Die TV-Lady verblüffte mit einer gertenschlanken Figur. In den Ferien habe sie neun Kilo abgespeckt. Im «Kleinen Schwarzen» sah sie nun aus wie eine zierliche Elfe. Rolf Hiltl und Olivier Burger war die Freude über die gelungene Symbiose ihrer Geschäftszweige anzusehen. Hiltl will sogar noch sein Büro aufs Dach von Burgers Mode-Imperi- um verlegen. Das Dachterrassenrestaurant erntete bei den Gästen Bestnoten. Es sei rustikal und gleichzeitig sehr chic, sagte etwa Vera Dillier, die unter den Geladenen war. Mit eingegipstem Handgelenk nach einem Sturz sah sich Hotelkönigin Ljuba Manz im neuen Ambiente um: «Besser ein gebrochener Arm als ein gebrochenes Herz!» Unter dem wohl längsten Kronleuchter Zürichs sind alle Gäste beleuchtet wie die Stars. Die Terrassen bestechen durch die üppige Begrünung von Ernst Meier aus dem Zürcher Oberland. Das jüngste Kind des ältesten vegetarischen Restaurants der Welt gefiel den vielen Vernissagegästen trotz Dichtestress, verursacht durch den Andrang an «Gwundrigen». Luisa Rossi (r.) stylte Patricia Boser vor der Sendung. Individualität: Designerin Christa de Carouge. Elegant und sexy: Hotelbesitzerin Ljuba Manz. Genossen den Eröffnungsabend modisch und kulinarisch (v.l.): Clarissa Zehnder, Sasha Prenosil, Hilda Burger-Calderón, Yolanda von Matt. Sprüngli-CEO Tomas Prenosil mit Gattin Alexandra. ANZEIGEN Neues und Aktuelles aus dem Quartier. Jede Woche im Internet unter w w w • l o k a l i n f o • ch Olivier Burger, Inhaber PKZ, Vegi-Papst Rolf Hiltl (r.). 14 Küsnachter Nr. 37 10. September 2015 Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region BUCHTIPP Donnerstag, 10. September Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt: Zürcher Theatergeschichte In Eveline Haslers neuem Roman «Stürmische Jahre» spielt die Familie Rieser eine zentrale Rolle. Ferdinand Rieser wuchs in einer aus Deutschland eingewanderten jüdischen Familie auf und übernahm 1907 die elterliche Weingrosshandlung. Mit seiner Frau Marianne entwickelte er eine Leidenschaft fürs Theater. 1926 verkaufte er das Geschäft und widmete sich nur noch dem Zürcher Schauspielhaus. Dank diesem Engagement wurde es in den 30er-Jahren zur zweiten Heimat vieler bedeutender Theaterleute, die Deutschland verlassen mussten. Rieser inszenierte Stücke, die in Nazi-Deutschland verboten waren. Damit zog er die Wut seines Nachbarn, James Schwarzenbach, auf sich, der mit den Nationalsozialisten sympathisierte. Eveline Hasler bezieht in ihr Werk auch die Familie Mann mit ein. Erika Mann hat zu dieser Zeit in Zürich Erfolg mit ihrem Kabarett Pfeffermühle. Mit ihren Romanen über historische Persönlichkeiten wurde Hasler zu einer der erfolgreichsten Schweizer Autorinnen. Auch in ihrem neuen Roman lässt sie durch die Verbindung von Fakten und Fiktion die faszinierende und unheimliche Welt der 1930er-Jahre in Zürich lebendig werden. Eveline Hasler: Stürmische Jahre. Nagel & Kimche, 2015. 222 Seiten. Gefährliches Doppelleben Der zweite Roman, «Löwen wecken», der israelischen Autorin Ayelet Gundar-Goshen zeigt, wie ein einziger Moment das Leben völlig verändern kann. Neurochirurg Etan Grien überfährt einen illegalen Einwanderer aus Eritrea. Er begeht Fahrerflucht, nicht zuletzt, um seiner Familie Ärger zu ersparen. Allerdings hat ihn die Ehefrau des Opfers beobachtet und zwingt ihn, ihre illegal eingewanderten Landsleute ärztlich zu versorgen. Für Grien beginnt ein anstrengendes Doppelleben. Zu allem Elend werden die Ermittlungen ausgerechnet seiner Frau, einer Kriminalbeamtin, übertragen. Gundar-Goshen erzählt diese Verstrickungen mit ihren ethischen und psychologischen Implikationen sehr spannend. Im Weiteren zeigt sie Vorurteile und Feindschaften zwischen den Bevölkerungsgruppen auf, was im heutigen politischen Umfeld sehr aktuell ist. Der Autorin ist ein grossartiges Werk gelungen, das gleichzeitig als Gesellschaftsroman, Thriller und politische Bestandsaufnahme glänzt. Ayelet Gundar-Goshen: Löwen wecken. Kein & Aber, 2015. 423 Seiten. 19.00–20.30 Vortrag: Vortragstrilogie: Ein Drittel verletztes Gehirn – Verletzter Alltag. Die Hirnverletzungen und ihre Folgen im Alltag besser verstehen. Gemeinschaftszentrum Riesbach, Seefeldstr. 93, Zürich. Freitag, 11. September 18.00 Vernissage: Gemälde von Heidrun Huwyler. Das Spiel der Farben – Mein Afrika-Feeling … und mehr. Galerie im Höchhuus, Seestrasse 123, Küsnacht. 20.00–22.00 Eishockey NLB: Meisterschaft NLB: GCK Lions – EHC Visp. Eishalle KEK, Küsnacht Johannisburgstrasse 11, Küsnacht Atelier TonArt AG, Grünigerstrasse 19, Hombrechtikon. Montag, 14. September 16.00 Vernissage: Ernst Zwahlen stellt seine Bilder im Foyer des Alters- und Gesundheitszentrum Tägerhalde aus. Tägermoosstr. 27, Küsnacht. Mittwoch, 16. September 19.00 Klassisches Gesangskonzert: Freundschaftskonzert von und mit koreanischen Sängerinnen und Sängern. Traditionelle koreanische Lieder und die schönsten Arien von Donizetti, Bellini, Rossini, Offenbach, Puccini, Händel. Eintritt frei. Kontaktadresse: [email protected]. Ref. Kirche, Untere Heslibachstrasse 2, Küsnacht. 17.00–20.00 Vernissage: Ehepaar-Ausstellung der Küsnachter Gérard und Vroni Hubatka. Kronengalerie, Froschaugasse, 8001 Zürich. 17.30–19.30 Vorschiessen zum Gemeindeschiessen: Der Schützenverein Küsnacht freut sich, zahlreiche Küsnachterinnen und Küsnachter auf der tollen Schiessanlage begrüssen zu dürfen. Das Hauptschiessen findet am 26. September statt. 18.00–20.00 Blut spenden: Gesunde Personen ab 18 Jahren sind gebeten, Blut zu spenden und damit die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit den notwendigen Blutprodukten sicher zu stellen. Bei Fragen wende man sich an den Blutspendedienst Zürich, Tel. 058 272 52 52, oder an www.blutspendezurich.ch. Kirchgemeindesaal Zumikon, Dorfplatz 11, Zumikon. Sonntag, 13. September Samstag, 19. September 14.00–17.30 Ausstellung: Vernissage Ausstellung der Internationalen Künstlergruppe «Louvens Art Circle 2015#2. Ausstellung bis zum 4. Oktober. 10.00–18.30 Sarasi Yoga Convention: Mitmachmesse für alle Yogainteressierte. Der Non-Profit-Anlass wird von enthusiastischen Yogalehrern ver- Samstag, 12. September schiedener Studios rund um den Zürichsee veranstaltet. Egal, ob Yoganeuling oder -fortgeschrittener, ob jung oder alt: Alle sind herzlich willkommen, beim facettenreichen Programm mitzumachen oder auch Vorträge zu besuchen. Infos auf www.sarasiyogaconvention-zurich.com. Seehof, Hornweg 28, Küsnacht. 13.30–17.00 Dorfrundgang in Zollikon: Der Verschönerungsverein organisiert jedes Jahr – und bei jedem Wetter – vor dem eidgenössischen Buss- und Bettag eine Wanderung durch die Gemeinde. Dieses Jahr wird ein Rundgang durch die fünf «Dörfer» Zollikons angeboten. Nach dem Rundgang offeriert die Gemeinde einen Apéro. 17.00–19.00 Eishockey NLB: Meisterschaft NLB: GCK Lions – EHC Olten. Eishalle KEK, Küsnacht Johannisburgstrasse 11, Küsnacht Sonntag, 20. September 11.00–16.00 Tag der offenen Spitaltür: Das Spital lädt zum Tag der offenen Tür ein. Mit dem Tag der offenen Tür stellt das Spital Zollikerberg auch sein neues Einzelzimmerkonzept der Öffentlichkeit vor. Das Motto des Tages: In Ruhe gesund werden. Spital Zollikerberg, Trichtenhauserstrasse 20, Zollikerberg. 14.00–18.00 Dorfplatzpicknick: Das Dorfplatzpicknick ist eine Veranstaltung für die Einwohner von Küsnacht sowie Gäste. Vor Ort sind Grill, Tische und Bänke sowie frisches Wasser vom Dorfbrunnen. Mitbringen: alles Weitere für ein tolles Beisammensein: Verpflegung, Geschirr, Getränke. Dorfplatz Küsnacht. Grüezi-Projekt-Workshop Monica Reppas-Schmid bietet am 18. September gemeinsam mit Flamencolehrerin Teresa Martin einen Workshop zum Thema «Living in Switzerland and being active» an. Mit ihrem Grüezi-Projekt hat Monica Reppas-Schmid bereits Erfahrung in ehrenamtlicher Arbeit und dem Zusammenbringen von Kulturen gesammelt. Zudem hat sie selbst einen internationalen Hintergrund. Während des Lernfestivals bietet sie nun den Gratisworkshop «Living in Switzerland and being active» an. Dieser richtet sich nicht nur an Men- schen mit Migrationshintergrund, sondern auch an Schweizer. Es geht darin um Motivation, Netzwerken und den Austausch mit Menschen aus verschiedenen Kulturen. Ausserdem wird auch eine Einführung in den Flamencotanz angeboten. Des Weiteren kann man darin mehr über Erfolg im Team, aber auch über ehrenamtliches Engagement lernen. Ganz nebenbei lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei Menschen mit und ohne internationalen Hintergrund aus der Region kennen. (e) 18. September, 9–12 Uhr, Kirchgemeindesaal, Dorfplatz 11, 8126 Zumikon. Anmeldung bis 14. September um 14 Uhr: [email protected]. KIRCHEN Katholisches Pfarramt Küsnacht-Erlenbach Reformierte Kirchgemeinde Küsnacht Küsnacht, St. Georg Samstag, 12. September 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 13. September 24. Sonntag im Jahreskreis 10.30 Eucharistiefeier Sonntag, 13. September 10.00 Kirche: Gottesdienst Pfr. Andrea Marco Bianca Anschliessend Kirchenkaffee 10.15 Pflegeresidenz Bethesda Heimgottesdienst Pfr. Annemarie Kummer Itschnach Friedhofkapelle Hinterriet Sonntag, 13. September 9.00 Eucharistiefeier Erlenbach Kirchenzentrum St. Agnes Samstag, 12. September 18.30 Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn Dienstag, 15. September 10.15 Seniorenzentrum Tägerhalde Heimgottesdienst mit Abendmahl Pfr. Brigitte Crummenerl 18.15 Seniorenheim Wangensbach Heimgottesdienst mit Abendmahl Pfr. Brigitte Crummenerl ANZEIGEN Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 12’327 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.07/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Philippa Schmidt (phs.), Annina Just (aj.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Willy Neubauer (wn.), Nicole Isele (is.), Annemarie Schmidt-Pfister (asp.) Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26, [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Küsnachter Veranstaltungen & Freizeit Peter Bichsel diskutiert am 18. September mit Ferdy Arnold und Walo Deuber. Foto: Doris Schmider Bichsel bringt den Alltag auf die Bühne Der Schriftsteller Peter Bichsel ist am 18. September in Erlenbach für ein Gespräch mit Ferdy Arnold und Walo Deuber, zwei ehemaligen Erlenbacher Gemeindepolitikern. Thematisiert wird die direkte Demokratie in unserem Land sowie in der Gemeinde und allerhand Alltägliches. Interview: Andrea Schmider Das Gespräch im Erlengut-Keller wird sich unvorbereitet entwickeln, überraschend, aber auch stets aus dem Leben gegriffen sein. Die Verwandlung von ganz Alltäglichem in Sprache nämlich – das ist die Kunst, die der Schriftsteller Peter Bichsel schriftlich seit Jahren betreibt und seinen Lesern in unzähligen Kolumnen bis 2014 näher brachte. Zu sehen und hören, wie er das auch mündlich vollführt, wird das Vergnügen des Erlenbacher Publikums sein, dessen Alltag beim offenen Gespräch im Erlengut unbedingt mit gemeint ist. Wie kam es zur Veranstaltung und was erwartet die Besucher im Erlengut? Ich bin sehr gut befreundet mit Walo Deuber, der mich dafür anfragte. Und bei Freunden sagt man immer ja. Das Publikum kann mir Fragen stellen. Ich hoffe, es werden verschiedene Themen aufkommen. Alles ist noch offen, ich gestalte solche Anlässe spontan. Welche Themen bewegten Sie in den letzten Tagen? Das ist schwer zu sagen, ich habe allgemein grosse politische Bedenken. Der Missbrauch der Integrationsund Asylpolitik gibt mir zu denken. Inwiefern hier ein Missbrauch besteht, wäre ein Thema, das ich gerne mit dem Publikum in Erlenbach erörtern würde. Sie sind bekannt für Ihr politisches En- gagement. Welche Themen waren für Sie in Ihren Kolumnen besonders relevant? In Bezug auf politische Themen ist das schwierig pauschal zu sagen. Ein Grundthema war für mich immer das Erzählen. Wie funktioniert das Erzählen? Ich versuchte stets, nicht nur meine Geschichten zu erzählen, sondern sie so zu erzählen, dass der Leser auch auf seine eigenen Geschichten kommt. Zum Erzählen passt auch Ihr bekanntes Zitat: «Ausprobieren wie es wäre, wenn es nicht wäre, wie es ist.» Ein Grundthema der Literatur ist die Mutmassung, die Frage «Was wäre, wenn?». Die Literatur hat im Unterschied zur Politik und zum Journalismus immer einen konjunktivischen Ansatz. Ein Konjunktiv, der auch eine schweizerische Eigenart ist, da wir in der Mundart fast nur im Konjunktiv reden. Beruht dies auf unserer Höflichkeit? Es ist eher eine gewisse Zurückhaltung, negativ ausgedrückt: die grauenhafte schweizerische Unverbindlichkeit. Das schweizerische «I ha dä aber nüt gseit». Weshalb ist dieser Unwille sich festlegen zu wollen, in der schweizerischen Mentalität verankert? Es hat viel mit der Sprache zu tun, die das Denken beeinflusst. Doch auch die Sprache ist vom Menschen gemacht. Es ist eine Wechselwirkung. Da bleibt die Frage: Was war zuerst, das Huhn oder das Ei? Wir haben auch unsere Wirtschaft so betrieben. Inwiefern? Nach dem Prinzip: Niemandem auf die Füsse treten, wenn man einen Franken dafür verdienen kann. Ist das besonders in der Schweiz der Fall? Das weiss ich nicht mit Sicherheit. Ich bin Schweizer und leide an dem, was hier passiert. Sie sind dieses Jahr 80 geworden. Wie haben Sie diese Zäsur begangen? Haben Sie viel Resonanz aus der Öffentlichkeit erfahren? Ja, viel zu viel! Eigentlich ist es ja keine wirkliche Zäsur. Das Leben ist fortlaufend, so lang es lebt, eine Zäsur ist es erst dann, wenn es nicht mehr lebt. Sie haben 2014 bewusst entschieden, keine Kolumnen mehr zu schreiben. Wie ist es zu diesem Entscheid gekommen? Man kann nicht immer weitermachen. Ich wollte aufhören, bevor ich ins «Leiern» verfalle, solange ich das selbst noch feststellen kann. Das würde oder wollte mir ja niemand sagen. Wir leben ja in der Schweiz, wo man nicht redet miteinander. Sie haben immer an eine gewisse Textkürze festgehalten, weshalb? Es macht jeder, was er am besten kann. Marathonläufer sind nicht unbedingt Marathonläufer, weil sie dies sein wollen, sondern weil sie das am besten können, und ein Sprinter möchte vielleicht auch mal länger rennen, aber ist auf kurzen Strecken am stärksten. Dass der Autor die Textlänge aufgrund einer bestimmten Weltsicht festlegt, ist immer wieder eine Fehlvorstellung vieler Literaturhistoriker. Aber so funktioniert die Literatur nicht. Woody Allen, der dieses Jahr ebenfalls seinen 80. Geburtstag feiert, sagte kürzlich, er werde weiterhin Filme drehen, um sich vom Tod abzulenken. Können Sie das nachvollziehen? Ich glaube nicht, dass wir erzählen würden, wenn wir nicht wüssten, dass unser aller Ende sicher ist. Denn Erzählen von Geschichten, wie auch das Filmen, hat mit einem bestimmten Umgang mit der Zeit zu tun. Und Zeit gibt es nur, wenn sie einen Anfang und ein Ende hat. Insofern hat Woody Allen recht, wir machen alle dasselbe; wir alle lenken uns ab vor dem Tod. Freitag, 18. September. Eintritt: Fr. 20.– (AHV/Schüler Fr. 10.–). Vorverkauf ab 8. September bei der Einwohnerkontrolle Erlenbach, Tel. 044 913 88 00. Anmeldung erforderlich. Resttickets an der Abendkasse ab 19.30 Uhr. Nr. 37 10. September 2015 15 16 Küsnachter Nr. 37 10. September 2015 AKTUELL Herrlibergerin kombiniert Malen und Astrologie Ob mystische Mandalas oder faszinierende Fotografien: Alyson Joy Pestalozzi schafft Werke fürs Auge, aber auch für die Seele. Vom 18. bis zum 20. September stellt sie diese in ihrem Garten in Herrliberg aus. Oliver Linow Die Künstlerin war schon immer von Kunst und Astrologie fasziniert. Nach dem Abschluss des Handelsdiploms arbeitete sie 15 Jahre als Fremdsprachensekretärin. «Aber ich habe einfach gemerkt, dass ich aufblühe und es mir gut geht, wenn ich malen kann», erzählt Pestalozzi lächelnd. Deshalb machte sie sich als Künstlerin selbstständig und veranstaltete seit 1987 über 18 Ausstellungen in der ganzen Deutschschweiz, auf denen sie ihre Werke präsentierte. Die Schau von nächster Woche ist die erste seit einer siebenjährigen Schaffenspause, während der sie ihre Eltern pflegte – für die Kunst blieb da kaum noch Zeit. Dass sie ihre Bilder erstmals bei sich zu Hause zeigt, ist für Alyson Joy Pestalozzi zwar ungewohnt, aber kein Grund zur Besorgnis. «Diesen schönen Ort teile ich gerne für ein paar Tage mit Anderen», sagt die Künstlerin. Beim Hauptteil der ausgestellten Werke handelt es sich um Mandalas. Das sind Kreisbilder, die ursprünglich aus Asien stammen. Im Fernen Osten werden sie symmetrisch aus der Mitte Das Mandala beim Eingang zu A. J. Pestalozzis Garten ist das grösste Werk der Ausstellung. heraus und oft mit Sand gestaltet. «Da wir im Westen sind, mache ich es ein bisschen anders», erläutert Alyson Joy Pestalozzi. Sie grundiert den Kreis mit Wasserfarbe und arbeitet diesen mit Farbstiften aus. Dabei entstehen die Bilder spontan aus dem Moment heraus. Manchmal seien es auch Gespräche oder Erlebnisse in der Natur, die sie zu einem Bild inspirieren. Sich selbst finden Zusätzlich zu den Mandalas zeigt die Herrlibergerin auch Ölbilder und vier ihrer Fotobücher mit dem Titel «Seelenreisen in die Natur». Die Fotos darin wurden auf zahlreichen Spaziergängen und Reisen geschossen. Neben der Malerei konzentriert sich Joy Pestalozzi, seit sie 1994 ihre astrologische Ausbildung in Luzern abgeschlossen hat, darauf, Menschen zu helfen. Sie bietet astrologische Beratungen und Seelenmalkurse an. In diesen tauchen die Teilnehmer tief in eine Meditation ein, eine innere Reise zu sich selbst. Im Anschluss malen die teilnehmenden Männer und Frauen ihr eigenes Seelenmandala. Pestalozzi will die Menschen anleiten, damit sie etwas über sich selbst erfahren können. Ausserdem Fotos: Oliver Linow A. J. Pestalozzi zeigt ihre Ölbilder. gestaltet sie anhand handschriftlicher, persönlicher Sätze selbst individuelle Seelenmandalas für ihre Kunden. Der Kreis des Mandalas sei eine gute Art, bei sich zu bleiben und herauszufinden, wer man sei und wie es einem gehe, findet Pestalozzi. Und wer weiss, vielleicht inspiriert das eine oder andere Mandala, die Besucher wieder selbst zum Pinsel zu greifen. Die Künstlerin würde dies auf jeden Fall besonders freuen, wie sie verrät. Vernissage: 18. September, ab 17 Uhr. Ausstellung: 19.–20. September, 10–17 Uhr, Forchstrasse 396, 8704 Herrliberg. «Der Delphinbaum» Foto: zvg. Publireportage Glamourös: Nova Coiffure feiert sein 20-jähriges Bestehen Mit einer glamourösen Feier zelebrierte Nova Coiffure letzte Woche sein 20-jähriges Bestehen im Lakeside am Zürichhorn. Im Gespräch mit Moderator Jörg Kressig gab Inhaberin Franziska von Rotz Einblick in die Geschichte des Erlenbacher Coiffeursalons. «Ich bin schlichtweg überwältigt, wie viele liebe Kunden heute Abend hier sind», begrüsste Franziska von Rotz gerührt die Anwesenden. Ihr ganzes Mitarbeiterteam hatte derweil hinter der Bühne alle Hände voll zu tun, stylten sie doch die Models für ihren grossen Auftritt. In den drei Blöcken «dezente Eleganz, «flippige Mode» und «Abendgarderobe» zeigten Damen und Herren nicht nur spannende Frisuren, sondern auch die trendige Mode von «M&J Fashion», dem Label von Ismeta Baltic. Vom schwarzen Etuikleid über glitzernde Jeansminis bis zu paillettenbesetzten Abendkleidern mit Schleppe reichte die präsentierte Mode. Neben dem Make-up sass auch das Haar der Models immer perfekt: Das Frisurenrepertoire umfasste freche Kurzhaarschnitte ebenso wie rafANZEIGEN Franziska von Rotz inmitten ihres Teams. finierte Hochsteckfrisuren. Als die Models in Brautkleidern über den Catwalk schritten, richteten sich aller Augen auf sie: Ganz viel Spitze und romantisch rote Locken zeigte die «Braut», die sichtlich stolz die Modenschau abschloss. Schweizweit Top Ten Vielfach von den Zuschauern gelobt wurde die Tatsache, dass keine Magermodels, sondern richtige Frauen jeden Alters mit Ausstrahlung Mode und Frisuren vorführten. Und wer hätte diese Aufgabe besser übernehmen können als treue Kundinnen? Ein Augenschmaus war auch Franziska von Rotz selbst, die Jörg Kressig in einer crèmefarbenen, figurbetonten Robe von «M&J Fashion» Red und Antwort stand. «Ich hatte grosse Bedenken, ob ich das Risiko der Selbstständigkeit tragen kann», gab die Nova-Coiffure-Inhaberin auf die Frage, wie denn 1995 alles angefangen habe, zu. Sie habe sich hingesetzt und berechnet, wie viel Umsatz sie mache, wenn pro Tag eine Dame, ein Herr und ein Kind kämen, erzählte sie mit einem Schmunzeln. Dass der Kundenstamm von Nova Coiffure diese sen», lobte Aeschimann. Lob bekam Franziska von Rotz auch von ihrer prominenten Kundin Lys Assia. «Es ist, rundum gesagt, eine tolle Frau», brachte es die erste Siegerin des Grand Prix Eurovision de la Chanson auf den Punkt. Eine Tombola mit attraktiven Preisen sowie ein Franziska von Rotz im Gespräch exquisites Essen komplettierten mit Moderator Jörg Kressig. Fotos: Corina Sendin die gelungene Berechnungen heute bei weitem Feier. Die Lichter am Zürichsee glitübertrifft, beweisen alleine die 300 zerten dabei mit den prachtvollen Kundinnen und Kunden, die bei der Abendkleidern der Damen um die Feier vor Ort waren. Und selbst dabei Wette. Höhepunkt des Abends war handelt es sich nur um einen Teil der aber zweifellos der Moment, als Jörg Kundschaft – die Eintrittskarten wa- Kressig das neunköpfige Team von Nova Coiffure auf die Bühne bat. ren heiss begehrt. «Ohne mein Team hätte ich nicht Dass Nova Coiffure zu den besten Coiffeursalons der Schweiz gehört, diesen Erfolg, ich bin so stolz auf unterstrich Christian Aeschimann meine Leute», betonte Franziska von vom Label «Quality Testing» – Nova Rotz sichtlich bewegt. Der tosende Coiffure schafft es seit Jahren in die Applaus der Gäste war der NovaTop Ten. Coiffure-Inhaberin und ihrem Team «Unter den 11 000 Salons in der sicher. Schweiz und den 400 getesteten ist Nova Coiffure einer der ganz Gros- www.novacoiffure.ch
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