krebs akademie - Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz

WISSEN IST DER
BESTE WIRKSTOFF.
SOMMERSEMESTER 2016 | ARZTASSISTENTINNEN
KREBS
AKADEMIE
EINE EINRICHTUNG DES ZENTRUMS FÜR TUMORERKRANKUNGEN
ALLGEMEINES
LIEBE
ARZTASSISTENTINNEN!
ORGANISATORISCHE
HINWEISE
„Wissen zeigt den Weg in die Gesundheit“, lautet das Credo der
mehrmonatigen Fortbildungsreihe, die die Krebsakademie am Linzer
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern speziell für Arztassistentinnen anbietet. Nach zwei sehr erfolgreichen Lehrgängen freuen wir
uns, im März 2016 wieder eine neue Weiterbildung für Ordinationsmitarbeiterinnen anbieten zu können.
Beginn: 4. März 2016
Als Arztassistentin sind Sie an vorderster Front tätig und nehmen in
Ihrer täglichen Arbeit mit Patienten und Angehörigen einen besonderen
Stellenwert in der Kommunikation und Informationsvermittlung ein.
Daher ist es wichtig, dass Sie auf dem forschungsintensiven Fachgebiet der Onkologie über aktuelles Wissen verfügen. Im Rahmen der 6
Module vermitteln Ihnen verschiedene Experten modernes Know-how
rund um die Tumorentstehung und -prävention. Sie erfahren, wie ein
durchgängiges Versorgungsmodell von Krebspatienten aussieht und
welche Unterstützungsmöglichkeiten es zusätzlich zur medizinischen
Therapie gibt. Zudem erhalten Sie einen Einblick in die soziale, (arbeits-)
rechtliche und gesellschaftliche Dimension von Krebserkrankungen.
Fortbildungspunkte: 4 Punkte pro
Modul, approbiert vom Berufsverband
der ArztassistentInnen (BdA)
Ergänzend zu den Theorieeinheiten gibt es 2 Praxistage, an denen Sie
Ihr erworbenes Wissen in die Tat umsetzen bzw. anhand praktischer
Übungen vertiefen können.
Die Pauschale beinhaltet die Teilnahme an
allen Modulen und Praxiseinheiten, Getränke
sowie die Bereitstellung der Lehrunterlagen.
Das Besondere an der Krebsakademie ist, dass erstmals Arztassistentinnen, Pflegeexperten, Therapeuten sowie niedergelassene Ärzte
und Spitalsmediziner gemeinsam lehren und lernen. Alle Sichtweisen
werden zugelassen und besprochen, denn die Krebsakademie soll
auch ein Impulsgeber für die Schaffung einer modernen onkologischen
Versorgungsstruktur sein.
Veranstaltungsort: Wenn nicht anders
angegeben: KH der Barmherzigen
Schwestern Linz, Seilerstätte 4, 4010 Linz
Ende: 7. Oktober 2016
Erforderliche Anwesenheit:
80 % der gesamten Ausbildungszeit
Abschluss: Verleihung eines Zertifikats
sowie einer Fortbildungsbestätigung
des BdA Österreich
Gesamtkosten:
BdA-Mitglieder: € 180,Nichtmitglieder: € 195,-
Wir bitten um Ihre Anmeldung für
die Fortbildungsreihe bis spätestens
19. Februar 2016.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Mag. Anna Schmidauer, M.Sc.
Tel.: +43 732 7677-4580
(Dienstag, Mittwoch von 7.30–16.30 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold
Leiter des Zentrums für Tumorerkrankungen
und der Krebsakademie am KH der BHS Linz
Christine Wolf, M.Sc.
Präsidentin des Berufsverbands
der ArztassistentInnen Österreich (BdA)
Weitere Informationen:
www.krebsakademie.at
IMPRESSUM
Herausgeber: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz Betriebsgesellschaft m.b.H., Seilerstätte 4, 4010 Linz; für den Inhalt verantwortlich: Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold; Projektleitung,
Organisation, Koordination und Abwicklung: Sigrid Miksch, M.Sc.; Druck: TRAUNER DRUCK GmbH & Co KG; Herstellungsort: 4020 Linz; Layout: upart Werbung und Kommunikation GmbH;
Fotos: Werner Harrer
Wir bitten im Sinne einer verbesserten Lesbarkeit um Verständnis, dass auf die geschlechterspezifische Formulierung teilweise verzichtet wird.
Selbstverständlich sind Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen.
TERMINE UND KURSORTE
TERMINE UND KURSORTE FÜR DIE 6 MODULE:
MODUL 1
MODUL 3A (PRAXISTAG)
Freitag, 4. März 2016
Uhrzeit:18.00–21.00 Uhr
Ort:KH der BHS Linz, Seminarraum 1, 3. OG
Samstag, 4. Juni 2016
Uhrzeit:Gruppe 1 (10 Personen) von 9.00–13.00 Uhr,
Gruppe 2 (10 Personen) von 14.00–18.00 Uhr
Ort:LFI Hotel / Landwirtschaftskammer-Gästehaus
(Auf der Gugl 3, 4021 Linz)
MODUL 2
Freitag, 22. April 2016
Uhrzeit:18.00–21.00 Uhr
Ort:KH der BHS Linz, Seminarraum 1, 3. OG
MODUL 2A (PRAXISTAG)
MODUL 4
Freitag, 1. Juli 2016
Uhrzeit:18.00–21.00 Uhr
Ort:KH der BHS Linz, Seminarraum 1, 3. OG
Samstag, 23. April 2016
Uhrzeit:8.45–17.00 Uhr
Ort:Institut für Physikalische Medizin
und Rehabilitation
KH der BHS Linz, EG
MODUL 5
MODUL 3
MODUL 6
Freitag, 20. Mai 2016
Uhrzeit:18.00–21.00 Uhr
Ort:KH der BHS Linz, Seminarraum 1, 3. OG
Freitag, 7. Oktober 2016
Uhrzeit:18.00–21.00 Uhr
Ort:KH der BHS Linz, Seminarraum 3, 3. OG
In Kooperation mit:
Freitag, 9. September 2016
Uhrzeit:18.00–21.00 Uhr
Ort:KH der BHS Linz, Seminarraum 1, 3. OG
MODULE
FORTBILDUNGSINHALTE
MODUL 1:
MODUL 3A:
Die Rolle des Lebensstils in der
Prävention und Mythen über Krebs
Praxiseinheit zum gemeinsamen Zubereiten einfacher, gesunder und schmackhafter Gerichte
Etwa 1/3 aller Krebserkrankungen sind lebensstilbedingt.
Alleine in Österreich sind das rund 13.000 Neuerkrankungen
pro Jahr. Wie sieht ein präventiver Lebensstil aus? Welche
Rolle spielen die Genetik und Umweltfaktoren wie Feinstaub
oder Strahlenbelastung? Gibt es sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen bzw. Impfungen? Welche Mythen über die Tu­
morentstehung sind nach wie vor verbreitet?
Im Rahmen dieses Kochkurses lernen Sie Möglichkeiten zur
schonenden Verarbeitung von Lebensmitteln kennen und
bereiten gesunde Gerichte selbst zu.
MODUL 2:
Das vierte Modul beschäftigt sich mit der Rollendefinition
in der Krebstherapie. Es werden die Zuständigkeiten vom
Hausarzt bis zum spezialisierten Tumorzentrum erklärt, die
Möglichkeiten der ambulanten bzw. stationären onkologischen Reha beleuchtet und die Rolle der Palliative Care sowie
der Selbsthilfegruppen diskutiert.
Körperliche Betätigung und Krebs:
vorbeugend, therapieunterstützend, stärkend
Dieses Modul geht der Frage nach, welchen Tumoren durch
Sport vorgebeugt werden kann. Wie viel Bewegung ist notwendig? Wie sieht das richtige Verhältnis von Ausdauer- und
Krafttraining aus? Forschungen zeigen, dass Bewegung die
Nebenwirkungen von Tumortherapien lindert sowie ein besseres Ansprechen auf die Behandlung ermöglicht.
MODUL 2A:
Praxiseinheit zum Ausprobieren von Sportarten
und Kennenlernen von Bewegungsangeboten
Im Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation setzen Sie Ihr theoretisches Wissen aus dem Modul 2 in die
Praxis um. Kraft- und Koordinationstraining in der Halle sowie
Yogaeinheiten und geführte Entspannungsreisen sind ebenso
Teil des Praxistages wie der Einsatz von Smovey Ringen und
der Faszienrolle.
MODUL 3:
Andere Länder, andere Tumoren: Welche Ernährungsformen schützen vor Krebsentstehung?
30 bis 40 % aller Tumorerkrankungen sind auf falsche Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Während die Japaner
beispielsweise deutlich weniger Fälle von Dickdarmkrebs haben, rangiert diese Entität bei uns an zweiter Stelle. Welche
Lebensmittel schützen vor Krebs? Welchen Einfluss haben
Alkohol, Zucker und Übergewicht auf die Tumorentstehung?
Welche Rolle spielt die industrielle Nahrungsmittelverarbeitung?
MODUL 4:
Durchgängige Versorgung von Krebspatienten:
wann – womit – wohin?
MODUL 5:
Sozial, helfend, depressiv: Gibt es eine
Krebspersönlichkeit? Der Einfluss der Psyche
bei der Krebsentstehung
Diese Lehreinheit widmet sich der psychologischen Sicht
auf Tumorerkrankungen. Unter anderem wird geklärt, ob
psychische oder soziale Faktoren Einfluss auf die Entstehung
von Tumoren haben bzw. ob eine Depression, Angst oder
negatives Denken Krebserkrankungen begünstigen. Einen
weiteren Schwerpunkt nimmt die Kommunikation mit onkologischen Patienten ein.
MODUL 6:
Körperliche und soziale Begleitumstände
einer Krebserkrankung: von Haarausfall über
Kündigung bis hin zur Frage nach dem Stellenwert in der Gesellschaft
Krebspatienten haben vielfältige Herausforderungen zu meistern. Zusätzlich zu den Belastungen der Therapie kommen
Begleiterscheinungen wie Haarausfall, Körperbildveränderung
sowie Beeinträchtigungen der Partnerschaft hinzu. Weiters
stehen viele vor juristischen Herausforderungen: Wie sieht es
mit Kündigungsschutz oder Pensionsanträgen aus?
Eine Detailbeschreibung der einzelnen Module finden Sie online: www.krebsakademie.at
RÜCKMELDUNGEN
TEILNEHMERSTIMMEN
In der Krebsakademie habe ich viel über die Vorbeugung, Entstehung und Behandlung von Krebs gelernt. Die Praxistage waren spannend, denn wir konnten
unser theoretisches Wissen durch das Ausprobieren von Sportarten und das
Zubereiten gesunder Gerichte gleich umsetzen. Sehr interessant fand ich, die
Versorgungskette von Krebspatienten kennenzulernen – vom niedergelassenen
Bereich über das onkologische Zentrum bis hin zur palliativen Versorgung.
Regina Freinhofer, St. Valentin
Besonders gefallen hat mir das breite Themenspektrum von der Prävention
über Palliative Care bis hin zu Zusatzangeboten wie etwa der onkologischen
Reha, die wir im Rahmen der Krebsakademie kennengelernt haben. Ich kenne
nun wichtige Anlaufstellen für Tumorpatienten, was für meine Tätigkeit in der
Hausarztpraxis von Vorteil ist. Außerdem verstehe ich besser, was in Patienten
nach der Diagnosestellung vorgeht und wie ich sie unterstützen kann. Es war
ein toller Einblick in ein sehr vielfältiges Fachgebiet.
Belinda Obernberger, Ybbs
Hintergrundwissen zu den Erkrankungen unserer Patienten fördert das Verständnis, wodurch ich meine Arbeit noch besser machen kann. Aber auch für
mich persönlich ist die Krebsakademie von großem Wert, da es in meinem
privaten Umfeld immer mehr Betroffene gibt. Die Wissensvermittlung in Form
von Theorie- und Praxiseinheiten ist eine tolle Mischung, bei der auch der Spaß
nicht zu kurz kommt! In unserem Lehrgang hat sich zudem eine tolle Gruppe
gefunden, die hoffentlich noch lange in Kontakt bleiben wird.
Helga Findeis, Linz
Um die oft sehr bewegenden Schicksale von Krebspatienten sowie die Hintergründe dieser tückischen Erkrankung besser zu verstehen, habe ich den
Lehrgang für Arztassistentinnen besucht. Ich habe mir gerade im Bereich
Kommunikation mit Tumorpatienten viel mitgenommen und gelernt, welche
unterschiedlichen Verarbeitungs- und Bewältigungsstrategien es im Umgang
mit Krebs gibt. Dadurch kann ich Reaktionen von Patienten nun auch besser
verstehen und einordnen.
Nicole Nussbaumer, Puchenau
REFERENTEN
UNSERE REFERENTEN
Regina Anderl
Christoph Arzt
Verena Baumgartner
Christian Ertl
Christian Fridrik
Peter Gintenreiter
Gabriela Harrasser Exler
Gaby Harringer
Wolfgang Hockl
Regina Hofko
Nicole Keplinger
Anita Koll
Thomas Leitner
Kerstin Paul-Holzinger
Ulrich Popper
Bianca Rechberger
Holger Rumpold
Esther Sandrieser
Martina Signer
Johann Zoidl
Mag. Regina Anderl (M 5)
Institut für Klinische und
Gesundheits­psychologie
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
Mag. Christoph Arzt (M 5)
Klinische und Gesundheitspsychologie
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
Verena Baumgartner, B. Sc. (M 3)
Diätologin in Linz
Dr. Christian Ertl (M 3)
Ernährungsteam
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
Dr. Christian Fridrik (M 2)
Arzt für Allgemeinmedizin und
Sportmedizin in Leonding
Mag. Peter Gintenreiter (M 6)
Jurist, Linz
Dr. Gabriela Harrasser Exler (M 5)
Sekundarärztin Abteilung Interne I –
Internistische Onkologie, Hämatologie
und Gastroenterologie
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
Gaby Harringer (M 3a)
Diplom in 5-Elemente-Ernährung, Diäto­
login in Bad Schallerbach und Alkoven
Dr. Wolfgang Hockl (M 1, M 4)
Arzt für Allgemeinmedizin in Enns,
Präsident der OBGAM
Regina Hofko (M 2a)
Institut für Physikalische Medizin
und Rehabilitation
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
PT Nicole Keplinger (M 2a)
Institut für Physikalische Medizin
und Rehabilitation
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
PT Anita Koll (M 2a)
Institut für Physikalische Medizin
und Rehabilitation
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
Dr. Thomas Leitner (M 2)
Institut für Physikalische Medizin
und Rehabilitation
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
DGKS Kerstin Paul-Holzinger (M 6)
Abteilung für Gynäkologie
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
Ass. Dr. Ulrich Popper (M 2)
Abteilung Interne I – Internistische Onko­
logie, Hämatologie und Gastroenterologie
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
PT Bianca Rechberger (M 2a)
Institut für Physikalische Medizin
und Rehabilitation
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold
(M 1, M 4)
Leiter Zentrum für Tumorerkrankungen
und der Krebsakademie
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
Mag. Esther Sandrieser (M 4)
Selbsthilfebeauftragte
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
DGKS Martina Signer (M 6)
Kontinenz- und Stomaambulanz
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
OA Dr. Johann Zoidl (M 3, M 4)
Leiter der Palliativstation St. Louise
KH der Barmherzigen Schwestern Linz