«genf-Servette hat die messlatte gelegt»

Samstag, 26.12.2015
Neue Regeln für mehr Action
Zusätzlich zu den IIHF-Regeln werden
am Spengler Cup zwei Änderungen
der NHL übernommen. In der Overtime
wird mit drei gegen drei Feldspielern
gespielt. Zudem verfügen die Trainer
über die Möglichkeit, eine «Coach‘s
Challenge» zu verlangen. Diese ist eine
Prüfung mittels Video-Beweis, wenn
eine Offside-Szene zu einem Goal
führt oder bei einer Behinderung des
Goalies. Eine solche Challenge ist nur
möglich, wenn das Timeout noch nicht
benutzt wurde. Wird die Challenge
des Trainers bestätigt, behält er die
Möglichkeit für eine weitere Challenge.
Wird sie nicht bestätigt, gibt es keine
weitere Möglichkeit, eine Szene überprüfen zu lassen. Zudem geht das Recht
auf ein Timeout verloren.
Head-Premiere für Wehrli
Für die heutigen Spiele sind folgende
Referees vorgesehen: Tobias Wehrli
und der Finne Mikko Kaukokari leiten als
Head-Schiedsrichter das Nach­mittags-,
Daniel Stricker und Marcus Vinnerborg
das Abendspiel. Für Tobias Wehrli wird
es ein spezielles Spiel – nach sechs
Spengler Cup als Linesman ist er erstmals als Head im Einsatz und sagt: «Der
Spengler Cup ist das Schönste, was
man in der Schweiz erreichen kann.»
«Genf-Servette hat
die Messlatte gelegt»
Mit der Auftaktpartie gegen Adler
Mannheim nimmt Lugano-Trainer
Doug Shedden heute seinen siebten
Spengler Cup in Folge in Angriff.
Den Schlüssel zum Sieg sieht er in der
Tempofestigkeit seines Teams.
Der Spengler Cup ohne Doug Shedden?
In der jüngeren Geschichte des Traditions­
turniers ist das irgendwie nicht mehr vorstellbar. Zum siebten Mal in Serie nimmt der
Coach teil – nachdem er fünf Mal beim
Team Canada und im letzten Jahr bei Medvescak Zagreb an der Bande gestanden
war, führt er nun den HC Lugano nach
­Davos. «Sieben Mal in Folge mit drei Teams
– ist das Rekord?», fragt der Kanadier
schmunzelnd. Und: «Als ich im Oktober
letzten Jahres bei Zagreb unterschrieb, war
so ziemlich das Erste, was mir mitgeteilt
wurde, dass ich an den Spengler Cup
­fahren werde. In diesem Oktober, als ich in
Lugano angestellt wurde, hatte ich quasi ein
Déjà-vu.» Davos, das sei für ihn und seine
Familie ein ganz spezieller Ort, die Weihnachtszeit hier zu verbringen hat bei den
Sheddens mittlerweile Tradition: «Ein Ski­
gebiet in der Hauptsaison, malerische Landschaften, eine wunderbare und volle Eis­
halle – es kommt dem Prädikat ‹märchenhaft›
schon sehr, sehr nahe.»
Während er genau weiss, was auf ihn zukommt, werden viele seiner Spieler heute
Neuland betreten. Die Vorfreude im Team
sei deshalb gross, versichert der 54-Jährige,
er spüre das. Sowieso ist die Gemütslage
bei den Tessinern derzeit blendend. In der
Vor einem Jahr war Doug Shedden mit Zagreb am Spengler Cup – nun tritt er mit dem HC Lugano an.
Meisterschaft läuft es der Mannschaft rund,
seit Shedden sie vor gut zwei Monaten übernommen hat, ist sie in der Rangliste unaufhaltsam nach oben geklettert. «Wir haben
viel Talent», meint der Lugano-Trainer, der
hinsichtlich der heutigen Auftaktpartie gegen
Mannheim das Tempospiel als grösste
­Waffe seines Teams sieht: «Die Adler sind
ein deutsches Top-Team. Sie haben viele
sehr gute und erfahrene Spieler, denken Sie
nur an Glen Metropolit. Deshalb führt der
Weg zum Sieg für uns klar über den Speed.»
Auch auf das ganze Turnier gesehen,
traut Doug Shedden seinen Spielern den
Können die Adler fliegen?
Heute Nachmittag starten
die Mannheimer Adler in
ihren
­
insgesamt
achten
Spengler Cup. Einerseits
werden sie da von einem
grossen Ziel begleitet, andererseits aber auch von nicht
allzu guten Vorzeichen. Das
Ziel für den amtierenden
deutschen Meister ist klar:
das Turnier gewinnen und
bereits im ersten Spiel ein Ausrufezeichen
setzen – so wie bei der letzten Teilnahme
2012, als die Mannheimer ihren ersten
Match gegen Team Canada, das wegen
des NHL-Lockouts ein Dream Team war, sensationell gewannen. «Es liegt in der Natur
des Trainers, dass er immer gewinnen will,
unabhängig davon, ob es
sich um ein Turnier oder ein
anderes Spiel handelt», sagt
Coach Greg Ireland. Er selber trifft dabei, wie auch sein
Schlüsselspieler Greg Metropolit (Foto), auf einen ehe­
maligen Arbeitgeber; 2011
rettete Ireland als Nothelfer
Lugano vor dem Abstieg. Die
Umstände sind für die Mannheimer heute aber nicht allzu günstig. In der
DEL schwächelten sie zuletzt und verloren
die Tabellenführung, gleichzeitig müssen sie
in Davos auf NHL-Rückkehrer Marcel Goc,
Topskorer Jamie Tardif und Nationalvertei­
diger Denis Reul (alle verletzt) verzichten.
Können die Adler nun trotzdem fliegen?
grossen Triumph durchaus zu. Er sagt:
«Genf-Servette hat für uns die Messlatte
gelegt und gezeigt, wie man es macht.
­
Wenn wir unsere Qualitäten ausspielen und
auf einen guten Goalie zählen können,
kann es an einem solch kurzen Turnier sehr
schnell gehen.»
Natürlich spricht der ehemalige NHL-Spieler auch aus eigener Erfahrung. 2012,
damals war er hauptamtlich noch Chef­
­
trainer des EV Zug gewesen, hatte er die
NHL-Lockout-Ausgabe des Team Canada
zu dessen bislang letzten Spengler CupGewinn gecoacht.
Samstag, 26. Dezember 2015 15.00 Uhr, Gruppe Cattini
HC Lugano
Adler Mannheim
Trainer:
Shedden Doug
CAN 29.04.1961
Assistent: Curcio Pat
ITA/CAN 06.09.1973
Trainer:
Ireland Greg
Assistent: Walker Steve
Torhüter
30 Merzlikins Elvis
31 Viktor Östlund
Torhüter
35 Ziffzer Youri
44 Endras Dennis
CH/LET 13.04.1994
CH/SWE 30.07.1994
Wettquote 1 = 2.25 / X = 4.25 / 2 = 2.35
CAN 05.10.1965
CAN 12.01.1973
21.08.1986
14.07.1985
Verteidiger
3 Vauclair Julien
02.10.1979
7 Furrer Philippe
16.06.1985
8 Hirschi Steve
18.09.1981
16 Kienzle Lorenz
CH/ITA 06.06.1988
22 Ulmer Stefan
CH/AUT 01.12.1990
27 Chiesa Alessandro
01.02.1987
80 GlennRyan
CAN 07.06.1980
83 Spang Dan
USA 16.08.1984
96 Kparghai Clarence
13.05.1985
Verteidiger
7 Akdag Sinan
14 Wagner Steve
19 Richmond Danny
24 Fischer Christopher
52 Bittner Dominik
72 Carle Mathieu
77 Goc Nikolai
Eminger Steve
05.11.1989
USA 06.03.1984
USA 01.08.1984
24.01.1988
10.06.1992
CAN 30.09.1987
17.06.1986
CAN 31.10.1983
Stürmer
9 Martensson Tony
SWE 23.06.1980
12 Dal Pian Giacomo
20.06.1993
13 Bertaggia Alessio
30.07.1993
15 Hofmann Gregory
13.11.1992
17 Fazzini Luca
17.03.1995
19 Stapleton Tim
USA 19.07.1982
20 Kostner Diego
CH/ITA 05.08.1992
32 Reuille Sébastien
22.06.1981
38 Sannitz Raffaele
18.05.1983
70 Romanenghi Matteo
09.04.1995
71 Pettersson Fredrik
SWE 10.06.1987
81 Filppula Ilari
FIN 05.11.1981
86 Klasen Linus
SWE 19.02.1986
91 Walker Julian
10.09.1986
98 Brunner Damien
09.03.1986
Stürmer
9 Riefers Philip
11 Joudrey Andrew
16 Buchwieser Martin
17 Kink Marcus
18 Hospelt Kai
27 MacMurchy Ryan
46 Rheault Jon
47 Ullmann Christoph
50 Metropolit Glen
55 Hecht Jochen
57 Arendt Ronny
59 Yip Brandon
93 Raedeke Brent
Wilson Kyle
15.03.1990
CAN 15.07.1984
28.05.1989
13.01.1985
23.08.1985
CAN 27.04.1983
USA 01.08.1986
19.05.1983
CAN 25.06.1974
21.06.1977
24.11.1980
CAN 25.04.1985
29.05.1990
CAN 05.12.1984
Samstag, 26. Dezember 2015 20.15 Uhr Gruppe Torriani
Avtomobilist Yekaterinburg
Team Canada
Trainer:
Assistent:
Trainer:
Boucher Guy
Assistent: Cookson Rob
Andrey Razin
Oleg Leontye
Torhüter
21 Kovar Jakub
40 Ustinsky Igor
23.10.1973
15.11.1970
CZE 19.07.1988
14.06.1994
Verteidiger
4 Kivisto Tommi
5 Zhuravlyov Yegor
7 Timashov Nikolai
34 Turbin Pavel
50 Antonovsky Ilya
55 Shchemerov Alexander
77 Megalinsky Dmitri
88 Tryamkin Nikita
93 Vasilevsky Alexei
FIN 07.06.1991
12.04.1990
03.05.1994
24.02.1990
07.03.1989
02.06.1997
15.04.1985
30.08.1994
21.01.1993
Stürmer
3 Velichkin Igor
8 Mikhnov Alexei
10 Alexeev Andrei
12 Torchenyuk Alexander
14 Simakov Alexei
15 Golyshev Anatoli
23 Roman Ondrej
25 Popov Vitali
28 Yemelin Sergey
42 Koukal Petr
51 Dubrovsky Egor
52 Mityakin Evgeni
60 Gareyev Artyom
71 Polozov Kirill
74 Pankov Alexander
81 Elo Eero
03.07.1987
31.08.1982
09.08.1988
25.05.1991
07.04.1979
14.02.1995
08.02.1989
08.07.1992
01.05.1991
CZE 16.08.1982
18.01.1989
24.12.1997
04.03.1992
15.01.1991
17.11.1991
FIN 26.04.1990
Während es beim HC Lugano seit dem
Trainerwechsel bergauf geht, klagten die
Mannheimer zuletzt über eine Formbaisse
und mussten eine Niederlagenserie ein­
stecken. Die Tessiner verfügen über eine
Offensive, die jede gegnerische Verteidigung in Nöte bringen kann. Wohl schon
heute wird das Team von Doug Shedden
versuchen, den Gegner mit einem künstlerischen Feuerwerk vom Eis zu fegen. Die
Vorteile liegen beim HC Lugano, und man
darf gespannt sein, ob der DEL-Klub das
Tempo der Luganesi mitgehen kann.
Claude Jaggi,
SRF-Kommentator
Sein Tipp zum Spiel: 5:4
Die Adler überraschten
2012 die Kanadier. Shedden will sich revanchieren.
Wettquote 1 = 2.95 / X = 4.05 / 2 = 1.90
03.08.1971
25.01.1961
Torhüter
Verteidiger
Stürmer
Bei Redaktionsschluss stand der Team-Roster
der Kanadier für den 89. Spengler Cup noch
nicht fest.
Weitere Informationen:
www.spenglercup.ch
Das Tempo kann entscheiden
Leichter Vorteil für die Russen
Avtomobilist Yekaterinburg ist (noch) die
grosse Unbekannte des Spengler Cup
2015. Wer aber in der KHL im Mittelfeld
mitspielt, verfügt ganz sicher über Qualität.
Der Vorteil der Russen ist, dass sie über ein
eingespieltes Team verfügen, die zusammengewürfelte Mannschaft der Kanadier
muss sich und die Automatismen dagegen
zuerst noch finden. Der Trumpf der Kanadier ist der unbändige Wille jedes einzelnen
Spielers, mit dem Ahornblatt auf der Brust
zu brillieren. Es ist ein enges Spiel mit
­leichtem Vorteil Yekaterinburg zu erwarten.
Stefan Bürer,
SRF-Kommentator
Sein Tipp zum Spiel: 5:3
Die eingespielten Russen
besiegen die Kanadier,
die sich finden müssen.
Gäste und Freunde des Spengler Cup
Hans-Peter Angerer, Verwaltungsrat HC Davos,
mit Anatole Taubman, Schauspieler.
Bill B. Mistura, HC Davos/Spengler Cup, umrahmt von Björn Wäspe, UBS Schweiz (links),
und Rainer Maria Salzgeber, SRF Moderator.
Roger Hegi, Direktor Sport-Toto-Gesellschaft,
mit Martin Landolt, Nationalrat BDP.
Kariem Hussein, Hürden-Europameister,
mit Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz.
Mario Rottaris, ehemaliger Hockey-Profi, mit
Thomas Tanner, Geschäftsführer Würth International.
Vor drei Jahren reisten die Fans aus Mannheim mit einem
­Extrazug nach Davos an, um ihre Mannschaft zu unterstützen.
Heute ist dies nicht der Fall, dennoch werden beim Startspiel
des Spengler Cup 2015 rund 300 bis 400 Fans aus Mann­
heim erwartet. «Es sind vier Busse gebucht und viele Privat­
fahrer machen sich zum Spiel am 26. Dezember auf den
Weg», sagt Adler-Geschäftsführer Matthias Binder. Die offi­
zielle Delegation der Adler Mannheim umfasst mit Frauen,
Kindern, teilweise Eltern oder Freunden der Spieler übrigens
insgesamt 107 Personen. «Die komplette Adlerfamilie ist unter­
wegs», so Binder.
Nach zwei Turniersiegen in Folge hat Titelverteidiger GenèveServette HC die Einladung an den Spengler Cup 2015 zwar
abgelehnt, dennoch sind Spieler der ­Genfer in Davos dabei.
Matt D'Agostini, Tom Pyatt, Matthew Lombardi und Daniel
­Vukovic stehen im Aufgebot von Team Canada; Lombardi und
Vukovic bekommen so die Chance zum Hattrick. «Das wäre
ziemlich cool», sagte Lombardi kürzlich dem «Blick». Für Vuko­
vic war wichtig, dass er sich bei einer Spengler Cup-Teilnah­
me mit Team Canada nicht die Möglichkeit verspielt, für die
Schweizer Nati zu spielen. «Ich bin stolz, Kanadier zu sein,
aber auch, dass ich Schweizer bin», so der Doppelbürger.
Mit dem HC Lugano in Davos dabei ist auch der schwe­
dische Torhüter Viktor Östlund. Der 21-jährige Sohn des frühe­
ren Gottéron-Keepers Thomas Östlund verfügt über eine
Schweizer Lizenz und absolvierte diese Saison acht Spiele für
den schwedischen Klub Wings HC Arlanda, ehe er wie
schon letzte Saison als Backup in den Tessin kam. Es war eine
bemerkenswerte Rückkehr, denn bei ­Viktor Östlund war vor
knapp einem Jahr Leukämie diagnostiziert worden, mittler­
weile hat er die Krankheit aber besiegt.
Infront Sports & Media ist neuer Partner des Spengler Cup und
für die Distribution der internationalen Medienrechte zustän­
dig. Die Vereinbarung mit Infront beinhaltet die internationalen
Medienrechte (Ausnahme USA und Kanada) bis 2017. Für
das Turnier 2015 sicherte Infront die Übertragung in wichtigen
Eishockeymärkten wie Russland (Match TV/NTV Plus), Tsche­
chien, Slowakei und Ungarn (Sport 1), Deutschland (Sport 1)
und Dänemark (TV2). Produziert wird das Turnier von der
Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG.
Cory Conacher: Endlich im «richtigen» Team Canada
Für sein Land zu spielen und das
Ahornblatt auf der Brust tragen zu
dürfen, ist für jeden Kanadier eine
spezielle Ehre. Für SCB-Stürmer Cory
Conacher erfüllt sich heute Abend
­gegen ­Avtomobilist Yekaterinburg
­dieser Traum, nachdem er bisher erst
im Inline-Hockey für Team Canada
spielen konnte. Er sagt: «Das ist eine
grosse Sache für mich!»
Der SCB steckt in einer schwierigen Saison.
Die Berner kamen nie richtig in Schwung,
hatten Verletzungspech und kämpfen um die
Playoffs. «Ich hoffe, dass ich in Davos gut
spielen und Selbstvertrauen gewinnen kann»,
sagt Cory Conacher. «Wir müssen mit Bern
einfach die Playoffs schaffen – dann können
wir jedes Team schlagen. Aber wir müssen
uns diese Chance zuerst erarbeiten.»
Der 26-jährige Conacher selber konnte in
seiner ersten Saison in der Schweiz bisher
überzeugen. Er ist ein Leader, der beste
Skorer des SCB – und nun ein wichtiges
­Element am Spengler Cup, wo er unter dem
in Bern gefeuerten Coach Guy Boucher
spielen wird. «Guy war einer der Haupt­
­
gründe, weshalb ich in die Schweiz kam»,
erklärt Conacher. «Ich spielte kurz unter ihm
bei Tampa Bay, wir haben eine gute Beziehung. Ich hoffe, dass es in Davos besser
klappt als in Bern und wir gemeinsam das
Turnier g
­ ewinnen können!»
Heute gegen den KHL-Vertreter Avtomobilist
Yekaterinburg («Ich kenne dieses Team nicht,
erwarte aber ein interessantes Spiel») darf
Cory Conacher erstmals in seiner EishockeyKarriere für sein Heimatland antreten. Er war
bislang weder als Junior noch als Aktiver
­Nationalspieler und durfte «lediglich» im Inline-Hockey für Team Canada spielen. Über
seine bevorstehende Premiere sagt er: «Es ist
wunderbar, für sein Land spielen zu dürfen.
Auch wenn gleichzeitig die U20-WM stattfindet, ist der Spengler Cup eine grosse
Spengler Cup 2014
Final
Salavat Yulaev Ufa - Genève-Servette HC
Chris McSorley, Sie haben den Spengler
Cup 2012 mit Team Canada und in den
letzten beiden Jahren mit Genf-Servette gewonnen. Wie gewinnt man dieses Turnier?
Der Spengler Cup ist ein ganz spezielles
Turnier auf speziell hohem Niveau. Den
Der HC Lugano ersetzt heuer Genf-Servette
als zweiter Schweizer Teilnehmer. Ein adäquater Ersatz für Ihr Team?
Absolut. Lugano ist derzeit eines der heissesten Teams in der NLA. Die Mannschaft hat
enorm viel Talent, Tempo und Erfahrung.
Und vergessen wir nicht: Als ich 2012 als
Assistenztrainer von Team Canada den
Spengler Cup zum ersten Mal gewinnen
Gruppe Torriani
Sp. T.
P.
1. Genève-Servette HC
2. Salavat Yulaev Ufa
3. Jokerit Helsinki
2
2
2
6
3
0
Gruppe Cattini
Sp. T.
P.
1. HC Davos
2. Team Canada
3. Medvescak Zagreb
2
2
2
6
3
0
6:3
6:6
4:7
3:1
4:3
1:4
Spengler Cup 2015
Gruppe Torriani
Gruppe Cattini
HC Lugano
Adler Mannheim
Jokerit Helsinki
Avtomobilist Yekaterinburg
Team Canada
HC Davos
26.12. 2015
Heute spielen
G1 HC Lugano – Adler Mannheim
G2 Yekaterinburg – Team Canada
15.00
20.15
Der weitere Spielplan
Cory Conacher: Heute Ahorn-Trikot statt -Flagge...
­ ache und wird daheim in Kanada am TV
S
übertragen. Wir wollen unser Land natürlich
so gut wie möglich vertreten!»
Mit Chris McSorley, Trainer Genf-Servette
Schlüssel zum Sieg sehe ich darin, dass
man die Mannschaft gut einstellt, sie aber
danach die Erfahrung geniessen lässt. Die
Spieler sollen sich entfalten können und sich
dadurch zu Höchstleistungen antreiben.
0:3
konnte, war der aktuelle Lugano-Coach
Doug Shedden Cheftrainer.
Wen sehen Sie in diesem Jahr in der PolePosition für den Turniersieg?
Ich würde niemals gegen Arno Del Curto
wetten. Ich bin überzeugt, dass er seine
Spieler wieder hervorragend einstellen und
alles daran setzen wird, den Spengler Cup
nach 2011 wieder in Davos zu behalten.
Je länger das Turnier dauert, muss man aber
auch das Team Canada auf der Rechnung
haben. Und wenn ich noch einen Joker
ziehen darf, würde ich auch Lugano noch in
den Kreis aufnehmen.
Beim 89. Spengler Cup sind im offiziellen Stadionticket folgende
Zusatzleistungen inbegriffen: Hinfahrt mit der Rhätischen Bahn nach
­
­Davos (2. Klasse). Rückfahrt am Spieltag oder am folgenden Tag mit der
RhB ab Davos (2. Klasse). Fahrt mit dem Extrazug nach Spielende von
Davos nach Chur.
Silver Partner sporttip ist zum elften Mal am Spengler Cup dabei. Wetten
können wie in den letzten Jahren am Stand beim Pfadiheim und im Fanzelt vor der Vaillant Arena platziert werden. Zudem b
­ esteht dort die
Möglichkeit, an der täglichen Verlosung von zwei Spengler Cup-Trikots
teilzunehmen. Zusätzlich ist im VIP-­EisDome eine «fliegende Verkäuferin»
von sporttip unterwegs, um Ihre Wetten entgegen zu nehmen. Im Einsatz
sind unter anderem die eineiigen Zwillinge Tamara und Debora.
Impressum: Offizielle Turnierzeitung 89. Spengler Cup Davos 2015 – Auflage: 72 000
Exemplare – Organisator/Herausgeber: HC Davos Management AG, 7270 Davos
Platz – Verlag/Produzent: IMS Sport AG, 3098 Köniz, ­Michel Bongard – Redaktion:
Andy Maschek, Matthias Müller – Layout: Roger Depping – F­otos: Reto Fiechter, Pius
­Koller, Sörli Binder, zVg – Druck: Somedia Production AG, 7007 Chur – Copyright:
HC Davos Management AG, 7270 Davos Platz, und IMS Sport AG, 3098 Köniz
G3 27.12.Jokerit – Verlierer G1
G4 27.12.HC Davos – Verlierer G2
15.00
20.15
G5 28.12.Sieger G1 – Jokerit
G6 28.12.Sieger G2 – HC Davos
15.00
20.15
G7 29.12.2. Torriani – 3. Cattini
G8 29.12.2. Cattini – 3. Torriani
15.00
20.15
G9 30.12.1. Cattini – Sieger G7
G1030.12.1. Torriani – Sieger G8
15.00
20.15
31.12.Final
Sieger G9 – Sieger G10
12.00