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Pressemeldung
Wenn jede Minute zählt
Bürgerinformationsveranstaltung am 24. März
zum geplanten Hubschrauber-Landeplatz für
die Versorgung von Schwerstverletzten
06151 107 - 6709
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11. März 2016
.
Das Klinikum Darmstadt ist als Überregionales Traumazentrum zertifi-
Abteilungsleiterin
Eva Bredow-Cordier
ziert. Zusätzlich kommt dem Krankenhaus als einzigem Haus der Maximalversorgung in Darmstadt und im Landkreis Darmstadt-Dieburg eine
wichtige Schlüsselstellung bei der Versorgung Schwerstverletzter zu. Bei
vielen Verletzungen, aber auch Erkrankungen, kommt es buchstäblich
.
auf jede Minute an – da ist ein Hubschrauber-Landeplatz in räumlicher
Nähe zu einem Schockraum lebens- und überlebensnotwendig. Auch
aus der Sicht der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie muss das
Klinikum Darmstadt da nachrüsten.
In einer Bürgerinformationsveranstaltung werden die Bauabteilung und
die Chirurgische Klinik II – Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie über
die medizinische Bedeutung, die Planungsprozesse, Machbarkeitsstudien und Varianten einer Hubschrauber-Landeplattform am Donnerstag,
den 24. März ab 18 Uhr im Konferenzraum des Logistikzentrums (Gebäude 85) sprechen. Moderiert wird die Veranstaltung von Claudia Becker vom Darmstädter Büro Planquadrat - Architekten und Stadtplaner.
Ein Hubschrauber-Landeplatz war von Beginn der Bauplanung an Bestandteil eines Zentralen Neubaus für das Klinikum auf dem Gelände
Grafenstraße. Ursprünglich war er für den östlichen Teil des neuen großen Bettenhauses vorgesehen. In enger Abstimmung mit den Behörden
wurden der Genehmigungsprozess des Gebäudes und der Hubschrauber-Landefläche voneinander getrennt, um technische, konstruktive und
genehmigungsrelevante Risiken zu minimieren und gleichzeitig Bauablaufprozesse und Betriebsorganisation zu optimieren. Verschiedene Al-
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ternativoptionen wurden in technischen Machbarkeitsstudien untersucht, die an diesem Abend
vorgestellt werden sollen. Dabei wird auch erläutert werden, warum sich als bester Standort für
die Hubschrauber-Landeplattform die West-Seite auf dem Dach der Chirurgischen Kliniken, Peter-Grund-Bau, herauskristallisiert hat. Eines ist ganz klar festgelegt: Die HubschrauberLandeplattform steht ausschließlich zur Notfallversorgung und lebensrettenden Personentransporten zur Verfügung.
„Bei vielen neurologisch-internistischen Erkrankungen wie Herzinfarkt, Bauchaortenaneurysma,
Schlaganfällen, aber auch bei Unfallverletzten mit Polytrauma, Schädel-Hirn-Verletzungen, Wirbelsäulenfrakturen, spielt der Zeitfaktor für das Überleben des Patienten die entscheidende Rolle. Auch gerade für Kinder. Aus diesem Grund haben sich die Vorgaben der entsprechenden
medizinischen Fachgesellschaften auch verschärft und sehen jetzt einen Hubschrauberlandeplatz als unabdingbare Voraussetzung zur adäquaten Versorgung dieser Patienten vor. Krankenhäuser, welche diese Vorgaben nicht erfüllen, werden zukünftig die Zulassung zur Versorgung
dieser Patienten verlieren, so dass dies auch die Darmstädter Bevölkerung unmittelbar betreffen
würde“, erläutert Prof. Dr. Michael Wild, Direktor der Chirurgischen Klinik II.
11. März 2016 / Vro.
Für Ihren Veranstaltungskalender:
Donnerstag, 24. März 2016, 18 Uhr: Bürgerinformationsveranstaltung HubschrauberLandeplatz für das Klinikum Darmstadt, Ort: Klinikum Darmstadt, Konferenzraum Logistikzentrum (Geb. 85), Grafenstraße 9.
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