IM GESPRÄCH MIT BELINDA DAVIDS Was bietet Ihr Programm

IM GESPRÄCH MIT BELINDA DAVIDS
Was bietet Ihr Programm, The Greatest Love Of All – The Whitney Houston Show?
Belinda Davids: Erstmal 21 Hits einer phantastischen Künstlerin, ihre Nummer-EinsHits von den 80-ern bis zu ihrem letzten, aktuellen Album, außerdem eine großartige
Big Band, einen tollen Backgroundchor, vier klasse Tänzer und ich habe sieben
Kostümwechsel. Dazu eine Videomontage von ihr mit mir, eine sehr bewegende,
emotionale Szene, viele Bilder von ihr. Es ist ein Erinnerungskonzert zu ihren Ehren,
kein Musical mit einer erzählten Geschichte. Als Schilderung ihres Lebens wäre es
nicht so unterhaltsam, viel zu tragisch. Wir zeigen lieber ihre schöne Seite.
Haben Sie Whitney Houston jemals live singen gesehen?
Belinda Davids: Nein, leider nicht. Aber ich kenne einige Leute, die sie zu einem
späten Zeitpunkt ihrer Karriere gesehen haben und von ihren Live-Auftritten total
enttäuscht waren. Vielleicht sollte ich sie gar nicht sehen, vielleicht war es besser so.
Wem jubelt das Publikum zu, wenn Sie auf der Bühne stehen, Belinda Davids oder
Whitney Houston?
Belinda Davids: Ihr natürlich, der Applaus ist für sie, sie ist der Star. Ich versuche nur,
ein bisschen von mir dazuzugeben.
Ist das ein Problem für Sie?
Belinda Davids: Manchmal schon ein wenig, ja. Ich bin Belinda Davids und nicht
Whitney Houston, ich verbeuge mich nur vor ihr.
Wird das nicht langweilig mit der Zeit?
Belinda Davids: Niemals. Jedes Land, jede Stadt, jedes Publikum ist anders, und
jedes Mal habe ich die Aufgabe, es zu begeistern und zu unterhalten. Das ist
traumhaft.
Haben Sie einen Lieblingssong?
Belinda Davids: Nein, ich liebe alle ihre Songs, einen Favoriten habe ich nicht. In der
Show ist es der zweite Song (Didn’t We Almost Have It All).
Was begeistert Sie an Whitney Houston, was gefällt Ihnen besonders?
Belinda Davids: Schon als ich sie mit acht Jahren das erste Mal gehört habe wusste
ich: Ich will so singen wie sie. Sie hatte eine so kraftvolle Stimme, so wollte ich auch
klingen.
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Whitney Houston war sehr unglücklich, hatte ein schwieriges Leben. Was empfinden
Sie, wenn Sie daran denken?
Belinda Davids: Sie stand ständig unter Druck, von Kindheit an. Ich habe drei
Biografien über sie gelesen und denke, die am meisten über sie aussagt ist die letzte,
die ihre Mutter geschrieben hat. Als Bobby Brown auftauchte, wurde alles noch
schlimmer. Danach ging es endgültig bergab mit ihr. Ich kann diesen Druck der
Familie, der Öffentlichkeit nachempfinden und nachfühlen, was sie durchgemacht hat.
Es ist der Druck, immer die Beste zu sein, immer das Beste zu geben, niemals
nachzulassen, auch wenn dir überhaupt nicht danach ist und du dich nicht wohlfühlst.
Das zeigt auch unsere Show gut und ich glaube, deswegen ist sie so erfolgreich.
Wie sind Sie zum Gesang gekommen?
Belinda Davids: Als ich das erstemal vor Publikum gesungen habe, war ich sechs,
das war in der Kirche. Meine Großmutter sagte: Sing doch mal ein paar klassische
afrikanische Kirchenlieder.
Was für ein Gefühl ist es, in dieser Show Whitney Houston zu sein?
Belinda Davids: Ich bin nicht Whitney Houston, ich stelle sie nur dar. Aber schon das
ist eine Ehre, sie ist eine Legende.
Wie bereiten Sie sich darauf vor, in die Rolle von Whitney Houston zu schlüpfen?
Belinda Davids: Bevor die Show „The Greatest Love Of All“ 2012 gestartet ist, musste
ich erstmal drei Monte lang körperlich trainieren. Zum Beispiel musste ich lernen, beim
Laufen zu singen, dieses Atemtraining hilft sehr für meine Auftritte, bei denen ich mich
auch viel bewege, zum Beispiel mit den Tänzern. Das ist eine echte Herausforderung.
Außerdem habe ich mir ihre Filme und Unmengen von Videos angesehen, manche
ohne Ton, um ihre Bewegungen zu studieren, ihre Körpersprache. Dabei sieht man
einfach mehr, auch von ihrem Mienenspiel. Wie sie sich dreht, wie sie das Publikum
und ihre Gesprächspartner anschaut, wem sie sich zuwendet und wie sie gestikuliert,
eine Menge solcher Dinge. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie kraftraubend das ist.
Was tun Sie für Ihre Stimme?
Belinda Davids: Außer üben? Nun, in direkter Vorbereitung auf die Shows darf ich
nichts Scharfes essen, verschiedene Tees und keinen Kaffee, keine Milch trinken. Ich
trinke gern Zitronenwasser, aber höchstens ein Glas davon. Außerdem darf es mir nie
zu kalt sein.
Macht das Spaß?
Belinda Davids: Der Spaß ist dabei zweitrangig, das kommt nach der Arbeit.
Was haben Sie gelernt von ihrer Art zu singen?
Belinda Davids: Wie man einen lauten, hohen Ton singt und hält, ohne zu schreien.
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Was haben Sie bisher von Deutschland gesehen?
Belinda Davids: Zu wenig. Fast 20 Städte in zehn Tagen während einer Promotour im
Oktober, das klingt nach viel, aber es bleibt wenig hängen. Alles, was ich gesehen
habe, kam mir so unwirklich vor, weil ich es nur aus Filmen kannte. Ich bin Kinofan.
Welcher Film ist Ihr Lieblingsfilm?
Belinda Davids: Mein Lieblingsregisseur und -autor ist Quentin Tarantino, und ich
freue mich auf jeden seiner Filme. Er ist ein sehr cleverer, geschickter Regisseur.
Aber ein bisschen verrückt, oder?
Belinda Davids: Und genau das mag ich an ihm. Seine sind nicht so schlicht wie
andere Filme. Seine Filme sind natürlich nicht die Realität, aber eine Version der
Wahrheit, wie jeder Film. Und als ich all die Häuser hier sah, die ich bisher nur aus
Filmen kannte, war das einfach unglaublich für mich. Deshalb freue ich mich auch
darauf, wiederzukommen und noch mehr zu sehen, zum Beispiel Berlin. Ich
interessiere mich für die deutsche Geschichte und weiß auch ein wenig darüber, dort
kann ich sie dann besichtigen. Kultur ist wichtig und sie zu pflegen, und ich will die
deutsche Kultur näher kennenlernen.
Ist die Musik, die Sie machen, auch die Musik, die Sie privat hören?
Belinda Davids: Ja, auch. Jeder Mensch lebt von seinen Erfahrungen, und meine
Musik entsteht aus meinen Erfahrungen. Deshalb höre ich Musik auch nicht nur, um
mich zu unterhalten, sondern um inspiriert zu werden. Bei der Florian SilbereisenShow, wo ich im Oktober mit einem Whitney-Houston-Hit-Medley aufgetreten bin, habe
ich Mireille Mathieu gehört. Dass sie mit 69 noch singt, finde ich für mich ganz
persönlich motivierend. Ich weiß ja nicht, ob meine Stimme so lange hält, aber ich
wünsche mir, mit 83 oder 84 noch aufzutreten und zu singen. Das inspiriert mich.
Hat Whitney Houston Sie auch inspiriert?
Belinda Davids: Ja, natürlich, sehr sogar. Aber ich merke inzwischen, dass ihre Art zu
singen immer mehr meine Art zu singen beeinflusst. Ich habe sie so lange und so oft
nachgemacht, dass ich immer mehr sie werde, und das ändere ich gerade. Whitney
Houston soll demnächst mehr Belinda Davids enthalten, ich möchte mehr Elemente
von mir bei ihr unterbringen.
Müssen Sie sich mittlerweile Mühe geben, auf der Bühne Sie selbst zu sein statt
Whitney Houston?
Belinda Davids: Ja, manchmal muss ich mich einen Augenblick lang konzentrieren,
kurz innehalten. Mein Freund, der mich zu den Auditions geschickt hat, sagte mal: Du
erinnerst mich so an Whitney, du bist ihr so ähnlich. Da war es für mich gar nicht mehr
schwer, den Job zu kriegen, denn ich dachte, ich bin mehr sie als ich selbst, ich wollte
so sehr, dass meine Stimme genau so klingt wie ihre.
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Aber ganz genau wie Sie wollen Sie nicht sein, oder? Zum Beispiel diese
Drogensachen…
Belinda Davids: Für mich ist das nichts, das bringt mir nichts. Ich trinke ja nicht mal
Alkohol zu Hause. Sonst würde ich ja mein Kind hintergehen. Ich kenne Mütter, die
Drogen nehmen und trinken, aber das sind schlechte Mütter, sie betrügen ihre Kinder.
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