Die ÖVP St. Leonhard wünscht Ihnen einen besinnlichen Advent!

Bezirkszeitung Leonhard, 9.606 Stück,
Ausgabe Dezember 2015
Die ÖVP St. Leonhard
wünscht Ihnen einen
besinnlichen Advent!
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K R E AT I
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EN
B LUMEN S T. L EONHARD
F RIEDHOFSGÄRTNEREI S T. L EONHARD
Anton Provasnek
Blumen-Kreationen • Grabpflege • Gestecke
8010 Graz, Pauluzzig. 6 & Riesstr. 12 ✆ 0316/32 30 94, Fax -4
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2
Neuigkeiten aus dem bezirk
„Recycled
History“
„Recycled History“ – eine
Privatsammlung geretteter
Alltagsgeschichte(n) aus
dem Bezirk St. Leonhard.
I
n den letzten drei Jahrzehnten
hat Joachim Hainzl in seiner
Altbauwohnung im Bezirk Le­
onhard eine umfangreiche Biblio­
thek entsorgten Wissens und ein Ar­
chiv verworfener Erinnerungen aus
den Bezirken St. Leonhard und Gei­
dorf zusammen getragen. Alle Teile
dieser Zufallssammlung wurden von
ihren BesitzerInnen, deren Nach­
kommen oder Flohmarkthändlern,
auf den Müllberg der Geschichte
geworfen und von Joachim Hainzl
wieder eingesammelt, geordnet und
damit vor dem Vergessen gerettet.
So etwa die Autogramme berühmter
Komponisten – wie etwa von Puc­
cini, die für eine Opernsängerin im
Bezirk bestimmt waren. Die Samm­
lung umfasst alte Landkarten Bü­
cher, Fotos, Ansichtskarten, Doku­
mente, Pläne aus den Bezirken St.
Leonhard und Geidorf.
Wie groß das Interesse an überlie­
ferter Alltagsgeschichte ist, zeigte
sich Anfang Oktober, als Hainzl im
„Steirischen Herbst“ an fünf Tagen
im GrazMuseum zum Besuch seiner
Privatsammlung einlud und Hun­
derte Interessierte der Einladung
folgten. Manche schmökerten stun­
denlang in Büchern, viele fanden
Gegenstände, die eigene Kindheits­
erinnerungen wachriefen. Studieren­
de holten sich Literaturtipps für Ihre
Arbeiten und Mehrsprachige freuten
sich an Büchern in ihren Sprachen,
wie etwa Gemeinderat Andreas
Molnár an alten ungarischen Wör­
terbüchern. Joachim Hainzl: „Diese
Tage haben mir gezeigt, wie wichtig
es ist, dass Alltagsgeschichte gesam­
melt wird, damit sie Teil unserer kol­
lektiven Erinnerungskultur bleibt.“
Wer seine alten Zeitungen, Briefe,
Ansichtskarten, Kaufhauskataloge,
Fotoalben etc., der Sammlung „Re­
cycled History“ vermachen möchte,
wende sich bitte an Joachim Hainzl
(Tel.: 0699/1039 0453).
Gemeinderat Andreas Molnár mit Geschichte-Recycler Joachim Hainzl (r.).
Auch die jüngsten zeigten Interesse an recycleter Bezirksgeschichte.
Grüne und Blaue behindern unsere Polizei
W
ir alle wissen, wie hart
unsere Exekutive zur
Zeit an der Grenze in
Spielfeld arbeitet. Die Bewältigung
des Flüchtlingsstroms bringt alle an
die Grenzen der Belastbarkeit. Ein
großes Dankeschön der ÖVP an alle
Polizistinnen und Polizisten!
Bgm. Siegfried Nagl: Kritik an Teilnahme
von Rücker und Eustacchio an Demonstrationen in Spielfeld.
Aber was machen die Grazer Stadt­
räte Lisa Rücker (Grüne) und Mario
Eustacchio (FPÖ)? Anstatt die Po­
lizei an der Grenze zu unterstützen
oder zu entlasten, organisieren sie
Demonstrationen an der Grenze, die
zusätzliche Arbeit für unsere Exe­
kutive bedeutet. Sie solidarisieren
sich mit links- bzw. rechtsextremen
Wirblern, die vorgeblich politische
Anliegen artikulieren und behindern
so die ohnedies schwierige Arbeit
der Polizei in Spielfeld. Seriösen
Politikerinnen und Politiker sollten
alles tun, um unsere Exekutive zu
entlasten, daher hätten Rücker und
Eustacchio sich bemühen müssen,
diese unnötigen Demonstrationen
abzusagen, anstelle an vorderster
Front mitzumarschieren. Selbst die
Kronenzeitung reagierte empört
über diese Agitation!
Neuigkeiten aus dem bezirk
3
Wo bleibt der Hausverstand?
„Wo bleibt der Hausverstand?“ fragt der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl die Bundesregierung in einer
Stellungnahme zur Flüchtlingsdiskussion. Und er plädiert
darinnen unter anderem für eine Quote von 100.000 Asylsuchenden für Österreich.
W
ir haben in Graz zur Zeit
knapp 1.800 Asylwerber,
die Quartiersituation ist
nicht so schlecht, die Betreuungs­
struktur über die Caritas funktio­
niert und im Euroshopping, bei den
Transitflüchtlingen, leistet das Rote
Kreuz mit hunderten Ehrenamtlichen
großartige Arbeit.
Danke an alle Engagierten, auch ein
Danke der Polizei, die großen Ein­
satz zeigt.
Trotzdem gehört Einiges grundsätz­
lich klargestellt und mit Nachdruck
in Richtung unserer eigenen Bundes­
regierung gesendet.
In Graz ist es nicht möglich, die
Namen von bettelnden Fremden zu
erfragen, weil das angeblich gegen
Grundrechte verstößt, obwohl es ge­
nerell eine Meldepflicht gibt.
In Graz werden Asylwerber, die kri­
minell werden, nicht abgeschoben,
weil das rechtlich zu kompliziert ist!
In Graz dürfen sich Menschen auf­
halten, die für ausländische Armeen
im Krieg waren, weil man ihnen
nicht die Staatsbürgerschaft aber­
kennt, weil das angeblich dem Völ­
kerrecht widerspricht.
Alles was der Hausverstand einem
gebietet, wird wortreich von Seiten
der Regierung negiert.
Militanter Intoleranz kann man nicht
mit Toleranz begegnen, weil es uns
umgehend als Schwäche ausgelegt
wird!
Wir brauchen einen Staat, der sich
darauf besinnt, wie man sich und sei­
ne Bürgerinnen und Bürger schützt!
Vor Menschen, die gewalttätig sind,
vor Menschen die Drogen in Umlauf
bringen, vor Menschen, die fanatisch
ihre Religion über demokratische
und gesellschaftliche Werte stellen.
Die österreichische Gesellschaft ist
wie jede andere keine heile Welt,
man denke nur an Alkoholmiss­
brauch oder Gewalt in der Familie,
wir müssen uns zu diesen Heraus­
forderungen stellen, aber nicht noch
durch lasche Gesetze Probleme
schaffen.
Ich erwarte mir daher, dass sich
Österreich zu einer Obergrenze an
Menschen bekennt, die man bereit
ist, aufzunehmen. Kein Land hand­
habt das anders, denn es geht auch
um Asylfähigkeit. Und ich würde
die Obergrenze analog zu Deutsch­
land mit 100.000 fixieren. Ich sehe
so eine Quote auch menschenrecht­
lich vollkommen unproblematisch,
weil es zahlreiche andere sichere
Länder gibt, an die sich Flüchtende
wenden können.
Ich erwarte mir, dass die Frem­
den- und Asylbehörde dem krisen­
ähnlichen Szenario entsprechend
arbeitet, wenn nötig 24 Stunden am
Tag (wie es auch die Polizei an den
Grenzen tut und im Übrigen auch die
ehrenamtlichen Helfer tun), um die
Asylanträge abzuarbeiten.
Es muss sehr rasch zwischen echten
Flüchtlingen und Wirtschaftsflücht­
lingen getrennt werden und letztere
müssen auch umgehend wieder ab­
geschoben werden. Das passiert bis­
her nicht!
Ich erwarte mir, dass Asylwerber,
die kriminell werden, umgehend ab­
geschoben werden!
Ich erwarte mir, dass wir Menschen,
die sich einer ausländischen Armee
angeschlossen haben, die Wieder­
einreise nach Österreich verweigern
und ihnen die Staatsbürgerschaft ab­
erkennen!
Ich erwarte mir, dass wir, wie es der
Rat der Muslime in Frankreich und
Deutschland fordert, salafistische
Moscheen, in denen gegen Demo­
kratie und Menschenrechte gehetzt
Bürgermeister Siegfried Nagl: Dank an Flüchtlingshelfer, Kritik an der Bundesregierung.
wird, schließen und zwar in enger
Kooperation mit der Islamischen
Glaubensgemeinschaft in Österreich!
Ich erwarte mir, dass wir Menschen,
die zu uns kommen umgehend be­
schäftigen (über Remuneration, oder
auch am Arbeitsmarkt), um ihnen
klar zu machen, dass in Österreich
Arbeit ein wesentlicher Teil des Le­
bensvollzugs ist!
Und ich erwarte mir, dass wir, wenn
wir schon endlich eine Bildungsre­
form beschlossen haben, auch um­
gehend den verpflichtenden Ethi­
kunterricht einführen, damit junge
Menschen von klein auf unsere de­
mokratischen und menschenrecht­
lichen Werte erlernen und verstehen!
Es wäre Zeit!
Ihr Bürgermeister
Siegfried Nagl
4
Neuigkeiten aus dem bezirk
„Ein herzliches Dankeschön an Kolleginnen und
Kollegen im Bezirksrat für die konstruktive Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr!“
Liebe Bezirksbewohnerinnen
und Bezirksbewohner!
Ein Jahr ist fast zu Ende
und wir befinden uns in
der Vorweihnachtszeit. Zeit
auch, um über das Jahr
2015 zu berichten:
Dies gilt nicht für das kleine Theatergebäude, das ursprünglich als Garage,
somit als Nebengebäude von untergeordneter Bedeutung errichtet wurde.“
D
Es sieht daher leider so aus, dass ein
Teil der Gebäude sehr wohl schutzwürdig ist, das „KISTL“ aber nicht.
Der Bezirksrat hat daher auch eine
Anfrage an das Denkmalamt gestellt.
Hier ist noch keine Antwort eingetroffen und es gilt diese abzuwarten.
Ferner habe ich mit der Prinzipalin
Mag.ª Eva Schäffer-Orgler vereinbart, dass Unterschriften für den Erhalt des KISTL gesammelt werden
sollen und wir diese Kulturstadträtin
Lisa Rücker überreichen werden.
er Flächenwidmungsplan
betreffend des eingezeichneten Geh/Radweges zwischen der Herrandgasse und der
Rechbauerstraße wurde vom Bezirksrat beeinsprucht.
Eine Bearbeitung der Einwendung
wird laut Auskunft der zuständigen
Magistratsabteilung 14 erst Ende
des Jahres bzw. Anfang nächsten
Jahres erfolgen.
„KISTL“ soll erhalten bleiben
Die Voranfrage betreffend der
Schutzwürdigkeit des Gebäudes der
Komödianten St. Leonhard (Rechbauerstraße 63a), KISTL, wurde
bereits gestellt. Hier ein Auszug aus
der Antwort der Altstadtsachverständigenkommission:
„Das Ensemble Rechbauerstraße
63a ist heute eine Hofbebauung, die
aus drei Hauptgebäuden, einem kleinen Theatergebäude und weiteren
Nebengebäuden besteht.
Die Gebäude A, B und C sind
schutzwürdig im Sinne der GAEG
2008, weil sie eine Bedeutung für
das historische Stadtbild besitzen.
Der Bezirksrat hat sich nochmals
vehement für den Erhalt aller im
Bezirk schützenswerter Gebäude
ausgesprochen.
Busspur Plüddemanngasse
Die Errichtung erfolgt im Frühjahr
2016. Es wird dann keine Möglichkeit mehr bestehen, zu bzw. von den
Grundstücken links ein- bzw. auszufahren – außer beim Sparmarkt.
Der Bezirksrat St. Leonhard hat
in seiner Sitzung am 27. Oktober
einstimmig beschlossen, das Land
Steiermark sowie die Stadt Graz
(zuständig ist Verkehrsstadtrat Ma-
Impressum
Herausgeber: ÖVP Graz St. Leonhard
Für den Inhalt verantwortlich:
Mag. Andreas Molnár, Naglergasse 7, 8010 Graz; Tel.: 0676 / 60 22 869
Fotos wenn nicht anders angegeben: KK, Stadt Graz
Druck: Klampfer Graz
Vertrieb: Hurtigflink
Trotz Unterschriftenaktion scheinen die Tage des „KISTL“ gezählt. BV Zöhrer wird aber
die Bemühungen um den Erhalt des Theaters weiterhin unterstützen.
rio Eustacchio) zu ersuchen, eine
Vorher/Nachher-Untersuchung des
Verkehrsflusses in der Plüddemanngasse, der Petersgasse und der Kossgasse durchzuführen.
Diese Nachher-Untersuchung wäre
nach ca. drei Monaten nochmals zu
evaluieren, um die Mehrbelastung
dieser drei Straßenzüge zu erheben.
Diese Evaluierung wurde bereits
von Seiten des Landes und der Stadt
Graz zugesagt.
Flüchtlingsquartier Raimundgasse
Bei einer Stadtteilversammlung am
9. November wurden die wichtigsten
Punkte zusammengefasst, diese sind:
• Es werden für ca. 1 Jahr 38 männliche Asylwerber aufgenommen.
• Danach plant die Diözese ein Haus
mit „leistbaren Mietwohnungen“.
• Sollten Probleme auftreten, sind
Mag.ª Claudia Rodas-Gruber von
der Herz-Jesu-Apotheke sowie
ich gerne bereit, mit der Pfarre,
der Diözese und der Caritas, aber
auch mit der Polizei einen Konsens zu finden.
Neuer Defi-Standort
Beim Eingang zur Herz-Jesu-Apotheke in der Nibelungengasse/Ecke
Naglergasse ist ein weiterer Defibrilator angebracht worden.
Danke für Zusammenarbeit
Die effektivste Lösung eines Problems – unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben - kann nur durch
eine konstruktive und einstimmige
Arbeit im Bezirksrat erfolgen.
Für diese gute Zusammenarbeit
möchte ich mich ganz herzlich bei
meinen beiden Stellvertretern und
dem gesamten Bezirksrat bedanken.
Ihnen und Ihren Lieben wünsche
ich ein gesegnetes Weihnachtsfest,
sowie viel Glück und vor allem Gesundheit für das Jahr 2016
Ihre Edeltraud Zöhrer
Bezirksvorsteherin St. Leonhard
Neuigkeiten aus dem bezirk
5
Kinder setzen ein Zeichen
für soziokulturelle Vielfalt
D
ie
Flüchtlingsbewegung
nach Europa zeigt, dass
wir neue Haltungen und
Konzepte für einen menschenrechtskonformen Umgang mit Flüchtlingen und MigrantInnen entwickeln
müssen. Unter diesem Aspekt gilt
es, Kompetenzen für ein friedliches
Zusammenleben in Vielfalt von Kindesbeinen an einzuüben. Die Kinder
setzten beim Platz der Menschenrechte im Grazer Stadtpark die von
ihnen kreativ gestalteten „Enten und
Blumen aus Karton“ in die Wiese.
Die BesucherInnen des Stadtparks
durften diese „Enten und Blumen“
mitnehmen.
Die „Enten und Blumen“ entstanden
im Rahmen der Wanderausstellung
„Wohnzimmer Steiermark. zusammen. vielfalt. leben“ und transportieren Mehrsprachigkeit in Form von
Sprichwörtern, die auf der Vorderseite in deutscher Sprache und auf
© Joachim Hainzl
Mit „Enten und Blumen“ setzten steirische Kinder im
Grazer Stadtparl ein sichtbares Zeichen für ein friedliches
Zusammenleben in Vielfalt. Diese Aktion war Teil der
Wanderausstellung „Wohnzimmer Steiermark“.
der Rückseite in Fremdsprachen bedruckt sind“, so Landtagspräsidentin
Bettina Vollath über den Ursprung
dieser Idee. „Auf den Blumen aus
Karton konnten die BesucherInnen
der Ausstellung ihre Ideen und Slogans für ein gutes Zusammenleben
in Vielfalt notieren und in eine Blumenkiste pflanzen. Auf diese Weise
sind tausende Botschaften für Vielfalt entstanden“, resümiert Vollath
die erfreulich hohe Resonanz der
BesucherInnen auf diese Idee.
„Die Enten und Blumen haben vor
allem die Kinder sehr in ihren Bann
gezogen, weshalb wir die gemeinsame Idee entwickelten, die bereits
vorhandenen wie auch die von den
Grazer VS-Kindern neu gestalteten
Enten und Blumen beim Platz der
Menschenrechte
einzupflanzen“,
erläutert Stadtrat Kurt Hohensinner
die entstandene Brücke zwischen
den beiden Integrationsprojekten
Stadtrat Kurt Hohensinner, LT-Präsidentin Bettina Vollath sowie Grazer Volksschulkinder
und die Kindergartengruppe Berghausen pflanzten „Enten und Blumen aus Karton“ beim
Platz der Menschenrechte im Grazer Stadtpark. „Wohnzimmer Steiermark“ und
„Wir sind Graz 2.0“. Die Menschenrechtsstadt Graz wie auch das Land
Steiermark erinnern mit dieser Akti-
on an die „Steirische Charta des Zusammenlebens in Vielfalt“. Dieses
Dokument wurde vor einigen Jahren
ressort- und parteiübergreifend von
der Landesregierung und im Landtag als Leitbild des Zusammenlebens beschlossen.
„Die Enten und Blumen aus Karton
ziehen eine sympathische Spur für
soziokulturelle Vielfalt über alle
vierzehn Standorte der Wanderausstellung bis zum Platz der Menschenrechte“, skizziert ARGE GF
Obmann Christian Ehetreiber die
Umrisse des steirischen Menschenrechtsnetzwerks. ARGE-Projektleiterin Bettina Ramp begleitete die
Partnerschulen des Projekts „Wir
sind Graz 2.0“ bei der Vorbereitung
der Aktion am Platz der Menschenrechte. An der Aktion beteiligten
sich die Volksschulen Brockmann,
Fischerau, Geidorf, Nibelungen und
Triester sowie die Kindergartengruppe Berghausen.
6
Neuigkeiten aus dem bezirk
Prok. Karlheinz
Fritsch, StR.
Gerhard Rüsch,
GBG-Gf. Günter
Hirner und
Stadtförster
Peter Bedenk
(von links) beim
Jubiläum „10
Jahre Wald­
schule“.
GBG: 10 Jahre Waldschule
I
m Wald vom Wald lernen“, lautet das Motto der Waldpädagogik. Nicht auf der Schulbank
oder im Gruppenraum, sondern auf
spielerische Weise sollen dabei die
Kinder den Wald erforschen und die
Zusammenhänge in der Natur selbst
entdecken. Eine wirkungsvolle Umwelterziehung kann am besten durch
unmittelbares Erleben und eigenes
Entdecken erfolgen. Durch die direkte
Begegnung mit dem Wald soll auch
das Verständnis für seinen Schutz und
seine Pflege gefördert werden, denn
die Nähe zum Wald erweckt in den
Kindern die Liebe zur Umwelt und
gleichsam deren Achtung.
Die Waldpädagogik konzentriert
sich darauf mit dem Wald zu arbeiten und über ihn zu lernen. Ein Teil
davon sind außerdem Aspekte der
Umweltbildung. Dementsprechend ist
der Wald zentraler Ort und dominierendes Thema der Waldpädagogik.
Der wesentliche Teil der Führungen
von den speziell ausgebildeten WaldpädagogInnen findet im Wald statt,
wo die verschiedenen Zusammenhänge besprochen und Naturbeobachtungen durchgeführt werden.
Die Geschichte der Waldschule
Ursprünglich 1883 vom Grafen
Heinrich von Attems erbaut und am
Vor genau 10 Jahren wurde die erste Grazer Waldschule
von Bürgermeister Siegfried Nagl aus der Taufe gehoben.
Dieser Tage feiert die von der Stadttochter GBG Gebäudeund Baumanagement Graz GmbH betriebene Einrichtung
ihr erfolgreiches Bestehen.
7. Juli desselben Jahres von Kaiser
Franz Josef I. eingeweiht, wurde
das Holzhäuschen in der Nähe des
Hilmteichs im Jahr 2005 mit großzügiger Unterstützung des Rotary
Clubs Graz (Univ.-Prof. Dr. Klaus
Riessberger) und der Stadt Graz
renoviert. Am 22. Mai 2005 wurde es seiner jetzigen Bestimmung
übergeben. 2011 wurde die Betreuung durch die GBG übernommen
und der Betrieb der Waldschule seit
2015 durch den Waldverband Steiermark unterstützt.
das Angebot der Grazer Waldschule
können unsere Kinder spielerisch die
Natur kennen und genießen lernen“,
freut sich Eigentümervertreter und
Finanzstadtrat Gerhard Rüsch über
das 10 jährige Bestehen der Grazer
Waldschule.
Besucher-Informationen
„Die Grazer Stadtregierung setzt
sich seit Jahren aktiv für die Sicherung von Grünflächen im Grazer
Stadtgebiet ein und ist mit rund 600
Hektar der größte Grazer Waldbesitzer. Im Mittelpunkt stehen die
Lebensraumbewirtschaftung, sowie
die Sicherung der Ökosysteme und
des Erholungsraums Wald. Durch
Alle Altersgruppen und Schulklassen
ab 10 Personen können ganzjährig
gegen Voranmeldung an einer Entdeckungsreise durch den Stadtwald teilnehmen. Je nach Wunsch können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt
und individuelle Vorstellungen und
Zielsetzungen berücksichtigt werden.
Die gemütlichen Räumlichkeiten der
Waldschule halten außerdem einige
interessante Überraschungen bereit
und sind auch für Rollstuhlfahrer­
Innen geeignet.
Adresse und Anfahrt:
Hilmteichstraße 108, 8010 Graz
Erreichbar mit der Straßenbahnlinie
1 – Haltestelle Hilmteich
Anmeldung:
Tel.: 0664 60872 8695
[email protected]
www.graz.at/waldschule
Kosten: € 5,-- pro TeilnehmerIn;
Anzahl: mind. 10, max. 25 Personen.
Neuigkeiten aus dem bezirk
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Neuigkeiten aus dem bezirk
Holding: sAPPerlot,
S
eit Mai dieses Jahres stehen
nicht nur die Holding Graz
Services für eine saubere
Stadt im Einsatz, sondern zusätzlich
auch jene, die „sAPPerlot“ sagen und
damit einen wertvollen Beitrag zur
Optimierung der Stadtreinigung leisten. Denn mit der neuen App ist es
nun allen möglich, Probleme, Mängel und Verbesserungsmöglichkeiten
hinsichtlich einer lebenswerten steirischen Landeshauptstadt umgehend
an jene weiterzuleiten, die sich genauso umgehend um die Bereinigung der
unsauberen Angelegenheit kümmern.
Mehr als fünfhundert derartige Aktivbürger haben „sAPPerlot“ bereits
auf ihrem Mobiltelefon installiert und
damit gut vierhundert Anliegen einer
raschen Erledigung zugeführt.
Die sauberste APP des Jahres kommt von den Holding
Graz Services und wirkt. Mit dieser App steht den Grazer
BürgerInnen und der Holding Graz Services seit Mai ein
Werkzeug zur Verfügung, mit dem die Stadt noch sauberer
und lebenswerter wird.
Mit sAPPerlot gewinnen alle
Gemeldet: Eine Radzierkappe und Müll auf einem Grünstreifen in der Stadt.
Und so funktioniert’s:
Mit sAPPerlot geben die Holding
Graz Services der Bevölkerung einen virtuellen Besen in die Hand.
Die NutzerInnen markieren den Ort
des Geschehens – etwa einen überfüllten Papierkorb – auf dem Stadtplan und stellen nach Möglichkeit
ein Foto dazu. Dieses sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte,
aber auch die zusätzliche Beschrei-
S
Mehr Augen sehen einfach mehr.
Und wenn die Menschen das, was
sie sehen, aber nicht länger sehen
wollen, umgehend der zuständigen
Stelle mitteilen können, dann ist so
mancher Makel im Stadtbild schneller beseitigt als es bisher möglich
war. Die Holding Graz Services
profitieren mit dem neuen Tool vom
kritischen Blick der BürgerInnen
und können dadurch rascher reagieren, die Bevölkerung wiederum
freut sich über die rasche Reaktion
der Services. Und wenn sich die
ganze Stadt eines neuen Aktivbürgertums erfreut, gibt es eines Tages
vielleicht keine Verschmutzungen
und überfüllte oder defekte Papierkörbe mehr.
Infos im Internet unter:
Reste eines Picknicks. Auch das wurde gemeldet und fachgerecht entsorgt.
sAPPerlot: So
funktioniert es
o einfach war es noch nie,
die zuständigen Stellen in
Graz auf Missstände in Sachen Sauberkeit der Stadt aufmerksam zu machen. Über die Homepage http://www.holding-graz.at/
sapperlot lässt sich die saAPPerloApp für IOS oder Android auf das
Smartphone oder Tablet herunter
laden.
Ist die App einmal installiert, genügt es, nach den Schritten, wie
bung des Anliegens ist möglich.
Kaum sind die BürgerInnen solcherart mit den Holding Graz Services
in Interaktion getreten, laufen auch
schon die Aufräumungsarbeiten an.
Und die NutzerInnen werden über
den jeweiligen Status im Workflow
immer auf dem Laufenden gehalten.
sie auf den Screenshots rechts zu
sehen sind, vorzugehen:
Neues Anliegen aufrufen, Foto
machen, Standort eingeben, das
Anliegen näher definieren und abschicken.
Über eine weitere Einstellung lässt
sich dann verfolgen, was mit dem
gemeldeten Anliegen passiert. Im
besten Fall kommt der grüne „Erledigt-Button“, im schlechtesten
Fall heißt es „nicht zuständig“.
www.holding-graz.at/sapperlot
Neuigkeiten aus dem bezirk
9
was ist da los?!
Ein kaputter Müllkübel: über sAPPerlot gemeldet und ausgetauscht.
Auch so manche Haltestelle wird als Müllablage missbraucht - und gemeldet.
Hausmülltourismus: Ein immer wiederkehrender Missstand in der Stadt.
Auch Radabstellplätze dienen der illegalen Müllentsorgung.
Alle Fotos: © achtzigzehn
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Neuigkeiten aus dem bezirk
Vorgärten sind einzigartig
Die Wanderausstellung „Grazer Vorgärten – EINZIGARTIG“ macht bis 24. Dezember Station in der Grazer
Heilandskirche. Der Naturschutzbund zeigt dabei die
Bedeutung und Einzigartigkeit auf.
G
razer Vorgärten sind seit
dem 19. Jahrhundert Teil
des Stadtbildes. Gemeinsam mit den begrünten Innenhöfen
und öffentlichen Parkanlagen zählen
sie zu den wichtigsten Merkmalen,
die Graz auch in der Literatur als
Gartenstadt beschreibt. Vor allem in
den ersten sechs Bezirken findet man
diese individuell gestalteten Grünoasen als charakteristische Elemente
der sog. Blockrandbebauung, ein
Übergang zwischen Straßenraum
und Wohnbereich. Vorgärten sind
kleine, aber wichtige Grünräume
mit großer ökologischer Funktion.
Sie sind wertvoller Mikrokosmos für
Pflanzen und Tiere. Die vorhandenen
Bäume und Gehölze bieten Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten für
Vögel und kleine Wildtiere. Blühpflanzen bieten Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten Nahrung. Im Festsaal der Evangelischen
Pfarrgemeinde Graz Heilandskirche
zeigt die Ausstellung „Grazer Vorgärten EINZIGARTIG“ noch bis
Weihnachten anhand informativer
Schautafeln die historische Entwicklung und die Bedeutung hinsichtlich
der Pflanzen- und Tierwelt.
Da in den letzten Jahren viele Vorgärten versiegelt worden sind, setzt
sich nun die Stadt Graz mit Bürgermeister Siegfried Nagl gemeinsam
mit dem Naturschutzbund mit einer
Initiative für den Erhalt und die Revitalisierung von Vorgärten ein.
Gemeinsame Initiative für den Schutz der Grazer Vorgärten: Bürgermeister Siegfried Nagl
und Naturschutzbund-Obmann Univ.-Doz. Johannes Gepp.
Die Funktionärinnen und Funktionäre der ÖVP
St. Leonhard mit
VP-Landtagsklubobfrau Barbara
Eibinger-Miedl.
Einblicke in die Arbeit des Landtags
D
ie ÖVP-St.Leonhard besuchte am 21. Oktober auf
Einladung von Klubobfrau
Barbara Eibinger-Miedl den ÖVPLandtagsklub, sowie die Landstu-
be im Grazer Landhaus. Barbara
Eibinger-Miedl bot in ihrem Referat
einen breiten Einblick in die Arbeit
des ÖVP-Landtagsklubs, sowie der
ÖVP-Landesregierungsmitglieder.
Die Mitarbeiter und Funktionäre
von St. Leonhard konnten sich von
der kompetenten und einfühlsamen
Herangehensweise an die Herausforderungen unserer Zeit, ein einge-
hendes Bild machen. Den Abschluss
bildete der sehr launige Vortrag von
Landtagsdirektor Maximilian Weiss
über die Geschichte, Einrichtung und
Ausstattung der Landstube.
Neuigkeiten aus dem bezirk
11
ÖAAB: Anton Waltl
wiedergewählt
Ing. Anton Waltl wurde als
ÖAAB-Bezirksgruppenobmann wiedergewählt.
D
er Grazer ÖAAB unter
Stadtobmann Gemeinderat
Harry Pogner hat im Monat
Oktober seine ÖAAB-Bezirksvorstände neu gewählt. Bei insgesamt
fünf Veranstaltungen wurden alle
Wahlvorschläge der jeweiligen Bezirke angenommen. Insgesamt waren
die fünf gemeinsamen Bezirkstage
sehr gut besucht und konnte auch
eine gute Stimmung unter den Funktionären festgestellt werden.
Der Wahlvorschlag für den Bezirk
St. Leonhard wurde von den anwesenden Delegierten einstimmig bestätigt. An der Spitze steht auch in
Zukunft Ing. Anton Waltl vom Land
Steiermark.
Zu seinem Bezirksteam gehören GR
Mag. Andreas Molnár, Mag. Ewald
Schuster, Landesobmann Landesrat
Mag. Christopher Drexler, DI Dr.
Otto Daghofer, Daniela Moser, Dr.
Christoph Binder, HR Dr. Werner
Eichtinger, Erich Reicht sowie Ingrid Hauschmidt.
Gemeinderat Andreas Molnár mit Delegationsmitgliedern aus Graz und Pecs.
Der alte und neue Obmann Ing.
Anton Waltl brachte es in seiner
Schlussrede auf den Punkt: „Mein
Team und ich bemühen uns in Zukunft um einen intensiven Bürgerdialog!“
Gleichzeitig mahnte er für seine ÖVP
mehr Solidarität und ein schärferes
Profil ein: „Wir können nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Unsere Botschaften und Positionen müssen klar
und der Sache verpflichtet sein“, so
Bezirksobmann Waltl weiters.
ÖAAB-Stadtobmann Harry Pogner und Bezirksobmann Anton Waltl nach der Wiederwahl.
Stipendium vertieft
Städtepartnerschaft
Die seit 1989 bestehende Städtepartnerschaft Graz - Pecs
wird nun auch auf Bildungsebene vertieft: durch jeweils
ein Stipendium für einen ungarischen und einen Grazer
Studenten.
A
ls Gemeinderat der Stadt
Graz ist es Andreas Molnár ein besonders Anliegen,
die Beziehungen zu den Grazer
Schwester-Städten zu pflegen und
auszubauen. „Gerade in den letzen
Monaten, auf Grund der Flüchtlingskrise, hat es sich gezeigt, wie
wichtig es ist, gute Kontakte auf
regionaler Ebene zu unseren Nachbarländern bzw. Schwester-Städten
zu haben, diese Kontakte zu pflegen
und nicht – wie unser Bundeskanzler – durch unüberlegte Äußerungen
langjährig aufgebaute Beziehungen
zu zerstören.“
Aus diesem Grund konnte Molnár
mit der Unterstützung von Bürgermeister Siegfried Nagl ein Stipendium für einen Studenten aus der ungarischen Schwester-Stadt Pécs und
einen Grazer Studenten ins Leben
rufen. „Zwei junge Menschen aus
diesen beiden Städten haben nun die
Möglichkeit, unter dem Titel „Integration der Ungarischen Flüchtlinge
1956 in der Steiermark und Graz“
die andere Stadt kennen zu lernen
und neue Freundschaften zu knüpfen“, freut sich Molnár.
2014 begannen die Vorbereitungen
für dieses Stipendium, zu diesem
Zeitpunkt wusste noch niemand,
wie aktuell dieses Thema ein Jahr
später für beide Länder bzw. Städte
werden wird.
12
Neuigkeiten aus dem bezirk
City of Design in St. Leonhard
TASH LIVING in der Glacisstraße 65 verbindet einen
Concept Store für Interior, Design und Lifestyle, verbunden mit einem trendigen Café.
D
er Store präsentiert unterschiedliche Designwelten
und bietet somit einen vielfältigen und außergewöhnlichen
Mix. Neben allem rund um das
Thema Wohnen, findet man DesignGeschenke, Papeterie und LifestyleProdukte für den täglichen Gebrauch.
Einige bekannte Marken und handverlesene Vintage-Stücke, werden mit
jungen, innovativen Labels bereichert.
Im Store gibt es hauptsächlich Einzelstücke und Kleinserien, das Sortiment wird laufend mit aktuellen
Favoriten erneuert. Bei der Auswahl wird jedoch immer Wert auf
die Form, Funktion, Herkunft und
Qualität gelegt. Im Studio entstehen
Möbelentwürfe und Raumkonzepte, diese werden in Eigenproduktion oder in Zusammenarbeit mit
regionalen Handwerkern realisiert.
In bestimmten Abständen werden
Events, wie zum Beispiel Pop-UpRetails, veranstaltet. Fernab von
Trendvorgaben und Schubladendenken möchte TASH LIVING jeden
dazu ermutigen, seine persönliche
Vielfalt zu entdecken und zu leben.
Deshalb lautet die TASH LIVING Ideologie „Lebe deine Vielfalt“.
krete Idee, zu einem Laden/Studio
plus Café, in dem ich selbst auch
noch kreativ sein und neue Dinge
ausprobieren kann, ergab sich 2005."
Für TASH LIVING ließ sie sich von
Istanbuls Läden inspirieren.
Dort werden oft handwerkliche Produktion und Verkauf mit dem Verweilen und Plaudern bei einem Getränk kombiniert und dieser Ansatz
gefiel ihr. "Denn in meinem Concept
Store möchte ich den Kunden ebenso
eine ungezwungene und gemütliche
Atmosphäre bieten. 10 Jahre später,
am 18. April 2015, wurden meine
Ideen zu TASH LIVING schließlich
realisiert und die Türen des Concept
Stores geöffnet."
Im TASH LIVING Concept Store findet man auch Design-Geschenke, Papeterie und Lifestyle-Produkte für den täglichen Gebrauch, vieles davon sind Einzelstücke.
Labels und Manufakturen
Unter den aktuell mehr als 40 präsentierten Labels und Manufakturen finden sich etliche Skandinavische Marken wie House Doctor,
OYOY oder HK living. Gleichermaßen werden auch viele Hersteller
aus Österreich – zum Beispiel ZOECA Jewerly oder 13&9 Design - und
dem restlichen Europa präsentiert.
Dem Möbel-Suchenden werden neben individuellen Sonderlösungen,
Natascha Afana "Über mich"
„Den Wunsch zur Selbstständigkeit
hegte ich schon sehr früh. Die kon-
die auf Anfrage geplant und gefertigt werden, auch einige renommierte Manufakturen geboten. Hier
findet man beispielsweise urbanes
Design von Emform und den Müller Möbelwerkstätten sowie die
flexiblen Regallösungen von Ambivalenz und Nils Holger Moormann.
Aber auch einzigartige Sitzmöbel
und Tische von Magis oder die
hochwertig eleganten Möbelstücke
von Zeitraum.
Natascha Afana: "Idee aus Istanbul".
B e s tat t u n g
WOLF
www.bestattung-wolf.com
8020 Graz
triester straße 164 Haupteingang Zentralfriedhof
tel.: +43 316 / 26 66 66, Fax: DW 11
8042 Graz
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tel.: +43 316 / 42 55 42, Fax: DW 22
auf Wunsch beraten
wir sie auch gerne bei
Ihnen zuhause.
Unter den mehr als 40 im Concept Store präsentierten Stücken finden sich auch bekannte
Designer-Marken aus Skandinavien und Österreich.
Neuigkeiten aus dem bezirk
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Wirtschaftsbunddirektor Kurt Egger und die Grazer WB-Obfrau Daniela Gmeinbauer lehnen die von der SPÖ geforderte Wohnungs-Leerstandsabgabe ab: "Es ist eine Strafsteuer für Wohnungseigentümer und kontraproduktiv!"
Eigentum muss
geschützt werden!
Wirtschaftsbund und ÖVP-Club lehnen „Strafsteuer“ für Wohnungseigentümer entschieden ab. Not macht bekanntlich erfinderisch. Nur so ist die aktuelle Positionierung der SPÖ-Vizebürgermeisterin Martina Schröck gegen
Wohnungseigentümer zu erklären.
D
ie Grazer SPÖ hat jüngst einen Antrag
im Gemeinderat eingebracht, um eine
Leerstandserhebung in Graz durchführen zu können. Dies vor dem Hintergrund,
dass in der Folge eine Leerstandsabgabe eingeführt werden soll, um damit eine Mobilisierung
von leerstehenden Immobilien zu schaffen.
Diese Idee ist allerdings kontraproduktiv und
geht am Thema vorbei, da dabei offensichtlich
nicht berücksichtigt wurde, weshalb manche
Räumlichkeiten leer stehen:
Wohnungen müssen regelmäßig den Gegebenheiten am Markt angepasst werden, damit sie
dem Bedarf und den Wünschen der Mieter entsprechen. Da dies während eines aufrechten
Mietvertrages mit einer Privatperson nicht
möglich ist, da in der Zeit der Vermietung
nicht über das eigene Eigentum verfügt werden kann, müssen Wohnungen teils über Jahre
freigehalten werden bis sich eine Chance z.b.
für Adaptierungen oder Umbauten ergibt.
„Es muss im Interesse der Stadt sowie der
Gesellschaft im Allgemeinen sein, dass sich
die Bevölkerung Eigentum schafft. Außerdem bedeutet jede leer stehende Wohnung für
Vermieter lediglich enorme Betriebskosten
und Entfall von Mieteinnahmen. Wohnungen
bleiben also nicht grundlos unvermietet. Die
Idee, vom Eigentümer dann auch noch „Strafgebühren“ zu verlangen, ist daher völlig kontraproduktiv und wurde von uns im Gemeinderat auch entschieden abgelehnt“, so Daniela
Gmeinbauer, Clubobfrau der Grazer ÖVP und
Obfrau des Wirtschaftsbund Graz.
Wirtschaftsbunddirektor Kurt Egger ortet bei
der SPÖ Graz akute Existenzängste: „Angesichts ihrer schwindenden Zustimmung versucht die SPÖ anscheinend im Teich der KPÖWähler zu fischen. Nur so ist zu erklären, wie
sie auf solche abenteuerlichen Ideen kommt.
Eigentum bleibt noch immer Eigentum und es
muss jedem selbst überlassen sein, wie er damit umgeht.“
Silvester-Spaß
I
n rund zwei Wochen ist es wieder soweit:
Am Grazer Mariahilferplatz startet der
„Silvester-Dreier“ – und zwar: 29. 12.:
„Single-Silvester,“ ab 18 Uhr mit Egon7.
30. 12.: „Bauern-Silvester,“ ab 18 Uhr mit
Egon7. 31. 12.: Silvesterlauf (5 und 10
km, Kinderlauf, die Kleinen starten gratis),
14.30 Uhr (Infos unter: www.woche.at/
silvesterlauf) und ab 21 Uhr, Silvesterparty, mit Egon7. Der Eintritt ist an allen drei
Tagen frei. Und um Mitternacht steigt zum
Jahreswechsel das Feuerwerk vor Ort am
Edeggersteg. Da ist der Spaß garantiert.
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Neuigkeiten aus dem bezirk
HN
Dr. PATriciA sTeiNWeNDer
FÄ f. Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Mariahilferstraße 3, 8020 Graz
Tel: 0664/73 53 98 23
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Privat, KFA, Wahlärztin für alle Kassen
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Besuch im
Anna-Heim
E
in besonderes Erlebnis ist der
jedes Jahr vor Weihnachten
stattfindende Besuch im Anna-Heim der Kreuzschwestern durch
die Funktionäre der ÖVP St. Leonhard. Gemeinderat Andreas Molnár:
„Die Bewohnerinnen und Bewohner
freuen sich so sehr über den Besuch
mit einem kleinen Blumengruß, so
dass eigentlich wir es sind, die mit
Herzenswärme beschenkt werden.“
Im Bild v. l. n. r.:
Sarah Hofer,
Friederike Tillacher,
BPO GR Andreas
Molnár, Stefan Tosoni,
SB-Obmann Dietrich
Netzas, Maria Netzas.
Neuigkeiten aus dem bezirk
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„hilfreich“: Individuelle
Betreuung vor Ort
Frau Moretti, wie kamen Sie auf die
Idee, „Hilfreich“ zu gründen?
Adelheid Moretti: „Im Prinzip haben mich Bekannte gefragt, ob ich
jemanden kenne, der Pflegerinnen
vermittelt. Schließlich habe ich mir
gedacht: Das kann ich selber auch.
Ich kenne viele Leute und bin gut
vernetzt.“
Jetzt gibt es bundesweit circa 700
Firmen. Was ist das Besondere an
Hilfreich?
Moretti: „Qualitätskontrolle und
Kommunikation. Im Grunde geht
es um Vertrauen und persönliche
Verantwortung. Uns geht es um eine
gute Kooperation zwischen dem
Kunden, der Familie, der Betreuerin
und den Ärzten. Ich komme hauptberuflich aus dem Tourismus und
kann sehr gut mit Leuten umgehen.“
Das machen andere nicht?
Moretti: „Wir kümmern uns persönlich um jeden Menschen. Unsere
Kunden können jederzeit anrufen,
24 Stunden am Tag. Wir gehen auch
auf jeden Menschen individuell ein.
Auf seinen Charakter, was er/sie
gerne isst oder tut. Was braucht der
Mensch an Bewegung, an Ernährung.“
Sind Sie Expertin auf diesem Gebiet?
Moretti: „Wir arbeiten mit einem Ernährungsberater zusammen. Wenn
die Pflegeperson oder die Familie
das wünscht, besprechen wir alles
miteinander und erstellen dann einen Ernährungsplan. Und unser Bewegungsangebot geht weiter als der
tägliche Spaziergang: Bewegungstherapie, Gymnastik … aber da will
ich nicht zu viel verraten.“
Und wie können Sie sicher sein,
dass die Betreuerinnen das auch
umsetzen?
Moretti: „Da sind wir bei der Qualitätskontrolle. Zum Beispiel müssen
die Betreuerinnen das kochen können, was vereinbart ist. Ansonsten
schule ich sie persönlich ein. Überhaupt liegt das Problem oft beim
Kochen. Eine Pflegerin aus Ungarn
kocht anders als eine aus Österreich.
Die Ungarin kocht vielleicht fettiger
und sagt: Mir schmeckt das. Aber ältere Menschen brauchen gehaltvolle,
leichte Kost.“
Wie können die Angehörigen sicher
sein, dass das auch eingehalten wird?
Moretti: „Einerseits führen wir
Kontrollen vor Ort durch. Für die
Pflegerin sind diese unangemeldet.
Andererseits muss jede Pflegerin
ein Haushaltsbuch führen sowie eine
Dokumentation. In der Dokumentation wird festgehalten, was die Pflegerin mit dem Kunden gemacht hat.“
Wie sieht es mit den Verträgen aus?
Moretti: „Unsere Verträge sind absolut transparent. Wir bieten keine
Knebelverträge. Es gibt eine Probezeit für den Kunden und die Betreuerin. Am Anfang ist es ja oft
schwierig und da kommt es auf das
Bauchgefühl an. Sollte es nicht funktionieren, gibt es eine Kündigungsfrist von zwei Wochen.“
Woher kommen die Pflegerinnen?
Moretti: „Aus Rumänien und Österreich. Wir vermitteln zum Beispiel
eine Steirerin mit einem Therapiehund. Die Frauen aus Rumänien
können alle Deutsch. Zusätzlich
bieten wir einen Deutschkurs an, da-
© Parlamentsdirektion / WILKE
Ab Oktober gelten neue Mindeststandards für die 24-Stunden-Betreuung. Geplant sind klare Rahmenbedingungen
und mehr Transparenz. Adelheid Moretti von „hilfreich“
bietet das schon jetzt – und mehr.
Adelheid Moretti: Bei „hilfreich“ geht es um eine gute Kooperation zwischen dem Kunden,
der Familie, der Betreuerin und den Ärzten.
mit sie mit den steirischen Dialekten
vertraut werden. Die Frauen sind
selbständig und SVA-versichert. In
Zukunft werden wir auch mit Pflegerinnen für die Pflegestufe fünf bis
sieben zusammenarbeiten, aber das
ist noch Zukunftsmusik.“
Bei Interesse melden Sie sich bei
„hilfreich“
Individuelle Betreuung vor Ort
KommR. Adelheid Moretti
www.hilfreich.co.at
[email protected]
Tel: 0664 40 54 866
Das Angebot gilt für die ganze Steiermark.