Bezirkszeitung Leonhard, 9.606 Stück, Ausgabe Dezember 2015 Die ÖVP St. Leonhard wünscht Ihnen einen besinnlichen Advent! FLO RIST IK K R E AT I ON EN B LUMEN S T. L EONHARD F RIEDHOFSGÄRTNEREI S T. L EONHARD Anton Provasnek Blumen-Kreationen • Grabpflege • Gestecke 8010 Graz, Pauluzzig. 6 & Riesstr. 12 ✆ 0316/32 30 94, Fax -4 eMail: [email protected] • www.blumen-provasnek.at Bau Um Haus & Garten Grab- & Denkmal Restaurierung Pauluzzigasse 8, 8010 Graz Friedhof St.Leonhard TEL 0316 / 32 69 50 | [email protected] | www.provasnek.at 2 Neuigkeiten aus dem bezirk „Recycled History“ „Recycled History“ – eine Privatsammlung geretteter Alltagsgeschichte(n) aus dem Bezirk St. Leonhard. I n den letzten drei Jahrzehnten hat Joachim Hainzl in seiner Altbauwohnung im Bezirk Le onhard eine umfangreiche Biblio thek entsorgten Wissens und ein Ar chiv verworfener Erinnerungen aus den Bezirken St. Leonhard und Gei dorf zusammen getragen. Alle Teile dieser Zufallssammlung wurden von ihren BesitzerInnen, deren Nach kommen oder Flohmarkthändlern, auf den Müllberg der Geschichte geworfen und von Joachim Hainzl wieder eingesammelt, geordnet und damit vor dem Vergessen gerettet. So etwa die Autogramme berühmter Komponisten – wie etwa von Puc cini, die für eine Opernsängerin im Bezirk bestimmt waren. Die Samm lung umfasst alte Landkarten Bü cher, Fotos, Ansichtskarten, Doku mente, Pläne aus den Bezirken St. Leonhard und Geidorf. Wie groß das Interesse an überlie ferter Alltagsgeschichte ist, zeigte sich Anfang Oktober, als Hainzl im „Steirischen Herbst“ an fünf Tagen im GrazMuseum zum Besuch seiner Privatsammlung einlud und Hun derte Interessierte der Einladung folgten. Manche schmökerten stun denlang in Büchern, viele fanden Gegenstände, die eigene Kindheits erinnerungen wachriefen. Studieren de holten sich Literaturtipps für Ihre Arbeiten und Mehrsprachige freuten sich an Büchern in ihren Sprachen, wie etwa Gemeinderat Andreas Molnár an alten ungarischen Wör terbüchern. Joachim Hainzl: „Diese Tage haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, dass Alltagsgeschichte gesam melt wird, damit sie Teil unserer kol lektiven Erinnerungskultur bleibt.“ Wer seine alten Zeitungen, Briefe, Ansichtskarten, Kaufhauskataloge, Fotoalben etc., der Sammlung „Re cycled History“ vermachen möchte, wende sich bitte an Joachim Hainzl (Tel.: 0699/1039 0453). Gemeinderat Andreas Molnár mit Geschichte-Recycler Joachim Hainzl (r.). Auch die jüngsten zeigten Interesse an recycleter Bezirksgeschichte. Grüne und Blaue behindern unsere Polizei W ir alle wissen, wie hart unsere Exekutive zur Zeit an der Grenze in Spielfeld arbeitet. Die Bewältigung des Flüchtlingsstroms bringt alle an die Grenzen der Belastbarkeit. Ein großes Dankeschön der ÖVP an alle Polizistinnen und Polizisten! Bgm. Siegfried Nagl: Kritik an Teilnahme von Rücker und Eustacchio an Demonstrationen in Spielfeld. Aber was machen die Grazer Stadt räte Lisa Rücker (Grüne) und Mario Eustacchio (FPÖ)? Anstatt die Po lizei an der Grenze zu unterstützen oder zu entlasten, organisieren sie Demonstrationen an der Grenze, die zusätzliche Arbeit für unsere Exe kutive bedeutet. Sie solidarisieren sich mit links- bzw. rechtsextremen Wirblern, die vorgeblich politische Anliegen artikulieren und behindern so die ohnedies schwierige Arbeit der Polizei in Spielfeld. Seriösen Politikerinnen und Politiker sollten alles tun, um unsere Exekutive zu entlasten, daher hätten Rücker und Eustacchio sich bemühen müssen, diese unnötigen Demonstrationen abzusagen, anstelle an vorderster Front mitzumarschieren. Selbst die Kronenzeitung reagierte empört über diese Agitation! Neuigkeiten aus dem bezirk 3 Wo bleibt der Hausverstand? „Wo bleibt der Hausverstand?“ fragt der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl die Bundesregierung in einer Stellungnahme zur Flüchtlingsdiskussion. Und er plädiert darinnen unter anderem für eine Quote von 100.000 Asylsuchenden für Österreich. W ir haben in Graz zur Zeit knapp 1.800 Asylwerber, die Quartiersituation ist nicht so schlecht, die Betreuungs struktur über die Caritas funktio niert und im Euroshopping, bei den Transitflüchtlingen, leistet das Rote Kreuz mit hunderten Ehrenamtlichen großartige Arbeit. Danke an alle Engagierten, auch ein Danke der Polizei, die großen Ein satz zeigt. Trotzdem gehört Einiges grundsätz lich klargestellt und mit Nachdruck in Richtung unserer eigenen Bundes regierung gesendet. In Graz ist es nicht möglich, die Namen von bettelnden Fremden zu erfragen, weil das angeblich gegen Grundrechte verstößt, obwohl es ge nerell eine Meldepflicht gibt. In Graz werden Asylwerber, die kri minell werden, nicht abgeschoben, weil das rechtlich zu kompliziert ist! In Graz dürfen sich Menschen auf halten, die für ausländische Armeen im Krieg waren, weil man ihnen nicht die Staatsbürgerschaft aber kennt, weil das angeblich dem Völ kerrecht widerspricht. Alles was der Hausverstand einem gebietet, wird wortreich von Seiten der Regierung negiert. Militanter Intoleranz kann man nicht mit Toleranz begegnen, weil es uns umgehend als Schwäche ausgelegt wird! Wir brauchen einen Staat, der sich darauf besinnt, wie man sich und sei ne Bürgerinnen und Bürger schützt! Vor Menschen, die gewalttätig sind, vor Menschen die Drogen in Umlauf bringen, vor Menschen, die fanatisch ihre Religion über demokratische und gesellschaftliche Werte stellen. Die österreichische Gesellschaft ist wie jede andere keine heile Welt, man denke nur an Alkoholmiss brauch oder Gewalt in der Familie, wir müssen uns zu diesen Heraus forderungen stellen, aber nicht noch durch lasche Gesetze Probleme schaffen. Ich erwarte mir daher, dass sich Österreich zu einer Obergrenze an Menschen bekennt, die man bereit ist, aufzunehmen. Kein Land hand habt das anders, denn es geht auch um Asylfähigkeit. Und ich würde die Obergrenze analog zu Deutsch land mit 100.000 fixieren. Ich sehe so eine Quote auch menschenrecht lich vollkommen unproblematisch, weil es zahlreiche andere sichere Länder gibt, an die sich Flüchtende wenden können. Ich erwarte mir, dass die Frem den- und Asylbehörde dem krisen ähnlichen Szenario entsprechend arbeitet, wenn nötig 24 Stunden am Tag (wie es auch die Polizei an den Grenzen tut und im Übrigen auch die ehrenamtlichen Helfer tun), um die Asylanträge abzuarbeiten. Es muss sehr rasch zwischen echten Flüchtlingen und Wirtschaftsflücht lingen getrennt werden und letztere müssen auch umgehend wieder ab geschoben werden. Das passiert bis her nicht! Ich erwarte mir, dass Asylwerber, die kriminell werden, umgehend ab geschoben werden! Ich erwarte mir, dass wir Menschen, die sich einer ausländischen Armee angeschlossen haben, die Wieder einreise nach Österreich verweigern und ihnen die Staatsbürgerschaft ab erkennen! Ich erwarte mir, dass wir, wie es der Rat der Muslime in Frankreich und Deutschland fordert, salafistische Moscheen, in denen gegen Demo kratie und Menschenrechte gehetzt Bürgermeister Siegfried Nagl: Dank an Flüchtlingshelfer, Kritik an der Bundesregierung. wird, schließen und zwar in enger Kooperation mit der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich! Ich erwarte mir, dass wir Menschen, die zu uns kommen umgehend be schäftigen (über Remuneration, oder auch am Arbeitsmarkt), um ihnen klar zu machen, dass in Österreich Arbeit ein wesentlicher Teil des Le bensvollzugs ist! Und ich erwarte mir, dass wir, wenn wir schon endlich eine Bildungsre form beschlossen haben, auch um gehend den verpflichtenden Ethi kunterricht einführen, damit junge Menschen von klein auf unsere de mokratischen und menschenrecht lichen Werte erlernen und verstehen! Es wäre Zeit! Ihr Bürgermeister Siegfried Nagl 4 Neuigkeiten aus dem bezirk „Ein herzliches Dankeschön an Kolleginnen und Kollegen im Bezirksrat für die konstruktive Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr!“ Liebe Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohner! Ein Jahr ist fast zu Ende und wir befinden uns in der Vorweihnachtszeit. Zeit auch, um über das Jahr 2015 zu berichten: Dies gilt nicht für das kleine Theatergebäude, das ursprünglich als Garage, somit als Nebengebäude von untergeordneter Bedeutung errichtet wurde.“ D Es sieht daher leider so aus, dass ein Teil der Gebäude sehr wohl schutzwürdig ist, das „KISTL“ aber nicht. Der Bezirksrat hat daher auch eine Anfrage an das Denkmalamt gestellt. Hier ist noch keine Antwort eingetroffen und es gilt diese abzuwarten. Ferner habe ich mit der Prinzipalin Mag.ª Eva Schäffer-Orgler vereinbart, dass Unterschriften für den Erhalt des KISTL gesammelt werden sollen und wir diese Kulturstadträtin Lisa Rücker überreichen werden. er Flächenwidmungsplan betreffend des eingezeichneten Geh/Radweges zwischen der Herrandgasse und der Rechbauerstraße wurde vom Bezirksrat beeinsprucht. Eine Bearbeitung der Einwendung wird laut Auskunft der zuständigen Magistratsabteilung 14 erst Ende des Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres erfolgen. „KISTL“ soll erhalten bleiben Die Voranfrage betreffend der Schutzwürdigkeit des Gebäudes der Komödianten St. Leonhard (Rechbauerstraße 63a), KISTL, wurde bereits gestellt. Hier ein Auszug aus der Antwort der Altstadtsachverständigenkommission: „Das Ensemble Rechbauerstraße 63a ist heute eine Hofbebauung, die aus drei Hauptgebäuden, einem kleinen Theatergebäude und weiteren Nebengebäuden besteht. Die Gebäude A, B und C sind schutzwürdig im Sinne der GAEG 2008, weil sie eine Bedeutung für das historische Stadtbild besitzen. Der Bezirksrat hat sich nochmals vehement für den Erhalt aller im Bezirk schützenswerter Gebäude ausgesprochen. Busspur Plüddemanngasse Die Errichtung erfolgt im Frühjahr 2016. Es wird dann keine Möglichkeit mehr bestehen, zu bzw. von den Grundstücken links ein- bzw. auszufahren – außer beim Sparmarkt. Der Bezirksrat St. Leonhard hat in seiner Sitzung am 27. Oktober einstimmig beschlossen, das Land Steiermark sowie die Stadt Graz (zuständig ist Verkehrsstadtrat Ma- Impressum Herausgeber: ÖVP Graz St. Leonhard Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Andreas Molnár, Naglergasse 7, 8010 Graz; Tel.: 0676 / 60 22 869 Fotos wenn nicht anders angegeben: KK, Stadt Graz Druck: Klampfer Graz Vertrieb: Hurtigflink Trotz Unterschriftenaktion scheinen die Tage des „KISTL“ gezählt. BV Zöhrer wird aber die Bemühungen um den Erhalt des Theaters weiterhin unterstützen. rio Eustacchio) zu ersuchen, eine Vorher/Nachher-Untersuchung des Verkehrsflusses in der Plüddemanngasse, der Petersgasse und der Kossgasse durchzuführen. Diese Nachher-Untersuchung wäre nach ca. drei Monaten nochmals zu evaluieren, um die Mehrbelastung dieser drei Straßenzüge zu erheben. Diese Evaluierung wurde bereits von Seiten des Landes und der Stadt Graz zugesagt. Flüchtlingsquartier Raimundgasse Bei einer Stadtteilversammlung am 9. November wurden die wichtigsten Punkte zusammengefasst, diese sind: • Es werden für ca. 1 Jahr 38 männliche Asylwerber aufgenommen. • Danach plant die Diözese ein Haus mit „leistbaren Mietwohnungen“. • Sollten Probleme auftreten, sind Mag.ª Claudia Rodas-Gruber von der Herz-Jesu-Apotheke sowie ich gerne bereit, mit der Pfarre, der Diözese und der Caritas, aber auch mit der Polizei einen Konsens zu finden. Neuer Defi-Standort Beim Eingang zur Herz-Jesu-Apotheke in der Nibelungengasse/Ecke Naglergasse ist ein weiterer Defibrilator angebracht worden. Danke für Zusammenarbeit Die effektivste Lösung eines Problems – unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben - kann nur durch eine konstruktive und einstimmige Arbeit im Bezirksrat erfolgen. Für diese gute Zusammenarbeit möchte ich mich ganz herzlich bei meinen beiden Stellvertretern und dem gesamten Bezirksrat bedanken. Ihnen und Ihren Lieben wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest, sowie viel Glück und vor allem Gesundheit für das Jahr 2016 Ihre Edeltraud Zöhrer Bezirksvorsteherin St. Leonhard Neuigkeiten aus dem bezirk 5 Kinder setzen ein Zeichen für soziokulturelle Vielfalt D ie Flüchtlingsbewegung nach Europa zeigt, dass wir neue Haltungen und Konzepte für einen menschenrechtskonformen Umgang mit Flüchtlingen und MigrantInnen entwickeln müssen. Unter diesem Aspekt gilt es, Kompetenzen für ein friedliches Zusammenleben in Vielfalt von Kindesbeinen an einzuüben. Die Kinder setzten beim Platz der Menschenrechte im Grazer Stadtpark die von ihnen kreativ gestalteten „Enten und Blumen aus Karton“ in die Wiese. Die BesucherInnen des Stadtparks durften diese „Enten und Blumen“ mitnehmen. Die „Enten und Blumen“ entstanden im Rahmen der Wanderausstellung „Wohnzimmer Steiermark. zusammen. vielfalt. leben“ und transportieren Mehrsprachigkeit in Form von Sprichwörtern, die auf der Vorderseite in deutscher Sprache und auf © Joachim Hainzl Mit „Enten und Blumen“ setzten steirische Kinder im Grazer Stadtparl ein sichtbares Zeichen für ein friedliches Zusammenleben in Vielfalt. Diese Aktion war Teil der Wanderausstellung „Wohnzimmer Steiermark“. der Rückseite in Fremdsprachen bedruckt sind“, so Landtagspräsidentin Bettina Vollath über den Ursprung dieser Idee. „Auf den Blumen aus Karton konnten die BesucherInnen der Ausstellung ihre Ideen und Slogans für ein gutes Zusammenleben in Vielfalt notieren und in eine Blumenkiste pflanzen. Auf diese Weise sind tausende Botschaften für Vielfalt entstanden“, resümiert Vollath die erfreulich hohe Resonanz der BesucherInnen auf diese Idee. „Die Enten und Blumen haben vor allem die Kinder sehr in ihren Bann gezogen, weshalb wir die gemeinsame Idee entwickelten, die bereits vorhandenen wie auch die von den Grazer VS-Kindern neu gestalteten Enten und Blumen beim Platz der Menschenrechte einzupflanzen“, erläutert Stadtrat Kurt Hohensinner die entstandene Brücke zwischen den beiden Integrationsprojekten Stadtrat Kurt Hohensinner, LT-Präsidentin Bettina Vollath sowie Grazer Volksschulkinder und die Kindergartengruppe Berghausen pflanzten „Enten und Blumen aus Karton“ beim Platz der Menschenrechte im Grazer Stadtpark. „Wohnzimmer Steiermark“ und „Wir sind Graz 2.0“. Die Menschenrechtsstadt Graz wie auch das Land Steiermark erinnern mit dieser Akti- on an die „Steirische Charta des Zusammenlebens in Vielfalt“. Dieses Dokument wurde vor einigen Jahren ressort- und parteiübergreifend von der Landesregierung und im Landtag als Leitbild des Zusammenlebens beschlossen. „Die Enten und Blumen aus Karton ziehen eine sympathische Spur für soziokulturelle Vielfalt über alle vierzehn Standorte der Wanderausstellung bis zum Platz der Menschenrechte“, skizziert ARGE GF Obmann Christian Ehetreiber die Umrisse des steirischen Menschenrechtsnetzwerks. ARGE-Projektleiterin Bettina Ramp begleitete die Partnerschulen des Projekts „Wir sind Graz 2.0“ bei der Vorbereitung der Aktion am Platz der Menschenrechte. An der Aktion beteiligten sich die Volksschulen Brockmann, Fischerau, Geidorf, Nibelungen und Triester sowie die Kindergartengruppe Berghausen. 6 Neuigkeiten aus dem bezirk Prok. Karlheinz Fritsch, StR. Gerhard Rüsch, GBG-Gf. Günter Hirner und Stadtförster Peter Bedenk (von links) beim Jubiläum „10 Jahre Wald schule“. GBG: 10 Jahre Waldschule I m Wald vom Wald lernen“, lautet das Motto der Waldpädagogik. Nicht auf der Schulbank oder im Gruppenraum, sondern auf spielerische Weise sollen dabei die Kinder den Wald erforschen und die Zusammenhänge in der Natur selbst entdecken. Eine wirkungsvolle Umwelterziehung kann am besten durch unmittelbares Erleben und eigenes Entdecken erfolgen. Durch die direkte Begegnung mit dem Wald soll auch das Verständnis für seinen Schutz und seine Pflege gefördert werden, denn die Nähe zum Wald erweckt in den Kindern die Liebe zur Umwelt und gleichsam deren Achtung. Die Waldpädagogik konzentriert sich darauf mit dem Wald zu arbeiten und über ihn zu lernen. Ein Teil davon sind außerdem Aspekte der Umweltbildung. Dementsprechend ist der Wald zentraler Ort und dominierendes Thema der Waldpädagogik. Der wesentliche Teil der Führungen von den speziell ausgebildeten WaldpädagogInnen findet im Wald statt, wo die verschiedenen Zusammenhänge besprochen und Naturbeobachtungen durchgeführt werden. Die Geschichte der Waldschule Ursprünglich 1883 vom Grafen Heinrich von Attems erbaut und am Vor genau 10 Jahren wurde die erste Grazer Waldschule von Bürgermeister Siegfried Nagl aus der Taufe gehoben. Dieser Tage feiert die von der Stadttochter GBG Gebäudeund Baumanagement Graz GmbH betriebene Einrichtung ihr erfolgreiches Bestehen. 7. Juli desselben Jahres von Kaiser Franz Josef I. eingeweiht, wurde das Holzhäuschen in der Nähe des Hilmteichs im Jahr 2005 mit großzügiger Unterstützung des Rotary Clubs Graz (Univ.-Prof. Dr. Klaus Riessberger) und der Stadt Graz renoviert. Am 22. Mai 2005 wurde es seiner jetzigen Bestimmung übergeben. 2011 wurde die Betreuung durch die GBG übernommen und der Betrieb der Waldschule seit 2015 durch den Waldverband Steiermark unterstützt. das Angebot der Grazer Waldschule können unsere Kinder spielerisch die Natur kennen und genießen lernen“, freut sich Eigentümervertreter und Finanzstadtrat Gerhard Rüsch über das 10 jährige Bestehen der Grazer Waldschule. Besucher-Informationen „Die Grazer Stadtregierung setzt sich seit Jahren aktiv für die Sicherung von Grünflächen im Grazer Stadtgebiet ein und ist mit rund 600 Hektar der größte Grazer Waldbesitzer. Im Mittelpunkt stehen die Lebensraumbewirtschaftung, sowie die Sicherung der Ökosysteme und des Erholungsraums Wald. Durch Alle Altersgruppen und Schulklassen ab 10 Personen können ganzjährig gegen Voranmeldung an einer Entdeckungsreise durch den Stadtwald teilnehmen. Je nach Wunsch können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und individuelle Vorstellungen und Zielsetzungen berücksichtigt werden. Die gemütlichen Räumlichkeiten der Waldschule halten außerdem einige interessante Überraschungen bereit und sind auch für Rollstuhlfahrer Innen geeignet. Adresse und Anfahrt: Hilmteichstraße 108, 8010 Graz Erreichbar mit der Straßenbahnlinie 1 – Haltestelle Hilmteich Anmeldung: Tel.: 0664 60872 8695 [email protected] www.graz.at/waldschule Kosten: € 5,-- pro TeilnehmerIn; Anzahl: mind. 10, max. 25 Personen. Neuigkeiten aus dem bezirk 7 8 Neuigkeiten aus dem bezirk Holding: sAPPerlot, S eit Mai dieses Jahres stehen nicht nur die Holding Graz Services für eine saubere Stadt im Einsatz, sondern zusätzlich auch jene, die „sAPPerlot“ sagen und damit einen wertvollen Beitrag zur Optimierung der Stadtreinigung leisten. Denn mit der neuen App ist es nun allen möglich, Probleme, Mängel und Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich einer lebenswerten steirischen Landeshauptstadt umgehend an jene weiterzuleiten, die sich genauso umgehend um die Bereinigung der unsauberen Angelegenheit kümmern. Mehr als fünfhundert derartige Aktivbürger haben „sAPPerlot“ bereits auf ihrem Mobiltelefon installiert und damit gut vierhundert Anliegen einer raschen Erledigung zugeführt. Die sauberste APP des Jahres kommt von den Holding Graz Services und wirkt. Mit dieser App steht den Grazer BürgerInnen und der Holding Graz Services seit Mai ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem die Stadt noch sauberer und lebenswerter wird. Mit sAPPerlot gewinnen alle Gemeldet: Eine Radzierkappe und Müll auf einem Grünstreifen in der Stadt. Und so funktioniert’s: Mit sAPPerlot geben die Holding Graz Services der Bevölkerung einen virtuellen Besen in die Hand. Die NutzerInnen markieren den Ort des Geschehens – etwa einen überfüllten Papierkorb – auf dem Stadtplan und stellen nach Möglichkeit ein Foto dazu. Dieses sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte, aber auch die zusätzliche Beschrei- S Mehr Augen sehen einfach mehr. Und wenn die Menschen das, was sie sehen, aber nicht länger sehen wollen, umgehend der zuständigen Stelle mitteilen können, dann ist so mancher Makel im Stadtbild schneller beseitigt als es bisher möglich war. Die Holding Graz Services profitieren mit dem neuen Tool vom kritischen Blick der BürgerInnen und können dadurch rascher reagieren, die Bevölkerung wiederum freut sich über die rasche Reaktion der Services. Und wenn sich die ganze Stadt eines neuen Aktivbürgertums erfreut, gibt es eines Tages vielleicht keine Verschmutzungen und überfüllte oder defekte Papierkörbe mehr. Infos im Internet unter: Reste eines Picknicks. Auch das wurde gemeldet und fachgerecht entsorgt. sAPPerlot: So funktioniert es o einfach war es noch nie, die zuständigen Stellen in Graz auf Missstände in Sachen Sauberkeit der Stadt aufmerksam zu machen. Über die Homepage http://www.holding-graz.at/ sapperlot lässt sich die saAPPerloApp für IOS oder Android auf das Smartphone oder Tablet herunter laden. Ist die App einmal installiert, genügt es, nach den Schritten, wie bung des Anliegens ist möglich. Kaum sind die BürgerInnen solcherart mit den Holding Graz Services in Interaktion getreten, laufen auch schon die Aufräumungsarbeiten an. Und die NutzerInnen werden über den jeweiligen Status im Workflow immer auf dem Laufenden gehalten. sie auf den Screenshots rechts zu sehen sind, vorzugehen: Neues Anliegen aufrufen, Foto machen, Standort eingeben, das Anliegen näher definieren und abschicken. Über eine weitere Einstellung lässt sich dann verfolgen, was mit dem gemeldeten Anliegen passiert. Im besten Fall kommt der grüne „Erledigt-Button“, im schlechtesten Fall heißt es „nicht zuständig“. www.holding-graz.at/sapperlot Neuigkeiten aus dem bezirk 9 was ist da los?! Ein kaputter Müllkübel: über sAPPerlot gemeldet und ausgetauscht. Auch so manche Haltestelle wird als Müllablage missbraucht - und gemeldet. Hausmülltourismus: Ein immer wiederkehrender Missstand in der Stadt. Auch Radabstellplätze dienen der illegalen Müllentsorgung. Alle Fotos: © achtzigzehn 10 Neuigkeiten aus dem bezirk Vorgärten sind einzigartig Die Wanderausstellung „Grazer Vorgärten – EINZIGARTIG“ macht bis 24. Dezember Station in der Grazer Heilandskirche. Der Naturschutzbund zeigt dabei die Bedeutung und Einzigartigkeit auf. G razer Vorgärten sind seit dem 19. Jahrhundert Teil des Stadtbildes. Gemeinsam mit den begrünten Innenhöfen und öffentlichen Parkanlagen zählen sie zu den wichtigsten Merkmalen, die Graz auch in der Literatur als Gartenstadt beschreibt. Vor allem in den ersten sechs Bezirken findet man diese individuell gestalteten Grünoasen als charakteristische Elemente der sog. Blockrandbebauung, ein Übergang zwischen Straßenraum und Wohnbereich. Vorgärten sind kleine, aber wichtige Grünräume mit großer ökologischer Funktion. Sie sind wertvoller Mikrokosmos für Pflanzen und Tiere. Die vorhandenen Bäume und Gehölze bieten Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten für Vögel und kleine Wildtiere. Blühpflanzen bieten Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten Nahrung. Im Festsaal der Evangelischen Pfarrgemeinde Graz Heilandskirche zeigt die Ausstellung „Grazer Vorgärten EINZIGARTIG“ noch bis Weihnachten anhand informativer Schautafeln die historische Entwicklung und die Bedeutung hinsichtlich der Pflanzen- und Tierwelt. Da in den letzten Jahren viele Vorgärten versiegelt worden sind, setzt sich nun die Stadt Graz mit Bürgermeister Siegfried Nagl gemeinsam mit dem Naturschutzbund mit einer Initiative für den Erhalt und die Revitalisierung von Vorgärten ein. Gemeinsame Initiative für den Schutz der Grazer Vorgärten: Bürgermeister Siegfried Nagl und Naturschutzbund-Obmann Univ.-Doz. Johannes Gepp. Die Funktionärinnen und Funktionäre der ÖVP St. Leonhard mit VP-Landtagsklubobfrau Barbara Eibinger-Miedl. Einblicke in die Arbeit des Landtags D ie ÖVP-St.Leonhard besuchte am 21. Oktober auf Einladung von Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl den ÖVPLandtagsklub, sowie die Landstu- be im Grazer Landhaus. Barbara Eibinger-Miedl bot in ihrem Referat einen breiten Einblick in die Arbeit des ÖVP-Landtagsklubs, sowie der ÖVP-Landesregierungsmitglieder. Die Mitarbeiter und Funktionäre von St. Leonhard konnten sich von der kompetenten und einfühlsamen Herangehensweise an die Herausforderungen unserer Zeit, ein einge- hendes Bild machen. Den Abschluss bildete der sehr launige Vortrag von Landtagsdirektor Maximilian Weiss über die Geschichte, Einrichtung und Ausstattung der Landstube. Neuigkeiten aus dem bezirk 11 ÖAAB: Anton Waltl wiedergewählt Ing. Anton Waltl wurde als ÖAAB-Bezirksgruppenobmann wiedergewählt. D er Grazer ÖAAB unter Stadtobmann Gemeinderat Harry Pogner hat im Monat Oktober seine ÖAAB-Bezirksvorstände neu gewählt. Bei insgesamt fünf Veranstaltungen wurden alle Wahlvorschläge der jeweiligen Bezirke angenommen. Insgesamt waren die fünf gemeinsamen Bezirkstage sehr gut besucht und konnte auch eine gute Stimmung unter den Funktionären festgestellt werden. Der Wahlvorschlag für den Bezirk St. Leonhard wurde von den anwesenden Delegierten einstimmig bestätigt. An der Spitze steht auch in Zukunft Ing. Anton Waltl vom Land Steiermark. Zu seinem Bezirksteam gehören GR Mag. Andreas Molnár, Mag. Ewald Schuster, Landesobmann Landesrat Mag. Christopher Drexler, DI Dr. Otto Daghofer, Daniela Moser, Dr. Christoph Binder, HR Dr. Werner Eichtinger, Erich Reicht sowie Ingrid Hauschmidt. Gemeinderat Andreas Molnár mit Delegationsmitgliedern aus Graz und Pecs. Der alte und neue Obmann Ing. Anton Waltl brachte es in seiner Schlussrede auf den Punkt: „Mein Team und ich bemühen uns in Zukunft um einen intensiven Bürgerdialog!“ Gleichzeitig mahnte er für seine ÖVP mehr Solidarität und ein schärferes Profil ein: „Wir können nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Unsere Botschaften und Positionen müssen klar und der Sache verpflichtet sein“, so Bezirksobmann Waltl weiters. ÖAAB-Stadtobmann Harry Pogner und Bezirksobmann Anton Waltl nach der Wiederwahl. Stipendium vertieft Städtepartnerschaft Die seit 1989 bestehende Städtepartnerschaft Graz - Pecs wird nun auch auf Bildungsebene vertieft: durch jeweils ein Stipendium für einen ungarischen und einen Grazer Studenten. A ls Gemeinderat der Stadt Graz ist es Andreas Molnár ein besonders Anliegen, die Beziehungen zu den Grazer Schwester-Städten zu pflegen und auszubauen. „Gerade in den letzen Monaten, auf Grund der Flüchtlingskrise, hat es sich gezeigt, wie wichtig es ist, gute Kontakte auf regionaler Ebene zu unseren Nachbarländern bzw. Schwester-Städten zu haben, diese Kontakte zu pflegen und nicht – wie unser Bundeskanzler – durch unüberlegte Äußerungen langjährig aufgebaute Beziehungen zu zerstören.“ Aus diesem Grund konnte Molnár mit der Unterstützung von Bürgermeister Siegfried Nagl ein Stipendium für einen Studenten aus der ungarischen Schwester-Stadt Pécs und einen Grazer Studenten ins Leben rufen. „Zwei junge Menschen aus diesen beiden Städten haben nun die Möglichkeit, unter dem Titel „Integration der Ungarischen Flüchtlinge 1956 in der Steiermark und Graz“ die andere Stadt kennen zu lernen und neue Freundschaften zu knüpfen“, freut sich Molnár. 2014 begannen die Vorbereitungen für dieses Stipendium, zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, wie aktuell dieses Thema ein Jahr später für beide Länder bzw. Städte werden wird. 12 Neuigkeiten aus dem bezirk City of Design in St. Leonhard TASH LIVING in der Glacisstraße 65 verbindet einen Concept Store für Interior, Design und Lifestyle, verbunden mit einem trendigen Café. D er Store präsentiert unterschiedliche Designwelten und bietet somit einen vielfältigen und außergewöhnlichen Mix. Neben allem rund um das Thema Wohnen, findet man DesignGeschenke, Papeterie und LifestyleProdukte für den täglichen Gebrauch. Einige bekannte Marken und handverlesene Vintage-Stücke, werden mit jungen, innovativen Labels bereichert. Im Store gibt es hauptsächlich Einzelstücke und Kleinserien, das Sortiment wird laufend mit aktuellen Favoriten erneuert. Bei der Auswahl wird jedoch immer Wert auf die Form, Funktion, Herkunft und Qualität gelegt. Im Studio entstehen Möbelentwürfe und Raumkonzepte, diese werden in Eigenproduktion oder in Zusammenarbeit mit regionalen Handwerkern realisiert. In bestimmten Abständen werden Events, wie zum Beispiel Pop-UpRetails, veranstaltet. Fernab von Trendvorgaben und Schubladendenken möchte TASH LIVING jeden dazu ermutigen, seine persönliche Vielfalt zu entdecken und zu leben. Deshalb lautet die TASH LIVING Ideologie „Lebe deine Vielfalt“. krete Idee, zu einem Laden/Studio plus Café, in dem ich selbst auch noch kreativ sein und neue Dinge ausprobieren kann, ergab sich 2005." Für TASH LIVING ließ sie sich von Istanbuls Läden inspirieren. Dort werden oft handwerkliche Produktion und Verkauf mit dem Verweilen und Plaudern bei einem Getränk kombiniert und dieser Ansatz gefiel ihr. "Denn in meinem Concept Store möchte ich den Kunden ebenso eine ungezwungene und gemütliche Atmosphäre bieten. 10 Jahre später, am 18. April 2015, wurden meine Ideen zu TASH LIVING schließlich realisiert und die Türen des Concept Stores geöffnet." Im TASH LIVING Concept Store findet man auch Design-Geschenke, Papeterie und Lifestyle-Produkte für den täglichen Gebrauch, vieles davon sind Einzelstücke. Labels und Manufakturen Unter den aktuell mehr als 40 präsentierten Labels und Manufakturen finden sich etliche Skandinavische Marken wie House Doctor, OYOY oder HK living. Gleichermaßen werden auch viele Hersteller aus Österreich – zum Beispiel ZOECA Jewerly oder 13&9 Design - und dem restlichen Europa präsentiert. Dem Möbel-Suchenden werden neben individuellen Sonderlösungen, Natascha Afana "Über mich" „Den Wunsch zur Selbstständigkeit hegte ich schon sehr früh. Die kon- die auf Anfrage geplant und gefertigt werden, auch einige renommierte Manufakturen geboten. Hier findet man beispielsweise urbanes Design von Emform und den Müller Möbelwerkstätten sowie die flexiblen Regallösungen von Ambivalenz und Nils Holger Moormann. Aber auch einzigartige Sitzmöbel und Tische von Magis oder die hochwertig eleganten Möbelstücke von Zeitraum. Natascha Afana: "Idee aus Istanbul". B e s tat t u n g WOLF www.bestattung-wolf.com 8020 Graz triester straße 164 Haupteingang Zentralfriedhof tel.: +43 316 / 26 66 66, Fax: DW 11 8042 Graz st. Peter Hauptstraße 61 tel.: +43 316 / 42 55 42, Fax: DW 22 auf Wunsch beraten wir sie auch gerne bei Ihnen zuhause. Unter den mehr als 40 im Concept Store präsentierten Stücken finden sich auch bekannte Designer-Marken aus Skandinavien und Österreich. Neuigkeiten aus dem bezirk 13 Wirtschaftsbunddirektor Kurt Egger und die Grazer WB-Obfrau Daniela Gmeinbauer lehnen die von der SPÖ geforderte Wohnungs-Leerstandsabgabe ab: "Es ist eine Strafsteuer für Wohnungseigentümer und kontraproduktiv!" Eigentum muss geschützt werden! Wirtschaftsbund und ÖVP-Club lehnen „Strafsteuer“ für Wohnungseigentümer entschieden ab. Not macht bekanntlich erfinderisch. Nur so ist die aktuelle Positionierung der SPÖ-Vizebürgermeisterin Martina Schröck gegen Wohnungseigentümer zu erklären. D ie Grazer SPÖ hat jüngst einen Antrag im Gemeinderat eingebracht, um eine Leerstandserhebung in Graz durchführen zu können. Dies vor dem Hintergrund, dass in der Folge eine Leerstandsabgabe eingeführt werden soll, um damit eine Mobilisierung von leerstehenden Immobilien zu schaffen. Diese Idee ist allerdings kontraproduktiv und geht am Thema vorbei, da dabei offensichtlich nicht berücksichtigt wurde, weshalb manche Räumlichkeiten leer stehen: Wohnungen müssen regelmäßig den Gegebenheiten am Markt angepasst werden, damit sie dem Bedarf und den Wünschen der Mieter entsprechen. Da dies während eines aufrechten Mietvertrages mit einer Privatperson nicht möglich ist, da in der Zeit der Vermietung nicht über das eigene Eigentum verfügt werden kann, müssen Wohnungen teils über Jahre freigehalten werden bis sich eine Chance z.b. für Adaptierungen oder Umbauten ergibt. „Es muss im Interesse der Stadt sowie der Gesellschaft im Allgemeinen sein, dass sich die Bevölkerung Eigentum schafft. Außerdem bedeutet jede leer stehende Wohnung für Vermieter lediglich enorme Betriebskosten und Entfall von Mieteinnahmen. Wohnungen bleiben also nicht grundlos unvermietet. Die Idee, vom Eigentümer dann auch noch „Strafgebühren“ zu verlangen, ist daher völlig kontraproduktiv und wurde von uns im Gemeinderat auch entschieden abgelehnt“, so Daniela Gmeinbauer, Clubobfrau der Grazer ÖVP und Obfrau des Wirtschaftsbund Graz. Wirtschaftsbunddirektor Kurt Egger ortet bei der SPÖ Graz akute Existenzängste: „Angesichts ihrer schwindenden Zustimmung versucht die SPÖ anscheinend im Teich der KPÖWähler zu fischen. Nur so ist zu erklären, wie sie auf solche abenteuerlichen Ideen kommt. Eigentum bleibt noch immer Eigentum und es muss jedem selbst überlassen sein, wie er damit umgeht.“ Silvester-Spaß I n rund zwei Wochen ist es wieder soweit: Am Grazer Mariahilferplatz startet der „Silvester-Dreier“ – und zwar: 29. 12.: „Single-Silvester,“ ab 18 Uhr mit Egon7. 30. 12.: „Bauern-Silvester,“ ab 18 Uhr mit Egon7. 31. 12.: Silvesterlauf (5 und 10 km, Kinderlauf, die Kleinen starten gratis), 14.30 Uhr (Infos unter: www.woche.at/ silvesterlauf) und ab 21 Uhr, Silvesterparty, mit Egon7. Der Eintritt ist an allen drei Tagen frei. Und um Mitternacht steigt zum Jahreswechsel das Feuerwerk vor Ort am Edeggersteg. Da ist der Spaß garantiert. 14 Neuigkeiten aus dem bezirk HN Dr. PATriciA sTeiNWeNDer FÄ f. Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Mariahilferstraße 3, 8020 Graz Tel: 0664/73 53 98 23 DO 16:00 - 20:00 nach Vereinbarung Privat, KFA, Wahlärztin für alle Kassen [email protected] www.steinwender-hno.at Besuch im Anna-Heim E in besonderes Erlebnis ist der jedes Jahr vor Weihnachten stattfindende Besuch im Anna-Heim der Kreuzschwestern durch die Funktionäre der ÖVP St. Leonhard. Gemeinderat Andreas Molnár: „Die Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich so sehr über den Besuch mit einem kleinen Blumengruß, so dass eigentlich wir es sind, die mit Herzenswärme beschenkt werden.“ Im Bild v. l. n. r.: Sarah Hofer, Friederike Tillacher, BPO GR Andreas Molnár, Stefan Tosoni, SB-Obmann Dietrich Netzas, Maria Netzas. Neuigkeiten aus dem bezirk 15 „hilfreich“: Individuelle Betreuung vor Ort Frau Moretti, wie kamen Sie auf die Idee, „Hilfreich“ zu gründen? Adelheid Moretti: „Im Prinzip haben mich Bekannte gefragt, ob ich jemanden kenne, der Pflegerinnen vermittelt. Schließlich habe ich mir gedacht: Das kann ich selber auch. Ich kenne viele Leute und bin gut vernetzt.“ Jetzt gibt es bundesweit circa 700 Firmen. Was ist das Besondere an Hilfreich? Moretti: „Qualitätskontrolle und Kommunikation. Im Grunde geht es um Vertrauen und persönliche Verantwortung. Uns geht es um eine gute Kooperation zwischen dem Kunden, der Familie, der Betreuerin und den Ärzten. Ich komme hauptberuflich aus dem Tourismus und kann sehr gut mit Leuten umgehen.“ Das machen andere nicht? Moretti: „Wir kümmern uns persönlich um jeden Menschen. Unsere Kunden können jederzeit anrufen, 24 Stunden am Tag. Wir gehen auch auf jeden Menschen individuell ein. Auf seinen Charakter, was er/sie gerne isst oder tut. Was braucht der Mensch an Bewegung, an Ernährung.“ Sind Sie Expertin auf diesem Gebiet? Moretti: „Wir arbeiten mit einem Ernährungsberater zusammen. Wenn die Pflegeperson oder die Familie das wünscht, besprechen wir alles miteinander und erstellen dann einen Ernährungsplan. Und unser Bewegungsangebot geht weiter als der tägliche Spaziergang: Bewegungstherapie, Gymnastik … aber da will ich nicht zu viel verraten.“ Und wie können Sie sicher sein, dass die Betreuerinnen das auch umsetzen? Moretti: „Da sind wir bei der Qualitätskontrolle. Zum Beispiel müssen die Betreuerinnen das kochen können, was vereinbart ist. Ansonsten schule ich sie persönlich ein. Überhaupt liegt das Problem oft beim Kochen. Eine Pflegerin aus Ungarn kocht anders als eine aus Österreich. Die Ungarin kocht vielleicht fettiger und sagt: Mir schmeckt das. Aber ältere Menschen brauchen gehaltvolle, leichte Kost.“ Wie können die Angehörigen sicher sein, dass das auch eingehalten wird? Moretti: „Einerseits führen wir Kontrollen vor Ort durch. Für die Pflegerin sind diese unangemeldet. Andererseits muss jede Pflegerin ein Haushaltsbuch führen sowie eine Dokumentation. In der Dokumentation wird festgehalten, was die Pflegerin mit dem Kunden gemacht hat.“ Wie sieht es mit den Verträgen aus? Moretti: „Unsere Verträge sind absolut transparent. Wir bieten keine Knebelverträge. Es gibt eine Probezeit für den Kunden und die Betreuerin. Am Anfang ist es ja oft schwierig und da kommt es auf das Bauchgefühl an. Sollte es nicht funktionieren, gibt es eine Kündigungsfrist von zwei Wochen.“ Woher kommen die Pflegerinnen? Moretti: „Aus Rumänien und Österreich. Wir vermitteln zum Beispiel eine Steirerin mit einem Therapiehund. Die Frauen aus Rumänien können alle Deutsch. Zusätzlich bieten wir einen Deutschkurs an, da- © Parlamentsdirektion / WILKE Ab Oktober gelten neue Mindeststandards für die 24-Stunden-Betreuung. Geplant sind klare Rahmenbedingungen und mehr Transparenz. Adelheid Moretti von „hilfreich“ bietet das schon jetzt – und mehr. Adelheid Moretti: Bei „hilfreich“ geht es um eine gute Kooperation zwischen dem Kunden, der Familie, der Betreuerin und den Ärzten. mit sie mit den steirischen Dialekten vertraut werden. Die Frauen sind selbständig und SVA-versichert. In Zukunft werden wir auch mit Pflegerinnen für die Pflegestufe fünf bis sieben zusammenarbeiten, aber das ist noch Zukunftsmusik.“ Bei Interesse melden Sie sich bei „hilfreich“ Individuelle Betreuung vor Ort KommR. Adelheid Moretti www.hilfreich.co.at [email protected] Tel: 0664 40 54 866 Das Angebot gilt für die ganze Steiermark.
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