Miteinander unterwegs – Ehepaarseelsorge und Coaching Harald und Martina Kolle, Dresdener Str.7, 34289 Zierenberg, Fon 05606 – 5517980, email : [email protected] Talk for two Liebes Ehepaar! Liebes angehendes Ehepaar! Danke für Eure Anmeldung zum „talk for two“. Wir werden Euch 4X im Jahr einen „talk for two“ schicken mit Impulsen und Fragen zum weiteren Austausch für Euch. Gerne kommen wir mit Euch darüber ins Gespräch. Wir wünschen Euch einen gesegneten Jahresbeginn, Gottes Führung und Bewahrung auf all Euren Wegen in 2016, entspannte Stunden zu zweit und einen guten Reifeprozess für Eure Eheperson. Herzlichst Harald und Martina Kolle Wer oder was ist die Eheperson? Theodor Bovet, der Begründer der christlichen Eheseelsorge hat den Begriff: Eheperson geprägt. Sie ist ein Konzept mit dem wir umgehen können wie mit einem Gleichnis. Das Konzept veranschaulicht eine intuitiv, fassbare Realität oder ein Ziel, das sich aber nicht eigentlich definieren lässt. Weder in Augen- noch in der Haarfarbe! Das Konzept der Eheperson drückt aus, dass durch Gottes „Ein-Fleisch-Prinzip“ ein Neues Ganzes entsteht. Wie Jesus in Matthäus 19,6 klar betont: „..... so dass sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch, was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.“ Gott hat nicht 2 gleiche Personen erschaffen, sondern in Adam (hebräisch Adama - der Erdboden, von der Erde genommen) hat ER alles Menschliche hineingelegt und daraus hat ER etwas genommen und Eva erschaffen, das heißt Adam fehlt jetzt etwas. Alles war Eins in Adam, dem Mensch (geschlechtslos) zu seinem Ebenbild. ER nimmt es auseinander um Neues zu schaffen. Es ist ein göttliches Prinzip, das Ergänzungsprinzip. Es gibt nun eine Andersartigkeit, eine Unterschiedlichkeit der 2 Personen, die durch ihre Ergänzung zu einer Eheperson werden. Die Eheperson wird sozusagen geboren, sie entwickelt sich, wächst und reift. Es kann ihr gut oder schlecht gehen, sie kann glücklich oder unglücklich sein, sie kann sich entwickeln oder stagnieren oder sogar verkümmern. Ihre Entwicklung hängt von unserer Pflege ab. Die Eheperson ist das WIR das entsteht, wenn wir uns auf einen gemeinsamen Weg einlassen, uns mit unserem ganzen Sein in unsere gemeinsame Beziehung investieren. Wie merken, dass jeder Einzelne für sich mit individuellen Wünschen, Bedürfnissen, Vorstellungen gefüllt ist. Damit ein WIR entstehen kann, darf von dem Individuellen etwas zurücktreten zugunsten des gemeinsamen neu zu entwickelnden WIR. Dies geschieht nun nicht in dem wir eine Symbiose, eine totale Gleichheit anstreben, sondern durch Ergänzung in Eigenverantwortung durch die Liebe, woraus Freiheit für jeden Ehepartner erwächst. Was braucht das WIR/ die Eheperson? Die Sicht, dass Ehe ein Teil der Schöpfungsordnung ist. Es wird Ehe immer geben – dafür wird Gott persönlich sorgen. Verständnis füreinander, Barmherzigkeit gegeneinander. Bereitschaft zu zuhören und verstehen wollen. Wir fördern unsere Einheit durch die Liebe. Akzeptanz- Du bist wie Du bist und darfst auch so sein (das schließt Veränderungsmöglichkeiten aus Liebe nicht aus!) Abgrenzung und Eigenständigkeit geschehen aus der Liebe (nicht aus der Selbstverwirklichung). Kreativität um Neues auszuprobieren und zu erforschen. Unsere Unterschiedlichkeit als Chance und Bereicherung zu verstehen. Sexualität gehört zu dieser göttlichen Ergänzung dazu. Bereitschaft zur Veränderung, Weiterentwicklung. Bereitschaft Altes loszulassen, damit etwas Neues entstehen kann (z. B: alte Traditionen überprüfen, gegebenenfalls eigene neue entwickeln) Bereitschaft das WIR zu pflegen, damit es sich dauerhaft entwickeln kann und auch verändern darf. Talk for two - Fragen zum Austausch als Paar: Spürt Ihr etwas von dieser Eheperson? (Was melden Euch andere zurück, wie sie Euch als Paar erleben? Könnt Ihr das für Euch auch sehen?) Wie würdet Ihr Eure Eheperson beschreiben? Wenn Ihr noch nicht verheiratet seid- wie würdet Ihr Euch Eure Eheperson wünschen? Worauf wollt Ihr achten, damit es Eurer Eheperson gut geht?
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