PORTS PILOT Ports Pilot – Ihr cross-medialer Wegweiser zu den bremischen Häfen Informieren Sie sich in kurzer und knapper Form über die Universalhäfen Bremen und Bremerhaven. Der Ports Pilot ist der Nachfolger des Ports Handbook Bremen/ Bremerhaven, das bis 2013 in zweijährigem Rhythmus das Leistungs- und Serviceport folio der bremischen Häfen dargestellt hat. Hier geht’s zur Ports Pilot-App Im Rahmen der Neuausrichtung setzt der Herausgeber bremenports bewusst auf die cross-mediale Aufbereitung von Inhalten. Die vorliegende Printversion weist an vielen Stellen auf die Ports Pilot-App hin. Sie enthält aktuelle und weiterführende Informationen über den Hafenstandort. Sie finden hier nicht nur alle Artikel der Printausgabe, sondern können darüber hinaus Inhalte wie Events, das Unternehmensverzeichnis der bremischen Häfen, Hafenkarten und Schiffe im Hafen erhalten. Ports Pilot-App 3 N Bremerhaven Bremen 5 INHALT Inhalt Ports Pilot 4 > Zwei Häfen – eine Gruppe: Die bremischen Häfen 06 > Bremerhaven – Container, Autos und Innovationen 08 > Hafenkarte Bremerhaven 09 > Terminals in Bremerhaven 10 > Bremen – Konventioneller Umschlag und Logistik 16 > Hafenkarte Bremen 17 > Terminals in Bremen 18 > Logistikzentren in Bremen 22 > greenports 24 > Offshore-Terminal Bremerhaven 26 > Kontakte/Adressen 28 > Impressum 30 Leistungen im Überblick: Die bremischen Häfen Zwei Häfen – eine Gruppe Die bremischen Häfen rund um die Box, z. B. Container-Leasing und -Packing, Reparatur, Depothaltung und Organisation von Hinterlandtransporten >Organisation und Durchführung von Vor- und Nachläufen im Containerverkehr >Automobilumschlag mit vor- und nachge Das maritime Logistikzentrum Bremen/Bremerhaven gehört zu den wichtigsten Universalhäfen in Europa. Container und Autos, Stück- und Massengüter, Projektladung und Gefahrgut – an den Terminals in Bremen und Bremerhaven wird nahezu jede Art von Ladung umgeschlagen, jährlich rund 80 Millionen Tonnen Güter (Stand 2014). Darüber hinaus zeichnen sich die bremischen Häfen durch einen leistungsfähigen Kreuzfahrt-Terminal, beste Übersee- und Hinterlandverbindungen, eine Vielzahl speziali sierter Unternehmen und ausgeprägtes logistisches Know-how aus. Garant für den Erfolg der Zwillingshäfen ist ihre ausgeprägte Arbeitsteilung. Mit der Abfertigung von Containerschiffen, Auto-Carriern und Kühlschiffen im Fruchtumschlag erzielt Bremerhaven mehr als 80 Prozent des Frachtaufkommens der gesamten Hafengruppe. Zudem entwickelt sich die Seestadt zu einem Zentrum für die Offshore-Industrie. Bremen-Stadt hat eine Spitzenstellung unter Europas Projektund Break Bulk-Terminals und gehört zu den Top-Häfen für den Umschlag von Massengut. lagerten Dienstleistungen >Nicht-containerisierter Stückgutumschlag, Ro/Ro-Umschlag >Umschlag, Lagerung und Handling von Südfrüchten >Schwergutumschlag >Massengutumschlag >Lagerung und Umschlag von Nahrungs- und Genussmitteln (Kaffee, Kakao, Tee, Tabak, Gewürze und weitere Naturprodukte) >Kontraktlogistik, Projektlogistik 7 Die bremischen Häfen >Containerumschlag inkl. Dienstleistungen 6 Container, Autos und Innovationen – Die Hafengruppe Bremerhaven Container-terminals ● i S. 10 Nordsch offshore-terminal ● i S. 26 Columbuskaje ● i S. 14 in Planung Osthafen WESER Kaise Fischereihafen ● i S. 15 Neue en nI Ka ise Kais rha fe n erha fe n auto-terminals ● i S. 11 III II H a fe n Gee Bahnhof Speckenbüttel Bahnhof Wulsdorf Bremerhaven Hauptbahnhof Der Überseehafen Bremerhaven setzt sich zusammen aus: >dem Container-Terminal, der eine Gesamtlänge der Kaje von rund fünf Kilometern und eine Aufstell und Verkehrsfläche von über 3 Millionen m2 aufweist, >der Columbuskaje mit Kreuzfahrt-, Bahnhof Imsumer Deich fen ste Alter r Haf r h a fe Nordha AS BremerhavenWulsdorf AS BremerhavenGeestemünde Bahnhof Lehe AS Bremerhaven-Mitte 27 Frucht- und Stückgut-Terminal, AS BremerhavenÜberseehäfen >den Kaiserhäfen I, II und III, >dem Verbindungshafen (Öl-Terminal) sowie >dem Ost- und dem Nordhafen (Autoumschlag, sonstiger Stückgutumschlag). Hafengruppe Bremerhaven Die App bietet Ihnen eine interaktive Hafenkarte. 9 Bremerhaven Bremerhaven 8 Direkt am seeschifftiefen Wasser gelegen, bietet Bremerhaven beste Bedingungen für den Containerumschlag. Gleichzeitig ist dieser Teil der Hafengruppe Bremen/Bremerhaven die führende Autodrehscheibe Europas und entwickelt sich zum wichtigen Hafen für die OffshoreIndustrie. Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 12,8 Metern können den Standort tideunab hängig erreichen. leuse AUTODREHSCHEIBE MIT WELTFORMAT AUTO-TERMINAL BREMERHAVEN Als viertgrößter Containerhafen Europas ist Bremerhaven einer der wesentlichen Umschlagpunkte für intermodale Verkehre im Imund Export. Mehr als zwei Millionen umgeschlagene Fahrzeuge pro Jahr (Stand 2014) machen Bremerhaven zu einem der weltgrößten Hubs für Automobile. Seine Erfolgsgeschichte begann 1968 mit dem ersten Spatenstich für eine 700 Meter lange Kaje. Nach insgesamt sechs Ausbaustufen (zuletzt das Großprojekt Container-Terminal 4 mit 1.680 Metern) ist die eindrucksvolle Hafenanlage auf rund fünf Kilometer Kajenlänge und mehr als 3 Millionen m2 Aufstell- und Verkehrsfläche gewachsen. Sie bietet viel Platz und produktive Abfertigungszeiten für die größten Containerschiffe der Welt. Den Betrieb haben verschiedene – im täglichen Betriebsablauf eng kooperierende – Unternehmen übernommen: Im Norden arbeitet das North Sea Terminal Bremerhaven (NTB), ein Joint Venture von EUROGATE und APM Terminals. Den mittleren Teil betreibt EUROGATE als Multi User-Terminal. MSC Gate, ein Joint Venture der Mediterranean Shipping Company (MSC) und EUROGATE, operiert im Süden der Anlage. CONTAINER-TERMINALS > 4.930 m lange Kaje > 14 Liegeplätze für Großcontainerschiffe > rund 3 Mio. m 2 offene Fläche > 30.000 m2 gedeckte Lagerfläche > 7.386 Anschlüsse für Kühlcontainer Hier stehen Verkehrs- und Stellflächen für 120.000 Pkw zur Verfügung, davon 45.000 unter Dach. Ein weiteres Standbein ist der Bereich „high & heavy“, also große, schwere und sperrige Fahrzeuge oder auch im Hafen vorgestaute Roll-Trailer. Die Produkte europäischer Hersteller werden von Bremerhaven aus hauptsächlich in die USA, nach Ostasien und Nahost verschifft. Die Importe kommen überwiegend aus Japan, Korea und den USA. Auf den Auto-Terminals werden aber nicht nur Fahrzeuge geladen und gelöscht, sondern auch bearbeitet, repariert, umgerüstet, mit individuellen Zusatzausstattungen versehen oder endgefertigt (sogenannte PDI = predelivery inspection). Hohe Qualität, durchgängige Logistik, leistungsfähige Anbindung über Schiene und Straße und umfassender Service zeichnen den Terminal aus. AUTO-TERMINAL (KAISERHÄFEN II & III) > 3.020 m lange Kaje > 15 Schiffsliegeplätze für Auto-Carrier > 963.000 m 2 Gesamtfläche, davon 360.000 m 2 überdacht > bis 11,0 m Wassertiefe 11 Terminals in Bremerhaven Terminals in Bremerhaven 10 BOXEN-STOPP FÜR MEGA-CARRIER CONTAINER-TERMINAL BREMERHAVEN Bremerhaven ist europaweit einer der bedeu tendsten Umschlagplätze für temperatur geführte Lebensmittel, sowohl im Kühl- als auch im Tiefkühlbereich. Zwei spezielle Frucht-Terminals im Kaiserhafen und an der Columbuskaje stellen mit ihrer exzellenten Infrastruktur und der großen Kapazität an Lagerflächen das Handling sicher. Über die Terminals werden jedes Jahr mehr als 250.000 Tonnen Obst und Gemüse, Fisch und Seafood sowie tiefgefrorenes Fleisch geladen und gelöscht. Diverse Tiefkühlhäuser, teilweise direkt am Container-Terminal, nehmen tiefkalte Güter an, lagern diese und verteilen sie deutschland- und europaweit. Die hohe Qualität des Standorts in der temperaturgeführten Logistik sichert die europaweit einzigartige Leistungspalette von spezialisierten Unternehmen. 13 Heuer Logistics Der Spezialist für Bananen & Co. Frucht-Terminals und Kühlhaus >600 m lange Kaje >5 Liegeplätze mit bis zu 11,3 m Wassertiefe >94.000 m 2 Gesamtfläche, davon 13.000 m 2 überdacht >30.500 m 2 Kühlhäuser >115.000 m 2 Logistikfläche >20.000 Palettenstellplätze für Klimalagerung >31.000 Palettenstellplätze (BLG Coldstore) Seit Jahrzehnten bietet der Terminalbetreiber Heuer Logistics Produzenten und Empfängern die gesamte Servicepalette rund um den Umgang mit Früchten – vom fachmännischen Umschlag und der klimageführten Lagerung über Qualitätskontrollen und Zollabfertigung bis hin zur termingerechten Belieferung des Groß- und Einzelhandels. Basisgeschäft ist der Umschlag von Bananen aus Süd- und Mittelamerika. BLG Coldstore Das Kühlhaus Europas In unmittelbarer Nähe zum Frucht- und Container-Terminal im Freihafen befindet sich das größte gewerbliche Kühlhaus Europas, der BLG Coldstore, mit einer Lagerkapazität von rund 31.000 Paletten für Kühl- und Tiefkühlware. Jedes Jahr werden hier weit über 100.000 Tonnen tiefgekühlte und gekühlte Lebensmittel sowie temperierte Non-Food-Sendungen abgefertigt. Das Leistungsprofil umfasst die komplette Logistik rund um den Im- und Export. Terminals in Bremerhaven Terminals in Bremerhaven 12 Temperaturgeführte Güter für Europa Frucht-Terminals und Kühlhaus Fischerei trifft Windenergie Fischereihafen Bremerhaven Das Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB), einer der modernsten Passagier-Terminals in Europa, leistet einen wesentlichen Beitrag zur wachsenden touristischen Attraktivität Bremerhavens. Bremerhaven ist einer der bedeutendsten hier angesiedelt. Das touristische Zentrum Standorte der Fisch- und Lebensmittelverar- „Schaufenster Fischereihafen“, das sich aus ehemaligen Fabrikhallen und dem Fischbahnbeitung in Deutschland. hof entwickelt hat, bietet eine vielfältige KulIm Fischereihafen ist die gesamte Wertschöp- tur-, Kunst-, Restaurant- und Kneipenszene. fungskette der Fischwirtschaft angesiedelt – Mittelständler und Großunternehmen wie Deutsche See und Nordsee, die Frischfisch und Meeresfrüchte verarbeiten, Verpackungs- und Lagereibetriebe sowie Speditionen, die auf Kühltransporte spezialisiert sind. Fischereihafen Hier beginnen und enden Kreuzfahrten nach Skandinavien, in die Nord- und Ostsee sowie ins Mittelmeer. Seit dem Umbau 2003 stehen im CCCB großzügige Check-in- und Wartebereiche für rund 4.000 Passagiere, modernes Equipment für den Transport und die Verladung von Gepäck sowie witterungsunabhängige Passagierbrücken bereit. Die rund 1.100 Meter lange Kaje bietet bis zu vier Kreuzfahrtschiffen Platz. Kreuzfahrt-Terminal >500 m lange Kaje direkt vor dem Kreuzfahrt-Terminal (als Teil der 1.100 m langen Columbus-Kaje) >9,3 m Wassertiefe >Parkplätze für rund 400 Pkw direkt am Terminal >Direkter Bahnanschluss für Sonder- und Charterzüge Darüber hinaus bietet das Areal im Süden der Stadt der aufstrebenden Offshore-Industrie optimale Bedingungen für die Verschiffung der großen und schweren Windrad-Elemente. Deshalb haben sich große Windenergiean lagenbauer und das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) >7.000 m lange Kaje >480 ha Gewerbefläche >rund 500.000 m 3 Tiefkühlkapazitäten (gewerblich und betrieblich) >bis 8,1 m Wassertiefe >rund 400 Unternehmen mit 9.000 Beschäftigten 15 Terminals in Bremerhaven Terminals in Bremerhaven 14 Modern, sicher, zweckmäSSig Kreuzfahrt-Terminal Bremerhaven AS BremenIndustriehäfen Weserhafen Hemelingen ● i S. 20 Konventioneller Umschlag und Logistik – Die Hafengruppe Bremen IndustriehAfen ● i S. 19 W E S E R 27 Rangierbahnhof AS BremenÜberseestadt A 281 / im Bau 1 17 Baggergut-Deponie Seehausen Holz- und Fabrikeni S. 20 hafen ● Bremen Bremen W E S E R 16 Die stadtbremischen Häfen sind die Spezialisten im Handling von konventionellen Stückund Schwergütern, darunter Projektladung, Stahlerzeugnisse, Röhren und Holzprodukte. Dafür stehen bedarfsgerechte Krankapazitäten, spezialisierte Unternehmen sowie ausgedehnte Arbeits- und Lagerflächen bereit. Auch klassische Massengüter wie Erze, Kohle und Koks, Getreide, Dünge- und Futtermittel, Mineralöle und Baustoffe sowie Nahrungs- und Genussmittel werden bewegt. Zahlreiche Logistikzentren und das bundesweit führende Güterverkehrszentrum GVZ haben hier ihren Sitz. Bahnhof Bremen-Industriehäfen Neustädter Hafen ● i S. 18 Die stadtbremischen Häfen bestehen im Wesentlichen aus vier Arealen: >dem Revier links der Weser mit dem Neustädter Hafen und angrenzenden Logistikzentren, dem Hochregallager und dem Güterverkehrszentrum (GVZ), >dem auf der rechten Weserseite gelegenen Industriehafen, >den ebenfalls auf der rechten Weserseite gelegenen Handelshäfen (Holz- und Fabrikenhafen, Getreidehafen) sowie GVZ ● i S. 22 Hochregallager ● i S. 23 Roland Umschlag Bezirksbahnhof Rablinghausen Überseestadt ●i S. 21 Güterbahnhof Logistikzentrum ●i S. 22 Bremen Hauptbahnhof Hohentorshafen ●i S. 21 >dem Gebiet des Hemelinger Hafens. Hafengruppe Bremen Die App bietet Ihnen eine interaktive Hafenkarte. Zentrum des Hafen- und Logistikgewerbes – Der Industriehafen Der Neustädter Hafen gehört zu den bedeu tendsten Anlagen für konventionelle Ladung in Europa. Im Industriehafen werden nahezu alle Arten von Seegütern bewegt und bearbeitet. An den ISPS-zertifizierten Terminals schlägt die BLG Cargo Logistics vor allem Stahlprodukte, Maschinen, Anlagen, Forsterzeugnisse sowie Schwergüter mit Stückgewichten bis zu 650 Tonnen um. Das Erfolgsrezept des Neustädter Hafens: Er vereint alle Eigenschaften eines Universalhafens an einem TerminalKomplex. Für das Laden und Löschen stehen neben Spezialanlagen auch ausgedehnte Lagerund Handlingflächen bereit. Die Anlagen erlauben die Montage von Großkomponenten am seeschifftiefen Wasser und damit die Optimierung der Vorläufe. Neustädter Hafen >2.400 m lange Kaje >800.000 m 2 Freilagerfläche >260.000 m 2 Hallenfläche >10 bis 14 Liegeplätze >bis 11,0 m Wassertiefe Daneben sind auch Firmen des Speditionsund des produzierenden Gewerbes sowie der Lebensmittel verarbeitenden Industrie im Die Palette reicht von Baustoffen, Holz und Industriehafen aktiv. Eine besondere Rolle Massengütern wie Erze und Mineralöle über spielen die Containerdienstleistungen. Um Stahl und Stahlerzeugnisse bis hin zu Con- künftig wettbewerbsfähig zu bleiben, haben die tainern sowie Fahrzeug- und Anlagenteilen. insgesamt 50 Anrainer in den vergangenen JahRund die Hälfte des stadtbremischen Um- ren massiv in ihre Anlagen und Betriebsstätten schlags entfällt auf den Multipurpose Hafen. Zu investiert. den größten Break Bulk-Verladern gehört das Unternehmen Weserport. An drei Terminals werden Stahlprodukte wie Coils, Brammen, Rohre und Walzdraht, aber auch Projekt Industriehafen ladung, Forstprodukte sowie Schwer- und >4.150 m lange Kaje Stückgüter für Übersee- und Europaverkehre >390 ha Gesamtfläche umgeschlagen. Dafür stehen Krane mit bis zu >bis 10,5 m Wassertiefe 100 Tonnen Hebekapazität bereit. > 2.000 Seeschiffe / Jahr >50 Anrainer mit 3.000 Beschäftigten 19 Terminals in Bremen Terminals in Bremen 18 Drehscheibe für konventionellen Güterumschlag – Neustädter Hafen Spezialisten für Schüttgüter und Getreide Holz- und Fabrikenhafen Logistik für Import- und Exportfahrzeuge Auto-Terminal Vegesack Getreide, Kaffee, Kakao, Fischmehl – die Rohstoffe, die im Bremer Holz- und Fabriken hafen umgeschlagen, zwischengelagert oder gleich weiterverarbeitet werden, kommen per Schiff oder Bahn aus der ganzen Welt. Der Egerland Car Terminal bietet komplette Dienstleistungen für jährlich mehrere zehntau send Import- und Exportfahrzeuge an. Das Leistungsprofil umfasst Terminal Services, Dienstleistungen rund um Schiffsmaklerei und -klarierung, Tally, Stauen, Festmachen und Lagerung. Egerland wickelt einen technischen Service mit Pre-delivery Inspection, Entkonservierung und Konservierung sowie Auf- und Umbauten ab. Die Lage am seeschifftiefen Wasser und die Nähe zur Innenstadt machen das Hafenareal zu einem ausgezeichneten Standort für Produktionsbetriebe und Dienstleistungsfirmen. Dazu gehören J. MÜLLER Weser, die Bremer Rolandmühle, Hansakai Umschlagbetriebe und das Unternehmen D. Wandel. >2.280 m lange Kaje >bis 10,0 m Wassertiefe Getreidehafen >1.050 m lange Kaje >bis 11,0 m Wassertiefe Terminals in Bremen 20 Umschlag via Binnenschiff Weserhafen Hemelingen Weserhafen Hemelingen >2.600 m lange Kaje in drei Hafenbecken >3,5 m Wassertiefe Als Reaktion auf den wachsenden Binnenschiffsverkehr wurde ab 1968 der „Weserhafen Hemelingen“ oberhalb der Staustufe Weserwehr ausgebaut. An den Anlagen an der Mittelweser schlagen Binnenschiffe und kleine Seeschiffe hauptsächlich Schüttgüter wie Sand und Kies um. Für das nahe gelegene Kraftwerk Bremen-Hastedt kommen Stahl und Metall sowie Schrott, recyclebare Güter, diverse Baustoffe und Kohle hinzu. Mehr als 20 Prozent des Umschlags, der in den bremischen Häfen mit der Binnenschifffahrt verbunden ist, wird im Weserhafen Hemelingen erbracht. Auto-Terminal Vegesack >320 / 200 m lange Kaje >8,1 m Wassertiefe Keimzelle des stadtbremischen Hafenumschlags – Hohentorshafen 1877 bot der Hohentorshafen beste Vorausset zungen für die Aufnahme eines ersten Hafen umschlagsbetriebs: der Bremer Lagerhausge sellschaft, heute BLG Logistics Group. Heute findet in dem Hafenbecken links der Weser kein Umschlag mehr statt. Die dort ansässigen Unternehmen sind Reedereien, eine Reparaturwerft für Binnenschiffe sowie einige Handelsbetriebe. 21 Hohentorshafen >420 m lange Kaje >3,0 m Wassertiefe Kristallisationspunkt für die Überseestadt – Europahafen Als er 1888 in Betrieb genommen wurde, galt er als größtes und modernstes Hafenbecken der Welt – der Europahafen. Im Rahmen der Entwicklung des Gebietes zur sogenannten „Überseestadt“ ist der Hafen zur maritimen Bummelmeile und zum touristischen Zentrum geworden. Die Umnutzung der alten Hafen- reviere rechts der Weser zu einem modernen Stadtteil von rund 300 Hektar schafft gleichermaßen Raum für Gewerbe, Dienstleistung, Kultur, Freizeit und Wohnen. Terminals in Bremen Holz- und Fabrikenhafen Rund um Transport und Logistik weist die Wirtschaft im kleinsten Bundesland eine breit gefächerte Branchen-Mischung auf. Bremer Logistiker bieten ihren Kunden neben den grenzüberschreitenden Land- und Seetransporten vor allem in der Kontraktlogistik umfangreiche Services. Güterverkehrszentrum Bremen (GVZ) 22 Terminals in Bremen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Nahrungs- und Genussmittel, Automotive, Holzprodukte, Konsumgüter sowie Luft- und Raumfahrt. Insgesamt stehen in Bremen rund 1.278 Hektar Gewerbeflächen für logistische Dienstleistungen zur Verfügung. >rund 500 ha Gesamtfläche >1,3 Mio. m 2 Hallenflächen Europas gröSStes Hochregallager Hochregallager Bremen Exklusiv für den Kunden Tchibo betreibt die BLG Logistics Group im Güterverkehrszentrum Bremen einen der größten und modernsten Logistikkomplexe Europas. Nach dem Motto „Jede Woche eine neue Welt“ lässt Tchibo über das Hochregallager im wöchentlichen Wechsel mehr als 54.000 Verkaufsstellen in Deutschland und Europa mit Non-Food-Produkten versorgen. 2013 hat die BLG auch die Logistik für das Online-Geschäft übernommen und damit das Volumen des Hochregallagers etwa verdoppelt. Die Waren kommen zumeist in Containern aus Übersee. Im automatisierten Wareneingang werden täglich bis zu 50.000 Kartons von vier vollautomatischen Palettierern bearbeitet, anschließend automatisch gewickelt und eingelagert. Hochregallager Bremen Lagerkapazitäten: >200.000 Palettenstellplätze in Hochregalen >30.000 m 2 in Multifunktionshallen > 150 Firmen mit 8.000 Beschäftigten >60.000 m 2 in Flachlagerhallen >integriertes KLV-Terminal >+ 27.000 m 2 Lagerkapazitäten seit 2013 Logistikdrehscheibe und Vorzeigeobjekt Güterverkehrszentrum Bremen (GVZ) Belieferung von Montagelinien in Übersee Logistikzentren Automobilindustrie Umfangreiches Flächenangebot, trimodale Anbindung, hohe Beschäftigungszahlen – die geballte Logistik-Kompetenz des Güterverkehrszentrum Bremen (GVZ) ist beispielhaft für den Standort. 1985 ging es an den Start und wurde schon bald zum Modell für die Entwicklung ähnlicher Anlagen in Deutschland und Europa. In zwei großen Logistikzentren unweit des GVZ Bremen werden umfassende Services für die Automobilindustrie erbracht. Per Bahn oder Lkw erreichen Fahrzeugteile und Komponenten von Herstellern und rund 300 Zulieferern die Zentren. Dort werden die benötigten Teilesortimente nach Maßgabe der Produktions- Die Drehscheibe für Transport und logistische Dienstleistungen sowie für Kurier- und Paketdienste ist in der Bundesrepublik weiterhin führend. Im europäischen Vergleich rangiert das Bremer GVZ aktuell auf Rang 2 (Stand 2014). stätten zusammengestellt, zum Teil bearbeitet oder vormontiert, in Container verpackt und für die Verschiffung vorbereitet. Hauptziele sind die überseeischen Montagelinien deutscher Hersteller in Südafrika, Nord- und Südamerika sowie einige Länder in Asien. 23 Terminals in Bremen Logistikzentren in Bremen greenports – Nachhaltig wirtschaften – erfolgreich handeln Ökonomie und Ökologie müssen vereinbar sein. Hafenbetrieb und maritime Logistik sollen die Umwelt möglichst wenig belasten. Diesem Grundsatz haben sich die bremischen Häfen schon vor Jahren verpflichtet. 25 >Entsorgung von Schiffsabfällen >ökologische Ausgleichsflächen für Hafenbauprojekte, z.B. auf der Luneplate für den Bau von Container Terminal CT 4 >umweltverträgliche Baggergutentsorgung und -wiederaufbereitung >alternative Energiekonzepte, z. B. Bau einer Baggerschute mit Flüssigerdgas (LNG)-Antrieb und Angebote zur LNG-Betankung von Schiffen Sie stehen beispielhaft für die zahlreichen „greenports“Aktivitäten, die die Hafenmanagement-Gesellschaft bremenports umsetzt. Ziel ist es, die ökologischen Belastungen so weit wie möglich zu reduzieren. 2013 wurde das Umweltmanagement der bremischen Häfen erneut nach dem Umweltmanagement-System PERS (Port Environmental Review System) zertifiziert. Auf dem Weg zum nachhaltigen Hafen Auch bremenports selbst hat „grüne Wege“ eingeschlagen: In Werkstätten und Büros wird der Stromverbrauch minimiert, eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach der zentralen Hafenwerkstatt in Bremerhaven erzeugt Ökostrom, und moderne LED-Technologie sorgt bei Schleusen-Signalanlagen für geringeren Verbrauch. Außerdem ersetzt das Unternehmen Firmenwagen durch Elektro-Fahrzeuge und verbrauchsarme Modelle. Gezieltes Öko-Engagement kommt auch aus Wirtschaft und Politik. Mit moderner Technik gelingt es den Betreiberfirmen, den Geräuschpegel auf dem Container-Terminal zu senken. Die Werften fangen das Waschwasser aus dem Dockbetrieb auf und reinigen es. Die Freie Hansestadt Bremen bietet jenen Reedern Rabatte bei den Hafengebühren an, die besonders umweltfreundliche Schiffe einsetzen. Die emissionsärmsten Schiffe und Reedereien werden seit 2013 mit dem „greenports-Award“ ausgezeichnet. greenports greenports 24 Der Weg zum „grünen Hafen“ führt über: 27 Nähe zum seeschifftiefen Wasser, hervorragende maritime Infrastruktur, ein leistungsstarkes Industriecluster – der Standort Bremerhaven bietet der Windenergiebranche beste Bedingungen. Offshore-Windenergieanlagen vormontiert, gelagert und umgeschlagen werden. Von der Suche nach einem Betreiber über die technische Bauplanung und die Genehmigungsplanung bis hin zur Konzeption und Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen ist die HafenZahlreiche Hersteller haben sich hier ange- management-Gesellschaft bremenports federsiedelt. Die Nachfrage nach spezieller Infra- führend in das Projekt eingebunden. struktur zur Vormontage und Verschiffung von Offshore-Anlagen steigt. Denn mittelfristig sol- Der neue Terminal wird Bremerhavens füh len in Nord- und Ostsee etwa 5.000 Windräder rende Position als Standort von Fertigung und installiert werden. Logistik weiter stärken und ausbauen. Um Bremerhaven zum führenden Kompetenzzentrum für die boomende Industrie zu machen, wird bis 2018 am Weserufer eine Verladezone für Großkomponenten entstehen. Auf dem 25 Hektar großen Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB) sollen jährlich bis zu 160 Offshore-Terminal > >500 > m lange Kaje > 25 > ha Gesamtfläche >200 > ha Gewerbeflächen > 2 bis 3 Liegeplätze für Errichterschiffe >-> 14,10 m NN Sollwassertiefe (tideunabhängig) >max. > 498 m Terminaltiefe >70 > x 500 m Schwerlastplatte Kaje (bis 10 to/m2) Offshore-Terminal Bremerhaven Offshore-Terminal Bremerhaven 26 Gut gerüstet für die Windkraft Offshore-Terminal Bremerhaven Ihr Kontakt zu den bremischen Häfen Vereinigung Bremer Schiffsmakler und Schiffsagenten e.V. Domshof 17 28195 Bremen Tel.: +49 (0) 471-924 60-0 Fax: +49 (0) 471-924 60-90 [email protected] www.bremerhaven.ihk.de Tel.: +49 (0) 421-32 72 32 Fax: +49 (0) 421-338 71 04 [email protected] www.smv-bremen.de ISH – Initiative Stadtbremische Häfen e.V. Auf dem Dreieck 5 28197 Bremen VIA BREMEN Foundation Martinistraße 50 28195 Bremen Tel.: +49 (0) 421-53 68 694 Fax: +49 (0) 421-53 68 678 [email protected] www.ish-bremen.de Tel.: +49 (0) 421-535 097-0 Fax: +49 (0) 421-535 097-20 [email protected] www.via-bremen.com Handelskammer Bremen Haus Schütting, Am Markt 13 28195 Bremen Tel.: +49 (0) 471-309 01-0 Fax: +49 (0) 471-309 01-532 [email protected] www.bremenports.de Tel.: +49 (0) 421-36 37-0 Fax: +49 (0) 421-36 37-299 [email protected] www.handelskammer-bremen.ihk24.de Bremische Hafenvertretung e.V. Martinistraße 50 28195 Bremen Hansestadt Bremisches Hafenamt (HBH) Bremen (Hafenkapitän) Überseetor 20, 28217 Bremen Tel.: +49 (0) 421-535 097-0 Fax: +49 (0) 421-535 097-20 [email protected] www.bhv-bremen.de Tel.: +49 (0) 421-361 95 02 Fax: +49 (0) 421-361 83 87 [email protected] www.hbh.bremen.de Bremer Rhederverein e.V. Bahnhofstraße 28-31 28195 Bremen Hansestadt Bremisches Hafenamt (HBH) Bremerhaven Steubenstraße 7a 27568 Bremerhaven Unternehmensverband Bremische Häfen e.V. Tilsiter Straße 8-10 28217 Bremen Tel.: +49 (0) 471-596 13 401 Fax: +49 (0) 471-596 13 424 [email protected] www.hbh.bremen.de Tel.: +49 (0) 421-38 51 54 Fax: +49 (0) 421-390 03 60 [email protected] www.ubh-online.de Tel.: +49 (0) 421-32 78-08 Fax: +49 (0) 421-32 78-38 [email protected] www.rhederverein.de Die App bietet Ihnen im Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen Zweite Schlachtpforte 3 28195 Bremen Tel.: +49 (0) 421-361-88 08 Fax: +49 (0) 421-361-87 17 [email protected] www.wirtschaft.bremen.de Directory ein vollständiges Verein Bremer Spediteure e.V. Bahnhofstraße 28-31 28195 Bremen Tel.: +49 (0) 421-32 11 69 Fax: +49 (0) 421-32 78 38 [email protected] www.vbsp.de Verzeichnis mit allen hafenund logistikrelevanten Services, Firmen und Behörden in Bremen und Bremerhaven. 29 Kontakte Kontakte 28 Industrie- und Handelskammer Bremerhaven Friedrich-Ebert-Straße 6 27570 Bremerhaven bremenports GmbH & Co. KG Am Strom 2 27568 Bremerhaven Impressum Impressum 30 Herausgeber: bremenports GmbH & Co. KG Förderer von VIA BREMEN Konzept & Gestaltung: GuS Kommunikation GmbH Redaktion: GuS Kommunikation GmbH Fotos: BLG Logistics/Heinrich Hecht, bremenports, fotolia, Fotopool bremenports/BLG Logistics, Heuer Logistics, Jens Lehmkühler, Sven Riekers, Wolfhard Scheer, Sabine Vielmo Druck: Goihl Druck GmbH Auflage: 1.500 Exemplare Stand: Mai 2015 www.bremenports.de/standort
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