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2015
Nr. 2
Der Mythos Matterhorn –
150 Jahre Erstbesteigung
Es passierte am 14. Juli 1865, am
Berg der Berge an einem strahlend
schönen Sommertag, Triumph und
Tragödie in einem – Die Erstbesteigung des bis dato als unbezwingbar eingestuften Matterhorns.
Bereits seit 1857 gab es viele Versuche, den 4478 m hohen Berg zu
bezwingen. Vor allem Jean Carrel
und Edward Whymper versuchten
mehrere Male von Breuil-Cervinia
aus den Berg zu besteigen. Carrel
war ein ausgezeichneter Bergführer aus Breuil, Whymper ein aus
London stammender Alpinist,
Journalist und Zeichner mit eigenem Holzschneideratelier. Die
beiden wollten im Jahre 1865
nochmals zusammen versuchen,
das Horn zu besteigen. Dazu kam
es aber nicht, denn unter Druck
und aus wirtschaftlichen Gründen
entschliesst sich Carrel, eine italienische Expedition zu leiten.
Whymper's Enttäuschung war
gross und er musste schnell handeln. Er entschliesst sich, eine
eigene Mannschaft auf die Beine
zu stellen und das Matterhorn von
der Schweizer Seite aus zu besteigen. Mit dem erfahrenen Bergführer Croz aus Chamonix, den beiden
einheimischen Zermatter Bergführern Taugwalder (Vater und Sohn)
und drei Engländern bricht die
Gruppe am gleichen Tag wie Carrel
auf.
Der Wettlauf wird auf den letzten
Metern entschieden. Trotz zeitlichem Vorsprung Carrels sind
Whympers Männer zuerst auf dem
Gipfel und von oben erkennen die
Sieger, die geschlagene Gruppe der
Italiener 200 m unter sich auf der
anderen Seite. Aber beim Abstieg
verläuft nicht alles nach Plan. Der
unerfahrenste der Truppe, der erst
19 Jahre alte Engländer Hadow,
stürzt und reisst drei weitere Mitglieder 1200 m die Tiefe.
Das tragische Ereignis wurde zum
grössten Bergkrimi in der Geschichte des Alpinismus. Im Zentrum
standen vor allem die Aussagen
von Whymper und dem einheimischen Peter Taugwalder Senior,
und die verwendeten Seile. Whymper, der ehrgeizige Einzelgänger,
wird verdächtigt, das Seil absichtlich durchtrennt zu haben, um sein
eigenes Leben zu retten und Peter
Taugwalder habe bewusst ein zu
dünnes Seil gewählt, um sich und
seinen Sohn im Falle eines Absturzes der vorderen Männer nicht
zu gefährden.
bunden. Whymper und Taugwalder Junior bleiben noch eine
Weile auf dem Gipfel zurück. Derweil steigt Taugwalder Vater alleine ab. Als er die vorderen vier
erreicht, verbindet er sich wieder
mit ihnen, mit seinem eigenen,
dünneren Seil. Die beiden Rückkehrer schliessen wieder auf und
verbinden sich ebenfalls mit dem
dünnen Seil von Taugwalder. Als
das Unglück dann geschah, konnte
der Zermatter blitzschnell noch das
Seil um einen Felsvorsprung drehen bevor es riss. Dies rettete sein
Leben, das seines Sohnes und
Wyhmpers.
Bis heute kann man nicht mit Sicherheit sagen, was da am «Horu»
genau geschehen ist, eher geht
man von einem tragischen Unfall
aus. Man muss bedenken, dass es
zu jener Zeit noch keine HightechBergsteiger-Ausrüstungen oder
Thermounterwäsche gab und dass
das ganze Unglück in Sekundenbruchteilen passierte.
Aufwendige Recherchen und Untersuchungen haben gezeigt, dass
das Seil, das im Matterhornmuseum liegt, tatsächlich durchschnitten wurde. Man nimmt an, dass
Whymper sich auf den letzten 300
m aus der verbundenen Seilschaft
löste, indem er das Manilaclubseil*
durchschnitt, damit er als erster
den Gipfel erreichte.
Nur sechs Jahre nach der Erstbesteigung schaffte 1871 die erste
Frau, die Britin Lucy Walker, die
Besteigung des Berges in einem
Flanellrock! Heute haben schon
zigtausende das Wahrzeichen von
Zermatt bestiegen, rund 600 Menschen versuchten es, bezahlten
aber mit ihrem Leben.
Beim Abstieg geht Croz wieder
voraus. Er und die drei Engländer
sind mit dem Rest des beim Aufstieg durchschnittenen Seils ver-
*Manila-Seile werden aus den Blattfasern
einer Bananenpflanzenart hergestellt und
wurden früher vor allem bei den Briten in der
Schifffahrt verwendet.
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Verpackungseinheit
U-Wert
Dicke
mm
0.30
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0.21
0.19
0.17
0.15
0.13
0.12
0.11
0.10
80
100
120
140
160
180
200
220
240
260
Paket
Platten
m2
6
5
4
3
3
2
2
2
2
2
Palette
Platten
m2
3.00
2.50
2.00
1.50
1.50
1.00
1.00
1.00
1.00
1.00
120
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Lieferfrist: 4 Arbeitstage. Dickere Dämmstärken sind möglich.
Technische Daten
Daten
Wärmeleitfähigkeit λD
0.029 W/mK
Rohdichte
ca. 18 kg/m3
Zug rechtwinklig zur Plattenebene
≥ 100 kPa (=10000 kg/m2)
Brandverhalten
5.1 RF2 (cr)
Anwendungsgrenztemperatur
≤ 75 °C
Wasserdampfdiffusion
30 – 70
Dickentoleranzklasse
T1
Neubau Gewerbepark 1 in Stetten / AG, gedämmt mit
SAGLAN (032) FA Light M (marmoriert).
Der neue, attraktive Gewerbepark der Firma Huber AG, Bodenbelags-Center vereint verschiedenste Unternehmungen im Neubau. Den
flächenmässig grössten Teil, mit Verkaufsladen, beanspruchen die Teppich- und Parkettprofis selbst. Die hinterlüftete Südfassade mit den
grossen Fensterfronten ist durch viele technische Raffinessen und Detailarbeiten entstanden. Ideal ist hier die SAGLAN Dämmung, die sich
einfach zuschneiden lässt und die Hohlräume optimal ausdämmt.
Dämmen der Fensterbrüstungen
Zuschneiden auf der Baustelle –
Für die Brüstung werden die Platten individuell angepasst und
zugeschnitten.
Die zugeschnittenen, 200 mm
dicken SAGLAN (032) FA Light M
dämmen auch hier den Fensterrahmen und die Betonwand unter
dem Lüftungsgitter optimal ab.
Die marmorierten Platten sind
hinter den Verbundplatten oder
dem Glas nicht mehr wahrzunehmen und lassen keine Fugenabdrücke mehr zu.
Kombinierte Dämmlösung – zwischen zwei Fensterrahmen ist mit
SAGLAN (032) FA Light (gelb), 80
mm ausgedämmt. Als Zusatzdämmung darüber ist die marmorierte SAGLAN (032) FA Light M,
120 mm verlegt. Dadurch wird der
Fensterrahmen ebenfalls perfekt
abgedämmt.
Horizontalschnitt
Aluminium Verbundplatte
Unterkonstruktion
Aufbausystem mit Konsolen und
Z-Profilen / L-Profilen.
SAGLAN (032) FA Light, 80 mm
SAGLAN (032) FA Light M, 120 mm
Beton
U-Wert Wandmodul ca. 0,18 W/m2K
Auf der Nordseite (links im Bild) sind die leichten SAGLAN (032) FA
Light M Fassaden-Dämmplatten grossflächig und fugenlos verlegt.
Fassade / Dämmung:
Salm Fassadenbau AG
CH-5107 Schinznach Dorf
Architektur:
Walter Kohler
CH-5405 Baden-Dättwil
Bauunternehmung:
Wettstein Bau AG
CH-5442 Fislisbach / AG
Vorteilhafte Dämmung mit PIPELANE Rohrschalen
Die AGI (AG für Isolierungen) hat aussergewöhnliche Arbeiten bei Novartis in Basel durchgeführt. Nach intensiver
Planungsphase und Absprachen mit dem Fachplaner und
der Bauleitung vor Ort konnten die Arbeiten innert kürzester Zeit umgesetzt und zur Zufriedenheit aller abgeschlossen werden. Das Hauptaugenmerk lag dabei, die
Dampf- (ca. 160 °C) und Kondensatleitungen fachgerecht
zu dämmen und bereits in der Planung die bis zu 155 mm
Längenausdehnung auf der 75 Meter langen Haupttrasse
zu berücksichtigen. Die Leitungen sind mit 2 Lagen
PIPELANE Schalen gedämmt und verblecht. Enthalten sind
dabei der Anschluss ans bestehende Leitungsnetz, der Anschlussleitung zur Wärmespeisung im Neubau, sowie der
Kondensatrückführung.
PIPELANE – zweilagige
Montage
70 m Dampfleitung im ELT
Um den hohen Ansprüchen von Novartis gerecht zu
werden und damit keine Wärmeverluste entstehen,
sind bei der zweilagigen Verarbeitung die Stoss- und
Schnittstellen versetzt montiert.
Durch die Elastizität und Komprimierbarkeit der
PIPELANE Rohrschalen haben die Verarbeiter bei
bauseitigen Anpassungen leichtes Spiel. Die Glaswolle
Rohrschalen lassen sich einfach aufklappen und über
das Rohr schieben. PIPELANE lässt sich sehr gut zuschneiden und Ausschnitte, Gehrungen oder Aussparungen sind einfach und schnell zu machen.
Übergang auf Endverbraucher im Haus (Dampf- und
Kondensatleitungen)
Beide PIPELANE Rohrschalen sind Spezialanfertigungen von SAGER und in speziellen Säcken verpackt.
1. Schale = PIPELANE SGR 273 / 142
2. Schale = PIPELANE SGR 559 / 117
für diese Rohrschalen wurde pro Stück ca. 36 m Wolle
gewickelt.
Die Passgenauigkeit der beiden Rohrschalen. Die
Zwischenräume hätten sonst mit Stopfwolle oder
Lamellenmatten ausgefüllt werden müssen, was
ein erheblicher Mehraufwand gewesen wäre.
Das leichte Gewicht der grossen Schalen.
Ideal zum Verblechen.
Individuelle Bestellmengen und kurze Lieferzeiten
Direktlieferung auf die Baustelle
Einfache Montage und Verarbeitung
Sager AG
CH-5724 Dürrenäsch
www.sager.ch
Tel. +41 62 767 87 87
Fax +41 62 767 87 80
[email protected]
Kontakt:
Stephan Bütler
[email protected]
PIPELANE Rohrschalen mit grossen bis
sehr grossen Dimensionen sind eine
Spezialität von
SAGER!
2 - 2015 / 10600 de
Thomas Kräher Abteilungsleiter TI der AGI Basel und
zugleich Projektleiter der Arbeiten zu den Vorteilen
von PIPELANE bei diesem Objekt: