HelmDepot HelmDepot– Niemandkomprimiert komprimiert moderner. Niemand moderner! CANIMA Projektbericht | Designmanagement-Projekt 1 Fachhochschule Südwestfalen | Design- und Projektmanagement | Sommersemester 2015 Carina Görmann - 10043535 | Nicole Kersting - 10043529 | Maren Engländer - 10044365 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis………………………………………………………………………………………......4 Vorwort…………………………………………………………………………………………………………….6 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Gesellschafts- und marktrelevanter Kontext……………………………………………………………….8 Designrelevante Problembeschreibung…………………………………………………………………..12 Formulierung der Aufgabe und der Zielvorstellung………………………………………………………16 Strukturierung der Projektphasen mit Zeitplanung……………………………………………………….20 Umwelt-/Umfeld- und Wettbewerbsdiagnose………………………………………………………….....22 Designkonzept und zentrale Leitidee...……………………………………………………………………28 Gestaltungsentwurf mit ästhetischer Positionierung……………………………………….……………30 Umsetzungstechnik mit Modellbau………………………………………………………….………….…34 Literatur- und Quellenverzeichnis……………....………………………………………………….……….…38 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 HelmDepot................................................................................................................ Cover Abbildung 2 Abbildung 3 Statistik: Entwicklung des Fahrradabsatzes in Deutschland (2000 bis 2014) ................ 9 Statistik: Umsatz durch die Produktion von Fahrradteilen und Fahrradzubehör in Deutschland (2000 bis 2013) ........................................................................................ 10 Statistik: Tragen Sie beim Fahrradfahren einen Helm .................................................. 12 Defekter Kettenschutz ................................................................................................... 13 Diverse Halterungen am Fahrradlenker ........................................................................ 13 Fahrradhelm am Fahrrad .............................................................................................. 14 Zeitplan .......................................................................................................................... 20 Sattelcover HelmMate ................................................................................................... 23 Aufbewahrung des Sattelcover HelmMate .................................................................... 23 KLICKfix Box 0845K ...................................................................................................... 24 Aufbewahrung des Helmet Home von Abus ................................................................. 25 Helmet Home von Abus ................................................................................................ 25 Scherenmechanismus ................................................................................................... 28 KLICKfix Lenkerhalterung ............................................................................................. 29 Cordura-Gewebe ........................................................................................................... 29 Handskizzen: Formgebung ........................................................................................... 30 Zeichnung: Grundform .................................................................................................. 30 Wasserdichter Reißverschluss ...................................................................................... 31 Illustration: HelmDepot mit Vorhängeschloss ............................................................... 31 Handskizze: Halterung .................................................................................................. 32 Illustration: Oberflächengestaltung ................................................................................ 32 Illustration: HelmDepot .................................................................................................. 34 Fotomontage: HelmDepot am Fahrrad ......................................................................... 34 3D-CAD-Modell: Halterung, Ansicht 1 ........................................................................... 35 3D-CAD-Modell: Halterung, Ansicht 2 ........................................................................... 35 Technische Zeichnung: Halterung ................................................................................ 35 3D-CAD-Modell: Außenansicht, HelmDepot am Fahrrad ............................................. 36 3D-CAD-Modell: Außenansicht, komprimiertes HelmDepot am Fahrrad ..................... 36 Technische Zeichnung: HelmDepot .............................................................................. 36 3D-CAD-Modell: Scherenmechanismus ....................................................................... 37 3D-CAD-Modell: Scherenmechanismus ....................................................................... 37 Technische Zeichnung: Scherenmechanismus ............................................................ 37 Abbildung 4 Abbildung 5 Abbildung 6 Abbildung 7 Abbildung 8 Abbildung 9 Abbildung 10 Abbildung 11 Abbildung 12 Abbildung 13 Abbildung 14 Abbildung 15 Abbildung 16 Abbildung 17 Abbildung 18 Abbildung 19 Abbildung 20 Abbildung 21 Abbildung 22 Abbildung 23 Abbildung 24 Abbildung 25 Abbildung 26 Abbildung 27 Abbildung 28 Abbildung 29 Abbildung 30 Abbildung 31 Abbildung 32 Abbildung 33 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 4 Vorwort Das derzeitige Modul „Designmangement-Projekt 1“ baut auf „Grundlagen Designmanagement“ des 1. Semesters auf. Durch dieses besitzen wir ein grundlegendes Verständnis von Design und kennen den Unterschied zwischen den Aufgaben von Design und Designmanagement. Darüber hinaus ist uns die Bandbreite der Aufgabenbereiche eines Designmanagers von der Verantwortung für die Produkte und Prozesse über das Unternehmen bis hin zum Markt und den Wettbewerbern bewusst. 1 Ziel des jetzigen Moduls ist es, die Bedeutung von Projekten in Hinblick auf die Entwicklungs- und Innovationsleistung von Unternehmen zu kennen und umsetzen zu können.2 Die folgende fiktive Aufgabe soll uns auf die berufliche Praxis vorbereiten. Unser Projektteam arbeitet in einem fiktiven Unternehmen der Fahrradbranche, welches ein neues Produkt für das Fahrrad auf der EUROBIKE3, die vom 26. bis 29. August 2015 in Friedrichshafen stattfindet, präsentieren möchte. Wir wurden beauftragt eine Komponente des Rades entweder neu zu entwickeln oder einen schon vorhandenen Bestandteil einem Innovierungsprozess zu unterziehen. Der Prozess erfolgt nach dem „10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung“ 4. Dieses Programm gewährleistet eine Strukturierung der Problemlösungsschritte sowie die Organisation der Kreativität des Teams. Resultat ist eine effiziente und zielgerichtete Leistungsqualität des Projektergebnisses. Der folgende Projektbericht basiert auf der Abfolge der 10 Phasen und zeigt die kontinuierlichen Bearbeitungsschritte sowie unser Teamergebnis. Im Rahmen der wöchentlich professionell vorbereiteten Arbeitsbesprechungen wurden die Ergebnisse der einzelnen Phasen parallel dem fiktiven Geschäftsführer des Unternehmens vorgestellt. vgl. Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1: Das 10-Phasen-Programm für Studienprojekte – Entwicklung von Designprozessen am Beispiel des Fahrrads, Stand März 2015 2 vgl. Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1: Das 10-Phasen-Programm für Studienprojekte – Entwicklung von Designprozessen am Beispiel des Fahrrads, Stand März 2015 3 eine internationale Fahrradmesse in Friedrichshafen seit 1991 4 vgl. Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1: Das 10-Phasen-Programm für Studienprojekte – Entwicklung von Designprozessen am Beispiel des Fahrrads, Stand März 2015 1 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 6 1. Gesellschafts- und marktrelevanter Kontext Die Innovation soll eine Relevanz für die Gesellschaft und den Markt haben, sodass wir uns zunächst einen Überblick über den derzeitigen Fahrradmarkt verschaffen. Diese Analyse soll zeigen, wo sich mögliches Potenzial für unsere Komponente in Hinblick auf die Zielgruppe, den Wettbewerb und den Absatz ergibt. Die Motivation warum Menschen Fahrrad fahren, muss bei der Problemlösung und Neuentwicklung der Komponente berücksichtigt werden. Im April 2013 nannten 86 % der Teilnehmer einer Umfrage als Grund, dass es gesund sei, 62 %, dass es umweltfreundlich sei und 54 % das Radfahren außer der Anschaffung nichts koste.5 Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen in welchem Zusammenhang die Nutzer das Fahrrad verwenden. Im Jahr 2009 gaben 65 % aller Befragten an, dass sie das Rad für Ausflüge und die Freizeit und 59 % zum Einkaufen bzw. für kurze Erledigungen benutzen. Zum Sport setzten 42 % das Fahrrad ein und lediglich 26 % der Interviewten führten an, dass sie es verwendeten, um zur Arbeit bzw. zur Schule/Ausbildungsstätte zu gelangen.6 Eine weitere Untersuchung aus dem Jahr 2014 befasste sich damit, wie häufig das Fahrrad als reines Verkehrsmittel genutzt wird. Es zeigte sich, dass 19 % das Fahrrad „so gut wie täglich“, 20 % „mehrmals in der Woche“ und fast die Hälfte, nämlich 48 %, „seltener bzw. gar nicht“ nutzten.7 In einer repräsentativen Umfrage wurden 2.046 Deutsche im Alter zwischen 14 und 69 Jahren im Rahmen des „Fahrrad‐Monitors Deutschland 2013“ zum Fahrradmarkt befragt. Ergebnis dieser Umfrage, wie viele Fahrräder sich in ihren Haushalten befänden, war, dass ca. zwei Drittel der Befragten in einem Haushalt mit einem Fahrrad lebten. Daraus ergeben sich ca. 2,4 Fahrräder pro Haushalt, im Vergleich dazu gab es lediglich 1,4 Autos.8 Ebenso hat der Fahrradmonitor untersucht, wie viel Geld die Deutschen im Durchschnitt für ein neues Fahrrad ausgeben. Der Durchschnittspreis lag 2013 bei ca. 658,00 €, im Jahr 2011 waren es nur 620,00 € und 2009 nur 570,00 €.8 Des Weiteren kann beobachtet werden, dass von 2005 bis 2014 der Fahrradbestand in Deutschland von ca. 67 Mio. auf ca. 72 Mio. Fahrräder gestiegen ist.9 5 vgl. Statista, Fahrradfahren - Beweggründe der Deutschen 2013 vgl. Statista, Gründe der Fahrradnutzung vgl. Statista, Fahrräder - Nutzungshäufigkeit in Deutschland 8 vgl. Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH, Fahrrad‐Monitor Deutschland 2013, Stand 2013 9 vgl. Statista, Fahrradbestand in Deutschland bis 2014 6 7 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 8 Statistik: Entwicklung des Fahrradabsatzes in Deutschland von 2000 bis zum Jahr 2014 (in 1.000 Einheiten) Abbildung 2 Die Abbildung 2 zeigt, dass im selben Zeitraum der Fahrradabsatz von rund 5,12 Mio. verkauften Fahrrädern unter jährlichen Schwankungen auf ca. 4,1 Mio. gesunken ist.10 Anhand dieser vorangegangenen Statistiken lässt sich ableiten, dass der Fahrradbestand stetig steigt und dass sich das Fahrrad großer Popularität erfreut. 10 vgl. Statista, Fahrradabsatz in Deutschland, 2014 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 9 Statistik: Umsatz durch die Produktion von Fahrradteilen und Fahrradzubehör in Deutschland von 2000 bis 2013 (in Millionen Euro) Abbildung 3 Der Abbildung 3 ist zu entnehmen, wie sich der Umsatz durch die Produktion von Fahrradteilen und zubehör von 2000 bis 2013 entwickelt hat. Seit 2009 (180 Mio. Euro) steigt der Umsatz stetig und 2013 verzeichnete die Branche einen Umsatz von 265 Mio. Euro.11 Einen starken Boom verzeichnen ebenfalls die E-Bikes. Im Jahr 2009 wurden rund 150.000 dieser Räder abgesetzt, 2014 waren es mit 480.000 Stück mehr als dreimal so viel.12 In diesem Kontext ist es außerdem relevant zu wissen, welche Fahrradmodelle von den Deutschen in 2014 bevorzugt wurden. Den größten Anteil hatten die Trekking-Räder mit 32,5 %, gefolgt von den City-/Urban-Rädern mit 22 % und den E-Bikes mit 12 %. Von geringer Bedeutung waren die, vorzugsweise zum Sport genutzten, Mountainbikes und Rennräder.13 11 vgl. Statista, Umsatz durch Fahrradteile und Fahrradzubehör vgl. Statista, E-Bikes - Absatz in Deutschland bis 2014 13 vgl. Statista, Fahrräder - Absatz in Deutschland nach Modellgruppen 2014 12 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 10 2. Designrelevante Problembeschreibung Aus den Rahmenbedingungen zu der Gesellschafts- und marktrelevanten Kontextbeschreibung aus Phase 1 lässt sich ableiten, dass der Fahrradabsatz in Deutschland zwischen den Jahren 2000 und 2014 nahezu unverändert war.14 Außerdem gibt es im Schnitt bereits 2,4 Fahrräder pro Haushalt15, daher stellt der Fahrradmarkt kein großes Potenzial für unser Unternehmen dar. Aus diesem Grund haben wir uns gegen die Entwicklung eines gesamten Fahrrades entschieden. Auf Basis des steigenden Umsatzes im Bereich der Fahrradteile und des Zubehörs 16 sowie der beliebten Trekking-Räder, City-Räder und E-Bikes17 sehen wir hier Potenzial. Innerhalb unserer Ansatzpunkte für ein innovatives Weiterdenken sollen die Aspekte der Nutzung in Hinblick auf Freizeit und kurze Erledigungen sowie der Nutzung als Verkehrsmittel Beachtung finden 18. Statistik: „Tragen Sie beim Fahrradfahren einen Helm?“ Abbildung 4 Aus Abbildung 4 geht hervor, dass immer mehr Menschen beim Fahrradfahren einen Helm tragen und die Zahl der Helmträger von 2011 bis 2014 um 12 % gestiegen ist.19 Daraus lässt sich ableiten, dass wir eine Fahrradkomponente entwickeln möchten, die die Menschen in ihrem Alltag mit dem Fahrrad in Hinblick auf Freizeit und kurze Erledigungen unterstützt. 14 vgl. Statista, Fahrradbestand in Deutschland bis 2014 vgl. Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH, Fahrrad‐Monitor Deutschland 2013 16 vgl. Statista, Umsatz durch Fahrradteile und Fahrradzubehör 17 vgl. Statista, Fahrräder - Absatz in Deutschland nach Modellgruppen 2014 18 vgl. Statista, Gründe der Fahrradnutzung 19 vgl. Rose Versand GmbH, Fahrradfahren in Deutschland 2014 15 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 12 Nach der Festlegung des Grundgedankens für unsere angestrebte Innovation, wurden folgende drei Ideen für eine zu gestaltende Fahrradkomponente in Betracht gezogen: 1. Kettenschutz aus Carbon Viele Fahrräder mit Kettenschaltung besitzen keinen Kettenschutz und man muss mit Hosenklemmen oder -bändern Abhilfe schaffen, damit die Hose beim Fahren nicht von der Kette verschmutzt wird. Aus unserer eigenen Erfahrung haben wir bei der Benutzung des Fahrrades außerdem festgestellt, dass der Kettenschutz, wenn er überhaupt vorhanden ist, oftmals aus nicht hochwertigem Kunststoff besteht und schnell kaputt geht. Ein möglicher Ansatz wäre ein nachrüstbarer, hochwertiger Kettenschutz aus Carbon, der sich an den Produkten aus der Motorradbranche orientiert. Die damit anvisierte Zielgruppe legt sowohl Wert auf Qualität als auch auf eine lange Haltbarkeit. Abbildung 5 Defekter Kettenschutz 2. Universalhalterung für Pulsuhr, Tacho, GPS und Co. Viele Menschen nutzen in der Freizeit ihr Fahrrad auch für sportliche Aktivitäten. Auf Basis dieser Erkenntnis sieht der folgende Ansatz eine auf verschiedene Geräte universell einstellbare Halterung vor. Der Nutzer braucht somit nur noch eine Halterung für alle Geräte am Lenker zu befestigen und kann diese individuell auf z. B. Pulsuhr, Tacho oder GPS anpassen. Abbildung 6 Diverse Halterungen am Fahrradlenker Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 13 3. Fahrradhelm-Box Wie zuvor recherchiert, steigt die Zahl der Helmträger, sodass sich vielfach die Frage stellen lässt "Wo lässt man den Helm, wenn man sein Fahrrad z. B. vor dem Supermarkt oder dem Bahnhof abstellt?". Die Idee der Problemlösung sieht eine Aufbewahrung vor, die sich komprimieren lässt und so angebracht wird, dass z. B. der Gepäckträger, der anderweitig genutzt werden könnte, nicht blockiert wird. Abbildung 7 Fahrradhelm am Fahrrad In Anbetracht der kurzen Entwicklungszeit und der Komplexität des Produktes, haben wir uns gegen die Universalhalterung entschieden. Die Entscheidung zwischen dem Kettenschutz und der Fahrradhelm-Box fiel zugunsten der Box aus, weil wir hier eine größere potentielle Zielgruppe sehen. Darüber hinaus lenkt die nach wie vor viel diskutierte Helmpflicht die Aufmerksamkeit auf Fahrradhelme und entsprechendes Zubehör. Die wachsende Zahl der Helmträger bestätigt zudem, dass immer mehr Menschen auf ihre Sicherheit bedacht sind, schließlich gaben 84 % der Befragten an, dass sie sich mit einem Helm sicherer fühlen.20 Die Aufstellung einer designrelevanten Problembeschreibung, die auf die Aspekte Ästhetik, Technologie, Ökonomie und Soziales eingeht, soll sicherstellen, dass sich unser Innovationsansatz gegen die Produkte der Wettbewerber auf dem Markt behaupten kann. Ästhetik In sogenannte Fahrradboxen, die bereits auf dem Markt existieren, kann der Helm während des NichtTragens verstaut werden. Allerdings sehen diese weder ästhetisch noch modern aus. Zudem wirken die Boxen aufgrund des nicht hochwertig verarbeiteten Kunststoffes billig. Diese Aspekte spiegeln sich im schlechten Image wider.21 20 21 vgl. Rose Versand GmbH, Fahrradfahren in Deutschland 2014 vgl. Fahrradtaschen.net, Hochwertige Fahrradtaschen im Test Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 14 Technologie Die meisten Fahrradboxen sind sperrig, unhandlich und unflexibel. Sie werden dauerhaft, zum Teil sogar mittels Kabelbindern, auf dem Gepäckträger montiert und blockieren diesen. Somit bleibt dem Nutzer eine andere Verwendung des Gepäckträgers verwehrt. Unser innovatives, komprimierbares Produkt soll so positioniert werden, dass der Fahrer einerseits beim Fahren nicht behindert wird und andererseits keine Teile des Fahrrades dauerhaft blockiert werden, die z. B. für andere Gepäckstücke benutzt werden könnten. Des Weiteren soll unsere Aufbewahrung durch eine attraktive Farbgestaltung und ein modernes Erscheinungsbild überzeugen. Ökonomie Unter den ökonomischen Gesichtspunkten möchten wir zum einen die Lebenszeit der Fahrradhelme erhöhen. Aus eigener Erfahrung und Beobachtung des Alltags der Fahrradfahrer wissen wir, dass die meisten Fahrradhelme mit dem Fahrrad abgeschlossen werden und zwischen den nebenstehenden Fahrrädern am Boden liegen, evtl. sogar getreten werden und leiden. Zum anderen möchten wir einen Anreiz schaffen, damit das Tragen von Fahrradhelmen gefördert wird. Außerdem wird das Verletzungsrisiko durch die Benutzung eines Helmes gesenkt und die ansonsten entstehenden Folgekosten, wie z. B. Versicherungskosten im Falle eines schlimmen Unfalls, werden minimiert. Soziales Die bisherigen Produkte sprechen meistens keine breite Zielgruppe an. Im Gegensatz dazu möchten wir mittels einer attraktiven Farbgestaltung und einem modernen Design eine breite Zielgruppe ansprechen. Die einfache, schnelle und intuitive Handhabung soll die Benutzung des Gadgets erleichtern. Unser Produkt soll eine coole, hippe und salonfähige Komponente am Fahrrad sein, mit der man sich gerne in der Öffentlichkeit sehen lässt. Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 15 3. Formulierung der Aufgabe und der Zielvorstellung Aus den Ergebnissen der gesellschafts- und marktrelevanten Kontextbeschreibung und der designrelevanten Problembeschreibung ergibt sich die folgende Formulierung der Zielvorstellung und der Aufgabenstellung. Diese bilden die Grundlage für das weitere zielorientierte Vorgehen.22 Unsere Zielvorstellung setzt sich aus verschiedenen Aspekten zusammen. Unser Produkt soll sich durch eine einfache Handhabung und Bedienbarkeit sowie durch eine hohe Funktionalität gegenüber vergleichbaren Konkurrenzprodukten behaupten. Zudem soll unser Produkt die Unterbringung des Helmes während Freizeitaktivitäten attraktiver gestalten. Des Weiteren spielt die Sicherheit eine große Rolle. Darunter ist sowohl die Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen und Normen zu beachten als auch eine Gewährleistung dieser während des Fahrradfahrens. Beispielsweise dürfen die Leuchten des Rades nicht verdeckt werden.23 Einen den Kunden stark beeinflussenden Faktor im Rahmen der Kaufentscheidung stellt das Preis-Leistungs-Verhältnis dar. Darunter ist die Gewährleistung zu verstehen, dass die Qualität dem Preis entspricht und der Preis für den Kunden bezahlbar bleibt. Darüber hinaus ist es unser Ziel, dass die Fahrradfahrer zu verstärkter Nutzung eines Helmes animiert werden. Ein sich daraus ergebender positiver Effekt kann eine Verringerung der verletzten Fahrradfahrer im Straßenverkehr bzw. eine Senkung der Zahl der schweren Unfallverletzten sein. Eine Statistik des ADACs besagt, dass im Jahr 2013 354 Fahrradfahrer durch Unfälle starben und 71.333 Fahrer durch Unfälle verletzt wurden. Damit sind die Fahrradfahrer die am zweithäufigsten in Unfällen verletzten Verkehrsteilnehmer.24 Bei der Ausarbeitung der Aufgabenstellung wird zwischen qualitativen und quantitativen Äußerungen unterschieden. Die qualitativen Äußerungen setzen sich zum einen aus der Funktionalität und der Zielgruppe und zum anderen aus den ästhetischen Erlebnissen zusammen.25 So soll ein komprimierbares System entstehen, das sich gut am Fahrrad anbringen lässt, ohne gegen die vorgeschriebenen Normen/rechtliche Bedingungen zu verstoßen und somit weiterhin die Sicherheit bei der Nutzung des Fahrrades gewährleistet. Das Produkt soll den Helm schützen und eine gute Verstaumöglichkeit bieten. Als Zielgruppen für unser Produkt fokussieren wir die Fahrradfahrer, die das Rad nicht ausschließlich zu sportlichen Aktivitäten (z. B. Mountainbike fahren etc.) nutzen, sondern um mit diesem eine Strecke zurückzulegen (z. B. zum Einkaufen, zur Arbeit, zur Schule etc.). vgl. Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1 Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung, Stand April 2015 23 vgl. StVZO - Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung, Stand 2013 24 vgl. ADAC e.V. Interessenvertretung Verkehr(VIN), Verkehrs- und Unfallstatistiken: Verkehrsteilnahme (Fahrradfahrer) 25 vgl. Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1 Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung, Stand April 2015 22 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 16 Zudem möchten wir Fahrradfahrer ansprechen die bereits einen Helm tragen. Diese Zielgruppe bietet, wie in Phase 2 bereits beschrieben, ein hohes Potenzial, da sich die Quote der helmtragenden Radfahrer von 26 % im Jahr 2011 auf 32 % im Jahr 2012 erhöht hat.26 Bezogen auf die Zielgruppe ergeben sich für die ästhetischen Erlebnisse folgende Kriterien: Um möglichst viele Kunden anzusprechen, soll das Produkt modern, cool und salonfähig sein. Durch sein vielfältiges Erscheinungsbild soll es ansprechend wirken und trotzdem durch seine Funktionalität überzeugen. Die quantitativen Äußerungen setzen sich aus der Dauer des Projektes, der benötigten Stückzahl und den resultierenden Kosten zusammen.27 Begonnen wurde das Projekt am 13.04.2015 und es wird am 29.06.2015 mit der Abschlusspräsentation vor der Geschäftsführung beendet. Daraus ergibt sich ein Projektzyklus von 12 Wochen. Die Premiere vor dem Fachpublikum und den potentiellen Kunden erfolgt auf der EUROBIKE, die vom 26. bis 29. August 2015 stattfindet. Die EUROBIKE zählte 2014 46.300 Fachbesucher aus 111 verschiedenen Ländern. Vor Ort waren außerdem 1.320 Austeller aus 54 verschiedenen Ländern sowie 1.845 Medienvertreter aus 46 Ländern. 28 Resultierend aus diesen Zahlen haben wir uns für eine vorläufige Stückzahl von 500 Exemplaren für die Messe entschieden, die zunächst an Medienvertreter und Fachhändler ausgegeben werden. Hierbei ist zu beachten, dass zunächst aus Kostengründen nur zwei Varianten produziert werden. Die anderen Varianten werden als Anschauungsobjekte auf der Messe präsentiert. Sobald sich das Produkt etabliert hat, wird die Produktion dementsprechend gesteigert. Der Verkaufspreis wurde auf Basis der Vorlesung Betriebswirtschaftslehre1 anhand einer Rückwärtskalkulation ermittelt. Für unseren Listenpreis von 60,00 € haben wir uns an Konkurrenzprodukten der führenden Hersteller KLICKfix und Ortlieb orientiert. Diese haben ein Preisspektrum von 35,00 € bis 110,00 €.29 Um die Bezahlbarkeit für unsere Zielgruppe zu gewährleisten, haben wir unser Produkt im mittleren Preissegment angesiedelt. 26 vgl. Rose Versand GmbH, Fahrradfahren in Deutschland 2014 vgl. Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1 Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung, Stand April 2015 28 vgl. Eurobike mit "klarer Ansage": Leitmesse des Fahrrades weiter auf Rekordkurs 29 Rucksack.de, Ortlieb Ultimate 6 High Visibility 27 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 17 Kalkulation Materialeinzelkosten 10,00% 115,00% 25,00% 5,00% -Materialgemeinkosten 12,88€ 1,29€ Materialkosten 14,17€ Fertigungslöhne 10,00€ -Fertigungsgemeinkosten 11,50€ Fertigungskosten 21,50€ Herstellkosten 35,67€ -Verwaltungsgemeinkosten 8,92€ -Vertriebsgemeinkosten 1,78€ Selbstkosten 46,37€ -Gewinn 11,59€ Barverkaufspreis 57,96€ 1,00% -Vertreterprovision 0,57€ 1,50% Kundenskonto 0,87€ 25,00% Zielverkaufspreis 1,00% -Kundenrabatt Listenverkaufspreis (Nettoverkaufspreis) 59,40€ 0,60€ 60,00€ Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 18 4. Strukturierung der Projektphasen mit Zeitplanung In diesem Schritt wird eine Strukturierung der einzelnen Projektphasen mit Zeitplanung vollzogen. Ziel ist es, die zeitliche Dauer der einzelnen Phasen festzulegen und diese mit dem Kunden abzustimmen und zur Bearbeitungsgrundlage zu machen. Da ein Projekt ständig in Bewegung ist, bedarf es einer permanenten Überprüfung der Organisation, gegebenenfalls mit Anpassungen. Diese Struktur beinhaltet vom Start- bis zum Endtermin alle relevanten Termine. Dadurch wird gewährleistet, dass am Endtermin sowohl die Aufgaben als auch die Zielvorstellungen fristgerecht erfüllt worden sind.30 Die Phasen unseres Zeitplans sind durch das Briefing „Das 10-Phasen-Programm für Studienprojekte – Entwicklung von Designprozessen am Beispiel des Fahrrads“ vorgegeben, sodass wir diese bei der Erstellung des Zeitplans berücksichtigt haben 31: Abbildung 8 Zeitplan Für die Phase 3 „Formulierung der Aufgabe und Zielvorstellung“ und die Phase 6 „Designkonzept und zentrale Leitidee“ haben wir jeweils 2 Wochen eingeplant, da die ausführliche Kalkulation sowie das Designkonzept umfangreicher sind. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass die konkrete Umsetzung des Projektes in den entsprechenden Phasen 7 „Entwurf mit ästhetischer Positionierung“ und 8 „Umsetzungstechnik mit Modellbau“ sehr komplex sind und unsere Einarbeitung in die jeweilige Software jeweils 2 Wochen erfordern werden. Die zu erstellende Dokumentation, also Phase 9, führen wir parallel zu den restlichen acht Phasen durch, um in der Endphase nicht in zeitliche Bedrängnis zu geraten. vgl. Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1 Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung, Stand April 2015 31 vgl. Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1 Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung, Stand April 2015 30 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 20 5. Umwelt-/Umfeld- und Wettbewerbsdiagnose In dieser Phase betrachten wir unsere Komponente zum einen aus der Umwelt- und Umfeldperspektive und zum anderen in Hinblick auf die Produkte unserer Wettbewerber. Wir haben recherchiert und analysiert, welche Rahmenbedingungen für unsere Komponente eine Relevanz besitzen und wie sie sich unter Umständen geändert haben bzw. entwickeln werden. Umwelt-/Umfelddiagnose Zu den gesellschaftlichen Normen kann man für unsere Neuentwicklung die viel diskutierte Helmpflicht in Betracht ziehen. Bisher gibt es in Deutschland nur eine allgemeine Empfehlung im Radverkehr einen Helm zu tragen und keine Pflicht.32 Die in Phase 2 bereits analysierte Statistik bezüglich des Helmtragens spiegelt die steigende Zahl der Träger wider. Darüber hinaus sagte ein Drittel der Befragten, dass sie davon ausgehen, dass in spätestens 5 Jahren das Helmtragen Standard sei. Eine Vorbildfunktion möchten 44 % der Helmträger erfüllen.33 Wir hoffen, dass wir mithilfe unseres innovativen Produktes den Absatz der Helme fördern und die Nutzung sowie die Unterbringung attraktiver machen können. Darüber hinaus beabsichtigen wir mit unserem Produkt die Lebensdauer der Helme zu verlängern. Bei der technischen Umsetzung müssen wir für unsere Halterung die Norm „ISO 6699 Fahrräder; Vorbau und Lenkerbügel; Anschlussmaße für Zusammenbau“ beachten. 34 Diese besagt, dass der Durchmesser der Vorbauklemmung bei den allermeisten aktuellen aufrechten Lenkermodellen und bei vielen aktuellen Dropbar-Lenkermodellen 25,4 mm beträgt.35 Des Weiteren spielt für unser Produkt, wie bereits in Phase 1 recherchiert, die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Umsatzes durch die Produktion von Fahrradteilen und Fahrradzubehör im Zeitraum von 2000 bis 2013 eine entscheidende Rolle. 36 Diese positive Entwicklung des Umsatzes stellt für den Absatz unseres Produktes eine Chance dar. 32 vgl. Helmpflicht vgl. Rose Versand GmbH, Fahrradfahren in Deutschland 2014 vgl. Fahrradrelevante Normen 35 vgl. Tabellenbuch Fahrradtechnik 36 vgl. Statista, Umsatz durch Fahrradteile und Fahrradzubehör 33 34 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 22 Wettbewerbsdiagnose Unter der Wettbewerbsdiagnose haben wir unsere Konkurrenzprodukte in Hinblick auf deren Stärken und Schwächen sowie auf die daraus resultierenden Chancen und Risiken analysiert. 1. Produkt: Sattelcover mit Fahrradhelmtasche Abbildung 910 Abbildung Abbildung Abbildung 109 Während der Recherche zu den Wettbewerbsprodukten, sind wir auf das Sattelcover mit Fahrradhelmtasche der dänischen Firma HelmMate gestoßen. Laut Herstellerangaben ist hiermit ein einfaches Verstauen des Fahrradhelmes möglich. „Der atmungsaktive Sitzschutz wird über den Sattel gezogen, in die Schutzhülle wird der Helm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Mit dem mitgelieferten Schloss kann der Helm gesichert werden. Der Helm liegt auf dem Sattel, baumelt nicht am Rad und der Sattel wird gleichzeitig vor Regen geschützt. […] HelmMate sitzt unter dem Sattel und ist mit einer Schraube befestigt.“37 Stärken Das Sattelcover mit Fahrradhelmtasche von HelmMate ist stark komprimierbar und einfach in der Handhabung. Des Weiteren ist es mit 350 g sehr leicht und mit nur 17 cm x 6 cm x 6 cm sehr klein. Es wird unter dem Sattel befestigt und beansprucht keinen zusätzlichen Platz (wie z. B. den Gepäckträger) am Fahrrad. Es ist regenabweisend, abschließbar und „es gibt nur sehr wenige Sattelmodelle bei denen HelmMate nicht passt.“38 Schwächen Das Sattelcover schützt den Helm nicht vor Stößen. Sollte das Fahrrad umfallen, würde der Helm trotzdem beschädigt werden. Zudem besteht das Sattelcover aus dünnem, nicht sehr robustem Material. HelmMate schützt den Helm und den Sattel zwar vor Regen, ist aber nicht zu 100 % wasserdicht39 und schwer zu reinigen. Außerdem ist das Produkt nur in der Farbe Schwarz erhältlich. 40 Im Vergleich zum 2. Produkt, der Fahrradhelmbox, ist der HelmMate mit aktuell 31,95 EUR41 ziemlich teuer. 37 38 Amazon, HelmMate Sattelcover vgl. HELMMATE FAQ 39 vgl. HELMMATE FAQ 40 vgl. HELMMATE FAQ vgl. Amazon, HelmMate Sattelcover 41 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 23 2. Produkt: Fahrradbox Stellvertretend für unterschiedliche Fahrradboxen verschiedener Hersteller, haben wir die KLICKfix „Box 0845K“ vom Hersteller Rixen und Kaul analysiert. Hierbei handelt es sich laut Herstellerangaben um eine „Preiswerte Hartbox mit Schloss [und] unempfindlicher Oberflächen-Struktur. Sie bietet ausreichend Platz für kleines Gepäck. Der Inhalt ist vor Regen geschützt. Mit der Bodenkupplung lässt sie sich blitzschnell am Gepäckträgeradapter anklicken […].“42 Abbildung 11 Stärken Die Fahrradbox ist zu 100 % regensicher und witterungsbeständig. Sie schützt den Inhalt (in unserem Fall den Helm) vor Schäden, auch wenn das Fahrrad umfallen sollte. Die Box ist abschließbar und in verschiedenen Größen (12-22 Liter) erhältlich. Sie bietet viel Stauraum und ist durch diverse KLICKfix Adapter und Gepäckträgersysteme der Firma Rixen und Kaul auf nahezu allen Gepäckträgern montierbar. Außerdem ist sie durch ihre unempfindliche Oberflächenstruktur pflegeleicht und robust. Mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 35,95 EUR ist sie in der Kategorie Preis-Leistungsverhältnis günstiger als das Sattelcover von HelmMate. Schwächen Das Design ist veraltet und spricht eine nur sehr kleine Zielgruppe an. Die meisten Boxen sind, wie das abgebildete Produkt von Rixen und Kaul, nur in Schwarz erhältlich. Ihre großen Ausmaße blockieren permanent den Gepäckträger. Zuvor muss man jedoch die, zum Teil schwierige, Montage durchgeführt haben. Die Demontage gestaltet sich oft auch als eine Herausforderung. Tests der Internetseite „fahrradtaschen.net Hochwertige Fahrradtaschen im Test.“ haben außerdem gezeigt, dass die verwendeten Schlösser nicht besonders standhaft sind und leicht geöffnet werden können.43 42 43 KLICKfix vgl. Fahrradkoffer Test 2015: die Testsieger im Vergleich, Stand 2015 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 24 3. Produkt: ABUS Helmsicherung Helmet Home Unser drittes Konkurrenzprodukt ist das Helmet Home vom Hersteller ABUS. Das Helmet Home bietet „Schutz des Helms gegen Mitnahmediebstahl und Umwelteinflüsse wie Regen und Staub […].“44 Die Regenhaube besteht aus Nylon mit PU-Beschichtung und ist 100 % wasserdicht. Die Transporttasche besteht aus Polyester mit PU-Beschichtung und ist stark wasserabweisend. Das Helmet Home beinhaltet auAbbildung 12 13 Abbildung ßerdem „Reflektierende Applikationen auf der Transporttasche“45 und ein „3 mm starkes Stahlkabel mit individuell einstellbarem Zahlenschloss. Der dreistellige Code des Schlosses ist individuell einstellbar.“46 Mit Hilfe dieses Drahtseiles und des Schlosses kann der Fahrradhelm fest in dieser Taschen-/Regenhauben-Kombination angeschlossen werden. „Die Regenhaube und das Kabelschloss können bequem in der Tasche unter dem Sattel transportiert werden.“47 Helmet Home ist in den vier Farben Abbildung13 12 Abbildung Rot, Gelb, Grau und Schwarz erhältlich. Stärken Die ABUS Helmsicherung Helmet Home ist stark komprimierbar und einfach in der Handhabung. Mit nur 110 g ist sie noch leichter als die Fahrradhelmtasche HelmMate. Außerdem ist sie im Vergleich zu HelmMate aufgrund des mit Polyurethan beschichteten Nylongewebes zu 100 % wasserdicht. Die reflektierenden Applikationen auf der Transporttasche sind ein zusätzlicher Bonus in Punkto Sicherheit. Sie wird ebenfalls unter dem Sattel befestigt und nimmt keinen unnötigen Platz auf dem Gepäckträger ein. Durch das Drahtseil und das Zahlenschloss kann der Helm sicher verstaut werden. Außerdem ist sie im Vergleich zur Fahrradbox und HelmMate in vier verschiedenen Farben erhältlich. Des Weiteren kann dieses Produkt im Vergleich zu den beiden anderen mit seinem Preis von 12,77-18,18 EUR punkten.48 Schwächen Aufgrund des dünnen Materials schützt dieses Produkt den Helm ebenfalls nicht vor Stößen. Im Gegensatz zum Sattelcover HelmMate wird das Helmet Home lediglich frei beweglich am Sattel befestigt und hängt frei am Fahrrad herum. Gerade bei engen und vollen Fahrradständern, z. B. an Bahnhöfen oder an Schulen, ist dies als problematisch anzusehen. 44 Amazon ABUS Helmsicherung Helmet Home Amazon ABUS Helmsicherung Helmet Home 46 vgl. Amazon ABUS Helmsicherung Helmet Home 47 Amazon ABUS Helmsicherung Helmet Home 48 vgl. Amazon ABUS Helmsicherung Helmet Home 45 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 25 Fazit Aus der vorangegangenen Wettbewerbsdiagnose ergeben sich für unser Produkt folgende Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken: Stärken diebstahlsichere, verschraubte Befestigung der Tasche am Fahrradlenker wetter- und witterungsbeständig Schutz des Helmes vor Beschädigungen widerstandfähiges Material variantenreiche Oberflächengestaltung der Tasche abschließbar komprimierbar blockiert nicht den Gepäckträger einfache Handhabung und Montage passend für alle gängigen Lenkertypen nach „ISO 6699 Fahrräder; Vorbau und Lenkerbügel; Anschlussmaße für Zusammenbau“49 Schwächen hoher Preis verschlechtert die Aerodynamik des Fahrrades besitzt relative große Abmessungen Chancen mögliche Helmpflicht steigende Zahl der Helmträger steigender Umsatz von Fahrradzubehör Risiken ähnliche und preiswertere Konkurrenzprodukte nicht für jeden Fahrradfahrer interessant Helm wird mitgenommen und nicht am Fahrrad gelassen 49 vgl. Tabellenbuch Fahrradtechnik Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 26 6. Designkonzept und zentrale Leitidee Im folgenden Designkonzept haben wir die grundsätzliche Ausrichtung des Entwurfs festgelegt und beziehen uns dabei auf die Ergebnisse aus den vorangegangenen Phasen. Dabei ist zu beachten, dass sich die Problemlösung an den wesentlichen Anforderungen des Auftraggebers orientiert und ausgerichtet wird.50 Unsere Zielgruppe sind im Allgemeinen junge Erwachsene, die die Fahrradprüfung erfolgreich abgelegt haben und einen Helm beim Fahrradfahren tragen. Unser Augenmerk richtet sich insbesondere auf die Nutzer der City- und Trekkingräder. Sie fahren mit diesen zum Einkaufen, zur Arbeit oder stellen ihre Räder an öffentlichen Plätzen, wie z. B. Bahnhöfen, ab, um dann mit dem Zug weiterzufahren. Unsere innovative Komponente soll u.a. die folgenden Ziele und Anforderungen erfüllen: Sie soll platzsparend und komprimierbar sein. Die Anbringung soll, im Gegensatz zu den klassischen Fahrradboxen, nicht auf dem Gepäckträger erfolgen, da wir diesen frei halten möchten. Stattdessen präferieren wir eine Montage am Lenker mit einer flexibel anpassbaren Halterung, damit diese für möglichst viele Lenkertypen geeignet ist, sodass die Bewegungsfreiheit der Nutzer nicht eingeschränkt wird. Die Halterung soll fest mit unserer Aufbewahrung verbunden sein. Darüber hinaus soll unser System einfach zu montieren und zu handhaben sein. Das Produkt soll den Helm sowohl vor Schäden als auch vor Witterungseinflüssen schützen. Zur Sicherung des Helmes soll die Tasche mithilfe eines Vorhängeschlosses abschließbar sein. Die zentrale Leitidee dient als Orientierung für den kommenden Entwurfsprozess. Die Idee „[…] verkörpert den prinzipiellen Lösungsansatz, ohne bereits im Detail ausgearbeitet oder konkret umgesetzt zu sein [.]“51, sodass man „[…] einen Vorgeschmack auf die eigentliche Entwurfsarbeit […]“52 bekommt. Abbildung 14 Scherenmechanismus Konkret bedeutet das für unsere komprimierbare Aufbewahrung, dass wir das Zusammenfalten mithilfe eines Scherenmechanismus, wie in Abbildung 14 dargestellt, erleichtern wollen. Dieser bietet der Tasche Stabilität und schützt den Helm zusätzlich vor Stößen, falls das Fahrrad umfallen sollte. vgl. Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1 Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung, Stand April 2015 51 Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1 Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung, Stand April 2015 52 Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1 Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung, Stand April 2015 50 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 28 Für die Halterung haben wir uns an vergleichbaren Herstellern wie z. B. KLICKfix orientiert (siehe Abbildung 15) und möchten diese aus glasfaserverstärktem, wärmebeständigem Kunststoff herstellen. Sie soll mit Schellen und Schrauben zu befestigen sein. 53 Abbildung 15 KLICKfix Lenkerhalterung Beim Stoff, aus dem wir die Tasche fertigen möchten, präferieren wir ein einseitig beschichtetes Cordura-Gewebe. Die einseitige Beschichtung besteht aus dem thermoplastischen Kunststoff PVC und gewährleistet eine hohe Wasserdichtigkeit. Im Gegensatz zur doppelseitigen Beschichtung, die für den bekannten Planen-Look verantwortlich ist, sorgt die gewählte einseitige Beschichtung für eine textile Optik (siehe Abbildung 16).54 Abbildung 16 Cordura-Gewebe Zum Öffnen und Schließen der Tasche wird ein wasserdichter Reißverschluss eingesetzt, der mit einem Vorhängeschloss verschlossen werden kann.55 53 vgl. Klickfix Adaptersysteme Fahrradzubehör 2015 vgl. Cordura 55 vgl. Ortlieb - Tizip Reißverschluss 54 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 29 7. Gestaltungsentwurf mit ästhetischer Positionierung In dieser Phase, die sich aus den vorangegangenen Schritten ableitet, haben wir unterschiedliche Gestaltungsvarianten entworfen, verworfen und optimiert. Unser Produkt soll schließlich die Ideen und Vorstellungen unseres Auftraggebers erfüllen, sich an den Anforderungen der Nutzer orientieren und sich gegenüber unseren Wettbewerbern positionieren. In diesem Schritt haben wir einen eingänglichen Produktnamen entwickelt: HelmDepot. Zuerst haben wir uns mit der technischen Dimensionierung des HelmDepots auseinandergesetzt. Nach der Recherche und dem Vergleich diverser Helmmodelle und -typen konnten wir die Maße unseres Produktes festlegen. Wir haben uns für eine Größe von 30 cm x 40 cm x 25 cm entschieden, da somit auch noch das größte Helmmodell hineinpasst. Abbildung 17 Handskizzen: Formgebung Anhand von Scribbles haben wir uns unserer endgültigen Formgebung angenähert. Wichtige Ansatzpunkte bildeten hierbei die Form des Helmes sowie ergonomische Gesichtspunkte. Dabei war zu beachten, dass die Rückwand, an der sowohl die Halterung des HelmDepots als auch der Scherenmechanismus angebracht wird, fest und plan sein muss. Die leichte Wölbung der Aufbewahrungsbox garantiert dem Helm eine optimale und passgenaue Position in dieser. Des Weiteren haben wir uns Gedanken bezüglich der Höhe des HelmDepots gemacht. Wir sind uns im Klaren darüber, dass die Rückwand auf den ersten Blick relativ hoch wirkt, allerdings sind die Freizeit-Radfahrer unsere beabsichtigte Zielgruppe. Diese legen im Vergleich zu den Sportlern auf den Aspekt der Aerodynamik weniger Wert. Abbildung 18 Zeichnung: Grundform Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 30 Natürlich muss die Tasche auch einfach zu öffnen und zu verschließen sein. Wir haben uns für die naheliegendste Möglichkeit, den Reißverschluss, entschieden. Dieser wird entlang der Oberseite geführt, sodass man diesen Teil der Tasche wie einen Deckel aufklappen kann. Diese Ausführung bietet dem Nutzer den Komfort, dass er selbst in beengten Parksituationen den Helm problemlos verstauen kann. Da bei unserem HelmDepot vor allem die Wasserdichtigkeit im Vordergrund steht, haben wir uns für einen Spritzwasser- und staubdichten Reißverschluss in Anlehnung des Herstellers Ortlieb, wie bereits beschrieben, entschieden. „Jede Spiralhälfte ist in einem Kunststoffprofil sicher eingebettet und fixiert [siehe Abbildung 19]. Beim Schließen des Reißverschlusses werden die oberhalb und unterhalb der Spirale liegenden Dichtlippen aneinandergedrückt. Die ausgeklügelte Konstruktion verhindert eine Reibung des Schiebers an den Dichtlippen sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen. Im Übrigen ist das Kunststoffprofil hochabriebfest. Die Physik des Reißverschlusses ist so ausgelegt, dass sich die Dichtigkeit bei einer Erhöhung des Innendruckes oder generell bei einer Querbelastung dadurch verbessert, dass die Dichtlippen stärker aneinandergepresst werden.“56 Aufgrund der Einbettung der einzelnen Zähne in das Kunststoffprofil, drängt sich der Reißverschluss nicht in den Vordergrund der Gestaltung und bleibt unauffällig. Abbildung 19 Wasserdichter Reißverschluss Damit der Helm diebstahlgeschützt ist, lässt sich das HelmDepot mit einem Vorhängeschloss einfach abschließen. Es kann leicht durch die Zipper des Reißverschlusses gehängt werden (siehe Abbildung 20). So werden diese zusammen fixiert und die Fahrradbox kann nicht geöffnet werden. Abbildung 20 Illustration: HelmDepot mit Vorhängeschloss 56 Ortlieb - Tizip Reißverschluss Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 31 Die verwendete Halterung orientiert sich an branchentypischen Halterungen wie z. B. von KLICKfix. Sie wird mit einer geschraubten Klemme am Lenker befestigt. Durch eine Schraube kann die Halterung leicht an den entsprechenden Lenkerdurchmesser angepasst und danach fixiert werden. Die feste Schraubverbindung mit dem Lenker soll die Diebstahlsicherheit unseres Produktes erhöhen. Abbildung 21 Handskizze: Halterung Gegenüber unseren Wettbewerber möchten wir uns sowohl in Hinblick auf die Funktionalität als auch aufgrund einer ansprechenden Gestaltung positionieren. In erster Linie werden unsere Kunden das Produkt wegen seiner Funktion kaufen. Der Scherenmechanismus sorgt auf der einen Seite für die Komprimierbarkeit und verleiht unserem HelmDepot auf der anderen Seite zusätzliche Stabilität und trägt zum Schutz des Helmes bei. Die Kunden werden zwischen drei verschiedenen Oberflächengestaltungen wählen können. Bei der Entwicklung dieser lautete unsere Leitlinie „Schaffung eines modernen und hippen Erscheinungsbildes“. Zudem wird es eine schlichte anthrazitfarbene Ausführung geben, die auch ältere Helmträger, die Wert auf neutralere Farben legen, ansprechen soll. Abbildung 22 Illustration: Oberflächengestaltung Jede Oberflächengestaltung wird in den vier verschiedenen Farben Grün, Rotviolett, Blau und Anthrazit angeboten. Für die erste Produktion zur Ausgabe auf der Messe sollen erstmal nur die Ausführungen „Grüner Stern“ und „Anthrazit Neutral“ gefertigt werden. Dadurch möchten wir eine möglichst breite Zielgruppe erreichen. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten sind dem, am Produkt angehängten, Produktkatalog zu entnehmen. Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 32 8. Umsetzungstechnik mit Modellbau In der 8. Phase erfolgt die Umsetzung der Idee mittels technischer Zeichnungen und 3D-Modellen. Auf die Umsetzung eines realen Modells wird aufgrund fehlender technischer Mittel und Maschinen verzichtet. Deshalb erfolgte die Umsetzung der Idee ausschließlich in verschiedenen Computerprogrammen. Zunächst haben wir unsere Idee im CAD-Programm Autodesk Inventor Professional 2012 technisch umgesetzt. Hierbei mussten wir allerdings feststellen, dass unsere Formgebung etwas zu komplex für unsere Fertigkeiten und das Programm war, sodass wir einige kleine Abstriche in unserem CAD-Modell hinnehmen müssen. Das Programm ermöglicht die Ansicht des Produktes in verschiedenen Perspektiven. Darüber hinaus eignet es sich, um die Art der Befestigung unseres HelmDepots und um die Proportionen dessen im Verhältnis zum Fahrrad darzustellen. Ebenso ist es möglich sich die bemaßte technische Zeichnung anzeigen zu lassen und auf mögliche Konstruktionsfehler zu überprüfen. Die Umsetzung erfolgte für die drei Bestandteile unseres Produktes: die Tasche, die Halterung und den Scherenmechanismus, der zur Komprimierung der Tasche dient. Für die Darstellungen der technischen Prinzipien stellte sich die verwendete Software als besonders gut geeignet heraus. Um jedoch auch die Haptik und das Material der Tasche zu verdeutlichen, haben wir uns parallel mit der Umsetzung des HelmDepots in Adobe Illustrator CS 5 beschäftigt. Hierbei sollte insbesondere die Oberflächengestaltung berücksichtigt werden. Die Illustrationen der Aufbewahrung zeigen anschaulich die Struktur des verwendeten Materials, den Reißverschluss sowie das Vorhängeschloss. Darüber hinaus erfolgte die Erstellung der verschiedenen Farb- und Oberflächengestaltungen auch in Illustrator. Die Zeichnungen dienen der Visualisierung des innovativen HelmDepots und helfen bei der Argumentation und Überzeugung sowohl der Geschäftsführung als auch der potentiellen Kunden. Abbildung 23 Illustration: HelmDepot Abbildung 24 Fotomontage: HelmDepot am Fahrrad Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 34 Abbildung 25 3D-CAD-Modell:Halterung, Ansicht 1 Abbildung 26 3D-CAD-Modell: Halterung, Ansicht 2 Abbildung 27 Technische Zeichnung: Halterung Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 35 Abbildung 28: 3D-CAD-Modell: Außenansicht, HelmDepot am Fahrrad Abbildung 29 3D-CAD-Modell: Außenansicht, komprimiertes HelmDepot am Fahrrad Abbildung 30 Technische Zeichnung: HelmDepot Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 36 Abbildung 31 3D-CAD-Modell: Scherenmechanismus Abbildung 32 3D-CAD-Modell: Scherenmechanismus Abbildung 33 Technische Zeichnung Scherenmechanismus Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 37 Literatur- und Quellenverzeichnis BÜCHER Tabellenbuch Fahrradtechnik (2014), unter Mitarbeit von Rüdiger Bellersheim, Ernst Brust, Michael Gressmann, Dietmar Hertel, Hans Christian Smolik und Thomas Veidt. 3. Aufl., 1. Dr. Haan-Gruiten: Verl. Europa-Lehrmittel Nourney, Vollmer (Europa-Fachbuchreihe für Kraftfahrzeugtechnik) MODULSRIPTE Brenke, Andreas, Betriebswirtschaftslehre, Stand Wintersemester 2014/2015 Kern, Ulrich: Modul: Designmanagement-Projekt 1: Das 10-Phasen-Programm für Studienprojekte – Entwicklung von Designprozessen am Beispiel des Fahrrads, Stand März 2015 online verfügbar unter http://www4.fh-swf.de/media/downloads/fbma/download_7/professorinnen/kern/modulskripte/designmanagement_projekt_1/Briefing_DMP-1-2_Fahrrad.pdf, zuletzt geprüft am 20.04.2015 Kern, Ulrich: Das 10-Phasen-Programm der Designentwicklung – Einsatz der Projektplanung am Beispiel der Fahrradgestaltung, Stand April 2015, online verfügbar unter http://www4.fh-swf.de/media/downloads/fbma/download_7/professorinnen/kern/modulskripte/designmanagement_projekt_1/Reader_DMP-1_10-Phasen-Programm.pdf, zuletzt geprüft am 01.06.2015 INTERNETSEITEN ABUS Helmsicherung Helmet Home, online verfügbar unter http://www.amazon.de/ABUS-Helmsicherung-Helmet-Home14/dp/B00495ZEEY/ref=pd_sim_sbs_200_3?ie=UTF8&refRID=1V4RX7EGJWNDBATFA1DF, zuletzt geprüft am 18.05.2015 ADAC e.V. Interessenvertretung Verkehr(VIN), Verkehrs- und Unfallstatistiken: Verkehrsteilnahme (Fahrradfahrer), online verfügbar unter https://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_5_2_fahrradfahrer_z_43082.pdf, zuletzt geprüft am04.05.2015 ADAPTERSYSTEME & FAHRRADZUBEHÖR 2015, online verfügbar unter http://www.klickfix.com/images/downloads/Katalog15d.pdf,zuletzt geprüft am 01.06.2015 ADFC Fachausschuss Technik - Fahrradrelevante Normen, online verfügbar unter http://www.fa-technik.adfc.de/Ratgeber/Normen/index.html, zuletzt geprüft am 18.05.2015 E-Bikes - Absatz in Deutschland bis 2014 | Statistik, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/152721/umfrage/absatz-von-e-bikesin-deutschland/, zuletzt geprüft am 20.04.2015 Eurobike mit "klarer Ansage": Leitmesse des Fahrrades weiter auf Rekordkurs, online verfügbar unter http://www.eurobike-show.de/eb-wAssets/daten/presseberichte/pdf/EB_pressebericht_479.pdf, zuletzt geprüft am 15.06.2015 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 38 Fahrradabsatz in Deutschland | 2014, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154146/umfrage/fahrradabsatz-indeutschland-seit-2000/,zuletzt geprüft am 20.04.2015 Fahrradbestand in Deutschland bis 2014 | Statistik, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154198/umfrage/fahrradbestand-indeutschland/, zuletzt geprüft am 27.04.2015 Fahrräder - Absatz in Deutschland nach Modellgruppen 2014 | Statistik, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/6062/umfrage/anteil-der-fahrradmodelle-in-deutschland/, zuletzt geprüft am 20.04.2015 Fahrräder - Nutzungshäufigkeit in Deutschland | Umfrage, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/208994/umfrage/nutzungshaeufigkeit-von-fahrraedern-als-verkehrsmittel/, zuletzt geprüft am 20.04.2015 Fahrradfahren - Beweggründe der Deutschen 2013 | Umfrage, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/201858/umfrage/beweggruende-derdeutschen-fuer-das-fahrradfahren/,zuletzt geprüft am 20.04.2015 Fahrradfahren in Deutschland 2014, eine Studie der Rose Versand GmbH, online verfügbar unter http://media1.roseversand.de/cms/rose_studienband_fahrradfahren_2014.tlo2owg5il.pdf, zuletzt geprüft am 27.04.2015 Fahrradkoffer Test 2015: die Testsieger im Vergleich, Stand 2015, online verfügbar unter http://www.fahrradtaschen.net/fahrradkoffer/, zuletzt geprüft am 18.05.2015 Fahrrad-Monitor Deutschland 2013, online verfügbar unter http://www.adfc.de/files/2/35/Monitor_2013.pdf, zuletzt geprüft am 27.04.2015 Gründe der Fahrradnutzung | Umfrage, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154160/umfrage/gruende-fuer-diefahrradnutzung-in-deutschland/, zuletzt geprüft am 27.04.2015 HELMMATE - FAQ | no helmet hassle (2015), online verfügbar unter http://helmmate.com/de/faqde/, zuletzt geprüft am 18.05.2015 HelmMate Sattelcover Fahrradhelm, online verfügbar unter http://www.amazon.de/HelmMate-Sattelcover-Fahrrad-Satteltasche-HelmMate01/dp/B00MN7VW8C, zuletzt geprüft am 18.05.2015 Helmpflicht - Fahrrad - Bußgeldkatalog & Bußgeldrechner (2015), online verfügbar unter https://fahrrad.bussgeldkatalog.org/helmpflicht/, zuletzt geprüft am 18.05.2015 juris - StVZO - Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung - Aktuelle Gesamtausgabe, online verfügbar unter https://www.juris.de/jportal/portal/page/homerl.psml?cmsuri=%2Fjuris%2Fde%2Fkostenfreieinhalte%2Finfokostenfreieinhalte.jsp&fcstate=5&showdoccase=1&doc.part=X&doc.id=BJNR067910012#BJNR067910012BJNE011201311, zuletzt geprüft am 04.05.2015 ORTLIEB - Tizip Reißverschluss, online verfügbar unter https://www.ortlieb.com/de/technisches/tizip/, zuletzt geprüft am 01.06.2015 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 39 ORTLIEB – Materialien, online verfügbar unter https://www.ortlieb.com/de/technisches/materialien/, zuletzt geprüft am 01.06.2015 Rixen & Kaul, KLICKfix Adaptersysteme Fahrradzubehör, online verfügbar unter http://www.klickfix.de/, zuletzt geprüft am 18.05.2015 Umsatz durch Fahrradteile und Fahrradzubehör | Deutschland, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154155/umfrage/umsatz-durch-fahrradteile-und-fahrradzubehoer-in-deutschland-seit-2000/, zuletzt geprüft am 18.06.2015 26. August - 29. August 2015 | EUROBIKE Friedrichshafen, online verfügbar unter http://www.eurobike-show.de/, zuletzt geprüft am 15.06.2015 ABBILDUNGEN Abbildung 1, 20, 22, 23: eigene Illustrationen Abbildung 2: Fahrradabsatz in Deutschland | 2014, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154146/umfrage/fahrradabsatz-indeutschland-seit-2000/,zuletzt geprüft am 20.04.2015 Abbildung 3: Umsatz durch Fahrradteile und Fahrradzubehör | Deutschland, online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154155/umfrage/umsatz-durch-fahrradteile-und-fahrradzubehoer-in-deutschland-seit-2000/, zuletzt geprüft am 18.06.2015 Abbildung 4: Fahrradfahren in Deutschland 2014, eine Studie der Rose Versand GmbH, online verfügbar unter http://media1.roseversand.de/cms/rose_studienband_fahrradfahren_2014.tlo2owg5il.pdf, zuletzt geprüft am 27.04.2015 Abbildung 5-7: eigene Fotos Abbildung 8: eigene Darstellung Abbildung 9, 10: Galerie - HELMMATE | no helmet hassle. online verfügbar unter http://helmmate.com/de/galerie/, zuletzt geprüft am 22.06.2015 Abbildung 11, 15: KLICKfix Box 0845K und KLICKfix Lenkerhalterung Rixen & Kaul, KLICKfix Adaptersysteme und Fahrradzubehör, online verfügbar unter http://www.klickfix.de/, zuletzt geprüft am 22.06.2015. Abbildung 12, 13: ABUS Helmsicherung Helmet Home, online verfügbar unter http://www.amazon.de/ABUS-Helmsicherung-Helmet-Home14/dp/B00495ZEEY, zuletzt geprüft am 22.06.2015 Abbildung 14: Scherenspiegel, online verfügbar unter http://www.amazon.de/Nicol-4021900-Franziska- Scherenspiegel/dp/B003E6EU1M, zuletzt geprüft am 22.06.2015 Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 40 Abbildung 16: Cordura-Gewebe, online verfügbar unter http://www.cordura.com/, zuletzt geprüft am 22.06.2015 Abbildung 17, 18, 21: eigene Zeichnungen Abbildung 19: ORTLIEB - Tizip Reißverschluss, online verfügbar unter https://www.ortlieb.com/de/technisches/tizip/, zuletzt geprüft am 01.06.2015 Abbildung 24: Fotomontage aus eigener Illustration und unter Verwendung von Damen-Alu-City-Fahrrad, online verfügbar unter http://src.discounto.de/pics/Angebote/2012-02/222053/245401_Damen-AluCity-Fahrrad-26-Prime_xxl.jpg, zuletzt geprüft am 22.06.2015. Abbildung 25, 26, 28, 29, 31, 32: eigene 3D-CAD-Modelle unter Verwendung von Bike Helmet - Autodesk Inventor - 3D CAD model, online verfügbar unter https://grabcad.com/library/bike-helmet-2, zuletzt geprüft am 22.06.2015, rattleCAD OffRoadBike - FreeCAD, STL, STEP / IGES, Other - 3D CAD model, online verfügbar unter https://grabcad.com/library/rattlecad-offroadbike-1, zuletzt geprüft am 22.06.2015 Abbildung 27, 30, 33: eigene technische Zeichnungen Fachhochschule Südwestfalen | Projektbericht | Maren Engländer, Carina Görmann, Nicole Kersting Seite 41
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