Dienstag, 1. Dezember 2015 / Nr. 278 26 Neue Zuger Zeitung Eigeninitiative begeistert Über die Schweizer Wirtschaft und über Sparzwänge «Freestyler suchen eine Halle», Ausgabe vom 24. November FORUM Aufwachen, es wird Zeit! Es ist schon eindrücklich: Wollte man in Zug noch im Jahr 2014 einen teuren Stadttunnel und in Cham eine Umfahrungsstrasse mit Tunnel, wird hier wie drüben die Sparschraube proklamiert. Alles wird hinterfragt: Schulen, Musikschule, Alterspflege, Beiträge und Prämienverbilligung für all jene, die schon längst mehr Angst vor den Kassenprämien haben als den Staatssteuern. Und sparen müssen auch viele Schweizer, von denen viele im nahen Ausland einkaufen. Ja, es ist jetzt soweit: Die Hochpreisinsel schlägt zu, ohne Wenn und Aber. IMPRESSUM Redaktion Neue Zuger Zeitung: Chefredaktor: Christian Peter Meier (cpm); Stv. Chefredaktoren: Samantha Taylor (st); Harry Ziegler (haz). 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In der Schweiz ist eine unerhörte Rücksichtslosigkeit entstanden. So jedenfalls erwürgt die Schweiz ständig ihre eigene Wirtschaft. Und haben das unser Bundeshaus und die Kantonsräte gemerkt? Wir kriegen nicht mal mehr zwei Jahre hintereinander eine Aufwärtskonjunktur hin. Aufwachen, Augen auf endlich überall, es wird Zeit! ROLF BÜHLMANN, CHAM Am vergangenen Samstag erfolgte in der ehemaligen Spinnihalle in Baar der Startschuss für eine «Freestyle-Halle» im Kanton Zug. Als Gast des Vereins IG Freestyle-Halle Zug durfte ich live miterleben, wie es aussehen könnte, wenn Jugendliche unterschiedlicher Altersgruppen und verschiedene Freestyle-Sportarten in einer Halle zusammenfinden. Das Konzept einer Freestyle-Halle mit der Verschmelzung verschiedener Sportarten sowie die Eigeninitiative der Jugendlichen überzeugten mich. Ich würde mich freuen, wenn es den jungen Erwachsenen gelingt, ihr Vorhaben zu realisieren. Ihr Anliegen ist aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar. Schliesslich wollen sie auch bei Regen oder Schnee ihren Sportarten nachgehen und Zeit mit Gleichgesinnten verbringen. Solche Vorhaben gilt es zu unterstützen. Letztendlich profitieren nämlich nicht nur die Zuger Freestyler, sondern auch weitere Teile der Gesellschaft, wenn sich die Jugendlichen gemeinsam sportlich betätigen, anstatt den ganzen Winter hindurch vor ihrer Playstation zu sitzen oder in Einkaufszentren herumzulungern. ZARI DZAFERI, SP-KANTONSRAT, BAAR Wie geht das noch weiter? Zum Abbau staatlicher Leistungen in der Stadt Zug Zuger Impressionen in Blau Dieses vermeintliche Gemälde entstand im Zuger Brüggli. Leserbild Christiana Zünti, Zug Die Bushaltestelle Steinhof wird aufgelöst – ohne Wenn und Aber. Der Steuerzahler hat dazu nichts zu sagen. Vier Poststellen werden geschlossen. Eine Alterswohnung wurde an ein junges Paar vermietet. Wie geht das weiter? Im Strandbad am Chamer Fussweg wird laut Bericht dieser Zeitung ein fünf Meter hoher Sprungturm gebaut. Vorläufiger Kostenpunkt: 500 000 Franken. Ich bin kein neidischer Mensch und mag das den Kindern schon gönnen. Doch ich frage mich: Müssen die Menschen, die als Fussgänger unterwegs sind, noch auf manches verzichten? Der Bevölkerungszuwachs in der Stadt hat nicht nur positive Seiten – auch negative. Ein Sprichwort lautet: «Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.» ALICE GNOS, ZUG ANZEIGE -Anzeige- Wiener Walzerklänge in Luzern Die «Wiener Johann Strauss Konzert-Gala» gastiert am 18. Januar wieder im KKL A temberaubend schön, konzentriert, präzise und meist restlos ausverkauft – so kennt und liebt Europa die «Wiener Johann Strauß Konzert-Gala», die seit der ersten Tournee 1996 auch in vielen Schweizer Städten alljährlich gastiert. Am 18. Januar entführt das österreichische Original ein weiteres Mal in Luzern in die wunderbare Welt der Wiener Walzerseligkeit – und zwar um 19.30 Uhr im Konzertsaal des KKL. Wiener Charme. Auf dem Programm stehen neben den bekannten Strauß-Melodien wie «An der schönen blauen Donau» oder «Wo die Zitronen blüh'n» traditionell auch Raritäten oder «Schmankerln», wie die Österreicher wohl sagen würden. Freuen darf man sich so auf den bezaubernden Walzer «Märchen aus dem Orient» oder die «HelenenQuadrille». Erstmals interpretieren die K&K Philharmoniker den Walzer «Unter den Linden» von Johann Strauß III, einem weitgehend unbekannten Strauß-Neffen. <wm>10CAsNsja1NLU01DU3tDC2sAAA5C3h0Q8AAAA=</wm> <wm>10CFXKqw6AMAxG4Sda87dbaUclmVsQBD9D0Ly_4uIQJ_nE6T2U8LW0dW9baNXKydize7gIoVhoMYJbMIsJWGdU4MFkvz-JAgUY75MYKWMwf5ABd7qO8wYSu_ivcgAAAA==</wm> Kendlinger dirigiert K&K Phil harmoniker RadetzkyMarsch Dass sie «ihren Strauß perfekt beherrschen» (Stuttgarter Mit dabei auch die Polkas «Tik-Tak» und «Mit Extrapost» und – natürlich – die beinahe obligatorische Zugabe «Radetzky-Marsch». Was will man mehr? Die «Wiener Johann Strauss Konzert-Gala» mit Matthias Georg Kendlinger und seinen exzellenten K&K Philharmonikern – hier im Wiener Musikverein – nach dem gefeierten Konzert des Vorjahres abermals in Luzern zu erleben: am 18. Januar im KKL. moniker und Vater dieser mit bislang einer Million Besuchern erfolgreichsten Strauß-Tournee seit Johann Strauß selbst. Ob in Madrid, Mailand oder Kopenhagen, ob in Paris oder im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins – immer wieder bedankt sich das Publikum mit Bravos und Standing Ovations. Der in Kopenhagen aufgenommene Live-Mitschnitt des dänischen Fernsehens DR war so beliebt, dass er auch im ZDF gleich mehrfach ausgestrahlt wurde. An der schönen blauen Donau Dieses Konzert sprüht nur so vor Temperament und KKL, Tel. +41 41/2 26 77 77, Ticketshop LZ Corner, Manor, Coop City, SBB, alle bek. VVK-Stellen sowie online über www.dacapo.at & TicketHotline 0900/325 325 (1,19 CHF/Min.) 118278 Matthias Georg Kendlinger Zeitung), stellen die K&K Philharmoniker unter der musikalischen Leitung von Matthias Georg Kendlinger unter Beweis. Der charismatische Österreicher ist seines Zeichens Gründer der K&K Philhar- KARTEN
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