Kleingruppenblatt

Gottesdienst und Kleingruppen Blatt
FEG Murten, Sonntag, 17. Januar 2016
Thema: Neue Schritte – meine Finanzen
Predigtthema: Neue Schritte – meine Finanzen
Einstieg / Austausch
Erzählt einander von Lust und Frust im Umgang mit Finanzen
Was hast du daraus für dein Leben gelernt?
Die Bibel spricht viel über Geld und Besitz
Ich bin erstaunt, dass die Bibel so viel über Geld und über Besitz redet. Schon alleine
von den 38 Gleichnissen, die Jesus erzählt, handeln 16 Gleichnisse von Geld und
von Besitz. Es gibt in der Bibel über 2000 Verse, die über Geld und Besitz reden.
Jesus hat direkt oder auch in Gleichnissen über Geld und gute Verwaltung gelehrt.
Der Umgang mit Geld ist ein Thema in der Bibel. In der Bibel wird deutlich, dass für
Gott das richtige Verhältnis zum Geld wichtig ist. Deshalb sind wir Christen
aufgerufen, uns über unseren Umgang mit Geld und Besitz Gedanken zu machen
und darüber zu sprechen. Warum spricht Jesus so viel über Geld und Besitz? Unser
Umgang mit Geld beeinflusst unser Verhältnis zu Gott. Weiter spielt Geld in unserem
Leben eine grosse Rolle. In diesem wichtigen Lebensbereich möchte der Geist
Gottes mitreden.
Geld ist nicht einfach schlecht
Wer jetzt meint, dass die Bibel gegen Reichtum Sturm laufen würde, wird schnell
eines Besseren belehrt. Sicher, Jesus lebte eindeutig unter der Armutsgrenze. Er
hatte nicht einmal ein eigenes Kopfkissen. (Mt. 8, 20) Anderseits gehörten einige der
bedeutendsten biblischen Personen zu den Superreichen ihrer Zeit. Gott hat ihnen
Geld und Besitz nicht weggenommen. Es gibt in der Bibel kein „Entweder reich oder
fromm“. Jesus hat aber seine Zuhörer davor gewarnt, was Reichtum mit ihren
Herzen machen kann.
Geld kann zu einem tragenden und alles bestimmenden Element im Leben werden.
Die Bibel sagt, dass das Geld zum Mammon, zu einem Götzen werden kann. Der
Götze Mammon, der Geist vom Geld, hat die Möglichkeit, die Stelle in unserem
Leben einzunehmen, die nur Gott zusteht. Darum warnt Jesus: „Niemand kann zwei
Herren gleichzeitig dienen.“ (Lukas 16,11 / Mat.6, 24) Wer dem einen richtig dienen
will, wird sich um die Wünsche vom anderen nicht kümmern können. Er wird sich für
den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen. Passen wir gut auf! Es ist
möglich, dass der Geist vom Mammon unser Denken und Handeln steuern will und
dann den Einfluss vom Heiligen Geist verdrängt.
Fragen:
- Nenne Personen, die in der Bibel grossen Besitz hatten und von Gott nicht gerügt
wurden
- Wie kannst du mit den beiden Grundsätzen in deinem Leben umgehen: Geld regiert
die Welt.“ Und: Christus ist „mein Herr“ (Phil.1,21)?
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FEG Murten, Sonntag, 17. Januar 2016
Thema: Neue Schritte – meine Finanzen
Gefahren durch den Geist des Geldes
Unnötiges Sorgen
Viele Menschen leben in grosser Angst wegen dem Geld. Reiche fürchten ihr Geld
zu verlieren, und Arme sorgen sich wegen mangelndem Geld zum Leben. (Sprüche
30,7-9) In beiden Fällen bestimmen Angst und Sorge die Gefühle. Das feste
Vertrauen auf Gottes Versorgung befreit mich davon, dass ich mich auf das Geld als
Versorgerquelle konzentrieren muss. Meine Bedürfnisse werden von Gott gestillt.
Das befreit mich von Furcht und Angst.
Nicht mit den vorhandenen Ressourcen leben
In der Bibel finde ich Hinweise, dass wir mit den Ressourcen leben sollen, die Gott
uns im Moment zur Verfügung stellt. Paulus schreibt den Philippern: Ich habe
gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe. (Phil.4, 11-13) Paulus wusste, wie
er mit viel oder mit wenig leben konnte. Paulus schaute auf Gott und er wusste, dass
er seine Quelle ist. Lies auch Prediger 6,9.
Impulsives Kaufverhalten
Wenn wir Prospekte anschauen oder durch Kaufhäuser gehen, ruft der Geist es
Mammons: Kauf mich, kauf mich. Bestell mich. Ich bin so billig. Ich bin ein
Schnäppchen. Und dann wird gekauft. Der Geist des Mammons ist sehr stark. Viele
Menschen kaufen Dinge, die sie eigentlich nicht brauchen oder wollen. Ein ungutes
Verhaltensmuster. Als Christen haben wir den Heiligen Geist, der uns dabei helfen
will. Wir sind mit dem Heiligen Geist unterwegs. Das gilt auch im Bereich Finanzen.
Schulden
Eine gewisse Zeit brauchte eine Verkaufskette den Werbeslogan „heute kaufen,
morgen bezahlen“. Unser Wirtschaftssystem ermutigt uns durch die Abgabe von
Kreditkarten, Abzahlungsmöglichkeiten, etc.. Schulden zu machen. Passen wir auf,
dass wir nicht in eine Schuldenfalle geraten. Lies Psalm 37,21
Wer dem Geist des Mammons unterworfen ist, ist oft nicht in der Lage, sich selbst zu
beherrschen und zu warten mit Kaufen, bis das nötige Geld vorhanden ist.
Alles was ich habe, kommt von Gott und gehört Gott
Keiner von uns hat das, was er erreicht hat, zu 100% aus eigener Kraft erreicht. Wir
haben uns nicht völlig aus eigener Kraft hochgearbeitet. Die Bibel sagt: Alles was
gut und vollkommen ist, wird uns von Oben geschenkt, von Gott (Jak. 1, 17)
Gott hat dir dein Leben geschenkt. Er hat dir die Talente und Begabungen gegeben.
Er hat dir die Fähigkeit gegeben zu lernen. Er hat dir die Türen aufgetan, damit du zu
Bildung und Beruf gekommen bist. Alles, was du hast, kommt aus der liebenden
Hand Gottes. Glaubst du das? Du bist ein Kind eines liebenden Vaters, der dir soviel
anvertraut hat. Und Gott lädt dich ein, deine Gaben, Talente, Bildung, Besitz für
seine Ziele einzusetzen. Gott erwartet von dir nicht mehr und nicht weniger, als
zuverlässige und treue Verwalter zu sein. Bibelstellen: Mat. 25, 14-28 / Mat. 24, 4244 / Luk.12,25-31
Aufgabe/ Fragen:
- Mat. 25, 14 - 28 lesen
- Jemand behauptet nach dem Lesen von Mat. 25, 14-28: „Rechter Glaube ist eben
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FEG Murten, Sonntag, 17. Januar 2016
Thema: Neue Schritte – meine Finanzen
doch eine Frage der Leistung“. Was würdest du antworten?
- Was verstehst du unter biblischem Verwalten von Besitz und Geld?
Ich ehre Gott, in dem ich den Zehnten von meinem Einnahmen für seine
Ziele mit dieser Welt gebe
Im AT lesen wir an mehreren Stellen, dass das Volk Israel aufgerufen wurde, den
Zehnten vom Erworbenen in den Tempel zu bringen. Zuerst als Dankeschön
gegenüber Gottes Segnungen. Der Zehnte wurde für den Tempelunterhalt, für
Tempeldiener-und Sänger, für soziale Unterstützung von Armen usw. benötigt. Die
Bibelstellen aus dem Alten Testament zum Zehnten: Malachi 3. 10 / Sprüche. 3, 910 Das NT kennt keine gesetzliche Verordnung, die vorschreibt, wieviel wir von
unserem Erworbenen abgeben sollen. Paulus sagt den Korinthern: So soll jeder für
sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht, weil die
anderen es tun. Denn Gott liebt den, der fröhlich und bereitwillig gibt. (2. Kor.9,7).
Viele Christen finden es logisch, da wir in Christus weit mehr empfangen haben als
Israel im Gesetz, gewiss nicht weniger geben sollen. Das Geben soll aus innerer
Überzeugung und mit Freude geschehen.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich im Namen der Gemeindeleitung dir danken für die
treue und grosszügige finanzielle Unterstützung der FEG Murten. Gott möge dir alles
reichlich vergelten.
Frage:
- Was beschäftigt dich im Zusammenhang vom“ Zehnten geben“?
Ich halte jeden Tag meine „geistliche Ohren“ offen, ob Gott mir in Bezug
auf meine Finanzen etwas sagen will.
Wir versuchen mit Gott, mit Jesus, mit dem Heiligen Geist in einer dynamischen und
lebendigen Beziehung zu leben. Darum werden wir zu Gott sagen: „Herr, ich bin
ganz Ohr für dich – auch in Bezug auf meine Finanzen. Unser Jahresmotto
„Begeistert – unterwegs mit dem heiligen Geist“ erhält somit Hände und Füsse.
Der Reisbauer mit einem Sack voll Reis
Ich schliesse mit einer indischen Legende. Ein Reisbauer mit einem Sack voll Reis
auf dem Rücken begegnet Gott. Gott sagt zu ihm: „Schenke mir deinen Reis!“ Da
sucht der Mann ein kleines Reiskorn heraus und gibt es Gott. Dieser verwandelt das
Reiskorn in Gold und gibt es dem Reisbauer zurück. Da ärgert sich der Bauer, dass
er nicht den ganzen Sack gegeben hat. Wer gibt, der bekommt. Wer grosszügig gibt,
wird reichlich gesegnet. Ganz gleich, ob du Geld, Gaben, Zeit oder Aufmerksamkeit
verschenkst. „Geben macht glücklicher als Nehmen“ (Apg.20, 35)
Frage:
- Warum ist es nicht so einfach, Gott auch in finanziellen Bedürfnissen zu vertrauen?
- Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Geldverwaltung ist………………?
Buchempfehlung: Wohlstand, Reichtum und Geld. Biblische Prinzipien für den
Umgang mit Geld. CrownLife und Compass Verlag
Fritz Schmid, Pastor der FEG Murten
Gottesdienst und Kleingruppen Blatt
FEG Murten, Sonntag, 17. Januar 2016
Thema: Neue Schritte – meine Finanzen
Die Themen heute Morgen:
 Sonntagschule: Der 12-jährige Jesus im
Tempel (Lukas 2, 41 - 52)
 KidsTreff: Der verlorene Groschen (Luk.15,8-10)
Informationen:
Nächste Woche:
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Heute Abend: 19.30h JG-Focus: Love your neighbour 3
Di. 14h Seniorennachmittag (Achtung am Dienstag und nicht am Mittwoch!)
Do. 09h Wirbelwind
Do. 14h30 Tischlein deck dich
Fr. 06h Frühgebet
Sa. 18.30h Rendez-vous für Frauen (Fondue, Mondspaziergang)
So. 10h Gottesdienst (Predigt: Fritz Schönholzer) Einsegnung Madita Mäder /
Teenz Input
Voranzeige
Drei Lehrabende mit Pfr. Dr. theol. Jürg Buchegger
Thema: Der Heilige Geist im Leben der Christen
Dienstag, 20 Uhr:
16. Februar / 1. März / 15. März