Statkraft: Gaskraftwerke stehen meistens still

 PRESSEINFORMATION
Statkraft: Gaskraftwerke stehen meistens still
Hürth-Knapsack, 12. Februar 2016 – Trotz kurzzeitig höherer Einsatzzeiten ist das
Geschäftsergebnis für die Gas- und Dampfturbinenkraftwerke Knapsack I und II von
Statkraft nicht zufriedenstellend. Niedrige Gaspreise tragen zwar zeitweise zu mehr
Betriebsstunden bei, insgesamt wird das Ergebnis jedoch nicht ausreichend positiv
beeinflusst.
„Knapsack I hat im letzten Jahr mit rund 300 Betriebsstunden doppelt so viel Strom erzeugt
wie im Vorjahr, Knapsack II lag knapp unter der Vorjahreszahl mit 923 Betriebsstunden.
Bedenkt man, dass die Kraftwerke für jeweils über 5.000 Betriebsstunden geplant waren,
liegt das immer noch eindeutig hinter unseren Erwartungen“, erklärt Gundolf Dany,
Geschäftsführer der Statkraft Markets GmbH.
Die beiden Gas- und Dampfturbinenkraftwerke sind Ende 2015 und im Januar 2016
wochenweise in Betrieb gewesen. Der Ausblick für Februar sieht verhalten positiv aus.
Niedrige Gaspreise bei gleichzeitig niedrigen Strompreisen begünstigen derzeit den
häufigeren Einsatz der Gas- und Dampfturbinenkraftwerken in Zeiten, in denen der Wind
nicht weht und die Sonne nicht scheint. Jedoch ist die langfristige Perspektive weiterhin nicht
viel versprechend.
„Eine Schwalbe macht noch lange keinen Sommer“, sagt Dany. „Wir brauchen etwa 15
solcher Betriebswochen mit beiden Anlagen, wie wir sie im Januar hatten. Und selbst dann
spielen wir nur die Betriebs- aber nicht die Investitionskosten ein.“ Statkraft zahle nach wie
vor drauf.
Das Unternehmen hält beide Anlagen in einem Zustand bereit, in dem sie jederzeit schnell
in Betrieb genommen werden können. Die derzeitige Beschlusslage sieht keine Änderungen
dieses Betriebsmodus vor. Statkraft unternimmt jedwede Anstrengung, um die Kraftwerke so
kosteneffizient wie möglich zu betreiben. Das Unternehmen ist nach wie vor davon
überzeugt, dass die beiden klimafreundlichen Kraftwerke Knapsack I und Knapsack II, die
rund zwei Drittel weniger CO2 als Kohlekraftwerke ausstoßen, den Ausbau erneuerbarer
Energie optimal ergänzen. Daher verfolgt Statkraft weiterhin aufmerksam die
Marktentwicklung und die Regelungen des neuen Strommarktgesetzes, das im Frühjahr in
Kraftwerk treten soll.
Statkraft in Knapsack:
In Hürth-Knapsack betreibt Statkraft die beiden Gas- und Dampfturbinenkraftwerke
Knapsack I und II mit einer installierten Gesamtleistung von 1.230 Megawatt. Knapsack I ist
seit Oktober 2007 in Betrieb und mit einer installierten Leistung von 800 Megawatt eines der
größten Gas- und Dampfturbinenkraftwerke Deutschlands. Im Sommer 2013 wurde die
Kapazität mit der Inbetriebnahme von Knapsack II um weitere 430 Megawatt erweitert.
Der Standort ist zugleich die technische Regionalzentrale für die Kraftwerke in Deutschland,
Großbritannien, Türkei und Albanien. Von hier aus werden alle Verwaltungsaktivitäten zur
Steuerung des Kraftwerksbetriebs koordiniert. Über Statkraft:
Statkraft ist international führend in Wasserkraft und Europas größter Erzeuger erneuerbarer
Energie. Der Konzern erzeugt Strom aus Wasser, Wind und Gas, produziert Fernwärme und
ist ein bedeutender Akteur im Energiehandel. Statkraft beschäftigt 4.200 Mitarbeiter in über
20 Ländern.
Ansprechpartner:
Dr. Gundolf Dany, Geschäftsführer, Statkraft Markets GmbH
Tel. +49 2233 9580-210 | [email protected]
Judith Tranninger, Communications, Statkraft Markets GmbH
Tel. +49 211 60244-166 | Mob. +49 163 9120014 | [email protected]