Das Konzept der Einwilligung in der datenschutzrechtlichen Realität

PHILIP RADLANSKI
Das Konzept der Einwilligung in der
datenschutzrechtlichen Realität
Im deutschen Datenschutzrecht ist ein Umgang mit personenbezogenen Daten grundsätzlich
verboten, es sei denn, er wird erlaubt. Eine mögliche Legitimationsgrundlage ist die
Einwilligung des Betro enen. Im alltäglichen Einsatz ist allerdings zu beobachten, dass viele
Betro ene weder freiwillig, noch informiert handeln – vielen ist gar nicht klar, dass sie sich in
einer Einwilligungssituation be nden. Ist das Konzept der Einwilligung angesichts dieser
datenschutzrechtlichen Realität überhaupt tragfähig?
Neben dem Einwilligungskonzept im allgemeinen deutschen und EU-Datenschutzrecht
untersucht Philip Radlanski drei Referenzgebiete (die Arbeitswelt, die Neuen Medien und den
Gesundheitsbereich) und vergleicht die Erkenntnisse mit den Einwilligungskonzepten im
Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten.
Anschließend entwickelt und diskutiert er verschiedene Lösungsvorschläge, wobei er sich im
Ergebnis für eine massive Einschränkung des Einwilligungskonzepts ausspricht.
2016. XVIII, 263 Seiten. IuG 5
ISBN 978-3-16-154062-2
Leinen 84,00 €
Philip Radlanski Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaft in Regensburg und She eld,
UK; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ö entliches Recht, Immobilienrecht,
Infrastrukturrecht und Informationsrecht an der Universität Regensburg; 2012 für drei Monate
zu Gast bei der Privacy Research Group der New York University, USA; Master-Studium am
King's College London, UK (LL.M.); 2015 Promotion; 2014–16 Referendariat am Kammergericht
Berlin mit Stationen u.a. bei der Filmförderungsanstalt (FFA) und zwei international tätigen
Wirtschaftskanzleien in Berlin und Sydney, Australien.
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