940 Schlacht bei Homburg

Presseinformation
Öffentlichkeitsarbeit
27. Mai 2015
117/2015
940 Jahre Schlacht bei Homburg
Sonderführungen in der Kaiserpfalz Goslar am 6. Juni
Am 9. Juni 1075 traf das Heer König Heinrichs IV. und seiner Verbündeten auf die
vereinten Streitmächte des rebellierenden sächsischen Adels. Mit seinem spektakulären
Schlachtensieg bei Homburg (Unstrut) feierte Heinrich IV., der zwei Jahre später seinen
berühmten Bußgang nach Canossa antreten sollte, den letzten glanzvollen Triumph
seiner Herrschaft. Heinrich IV. war damit kurz davor, mit Goslar als der von ihm
erkorenen Lieblingspfalz und „prächtigsten Residenz des Reiches” seine persönlichen
Pläne eines weitgehend uneingeschränkten Königtums zu verwirklichen.
Umso dramatischer und spannungsvoller erscheint der weitere Verlauf der Geschichte:
Im folgenschweren Kampf gegen rebellierende Sachsen, mit dem Papst sowie mit zwei
Gegenkönigen verlor Heinrich IV. schließlich seine wichtigsten Machtgrundlagen in
Goslar und im Reich.
Anlässlich der 940. Wiederkehr der Schlacht bei Homburg finden in der Kaiserpfalz
Goslar am Samstag, 6. Juni, Sonderführungen statt. Im Rahmen eines einstündigen
Programms trägt Jan Habermann, promovierter Geschichtswissenschaftler und
Mitarbeiter der Kaiserpfalz Goslar, im Wintersaal aus zeitgenössischen Quellen zur
Schlacht vor und wird dabei das historische Umfeld lebendig darstellen. Anschließend
werden einschlägige Exponate im Wintersaal sowie im Kaisersaal die historischen
Wandgemälde des 19. Jahrhunderts mit Bezug zu den Saliern erläutert.
Interessierte Besucher sind herzlich willkommen und können am 6. Juni um 12 Uhr, um
14 Uhr und um 16 Uhr an diesem Sonderprogramm teilnehmen. Die Eintrittskarten hierzu
können im Eingangsbereich der Kaiserpfalz erworben werden.
Bildnachweis: „Schlacht bei Stamford Bridge 1066” aus der
Vita Edward the Confessor, Ee.3.59, fol.32v
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