Internationale transport revue 2015 INTERNATIONAL TRUCK OF THE YEAR 2015 PICK-UP AWARD Traktuell Setra – eine Marke der Daimler AG 10 | 2015 w w w. t r ak tuell. at | www.f ir m en flotte.at | www.we ka- fac h med ien. at TRAKTUELL500 Interview Busworld 2015 Der neue MAN TGX 18.560, das Flaggschiff aus München, im TestS. 16 Unternehmer Johannes Hödlmayr im Gespräch mit Ludwig FliesserS. 14 „Das Leben in Bewegung“ – alle Busneuheiten der Busworld in Kortrijk vorab S. 26 Faszinierend vernünftig. Der neue ComfortClass MD. P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis Euro 4,– Neue Zeiten brauchen zeitgemäße Konzepte. Deshalb haben wir die ComfortClass um eine neue Variante erweitert: den Mitteldecker. Mit seiner im Vergleich zum HD geringeren Fahrzeughöhe erreicht er besonders günstige Verbrauchswerte. Und mit seinen fast grenzen losen Ausstattungsmöglichkeiten passt er sich Ihren Plänen ganz flexibel an. Das finden wir faszinierend – und sehr vernünftig. Mehr unter www.setra.at Anbieter: EvoBus Austria GmbH · IZ NÖ-Süd Straße 4 · Objekt 18 · 2355 Wiener Neudorf · www.setra.at IVECO empfiehlt IN JEDER STADT WILLKOMMEN NACHHALTIG SICHER VIELSEITIG - Euro-VI-Motoren mit exklusiver HI-SCRTechnologie ohne Abgasrückführung - Verringerte Schadstoffemissionen - Bis zu 8 % reduzierter Kraftstoffverbrauch durch effizientere Verbrennung - Notbremsassistent (AEBS) - Fahrspurüberwachungsassistent (LDWS) - Abstandsregeltempomat (ACC) - Multifunktionslenkrad - Fahrerairbag - Bi-Xenon-Scheinwerfer - Mehr als 11.000 mögliche Konfigurationen - Auch in 4x4 Version lieferbar - 8 Fahrerhausvarianten _ Neue Optik außen und innen: völlig neues Design, neue ergonomische Innenraumgestaltung mit High comfort Fahrersitz und neuem Office-Modul. _ Neue Motorleistung: 7 Motoren von 160 bis 320 PS, zwei davon (neuer Tector 5 mit 160 bzw. 190 PS) mit optimierter Drehmomentcharakteristik für mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. _ Niedrigere Gesamtbetriebskosten dank verbrauchsoptimierter Motoren und Telematiklösungen. DER NEUE EUROCARGO: IN JEDER STADT WILLKOMMEN. W W W . I V E C O . A T impressum editorial I Österreichische ÖAK Auflagenkontrolle 22. Jahrgang, Druckauflage 2. Halbjahr 2014: 12.500 Exemplare Liebe Leserin, lieber Leser! Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-200, Fax +43.1.97000-5200 www.firmenflotte.at Es geht rund in der Automobilwelt. Ein handfester Skandal erschüttert derzeit vor allem die deutsche Automobilindustrie. Ausgelöst durch ein kleines Programm, das kompakte Dieselmotoren am Prüfstand sauberer dastehen lässt als im normalen Verkehr, und das zwingt Volkswagen aktuell zu drastischen Maßnahmen. Vorstände werden ausgetauscht und die Innenrevision sucht nach Beweisen bzw. Schuldigen. Es wird wohl noch ein paar Wochen dauern, bis man eine endgültige Zahl der betroffenen Autos vorlegen kann. Derzeit ist die Rede von weltweit elf Millionen Fahrzeugen, 2,8 Millionen davon alleine in Deutschland, auch leichte Nutzfahrzeuge sind betroffen. Damit einhergehend wird man dann auch die Kosten für die Nachbesserungen abschätzen können. Die große Unbekannte stellen noch diverse Gerichte dar, die sich mit Strafzahlungen befassen werden. Ein gefundenes Fressen ist die Geschichte natürlich auch für die so sehr geliebten Rating Agenturen, die aus dem Skandal den größtmöglichen Wettbewerbsvorteil für die US Autoindustrie herausschlagen wollen und sofort die Kreditwürdigkeit des VW Konzerns herabgestuft haben. Der Gesamtschaden könnte im Endeffekt womöglich einen dreistelligen Milliardenbetrag ausmachen. Abgesehen vom Imageschaden. Das Problem selbst lässt sich ersten Gerüchten zufolge mit einem Software-Update lösen, das scheinbar nur wenige Hundert Euro kostet. Hier stellt sich dem normal denkenden Mitteleuropäer sofort die Frage – warum nicht gleich? Natürlich sind dies bei elf Millionen Fahrzeugen absurde Kosten, aber im Vergleich zu dem aktuellen Skandal und den Folgen ein Klacks! Nach den USA geht es jetzt auch in Europa so richtig los. Die Schweiz hat den Verkauf der möglicherweise betroffenen Fahrzeuge verboten, Italien springt ebenfalls auf den Zug auf und hat eigene Tests an Volkswagen Modellen veranlasst. Das Festmahl ist also angerichtet. Betrug muss bestraft werden. Aber mit Augenmaß. Vor allem, da die aktuelle Modellpalette nicht mehr von dem Problem betroffen ist. Der manipulierte Motor (EA 189) ist ein Euro 5-Modell und wird nicht mehr in Neuwagen angeboten. Seit 1.9.2015 gilt beim Pkw ja auch die Euro 6-Norm. Allein in Österreich hängen rund 175.000 Jobs von der Automobilindustrie ab. Wenn der weltweit größte Automobilkonzern tatsächlich ins Wanken gerät, sind die Folgen kaum abzuschätzen. Herzlichst, Ihr Florian Engel Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A. Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A., Dipl.-iur. Jochen Hortschansky, Dipl.-Kfm. Werner Pehland Verlagsleiter, Prokurist: Manfred Krejci Traktuell ist offizielles Mitglied der LogCom. Chefredakteur: Florian Engel (CvD), +43.1.97000-180, [email protected] Leitender Redakteur: Mag. Ludwig Fliesser, +43.1.97000-243, [email protected] Redaktion: Egon Allgäuer, Eckhard Boecker, Mag. Andreas Granzer-Schrödl, Manuela Lankes, Dr. Werner Loos, Dr. Helmut Tober, Mag. Karin Tober, Wolfgang Tschakert, Andreas Übelbacher, Oliver Willms Objektleitung: Mag. Karin Tober, 43.1.97000-159, [email protected] Beratung und Verkauf: Manuela Lankes, 43.1.97000-300, [email protected], Andreas Übelbacher, 43.1.97000-169, [email protected] Anzeigenverrechnung: Sandra List, +43.1.97000-265, Regina Pessenlehner, +43.1.97000-225, [email protected] Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226, [email protected] Art Direction: Karl Peherstorfer; Grafik: Gaby Tully Lektorat: Monika Maurer Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH Druck: „agensketterl“, Mauerbach Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-100, [email protected] Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr; Erscheinungsort: Wien Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes. Einzelpreis Inland: € 4,– inkl. 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben): € 30,– inkl. Porto und 10 % MwSt. Jahresbezugspreis Ausland (10 Ausgaben): € 45,– inkl. Porto Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Bankverbindung: UniCredit Bank Austria: IBAN AT60 1200 0109 1466 5200, BIC BKAUATWW; Erste Bank: IBAN AT42 2011 1300 0103 4833, BIC GIBAATWW Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien UID-Nr.: ATU 14921708 Gerichtsstand: Wien Verlagspostamt: 1200 Wien Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter www.weka-fachmedien.at/impressum abrufbar. Florian Engel Chefredakteur unser cover zeigt den neuen ComfortClass MD von Setra INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE 2015 INTERNATIONAL TRUCK OF THE YEAR 2015 PICK-UP AWARD TRAKTUELL W W W. T R A K T U E L L . AT Setra – eine Marke der Daimler AG 10 | 2015 | W W W. F I R M E N F L OT T E . AT | W W W. W E K A - FAC H M E D I E N . AT TRAKTUELL500 INTERVIEW BUSWORLD 2015 Der neue MAN TGX 18.560, das Flaggschiff aus München, im Test S. 16 Unternehmer Johannes Hödlmayr im Gespräch mit Ludwig Fliesser S. 14 „Das Leben in Bewegung“ – alle Busneuheiten der Busworld in Kortrijk vorab S. 26 Faszinierend vernünftig. Der neue ComfortClass MD. P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis Euro 4,– Neue Zeiten brauchen zeitgemäße Konzepte. Deshalb haben wir die ComfortClass um eine neue Variante erweitert: den Mitteldecker. Mit seiner im Vergleich zum HD geringeren Fahrzeughöhe erreicht er besonders günstige Verbrauchswerte. Und mit seinen fast grenzen losen Ausstattungsmöglichkeiten passt er sich Ihren Plänen ganz flexibel an. Das finden wir faszinierend – und sehr vernünftig. Mehr unter www.setra.at Anbieter: EvoBus Austria GmbH · IZ NÖ-Süd Straße 4 · Objekt 18 · 2355 Wiener Neudorf · www.setra.at 335_AZ_CC MD ÖS 22.09.15.indd 1 10 | 2015 22.09.15 14:05 Der ComfortClass MD … verbindet die Faszination moderner Reisebusse mit der Vernunft zeitgemäßen Effizienzdenkens. Als besonders vielseitiger Bus eignet er sich für Fernlinien oder Kurzreisen ebenso hervorragend wie für den Gelegenheitsverkehr. www.setra.at Besuchen Sie uns: Busworld Kortrijk . . . . . . . . . . 16.–21. Oktober . . . . . . . . . Kortrijk BTB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.–29. Oktober . . . . . . . . . Pyramide Vösendorf WKO Bundestagung . . . . . . . . 25.–26. November. . . . . . . . Messe Wels www.traktuell.at 3 Inhalt NEWS 06 Die Kolumne von Dr. Helmut Tober 06 Hall of FAme Heidi Senger-Weiss zieht als erste Frau in die „Logistics Hall of Fame“ ein 08 türkei Das Mercedes-Benz Onmibuswerk Hoşdere am Stadtrand von Istanbul feiert sein 20-jähriges Bestehen 09 Busangebot Scania bietet ein breites Sortiment an Bussen und will mit dem Vertrieb in Österreich durchstarten 10 initiative Der neugegründete Verein „Mein Auto“ und der ARBÖ fordern Erleichterungen für den Autoverkehr in Wien 16 TRAKTEULL500. Mit dem neuen Motor D38 ist den Münchner Ingenieuren von MAN ein großer Wurf gelungen. Insgesamt präsentiert sich das neue Fernverkehrs-Flaggschiff MAN TGX 18.560 in bemerkenswert guter Form. 12 Verkehrswirtschaft Die Liste der Belastungen für die heimische Verkehrswirtschaft wird immer länger. „Die Belastungsgrenze ist längst erreicht“, warnt WKÖ-Bundes spartenobmann Alexander Klacska 13 D-A-Ch-L Busverbände Die Kräfte bündeln für Entbürokratisierung und Flexibilisierung ist das Ziel der Busverbände Deutschlands, Österreichs, der Schweiz und Luxemburgs Fahrzeuge 14 Interview Johannes Hödlmayr, Vorstand der Hödlmayr International AG, im Gespräch Interview. Johannes Hödlmayr, im Gespräch mit Ludwig Fliesser, Leitender Redakteur Traktuell. 16 traktuell500 Mit dem MAN TGX D38 geht es mit 560 PS auf Österreich-Rundfahrt. Positiv fällt dabei unser Fazit über den neuen GPS-Tempomat aus. Auch der Verbrauch von knapp über 26 Litern ist in dieser Klasse sensationell 20 Scania Die Schweden präsentieren ihren flexiblen Baukas ten für die Baustelle. Als besonders wirtschaftlich gilt der 450 PS starke 13-Liter-Motor, der auch ohne Abgasrückführung („SCR only“) bestellt werden kann 22 Volvo Mit dem neuen Tandem-Achslift von Volvo kann bei Leerfahrten die zweite Antriebsachse ausgekuppelt werden. Das spart Sprit und verbessert die Manövrierbarkeit 23 DAF Das CF-Sortiment von DAF wurde um ein neues Modell mit einer 7,5-Tonnen Nachlaufachse mit Einzelbereifung erweitert – und packt so fast 19 Tonnen Nutzlast. 14 24 MAN Großauftrag: XXXLutz bestellt 75 MAN TGL 8.180 24 Renault pro+ Mit der neuen Marke Renault Pro+ soll das Nutzfahrzeugangebot von Renault gebündelt werden 25 DAF Mit dem „Future Truck Chassis Concept“ spart DAF 500 kg Eigengewicht bei einem 12-Tonnen-Lkw ein 26 busworld 2015 Bei der wichtigsten Bus-Messe des heurigen Jahres zeigen Hersteller aus aller Welt ihre Neuheiten und geben Ausblick auf künftige Entwicklungen der Branche 34 Interschutz 2015 Die internationale Messe für Brandund Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit in Hannover verzeichnete mit 157.000 Besuchern einen Rekord. Das neue „Panther“ Flughafen-Löschfahrzeug der Firma Rosenbauer erlebte bei der Messe seine Weltpremiere INterschutz. Blaulicht, Sirene und Menschen stehen auf der Interschutz im Mittelpunkt. Auch die Österreicher dürfen nicht fehlen. Allen voran Rosenbauer. 34 36 Rosenbauer Mit einem Gesamtgewicht von 68 t transportiert das Offroad-Großtanklöschfahrzeug „Buffalo extreme“ bis zu 33.000 Liter Löschmittel über schwerstes Terrain 37 Hyundai Transporter Hyundai H350 überzeugt im Test 38 Mercedes Der Vito Tourer Select von Mercedes-Benz 4 10 | 2015 inhalt 39 Fiat Der Fiat Doblo mit CNG-Erdgasantrieb präsentiert sich als wirtschaftlicher und ökologischer Kleintransporter 40 Kuhn Ladetechnik Perfekte Einheit aus Ladekran und Lkw für die Essl Dach GmbH in Mondsee 40 Hödlmayr Aufbauservice für Lkw bis 5 Tonnen 41 Fliegl 4-Achs-Pritschensattel mit über 40 Tonnen Nutzlast 41 Palfinger Neues von Palfinger Wechselsysteme 42 Krone Bereits über 10.000 Krone Trailerachsen verbaut 42 EMPL Generationenwechsel bei Empl Fahrzeugwerk regional spezial 43 Flottentag Im Nutzfahrzeugzentrum Stratzdorf fand der erste Flotten- und Firmenkundentag der Firma Auer statt 43 Tag der offenen Tür Die Metall-Hydraulik-Maschinen GmbH lud nach einjährigem Bestehen zum Tag der offenen Tür nach Aschbach bei Amstetten 26 Busworld Kortrijk 2015. Unser Busexperte olfgang Tschakert hat die Neuheiten aus der W schillernden Omnibuswelt bereits vor der Messe in Belgien übersichtlich für Sie zusammengetragen. 44 Schubboden Die Firma Peischl hat bereits über 25 Jahre Erfahrung am Schubbodensektor Fuhrparkmanagement 46 Winterreifen Michael Locher, Marketing-Direktor D-A-CH für Nutzfahrzeuge bei Goodyear, erklärt im Interview, was es bei Reifen im Winter europaweit zu beachten gilt Im Gespräch. 48 Die Rechts-Kolumne von Eckhard Boecker: „Frächter hat Anspruch auf Standgeld“ Michael Locher, Direktor Marketing, Goodyear D-A-CH, erklärt worauf es bei der korrekten Bereifung in der kalten Jahreszeit ankommt. 49 Winterreifen Haltbarer Lkw- und Trailerreifen von Nokian 50 Erstausrüstung Goodyear Ultra Grip Max Winterpneu wird ab sofort als Serienbereifung bei DAF angeboten 50 Winterreifen Mit der Marke Windpower bietet Bohnenkamp Austria die passenden Winterreifen für Lenk-, Antriebsund Trailerachsen 51 Winterreifen Umfangreiches Reifenportfolio für Lkw und Busse von Continental 46 Partner 52 pewag schneeketten pewag omnimat ring als Netzkette 52 Europart Ralf Maurer verantwortet künftig zusätzlich den Bereich „Corporate Development“ 52 Gates Katalog Auf 204 Seiten in Farbe präsentiert Gates sein „Heavy Duty“ Programm 53 100 Jahre ZF Jubiläumsfeier mit 1.500 Gästen 54 Aluca Spezialeinrichtung für Offroad-Expeditions-Truck 55 Liqui Moly Einfacher Tausch von Getriebeöl 56 NTN-SNR Neuer Vertriebsdirektor West Europa 56 banner Intelligente Ladegeräte 57 Hella LED-Scheinwerfer für Löschfahrzeuge Topgebrauchte 57 Die Gebrauchtwagenbörse 53 3 Impressum 10 | 2015 wir gratulieren ZF zum 100. In den letzten 100 Jahren hat sich die Zahnradfabrik zu einem der bedeutendsten automotiven Technologiekonzerne entwickelt. 5 news l kurz & aktuell Kommentar Liebe Leserin, lieber Leser, während die EU als solche in der Flüchtlingsfrage eine unwürdige Rolle spielt und de facto nicht handlungsfähig ist, machen die Organe in Brüssel auch in Verkehrsfragen eine schlechte Figur. Wundert mich an sich nicht, sitzen in diesen Tintenburgen doch durchwegs zweitklassige Politiker, die man in ihren Ländern faktisch entsorgt hat, und die keine Visionen haben. (Aber die haben auch die hier gebliebenen Politiker nicht). Dr. Helmut Tober Aus dieser Perspektive muss man die Auflistung der Verkehrsvorhaben der EU bis zum Jahr 2020 sehen. In diesem Zeitraum soll ein Rekordbeitrag von 13.1 Milliarden Euro in das Projekt „Connecting Europe“ investiert werden. Das heißt, es sollen gezielt Investitionen in wichtige Infrastrukturen ermöglicht und somit Lücken im transeuropäischen Verkehrsnetz geschlossen werden. Und in welche Richtung wandert der Großteil der gigantischen Summe? Erraten: in vielfach sehr umstrittene Bahn- bzw. Tunnelprojekte, deren verkehrswirtschaftlichen Nutzen selbst eingefleischte Befürworter der Schiene unverblümt infrage stellen. Und diese Projekte sind: Brenner Basistunnel, Stuttgart 21, der Tunnel zwischen Lyon und Turin sowie die feste Fehrmarnbelt-Querung zwischen Deutschland und Dänemark. 3,6 geförderte Milliarden sollen da insgesamt vergraben werden. Davon 1,4 Milliarden allein für den Brenner. Zumindest ein gutes Geschäft für die Bauindustrie der beteiligten Länder. Und alle drei Projekte sind irgendwie skandalumwittert. In Stuttgart 21 tobt seit Jahren ein Kampf wegen der Fertigstellung, am Brenner auf italienischer Seite ebenso wie in Frankreich gibt es massive Korruptionsvorwürfe, das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung Olaf ermittelt seit Längerem. In Italien musste sogar der Verkehrsminister wegen Schmiergeldzahlungen am Brenner zurücktreten. Darüber hinaus ist bei allen drei Projekten die Finanzierung der Zulaufstrecken nicht gesichert und die Kosten galoppieren überall davon. Im Verkehrskommissariat der EU rechnet man damit, dass insgesamt knapp 29 Milliarden Euro zusammenkommen werden und dass durch die Verwirklichung des transeuropäischen Verkehrsnetzes bis 2030 bis zu zehn Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden können. Die wird man vielleicht auch brauchen, wenn es mit dem ungezügelten Flüchtlingsstrom so weitergeht. Und vielleicht könnten von den Schmiergeldzahlungen ein paar Millionen für den Bau von Moscheen in Europa verwendet werden, um die vielen Muslims dafür beten zu lassen, dass das alles funktioniert so wie es sich die Schreibtischtäter in Brüssel vorstellen.Indes, diese Moscheen wollen ohnedies die Saudis finanzieren, können die Schmiergelder also bei den bisherigen Empfängern bleiben. Aber abgesehen davon noch was anderes. Immerhin ist in diesem CEFProgramm auch eine bescheidene Förderung für den Straßenverkehr vorgesehen. Es geht dabei um alternative Kraftstoffe. Für ein Pilotprojekt zur Errichtung und Verknüpfung von Wasserstofftankstellen erhalten Österreich und Deutschland zusammen ca. 13 Milliarden für die Errichtung von 20 Tankstellen entlang der großen TEN-Korridore. Auf Verlader und Spediteure zielt das Projekt Connect2LNG ab, das Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Holland und Spanien einbindet. An den Pilotversuchen mit fünf Tankstellen sollen auch 125 LNG-Laster beteiligt werden. Schließlich soll zur Verringerung von Treibhausgasen im Verkehrsbereich auch das Projekt „Green region for electrification and alternative fuels for transport“ beitragen. Dafür ist geplant, in Deutschland, Dänemark und Schweden an insgesamt über 900 Kilometern 65 Schnellladestationen und drei LNG/CNG-Tankstellen einzurichten. Sie sollen Erfahrungen für einen sauberen Transportweg von fossilen Treibstoffen liefern. Dafür gibt es 7 Millionen Förderung von der EU. Ich frage mich nur, welche Erfahrungen man da sammeln will, wo doch ohnedies bekannt ist, dass LNG und CNG nicht nur preiswert, sondern auch weitgehend sauber sind. Da sollte man eher die Förderung von derart angetriebenen Lkw und Bussen initiieren, das würde mehr Sinn machen als mit Versuchen weitere Zeit zu verschwenden. Dr. Helmut Tober Heidi Senger-Weiss in der Logistics Hall of Fame Heidi Senger-Weiss, Aufsichtsrätin und Gesellschafterin des Österreichischen Logistikdienstleisters Gebrüder Weiss, zieht als erste Frau in die internationale Ruhmeshalle der Logistik ein. 6 mens hinaus zahlreiche Impulse in der Unternehmensführung, Internationalisierung und Mitarbeitermotivation gesetzt, und damit zur Professionalisierung der Branche maßgeblich beigetragen zu haben“, heißt es in der Begründung der Jury. www.logisticshalloffame.net Foto: Gebrüder Weiss Ruhm & Ehre Erstmals hat eine Frau den Sprung in die Riege der berühmtesten Logistiker der Welt geschafft. Die Grande Dame der Österreichischen Transportlogistik, Heidegunde „Heidi“ Senger-Weiss, wurde als „erfolgreiche Logistikunternehmerin und Impulsgeberin” unter 31 Kandidaten aus sieben Nationen in die internationale Ruhmeshalle der Logistik gewählt. Feierlich aufgenommen wird Senger-Weiss am 25. November anlässlich der jährlichen Logistics Hall of Fame-Gala im Erich-Klausener-Saal des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin. „Die Wahl war hochspannend. Mit Heidi Senger-Weiss hat sich eine Botschafterin der Logistik durchgesetzt, der die gesamte europäische Logistikbranche Respekt zollt. Ihr Name steht für die Modernisierung und Mitarbeitermotivation“, begründet Anita Würmser, geschäftsführende Jury-Vorsitzende der Logistics Hall of Fame, die Entscheidung der internationalen Expertenjury. „Heidi Senger-Weiss kann für sich in Anspruch nehmen, weit über die Grenzen des eigenen Unterneh- Die österreichische Logistik-Unternehmerin Heidegunde „Heidi” Senger-Weiss zieht als erste Frau in die Logistics Hall of Fame ein www.traktuell.at 10 | 2015 Wir sind immer für Sie da. oints P e ic v r e S KRONE er Nähe. r Ih in h c u a Gisinger Fahr zeugbau Gesellschaft mbH & CO KG Diepoldsauerstraße 132 6845 Hohenems Tel.: +43 5576 7219 20 Augl Fahr zeugtechnik Wagramer straße 1 4061 Pasching Tel.: +43 7229 7248 4-0 Willi Meingas t GmbH & Co. KG ße 11 Röcklbrunnstra g ur 50 20 Salzb 6576 -0 Tel.: +4 3 662 87 Truck und Trailer Service GmbH Kirchbichler-Straße 29 6336 Langkampfen Tel.: +43 5332 7744 0 Erns t Riedler Fa hr zeugbauund Vertriebsge s.m.b.H. Bahnleiten 1 46 64 Ober weis Tel.: +4 3 7612 76 04 0 bH St adlmüller Gm rfer Str. 16 do en nz La ia ar M or f 23 33 Leopoldsd bei W ien 44142 Tel.: +4 3 2235 Lenhardt GmbH raße 9-11 Rudolf-Diesel-St ät ten st m re rp te Un 8141 06 6- 0 55 36 31 Tel.: +4 3 Ihre starken Partner - Das KRONE Werkstattnetz in Österreich Als Dienstleister rund um den Transport bieten wir nicht nur ausgezeichnete Produkte, sondern auch ein umfassendes Service-Paket. Damit Ihnen im Fall der Fälle schnell geholfen werden kann. Z.B. mit unserem flächendeckenden Werkstattnetz in Österreich. Alle Reparaturen werden gemäß den hohen Qualitätsansprüchen der Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH ausgeführt. Modernstes Werkstatt-Equipment und kompetente Fachkräfte in unseren Partner-Werkstätten gewährleisten die Einsatz-Sicherheit Ihrer Fahrzeuge. www.krone-trailer.com news l kurz & aktuell Im Mercedes-Benz Buswerk im türkischen Hoşdere entstehen mit Travego, Tourismo, Intouro und Conecto vier unterschiedliche Baureihen sowie die günstigen „Business“-Modelle für Setra Großes Jubiläum Rund 3.200 Mitarbeiter, zirka 4.500 Produktionseinheiten im Jahr – das Mercedes-Benz Omnibuswerk Hoşdere am Stadtrand der türkischen Metropole Istanbul gehört zu den größten seiner Art in Europa und feiert heuer seinen 20er. şdere Ho Türkei Mercedes-Benz Türk wurde im Jahr 1967 als eine 36-prozentige Beteiligung der Daimler-Benz AG unter dem Namen „Otomarsan” in Istanbul gegründet. Die Produktion von Bussen des Typs O 302 wurde 1968 aufgenommen. Parallel zum Wachstumspotenzial der Türkei nahm das Lkw-Werk 1986 in der Provinz Aksaray in Mittelanatolien die Produktion auf. Vor den Toren der Metropole Istanbul entstand 1994 das neue und großzügig gestaltete Mercedes-Benz Omnibuswerk in Hoşdere. Es nimmt heute, nach über 885 Millionen Euro Investitionsvolumen, eine Fläche von 360.000 m² ein, davon 139.000 m² bebaut. Mit den Bereichen Rohbau, Lackierung, Montage und Finish handelt es sich um ein Vollwerk für sämtliche Arbeitsschritte in der Omnibusfertigung. Wie in den anderen Produktionsabteilungen des Werks arbeiten die Beschäftigten hier in zwei Schichten von 7.30 Der Andrang bei der Jubiläumsfeier war groß. CNN Türkei interviewt Britta Seeger, President & CEO Mercedes-Benz Turk, und Dr. Martin Walz, Manager des Werks Hoşdere Per Schiff nach Triest, dann weiter auf eigener Achse Das Mercedes-Benz Omnibuswerk Hoşdere ist nicht nur der größte Bushersteller der Türkei, sondern auch der größte Omnibus-Exporteur: Rund 75 % der Fertigung werden in mehr als 70 Länder der Erde ausgeführt. Nach Osteuropa und in weitere Regionen werden die Omnibusse auf eigener Achse ausgeliefert. Der Transport der Omnibusse nach Mitteleuropa erfolgt zunächst per Schiff von Istanbul nach Triest/Italien. Von dort aus rollen die Omnibusse auf eigener Achse weiter. Beim ausliefernden Service-Center stehen vor der Übergabe maximal 1.500 km auf dem Zähler. Dort werden sie vor der Übergabe an den Kunden nochmals einer „Pre Delivery Inspection (PDI)“ unterzogen. fe www.evobus.at Zur Werkseröffnung 1995 wurde die Baureihe O 302 gebaut bis 23.30 Uhr an sechs Tagen in der Woche. Zur Erhöhung der Kapazität wurden beide Schichten vor Kurzem um eine Stunde verlängert – daraus resultiert eine Fertigung von 16 Omnibussen pro Tag. Die vier Omnibus-Baureihen des Werkes Hoşdere werden in 33 verschiedenen Fahrzeugtypen gefertigt. Dabei sind die zahlreichen Sonderwünsche der Kunden noch gar nicht gezählt. Inzwischen sind in der Türkei mehr als 75.000 Omnibusse mit Stern gebaut worden. Sie werden aktuell in mehr als 70 Ländern der Welt exportiert. Die Daimler AG ist heute mit 67 % an Mercedes-Benz Türk beteiligt. 8 Auch der WM-Siegerbus der deutschen Nationalmannschaft kommt aus diesem Werk www.traktuell.at 10 | 2015 kurz & aktuell l news Starkes Signal von Scania Bus Das Busangebot von Scania wächst rapide. Mit klug gewählten Partnern bietet Scania mittlerweile ein breites Sortiment. Darüber hinaus wurde der Vertrieb in Österreich neu ausgerichtet. Schwerpunkt Scania bietet Linien- und Reisebusse für jeden Einsatz – ob für den dichten Stadtverkehr oder für anspruchsvolle Fernreiseziele. Alle Busse sind speziell für ein optimiertes Fahrerlebnis, maximale Betriebszeiten und minimale Umweltbelastungen konzipiert. Scania hat es sich zur Aufgabe gemacht, Beförderungslösungen zu schaffen, die individuell auf die jeweiligen lokalen Einsatzbedingungen und Kundenwünsche zugeschnitten sind. Um die österreichischen Buskunden bestmöglich zu betreuen, stehen ab sofort österreichweit vier Scania Betriebe, die auf den Verkauf von Bussen und deren Servicierung spezialisiert sind, zur Verfügung. „Ich freue mich, dass wir künftig auch in Österreich exakt auf unsere Kunden zugeschnittene Lösungen im Busbereich anbieten können. Durch unser Baukastensystem sind wir in der Lage verschiedene Fahrzeuglängen, Radkonfigurationen, Anzahl der Achsen und Türkonfigurationen zu kombinieren“, so Frank Koschatzky, Direktor Verkauf Busse Scania Deutschland Österreich. In den Scania Filialen Kirchbichl, Haag, Brunn und Traboch sind Buskunden zukünftig in den besten Händen. EINS MIT HANKOOK Sei eins mit der Straße. Und die Straße wird eins mit Dir. Individuelle Betreuung Zusätzlich zu den vier Scania Niederlassungen, die sich verstärkt auch um Buskunden kümmern werden, ist Viktor Sulzenbacher, Scania Verkaufsberater für Busse, österreichweit unterwegs, um Scania bietet aktuell die bislang umfassendste Buspalette an Viktor Sulzenbacher ist als spezialisierter Scania Verkaufsberater für Busse österreichweit unterwegs cania Buskunden und Bedarfsträger optimal und individuell zu beS treuen. Christian Teichmann, Direktor Scania Österreich: „Wir freuen uns, unseren Kunden vier Bus-Schwerpunkthändler anbieten und unsere Marktposition und unser Service nun auch im Busbereich ausbauen zu können.“ Nicht nur eine breite Produktpalette an Stadt- und Reisebussen, sondern auch eine Vielfalt an Scania Dienstleistungen steht zur Verfügung. Fleet Management-Pakete sowie Reparatur- und Wartungsverträge werden individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasst und helfen dabei, die Kosten nachhaltig zu senken. Lenkachsreifen für den Einsatz im Fernverkehr. Lenkachsreifen mit erhöhtem Tragfähigkeitsindex und einer verbesserten Laufflächenmischung für mehr Kraftstoffeffizienz. Optimiertes Profildesign für Langstreckenfahrten. GröSSte Palette Zudem bietet Scania die bisher umfassendste Produktpalette im Linien-, Überland- und Reiseverkehr an. Aus der Kooperation mit Van Hool sind gleich drei Fernreisebusse entstanden. Mit dem Scania Van Hool Acron TX 16, dem Astromega TDX 27 und dem Altano TDX21 bietet Scania einzigartige Fernreisebusse für höchste Ansprüche. Mehr dazu finden Sie in dieser Ausgabe ab Seite 26 in unserem Busworld Vorbericht. Der preissensible Scania Touring und die Omni Express Reihe runden das Angebot im regionalen und überregionalen Verkehr ab. www.scania.at 10 | 2015 hankookreifen.de news l kurz & aktuell „Mein Auto“ fordert Erleichterungen in Wien Der neugegründete Verein „Mein Auto – Initiative zur Förderung der individuellen Mobilität“ – präsentierte gemeinsam mit dem ARBÖ zehn Forderungen an die künftige Wiener Stadtregierung. Initiative Aufbauend auf der Überzeugung, dass das Auto für viele Menschen ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens und ein bedeutender Faktor für die heimische Wirtschaft ist, setzt sich der Verein für die Anliegen der österreichischen Autofahrer ein. Im Zuge einer Pressekonferenz präsentierte man nun gemeinsam mit dem ARBÖ zehn Forderungen an die kommende Wiener Stadtregierung. Für Obmann Komm.-Rat Burkhard Ernst sind dabei vor allem eine generelle Wertschätzung des Autos sowie eine ausgewogene und verantwortungsvolle Verkehrspolitik wichtig. „Das Auto ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in unserem Land MAN_Card_NEU--420-198-abf_4:E 10.09.2015 16:54 Seite und für viele Menschen das6einzig mögliche Verkehrsmittel, um1den 10 Alltag zu bewältigen. Dementsprechend sollten unsere politischen Vertreter auch handeln. Die Vernichtung von Parkplätzen löst keine Verkehrsprobleme, sie fördert lediglich eine weitere Zuspitzung. Auch 30er-Zonen auf Hauptverkehrsrouten sowie ein autofreier Ring sind aus unserer Sicht nicht mit den realen Bedürfnissen der Bevölkerung vereinbar und daher abzulehnen“, so Ernst bei der Präsentation des Forderungskataloges. Aus Sicht des Vereins steht umweltfreundliche Politik keinesfalls im Widerspruch zu einem gerechteren Umgang mit Autofahrern, gibt es doch mittlerweile auch alternative Antriebsmöglichkeiten für moderne Fahrzeuge. „Wien kann und muss hier eine Vorreiterrolle einnehmen. Wir müssen E-Mobility Haupt- www.traktuell.at 10 | 2015 stadt Europas werden und neben sinnvollen Förderungen in diesem Bereich auch die notwendige Infrastruktur und Ladestationen zur Verfügung stellen. In Norwegen entfallen bereits 18,5 Prozent aller Neuwagenanmeldungen auf E-Autos. In Österreich sind es nur 0,8 bis 1,5 Prozent – da gibt es viel Potenzial nach oben”, erläutert Dr. Alexander Biach, Finanzreferent des Vereins. So sollen Anreize geschaffen werden, um Taxi- und Kleinbusunter nehmen sowie Carsharing- und Mietwagenanbieter zu einem vollständigen Umstieg auf Elektromotoren zu animieren. Bezirksübergreifenes Parkpickerl und AuSSenringumfahrung Auch ein bezirksübergreifendes Parkpickerl sowie die bereits seit Langem diskutierte, aber noch nicht fertiggestellte Außenringumfahrung für Wien, finden sich auf dem Forderungskatalog von „Mein Auto“ wie- Foto: Mein Auto kurz & aktuell l news (v.l.) Komm.-Rat Burkhard Ernst (Obmann von „Mein Auto“ & Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels), Dr. Alexander Biach (Finanzreferent von „Mein Auto“ & Direktor Wirtschaftsbund Wien), Mag. Gerald Kumnig (Generalsekretär des ARBÖ) der. Letztere sei vor allem für die Entlastung der Straßen in der Donaustadt sowie in angrenzenden Gemeinden in Niederösterreich essen ziell. Der Generalsekretär des ARBÖ, Mag. Gerald Kumnig, sieht in ihr auch eine Lösung der Verkehrs- und Stauproblematik auf der A23. „Durch eine Verbindung von Süd- und Ostautobahn könnten Verkehrsströme verlagert und umgeleitet werden. Im Sinne einer Entlastung der A23 wäre dies höchste Zeit“, so Kumnig, der auch die fortschreitende und einseitige Benachteiligung von Autolenkern kritisierte. So würden Steuer- und Abgabenerhöhungen vor allem jene treffen, die geringes Einkommen haben und auf die Nutzung ihres Autos angewiesen sind. n Die MAN Card. Mehr drin als man denkt. MAN kann. Die MAN Card für neue und gebrauchte Lkws und Busse – die europaweit gültige Tank- und Servicekarte. Die MAN Card bietet bargeldloses Zahlen in allen MAN Servicestützpunkten sowie überzeugende Kraftstoffrabatte. Auf Wunsch sind auch weitere Leistungen wie z.B. Maut-, Tunnel- und Brückengebühren erhältlich. Optimieren Sie effektiv Ihr Fuhrpark- und Kostenmanagement mit der gebührenfreien MAN Card! 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Denn wie die aktuelle Unternehmensbefragung der Bundessparte Transport und Verkehr zeigt, ist die Nachfrageerwartung der Betriebe rückläufig, und Zukunftsaussichten und Beschäftigungslage werden von den Betrieben negativ eingeschätzt.” Faire Bemautung statt ungerechtfertigter Belastung Zu den Plänen mancher Bundesländer, eine flächendeckende Maut einzuführen, bekräftigte Klacska die Kritik der Wirtschaft: „Es sind bei Weitem nicht nur die Unternehmen des Verkehrs, die von einer solchen Lkw- und Bus-Maut betroffen werden. Es sind die Konsumentinnen und Konsumenten, die Regionen und die Wertschöp- (v.l.) Bundessparten-Geschäftsführer Erik Wolf und Bundesspartenobmann Alexander Klacska Foto: WKO fungsketten dort, die diese Zusatzbelastung tragen müssten“. „Sollte man den Gedanken der flächendeckenden Maut zu Ende denken, heißt das für uns: Wenn unser Transportunternehmen für das Straßennetz zahlen müssen, dann wollen wir auch überall fahren dürfen“, verweist Klacska auf die Forderung der Frächter nach Aufhebung des dichten Fahrverbotsnetzes. Auch die Miteinbeziehung von sogenannten externen Kosten in die Bemautung wird von der Politik immer wieder aufs Tapet gebracht. Klacska dazu: „Hier fordern wir Kostenwahrheit. Wenn wir über dieses Thema diskutieren, dann fair und unter Relation der von den verschiedenen Verkehren verursachten Belastungen. Es kann nicht sein, dass eine kleine Gruppe, sprich die Güterbeförderer, überproportional belastet wird.“ Auch eine weitere Ökologisierung Es kann nicht sein, der Maut sieht der Branchenspredass eine kleine cher skeptisch. „Von 2007 bis Gruppe, sprich die 2014 hatten wir KostensteigerunGüterbeförderer, gen von 25 Prozent des Durchüberproportional schnittsmautsatzes – inflationsbelastet wird. bereinigt sind das immer noch Bundesspartenobmann rund 15 Prozent. Überproportio- Alexander Klacska nale Belastungen sind wir nicht » « 12 ir brauchen eine faire » WBemautung und keine mehr bereit, mitzutragen. Die Verkehrswirtschaft steht nicht mehr dafür zur Verfügung, allgemeine Budgetlöcher über diverse Umwege zu füllen.” weiteren Zusatz-Bürden, die wir nicht mehr tragen können. « Bundesspartenobmann Alexander Klacska Haftungsfrage Als weitere akute Problemfelder zeigte der Bundesspartenobmann die gegenwärtigen Vorschriften in Österreich für die Haftung der Spediteure im Zollverfahren – „Hier sind rund 2.000 Jobs und 100 Millionen Euro an Wertschöpfung in Gefahr, weil sich die Betriebe immer mehr aus dem Abfertigungsstandort Österreich zurückziehen“ sowie die immer noch nicht umgesetzte Abschaffung des Nacht-60ers für Lkw – „Die objektiven Kriterien liegen auf dem Tisch – die Politik muss endlich handeln“. Zulassung zu teuer Kritik äußert die Bundesparte Verkehr auch an den Zulassungskosten. Fazit: Die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage hat gezeigt, dass der Behördenanteil völlig unabhängig der tatsächlichen anfallenden Kosten der öffentlichen Hand eingehoben wird. Klacska: „Wir wollen auch hier Kostenwahrheit. Unsere Unternehmen, die überproportional von Zulassungskosten betroffen sind, sollen nur für nachvollziehbare Kosten bezahlen“. Für Verunsicherung sorgt derzeit das Energieeffizienzgesetz. „Es kann nicht sein, dass Unternehmen Energiespar-Maßnahmen treffen, die dann vielleicht doch nicht akzeptiert werden“, so Klacska mit Bezug auf die Tankstellen-Unternehmen, die immer noch nicht wissen, ob Beimengungen von Es kann nicht sein, Treibstoff-Additiven laut Energieefdass Unternehmen fizienzgesetz anrechenbar sein Energiespar-Maßnahwerden. Klacska fordert daher, die men treffen, die dann Umsetzung des Gesetzes auf vielleicht doch nicht 2016 zu verschieben. akzeptiert werden. » Flüchtlings-Welle « Bundesspartenobmann Alexander Klacska Ein großes Dankeschön richtete Klacska an alle Unternehmen, die in den letzten Tagen Flüchtlingen in Notsituationen geholfen haben – sei es durch Transport auf der Schiene, per Taxi, Bus oder durch andere spontane Hilfsaktionen. „Es hat sich gezeigt, dass Österreich mit diesem Thema sehr professionell umgegangen ist und den Menschen bei uns schnell und unbürokratisch geholfen worden ist. Die Herausforderungen werden noch größer und ich bin zuversichtlich, dass wir diese meistern können – wie wohl die Wirtschaft nur mit den Auswirkungen bestmöglich umgehen, aber die ursprünglichen Probleme nicht lösen kann“, appelliert Klacska an die Politik, rasch zu konzertierten Lösungen zu kommen. Verzögerungen an den Grenzen verursachen der heimischen Transportwirtschaft indes spürbare Kosten: Ausgehend von einer Wartedauer von rund drei Stunden, ergeben sich im Schnitt geschätzte Gesamt-Zusatz-Wartekosten von rund 2,44 Mio. Euro pro Werktag. www.wko.at/verkehr www.traktuell.at 10 | 2015 Die Transporteure l news D-A-CH-L-Treffen der Busverbände Kräfte bündeln für Entbürokratisierung und Flexibilisierung von Lenk- und Ruhezeiten – so das Ziel der Busverbände. Bus-Branche Einmal im Jahr treffen sich die Verbandsspitzen der Busverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg (kurz D-A-CH-L) zum Informations- und Meinungsaustausch. „Ziel der Zusammenkunft ist es, eine gemeinsame Position zu aktuellen europäischen Gesetzesvorhaben abzustimmen und Aktionspläne im Interesse der Mitgliedsunternehmen zu entwickeln“, erläutert Martin Horvath, Sprecher der österreichischen Busunternehmer in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Erfolgreiche Verbandsarbeit setzt voraus, dass das Busgewerbe mit einer Stimme spricht. Ich stimme mit Wolfgang Steinbrück (bdo, Deutschland), Jos Sales (FLEAA, Luxemburg) und Urs Gerber (ASTAG, Car Tourisme Suisse) überein, dass die diesbezüglichen Bemühungen der letzten Jahre sehr positiv zu bewerten sind. Die D-A-CH-L Treffen tragen entscheidend zur Umsetzung dieser Strategie bei“, ergänzt Horvath. päischer und nationaler Ebene ab sofort zu nutzen, um die überfällige Flexibilisierung im Reiseverkehr auf die Tagesordnung zu bringen”, hält Horvath fest. Neben diesen Themen standen Zukunftsentwicklungen (Stichwort „Bus 4.0“) im Zentrum der Gespräche, wobei die Entwicklungen zu Mobilitätstrends wie Onlineplattformen, Autonomes Fahren oder Assistenzsysteme in den einzelnen Staaten gegenübergestellt wurden. „Wir sind uns einig, dass das Internet als Vertriebsweg für Fernbusfahrten der Schlüssel für die rasche Etablierung von Systemen ist. Andererseits werden wir – wo immer notwendig – gegen webbasierte Mobilitätsangebote, die sich außerhalb der zulässigen Grenzen des Gewerberechts bewegen, Maßnahmen ergreifen“, so Horvath abschließend. Zur österreichischen Bus-Branche Foto: Robert Kummer/FLEAA Die mehr als 1.300 österreichischen Busunternehmer betreiben eine Flotte von rund 9.000 Bussen. Mit diesen werden im Reiseverkehr jährlich über eine Million Gäste befördert sowie im öffentlichen Personennah- und Regionalverkehr auf der Straße mehr als die Hälfte aller 1,1 Milliarden Beförderungsfälle garantiert. Die Unternehmen investieren jährlich rund 225 Mio. Euro in ihren Fuhrpark. Der Bus ist mit 15 g/CO2 pro Passagierkilometer das mit Abstand sauberste Straßenverkehrsmittel. http://wko.at/bus-luft-schiff (v.l.) 1. Reihe: Wolfgang Steinbrück (D), Urs Gerber (CH); 2. Reihe: Christine Leonhard (D), Paul Blachnik (WKO), Jos Sales (Lux), Martin Horvath (WKO); 3. Reihe: Stefan Huwyler (CH), Robert Kummer (Lux) Vor allem die erfolgte Erhöhung des höchstzulässigen Gesamtgewichtes für 2-achsige Busse auf 19,5 Tonnen zeige, welche Erfolge auf Basis einer solchen Verbandsarbeit erzielbar sind. Man werde den Weg des D-A-CH-L in Kooperation mit den Busverbänden der Nordischen Allianz (DK, Schweden, Norwegen, Island, FL und Estland) und der IRU (International Road Transport Union, Dachverband der europäischen Busbranche) fortsetzen. Der Luxemburger Verbandspräsident Jos Sales stellt als Mitglied der IRU-Presidential Executive dabei ein wichtiges Bindeglied zum Busweltverband dar. RoadRunner Twin t er Mau t gilt‘s: g z i t n e j e b w A – Achsen r e g i n we ■ Weniger Achsen – weniger Maut ■ Weniger Verschleiß ■ Geringerer Kraftstoffverbrauch ■ Optimale Nutzlast Entbürokratisierung und Flexibilisierung der Lenk- und Ruhezeiten gefordert Neben der Forderung nach bürokratischer Entlastung der Branche – vor allem die Befreiung bzw. Vereinfachung und Harmonisierung der Mehrwertsteuer bzw. Abschaffung des Fahrtenheftes, stand auch das Thema Lenk- und Ruhezeiten im Mittelpunkt der Gespräche. Die Europäische Kommission hat für das Jahr 2016 eine Novelle der Lenk- und Ruhezeiten-VO angekündigt. „Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass die Zielsetzungen der Kommission keine Änderungen für den Reiseverkehr beinhalten. Aus diesem Grund haben wir vereinbart, alle politischen Handlungsspielräume auf euro10 | 2015 Mehr dazu: www.fliegl.com fahrzeuge l Interview „Der Lkw-Fahrer muss im TRAKTUELL: Ihr Fuhrpark besteht aus über 600 Lkw. Können Sie uns Näheres über die Zusammensetzung der Fahrzeuggattungen und Marken verraten? J. H.: Nachdem wir mit fast allen Lkw-Herstellern zu tun haben, fahren wir auch Fahrzeuge fast aller Marken. Im Pkw-Transport kommt immer ein Doppeldeck plus Anhänger zum Einsatz. Wir verwenden Aufbauten und Anhänger der Firma Kässbohrer aus Salzburg. (v.l.) Komm.-Rat Johannes Hödlmayr, MBA, Vorstand der Hödlmayr International AG, und Mag. Markus Formann, Leitung Konzerneinkauf und Fleetmanagement Komm.-Rat. Johannes Hödlmayr, MBA, Vorstand der Hödlmayr International AG, plädiert im Gespräch mit Mag. Ludwig Fliesser für eine Aufwertung des FahrerImages und eine entsprechende Ausbildung von Lkw-Chauffeuren. Dabei sieht er nicht nur die Politik, sondern auch die Unternehmer in der Pflicht. Hödlmayr selbst hat deshalb schon vor 28 Jahren eine Berufskraftfahrerausbildung eingeführt, die auch eine vollwertige Kfz-TechnikerLehre beinhaltet. Im laufenden Betrieb können sich die Fahrer Prämien für spritsparendes Fahren und niedrige Schadensquoten sichern. Gerade beim Fuhrpark ist Outsourcing und Operating-Leasing bei vielen Transportunternehmern im Trend. Wie handhaben Sie das? J. H.: Wir nutzen Leasing-Varianten um den Kapazitätsanforderungen der Automobilhersteller und Autoimporteure in den Ländern gerecht zu werden. Sieben Jahre nach der Finanzkrise ist momentan eindeutig eine Kapazitätsknappheit da. Das Problem ist, dass alle drei namhaften Hersteller von Autotransportaufbauten ausverkauft sind. Das heißt, die Wirtschaft – sprich die Automobilhersteller – müssen endlich einmal akzeptieren, dass 2016 Preiserhöhungen notwendig sein müssen. Das heißt, den Löwenanteil Ihres Fuhrparks, auch wenn Sie im Operating-Leasing fahren, betreiben Sie „inhouse“ mit angestelltem Fahrpersonal? J. H.: Die großen Mengen unserer Verträge fahren wir selber. Die Spitzen gleichen wir mit Partnern und Subunternehmern aus. Und mit großen Volumina erreicht man das auch über die Schiene, indem man auf langen Strecken Ganzzüge einsetzt, um wieder Kapazität auf der Straße freizubekommen. Bei einer derartig großen Fahrzeuganzahl sind Wartung und Instandhaltung eine große He rausforderung. Wie bewerkstelligen Sie das? J. H.: Durch eigene Werkstätten, wobei wir dabei sehr stark zentralisiert haben. Dort werden die Wartungen und auch die technischen Adaptierungen bei den Aufbauten durchgeführt. Die technologische Entwicklung bleibt ja nicht stehen. Das ist auch der Grund, warum wir die Aufbauten unseres „High and Heavy“ Lkw-Zugs nicht outgesourced haben. Damit können wir drei HochdachLkw mit einem Fahrzeugzug transportieren. Den entsprechenden Aufbau und Anhänger dazu entwickeln wir selbst. Bieten Sie diese Lösung auch anderen Transportunternehmen an? J. H.: Nein, das ist nur für uns selbst. Darauf bin ich stolz, dass diese Technologie im 14 www.traktuell.at igenen Haus entwickelt wurde und wir hier e die Nase vorne haben. Der Mangel an qualifizierten Lkw-Fahrern entwickelt sich zum Dauerthema. Erleben Sie das auch? J. H.: Wenn die Politik die Rahmenbedingungen nicht lockert, dann haben wir ein Pro blem wie es in Deutschland bereits der Fall ist. Dort werden 20.000 Fahrer gesucht. In Österreich werden wir das Gleiche in ein paar Jahren erleben. Es gibt heute schon Firmen, bei denen Mitarbeiter, die den Führerschein gerade erst bekommen haben, gleich auf einem 38-Tonnen-Zug sitzen. Das ist meiner Meinung nach falsch – zuerst muss ich einmal schauen: Hat er die Ausbildung, hat er den Charakter, kann er mit so einem Riesenfahrzeug umgehen und versteht er auch, was er damit auf der Straße anrichten kann? Wie motiviert man die Leute? J. H.: Bei Hödlmayr gibt es ein internes Fahrerranking und eine Prämie bis zu 330 Euro im Monat. Dazu müssen gewisse Benchmarks eingehalten werden, beispielsweise beim Spritsparen und dem Schadensverlauf. Der Fahrer sieht am Monatsende ganz genau, wie viel Prozent der Prämie er erreicht hat. Verursacht er zum Beispiel einen großen Schaden an einem Auto, weil er es nicht ordentlich verkeilt oder vergurtet hat, dann verliert er seine Prämie. Zudem haben wir auch noch Audits, sprich unangemeldete Lkw-Kontrollen durch unsere Fahrertrainer. Das Um und Auf ist aber, dass der Fahrer zuerst eine anständige Ausbildung bekommt. Wenn bei uns ein Fahrer geht, weil er vielleicht nicht den Standard erreicht hat, wird er mit „Küss die Hand” vom Wettbewerber aufgenommen. Welche Rahmenbedingungen haben Sie gemeint, die gelockert werden müssen? J. H.: Das betrifft einerseits die Ausbildungskosten und vor allem die C 95 Schulungen alle fünf Jahre. Das kostet nicht nur Geld sondern auch Zeit. Und das Wichtigste: Es gibt über 150 regionale Fahrverbote – der Lkw-Fahrer muss schon fast dreifacher Akademiker sein, um in einer konkreten Situation beurteilen zu können: Darf ich jetzt hier vorbeifahren oder nicht? Zudem werden die Kontrollen immer ärger und damit auch verbunden die Schikanen. Wenn Sie mit einem Lkw durch den Tunnel von Frankreich nach England fahren, stehen Sie zwei bis drei Tage im Stau. Wenn Sie 10 | 2015 Interview l fahrzeuge Image dort landen, wo der Pilot ist.“ dann drüben ankommen, wird jeder Lkw aufgehalten und durchsucht. Und wenn dann zufälligerweise, weil der Fahrer geschlafen hat, hinten ein Flüchtling mitgefahren ist, wird der Fahrer mit 2.000 Euro bestraft und der Unternehmer auch. Glauben Sie, dass unter diesen Umständen noch jemand Interesse hat, nach England zu fahren? Oder an der Grenze zu Deutschland, wenn die Lkw kontrolliert werden, dann steht unser Fahrer zwei bis drei Stunden. Das zahlen wir aus eigener Tasche. Und da brauchen wir eine Politik, die den Mut deckung: Der Anbieter muss in allen Ländern in denen wir tätig sind auch vertreten sein. Worauf wir außerdem stark setzen – abgesehen davon, dass es mittlerweile eine Notwendigkeit ist, den genauen Standort der Lkw zu kennen und mit den Fahrern zu kommunizieren – ist das „Eco-Driving“. Nicht nur der Disponent und der Fahrertrainer, sondern, und das ist bei dem System neu, auch der LkwFahrer selbst sieht schon während der Fahrt wo er liegt. Es gibt ein Ampelsystem, das dem Chauffeur mittels Grün, Orange oder Rot anzeigt, was er falsch macht: Ist die Drehzahl zu hoch, Es gehört dazu, einen Schritt bremst er zu häufig, beschleuvor dem Wettbewerb zu sein. nigt er zu abrupt etc. Und dann Johannes Hödlmayr, MBA, Vorstand gibt es natürlich auch Aspekte der Hödlmayr International AG wie die Leerkilometer- und Umwegkilometerreduktion. hat und sagt: Okay, wir haben jetzt eine Kri- J. H.: Das hört sich vielleicht ein bisschen sensituation mit den Flüchtlingen und des- arrogant an, aber lernen können wir nur von halb erweitern wir die Lenkzeiten. Oder ich den Besten, zum Beispiel von der Formel 1. stoppe die Kontrollen. Die Frage ist, wie können wir so viel vorplanen, damit wir schneller im Ziel sind, wirtMeinen Sie die Lenkzeitkontrollen, die Grenz- schaftlicher im Ziel sind, das richtige Fahrkontrollen oder beides? zeug zum richtigen Zeitpunkt zum besten J. H.: Beides! Das Wichtigste ist aber: Es Preis beim Autohändler abliefern. Und das muss der Lkw-Fahrerberuf vom Image her ein- geht eben nur mit einer hundertprozentigen mal dort landen, wo der Pilot ist. Gehen sie Telematik, wo auch der Fahrer sofort sieht: zum Flughafen, dann sehen sie einen Kapitän „Bin ich gut oder schlecht unterwegs?“ mit vier Streifen und alle wissen: Der bringt uns heil zur Destination. Das ist ein bestaus- Was macht denn eigentlich ein guter gegengebildeter Chauffeur in der Luft. Und was ist über einem schlechten Fahrer aus beim Spritmit unserem Fahrer? Das sind genauso Fach- verbrauch? arbeiter, also müssen wir ihnen auch Respekt M. F.: Wir sehen beim Treibstoffverbrauch entgegenbringen. Aber wer schätzt das? Schwankungsbreiten von bis zu 10 Prozent. » Sind hier nicht auch die Unternehmer in der Pflicht? Sie haben eine eigene Fahrerausbildung. Es gibt aber viele, die machen das nicht. Die suchen einfach einen Fahrer, der schon einen Führerschein und einen C 95-Eintrag hat. J. H.: Damit rennen Sie bei mir offene Türen ein. Der Lkw-Fahrer hat eine Herausforderung und eine verdammt große Verantwortung. Da geht es einfach um die Wertschätzung. Und ich bin zu 100 Prozent bei Ihnen, da müssen wir sehr viel tun, dass die schwarzen Schafe wegfallen. Sie haben jüngst in Telematik investiert. Was versprechen Sie sich davon und warum haben Sie sich für einen fahrzeugunabhängigen Anbieter entschieden und nicht für Lösungen von einem Lkw- oder Trailer-Hersteller? M. F.: Erstens einmal, weil wir hinsichtlich der Fahrzeughersteller flexibel sein wollen und müssen. Es ging auch um die Flächen10 | 2015 « Sie operieren auch mit eigenen Ganzzügen. Wo kommen diese zum Einsatz? J. H.: Wir fahren lange Strecken auf der Schiene. Zum Beispiel fahren wir jetzt mit BMW-Fahrzeugen von Schwertberg nach Istanbul mit der Eisenbahn. Und wir haben einen Viereckverkehr aufgebaut: Von Graz fahren wir nach Bremerhaven mit Geländewagen, von Bremerhaven nach Neuss fahren wir leer, von Neuss fahren wir VW zum Hafen Koper in Slowenien und von dort bringen wir wiederum Ford-Fahrzeuge nach Graz. Was bieten Sie Ihren Kunden speziell im LkwBereich an in puncto Zusatzservice? J. H.: Am Lkw-Sektor haben wir im Leicht-LkwBereich eine ganz klare Philosophie, indem wir Aufbauten für den Handel anbieten. Das heißt das Chassis, das der Importeur zur Verfügung stellt, bekommt im Hödlmayr Technikcenter einen Aufbau. Werden diese Aufbauten zugekauft? J. H.: Zum Teil. Teilweise werden diese aber auch von uns selber entwickelt, von kleinen Lieferanten für uns gebaut und mit dem Hödlmayr-Logo gekennzeichnet. Aber wir haben klar für uns entschieden: Wir machen das nur für Fahrzeuge bis 5 Tonnen. Das Geschäft läuft dabei immer über den Händler? J. H.: Ganz richtig. Wir wollen den Händler stärken. Das ist unser Kunde. Vielen Dank für das Gespräch. Hödlmayr International AG Die Hödlmayr International AG ist ein international tätiges Familienunternehmen mit der Kernkompetenz „Fahrzeuglogistik“ – von der Übernahme der Autos ab Werk oder Eingangshafen bis hin zur Anlieferung zum Fahrzeughändler oder Flottenbesitzer. Neben den entsprechenden Transportmitteln, bestehend aus 610 Fahrzeugtransportern und 15 Ganzzügen, verfügt die Hödlmayr-Gruppe auch über ein Netzwerk an Niederlassungen und Logistikzentren in 16 Ländern, von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer. Chancen auf Wachstum sieht Hödlmayr vor allem in Ost- und Südosteuropa bis hinein in die Türkei. In dieser Region gibt es bereits 19 Autowerke, die rund 4,6 Millionen Fahrzeuge produzieren – bei einem europaweiten Gesamtmarkt von 12 Millionen Stück. Laut Hödlmayr würden die Produktionskapazitäten dieser Werke unter Vollauslastung bis zu 10 Millionen Einheiten betragen. Nachdem die dortigen Herstellungskosten gegenüber westlichen EU-Ländern niedriger sind, kommt es zu Produktionsverlagerungen in diese Richtung. Dies sei auch im eigenen Unternehmen erkennbar: „Letztes Jahr sind 150 neue Arbeitsplätze bei Hödlmayr International geschaffen worden, davon kein einziger in Österreich“, sagt Johannes Hödlmayr. Die Politik sei gefordert, die Standortkriterien entsprechend zu verbessern. Für den Erfolg seines eigenen Unternehmens sei dies aber nicht von Bedeutung, so der Unternehmer: „Hödlmayr will mit seinen Kunden weiterwachsen. Wenn die politischen Rahmenbedingungen hier nicht passen, dann eben anderswo.“ www.traktuell.at 15 fahrzeuge l Traktuell500 Die neue Speerspitze für anspruchsvollen Fernverkehr aus dem Hause MAN: Der neue MAN TGX 18.560 mit dem 15,2 Liter großen Reihensechszylinder D38 bereitet auf unserer Teststrecke große Freude Der Arbeitsplatz ist nach wie vor sehr modern und ausgezeichnet durchdacht MAN kann’s wieder Der zweite Teil dieses heißen 2015er Sommers beschert uns mit dem MAN TGX D38 mit satten 560 PS einen heißen Ritt auf unserer Traktuell500 Teststrecke! Im Test Ein wahres Neuheiten-Feuerwerk erleben wir diesmal beim Österreichtest. Der MAN TGX D38 tritt erstmals mit dem neuen 15-Liter-Motor D38 auf unserer Teststrecke zur Verbrauchsjagd an. Bereits auf der IAA im vergangenen Jahr, als der TGX mit der großen Maschine seine Weltpremiere feierte, war eine gewisse Erleichterung zu spüren. MAN investiert, forscht und entwickelt ja doch weiter. Allerdings mehr oder weniger hinter verschlossenen Türen und bis zu diesem Zeitpunkt kaum medienwirksam. Fast so wie in der guten alten Zeit der IAA, als die großen Premieren auch noch wirklich auf der Messe enthüllt wurden, statt wie es jetzt deutlich öfter gehandhabt wird, weit im Vorhinein. Damit aber genug der Einführung. Jetzt geht’s hinein in unser Testfahrzeug. Stärkster MAN Unser Testwagen ist mit 412 kW/560 PS und 2.700 Newtonmetern Drehmoment der stärkste Lkw, den MAN im normalen Fernver16 kehr aktuell anbietet. Es gibt noch eine 520 PS-Variante des D38 mit 2.500 Nm sowie den MAN Supertruck mit 3.000 Nm und 640 PS, wobei dieser ausschließlich in den Schwerlastzugmaschinen zum Einsatz kommt. Ein wesentlicher Unterschied zu den meisten Mitbewerbern liegt in der Leistungsfähigkeit des Antriebsstrangs. Bereits ab 930 Umdrehungen steht das volle Drehmoment zur Verfügung. Außerdem ist bei allen Motorisierungen das volle Drehmoment in allen Gängen verfügbar, nicht nur in den oberen drei. Das grüne Drehzahlband reicht übrigens von niedrigen 900 Umdrehungen bis hinauf zu 1.800 Umdrehungen. Insgesamt ist der große Motor extrem leise. Selbst wenn man wie wir zu Demonstrationszwecken das untere Bett während der Fahrt aufgeklappt lässt. Erstaunlich ist auch, dass der Motor trotz der enormen Temperaturen – wir hatten an diesem Tag bereits um 9.30 Uhr erstmals 30 Grad, mittags in den Bergen 32 und am Ende in Steinhäusl 37 Grad – hatte dies www.traktuell.at kaum Auswirkungen auf den Motor. Der Lüfter hat sich unwesentlich öfter eingeschaltet. Abgesehen vom Motor ist das Getriebe das zweite große Highlight. 12-gängiges Menü Der TGX D38 wird in allen Modellvarianten mit der MAN TipMatic 2 kombiniert. Sie bietet im Wesentlichen drei neue Getriebefunktionen, die alle dazu beitragen, dass der TGX bei hoher Leistung besonders effizient ist. Kaum merkbar, weil unglaublich schnell ist die neue Speed Shifting Funktion der TipMatic 2, die schnellere Schaltvorgänge in den drei höchsten Gängen ermöglicht, um die Zugkraftunterbrechung so kurz wie möglich zu halten und so viel Schwung in Steigungen mitzunehmen. Die für MAN ebenfalls neue Getriebefunktion Efficient Roll ist für leicht abfallende Autobahn- und Landstraßenpassagen konzipiert. Auch auf nahezu ebenen Roll-Etappen lässt sich noch mehr Kraftstoff sparen, wenn das Fahrzeug selbstständig auf leicht abfallende Teilstücke der 10 | 2015 Traktuell500 l fahrzeuge Selbstbewusst trägt der starke TGX sein Logo Das weit geöffnete Maul des Münchner Löwen passt dem TGX 18.560 perfekt. Mit seinen 2.700 Nm Drehmoment verbeisst er sich in jeden Berg Mit Sonnenblende und Drucklufthörnern rollt der TGX optisch standesgemäß an den Start. Beim Durchschnittsverbrauch schlägt sich dies allerdings locker mit einem halben Liter pro 100 Kilometer zu Buche Strecke reagiert. Die neue MAN TipMatic 2 schaltet dann automatisch in Neutralstellung und lässt das Fahrzeug rollen, ohne dass die Motorbremswirkung Geschwindigkeit kostet. Beschleunigt der Lkw im Rollen über die vorgegebene oder erlaubte Geschwindigkeit, kuppelt die MAN TipMatic 2 automatisch den Gang wieder ein. Ebenso wird automatisch eingekuppelt, sobald der Fahrer bremst, Gas gibt oder der Tempomat das Fahrzeug beschleunigt, um die Geschwindigkeit zu halten. Die dritte Neuheit ist das Idle Speed Driving. Das hohe Drehmoment des 15,2-Liter-Mo- Dank GPS-Tempomat und effizientem Antriebsstrang begnügt sich der MAN TGX trotz seiner Leistungsfähigkeit im Schnitt mit lediglich 26,27 Litern Diesel 10 | 2015 Seinen Premiumstatus sieht man dem Topmodell aus München auch im Inneren des XXL Fahrerhauses an Im unteren Bereich des Grills befindet sich auch die Radareinheit des Abstandsregeltempomaten und des Notbremsassistenten tors bei niedrigsten Drehzahlen wird genutzt und macht langsames Rollen komfortabler und Kraftstoff sparender. Dies ist besonders praktisch im Stop-and-Go-Verkehr oder beim Heranrollen an einen Kreisverkehr. In solchen Fahrsituationen rollt das Fahrzeug mit der Leerlaufdrehzahl von rund 600 U/min und geschlossener Kupplung weiter, solange der Fahrer nicht bremst. Die groSSe Überraschung Wir wissen natürlich bereits seit der IAA vor rund einem Jahr, dass auch MAN endlich einen GPS-gesteuerten Tempomaten im Programm hat. Die Leistungsfähigkeit und Feinabstimmung des sogenannten EfficientCruise Tempomaten, der den vorausliegenden Straßenverlauf mit bevorstehenden Steigungen und Gefällen erfasst und verbrauchsoptimierende Geschwindigkeitsanpassungen vornimmt, überrascht dennoch gewaltig. Die Geschwindigkeiten der vier Ecolevels sind fix vorgegeben und der TGX versteht es die eingestellte Bandbreite auch perfekt zu nützen. Wir fahren mit maximaler Effizienz in Ecolevel 4. Das heißt, der MAN darf -9 km/h unter die gesetzte Geschwindigkeit pendeln und nach oben um bergab Schwung zu holen bis www.traktuell.at an die 90 km/h heranrollen. Die 9 km/h erlauben extrem lange Rollphasen über Kuppen, die der TGX auch perfekt nützt. Hier hat sich die lange Wartezeit wirklich gelohnt. Selbst die beiden Führenden unserer ewigen Bestenliste können mit dieser Perfektion, die MAN erreicht hat, nicht mithalten. In Steigungen unterdrückt EfficientCruise Rückschaltungen der MAN TipMatic 2, wenn absehbar ist, dass im anliegenden Gang die technische daten MAN TGX 18.560 4x2 BLS n Kabine: XXL n Motor: MAN D38, Reihensechs zylinder, Euro 6, CommonRail, AGR, SCR, 15.256 cm³, 412 kW/560 PS bei 1.800 U/min, 2.700 Nm ab 930 U/min; Motorbremse EVB mit 340 kW bei 2.400 U/min n Getriebe: MAN TipMatic TX Profi 12 TX 2821 DD mit Intarder, 12+2 Gänge, Übersetzung 16,69 – 1 n Achsübersetzung: i = 2,53 n Reifen: 315/70 R 22,5 n Bremsen: Scheibenbremsen rundum mit EBS und ESP, elektronische Parkbremse n Gewicht: 8.150 kg 17 fahrzeuge l Traktuell500 die nicht einmal bei Sonnenlichteinfall von schräg hinten anfällig für Spiegelungen ist. Ebenfalls neu ist der Regen- und Lichtsensor. Und natürlich der EBA 2, der jetzt auch Bremsungen bis zum Stillstand macht. Hierzu gibt es auf Youtube ein Video von MAN. Einfach mal googlen. Verbessert haben die Bayern auch noch das Lane Guard System LGS2, das jetzt die Linien noch besser erkennt. Ebenfalls neu sind auch die LED-Rückleuchten. Nicht neu, aber absolut erwähnenswert sind die ausgezeichneten MAN Sitze, die hier in unserem topausgestatteten Testfahrzeug auch klimatisiert sind. Ein sensationelles Feature für einen Sommer wie diesen. Nicht nur die Leistung steht bei diesem Test im Fokus. Mit großer Spannung haben wir die erste Ausfahrt mit dem GPS-gesteuerten Tempomaten EfficientCruise erwartet Der GPS-Tempomat kann in vier Eco-Levels betrieben werden, wobei die maximale Bandbreite +/- 9km/h um die gesetzte Geschwindigkeit beträgt Kuppe erreicht werden kann. Im Rahmen der vom Fahrer gewählten Wunschgeschwindigkeit sowie der Geschwindigkeitstoleranz errechnet EfficientCruise die geeignete Geschwindigkeit zur verbrauchsoptimierten Bergauf- und Bergabfahrt und passt die gefahrene Geschwindigkeit entsprechend an. Der wesentliche Vorteil von EfficientCruise liegt aber definitiv darin, dass das System nicht müde wird und den Fahrer unermüdlich auf langen Strecken unterstützt, indem er die anspruchsvolle Aufgabe, immer äußerst vorausschauend zu fahren, auch auf stundenlangen Etappen übernimmt. Das GPS sieht ungefähr drei Kilometer in die Zukunft und speichert die Strecke. Somit kann es lediglich bei langen Tunnelketten zum Beispiel am Semmering zu manuellen Eingriffen zur Verbrauchsreduzierung kommen. Perfekter Partner Aber nicht nur der Antriebsstrang des MAN TGX kann überzeugen. Auch das mittlerweile in den besten Jahren befindliche Fahrerhaus kann nach wie vor mit zeitlosem Design überzeugen. Hier wirkt alles sehr aufgeräumt und durch das geradlinige Design sehr modern. Jedenfalls alles andere als alt. Ein kleines, aber im Alltag wirklich wichtiges Detail ist die perfekte Abdeckung der Armaturen, Verbrauchswerte und Durchschnittsgeschwindigkeit km Verbrauch in l/100 km km/h Etappe 1 Raststation Steinhäusl – Knoten Vösendorf 42 km 31,50 88,76 Etappe 2 Knoten Vösendorf – Knoten Seebenstein 53 km 27,04 85,17 Etappe 3 Knoten Seebenstein – Knoten St. Michael 104 km 32,63 80,20 Etappe 4 Knoten St. Michael – Knoten Voralpenkreuz 133 km 22,66 83,36 Etappe 5 Knoten Voralpenkreuz – Raststation Steinhäusl 165 km 22,71 83,39 Gesamte Strecke: 497 km 26,27 83,15 Bergwertung: Knoten Seebenstein – Abfahrt Semmering 24 km 66,29 78,69 Relativ viel Platz nimmt die große Trägereinheit für den Getriebewählhebel und Parkbremse ein. Hier gibt es mittlerweile deutlich attraktivere Lösungen Apropos Ausstattung. Unsere Drucklufthörner sind natürlich wieder mal sehr fesch anzuschauen, aber sie stemmen sich dermaßen gegen den Wind, dass der Verbrauch um rund 0,5 Liter pro 100 km höher ist. Dazu kommt auch noch die Sonnenblende, die auch nicht unbedingt aerodynamisch ist. Fazit Geschwindigkeitsmesspunkt Abfahrt Semmering: 54 km/h bei 1.220 U/min im 10.Gang AdBlue: Hinzu kommt ein AdBlue Verbrauch von 0,76 l/100 km Wetter: gute Testbedingungen; extrem heiß; kaum Wind Temperatur: Start, 8.30 Uhr: 24° C, 9.30 Uhr: 30° C, Mittag: 32° C, Ende: 37° C Verkehr: lediglich zwei kurze Behinderungen in Baustellen auf der S6, einmal auf der A9, sonst flüssiger Verkehr 18 Die Münchner Klaviatur sieht auch nach weit über einem Jahrzehnt sehr frisch aus www.traktuell.at Zwar spät, aber dafür richtig gut, kommt MAN also jetzt auch mit einem GPS-Tempomaten. Der Verbrauch ist mit knapp über 26 Litern für diese Leistung sensationell. Insgesamt kann der MAN mit seinem neuen Motor und den kleinen, aber feinen Verbesserungen im Detail nach wie vor überzeugen und wird wohl noch für lange Zeit an der Spitze der heimischen Zulassungsstatistik vorausfahren. fe www.mantruckandbus.at 10 | 2015 2016 TransporTguide Das Handbuch für die Transportwirtschaft TransporTguide 2016 2016 Das handbuch für die transportwirtschaft. P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis € 20,– www.firmenflotte.at www.traktuell.at ▶ ▶ ▶ ▶ ▶ Recht Anbieterverzeichnis 2016 Fuhrparkmanagement Fuhrpark Fuhrparkmanagement Service recht anbieterverzeichniS Service Fuhrpark Aktuelles rund um die Transportwirtschaft auflage erscheinungsTermin 20.000 Stück 12/2015 Der TransporTguide 2016 ist Ihr ständiger Begleiter im täglichen Einsatz als kompetenter Ratgeber und umfassendes Nachschlagewerk für Transportunternehmen, Werkverkehr, Fuhrparkbetreiber, Speditionen, Behörden und KEP-Dienste. KonTaKT Florian Engel | +43.1.97000-180 | [email protected] I herausgeber/Verlag WeKa fachmedien ÖsTerreich WEKA-Verlag GmbH | Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | +43.1.97000-200 www.traktuell.at www.traktuell.at, www.weka-fachmedien.at fahrzeuge l Schwere Klasse Scania präsentiert seine Bauflotte. Dabei können sich Kunden aus dem Baukastensystem das passende Fahrzeug für ihre Anwendung zusammenstellen Foto: Scania Scania Bau-Lkw: Auf alles vorbereitet Das Baukastensystem von Scania bietet eine große Bandbreite an Spezifikationsmöglichkeiten: Vom Zweiachser für die Straße bis zum 8x8 für härtestes Gelände. Das Motorenspektrum reicht von 250 bis 730 PS. Baufahrzeuge „Fit for hard work” – so präsentieren sich die Scania Modelle für den Einsatz im Off-Road-Bereich, auf der Baustelle und im Baugewerbe. 18 Varianten umfasst das Euro-6-Motorenangebot von Scania – vom Reihenfünfzylinder mit 250 PS bis hin zum 730 PS starken V8-Motor. Dazu zählen auch Antriebsquellen, bei denen ausschließlich die Abgas-Nachbehandlung mit SCR-Technologie (SCR-only) zum Einsatz kommt – wodurch sich auch das Eigengewicht des Motors verringert. Insbesondere die 450-PS-Variante hat sich in den vergangenen Monaten bei Tests und im Kunden-Einsatz als ausgesprochen wirtschaftlicher Antrieb herausgestellt. Auch TRAKTUELL hatte im Rahmen der September-Ausgabe von BAUFAHRZEUGE SPEZIAL ein Scania G 450 Straßenkipperfahrzeug mit „SCR only“ 20 getestet. Mit einem maximalen Drehmoment von 2.350 Nm steht der Reihen-6-Zylinder-Motor mit 12,7 Liter Hubraum an der Spitze seiner Leistungsklasse. Bei den SCR-only-Motoren setzt Scania dabei, im Gegensatz zu den EGR-/SCR-Triebwerken (Turbolader mit variabler Geometrie), auf Turbolader mit fester Geometrie. Der AdBlue-Verbrauch des 450-PS SCR only liegt zwar etwas höher als bei dem Motor mit EGR/SCR – durch den niedrigen AdBlue-Preis und den geringen Diesel-Verbrauch attestiert Sania dieser Motorvariante aber eine höhere Gesamtwirtschaftlichkeit. Scania Opticruise Das automatisierte Getriebe „Scania Opticruise“ basiert auf den serienmäßigen Schaltgetrieben von Scania. Dabei hat der Kunde die Möglichkeit, die Schaltung mit oder ohne www.traktuell.at Robuster Rahmen für harten Einsatz: Demonstration der Verwindungsfähigkeit Foto: Scania Kupplungspedal zu bestellen. Zudem kann er zwischen den vier Schalt-Modi Standard, Economy, Power und Off-Road maximal drei Varianten auswählen. Sämtliche Fahrprogramme werden mithilfe eines Ringschalters am Opticruise-Hebel seitlich unter dem Lenkrad aufgerufen. Verschiedene Parameter von Opticruise lassen sich zur Verbesserung der Funktionalität in jeder Scania Servicewerkstatt individuell einstellen. Der Power-Modus und die Kickdown-Funktion lassen sich auf Wunsch abschalten, die Maximal-Geschwindigkeit um 4 oder 9 km/h reduzieren. Die Wahl des Anfahrganges erfolgt automatisch, der als Standard gewünschte Anfahrgang 10 | 2015 Schwere Klasse l fahrzeuge Scania G 450 CB6x6HHZ, Dreiachs-Allrad-Dreiseitenkipper im Einsatz in voller Fahrt … lässt sich vom Fahrer programmieren. Bei Baufahrzeugen ist Scania Opticruise mit einem Geländemodus (Off-Road-Modus) ausgestattet. Dieser Off-Road-Modus, der die Fahrmodi „Normal“ und „Power“ ergänzt, strebt danach, die Kupplung soweit als möglich geschlossen zu halten, um Unterbrechungen im Kraftfluss und somit bei der Traktion zu verhindern. Die Zahl der Schaltvorgänge wird auf ein Minimum reduziert, indem das System zulässt, dass die Motordrehzahl in einem größeren Drehzahlband variiert. Das Schalten erfolgt schneller und mit weniger Fokus auf den Komfort. … und bei starker Steigung vermieden werden kann. Denn durch das Bremsen geht die, dank des länger andauernden Freilaufs ohne Motorbremse, zu erwartende Energieeinsparung verloren. Scania Retarder mit Freilauffunktion Seit 2014 bietet Scania eine Ausführung R4100D an, bei der sich der Scania Retarder automatisch abschaltet und in den Frei- Foto: Scania laufmodus wechselt, wenn die Retarder-Funktion nicht benötigt wird. Das spart Kraftstoff und reduziert Schleppverluste. Beide Schaufelräder, die die Bremsleistung durch Drehung im Öl erzeugen, werden abgeschaltet. Der Fahrer braucht dazu nichts zu tun. Wird Bremskraft benötigt, schaltet sich der Freilauf ab. Das Einkuppeln erfolgt sanft und unmittelbar durch Synchronisierung, ähnlich wie im Scania Getriebe. Satte 4.100 Nm Dauer- Die Eco-Roll-Funktion ist bei 2-Pedal-Opticruise in die vorausschauende Geschwindigkeitsregelung Scania CCAP integriert und spart, je nach Fahrstrecke, bis zu 2 % Kraftstoff. Während des Fahrens im OpticruiseModus Eco oder Standard berechnet das System, ob es für den Kraftstoffverbrauch günstiger ist, mit dem Getriebe in Neutralstellung und dem Motor im Leerlauf bergab zu rollen oder die Motorbremse mit abgeschalteter Kraftstoffzufuhr zu nutzen. Das System entscheidet sich für die Nutzung der Bewegungsenergie und das Bergabrollen mit dem Getriebe in Neutralstellung, wenn die Zeitdauer für das Rollen im Freilauf ausreichend ist und die Geschwindigkeit gleichzeitig nicht ansteigt, sodass ein Bremsvorgang Foto: Scania Scania Cruise Control Active Prediction (CCAP) mit Eco-Roll Scania P 410 LB6x2/4HNA, Dreiachs-Absetzkipper mit Adonis-Gergen-Aufbau. Dank der gelenkten Vorlaufachse und der sehr kurzen Bauweise ein extrem wendiges Entsorgungsfahrzeug Die unterste Trittstufe ist mit elastischem Material hängend befestigt und ermöglicht so auch für Baufahrzeuge einen niederen Einstieg, ohne die Bodenfreiheit des Fahrzeugs zu beeinträchtigen 10 | 2015 www.traktuell.at bremsleistung stehen dann zusätzlich zur Betriebsbremse bereit. Bei Geschwindigkeiten ab 20 km/h kann der Retarder auch automatisiert betrieben werden, um die vorgegebene Geschwindigkeit zu halten: Ist der Automatik-Modus aktiv, genügt ein sanftes Antippen des Bremspedals, um die Geschwindigkeit im Gefälle zu halten. www.scania.at 21 Fotos: Volvo Trucks fahrzeuge l Schwere Klasse Doppelt geliftet Nein, der Volvo FH bekommt noch kein Facelift. Mit dem neuen Tandem-Achslift bekommt er aber bessere Fahrbahnhaftung und der Kraftstoffverbrauch sinkt. Volvo Trucks Die neue Funktion von Volvo Trucks, der Tandem-Achslift, ermöglicht ein Auskuppeln und Anheben der zweiten Antriebsachse. Dies sorgt für eine bessere Fahrbahnhaftung und einen bis zu 4 % niedrigeren Kraftstoffverbrauch bei Leerfahrten. Die neue Funktion ist für Aufgaben konzipiert, bei denen Fahrzeuge auf dem Hinweg schwere Lasten transportieren und leer zurückkehren, beispielsweise Holz-, Bau- und Schüttguttransporte. „Mit dem Tandem-Achslift von Volvo Trucks Wenn der Tandem-Achslift aktiviert wird, ver braucht der Lkw bis zu 4 % weniger Kraftstoff. Der Reifenverschleiß wird verringert und der Wendekreis ist einen Meter kürzer 22 kann bei Leerfahrten die zweite Antriebsachse ausgekuppelt und angehoben werden. Dies bietet viele Vorteile, allen voran die Verbrauchssenkung. Beim Fahren mit angehobener zweiter Antriebsachse werden bis zu vier Prozent weniger Kraftstoff verbraucht als in Situationen, in denen alle Achsen abgesenkt sind“, erklärt Jonas Odermalm, Leiter des Baufahrzeugsegments bei Volvo Trucks. Neue Kupplung Indem das Differenzial in der ersten Antriebsachse durch eine Klauenkupplung ersetzt wird, lässt sich die zweite Antriebsachse auskuppeln und anheben. Dadurch hat der Lenker Zugriff auf die Leistung und Kapazität von zwei Antriebsachsen (6x4) und profitiert außerdem von der besseren Manövrierfähigkeit einer einzelnen Antriebsachse (4x2). Darüber hinaus verkleinert sich beim Fahren mit angehobener zweiter Antriebsachse der Wendekreis um einen Meter und der Verschleiß von Reifen und Federungssystemen wird verringert. „Der Tandem-Achslift ist perfekt für Transporte, bei dewww.traktuell.at Die Reifen können 140 mm von der Fahrbahn angehoben werden nen Bodenverhältnisse oder Fahrzeuggesamtgewichte einen Lkw mit Tandem-Antrieb erfordern, das Fahrzeug jedoch leer oder nur leicht beladen wieder in die Gegenrichtung fährt. Auf rutschigem oder weichem Untergrund kann der Fahrer den Druck auf die erste Achse erhöhen, indem er die zweite Antriebsachse anhebt, was die Bodenhaftung verbessert und die Gefahr des Steckenbleibens verringert“, erläutert Jonas Odermalm. Komfort-Gewinn Außerdem bietet der Tandem-Achslift dem Lenker bei Leerfahrten, die in vielen Fällen bis zu 50 % der Betriebszeit ausmachen, größeren Komfort. Der Geräuschpegel im Fahrerhaus ist niedriger und die Lenkradvibration wird reduziert, wenn nur die Reifen einer Antriebsachse Fahrbahnkontakt haben. Der Tandem-Achslift ist für den Volvo FM, Volvo FMX, Volvo FH und Volvo FH16 erhältlich. fe www.volvotrucks.at 10 | 2015 Schwere Klasse l fahrzeuge DAF CF mit PX-7 Motor nun auch als Dreiachser DAF erweitert seine Modellpalette weiter im Sinne der „DAF Transport Efficiency“ – jetzt ist der CF mit dem PX-7 Motor auch als Dreiachser erhältlich. DAF DAF stattet nun auch einige Modelle der CF Euro 6-Fahrzeuge mit Paccar PX-7-Motor mit drei Achsen aus. Diese kombinieren ganz im Sinne der „DAF Transport Efficiency“ eine höhere Nutzlast mit der Effizienz eines leichten 6,7-Liter-Sechszylinder-Motors. Mit einer 7,5-Tonnen-Nachlaufachse packt der DAF CF fast 19 t Nutzlast und bis zu 32 t Gesamtgewicht Das CF-Sortiment mit Paccar PX-7-Motor wurde um ein neues Modell mit einer 7,5-Tonnen-Nachlaufachse mit Einzelbereifung erweitert. Dies erhöht die Nennnutzlast auf fast 19 Tonnen und ermöglicht ein Gesamtgewicht von bis zu 32 Tonnen. Eine Reihe an Varianten mit einer Nachlaufachse mit Zwillingsrädern für Schwerlastanwendungen ist ebenfalls erhältlich. Die neuen Modelle mit Nachlaufachse eignen sich hervorragend für anspruchsvollere Anwendungen bei urbanen und regionalen Verteilungsaufgaben, einschließlich des Transports von Lebensmitteln, Baumaterialien, gekühlten Gütern und Vieh. Foto: DAF Reihe von Nachlaufachsen grenztem Platz manövrieren muss. Alle neuen Modelle mit Nachlaufachse sind mit Day Cab, Sleeper Cab und Space Cab erhältlich. Maximum an Manövrierfähigkeit 6,7-Liter PACCAR PX-7-Motor Mit der gesteuerten Nachlaufachse (7,5 Tonnen) hat DAF den CF mit Paccar PX-7-Motor speziell für Anwendungen weiterentwickelt, die eine höhere Nutzlast sowie maximale Wendigkeit erfordern. Diese Version eignet sich besonders, wenn der Lkw oft bei be- Was den neuen Varianten gemein ist, ist der 6,7-Liter-Sechszylinder Paccar PX-7-Motor, der über eine Motorleistung von 208 kW/ 283 PS oder 231 kW/314 PS verfügt. Standardmäßig ist ein manuelles 9-GangGetriebe verfügbar, optional auch ein auto- matisiertes 12-Gang-Getriebe vom Typ AS Tronic. Für noch höhere Nutzlasten sind die CFModelle mit drei Achsen natürlich immer noch auch mit dem 10,8-Liter Paccar MX-11-Motor und dem 12,9-Liter Paccar MX-13-Motor erhältlich. Die Produktion der neuen Modelle mit PX-7-Motor beginnt Anfang November, die Modelle können bereits jetzt bestellt werden. www.daf.at | www.paccar.com 4840 Vöcklabruck, Peter-Anich-Strasse 1 Tel. 07672/72 532-0 Fax: 07672/72 532-290 E-mail: [email protected] 10 | 2015 www.traktuell.at 23 fahrzeuge l mittlere Klasse Großauftrag für MAN „XXXLutz“ hat für die Möbelmontagen in den deutschen und österreichischen Möbelhäusern 75 MAN TGL 8.180 geordert. Die Auslieferung hat bereits begonnen. MAN Die Produktion der Fahrzeuge im Werk Steyr erfolgte im Juni. Nach Komplettierung mit den Möbelkoffern durch einen Aufbaulieferanten wurden sie im Sommer dem Kunden übergeben. Der Auftrag war schwer umkämpft und wurde im harten Kampf gegen stärksten Wettbewerb gewonnen. Dabei war unter anderem ein wesentlicher Aspekt für den Zuschlag die Produktion in Österreich. Als heimisches Unternehmen weiß XXXLutz „Made in Austria“ Premiumtrucks zu schätzen. www.mantruckandbus.at Einer von insgesamt 75 georderten MAN TGL bei XXXLutz Foto: MAN Nutzfahrzeugkunden im Visier Nutzfahrzeuge spielen bei Renault seit vielen Jahren eine wichtige Rolle, nun soll den Kunden dieser Fahrzeuge ein noch höheres Service geboten werden. In Form der Marke Renault Pro+. Pro+ Maßgeschneiderte Dienstleistungen, Fahrzeugumbauten und Produktinnovationen für die Besitzer und Käufer von Renault Transportern werden hier geboten. Renault Pro+ wird Nutzfahrzeughalter über die gesamte Dauer der Kundenbeziehung begleiten, beginnend bei der Fahrzeugsuche im Internet und im Renault Pro+ Stützpunkt, über die gemeinsame Auswahl des geeigneten Modells und den Fahrzeugkauf bis hin zur gesamten Nutzungsphase. Eine wichtige Säule ist weiters das auf leichte Nutzfahrzeuge spezialisierte Renault Pro+ Servicenetz, das aktuell weltweit rund 600 Händler umfasst, die vor allem an Orten mit hohem Verkaufsvolumen angesiedelt sind. Im Verkauf beschäftigen die Renault Pro+ Stützpunkte speziell geschulte Nutzfahrzeugverkäufer. Diese kennen sich mit den besonderen Bedürfnissen des Handwerks und der Industrie ebenso gut aus wie mit individuellen Sonderaufbauten oder branchenspezifischen Fahrzeugausbauten. Hin- Renault Pro+ bündelt das Angebot für Kunden im Nutzfahrzeugbereich 24 www.traktuell.at Foto: Renault zu kommt sorgfältig ausgebildetes Personal im Kundendienst. Um den Bedürfnissen von Handel und Gewerbe entgegenzukommen, bieten die Renault Pro+ Stützpunkte ihren Kunden unter anderem verlängerte Öffnungszeiten, einen Sofort-Diagnoseservice und Ersatzfahrzeuge, um Standzeiten im Betrieb zu vermeiden. Zukunftspläne Neben dem Transit, dem Master oder auch dem Kangoo Express, steigt Renault zusätzlich ins volumenstarke Pick-up-Segment ein. 2016 kommt zum Beispiel ein Pick-up der Klasse mit einer Tonne Nutzlast, auf den die neue Studie Alaskan Concept bereits einen Ausblick ermöglicht. Markteinführung in Österreich ist Mitte 2017. Ein weiterer Eckpfeiler der Renault Nutzfahrzeugoffensive sind strategische Partnerschaften. So teilt der neue Ein-Tonnen-Pick-up von Renault einen Teil seiner Architektur mit dem neuen Nissan Modell NP300 Navara. Eine enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung und beim Bau leichter Nutzfahrzeuge gibt es auch mit General Motors und Daimler. Darüber hinaus haben Renault und Fiat ein Abkommen unterzeichnet, wonach Renault ab Mitte 2016 im Werk Sandouville für Fiat ein leichtes Nutzfahrzeug auf Basis des Trafic fertigen wird. www.renault.at 10 | 2015 mittlere Klasse l fahrzeuge 500 kg weniger Gewicht bei 12 t-Lkw Mit dem „Future Truck Chassis Concept“ (FTCC) spart DAF 500 kg Gewicht bei einem 12-Tonnen-Verteiler-Lkw. DAF DAF hat einen Prototypen-Verteiler-Lkw mit deutlich reduziertem Leergewicht entwickelt. Dank Fahrgestelldesign-Innovationen in Kombination mit leichten Materialien und Bauteilen erreicht das Future Truck Chassis Concept (FTCC) eine beachtliche Gewichtseinsparung von 500 kg bei einem 12 t-Lkw der LF-Baureihe, welche bereits über ein geringes Leergewicht bei höchster Nutzlast verfügt. Das FTCC basiert auf der LF-Baureihe von DAF und wird von Leyland Trucks in enger Zusammenarbeit mit Sapa Profiles UK und der CSA Group gebaut. Sapa Profiles UK hat mit DAF dabei am Design gearbeitet und die Aluminiumprofile zur Verfügung gestellt. CSA Group hat durch Planung und Durchführung der Fahrzeugtests auf und außerhalb des Prüfstands geholfen. Das Projekt wurde von der öffentlichen Stelle „Innovate UK“ der britischen Regierung mitfinanziert. Ziel war eine höhere Nutzlast bei geringerem Kraftstoffverbrauch, was auch die CO2-Emissionen reduziert. Neue Designkonzepte Das FTCC Forschungsprojekt umfasst eine Reihe von neuen Designkonzepten zur weiteren Verbesserung der Transporteffizienz. Dabei werden Aluminiumprofile umfassend genutzt, um ein optimales Verhältnis von Gewicht zu Steifigkeit zu erreichen. Unter anderem bestehen Längs- und Querträger, Teile der Radaufhängung, der Boden des Aufbaus und sogar der vordere Unterfahrschutz aus Aluminium. Der vordere Unterfahrschutz wird auf ein neu entwickeltes und patentiertes Frontrahmenmodul montiert. Dieses Modul ist intelligent an den Längsträgern befestigt, da diese nicht bis ganz vorne am Fahrzeug reichen, was eine optimale Verkleidung ermöglicht. Eine patentierte Innovation ist auch die Bodenstruktur des Aufbaus. Diese ist in das Fahrgestellrahmen-Design eingebunden, indem der Hilfsrahmen des Aufbaus in die Haupt-FahrgestellLängsträger integriert wurde. Zusätzlich zu den gewichtsparenden Maßnahmen umfasste das Projekt eine Reihe von erweiterten Fahrzeugfunktionen. Darunter ist etwa eine unab- Mit dem Future Truck Chassis Concept (FTCC) verfolgt DAF konsequent sein Versprechen der „DAF Transport Efficiency“ Foto: DAF hängige Luftfederung vorne mit Zahnstangenlenkung, um deren Vorteile in puncto Fahrkomfort, Lenkpräzision und Verbesserung der Fahrzeugverkleidung zu untersuchen. Das FTCC wird auf einer Reihe von internationalen Veranstaltungen vorgestellt. Es ist vor allem eine Machbarkeitsstudie, die zeigt, wohin der Weg zu mehr Transporteffizienz bei kommenden Serienmodellen führen wird. www.daf.at DER BESTE XF ALLER ZEITEN Der DAF XF setzt bei Langstreckentransporten den Maßstab. Mit kräftigem 12,9-Liter oder leichtem 10,8 Liter Motor und Assistenzsystemen wie Predictive Cruise Control. Mit vollständig neu konstruiertem Rahmen und einer Kabine, deren Komfort und Raumausnutzung jeden Fahrer überzeugen. Der beste XF aller Zeiten wartet auf Sie. Bei Ihrem DAF Partner oder auf www.daf.at DRIVEN BY QUALITY TRUCKS 10 | 2015 | PARTS | FINANCE www.traktuell.at WWW.DAF.AT 25 fahrzeuge l Personenbeförderung Weltpremiere: VDL Futura FDD2, der neue Reisedoppeldecker aus den Niederlanden Omnibus pur Der Höhepunkt des heurigen Omnibusjahres findet im belgischen Kortrijk statt. Bei der „Busworld 2015” zeigen die Bushersteller ihre Neuheiten, dort offenbaren sich die Trends der nächsten Jahre. Zahlreiche Premieren sind angesagt, auch ein Besuch bei den Systemlieferanten wird sich lohnen. Messe „Größer denn je“ meldet die Messegesellschaft. Weitere 3.000 Quadratmeter zusätzliche Ausstellungsfläche werden aktiviert, um die große Nachfrage der Aussteller zu befriedigen. Die Ausstellerliste führt alle wichtigen Lieferanten der Omnibusbranche auf, die weder Kosten noch Mühen scheuen, sich ihren Kunden zu präsentieren. Von 16. bis 21. Oktober öffnet die 23. Busworld ihre Pforten und bietet den Einkäufern der Omnibusunternehmen die Möglichkeit, sich vor der nächsten Fahrzeugbeschaffung noch einen Marktüberblick zu verschaffen. Ganz ohne Lastkraftwagen und Transporter und mit kurzen Wegen, bei der Busworld dreht sich alles um Omnibusse und ihre Zutaten. Die Hauptdarsteller der Busworld sind natürlich die großen europäischen Marken, die mit vielköpfiger Gefolgschaft und großem Gepäck 26 nach Belgien reisen. Auch die großen chinesischen Hersteller wie Yutong, King Long oder Golden Dragon sind vor Ort, ein Vergleich der technologischen Standards birgt sicher Überraschungen. Für technischen Fortschritt stehen vor allem die Komponentenund Systemlieferanten, ein Besuch bei Bosch, Konvekta, Spheros, Voith und ZF wird sich lohnen. Spitzentechnik steckt in vielen Omnibusbaugruppen, bei Sitzen, Türen, Matrixsystemen. Die Fahrzeugindustrie reist mit verhaltenem Optimismus nach Kortrijk, hinter ihr liegen schwere Jahre. Daimler Buses, der Geschäftsbereich Omnibusse des schwäbischen Konzerns, spricht von „einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld“ und von guten Erfolgen in Westeuropa. Auch der niederländische Hersteller VDL zeigt sich mit der Geschäftsentwicklung zufrieden, in Spawww.traktuell.at nien haben sich die Hersteller konsolidiert. Der Branchentreff kommt gerade zur richtigen Zeit: Ab November 2015 gelten neue Sicherheitsvorschriften, die jeden Fahrzeughersteller zu großen Investitionen zwingen. Doppeldecker haben Konjunktur Der Fernlinienboom hat den Omnibusherstellern eine rege Nachfrage nach Doppelstockbussen beschert. Bei Daimler spricht man von vollen Auftragsbüchern für den gezeigten Setra S 431 DT, sogar von „ausverkauft“. Nach wie vor trägt er die 400 im Namen, aber die Techniker haben ihn auf den neuesten Stand gebracht. Im Heck sitzt künftig die neueste Version des 12,8 l großen OM 471-Sechszylinders. Nennleistung und Drehmoment bleiben nominell gleich, aber die Drehzahlen werden deutlich reduziert. Die 10 | 2015 Personenbeförderung l fahrzeuge Blickfänger bei MAN: Neoplan Skyliner, er wird jetzt in der Türkei gebaut Überarbeitung fiel doch sehr umfangreich aus. Eine neue Generation des X-Pulse-Einspritzsystems drückt den Kraftstoff jetzt mit bis zu 2.700 bar in die Zylinder, neue Kolbenmulden erhöhen die Verdichtung. Im Ergebnis soll der Kunde bis zu 4 % Kraftstoff sparen. Angesichts des Fernbus-Hypes wittert man beim niederländischen Hersteller VDL Morgenluft und hat die Entwicklung des neuen Futura-Reiseriesen beschleunigt. Er heißt Futura FDD 2 und feiert in Belgien seine Weltpremiere. Er soll in zwei Längen (13,1 und 14,1 m) angeboten werden. Zwei Radstände machen den Unterschied, das neue Modell soll 280 kg leichter als der Vorgänger S ynergy sein. Maximal 96 Fahrgäste kann der FuturaDoppeldecker stemmen, als Antrieb ist ausschließlich der MX13-Sechszylinder (DAF) mit 510 PS vorgesehen. Alle erforderlichen Sicherheitssysteme sind an Bord, von ESP bis AEBS (= Active Emergency Brake System) und Spurassistent LDWS (= Lane Departure Warning System), unbedingt zu empfehlen wäre Der Bestseller: Der Setra S 431 DT dominiert die Fernlinien Europas 10 | 2015 www.traktuell.at 27 fahrzeuge l Personenbeförderung der optionale Abstandsregeltempomat ACC (= Adaptive Cruise Control). Auch der MAN-Stand wird wohl von einem Doppeldecker dominiert. Der Neoplan Skyliner startet nun durch, jetzt im dritten Anlauf soll es klappen. Vor dem großen Marktstart stand noch eine gründliche Modellpflege an, mittlerweile sind die ersten Flaggschiffe vom Stapel gelaufen. Im Innenraum zeigt sich eine neue Handschrift, das Oberdeck mit Glasdach und Dachrandverglasung ist eine Besichtigung wert. Besonderen Komfort soll das CDS-Fahrwerk mit variablen Stoßdämpfern bieten, das Kofferraumvolumen ist für Bestwerte in dieser Fahrzeugklasse gut. Für den Antrieb sorgt ein 12,4 Liter großer D26-Sechszylinder mit 505 PS und 2.300 Newtonmetern. Doppeldecker gibt es auch bei Scania, die Schweden arbeiten hier mit dem belgischen Hersteller Van Hool zusammen. Die rollende Basis stammt aus Södertälje, inklusive 490 PS starker Sechszylinder, den Sicherheitssystemen und einem vorausschauenden Tempomaten. Und bei Van Hool selbst ist natürlich das Original zu sehen, der gewaltige Astromega kann sogar mit 15 Meter Länge geliefert werden. Befeuert wird er ausschließlich von einer MX13-Maschine von DAF, mit 510 PS mehr als ausreichend. Erdgas ist wieder gefragt Am Marktführer Mercedes-Benz führt wie immer kein Weg vorbei, die Mannheimer haben auch eine Weltpremiere im Gepäck. Der noch taufrische Stadtbus Citaro wird mit einer weiteren Antriebsvariante bereichert, jetzt bekommt der Kunde auch in Mannheim einen Erdgasantrieb. Mit dem neuen Erdgas-Sechszylinder im Heck heißt das Fahrzeug dann Citaro NGT (= Natural Gas Technology), man erkennt es am markanten Höcker auf dem Dach. Der Hersteller betont das niedrige Scania Van Hool Astromega: erfolgreiche schwedisch-belgische Zusammenarbeit bei den Premiumfahrzeugen Fahrzeuggewicht und den leisen Lauf des Motors. Der neue Gasbrenner im Heck wurde auf der Basis des nur 7,7 Liter kleinen Dieselsechszylinders OM 936 entwickelt, er wiegt rund 230 Kilogramm weniger als das Vorgängertriebwerk mit 12 Liter Hubraum. Dennoch generiert er vergleichbare Leistungswerte: Mit 222 kW/302 PS und einem maximalen Drehmoment von 1.200 Newtonmetern kann er sich sogar mit dem Dieselpendant messen. Geht es um die Abgaswerte, ist er kaum zu schlagen – seine CO2-Werte liegen bis zu 20 % und denen eines Dieselmotors, die Abgasgrenzwerte nach Euro 6 werden erheblich unterboten. Gasmotoren stehen auch beim schwedischen Hersteller Scania im Mittelpunkt. Dort führt man das steigende weltweite Interesse an emissionsarmen Gasantrieben ins Feld und präsentiert den Stadtbus Citywide mit besonders drehmomentstarken Erdgasmotoren. Die bis zu 360 PS und 1.600 Newtonmeter starken Fünfzylinder sind auch gelenkbustauglich und können bedenkenlos mit Biogas betrieben werden. Auch bei Iveco setzt man auf Erdgas und präsentiert den neuen Stadtbus mit CNG-Motor. Im Heck sitzt ein Cursor 8-Sechszylinder, der jetzt für Euro 6-Zeiten fit sein soll. Aus 7,7 l Hubraum generiert er 290 PS, im Gelenkzug ist er für bis zu 330 PS gut. Der Erdgasbetrieb ist auch bei MAN ein Thema. Die Münchner reklamieren für sich in diesem Segment die Marktführerschaft, besonders in Skandinavien genießen die Lion´s City-Omnibusse mit Dachhöcker einen guten Ruf. Der neue Stadtbus lässt noch etwas auf Van Hool Astromega TDX: Das belgische Topprodukt wird auch als Integralfahrzeug mit DAF-Motor und ZF-Getriebe angeboten 28 www.traktuell.at 10 | 2015 A L L S T A R S Un Sca se nia rD T au ou er rin lä uf g. er . S C A N I A Sc an ia Un Om se n r A iEx llr p r ou e nd ss. er . Un Sca se nia rL an Van gs tre Ho ck ol en Ac m ro ei st n. Sc er an . ia Va n H oo Un l A se str r T om op e at g a hl et . . Sc an ia Va Un n H se oo rK lA ra lt ftp an ak o . et . S Un ca se nia rS C ta ity dt w m id ei st e. er . D I E Sechs Profis, eine Mannschaft, ein Ziel: Top-Performance für die Busbranche. Citywide, OmniExpress, Acron, Astromega, Altano und Touring – so heißen die Scania Allstars 2015. Sie treten an, um zu beweisen, dass kompromisslose Wirtschaftlichkeit und höchster Fahrkomfort vereinbar sind. Dass maximale Ausdauer und bedingungslose Sicherheit nicht nur für Sportler erstrebenswerte Ziele sind. Und dass modernste Technik und hervorragende Qualität nicht nur auf der Langstrecke von Vorteil sind. Ob Stadt-, Überland- oder Reiseverkehr – mit diesen Eigenschaften begeistern Scania Omnibusse Passagiere, Fahrer und Busunternehmer gleichermaßen und finden weltweit immer mehr Fans. Sie auch? Fordern Sie uns! www.scania.at fahrzeuge l Personenbeförderung Programmergänzung: Mercedes-Benz Citaro NGT mit Erdgasantrieb sich warten, das aktuelle Modell wird noch einmal nachgebessert. Eine gezielte Diät soll das Eigengewicht drücken, für die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sollen eine neue ZF-Getriebesoftware, die Leerlaufabschaltung und ein neuer zweistufiger Luftpresser sorgen. Auch für den Fahrer wird gesorgt: Die neue NTS2-Sitzgeneration von Isri soll das Wohlbefinden verbessern. Neue Wettbewerber für die Region Mit einem neuen MAN-Regionalbus möchte der Münchner Konzern ein weiteres Segment bedienen. Ein Markt, in Europa jährlich für etwa 4.000 Fahrzeuge gut, der aber mit dem aufwendigen Lion´s Regio nicht kostendeckend zu bedienen ist. Gefordert ist ein genügsamer Omnibus, der zu günstigen Konditionen und ordentlichen ProdukteigenschafWeltpremiere: Solaris Urbino 12 electric 30 ten aufwartet. Der neue MAN heißt Lion´s Intercity, ein schlichtes geradliniges Fahrzeug, das vorerst ausschließlich als Zweiachser in zwei Längen (12,3 und 13 m) angeboten wird. Ein vor allem solides und praktisches Modell, das mit Sitzplatzkapazitäten bis 59 Sitzplätzen angeboten wird. Der cw-Wert soll bei erstaunlichen 0,4 liegen, der neue Aufbau erfüllt laut Hersteller bereits die neue Festigkeitsnorm ECE R66-02. Im Heck werkt alternativlos ein 6,9 Liter kleiner D08-Sechszylinder mit 290 PS in Euro 6-Trimm, Automatikgetriebe von Voith oder ZF müssen extra bezahlt werden, sind aber sicher die bessere Wahl. Das Fahrwerk, vorn mit hauseigener Einzelradaufhängung, muss hinten mit einer Luftfederachse aus dem Lkw auskommen – irgendwo muss man ja sparen. Auf das Überlandgeschäft zielt der brandneue Low-Entry-Bus von Solaris aus der top aktuellen Solaris-Generation. Optisch gleicht er den neuen Niederflurbussen der Marke, so können wesentliche Ausstattungselemen- www.traktuell.at te und Ersatzteile vereinheitlicht werden. Als Antriebsmotor findet ein leichter CumminsSechszylinder vom Typ ISB6,7 Verwendung; auf Wunsch kann auch der größere MX11Sechszylinder von DAF geordert werden. Der polnische Hersteller Solaris reist auch mit einem neuen batterieelektrischen Urbino 12 electric an, der deutlich weniger als sein Vorgänger wiegt. Seine Batterien haben eine Kapazität von 240 kWh, mit einem Stromabnehmer-System kann der Plug-in-Urbino bei Gelegenheit zwischendurch geladen werden. Antriebsachse und Antrieb übernimmt eine ZFElektroachse vom Typ AVE 130, die mit zwei radnahen Elektromotoren anschiebt. Elektroantrieb als Credo Elektrisch fährt auch Volvo vor. Auf der Busworld feiert der 12 Meter lange Volvo 7900 Electric seine Weltpremiere, der erste vollDer erste Messeauftritt: MAN Lion‘s Intercity für das Regionalbusiness 10 | 2015 Personenbeförderung l fahrzeuge Jubilar: Mercedes-Benz Tourismo – in neun Jahren Bauzeit wurde er 10.000-mal verkauft elektrische Bus von Volvo, der in Serie gebaut wird. Wie schon die Prototypen in Göteborg lädt auch der 7900 Electric seine Batterien an den Endhaltestellen. Zusätzlich wird Bremsenergie rekuperiert. Das Laden der Batterien über das Stromnetz soll maximal sechs Minuten dauern, damit kommt der 7900 Electric rund zehn Kilometer weit. Mag das Hauptaugenmerk der Schweden derzeit auf dem Stadtbus-Geschäft liegen, so hat auch das Volvo-Reisebusprogramm einige Neuheiten zu bieten. Ein Notbremsassistent ist jetzt immer an Bord, dazu das Spurhaltewarnsystem. Für die höherwertigen Modelle 9700 und 9900 spendiert Volvo zusätzlich den Abstandsregeltempomaten ACC (= Adaptive Cruise Control). Noch weniger Drehzahl: Die schweren Travegound TopClass-Dreiachser gehen künftig mit dem überarbeiteten OM 471-Diesel an den Start Mit der neuen VDS-Lenkung (= Volvo Dynamic Steering) für seine Reisebusse (ab 2016) geht der Hersteller einen mutigen Schritt voran. Das elektrohydraulische Lenkungssystem kommt seit 2013 in den schweren Lastkraftwagen der Marke zum Einsatz. Jetzt kann der Reisebuskunde die neue Lenkung (gegen Aufpreis) ordern. Der Vorteil: deutlich weniger Kraftaufwand gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten. VDS gleicht automatisch unebene Fahrbahnoberflächen aus und eliminiert Stöße und Schwingungen in das Lenkrad. Auszeichnung für den Reisebus Gleich mit einem Riesenaufgebot von 14 Omnibussen reist Iveco Bus an. Natürlich darf auch das Erfolgsmodell Crossway in Belgien nicht fehlen. Er wird mit 13 Metern Länge, mit Hochboden und als Low-Entry angeboten und kann mit großer Kapazität aufwarten. Dem Fahrer stehen am Arbeitsplatz jetzt zehn Zentimeter mehr Länge zur Verfügung, die aus einer Verlängerung des vorderen Überhangs resultieren. Wie er sich fährt, lässt sich mit einer Probefahrt ermitteln. Aber die große Show gehört dem Reisebus Magelys. Neuer Solaris. Bis ins kleinste Detail perfektioniert. 10 | 2015 fahrzeuge l Personenbeförderung Schließlich bekommt er zur Busworld 2015 den Award „Coach of the Year 2016“ verliehen. Das Fahrzeugkonzept mit guter Aerodynamik und schlankem Antrieb, einem spannenden Innenraumkonzept mit Dachrandverglasung macht neugierig und ist eine Probefahrt wert. Die nötigen Sicherheitssysteme sind verfügbar: Ein Notbremsassistent, ein gut funktionierender Abstandsregeltempomat und ein LDWS-Spurassistent. Auch das Minibusgeschäft gehört zu den Iveco-Kernkompetenzen. Mit dem neuen D aily hat der Konzern gute Karten, das Fahrzeug positioniert sich mit verbesserter Form und Technik in den Märkten neu. Fürs hochwertige Reisegeschäft wird ein gut ausgestatteter Tourys gezeigt, der mit Achtgang-Hi-Matic (Achtgangautomatik von ZF) eine gute Figur machen dürfte. Für die Linie gibt es einen topaktuellen batterieelektrischen Daily, mehr Informationen dazu liefern wir in den nächsten Traktuell-Ausgaben. Die Busworld ist auch ein Dreh- und Angelpunkt für Mini- und Midibusse. Und in Halle 3 – zwischen Iveco, Otokar und Happich – ist auch der österreichische Omnibusspezialist Kutsenits zu finden. Die Burgenländer präsentieren ihren Tourist 719 als 38-Sitzer auf Sprinter-Basis und bleiben dabei noch unterhalb der magischen 7,5-Tonnen-Marke, auch dazu demnächst mehr. GroSSe und kleine Auftritte Traditionell riesig ist das Aufgebot des belgischen Familienunternehmens Van Hool, das Komfort und Sicherheit: Die Volvo-Reisebusse sind jetzt mit elektrohydraulischer Lenkung und variablen Stoßdämpfer bestellbar in Kortrijk Heimrecht genießt. In diesem Jahr stehen die neuen EX-Fahrzeuge im Mittelpunkt. Sie treten gegen beinharte Konkurrenz von Mercedes und MAN, Temsa und Konsorten an. Die schlichten Zweiachser gibt es vorerst als standardisierte Zweiachser, die ausschließlich von MX11-Motoren von DAF angetrieben werden. Neben einer großen Phalanx an Reisebussen stehen die ExquiCity-Fahrzeuge, eine designorientierte Omnibusplattform für den hochwertigen ÖPNV, die mittlerweile zahlreiche Städte bevöl- kern. Die Gelenk- oder sogar Doppelgelenkzüge zielen auf BRT-Verkehrssysteme, sie können batterieelektrisch, mit Hybridantrieb, mit Erdgasmotoren oder mit Brennstoffzellenantrieb fahren. Auch der niederländische Wettbewerber VDL Bus & Coach hat sich Innovation auf die Fahne geschrieben. Sein Citea-Stadtbus fährt bereits elektrisch, für Köln wurden elektrische Gelenkbusse gebaut. Und nach Berlin ging ein kurzer zweiachsiger Liniendoppeldecker, die aktiven Niederländer laufen hier MAN feiert 100 Jahre Bus auf der Busworld Kortrijk MAN Lion’s Coach „100 Years Edition“ MAN hat anlässlich seines Jubiläums den MAN Lion’s Coach „100 Years Edition“ aufgelegt. Ab sofort ist das Fahrzeug in limitierter Auflage von 100 Stück erhältlich. Der Reisehochdecker Lion’s Coach ist als bewährter „Doppelverdiener“ unterwegs: wirtschaftlich für den Unternehmer, komfortabel für den Reisenden. Als „100 Years Edition“, die in ganz Europa vermarktet wird, ist er ein besonderes Glanzstück und spricht damit vor allem produktbegeisterte Kunden an. Der MAN Lion’s Coach EfficientLine ist ausgestattet mit einem Reisehochdecker Lion`s Coach „100 Years Edition“ 32 Foto: MAN www.traktuell.at 440 PS starken D26-Motor und dem MAN TipMatic-Getriebe. Darüber hinaus wird der GPSgestützte Tempomat EfficientCruise und weitere Assistenzsysteme wie EBA und LDWS im Paket den Ansprüchen der Kunden gerecht. Ein speziell designter Stoff mit dem MAN-Löwen und die Metallic-Lackierung Texas-grey-metallic werten die Edition weiter auf. Auf der Messe Busworld 2015 im Oktober wird das Jubiläumsmodell MAN Lion´s Coach „100 Years Edition“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Sonderedition kann mit einer eigenen Grundausstattung und selektierten Sonderausstattungen konfiguriert und den Kunden bis 31.12.2015 angeboten werden. www.entry.man.eu/at www.100years.man.eu 10 | 2015 Personenbeförderung l fahrzeuge Weltpremiere: Otokar präsentiert in Kortrijk seinen ersten Kent C-Gelenkbus deutschen Herstellern den Rang ab. Aufsehen werden ganz sicher die chinesischen Hersteller erregen. Der Hersteller BYD setzt seit jeher auf Stadtbusse mit batterieelektrischen Antrieben, das Unternehmen arbeitet auf diesem Gebiet mit dem DaimlerKonzern zusammen. In Halle 7 hat sich Yutong positioniert, der größte chinesische Hersteller hat jetzt gemeinsam mit dem französischen Importeur Dietrich Carebus den europäischen Markt im Visier. Neue Modelle sind versprochen, darunter auch ein Stadtbus zu attraktiven Konditionen. King Long ist bereits seit Jahren vor Ort, in diesem Jahr in Halle 4, die Konzern-Kollegen von Golden Dragon sind in Halle 1 zu finden. antwortet: Wie geht es mit den Einspritzdrücken der Dieselmotoren weiter oder wie werden Nebenverbraucher elektrifiziert? Welche Getriebelösungen haben Zukunft, wie sieht das Fahrwerk der Zukunft aus? Die Trends von übermorgen sind bei den Lieferanten zu erfragen, dort wird die Spitzentechnik entwickelt. wt www.busworld.org Auszeichnung: Der nicht mehr ganz junge Reisebus Iveco Magelys wird „Coach of the Year 2015“ Spitzentechnik bei Lieferanten Für den Fortschritt im Detail sorgen heute mehr und mehr die Komponenten- und Systemlieferanten. Schon deshalb lohnt sich ein Besuch bei Bosch, Konvekta, Siemens, Voith & Co, hier werden Zukunftsfragen be- Kutsenits Tourist 716/719 & City 716 Kutsenits Hydra Classic Beide: Basiskomponenten MB Sprinter 516 (519), bis zu 38 Sitze, max. 7,5 t Ges. Gew. Als City Bus bis zu max. 40 Personen (21 Steh- u. 17 Sitzplätze ), 100% Niederflur Basis: Technik MB Atego 1223 Euro 6, bis zu 70 Personen (40 Steh- u. 30 Sitzplätze ), 9,7 Meter Länge 10 | 2015 ld in Kortrijk s auf der Buswor 6 Besuchen Sie un alle 3, Stand 30 Hwww.traktuell.at 0. 2015 vom 16. bis 21.1 KUTSENITS Handels- und Buskonstruktions GmbH A-7053 Hornstein Industriegasse 1 /1 Tel. +43 2689 2216-12 E-Mail: [email protected] www.k-bus.at 33 fahrzeuge l Schwere Klasse Bei der Interschutz 2015 präsentierten rund 1.500 Aussteller aus 51 Ländern auf dem größten Messegelände der Welt in Hannover Interschutz wächst in neue Die „Interschutz 2015“ für Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit ist in Hannover erfolgreich über die Bühne gegangen. Mit rund 1.500 Ausstellern aus 51 Ländern gab es eine Rekordbeteiligung und einen neuen Besucherrekord mit 157.000 Besuchern Messe Die „Interschutz“ erreichte eine neue Dimension als Weltleitmesse: In den sechs Messetagen begeisterte sie 157.000 Besucher (2010: 123.266 Besucher) aus allen Teilen der Welt. Damit war die Interschutz 2015 die größte und bestbesuchte Interschutz aller Zeiten. Die Interschutz 2015 punktet in allen Parametern: Aussteller, Fläche und Besucher. Sie erlebten eine Präsentation der Superla- tive. Drehleitern und Teleskopmastbühnen auf dem Freigelände, die Rekordhöhen erreichten, Feuersbrünste, die sekundenschnell gelöscht wurden, und auch viele Weltpremieren gehörten zu den zahlreichen Highlights. „Das Interschutz-Ergebnis ist in diesem Jahr ein starker Dreiklang: beeindruckende Innovationen, herausragende Internationalität und höchstes Interesse beim Fachpublikum“, be- tont Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, zum Abschluss. „Wir haben mehr als eine erfolgreiche Messe veranstaltet – es war ein einmaliges Gemeinschaftserlebnis, auch dank unserer Partner, die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), des Deutschen Feuerwehrverband e. V. (DFV) und Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA).“ Umfangreiches Vortrags programm Besuchermagnete im Themenbereich Rettung der Interschutz 2015 Foto: Deutsche Messe Heiße Übungen auf dem Vorführgelände: Zu den Publikumsmagneten der Interschutz gehören auf jeden Fall die Vorführungen auf dem Freigelände Toughest Firefighter Alive (TFA) – die Besten der Welt: Der Wettkampf um den prestigeträchtigen Titel „Härtester Feuerwehrmann” 34 www.traktuell.at 10 | 2015 Kommunalfahrzeuge l fahrzeuge Flughafenlöschfahrzeuge Weltpremiere: Neuer „Panther“ von Rosenbauer Zehn Jahre nach der Präsentation des ersten von Spirit Design gestalteten „Panther“ war es am 7. Juni 2015 so weit: Seine neue, vierte Generation wurde der Weltöffentlichkeit auf der Branchenleitmesse Interschutz in Hannover feierlich präsentiert. Design: Form follows Function Mit 157.000 Besucher – die Interschutz 2015 ist die bestbesuchte Interschutz aller Zeiten Die Sicherheit der Mannschaft hatte bei der Entwicklung oberste Priorität, vor allem die Kabine bietet den Insassen jetzt noch mehr Schutz. Die neue Generation verfügt über ein aufgeräumtes und kompaktes Cockpit, dessen Bedienerfreundlichkeit und Ergonomie weiter optimiert wurden. Die Besatzung hat dadurch größere Bewegungsfreiheit und ein subjektiv offeneres Raumgefühl. Die Löschtechnik wird über ein Zentraldisplay in der Cockpitmitte gesteuert, die Werfer über ergonomisch verbesserte, hintergrundbeleuchtete Joysticks und Steuergriffe. Der neue X-Frame in Wagenfarbe bildet eine sichere Klammer um das Fahrerhaus, die schlanke A-Säule und der Wegfall der C-Säule gewährleisten beste Rundumsicht. Die Crash-getestete Kabine verleiht durch die Glasflächen den Eindruck einer Helikopterkanzel. Unterstützung des Fahrers bieten im neuen Panther modernste Assistenz- genauso wie spezielle Ortungs- und Navigationssysteme. Sie liefern auch bei Nacht oder schlechter Sicht exakte Informationen über den schnellsten Anfahrtsweg zum Einsatzort. Motorisierung Dimension In unter 28 Sekunden schafft es der neue Panther von 0 auf 80 km/h. Für den entsprechenden Antrieb sorgt ein Volvo D15 Euro 6 Motor mit 750 PS und ein 8-Gang-Getriebe (beides verfügbar ab 2016). Der abgesenkte Fahrzeugschwerpunkt ermöglicht eine herausragende Fahrdynamik in jeder Einsatzsituation – ob auf befestigter Straße oder in unwegsamem Gelände. www.rosenbauer.com | www.spiritdesign.com waren das Forum Rettung & Katastrophenschutz sowie das Notfallsymposium, die die ganze Bandbreite der Branche abbildeten. Hier trafen sich Fachleute aus Rettungsdienst, Notfallmedizin und Gefahrenabwehr. Der Bereich Feuerwehr überzeugte mit einer Vielzahl an Veranstaltungen, wie dem Ehrenamtskongress „Einsatzort Zukunft“ des Deutschen Feuerwehrverbandes, von dem ein starkes Signal zum Erhalt des Ehrenamtes ausging. Mit kritischen Infrastrukturen befasste sich der Branchentreffpunkt Sicherheit, an dem zahlreiche Experten teilnahmen. Vorführungen und Wettbewerbe 10 | 2015 Der neue Panther von Rosenbauer in der vierten Generation Fotos: Spirit Design Ergänzend zum Ausstellerangebot gab es ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Produktpräsentationen, Wettbewerben und Liveshows während der gesamten Messewoche. Bei den spektakulären Vorführungen und den Wettkämpfen um begehrte Auszeichnungen wie „Toughest Firefighter Alive“ und „Bester Höhenretter Deutschlands“ sprang der Funke auf die begeisterten Besucher über. Auch die Feuerwehr-Oldtimer-Ausstellung in Kooperation mit dem Hannoverschen Straßenbahnmuseum e. V. hat dazu beigetragen, dass die Interschutz 2015 zu einem unvergesslichen Gemeinschaftserlebnis wird. Die nächste Interschutz wird vom 15. bis 20. Juni 2020, zeitgleich mit dem 29. Deutschen Feuerwehrtag in Hannover, ausgerichtet. www.interschutz.de Im Cockpit wurden Bedienerfreundlichkeit und Ergonomie weiter optimiert www.traktuell.at 35 fahrzeuge l Kommunalfahrzeuge Löschfahrzeug der Superlative Rosenbauer präsentiert ein Offroad-Großtanklöschfahrzeug mit 68 t Gesamtgewicht. An Bord des neuen Buffalo extreme sind bis zu 33.000 Liter Löschmittel. buffalo extreme Rosenbauer präsentiert den neuen Buffalo extreme, ein uneingeschränkt Offroad-taugliches Großtanklöschfahrzeug auf Schwerlastfahrgestell. Das Fahrzeug wurde eigens dafür entwickelt, riesige Mengen Löschmittel sicher und zuverlässig über jedes noch so schwierige Gelände transportieren und an jedem noch so entlegenen Einsatzort ausbringen zu können. Wo kein Hydrantennetz oder keine Löschwasserversorgung aufgebaut werden kann, ist der Buffalo extreme das ideale Einsatzgerät, zum Beispiel in der Wüste oder im Braunkohle-Tagebau. Extrem tragfähiges Chassis Das Markenzeichen des Buffalo extreme sind seine überragenden Fahreigenschaften im Gelände, trotz eines Gesamtgewichts von bis zu 68 Tonnen bei voller Beladung. Mit einer Aus- nahmebreite von 3,5 m steht das Fahrzeug sicher auf jedem Untergrund. Die mannshohen, 670 mm breiten Reifen sind für die außergewöhnliche Fahrstabilität mit verantwortlich. Der Böschungswinkel von knapp 35 Grad und die große Bodenfreiheit tragen ebenfalls zu den optimalen Offroad-Eigenschaften bei. Fahrten über Schlechtwege, Sandpisten oder einfach querfeldein sind für das Allradfahrwerk mit Außenplanetenachsen und sperrbaren Differenzialen kein Problem. stattet und im Fahrmodus versenkt, für den Löscheinsatz wird er um 450 mm hochgehoben. Die Bedienung des Werfers mit elektrischer Mengen- und Deflektorverstellung erfolgt über einen Joystick aus dem Fahrerhaus, die der Pumpe über LCD-Displays in Pumpenraum und optional aus der Kabine. Die Steuerung LCS 2.0 (Rosenbauer Logic Control System) basiert auf der CAN-Bus Technologie. Customized Body System Überdimensionaler Wassertank Die Löschtechnik des Buffalo extreme ist die eines klassischen Großtanklöschfahrzeugs (Water Tanker) mit überdimensioniertem Wassertank. 33.000 l Wasser/Schaummittel (Aufteilung nach Kundenwunsch) befördert er in einem speziell konzipierten und gelagerten Einkammerntank, dessen Einbauten für best- Der feuerwehrtechnische Aufbau des Buffalo extreme wird in CBS-Bauweise aus selbsttragenden, verschraubten und verklebten Aluminiumblechen und -profilen gefertigt, ist dadurch extrem robust und korrosionsbeständig. Das Chassis stammt von Paul Nutzfahrzeuge aus Passau, einem Partner des Mercedes-Benz Custom Tailored Truck-Pro- Foto: Spirit Design Ein Monster auf sechs Rädern: Daniel Huber, Geschäftsführer der Firma Spirit Design, die auch den neuen Panther für Rosenbauer gestaltet hat, vor dem gigantischen Rad des Großtanklöschfahrzeugs „Buffalo extreme“ Buffalo extreme n Chassis: Paul Heavy Mover 6x6 n Motor: V8, 571 PS (420 kW) bei 1.800 U/min inkl. Spezialkühlsystem n Getriebe: Allison 4700 P n Spezialbereifung von Michelin n 33.000 l Wassertank n N65 mit 6.500 l/min bei 10 bar n RM60C Wasser-/Schaumwerfer mit 6.000 l/min n Besatzung: 1 + 1 (maximal 5) n zulässiges Gesamtgewicht: 68 t n Abmessungen: L x B x H: 13.000 x 3.550 x 4.200 mm n Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h 36 mögliche Lastverteilung sorgen. Das Fahrzeug hat die neu entwickelte Einbaupumpe N65 mit einer Leistung von 6.500 l/min bei 10 bar an Bord, verfügt über eine zentrale Wasserachse, an der sowohl Einspeiseleitung als auch Saugleitung angeschlossen werden können, und einen groß dimensionierten Wasser-/ Schaumwerfer in der Aufbaumitte. Darüber hinaus lässt sich bei Bedarf ein Schaumzumischsystem zuschalten und der Buffalo extreme in dieser Konfiguration auch als Schaumlöschfahrzeug einsetzen. Hoher Bedienkomfort Die Pumpe befindet sich in einem der seitlichen Geräteräume unterhalb des Wassertanks, wodurch sich eine komfortable Bedienhöhe und ein optimaler Wirkungsgrad beim Tanksaugen ergibt. Der Werfer RM60C ist mit einer pneumatischen Hubvorrichtung ausgewww.traktuell.at Der Buffalo extreme wurde speziell für schwieriges Terrain ohne Löschinfrastruktur entwickelt, beispielsweise für Wüsteneinsätze oder den Tagebau Fotos: Rosenbauer/Spirit Design gramms, und stützt sich überwiegend auf MBTechnik. Angetrieben wird der Buffalo extreme von einem 571 PS starken V8-Motor mit 15,93 l Hubraum, dessen Kühlsystem speziell für Hochtemperaturgebiete ausgelegt ist. Das Fahrerhaus ist eine leicht modifizierte Actros-Kabine mit 1+1 Besatzung, kann aber auch für fünf Personen adaptiert werden. www.rosenbauer.com www.spiritdesign.com 10 | 2015 Transporter l fahrzeuge Hochwertiges Innenleben sorgt für Pkw-Komfort Neuer Star am Transporter himmel? – der Hyundai H350 hat das Zeug dazu Der Herausforderer Hyundai H350 Der Mitbewerb nahm ihn schon vor der Markteinführung mehr als ernst, wir taten es nach den ersten Testkilometern. Nun stellte er über längere Zeit sein Können unter Beweis. Der neue Hyundai H350. Wie bereits berichtet, ist der H350 der erste Hyundai im Segment der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Produziert in der Türkei, entwickelt für Europa. Und das absolut hervorragend. Top Werte Er stellte bei den ausführlichen Testfahrten erneut unter Beweis, dass er mehr als zum Antritt gegen den Mitbewerb gerüstet ist. Erinnert er unter anderem hinsichtlich Einstieg, hochwertiger Verarbeitung der Materialien oder auch der exakt funktionierenden seitlichen Schiebetür an den Mercedes Sprinter. Prinzipiell überzeugt das Innenleben durch eine gute Übersichtlichkeit der Armaturenlandschaft, gut gewählte Materialien, zahlreiche Ablagemöglichkeiten oder auch durch die komfortabel straffen Sitze. Pkw-Feeling im Transporter – auch bei ihm keine leeren Worte. Vor allem in der von uns gefahrenen Business Version. Tempomat, Klimaanlage, Berganfahrhilfe, Bordcomputer, Bluetooth und einige Feinheiten mehr waren da mit an Bord. Man setzt sich hinein und fühlt sich einfach gut. Wobei er natürlich weit mehr kann. Wir fuhren mit dem H350 mit langem Radstand, der über ein Ladevolumen von 12,9 m³ verfügt. Best in Class! Die Doppelflügeltüren am Heck sind um 270° schwenkbar – inklusive 10 | 2015 Gummipuffern mit Magneten –, was das Beladen naturgemäß extrem vereinfacht. Die Ladebreite beträgt 1.550 mm. Möchte man seitlich beladen, steht dort die Schiebetür parat, die sich auf eine Breite von 1.280 mm öffnen lässt. Fünf Europaletten können also auch von dort be- und entladen werden. Beim Öffnen der Türen schalten sich übrigens Laderaum-Lampen ein. Ein weiteres praktisches Detail am Rande. Die Laderaumlänge beträgt beim langen Radstand 3.665 mm, die Breite 1.796 mm bzw. 1.380 mm zwischen den Radkästen und die Höhe 1.956 mm. Die Ladekante hat eine Höhe von 690 mm. Der strapazierfähige Laderaumboden mit Befestigungsschienen für die Ladungssicherung ist ein weiterer Pluspunkt des H350. Top Fahrgefühl Zu haben ist der neue H350 wahlweise mit einem 150 bzw. 170 PS starken 2,5 Liter CRDi. Bei uns fand sich die 170 PS-Version ein, kombiniert mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. Ein durchzugsstarkes Aggregat mit Kraftreserven, die man nicht für möglich hält. Das Getriebe ist exakt zu schalten und perfekt auf den Motor abgestimmt. Eine ideale Kombination für die raschen Transportwege von heute. Agil zu fahren und dabei sehr geräuscharm. Das macht nicht nur Sinn, sonwww.traktuell.at dern auch Spaß. Besonders erwähnenswert ist auch der Umstand, dass selbst bei einer Beladung von 600 kg sich der Verbrauch bei rund 12 Liter/100 km einpendelte. Auch das Handling ist für ein Fahrzeug dieser Klasse hervorragend, er lässt sich trotz seiner Abmessungen leichtgängig vorwärtsbewegen. Ein Gesamterscheinungsbild der Sonderklasse. Uns hat er überzeugt und wir können ihn nur wärmstens weiterempfehlen. kt www.hyundai.at technische daten Hyundai H350 L3H2 2,5 CRDi 170 PS n Länge/Breite/Höhe in mm: 6.195/2.436/2.690 n Radstand in mm: 3.670 n Laderaum L/B/H in mm: 3.665/1.796/1.956 n Höhe Ladekante in mm: 690 n Laderaumvolumen in m3: 12,9 n Hecktür B/H in mm: 1.550/1.810 n Schiebetür B/H in mm: 1.280/1.810 n Eigengewicht/Gesamtgewicht in kg: 2.569/3.500 n Max. Leistung kW/PS: 125/170/3.600 n Preis (exkl. MwSt. und NoVa): 33.390,– 37 fahrzeuge l Transporter V-ielflieger Nach diesen Wochen und Monaten mit Großraumlimousine und vielseitig einsetzbarem Personentransporter kann man sich das Leben kaum noch anders vorstellen. Besonders attraktive Konditionen bietet Pappas derzeit für den Mercedes-Benz Vito Worker im Rahmen des „Pappas-Netto-Deal“ Wirklich ordentlich ausgestattet gefällt der Vito Select als Geschäftswagen. Rückfahrkamera ist jedenfalls Pflicht bei deutlich über 5 Metern Gesamtlänge Test Das gute alte Motto „Hubraum statt Wohnraum“ hat natürlich etwas Verlockendes, vor allem, wenn man sich die jüngsten Boliden aus dem Hause Mercedes-Benz ansieht. Es geht doch nichts über die lange Motorhaube des AMG GT oder die sportliche Schönheit des neuen S-Klasse Coupés, in verschärfter AMG V8 Optik. Dann verbringt man aber rund ein Jahr mit den jüngsten Großraumlimousinen V-Klasse und Vito Tourer aus dem Stuttgarter Hause mit Stern und die Welt wird so viel größer und einfacher, dass man eigentlich nie wieder auf das enorme Platzangebot gepaart mit sensationeller Variabilität verzichten will. Das neue Credo in unserem Fuhrpark lautet jetzt „Kubikmeter statt Kubikzentimeter“. Hubraum ist also nur durch Raum zu ersetzen. technische daten Mercedes-Benz Vito Tourer Select 116 BlueTec n Motor ccm: 4 Zylinder, Diesel, 2.143 n Leistung kW/PS/min: 120/163/3.800 n Max. Drehmoment: 380/1.400–2.400 n Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe n Antriebsart: Heck n Bremsen: Scheiben vorne und hinten n Abmessungen L/B/H in mm: 5.140/1.928/1.890 n Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 2.025/1.025/3.050 n Reifendimension: 205/65R16 n Beschleunigung 0–100 km/h in sec: 11,9 n Höchstgeschwindigkeit in km/h: 194 n Testverbrauch l/100 km: 8,8 n C02 g/km: 158 n Preis in € (exkl. MwSt. + NoVA): 32.650,– n + 20 % MwSt.: 6.530,– n + 14 % NoVA (– Bonus): 4.171,– n Preis in € (inkl. MwSt. + NoVA): 43.351,– 38 Business und Party Auch wenn unser Vito Tourer Select in seiner recht eleganten Ausstattung viel zu schade für harte Transportaufgaben ist, so lassen sich die beiden Sitzbänke – unter gewisser Anstrengung – ausbauen und somit Platz für entsprechend Ladung schaffen. In der Regel wird man aber versuchen durch bloßes Verschieben der Sitze in den dafür vorgesehenen Schienen den Kofferraum so weit wie möglich www.traktuell.at zu vergrößern. Seine wahre Stärke liegt aber ohnedies in der Personenbeförderung. Der Select kommt ja mit Komfortsitzen auf allen Plätzen, auch das Fahrwerk ist beim Tourer deutlich auf Komfort ausgerichtet. Insgesamt also beste Voraussetzungen sowohl im Geschäftsleben, im Shuttledienst, aber auch im Privatleben stets die erste Wahl zu sein, wenn es darum geht, die gesamte Abteilung oder die besten Freunde bequem ans Ziel zu bringen. Höchst erfreulich ist dabei nach wie vor der Verbrauch, der sich mit 8,8 Litern im Durchschnitt mittlerweile eingependelt hat. Auch wenn wir zwischendurch in Deutschland die Grenzen der Leistungsfähigkeit des Vierzylinders ausgetestet haben. Auch wenn der Buchwert in den technischen Daten mit 197 km/h angegeben ist, so knackt der V ito im langen sechsten Gang auch relativ locker die 200er-Marke. Zumindest am Tacho. Spezialkonditionen Besonders attraktive Konditionen bietet Pappas derzeit für die Vito Worker Modelle an. Beim Pappas Netto Deal gibt’s den Tourer bereits ab EUR 27.590,– (inkl. NoVA und Ust.) bzw. ab EUR 199,– Leasingrate pro Monat. Alle Details dazu gibt’s auf der Website. fe www.pappas.at 10 | 2015 Transporter l fahrzeuge Soll’s nun Gas sein oder nicht? Der Fiat Doblo Cargo mit Erdgasantrieb (CNG) präsentiert sich im Test als umweltfreundliche und wirtschaftliche Alternative im Segment der Kleintransporter. Anders als bei Elektrofahrzeugen ist das Reichweitenproblem vernachlässigbar. Fiat Doblo CNG Während um Elektrofahrzeuge ein Hype gemacht wird und diese für Nutzfahrzeuge kaum infrage kommen, geht dagegen die Aufmerksamkeit für CNG-betriebene Transporter unter. Unserer Meinung nach zu Unrecht. Denn trotz der zurzeit günstigen Benzinpreise hat der Erdgasantrieb seine Berechtigung. Sieht man sich den Verbrauch an, so kommt der CNG-Antrieb trotz angenäherter Preise mit Benzin besser davon. Wir verbrauchten im Test im Schnitt 6,0 kg Erdgas pro 100 Kilometer bzw. 8,2 l Benzin. Das macht immerhin eine Differenz von rund € 4 pro 100 km (im Osten Österreichs) zugunsten CNG aus. Bei Vielfahrern, und das ist bei den meisten Marke. Er ist komfortabler und sparsamer geworden, Tacho und Drehzahlmesser sind leider nach wie vor sehr schlecht ablesbar, da zu dunkel. Doch in seinen praktischen Eigenschaften überzeugt er mehr denn je und vor allem in der CNG/Benzinversion ist er eine wirklich günstige Alternative im Kleintransportersegment. ht www.fiat.at Das Cockpit des Doblo – praktisch und übersichtlich, nur leider sind die Instrumente etwas schlecht ablesbar Wirtschaftlicher Fiat Doblo mit neuem Gesicht Sparsamer, umweltfreundlicher Wir haben es an einem Fiat Doblo ausprobiert, dem Stadttransporter schlechthin. Er hat einen bivalenten Antrieb, das heißt der Motor läuft mit Benzin und CNG gleichermaßen gut. Daher gibt es auch keine Reichweitenprobleme, denn geht das Gas aus, findet man heutzutage entweder schnell eine Erdgastankstelle oder man fährt einfach mit Benzin weiter. Das ergibt Reichweiten von immerhin um die 700 Kilometer. Die Erdgastanks sind so im Fahrzeugboden untergebracht, sodass der Laderaum nicht beeinträchtigt wird. Die Leistung zwischen Gas- und Benzinantrieb ist vollkommen identisch. Das heißt, die gebotenen 120 PS des 1.4 l Euro 6-Motors werden in beiden Antriebsvarianten optimal ausgenutzt. Das ermöglicht das innovative Multipoint-Einspritzsystem. Die 206 Nm Drehmoment werden also sowohl bei CNG- als auch bei Benzinantrieb voll ausgenutzt. 10 | 2015 Transportern der Fall, summiert sich das dann eigentlich ganz schön und so spielt der Erdgasantrieb unverändert seine Stärken aus. Umso mehr als wir uns dabei ertappten, faktisch nur mehr mit CNG zu fahren, Benzin wurde nur zu Vergleichszwecken nachgetankt. Es gibt nämlich schon ein ziemlich dichtes Netz an Erdgastankstellen auch in der Provinz. technische daten Fiat Doblo Cargo SX Natural Power n Motor ccm: 4-Zylinder Benzin, 1.368 n Leistung kW/PS/min: 88/120/5.000 n Max. Drehmoment Nm/min: 206/3.000 n Getriebe: 6-Gang mechanisch n Antriebsart: Front Variabel n Bremsen: Scheiben vorne und hinten Auch mit kurzem Radstand und 3,4 m³ Ladevolumen ist der Doblo variabel. Denn das Trenngitter kann hinter dem zusammenklappbaren Beifahrersitz zum Teil umgelegt werden, sodass auch längere Gegenstände bis ca. 2,8 m transportiert werden können. Damit ist der Doblo ein flexibler Transportkumpel geworden. n Abmessungen L/B/H in mm: 4.406/1.832/1.305 n Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 1.090/1.010/2.020 n Ladevolumen in m³: 3,4 n Reifendimension: 215/65 R 165C n Beschleunigung 0–100 km/h in sec: 11,0 n Höchstgeschwindigkeit in km/h: 172 n Testverbrauch kg/100 km-l/100 km: 6,0/8,3 Fazit Der facegelifete und im Detail verbesserte Fiat Doblo ist nach wie vor ein Zugpferd der www.traktuell.at n C02 g/km: 134/173 n Preis in € (exkl. NoVA+MwSt.): 21.270,– 39 fahrzeuge l Fahrzeugbau Projektengineering, komplexe Kranaufbaukonzepte Kuhn Ladetechnik übergibt eine perfekte technische Einheit aus Lkw und Kran an die Essl Dach GmbH in Mondsee. Kuhn In den modernen Kuhn Aufbau- und Servicewerken in ganz Österreich werden Großkranprojekte sowie Spezialaufbauprojekte realisiert. Erfahrene Aufbauspezialisten koordinieren alle im Auftrag festgehaltenen und vertraglich fixierten Projektbereiche mit den Lkw- und Aufbaulieferanten im Rahmen des endgültigen Aufbaukonzeptes. Erst kürzlich wurde an das Unternehmen Essl Dach GmbH aus Mondsee ein kompletter, feuerverzinkter Ladebrückenaufbau mit einem Palfinger PK 33002 EH mit Fly-Jib auf einen Lkw der Marke Scania übergeben. Die Firma Essl Dach in Mondsee steht als Familienunternehmen seit 1983 für Qualität in Sachen innovativer Metalldächer und Metallfassaden sowie Energiesysteme. n Erhöhte Einsatzzeiten durch wartungsfreies Schubsystem Nach erfolgreicher Fertigstellung der gesamten Einheit wurde auf unserem großzügig ausgelegten hauseigenen Prüfplatz der Lade kran eingestellt, feinjustiert und gemeinsam mit dem Kunden ein Fahrertraining absolviert. Im Zuge dieses Trainings erfolgte die Einschulung für den professionellen Einsatz des Ladekranes inkl. aller Sicherheitseinrich- Der Palfinger PK 33002 EH besticht durch: n Mehr Effizienz im Fly-Jib Betrieb durch das Dual Power System Plus n Perfekte Optik und höchste Werterhaltung durch KTL-Beschichtung n Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten durch Power Link Plus (15 Grad überstreckbarer Knickarm) n Mehr Hubkraft durch E-HPLS tungen sowie die Information über die erforderlichen Wartungen. Schlussendlich erfolgte die standardisierte Übergabe der Dokumentation und Information zu unserem umfangreichen Servicenetz in ganz Österreich. Auf dieses einzigartige Kuhn-LadetechnikQualitätssystem bei Kranaufbauprojekten vertraut nicht nur Essl Dach in Mondsee, sondern auch zahlreiche Unternehmen unterschiedlicher Branchen, die nicht nur das Produkt, sondern auch den kompetenten und garantierten After-Sales-Service bei Kuhn-Ladetechnik schätzen. www.kuhn.at Der neue Paflinger PK 33002 EH von Essl Dach ist bereits erfolgreich im Einsatz Foto: Kuhn Aufbauten für Klein-Lkw bis 5 t Der Spezialist für Fahrzeuglogistik, Hödlmayr International AG, liefert Fahrzeuge nicht nur vom Autowerk oder dem Importeur zum Händler, sondern bietet auch eine Reihe von Zusatzservices an. kümmert sich um allfällige Genehmigungen. Angebotslegung und Auslieferung erfolgt dabei über den Fahrzeughändler. Der Kunde profitiert durch diese Lösung von einem An- sprechpartner von der Bestellung bis zur Auslieferung und erhält schließlich ein fixfertiges, einsatzbereites Fahrzeug. www.hoedlmayr.com Foto: Hödlmayr Hödlmayr Im Bereich Transporter und Klein-Lkw bis 5 t bietet Hödlmayr auch Fahrzeugeinrichtungen und Aufbauten für den Handel an. Der Kunde kann damit beim Autohaus seiner Wahl ein Nutzfahrzeug bestellen und dieses gleich seinen Wünschen entsprechend mit dem Aufbau konfigurieren. Möglich sind dabei Koffer-, Kühloder Kipperaufbauten, der Einbau von Fahrzeugeinrichtungen sowie ergonomischen Recaro-Fahrzeugsitzen und Kindersitzen. Ebenso können die Fahrzeuge gleich gemäß der Kunden-CI beklebt oder mit Sonderlackierungen versehen werden. Umbau und Adaptierungen werden im Hödlmayr Technik-Center realisiert. Dabei übernimmt Hödlmayr auch die Typisierung und Auf- und Umbauten für Lkw bis 5 t bei Hödlmayr 40 www.traktuell.at 10 | 2015 Fahrzeugbau l fahrzeuge Pritschensattel für Schwergewichte Der neue 4-Achs- Pritschensattelauflieger von Fliegl hat eine Nutzlast von 40,4 Tonnen und bieten vielfältige Möglichkeiten zur Ladungssicherung. Fliegl Als Ballast wird umgangssprachlich bezeichnet, was wert- und sinnlos erscheint. Bei anspruchsvollen Kraneinsätzen spielt Ballast aber eine – im wahrsten Sinn des Wortes – gewichtige Rolle als Gegengewicht. Auch die Bereitstellung von Ballast ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die zuverlässige, stabile Spezial-Nutzfahrzeuge erfordert. Zwei solcher Spezialauflieger hat Fliegl Trailer an die Scholpp Kran & Transport GmbH geliefert. Die Experten für Krandienstleistungen und Schwertransportlösungen nutzen Fliegl Auflieger seit Jahren für die Beförderung von Kontergewichten. Die beiden neuen 4-Achs-Pritschensattelauflieger wurden in verstärkter Stahl-Schweißkonstruktion gefertigt, sodass sie jeweils eine Nutzlast von 40,4 Tonnen erreichen. Ihr Leergewicht liegt bei ca. 10,5 Tonnen. Um ihre massive Ladung optimal fixieren zu können, sind die Trailer mit vielfältigen Ladungs- 4-Achs-Pritschensattelauflieger von Fliegl sicherungs-Features ausgestattet: n 13 Paar eingelassene Zurrösen à 5 t im Außenrahmen n 13 Paar Zurrpilze à 10 t am Außenrahmen n 11 Paar Rungentaschen n 4 Zurr- bzw. Rungenquerleisten im Boden, über die gesamte Fahrzeugbreite n 2 Paar Containerverriegelungen n 20 Steckrungen (80 x 80 mm), 1.200 mm lang Zum Sicherheitsequipment gehören außer- dem Rundumleuchten, Warntafeln mit Rundumleuchtenaufnahmen und ein „Fahrzeug schert aus!“-Schild. Für die Pritschenauflieger liegen Gesamtzuggutachten nach §70 Foto: Fliegl für Zwei-, Drei- und Vierachszugmaschinen vor. Die Ladefläche ist mit 30 mm Hartholzboden ausgelegt. Auf die C- und D-Achse wirkt eine mechanische Zwangslenkung, die A-Achse ist als automatische Liftachse ausgeführt. Mit den üblichen Ausnahmegenehmigungen dürfen die beiden Ballastfahrzeuge ihre Trümpfe ausspielen: 10.000 kg Achslast, über 50.000 kg Auflieger-Gesamtgewicht und mehr als 16.5 m Gesamtzuglänge. www.fliegl-fahrzeugbau.de Neues von Palfinger Wechselsysteme Die neuen Absetzkipper der Palfinger Wechselsysteme PS T 14 TEC und PS Armlock bringen neue Innovationen in Bezug auf Bedienerkomfort und Sicherheit. Kuhn Die Unternehmensgruppe Kuhn, ein Familienunternehmen mit Sitz in Eugendorf bei Salzburg, erwirtschaftet mit 1.390 Mitarbeitern und 20 Tochtergesellschaften weltweit einen Umsatz von 586 Mio. Euro. Neben dem Baumaschinenbereich ist Kuhn insbesondere im Bereich Ladetechnik mit dem Produktportfolio von Palfinger aktiv. Mit neun Kuhn-Ladetechnik-Servicewerken in Österreich sowie zwölf weiteren Ser- Der PS Armlock Absetzkipper bietet volle Kontrolle über die Bewegungen des Behälters. Der Behälter wird nach dem Laden mittels Kettenspannung gesichert – keine störenden Kettengeräusche, einfaches Kippen. Hubkraft 14 Tonnen Fotos: Kuhn PS T 14 TEC Absetzkipper: Automatische Behälterklemmung sichert die Ladung gegen seitliches Verrutschen. Volle Übersicht während des Arbeitsvorganges. Hubkraft 14 Tonnen 10 | 2015 vicewerken im angrenzenden Ausland bietet Kuhn die bestmögliche Servicequalität während der gesamten Lebensdauer der Produkte. Die neuen Absetzkipper von Palfinger haben einige Innovationen bereit, die sowohl die Sicherheit als auch den Bedienkomfort erhöhen. So ermöglicht die Pad-Steuerung „Pro Active Drive“ eine einfache Handhabung. Ebenso die Funkfernsteuerung, die den www.traktuell.at Bediener mittels Display über den aktuellen Gerätestatus informiert. Die unkomplizierte Bedienung erfolgt durch eine großzügig angelegte Tastenbelegung. Beim PS T 14 TEC Absetzkipper mit einer Hubkraft von 14 Tonnen ist die Ladung durch eine automatische Behälterklemmung gegen seitliches Verrutschen gesichert. Der PS Armlock Absetzkipper bietet volle Kontrolle über die Bewegung des Behälters. Dieser wird nach dem Laden mittels Kettenspannung gesichert. Der „Armlock“ ermöglicht einfaches Kippen ohne störende Kettengeräusche. www.kuhn.at Pro Active Drive – PAD Steuerung Die Funkfernsteuerung ist bedienerfreundlich und intuitiv: Ein Display informiert den Bediener über den aktuellen Geräte status 41 fahrzeuge l Fahrzeugbau 10.000 Krone Trailerachsen verbaut Von 0 auf 10.000 in einem Jahr – diesen Sprung hat die Krone Trailerachse geschafft. Nachdem Krone die Achse erstmals auf der IAA 2014 präsentierte, wurden zwischenzeitlich mehr als 10.000 Stück verbaut. Krone Geschäftsführer Bernard Krone freut sich über diese positive Entwicklung: „Unsere Strategie, den ‚All-in-Krone-Trailer‘ inklusive der eigenen Krone Achse anzubieten, hat sich bewährt. Die Kunden vertrauen auf die Marke Krone, auch bei der Achse. Dafür sind wir sehr dankbar, denn gerade die eigene Achse war und ist für mich eine echte Herzensangelegenheit.“ Gefertigt wird die Krone Achse vom Kompetenzpartner gigant Trenkamp & Gehle aus Dinklage, das Unternehmen gehört seit 2013 zur Krone Gruppe. Das Krone Achssystem mit Scheibenbremsen zeichnet sich unter anderem durch eine innovative, wartungsfreie Lagereinheit (Stufen Hub Unit) sowie einen besonders leichten Luftfederlenker mit geschraubter Einbindung aus. Ein weiterer Pluspunkt ist der homogene Materialverlauf von Lagersitz zu Lagersitz, der für besondere Stabilität sorgt. Krone gewährt seinen Kunden sechs Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung auf die Achse. Darüber hinaus bietet Krone das „One-Check-Per-Year“-System an, In nur einem Jahr wurden 10.000 Krone Trailerachsen verbaut sodass nur eine Überprüfung pro Jahr im Rahmen der Hauptuntersuchung nötig ist. Mit dem Start des „All-in-Krone-Trailers“ hat Krone in den vergangenen Jahren auch sein Service-Portfolio nachhaltig ausgebaut. Zum Beispiel tragen alle Fahrzeugteile eine Krone-Artikelnummer, sodass die Kunden sämtliche Teile bequem und schnell direkt Foto: Krone bei Krone ordern können. „Für unsere Kunden haben wir uns als Allround-Dienstleister rund um den Trailer aufgestellt. Dieses Konzept kommt im Markt sehr gut an, wie nicht nur die bereits 10.000 verbauten Krone Trailer Achsen belegen. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Bernard Krone. www.krone-trailer.com Generationswechsel bei Empl Fahrzeugwerk Herbert Empl, der seit 1970 als Geschäftsführer die Geschicke des Kaltenbacher Unternehmens leitet und für den Bereich Vertrieb/Marketing verantwortlich war, übergibt den Vorsitz seinem Sohn Josef IV „Joe“ Empl. Übergabe Der 37-Jährige Joe Empl zeichnete bisher für den Export/Vertrieb verantwortlich und übernimmt nun die Geschäftsführung. Er leitet das Unternehmen zusammen mit seinen beiden Onkeln Josef Empl, Geschäftsführung Produktion, und Mag. Heinz Empl, Geschäftsführung Finanzwesen. Empl erwirtschaftete 2014 mit rund 420 Mitarbeitern einen Umsatz von 110 Mio. Euro Fotos: Empl 42 sen Werten werde er auch in Zukunft festhalten. Die Nähe zum Kunden, um Trends und Änderungen rechtzeitig zu erkennen und entsprechend agieren zu können, sowie die Entwicklung von Strategien und die Umsetzung von Zukunftsvisionen sind Hauptaufgaben der Vertriebs-Geschäftsführung. Neben dem Hauptsitz in Kaltenbach, gibt es auch Standor te in Hall, in Uderns und im deutschen Ort Elster. Exportiert werden die Lkw-Aufbauten in die ganze Welt. In den letzten Jahren wurde der Umsatz massiv gesteigert, immer wieder neue Märkte erfolgreich erschlossen und Stammmärkte ausgebaut. Neuer Geschäftsführer im Tiroler Paradeunternehmen Empl: Joe Empl www.empl.at „Die Stärke von Empl sind die langjährigen Mitarbeiter mit ihrem umfangreichen Knowhow sowie die perfekte Abstimmung jedes einzelnen Fahrzeuges auf die Wünsche der Kunden. Diese schätzen unsere maßgeschneiderten Aufbauten und die hochwertige Qualität in der Umsetzung“, betont Joe Empl. An die- www.traktuell.at 10 | 2015 Niederösterreich l Spezial Regional Flotten- und Firmenkundentag im Nutzfahrzeugzentrum Stratzdorf Der erste Flottentag des Nutzfahrzeugzentrums Stratzdorf unweit von Krems war ein voller Erfolg. Über 100 Fuhrparkbetreiber und Kooperationspartner kamen zu der Veranstaltung am 10. September, um sich über das Opel-Modell- und Leistungsprogramm des Kfz-Betriebs der Familie Auer zu informieren. Flottentag Jürgen Auer, seit 1987 Firmenchef, informierte die Besucher über die Firmenphilosophie, die aus den Grundpfeilern Handschlagqualität, Know-how und Flexibilität besteht. Erst im Juni hat man das 60-jährige Firmenjubiläum gefeiert, wobei es sich mittlerweile bereits um drei Betriebe handelt. In Krems gibt es jeweils einen für die Marke Opel und Suzuki, inklusive Lackiererei und Spenglerei, sowie einen BMW-Markenbetrieb und schließlich den jüngsten Standort in Stratzdorf mit den Marken Opel Nutzfahrzeuge, Iveco, Böckmann Anhänger und einer Nutzfahrzeug-Werkstätte. „In Zukunft legen wir auch einen starken Fokus auf die Firmenkundenbetreuung und unser Flottentag ist ein erstes Zeichen dafür“, sagte Jürgen Auer in seiner Begrüßungsansprache. Seit Kurzem ist Natascha Wittmann Flottenverantwortliche im Autohaus Auer und mit dem sehr gut besuchten 1. Flottentag lieferte sie buchstäblich ihr Meisterstück ab. „Ich freue mich, dass viele Fuhrparkbetreiber nicht nur aus der Umgebung, sondern sogar aus Wien die Veranstaltung besucht haben und wir sie über unser Modell- und Leistungsprogramm bestehend aus Finanzierung, Versicherung, Umbauarbeiten sowie Service, Wartung und Reparatur umfassend informieren konnten. Ich denke, dass dies ein sehr guter Start war und bedanke mich bei allen Besuchern für Ihr Interesse“, resümierte Natascha Wittmann. Professionell und eloquent durch das Programm führte Maria Auer, viele Jahre in der Leasingbranche in leitenden Positionen tätig und nun Inhaberin des Lebens- und Unternehmensberatungs-Instituts Chancenmanufaktur. Die Besucher hatten die Gelegenheit mit einem Segway durch das Betriebsgelände zu fahren und Hubschrauberrundflüge über die Wachau zu gewinnen. Bestens gesorgt wurde auch für das leibliche Wohl der Gäste mit Wachauer Sie waren mit der Resonanz auf den ersten Fuhrparktag Auer Nutzfahrzeuge in Stratzdorf zufrieden: (v.l.) Firmenchef Jürgen Auer, Flottenverantwortliche und Initiatorin des 1. Flottentages Natascha Wittmann, Moderatorin Maria Auer und Auer Nutzfahrzeuge-Geschäftsführer Gerhard Orsolits Spezialitäten und edlen Rebensäften – insgesamt ein Flottentag mit viel Herz, Charme und Kompetenz. www.auer-nutzfahrzeuge.at Erfolgreicher Tag der offenen Tür Leistungsschau im westlichen Niederösterreich: Interessenten erhalten gleich vor Ort Antwort auf eventuelle Fragen Die Metall-Hydraulik-Maschinen GmbH, HMF-Vertriebspartner in Niederösterreich für die Dunst Hydraulik & Ladetechnik, luden nach einjährigem Bestehen des Unternehmens zum Tag der offenen Tür nach Aschbach/Amstetten. MHM Hydraulik Am 4. und 5. September 2015 wurde in Aschbach bei Amstetten Hausmesse gefeiert. Die beiden Geschäftsführer der MHM-Hydraulik, Ronald Röcklinger und Josef Ettlinger, freuten sich dabei rund 200 Gäste empfangen zu dürfen. Das Wetter spielte mit und zahlreiche Kunden und Interessenten ließen sich bezüglich Hydraulik, Kranservice und Mon- tage vor Ort beraten. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. So wurden diese angenehmen Herbsttage für viele Gäste auch gleich zum Familienausflug. www.dunst-hydraulik.com Ronald Röcklinger (Mitte), Josef Ettlinger (2.v.l.) und das gesamte Team freuen sich auf „viel Arbeit“, die auf sie zukommen wird Erfolgreiche Partnerschaft seit mehr als einem Jahr: (v.r.) Marlene und Ronald Röcklinger mit Familie Dunst; Theresa, Josef, Annemarie und Josef jun. 10 | 2015 www.traktuell.at 43 Spezial Regional l Burgenland Hightech-Schubboden-Nutzfahrzeuge von Europas Schubbodenprofi Peischl mit über 25 Jahren Erfahrung am Schubbodensektor Fahrzeugbau Das österreichische Paradeunternehmen Peischl produziert den mit Abstand leichtesten SchubbodenSattelauflieger Europas. Durch Hightech-Material ist der Standard-Schubbodenauflieger und Schubbodenauflieger mit seitlichen Beladetüren für fast alle Transportmöglichkeiten geeignet. Die Schubböden des österreichischen Paradeunternehmers Peischl sind die Hightech-Produkte für die Transportunternehmen des 21. Jahrhunderts. Leicht, stark und wirtschaftlich sind sie dem europäischen Markt um Jahre in Technik und Verarbeitung voraus. Dieser Vorsprung war nur durch stetige Weiterentwicklung und Forschung der Produkte mit langen Testphasen und Zusammenarbeit mit dem Kunden möglich. Durch Verwendung technologisch modernster und ausgereiftester Materialen ist es Peischl gelungen, einen Meilenstein in der Schub bodenproduktion zu setzen. Egal ob Recyclingund Entsorgungsunternehmen, die mit schweren und bisweilen auch sehr anspruchsvollen Materialien arbeiten müssen, bis zum Hackschnitzel-, Holz- und Getreidetransport, mit diesen Schubboden ist fast alles möglich! Ein Erfolg, der von immer mehr Transporteuren in ganz Europa angenommen und gelobt wird, denn nicht nur der gewaltige Gewichtsunterschied gegenüber Produkten aller anderer Mitbewerber, die auch noch am Markt angeboten werden, sondern auch die qualitativ hochwertige Verarbeitung steht im Vordergrund. Das Design und vor allem die speziell zertifizierte Lackierung sind ein wesentlicher Grund der stark steigenden Verkaufsstückzahlen im Hause Peischl. 44 Fotos: Peischl Peischl macht’s möglich, Schubbodensattelauflieger mit einem sensationellen gewogenen Eigengewicht von 7.020 kg bei Standard Schubboden und unglaubliche 7.620 kg bei Schubboden mit seitlichen Beladetüren (seit 2009 in Serie). Hightech-Schubboden: leicht, stark, wirtschaftlich – Peischl-Schubboden Mit der Spezial-Chassiskonstruktion von Peischl sind Sie klar im Vorteil! Einen klaren Vorteil bei Schubbodenauflieger im Einsatz bietet die Spezialstahl-Konstruktion von Peischl. Gegenüber dem selbsttragenden Chassis des Mitbewerbs – der Längsträger hört vor den Stützbeinen auf – die Sattelplatte ist nicht gestützt – ist die durchgängige Stahlchassis von Peischl klar im Vorteil: Auch die Sattelplatte ist massiv mit Stahlquer- und Längsträgern unterstützt. Durch www.traktuell.at spezielles Hightech-Material – hochwertigster Feinkornstahl – mit einer sehr hohen Festigkeit, ist es gelungen, das Gesamteigengewicht von 7.020 kg zu ermöglichen. Das ist vor allem in geografisch schwierigen Gebieten wichtig, die über enge Straßen, viele Kurven und kleine Kreisverkehre verfügen, wie Österreich, Schweiz, Slowakei, Bayern, Tschechien und alle anderen Länder der Alpen. 10 | 2015 Burgenland l Spezial Regional Patentiertes vollhydraulisches Dachsystem Mit dem patentierten vollhydraulischen Dachsystem für Schubbodenfahrzeuge hat das österreichische Unternehmen Peischl seine Innovationskraft unter Beweis gestellt und sich bei diesen durchgesetzt. Heute stellt das automatische Peischl-Verdeck einen unverzichtbaren Bestandteil bei Hackgutschubboden dar. Die wesentlichen Vorteile des Systems liegen im Bewegungsablauf des Daches. Dieses stellt sich nicht auf, sowie im Markt üblich, sondern legt sich in einem speziellen kinematischen Bewegungsablauf an die rechte Seitenwand an. Bei starker Einwirkung von Windkräften stellt dies einen wesentlichen Vorteil dar. Außerdem ist das Eigengewicht des kompletten Dachsystems so optimiert, dass der gesamte Auflieger inklusive Verdeck ab bereits 7.590 Kilogramm angeboten werden kann. Patentiertes hydraulisches Hackgutverdeck Innovationen sind da um Ihre Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Andere können uns nur noch kopieren. Kontakt Peischl Fahrzeugbau GmbH. Wiener Straße 45, 7551 Stegersbach Tel.: +43-3326-52 465-0 [email protected] www.peischl-fahrzeugbau.at l Der leichteste Schubboden am Markt mit 7.020 kg l Der leichteste Schubboden am Markt mit seitlichen Beladetüren mit 7.620 kg hydraulisches Hackgutverdeck bezahlte Anzeige l Patentiertes l Zertifizierte Aufbauten nach DIN EN 12642 Code XL l Zertifizierte 10 | 2015 www.traktuell.at Lackierung 45 fuhrparkManagement l Interview Gesetzliche Anforderungen für Michael Locher, Marketing-Direktor D-A-CH für Nutzfahrzeugreifen bei Goodyear in Deutschland, Österreich und der Schweiz Michael Locher, MarketingDirektor für Nutzfahrzeugreifen bei Goodyear in Deutschland, Österreich und der Schweiz erklärt im Gespräch mit TRAKTUELL, worauf es bei der korrekten Bereifung in der kalten Jahreszeit ankommt. führpflicht von Schneeketten für mindestens zwei Antriebsräder vom ersten November bis 15. April. Die Ausnahme bilden Fahrzeuge, auf denen bauartbedingt keine Schneeketten montiert werden können sowie Omnibusse im Kraftfahrlinienverkehr. Dieses Thema ist natürlich Bestandteil der Fahrerausbildung und das Wissen sollte später immer wieder aufgefrischt werden. Hierfür liegt die Verantwortung vor allem beim Arbeitgeber. Gesetzliche Vorschriften sind uns keine bekannt. In Deutschland und der Schweiz gilt eine Schneekettenpflicht nur beim entsprechenden Verkehrszeichen. Welche Bedingungen muss die Bereifung eines Nutzfahrzeugs im Winter erfüllen, um gesetzeskonform unterwegs zu sein? Gibt es witterungsbedingte Regelungen (z.B. situative Winterreifenpflicht) und Unterschiede zwischen verschiedenen Nfz-Typen nach Tonnage oder Fahrzeugart (bis/ab 3,5 t, bis/ab 7,5 t, Fernverkehrslkw/luftgefederter Sattelzug, blattgefedertes Baufahrzeug oder Reisebus)? In Österreich dürfen von Anfang November bis Mitte April Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen wie Schnee, Matsch und Eis – also situationsabhängig – nur komplett mit Winterreifen oder mit Schneeketten an mindestens zwei Antriebsrädern in Betrieb genommen werden. Eine generelle Winterreifenpflicht gilt im gleichen Zeitraum für Lkw über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht auf mindestens einer Antriebsachse. Für Busse besteht die Winterreifenpflicht von Anfang November bis Mitte März. Als Winterreifen werden nur solche mit mindestens M+SKennzeichnung anerkannt. Die erforderliche Mindestprofiltiefe reicht von vier bis sechs Millimeter. Baustellenreifen sind häufig ohnehin durchgängig mit M+S markiert. Weitere Konkretisierungen in Bezug auf die Fahrzeuge sind uns nicht bekannt. Sind diese rechtlichen Regelungen in der ganzen EU/EWR-Raum einheitlich? Wo drohen „Fallen“? Wie sieht es in größeren EUNachbarländern wie Ukraine, Russland und der Türkei aus? Leider haben wir es noch immer mit einem Flickenteppich zu tun. Es ist daher ratsam, sich vor der Fahrt gut zu informieren. Besonders aufpassen muss man in Spanien, Portugal und Italien, denn in diesen Ländern gibt es je nach Region unterschiedliche Regelungen. Die bislang strengste Lösung gibt es neuerdings in Norwegen. Dort verlangt man im Winter M+S-Reifen auf allen Achsen, also auch auf der Lenkachse und dem Trailer. Das gilt es unbedingt zu beachten. Außerdem sollte man sich mit den Versicherungsmodalitäten auseinandersetzen. Mit der falschen Bereifung kann man sich schnell finanziell auf Glatteis begeben. In Russland gilt von Dezember bis Februar eine uneingeschränkte Winterreifenpflicht auf allen Straßen – unabhängig von der Witterung. Die Ukraine schreibt eine Winterreifenpflicht nur bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht von November bis März vor. In der Türkei besteht für Nutzfahrzeuge im Fernverkehr vom ersten Dezember bis ersten April eine Winterreifenpflicht – wobei der exakte Zeitraum z.T. je nach Kommune variiert. Lkw, Zugmaschinen und Busse müssen zumindest auf der Antriebsachse mit M+S- oder 3PMSF-Reifen ausgestattet sein. Pkw für kommerzielle Zwecke gilt es auf allen Achsen mit M+S oder 3PMSF zu bereifen. Wann und wo muss man Schneeketten anlegen – sind dazu Fahrerschulungen gesetzlich verpflichtend notwendig oder empfohlen? Gibt es hierzu nationale Unterschiede betreffend Mitführungs- und Anlegepflicht? Für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht gilt in Österreich, dass Schneeketten als Alternative zu Winterreifen auf mindestens zwei Antriebsrädern montiert werden können. Dies gilt jedoch nur, wenn die Straßen durchgängig mit Schnee oder Eis bedeckt sind. Für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht besteht eine Mit- Gilt für Fahrzeuge > 3,5 t zGG. Fotos: Goodyear n Länder ohne Winterreifenvorschriften n Länder mit lokal unterschiedlichen Vorschriften für Winterreifen und Schneeketten n Länder mit situativen Vorschriften für Winterreifen und Winterausrüstung unter bestimmten Voraussetzungen oder auf bestimmten Straßen n Länder mit uneingeschränkter Winterreifenpflicht für einen bestimmten Zeitraum auf allen Straßen und unabhängig von der Witterung Hinweis: Angaben ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. 46 www.traktuell.at Welche über die gesetzlichen Vorgaben hinaus reichenden Bereifungsrichtlinien machen Sinn, um einerseits optimale Sicherheit und Traktion zu gewährleisten und andererseits auch das Thema Kosten-Kraftstoff-Effizienz zu beachten? Wir bewegen uns bei den Reifenanforderungen stets in einem Zielkonflikt. Wer mehr Si10 | 2015 Interview l fuhrparkmanagement Reifen im Winter cherheit möchte, muss beispielsweise Abstriche bei der Kraftstoffersparnis in Kauf nehmen und umgekehrt. Mit diesen Unvereinbarkeiten müssen wir leben und uns daher eindeutig für eine Priorität ja nach Einsatzgebiet und Situation entscheiden. Im Winter ist man mit 3PMSF und höher natürlich auf der sichereren Seite. Wie steht es mit dem Outsourcing-Trend für Reifenmanagement? Vor- und Nachteile des Eigen- und Fremdmanagements? Da die Reifen eine große Bedeutung für den Kraftstoffverbrauch und damit die Gesamtbetriebskosten haben, ist das Reifenmanagement mitunter sogar Chefsache in manchen Unternehmen. Ein solch kritischer Faktor wird nicht immer gerne nach extern vergeben. Unserer Erfahrung nach macht es sich jedoch bezahlt, wenn sich das Unternehmen auf seine Kernkompetenz, den Transport, konzentriert und das Reifenmanagement an Experten von Dienstleistern vergibt. Dieser Trend zeichnet sich in der Branche ab. Wir sehen ein zunehmendes Wachstum in unserem Service-Bereich. man einmal auf einen niedrigen Kraftstoffverbrauch, das andere Mal sichert man die Mobilität bei schwierigen Winterbedingungen, wie sie gerade in Österreich häufiger auftreten können. Experten erwarten für dieses Jahr einen harten El Niño-Winter, man sollte also besser kein Risiko eingehen. In der Praxis ist es in der Tat oftmals der Fall, dass beispielsweise Winterreifen das ganze Jahr hindurch gefahren werden – jeder Transporteur hat hier seine eigene Philosophie. Die Wechselzeiten liegen analog zu Pkw: Für den Winter sollte man Ende September bis Anfang Oktober gewechselt haben. Was gilt es beim Reifenkauf zu beachten und wo liegt der Unterschied zwischen M+S vs. „Schneeflocke“/3PMSF vs. „echte“ Winterreifen? Bei Winterreifen muss man je nach den Anforderungen sehr sorgfältig unterscheiden: Reicht mir eine M+S-Markierung, die von den Reifenherstellern frei verwendet wird? Diese besagt nur recht allgemein, dass der Reifen bessere Eigenschaften bei Matsch und Schnee besitzt als ein Standardreifen. Oder Für optimale Traktion auf Schnee empfiehlt der Experte den Einsatz von auf Wintertauglichkeit geprüften Reifen mit 3PMSF SchneeflockenKennzeichnung, wie den Goodyear Ultra Grip Max Fotos: Goodyear Macht es Sinn bei einzelnen Fahrzeugtypen eine saisonale Bereifung mit Reifenwechsel durchzuführen. Wann ist der optimale Zeitpunkt zum Reifenwechsel oder Reifenneukauf? Eine saisonale Bereifung mit Reifenwechsel kann durchaus Sinn machen, dies hängt jedoch stark von der jeweiligen Flotte und deren Einsatzgebiet ab. Das müsste man am konkreten Einzelfall durchrechnen, es gibt hier zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen. Eine denkbare Zusammenstellung wäre, im Sommer den kraftstoffeffizienten Goodyear Fuelmax und im Winter unseren neuen Winterreifen Ultra Grip Max aufzuziehen. So setzt 10 | 2015 setzt man doch lieber auf 3PMSF, auch als Schneeflockensymbol bekannt? Dieses darf erst auf dem Reifen aufgebracht werden, wenn der Reifen eine für alle Hersteller standardisierte Testprozedur für grundlegende Wintertauglichkeit erfolgreich durchlaufen hat. Viele Transporteure müssen sich jedoch für härteste Winterbedingungen optimal ausrüsten. Für höchste Schneetraktion empfehlen wir ganz klar einen „echten“ Winterreifen wie unseren Ultra Grip Max. Dieser ist zwar auch mit M+S sowie 3PMSF markiert, bietet aber noch mehr Sicherheit und Mobilität. Bosch Truck Diagnose KTS 900 Truck mit der DCU220 Software ESI [tronic] Truck – die perfekte Lösung für den Mehrmarkenbetrieb ➨ Neu: die Alltrucksdiagnose für Premiumwerkstätten ➨ Exklusiv für Alltruckspartner: die Softwarelösung von Bosch – Knorr und ZF – ein Modul für alle Anwendungen der KTS Truck Innsbruck: 0512/33 12-28 Graz: 0316/24 40 25 Brunn/Wien: 02236/37 89 00 www.auto-kastner.at [email protected] Vielen Dank für das Gespräch. www.traktuell.at 47 fuhrparkManagement l Recht Rechts-Kolumne Frächter hat Anspruch auf Standgeld Ein Frächter, der zu lange darauf warten muss, bis sein Lkw-Fahrer die Ladung übernehmen oder abliefern kann, hat grundsätzlich einen Rechtsanspruch auf Standgeld. Dies gilt auch dann, wenn der Lkw des Frächters behördlich beschlagnahmt wird. Der Oberste Gerichtshof (OGH) in Wien hatte sich mit dem folgenden Standgeldstreit zu beschäftigen. Ein Frächter schloss mit seinem Auftraggeber einen Transportvertrag, der eine Beförderung nach Italien verbriefte. In Italien wurde der Lkw vom Zoll beschlagnahmt, welches der Fahrer nicht verhindern konnte. Dem Frächter entstanden Standzeiten, die er von seinem Auftraggeber erstattet verlangte, jedoch vom Auftraggeber abgelehnt worden sind, so der OGH. Darüber hinaus stellte der OGH fest, dass der Frächter nachgewiesen habe, dass 300 Euro Standgeld je Werktag auf Grundlage der zwischen den Transportvertragsparteien vereinbarten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) vereinbart gewesen sei. Zudem, dass eine Standgeldklausel Teil der AGB gewesen sei. Am 25. Juli 2014 hatte der OGH zugunsten des Frächters entschieden, dass der geltend gemachte Standgeldanspruch vertretbar gewesen sei. (AZ: 7 Ob 105/14p - rechtskräftig). Zur Begründung meinte der OGH, dass der Fahrer des FrächTRAKTUELL-Rechtsexperte ters die Lkw-Beschlagnahmung Eckhard Boecker ___ nicht zu verantworten habe und Eckhard Boecker ist Manager Claims & Admiaußerdem eine Standgeldregenistration bei APL Logistics in Hamburg und für Vertrags-, Versicherungswesen, Transportlung zwischen dem Frächter und und Logistikrecht sowie Schadensmanageseinem Auftraggeber vereinbart ment zuständig worden sei. Die Bestimmungen über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr (CMR) sehen keine Regelung vor, wenn der Lkw – entgegen der Transportplanung – steht, weil er beispielsweise beim rechtmäßigen Empfänger in einer langen Warteschlange steht. In einem solchen Fall wird, wenn kein Gerichtsstand zwischen den Transportvertragsparteien vereinbart worden ist, Artikel 5 I Rom I Verordnung angewendet. Dies bedeutet nach Meinung des OGH, dass dann das Recht des Landes, an dem die beklagte Partei ihren Firmensitz habe, anzuwenden sei. Im vorliegenden Fall sei deshalb subsidiär slowenisches Recht anzuwenden, so der OGH. Vor dem Hintergrund der vorstehenden Ausführungen, ist es aus Sicht des Frächters empfehlenswert, wenn er stets mit seinem Vertragspartner das im Schadensfall anzuwendende ergänzende Recht vertraglich regelt und dies auch für den ausschließlichen Gerichtsstand gleich zusätzlich vereinbart. Dies kann ihm im Schadensfall Kosten und Ärger ersparen, weil nicht alle Gerichte in Europa die CMR einheitlich interpretieren, wenn Claims zu Gericht gehen. er Frächter sollte wissen, dass er » Dnach § 412 Absatz 3 Handelsgesetzbuch (HGB) einen gesetzlichen Vergütungsanspruch hat, sollte er Stehkosten erleiden. Viele österreichische Frächter führen Transporte im Auftrag von Kunden aus, die ihren Firmensitz in Deutschland haben. Dabei verlangt der deutsche Auftraggeber vom österreichischen Frächter, dass er deutsches Recht akzeptieren muss, wenn er den Auftrag bekommen will. Dagegen ist grundsätzlich aus Sicht des Frächters nichts einzuwenden, auch wenn für den Wiener Frächter ein Wiener Gerichtsstand günstiger ist. Letztlich scheitern jedoch daran keine Geschäftsbeziehungen. Der Frächter sollte wissen, dass er nach § 412 Absatz 3 Handelsgesetzbuch (HGB) einen gesetzlichen Vergütungsanspruch hat, sollte er Stehkosten erleiden. Ein Vergütungsanspruch hat der Frächter immer dann, wenn sein Lkw-Fahrer warten muss und er deren Umstände nicht zu vertreten hat, weil sie nicht in seinem Risikobereich liegen. Darüber hi naus hat der Frächter einen gesetzlichen Anspruch auf Zahlung eiAus Sicht des Frächters ist nes Standgeldes, wenn es empfehlenswert, wenn dies vertraglich so zwier stets mit seinem schen dem Frächter und Vertragspartner das im dem Auftraggeber verSchadensfall anzuweneinbart wurde. dende ergänzende Recht In Deutschland verwenvertraglich regelt und dies den viele Transportkunauch für den ausschließden ihre AGB. Darin lichen Gerichtsstand gleich steht dann oft geschriezusätzlich vereinbart. ben, dass der Frächter keinen Anspruch auf Erstattung von Standgeld habe. Eine solche Vertragsregelung ist nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unwirksam, so die höchstrichterliche Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH), vom 12. Mai 2010 (AZ: I ZR 37/09). Vertragsregelungen in AGB – wie zum Beispiel – „Standzeiten können nicht extra vergütet werden!“ seien rechtsunwirksam, so der BGH. Denn, so der BGH in seiner Urteilsbegründung weiter, verstoße eine solche AGB-Klausel gegen § 307 Absatz 1 Satz 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). Die Begründung des BGH überzeugt. Im Ergebnis urteilte der BGH, dass es inakzeptabel sei, wenn der Transportkunde das ihm gesetzlich auferlegte „Verzögerungsrisiko“ ausnahmslos auf den Frächter überstülpe. Wichtig zu wissen ist aus Sicht des Frächters, dass es jedoch rechtlich zulässig sei, einen Standgeldanspruch gänzlich vertraglich auszuschließen, wenn der Transportvertrag individuell ausgehandelt werde, so der BGH. In Deutschland ist gesetzlich nicht im HGB geregelt, wann die Beladung beziehungsweise Entladung des Lkw zu beginnen hat, um Ansprüche auf Stehkosten erfolgreich durchzusetzen. Deshalb ist dem Frächter dringend zu empfehlen, Zeitfenster mit seinem Transportkunden zu vereinbaren, um etwaige Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden, die im schlimmsten Fall gerichtlich erst aus der Welt geschaffen werden können, wenn der Sachverhalt streitig ist. Letzter Tipp: Der Frächter ist gut beraten, wenn er – aus Beweisgründen – die abgestimmten Zeitfenster schriftlich zu Papier bringt und mit seinem Auftraggeber vereinbart. n » « « 48 www.traktuell.at 10 | 2015 Reifen l fuhrparkmanagement Haltbarer Lkw- und Anhängerreifen von Nokian Der Nokian Hakka Truck 844 ist als Anhänger- und als Vorderreifen geeignet. Der verschleißarme Pneu wurde insbesondere für Mitteleuropa, die nordischen Länder und Russland konzipiert, ist runderneuerbar und mit „M+S“ sowie dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet. Lkw-Reifen Nokian Heavy Tyres präsentiert den neuen haltbaren Anhängerreifen Nokian Hakka Truck 844 für Lkw. Der Reifen in der Größe 385/55R22.5 ist für anspruchsvolle Einsatzbedingungen konzipiert und gewährleistet dank seiner neuen Bauart eine ausgezeichnete Kilometerleistung und einen geringen Verschleiß. Insbesondere für den Anhängereinsatz ist der robuste Hakka Truck 844 ausgelegt, aber er funktioniert ebenso als Vorderreifen problemlos. Auch im Winter hat der für den ganzjährigen Betrieb bei langen und mittellangen Strecken bestimmte Nokian Hakka Truck 844 einen hervorragenden Griff. Neben der M+S-Kennzeichnung ist er auch mit dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet. Dies bedeutet, dass der Reifen offiziell als Winterreifen zugelassen ist. „Durch seine neue Gürtelstruktur konnte der Bodendruck des Nokian Hakka Truck 844 Anhängerreifens optimiert werden. Dies garantiert einen gleichmäßigen Ab- Nokian Hakka Truck 844 als Anhängerrieb und eine exzellente Kilometerleistung. Darüber hi oder Vorderreifen Foto: naus besitzt der Reifen einen niedrigen Rollwiderstand, Anz._WEKA_Trakt_210_147_neutral_2014_Layout 1 12.05.14 15:07 Seite 1 Nokian reduziert so die Kraftstoffkosten und verringert das externe Abrollgeräusch“, erklärt T eppo Siltanen, Produktentwicklungsleiter Lkw-Reifen bei Nokian Heavy Tyres. Die Spiral-Sipe-System-Lamellierung hält das Profilmuster steif, auch während sich der Reifen verschleißt. Dadurch bleibt der Griff erhalten und die Lamellierung trägt dazu bei, dass der Reifen geräuscharm ist. Steinentferner in den Hauptrillen sorgen dafür, dass sich weniger scharfkantige Steine festsetzen und verlängern so die Lebensdauer des Reifens. Eine einfach ablesbare Abnutzungsanzeige erleichtert die Verschleißkontrolle und dient so der Sicherheit. Die von Nokian Tyres entwickelte und patentierte Abnutzungsanzeige Driving Safety Indicator DSI gibt die Tiefe der noch vorhandenen Lauffläche der Hauptrillen in Millimetern an. Den Nokian Hakka Truck 844 zeichnen ausgezeichnete Runderneuerungseigenschaften aus, die Karkasse ist also wiederverwendbar. Das Nokian-Hakka-Truck844-Profilmuster ist auch als für extreme Einsatzzwecke konzipierter und beständiger Nokian-Noktop-44-Laufstreifen verfügbar. www.nokianheavytyres.de Spitzentechnik The Real Truck Wash Factory Hauptwerk Deutschland: Otto Christ AG • Wash Systems Postfach 12 54 • D-87682 Memmingen Tel. +49/83 31/857-0 10 |www.christ-ag.com 2015 Christ Ges.m.b.H. Vogelweiderstraße 86 a A-5020 Salzburg Tel. 06 62/87 13 92 www.traktuell.at [email protected] W A S H S Y S T E49M S fuhrparkManagement l Reifen Goodyear Winterpneu als Serienbereifung bei DAF DAF ist der erste Lkw-Hersteller, der die neue Winterreifenfamilie Ultra Grip Max von Goodyear, die speziell für schwierige Winterbedingungen entwickelt wurde, in der Erstausrüstung anbietet. Goodyear Alle Kunden, die neue DAF-Lkw bestellen, können sich ab sofort für den Lenkachsreifen Ultra Grip Max S und den Antriebsachsreifen Ultra Grip Max D sowohl in der Größe 315/70 R 22.5 als auch in 315/80 R 22.5 entscheiden. „Wir freuen uns sehr darüber, dass DAF als erster Hersteller unsere neue Lkw-Winterreifenlinie Ultra Grip Max für die Serienbereifung freigegeben hat und damit deren hervorragende Eigenschaften bestätigt“, erklärt Peter Platje, Director Original Equip- Ultra Grip Max D sowie den Trailerreifen Ultra Grip Max T. Goodyear will mit dem neuen Angebot die Mobilität von Flotten im Winter noch besser sicherstellen. Die Reifen bieten selbst in halb abgefahrenem Zustand bis zu 40 % mehr Grip und bis zu 15 % mehr Laufleistung im Vergleich zur Vorgängergeneration. Der Ultra Grip Max D Antriebsachsreifen erfüllt selbst dann noch die „three-peak-mountain snow- Die neue Winterreifenserie Ultra Grip Max von Goodyear erfüllt die 3PMSFKriterien (Schneeflockensymbol) und ist nun auch in der Erstausrüstung bei DAF verfügbar Foto: Goodyear ment Sales Truck bei Goodyear in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. „Die Sicherung der Mobilität im Winter ist für Transporteure von entscheidender Bedeutung. Dies betrifft nicht nur Fahrten in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern auch Russland und Regionen wie Skandinavien.“ Die neue Lkw-Winterreifenserie Ultra Grip Max von Goodyear umfasst den Lenkachsreifen Ultra Grip Max S, den Antriebsachsreifen Foto: DAF flake“ (3PMSF)-Kriterien. Alle Profile tragen neben dieser offiziellen und derzeit strengsten Kennzeichnung für Wintertauglichkeit auch das M+S-Symbol. www.goodyear.at | www.daf.at Schneeflocke kennzeichnet perfekte Winterkombination Windpower bietet mit der W80-Serie echte Winterreifen für Antrieb- und Lenkachse und den WTR69 ab November auch mit M+S-Kennung. Trailerreifen WTR69 ab November mit M+S-Kennung Bohnenkamp Auch für Lkw gewinnen echte Winterreifen mit Schneeflockensymbol an Bedeutung. Die optimale Lösung, beziehungsweise die perfekten Winterschuhe, bringt Windpower mit seiner Winterreifenserie W80 für Antriebs- und Lenkachse auf die Straße. Windpower Reifen sind bei Bohnenkamp Austria erhältlich. Der WSW 80 M+S ist für die Lenkachse ideal. Darüber hinaus kann der Reifen auch auf der Hinterachse oder als Trailerrad verwendet werden. Die verbesserten Traktionsgriffblöcke des WSW 80 M+S und seine moderne Lamellenkonstruktion gewährleisten ein ausgezeichnetes Handling. Das breite, tiefe Profilbett, die halboffene Reifenschulter und die an den Wintereinsatz angepasste Laufflächenmischung sorgen auch auf nassem Untergrund für eine sehr gute Haftung. Die runderneuerungsfähige Karkasse des WSW 80 Windpower WSW 80 M+S (l.) für die Lenkachse und WDW 80 M+S (r.) für die Antriebsachse 50 Fotos: Bohnenkamp M+S ermöglicht dem Reifen ein zweites Winterleben auf der Antriebsachse. Der WDW 80 M+S wurde für die Bereifung der Antriebsachse für winterliche und nasse Bedingungen entwickelt. Die große Aufstandsfläche und die hohe Profiltiefe sichern einen guten Grip, der durch die Selbstreinigungseigenschaften des Reifens verstärkt wird. Auch der WDW 80 M+S ist runderneuerbar. WTR69 mit M+S-Kennung Die WTR69 Serie ist für den Trailereinsatz ausgelegt und ab November mit M+S-Kennung erhältlich. Der WTR69 wurde speziell mit Blick auf hohe Laufleistungen, geringen Kraftstoffverbrauch und Fahrkomfort designt. Der Reifen verfügt über Seitenwandschutzrippen, die Schutz vor Anprallverletzungen und Seitenwandschäden bieten. Die solide Schulter hilft unregelmäßiges Scheuern zu vermeiden und die Dual Tread Mischung (DTC) ermöglicht hohe Laufleistungen und hohe Kraftstoffeffizienz. www.bohnenkamp.at www.traktuell.at 10 | 2015 Reifen l fuhrparkmanagement Umfangreiches Winterreifen-Portfolio für Lkw & Busse Der Reifenhersteller Continental bietet maßgeschneiderte Winterbereifung für jede Achse und verspricht bis zu 40 % mehr Traktion auf Eis und Schnee sowie maximale Fahrsicherheit und hohe Wirtschaftlichkeit. Continental Für die Transportwirtschaft kommt jetzt die Zeit, ihre Flotten mit der passenden Winterbereifung auszustatten. Für optimale Traktion und hohe Fahrsicherheit auch auf nasskalten oder vereisten Fahrbahnen empfiehlt Continental, Lkw und Busse für die kalte Jahreszeit an allen Achsen auf Winterreifen umzurüsten. Mit seinem umfangreichen und für jede Achsposition spezifisch entwickelten Winterreifen-Portfolio, bietet Continental maßgeschneiderte Reifen, die sich im winterlichen Einsatz durch Lenkbarkeit und Seitenführung für die Vorderachse, maximale Traktion und Bremskraftübertragung an der Antriebsachse sowie deutlich mehr Grip bei Kurvenfahrt und beim Bremsen für Trailerreifen auszeichnen. Auch für Busse, ob Stadtlinienbus oder Reisebus, hat der deutsche Premium-Reifenhersteller spezielle Winterreifen entwickelt. Für Lkw bietet Continental mit den Scandinavia-Winterreifen ein umfangreiches Portfolio sowohl für den Verteilerverkehr in den Größen 17.5 und 19.5 Zoll als auch für den Langstreckenverkehr in der Größe 22.5 Zoll. Für das wichtige Segment der Volumen- und Schwertransporte umfasst das Angebot mit dem Trailerreifen HTW 2 Scandinavia 445/45 R19.5 auch einen speziellen Winterreifen, der an Megalinern zum Einsatz kommt. Im Personentransport hat Continental mit dem neuen Conti UrbanScandinavia und dem HSW 2 Coach die passende Antwort auf die unterschiedlichen Anforderungen im winterlichen Buseinsatz. Der Conti UrbanScandinavia HA3 behauptet sich im Linienbusverkehr als Rundumwinterbereifung mit seinem Design aus zahlreichen Griffkanten und Lamellen erfolgreich auf winterlichen Fahrbahnen. Das umfangreiche Winterportfolio von Continental umfasst maßgeschneiderte Reifen für Lkw und Busse, die maximale Fahrsicherheit auf Schnee und Eis bieten Die Continental Winterreifen mit Schneeflockensymbol an der Reifenflanke übertreffen deutlich die Leistungsmerkmale von M+S-Reifen und ihre Fahreigenschaften gehen auch über die Anforderungen der Kennzeichnung „Three-Peak Mountain Snowflake“ (3PMSF) hinaus. Damit Winterreifen mit dem 3PMSF-Symbol gekennzeichnet werden können, müssen sie einen nach der ECE-Regelung Nr. 117.02 definierten einheitlichen Praxistest bestehen und in einem Bremsund Traktionsvergleich auf schneebedeckter Fahrbahn ihre Wintertauglichkeit beweisen. Von Continental durchgeführte Traktionsvergleichstests mit Standardreifen zeigen eindrucksvoll, dass Continental Winterreifen für Lkw, an allen Achsen eingesetzt, den Bremsweg auf Schnee bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h um nahezu 10 Meter verkürzen. Gleichzeitig erhöhen sie auch in extremen Winterbedingungen die Traktion um bis zu 40 %. AUSSCHLIESSLICH ERHÄLTLICH BEI R.A.L. IN ÖSTERREICH Attnang-Puchheim, Graz, Klagenfurt, Kolsass, Linz, Wien-Strebersdorf, Wien Süd Tel: 0732 / 38 75 75 - 0 FAHRZEUGBEDARF KOTZ & CO KG A-2353 Guntramsdorf, Industriestraße 7 Zweigstelle Attnang-Puchheim A-4800 Attnang-Puchheim, Wiener Straße 28 Foto:Continental In schneereichen Gegenden bietet der Conti UrbanScandinavia HD3 als spezieller Winterreifen für die Antriebsachse beste Traktion. Der Continental HSW 2 Coach für Reisebusse überträgt mit dem geschlossenen Bandprofil und dreidimensional ausgestalteten Mikrolamellen die Antriebs- und Spurführungskräfte traktionssicher und geräuscharm auf die Fahrbahn. Er kann als Rundumbereifung an allen Achsen eingesetzt werden. www.continental-truck-tires.com Infoservice Die aktualisierten europäischen Vorschriften zur Winterausrüstung von Lkw und Bussen finden Sie auf der Continental-Website unter folgendem Link: www.continental-lkw-reifen.de/wintervorschriften LKW-REIFEN AKTION OKTOBER 2015 - MÄRZ 2016 * www.ral.at www.fahrzeugbedarf.at Auch als Kompletträder lieferbar 10 | 2015 * solange der Vorrat reicht www.traktuell.at Division R.A.L. Handel 51 Partner l Aktuell Die pewag omnimat ring gibt es nun auch als Netzkette. Diese bringt noch mehr Traktion und Laufruhe. Ralf Maurer ist künftig zusätzlich für den Bereich „Corporate Development“ verantwortlich. Die „pewag omnimat ring“ ist die optimale Bügel-Schnellmontagekette speziell für Busse und LeichtLkw. Sie zeichnet sich durch eine schnelle Montage und schnelles Spannen aus. Damit fällt das aufwendige Verschließen von Haken oder anderen Verschlussteilen weg und der Montagekomfort wird erhöht. Auf den Laufnetzgliedern sind zusätzlich Glieder aufgepresst, um die Traktion und die Lebensdauer der Kette zu erhöhen. Auch bei engen Radkästen kann die pewag omnimat ring einfach montiert werden. pewag omnimat ring Diese bewährte Premium-Kette aus Foto: pewag dem Hause pewag wird nun auch als Netzkette angeboten. Durch das neuartige Kettennetz wird die Laufruhe deutlich gesteigert und zusätzlich die Traktion, selbst bei extremen Einsätzen, erhöht. www.pewag.at Europart wird die strategische Fokussierung auf Wachstum und Ausbau der erreichten Marktposition weiter intensivieren. Dazu wird mit sofortiger Wirkung der Bereich „Corporate Development“ geschaffen. Ralf Maurer wird neben seiner seit 2013 ausgeführten Tätigkeit als Verantwortlicher für das „Category Management“ den neu geschaffenen Aufgabenbereich übernehmen und direkt an CEO Pierre Fleck berichten. „Wir freuen uns sehr, diese Position Ralf Maurer verantwortet mit Ralf Maurer – einem profunden bei Europart den Bereich Kenner des Automotive Aftermarktes Corporate Development und des Werkstattgeschäfts – zu besetzen“, erläutert Fleck. „Mit seiner Marktexpertise, seinem breiten Wissen über unser Sortiment und seinem Weitblick in Bezug auf die strategische Erweiterung unseres Portfolios wird Ralf Maurer als Mitglied der Geschäftsleitung aktuelle und potenzielle Wachstumsthemen lokalisieren und vorantreiben.“ www.europart.at Neuer Katalog für den Heavy Duty Bereich Auf 204 Seiten in Farbe präsentiert Gates sein gesamtes Heavy Duty Programm für Lkw und Busse in einer handlichen Publikation. Gates Heavy Duty Katalog, 204 Seiten, Farbe Foto: Gates Gates Der Katalog für die schweren Nutzfahrzeuge beinhaltet eine umfassende Erstausrüsterliste. Die Liste ist alphabetisch nach Lkw-/Bushersteller sortiert und beinhaltet alle Querverweise, sodass das Gates-Produkt, das zur Erstausrüsterreferenz gehört, leicht identifiziert werden kann. Der Katalog beinhaltet detaillierte Produktinformationen zu Gates Extra Service Riemen und Kits und DriveAlign Spannund Umlenkrollen. Um den besten Service zu bieten, sind die bekanntesten Marken/Modelle angegeben, für die das Gates-Produkt passend ist. Neben den Riemenantriebssystemen enthält der Gates Heavy Duty Katalog das vollständige Angebot an Kühlmittel-, Kraftstoff- und Luftschläuchen. Eine neue Reihe von Turboladerschläuchen für das Turboladesystem wird ebenfalls vorgestellt. Der neue Katalog umfasst auch eine Liste mit Gates Universalwerkzeugen für die professionelle Anwendung von Gates-Produkten, für perfekten Einbau und einfache Wartung. Das Gates Nutzfahrzeugprogramm wurde konzipiert für störungsfrei52 www.traktuell.at en Betrieb und lange Lebensdauer im anspruchsvollen Einsatzbereich von Lkw und Bussen. Dieses Produktprogramm bietet Erstausrüsterqualität und ist besonders leistungsstark. Der Katalog ist in drei mehrsprachigen Ausgaben erhältlich und nach Regionen unterteilt: Nord, Süd und Ost. Zwar ist Gates am besten als Erstausrüster für Pkw bekannt, aber die Bandbreite von Gates schließt auch die größten Lkw- und Bushersteller der Welt mit ein. Sämtliche Anwendungsinformationen zum Gates Heavy Duty Programm sind im Online-Anwendungskatalog enthalten: www.gatesautocat.com 10 | 2015 Foto: Europart Europart Ausbau strategischer Wachstumsfelder Schneeketten Schnell montiert, einfach gespannt Aktuell l Partner ZF feiert sein 100-jähriges Bestehen Auf den Tag genau 100 Jahre nach dem Eintrag ins Handelsregister hat die ZF Friedrichshafen AG ein rundes Jubiläum gefeiert. Zum Festakt waren rund 1.500 internationale Gäste aus der Automobilindustrie, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie Freunde und Geschäftspartner des Unternehmens an den Bodensee gekommen. Jubiläum Am 9. September 1915 war die „Zahnradfabrik GmbH“ mit Sitz in Friedrichshafen ins Handelsregister des Amtsgerichts T ettnang eingetragen worden. Aufgabe des Unternehmens war damals die Entwicklung, Erprobung und Herstellung von „Zahnrädern und Getrieben für Luftfahrzeuge, Motorwagen und Motorboote“. Schon bald bot ZF seine Technik auch Automobilherstellern an und entwickelte sich bis heute zu einem global aufgestellten Technologiekonzern. „Auch nach 100 Jahren ist ZF noch immer von dem Anspruch geleitet, neue Technologien zu erfinden und bekannte zu verfeinern“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer in seiner Rede anlässlich des Jubiläums. „Verlässlichkeit und Innovation sind die Grundwerte unseres Unternehmens. Die intelligente Kombination von Mechanik, Elektronik und ‚Big Data‘ ist entschei- dend, um adäquate Lösungen für die Mobilitätstrends des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. ZF ist sehr gut aufgestellt, um als Systemlieferant ein globaler Partner der Automobil- und Nutzfahrzeughersteller zu sein und passende Produkte aus einer Hand liefern zu können.“ Der Trend zum autonomen Fahren und zur Elektromobilität werde die Automobilnutzung und -technik stärker verändern als frühere Entwicklungen. „Es wird jedoch noch mehr als zwei Dekaden dauern, bis die Elektromobilität einen dominierenden Marktanteil erreicht hat“, sagte Sommer. „Auch wenn wir uns mit vollem Elan der Entwicklung des Elektroantriebs widmen: ZF wird sich auch intensiv um die Hybridisierung des Antriebsstrangs kümmern, um die Effizienz der Autos zu steigern und deren Schadstoffausstoß weiter zu senken.“ Der Plug-in-Hybrid sei dabei eine wichtige Brückentechnologie von der heutigen Welt der Verbrennungsmotoren in die neue Welt der reinen Elektromobilität. Mit ihrem großen Know-how und ihrer eindrucksvollen Produktpalette sei ZF für den zukünftigen Wettbewerb hervorragend aufgestellt. www.zf.com Beim Festakt in Friedrichshafen mit rund 1.500 Gästen strich ZF-Chef Dr. Stefan Sommer die intelligente Kombination von Mechanik, Elektronik und Big Data hervor Fotos: ZF Mag. Kushnir Telematics Ihr Partner für Flottenmanagement Fragen Sie uns, wir haben die richtige Lösung für Sie! t kostenlose z t e J Testwochen! Info unter +43/676/30 30 250 oder per mail [email protected] 10 | 2015 www.traktuell.at 53 Partner l Reportage Landrover setzt bei Experience Tour 2015 auf Aluca Der schwäbische Einrichtungsspezialist Aluca konzipierte für das Begleitfahrzeug der Landrover Experience Tour eine mobile Werkstatt der Extra-Klasse. Die Komponenten der leichten Aluminium-Fahrzeugeinrichtung nehmen sowohl Lebensmittel, Küchenequipment, medizinische Notfallausrüstung als auch Werkzeug und Ersatzteile auf. Equipment Nach zweijähriger Vorbereitungszeit startet die neueste Land Rover Experience Tour. Start ist am 17. Oktober 2015: Off-RoadBegeisterte, Land Rover Fans und Abenteurer erwartete ein unvergessliches Erlebnis am anderen Ende der Welt – im australischen Northern Territory. Der neue Land Rover Discovery Sport geht als Tourenfahrzeug an den Start, um endlose Busch- und Wüstenlandschaften, fernab von Straßen und Zivilisation, zu durchqueren. Aluca Marketingleiter Claudius Boos berichtet: „Wir sind stolz, dass die Wahl auf Aluca als Lieferant gefallen ist. Letztlich waren mehrere Gründe entscheidend: der enorme Gewichtsvorteil von Aluminium, die hohe Stabilität des Systems Aluca, die sehr individuell planbare Lösung für den Kunden und die kurze Realisierungsdauer. Dass sich unser Einrichtungssystem bereits in der Vergangenheit auf der über 9.000 km langen Rallye Dakar erfolgreich bewiesen hat, lässt ein sicheres Gefühl auf beiden Seiten aufkommen.“ Denn Verwindungen und Schockbelastungen, wie sie im Einsatz abseits befestigter Straßen vorkommen, nimmt das crashgetestete Aluminiumeinrichtungssystem sicher auf. Der Gewichtsvorteil ist gerade bei Offroad-Touren wichtig im Hinblick auf die maximale Zuladung, Treibstoffeinspa- Dag Rogge, Cheforganisator Land Rover Experience Tour und Leiter des Land Rover Experience Center rung und den minimierten Verschleiß am Fahrzeug. Zudem sinken die Fahrzeuge aufgrund des minimierten Eigengewichtes weniger ein. „Wir freuen uns über die sehr professionelle und sympathische Zusammenarbeit mit Dag Rogge und seinem Team sowie unserem Ausbaupartner Roberts. Unglaublich, was hier in nur drei Monaten Produktionszeit für ein Fahrzeug auf die Räder gestellt wurde”, fasst Claudius Boos das Projekt begeistert zusammen. www.aluca.de | www.mercedes-benz.at | www.landrover.at Der eigens vom Veranstalter der Land Rover Experience konzipierte Kofferaufbau mit integriertem Materialdepot und Notarztstation, geschultert von einem 450 PS starken Mercedes-Benz Arocs 6x6 Begleitet werden die fünfzehn Discovery Sport durch einen wüstenund Offroad-tauglichen Expeditionstruck der Extraklasse. Dank einem ausgeklügelten Raumkonzept wird jeder erdenkliche Bereich des Trucks für den Materialtransport ausgenutzt. 400 Liter Frischwasser, Zusatztanks für externe Kraftstoffversorgung, ein Kubikmeter Tiefkühlung, zwei Kubikmeter Kühlschrank, Sonnensegel, Stromerzeuger, Bergeequipment, Ersatzteile, Werkzeuge und Reserveräder sind die Überlebensausrüstung für die technik- und lebensfeindliche Expedition ins australische Outback. Voll ausgerüstet bringt der Arocs somit satte 20 Tonnen auf die Waage. AuSSen Expeditionstruck – Innen Aluca: mobile Werkstatt der Extra-Klasse Dag Rogge beauftragte Aluca Einbau-Partner Peter Roberts & Sohn GmbH aus Viersen mit dem Ausbau des Begleitfahrzeuges. Geplant, konstruiert und bis ins Detail durchdacht, entstand eine mobile Werkstatt der Extra-Klasse, die den anspruchsvollsten Bedingungen im australischen Outback standhält. Um die großen Materialmengen platzsparend unterzubringen, aber auch jederzeit schnell und unkompliziert wieder im Griff zu haben, realisierte Roberts ein raumgewinnendes Aluca-Lagerkonzept im Stil von verschiebbaren Archivschränken. 54 „Dank ihrer Verschiebbarkeit kommt man leicht an die fest eingebauten Aluca Schränke“, erklärt Dag Rogge Fotos: Aluca www.traktuell.at 10 | 2015 Aktuell l Partner Spülend einfacher Tausch Liqui Moly präsentiert ein neues Konzept für Profiwechsel von Automatikgetriebeöl inklusive spezieller Additive. Ölwechsel Fahrzeuge mit automatischem Getriebe sind populär. Wie Motorenöl muss auch das Öl fürs Getriebe gewechselt werden. Für den Service an Automatikgetrieben bringt Schmierstoffspezialist Liqui Moly ein Gerät auf den Markt, das mehr kann als Spülen und Nachfüllen. Es heißt Gear Tronic und ist Teil eines neuen Werkstattkonzepts. Öl für Automatikgetriebe tauschen ist aufwendiger als ein Motorenölwechsel. „Ohne das richtige Werkzeug kann eine ganze Menge schiefgehen“, weiß Liqui Moly-Anwendungstechniker Markus Scherl. Er verantwortet das Projekt Gear Tronic. Das Gerät und die dazu entwickelten Additive ermöglichen Profis einen umfassenden Getriebeölservice: Reinigen, Absaugen, Spülen und neu Befüllen. Getriebeölservice vom Profi: Reinigen, Absaugen, Spülen und neu Befüllen – die neue Gear Tronic von Liqui Moly kann alles Der Sicherheitscheck gibt Aufschluss über bereits vorhandene Schäden im Getriebe Fotos: Liqui Moly Variabilität ist Trumpf Eine Besonderheit des neuen Werkstattsystems aus Ulm ist die Variabilität beim Anschließen an das Automatikgetriebe. Der Zugang ist an drei Stellen möglich: über das Messstab-Führungsrohr im sogenannten Dipstick-Mode, über die Schlauchanschlüsse am Getriebeölkühler oder direkt am Getriebe. „Das verleiht der Werkstatt größtmögliche Flexibilität“, beschreibt der Anwendungstechniker. In das Gerät sind Schaugläser zur Kontrolle des Flüssigkeitsaustausches sowie zwei separate Digitalwaagen für Alt- und Frischöl und Sichtstreifen zur Füllstandanzeige integriert. Anders als beim Motorenöl wird das alte Getriebeöl nicht einfach abgelassen und anschließend das neue eingefüllt, sondern der Tausch ist ein dynamischer Prozess. Die Füllmenge im Automatikgetriebe bleibt dabei während des gesamten Vorgangs gleich. So wie kein Getriebeöl für alle Fahrzeuge existiert, gibt es auch nicht den einen Anschluss an den Ölkreislauf. Je nach Fahrzeug und Modell variiert er. Deshalb braucht die Werkstatt verschiedene omnimat ring dapter. Liqui Moly bietet Universal- und fahrA zeugspezifische Adaptersätze, die mit der Bedienungsanleitung in der Gear Tronic verstaut werden können. Sicherheitscheck Auch wenn der Umgang mit Gear Tronic einfach ist – Anleitungen und eine Schulung gehören selbstverständlich zum Gesamtpaket. So lernen Werkstätten den Umgang mit den neuen Gerätschaften und Flüssigkeiten und mit einem speziellen Sicherheitscheck für Ölproben. Dabei handelt es sich um ein Prüfset, bestehend aus einem Teststreifen und zwei Flaschen. Eine ist für Altöl. Mit einem Schnelltest kann die Werkstatt den Wasser- und Glykolgehalt darin prüfen. Entsprechende Werte deuten auf einen möglichen Schaden im Kühlsystem. Bevor dieser nicht lokalisiert und behoben ist, wäre ein Wechsel des Getriebeöls unnütz. Im Fall einer späteren Reklamation lassen sich auch Verschmutzungen in der Probe nachweisen. Etwaige Auffälligkeiten können einen bestehenden Getriebedefekt beweisen. Flasche Nummer zwei dient als Rückstellmuster des Frischöls. www.liqui-moly.at bis zu 40% leichter* Bewährte Bügel-Schnellmontagekette für Busse und Leicht-LKW. Jetzt auch als Netzkette. www.pewag.at * gegenüber vergleichbaren Ketten im pewag Sortiment. 10 | 2015 www.traktuell.at 55 Partner l Aktuell Neuer Vertriebsdirektor Automotive Aftermarket Am 1. September 2015 übernahm Christophe Idelon die Verantwortung als Vertriebsdirektor für den Vertrieb Automotive Aftermarket NTN-SNR West Europa und Internationale Gruppen. NTN-SNR Als Diplomingenieur der „Arts et Métiers Labuhn wechselt damit nach fünf Jahren ParisTech engineering school” in Aix en Berufserfahrung bei NTN SNR im Training Provence hat Christophe Idelon 1990 bei & Sales Support in den Vertrieb. Dort wird NTN-SNR als OEM Vertriebsingenieur im er zukünftig als Account Manager unter anBereich Industrie angefangen. Er entwiderem mit dem Schwerpunkt Nutzfahrckelte sich im weiteren Verlauf zum OEM zeug & Motorrad eingesetzt. Vertriebsdirektor in Deutschland (Düsseldorf) NTN-SNR Roulements entwickelt Radlager und anschließend in Frankreich (Annecy) bis für alle Arten von Fahrzeugen, vom Klein2005. Danach leitete er bis zuletzt, in der wagen bis zum Lastkraftwagen. NTN-SNR identischen Position, den Bereich A erospace ist Entwicklungspartner und Lieferant für von NTN-SNR. Radlager unter anderem bei MercedesBenz, Volkswagen, Renault und Porsche – Er wird mit Eric Malavasi, Vice President Af- (v.l.) Christophe Idelon, Vertriebsdirektor Autotermarket, zusammenarbeiten und somit die motive Aftermarket NTN-SNR West Europa und um nur einige Beispiele zu nennen. Internationale Gruppen, und Bruno Gauthier, VerNachfolge von Bruno Gauthier antreten. Herr triebsdirektor Automotive & Industry Aftermarket, Im Bereich Nutzfahrzeug-Radlager sind es Gauthier hat 13 Jahre lang sehr erfolgreich Brasilien Foto: NTN-SNR aktuell mehr als 200 Referenzen im NTNzur Entwicklung der Marke NTN-SNR beigeSNR Programm, alle Produkte sind Origitragen. Nun wechselt er als Vertriebsdirektor für den Bereich Autonalteile. Ob für Transporter, Zugmaschinen, Trailer oder Busse – almotive & Industry Aftermarket nach Brasilien. le Fahrzeugbereiche sind abgedeckt, für sämtliche Hersteller wie Iveco, Mercedes, RVI, Volvo oder Scania. Zuverlässige Produkte, die Vertrieb NFZ & Motorrad eine kompromisslose Sicherheit, eine hohe Lebensdauer sowie eiIn 2015 verstärkt NTN-SNR seine Marktpräsenz nicht nur für die Mone einfache und schnelle Wartung garantieren sind Priorität. NTNtorsteuerung und Nebentrieb, sondern auch das Nutzfahrzeug- und SNR wird mit dem Nfz-Produktprogramm seinen Kunden eine noch Motorrad-Produktprogramm. Für dieses große Projekt setzt Marcus größere Produktvielfalt und verstärkten Service bieten. Hähner, Vertriebsleiter D-A-CH & Benelux auf Christian Labuhn. www.ntn-snr.at Intelligente Ladegeräte von Banner Batterien In vier unterschiedlichen Leistungsstufen bringt der Starterbatteriespezialist Banner Batterien intelligente, vollautomatische Ladegeräte für Motorräder, Pkw, SUV und Kleintransporter auf den Markt. Accucharger Die Banner Accucharger-Serie ermöglicht einfachste Bedienung und bietet umfangreiches Zubehör. „Unsere neuen 12 V-Ladegeräte der Banner Accucharger-Serie entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Hochmoderne mikroprozessorgesteuerte Technologien mit einem mehrstufigen Ladeprogramm sorgen hier für eine erhöhte Genauigkeit und Sicherheit sowie ein langes Batterieleben“, erläutert Günther Lemmerer, Leiter Marketing Banner Batterien. „Zugleich sind die Banner Accucharger denkbar einfach in der Anwendung, denn es müssen zur Benutzung keine Einstellungen vorgenommen werden. Damit ist unsere neue Accucharger-Serie ein ideales Endkonsumentengerät“, so Lemmerer weiter. Nach dem Plug & Play-Prinzip funktionieren die Ladegeräte vollautomatisch und mit AutoStart-Funktion, sobald die Batterie ordnungsgemäß mit dem Banner Accucharger verbunden ist. Die Ladegeräte werden in vier unterschiedlichen Leistungsstufen angeboten: 2A für Motorrad oder Pkw-Erhaltungsladung, 3A für kleiErhältlich in vier Leistungsstufen: hier der 6A Accucharger für Pkw Foto: Banner Batterien 56 nere Pkw oder zur Erhaltungsladung, 6A für Pkw sowie 10A für größere Pkw, SUV und Kleintransporter. Auch die Batterien von Quads, Schneemobilen, Rasentraktoren und Motorbooten lassen sich damit ideal laden. Geeignet sind die Ladegeräte für folgende 12 V-Batterietypen: Konventionell, EFB, AGM sowie GEL. Ein innovatives Highlight ist das gut lesbare, animierte Klartext-Display, das eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Laden von Batterien – wahlweise in den Sprachen Englisch, Deutsch und Französisch – bietet. Ein weiteres technisches Highlight ist der Ladeerhaltungs-Modus, der die Batteriespannung über viele Monate hinweg auf einem optimalen Wert hält. Zudem ist in die Geräte ein Schutz vor Kurzschluss, Verpolung und Überspannung integriert. Montagehaken sorgen für eine sichere Befestigung des Gerätes außerhalb des Arbeitsbereichs. Der Banner Accucharger ist darüber hinaus mit umfangreichem Zubehör versehen: Ladeklemmen mit Schnellverbinder, ein abgesicherter Ringanschluss mit Schnellverbinder, Kantenschutz sowie eine Aufbewahrungstasche sind inklusive. www.bannerbatterien.com www.traktuell.at 10 | 2015 Aktuell l Partner Sicher löschen mit Hella LED-Beleuchtung Der Feuerwehrausstatter Rosenbauer rüstet sein neues Flughafenlöschfahrzeug Panther mit LED-Arbeitsscheinwerfern von Hella aus. Scheinwerfer Der internationale Feuerwehrausstatter Rosenbauer setzt bei der Beleuchtung des neuen Flughafenlöschfahrzeugs „Panther“ auf LED-Arbeitsscheinwerfer der neuesten Generation von Hella. Bei der Beleuchtung des DachWasserwerfers kommen zwei Ultra Beam LED-Arbeitsscheinwerfer von Hella zum Einsatz. Einer der Scheinwerfer leuchtet den Bereich direkt am Fahrzeug aus. Dadurch wird eine uneingeschränkte Sicht gewährleistet und der um bis zu 250° drehbare Werfer kommt optimal und sicher zum Einsatz. Der zweite Ultra Beam mit weit reichender Ausleuchtung sorgt dafür, dass zielgenau auf weite Entfernungen gelöscht werden kann. Der Ultra Beam LED ist IP6K9K zertifiziert und hält somit den harten Bedingungen bei Feuerwehr einsätzen optimal stand. Auch große Temperaturunterschiede sind für den Scheinwerfer kein Problem, denn der Panther kommt sowohl Zehn Flat Beam LEDArbeitsscheinwerfer sorgen für die Umfeldbeleuchtung Fotos: Rosenbauer Der Werfer des Rosenbauer Panther ist mit zwei Ultra Beam LED-Arbeitsscheinwerfern von Hella ausgestattet in heißen Ländern, wie im arabischen Raum, als auch bei eisigen Temperaturen in Russland zum Einsatz. An den Seitenwänden des Fahrzeugs sorgen zehn Flat Beam LED-Arbeitsscheinwerfer für die Umfeldbeleuchtung. Der Flat Beam erzielt eine homogene und blendfreie Ausleuchtung. Auf Kundenwunsch ist der neue Panther auch mit Flexilight, einem ausfahrbaren Lichtmast mit acht Hella Ultra Beam LED-Scheinwerfern, erhältlich. www.hella.at 10 – 2015 DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND Gekauft, getauscht, gemietet oder geleast. Mehr als 500 Transporter sofort verfügbar. NUTZFAHRZEUGE nter Transporter Creuppe der Pappas G g | Amstetten | Linz | Zettlin f | Wien Nord l Wiener Neudor n | Hall in Tiro orf | Maishofe end Eug | au Reg 13 Stück lagernd! Mercedes-Benz V 220 CDI EZ 12/2014, 16.300 km, 163 PS, flintgrau metallic, Klima, Automatik, AHK, Navi, Tempomat, Sitzheizung, PTS u. v. m. ab 45.990,– inkl. NoVA, exkl. MwSt. ab 55.188,– inkl. NoVA, inkl. MwSt. Mercedes-Benz 313/316 CDI DOKA Pritsche, neuwertig! EZ ab 2013, 10.000 – 31.000 km, Diesel,163 PS, tiefschwarz, Klima, Telefoneinrichtung, RadioCD, 6-sitzig u. v. m. Mercedes-Benz Sprinter Kastenwagen 313 CDI/37 EZ ab 2013, Diesel, 129 PS, arktikweiß, Beifahrer Zweisitzer, Holzboden, Innenverkleidung, Radio u. v. m. 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Neudorf, IZ-NÖ-Süd Straße 4, Tel. 02236/604-0 www.traktuell.at 57 04.09.15 09:59 Kontakt: Manuela Lankes | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: [email protected] 10 – 2015 DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE GEBRAUCHTE TRANSPORTER 3,5T ZU TOP-PREISEN Chevrolet Silverado Pickup 4x4 Sidestep – 6,5 Turbo-Diesel (190 PS), Automatik, Klima, Leder etc, 5-Sitzer, 3,5 to Anhängelast!! 153.000 km – Sehr guter Zustand! 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