Faszinierend vernünftig.

Internationale transport revue
2015
INTERNATIONAL
TRUCK OF THE YEAR
2015
PICK-UP
AWARD
Traktuell
Setra – eine Marke der Daimler AG
10 | 2015
w w w. t r ak tuell. at | www.f ir m en flotte.at | www.we ka- fac h med ien. at
TRAKTUELL500
Interview
Busworld 2015
Der neue MAN TGX
18.560, das Flaggschiff
aus München, im TestS. 16
Unternehmer Johannes
Hödlmayr im Gespräch
mit Ludwig FliesserS. 14
„Das Leben in Bewegung“ –
alle Busneuheiten der Busworld in Kortrijk vorab S. 26
Faszinierend vernünftig.
Der neue ComfortClass MD.
P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis Euro 4,–
Neue Zeiten brauchen zeitgemäße Konzepte. Deshalb haben wir die
ComfortClass um eine neue Variante erweitert: den Mitteldecker.
Mit seiner im Vergleich zum HD geringeren Fahrzeughöhe erreicht er
besonders günstige Verbrauchswerte. Und mit seinen fast grenzen­
losen Ausstattungsmöglichkeiten passt er sich Ihren Plänen ganz
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Es geht rund in der Automobilwelt. Ein handfester Skandal erschüttert derzeit vor allem die deutsche Automobilindustrie. Ausgelöst
durch ein kleines Programm, das kompakte Dieselmotoren am Prüfstand sauberer dastehen lässt als im normalen Verkehr, und das
zwingt Volkswagen aktuell zu drastischen Maßnahmen. Vorstände
werden ausgetauscht und die Innenrevision sucht nach Beweisen
bzw. Schuldigen. Es wird wohl noch ein paar Wochen dauern, bis
man eine endgültige Zahl der betroffenen Autos vorlegen kann. Derzeit ist die Rede von weltweit elf Millionen Fahrzeugen, 2,8 Millionen davon alleine in Deutschland, auch leichte Nutzfahrzeuge sind
betroffen. Damit einhergehend wird man dann auch die Kosten für
die Nachbesserungen abschätzen können. Die große Unbekannte
stellen noch diverse Gerichte dar, die sich mit Strafzahlungen befassen werden. Ein gefundenes Fressen ist die Geschichte natürlich auch für die so sehr geliebten Rating Agenturen, die aus dem
Skandal den größtmöglichen Wettbewerbsvorteil für die US Autoindustrie herausschlagen wollen und sofort die Kreditwürdigkeit des
VW Konzerns herabgestuft haben. Der Gesamtschaden könnte im
Endeffekt womöglich einen dreistelligen Milliardenbetrag ausmachen. Abgesehen vom Imageschaden.
Das Problem selbst lässt sich ersten Gerüchten zufolge mit einem
Software-Update lösen, das scheinbar nur wenige Hundert Euro kostet. Hier stellt sich dem normal denkenden Mitteleuropäer sofort
die Frage – warum nicht gleich? Natürlich sind dies bei elf Millionen Fahrzeugen absurde Kosten, aber im Vergleich zu dem aktuellen Skandal und den Folgen ein Klacks!
Nach den USA geht es jetzt auch in Europa so richtig los. Die
Schweiz hat den Verkauf der möglicherweise betroffenen Fahrzeuge verboten, Italien springt ebenfalls auf den Zug auf und hat eigene Tests an Volkswagen Modellen veranlasst.
Das Festmahl ist also angerichtet. Betrug muss bestraft werden.
Aber mit Augenmaß. Vor allem, da die aktuelle Modellpalette nicht
mehr von dem Problem betroffen ist. Der manipulierte Motor (EA
189) ist ein Euro 5-Modell und wird nicht mehr in Neuwagen angeboten. Seit 1.9.2015 gilt beim Pkw ja auch die Euro 6-Norm.
Allein in Österreich hängen rund 175.000 Jobs von der Automobilindustrie ab. Wenn der weltweit größte Automobilkonzern tatsächlich ins Wanken gerät, sind die Folgen kaum abzuschätzen.
Herzlichst,
Ihr
Florian Engel
Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.
Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.,
Dipl.-iur. Jochen Hortschansky, Dipl.-Kfm. Werner Pehland
Verlagsleiter, Prokurist: Manfred Krejci
Traktuell ist offizielles Mitglied der LogCom.
Chefredakteur: Florian Engel (CvD), +43.1.97000-180,
[email protected]
Leitender Redakteur: Mag. Ludwig Fliesser,
+43.1.97000-243, [email protected]
Redaktion: Egon Allgäuer, Eckhard ­Boecker, Mag. Andreas
Granzer-Schrödl, Manuela Lankes, Dr. Werner Loos,
Dr. Helmut Tober, Mag. Karin Tober, Wolfgang Tschakert,
Andreas Übelbacher, Oliver Willms
Objektleitung: Mag. Karin Tober, 43.1.97000-159,
[email protected]
Beratung und Verkauf: Manuela Lankes, 43.1.97000-300,
[email protected], Andreas Übelbacher,
43.1.97000-169, [email protected]
Anzeigenverrechnung: Sandra List, +43.1.97000-265,
Regina Pessenlehner, +43.1.97000-225,
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Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226,
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Art Direction: Karl Peherstorfer; Grafik: Gaby Tully
Lektorat: Monika Maurer
Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH
Druck: „agensketterl“, Mauerbach
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Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr; Erscheinungsort: Wien
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­Fotos wird keine Haftung übernommen. Gast­kommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach
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Gerichtsstand: Wien
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Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter
www.weka-fachmedien.at/impressum abrufbar.
Florian Engel
Chefredakteur
unser cover zeigt den neuen ComfortClass MD von Setra
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TRAKTUELL500
INTERVIEW
BUSWORLD 2015
Der neue MAN TGX
18.560, das Flaggschiff
aus München, im Test S. 16
Unternehmer Johannes
Hödlmayr im Gespräch
mit Ludwig Fliesser S. 14
„Das Leben in Bewegung“ –
alle Busneuheiten der Busworld in Kortrijk vorab S. 26
Faszinierend vernünftig.
Der neue ComfortClass MD.
P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis Euro 4,–
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3
Inhalt
NEWS
06 Die Kolumne von Dr. Helmut Tober
06 Hall of FAme Heidi Senger-Weiss zieht als erste Frau
in die „Logistics Hall of Fame“ ein
08 türkei Das Mercedes-Benz Onmibuswerk Hoşdere am
Stadtrand von Istanbul feiert sein 20-jähriges Bestehen
09 Busangebot Scania bietet ein breites Sortiment an
­Bussen und will mit dem Vertrieb in Österreich
durchstarten
10 initiative Der neugegründete Verein „Mein Auto“ und der
ARBÖ fordern Erleichterungen für den Autoverkehr in Wien
16
TRAKTEULL500. Mit dem neuen Motor D38 ist den
Münchner Ingenieuren von MAN ein großer Wurf gelungen.
Insgesamt präsentiert sich das neue Fernverkehrs-Flaggschiff MAN TGX 18.560 in bemerkenswert guter Form.
12 Verkehrswirtschaft Die Liste der Belastungen für die
heimische Verkehrswirtschaft wird immer länger. „Die
Belas­tungsgrenze ist längst erreicht“, warnt WKÖ-Bundes­
spartenobmann Alexander Klacska
13 D-A-Ch-L Busverbände Die Kräfte bündeln für
Entbürokratisierung und Flexibilisierung ist das Ziel der
Busverbände Deutschlands, Österreichs, der Schweiz
und Luxemburgs
Fahrzeuge
14
Interview Johannes Hödlmayr, Vorstand der Hödlmayr
­International AG, im Gespräch
Interview.
Johannes
Hödlmayr, im
Gespräch mit
Ludwig Fliesser,
Leitender Redakteur Traktuell.
16 traktuell500 Mit dem MAN TGX D38 geht es mit 560 PS
auf Österreich-Rundfahrt. Positiv fällt dabei unser Fazit über
den neuen GPS-Tempomat aus. Auch der Verbrauch von
knapp über 26 Litern ist in dieser Klasse sensationell
20 Scania Die Schweden präsentieren ihren flexiblen Baukas­
ten für die Baustelle. Als besonders wirtschaftlich gilt der
450 PS starke 13-Liter-Motor, der auch ohne Abgasrückführung („SCR only“) bestellt werden kann
22 Volvo Mit dem neuen Tandem-Achslift von Volvo kann bei
Leerfahrten die zweite Antriebsachse ausgekuppelt werden.
Das spart Sprit und verbessert die Manövrierbarkeit
23 DAF Das CF-Sortiment von DAF wurde um ein neues Modell
mit einer 7,5-Tonnen Nachlaufachse mit Einzelbereifung
erweitert – und packt so fast 19 Tonnen Nutzlast.
14
24 MAN Großauftrag: XXXLutz bestellt 75 MAN TGL 8.180
24 Renault pro+ Mit der neuen Marke Renault Pro+ soll das
Nutzfahrzeugangebot von Renault gebündelt werden
25 DAF Mit dem „Future Truck Chassis Concept“ spart DAF
500 kg Eigengewicht bei einem 12-Tonnen-Lkw ein
26 busworld 2015 Bei der wichtigsten Bus-Messe des heurigen Jahres zeigen Hersteller aus aller Welt ihre Neuheiten
und geben Ausblick auf künftige Entwicklungen der Branche
34 Interschutz 2015 Die internationale Messe für Brandund Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit in
Hannover verzeichnete mit 157.000 Besuchern einen
Rekord. Das neue „Panther“ Flughafen-Löschfahrzeug
der Firma ­Rosenbauer erlebte bei der Messe seine
Weltpremiere
INterschutz. Blaulicht, Sirene und Menschen stehen
auf der Interschutz im Mittelpunkt. Auch die Österreicher
dürfen nicht fehlen. Allen voran Rosenbauer.
34
36 Rosenbauer Mit einem Gesamtgewicht von 68 t transportiert das Offroad-Großtanklöschfahrzeug „Buffalo extreme“
bis zu 33.000 Liter Löschmittel über schwerstes Terrain
37 Hyundai Transporter Hyundai H350 überzeugt im Test
38 Mercedes Der Vito Tourer Select von Mercedes-Benz
4 10 | 2015
inhalt
39 Fiat Der Fiat Doblo mit CNG-Erdgasantrieb präsentiert sich
als wirtschaftlicher und ökologischer Kleintransporter
40 Kuhn Ladetechnik Perfekte Einheit aus Ladekran
und Lkw für die Essl Dach GmbH in Mondsee
40 Hödlmayr Aufbauservice für Lkw bis 5 Tonnen
41 Fliegl 4-Achs-Pritschensattel mit über 40 Tonnen Nutzlast
41 Palfinger Neues von Palfinger Wechselsysteme
42 Krone Bereits über 10.000 Krone Trailerachsen verbaut
42 EMPL Generationenwechsel bei Empl Fahrzeugwerk
regional spezial
43 Flottentag Im Nutzfahrzeugzentrum Stratzdorf fand der
erste Flotten- und Firmenkundentag der Firma Auer statt
43 Tag der offenen Tür Die Metall-Hydraulik-Maschinen
GmbH lud nach einjährigem Bestehen zum Tag der ­offenen
Tür nach Aschbach bei Amstetten
26
Busworld Kortrijk 2015. Unser Busexperte
­ olfgang Tschakert hat die Neuheiten aus der
W
schillernden Omnibuswelt bereits vor der Messe in
Belgien übersichtlich für Sie zusammengetragen.
44 Schubboden Die Firma Peischl hat bereits über 25 Jahre
Erfahrung am Schubbodensektor
Fuhrparkmanagement
46 Winterreifen Michael Locher, Marketing-Direktor D-A-CH
für Nutzfahrzeuge bei Goodyear, erklärt im Interview,
was es bei Reifen im Winter europaweit zu beachten gilt
Im Gespräch.
48 Die Rechts-Kolumne von Eckhard Boecker:
„Frächter hat Anspruch auf Standgeld“
Michael Locher,
Direktor Marketing, Goodyear
D-A-CH, erklärt
worauf es bei
der korrekten
Bereifung in der
kalten Jahreszeit
ankommt.
49 Winterreifen Haltbarer Lkw- und Trailerreifen von Nokian
50 Erstausrüstung Goodyear Ultra Grip Max Winterpneu wird
ab sofort als Serienbereifung bei DAF angeboten
50 Winterreifen Mit der Marke Windpower bietet Bohnenkamp Austria die passenden Winterreifen für Lenk-, Antriebsund Trailerachsen
51 Winterreifen Umfangreiches Reifenportfolio für Lkw und
Busse von Continental
46
Partner
52 pewag schneeketten pewag omnimat ring als Netzkette
52 Europart Ralf Maurer verantwortet künftig zusätzlich den
Bereich „Corporate Development“
52 Gates Katalog Auf 204 Seiten in Farbe präsentiert
Gates sein „Heavy Duty“ Programm
53 100 Jahre ZF Jubiläumsfeier mit 1.500 Gästen
54 Aluca Spezialeinrichtung für Offroad-Expeditions-Truck
55 Liqui Moly Einfacher Tausch von Getriebeöl
56 NTN-SNR Neuer Vertriebsdirektor West Europa
56 banner Intelligente Ladegeräte
57 Hella LED-Scheinwerfer für Löschfahrzeuge
Topgebrauchte
57 Die Gebrauchtwagenbörse
53
3 Impressum
10 | 2015
wir gratulieren ZF zum 100. In den letzten 100
Jahren hat sich die Zahnradfabrik zu einem der bedeutendsten automotiven Technologiekonzerne entwickelt.
5
news l kurz & aktuell
Kommentar
Liebe Leserin, lieber Leser,
während die EU als solche in der Flüchtlingsfrage eine unwürdige Rolle spielt und
de facto nicht handlungsfähig ist, machen
die Organe in Brüssel auch in Verkehrsfragen eine schlechte Figur. Wundert mich
an sich nicht, sitzen in diesen Tintenburgen doch durchwegs zweitklassige Politiker, die man in ihren Ländern faktisch
entsorgt hat, und die keine Visionen haben. (Aber die haben auch die hier gebliebenen Politiker nicht).
Dr. Helmut Tober
Aus dieser Perspektive muss man die
Auflistung der Verkehrsvorhaben der EU bis zum Jahr 2020 sehen. In
diesem Zeitraum soll ein Rekordbeitrag von 13.1 Milliarden Euro in das
Projekt „Connecting Europe“ investiert werden. Das heißt, es sollen gezielt Investitionen in wichtige Infrastrukturen ermöglicht und somit Lücken im transeuropäischen Verkehrsnetz geschlossen werden. Und in
welche Richtung wandert der Großteil der gigantischen Summe? Erraten: in vielfach sehr umstrittene Bahn- bzw. Tunnelprojekte, deren verkehrswirtschaftlichen Nutzen selbst eingefleischte Befürworter der Schiene unverblümt infrage stellen. Und diese Projekte sind:
Brenner Basistunnel, Stuttgart 21, der Tunnel zwischen Lyon und ­Turin
sowie die feste Fehrmarnbelt-Querung zwischen Deutschland und
­Dänemark. 3,6 geförderte Milliarden sollen da insgesamt vergraben werden. Davon 1,4 Milliarden allein für den Brenner. Zumindest ein gutes
Geschäft für die Bauindustrie der beteiligten Länder. Und alle drei Projekte sind irgendwie skandalumwittert. In Stuttgart 21 tobt seit Jahren
ein Kampf wegen der Fertigstellung, am Brenner auf italienischer Seite
ebenso wie in Frankreich gibt es massive Korruptionsvorwürfe, das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung Olaf ermittelt seit Längerem. In
Italien musste sogar der Verkehrsminister wegen Schmiergeldzahlungen
am Brenner zurücktreten. Darüber hinaus ist bei allen drei Projekten die
Finanzierung der Zulaufstrecken nicht gesichert und die Kosten galoppieren überall davon.
Im Verkehrskommissariat der EU rechnet man damit, dass insgesamt
knapp 29 Milliarden Euro zusammenkommen werden und dass durch
die Verwirklichung des transeuropäischen Verkehrsnetzes bis 2030 bis
zu zehn Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden können. Die wird man
vielleicht auch brauchen, wenn es mit dem ungezügelten Flüchtlingsstrom so weitergeht. Und vielleicht könnten von den Schmiergeldzahlungen ein paar Millionen für den Bau von Moscheen in Europa verwendet werden, um die vielen Muslims dafür beten zu lassen, dass das alles
funktioniert so wie es sich die Schreibtischtäter in Brüssel vorstellen.Indes, diese Moscheen wollen ohnedies die Saudis finanzieren, können die
Schmiergelder also bei den bisherigen Empfängern bleiben.
Aber abgesehen davon noch was anderes. Immerhin ist in diesem CEFProgramm auch eine bescheidene Förderung für den Straßenverkehr vorgesehen. Es geht dabei um alternative Kraftstoffe. Für ein Pilotprojekt
zur Errichtung und Verknüpfung von Wasserstofftankstellen erhalten Österreich und Deutschland zusammen ca. 13 Milliarden für die Errichtung
von 20 Tankstellen entlang der großen TEN-Korridore. Auf Verlader und
Spediteure zielt das Projekt Connect2LNG ab, das Belgien, Deutschland,
Frankreich, Italien, Luxemburg, Holland und Spanien einbindet. An den
Pilotversuchen mit fünf Tankstellen sollen auch 125 LNG-Laster beteiligt werden.
Schließlich soll zur Verringerung von Treibhausgasen im Verkehrsbereich
auch das Projekt „Green region for electrification and alternative fuels
for transport“ beitragen. Dafür ist geplant, in Deutschland, Dänemark
und Schweden an insgesamt über 900 Kilometern 65 Schnellladestationen und drei LNG/CNG-Tankstellen einzurichten. Sie sollen Erfahrungen für einen sauberen Transportweg von fossilen Treibstoffen liefern.
Dafür gibt es 7 Millionen Förderung von der EU. Ich frage mich nur, welche Erfahrungen man da sammeln will, wo doch ohnedies bekannt ist,
dass LNG und CNG nicht nur preiswert, sondern auch weitgehend sauber sind. Da sollte man eher die Förderung von derart angetriebenen Lkw
und Bussen initiieren, das würde mehr Sinn machen als mit Versuchen
weitere Zeit zu verschwenden.
Dr. Helmut Tober
Heidi Senger-Weiss in der Logistics Hall of Fame
Heidi Senger-Weiss, Aufsichtsrätin und Gesellschafterin des Österreichischen Logistikdienstleisters
Gebrüder Weiss, zieht als erste Frau in die internationale Ruhmeshalle der Logistik ein.
6
mens hinaus zahlreiche Impulse in der Unternehmensführung, Internationalisierung und Mitarbeitermotivation gesetzt, und damit zur Professionalisierung der Branche maßgeblich beigetragen zu haben“,
heißt es in der Begründung der Jury. www.logisticshalloffame.net
Foto: Gebrüder Weiss
Ruhm & Ehre
Erstmals hat eine Frau den Sprung in die Riege der berühmtesten Logistiker der Welt geschafft. Die Grande Dame der Österreichischen Transportlogistik, Heidegunde „Heidi“ Senger-Weiss,
wurde als „erfolgreiche Logistikunternehmerin und Impulsgeberin” unter 31 Kandidaten aus sieben Nationen in die internationale Ruhmeshalle der Logistik gewählt. Feierlich aufgenommen wird Senger-Weiss am 25. November anlässlich der jährlichen
Logistics Hall of Fame-Gala im Erich-Klausener-Saal des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin.
„Die Wahl war hochspannend. Mit Heidi Senger-Weiss hat sich eine
Botschafterin der Logistik durchgesetzt, der die gesamte europäische
Logistikbranche Respekt zollt. Ihr Name steht für die Modernisierung
und Mitarbeitermotivation“, begründet Anita Würmser, geschäftsführende Jury-Vorsitzende der Logistics Hall of Fame, die Entscheidung
der internationalen Expertenjury. „Heidi Senger-Weiss kann für sich
in Anspruch nehmen, weit über die Grenzen des eigenen Unterneh-
Die österreichische Logistik-Unternehmerin Heidegunde „Heidi”
Senger-Weiss zieht als erste Frau in die Logistics Hall of Fame ein
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10 | 2015
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news l kurz & aktuell
Im Mercedes-Benz Buswerk
im türkischen Hoşdere entstehen
mit Travego, Tourismo, Intouro
und Conecto vier unterschiedliche
Baureihen sowie die günstigen
„Business“-Modelle für Setra
Großes Jubiläum
Rund 3.200 Mitarbeiter, zirka 4.500 Produktionseinheiten im Jahr –
das Mercedes-Benz Omnibuswerk Hoşdere am Stadtrand der
türkischen Metropole Istanbul gehört zu den größten
seiner Art in ­Europa und feiert heuer seinen 20er.
şdere
Ho
Türkei
Mercedes-Benz Türk wurde im Jahr 1967 als eine
36-prozentige Beteiligung der Daimler-Benz AG unter
dem Namen „Otomarsan” in Istanbul gegründet. Die
Produktion von Bussen des Typs O 302 wurde 1968 aufgenommen. Parallel zum Wachstumspotenzial der Türkei nahm
das Lkw-Werk 1986 in der Provinz Aksaray in Mittelanatolien die
Produktion auf. Vor den Toren der Metropole Istanbul entstand 1994
das neue und großzügig gestaltete Mercedes-Benz Omnibuswerk in
Hoşdere. Es nimmt heute, nach über 885 Millionen Euro Investitionsvolumen, eine Fläche von 360.000 m² ein, davon 139.000 m²
bebaut. Mit den Bereichen Rohbau, Lackierung, Montage und Finish
handelt es sich um ein Vollwerk für sämtliche Arbeitsschritte in der
Omnibusfertigung. Wie in den anderen Produktionsabteilungen des
Werks arbeiten die Beschäftigten hier in zwei Schichten von 7.30
Der Andrang bei der Jubiläumsfeier war groß. CNN Türkei
inter­viewt Britta Seeger, President & CEO Mercedes-Benz
Turk, und Dr. Martin Walz, Manager des Werks Hoşdere
Per Schiff nach Triest,
dann weiter auf eigener Achse
Das Mercedes-Benz Omnibuswerk Hoşdere ist nicht nur der größte
Bushersteller der Türkei, sondern auch der größte Omnibus-Exporteur: Rund 75 % der Fertigung werden in mehr als 70 Länder der Erde ausgeführt. Nach Osteuropa und in weitere Regionen werden die
Omnibusse auf eigener Achse ausgeliefert. Der Transport der Omnibusse nach Mitteleuropa erfolgt zunächst per Schiff von Istanbul
nach Triest/Italien. Von dort aus rollen die Omnibusse auf eigener
Achse weiter. Beim ausliefernden Service-Center stehen vor der
Übergabe maximal 1.500 km auf dem Zähler. Dort werden sie vor
der Übergabe an den Kunden nochmals einer „Pre Delivery Inspection (PDI)“ unterzogen. fe
www.evobus.at
Zur Werkseröffnung 1995 wurde die Baureihe O 302 gebaut
bis 23.30 Uhr an sechs Tagen in der Woche. Zur Erhöhung der Kapazität wurden beide Schichten vor Kurzem um eine Stunde verlängert – daraus resultiert eine Fertigung von 16 Omnibussen pro Tag.
Die vier Omnibus-Baureihen des Werkes Hoşdere werden in 33 verschiedenen Fahrzeugtypen gefertigt. Dabei sind die zahlreichen Sonderwünsche der Kunden noch gar nicht gezählt.
Inzwischen sind in der Türkei mehr als 75.000 Omnibusse mit Stern
gebaut worden. Sie werden aktuell in mehr als 70 Ländern der Welt
exportiert. Die Daimler AG ist heute mit 67 % an Mercedes-Benz
Türk beteiligt.
8
Auch der WM-Siegerbus
der deutschen Nationalmannschaft kommt aus
diesem Werk
www.traktuell.at
10 | 2015
kurz & aktuell l news
Starkes Signal von Scania Bus
Das Busangebot von Scania wächst rapide. Mit klug
­gewählten Partnern bietet Scania mittlerweile ein
breites Sortiment. Darüber hinaus wurde der Vertrieb
in ­Österreich neu ausgerichtet.
Schwerpunkt
Scania bietet Linien- und Reisebusse für jeden Einsatz – ob für
den dichten Stadtverkehr oder für anspruchsvolle Fernreiseziele. Alle Busse sind speziell für ein optimiertes Fahrerlebnis, maximale Betriebszeiten und minimale Umweltbelastungen konzipiert. Scania hat es sich zur Aufgabe gemacht, Beförderungslösungen zu schaffen, die individuell auf die jeweiligen lokalen Einsatzbedingungen und Kundenwünsche zugeschnitten sind. Um die
österreichischen Buskunden bestmöglich zu betreuen, stehen ab
sofort österreichweit vier Scania Betriebe, die auf den Verkauf von
Bussen und deren Servicierung spezialisiert sind, zur Verfügung.
„Ich freue mich, dass wir künftig auch in Österreich exakt auf unsere Kunden zugeschnittene Lösungen im Busbereich anbieten können. Durch unser Baukastensystem sind wir in der Lage verschiedene Fahrzeuglängen, Radkonfigurationen, Anzahl der Achsen und
Türkonfigurationen zu kombinieren“, so Frank Koschatzky, Direktor
Verkauf Busse Scania Deutschland Österreich. In den Scania Filialen Kirchbichl, Haag, Brunn und Traboch sind Buskunden zukünftig
in den besten Händen.
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Sei eins mit der Straße. Und die Straße wird eins mit Dir.
Individuelle
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Zusätzlich zu den vier Scania
Niederlassungen, die sich verstärkt auch um Buskunden
kümmern werden, ist Viktor
Sulzenbacher, Scania Verkaufsberater für Busse, österreichweit unterwegs, um
Scania bietet
aktuell die bislang
umfassendste
Buspalette an
Viktor Sulzenbacher ist als
­spezialisierter Scania
Verkaufsberater für Busse
österreichweit unterwegs
­ cania Buskunden und Bedarfsträger optimal und individuell zu beS
treuen. Christian Teichmann, Direktor Scania Österreich: „Wir freuen uns, unseren Kunden vier Bus-Schwerpunkthändler anbieten und
unsere Marktposition und unser Service nun auch im Busbereich
ausbauen zu können.“
Nicht nur eine breite Produktpalette an Stadt- und Reisebussen, sondern auch eine Vielfalt an Scania Dienstleistungen steht zur Verfügung. Fleet Management-Pakete sowie Reparatur- und Wartungsverträge werden individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasst
und helfen dabei, die Kosten nachhaltig zu senken.
Lenkachsreifen für den Einsatz im Fernverkehr.
Lenkachsreifen mit erhöhtem Tragfähigkeitsindex und einer
verbesserten Laufflächenmischung für mehr Kraftstoffeffizienz.
Optimiertes Profildesign für Langstreckenfahrten.
GröSSte Palette
Zudem bietet Scania die bisher umfassendste Produktpalette im Linien-, Überland- und Reiseverkehr an. Aus der Kooperation mit Van
Hool sind gleich drei Fernreisebusse entstanden. Mit dem Scania
Van Hool Acron TX 16, dem Astromega TDX 27 und dem Altano
TDX21 bietet Scania einzigartige Fernreisebusse für höchste Ansprüche. Mehr dazu finden Sie in dieser Ausgabe ab Seite 26 in unserem Busworld Vorbericht. Der preissensible Scania Touring und
die Omni Express Reihe runden das Angebot im regionalen und überregionalen Verkehr ab.
www.scania.at
10 | 2015
hankookreifen.de
news l kurz & aktuell
„Mein Auto“ fordert Erleichterungen in Wien
Der neugegründete Verein „Mein Auto – Initiative zur Förderung der individuellen Mobilität“ –
präsentierte gemeinsam mit dem ARBÖ zehn Forderungen an die künftige Wiener Stadtregierung.
Initiative
Aufbauend auf der Überzeugung, dass das Auto für viele Menschen ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens und
ein bedeutender Faktor für die heimische Wirtschaft ist, setzt
sich der Verein für die Anliegen der österreichischen Autofahrer
ein. Im Zuge einer Pressekonferenz präsentierte man nun gemeinsam mit dem ARBÖ zehn Forderungen an die kommende
Wiener Stadtregierung. Für Obmann Komm.-Rat Burkhard Ernst sind
dabei vor allem eine generelle Wertschätzung des Autos sowie eine ausgewogene und verantwortungsvolle Verkehrspolitik wichtig.
„Das Auto ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in unserem Land
MAN_Card_NEU--420-198-abf_4:E
10.09.2015
16:54 Seite
und für viele Menschen das6einzig
mögliche Verkehrsmittel,
um1den
10
Alltag zu bewältigen. Dementsprechend sollten unsere politischen
Vertreter auch handeln. Die Vernichtung von Parkplätzen löst keine
Verkehrsprobleme, sie fördert lediglich eine weitere Zuspitzung. Auch
30er-Zonen auf Hauptverkehrsrouten sowie ein autofreier Ring sind
aus unserer Sicht nicht mit den realen Bedürfnissen der Bevölkerung vereinbar und daher abzulehnen“, so Ernst bei der Präsentation des Forderungskataloges. Aus Sicht des Vereins steht umweltfreundliche Politik keinesfalls im Widerspruch zu einem gerechteren
Umgang mit Autofahrern, gibt es doch mittlerweile auch alternative
Antriebsmöglichkeiten für moderne Fahrzeuge. „Wien kann und muss
hier eine Vorreiterrolle einnehmen. Wir müssen E-Mobility Haupt-
www.traktuell.at
10 | 2015
stadt Europas werden und neben sinnvollen Förderungen in diesem Bereich auch
die notwendige Infrastruktur und Ladestationen zur Verfügung stellen. In Norwegen
entfallen bereits 18,5 Prozent aller Neuwagenanmeldungen auf E-Autos. In Österreich sind es nur 0,8 bis 1,5 Prozent – da gibt es viel Potenzial nach
oben”, erläutert Dr. Alexander Biach, Finanzreferent des Vereins. So
sollen Anreize geschaffen werden, um Taxi- und Kleinbusunter­
nehmen sowie Carsharing- und Mietwagenanbieter zu einem vollständigen Umstieg auf Elektromotoren zu animieren.
Bezirksübergreifenes Parkpickerl
und AuSSenringumfahrung
Auch ein bezirksübergreifendes Parkpickerl sowie die bereits seit Langem diskutierte, aber noch nicht fertiggestellte Außenringumfahrung
für Wien, finden sich auf dem Forderungskatalog von „Mein Auto“ wie-
Foto: Mein Auto
kurz & aktuell l news
(v.l.) Komm.-Rat Burkhard Ernst (Obmann
von „Mein Auto“ & Bundesgremialobmann
des Fahrzeughandels), Dr. Alexander Biach
­(Finanzreferent von „Mein Auto“ & Direktor Wirtschaftsbund Wien), Mag. Gerald
Kumnig (Generalsekretär des ARBÖ)
der. Letztere sei vor allem für die Entlastung der Straßen in der Donaustadt sowie in angrenzenden Gemeinden in Niederösterreich essen­
ziell. Der Generalsekretär des ARBÖ, Mag. Gerald ­Kumnig, sieht in ihr
auch eine Lösung der Verkehrs- und Stauproblematik auf der A23.
„Durch eine Verbindung von Süd- und Ostautobahn könnten Verkehrsströme verlagert und umgeleitet werden. Im Sinne einer Entlastung der A23 wäre dies höchste Zeit“, so Kumnig, der auch die
fortschreitende und einseitige Benachteiligung von Autolenkern kritisierte. So würden Steuer- und Abgabenerhöhungen vor allem jene
treffen, die geringes Einkommen haben und auf die Nutzung ihres
Autos angewiesen sind. n
Die MAN Card.
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Die MAN Card für neue und gebrauchte Lkws und Busse – die europaweit gültige Tank- und
Servicekarte. Die MAN Card bietet bargeldloses Zahlen in allen MAN Servicestützpunkten
sowie überzeugende Kraftstoffrabatte. Auf Wunsch sind auch weitere Leistungen wie z.B.
Maut-, Tunnel- und Brückengebühren erhältlich. Optimieren Sie effektiv Ihr Fuhrpark- und
Kostenmanagement mit der gebührenfreien MAN Card! Informieren Sie sich bei Ihrem MANPartner oder rund um die Uhr unter 00 800 87 89 87 89. www.mantruckandbus.at
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www.traktuell.at
11
news l Die Transporteure
Gedämpfte Stimmung in der Verkehrswirtschaft
Mauten, Nacht-60er, Haftung der Spediteure im Zollverfahren, hohe Zulassungskosten,
Unsicherheiten und Belastungen durch das Energieeffizienzgesetz – die Liste der Belastungen
für die heimische Verkehrswirtschaft wird immer länger.
WKO
„Dabei sind die Belastungs-Grenzen der Branche längst erreicht“,
warnt WKÖ-Bundesspartenobmann Alexander Klacska und fordert neben einem Belastungsstopp für die Branche rasch die
Realisierung von wachstumsfördernden Impulsen. „Wir brauchen eine faire Bemautung und keine weiteren Zusatz-Bürden,
die wir nicht mehr tragen können. Denn wie die aktuelle Unternehmensbefragung der Bundessparte Transport und Verkehr zeigt,
ist die Nachfrageerwartung der Betriebe rückläufig, und Zukunftsaussichten und Beschäftigungslage werden von den Betrieben negativ eingeschätzt.”
Faire Bemautung statt
ungerechtfertigter Belastung
Zu den Plänen mancher Bundesländer, eine flächendeckende Maut
einzuführen, bekräftigte Klacska die Kritik der Wirtschaft: „Es sind
bei Weitem nicht nur die Unternehmen des Verkehrs, die von einer
solchen Lkw- und Bus-Maut betroffen werden. Es sind die Konsumentinnen und Konsumenten, die Regionen und die Wertschöp-
(v.l.) Bundessparten-Geschäftsführer Erik Wolf und Bundesspartenobmann Alexander Klacska Foto: WKO
fungsketten dort, die diese Zusatzbelastung tragen müssten“. „Sollte man den Gedanken der flächendeckenden Maut zu Ende denken,
heißt das für uns: Wenn unser Transportunternehmen für das Straßennetz zahlen müssen, dann wollen wir auch überall fahren dürfen“, verweist Klacska auf die Forderung der Frächter nach Aufhebung des dichten Fahrverbotsnetzes. Auch die Miteinbeziehung von sogenannten externen Kosten in die
Bemautung wird von der Politik immer wieder aufs Tapet gebracht.
Klacska dazu: „Hier fordern wir Kostenwahrheit. Wenn wir über dieses Thema diskutieren, dann fair und unter Relation der von den
verschiedenen Verkehren verursachten Belastungen. Es kann nicht
sein, dass eine kleine Gruppe, sprich die Güterbeförderer, überproportional belastet wird.“ Auch eine weitere Ökologisierung
Es kann nicht sein,
der Maut sieht der Branchenspredass eine kleine
cher skeptisch. „Von 2007 bis
Gruppe, sprich die
2014 hatten wir KostensteigerunGüterbeförderer,
gen von 25 Prozent des Durchüberproportional
schnittsmautsatzes – inflationsbelastet wird.
bereinigt sind das immer noch
Bundesspartenobmann
rund 15 Prozent. Überproportio- Alexander Klacska
nale Belastungen sind wir nicht
»
«
12
ir brauchen eine faire
» WBemautung
und keine
mehr bereit, mitzutragen. Die
Verkehrswirtschaft steht nicht
mehr dafür zur Verfügung, allgemeine Budgetlöcher über
diverse Umwege zu füllen.”
weiteren Zusatz-Bürden,
die wir nicht mehr
­tragen können.
«
Bundesspartenobmann
Alexander Klacska
Haftungsfrage
Als weitere akute Problemfelder zeigte der Bundesspartenobmann die gegenwärtigen Vorschriften in Österreich für die Haftung der Spediteure im Zollverfahren – „Hier sind rund 2.000 Jobs
und 100 Millionen Euro an Wertschöpfung in Gefahr, weil sich die
Betriebe immer mehr aus dem Abfertigungsstandort Österreich zurückziehen“ sowie die immer noch nicht umgesetzte Abschaffung
des Nacht-60ers für Lkw – „Die objektiven Kriterien liegen auf dem
Tisch – die Politik muss endlich handeln“.
Zulassung zu teuer
Kritik äußert die Bundesparte Verkehr auch an den Zulassungskosten. Fazit: Die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage hat
gezeigt, dass der Behördenanteil völlig unabhängig der tatsächlichen anfallenden Kosten der öffentlichen Hand eingehoben wird.
Klacska: „Wir wollen auch hier Kostenwahrheit. Unsere Unternehmen, die überproportional von Zulassungskosten betroffen sind, sollen nur für nachvollziehbare Kosten bezahlen“. Für Verunsicherung sorgt derzeit das Energieeffizienzgesetz. „Es
kann nicht sein, dass Unternehmen Energiespar-Maßnahmen treffen, die dann vielleicht doch nicht akzeptiert werden“, so Klacska
mit Bezug auf die Tankstellen-Unternehmen, die immer noch nicht
wissen, ob Beimengungen von
Es kann nicht sein,
Treibstoff-Additiven laut Energieefdass Unternehmen
fizienzgesetz anrechenbar sein
Energiespar-Maßnahwerden. Klacska fordert daher, die
men treffen, die dann
Umsetzung des Gesetzes auf
vielleicht doch nicht
2016 zu verschieben.
akzeptiert werden.
»
Flüchtlings-Welle
«
Bundesspartenobmann
Alexander Klacska
Ein großes Dankeschön richtete
Klacska an alle Unternehmen, die
in den letzten Tagen Flüchtlingen in Notsituationen geholfen haben –
sei es durch Transport auf der Schiene, per Taxi, Bus oder durch andere spontane Hilfsaktionen. „Es hat sich gezeigt, dass Österreich
mit diesem Thema sehr professionell umgegangen ist und den Menschen bei uns schnell und unbürokratisch geholfen worden ist. Die
Herausforderungen werden noch größer und ich bin zuversichtlich,
dass wir diese meistern können – wie wohl die Wirtschaft nur mit
den Auswirkungen bestmöglich umgehen, aber die ursprünglichen
Probleme nicht lösen kann“, appelliert Klacska an die Politik, rasch
zu konzertierten Lösungen zu kommen. Verzögerungen an den Grenzen verursachen der heimischen Transportwirtschaft indes spürbare Kosten: Ausgehend von einer Wartedauer von rund drei Stunden,
ergeben sich im Schnitt geschätzte Gesamt-Zusatz-Wartekosten von
rund 2,44 Mio. Euro pro Werktag.
www.wko.at/verkehr
www.traktuell.at
10 | 2015
Die Transporteure l news
D-A-CH-L-Treffen der Busverbände
Kräfte bündeln für Entbürokratisierung und Flexibilisierung von Lenk- und Ruhezeiten – so das Ziel der Busverbände.
Bus-Branche
Einmal im Jahr treffen sich die Verbandsspitzen der Busverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg
(kurz D-A-CH-L) zum Informations- und Meinungsaustausch. „Ziel
der Zusammenkunft ist es, eine gemeinsame Position zu aktuellen europäischen Gesetzesvorhaben abzustimmen und Aktionspläne im Interesse der Mitgliedsunternehmen zu entwickeln“,
erläutert Martin Horvath, Sprecher der österreichischen Busunternehmer in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Erfolgreiche
Verbandsarbeit setzt voraus, dass das Busgewerbe mit einer Stimme spricht. Ich stimme mit Wolfgang Steinbrück (bdo, Deutschland),
Jos Sales (FLEAA, Luxemburg) und Urs Gerber (ASTAG, Car Tourisme Suisse) überein, dass die diesbezüglichen Bemühungen der letzten Jahre sehr positiv zu bewerten sind. Die D-A-CH-L Treffen tragen
entscheidend zur Umsetzung dieser Strategie bei“, ergänzt Horvath. päischer und nationaler Ebene ab sofort zu nutzen, um die überfällige Flexibilisierung im Reiseverkehr auf die Tagesordnung zu bringen”, hält Horvath fest. Neben diesen Themen standen Zukunftsentwicklungen (Stichwort
„Bus 4.0“) im Zentrum der Gespräche, wobei die Entwicklungen zu
Mobilitätstrends wie Onlineplattformen, Autonomes Fahren oder Assistenzsysteme in den einzelnen Staaten gegenübergestellt wurden.
„Wir sind uns einig, dass das Internet als Vertriebsweg für Fernbusfahrten der Schlüssel für die rasche Etablierung von Systemen ist.
Andererseits werden wir – wo immer notwendig – gegen webbasierte Mobilitätsangebote, die sich außerhalb der zulässigen Grenzen
des Gewerberechts bewegen, Maßnahmen ergreifen“, so Horvath
abschließend.
Zur österreichischen Bus-Branche Foto: Robert Kummer/FLEAA
Die mehr als 1.300 österreichischen Busunternehmer betreiben eine Flotte von rund 9.000 Bussen. Mit diesen werden im Reiseverkehr jährlich über eine Million Gäste befördert sowie im öffentlichen
Personennah- und Regionalverkehr auf der Straße mehr als die Hälfte aller 1,1 Milliarden Beförderungsfälle garantiert. Die Unternehmen investieren jährlich rund 225 Mio. Euro in ihren Fuhrpark. Der
Bus ist mit 15 g/CO2 pro Passagierkilometer das mit Abstand sauberste Straßenverkehrsmittel.
http://wko.at/bus-luft-schiff
(v.l.) 1. Reihe: Wolfgang Steinbrück (D), Urs Gerber (CH); 2. Reihe:
Christine Leonhard (D), Paul Blachnik (WKO), Jos Sales (Lux), Martin
Horvath (WKO); 3. Reihe: Stefan Huwyler (CH), Robert Kummer (Lux)
Vor allem die erfolgte Erhöhung des höchstzulässigen Gesamtgewichtes für 2-achsige Busse auf 19,5 Tonnen zeige, welche Erfolge
auf Basis einer solchen Verbandsarbeit erzielbar sind. Man werde
den Weg des D-A-CH-L in Kooperation mit den Busverbänden der
Nordischen Allianz (DK, Schweden, Norwegen, Island, FL und Estland) und der IRU (International Road Transport Union, Dachverband
der europäischen Busbranche) fortsetzen. Der Luxemburger Verbandspräsident Jos Sales stellt als Mitglied der IRU-Presidential
Executive dabei ein wichtiges Bindeglied zum Busweltverband dar.
RoadRunner
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■ Weniger Achsen –
weniger Maut
■ Weniger Verschleiß
■ Geringerer
Kraftstoffverbrauch
■ Optimale Nutzlast
Entbürokratisierung und Flexibilisierung der
Lenk- und Ruhezeiten gefordert
Neben der Forderung nach bürokratischer Entlastung der Branche –
vor allem die Befreiung bzw. Vereinfachung und Harmonisierung der
Mehrwertsteuer bzw. Abschaffung des Fahrtenheftes, stand auch
das Thema Lenk- und Ruhezeiten im Mittelpunkt der Gespräche. Die
Europäische Kommission hat für das Jahr 2016 eine Novelle der
Lenk- und Ruhezeiten-VO angekündigt. „Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass die Zielsetzungen der Kommission keine Änderungen für den Reiseverkehr beinhalten. Aus diesem Grund haben wir vereinbart, alle politischen Handlungsspielräume auf euro10 | 2015
Mehr dazu:
www.fliegl.com
fahrzeuge l Interview
„Der Lkw-Fahrer muss im
TRAKTUELL: Ihr Fuhrpark besteht aus über
600 Lkw. Können Sie uns Näheres über die
Zusammensetzung der Fahrzeuggattungen
und Marken verraten?
J. H.: Nachdem wir mit fast allen Lkw-Herstellern zu tun haben, fahren wir auch Fahrzeuge
fast aller Marken. Im Pkw-Transport kommt
immer ein Doppeldeck plus Anhänger zum Einsatz. Wir verwenden Aufbauten und Anhänger
der Firma Kässbohrer aus Salzburg.
(v.l.) Komm.-Rat Johannes Hödlmayr, MBA,
Vorstand der Hödlmayr International AG,
und Mag. Markus Formann, Leitung
Konzerneinkauf und Fleetmanagement
Komm.-Rat. Johannes Hödlmayr,
MBA, Vorstand der Hödlmayr
­International AG, plädiert im Gespräch mit Mag. Ludwig Fliesser
für eine Aufwertung des FahrerImages und eine entsprechende
Ausbildung von Lkw-Chauffeuren.
Dabei sieht er nicht nur die
­Politik, sondern auch die Unternehmer in der Pflicht. Hödlmayr
selbst hat deshalb schon vor
28 Jahren eine Berufskraftfahrerausbildung eingeführt, die auch
eine vollwertige Kfz-TechnikerLehre beinhaltet. Im laufenden
Betrieb können sich die Fahrer
Prämien für spritsparendes
­Fahren und niedrige Schadensquoten ­sichern.
Gerade beim Fuhrpark ist Outsourcing und
Operating-Leasing bei vielen Transportunternehmern im Trend. Wie handhaben Sie das?
J. H.: Wir nutzen Leasing-Varianten um den Kapazitätsanforderungen der Automobilhersteller
und Autoimporteure in den Ländern gerecht zu
werden. Sieben Jahre nach der Finanzkrise ist
momentan eindeutig eine Kapazitätsknappheit
da. Das Problem ist, dass alle drei namhaften
Hersteller von Autotransportaufbauten ausverkauft sind. Das heißt, die Wirtschaft – sprich
die Automobilhersteller – müssen endlich einmal akzeptieren, dass 2016 Preiserhöhungen
notwendig sein müssen.
Das heißt, den Löwenanteil Ihres Fuhrparks,
auch wenn Sie im Operating-Leasing fahren,
betreiben Sie „inhouse“ mit angestelltem
Fahrpersonal?
J. H.: Die großen Mengen unserer Verträge
fahren wir selber. Die Spitzen gleichen wir
mit Partnern und Subunternehmern aus. Und
mit großen Volumina erreicht man das auch
über die Schiene, indem man auf langen
Strecken Ganzzüge einsetzt, um wieder Kapazität auf der Straße freizubekommen.
Bei einer derartig großen Fahrzeuganzahl sind
Wartung und Instandhaltung eine große He­
rausforderung. Wie bewerkstelligen Sie das?
J. H.: Durch eigene Werkstätten, wobei wir
dabei sehr stark zentralisiert haben. Dort
werden die Wartungen und auch die technischen Adaptierungen bei den Aufbauten
durchgeführt. Die technologische Entwicklung
bleibt ja nicht stehen. Das ist auch der
Grund, warum wir die Aufbauten unseres
„High and Heavy“ Lkw-Zugs nicht outgesourced haben. Damit können wir drei HochdachLkw mit einem Fahrzeugzug transportieren.
Den entsprechenden Aufbau und Anhänger
dazu entwickeln wir selbst.
Bieten Sie diese Lösung auch anderen Transportunternehmen an?
J. H.: Nein, das ist nur für uns selbst. Da­rauf
bin ich stolz, dass diese Technologie im
14
www.traktuell.at
­ igenen Haus entwickelt wurde und wir hier
e
die Nase vorne haben.
Der Mangel an qualifizierten Lkw-Fahrern entwickelt sich zum Dauerthema. Erleben Sie
das auch?
J. H.: Wenn die Politik die Rahmenbedingungen nicht lockert, dann haben wir ein Pro­
blem wie es in Deutschland bereits der Fall
ist. Dort werden 20.000 Fahrer gesucht. In
Österreich werden wir das Gleiche in ein paar
Jahren erleben. Es gibt heute schon Firmen,
bei denen Mitarbeiter, die den Führerschein
gerade erst bekommen haben, gleich auf einem 38-Tonnen-Zug sitzen. Das ist meiner
Meinung nach falsch – zuerst muss ich einmal schauen: Hat er die Ausbildung, hat er
den Charakter, kann er mit so einem Riesenfahrzeug umgehen und versteht er auch, was
er damit auf der Straße anrichten kann?
Wie motiviert man die Leute?
J. H.: Bei Hödlmayr gibt es ein internes
Fahrerranking und eine Prämie bis zu 330
Euro im Monat. Dazu müssen gewisse Benchmarks eingehalten werden, beispielsweise
beim Spritsparen und dem Schadensverlauf.
Der Fahrer sieht am Monatsende ganz genau, wie viel Prozent der Prämie er erreicht
hat. Verursacht er zum Beispiel einen großen
Schaden an einem Auto, weil er es nicht ordentlich verkeilt oder vergurtet hat, dann verliert er seine Prämie. Zudem haben wir auch
noch Audits, sprich unangemeldete Lkw-Kontrollen durch unsere Fahrertrainer.
Das Um und Auf ist aber, dass der Fahrer zuerst eine anständige Ausbildung bekommt.
Wenn bei uns ein Fahrer geht, weil er vielleicht nicht den Standard erreicht hat, wird
er mit „Küss die Hand” vom Wettbewerber
aufgenommen.
Welche Rahmenbedingungen haben Sie gemeint, die gelockert werden müssen?
J. H.: Das betrifft einerseits die Ausbildungskosten und vor allem die C 95 Schulungen
alle fünf Jahre. Das kostet nicht nur Geld
sondern auch Zeit. Und das Wichtigste: Es
gibt über 150 regionale Fahrverbote – der
Lkw-Fahrer muss schon fast dreifacher Akademiker sein, um in einer konkreten Situation beurteilen zu können: Darf ich jetzt hier
vorbeifahren oder nicht?
Zudem werden die Kontrollen immer ärger
und damit auch verbunden die Schikanen.
Wenn Sie mit einem Lkw durch den Tunnel
von Frankreich nach England fahren, stehen
Sie zwei bis drei Tage im Stau. Wenn Sie
10 | 2015
Interview l fahrzeuge
Image dort landen, wo der Pilot ist.“
dann drüben ankommen, wird jeder Lkw aufgehalten und durchsucht. Und wenn dann zufälligerweise, weil der Fahrer geschlafen hat,
hinten ein Flüchtling mitgefahren ist, wird der
Fahrer mit 2.000 Euro bestraft und der Unternehmer auch. Glauben Sie, dass unter diesen Umständen noch jemand Interesse hat,
nach England zu fahren? Oder an der Grenze zu Deutschland, wenn die Lkw kontrolliert
werden, dann steht unser Fahrer zwei bis drei
Stunden. Das zahlen wir aus eigener Tasche.
Und da brauchen wir eine Politik, die den Mut
deckung: Der Anbieter muss in allen Ländern
in denen wir tätig sind auch vertreten sein.
Worauf wir außerdem stark setzen – abgesehen davon, dass es mittlerweile eine Notwendigkeit ist, den genauen Standort der Lkw zu
kennen und mit den Fahrern zu kommunizieren – ist das „Eco-Driving“. Nicht nur der Disponent und der Fahrertrainer, sondern, und
das ist bei dem System neu, auch der LkwFahrer selbst sieht schon während der Fahrt
wo er liegt. Es gibt ein Ampelsystem, das
dem Chauffeur mittels Grün, Orange oder Rot
anzeigt, was er falsch macht:
Ist die Drehzahl zu hoch,
Es gehört dazu, einen Schritt
bremst er zu häufig, beschleuvor dem Wettbewerb zu sein.
nigt er zu abrupt etc. Und dann
Johannes Hödlmayr, MBA, Vorstand gibt es natürlich auch Aspekte
der Hödlmayr International AG wie die Leerkilometer- und Umwegkilometerreduktion.
hat und sagt: Okay, wir haben jetzt eine Kri- J. H.: Das hört sich vielleicht ein bisschen
sensituation mit den Flüchtlingen und des- arrogant an, aber lernen können wir nur von
halb erweitern wir die Lenkzeiten. Oder ich den Besten, zum Beispiel von der Formel 1.
stoppe die Kontrollen.
Die Frage ist, wie können wir so viel vorplanen, damit wir schneller im Ziel sind, wirtMeinen Sie die Lenkzeitkontrollen, die Grenz- schaftlicher im Ziel sind, das richtige Fahrkontrollen oder beides?
zeug zum richtigen Zeitpunkt zum besten
J. H.: Beides! Das Wichtigste ist aber: Es Preis beim Autohändler abliefern. Und das
muss der Lkw-Fahrerberuf vom Image her ein- geht eben nur mit einer hundertprozentigen
mal dort landen, wo der Pilot ist. Gehen sie Telematik, wo auch der Fahrer sofort sieht:
zum Flughafen, dann sehen sie einen Kapitän „Bin ich gut oder schlecht unterwegs?“
mit vier Streifen und alle wissen: Der bringt
uns heil zur Destination. Das ist ein bestaus- Was macht denn eigentlich ein guter gegengebildeter Chauffeur in der Luft. Und was ist über einem schlechten Fahrer aus beim Spritmit unserem Fahrer? Das sind genauso Fach- verbrauch?
arbeiter, also müssen wir ihnen auch Respekt M. F.: Wir sehen beim Treibstoffverbrauch
entgegenbringen. Aber wer schätzt das?
Schwankungsbreiten von bis zu 10 Prozent.
»
Sind hier nicht auch die Unternehmer in der
Pflicht? Sie haben eine eigene Fahrerausbildung. Es gibt aber viele, die machen das nicht.
Die suchen einfach einen Fahrer, der schon einen Führerschein und einen C 95-Eintrag hat.
J. H.: Damit rennen Sie bei mir offene Türen
ein. Der Lkw-Fahrer hat eine Herausforderung
und eine verdammt große Verantwortung. Da
geht es einfach um die Wertschätzung. Und
ich bin zu 100 Prozent bei Ihnen, da müssen
wir sehr viel tun, dass die schwarzen Schafe wegfallen.
Sie haben jüngst in Telematik investiert. Was
versprechen Sie sich davon und warum haben Sie sich für einen fahrzeugunabhängigen
Anbieter entschieden und nicht für Lösungen
von einem Lkw- oder Trailer-Hersteller?
M. F.: Erstens einmal, weil wir hinsichtlich
der Fahrzeughersteller flexibel sein wollen
und müssen. Es ging auch um die Flächen10 | 2015
«
Sie operieren auch mit eigenen Ganzzügen.
Wo kommen diese zum Einsatz?
J. H.: Wir fahren lange Strecken auf der
Schiene. Zum Beispiel fahren wir jetzt mit
BMW-Fahrzeugen von Schwertberg nach
­Istanbul mit der Eisenbahn. Und wir haben
einen Viereckverkehr aufgebaut: Von Graz
fahren wir nach Bremerhaven mit Geländewagen, von Bremerhaven nach Neuss fahren
wir leer, von Neuss fahren wir VW zum Hafen
Koper in Slowenien und von dort bringen wir
wiederum Ford-Fahrzeuge nach Graz.
Was bieten Sie Ihren Kunden speziell im LkwBereich an in puncto Zusatzservice?
J. H.: Am Lkw-Sektor haben wir im Leicht-LkwBereich eine ganz klare Philosophie, indem
wir Aufbauten für den Handel anbieten. Das
heißt das Chassis, das der Importeur zur Verfügung stellt, bekommt im Hödlmayr Technikcenter einen Aufbau.
Werden diese Aufbauten zugekauft?
J. H.: Zum Teil. Teilweise werden diese aber
auch von uns selber entwickelt, von kleinen
Lieferanten für uns gebaut und mit dem Hödlmayr-Logo gekennzeichnet. Aber wir haben
klar für uns entschieden: Wir machen das
nur für Fahrzeuge bis 5 Tonnen.
Das Geschäft läuft dabei immer über den
Händler?
J. H.: Ganz richtig. Wir wollen den Händler
stärken. Das ist unser Kunde.
Vielen Dank für das Gespräch.
Hödlmayr International AG
Die Hödlmayr International AG ist ein international tätiges Familienunternehmen mit der
Kernkompetenz „Fahrzeuglogistik“ – von der Übernahme der Autos ab Werk oder Eingangshafen bis hin zur Anlieferung zum Fahrzeughändler oder Flottenbesitzer. Neben den entsprechenden Transportmitteln, bestehend aus 610 Fahrzeugtransportern und 15 Ganzzügen,
­verfügt die Hödlmayr-Gruppe auch über ein Netzwerk an Niederlassungen und Logistikzentren in 16 Ländern, von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer.
Chancen auf Wachstum sieht Hödlmayr vor allem in Ost- und Südosteuropa bis hinein in die Türkei. In dieser Region gibt es bereits 19 Autowerke, die rund 4,6 Millionen Fahrzeuge produzieren – bei einem europaweiten Gesamtmarkt von 12 Millionen Stück. Laut Hödlmayr würden die
Produktionskapazitäten dieser Werke unter Vollauslastung bis zu 10 Millionen Einheiten betragen. Nachdem die dortigen Herstellungskosten gegenüber westlichen EU-Ländern niedriger sind,
kommt es zu Produktionsverlagerungen in diese Richtung. Dies sei auch im eigenen Unternehmen erkennbar: „Letztes Jahr sind 150 neue Arbeitsplätze bei Hödlmayr International geschaffen worden, davon kein einziger in Österreich“, sagt Johannes Hödlmayr. Die Politik sei gefordert,
die Standortkriterien entsprechend zu verbessern. Für den Erfolg seines eigenen Unternehmens
sei dies aber nicht von Bedeutung, so der Unternehmer: „Hödlmayr will mit seinen Kunden weiterwachsen. Wenn die politischen Rahmenbedingungen hier nicht passen, dann eben anderswo.“
www.traktuell.at
15
fahrzeuge l Traktuell500
Die neue Speerspitze für anspruchsvollen Fernverkehr
aus dem Hause MAN: Der neue MAN TGX 18.560 mit
dem 15,2 Liter großen Reihensechszylinder D38
bereitet auf unserer Teststrecke große Freude
Der Arbeitsplatz ist
nach wie vor sehr modern
und ausgezeichnet durchdacht
MAN kann’s wieder
Der zweite Teil dieses heißen 2015er Sommers beschert uns
mit dem MAN TGX D38 mit satten 560 PS einen heißen Ritt
auf unserer Traktuell500 Teststrecke!
Im Test
Ein wahres Neuheiten-Feuerwerk erleben
wir diesmal beim Österreichtest. Der MAN
TGX D38 tritt erstmals mit dem neuen
15-Liter-Motor D38 auf unserer Teststrecke zur Verbrauchsjagd an. Bereits auf
der IAA im vergangenen Jahr, als der TGX
mit der großen Maschine seine Weltpremiere
feierte, war eine gewisse Erleichterung zu spüren. MAN investiert, forscht und entwickelt ja
doch weiter. Allerdings mehr oder weniger hinter verschlossenen Türen und bis zu diesem
Zeitpunkt kaum medienwirksam. Fast so wie
in der guten alten Zeit der IAA, als die großen
Premieren auch noch wirklich auf der Messe
enthüllt wurden, statt wie es jetzt deutlich öfter gehandhabt wird, weit im Vorhinein. Damit
aber genug der Einführung. Jetzt geht’s hinein
in unser Testfahrzeug.
Stärkster MAN
Unser Testwagen ist mit 412 kW/560 PS und
2.700 Newtonmetern Drehmoment der
stärkste Lkw, den MAN im normalen Fernver16
kehr aktuell anbietet. Es gibt noch eine
520 PS-Variante des D38 mit 2.500 Nm sowie den MAN Supertruck mit 3.000 Nm und
640 PS, wobei dieser ausschließlich in den
Schwerlastzugmaschinen zum Einsatz
kommt. Ein wesentlicher Unterschied zu den
meisten Mitbewerbern liegt in der Leistungsfähigkeit des Antriebsstrangs. Bereits ab 930
Umdrehungen steht das volle Drehmoment
zur Verfügung. Außerdem ist bei allen Motorisierungen das volle Drehmoment in allen
Gängen verfügbar, nicht nur in den oberen
drei. Das grüne Drehzahlband reicht übrigens
von niedrigen 900 Umdrehungen bis hinauf
zu 1.800 Umdrehungen. Insgesamt ist der
große Motor extrem leise. Selbst wenn man
wie wir zu Demonstrationszwecken das untere Bett während der Fahrt aufgeklappt
lässt. Erstaunlich ist auch, dass der Motor
trotz der enormen Temperaturen – wir hatten
an diesem Tag bereits um 9.30 Uhr erstmals
30 Grad, mittags in den Bergen 32 und am
Ende in Steinhäusl 37 Grad – hatte dies
www.traktuell.at
kaum Auswirkungen auf den Motor. Der Lüfter hat sich unwesentlich öfter eingeschaltet. Abgesehen vom Motor ist das Getriebe
das zweite große Highlight.
12-gängiges Menü
Der TGX D38 wird in allen Modellvarianten mit
der MAN TipMatic 2 kombiniert. Sie bietet im
Wesentlichen drei neue Getriebefunktionen, die
alle dazu beitragen, dass der TGX bei hoher
Leistung besonders effizient ist. Kaum merkbar, weil unglaublich schnell ist die neue Speed
Shifting Funktion der TipMatic 2, die schnellere Schaltvorgänge in den drei höchsten Gängen ermöglicht, um die Zugkraftunterbrechung
so kurz wie möglich zu halten und so viel
Schwung in Steigungen mitzunehmen. Die für
MAN ebenfalls neue Getriebefunktion Efficient­
Roll ist für leicht abfallende Autobahn- und
Landstraßenpassagen konzipiert. Auch auf nahezu ebenen Roll-Etappen lässt sich noch mehr
Kraftstoff sparen, wenn das Fahrzeug selbstständig auf leicht abfallende Teilstücke der
10 | 2015
Traktuell500 l fahrzeuge
Selbstbewusst trägt der starke TGX sein Logo
Das weit geöffnete Maul des Münchner Löwen
passt dem TGX 18.560 perfekt. Mit seinen
2.700 Nm Drehmoment verbeisst er sich in
jeden Berg
Mit Sonnenblende und Drucklufthörnern rollt
der TGX optisch standesgemäß an den Start.
Beim Durchschnittsverbrauch schlägt sich
dies allerdings locker mit einem halben Liter
pro 100 Kilometer zu Buche
Strecke reagiert. Die neue MAN TipMatic 2
schaltet dann automatisch in Neutralstellung
und lässt das Fahrzeug rollen, ohne dass die
Motorbremswirkung Geschwindigkeit kostet.
Beschleunigt der Lkw im Rollen über die vorgegebene oder erlaubte Geschwindigkeit, kuppelt
die MAN TipMatic 2 automatisch den Gang wieder ein. Ebenso wird automatisch eingekuppelt, sobald der Fahrer bremst, Gas gibt oder
der Tempomat das Fahrzeug beschleunigt, um
die Geschwindigkeit zu halten.
Die dritte Neuheit ist das Idle Speed Driving.
Das hohe Drehmoment des 15,2-Liter-Mo-
Dank GPS-Tempomat und effizientem Antriebsstrang begnügt sich der MAN TGX trotz seiner
Leistungsfähigkeit im Schnitt mit lediglich
26,27 Litern Diesel
10 | 2015
Seinen Premiumstatus sieht man dem
Topmodell aus München auch im Inneren
des XXL Fahrerhauses an
Im unteren Bereich des Grills befindet sich
auch die Radareinheit des Abstandsregeltempomaten und des Notbremsassistenten
tors bei niedrigsten Drehzahlen wird genutzt
und macht langsames Rollen komfortabler
und Kraftstoff sparender. Dies ist besonders
praktisch im Stop-and-Go-Verkehr oder beim
Heranrollen an einen Kreisverkehr. In solchen
Fahrsituationen rollt das Fahrzeug mit der
Leerlaufdrehzahl von rund 600 U/min und
geschlossener Kupplung weiter, solange der
Fahrer nicht bremst.
Die groSSe Überraschung
Wir wissen natürlich bereits seit der IAA vor
rund einem Jahr, dass auch MAN endlich einen GPS-gesteuerten Tempomaten im Programm hat. Die Leistungsfähigkeit und Feinabstimmung des sogenannten EfficientCruise
Tempomaten, der den vorausliegenden Straßenverlauf mit bevorstehenden Steigungen
und Gefällen erfasst und verbrauchsoptimierende Geschwindigkeitsanpassungen vornimmt, überrascht dennoch gewaltig. Die Geschwindigkeiten der vier Ecolevels sind fix
vorgegeben und der TGX versteht es die eingestellte Bandbreite auch perfekt zu nützen.
Wir fahren mit maximaler Effizienz in Ecolevel 4. Das heißt, der MAN darf -9 km/h unter die gesetzte Geschwindigkeit pendeln und
nach oben um bergab Schwung zu holen bis
www.traktuell.at
an die 90 km/h heranrollen. Die 9 km/h erlauben extrem lange Rollphasen über Kuppen, die der TGX auch perfekt nützt. Hier hat
sich die lange Wartezeit wirklich gelohnt.
Selbst die beiden Führenden unserer ewigen
Bestenliste können mit dieser Perfektion, die
MAN erreicht hat, nicht mithalten.
In Steigungen unterdrückt EfficientCruise
Rückschaltungen der MAN TipMatic 2, wenn
absehbar ist, dass im anliegenden Gang die
technische daten
MAN TGX 18.560 4x2 BLS
n Kabine: XXL
n Motor: MAN D38, Reihensechs­
zylinder, Euro 6, CommonRail, AGR,
SCR, 15.256 cm³, 412 kW/560 PS
bei 1.800 U/min, 2.700 Nm ab
930 U/min; Motorbremse EVB
mit 340 kW bei 2.400 U/min
n Getriebe: MAN TipMatic TX ­Profi
12 TX 2821 DD mit Intarder, 12+2
Gänge, Übersetzung 16,69 – 1
n Achsübersetzung: i = 2,53
n Reifen: 315/70 R 22,5
n Bremsen: Scheibenbremsen
rundum mit EBS und ESP,
elektronische Parkbremse
n Gewicht: 8.150 kg
17
fahrzeuge l Traktuell500
die nicht einmal bei Sonnenlichteinfall von
schräg hinten anfällig für Spiegelungen ist.
Ebenfalls neu ist der Regen- und Lichtsensor. Und natürlich der EBA 2, der jetzt auch
Bremsungen bis zum Stillstand macht. Hierzu gibt es auf Youtube ein Video von MAN.
Einfach mal googlen. Verbessert haben die
Bayern auch noch das Lane Guard System
LGS2, das jetzt die Linien noch besser erkennt. Ebenfalls neu sind auch die LED-Rückleuchten.
Nicht neu, aber absolut erwähnenswert sind
die ausgezeichneten MAN Sitze, die hier in
unserem topausgestatteten Testfahrzeug
auch klimatisiert sind. Ein sensationelles
Feature für einen Sommer wie diesen.
Nicht nur die Leistung steht bei diesem Test im Fokus.
Mit großer Spannung haben wir die erste
Ausfahrt mit dem GPS-gesteuerten
Tempomaten EfficientCruise erwartet
Der GPS-Tempomat kann in vier Eco-Levels betrieben werden, wobei die maximale Bandbreite
+/- 9km/h um die gesetzte Geschwindigkeit beträgt
Kuppe erreicht werden kann. Im Rahmen der
vom Fahrer gewählten Wunschgeschwindigkeit sowie der Geschwindigkeitstoleranz errechnet EfficientCruise die geeignete Geschwindigkeit zur verbrauchsoptimierten
Bergauf- und Bergabfahrt und passt die gefahrene Geschwindigkeit entsprechend an.
Der wesentliche Vorteil von EfficientCruise
liegt aber definitiv darin, dass das System
nicht müde wird und den Fahrer unermüdlich
auf langen Strecken unterstützt, indem er die
anspruchsvolle Aufgabe, immer äußerst vorausschauend zu fahren, auch auf stundenlangen Etappen übernimmt.
Das GPS sieht ungefähr drei Kilometer in die
Zukunft und speichert die Strecke. Somit kann
es lediglich bei langen Tunnelketten zum Beispiel am Semmering zu manuellen Eingriffen
zur Verbrauchsreduzierung kommen.
Perfekter Partner
Aber nicht nur der Antriebsstrang des MAN
TGX kann überzeugen. Auch das mittlerweile in den besten Jahren befindliche Fahrerhaus kann nach wie vor mit zeitlosem Design
überzeugen. Hier wirkt alles sehr aufgeräumt
und durch das geradlinige Design sehr modern. Jedenfalls alles andere als alt. Ein kleines, aber im Alltag wirklich wichtiges Detail
ist die perfekte Abdeckung der Armaturen,
Verbrauchswerte und Durchschnittsgeschwindigkeit
km
Verbrauch in l/100 km
km/h
Etappe 1
Raststation Steinhäusl – Knoten Vösendorf
42 km
31,50
88,76
Etappe 2
Knoten Vösendorf – Knoten Seebenstein
53 km
27,04
85,17
Etappe 3
Knoten Seebenstein – Knoten St. Michael
104 km
32,63
80,20
Etappe 4
Knoten St. Michael – Knoten Voralpenkreuz
133 km
22,66
83,36
Etappe 5
Knoten Voralpenkreuz – Raststation Steinhäusl
165 km
22,71
83,39
Gesamte Strecke: 497 km
26,27
83,15
Bergwertung: Knoten Seebenstein – Abfahrt Semmering
24 km
66,29
78,69
Relativ viel Platz nimmt die große Trägereinheit für den Getriebewählhebel und
Parkbremse ein. Hier gibt es mittlerweile
deutlich attraktivere Lösungen
Apropos Ausstattung. Unsere Drucklufthörner sind natürlich wieder mal sehr fesch anzuschauen, aber sie stemmen sich dermaßen gegen den Wind, dass der Verbrauch um
rund 0,5 Liter pro 100 km höher ist. Dazu
kommt auch noch die Sonnenblende, die
auch nicht unbedingt aerodynamisch ist.
Fazit
Geschwindigkeitsmesspunkt Abfahrt Semmering: 54 km/h bei 1.220 U/min im 10.Gang
AdBlue: Hinzu kommt ein AdBlue Verbrauch von 0,76 l/100 km
Wetter: gute Testbedingungen; extrem heiß; kaum Wind
Temperatur: Start, 8.30 Uhr: 24° C, 9.30 Uhr: 30° C, Mittag: 32° C, Ende: 37° C
Verkehr: lediglich zwei kurze Behinderungen in Baustellen auf der S6, einmal auf der A9,
sonst flüssiger Verkehr
18
Die Münchner Klaviatur sieht auch nach weit
über einem Jahrzehnt sehr frisch aus
www.traktuell.at
Zwar spät, aber dafür richtig gut, kommt MAN
also jetzt auch mit einem GPS-Tempomaten.
Der Verbrauch ist mit knapp über 26 Litern
für diese Leistung sensationell. Insgesamt
kann der MAN mit seinem neuen Motor und
den kleinen, aber feinen Verbesserungen im
Detail nach wie vor überzeugen und wird wohl
noch für lange Zeit an der Spitze der heimischen Zulassungsstatistik vorausfahren. fe
www.mantruckandbus.at
10 | 2015
2016
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fahrzeuge l Schwere Klasse
Scania präsentiert seine Bauflotte.
Dabei können sich Kunden aus dem
Baukastensystem das passende Fahrzeug
für ihre Anwendung zusammenstellen
Foto: Scania
Scania Bau-Lkw:
Auf alles vorbereitet
Das Baukastensystem von Scania bietet eine große Bandbreite
an Spezifikationsmöglichkeiten: Vom Zweiachser für die Straße
bis zum 8x8 für härtestes Gelände. Das Motorenspektrum reicht
von 250 bis 730 PS.
Baufahrzeuge
„Fit for hard work” – so präsentieren sich
die Scania Modelle für den Einsatz im
Off-Road-Bereich, auf der Baustelle und
im Baugewerbe. 18 Varianten umfasst
das Euro-6-Motorenangebot von Scania –
vom Reihenfünfzylinder mit 250 PS bis
hin zum 730 PS starken V8-Motor. Dazu zählen auch Antriebsquellen, bei denen ausschließlich die Abgas-Nachbehandlung mit
SCR-Technologie (SCR-only) zum Einsatz
kommt – wodurch sich auch das Eigengewicht des Motors verringert.
Insbesondere die 450-PS-Variante hat sich in
den vergangenen Monaten bei Tests und im
Kunden-Einsatz als ausgesprochen wirtschaftlicher Antrieb herausgestellt. Auch TRAKTUELL hatte im Rahmen der September-Ausgabe von BAUFAHRZEUGE SPEZIAL ein Scania
G 450 Straßenkipperfahrzeug mit „SCR only“
20
getestet. Mit einem maximalen Drehmoment
von 2.350 Nm steht der Reihen-6-Zylinder-Motor mit 12,7 Liter Hubraum an der Spitze seiner Leistungsklasse. Bei den SCR-only-Motoren setzt Scania dabei, im Gegensatz zu den
EGR-/SCR-Triebwerken (Turbolader mit variabler Geometrie), auf Turbolader mit fester Geometrie. Der AdBlue-Verbrauch des 450-PS SCR
only liegt zwar etwas höher als bei dem Motor mit EGR/SCR – durch den niedrigen AdBlue-Preis und den geringen Diesel-Verbrauch
attestiert Sania dieser Motorvariante aber eine höhere Gesamtwirtschaftlichkeit.
Scania Opticruise
Das automatisierte Getriebe „Scania Opticruise“ basiert auf den serienmäßigen Schaltgetrieben von Scania. Dabei hat der Kunde
die Möglichkeit, die Schaltung mit oder ohne
www.traktuell.at
Robuster Rahmen für harten Einsatz: Demonstration der Verwindungsfähigkeit
Foto: Scania
Kupplungspedal zu bestellen. Zudem kann
er zwischen den vier Schalt-Modi Standard,
Economy, Power und Off-Road maximal drei
Varianten auswählen. Sämtliche Fahrprogramme werden mithilfe eines Ringschalters
am Opticruise-Hebel seitlich unter dem Lenkrad aufgerufen. Verschiedene Parameter von
Opticruise lassen sich zur Verbesserung der
Funktionalität in jeder Scania Servicewerkstatt individuell einstellen. Der Power-Modus
und die Kickdown-Funktion lassen sich auf
Wunsch abschalten, die Maximal-Geschwindigkeit um 4 oder 9 km/h reduzieren. Die
Wahl des Anfahrganges erfolgt automatisch,
der als Standard gewünschte Anfahrgang
10 | 2015
Schwere Klasse l fahrzeuge
Scania G 450 CB6x6HHZ, Dreiachs-Allrad-Dreiseitenkipper im Einsatz in voller Fahrt …
lässt sich vom Fahrer programmieren.
Bei Baufahrzeugen ist Scania Opticruise mit
einem Geländemodus (Off-Road-Modus) ausgestattet. Dieser Off-Road-Modus, der die
Fahrmodi „Normal“ und „Power“ ergänzt,
strebt danach, die Kupplung soweit als möglich geschlossen zu halten, um Unterbrechungen im Kraftfluss und somit bei der Traktion
zu verhindern. Die Zahl der Schaltvorgänge
wird auf ein Minimum reduziert, indem das
System zulässt, dass die Motordrehzahl in
einem größeren Drehzahlband variiert. Das
Schalten erfolgt schneller und mit weniger
Fokus auf den Komfort.
… und bei starker Steigung
vermieden werden kann. Denn durch das
Bremsen geht die, dank des länger andauernden Freilaufs ohne Motorbremse, zu erwartende Energieeinsparung verloren.
Scania Retarder mit Freilauffunktion
Seit 2014 bietet Scania eine Ausführung
R4100D an, bei der sich der Scania Retarder automatisch abschaltet und in den Frei-
Foto: Scania
laufmodus wechselt, wenn die Retarder-Funktion nicht benötigt wird. Das spart Kraftstoff
und reduziert Schleppverluste. Beide Schaufelräder, die die Bremsleistung durch Drehung im Öl erzeugen, werden abgeschaltet.
Der Fahrer braucht dazu nichts zu tun. Wird
Bremskraft benötigt, schaltet sich der Freilauf ab. Das Einkuppeln erfolgt sanft und unmittelbar durch Synchronisierung, ähnlich wie
im Scania Getriebe. Satte 4.100 Nm Dauer-
Die Eco-Roll-Funktion ist bei 2-Pedal-Opticruise in die vorausschauende Geschwindigkeitsregelung Scania CCAP integriert und
spart, je nach Fahrstrecke, bis zu 2 % Kraftstoff. Während des Fahrens im OpticruiseModus Eco oder Standard berechnet das
System, ob es für den Kraftstoffverbrauch
günstiger ist, mit dem Getriebe in Neutralstellung und dem Motor im Leerlauf bergab
zu rollen oder die Motorbremse mit abgeschalteter Kraftstoffzufuhr zu nutzen. Das
System entscheidet sich für die Nutzung der
Bewegungsenergie und das Bergabrollen mit
dem Getriebe in Neutralstellung, wenn die
Zeitdauer für das Rollen im Freilauf ausreichend ist und die Geschwindigkeit gleichzeitig nicht ansteigt, sodass ein Bremsvorgang
Foto: Scania
Scania Cruise Control Active
Prediction (CCAP) mit Eco-Roll
Scania P 410 LB6x2/4HNA, Dreiachs-Absetzkipper mit Adonis-Gergen-Aufbau. Dank der gelenkten Vorlaufachse und der sehr kurzen Bauweise ein extrem wendiges Entsorgungsfahrzeug
Die unterste Trittstufe ist mit elastischem Material hängend befestigt und ermöglicht so auch für
Baufahrzeuge einen niederen Einstieg, ohne die Bodenfreiheit des Fahrzeugs zu beeinträchtigen
10 | 2015
www.traktuell.at
bremsleistung stehen dann zusätzlich zur Betriebsbremse bereit.
Bei Geschwindigkeiten ab 20 km/h kann der
Retarder auch automatisiert betrieben werden, um die vorgegebene Geschwindigkeit zu
halten: Ist der Automatik-Modus aktiv, genügt
ein sanftes Antippen des Bremspedals, um
die Geschwindigkeit im Gefälle zu halten.
www.scania.at
21
Fotos: Volvo Trucks
fahrzeuge l Schwere Klasse
Doppelt geliftet
Nein, der Volvo FH bekommt noch kein Facelift. Mit dem neuen
Tandem-Achslift bekommt er aber bessere Fahrbahnhaftung und der
Kraftstoffverbrauch sinkt.
Volvo Trucks
Die neue Funktion von Volvo Trucks, der
Tandem-Achslift, ermöglicht ein Auskuppeln und Anheben der zweiten Antriebsachse. Dies sorgt für eine bessere Fahrbahnhaftung und einen bis zu 4 % niedrigeren
Kraftstoffverbrauch bei Leerfahrten. Die
neue Funktion ist für Aufgaben konzipiert, bei
denen Fahrzeuge auf dem Hinweg schwere Lasten transportieren und leer zurückkehren, beispielsweise Holz-, Bau- und Schüttguttransporte. „Mit dem Tandem-Achslift von Volvo Trucks
Wenn der Tandem-Achslift aktiviert wird, ver­
braucht der Lkw bis zu 4 % weniger Kraftstoff.
Der Reifenverschleiß wird verringert und der
Wendekreis ist einen Meter kürzer
22
kann bei Leerfahrten die zweite Antriebsachse
ausgekuppelt und angehoben werden. Dies bietet viele Vorteile, allen voran die Verbrauchssenkung. Beim Fahren mit angehobener zweiter Antriebsachse werden bis zu vier Prozent
weniger Kraftstoff verbraucht als in Situationen, in denen alle Achsen abgesenkt sind“, erklärt Jonas Odermalm, Leiter des Baufahrzeugsegments bei Volvo Trucks.
Neue Kupplung
Indem das Differenzial in der ersten Antriebsachse durch eine Klauenkupplung ersetzt wird,
lässt sich die zweite Antriebsachse auskuppeln und anheben. Dadurch hat der Lenker
Zugriff auf die Leistung und Kapazität von zwei
Antriebsachsen (6x4) und profitiert außerdem
von der besseren Manövrierfähigkeit einer einzelnen Antriebsachse (4x2). Darüber hinaus
verkleinert sich beim Fahren mit angehobener
zweiter Antriebsachse der Wendekreis um einen Meter und der Verschleiß von Reifen und
Federungssystemen wird verringert. „Der Tandem-Achslift ist perfekt für Transporte, bei dewww.traktuell.at
Die Reifen können 140 mm von der Fahrbahn
angehoben werden
nen Bodenverhältnisse oder Fahrzeuggesamtgewichte einen Lkw mit Tandem-Antrieb erfordern, das Fahrzeug jedoch leer oder nur leicht
beladen wieder in die Gegenrichtung fährt. Auf
rutschigem oder weichem Untergrund kann
der Fahrer den Druck auf die erste Achse erhöhen, indem er die zweite Antriebsachse anhebt, was die Bodenhaftung verbessert und
die Gefahr des Steckenbleibens verringert“,
erläutert Jonas Odermalm.
Komfort-Gewinn
Außerdem bietet der Tandem-Achslift dem
Lenker bei Leerfahrten, die in vielen Fällen
bis zu 50 % der Betriebszeit ausmachen, größeren Komfort. Der Geräuschpegel im Fahrerhaus ist niedriger und die Lenkradvibration wird reduziert, wenn nur die Reifen einer
Antriebsachse Fahrbahnkontakt haben.
Der Tandem-Achslift ist für den Volvo FM,
­Volvo FMX, Volvo FH und Volvo FH16 erhältlich. fe
www.volvotrucks.at
10 | 2015
Schwere Klasse l fahrzeuge
DAF CF mit PX-7 Motor
nun auch als Dreiachser
DAF erweitert seine Modellpalette weiter im Sinne der „DAF Transport Efficiency“ –
jetzt ist der CF mit dem PX-7 Motor auch als Dreiachser erhältlich.
DAF
DAF stattet nun auch einige Modelle der
CF Euro 6-Fahrzeuge mit Paccar
­PX-7-Motor mit drei Achsen aus. Diese
kombinieren ganz im Sinne der „DAF
Transport Efficiency“ eine höhere Nutzlast mit der Effizienz eines leichten
6,7-Liter-Sechszylinder-Motors.
Mit einer 7,5-Tonnen-Nachlaufachse
packt der DAF CF fast 19 t Nutzlast
und bis zu 32 t Gesamtgewicht
Das CF-Sortiment mit Paccar PX-7-Motor
­wurde um ein neues Modell mit einer 7,5-Tonnen-Nachlaufachse mit Einzelbereifung erweitert. Dies erhöht die Nennnutzlast auf fast
19 Tonnen und ermöglicht ein Gesamtgewicht von bis zu 32 Tonnen. Eine Reihe an
Varianten mit einer Nachlaufachse mit Zwillingsrädern für Schwerlastanwendungen ist
ebenfalls erhältlich.
Die neuen Modelle mit Nachlaufachse eignen sich hervorragend für anspruchsvollere
Anwendungen bei urbanen und regionalen
Verteilungsaufgaben, einschließlich des
Transports von Lebensmitteln, Baumaterialien, gekühlten Gütern und Vieh.
Foto: DAF
Reihe von Nachlaufachsen
grenztem Platz manövrieren muss. Alle neuen Modelle mit Nachlaufachse sind mit Day
Cab, Sleeper Cab und Space Cab erhältlich.
Maximum an
Manövrierfähigkeit
6,7-Liter PACCAR PX-7-Motor
Mit der gesteuerten Nachlaufachse (7,5 Tonnen) hat DAF den CF mit Paccar PX-7-Motor
speziell für Anwendungen weiterentwickelt,
die eine höhere Nutzlast sowie maximale
Wendigkeit erfordern. Diese Version eignet
sich besonders, wenn der Lkw oft bei be-
Was den neuen Varianten gemein ist, ist der
6,7-Liter-Sechszylinder Paccar PX-7-Motor,
der über eine Motorleistung von 208 kW/
283 PS oder 231 kW/314 PS verfügt.
Standard­mäßig ist ein manuelles 9-GangGetriebe verfügbar, optional auch ein auto-
matisiertes 12-Gang-Getriebe vom Typ AS
­Tronic.
Für noch höhere Nutzlasten sind die CFModelle mit drei Achsen natürlich immer
noch auch mit dem 10,8-Liter Paccar
MX-11-Motor und dem 12,9-Liter Paccar
MX-13-Motor erhältlich. Die Produktion der
neuen Modelle mit PX-7-Motor beginnt Anfang November, die Modelle können bereits
jetzt bestellt werden.
www.daf.at | www.paccar.com
4840 Vöcklabruck, Peter-Anich-Strasse 1
Tel. 07672/72 532-0 Fax: 07672/72 532-290
E-mail: [email protected]
10 | 2015
www.traktuell.at
23
fahrzeuge l mittlere Klasse
Großauftrag für MAN
„XXXLutz“ hat für die Möbelmontagen in den deutschen und österreichischen Möbelhäusern
75 MAN TGL 8.180 geordert. Die Auslieferung hat bereits begonnen.
MAN
Die Produktion der Fahrzeuge im Werk
Steyr erfolgte im Juni. Nach Komplettierung mit den Möbelkoffern durch einen
Aufbaulieferanten wurden sie im Sommer dem Kunden übergeben.
Der Auftrag war schwer umkämpft und
wurde im harten Kampf gegen stärksten
Wettbewerb gewonnen. Dabei war unter anderem ein wesentlicher Aspekt für den Zuschlag die Produktion in Österreich. Als heimisches Unternehmen weiß XXXLutz „Made
in Austria“ Premiumtrucks zu schätzen.
www.mantruckandbus.at
Einer von insgesamt 75 georderten
MAN TGL bei XXXLutz
Foto: MAN
Nutzfahrzeugkunden im Visier
Nutzfahrzeuge spielen bei Renault seit vielen Jahren eine wichtige Rolle, nun soll den Kunden
dieser Fahrzeuge ein noch höheres Service geboten werden. In Form der Marke Renault Pro+.
Pro+
Maßgeschneiderte Dienstleistungen,
Fahrzeugumbauten und Produktinnovationen für die Besitzer und Käufer von
Renault Transportern werden hier geboten. Renault Pro+ wird Nutzfahrzeughalter über die gesamte Dauer der Kundenbeziehung begleiten, beginnend bei der Fahrzeugsuche im Internet und im Renault Pro+
Stützpunkt, über die gemeinsame Auswahl
des geeigneten Modells und den Fahrzeugkauf bis hin zur gesamten Nutzungsphase.
Eine wichtige Säule ist weiters das auf leichte
Nutzfahrzeuge spezialisierte Renault Pro+ Servicenetz, das aktuell weltweit rund 600 Händler umfasst, die vor allem an Orten mit hohem
Verkaufsvolumen angesiedelt sind. Im Verkauf
beschäftigen die Renault Pro+ Stützpunkte speziell geschulte Nutzfahrzeugverkäufer. Diese
kennen sich mit den besonderen Bedürfnissen
des Handwerks und der Industrie ebenso gut
aus wie mit individuellen Sonderaufbauten oder
branchenspezifischen Fahrzeugausbauten. Hin-
Renault Pro+ bündelt das Angebot für Kunden im Nutzfahrzeugbereich
24
www.traktuell.at
Foto: Renault
zu kommt sorgfältig ausgebildetes Personal im
Kundendienst. Um den Bedürfnissen von Handel und Gewerbe entgegenzukommen, bieten
die Renault Pro+ Stützpunkte ihren Kunden unter anderem verlängerte Öffnungszeiten, einen
Sofort-Diagnoseservice und Ersatzfahrzeuge,
um Standzeiten im Betrieb zu vermeiden.
Zukunftspläne
Neben dem Transit, dem Master oder auch
dem Kangoo Express, steigt Renault zusätzlich ins volumenstarke Pick-up-Segment ein.
2016 kommt zum Beispiel ein Pick-up der
Klasse mit einer Tonne Nutzlast, auf den die
neue Studie Alaskan Concept bereits einen
Ausblick ermöglicht. Markteinführung in Österreich ist Mitte 2017. Ein weiterer Eckpfeiler der Renault Nutzfahrzeugoffensive sind
strategische Partnerschaften. So teilt der
neue Ein-Tonnen-Pick-up von Renault einen
Teil seiner Architektur mit dem neuen Nissan
Modell NP300 Navara. Eine enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung und beim Bau
leichter Nutzfahrzeuge gibt es auch mit
­General Motors und Daimler. Darüber hinaus
haben Renault und Fiat ein Abkommen unterzeichnet, wonach Renault ab Mitte 2016
im Werk Sandouville für Fiat ein leichtes
Nutzfahrzeug auf Basis des Trafic fertigen
wird.
www.renault.at
10 | 2015
mittlere Klasse l fahrzeuge
500 kg weniger Gewicht bei 12 t-Lkw
Mit dem „Future Truck Chassis Concept“ (FTCC) spart DAF 500 kg Gewicht bei einem 12-Tonnen-Verteiler-Lkw.
DAF
DAF hat einen Prototypen-Verteiler-Lkw
mit deutlich reduziertem Leergewicht entwickelt. Dank Fahrgestelldesign-Innovationen in Kombination mit leichten Materialien und Bauteilen erreicht das
­Future Truck Chassis Concept (FTCC) eine beachtliche Gewichtseinsparung von 500
kg bei einem 12 t-Lkw der LF-Baureihe, welche bereits über ein geringes Leergewicht
bei höchster Nutzlast verfügt.
Das FTCC basiert auf der LF-Baureihe von
DAF und wird von Leyland Trucks in enger Zusammenarbeit mit Sapa Profiles UK und der
CSA Group gebaut. Sapa Profiles UK hat mit
DAF dabei am Design gearbeitet und die Aluminiumprofile zur Verfügung gestellt. CSA
Group hat durch Planung und Durchführung
der Fahrzeugtests auf und außerhalb des
Prüfstands geholfen. Das Projekt wurde von
der öffentlichen Stelle „Innovate UK“ der britischen Regierung mitfinanziert. Ziel war eine höhere Nutzlast bei geringerem Kraftstoffverbrauch, was auch die CO2-Emissionen reduziert.
Neue Designkonzepte
Das FTCC Forschungsprojekt umfasst eine Reihe von neuen Designkonzepten zur weiteren
Verbesserung der Transporteffizienz. Dabei werden Aluminiumprofile umfassend genutzt, um
ein optimales Verhältnis von Gewicht zu Steifigkeit zu erreichen. Unter anderem bestehen
Längs- und Querträger, Teile der Radaufhängung, der Boden des Aufbaus und sogar der
vordere Unterfahrschutz aus Aluminium.
Der vordere Unterfahrschutz wird auf ein neu
entwickeltes und patentiertes Frontrahmenmodul montiert. Dieses Modul ist intelligent
an den Längsträgern befestigt, da diese nicht
bis ganz vorne am Fahrzeug reichen, was eine optimale Verkleidung ermöglicht. Eine patentierte Innovation ist auch die Bodenstruktur des Aufbaus. Diese ist in das Fahrgestellrahmen-Design eingebunden, indem der Hilfsrahmen des Aufbaus in die Haupt-FahrgestellLängsträger integriert wurde. Zusätzlich zu
den gewichtsparenden Maßnahmen umfasste das Projekt eine Reihe von erweiterten Fahrzeugfunktionen. Darunter ist etwa eine unab-
Mit dem Future Truck Chassis Concept (FTCC)
verfolgt DAF konsequent sein Versprechen der
„DAF Transport Efficiency“
Foto: DAF
hängige Luftfederung vorne mit Zahnstangenlenkung, um deren Vorteile in puncto Fahrkomfort, Lenkpräzision und Verbesserung der Fahrzeugverkleidung zu untersuchen.
Das FTCC wird auf einer Reihe von internationalen Veranstaltungen vorgestellt. Es ist vor
allem eine Machbarkeitsstudie, die zeigt, wohin der Weg zu mehr Transporteffizienz bei
kommenden Serienmodellen führen wird.
www.daf.at
DER BESTE XF ALLER ZEITEN
Der DAF XF setzt bei Langstreckentransporten den Maßstab. Mit kräftigem 12,9-Liter oder leichtem 10,8 Liter Motor und Assistenzsystemen wie
Predictive Cruise Control. Mit vollständig neu konstruiertem Rahmen und einer Kabine, deren Komfort und Raumausnutzung jeden Fahrer
überzeugen. Der beste XF aller Zeiten wartet auf Sie. Bei Ihrem DAF Partner oder auf www.daf.at
DRIVEN BY QUALITY
TRUCKS
10 | 2015
| PARTS | FINANCE
www.traktuell.at
WWW.DAF.AT
25
fahrzeuge l Personenbeförderung
Weltpremiere: VDL Futura FDD2, der neue
Reisedoppeldecker aus den Niederlanden
Omnibus pur
Der Höhepunkt des heurigen Omnibusjahres findet im belgischen Kortrijk statt. Bei der „Busworld 2015”
zeigen die Bushersteller ihre Neuheiten, dort offenbaren sich die Trends der nächsten Jahre.
Zahlreiche Premieren sind angesagt, auch ein Besuch bei den Systemlieferanten wird sich lohnen.
Messe
„Größer denn je“ meldet die Messegesellschaft. Weitere 3.000 Quadratmeter
zusätzliche Ausstellungsfläche werden
aktiviert, um die große Nachfrage der
Aussteller zu befriedigen. Die Ausstellerliste führt alle wichtigen Lieferanten der
Omnibusbranche auf, die weder Kosten noch
Mühen scheuen, sich ihren Kunden zu präsentieren. Von 16. bis 21. Oktober öffnet die
23. Busworld ihre Pforten und bietet den Einkäufern der Omnibusunternehmen die Möglichkeit, sich vor der nächsten Fahrzeugbeschaffung noch einen Marktüberblick zu verschaffen. Ganz ohne Lastkraftwagen und
Transporter und mit kurzen Wegen, bei der
Busworld dreht sich alles um Omnibusse und
ihre Zutaten.
Die Hauptdarsteller der Busworld sind natürlich die großen europäischen Marken, die mit
vielköpfiger Gefolgschaft und großem Gepäck
26
nach Belgien reisen. Auch die großen chinesischen Hersteller wie Yutong, King Long
oder Golden Dragon sind vor Ort, ein Vergleich der technologischen Standards birgt
sicher Überraschungen. Für technischen Fortschritt stehen vor allem die Komponentenund Systemlieferanten, ein Besuch bei
Bosch, Konvekta, Spheros, Voith und ZF wird
sich lohnen. Spitzentechnik steckt in vielen
Omnibusbaugruppen, bei Sitzen, Türen, Matrixsystemen.
Die Fahrzeugindustrie reist mit verhaltenem
Optimismus nach Kortrijk, hinter ihr liegen
schwere Jahre. Daimler Buses, der Geschäftsbereich Omnibusse des schwäbischen Konzerns, spricht von „einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld“ und
von guten Erfolgen in Westeuropa. Auch der
niederländische Hersteller VDL zeigt sich mit
der Geschäftsentwicklung zufrieden, in Spawww.traktuell.at
nien haben sich die Hersteller konsolidiert.
Der Branchentreff kommt gerade zur richtigen Zeit: Ab November 2015 gelten neue Sicherheitsvorschriften, die jeden Fahrzeughersteller zu großen Investitionen zwingen.
Doppeldecker
haben Konjunktur
Der Fernlinienboom hat den Omnibusherstellern eine rege Nachfrage nach Doppelstockbussen beschert. Bei Daimler spricht man
von vollen Auftragsbüchern für den gezeigten
Setra S 431 DT, sogar von „ausverkauft“.
Nach wie vor trägt er die 400 im Namen, aber
die Techniker haben ihn auf den neuesten
Stand gebracht. Im Heck sitzt künftig die neueste Version des 12,8 l großen OM
471-Sechszylinders. Nennleistung und Drehmoment bleiben nominell gleich, aber die
Drehzahlen werden deutlich reduziert. Die
10 | 2015
Personenbeförderung l fahrzeuge
Blickfänger bei MAN: Neoplan Skyliner,
er wird jetzt in der Türkei gebaut
Überarbeitung fiel doch sehr umfangreich
aus. Eine neue Generation des X-Pulse-Einspritzsystems drückt den Kraftstoff jetzt mit
bis zu 2.700 bar in die Zylinder, neue Kolbenmulden erhöhen die Verdichtung. Im Ergebnis soll der Kunde bis zu 4 % Kraftstoff sparen.
Angesichts des Fernbus-Hypes wittert man
beim niederländischen Hersteller VDL Morgenluft und hat die Entwicklung des neuen
Futura-Reiseriesen beschleunigt. Er heißt
­Futura FDD 2 und feiert in Belgien seine Weltpremiere. Er soll in zwei Längen (13,1 und
14,1 m) angeboten werden. Zwei Radstände
machen den Unterschied, das neue Modell
soll 280 kg leichter als der Vorgänger S
­ ynergy
sein. Maximal 96 Fahrgäste kann der FuturaDoppeldecker stemmen, als Antrieb ist ausschließlich der MX13-Sechszylinder (DAF) mit
510 PS vorgesehen. Alle erforderlichen Sicherheitssysteme sind an Bord, von ESP bis
AEBS (= Active Emergency Brake System) und
Spurassistent LDWS (= Lane Departure Warning System), unbedingt zu empfehlen wäre
Der Bestseller: Der Setra S 431 DT dominiert die Fernlinien Europas
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fahrzeuge l Personenbeförderung
der optionale Abstandsregeltempomat ACC
(= Adaptive Cruise Control).
Auch der MAN-Stand wird wohl von einem Doppeldecker dominiert. Der Neoplan Skyliner
startet nun durch, jetzt im dritten Anlauf soll
es klappen. Vor dem großen Marktstart stand
noch eine gründliche Modellpflege an, mittlerweile sind die ersten Flaggschiffe vom Stapel
gelaufen. Im Innenraum zeigt sich eine neue
Handschrift, das Oberdeck mit Glasdach und
Dachrandverglasung ist eine Besichtigung
wert. Besonderen Komfort soll das CDS-Fahrwerk mit variablen Stoßdämpfern bieten, das
Kofferraumvolumen ist für Bestwerte in dieser Fahrzeugklasse gut. Für den Antrieb sorgt
ein 12,4 Liter großer D26-Sechszylinder mit
505 PS und 2.300 Newtonmetern.
Doppeldecker gibt es auch bei Scania, die
Schweden arbeiten hier mit dem belgischen
Hersteller Van Hool zusammen. Die rollende
Basis stammt aus Södertälje, inklusive
490 PS starker Sechszylinder, den Sicherheitssystemen und einem vorausschauenden Tempomaten. Und bei Van Hool selbst
ist natürlich das Original zu sehen, der gewaltige Astromega kann sogar mit 15 Meter
Länge geliefert werden. Befeuert wird er ausschließlich von einer MX13-Maschine von
DAF, mit 510 PS mehr als ausreichend.
Erdgas ist wieder gefragt
Am Marktführer Mercedes-Benz führt wie immer kein Weg vorbei, die Mannheimer haben
auch eine Weltpremiere im Gepäck. Der noch
taufrische Stadtbus Citaro wird mit einer weiteren Antriebsvariante bereichert, jetzt bekommt der Kunde auch in Mannheim einen
Erdgasantrieb. Mit dem neuen Erdgas-Sechszylinder im Heck heißt das Fahrzeug dann
­Citaro NGT (= Natural Gas Technology), man
erkennt es am markanten Höcker auf dem
Dach. Der Hersteller betont das niedrige
Scania Van Hool Astromega: erfolgreiche schwedisch-belgische Zusammenarbeit
bei den Premiumfahrzeugen
Fahrzeuggewicht und den leisen Lauf des Motors. Der neue Gasbrenner im Heck wurde
auf der Basis des nur 7,7 Liter kleinen Dieselsechszylinders OM 936 entwickelt, er
wiegt rund 230 Kilogramm weniger als das
Vorgängertriebwerk mit 12 Liter Hubraum.
Dennoch generiert er vergleichbare Leistungswerte: Mit 222 kW/302 PS und einem
maximalen Drehmoment von 1.200 Newtonmetern kann er sich sogar mit dem Dieselpendant messen. Geht es um die Abgaswerte, ist er kaum zu schlagen – seine CO2-Werte liegen bis zu 20 % und denen eines Dieselmotors, die Abgasgrenzwerte nach Euro 6
werden erheblich unterboten.
Gasmotoren stehen auch beim schwedischen
Hersteller Scania im Mittelpunkt. Dort führt
man das steigende weltweite Interesse an
emissionsarmen Gasantrieben ins Feld und
präsentiert den Stadtbus Citywide mit besonders drehmomentstarken Erdgasmotoren. Die
bis zu 360 PS und 1.600 Newtonmeter starken Fünfzylinder sind auch gelenkbustauglich
und können bedenkenlos mit Biogas betrieben werden. Auch bei Iveco setzt man auf Erdgas und präsentiert den neuen Stadtbus mit
CNG-Motor. Im Heck sitzt ein Cursor 8-Sechszylinder, der jetzt für Euro 6-Zeiten fit sein soll.
Aus 7,7 l Hubraum generiert er 290 PS, im
Gelenkzug ist er für bis zu 330 PS gut.
Der Erdgasbetrieb ist auch bei MAN ein Thema. Die Münchner reklamieren für sich in diesem Segment die Marktführerschaft, besonders in Skandinavien genießen die Lion´s
­City-Omnibusse mit Dachhöcker einen guten
Ruf. Der neue Stadtbus lässt noch etwas auf
Van Hool Astromega TDX: Das belgische Topprodukt wird auch als Integralfahrzeug mit DAF-Motor und ZF-Getriebe angeboten
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Sechs Profis, eine Mannschaft, ein Ziel:
Top-Performance für die Busbranche.
Citywide, OmniExpress, Acron, Astromega, Altano und Touring – so heißen die Scania Allstars 2015.
Sie treten an, um zu beweisen, dass kompromisslose Wirtschaftlichkeit und höchster Fahrkomfort vereinbar sind.
Dass maximale Ausdauer und bedingungslose Sicherheit nicht nur für Sportler erstrebenswerte Ziele sind.
Und dass modernste Technik und hervorragende Qualität nicht nur auf der Langstrecke von Vorteil sind.
Ob Stadt-, Überland- oder Reiseverkehr – mit diesen Eigenschaften begeistern Scania Omnibusse Passagiere,
Fahrer und Busunternehmer gleichermaßen und finden weltweit immer mehr Fans. Sie auch? Fordern Sie uns!
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fahrzeuge l Personenbeförderung
Programmergänzung:
Mercedes-Benz Citaro NGT mit Erdgasantrieb
sich warten, das aktuelle Modell wird noch
einmal nachgebessert. Eine gezielte Diät soll
das Eigengewicht drücken, für die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sollen eine
neue ZF-Getriebesoftware, die Leerlaufabschaltung und ein neuer zweistufiger Luftpresser sorgen. Auch für den Fahrer wird gesorgt: Die neue NTS2-Sitzgeneration von ­Isri
soll das Wohlbefinden verbessern.
Neue Wettbewerber
für die Region
Mit einem neuen MAN-Regionalbus möchte
der Münchner Konzern ein weiteres Segment
bedienen. Ein Markt, in Europa jährlich für
etwa 4.000 Fahrzeuge gut, der aber mit dem
aufwendigen Lion´s Regio nicht kostendeckend zu bedienen ist. Gefordert ist ein genügsamer Omnibus, der zu günstigen Konditionen und ordentlichen ProdukteigenschafWeltpremiere:
Solaris Urbino 12 electric
30
ten aufwartet. Der neue MAN heißt Lion´s
­Intercity, ein schlichtes geradliniges Fahrzeug,
das vorerst ausschließlich als Zweiachser in
zwei Längen (12,3 und 13 m) angeboten
wird. Ein vor allem solides und praktisches
Modell, das mit Sitzplatzkapazitäten bis 59
Sitzplätzen angeboten wird. Der cw-Wert soll
bei erstaunlichen 0,4 liegen, der neue Aufbau erfüllt laut Hersteller bereits die neue
Festigkeitsnorm ECE R66-02. Im Heck werkt
alternativlos ein 6,9 Liter kleiner D08-Sechszylinder mit 290 PS in Euro 6-Trimm, Automatikgetriebe von Voith oder ZF müssen extra
bezahlt werden, sind aber sicher die bessere Wahl. Das Fahrwerk, vorn mit hauseigener
Einzelradaufhängung, muss hinten mit einer
Luftfederachse aus dem Lkw auskommen –
irgendwo muss man ja sparen.
Auf das Überlandgeschäft zielt der brandneue Low-Entry-Bus von Solaris aus der top­
aktuellen Solaris-Generation. Optisch gleicht
er den neuen Niederflurbussen der Marke,
so können wesentliche Ausstattungselemen-
www.traktuell.at
te und Ersatzteile vereinheitlicht werden. Als
Antriebsmotor findet ein leichter CumminsSechszylinder vom Typ ISB6,7 Verwendung;
auf Wunsch kann auch der größere MX11Sechszylinder von DAF geordert werden. Der
polnische Hersteller Solaris reist auch mit
einem neuen batterieelektrischen Urbino 12
electric an, der deutlich weniger als sein Vorgänger wiegt. Seine Batterien haben eine Kapazität von 240 kWh, mit einem Stromabnehmer-System kann der Plug-in-Urbino bei Gelegenheit zwischendurch geladen werden. Antriebsachse und Antrieb übernimmt eine ZFElektroachse vom Typ AVE 130, die mit zwei
radnahen Elektromotoren anschiebt.
Elektroantrieb als Credo
Elektrisch fährt auch Volvo vor. Auf der Busworld feiert der 12 Meter lange Volvo 7900
Electric seine Weltpremiere, der erste vollDer erste Messeauftritt: MAN Lion‘s
Intercity für das Regionalbusiness
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Personenbeförderung l fahrzeuge
Jubilar: Mercedes-Benz Tourismo –
in neun Jahren Bauzeit
wurde er 10.000-mal verkauft
elektrische Bus von Volvo, der in Serie gebaut wird. Wie schon die Prototypen in Göteborg lädt auch der 7900 Electric seine Batterien an den Endhaltestellen. Zusätzlich wird
Bremsenergie rekuperiert. Das Laden der
Batterien über das Stromnetz soll maximal
sechs Minuten dauern, damit kommt der
7900 Electric rund zehn Kilometer weit.
Mag das Hauptaugenmerk der Schweden derzeit auf dem Stadtbus-Geschäft liegen, so
hat auch das Volvo-Reisebusprogramm einige Neuheiten zu bieten. Ein Notbremsassistent ist jetzt immer an Bord, dazu das Spurhaltewarnsystem. Für die höherwertigen Modelle 9700 und 9900 spendiert Volvo zusätzlich den Abstandsregeltempomaten ACC (=
Adaptive Cruise Control).
Noch weniger Drehzahl: Die schweren Travegound TopClass-Dreiachser gehen künftig mit dem
überarbeiteten OM 471-Diesel an den Start
Mit der neuen VDS-Lenkung (= Volvo Dynamic Steering) für seine Reisebusse (ab
2016) geht der Hersteller einen mutigen
Schritt voran. Das elektrohydraulische Lenkungssystem kommt seit 2013 in den schweren Lastkraftwagen der Marke zum Einsatz.
Jetzt kann der Reisebuskunde die neue Lenkung (gegen Aufpreis) ordern. Der Vorteil:
deutlich weniger Kraftaufwand gerade bei
niedrigen Geschwindigkeiten. VDS gleicht automatisch unebene Fahrbahnoberflächen aus
und eliminiert Stöße und Schwingungen in
das Lenkrad.
Auszeichnung für den Reisebus
Gleich mit einem Riesenaufgebot von 14 Omnibussen reist Iveco Bus an. Natürlich darf
auch das Erfolgsmodell Crossway in Belgien
nicht fehlen. Er wird mit 13 Metern Länge,
mit Hochboden und als Low-Entry angeboten
und kann mit großer Kapazität aufwarten.
Dem Fahrer stehen am Arbeitsplatz jetzt zehn
Zentimeter mehr Länge zur Verfügung, die
aus einer Verlängerung des vorderen Überhangs resultieren. Wie er sich fährt, lässt
sich mit einer Probefahrt ermitteln. Aber die
große Show gehört dem Reisebus Magelys.
Neuer Solaris.
Bis ins kleinste Detail perfektioniert.
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fahrzeuge l Personenbeförderung
Schließlich bekommt er zur Busworld 2015
den Award „Coach of the Year 2016“ verliehen. Das Fahrzeugkonzept mit guter Aerodynamik und schlankem Antrieb, einem spannenden Innenraumkonzept mit Dachrandverglasung macht neugierig und ist eine Probefahrt wert. Die nötigen Sicherheitssysteme
sind verfügbar: Ein Notbremsassistent, ein
gut funktionierender Abstandsregeltempomat
und ein LDWS-Spurassistent.
Auch das Minibusgeschäft gehört zu den
­Iveco-Kernkompetenzen. Mit dem neuen D
­ aily
hat der Konzern gute Karten, das Fahrzeug
positioniert sich mit verbesserter Form und
Technik in den Märkten neu. Fürs hochwertige Reisegeschäft wird ein gut ausgestatteter Tourys gezeigt, der mit Achtgang-Hi-Matic
(Achtgangautomatik von ZF) eine gute Figur
machen dürfte. Für die Linie gibt es einen
top­aktuellen batterieelektrischen Daily, mehr
Informationen dazu liefern wir in den nächsten Traktuell-Ausgaben.
Die Busworld ist auch ein Dreh- und Angelpunkt für Mini- und Midibusse. Und in Halle 3
– zwischen Iveco, Otokar und Happich – ist
auch der österreichische Omnibusspezialist
Kutsenits zu finden. Die Burgenländer präsentieren ihren Tourist 719 als 38-Sitzer auf
Sprinter-Basis und bleiben dabei noch unterhalb der magischen 7,5-Tonnen-Marke, auch
dazu demnächst mehr.
GroSSe und kleine Auftritte
Traditionell riesig ist das Aufgebot des belgischen Familienunternehmens Van Hool, das
Komfort und Sicherheit:
Die Volvo-Reisebusse sind jetzt mit elektrohydraulischer Lenkung und variablen Stoßdämpfer bestellbar
in Kortrijk Heimrecht genießt. In diesem Jahr
stehen die neuen EX-Fahrzeuge im Mittelpunkt. Sie treten gegen beinharte Konkurrenz von Mercedes und MAN, Temsa und
Konsorten an. Die schlichten Zweiachser gibt
es vorerst als standardisierte Zweiachser,
die ausschließlich von MX11-Motoren von
DAF angetrieben werden. Neben einer großen Phalanx an Reisebussen stehen die
­ExquiCity-Fahrzeuge, eine designorientierte
Omnibusplattform für den hochwertigen ÖPNV, die mittlerweile zahlreiche Städte bevöl-
kern. Die Gelenk- oder sogar Doppelgelenkzüge zielen auf BRT-Verkehrssysteme, sie
können batterieelektrisch, mit Hybridantrieb,
mit Erdgasmotoren oder mit Brennstoffzellenantrieb fahren.
Auch der niederländische Wettbewerber VDL
Bus & Coach hat sich Innovation auf die Fahne geschrieben. Sein Citea-Stadtbus fährt
bereits elektrisch, für Köln wurden elektrische Gelenkbusse gebaut. Und nach Berlin
ging ein kurzer zweiachsiger Liniendoppeldecker, die aktiven Niederländer laufen hier
MAN feiert 100 Jahre Bus auf der Busworld Kortrijk
MAN Lion’s Coach „100 Years Edition“
MAN hat anlässlich seines Jubiläums den MAN Lion’s Coach „100 Years Edition“ aufgelegt.
Ab sofort ist das Fahrzeug in limitierter Auflage von 100 Stück erhältlich.
Der Reisehochdecker Lion’s Coach ist als bewährter „Doppelverdiener“ unterwegs: wirtschaftlich für den Unternehmer, komfortabel
für den Reisenden. Als „100 Years Edition“,
die in ganz Europa vermarktet wird, ist er ein besonderes Glanzstück und spricht damit vor allem
produktbegeisterte Kunden an. Der MAN Lion’s
Coach EfficientLine ist ausgestattet mit einem
Reisehochdecker Lion`s Coach „100 Years Edition“
32
Foto: MAN
www.traktuell.at
440 PS starken D26-Motor und dem MAN TipMatic-Getriebe. Darüber hinaus wird der GPSgestützte Tempomat EfficientCruise und weitere Assistenzsysteme wie EBA und LDWS im Paket den Ansprüchen der Kunden gerecht. Ein
speziell designter Stoff mit dem MAN-Löwen
und die Metallic-Lackierung Texas-grey-metallic werten die Edition weiter auf.
Auf der Messe Busworld 2015 im Oktober
wird das Jubiläumsmodell MAN Lion´s Coach
„100 Years Edition“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Sonderedition kann mit einer eigenen Grundausstattung und selektierten Sonderausstattungen konfiguriert und den Kunden
bis 31.12.2015 angeboten werden.
www.entry.man.eu/at
www.100years.man.eu
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Personenbeförderung l fahrzeuge
Weltpremiere: Otokar präsentiert in Kortrijk
seinen ersten Kent C-Gelenkbus
deutschen Herstellern den Rang ab.
Aufsehen werden ganz sicher die chinesischen Hersteller erregen. Der Hersteller BYD
setzt seit jeher auf Stadtbusse mit batterieelektrischen Antrieben, das Unternehmen arbeitet auf diesem Gebiet mit dem DaimlerKonzern zusammen. In Halle 7 hat sich
Yutong positioniert, der größte chinesische
Hersteller hat jetzt gemeinsam mit dem französischen Importeur Dietrich Carebus den
europäischen Markt im Visier. Neue Modelle sind versprochen, darunter auch ein Stadtbus zu attraktiven Konditionen. King Long ist
bereits seit Jahren vor Ort, in diesem Jahr in
Halle 4, die Konzern-Kollegen von Golden
Dragon sind in Halle 1 zu finden.
antwortet: Wie geht es mit den Einspritzdrücken der Dieselmotoren weiter oder wie werden Nebenverbraucher elektrifiziert? Welche
Getriebelösungen haben Zukunft, wie sieht
das Fahrwerk der Zukunft aus? Die Trends
von übermorgen sind bei den Lieferanten zu
erfragen, dort wird die Spitzentechnik entwickelt. wt
www.busworld.org
Auszeichnung: Der nicht mehr
ganz junge Reisebus Iveco Magelys
wird „Coach of the Year 2015“
Spitzentechnik bei Lieferanten
Für den Fortschritt im Detail sorgen heute
mehr und mehr die Komponenten- und Systemlieferanten. Schon deshalb lohnt sich ein
Besuch bei Bosch, Konvekta, Siemens,
Voith & Co, hier werden Zukunftsfragen be-
Kutsenits Tourist 716/719 & City 716
Kutsenits Hydra Classic
Beide: Basiskomponenten MB Sprinter 516
(519), bis zu 38 Sitze, max. 7,5 t Ges. Gew.
Als City Bus bis zu max. 40 Personen
(21 Steh- u. 17 Sitzplätze ), 100% Niederflur
Basis: Technik MB Atego 1223 Euro 6,
bis zu 70 Personen
(40 Steh- u. 30 Sitzplätze ),
9,7 Meter Länge
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0. 2015
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www.k-bus.at 33
fahrzeuge l Schwere Klasse
Bei der Interschutz
2015 präsentierten rund
1.500 Aussteller aus 51
Ländern auf dem größten
Messegelände der Welt in
Hannover
Interschutz wächst in neue
Die „Interschutz 2015“ für Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit ist in Hannover
erfolgreich über die Bühne gegangen. Mit rund 1.500 Ausstellern aus 51 Ländern gab es eine
Rekordbeteiligung und einen neuen Besucherrekord mit 157.000 Besuchern
Messe
Die „Interschutz“ erreichte eine neue Dimension als Weltleitmesse: In den sechs
Messetagen begeisterte sie 157.000
Besucher (2010: 123.266 Besucher)
aus allen Teilen der Welt. Damit war die
Interschutz 2015 die größte und bestbesuchte Interschutz aller Zeiten.
Die Interschutz 2015 punktet in allen Parametern: Aussteller, Fläche und Besucher.
Sie erlebten eine Präsentation der Superla-
tive. Drehleitern und Teleskopmastbühnen
auf dem Freigelände, die Rekordhöhen erreichten, Feuersbrünste, die sekundenschnell gelöscht wurden, und auch viele
Weltpremieren gehörten zu den zahlreichen
Highlights.
„Das Interschutz-Ergebnis ist in diesem Jahr
ein starker Dreiklang: beeindruckende Innovationen, herausragende Internationalität und
höchstes Interesse beim Fachpublikum“, be-
tont Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, zum Abschluss. „Wir haben mehr als eine erfolgreiche Messe veranstaltet – es war ein einmaliges Gemeinschaftserlebnis, auch dank unserer Partner, die Vereinigung zur Förderung
des Deutschen Brandschutzes (vfdb), des
Deutschen Feuerwehrverband e. V. (DFV) und
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA).“
Umfangreiches
Vortrags­
programm
Besuchermagnete im
Themenbereich Rettung
der Interschutz 2015
Foto: Deutsche Messe
Heiße Übungen auf dem
Vorführgelände: Zu den
Publikumsmagneten
der Interschutz gehören auf jeden Fall die
Vorführungen auf dem
Freigelände
Toughest Firefighter Alive (TFA) – die Besten der Welt:
Der Wettkampf um den prestigeträchtigen Titel
„Härtester Feuerwehrmann”
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www.traktuell.at
10 | 2015
Kommunalfahrzeuge l fahrzeuge
Flughafenlöschfahrzeuge
Weltpremiere: Neuer „Panther“ von Rosenbauer
Zehn Jahre nach der Präsentation des ersten von Spirit Design gestalteten „Panther“
war es am 7. Juni 2015 so weit: Seine neue, vierte Generation wurde der Weltöffentlichkeit
auf der Branchenleitmesse Interschutz in Hannover feierlich präsentiert.
Design: Form follows Function
Mit 157.000 Besucher – die Interschutz 2015 ist die bestbesuchte
Interschutz aller Zeiten
Die Sicherheit der Mannschaft hatte bei der Entwicklung oberste Priorität, vor allem die Kabine
bietet den Insassen jetzt noch mehr Schutz. Die neue Generation verfügt über ein aufgeräumtes und kompaktes Cockpit, dessen Bedienerfreundlichkeit und Ergonomie weiter optimiert wurden. Die Besatzung hat dadurch größere Bewegungsfreiheit und ein subjektiv offeneres Raumgefühl. Die Löschtechnik wird über ein Zentraldisplay in der Cockpitmitte gesteuert, die Werfer über ergonomisch verbesserte, hintergrundbeleuchtete Joysticks und Steuergriffe. Der neue
­X-Frame in Wagenfarbe bildet eine sichere Klammer um das Fahrerhaus, die schlanke A-Säule
und der Wegfall der C-Säule gewährleisten beste Rundumsicht. Die Crash-getestete Kabine verleiht durch die Glasflächen den Eindruck einer Helikopterkanzel. Unterstützung des Fahrers bieten im neuen Panther modernste Assistenz- genauso wie spezielle Ortungs- und Navigationssysteme. Sie liefern auch bei Nacht oder schlechter Sicht exakte Informationen über den schnellsten Anfahrtsweg zum Einsatzort.
Motorisierung
Dimension
In unter 28 Sekunden schafft es der neue Panther von 0 auf 80 km/h. Für den entsprechenden
Antrieb sorgt ein Volvo D15 Euro 6 Motor mit 750 PS und ein 8-Gang-Getriebe (beides verfügbar
ab 2016). Der abgesenkte Fahrzeugschwerpunkt ermöglicht eine herausragende Fahrdynamik in
jeder Einsatzsituation – ob auf befestigter Straße oder in unwegsamem Gelände.
www.rosenbauer.com | www.spiritdesign.com
waren das Forum Rettung & Katastrophenschutz sowie das Notfallsymposium, die die
ganze Bandbreite der Branche abbildeten.
Hier trafen sich Fachleute aus Rettungsdienst, Notfallmedizin und Gefahrenabwehr.
Der Bereich Feuerwehr überzeugte mit einer
Vielzahl an Veranstaltungen, wie dem Ehrenamtskongress „Einsatzort Zukunft“ des Deutschen Feuerwehrverbandes, von dem ein
starkes Signal zum Erhalt des Ehrenamtes
ausging. Mit kritischen Infrastrukturen befasste sich der Branchentreffpunkt Sicherheit, an dem zahlreiche Experten teilnahmen.
Vorführungen und Wettbewerbe
10 | 2015
Der neue Panther
von Rosenbauer
in der vierten
Generation
Fotos: Spirit Design
Ergänzend zum Ausstellerangebot gab es ein
vielseitiges Rahmenprogramm mit Produktpräsentationen, Wettbewerben und Liveshows während der gesamten Messewoche.
Bei den spektakulären Vorführungen und den
Wettkämpfen um begehrte Auszeichnungen
wie „Toughest Firefighter Alive“ und „Bester
Höhenretter Deutschlands“ sprang der Funke auf die begeisterten Besucher über. Auch
die Feuerwehr-Oldtimer-Ausstellung in Kooperation mit dem Hannoverschen Straßenbahnmuseum e. V. hat dazu beigetragen, dass die
Interschutz 2015 zu einem unvergesslichen
Gemeinschaftserlebnis wird.
Die nächste Interschutz wird vom 15. bis 20.
Juni 2020, zeitgleich mit dem 29. Deutschen
Feuerwehrtag in Hannover, ausgerichtet.
www.interschutz.de
Im Cockpit wurden
Bedienerfreundlichkeit und Ergonomie
weiter optimiert
www.traktuell.at
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fahrzeuge l Kommunalfahrzeuge
Löschfahrzeug der Superlative
Rosenbauer präsentiert ein Offroad-Großtanklöschfahrzeug mit 68 t Gesamtgewicht.
An Bord des neuen Buffalo extreme sind bis zu 33.000 Liter Löschmittel.
buffalo extreme
Rosenbauer präsentiert den neuen
­Buffalo extreme, ein uneingeschränkt Offroad-taugliches Großtanklöschfahrzeug
auf Schwerlastfahrgestell. Das Fahrzeug
wurde eigens dafür entwickelt, riesige
Mengen Löschmittel sicher und zuverlässig über jedes noch so schwierige Gelände transportieren und an jedem noch so entlegenen Einsatzort ausbringen zu können.
Wo kein Hydrantennetz oder keine Löschwasserversorgung aufgebaut werden kann, ist
der Buffalo extreme das ideale Einsatzgerät,
zum Beispiel in der Wüste oder im Braunkohle-Tagebau.
Extrem tragfähiges Chassis
Das Markenzeichen des Buffalo extreme sind
seine überragenden Fahreigenschaften im Gelände, trotz eines Gesamtgewichts von bis zu
68 Tonnen bei voller Beladung. Mit einer Aus-
nahmebreite von 3,5 m steht das Fahrzeug
sicher auf jedem Untergrund. Die mannshohen, 670 mm breiten Reifen sind für die außergewöhnliche Fahrstabilität mit verantwortlich. Der Böschungswinkel von knapp 35 Grad
und die große Bodenfreiheit tragen ebenfalls
zu den optimalen Offroad-Eigenschaften bei.
Fahrten über Schlechtwege, Sandpisten oder
einfach querfeldein sind für das Allradfahrwerk
mit Außenplanetenachsen und sperrbaren Differenzialen kein Problem.
stattet und im Fahrmodus versenkt, für den
Löscheinsatz wird er um 450 mm hochgehoben. Die Bedienung des Werfers mit elektrischer Mengen- und Deflektorverstellung erfolgt über einen Joystick aus dem Fahrerhaus, die der Pumpe über LCD-Displays in
Pumpenraum und optional aus der Kabine.
Die Steuerung LCS 2.0 (Rosenbauer Logic
Control System) basiert auf der CAN-Bus
Technologie.
Customized Body System
Überdimensionaler Wassertank
Die Löschtechnik des Buffalo extreme ist die
eines klassischen Großtanklöschfahrzeugs
(Water Tanker) mit überdimensioniertem Wassertank. 33.000 l Wasser/Schaummittel (Aufteilung nach Kundenwunsch) befördert er in
einem speziell konzipierten und gelagerten
Einkammerntank, dessen Einbauten für best-
Der feuerwehrtechnische Aufbau des ­Buffalo
extreme wird in CBS-Bauweise aus selbsttragenden, verschraubten und verklebten Aluminiumblechen und -profilen gefertigt, ist dadurch extrem robust und korrosionsbeständig. Das Chassis stammt von Paul Nutzfahrzeuge aus Passau, einem Partner des
­Mercedes-Benz Custom Tailored Truck-Pro-
Foto: Spirit Design
Ein Monster auf sechs Rädern: Daniel Huber,
Geschäftsführer der Firma Spirit Design,
die auch den neuen Panther für Rosenbauer
gestaltet hat, vor dem gigantischen Rad des
Großtanklöschfahrzeugs „Buffalo extreme“
Buffalo extreme
n Chassis: Paul Heavy Mover 6x6
n Motor: V8, 571 PS (420 kW) bei
1.800 U/min inkl. Spezialkühlsystem
n Getriebe: Allison 4700 P
n Spezialbereifung von Michelin
n 33.000 l Wassertank
n N65 mit 6.500 l/min bei 10 bar
n RM60C Wasser-/Schaumwerfer mit
6.000 l/min
n Besatzung: 1 + 1 (maximal 5)
n zulässiges Gesamtgewicht: 68 t
n Abmessungen:
L x B x H: 13.000 x 3.550 x 4.200 mm
n Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
36
mögliche Lastverteilung sorgen. Das Fahrzeug
hat die neu entwickelte Einbaupumpe N65 mit
einer Leistung von 6.500 l/min bei 10 bar an
Bord, verfügt über eine zentrale Wasserachse, an der sowohl Einspeiseleitung als auch
Saugleitung angeschlossen werden können,
und einen groß dimensionierten Wasser-/
Schaumwerfer in der Aufbaumitte. Darüber hinaus lässt sich bei Bedarf ein Schaumzumischsystem zuschalten und der Buffalo
­extreme in dieser Konfiguration auch als
Schaumlöschfahrzeug einsetzen.
Hoher Bedienkomfort
Die Pumpe befindet sich in einem der seitlichen Geräteräume unterhalb des Wassertanks, wodurch sich eine komfortable Bedienhöhe und ein optimaler Wirkungsgrad beim
Tanksaugen ergibt. Der Werfer RM60C ist mit
einer pneumatischen Hubvorrichtung ausgewww.traktuell.at
Der Buffalo extreme wurde speziell für
schwieriges Terrain ohne Löschinfrastruktur
entwickelt, beispielsweise für Wüsteneinsätze
oder den Tagebau
Fotos: Rosenbauer/Spirit Design
gramms, und stützt sich überwiegend auf MBTechnik. Angetrieben wird der Buffalo ­extreme
von einem 571 PS starken V8-Motor mit
15,93 l Hubraum, dessen Kühlsystem speziell für Hochtemperaturgebiete ausgelegt ist.
Das Fahrerhaus ist eine leicht modifizierte
Actros-Kabine mit 1+1 Besatzung, kann aber
auch für fünf Personen adaptiert werden.
www.rosenbauer.com
www.spiritdesign.com
10 | 2015
Transporter l fahrzeuge
Hochwertiges Innenleben
sorgt für Pkw-Komfort
Neuer Star am Transporter­
himmel? – der Hyundai H350
hat das Zeug dazu
Der Herausforderer
Hyundai H350
Der Mitbewerb nahm ihn schon vor der Markteinführung mehr als ernst, wir taten es nach den ersten
Testkilometern. Nun stellte er über längere Zeit sein Können unter Beweis. Der neue Hyundai H350.
Wie bereits berichtet, ist der H350 der
erste Hyundai im Segment der leichten
Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Produziert
in der Türkei, entwickelt für Europa. Und
das absolut hervorragend.
Top Werte
Er stellte bei den ausführlichen Testfahrten
erneut unter Beweis, dass er mehr als zum
Antritt gegen den Mitbewerb gerüstet ist. Erinnert er unter anderem hinsichtlich Einstieg,
hochwertiger Verarbeitung der Materialien
oder auch der exakt funktionierenden seitlichen Schiebetür an den Mercedes Sprinter.
Prinzipiell überzeugt das Innenleben durch
eine gute Übersichtlichkeit der Armaturenlandschaft, gut gewählte Materialien, zahlreiche Ablagemöglichkeiten oder auch durch die
komfortabel straffen Sitze. Pkw-Feeling im
Transporter – auch bei ihm keine leeren Worte. Vor allem in der von uns gefahrenen Business Version. Tempomat, Klimaanlage, Berganfahrhilfe, Bordcomputer, Bluetooth und einige Feinheiten mehr waren da mit an Bord.
Man setzt sich hinein und fühlt sich einfach
gut. Wobei er natürlich weit mehr kann. Wir
fuhren mit dem H350 mit langem Radstand,
der über ein Ladevolumen von 12,9 m³ verfügt. Best in Class! Die Doppelflügeltüren am
Heck sind um 270° schwenkbar – inklusive
10 | 2015
Gummipuffern mit Magneten –, was das Beladen naturgemäß extrem vereinfacht. Die
Ladebreite beträgt 1.550 mm. Möchte man
seitlich beladen, steht dort die Schiebetür
parat, die sich auf eine Breite von 1.280 mm
öffnen lässt. Fünf Europaletten können also
auch von dort be- und entladen werden. Beim
Öffnen der Türen schalten sich übrigens Laderaum-Lampen ein. Ein weiteres praktisches
Detail am Rande. Die Laderaumlänge beträgt
beim langen Radstand 3.665 mm, die Breite 1.796 mm bzw. 1.380 mm zwischen den
Radkästen und die Höhe 1.956 mm. Die Ladekante hat eine Höhe von 690 mm. Der
strapazierfähige Laderaumboden mit Befestigungsschienen für die Ladungssicherung
ist ein weiterer Pluspunkt des H350.
Top Fahrgefühl
Zu haben ist der neue H350 wahlweise mit
einem 150 bzw. 170 PS starken 2,5 Liter CRDi. Bei uns fand sich die 170 PS-Version ein,
kombiniert mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe.
Ein durchzugsstarkes Aggregat mit Kraftreserven, die man nicht für möglich hält. Das
Getriebe ist exakt zu schalten und perfekt
auf den Motor abgestimmt. Eine ideale Kombination für die raschen Transportwege von
heute. Agil zu fahren und dabei sehr geräuscharm. Das macht nicht nur Sinn, sonwww.traktuell.at
dern auch Spaß. Besonders erwähnenswert
ist auch der Umstand, dass selbst bei einer
Beladung von 600 kg sich der Verbrauch bei
rund 12 Liter/100 km einpendelte. Auch das
Handling ist für ein Fahrzeug dieser Klasse
hervorragend, er lässt sich trotz seiner Abmessungen leichtgängig vorwärtsbewegen.
Ein Gesamterscheinungsbild der Sonderklasse. Uns hat er überzeugt und wir können ihn
nur wärmstens weiterempfehlen. kt
www.hyundai.at
technische daten
Hyundai H350 L3H2
2,5 CRDi 170 PS
n Länge/Breite/Höhe in mm:
6.195/2.436/2.690
n Radstand in mm: 3.670
n Laderaum L/B/H in mm: 3.665/1.796/1.956
n Höhe Ladekante in mm: 690
n Laderaumvolumen in m3: 12,9
n Hecktür B/H in mm: 1.550/1.810
n Schiebetür B/H in mm: 1.280/1.810
n Eigengewicht/Gesamtgewicht in kg:
2.569/3.500
n Max. Leistung kW/PS: 125/170/3.600
n Preis (exkl. MwSt. und NoVa): 33.390,–
37
fahrzeuge l Transporter
V-ielflieger
Nach diesen Wochen und Monaten mit Großraumlimousine und
vielseitig einsetzbarem Personentransporter kann man sich
das Leben kaum noch anders
vorstellen.
Besonders attraktive Konditionen
bietet Pappas derzeit für den
Mercedes-Benz Vito Worker im
Rahmen des „Pappas-Netto-Deal“
Wirklich ordentlich ausgestattet gefällt der
Vito Select als Geschäftswagen. Rückfahrkamera ist jedenfalls Pflicht bei deutlich
über 5 Metern Gesamtlänge
Test
Das gute alte Motto „Hubraum statt
Wohnraum“ hat natürlich etwas Verlockendes, vor allem, wenn man sich die
jüngsten Boliden aus dem Hause
­Mercedes-Benz ansieht. Es geht doch
nichts über die lange Motorhaube des
AMG GT oder die sportliche Schönheit des
neuen S-Klasse Coupés, in verschärfter AMG
V8 Optik. Dann verbringt man aber rund ein
Jahr mit den jüngsten Großraumlimousinen
V-Klasse und Vito Tourer aus dem Stuttgarter Hause mit Stern und die Welt wird so viel
größer und einfacher, dass man eigentlich
nie wieder auf das enorme Platzangebot gepaart mit sensationeller Variabilität verzichten will. Das neue Credo in unserem Fuhrpark lautet jetzt „Kubikmeter statt Kubikzentimeter“. Hubraum ist also nur durch Raum
zu ersetzen.
technische daten
Mercedes-Benz Vito Tourer
Select 116 BlueTec
n Motor ccm: 4 Zylinder, Diesel, 2.143
n Leistung kW/PS/min: 120/163/3.800
n Max. Drehmoment: 380/1.400–2.400
n Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
n Antriebsart: Heck
n Bremsen: Scheiben vorne und hinten
n Abmessungen L/B/H in mm:
5.140/1.928/1.890
n Gewichte Eg/Nl/Gg in kg:
2.025/1.025/3.050
n Reifendimension: 205/65R16
n Beschleunigung 0–100 km/h in sec: 11,9
n Höchstgeschwindigkeit in km/h: 194
n Testverbrauch l/100 km: 8,8
n C02 g/km: 158
n Preis in € (exkl. MwSt. + NoVA): 32.650,–
n + 20 % MwSt.: 6.530,–
n + 14 % NoVA (– Bonus): 4.171,–
n Preis in € (inkl. MwSt. + NoVA): 43.351,–
38
Business und Party
Auch wenn unser Vito Tourer Select in seiner
recht eleganten Ausstattung viel zu schade
für harte Transportaufgaben ist, so lassen
sich die beiden Sitzbänke – unter gewisser
Anstrengung – ausbauen und somit Platz für
entsprechend Ladung schaffen. In der Regel
wird man aber versuchen durch bloßes Verschieben der Sitze in den dafür vorgesehenen
Schienen den Kofferraum so weit wie möglich
www.traktuell.at
zu vergrößern. Seine wahre Stärke liegt aber
ohnedies in der Personenbeförderung. Der
­Select kommt ja mit Komfortsitzen auf allen
Plätzen, auch das Fahrwerk ist beim Tourer
deutlich auf Komfort ausgerichtet. Insgesamt
also beste Voraussetzungen sowohl im Geschäftsleben, im Shuttledienst, aber auch im
Privatleben stets die erste Wahl zu sein, wenn
es darum geht, die gesamte Abteilung oder
die besten Freunde bequem ans Ziel zu bringen.
Höchst erfreulich ist dabei nach wie vor der
Verbrauch, der sich mit 8,8 Litern im Durchschnitt mittlerweile eingependelt hat. Auch
wenn wir zwischendurch in Deutschland die
Grenzen der Leistungsfähigkeit des Vierzylinders ausgetestet haben. Auch wenn der
Buchwert in den technischen Daten mit
197 km/h angegeben ist, so knackt der V
­ ito
im langen sechsten Gang auch relativ locker
die 200er-Marke. Zumindest am Tacho.
Spezialkonditionen
Besonders attraktive Konditionen bietet
­Pappas derzeit für die Vito Worker Modelle
an. Beim Pappas Netto Deal gibt’s den Tourer bereits ab EUR 27.590,– (inkl. NoVA und
Ust.) bzw. ab EUR 199,– Leasingrate pro Monat. Alle Details dazu gibt’s auf der Website.
fe
www.pappas.at
10 | 2015
Transporter l fahrzeuge
Soll’s nun Gas sein oder nicht?
Der Fiat Doblo Cargo mit Erdgasantrieb (CNG) präsentiert sich im Test als umweltfreundliche
und wirtschaftliche Alternative im Segment der Kleintransporter. Anders als bei Elektrofahrzeugen
ist das Reichweitenproblem vernachlässigbar.
Fiat Doblo CNG
Während um Elektrofahrzeuge ein Hype
gemacht wird und diese für Nutzfahrzeuge kaum infrage kommen, geht dagegen
die Aufmerksamkeit für CNG-betriebene
Transporter unter. Unserer Meinung nach
zu Unrecht. Denn trotz der zurzeit günstigen Benzinpreise hat der Erdgasantrieb
seine Berechtigung.
Sieht man sich den Verbrauch an, so kommt
der CNG-Antrieb trotz angenäherter Preise
mit Benzin besser davon. Wir verbrauchten
im Test im Schnitt 6,0 kg Erdgas pro 100 Kilometer bzw. 8,2 l Benzin. Das macht immerhin eine Differenz von rund € 4 pro 100 km
(im Osten Österreichs) zugunsten CNG aus.
Bei Vielfahrern, und das ist bei den meisten
Marke. Er ist komfortabler und sparsamer
geworden, Tacho und Drehzahlmesser sind
leider nach wie vor sehr schlecht ablesbar,
da zu dunkel. Doch in seinen praktischen Eigenschaften überzeugt er mehr denn je und
vor allem in der CNG/Benzinversion ist er eine wirklich günstige Alternative im Kleintransportersegment. ht
www.fiat.at
Das Cockpit des Doblo – praktisch und
übersichtlich, nur leider sind die Instrumente
etwas schlecht ablesbar
Wirtschaftlicher Fiat Doblo
mit neuem Gesicht
Sparsamer,
umweltfreundlicher
Wir haben es an einem Fiat Doblo ausprobiert, dem Stadttransporter schlechthin. Er
hat einen bivalenten Antrieb, das heißt der
Motor läuft mit Benzin und CNG gleichermaßen gut. Daher gibt es auch keine Reichweitenprobleme, denn geht das Gas aus, findet
man heutzutage entweder schnell eine Erdgastankstelle oder man fährt einfach mit
Benzin weiter. Das ergibt Reichweiten von immerhin um die 700 Kilometer. Die Erdgastanks sind so im Fahrzeugboden untergebracht, sodass der Laderaum nicht beeinträchtigt wird.
Die Leistung zwischen Gas- und Benzinantrieb ist vollkommen identisch. Das heißt, die
gebotenen 120 PS des 1.4 l Euro 6-Motors
werden in beiden Antriebsvarianten optimal
ausgenutzt. Das ermöglicht das innovative
Multipoint-Einspritzsystem. Die 206 Nm Drehmoment werden also sowohl bei CNG- als
auch bei Benzinantrieb voll ausgenutzt.
10 | 2015
Transportern der Fall, summiert sich das
dann eigentlich ganz schön und so spielt der
Erdgasantrieb unverändert seine Stärken
aus. Umso mehr als wir uns dabei ertappten, faktisch nur mehr mit CNG zu fahren,
Benzin wurde nur zu Vergleichszwecken nachgetankt. Es gibt nämlich schon ein ziemlich
dichtes Netz an Erdgastankstellen auch in
der Provinz.
technische daten
Fiat Doblo Cargo SX
Natural Power
n Motor ccm: 4-Zylinder Benzin, 1.368
n Leistung kW/PS/min: 88/120/5.000
n Max. Drehmoment Nm/min: 206/3.000
n Getriebe: 6-Gang mechanisch
n Antriebsart: Front
Variabel
n Bremsen: Scheiben vorne und hinten
Auch mit kurzem Radstand und 3,4 m³ Ladevolumen ist der Doblo variabel. Denn das
Trenngitter kann hinter dem zusammenklappbaren Beifahrersitz zum Teil umgelegt werden, sodass auch längere Gegenstände bis
ca. 2,8 m transportiert werden können. Damit ist der Doblo ein flexibler Transportkumpel geworden.
n Abmessungen L/B/H in mm:
4.406/1.832/1.305
n Gewichte Eg/Nl/Gg in kg:
1.090/1.010/2.020
n Ladevolumen in m³: 3,4
n Reifendimension: 215/65 R 165C
n Beschleunigung 0–100 km/h in sec: 11,0
n Höchstgeschwindigkeit in km/h: 172
n Testverbrauch kg/100 km-l/100 km: 6,0/8,3
Fazit
Der facegelifete und im Detail verbesserte
Fiat Doblo ist nach wie vor ein Zugpferd der
www.traktuell.at
n C02 g/km: 134/173
n Preis in € (exkl. NoVA+MwSt.): 21.270,–
39
fahrzeuge l Fahrzeugbau
Projektengineering, komplexe Kranaufbaukonzepte
Kuhn Ladetechnik übergibt eine perfekte technische Einheit aus Lkw und Kran
an die Essl Dach GmbH in Mondsee.
Kuhn
In den modernen Kuhn Aufbau- und Servicewerken in ganz Österreich werden
Großkranprojekte sowie Spezialaufbauprojekte realisiert. Erfahrene Aufbauspezialisten koordinieren alle im Auftrag festgehaltenen und vertraglich fixierten Projektbereiche mit den Lkw- und Aufbaulieferanten im Rahmen des endgültigen Aufbaukonzeptes.
Erst kürzlich wurde an das Unternehmen Essl
Dach GmbH aus Mondsee ein kompletter,
feuerverzinkter Ladebrückenaufbau mit einem Palfinger PK 33002 EH mit Fly-Jib auf
einen Lkw der Marke Scania übergeben. Die
Firma Essl Dach in Mondsee steht als Familienunternehmen seit 1983 für Qualität in
Sachen innovativer Metalldächer und Metallfassaden sowie Energiesysteme.
n Erhöhte Einsatzzeiten durch wartungsfreies Schubsystem
Nach erfolgreicher Fertigstellung der gesamten Einheit wurde auf unserem großzügig
­ausgelegten hauseigenen Prüfplatz der Lade­
kran eingestellt, feinjustiert und gemeinsam
mit dem Kunden ein Fahrertraining absolviert. Im Zuge dieses Trainings erfolgte die
Einschulung für den professionellen Einsatz
des ­Ladekranes inkl. aller Sicherheitseinrich-
Der Palfinger PK 33002 EH besticht durch:
n Mehr Effizienz im Fly-Jib Betrieb durch das
Dual Power System Plus
n Perfekte Optik und höchste Werterhaltung
durch KTL-Beschichtung
n Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten durch
Power Link Plus (15 Grad überstreckbarer
Knickarm)
n Mehr Hubkraft durch E-HPLS
tungen sowie die I­nformation über die
erforder­lichen Wartungen. Schlussendlich erfolgte die standardisierte Übergabe der Dokumentation und Information zu unserem umfangreichen Servicenetz in ganz Österreich.
Auf dieses einzigartige Kuhn-LadetechnikQualitätssystem bei Kranaufbauprojekten
vertraut nicht nur Essl Dach in Mondsee, sondern auch zahlreiche Unternehmen unterschiedlicher Branchen, die nicht nur das Produkt, sondern auch
den kompetenten
und garantierten
­After-Sales-Service
bei Kuhn-Ladetechnik schätzen.
www.kuhn.at
Der neue Paflinger
PK 33002 EH von
Essl Dach ist bereits erfolgreich
im Einsatz
Foto: Kuhn
Aufbauten für Klein-Lkw bis 5 t
Der Spezialist für Fahrzeuglogistik, Hödlmayr International AG, liefert Fahrzeuge nicht nur vom Autowerk
oder dem Importeur zum Händler, sondern bietet auch eine Reihe von Zusatzservices an.
kümmert sich um allfällige Genehmigungen.
Angebotslegung und Auslieferung erfolgt dabei über den Fahrzeughändler. Der Kunde profitiert durch diese Lösung von einem An-
sprechpartner von der Bestellung bis zur Auslieferung und erhält schließlich ein fixfertiges, einsatzbereites Fahrzeug.
www.hoedlmayr.com
Foto: Hödlmayr
Hödlmayr
Im Bereich Transporter und Klein-Lkw bis
5 t bietet Hödlmayr auch Fahrzeugeinrichtungen und Aufbauten für den Handel an. Der Kunde kann damit beim Autohaus seiner Wahl ein Nutzfahrzeug bestellen und dieses gleich seinen Wünschen entsprechend mit dem Aufbau konfigurieren. Möglich sind dabei Koffer-, Kühloder Kipperaufbauten, der Einbau von Fahrzeugeinrichtungen sowie ergonomischen Recaro-Fahrzeugsitzen und Kindersitzen. Ebenso können die Fahrzeuge gleich gemäß der
Kunden-CI beklebt oder mit Sonderlackierungen versehen werden.
Umbau und Adaptierungen werden im Hödlmayr Technik-Center realisiert. Dabei übernimmt Hödlmayr auch die Typisierung und
Auf- und Umbauten für Lkw
bis 5 t bei Hödlmayr
40
www.traktuell.at
10 | 2015
Fahrzeugbau l fahrzeuge
Pritschensattel für Schwergewichte
Der neue 4-Achs- Pritschensattelauflieger von Fliegl hat eine Nutzlast von 40,4 Tonnen
und bieten vielfältige Möglichkeiten zur Ladungssicherung.
Fliegl
Als Ballast wird umgangssprachlich bezeichnet, was wert- und sinnlos erscheint. Bei anspruchsvollen Kraneinsätzen spielt Ballast aber eine – im wahrsten Sinn des Wortes – gewichtige Rolle
als Gegengewicht. Auch die Bereitstellung von Ballast ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die zuverlässige, stabile Spezial-Nutzfahrzeuge erfordert. Zwei solcher Spezialauflieger hat Fliegl Trailer an die Scholpp Kran &
Transport GmbH geliefert. Die Experten für
Krandienstleistungen und Schwertransportlösungen nutzen Fliegl Auflieger seit Jahren
für die Beförderung von Kontergewichten.
Die beiden neuen 4-Achs-Pritschensattelauflieger wurden in verstärkter Stahl-Schweißkonstruktion gefertigt, sodass sie jeweils eine Nutzlast von 40,4 Tonnen erreichen. Ihr
Leergewicht liegt bei ca. 10,5 Tonnen. Um
ihre massive Ladung optimal fixieren zu können, sind die Trailer mit vielfältigen Ladungs-
4-Achs-Pritschensattelauflieger von Fliegl
sicherungs-Features ausgestattet:
n 13 Paar eingelassene Zurrösen à 5 t im
Außenrahmen
n 13 Paar Zurrpilze à 10 t am Außenrahmen
n 11 Paar Rungentaschen
n 4 Zurr- bzw. Rungenquerleisten im Boden,
über die gesamte Fahrzeugbreite
n 2 Paar Containerverriegelungen
n 20 Steckrungen (80 x 80 mm), 1.200 mm
lang
Zum Sicherheitsequipment gehören außer-
dem Rundumleuchten,
Warntafeln mit Rundumleuchtenaufnahmen
und ein „Fahrzeug
schert aus!“-Schild.
Für die Pritschenauflieger liegen Gesamtzuggutachten nach §70
Foto: Fliegl für Zwei-, Drei- und
Vierachszugmaschinen
vor. Die Ladefläche ist mit 30 mm Hartholzboden ausgelegt. Auf die C- und D-Achse
wirkt eine mechanische Zwangslenkung, die
A-Achse ist als automatische Liftachse ausgeführt.
Mit den üblichen Ausnahmegenehmigungen
dürfen die beiden Ballastfahrzeuge ihre
Trümpfe ausspielen: 10.000 kg Achslast,
über 50.000 kg Auflieger-Gesamtgewicht und
mehr als 16.5 m Gesamtzuglänge.
www.fliegl-fahrzeugbau.de
Neues von Palfinger Wechselsysteme
Die neuen Absetzkipper der Palfinger Wechselsysteme PS T 14 TEC und PS Armlock bringen
neue Innovationen in Bezug auf Bedienerkomfort und Sicherheit.
Kuhn
Die Unternehmensgruppe Kuhn, ein Familienunternehmen mit Sitz in Eugendorf
bei Salzburg, erwirtschaftet mit 1.390
Mitarbeitern und 20 Tochtergesellschaften weltweit einen Umsatz von 586 Mio.
Euro. Neben dem Baumaschinenbereich
ist Kuhn insbesondere im Bereich Ladetechnik mit dem Produktportfolio von Palfinger
aktiv. Mit neun Kuhn-Ladetechnik-Servicewerken in Österreich sowie zwölf weiteren Ser-
Der PS Armlock Absetzkipper bietet volle
Kontrolle über die Bewegungen des Behälters.
Der Behälter wird nach dem Laden mittels
Kettenspannung gesichert – keine störenden
Kettengeräusche, einfaches Kippen. Hubkraft
14 Tonnen
Fotos: Kuhn
PS T 14 TEC Absetzkipper: Automatische
Behälterklemmung sichert die Ladung gegen
seitliches Verrutschen. Volle Übersicht
während des Arbeitsvorganges. Hubkraft 14
Tonnen
10 | 2015
vicewerken im angrenzenden Ausland bietet
Kuhn die bestmögliche Servicequalität während der gesamten Lebensdauer der Produkte. Die neuen Absetzkipper von Palfinger haben einige Innovationen bereit, die sowohl
die Sicherheit als auch den Bedienkomfort
erhöhen. So ermöglicht die Pad-Steuerung
„Pro Active Drive“ eine einfache Handhabung. Ebenso die Funkfernsteuerung, die den
www.traktuell.at
Bediener mittels Display über den aktuellen
Gerätestatus informiert. Die unkomplizierte
Bedienung erfolgt durch eine großzügig angelegte Tastenbelegung.
Beim PS T 14 TEC Absetzkipper mit einer
Hubkraft von 14 Tonnen ist die Ladung durch
eine automatische Behälterklemmung gegen
seitliches Verrutschen gesichert.
Der PS Armlock Absetzkipper bietet volle Kontrolle über die Bewegung des Behälters. Dieser wird nach dem Laden mittels Kettenspannung gesichert. Der „Armlock“ ermöglicht
einfaches Kippen ohne störende Kettengeräusche.
www.kuhn.at
Pro Active
Drive – PAD
Steuerung
Die Funkfernsteuerung ist bedienerfreundlich und
intuitiv: Ein Display
informiert den
Bediener über den
aktuellen Geräte­
status
41
fahrzeuge l Fahrzeugbau
10.000 Krone Trailerachsen verbaut
Von 0 auf 10.000 in einem Jahr – diesen Sprung hat die Krone Trailerachse geschafft. Nachdem Krone die
Achse erstmals auf der IAA 2014 präsentierte, wurden zwischenzeitlich mehr als 10.000 Stück verbaut.
Krone
Geschäftsführer Bernard Krone freut sich
über diese positive Entwicklung: „Unsere Strategie, den ‚All-in-Krone-Trailer‘ inklusive der eigenen Krone Achse anzubieten, hat sich bewährt. Die Kunden vertrauen auf die Marke Krone, auch bei der
Achse. Dafür sind wir sehr dankbar, denn gerade die eigene Achse war und ist für mich
eine echte Herzensangelegenheit.“
Gefertigt wird die Krone Achse vom Kompetenzpartner gigant Trenkamp & Gehle aus
Dinklage, das Unternehmen gehört seit 2013
zur Krone Gruppe. Das Krone Achssystem
mit Scheibenbremsen zeichnet sich unter anderem durch eine innovative, wartungsfreie
Lagereinheit (Stufen Hub Unit) sowie einen
besonders leichten Luftfederlenker mit geschraubter Einbindung aus. Ein weiterer Pluspunkt ist der homogene Materialverlauf von
Lagersitz zu Lagersitz, der für besondere Stabilität sorgt. Krone gewährt seinen Kunden
sechs Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung auf die Achse. Darüber hinaus bietet
Krone das „One-Check-Per-Year“-System an,
In nur einem Jahr wurden 10.000 Krone Trailerachsen verbaut
sodass nur eine Überprüfung pro Jahr im
Rahmen der Hauptuntersuchung nötig ist.
Mit dem Start des „All-in-Krone-Trailers“ hat
Krone in den vergangenen Jahren auch sein
Service-Portfolio nachhaltig ausgebaut. Zum
Beispiel tragen alle Fahrzeugteile eine
­Krone-Artikelnummer, sodass die Kunden
sämtliche Teile bequem und schnell direkt
Foto: Krone
bei Krone ordern können. „Für unsere Kunden haben wir uns als Allround-Dienstleister
rund um den Trailer aufgestellt. Dieses Konzept kommt im Markt sehr gut an, wie nicht
nur die bereits 10.000 verbauten Krone Trailer Achsen belegen. Das zeigt uns, dass wir
auf dem richtigen Weg sind“, so Bernard
­Krone.
www.krone-trailer.com
Generationswechsel bei Empl Fahrzeugwerk
Herbert Empl, der seit 1970 als Geschäftsführer die Geschicke des Kaltenbacher Unternehmens leitet und
für den Bereich Vertrieb/Marketing verantwortlich war, übergibt den Vorsitz seinem Sohn Josef IV „Joe“ Empl.
Übergabe
Der 37-Jährige Joe Empl zeichnete bisher
für den Export/Vertrieb verantwortlich und
übernimmt nun die Geschäftsführung. Er
leitet das Unternehmen zusammen mit
seinen beiden Onkeln Josef Empl, Geschäftsführung Produktion, und Mag.
Heinz Empl, Geschäftsführung Finanzwesen.
Empl erwirtschaftete 2014 mit rund 420 Mitarbeitern einen Umsatz
von 110 Mio. Euro
Fotos: Empl
42
sen Werten werde er auch in Zukunft festhalten. Die Nähe zum Kunden, um Trends und
Änderungen rechtzeitig zu erkennen und entsprechend agieren zu können, sowie die Entwicklung von Strategien und die Umsetzung
von Zukunftsvisionen sind Hauptaufgaben
der Vertriebs-Geschäftsführung.
Neben dem Hauptsitz in Kaltenbach,
gibt es auch Standor te in Hall, in
Uderns und im deutschen Ort Elster. Exportiert werden die
Lkw-Aufbauten in die
ganze Welt. In den
letzten Jahren wurde
der Umsatz massiv
gesteigert, immer
wieder neue Märkte
erfolgreich erschlossen und Stammmärkte ausgebaut.
Neuer Geschäftsführer im Tiroler Paradeunternehmen Empl: Joe Empl
www.empl.at
„Die Stärke von Empl sind die langjährigen
Mitarbeiter mit ihrem umfangreichen Knowhow sowie die perfekte Abstimmung jedes einzelnen Fahrzeuges auf die Wünsche der Kunden. Diese schätzen unsere maßgeschneiderten Aufbauten und die hochwertige Qualität
in der Umsetzung“, betont Joe Empl. An die-
www.traktuell.at
10 | 2015
Niederösterreich l Spezial Regional
Flotten- und Firmenkundentag
im Nutzfahrzeugzentrum Stratzdorf
Der erste Flottentag des Nutzfahrzeugzentrums Stratzdorf unweit von Krems war ein voller Erfolg.
Über 100 Fuhrparkbetreiber und Kooperationspartner kamen zu der Veranstaltung am 10. September,
um sich über das Opel-Modell- und Leistungsprogramm des Kfz-Betriebs der Familie Auer zu informieren.
Flottentag
Jürgen Auer, seit 1987 Firmenchef, informierte die Besucher über die Firmenphilosophie, die aus den Grundpfeilern Handschlagqualität, Know-how und Flexibilität
besteht. Erst im Juni hat man das 60-jährige Firmenjubiläum gefeiert, wobei es
sich mittlerweile bereits um drei Betriebe handelt. In Krems gibt es jeweils einen für die
Marke Opel und Suzuki, inklusive Lackiererei
und Spenglerei, sowie einen BMW-Markenbetrieb und schließlich den jüngsten Standort in
Stratzdorf mit den Marken Opel Nutzfahrzeuge, Iveco, Böckmann Anhänger und einer Nutzfahrzeug-Werkstätte. „In Zukunft legen wir
auch einen starken Fokus auf die Firmenkundenbetreuung und unser Flottentag ist ein erstes Zeichen dafür“, sagte Jürgen Auer in seiner Begrüßungsansprache.
Seit Kurzem ist Natascha Wittmann Flottenverantwortliche im Autohaus Auer und mit dem
sehr gut besuchten 1. Flottentag lieferte sie
buchstäblich ihr Meisterstück ab. „Ich freue
mich, dass viele Fuhrparkbetreiber nicht nur
aus der Umgebung, sondern sogar aus Wien
die Veranstaltung besucht haben und wir sie
über unser Modell- und Leistungsprogramm bestehend aus Finanzierung, Versicherung, Umbauarbeiten sowie Service, Wartung und Reparatur umfassend informieren konnten. Ich denke, dass dies ein sehr guter Start war und bedanke mich bei allen Besuchern für Ihr Interesse“, resümierte Natascha Wittmann.
Professionell und eloquent durch das Programm führte Maria Auer, viele Jahre in der Leasingbranche in leitenden Positionen tätig und
nun Inhaberin des Lebens- und Unternehmensberatungs-Instituts Chancenmanufaktur. Die
Besucher hatten die Gelegenheit mit einem
Segway durch das Betriebsgelände zu fahren
und Hubschrauberrundflüge über die Wachau
zu gewinnen. Bestens gesorgt wurde auch für
das leibliche Wohl der Gäste mit Wachauer
Sie waren mit der Resonanz auf den ersten
Fuhrparktag Auer Nutzfahrzeuge in Stratzdorf zufrieden: (v.l.) Firmenchef Jürgen Auer,
Flottenverantwortliche und Initiatorin des 1.
Flottentages Natascha Wittmann, Moderatorin
Maria Auer und Auer Nutzfahrzeuge-Geschäftsführer Gerhard Orsolits
Spezialitäten und edlen Rebensäften – insgesamt ein Flottentag mit viel Herz, Charme und
Kompetenz.
www.auer-nutzfahrzeuge.at
Erfolgreicher Tag der offenen Tür
Leistungsschau
im westlichen
Nieder­österreich:
Interessenten
erhalten gleich vor
Ort Antwort auf
eventuelle Fragen
Die Metall-Hydraulik-Maschinen GmbH, HMF-Vertriebspartner in
Nieder­österreich für die Dunst Hydraulik & Ladetechnik, luden nach
einjährigem Bestehen des Unternehmens zum Tag der offenen Tür
nach Aschbach/Amstetten.
MHM Hydraulik
Am 4. und 5. September 2015 wurde in
Aschbach bei Amstetten Hausmesse gefeiert. Die beiden Geschäftsführer der
MHM-Hydraulik, Ronald Röcklinger und
Josef Ettlinger, freuten sich dabei rund
200 Gäste empfangen zu dürfen.
Das Wetter spielte
mit und zahlreiche
Kunden und Interessenten ließen sich
bezüglich Hydraulik,
Kranservice und Mon-
tage vor Ort beraten. Auch für das leibliche
Wohl war bestens gesorgt. So wurden diese
angenehmen Herbsttage für viele Gäste auch
gleich zum Familienausflug.
www.dunst-hydraulik.com
Ronald Röcklinger (Mitte), Josef
Ettlinger (2.v.l.) und das gesamte
Team freuen sich auf „viel Arbeit“,
die auf sie zukommen wird
Erfolgreiche Partnerschaft seit mehr als
einem Jahr: (v.r.)
Marlene und Ronald
Röcklinger mit Familie
Dunst; Theresa,
Josef, Annemarie
und Josef jun.
10 | 2015
www.traktuell.at
43
Spezial Regional l Burgenland
Hightech-Schubboden-Nutzfahrzeuge von
Europas Schubbodenprofi Peischl mit über
25 Jahren Erfahrung am Schubbodensektor
Fahrzeugbau
Das österreichische Paradeunternehmen Peischl produziert den mit Abstand leichtesten SchubbodenSattelauflieger Europas. Durch Hightech-Material ist der Standard-Schubbodenauflieger und
Schubbodenauflieger mit seitlichen Beladetüren für fast alle Transportmöglichkeiten geeignet.
Die Schubböden des österreichischen
Paradeunternehmers Peischl sind die
Hightech-Produkte für die Transportunternehmen des 21. Jahrhunderts. Leicht,
stark und wirtschaftlich sind sie dem europäischen Markt um Jahre in Technik
und Verarbeitung voraus. Dieser Vorsprung
war nur durch stetige Weiterentwicklung und
Forschung der Produkte mit langen Testphasen und Zusammenarbeit mit dem Kunden
möglich.
Durch Verwendung technologisch modernster
und ausgereiftester Materialen ist es ­Peischl
gelungen, einen Meilenstein in der Schub­
bodenproduktion zu setzen. Egal ob Recyclingund Entsorgungsunternehmen, die mit schweren und bisweilen auch sehr anspruchsvollen
Materialien arbeiten müssen, bis zum Hackschnitzel-, Holz- und Getreidetransport, mit
­diesen Schubboden ist fast alles möglich! Ein
Erfolg, der von immer mehr Transporteuren in
ganz Europa angenommen und gelobt wird,
denn nicht nur der gewaltige Gewichtsunterschied gegenüber Produkten aller anderer Mitbewerber, die auch noch am Markt ­angeboten
werden, sondern auch die quali­tativ hochwertige Verarbeitung steht im Vordergrund. Das
Design und vor allem die speziell zertifizierte
Lackierung sind ein wesentlicher Grund der
stark steigenden Verkaufsstückzahlen im Hause Peischl.
44
Fotos: Peischl
Peischl macht’s möglich, Schubbodensattelauflieger mit einem sensationellen
gewogenen Eigengewicht von 7.020 kg bei
Standard Schubboden und unglaubliche 7.620
kg bei Schubboden mit seitlichen Beladetüren
(seit 2009 in Serie).
Hightech-Schubboden: leicht, stark, wirtschaftlich – Peischl-Schubboden
Mit der Spezial-Chassiskonstruktion von Peischl
sind Sie klar im Vorteil!
Einen klaren Vorteil bei Schubbodenauflieger
im Einsatz bietet die Spezialstahl-Konstruktion von Peischl. Gegenüber dem selbsttragenden Chassis des Mitbewerbs – der Längsträger hört vor den Stützbeinen auf – die Sattelplatte ist nicht gestützt – ist die durchgängige Stahlchassis von Peischl klar im Vorteil:
Auch die Sattelplatte ist massiv mit Stahlquer- und Längsträgern unterstützt. Durch
www.traktuell.at
spezielles Hightech-Material – hochwertigster Feinkornstahl – mit einer sehr hohen Festigkeit, ist es gelungen, das Gesamteigengewicht von 7.020 kg zu ermöglichen. Das ist
vor allem in geografisch schwierigen Gebieten wichtig, die über enge Straßen, viele Kurven und kleine Kreisverkehre verfügen, wie
Österreich, Schweiz, Slowakei, Bayern, Tschechien und alle anderen Länder der Alpen.
10 | 2015
Burgenland l Spezial Regional
Patentiertes
vollhydraulisches Dachsystem
Mit dem patentierten vollhydraulischen Dachsystem für Schubbodenfahrzeuge hat das
­österreichische Unternehmen Peischl seine
Innovationskraft unter Beweis gestellt und
sich bei diesen durchgesetzt. Heute stellt
das automatische Peischl-Verdeck einen unverzichtbaren Bestandteil bei Hackgutschubboden dar. Die wesentlichen Vorteile des Systems liegen im Bewegungsablauf des Daches. Dieses stellt sich nicht auf, sowie im
Markt üblich, sondern legt sich in einem speziellen kinematischen Bewegungsablauf an
die rechte Seitenwand an. Bei starker Einwirkung von Windkräften stellt dies einen wesentlichen Vorteil dar. Außerdem ist das
­Eigengewicht des kompletten Dachsystems
so optimiert, dass der gesamte Auflieger inklusive Verdeck ab bereits 7.590 Kilogramm
angeboten werden kann.
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Innovationen sind da um Ihre Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
Andere können uns nur noch kopieren.
Kontakt
Peischl Fahrzeugbau GmbH.
Wiener Straße 45, 7551 Stegersbach
Tel.: +43-3326-52 465-0
[email protected]
www.peischl-fahrzeugbau.at
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Lackierung
45
fuhrparkManagement l Interview
Gesetzliche Anforderungen für
Michael Locher, Marketing-Direktor D-A-CH
für Nutzfahrzeugreifen bei Goodyear in
Deutschland, Österreich und der Schweiz
Michael Locher, MarketingDirektor für Nutzfahrzeugreifen
bei Goodyear in Deutschland,
Österreich und der Schweiz
erklärt im Gespräch mit
TRAKTUELL, worauf es bei
der korrekten Bereifung in der
kalten Jahreszeit ankommt.
führpflicht von Schneeketten für mindestens
zwei Antriebsräder vom ersten November bis
15. April. Die Ausnahme bilden Fahrzeuge,
auf denen bauartbedingt keine Schneeketten montiert werden können sowie Omnibusse im Kraftfahrlinienverkehr. Dieses Thema
ist natürlich Bestandteil der Fahrerausbildung
und das Wissen sollte später immer wieder
aufgefrischt werden. Hierfür liegt die Verantwortung vor allem beim Arbeitgeber. Gesetzliche Vorschriften sind uns keine bekannt. In
Deutschland und der Schweiz gilt eine
Schneekettenpflicht nur beim entsprechenden Verkehrszeichen.
Welche Bedingungen muss die Bereifung
eines Nutzfahrzeugs im Winter erfüllen, um
gesetzeskonform unterwegs zu sein? Gibt es
witterungsbedingte Regelungen (z.B. situative
Winterreifenpflicht) und Unterschiede zwischen verschiedenen Nfz-Typen nach Tonnage oder Fahrzeugart (bis/ab 3,5 t, bis/ab 7,5 t,
Fernverkehrslkw/luftgefederter Sattelzug,
blattgefedertes Baufahrzeug oder Reisebus)?
In Österreich dürfen von Anfang November
bis Mitte April Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bei winterlichen
Fahrbahnverhältnissen wie Schnee, Matsch
und Eis – also situationsabhängig – nur komplett mit Winterreifen oder mit Schneeketten
an mindestens zwei Antriebsrädern in Betrieb
genommen werden. Eine generelle Winterreifenpflicht gilt im gleichen Zeitraum für Lkw
über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht
auf mindestens einer Antriebsachse. Für Busse besteht die Winterreifenpflicht von Anfang
November bis Mitte März. Als Winterreifen
werden nur solche mit mindestens M+SKennzeichnung anerkannt. Die erforderliche
Mindestprofiltiefe reicht von vier bis sechs
Millimeter. Baustellenreifen sind häufig ohnehin durchgängig mit M+S markiert. Weitere Konkretisierungen in Bezug auf die Fahrzeuge sind uns nicht bekannt.
Sind diese rechtlichen Regelungen in der
ganzen EU/EWR-Raum einheitlich? Wo drohen „Fallen“? Wie sieht es in größeren EUNachbarländern wie Ukraine, Russland und
der Türkei aus?
Leider haben wir es noch immer mit einem
Flickenteppich zu tun. Es ist daher ratsam,
sich vor der Fahrt gut zu informieren. Besonders aufpassen muss man in Spanien, Portugal und Italien, denn in diesen Ländern gibt
es je nach Region unterschiedliche Regelungen. Die bislang strengste Lösung gibt es
neuerdings in Norwegen. Dort verlangt man
im Winter M+S-Reifen auf allen Achsen, also auch auf der Lenkachse und dem Trailer.
Das gilt es unbedingt zu beachten. Außerdem sollte man sich mit den Versicherungsmodalitäten auseinandersetzen. Mit der falschen Bereifung kann man sich schnell finanziell auf Glatteis begeben. In Russland
gilt von Dezember bis Februar eine uneingeschränkte Winterreifenpflicht auf allen Straßen – unabhängig von der Witterung. Die
­Ukraine schreibt eine Winterreifenpflicht nur
bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht
von November bis März vor. In der Türkei besteht für Nutzfahrzeuge im Fernverkehr vom
ersten Dezember bis ersten April eine Winterreifenpflicht – wobei der exakte Zeitraum
z.T. je nach Kommune variiert. Lkw, Zugmaschinen und Busse müssen zumindest auf
der Antriebsachse mit M+S- oder 3PMSF-Reifen ausgestattet sein. Pkw für kommerzielle
Zwecke gilt es auf allen Achsen mit M+S
oder 3PMSF zu bereifen.
Wann und wo muss man Schneeketten anlegen – sind dazu Fahrerschulungen gesetzlich
verpflichtend notwendig oder empfohlen? Gibt
es hierzu nationale Unterschiede betreffend
Mitführungs- und Anlegepflicht?
Für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht gilt in Österreich, dass Schneeketten als Alternative zu Winterreifen auf mindestens zwei Antriebsrädern montiert werden können. Dies gilt jedoch nur, wenn die
Straßen durchgängig mit Schnee oder Eis bedeckt sind. Für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht besteht eine Mit-
Gilt für Fahrzeuge > 3,5 t zGG.
Fotos: Goodyear
n Länder ohne Winterreifenvorschriften
n Länder mit lokal unterschiedlichen
Vorschriften für Winterreifen und
Schneeketten
n Länder mit situativen Vorschriften
für Winterreifen und Winterausrüstung unter bestimmten
Voraussetzungen oder auf
bestimmten Straßen
n Länder mit uneingeschränkter
Winterreifenpflicht für einen
bestimmten Zeitraum auf allen
Straßen und unabhängig von der
Witterung
Hinweis: Angaben ohne Gewähr für
Vollständigkeit und Richtigkeit.
46
www.traktuell.at
Welche über die gesetzlichen Vorgaben hinaus reichenden Bereifungsrichtlinien machen Sinn, um einerseits optimale Sicherheit
und Traktion zu gewährleisten und andererseits auch das Thema Kosten-Kraftstoff-Effizienz zu beachten?
Wir bewegen uns bei den Reifenanforderungen stets in einem Zielkonflikt. Wer mehr Si10 | 2015
Interview l fuhrparkmanagement
Reifen im Winter
cherheit möchte, muss beispielsweise Abstriche bei der Kraftstoffersparnis in Kauf
nehmen und umgekehrt. Mit diesen Unvereinbarkeiten müssen wir leben und uns daher eindeutig für eine Priorität ja nach Einsatzgebiet und Situation entscheiden. Im
Winter ist man mit 3PMSF und höher natürlich auf der sichereren Seite.
Wie steht es mit dem Outsourcing-Trend für
Reifenmanagement? Vor- und Nachteile des
Eigen- und Fremdmanagements?
Da die Reifen eine große Bedeutung für den
Kraftstoffverbrauch und damit die Gesamtbetriebskosten haben, ist das Reifenmanagement mitunter sogar Chefsache in manchen Unternehmen. Ein solch kritischer Faktor wird nicht immer gerne nach extern vergeben. Unserer Erfahrung nach macht es
sich jedoch bezahlt, wenn sich das Unternehmen auf seine Kernkompetenz, den Transport, konzentriert und das Reifenmanagement an Experten von Dienstleistern vergibt.
Dieser Trend zeichnet sich in der Branche ab.
Wir sehen ein zunehmendes Wachstum in
unserem Service-Bereich.
man einmal auf einen niedrigen Kraftstoffverbrauch, das andere Mal sichert man die
Mobilität bei schwierigen Winterbedingungen,
wie sie gerade in Österreich häufiger auftreten können. Experten erwarten für dieses
Jahr einen harten El Niño-Winter, man sollte
also besser kein Risiko eingehen. In der Praxis ist es in der Tat oftmals der Fall, dass beispielsweise Winterreifen das ganze Jahr hindurch gefahren werden – jeder Transporteur
hat hier seine eigene Philosophie. Die Wechselzeiten liegen analog zu Pkw: Für den Winter sollte man Ende September bis Anfang
Oktober gewechselt haben.
Was gilt es beim Reifenkauf zu beachten und
wo liegt der Unterschied zwischen M+S vs.
„Schneeflocke“/3PMSF vs. „echte“ Winterreifen?
Bei Winterreifen muss man je nach den Anforderungen sehr sorgfältig unterscheiden:
Reicht mir eine M+S-Markierung, die von den
Reifenherstellern frei verwendet wird? Diese
besagt nur recht allgemein, dass der Reifen
bessere Eigenschaften bei Matsch und
Schnee besitzt als ein Standardreifen. Oder
Für optimale Traktion auf
Schnee empfiehlt der Experte
den Einsatz von auf Wintertauglichkeit geprüften Reifen
mit 3PMSF SchneeflockenKennzeichnung, wie den
­Goodyear Ultra Grip Max
Fotos: Goodyear
Macht es Sinn bei einzelnen Fahrzeugtypen
eine saisonale Bereifung mit Reifenwechsel
durchzuführen. Wann ist der optimale Zeitpunkt zum Reifenwechsel oder Reifenneukauf?
Eine saisonale Bereifung mit Reifenwechsel
kann durchaus Sinn machen, dies hängt jedoch stark von der jeweiligen Flotte und deren Einsatzgebiet ab. Das müsste man am
konkreten Einzelfall durchrechnen, es gibt
hier zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen.
Eine denkbare Zusammenstellung wäre, im
Sommer den kraftstoffeffizienten Goodyear
Fuelmax und im Winter unseren neuen Winterreifen Ultra Grip Max aufzuziehen. So setzt
10 | 2015
setzt man doch lieber auf 3PMSF, auch als
Schneeflockensymbol bekannt? Dieses darf
erst auf dem Reifen aufgebracht werden,
wenn der Reifen eine für alle Hersteller standardisierte Testprozedur für grundlegende
Wintertauglichkeit erfolgreich durchlaufen
hat. Viele Transporteure müssen sich jedoch
für härteste Winterbedingungen optimal ausrüsten. Für höchste Schneetraktion empfehlen wir ganz klar einen „echten“ Winterreifen
wie unseren Ultra Grip Max. Dieser ist zwar
auch mit M+S sowie 3PMSF markiert, bietet
aber noch mehr Sicherheit und Mobilität.
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47
fuhrparkManagement l Recht
Rechts-Kolumne
Frächter hat Anspruch auf Standgeld
Ein Frächter, der zu lange darauf warten muss, bis sein Lkw-Fahrer die Ladung übernehmen oder abliefern kann, hat grundsätzlich
einen Rechtsanspruch auf Standgeld. Dies gilt auch dann, wenn der Lkw des Frächters behördlich beschlagnahmt wird.
Der Oberste Gerichtshof (OGH) in Wien hatte sich mit dem folgenden
Standgeldstreit zu beschäftigen. Ein Frächter schloss mit seinem Auftraggeber einen Transportvertrag, der eine Beförderung nach Italien verbriefte. In Italien wurde der Lkw vom Zoll beschlagnahmt, welches der
Fahrer nicht verhindern konnte. Dem Frächter entstanden Standzeiten,
die er von seinem Auftraggeber erstattet verlangte, jedoch vom Auftraggeber abgelehnt worden sind, so der OGH. Darüber hinaus stellte der
OGH fest, dass der Frächter nachgewiesen habe, dass 300 Euro Standgeld je Werktag auf Grundlage
der zwischen den Transportvertragsparteien vereinbarten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) vereinbart gewesen
sei. Zudem, dass eine Standgeldklausel Teil der AGB gewesen sei. Am 25. Juli 2014 hatte
der OGH zugunsten des Frächters entschieden, dass der geltend gemachte Standgeldanspruch vertretbar gewesen sei.
(AZ: 7 Ob 105/14p - rechtskräftig). Zur Begründung meinte der
OGH, dass der Fahrer des FrächTRAKTUELL-Rechtsexperte
ters die Lkw-Beschlagnahmung
Eckhard Boecker
___
nicht zu verantworten habe und
Eckhard Boecker ist Manager Claims & Admiaußerdem eine Standgeldregenistration bei APL Logistics in Hamburg und
für Vertrags-, Versicherungswesen, Transportlung zwischen dem Frächter und
und Logistikrecht sowie Schadensmanageseinem Auftraggeber vereinbart
ment zuständig
worden sei.
Die Bestimmungen über den Beförderungsvertrag im internationalen
Straßengüterverkehr (CMR) sehen keine Regelung vor, wenn der Lkw –
entgegen der Transportplanung – steht, weil er beispielsweise beim
rechtmäßigen Empfänger in einer langen Warteschlange steht. In einem
solchen Fall wird, wenn kein Gerichtsstand zwischen den Transportvertragsparteien vereinbart worden ist, Artikel 5 I Rom I Verordnung angewendet. Dies bedeutet nach Meinung des OGH, dass dann das Recht des
Landes, an dem die beklagte Partei ihren Firmensitz habe, anzuwenden
sei. Im vorliegenden Fall sei deshalb subsidiär slowenisches Recht anzuwenden, so der OGH.
Vor dem Hintergrund der vorstehenden Ausführungen, ist es aus Sicht
des Frächters empfehlenswert, wenn er stets mit seinem Vertragspartner das im Schadensfall anzuwendende ergänzende Recht vertraglich regelt und dies auch für den ausschließlichen Gerichtsstand gleich zusätzlich vereinbart. Dies kann ihm im Schadensfall Kosten und Ärger ersparen, weil nicht alle Gerichte in Europa die CMR einheitlich interpretieren,
wenn Claims zu Gericht gehen.
er Frächter sollte wissen, dass er
» Dnach
§ 412 Absatz 3 Handelsgesetzbuch (HGB) einen gesetzlichen
Vergütungsanspruch hat, sollte er
Stehkosten erleiden.
Viele österreichische Frächter führen Transporte im Auftrag von Kunden aus, die ihren Firmensitz in Deutschland haben. Dabei verlangt der
deutsche Auftraggeber vom österreichischen Frächter, dass er deutsches
Recht akzeptieren muss, wenn er den Auftrag bekommen will. Dagegen
ist grundsätzlich aus Sicht des Frächters nichts einzuwenden, auch wenn
für den Wiener Frächter ein Wiener Gerichtsstand günstiger ist. Letztlich
scheitern jedoch daran keine Geschäftsbeziehungen.
Der Frächter sollte wissen, dass er nach § 412 Absatz 3 Handelsgesetzbuch (HGB) einen gesetzlichen Vergütungsanspruch hat, sollte er Stehkosten erleiden. Ein Vergütungsanspruch hat der Frächter immer dann,
wenn sein Lkw-Fahrer warten muss und er deren Umstände nicht zu vertreten hat, weil sie nicht in seinem Risikobereich liegen. Darüber hi­
naus hat der Frächter
einen gesetzlichen Anspruch auf Zahlung eiAus Sicht des Frächters ist
nes Standgeldes, wenn
es empfehlenswert, wenn
dies vertraglich so zwier stets mit seinem
schen dem Frächter und
Vertragspartner das im
dem Auftraggeber verSchadensfall anzuweneinbart wurde.
dende ergänzende Recht
In Deutschland verwenvertraglich regelt und dies
den viele Transportkunauch für den ausschließden ihre AGB. Darin
lichen Gerichtsstand gleich
steht dann oft geschriezusätzlich vereinbart.
ben, dass der Frächter keinen Anspruch auf
Erstattung von Standgeld habe. Eine solche Vertragsregelung ist nach
dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unwirksam, so die höchstrichterliche Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH), vom 12. Mai
2010 (AZ: I ZR 37/09). Vertragsregelungen in AGB – wie zum Beispiel –
„Standzeiten können nicht extra vergütet werden!“ seien rechtsunwirksam, so der BGH. Denn, so der BGH in seiner Urteilsbegründung weiter,
verstoße eine solche AGB-Klausel gegen § 307 Absatz 1 Satz 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).
Die Begründung des BGH überzeugt. Im Ergebnis urteilte der BGH, dass
es inakzeptabel sei, wenn der Transportkunde das ihm gesetzlich auferlegte „Verzögerungsrisiko“ ausnahmslos auf den Frächter überstülpe.
Wichtig zu wissen ist aus Sicht des Frächters, dass es jedoch rechtlich
zulässig sei, einen Standgeldanspruch gänzlich vertraglich auszuschließen, wenn der Transportvertrag individuell ausgehandelt werde, so der
BGH.
In Deutschland ist gesetzlich nicht im HGB geregelt, wann die Beladung
beziehungsweise Entladung des Lkw zu beginnen hat, um Ansprüche auf
Stehkosten erfolgreich durchzusetzen. Deshalb ist dem Frächter dringend
zu empfehlen, Zeitfenster mit seinem Transportkunden zu vereinbaren,
um etwaige Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden, die im schlimmsten Fall gerichtlich erst aus der Welt geschaffen werden können, wenn
der Sachverhalt streitig ist. Letzter Tipp: Der Frächter ist gut beraten,
wenn er – aus Beweisgründen – die abgestimmten Zeitfenster schriftlich
zu Papier bringt und mit seinem Auftraggeber vereinbart. n
»
«
«
48
www.traktuell.at
10 | 2015
Reifen l fuhrparkmanagement
Haltbarer Lkw- und Anhängerreifen von Nokian
Der Nokian Hakka Truck 844 ist als Anhänger- und als Vorderreifen geeignet. Der verschleißarme Pneu
wurde insbesondere für Mitteleuropa, die nordischen Länder und Russland konzipiert, ist runderneuerbar
und mit „M+S“ sowie dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet.
Lkw-Reifen
Nokian Heavy Tyres präsentiert den neuen haltbaren
Anhängerreifen Nokian Hakka Truck 844 für Lkw.
Der Reifen in der Größe 385/55R22.5 ist für anspruchsvolle Einsatzbedingungen konzipiert und
gewährleistet dank seiner neuen Bauart eine
ausgezeichnete Kilometerleistung und einen
geringen Verschleiß. Insbesondere für den Anhängereinsatz ist der robuste Hakka Truck 844 ausgelegt, aber er funktioniert ebenso als Vorderreifen
problemlos.
Auch im Winter hat der für den ganzjährigen Betrieb bei langen und mittellangen Strecken bestimmte ­Nokian Hakka Truck 844 einen hervorragenden Griff. Neben der M+S-Kennzeichnung ist er
auch mit dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet. Dies bedeutet, dass der Reifen offiziell als Winterreifen zugelassen ist.
„Durch seine neue Gürtelstruktur konnte der Bodendruck des Nokian Hakka Truck 844 Anhängerreifens optimiert werden. Dies garantiert einen gleichmäßigen Ab- Nokian Hakka Truck
844 als Anhängerrieb und eine exzellente Kilometerleistung. Darüber hi­
oder Vorderreifen
Foto:
naus besitzt der Reifen einen niedrigen Rollwiderstand,
Anz._WEKA_Trakt_210_147_neutral_2014_Layout
1 12.05.14 15:07 Seite
1 Nokian
reduziert so die Kraftstoffkosten und verringert das externe Abrollgeräusch“, erklärt T­ eppo Siltanen, Produktentwicklungsleiter Lkw-Reifen bei ­Nokian Heavy Tyres.
Die Spiral-Sipe-System-Lamellierung hält das Profilmuster steif, auch während sich der Reifen verschleißt. Dadurch bleibt der Griff erhalten und die Lamellierung trägt dazu bei, dass der Reifen geräuscharm ist. Steinentferner in den Hauptrillen sorgen dafür, dass sich weniger scharfkantige Steine festsetzen und verlängern so die Lebensdauer des Reifens.
Eine einfach ablesbare Abnutzungsanzeige erleichtert die Verschleißkontrolle und dient so der Sicherheit. Die von Nokian Tyres entwickelte und patentierte Abnutzungsanzeige Driving Safety Indicator
DSI gibt die Tiefe der noch vorhandenen Lauffläche
der Hauptrillen in Millimetern an.
Den Nokian Hakka Truck 844 zeichnen ausgezeichnete Runderneuerungseigenschaften aus, die Karkasse ist also wiederverwendbar. Das Nokian-Hakka-Truck844-Profilmuster ist auch als für extreme Einsatzzwecke
konzipierter und beständiger Nokian-Noktop-44-Laufstreifen verfügbar.
www.nokianheavytyres.de
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fuhrparkManagement l Reifen
Goodyear Winterpneu als Serienbereifung bei DAF
DAF ist der erste Lkw-Hersteller, der die neue Winterreifenfamilie Ultra Grip Max von Goodyear,
die speziell für schwierige Winterbedingungen entwickelt wurde, in der Erstausrüstung anbietet.
Goodyear
Alle Kunden, die neue DAF-Lkw bestellen, können sich ab sofort
für den Lenkachsreifen Ultra Grip Max S und den Antriebsachsreifen Ultra Grip Max D sowohl in der Größe 315/70 R 22.5 als
auch in 315/80 R 22.5 entscheiden.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass DAF als erster Hersteller unsere neue Lkw-Winterreifenlinie Ultra Grip Max für die Serienbereifung freigegeben hat und damit deren hervorragende Eigenschaften bestätigt“, erklärt Peter Platje, Director Original Equip-
Ultra Grip Max D sowie den Trailerreifen Ultra Grip Max T. Goodyear
will mit dem neuen Angebot die Mobilität von Flotten im Winter noch
besser sicherstellen. Die Reifen bieten selbst in halb abgefahrenem
Zustand bis zu 40 % mehr Grip und bis zu 15 % mehr Laufleistung
im Vergleich zur Vorgängergeneration. Der Ultra Grip Max D Antriebsachsreifen erfüllt selbst dann noch die „three-peak-mountain snow-
Die neue Winterreifenserie Ultra Grip
Max von Goodyear
erfüllt die 3PMSFKriterien (Schneeflockensymbol) und
ist nun auch in der
Erstausrüstung bei
DAF verfügbar
Foto: Goodyear
ment Sales Truck bei Goodyear in Europa, dem Nahen Osten
und Afrika. „Die Sicherung der Mobilität im Winter ist für Transporteure von entscheidender Bedeutung. Dies betrifft nicht
nur Fahrten in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz,
sondern auch Russland und Regionen wie Skandinavien.“
Die neue Lkw-Winterreifenserie Ultra Grip Max von Goodyear umfasst den Lenkachsreifen Ultra Grip Max S, den Antriebsachsreifen
Foto: DAF
flake“ (3PMSF)-Kriterien. Alle Profile tragen neben dieser offiziellen
und derzeit strengsten Kennzeichnung für Wintertauglichkeit auch
das M+S-Symbol.
www.goodyear.at | www.daf.at
Schneeflocke kennzeichnet perfekte Winterkombination
Windpower bietet mit der W80-Serie echte Winterreifen für Antrieb- und Lenkachse und den WTR69
ab November auch mit M+S-Kennung.
Trailerreifen WTR69 ab November mit M+S-Kennung
Bohnenkamp
Auch für Lkw gewinnen echte Winterreifen mit Schneeflockensymbol an Bedeutung. Die optimale Lösung, beziehungsweise die perfekten Winterschuhe, bringt Windpower mit seiner
Winterreifenserie W80 für Antriebs- und Lenkachse auf die
Straße. Windpower Reifen sind bei Bohnenkamp Austria erhältlich.
Der WSW 80 M+S ist für die Lenkachse ideal. Darüber hinaus
kann der Reifen auch auf der Hinterachse oder als Trailerrad
verwendet werden. Die verbesserten Traktionsgriffblöcke des
WSW 80 M+S und seine moderne Lamellenkonstruktion gewährleisten ein
ausgezeichnetes Handling. Das breite,
tiefe Profilbett, die halboffene Reifenschulter und die an den Wintereinsatz
angepasste Laufflächenmischung sorgen auch auf nassem Untergrund für eine sehr gute Haftung. Die runderneuerungsfähige Karkasse des WSW 80
Windpower WSW 80 M+S (l.) für die
Lenkachse und WDW 80 M+S (r.)
für die Antriebsachse
50
Fotos: Bohnenkamp
M+S ermöglicht dem Reifen ein zweites Winterleben auf der Antriebsachse.
Der WDW 80 M+S wurde für die Bereifung der Antriebsachse für winterliche und nasse Bedingungen entwickelt. Die große Aufstandsfläche und die
hohe Profiltiefe sichern einen guten Grip, der durch
die Selbstreinigungseigenschaften des Reifens verstärkt wird. Auch der WDW 80 M+S ist runderneuerbar.
WTR69 mit M+S-Kennung
Die WTR69 Serie ist für den Trailereinsatz ausgelegt und ab November mit M+S-Kennung erhältlich. Der WTR69 wurde speziell mit Blick
auf hohe Laufleistungen, geringen Kraftstoffverbrauch und Fahrkomfort designt. Der Reifen verfügt über Seitenwandschutzrippen, die
Schutz vor Anprallverletzungen und Seitenwandschäden bieten. Die
solide Schulter hilft unregelmäßiges Scheuern zu vermeiden und
die Dual Tread Mischung (DTC) ermöglicht hohe Laufleistungen und
hohe Kraftstoffeffizienz. www.bohnenkamp.at
www.traktuell.at
10 | 2015
Reifen l fuhrparkmanagement
Umfangreiches Winterreifen-Portfolio für Lkw & Busse
Der Reifenhersteller Continental bietet maßgeschneiderte Winterbereifung für jede Achse und verspricht bis zu
40 % mehr Traktion auf Eis und Schnee sowie maximale Fahrsicherheit und hohe Wirtschaftlichkeit.
Continental
Für die Transportwirtschaft kommt jetzt die Zeit, ihre Flotten mit
der passenden Winterbereifung auszustatten. Für optimale Traktion und hohe Fahrsicherheit auch auf nasskalten oder vereisten Fahrbahnen empfiehlt Continental, Lkw und Busse für die
kalte Jahreszeit an allen Achsen auf Winterreifen umzurüsten.
Mit seinem umfangreichen und für jede Achsposition spezifisch
entwickelten Winterreifen-Portfolio, bietet Continental maßgeschneiderte Reifen, die sich im winterlichen Einsatz durch Lenkbarkeit und
Seitenführung für die Vorderachse, maximale Traktion und Bremskraftübertragung an der Antriebsachse sowie deutlich mehr Grip bei
Kurvenfahrt und beim Bremsen für Trailerreifen auszeichnen. Auch
für Busse, ob Stadtlinienbus oder Reisebus, hat der deutsche Premium-Reifenhersteller spezielle Winterreifen entwickelt.
Für Lkw bietet Continental mit den Scandinavia-Winterreifen ein umfangreiches Portfolio sowohl für den Verteilerverkehr in den Größen
17.5 und 19.5 Zoll als auch für den Langstreckenverkehr in der Größe 22.5 Zoll. Für das wichtige Segment der Volumen- und
Schwertransporte umfasst das Angebot mit dem Trailerreifen HTW 2
Scandinavia 445/45 R19.5 auch einen speziellen Winterreifen, der
an Megalinern zum Einsatz kommt.
Im Personentransport hat Continental mit dem neuen Conti
­UrbanScandinavia und dem HSW 2 Coach die passende Antwort auf
die unterschiedlichen Anforderungen im winterlichen Buseinsatz.
Der Conti UrbanScandinavia HA3 behauptet sich im Linienbusverkehr als Rundumwinterbereifung mit seinem Design aus zahlreichen
Griffkanten und Lamellen erfolgreich auf winterlichen Fahrbahnen.
Das umfangreiche Winterportfolio von Continental umfasst maßgeschneiderte Reifen für Lkw und Busse,
die maximale Fahrsicherheit auf Schnee und Eis bieten
Die Continental Winterreifen mit Schneeflockensymbol an der Reifenflanke übertreffen deutlich die Leistungsmerkmale von M+S-Reifen und ihre Fahreigenschaften gehen auch über die Anforderungen
der Kennzeichnung „Three-Peak Mountain Snowflake“ (3PMSF) hinaus. Damit Winterreifen mit dem 3PMSF-Symbol gekennzeichnet
werden können, müssen sie einen nach der ECE-Regelung Nr. 117.02
definierten einheitlichen Praxistest bestehen und in einem Bremsund Traktionsvergleich auf schneebedeckter Fahrbahn ihre Wintertauglichkeit beweisen.
Von Continental durchgeführte Traktionsvergleichstests mit Standardreifen zeigen eindrucksvoll, dass Continental Winterreifen für
Lkw, an allen Achsen eingesetzt, den Bremsweg auf Schnee bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h um nahezu 10 Meter verkürzen.
Gleichzeitig erhöhen sie auch in extremen Winterbedingungen die
Traktion um bis zu 40 %.
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A-4800 Attnang-Puchheim, Wiener Straße 28
Foto:Continental
In schneereichen Gegenden bietet der Conti UrbanScandinavia HD3
als spezieller Winterreifen für die Antriebsachse beste Traktion. Der
Continental HSW 2 Coach für Reisebusse überträgt mit dem geschlossenen Bandprofil und dreidimensional ausgestalteten Mikrolamellen die Antriebs- und Spurführungskräfte traktionssicher und
geräuscharm auf die Fahrbahn. Er kann als Rundumbereifung an allen Achsen eingesetzt werden. www.continental-truck-tires.com
Infoservice
Die aktualisierten europäischen Vorschriften zur Winterausrüstung
von Lkw und Bussen finden Sie auf der Continental-Website
unter folgendem Link:
www.continental-lkw-reifen.de/wintervorschriften
LKW-REIFEN
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Division R.A.L. Handel
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Partner l Aktuell
Die pewag omnimat ring gibt es nun auch als Netzkette.
Diese bringt noch mehr Traktion und Laufruhe.
Ralf Maurer ist künftig zusätzlich für den Bereich
„Corporate Development“ verantwortlich.
Die „pewag omnimat ring“ ist die optimale Bügel-Schnellmontagekette
speziell für Busse und LeichtLkw. Sie zeichnet sich durch eine schnelle Montage und
schnelles Spannen aus. Damit fällt das aufwendige Verschließen von Haken oder anderen Verschlussteilen weg und der
Montagekomfort wird erhöht. Auf
den Laufnetzgliedern sind zusätzlich Glieder aufgepresst, um die
Traktion und die Lebensdauer der
Kette zu erhöhen. Auch bei engen
Radkästen kann die pewag omnimat ring einfach montiert werden.
pewag omnimat ring
Diese bewährte Premium-Kette aus
Foto: pewag
dem Hause pewag wird nun auch
als Netzkette angeboten. Durch das neuartige Kettennetz wird die
Laufruhe deutlich gesteigert und zusätzlich die Traktion, selbst bei
extremen Einsätzen, erhöht.
www.pewag.at
Europart wird die strategische Fokussierung auf Wachstum und Ausbau der erreichten Marktposition
weiter intensivieren. Dazu wird mit
sofortiger Wirkung der Bereich
„Corporate Development“ geschaffen. Ralf Maurer wird neben seiner seit
2013 ausgeführten Tätigkeit als Verantwortlicher für das „Category Management“ den neu geschaffenen Aufgabenbereich übernehmen und direkt
an CEO Pierre Fleck berichten.
„Wir freuen uns sehr, diese Position
Ralf Maurer verantwortet
mit Ralf Maurer – einem profunden bei Europart den Bereich
Kenner des Automotive Aftermarktes Corporate Development
und des Werkstattgeschäfts – zu besetzen“, erläutert Fleck. „Mit seiner Marktexpertise, seinem breiten
Wissen über unser Sortiment und seinem Weitblick in Bezug auf die
strategische Erweiterung unseres Portfolios wird Ralf Maurer als
Mitglied der Geschäftsleitung aktuelle und potenzielle Wachstumsthemen lokalisieren und vorantreiben.“
www.europart.at
Neuer Katalog für den Heavy Duty Bereich
Auf 204 Seiten in Farbe präsentiert Gates sein
gesamtes Heavy Duty Programm für Lkw und Busse
in einer handlichen Publikation.
Gates Heavy Duty Katalog,
204 Seiten, Farbe
Foto: Gates
Gates
Der Katalog für die schweren Nutzfahrzeuge beinhaltet eine
umfassende Erstausrüsterliste. Die Liste ist alphabetisch
nach Lkw-/Bushersteller sortiert und beinhaltet alle Querverweise, sodass das Gates-Produkt, das zur Erstausrüsterreferenz gehört, leicht identifiziert werden kann.
Der Katalog beinhaltet detaillierte Produktinformationen zu
Gates Extra Service Riemen und Kits und DriveAlign Spannund Umlenkrollen. Um den besten Service zu
bieten, sind die bekanntesten Marken/Modelle angegeben, für die das Gates-Produkt
passend ist.
Neben den Riemenantriebssystemen
enthält der Gates Heavy Duty Katalog
das vollständige Angebot an Kühlmittel-, Kraftstoff- und Luftschläuchen.
Eine neue Reihe von Turboladerschläuchen für das Turboladesystem wird ebenfalls vorgestellt.
Der neue Katalog umfasst auch eine Liste mit Gates Universalwerkzeugen für die professionelle Anwendung von Gates-Produkten, für perfekten Einbau und einfache Wartung.
Das Gates Nutzfahrzeugprogramm wurde konzipiert für störungsfrei52
www.traktuell.at
en Betrieb und lange Lebensdauer im
anspruchsvollen Einsatzbereich von
Lkw und Bussen. Dieses Produktprogramm bietet Erstausrüsterqualität und
ist besonders leistungsstark.
Der Katalog ist in drei mehrsprachigen
Ausgaben erhältlich und nach Regionen
unterteilt: Nord, Süd und Ost. Zwar ist
­Gates am besten als Erstausrüster für
Pkw bekannt, aber die Bandbreite von
­Gates schließt auch die größten
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10 | 2015
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ZF feiert sein 100-jähriges Bestehen
Auf den Tag genau 100 Jahre nach dem Eintrag ins Handelsregister hat die ZF Friedrichshafen AG ein
rundes Jubiläum gefeiert. Zum Festakt waren rund 1.500 internationale Gäste aus der Automobilindustrie, Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft sowie Freunde und Geschäftspartner des Unternehmens an den Bodensee gekommen.
Jubiläum
Am 9. September 1915 war die „Zahnradfabrik GmbH“ mit Sitz
in Friedrichshafen ins Handelsregister des Amtsgerichts T­ ettnang
eingetragen worden. Aufgabe des Unternehmens war damals
die Entwicklung, Erprobung und Herstellung von „Zahnrädern
und Getrieben für Luftfahrzeuge, Motorwagen und Motorboote“.
Schon bald bot ZF seine Technik auch Automobilherstellern an
und entwickelte sich bis heute zu einem global aufgestellten Technologiekonzern. „Auch nach 100 Jahren ist ZF noch immer von dem
Anspruch geleitet, neue Technologien zu erfinden und bekannte zu
verfeinern“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer in
seiner Rede anlässlich des Jubiläums. „Verlässlichkeit und Innovation sind die Grundwerte unseres Unternehmens. Die intelligente
Kombination von Mechanik, Elektronik und ‚Big Data‘ ist entschei-
dend, um adäquate Lösungen für die Mobilitätstrends des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. ZF ist sehr gut aufgestellt, um als Systemlieferant ein globaler Partner der Automobil- und Nutzfahrzeughersteller zu sein und passende Produkte aus einer Hand liefern zu
können.“
Der Trend zum autonomen Fahren und zur Elektromobilität werde die
Automobilnutzung und -technik stärker verändern als frühere Entwicklungen. „Es wird jedoch noch mehr als zwei Dekaden dauern,
bis die Elektromobilität einen dominierenden Marktanteil erreicht
hat“, sagte Sommer. „Auch wenn wir uns mit vollem Elan der Entwicklung des Elektroantriebs widmen: ZF wird sich auch intensiv um
die Hybridisierung des Antriebsstrangs kümmern, um die Effizienz
der Autos zu steigern und deren Schadstoffausstoß weiter zu senken.“ Der Plug-in-Hybrid sei dabei eine wichtige Brückentechnologie
von der heutigen Welt der Verbrennungsmotoren in die neue Welt
der reinen Elektromobilität. Mit ihrem großen Know-how und ihrer
eindrucksvollen Produktpalette sei ZF für den zukünftigen Wett­bewerb
hervorragend aufgestellt.
www.zf.com
Beim Festakt in Friedrichshafen mit rund 1.500 Gästen strich ZF-Chef
Dr. Stefan Sommer die intelligente Kombination von Mechanik,
Elektronik und Big Data hervor
Fotos: ZF
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10 | 2015
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Partner l Reportage
Landrover setzt bei Experience Tour 2015 auf Aluca
Der schwäbische Einrichtungsspezialist Aluca konzipierte für das Begleitfahrzeug der Landrover Experience Tour
eine mobile Werkstatt der Extra-Klasse. Die Komponenten der leichten Aluminium-Fahrzeugeinrichtung nehmen
sowohl Lebensmittel, Küchenequipment, medizinische Notfallausrüstung als auch Werkzeug und Ersatzteile auf.
Equipment
Nach zweijähriger Vorbereitungszeit startet die neueste Land
Rover Experience Tour. Start ist am 17. Oktober 2015: Off-RoadBegeisterte, Land Rover Fans und Abenteurer erwartete ein unvergessliches Erlebnis am anderen Ende der Welt – im australischen Northern Territory. Der neue Land Rover Discovery Sport
geht als Tourenfahrzeug an den Start, um endlose Busch- und
Wüstenlandschaften, fernab von Straßen und Zivilisation, zu durchqueren.
Aluca Marketingleiter Claudius Boos berichtet: „Wir sind stolz, dass
die Wahl auf Aluca als Lieferant gefallen ist. Letztlich waren mehrere Gründe entscheidend: der enorme Gewichtsvorteil von Aluminium, die hohe Stabilität des Systems Aluca, die sehr individuell planbare Lösung für den Kunden und die kurze Realisierungsdauer. Dass
sich unser Einrichtungssystem bereits in der Vergangenheit auf der
über 9.000 km langen Rallye Dakar erfolgreich bewiesen hat, lässt
ein sicheres Gefühl auf beiden Seiten aufkommen.“ Denn Verwindungen und Schockbelastungen, wie sie im Einsatz abseits befestigter Straßen vorkommen, nimmt das crashgetestete Aluminiumeinrichtungssystem sicher auf. Der
Gewichtsvorteil ist gerade bei Offroad-Touren wichtig im
Hinblick auf die maximale Zuladung, Treibstoffeinspa-
Dag Rogge, Cheforganisator Land Rover Experience Tour
und Leiter des Land Rover Experience Center
rung und den minimierten Verschleiß am Fahrzeug. Zudem sinken die Fahrzeuge aufgrund des minimierten
Eigengewichtes weniger ein.
„Wir freuen uns über die sehr professionelle und sympathische Zusammenarbeit mit Dag Rogge und seinem Team sowie
unserem Ausbaupartner Roberts. Unglaublich, was hier in nur drei
Monaten Produktionszeit für ein Fahrzeug auf die Räder gestellt wurde”, fasst Claudius Boos das Projekt begeistert zusammen.
www.aluca.de | www.mercedes-benz.at | www.landrover.at
Der eigens vom Veranstalter der Land Rover Experience konzipierte Kofferaufbau mit
integriertem Materialdepot und Notarztstation, geschultert von einem 450 PS starken
Mercedes-Benz Arocs 6x6
Begleitet werden die fünfzehn Discovery Sport durch einen wüstenund Offroad-tauglichen Expeditionstruck der Extraklasse. Dank einem ausgeklügelten Raumkonzept wird jeder erdenkliche Bereich
des Trucks für den Materialtransport ausgenutzt. 400 Liter Frischwasser, Zusatztanks für externe Kraftstoffversorgung, ein Kubikmeter Tiefkühlung, zwei Kubikmeter Kühlschrank, Sonnensegel, Stromerzeuger, Bergeequipment, Ersatzteile, Werkzeuge und Reserveräder sind die Überlebensausrüstung für die technik- und lebensfeindliche Expedition ins australische Outback. Voll ausgerüstet bringt
der Arocs somit satte 20 Tonnen auf die Waage.
AuSSen Expeditionstruck – Innen Aluca: mobile
Werkstatt der Extra-Klasse
Dag Rogge beauftragte Aluca Einbau-Partner Peter Roberts & Sohn
GmbH aus Viersen mit dem Ausbau des Begleitfahrzeuges. Geplant,
konstruiert und bis ins Detail durchdacht, entstand eine mobile Werkstatt der Extra-Klasse, die den anspruchsvollsten Bedingungen im
australischen Outback standhält. Um die großen Materialmengen
platzsparend unterzubringen, aber auch jederzeit schnell und unkompliziert wieder im Griff zu haben, realisierte Roberts ein raumgewinnendes Aluca-Lagerkonzept im Stil von verschiebbaren Archivschränken.
54
„Dank ihrer Verschiebbarkeit kommt man leicht an die fest eingebauten Aluca Schränke“, erklärt Dag Rogge
Fotos: Aluca
www.traktuell.at
10 | 2015
Aktuell l Partner
Spülend einfacher Tausch
Liqui Moly präsentiert ein neues Konzept für Profiwechsel
von Automatikgetriebeöl inklusive spezieller Additive.
Ölwechsel
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe sind populär. Wie Motorenöl muss auch das Öl fürs Getriebe gewechselt werden. Für
den Service an Automatikgetrieben bringt Schmierstoffspezialist Liqui Moly ein Gerät auf den Markt, das mehr kann als Spülen und Nachfüllen. Es heißt Gear Tronic und ist Teil eines neuen Werkstattkonzepts.
Öl für Automatikgetriebe tauschen ist aufwendiger als ein Motorenölwechsel. „Ohne das richtige Werkzeug kann eine ganze Menge
schiefgehen“, weiß Liqui Moly-Anwendungstechniker Markus Scherl.
Er verantwortet das Projekt Gear Tronic. Das Gerät und die dazu entwickelten Additive ermöglichen Profis einen umfassenden Getriebeölservice: Reinigen, Absaugen, Spülen und neu Befüllen.
Getriebeölservice
vom Profi: Reinigen,
Absaugen, Spülen
und neu Befüllen –
die neue Gear Tronic
von Liqui Moly
kann alles
Der Sicherheitscheck gibt
Aufschluss über
bereits vorhandene Schäden im
Getriebe
Fotos: Liqui Moly
Variabilität
ist Trumpf
Eine Besonderheit des neuen Werkstattsystems aus
Ulm ist die Variabilität beim
Anschließen an das Automatikgetriebe. Der Zugang
ist an drei Stellen möglich:
über das Messstab-Führungsrohr im sogenannten
Dipstick-Mode, über die
Schlauchanschlüsse am Getriebeölkühler oder direkt am
Getriebe. „Das verleiht der Werkstatt größtmögliche Flexibilität“, beschreibt der Anwendungstechniker. In das Gerät sind Schaugläser
zur Kontrolle des Flüssigkeitsaustausches sowie zwei separate Digitalwaagen für Alt- und Frischöl und Sichtstreifen zur Füllstandanzeige integriert. Anders als beim Motorenöl wird das alte Getriebeöl nicht einfach abgelassen und anschließend das neue eingefüllt,
sondern der Tausch ist ein dynamischer Prozess. Die Füllmenge im
Automatikgetriebe bleibt dabei während des gesamten Vorgangs
gleich.
So wie kein Getriebeöl für alle Fahrzeuge existiert, gibt es auch nicht
den einen Anschluss an den Ölkreislauf. Je nach Fahrzeug und
­Modell variiert er. Deshalb braucht die Werkstatt verschiedene
omnimat ring
­ dapter. Liqui Moly bietet Universal- und fahrA
zeugspezifische Adaptersätze, die mit der Bedienungsanleitung in der Gear Tronic verstaut werden können.
Sicherheitscheck
Auch wenn der Umgang mit Gear Tronic einfach
ist – Anleitungen und eine Schulung gehören
selbstverständlich zum Gesamtpaket. So lernen
Werkstätten den Umgang mit den neuen Gerätschaften und Flüssigkeiten und mit einem speziellen Sicherheitscheck für Ölproben. Dabei handelt
es sich um ein Prüfset, bestehend aus einem Teststreifen und zwei Flaschen. Eine ist für Altöl. Mit einem Schnelltest kann
die Werkstatt den Wasser- und Glykolgehalt darin prüfen. Entsprechende Werte deuten auf einen möglichen Schaden im Kühlsystem.
Bevor dieser nicht lokalisiert und behoben ist, wäre ein Wechsel des
Getriebeöls unnütz. Im Fall einer späteren Reklamation lassen sich
auch Verschmutzungen in der Probe nachweisen. Etwaige Auffälligkeiten können einen bestehenden Getriebedefekt beweisen. Flasche Nummer zwei dient als Rückstellmuster des Frischöls.
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55
Partner l Aktuell
Neuer Vertriebsdirektor Automotive Aftermarket
Am 1. September 2015 übernahm Christophe Idelon die Verantwortung als Vertriebsdirektor für den
Vertrieb Automotive Aftermarket NTN-SNR West Europa und Internationale Gruppen.
NTN-SNR
Als Diplomingenieur der „Arts et Métiers
­Labuhn wechselt damit nach fünf Jahren
ParisTech engineering school” in Aix en
Berufserfahrung bei NTN SNR im Training
Provence hat Christophe Idelon 1990 bei
& Sales Support in den Vertrieb. Dort wird
NTN-SNR als OEM Vertriebsingenieur im
er zukünftig als Account Manager unter anBereich Industrie angefangen. Er entwiderem mit dem Schwerpunkt Nutzfahrckelte sich im weiteren Verlauf zum OEM
zeug & Motorrad eingesetzt.
Vertriebsdirektor in Deutschland (Düsseldorf)
NTN-SNR Roulements entwickelt Radlager
und anschließend in Frankreich (Annecy) bis
für alle Arten von Fahrzeugen, vom Klein2005. Danach leitete er bis zuletzt, in der
wagen bis zum Lastkraftwagen. NTN-SNR
identischen Position, den Bereich A
­ erospace
ist Entwicklungspartner und Lieferant für
von NTN-SNR.
Radlager unter anderem bei MercedesBenz, Volkswagen, Renault und Porsche –
Er wird mit Eric Malavasi, Vice President Af- (v.l.) Christophe Idelon, Vertriebsdirektor Autotermarket, zusammenarbeiten und somit die motive Aftermarket NTN-SNR West Europa und
um nur einige Beispiele zu nennen.
Internationale Gruppen, und Bruno Gauthier, VerNachfolge von Bruno Gauthier antreten. Herr triebsdirektor Automotive & Industry Aftermarket, Im Bereich Nutzfahrzeug-Radlager sind es
Gauthier hat 13 Jahre lang sehr erfolgreich Brasilien
Foto: NTN-SNR aktuell mehr als 200 Referenzen im NTNzur Entwicklung der Marke NTN-SNR beigeSNR Programm, alle Produkte sind Origitragen. Nun wechselt er als Vertriebsdirektor für den Bereich Autonalteile. Ob für Transporter, Zugmaschinen, Trailer oder Busse – almotive & Industry Aftermarket nach Brasilien.
le Fahrzeugbereiche sind abgedeckt, für sämtliche Hersteller wie
Iveco, Mercedes, RVI, Volvo oder Scania. Zuverlässige Produkte, die
Vertrieb NFZ & Motorrad
eine kompromisslose Sicherheit, eine hohe Lebensdauer sowie eiIn 2015 verstärkt NTN-SNR seine Marktpräsenz nicht nur für die Mone einfache und schnelle Wartung garantieren sind Priorität. NTNtorsteuerung und Nebentrieb, sondern auch das Nutzfahrzeug- und
SNR wird mit dem Nfz-Produktprogramm seinen Kunden eine noch
Motorrad-Produktprogramm. Für dieses große Projekt setzt Marcus
größere Produktvielfalt und verstärkten Service bieten.
Hähner, Vertriebsleiter D-A-CH & Benelux auf Christian Labuhn.
www.ntn-snr.at
Intelligente Ladegeräte von Banner Batterien
In vier unterschiedlichen Leistungsstufen bringt der Starterbatteriespezialist Banner Batterien intelligente,
vollautomatische Ladegeräte für Motorräder, Pkw, SUV und Kleintransporter auf den Markt.
Accucharger
Die Banner Accucharger-Serie ermöglicht einfachste Bedienung
und bietet umfangreiches Zubehör. „Unsere neuen 12 V-Ladegeräte der Banner Accucharger-Serie entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Hochmoderne mikroprozessorgesteuerte Technologien mit einem mehrstufigen
Ladeprogramm sorgen hier für eine erhöhte
Genauigkeit und Sicherheit sowie ein langes Batterieleben“, erläutert Günther Lemmerer, Leiter
Marketing Banner Batterien. „Zugleich sind die
Banner Accucharger denkbar einfach in der Anwendung, denn es müssen zur Benutzung keine
Einstellungen vorgenommen werden. Damit ist
unsere neue Accucharger-Serie ein ideales Endkonsumentengerät“, so Lemmerer weiter. Nach
dem Plug & Play-Prinzip funktionieren die Ladegeräte vollautomatisch und mit AutoStart-Funktion,
sobald die Batterie ordnungsgemäß mit dem Banner Accucharger verbunden ist.
Die Ladegeräte werden in vier unterschiedlichen Leistungsstufen angeboten: 2A für Motorrad oder Pkw-Erhaltungsladung, 3A für kleiErhältlich in vier Leistungsstufen:
hier der 6A Accucharger für Pkw
Foto: Banner Batterien
56
nere Pkw oder zur Erhaltungsladung, 6A für Pkw sowie 10A für größere Pkw, SUV und Kleintransporter. Auch die Batterien von Quads,
Schneemobilen, Rasentraktoren und Motorbooten lassen sich damit ideal laden. Geeignet sind die Ladegeräte für folgende 12 V-Batterietypen: Konventionell, EFB, AGM sowie GEL.
Ein innovatives Highlight ist das gut lesbare, animierte Klartext-Display, das eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Laden von Batterien – wahlweise in den Sprachen Englisch,
Deutsch und Französisch – bietet. Ein weiteres technisches Highlight ist der Ladeerhaltungs-Modus, der
die Batteriespannung über viele Monate hinweg auf
einem optimalen Wert hält. Zudem ist in die Geräte ein Schutz vor Kurzschluss, Verpolung und
Überspannung integriert. Montagehaken sorgen für eine sichere Befestigung des Gerätes
außerhalb des Arbeitsbereichs. Der
Banner Accucharger ist darüber hinaus mit umfangreichem Zubehör
versehen: Ladeklemmen mit
Schnellverbinder, ein abgesicherter Ringanschluss mit Schnellverbinder, Kantenschutz sowie eine Aufbewahrungstasche sind inklusive.
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10 | 2015
Aktuell l Partner
Sicher löschen mit
Hella LED-Beleuchtung
Der Feuerwehrausstatter Rosenbauer rüstet sein
neues Flughafenlöschfahrzeug Panther mit
LED-Arbeitsscheinwerfern von Hella aus.
Scheinwerfer
Der internationale Feuerwehrausstatter Rosenbauer setzt
bei der Beleuchtung des neuen Flughafenlöschfahrzeugs „Panther“ auf LED-Arbeitsscheinwerfer
der neuesten Generation von Hella.
Bei der Beleuchtung des DachWasser­werfers kommen zwei Ultra
Beam LED-Arbeitsscheinwerfer von ­Hella
zum Einsatz. Einer der Scheinwerfer
leuchtet den Bereich direkt am Fahrzeug
aus. Dadurch wird eine uneingeschränkte
Sicht gewährleistet und der um bis zu 250° drehbare Werfer kommt
optimal und sicher zum Einsatz. Der zweite Ultra Beam mit weit­
reichender Ausleuchtung sorgt dafür, dass zielgenau auf weite Entfernungen gelöscht werden kann. Der Ultra Beam LED ist IP6K9K
zertifiziert und hält somit den harten Bedingungen bei Feuerwehr­
einsätzen optimal stand. Auch große Temperaturunterschiede sind
für den Scheinwerfer kein Problem, denn der Panther kommt sowohl
Zehn Flat Beam LEDArbeitsscheinwerfer sorgen
für die Umfeldbeleuchtung
Fotos: Rosenbauer
Der Werfer des Rosenbauer Panther
ist mit zwei Ultra Beam LED-Arbeitsscheinwerfern von Hella ausgestattet
in heißen Ländern, wie im arabischen Raum, als auch bei
eisigen Temperaturen in Russland zum Einsatz.
An den Seitenwänden des Fahrzeugs sorgen zehn Flat Beam
LED-Arbeitsscheinwerfer für die Umfeldbeleuchtung. Der Flat Beam
erzielt eine homogene und blendfreie Ausleuchtung. Auf Kundenwunsch ist der neue Panther auch mit Flexilight, einem ausfahrbaren Lichtmast mit acht Hella Ultra Beam LED-Scheinwerfern,
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Kontakt: Manuela Lankes | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: [email protected]
Eine Marke der Daimler AG
Spart zusätzlich bis zu 3 % Diesel:
die 2. Generation des 12,8 l Motors.
Das sind beste Voraussetzungen, um die Kraftstoffersparnis von über 10 % der bisherigen
Fuel-Duelle weiter auszubauen. Sehen Sie selbst – unter www.fuelduel.at – oder wenn
Sie persönlich am Steuer des Actros sitzen.