Medienspiegel vom 15. Februar 2016 bis 20. Februar 2016 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 1/38 Inhaltsverzeichnis Thema: SLRG-Lieferung MTM 20.02.2016 Walliser Bote: Freiwillig ins "arschkalte" Wasser........................................................................................ 4 19.02.2016 L'Informatore: Società Salvataggio in assemblea......................................................................................... 6 18.02.2016 Wochen-Zeitung: "Cherzeschwimme" der SLRG Sektion Weggis...................................................................... 7 17.02.2016 Zürcher Oberländer GES: "Pink Panthers" kommen mit blauem Auge davon................................................................ 8 15.02.2016 Berner Oberländer: Berner Fischer: Zwei neue Berufsleute................................................................................. 9 18.02.2016 Corriere del Ticino: BREVI................................................................................................................................. 10 12.02.2016 stadt-zuerich.ch: Die Stadt Zürich feiert die 28. Verleihung der Sportpreise.................................................. 11 12.02.2016 Zürichsee-Zeitungen: Intensiver Job auf dem See................................................................................................ 13 16.02.2016 Bote der Urschweiz: SLRG organisiert "Cherzeschwimme"................................................................................. 15 17.02.2016 nzz.ch: Zürcher Ehepaar leistet einen Flüchtlingseinsatz: Wie wär's mit Ferien auf Lesbos?.......... 16 16.02.2016 nzz.ch: «Pink Panther»-Prozess in Zürich: Profi-Verbrecher teilweise freigesprochen................... 18 13.02.2016 UE Unter Emmentaler: Debora Heiniger folgt auf Dora Wisler................................................................................ 19 18.02.2016 Küsnachter: Seger ist Symbol für die ZSC Lions......................................................................................20 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 2/38 17.02.2016 Neue Zürcher Zeitung: Teilfreispruch für Profi-Verbrecher..................................................................................... 22 18.02.2016 Züriberg: Seger ist Symbol für die ZSC Lions......................................................................................23 17.02.2016 La Regione Ticino: Chiasso cerca giovani aiuto-bagnini....................................................................................25 18.02.2016 Zürich 2 und Leimbacher: Seger ist Symbol für die ZSC Lions......................................................................................26 17.02.2016 Höfner Volksblatt: Das Zünglein an der Waage................................................................................................ 28 18.02.2016 Zürich Nord: Seger ist Symbol für die ZSC Lions......................................................................................30 17.02.2016 Neue Zürcher Zeitung: Helfen statt schnorcheln auf Lesbos................................................................................... 32 18.02.2016 Zürich West: Seger ist Symbol für die ZSC Lions......................................................................................35 16.02.2016 Oltner Tagblatt: Zwei «Pink Panther» kommen mit einem blauen Auge davon............................................ 37 Metadaten (erweitert)....................................................................................................... 39 tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 3/38 20. Februar 2016 Seite: 7 Autor: zum Walliser Bote 3930 Visp tel. 027 948 30 50 www.1815.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 21'285 42'000 6 x woe 98'365 5'600 Ex. Leser mm2 CHF Rettungswesen 1 An drei Posten bildeten sich kantonale Rettungstaucher für den Ersteinsatz aus Freiwillig ins «arschkalte» Wasser Erstmals führten die kantonalen Wasserretter ihren jährlichen Kurstag im Winter durch. Dabei wagten sich die Taucher ins eisig kalte Nass und für die improvisierte Rettung gar unter dicke Eisschichten. GRÖNE i Es wurde einem kalt vorn blos- Eigentliches Hauptthema an diesem Posten war aber nicht die eigene Unterkühlung, die sich nach einiger Zeit im Wasser einstellt. Bei Unfällen im oder am Wasser haben die Helfer in der Wasserrettung immer auch von einer Unterkühlung oder Hypothermie des Patienten auszugehen. Dazu gabs einen Theorieblock, um die Wärmeregulation des Körpers besser zu verstehen. Fast alle Rettungstaucher erfüllten die Aufgabe mehr oder weniger problemlos und zogen erfrischt und durchnässt zurück an Land. Nur einer musste die Übung vorzeitig abbrechen wegen eines Wadenkrampfes. sen Zusehen. Ein Rettungstaucher nach dem andern wagte sich an Posten 2 ins sechs Grad kalte Wasser des Lac de La Breche bei Gröne. Die Aufgabe lautete, eine im Wasser versenkte Puppe zu bergen. In Zivilkleidung und ohne lange Vorbereitung danach abzutauchen. Damit nichts schiefgehen konnte und zur Sicherheit der Kursteil- «Todesangst setzt nehmer war ein Rettungstau- ungeahnte Kräfte frei» cher im Trockenanzug züge- An Posten 1 im Lac du Mont gen, der im Notfall hätte ein- d'Orge bei Sitten mussten die schreiten können. Der Übungs- Rettungstaucher unter dem Eis leiter begleitete die Taucher nach einer vermissten Puppe hinein ins Wasser und gab wert- suchen. «Klassenlehrer» an die volle Tipps fürs richtige Atmen. seln Posten war Ronald Burri. - Er nannte zwei Hauptaspekte der Übung: «Einerseits geht es um die improvisierte Rettung bei einem Eiseinbruch und zudem darum, tauchend im Wasser nach einer Person zu suchen.» Wichtig sei für die Retter neben dem möglichst raschen Intervenieren, sich selbst nicht in Gefahr zu begeben. Also einem Ertrinkenden nie zu nahe zu kommen oder ihm gar die Hand reichen zu wollen. «In seiner Todesangst kann dich eine Person in einer Notsituation mit ins Wasser reissen. Todesangst setzt ungeahnte Kräfte frei.» Deshalb gelte es, immer nach einem Hilfsmittel Ausschau zu halten: sei dies ein Schal, eine Bank, eine Decke oder ein Ast. Für das Tauchen unter Eis mit nur einem Ausstiegsloch an der Decke gilt es, möglichst mit Leinen zu schaffen. Damit der Weg zurück an die Oberfläche gesichert ist. Besonders wichtig ist die Kommunikation: «Die tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Taucher müssen sich klare Zeichen geben für vorwärts, rückwärts, links oder rechts», so Burri weiter. Unerlässlich für das Tauchen im kalten Wasser sei auch gut gewartetes, möglichst ideales Material. Diego Holzer, Präsident der Schweizerischen Lebesrettungs-Gesellschaft Sektion Oberwallis, fügte an: «Geschwindigkeit und Kommunikation sind zwar alles, es braucht aber auch das Vertrauen in den Partner.» Im Normalfall kann eine Person im Wasser nur drei Minuten ohne Sauerstoff überleben. Bei eisigen Temperaturen aber bis zu 45 Minuten, um noch lebend geborgen werden zu können. Der Körper im eisig kalten Wasser stellt dabei auf «Notlauf» um. Ein dritter Posten war im Hallenbad Gröne eingerichtet. Dort ging es um Nothilfe/Reanimation und Erste Hilfe. Ebenfalls ein Wiederholungskurs fürs Rettungsschwimmen stand auf dem Programm. zum Clipping-Nr. 2123709004 Clipping-Seite 4/38 20. Februar 2016 Seite: 7 Autor: zum Walliser Bote 3930 Visp tel. 027 948 30 50 www.1815.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 21'285 42'000 6 x woe 98'365 5'600 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2123709004 Clipping-Seite 5/38 19. Februar 2016 Seite: 5 L'Informatore 6850 Mendrisio tel. 091 646 11 53 www.informatore.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 6'394 n. a. woe 2'688 100 Ex. Leser mm2 CHF Società Salvataggio in assemblea • Eannuale assemblea generale ordinaria della Società Svizzera di Salvataggio, sezione Mendrisiotto (SSSM), avrà luogo giovedì prossimo, 25 febbraio, con inizio alle 20, nella 'ex sala municipale del quartiere di Capola.go. Alla serata sono invitati i soci, gli eX,soét e tutti gli interessati che vorranno gaítetipare. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2123708994 Clipping-Seite 6/38 18. Februar 2016 Seite: 3 Wochen-Zeitung 6354 Vitznau tel. 041 397 03 03 www.bucherdruck.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 2'511 n. a. woe 13'829 400 Ex. Leser mm2 CHF «Cherzeschwimme» der SLRG Sektion Weggis Am Samstagabend, 20. Februar 2016, organisiert die SLRG im Hallenbad Weggis wiederum das «Cherzeschwimme». Wollen Sie nach der stressigen Fasnachtszeit etwas relaxen? Dann haben wir für Sie genau das Richtige. Die SLRG Weggis führt eneut das Kerzenschwimmen in) I lalenbad Weggis durch. Dabei wird das Licht gelöscht, das Becken speziell beleuchtet und sehr viele Kerzen im ganzen Bad aufgestellt. Somit wird das Hallenbad in eine gemütliche Stimmung versetzt. Zudem gibt es im Lido-Restaurant diverse Getränke und Knabberelen. Ab 19.00 Uhr freut sich die SLRG auf euren Besuch. Wer die Sauna geniessen möchte, kann das machen. Abos werden nicht akzeptiert. Weitere Infos finden Sie auch auf unserer Homepage www.slrg. ch/weggis. Somit haben die Badegäste die einmalige Gelegenheit, bei etwas anderer Atmosphäre, das Baden, Planschen und Schwitzen zu geniessen. SLRG Sektion Weggis tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2123460643 Clipping-Seite 7/38 17. Februar 2016 Seite: 27 Autor: Attila Szenogrady Zürcher Oberländer GES 8620 Wetzikon tel. 044 933 33 33 www.zol.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 28'593 62'000 6 x woe 22'699 1'100 Ex. Leser mm2 CHF «Pink Panthers» kommen mit blauem Auge davon BEZIRKSGERICHT Sechs respektive vier Jahre Gefängnis forderte der Staatsanwalt für zwei Mitglieder der berüchtigten «Pink Panther» -Bande wegen der Vorbereitung von Raubüberfällen in Zürich. Das Duo kam mit 27 und 20 Monaten davon. Es war «Kommissar Zufall», der «Pink Panthers» vor dem Bezirksin Zürich am 5. Dezember 2014 gericht Zürich verantworten und zwei Mitglieder der «Pink Pan- mit hohen Freiheitsstrafen von ther» -Bande ins Gefängnis brach- sechs und vier Jahren rechnen. Als Indizien nannte der Staatste. Bei einer Routinekontrolle nahm die Polizei im Kreis 5 zwei anwalt Notizbücher, in denen die beiden Männer Informationen verdächtige Männer fest. Während sich ein Bosnier wi- über ein halbes Dutzend Juwederstandslos abführen liess, rann- liergeschäfte in Zürich und Winte der Serbe davon und sprang in terthur gesammelt hatten. Ausder Nähe des Landesmuseums in serdem Fahrzeuge, die sie entdie Limmat. Die Wasserschutz- wendet hatten und die vermutlich polizei konnte den heute 31 -jähri- als Fluchtautos dienen sollten, gen Mann gerade noch vor dem und schliesslich diverse sichergeErtrinken retten. Die Zürcher stellte Tatwerkzeuge. Fahnder feierten einen grossen Erfolg. Beide Männer wurden im Keine Waffen gefunden Ausland gesucht. Beide Beschuldigten stritten die Laut Anklage wollten die beiden Hauptvorwürfe ab. Der Serbe geBeschuldigten ab November 2014 stand bloss eine Hinderung einer auch in Zürich zuschlagen. Die Amtshandlung. Der Bosnier gab Staatsanwaltschaft lastete beiden wenigstens die Entwendung der Beschuldigten strafbare Vorberei- BMW zu. Doch nur, um diese getungshandlungen zu Raub, mehr- winnbringend zu verkaufen. Verteidigerin Caroline Engel fache Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, mehrfache, teil- und ihr Berufskollege Mathias weise versuchte Entwendung von Oertle zeigten die Schwäche der zehn Fahrzeugen sowie in einem Hauptanklage auf: Die Fahnder Fall des Serben Hinderung einer hatten bei den mutmasslichen Amtshandlung vor. Räubern weder Waffen noch Gestern mussten sich die beiden Sturmhauben beschlagnahmt. gegen einen bewaffneten Raubüberfall sprach. Engel sagte, ihr Mandant habe höchstens einen Einbruchdiebstahl geplant. Dafür sei eine bedingte Freiheitsstrafe von zehn Monaten angemessen. Der zweite Verteidiger plädierte gar auf eine unbedingte Geldstrafe. Das Gericht sprach die beiden Männer vom Vorwurf der Vorbereitunshandlunen zu einem Raub frei. Selbst gewichtige Indizien seien noch keine Beweise, befanden die drei Bezirksrichter. Die Beschuldigten hätten wohl eher Rarnrnbo ck-Einbrüche geplant. Für die erwiesenen Nebendelikte setzte es wegen eines mittelschweren Tatverschuldens recht happige Freiheitsstrafen ab. Der Serbe erhielt 27 Monate Gefängnis. Aufgrund seiner Vorstrafen ohne Bewährungschance. Er soll zudem anschliessend einen mehrjährigen Strafvollzug in Österreich antreten. Der Bosnier kam zwar mit 20 Monaten bedingt davon, muss aber mit seiner Was baldigen Auslieferung nach Deutschland rechnen. Das Urteil kann ans Obergericht weitergezogen werden. Attila Szenogrady tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122901271 Clipping-Seite 8/38 15. Februar 2016 Seite: 3 Autor: Sibylle Hunziker Berner Oberländer 3800 Interlaken tel. 033 828 80 40 www.berneroberlaender.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 16'801 34'000 6 x woe 27'387 1'500 Ex. Leser mm2 CHF Berner Fischer: Zwei neue Berufsleute Brienzersee. ihrer Hauptversammlung nahmen die Berner Berufsfischer am Samstag zwei neue auf. Drei Fischer haben ihre Die Altersverteilung der gefangenen Felchen hat sich ebenfalls Patente abgegeben. Weiter beschäftigte sich die Versammlung wieder normalisiert, und die mit Fangstatistiken und dem Phosphatrückgang. FÄULENSEE An Kondition der Felchen ist in den Sibylle Hunziker Oberländer Seen stabil, während letzten Jahren wieder stark ver- sie im Bielersee tendenziell mehrt haben, fing Beat Abegglen abnimmt. letzten Jahr gleich zwei Berufs- auch wieder etliche erstaunlich Die Konzentration des Phosleute vom Thunersee die an- grosse Felchen. Mit 401 Kilo ent- phats des Nährstoffs, der das spruchsvolle Ausbildung zum sprachen die Erträge aber wie Wachstum des Planktons steuert ist in den grossen Seen dank Fischwirt mit sehr guten Leistun- schon in den Vorjahren keiner geKläranlagen wieder auf die Werte gen abgeschlossen in Starnberg, werblichen Fischerei mehr. da es in der Schweiz keine Schule vor der grossen Gewässerverfür den seltenen Beruf gibt. Sie Viele Egli, wenig Felchen schmutzung der 1960 e- bis übernehmen die Berufsfischer Mit 24 respektive 78 Tonnen 1980er-Jahre gesunken. Weil patente ihrer Lehrmeister Kurt lagen die Erträge von Thuner damit auch die Erträge der BeKlopfenstein und Heinz Moser. und Bielersee im Rahmen nor- rufsfischer stark zurückgegangen Johann von Gunten wurde zu- maler Schwankungen, wie Chris- sind, setzen sie sich auf schweizesammen mit Jürg Buff vom Bie- toph Küng vom kantonalen Fi- rischer Ebene dafür ein, dass die erläuterte. Kläranlagen mehr Phosphat im lersee an der Hauptversammlung schereiinspektorat des Kantonal-Bernischen Be- Wie in warmen Jahren üblich Wasser lassen. rufsfischerverbandes in Faulen- wurden sehr viele Egli gefangen. Keine Erhöhung, aber einen see auch gleich in den Vorstand Den tieferen Feichenertrag führt Verzicht auf eine weitere Redukgewählt. Heinz Moser und Remo Küng vor allem darauf zurück, tion der PhosphatkonzentratioGrimm demissionierten, Präsi- dass Fischer wegen der arbeitsin- nen streben die kantonalen Fident Silvano Solcä, Hans Sieber, tensiven Egli weniger Zeit für den schereibehörden an, wie FischeAlphonse Wicht und Beat Abegg- Feichenfang hatten. reiinspektor Thomas Vuille in le n wurden wiede rgewählt. Faulensee erläuterte. Sie verhanSterile Brienzlige sind weg Am Brienzersee ist Beat Abeggdeln derzeit mit den kantonalen len noch der einzige Berufs- Gonadenveränderungen an Thu- Gewässerschutzstellen darum, fischer, nachdem Hanspeter ner- und Brienzerseefelchen, die dass es künftig neben oberen Kaufmann sein Patent aufgege- vor einigen Jahren Besorgnis auch untere Phosphatgrenzwerte ben hat. 2015 setzte er an 27 Ta- auslösten, werden heute kaum gibt, wobei nicht alle Seen über gen Netze, davon 24 für das Pro- mehr gefunden. Das gilt sowohl den gleichen Kamm geschoren gramm, mit dem der Kanton die für die Verwachsungen, die vor werden sollen. Zugleich müssten Entwicklung der Fischbestände allem die Organe von Thunersee- Fischer und Verwaltung die Fibeobachtet. Nachdem sich die felchen betrafen, als auch für die sche auch stärker mit GewässerDaphnien Planktonarten, die fehlenden Fortpflanzungsorgane renaturierungen fördern. gutes Feichenfutter sind in den (Sterilität) von Brienzligen im Mit Edith Klopfenstein und Johann von Gunten haben im - - - - - - - tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122399117 Clipping-Seite 9/38 18. Februar 2016 Seite: 19 Corriere del Ticino 6933 Muzzano tel. 091 960 31 31 www.cdt.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 36'108 93'700 6 x woe 2'907 200 Ex. Leser mm2 CHF BREVI H Distretto Corso di formazione per bagnini con la Società Svizzera di Salvataggio sezione Mendrisiotto, dal 19 febbraio. Informazioni e iscrizioni sul sito www.salvataggiomendrisiotto. ch, dove sono indicate anche le date dei corsi di aggiornamento. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2123164879 Clipping-Seite 10/38 12. Februar 2016 stadt-zuerich.ch Schweiz (deutsch) Newsportal www.stadt-zuerich.ch Visits Wert 822'570 800 CHF Die Stadt Zürich feiert die 28. Verleihung der Sportpreise Artikel im Web Die Stadt Zürich feiert die 28. Verleihung der Sportpreise Schul- und Sportdepartement 12. Februar 2016 Die Stadt Zürich feiert die 28. Verleihung der Sportpreise An der Verleihung des Stadtzürcher Sportpreises in der Migros Herdern nahmen der Sportler des Jahres 2015, ZCS-Captain Mathias Seger, Stabhochspringerin Angelica Moser und Rettungsschwimmer Martin Kömeter ihre Auszeichnungen entgegen. Der mit zehntausend Franken dotierte Sportpreis spendete Mathias Seger je hälftig dem Ostschweizer Eishockey-Nachwuchs und dem Verein Solidaritätsnetz Zürich. An der Verleihung des Sportpreises überreichten Stadtrat Gerold Lauber und Jörg Blunschi, Geschäftsführer der Genossenschaft Migros Zürich, den Zürcher Sportpreis 2015 dem ZSC-Captain Mathias Seger. Die Auszeichnung als Nachwuchssportlerin nahm die Stabhochspringerin Angelica Moser entgegen, und Martin Kömeter wurde für sein Engagement als Rettungsschwimmer mit dem Sportförderpreis geehrt. Für den Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, Stadtrat Gerold Lauber, ist der Sportpreis sowohl Ehrung für sportliche Höchstleistungen von Athletinnen und Athleten als auch Anerkennung für die Arbeit der Stadtzürcher Vereine: «Heute Abend zeichnen wir Spitzenleistungen im Sport aus, fördern Nachwuchstalente und würdigen Engagements in der Sportförderung. Ohne die Arbeit, die in den Vereinen geleistet wird, wäre das nicht möglich. So danke ich allen Verantwortlichen für ihren grossen ehrenamtlichen Einsatz, im Namen der Sportförderung. Dank dieser Arbeit können wir heute zum 28. Mal den Sportpreis vergeben.» Am grösste n Netzwerkanlass des Stadtzürcher Sports führte Claudia Lässer die rund 250 Persönlichkeiten aus Sport und Politik durch die Feier mit Kurzfilmen und Laudatios. Eine vielversprechende Karriere liegt vor Angelica Moser Die Nachwuchssportlerin Angelica Moser nahm die Auszeichnung als Erste entgegen. «Der Preis bedeutet für mich eine grosse Anerkennung meiner Leistungen und eine zusätzliche Motivation für die kommenden Trainings», sagt die Stabhochspringerin. Die aussergewöhnlichen Leistungen von Angelica Moser schilderte Peter Haas, Chef Leistungssport von Swiss Athletics, in seiner Laudatio. Für das Preisgeld in der Höhe von 5000 Franken hat die Goldmedaillen-Gewinnerin der letzten U20-Europameisterschaften auch schon konkrete Pläne: «Als Stabhochspringerin bin ich auf einen Stabtransport mit dem Auto angewiesen. Ein Teil des Preisgeldes wird also in die Fahrprüfung fliessen.» Auszeichnung überrascht Martin Kömeter Das unermüdliche Engagement von Martin Kömeter für das Rettungsschwimmen wurde in der Laudatio von Daniel Biedermann, Präsident der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft, hervorgehoben. Mit dem Sportpreis der Stadt Zürich rechnete der Sportförderer, der jedes Jahr an bis zu fünfzehn Schwimmsport-Anlässen für die Sicherheit der Schwimmerinnen und Schwimmer verantwortlich ist, jedoch nicht. «Schon oft war ich als Gast an der Sportpreisverleihung. Dass jemals ein Rettungsschwimmer ausgezeichnet würde, hätte ich nie erwartet», resümierte er, und dankte seiner Frau und den vielen Helfern für ihre Unterstützung. Mathias Seger spendet das Preisgeld Im Anschluss wurde Mathias Seger als Sportler des Jahres 2015 geehrt. Die Laudatio von Simon Schenk, Sportchef der GCK Lions und ehemaliger Eishockey Nationaltrainer, würdigte die eindrückliche Eishockey-Karriere des ZSC-Lions-Captains. Im vergangenen Jahr bestritt dieser seine 17. Saison für den Stadtzürcher Club und erreichte gar im Januar 2015 als erst vierter Spieler die Marke von eintausend Spielen in der höchsten Schweizer Liga. Der mit zehntausend Franken dotierte Preis reichte Mathias Seger noch am gleichen Abend weiter: «Die Hälfte des Preisgeldes geht an den Ostschweizer Eishockey-Nachwuchs, wo auch meine Eishockey-Laufbahn begann. Und weil Sport Brücken baut und Menschen verbindet, unterstütze ich mit den anderen 5000 Franken den Stadtzürcher Verein Solidaritätsnetz, der Sportaktivitäten für Flüchtlinge organisiert und durchführt.» tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 11/38 Das Migros Kulturprozent der Genossenschaft Migros Zürich stiftete die Preise sowie die Feier und lud die Gäste zum anschliessenden Dinner ins Tanzwerk ein. Die Unterstützung mit professioneller Medientechnik vor Ort gewährleistete der Partner bluetrac Eventtechnik. Thema: Sport und Freizeit Organisationseinheit: Sportamt tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122088577 Clipping-Seite 12/38 12. Februar 2016 Zürichsee-Zeitungen 8712 Stäfa Schweiz (deutsch) Tageszeitung (regional) www.zsz.ch Visits Wert 105'600 100 CHF Intensiver Job auf dem See Artikel im Web Intensiver Job auf dem See Mit hohem Tempo fährt das Motorboot der Kantonspolizei über den spiegelglatten See und hinterlässt eine schäumend weisse Spur auf der dunklen Wasseroberfläche. Ausser dem Geräusch des laufenden Schiffsmotors ist nichts zu hören. Weit und breit ist auf dem Zürichsee kein Schiff zu sehen. Eine solche Ruhe erlebt Daniel Möckli, Dienstchef der Seepolizei des Kantons Zürich, selten. Überhaupt ist dieser Winter geruhsamer als üblich. Wegen der milden Temperaturen mussten in den Seen des Kantons Zürich nicht einmal Messungen der Eisqualität durchgeführt werden, um sie für das Schlittschuhlaufen freigeben zu lassen. Arbeiten unter Wasser In der Wintersaison bleibe allgemein mehr Zeit für Angelegenheiten, die im Sommer vernachlässigt werden, erklärt Daniel Möckli. Im Sommer sei eine viel höhere Präsenz auf dem See erforderlich. Insbesondere kann der Fokus im Winter stärker auf die Aus- und Weiterbildung gelegt werden. Nach der Grundausbildung zum Polizisten und zwei Jahren Berufserfahrung erfolgt die Zusatzausbildung. Angehende Seepolizisten absolvieren eine Tauchausbildung mit mehreren Brevets. Nachdem sie diese abgeschlossen haben, sind sie imstande, auch in Fliessgewässern zu tauchen und unter Wasser zu arbeiten. Das Sichern von Spuren oder das Bergen von Autos muss regelmässig trainiert werden. Zusätzlich lernen die Seepolizisten in der Ausbildung sowohl das Bedienen von Unterwasserkamera-Schiffen und Sonargeräten als auch das Steuern von Motorbooten, Segelschiffen und Lastwagen, welche vor allem zum Transport der Ausrüstung verwendet werden. All diese erlernten Fähigkeiten kommen im Ernstfall zum Einsatz. Suchaktion im Sommer So wie letztes Jahr bei einer viertägigen Suchaktion im Pfäffikersee. Per Notruf wurde der Polizei mitgeteilt, eine Person sei angeblich ertrunken. «Wir arbeiteten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang mit bis zu 14 Stunden am Tag, um den Vermissten schnellstmöglich zu finden. Nach vier Tagen vergeblicher Suche mussten wir diese leider einstellen.» Vor allem im Sommer fordern Unfälle von Badegästen blitzschnelles Handeln. Mit dem polizeieigenen Helikopter oder durch die Zusammenarbeit mit der Rega oder den Seerettungsdiensten kann am Unfallort schnell Hilfe geleistet werden. «Um einen Vermissten zu finden, arbeiteten wir letzten Sommer bis zu 14 Stunden am Tag.» Daniel Möckli, Dienstchef Seepolizei «Der Job als Seepolizist ist teilweise sehr intensiv und bewegend, doch insgesamt ist die Arbeit sehr abwechslungsreich, und ich lerne immer wieder Neues», meint der Dienstchef. Der normale Dienst erfolge in einem Turnus, erklärt Möckli. Fünf Gruppen mit je fünf Mitarbeitern arbeiten in diesem Zyklus. Ein Ausbildungstag, den erfahrene Polizisten als Übungstag nutzen, ein Ausrücktag, an welchem sie auf Patrouille gehen, und ein Nachtdienst wechseln sich ab. Durch dieses Arbeitssystem gelingt es den Seepolizisten, während 365 Tagen all ihre Aufgabenbereiche abzudecken. Priorität hat Tag und Nacht die Rettung von Personen und Tieren. Weiter gehören dazu beispielsweise die Kontrolle des Schiffverkehrs, das Einhalten der Fischereigesetzgebung und das Einschalten von Sturmwarnungen. Nach der Rundfahrt tuckert das Boot langsam zurück zum beigefarbenen Polizeigebäude, vor dem sich der überdachte Anlegeplatz befindet. Um die Boote zu schonen, hängen sie einige Zentimeter über Wasser. Mit erfahrenem Handgriff vertäut Dienstchef Daniel Möckli auch das letzte Polizeiboot. (Zürichsee-Zeitung) tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 13/38 (Erstellt: 12.02.2016, 11:18 Uhr) tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2121950952 Clipping-Seite 14/38 16. Februar 2016 Seite: 11 Autor: red Bote der Urschweiz 6431 Schwyz tel. 041 819 08 11 www.bote.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 17'009 42'000 6 x woe 26'593 800 Ex. Leser mm2 CHF SLRG organisiert «Cherzeschwimme» WEGGIS Badevergnügen der besonderen Art: Am Samstagabend, 20. Februar, ist das «Cherzeschwimme» im Hallenbad angesagt. red. Am Samstagabend, 20. Februar, organisiert die SLRG Weggis im Hallen- bad Weggis wiederum das «Cherze- Besucher. An diesem Abend ist auch die Sauna geöffnet. Abos werden nicht akzeptiert, es wird ein Eintritt erhoben. Dafür haben die Badegäste die einmaLicht gelöscht, das Becken speziell be- lige Gelegenheit, bei etwas anderer leuchtet und sehr viele Kerzen im gan- Atmosphäre das Baden, Planschen und zen Bad aufgestellt. Somit wird das Schwitzen zu geniessen. Hallenbad in eine gemütliche Stimmung Weitere Infos unter www.slrg.ch/weggis versetzt. Zudem gibt es im Lido-Restaurant Getränke und Knabberelen. Ab 19.00 Uhr freut sich die SLRG auf viele schwimme». Genau das Richtige für alle, die nach der stressigen Fasnachtszeit etwas relaxen wollen. Dabei wird das tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122641883 Clipping-Seite 15/38 17. Februar 2016 nzz.ch Schweiz (deutsch) Tageszeitung (überregional) www.nzz.ch Visits Wert 8'592'691 13'900 CHF Zürcher Ehepaar leistet einen Flüchtlingseinsatz: Wie wär's mit Ferien auf Lesbos? Artikel im Web Zürcher Ehepaar leistet einen Flüchtlingseinsatz: Wie wär's mit Ferien auf Lesbos? Vielleicht ging Ihnen der Gedanke auch schon durch den Kopf: Soll ich mir Strandferien zumuten, wo ich Gefahr laufe, dass da Flüchtlinge landen? Im vergangenen Frühling näherten sich im himmelblauen Meer vor Lesbos mehr und mehr Flüchtlingsboote und schreckten sich sonnende Touristen auf. Frühsommer 2015. Die beiden Schweizer Carola Bachmann Helbling, 36, und ihr Mann Simon, 30, machten die Nachrichten über die beginnende Flüchtlingswelle in den Medien betroffen - wie viele andere auch. Aber dann legten sie den Zeitungsartikel wieder weg. In den Sommerferien flog das Ehepaar bewusst auf eine südliche Insel in Griechenland, wo keine Flüchtlinge ankamen. Bis sie im Herbst plötzlich erfuhren: Freunde, von denen sie dies nicht erwartet hätten, befanden sich unter den freiwilligen Flüchtlingshelfern auf der Balkanroute. Der erste Gedanke, der Simon, dem Film- und Theaterregisseur, durch den Kopf schoss, als Carola ihn auf die Idee ansprach, im Januar anstatt nach Thailand nach Griechenland zu fliegen: «Können wir nicht etwas Bequemeres tun?» Doch als der Gedanke ausgesprochen war, gab es kein Zurück mehr: «Sonst hätten wir uns aktiv gegen die Hilfe entschieden», sagt Carola. Über soziale Netzwerke suchten sie die wichtigsten Informationen zusammen - hauptsächlich auf Facebook-Seiten der Helfer, die für eine minimale Koordination sorgen. Das Paar erzählt Freunden von seiner Idee, einige geben ihm Geld mit. Gemeinsam mit Simons Schwester fliegen sie am 19. Januar über Athen nach Mytilini auf Lesbos. Gute Sicht auf die türkische Küste, am engsten Seeweg ist sie nur 8 Kilometer weit weg. Die drei stehen in Griechenland im Schnee. Der kaltfeuchte Wind, der über die Insel peitscht, kriecht zwischen die Schichten der Thermowäsche. Ihr Hotel, das sie für acht Tage gebucht haben, ist wie die meisten nicht auf Winter eingestellt. Es h at keine Heizung, der Wind pfeift durch die Ritzen. Ein Paar nasse Socken trocknet die ganze Woche nicht. Es ist der kälteste Winter seit sechzehn Jahren. Mit dem gespendeten Geld mieten sie einen 9-Plätzer, um möglichst viel Platz zu haben für den Transport von trockenen Kleidern und Personen. Ihr Hotel hat sich zu einer Art Hauptsitz der Freiwilligen verwandelt: Norweger, Holländer, Menschen aller möglichen Nationalitäten trifft man hier. Die drei schliessen sich dem « Schwizerchrüz »-Team an. Beim Abendessen werden die Einsätze der fünfzehn bis zwanzig Helfer koordiniert. «Vor dem ersten Einsatz hatte ich Angst, falsch zu reagieren. Wir hatten ja nur grobe Instruktionen», sagt Carola. Simon spricht von einer Hemmschwelle, die ihm vorher durch den Kopf geisterte. «Aber wenn dann jemand am Strand steht, gar eine Familie mit Kindern, Menschen, die vor Kälte schlottern, dann steht einfach nur ein Mensch vor dir.» Er könne sich noch an jedes Gesicht dieser ersten syrischen Familie erinnern, sagt Simon und fragt Carola: «Weisst du noch, wie der Vater im Auto am ganzen Leib gezittert hat vor Kälte, als er, Frau und Kinder sich kurz in unserem Auto aufgewärmt haben? Das ist mir grausam eingefahren.» Die Männer sitzen auf den Booten aussen, Frauen und Kinder zum Schutz in der Mitte, haben Simon und Carola beobachtet. Auf der mehrstündigen Überfahrt sind die Leute sich selber überlassen. Im Preis von 600 bis 1500 Euro (je nach Witterung) pro Platz auf dem Gummiboot ist kein Kapitän inbegriffen. In der Nacht heisst es: «Steuert die roten Punkte an», die Lichter des Flughafens Mytilini sind der einzige Orientierungspunkt in der Nacht. Wer am Rand sitzt, wird von den Wellen meist nass von Kopf bis Fuss. «Wir haben trotz unserer funktionalen Thermowäsche die ganze Zeit gefroren. Ich kann heute noch nicht nachvollziehen, wie sie diese Überfahrt überleben», sagt Carola. Erste Nachtschicht. Ein Boot ist in Sicht. Rettungsschwimmer in Neopren ziehen das Boot ins knietiefe Wasser. Ein freiwilliger Arzt eilt herbei. Die anderen Helfer geben den unterkühlten Leuten Tee, möglichst trockene Kleider - und wenn nötig machen sie einen «Baked Potato». Das heisst im Helfer-Jargon: erste Wärmehilfe für die Füsse, wenn es zu wenig trockene Ersatzschuhe hat. Carola zieht einem schlotternden Teenager die nassen Socken aus und wickelt ein Emergency-Blanket, eine knisternde goldene Folie, um den Fuss mit frischen Socken, und darüber zieht sie den nassen Schuh wieder an. Die Folien nützten nur auf der Haut oder trockener Kleitel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 16/38 dung, erklärt Carola, die in ihrer Aufgabe als Helferin irgendwann einfach funktioniert hat, wie sie später sagt. Dann schiebt sie dem Jungen ein zweites Blanket unter der Kleidung den Rücken hoch bis über den Kopf, wo sie an der Stirn einen Knoten macht und eine Mütze draufsetzt. Techniken, die die Helfer laufend verbessern und mit Youtube-Videos weitergeben. Manchmal haben sie etwas mehr Zeit, können mit den Angekommenen auf Englisch ein paar Worte wechseln, aber meistens muss alles schnell gehen, wenn die Busse des Uno-Flüchtlingshilfswerks in der Nähe des Strands zur Abfahrt bereitstehen, um sie ins Camp Moria zu bringen. Ohne Registrierung keine Weiterreise mit der Fähre aufs Festland. «Dort müssen sie wieder Stunden bis Tage anstehen», sagt Simon. Das Camp ist der einzige von fünf in Griechenland geplanten sogenannten «Hotspots» , der in Betrieb und von der Menge überfordert ist. Eine Gruppe von Helfern, unter ihnen zwei Schweizerinnen, hat neben dem Registrierungszentrum ein Camp namens «Better Days for Moria» aufgebaut für die Leute, die draussen übernachten müssen. Carola und Simon essen und schlafen, wenn es die Umstände erlauben, und sind froh, dass sie sich mit Simons Schwester gegenseitig eine moralische Stütze sind. Solange keine Boote landen, räumen die Helfer die Strände auf. Denn die Überfahrten bringen Unmengen von Abfall mit sich - Abfall von den Überlebenden und denen, die es nicht geschafft haben: aufblasbare Schwimmringe, Kinderschuhe und unzählige Schwimmwesten, die meisten davon gefüllt mit Schaumstoff, die bei einem Bootsunglück nutzlos sind. Hunderttausende orange Westen liegen auf einer Deponie; Tausende davon hat der chinesische Künstler Ai Weiwei abtransportiert und nun am Berliner Konzerthaus ein Mahnmal zur Erinnerung an die ertrunkenen Flüchtlinge errichtet. Ai Weiwei ist Carola und Simon bei einer Putzaktion am Strand begegnet - und er hat die beiden die Tage darauf begleitet. Fast täglich erreichen Simon und Carola Nachrichten von Flüchtlingen, die die Überfahrt nicht geschafft haben. Tote hätten sie selbst nicht gesehen, «Gott sei Dank», sagt Carola zu Hause. Sie sei fassungslos darüber, dass Europa diese Katastrophe geschehen lasse. Auch für die Bewohner der Inseln sei die Situation unerträglich. Fast täglich würden Tote angeschwemmt. Und da die Leute auf den illegalen Seeweg gezwungen würden, floriere das Schmuggelgeschäft. «Wir haben erfahren, dass die Schmuggler den Flüchtlingen den warmen Tee und die trockenen Kleider bei der Ankunft gleich mitverkauften. So meinen die Leute, wir arbeiteten mit den Schmugglern zusammen.» Dass die freiwilligen Helfer die Flüchtlingsströme gar ankurbelten, verneinen die beiden: «Die Leute kommen - auch wenn man sie zurückschickt oder Grenzen zumacht . Deshalb sollten sie unter menschenwürdigen Umständen einen Asylantrag stellen können. Die Fähre von der Türkei nach Lesbos kostet nur fünf Euro, sie müssten ihr Leben nicht riskieren, und das Schmugglergeschäft würde sich in Luft auflösen.» Seit ihren ungewöhnlichen «Griechenland-Ferien» verfolgen die beiden das Geschehen noch aufmerksamer. Aus nüchternen Zeitungsberichten sind persönliche Erfahrungen geworden. Die Reaktionen aus ihrem Umfeld sind positiv. Aber zu Zeiten, in denen Europa sich von den Flüchtlingen abschotten will, werden sie auch angreifbar - sie könnten als «Gutmenschen» abgestempelt werden. «Ich bin eigentlich überhaupt kein sozialer Mensch», sagt Carola. «Mein sozialstes Engagement war vermutlich die Pfadi. Aber wo sind wir gelandet, dass das Wort - und damit impliziert das Helfen - als Schimpfwort verstanden wird?» Der Begriff Gutmensch habe etwas unheimlich Zynisches, ergänzt Simon. «Mensch A hilft einfach Mensch B, der in Not ist. Punkt.» Die acht Tage auf Lesbos haben beide aufgewühlt. Zu Hause sei ihnen ihr Leben zuerst sinnlos und elitär vorgekommen. Erst Tage später stellte sich Dankbarkeit ein für ihre Arbeit als Bettwäsche-Designerin, die Carola als Traumjob beschreibt, weil es das Zeichnen von Hand nur noch so selten gebe. Es sei wichtig, ins eigene Leben zurückzufinden, sagt Simon. Beide wollen sich wieder ähnlich engagieren - irgendwann in der Zukunft. Für den Moment hat der Einsatz ein Luxusproblem geschaffen: «Es ist fies, ich kann wohl kaum mehr normal in die Ferien», sagt Carola, und Simon denkt nach und fügt hinzu: «Stimmt. Zwei Wochen Thailand fühlen sich plötzlich sehr komisch an.» tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122951026 Clipping-Seite 17/38 16. Februar 2016 nzz.ch Schweiz (deutsch) Tageszeitung (überregional) www.nzz.ch Visits Wert 8'592'691 13'900 CHF «Pink Panther»-Prozess in Zürich: Profi-Verbrecher teilweise freigesprochen Artikel im Web «Pink Panther»-Prozess in Zürich: Profi-Verbrecher teilweise freigesprochen Alles deutet darauf hin, dass ein 31-jähriger Serbe und sein 32-jähriger bosnischer Komplize in Zürcher Bijouterien Schmuck stehlen wollten. Dennoch hat sie das Bezirksgericht vom Vorwurf der Vorbereitungshandlung zu Raub freigesprochen. Es war einer dieser Glücksfälle, auf die Ermittler bei professionellen Verbrechern zuweilen angewiesen sind: Am Abend des 5. Dezember 2014 kontrollieren Polizisten in einem Internetcafé in der Nähe des Hauptbahnhofs Boris D. und Goran M. (Namen geändert). D. rennt davon und springt in die eiskalte Limmat. Die Wasserschutzpolizei rettet den Flüchtenden vor dem Ertrinkungstod und nimmt ihn fest. Wie sich herausstellte, gab es sowohl für D. als auch für M. einen internationalen Haftbefehl. Beide werden mit bewaffneten Raubüberfällen auf Bijouterien in verschiedenen europäischen Ländern in Verbindung gebracht und stammen aus der serbischen Kleinstadt Uzice. Beide reisten mit Alias-Namen und trugen nicht nur Autoknacker-Werkzeuge auf sich, sondern auch Bücher mit Notizen über ein halbes Dutzend Bijouterien in Zürich und Umgebung. All das weist darauf hin, dass es sich bei dem 31-jährigen Serben D. und seinem 32-jährigen bosnischen Komplizen M. um Mitglieder der berüchtigten «Pink Panther»-Gruppierung handelt, die auch schon in der Schweiz verschiedene Raubüberfälle begangen hat . Wie sich später herausstellte, knackten sie insgesamt zehn BMW, rüsteten drei davon mit gestohlenen Nummernschildern aus und stellten sie an möglichen Fluchtrouten ab. Auch das trägt die Handschrift der europaweit bekannten Gruppierung, die ihren Namen von Scotland-Yard-Beamten erhalten hat, nachdem sie 1993 in London einen Juw elier ausgeraubt und einen Diamantring in einer Dose mit Gesichtscrème versteckt hatte - wie im «Pink Panther»-Film von 1963. Also klagte die Staatsanwaltschaft Zürich D. und M. nicht nur wegen mehrfacher Entwendung eines Fahrzeugs und der damit verbundenen Tatbestände der Sachbeschädigung, des Hausfriedensbruchs sowie des Missbrauchs von Ausweisen und Schildern an, sondern auch wegen strafbarer Vorbereitungen auf Raub. Letzteres ist in der genannten Palette das schwerste Delikt und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren bestraft werden. Damit der Tatbestand des Raubes erfüllt ist, müssen während des Diebstahls aber Personen bedroht oder widerstandsunfähig gemacht werden. Wer bloss einen Einbruchdiebstahl begeht, kann nicht wegen Raubes verurteilt werden. Genau darauf haben sich die amtlichen Verteidiger der beiden Beschuldigten am Dienstag vor dem Bezirksgericht berufen. Der Staatsanwalt hatte Freiheitsstrafen von 4, im Falle des mehrfach vorbestraften D. von 6 Jahren gefordert. Die Bezirksrichter folgten allerdings der Interpretation der Verteidiger. Sie sahen in all den Vorbereitungshandlungen keine Indizien für einen Raub, sondern höchstens für einen Diebstahl, wofür die beiden aber nicht angeklagt waren. Für das Entwenden der Fahrzeuge erhielt M. eine Strafe von 20 Monaten, die zugunsten einer zweijährigen Probezeit aufgeschoben wird. D. wurde vom Bezirksgericht zu 27 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Als einen der Hauptgründe für den Teilfreispruch nannte der vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung, dass bei beiden Beschuldigten keine Waffen gefunden worden seien, die klar auf einen Raub hingedeutet hätten. Folgt man der Hypothese, dass die beiden Männer der «Pink Panther»-Gruppierung angehören, erstaunt dies nicht weiter. Diese professionelle Verbrecherbande geht in der Regel so vor, dass jene, die Abklärungen für den Raub treffen oder die Flucht vorbereiten, niemals auch den Raub selber durchführen. Der Staatsanwalt ist nach wie vor überzeugt davon, dass es sich bei den Beschuldigten um Mitglieder der «Pink Panther» handelt. Er kündete gleich nach dem Urteil Berufung an. Beide Beschuldigten bleiben damit vorerst in Sicherheitshaft. Würden sie entlassen, kämen sie in Auslieferungshaft, da beide international ausgeschrieben sind. Urteile DG150237 und DG150238 vom 16. 2. 16., noch nicht rechtskräftig. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122842326 Clipping-Seite 18/38 13. Februar 2016 Seite: 7 UE Unter Emmentaler 4950 Huttwil tel. 062 959 80 73 www.schuerch-druck.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 4'869 n. a. 3 x woe 33'929 500 Ex. Leser mm2 CHF DÜRRENROTH Debora Heiniger folgt auf Dora Wisler Debora Heiniger wurde als neue Präsidentin des Samaritervereins Dürrenroth ehrenvoll gewählt. Peter Wüthrich übernimmt das Amt des Materialverwalters. Zur Hauptversammlung im Landgasthof Bären durfte die Präsidentin Dora Wisler alle 18 Aktivmitglieder begrüssen. Aus persönlichen Gründen verlassen Simone Widmer und Daniela Beyeler den Samariterverein. Ihre Vereinszugehörigkeit wurde von der Präsidentin gewürdigt und mit den besten Wünschen verabschiedet. In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden dem verstorbenen Ehrenmitglied Margot Bieri. Als Gründungsmitglied und langjährige Kassierin des Samaritervereins Dürrenroth wurde Margot Bieri mit der DunantMedaille geehrt, sie war Samariterin mit Leib und Seele. Rückblick auf das Vereinsjahr Der Jahresbericht von Maja Rutishauser liess das vergangene Jahr Revue passieren. Darunter war die Übung mit der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) im Hallenbad Sumiswald, die Feldübung in Lützelflüh, die Gemeinschaftsübung mit dem befreundeten Samariterverein Altbüron wie auch die Übung mit einer Fachperson der BFU, bei welcher die Samariter wertvolle Informationen über das Tragen eines Velo- oder Töffhelms erhielten. Zum Thema «Achtung Strom» gab Peter Mathys, Elektriker aus Rütschelen, wertvolle Hinweise. Anschaulich wurden Tests gemacht und auf die grosse Gefahr beim unsachgemässen Gebrauch von Strom und Elektrogeräten hingewiesen. Ein gelungener Abschluss des Jahresprogrammes war der Chlousehöck, der von allen genossen wurde. Weiter war der Samariterverein Dürrenroth bei den Blutspendenaktionen, am Samariter -Jugendtag in Langnau, am Slow-Up, am Herbstmärit Dürrenroth sowie bei Postendiensten anzutreffen. Die von Franziska Meier geführte Jahresrechnung verzeichnet einen positi- ven Jahresabschluss. Unter Verdankung der bestens geführten Jahresrechnung wurde diese genehmigt. Das neue Jahresprogramm 2016, welches Lina Kurth vorstellte, wurde ebenfalls genehmigt. Wechsel an der Vereinsspitze Nach zehn Jahren als Präsidentin übergab DoraWisler ihr Amt an Debora Heiniger. Die neue Präsidentin darf auf volle Unterstützung vom Vorstand und den Vereinsmitgliedern zählen. Ihr bisheriges Amt als Materialverwalterin übergab Debora Heiniger an Peter Wüthrich. Wiedergewählt wurden für weitere vier Jahre die Vizepräsidentin Christine Zaugg, Kassierin Franziska Meier und die Aktuarin Marti Feldmann. Das technische Kader, bestehend aus Lina Kurth, Marthi Feldmann und Pe- bestätigt. Als Rechnungsrevisorin wurde Franziska Feldmann gewählt. Amt Verdienstvolle Mitglieder geehrt Mit anerkennenden Worten würdigte Christine Zaugg die mit viel Feingefühl geführte Präsidialzeit der scheidenden Präsidentin Dora Wisler. Rückblickend entstanden unzählige Eckdaten unter der Leitung der beliebten Präsidentin, z.B. das Organisieren der Blutspendenaktionen, die Teilnahme am Herbstmärit, der Gewerbeausstellung, dem Behördenanlass. Sie förderte in hohem Masse die Zusammenarbeit mit den benachbarten Vereinen. Gerührt durfte Dora Wisler persönliche Wünsche, der Kadermitglieder entgegen nehmen. Mit Blumen, einem Geschenk und Applaus des Dankes wurde Dora Wisler verabschiedet. ür den ter Wüthrich, wurde für ein weiteres lückenlosen Übungsbesuch durften Dora Wisler, Vreni Hofer, Rosa Kauer Jahr bestätigt. Ebenfalls wurde die Kursleiterin Christine Zaugg in ihrem und Marianne Steffen einen Gtschein entgegen nehmen. Eing. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122399067 Clipping-Seite 19/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Küsnachter 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 12'248 n. a. woe 43'272 1'500 Ex. Leser mm2 CHF Seger ist Symbol für die ZSC Lions ZSC-Captain Mathias Seger gewann den mit 10 000 Franken dotierten 28. Sportpreis der Stadt Zürich. Der Rekord -Eishockeynationalspieler spendete den Betrag je zur Hälfte an zwei Organisationen. Walter J. Scheibli Mathias Seger (37) kam zur Entgegennahme des Sportpreises mit dem Tram von Oerlikon nach Zürich West. Das konnte nicht überraschen. Nach dem Sieg im Playoff-Final 2012 gegen den SC Bern hatte man den ZSC-Captain mit dem Pokal in der Hand im ersten Tram am Morgen nach Hause fahren sehen. Dies nach einer rauschenden Feiernacht. Das Bild vom «bescheidenen» Seger, das in den Onlinemedien zu sehen war, wurde in der ganzen Schweiz bekannt. Der Ostschweizer, der seit 1999 bei den ZSC Lions unter Vertrag steht, blickt auf eine unglaubliche Karriere zurück: Er wurde mit dem ZSC fünfmal Schweizer Meister und vor wenigen Wochen erstmals Cupsieger. Seit Januar hat der Verteidiger mehr als 1000 Partien in der NLA absolviert. Dazu ist er Rekordnationalspieler, er stand bei 15 Weltmeisterschaften sowie 4 Olympischen Winterspielen im Einsatz und gewann als Höhepunkt 2013 die WM- Silbermedaille. Doch auch mit dem ZSC war Seger international mit dem Sieg 2009 in der Champions Hockey League, zwei Erfolgen im lIHF Continental Cup und dem Gewinn des Victoria Cups ausgesprochen erfolgreich. Obwohl der Ostschweizer stets zu seinen Wurzeln in Uzwil steht und im Fussball grosser Fan des FC St. Gallen ist, bleibt Seger symbolisch für die neuen erfolgeichen ZSC Lions. «Als ich meinen ersten Vertrag hier unterschrieben habe, kämpfte der ZSC oft gegen den Abstieg und hatte den Ruf eines Liftklubs. Ich hätte nie geglaubt, dass ich mit dem Verein so grosse Erfolge feiern kann», erklärte Seger den rund 250 geladenen Gästen aus Sport und Politik im Migros Gebäude an der Herdernstrasse. Der Verteidiger betonte auch, dass er gerne einen Mannschaftsport ausübt: «Mit einem Team Erfolg zu haben, ist besonders toll.» Er nahm den Preis von Stadtrat Gerold Lauber entgegen, der selber ein höchst aktiver Sportler ist. Den Preis von 10 000 Franken spendete der Nationalspieler je zur Hälfte dem Ostschweizer Eishockey -Nachwuchs sowie dem Verein Solidaritätsnetz Zürich. Das ist typisch für Mathias Seger, der auf dem Eis zwar immer alles gibt und weder sich noch Gegner schont, privat aber ausgesprochen bescheiden sowie umgänglich ist. So wohnt er nicht wie viele andere Eishockeyprofis in einer noblen steuergünstigen Gemeinde. Früher lebte er mit seiner Familie in tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Unterstrass, dann zügelte er ganz in der Nähe des Hallenstadions nach Oerlikon. Die Laudatio hielt GCKLions-Sportchef Simon Schenk, der frühere Nationaltrainer. Er lobte die Vorbildfunktion, die Seger im Team sowie im Verein ausübe. Nach den gewonnenen 2000, Meistertiteln 2001 und 2009 war Seger schon einmal bei der Sportpreisverleihung dabei. Allerdings wurde damals das ganze Team ausgezeichnet. Seger wird auch in der nächsten Saison für die ZSC Lions spielen. Zuvor bietet sich ihm in der laufenden Meisterschaft die Chance, den Meistertitel zum sechsten Mal zu gewinnen. Zwei weitere Ehrungen Neben Mathias Seger gab es zwei weitere Ehrungen. Angelica Moser vom LC Zürich ist ein grosses Talent im Stabhochsprung und gewann in der Kategorie Nachwuchs. Martin Kömeter schliesslich wurde zum Sportförderer des Jahres gewählt. Kömeter, langjähriger Präsident der Sektion Höngg der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft, engagiert sich stark im Rettungsschwimmen. Zum Abschluss ein Blick zurück: Als die Stadt Zürich 1988 erstmals den Sportpreis vergab, hiessen die drei Sieger Oliver Höner (Eiskunstlauf), ZMC Amicitia (Handball) und Res Brügger (LCZ-Präsident). Wie doch die Zeit vergeht. Clipping-Nr. 2123176376 Clipping-Seite 20/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Küsnachter 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 12'248 n. a. woe 43'272 1'500 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2123176376 Clipping-Seite 21/38 17. Februar 2016 Seite: 19 Autor: CORSIN ZANDER Neue Zürcher Zeitung 8021 Zürich tel. +41 (0) 44 258 11 11 www.nzz.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 110'854 274'000 6 x woe 25'193 3'700 Ex. Leser mm2 CHF BEZIRKSGERICHT ZÜRICH Teilfreispruch für Profi -Verbrecher Mildes Urteil in «Pink Panther» -Prozess Alles deutet darauf hin, dass schon ein 31 -jähriger Serbe und sein 32 -jähriger bosnischer Komplize in Zürcher Bijouterien Schmuck stehlen wollten. Dennoch hat sie das Bezirksgericht vom Vorwurf der Vorbereitungshandlung zu Raub freigesprochen. Raubüberfälle CORSIN ZANDER Es war einer dieser Glücksfälle, auf die Ermittler bei professionellen Verbrechern zuweilen angewiesen sind: Am Abend des 5. Dezember 2014 kontrollieren Polizisten in einem Internetcafe in der Nähe des Hauptbahnhofs Boris D. und Goran M. (Namen geändert). D. rennt davon und springt in die eiskalte Limmat. Die Wasserschutzpolizei rettet den Flüchtenden vor dem Ertrinkungstod und nimmt ihn fest. Wie sich herausstellte, gab es sowohl für D. als auch für M. einen internationa- len Haftbefehl. Beide werden mit bewaffneten Raubüberfällen auf Bijouterien in verschiedenen europäischen Ländern in Verbindung gebracht und stammen aus der serbischen Kleinstadt Uzice. Beide reisten mit Alias -Namen und trugen nicht nur Autoknacker -Werkzeuge auf sich, sondern auch Bücher mit Notizen über ein halbes Dutzend Bijouterien in Zürich und Umgebung. All das weist darauf hin, dass es sich bei dem 31 -jährigen Serben D. und seinem 32 -jährigen bosnischen Komplizen M. um Mitglieder der berüchtigten «Pink Panther» -Gruppierung handelt, die auch in der Schweiz verschiedene begangen hat. Wie sich später herausstellte, knackten sie insgesamt zehn BMW, rüsteten drei davon Interpretation der Verteidiger. Sie sahen in all den Vorbereitungshandlungen keine Indizien für einen Raub, sondern höchstens für einen Diebstahl, wofür die beiden aber nicht angeklagt waren. Für das Entwenden der Fahrzeuge erhielt mit gestohlenen Nummernschildern aus und stellten sie an möglichen Fluchtrouten ab. Auch das trägt die Hand- M. eine Strafe von 20 Monaten, die zuschrift der europaweit bekannten Grup- gunsten einer zweijährigen Probezeit pierung, die ihren Namen von Scotland- aufgeschoben wird. D. wurde vom BeYard-Beamten erhalten hat, nachdem zirksgericht zu 27 Monaten Freiheitssie 1993 in London einen Juwelier ausge- strafe verurteilt. raubt und einen Diamantring in einer Als einen der Hauptgründe für den Dose mit Gesichtscrme versteckt hatte Teilfreispruch nannte der vorsitzende wie im «Pink Panther» -Film von 1963. Richter in der Urteilsbegründung, dass Also klagte die Staatsanwaltschaft bei beiden Beschuldigten keine Waffen Zürich D. und M. nicht nur wegen mehr- gefunden worden seien, die klar auf facher Entwendung eines Fahrzeugs und einen Raub hingedeutet hätten. Folgt der damit verbundenen Tatbestände der man der Hypothese, dass die beiden Sachbeschädigung, des Hausfriedens- Männer der «Pink Panther» -Gruppiebruchs sowie des Missbrauchs von Aus- rung angehören, erstaunt dies nicht weiweisen und Schildern an, sondern auch ter. Diese professionelle Verbrecherwegen strafbarer Vorbereitungen auf bande geht in der Regel so vor, dass Raub. Letzteres ist in der genannten jene, die Abklärungen für den Raub Palette das schwerste Delikt und kann treffen oder die Flucht vorbereiten, niemit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jah- mals auch den Raub selber durchführen. Der Staatsanwalt ist nach wie vor ren bestraft werden. Damit der Tatbestand des Raubes erfüllt ist, müssen überzeugt davon, dass es sich bei den während des Diebstahls aber Personen Beschuldigten um Mitglieder der «Pink bedroht oder widerstandsunfähig ge- Panther» handelt. Er kündete gleich macht werden. Wer bloss einen Ein- nach dem Urteil Berufung an. Beide Bebruchdiebstahl begeht, kann nicht wegen schuldigten bleiben damit vorerst in Raubes verurteilt werden. Genau darauf Sicherheitshaft. Würden sie entlassen, haben sich die amtlichen Verteidiger der kämen sie in Auslieferungshaft, da beide beiden Beschuldigten am Dienstag vor international ausgeschrieben sind. dem Bezirksgericht berufen. Der Staatsanwalt hatte FreiheitsstraUrteile DG150237 und DG150238 fen von 4, im Falle des mehrfach vorbe- vom 16. 2. 16., noch nicht rechtskräftig. straften D. von 6 Jahren gefordert. Die Bezirksrichter folgten allerdings der — tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122900341 Clipping-Seite 22/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Züriberg 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 20'616 n. a. woe 43'517 2'700 Ex. Leser mm2 CHF Seger ist Symbol für die ZSC Lions ZSC-Captain Mathias Seger gewann den mit 10 000 Franken dotierten 28. Sportpreis der Stadt Zürich. Der Rekord -Eishockeynationalspieler spendete den Betrag je zur Hälfte an zwei Organisationen. Walter J. Scheibli Mathias Seger (37) kam zur Entgegennahme des Sportpreises mit dem Tram von Oerlikon nach Zürich West. Das konnte nicht überraschen. Nach dem Sieg im Playoff-Final 2012 gegen den SC Bern hatte man den ZSC-Captain mit dem Pokal in der Hand im ersten Tram am Morgen nach Hause fahren sehen. Dies nach einer rauschenden Feiernacht. Das Bild vom «bescheidenen» Seger, das in den Onlinemedien zu sehen war, wurde in der ganzen Schweiz bekannt. Der Ostschweizer, der seit 1999 bei den ZSC Lions unter Vertrag steht, blickt auf eine unglaubliche Karriere zurück: Er wurde mit dem ZSC fünfmal Schweizer Meister und vor wenigen Wochen erstmals Cupsieger. Seit Januar hat der Verteidiger mehr als 1000 Partien in der NLA absolviert. Dazu ist er Rekordnationalspieler, er stand bei 15 Weltmeisterschaften sowie 4 Olympischen Winterspielen im Einsatz und gewann als Höhepunkt 2013 die WM- Silbermedaille. Doch auch mit dem ZSC war Seger international mit dem Sieg 2009 in der Champions Hockey League, zwei Erfolgen im lIHF Continental Cup und dem Gewinn des Victoria Cups ausgesprochen erfolgreich. Obwohl der Ostschweizer stets zu seinen Wurzeln in Uzwil steht und im Fussball grosser Fan des FC St. Gallen ist, bleibt Seger symbolisch für die neuen erfolgeichen ZSC Lions. «Als ich meinen ersten Vertrag hier unterschrieben habe, kämpfte der ZSC oft gegen den Abstieg und hatte den Ruf eines Liftklubs. Ich hätte nie geglaubt, dass ich mit dem Verein so grosse Erfolge feiern kann», erklärte Seger den rund 250 geladenen Gästen aus Sport und Politik im Migros Gebäude an der Herdernstrasse. Der Verteidiger betonte auch, dass er gerne einen Mannschaftsport ausübt: «Mit einem Team Erfolg zu haben, ist besonders toll.» Er nahm den Preis von Stadtrat Gerold Lauber entgegen, der selber ein höchst aktiver Sportler ist. Den Preis von 10 000 Franken spendete der Nationalspieler je zur Hälfte dem Ostschweizer Eishockey -Nachwuchs sowie dem Verein Solidaritätsnetz Zürich. Das ist typisch für Mathias Seger, der auf dem Eis zwar immer alles gibt und weder sich noch Gegner schont, privat aber ausgesprochen bescheiden sowie umgänglich ist. So wohnt er nicht wie viele andere Eishockeyprofis in einer noblen steuergünstigen Gemeinde. Früher lebte er mit seiner Familie in tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Unterstrass, dann zügelte er ganz in der Nähe des Hallenstadions nach Oerlikon. Die Laudatio hielt GCKLions-Sportchef Simon Schenk, der frühere Nationaltrainer. Er lobte die Vorbildfunktion, die Seger im Team sowie im Verein ausübe. Nach den gewonnenen 2000, Meistertiteln 2001 und 2009 war Seger schon einmal bei der Sportpreisverleihung dabei. Allerdings wurde damals das ganze Team ausgezeichnet. Seger wird auch in der nächsten Saison für die ZSC Lions spielen. Zuvor bietet sich ihm in der laufenden Meisterschaft die Chance, den Meistertitel zum sechsten Mal zu gewinnen. Zwei weitere Ehrungen Neben Mathias Seger gab es zwei weitere Ehrungen. Angelica Moser vom LC Zürich ist ein grosses Talent im Stabhochsprung und gewann in der Kategorie Nachwuchs. Martin Kömeter schliesslich wurde zum Sportförderer des Jahres gewählt. Kömeter, langjähriger Präsident der Sektion Höngg der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft, engagiert sich stark im Rettungsschwimmen. Zum Abschluss ein Blick zurück: Als die Stadt Zürich 1988 erstmals den Sportpreis vergab, hiessen die drei Sieger Oliver Höner (Eiskunstlauf), ZMC Amicitia (Handball) und Res Brügger (LCZ-Präsident). Wie doch die Zeit vergeht. Clipping-Nr. 2123186157 Clipping-Seite 23/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Züriberg 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 20'616 n. a. woe 43'517 2'700 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2123186157 Clipping-Seite 24/38 17. Februar 2016 Seite: 18 La Regione Ticino 6500 Bellinzona tel. 091 821 11 21 www.laregione.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 31'876 96'000 6 x woe 3'194 200 Ex. Leser mm2 CHF Chiasso cerca giovani aiuto -bagnini Giovani in possesso del necessario brevetto di salvataggio: Chiasso vi cerca. Municipio e Ufficio sport e tempo libero della cittadina sono infatti alla ricerca di giovani adatti alla funzione di aiuto ai bagnini durante i mesi di giugno, luglio e agosto (periodo minimo di impiego 15 giorni). Gli interessati muniti di brevetto Bls-Aed e brevetto Plus Pool della Società svizzera di salvataggio possono scrivere all'Ufficio sport e tempo libero (via Cattaneo 3) entro il 16 marzo indicando il periodo d'impiego desiderato. - - tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122900330 Clipping-Seite 25/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Zürich 2 und Leimbacher 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 15'318 n. a. woe 43'363 2'500 Ex. Leser mm2 CHF Seger ist Symbol für die ZSC Lions ZSC-Captain Mathias Seger gewann den mit 10 000 Franken dotierten 28. Sportpreis der Stadt Zürich. Der Rekord -Eishockeynationalspieler spendete den Betrag je zur Hälfte an zwei Organisationen. Walter J. Scheibli Mathias Seger (37) kam zur Entgegennahme des Sportpreises mit dem Tram von Oerlikon nach Zürich West. Das konnte nicht überraschen. Nach dem Sieg im Playoff-Final 2012 gegen den SC Bern hatte man den ZSC-Captain mit dem Pokal in der Hand im ersten Tram am Morgen nach Hause fahren sehen. Dies nach einer rauschenden Feiernacht. Das Bild vom «bescheidenen» Seger, das in den Onlinemedien zu sehen war, wurde in der ganzen Schweiz bekannt. Der Ostschweizer, der seit 1999 bei den ZSC Lions unter Vertrag steht, blickt auf eine unglaubliche Karriere zurück: Er wurde mit dem ZSC fünfmal Schweizer Meister und vor wenigen Wochen erstmals Cupsieger. Seit Januar hat der Verteidiger mehr als 1000 Partien in der NLA absolviert. Dazu ist er Rekordnationalspieler, er stand bei 15 Weltmeisterschaften sowie 4 Olympischen Winterspielen im Einsatz und gewann als Höhepunkt 2013 die WM- Silbermedaille. Doch auch mit dem ZSC war Seger international mit dem Sieg 2009 in der Champions Hockey League, zwei Erfolgen im lIHF Continental Cup und dem Gewinn des Victoria Cups ausgesprochen erfolgreich. Obwohl der Ostschweizer stets zu seinen Wurzeln in Uzwil steht und im Fussball grosser Fan des FC St. Gallen ist, bleibt Seger symbolisch für die neuen erfolgeichen ZSC Lions. «Als ich meinen ersten Vertrag hier unterschrieben habe, kämpfte der ZSC oft gegen den Abstieg und hatte den Ruf eines Liftklubs. Ich hätte nie geglaubt, dass ich mit dem Verein so grosse Erfolge feiern kann», erklärte Seger den rund 250 geladenen Gästen aus Sport und Politik im Migros Gebäude an der Herdernstrasse. Der Verteidiger betonte auch, dass er gerne einen Mannschaftsport ausübt: «Mit einem Team Erfolg zu haben, ist besonders toll.» Er nahm den Preis von Stadtrat Gerold Lauber entgegen, der selber ein höchst aktiver Sportler ist. Den Preis von 10 000 Franken spendete der Nationalspieler je zur Hälfte dem Ostschweizer Eishockey -Nachwuchs sowie dem Verein Solidaritätsnetz Zürich. Das ist typisch für Mathias Seger, der auf dem Eis zwar immer alles gibt und weder sich noch Gegner schont, privat aber ausgesprochen bescheiden sowie umgänglich ist. So wohnt er nicht wie viele andere Eishockeyprofis in einer noblen steuergünstigen Gemeinde. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Früher lebte er mit seiner Familie in Unterstrass, dann zügelte er ganz in der Nähe des Hallenstadions nach Oerlikon. Die Laudatio hielt GCKLions-Sportchef Simon Schenk, der frühere Nationaltrainer. Er lobte die Vorbildfunktion, die Seger im Team sowie im Verein ausübe. Nach den gewonnenen 2000, Meistertiteln 2001 und 2009 war Seger schon einmal bei der Sportpreisverleihung dabei. Allerdings wurde damals das ganze Team ausgezeichnet. Seger wird auch in der nächsten Saison für die ZSC Lions spielen. Zuvor bietet sich ihm in der laufenden Meisterschaft die Chance, den Meistertitel zum sechsten Mal zu gewinnen. Zwei weitere Ehrungen Neben Mathias Seger gab es zwei weitere Ehrungen. Angelica Moser vom LC Zürich ist ein grosses Talent im Stabhochsprung und gewann in der Kategorie Nachwuchs. Martin Kömeter schliesslich wurde zum Sportförderer des Jahres gewählt. Kömeter, langjähriger Präsident der Sektion Höngg der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft, engagiert sich stark im Rettungsschwimmen. Zum Abschluss ein Blick zurück: Als die Stadt Zürich 1988 erstmals den Sportpreis vergab, hiessen die drei Sieger Oliver Höner (Eiskunstlauf), ZMC Amicitia (Handball) und Res Brügger (LCZ-Präsident). Wie doch die Zeit vergeht. Clipping-Nr. 2123186161 Clipping-Seite 26/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Zürich 2 und Leimbacher 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 15'318 n. a. woe 43'363 2'500 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2123186161 Clipping-Seite 27/38 17. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Claudia Hiestand Höfner Volksblatt 8832 Wollerau tel. 044 787 03 03 www.hoefner.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 4'878 n. a. 5 x woe 49'791 1'500 Ex. Leser mm2 CHF Das Zünglein an der Waage Die First Responder im Bezirk Höfe schreiben Erfolgsgeschichte. Durchschnittlich einmal pro Woche werden sie aufgeboten und treffen in einem Drittel der Fälle vor dem Rettungsdienst am Einsatzort ein. den Ereignissen wie schwerer Atemnot, Bewusstlosigkeit, Herz -Kreislauf Müller * betritt ihre Wohnung in Bach und erschrickt. Stillstand, Ertrinken oder Stromunfall Ihr Mann liegt am Boden zum Einsatz», erklärt Kommandantin und reagiert weder auf ihre Yvonne Rieben. «Die Akzeptanz seitens Worte noch auf ihre Be- der Rettungsdienste und Spitäler uns rührungen. Sofort wählt Frau Müller gegenüber ist gross, denn wir nehmen die Nummer 144 und wird mit dem ihnen keine Patienten weg. Sind die Sanitätsnotruf verbunden. Die Einsatz Rettungssanitäter erst einmal eingeleitzentrale bietet den Rettungsdienst troffen, übernehmen sie die Einsatzdes Spitals Lachen auf und alarmiert führung und entscheiden, ob es uns zusätzlich die First Responder des vor Ort noch braucht oder nicht.» Mit Vizekommandant Mike Winkler Bezirks Höfe. Drei von ihnen begeben sich so schnell wie möglich zum Stütz- verfügen die First Responder über punkt in Wilen und machen sich mit einen ausgebildeten Rettungssanitäter. dem Dienstfahrzeug auf den Weg nach Rieben bezeichnet ihn als Goldstück. Bach. Sie treffen vier Minuten vor dem «Sein Know-how und seine Erfahrung sind für uns von unschätzbarem Krankenwagen ein und übernehmen Wert», erklärt sie. die medizinische Erstversorgung von Herrn Müller. Vier Minuten, die Leben Motiviertes Team retten können. Herr und Frau MülRieben und Winkler sind es auch, die ler sind heute noch dankbar für das sich als Gesprächspartner anbieten, rasche Eintreffen der Laienhelfer, die wenn ein Einsatz emotional veroft das Zünglein an der Waage sind. arbeitet werden muss, beispielsweise Seit ihrem Bestehen im Mai 2015 bei einem Todesfall. «Manchmal sind die First Responder des Bezirks Dinge, sehen die einem nahe wir Höfe annähernd 40 -mal aufgeboten gehen», so Rieben. «Davor sind wir worden, also durchschnittlich einmal pro Woche. In einem Drittel der Fälle nicht gefeit.» Das Team erlange jewaren sie vor dem Rettungsdienst des doch immer mehr Routine. Sowieso Spitals vor Ort und ergriffen Erste hat Rieben nur lobende Worte für ihre Hilfe -Massnahmen. «Wir kommen First Responder. «Sie alle stehen hinter immer bei akuten lebensbedrohen- der Sache, sind wissbegierig und sehr von Claudia Hiestand - Frau - - First Responder und SEH: Was ist der Unterschied? Der englische Begriff «First Responder» bedeutet wörtlich «Erstantwortender», frei übersetzt «Erstversorger». Im Bezirk Höfe sind die First Responder dem Sanitätsersteinsatzelement Höfe (SEH) angegliedert. Dieses wiederum unterliegt der Aufsicht der Regionalen Sicherheitskommission Höfe (Siko) und besteht seit rund motiviert.» Jemandem zu helfen, der sich in Not befände, sei eine grosse Befriedigung. Darin begründe sich nicht nur ihr persönlicher Antrieb, sich als First Responder zu engagieren, sondern der Antrieb des gesamten Teams. Im Hintergrund der Organisation wirkt Jakob Fässler sozusagen als gute Fee. In seiner Funktion als Alarmierungsverantwortlicher ist er für den technischen Support zuständig und hält das Fahrzeug und das Gebäude in Schuss. Jeder kann es werden Mit acht First Respondern ist das Korps mitgliedermässig nicht auf dem gewünschten Stand. Rieben hofft noch auf Zuwachs. Gesucht sind ortsansässige Freiwillige, die bereit sind, sich zu First Respondern ausbilden zu lassen. Es sind keine medizinischen Vorkenntnisse nötig. «Einzige Voraussetzung ist körperliche Fitness», so die Kommandantin. Wer sich nicht sicher ist, kann bei den First Respondern eine Weile schnuppern. Interessenten melden sich bei Jakob Fässler unter Telefon 055 416 94 76 oder E-Mail an siko_hoefe @freienbach.ch. *Name fiktiv zehn Jahren aufgrund einer kantonalen Verordnung. Während das Team des SEH bei Feuerwehreinsätzen aufgeboten wird, um allfällig verletzte Feuerwehrleute medizinisch zu versorgen, übernehmen die First Responder die Betreuung eines medizinischen Notfallpatienten und überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts mü qualifizierten Massnahmen. (cla) tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122901250 Clipping-Seite 28/38 17. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Claudia Hiestand Höfner Volksblatt 8832 Wollerau tel. 044 787 03 03 www.hoefner.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 4'878 n. a. 5 x woe 49'791 1'500 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2122901250 Clipping-Seite 29/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Zürich Nord 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 23'391 n. a. woe 43'382 2'600 Ex. Leser mm2 CHF Seger ist Symbol für die ZSC Lions ZSC-Captain Mathias Seger gewann den mit 10 000 Franken dotierten 28. Sportpreis der Stadt Zürich. Der Rekord -Eishockeynationalspieler spendete den Betrag je zur Hälfte an zwei Organisationen. Walter J. Scheibli Mathias Seger (37) kam zur Entgegennahme des Sportpreises mit dem Tram von Oerlikon nach Zürich West. Das konnte nicht überraschen. Nach dem Sieg im Playoff-Final 2012 gegen den SC Bern hatte man den ZSC-Captain mit dem Pokal in der Hand im ersten Tram am Morgen nach Hause fahren sehen. Dies nach einer rauschenden Feiernacht. Das Bild vom «bescheidenen» Seger, das in den Onlinemedien zu sehen war, wurde in der ganzen Schweiz bekannt. Der Ostschweizer, der seit 1999 bei den ZSC Lions unter Vertrag steht, blickt auf eine unglaubliche Karriere zurück: Er wurde mit dem ZSC fünfmal Schweizer Meister und vor wenigen Wochen erstmals Cupsieger. Seit Januar hat der Verteidiger mehr als 1000 Partien in der NLA absolviert. Dazu ist er Rekordnationalspieler, er stand bei 15 Weltmeisterschaften sowie 4 Olympischen Winterspielen im Einsatz und gewann als Höhepunkt 2013 die WM- Silbermedaille. Doch auch mit dem ZSC war Seger international mit dem Sieg 2009 in der Champions Hockey League, zwei Erfolgen im lIHF Continental Cup und dem Gewinn des Victoria Cups ausgesprochen erfolgreich. Obwohl der Ostschweizer stets zu seinen Wurzeln in Uzwil steht und im Fussball grosser Fan des FC St. Gallen ist, bleibt Seger symbolisch für die neuen erfolgeichen ZSC Lions. «Als ich meinen ersten Vertrag hier unterschrieben habe, kämpfte der ZSC oft gegen den Abstieg und hatte den Ruf eines Liftklubs. Ich hätte nie geglaubt, dass ich mit dem Verein so grosse Erfolge feiern kann», erklärte Seger den rund 250 geladenen Gästen aus Sport und Politik im Migros Gebäude an der Herdernstrasse. Der Verteidiger betonte auch, dass er gerne einen Mannschaftsport ausübt: «Mit einem Team Erfolg zu haben, ist besonders toll.» Er nahm den Preis von Stadtrat Gerold Lauber entgegen, der selber ein höchst aktiver Sportler ist. Den Preis von 10 000 Franken spendete der Nationalspieler je zur Hälfte dem Ostschweizer Eishockey -Nachwuchs sowie dem Verein Solidaritätsnetz Zürich. Das ist typisch für Mathias Seger, der auf dem Eis zwar immer alles gibt und weder sich noch Gegner schont, privat aber ausgesprochen bescheiden sowie umgänglich ist. So wohnt er nicht wie viele andere Eishockeyprofis in einer noblen steuergünstigen Gemeinde. Früher lebte er mit seiner Familie in tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Unterstrass, dann zügelte er ganz in der Nähe des Hallenstadions nach Oerlikon. Die Laudatio hielt GCKLions-Sportchef Simon Schenk, der frühere Nationaltrainer. Er lobte die Vorbildfunktion, die Seger im Team sowie im Verein ausübe. Nach den 2000, Meistertiteln gewonnenen 2001 und 2009 war Seger schon einmal bei der Sportpreisverleihung dabei. Allerdings wurde damals das ganze Team ausgezeichnet. Seger wird auch in der nächsten Saison für die ZSC Lions spielen. Zuvor bietet sich ihm in der laufenden Meisterschaft die Chance, den Meistertitel zum sechsten Mal zu gewinnen. Zwei weitere Ehrungen Neben Mathias Seger gab es zwei weitere Ehrungen. Angelica Moser vom LC Zürich ist ein grosses Talent im Stabhochsprung und gewann in der Kategorie Nachwuchs. Martin Kömeter schliesslich wurde zum Sportförderer des Jahres gewählt. Kömeter, langjähriger Präsident der Sektion Höngg der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft, engagiert sich stark im Rettungsschwimmen. Zum Abschluss ein Blick zurück: Als die Stadt Zürich 1988 erstmals den Sportpreis vergab, hiessen die drei Sieger Oliver Höner (Eiskunstlauf), ZMC Amicitia (Handball) und Res Brügger (LCZ-Präsident). Wie doch die Zeit vergeht. Clipping-Nr. 2123201922 Clipping-Seite 30/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Zürich Nord 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 23'391 n. a. woe 43'382 2'600 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2123201922 Clipping-Seite 31/38 17. Februar 2016 Seite: 20 Autor: FRANZISKA ENGELHARDT Neue Zürcher Zeitung 8021 Zürich tel. +41 (0) 44 258 11 11 www.nzz.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 110'854 274'000 6 x woe 76'775 11'300 Ex. Leser mm2 CHF Helfen statt schnorcheln auf Lesbos Ein Zürcher Ehepaar hat Flüchtlinge acht Tage lang entkräftete die türkische Küste, versorgt engsten Seeweg ist sie nur 8 Kilometer weit weg. Die drei stehen in Griechenland im Schnee. Der kaltfeuchte Wind, der über die Insel peitscht, kriecht zwischen die Schichten der Thermowäsche. Ihr Hotel, das sie für acht Tage gebucht haben, ist wie die meisten nicht auf Winter eingestellt. Es Freiwillige Helfer kümmern sich auf den griechischen Inseln um ankommende Flüchtlinge. Nach seinem Einsatz erzählt ein Zürcher Paar von der Kälte, einem Meer von Schwimmwesten und einer eigentlich am Heizung, der Wind pfeift durch die Ritzen. Ein Paar nasse Socken trockFRANZISKA ENGELHARDT net die ganze Woche nicht. Es ist der kälVielleicht ging Ihnen der Gedanke auch teste Winter seit sechzehn Jahren. Mit dem gespendeten Geld mieten schon durch den Kopf: Soll ich mir Strandferien zumuten, wo ich Gefahr sie einen 9-Plätzer, um möglichst viel laufe, dass da Flüchtlinge landen? Im Platz zu haben für den Transport von vergangenen Frühling näherten sich im trockenen Kleidern und Personen. Ihr himmelblauen Meer vor Lesbos mehr Hotel hat sich zu einer Art Hauptsitz der . . • und mehr Flüchtlingsboote und schreck- Freiwilligen Norweger, verwandelt: ten sich sonnende Touristen auf. Menschen aller möglichen Holländer, hat keine asozialen Ader. — - - Nationalitäten trifft man hier. Die drei schliessen sich dem «Schwizerchrüz»-Team an. Beim Abendessen werden die Einsätze der fünfzehn bis zwanzig Helfer koordiniert. «Vor dem ersten Einsatz hatte ich Angst, falsch zu reagieren. Wir hatten ja nur grobe Instruktionen», sagt Carola. Simon spricht von einer Hemmschwelle, die ihm vorher durch den Kopf geisterte. «Aber wenn dann jemand am Strand steht, gar eine Familie mit Kindern, Menschen, die vor Kälte schlottern, dann steht einfach nur ein Mensch vor Auf Lesbos im Schnee Frühsommer 2015. Die beiden Schweizer Carola Bachmann Helbling, 36, und ihr Mann Simon, 30, machten die Nachrichten über die beginnende Flüchtlingswelle in den Medien betroffen wie viele andere auch. Aber dann legten sie den Zeitungsartikel wieder weg. In den Sommerferien flog das Ehepaar bewusst auf eine südliche Insel in Griechenland, wo keine Flüchtlinge ankamen. Bis sie im Herbst plötzlich erfuhren: Freunde, von denen sie dies nicht erwartet hätten, dir.» Er könne sich noch an jedes Gebefanden sich unter den freiwilligen sicht dieser ersten syrischen Familie erFlüchtlingshelfern auf der Balkanroute. innern, sagt Simon und fragt Carola: Der erste Gedanke, der Simon, dem «Weisst du noch, wie der Vater im Auto Film- und Theaterregisseur, durch den am ganzen Leib gezittert hat vor Kälte, Kopf schoss, als Carola ihn auf die Idee als er, Frau und Kinder sich kurz in unseansprach, im Januar anstatt nach Thai- rem Auto aufgewärmt haben? Das ist land nach Griechenland zu fliegen: mir grausam eingefahren.» «Können wir nicht etwas Bequemeres tun?» Doch als der Gedanke ausgespro- «Baked Potato» um die Füsse chen war, gab es kein Zurück mehr: «Sonst hätten wir uns aktiv gegen die Die Männer sitzen auf den Booten ausHilfe entschieden», sagt Carola. Über sen, Frauen und Kinder zum Schutz in soziale Netzwerke suchten sie die wich- der Mitte, haben Simon und Carola betigsten Informationen zusammen obachtet. Auf der mehrstündigen Überhauptsächlich auf Facebook-Seiten der fahrt sind die Leute sich selber überHelfer, die für eine minimale Koordina- lassen. Im Preis von 600 bis 1500 Euro tion sorgen. Das Paar erzählt Freunden (je nach Witterung) pro Platz auf dem von seiner Idee, einige geben ihm Geld Gummiboot ist kein Kapitän inbegrifmit. Gemeinsam mit Simons Schwester fen. In der Nacht heisst es: «Steuert die fliegen sie am 19. Januar über Athen roten Punkte an», die Lichter des Flugnach Mytilini auf Lesbos. Gute Sicht auf hafens Mytilini sind der einzige Grien— — tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch tierungspunkt in der Nacht. Wer am Rand sitzt, wird von den Wellen meist nass von Kopf bis Fuss. «Wir haben trotz funktionalen Thermowäsche die ganze Zeit gefroren. Ich kann heute noch nicht nachvollziehen, wie sie diese Überfahrt überleben», sagt Carola. Erste Nachtschicht. Ein Boot ist in Sicht. Rettungsschwimmer in Neopren ziehen das Boot ins knietiefe Wasser. Ein freiwilliger Arzt eilt herbei. Die anderen Helfer geben den unterkühlten Leuten Tee, möglichst trockene Kleider und wenn nötig machen sie einen «Baked Potato». Das heisst im Helfer Jargon: erste Wärmehilfe für die Füsse, wenn es zu wenig trockene Ersatzschuhe hat. Carola zieht einem schlotternden Teenager die nassen Socken aus und wickelt ein Emergency-Blanket, eine knisternde goldene Folie, um den Fuss mit frischen Socken, und darüber zieht sie den nassen Schuh wieder an. Die Folien nützten nur auf der Haut oder trockener Kleidung, erklärt Carola, die in ihrer Aufgabe als Helferin irgendwann einfach funktioniert hat, wie sie später sagt. Dann schiebt sie dem Jungen ein zweites Blanket unter der Kleidung den Rücken hoch bis über den Kopf, wo sie an der Stirn einen Knoten macht und eine Mütze draufsetzt. Techniken, die die Helfer laufend verbessern und mit Youtube-Videos weitergeben. Manchmal haben sie etwas mehr Zeit, können mit den Angekommenen auf Englisch ein paar Worte wechseln, aber meistens muss alles schnell gehen, wenn die Busse des Uno-Flüchtlingshilfswerks in der Nähe des Strands zur Abfahrt bereitstehen, um sie ins Camp Moria zu bringen. Ohne Registrierung keine Weiterreise mit der Fähre aufs Festland. «Dort müssen sie wieder Stunden bis Tage anstehen», sagt Simon. Das Camp ist der einzige von fünf in Griechenland geplanten sogenannten «Hotunserer — - der in Betrieb und von der Menge überfordert ist. Eine Gruppe von Helfern, unter ihnen zwei Schweizerinspots», nen, hat neben dem Registrierungszen- trum ein Camp namens «Better Days for Moria» aufgebaut für die Leute, die draussen übernachten müssen. Clipping-Nr. 2122900327 Clipping-Seite 32/38 17. Februar 2016 Seite: 20 Autor: FRANZISKA ENGELHARDT Neue Zürcher Zeitung 8021 Zürich tel. +41 (0) 44 258 11 11 www.nzz.ch Sisyphusarbeit am Strand Carola und Simon essen und schlafen, wenn es die Umstände erlauben, und sind froh, dass sie sich mit Simons Schwester gegenseitig eine moralische Stütze sind. Solange keine Boote landen, räumen die Helfer die Strande auf. Denn die Überfahrten bringen Unmengen von Abfall mit sich Abfall von den Überlebenden und denen, die es nicht geschafft haben: aufblasbare Schwimm- — ringe, Kinderschuhe und unzählige Schwimmwesten, die meisten davon gefüllt mit Schaumstoff, die bei einem Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert die Situation unerträglich. Fast täglich würden Tote angeschwemmt. Und da die Leute auf den illegalen Seeweg gezwungen würden, floriere das Schmuggelgeschäft. «Wir haben erfahren, dass die Schmuggler den Flüchtlingen den warmen Tee und die trockenen Kleider bei der Ankunft gleich mitverkauften. So meinen die Leute, wir arbeiteten mit den Schmugglern zusammen.» Mensch A hilft Mensch B Dass die freiwilligen Helfer die Flüchtlingsströme gar ankurbelten, verneinen Bootsunglück nutzlos sind. Hunderttau- die beiden: «Die Leute kommen auch sende orange Westen liegen auf einer wenn man sie zurückschickt oder GrenDeponie; Tausende davon hat der chine- zen zumacht. Deshalb sollten sie unter sische Künstler Ai Weiwei abtranspor- menschenwürdigen Umständen einen tiert und nun am Berliner Konzerthaus Asylantrag stellen können. Die Fähre ein Mahnmal zur Erinnerung an die er- von der Türkei nach Lesbos kostet nur trunkenen Flüchtlinge errichtet. Ai Weifünf Euro, sie müssten ihr Leben nicht wei ist Carola und Simon bei einer Putz- riskieren, und das Schmugglergeschäft aktion am Strand begegnet und er hat würde sich in Luft auflösen.» die beiden die Tage darauf begleitet. Seit ihren ungewöhnlichen «GrieFast täglich erreichen Simon und chenland -Ferien» verfolgen die beiden Carola Nachrichten von Flüchtlingen, das Geschehen noch aufmerksamer. Aus die die Überfahrt nicht geschafft haben. nüchternen Zeitungsberichten sind per- — — werden sie auch angreitbar — 110'854 274'000 6 x woe 76'775 11'300 Ex. Leser mm2 CHF sie könnten als «Gutmenschen» abgestempelt werden. «Ich bin eigentlich überhaupt kein sozialer Mensch», sagt Carola. «Mein sozialstes Engagement war vermutlich die Pfadi. Aber wo sind wir gelandet, dass das Wort — und damit impliziert das Helfen als Schimpfwort verstanden wird?» Der Begriff Gutmensch habe — etwas unheimlich Zynisches, ergänzt Simon. «Mensch A hilft einfach Mensch B, der in Not ist. Punkt.» Die acht Tage auf Lesbos haben beide aufgewühlt. Zu Hause sei ihnen ihr Leben zuerst sinnlos und elitär vorgekommen. Erst Tage später stellte sich Dankbarkeit ein für ihre Arbeit als Bettwäsche -Designerin, die Carola als Traumjob beschreibt, weil es das Zeichnen von Hand nur noch so selten gebe. Es sei wichtig, ins eigene Leben zurückzufinden, sagt Simon. Beide wollen sich — wieder ähnlieh engagieren irgendwann in der Zukunft. Für den Moment hat der Einsatz ein Luxusproblem geschaffen: «Es ist fies, ich kann wohl kaum mehr normal in die Ferien», sagt Carola, und Simon denkt nach und fügt hinzu: hätten sie selbst nicht gesehen, sönliche Erfahrungen geworden. Die «Stimmt. Zwei Wochen Thailand fühlen «Gott sei Dank», sagt Carola zu Hause. Reaktionen aus ihrem Umfeld sind posi- sich plötzlich sehr komisch an.» Sie sei fassungslos darüber, dass Europa tiv. Aber zu Zeiten, in denen Europa sich diese Katastrophe geschehen lasse. von den Flüchtlingen abschotten will, Auch für die Bewohner der Inseln sei Tote tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122900327 Clipping-Seite 33/38 17. Februar 2016 Seite: 20 Autor: FRANZISKA ENGELHARDT Neue Zürcher Zeitung 8021 Zürich tel. +41 (0) 44 258 11 11 www.nzz.ch tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 110'854 274'000 6 x woe 76'775 11'300 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2122900327 Clipping-Seite 34/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Zürich West 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert 20'055 n. a. woe 44'027 2'600 Ex. Leser mm2 CHF Seger ist Symbol für die ZSC Lions ZSC-Captain Mathias Seger gewann den mit 10 000 Franken dotierten 28. Sportpreis der Stadt Zürich. Der Rekord -Eishockeynationalspieler spendete den Betrag je zur Hälfte an zwei Organisationen. Walter J. Scheibli Mathias Seger (37) kam zur Entgegennahme des Sportpreises mit dem Tram von Oerlikon nach Zürich West. Das konnte nicht überraschen. Nach dem Sieg im Playoff-Final 2012 gegen den SC Bern hatte man den ZSC-Captain mit dem Pokal in der Hand im ersten Tram am Morgen nach Hause fahren sehen. Dies nach einer rauschenden Feiernacht. Das Bild vom «bescheidenen» Seger, das in den Onlinemedien zu sehen war, wurde in der ganzen Schweiz bekannt. Der Ostschweizer, der seit 1999 bei den ZSC Lions unter Vertrag steht, blickt auf eine unglaubliche Karriere zurück: Er wurde mit dem ZSC fünfmal Schweizer Meister und vor wenigen Wochen erstmals Cupsieger. Seit Januar hat der Verteidiger mehr als 1000 Partien in der NLA absolviert. Dazu ist er Rekordnationalspieler, er stand bei 15 Weltmeisterschaften sowie 4 Olympischen Winterspielen im Einsatz und gewann als Höhepunkt 2013 die WM- Silbermedaille. Doch auch mit dem ZSC war Seger international mit dem Sieg 2009 in der Champions Hockey League, zwei Erfolgen im lIHF Continental Cup und dem Gewinn des Victoria Cups ausgesprochen erfolgreich. Obwohl der Ostschweizer stets zu seinen Wurzeln in Uzwil steht und im Fussball grosser Fan des FC St. Gallen ist, bleibt Seger symbolisch für die neuen erfolgeichen ZSC Lions. «Als ich meinen ersten Vertrag hier unterschrieben habe, kämpfte der ZSC oft gegen den Abstieg und hatte den Ruf eines Liftklubs. Ich hätte nie geglaubt, dass ich mit dem Verein so grosse Erfolge feiern kann», erklärte Seger den rund 250 geladenen Gästen aus Sport und Politik im Migros Gebäude an der Herdernstrasse. Der Verteidiger betonte auch, dass er gerne einen Mannschaftsport ausübt: «Mit einem Team Erfolg zu haben, ist besonders toll.» Er nahm den Preis von Stadtrat Gerold Lauber entgegen, der selber ein höchst aktiver Sportler ist. Den Preis von 10 000 Franken spendete der Nationalspieler je zur Hälfte dem Ostschweizer Eishockey -Nachwuchs sowie dem Verein Solidaritätsnetz Zürich. Das ist typisch für Mathias Seger, der auf dem Eis zwar immer alles gibt und weder sich noch Gegner schont, privat aber ausgesprochen bescheiden sowie umgänglich ist. So wohnt er nicht wie viele andere Eishockeyprofis in einer noblen steuergünstigen Gemeinde. tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Früher lebte er mit seiner Familie in Unterstrass, dann zügelte er ganz in der Nähe des Hallenstadions nach Oerlikon. Die Laudatio hielt GCKLions-Sportchef Simon Schenk, der frühere Nationaltrainer. Er lobte die Vorbildfunktion, die Seger im Team sowie im Verein ausübe. Nach den gewonnenen 2000, Meistertiteln 2001 und 2009 war Seger schon einmal bei der Sportpreisverleihung dabei. Allerdings wurde damals das ganze Team ausgezeichnet. Seger wird auch in der nächsten Saison für die ZSC Lions spielen. Zuvor bietet sich ihm in der laufenden Meisterschaft die Chance, den Meistertitel zum sechsten Mal zu gewinnen. Zwei weitere Ehrungen Neben Mathias Seger gab es zwei weitere Ehrungen. Angelica Moser vom LC Zürich ist ein grosses Talent im Stabhochsprung und gewann in der Kategorie Nachwuchs. Martin Kömeter schliesslich wurde zum Sportförderer des Jahres gewählt. Kömeter, langjähriger Präsident der Sektion Höngg der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft, engagiert sich stark im Rettungsschwimmen. Zum Abschluss ein Blick zurück: Als die Stadt Zürich 1988 erstmals den Sportpreis vergab, hiessen die drei Sieger Oliver Höner (Eiskunstlauf), ZMC Amicitia (Handball) und Res Brügger (LCZ-Präsident). Wie doch die Zeit vergeht. Clipping-Nr. 2123176381 Clipping-Seite 35/38 18. Februar 2016 Seite: 2 Autor: Walter J. Scheibli Zürich West 8048 Zürich tel. 044 913 53 33 www.lokalinfo.ch Auflage Reichweite Erscheint Fläche Wert tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch 20'055 n. a. woe 44'027 2'600 Ex. Leser mm2 CHF Clipping-Nr. 2123176381 Clipping-Seite 36/38 16. Februar 2016 Oltner Tagblatt 4601 Olten Schweiz (deutsch) Tageszeitung (regional) www.oltnertagblatt.ch Auch erschienen in: 1. 20min.ch 2. Aargauer Zeitung 3. bzbasel.ch [+ 1 weiteres Medium] Visits Wert 18'949 86'300 CHF Zwei «Pink Panther» kommen mit einem blauen Auge davon Artikel im Web Zwei «Pink Panther» kommen mit einem blauen Auge davon von Attila Szenogrady — az Limmattaler Zeitung Zuletzt aktualisiert am 16.2.2016 um 20:10 Uhr Strenge Sicherheitsmassnahmen beim Pink-Panther-Prozess © Keystone Laut Anklage sollten zwei Mitglieder der berüchtigten "Pink Panther-Bande" wegen der Vorbereitung von Raubüberfällen in Zürich für sechs Jahre und vier Jahre hinter Gitter. Allein, es fehlten die Beweise. Bezirksgericht Zürich: Nur 27 Monate und 20 Monate Knast für serbisch-bosnisches Duo Laut Anklage sollten zwei Mitglieder der berüchtigten "Pink Panther-Bande" wegen der Vorbereitung von Raubüberfällen in Zürich für sechs Jahre und vier Jahre hinter Gitter. Da das Gericht die geplanten Raubtaten als nicht erwiesen einstufte, kamen die Beschuldigten wegen Nebendelikten mit erheblich milderen Strafen davon. Es war "Kommissar Zufall", der in Zürich am 5. Dezember 2014 zwei Mitglieder der "Pink Panther-Bande" ins Gefängnis brachte. Bei einer Routine-Kontrolle nahm die Polizei im Kreis 5 zwei verdächtige Männer fest. Während sich ein Bosnier widerstandslos abführen liess, rannte ein Serbe davon und sprang in der Nähe des Landesmuseums in die Limmat. Die Wasserschutzpolizei konnte den heute 31-jährigen Mann gerade noch vor dem Ertrinken retten. Zwei Pink Panther erwischt Die Zürcher Fahnder konnten einen grossen Erfolg feiern. So waren ihnen gleich zwei Pink Panther ins Netz gegangen. Beide Männer wurden im Ausland gesucht. Der heute 32-jährige Bosnier in Deutschland, da er im August 2010 in Köln an einem Ueberfall auf ein Juweliergeschäft beteiligt gewesen sein soll. Der Serbe in Oesterreich, wo er vor zwei Jahren irrtümlich zu früh aus dem Gefängnis entlassen worden war. Der Mann hatte nach einem Raub in Eisenstadt eine Freiheitsstrafe von über sechs Jahren kassiert. Bei jenem Ueberfall hatte ein Täter einem Uhrmacher ins Gesicht geschossen. Wobei das Opfer später verstarb. Der serbische Hilfsarbeiter wurde bereits früher für andere Raubüberfälle zu weiteren hohen Freiheitsstrafen verurteilt. Laut Anklage Raubüberfälle vorbereitet Laut Anklage wollten die beiden Beschuldigten ab November 2014 auch in Zürich zuschlagen. Die Staatsanwaltschaft lastete beiden Beschuldigten strafbare Vorbereitungshandlungen zu Raub, mehrfache Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, mehrfache, teilweise versuchte Entwendung von zehn Fahrzeugen der Marke BMW sowie in einem Fall des Serben Hinderung einer Amtshandlung vor. Am Dienstag mussten sich die beiden Pink Panther vor dem Bezirksgericht Zürich verantworten und mit hohen Freiheitstrafen von sechs und vier Jahren rechnen. Der zuständige Staatsanwalt zählte zahlreiche Hinweise auf. So hatten beide Männer in Notizbüchern zahlreiche Informationen über ein halbes Dutzend Juweliergeschäfte in Zürich und Winterthur gesammelt. Zudem hatten sie im Grossraum Zürich zehn Fahrzeuge der Marke BMW vorwiegend mit elektronischen Funkgeräten geknackt und drei davon entwendet. Laut Staatsanwalt sollten die am Zürcher Stadtrand parkierten Fahrzeuge als Fluchtautos dienen. Diverse sichergestellte Tatwerkzeuge stellten weitere Indizien dar. Wo waren die Sturmhauben und Waffen? tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 37/38 Beide Beschuldigten stritten die Hauptvorwürfe der geplanten Raubtaten ab. Der Serbe gestand bloss eine Hinderung einer Amtshandlung ein. Der Bosnier gab wenigstens die Entwendung der BMW-Fahrzeuge zu. Doch nur, um diese gewinnbringend an einen angeblichen Italiener zu verkaufen. Verteidigerin Caroline Engel und ihr Berufskollege Mathias Oertle zeigten die Schwäche der Hauptanklage auf. So hatten die Fahnder bei den mutmasslichen Räubern weder Waffen noch Sturmhauben beschlagnahmt. Was gegen einen bewaffneten Raubüberfall sprach. Rechtsanwältin vertrat die Ansicht, dass ihr Mandant höchstens einen Einbruchsdiebstahl geplant hatte. Sie setzte sich deshalb für eine bedingte Freiheitsstrafe von zehn Monaten ein. Der zweite Verteidiger hielt gar nur eine unbedingte Geldstrafe für angemessen. Indizien sind noch keine Beweise Bei den Hauptvorwürfen folgte Gericht der Verteidigung und sprach beide Männer von den Vorwürfen der Vorbereitungshandlungen zu einem Raub frei. Selbst gewichtige Indizien seien noch keine Beweise, befanden die drei Bezirksrichter und vertraten die Ansicht, dass die Täterschaft wohl eher Rammbock-Einbrüche geplant habe. Womöglich hätten wohl die entwendeten Fahrzeuge als Rammböcke gedient. Es gehe auch nicht an, aufgrund der belasteten Vergangenheit einfach auf neue Raubtaten zu schliessen, erklärte der Vorsitzende. Für die erwiesenen Nebendelikte setzte es dagegen wegen eines mittelschweren Tatverschuldens recht happige Freiheitsstrafen ab. Der Serbe erhielt 27 Monate Gefängnis. Aufgrund seiner Vorstrafen ohne Bewährungschance. Er soll zudem anschliessend einen mehrjährigen Strafvollzug in Oesterreich antreten. Der Bosnier kam zwar mit 20 Monaten bedingt davon, muss aber mit seiner baldigen Auslieferung nach Deutschland rechnen. Dennoch konnte der Staatsanwalt, der von gewaltbereiten Berufskriminellen gesprochen hatte, nicht zufrieden sein. Er kann den Fall allerdings an das Obergericht weiterziehen. Verwandte Themen: tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Nr. 2122823363 Clipping-Seite 38/38 Zwei «Pink Panther» kommen mit einem blauen Auge davon Erschienen in: 20min.ch Aargauer Zeitung bzbasel.ch Limmattaler Zeitung tel. 041 624 99 66 www.management-tools.ch Clipping-Seite 39/38
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