Kärntner Sparkasse: Bilanzgewinn 2015 deutlich gesteigert

PRESSEINFORMATION
07.03.2016
Kärntner Sparkasse:
Bilanzgewinn 2015 deutlich gesteigert
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Sehr gutes Geschäftsjahr trotz Niedrigzinsumfeld
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Konservative Risikopolitik der letzten Jahre zeigt Wirkung
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Qualitäts- und Marktführer bei Bau - & Wohnfinanzierungen
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Startschuss für einen umfangreichen Werteprozess
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Umfassende gesellschaftliche Verantwortung
Der Konzern Kärntner Sparkasse im Geschäftsjahr 2015
„Mit einem Bilanzgewinn von mehr als 21 Mio. EUR freuen wir uns über ein äußerst positives Ergebnis.
Einerseits macht sich unsere konservative Risikopolitik der letzten Jahre bezahlt - das Kreditrisiko
(- 82,8 %) war historisch niedrig und lag damit weit unter dem Durchschnitt. Andererseits ernten wir die
Früchte unserer Investitionen in die Beratungsqualität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das kann
man an den Kundenzuwächsen in beratungsintensiven Bereichen wie beispielweise Veranlagungen und
Finanzierung gut erkennen. Damit stellen wir die weiteren Weichen für ein gesundes Wachstum“, freuen
sich
Vorstandsdirektorin
und
Sprecherin
des
Vorstandes
Gabriele
Semmelrock-Werzer
und
Vorstandsdirektor Mag. Siegfried Huber des Konzerns Kärntner Sparkasse.
Der Konzern weist für das Geschäftsjahr 2015 einen Betriebsertrag in Höhe von annähernd
130 Mio. EUR aus. Der Nettozinsertrag wurde trotz anhaltender Niedrigzinsphase nahezu gehalten und
liegt 2015 bei 84,7 Mio. EUR (-1,3 % zum Vorjahr), der Provisionssaldo erhöhte sich um 3,7 % auf
40,5 Mio. EUR. Die Bilanzsumme konnte auf 4,6 Mrd. EUR (+ 2,1 %) gesteigert werden.
Weitere Investitionen in das „Filialkonzept 2020“ sowie in den Ausbau der digitalen Services steigerten
den Betriebsaufwand um 4,1 %.
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Ergebnisse Konzern Kärntner Sparkasse (vorläufig)
Ergebnisse im Heimmarkt Kärnten
„2015 war ein ganz besonderes Jahr für die Kärntner Sparkasse. Sie feierte ihren 180. Geburtstag und ist
somit das älteste Geldinstitut Kärntens. Besonders stolz sind wir auf die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte
und den nachhaltigen Beitrag zu Wachstum und Wohlstand“, so Gabriele Semmelrock-Werzer.
Der gestärkte Provisionssaldo (+ 4,6 % auf 34 Mio. EUR) konnte den leichten Rückgang des
Nettozinsertrages auf mehr als 64,2 Mio. EUR
(- 0,3 %) aufgrund der aktuellen Zinssituation
kompensieren, was zu einer Steigerung des Betriebsertrages von 1,9 % gegenüber dem Vorjahr führte.
Eine neuerliche Steigerung des Betriebsaufwandes von 71 Mio. EUR (2014) auf 73,4 Mio. EUR ist auf
Investitionen in Aus- und Weiterbildungsprogramme, Modernisierungen des Filialnetzes und digitale
Technologien zurückzuführen. Insgesamt führte das zu einer leichten Erhöhung der Bilanzsumme auf
mehr als 3,7 Mrd. EUR (+ 0,1 %).
Die Wertberichtigungen sind 2015 um 59 % von 13,4 Mio. EUR auf 5,5 Mio. EUR gesunken. Damit weist
die Kärntner Sparkasse im Heimmarkt Kärnten ein EGT von nahezu 24 Mio. EUR aus.
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Dank ganzheitlicher individueller Beratung kann sich die Kärntner Sparkasse 2015 wieder über
Kundenzuwächse in allen Geschäftsfeldern freuen. Besonders erwähnenswert dabei ist, dass sich das
Kundenwachstum nicht auf Ballungszentren konzentriert, sondern auf ganz Kärnten verteilt ist. Die
Kundenanzahl ist gegenüber dem Vorjahr um 2.685 Neukunden auf insgesamt 157.439 Kunden
angestiegen Vor allem in den Regionen Villach und Velden wurde dazugewonnen. Die Beliebtheit unter
den jungen Kunden steigt nach wie vor. Im Bereich Bauen und Wohnen konnte die Marktführerschaft
ausgebaut werden. Die Qualitätsoffensive in der Veranlagungsberatung macht sich positiv bemerkbar.
Die Entscheidung vor Ort in der Region zu bleiben und dort zu investieren, wird durch das Vertrauen der
Kunden in unser Haus bestätigt.
Mit der Einführung von „George“ als neue Plattform für digitales Banking, konnte die Kärntner Sparkasse
eine erhöhte online Nutzung feststellen.
Ergebnisse Kärntner Sparkasse AG (vorläufig)
Ergebnisse im erweiterten Heimmarkt Slowenien
Sehr erfreulich zeigte sich die Entwicklung am erweiterten Heimmarkt in Slowenien: Erstmals nach fünf
Jahren konnte die Banka Sparkasse d.d. in die Gewinnzone zurückkehren.
„Nach fünf schwierigen Jahren konnte die Bank heuer einen Nettogewinn von 6,5 Mio. EUR ausweisen.
Ausschlaggebend dafür waren hauptsächlich die extrem niedrigen Abschreibungen für Risikokredite“, so
Vorstandsdirektor Mag. Siegfried Huber.
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Die Bilanzsumme ist 2015 um erfreuliche 5 % auf 1,09 Mrd. EUR gestiegen. Die Abschreibungen für
Risikokredite gingen im Jahresvergleich um 98,4 % von 14 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,2 Mio. EUR zurück.
Das Nettozinseinkommen betrug 20,4 Mio. EUR und lag damit auf dem Niveau vom 2014.
Die Banka Sparkasse d.d. hat im Vorjahr einen zweijährigen Umstrukturierungsprozess abgeschlossen.
„Trotz des guten Ergebnisses haben wir noch viel Arbeit vor uns: Bis 2017 will sich die Bank am
slowenischen Markt als Spezialist für Klein- und Mittelbetriebe sowie Privatkunden positionieren“, erklärt
Mag. Siegfried Huber.
Anfang
Februar
2016
gab
es
einen
Wechsel
im
Vorstand
der
Banka
Sparkasse
d.d..
Vorstandsdirektor Boštjan Hazabent löst Alexander Klemencic ab, welcher wieder in sein Stammhaus –
die Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG – zurückkehrt.
Ergebnisse im erweiterten Heimmarkt Slowenien (vorläufig)
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016
Das wirtschaftliche Umfeld in Kärnten und Slowenien bleibt auch 2016 herausfordernd. Trotzdem ist die
Stimmung in den Kärntner Unternehmen durchaus positiv und österreichweit ist Kärnten hinsichtlich
Lebens- und Arbeitsqualität Spitzenreiter. Die Kärntner Sparkasse ist als Partner der regionalen
Wirtschaft für die Finanzierung von Investitionen bestens aufgestellt.
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Die Bankenbranche ist belastet durch anhaltend niedrige Zinsen sowie laufende Verschärfungen durch
immer neue Regulatorien. 2016 ist mit erheblichen Verschiebungen am heimischen Bankenmarkt zu
rechnen. Die Verunsicherung der Kunden zeigt sich in der steigenden Wechselbereitschaft.
„Es liegt an uns, das Vertrauen der Kundinnen und Kunden zu gewinnen und zu behalten. Wir glauben an
die Kärntner Bevölkerung und die Zukunft unseres Landes. Daher investieren wir weiter in die Standorte
sowie in digitale Innovationen und fördern im Sinne unserer Gemeinwohlorientierung auch künftig eine
Vielzahl an Projekten“, so die beiden Sparkassen-Vorstände Semmelrock-Werzer und Huber.
Vorstandsdirektoren der Kärntner Sparkasse AG:
Gabriele Semmelrock-Werzer
Mag. Siegfried Huber
Fotocredit: Fritz-Press, Kärntner Sparkasse, Abdruck honorarfrei
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Rückfragen an:
Kärntner Sparkasse AG, Marketing Werbung & Public Relations, Bahnhofstraße 8, 9020 Klagenfurt
Philipp Heiser, 050100/30677, [email protected]
Mag. Ines Kriegl, 050100/30629, [email protected]
Der Kärntner Sparkasse AG, die an 58 Standorten mit über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern operativ tätig ist, vertrauen in
den Ländern Kärnten und Slowenien über 204.000 Kunden. Das 1835 als erstes Geldinstitut in Kärnten gegründete
Finanzdienstleistungs-Unternehmen ist als regionaler Nahversorger der kompetente und verlässliche Ansprechpartner für
Privatkunden sowie für Klein- und Mittelbetriebe. In diesen wichtigen Kundensegmenten positioniert sich die Kärntner Sparkasse
AG an der Spitze der heimischen Finanzdienstleister.
Über die Privatstiftung Kärntner Sparkasse sowie die regionalen Förderungsgesellschaften werden jährlich hunderte Projekte
unterstützt, wobei jedes Jahr bedeutende Mittel für Initiativen im Einzugsgebiet der Kärntner Sparkasse ausgeschüttet werden.
So beweist die Kärntner Sparkasse seit 181 Jahren ihre gelebte Gemeinwohl-Orientierung im Sinne des CSR-Gedankens
(Corporate Social Responsibility). Die Erträge aus dem Bankgeschäft der Kärntner Sparkasse kommen auf diese Weise den
Menschen in Kärnten zugute.
Eine wichtige Initiative ist „Die Zweite Sparkasse“ als „Bank für Menschen ohne Bank“, die von ehrenamtlichen
Sparkassenmitarbeitern in deren Freizeit geführt wird.
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