Universum Bahnhof - Berner GenerationenHaus

November | 2015
Universum
Bahnhof
Begegnungen
in Genf Cornavin.
Topniveau am Zürichsee: Lionel Bringuier ist einer der gefragtesten Dirigenten der Welt.
Heilige und Sünder: Solothurns Geschichte steckt voller Geschichten.
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Northrop F-5E
Tiger II
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Die Armbanduhr „F-5E Tiger II“
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Mit der exklusiven Armband-Uhr „F-5E Tiger II“ würdigen wir die wertvollen Dienste, welche der
„Tiger“ geleistet hat und hoffentlich noch lange für unsere Armee und unsere Kunstflugstaffel leisten wird. Die Armbanduhr zeichnet sich durch das sportliche Äussere, einem präzisen Quarzuhrwerk
und einem originellen Zifferblatt im Cockpit-Stil aus.
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Diese Sonder-Edition ist auf weltweit nur 5‘000 Exemplare limitiert. Eine schnelle Reservation lohnt
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Das Zifferblatt im Cockpit-Stil
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Inhalt
06
Foto: Architekten Ittenbrechbühl/Bild Vincent Jendly.
Solothurn
Heilige und Sünder
04
Solothurn ist die «schönste Barockstadt
der Schweiz». Besucher staunen aber nicht
nur über die üppige Architektur. Erleben
Sie eine Heilige und trinklustige Flösser,
einen weltbekannten Verführer und
weitere spannende Geschichten.
Zug verpasst
05
Tipps des Monats
11
Herbst-Gadgets
12
Genf Cornavin
20
Bregenz
22
Interview
26
Universum Bahnhof
Genf ist die zweitgrösste Stadt der
Schweiz. Tag für Tag strömen 115 000
Menschen durch den Bahnhof Cornavin.
Wir haben Menschen getroffen, die auf den
Zug warten, einkaufen oder sich mit
Freunden treffen. Begleiten Sie uns!
Erfahren & profitieren
29
Top Ten
30
Rätsel
Mehr am See
Die österreichische Grenzstadt am
Bodensee glänzt nicht nur mit der grössten
Seebühne der Welt und einem aussergewöhnlichen Kunstangebot. Die Vorarlberger Landeshauptstadt hat auch
kulinarisch einiges zu bieten.
Weltniveau am Zürichsee
Lionel Bringuier ist seit einem Jahr
Musikalischer Leiter des Tonhalle-Orchesters. Der junge Franzose aus Nizza dirigiert
die grossen Orchester der Welt. Warum
er gerade Zürich als künstlerische Heimat
gewählt hat, erzählt er hier.
«via» gibt es auch als Hörversion und kann als DAISY
Hörzeitschrift bei der SBS,
Schweizerische Bibliothek für
Blinde, Seh- und Lesebehinderte,
bestellt werden.
sbs.ch
Impressum
Herausgegeben von der SBB, Kommunikation, in Zusammenarbeit mit dem Verband öffentlicher Verkehr ( VöV ). Erscheint zehnmal jährlich in Deutsch
und Französisch. | Verlag ARGE VIA Infel AG, Zürich, und Vogt-Schild Druck AG, Derendingen | Realisation Infel AG, Redaktion: Gaston Haas
(Chefredaktor), Janine Radlingmayr (Stv.) | Gestaltung: Jörg Fassmann (Art Director), Beni Spirig (Editorial Design) | Bildredaktion: Diana Ulrich
(Leitung), Yvonne Schütz | Titelbild: Niels Ackermann | Redaktionsrat SBB/VöV Gerry Flückiger, Mathias Gsponer, Pascal Lorenzini, Rahel Meile,
Oliver Schörlin, Sarah Stiefel, Donatella Del Vecchio, Roger Baumann | Übersetzungen UGZ, Übersetzer Gruppe Zürich GmbH | Sekretariat/
Redaktionsassistenz Sandra Weibel, Infel AG | Redaktionsadresse Infel AG, Redaktion «via», Postfach 3080, 8021 Zürich, T 044 299 41 41,
F 044 299 41 40, [email protected] Anzeigenmarketing /Anzeigenverwaltung Publicitas AG, Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 Zürich,
T 044 250 38 11, F 044 250 31 32 | Abonnemente und Adressänderungen AZ Verlagsservice AG, Kunden Contact Center Neumattstrasse 1, 5001 Aarau,
T 058 200 56 87, F 058 200 96 94, E [email protected], CHF 35.–/ Jahr (Schweiz), CHF 45.–/ Jahr (Ausland), CHF 69.–/ 2 Jahre (Schweiz), CHF 87.–/
2 Jahre (Ausland) | Adress- und Bestandesänderungen (CompanyMail) Kundenservice SBB CompanyMail, T 051 222 27 38, F 051 222 79 39,
E [email protected] | Druck und Korrektorat Vogt-Schild Druck AG, Derendingen | ISSN: 1422-6499
November | 2015
3
Zug verpasst
Bern
Die Vielfalt der Hauptstadt
Knapp 300 000 Menschen reisen am Tag durch den Bahnhof Bern.
Kein Wunder, dass er dementsprechend viel im Umkreis von fünf Gehminuten
ab den Gleisen zu bieten hat.
5 Minuten
Fotos: Monika Flueckiger; The Tomi Ungerer Collection, Ireland/©Diogenes Verlag AG, Zürich/Tomi Ungerer; zVg
1
Das Lehrerzimmer
Das ehemalige Lehrerzimmer des Progymnasiums
ist Café-Bar mit Restaurant, Kunstraum mit
Buchhandlung und Galerie
für zeitgenössische Kunst.
lehrerzimmer.be
4 Minuten
2 Minuten
2
Yamatuti
Bald geht sie los, die
Suche nach den richtigen
Adventskalenderfüllungen
und Weihnachtsgeschenken. Im «Yamatuti» findet
sie garantiert ein Ende.
yamatuti.ch
AUSSERDEM IM BAHNHOF
Restaurants/Take-Away Brezelkönig, Greens, Rock Garden Restaurant, Sandwich Company,
Tibits Restaurant Bar u.v.m.
Dienstleistungen Blume 3000, Coiffure Lüdi, CopyQuick Pierre-Alain Mouttet AG,
Hirslanden Praxiszentrum, Upstairs Coiffure, zahnarztzentrum.ch u.v.m.
Bekleidung Bayard Co., Chicorée, Esprit, Jack & Jones, Sherpa Outdoor, Street One, Tally Weijl,
Vero Moda
Lebensmittel/Getränke Confiserie Eichenberger, Confiserie Sprüngli, Confiserie Tschirren, Coop,
Egli Reform, Läderach Schokoladen, Migros u.v.m.
4
3
GenerationenHaus
Für jeden etwas: Ob im
Restaurant «toi et moi»,
auf einen Kaffee oder zu
einem der Jeudredis – der
Donnerstagkonzertreihe
mit Food und Bar.
begh.ch
Tipps des Monats
Nebelflucht
Wem Ruhe, Weitsicht, Bergwelt und Naturverbundenheit wichtig
sind, der wird im archaisch wirkenden, mit Designmöbeln ausgestatteten Blockhaus in Diemtigen (Berner Oberland) einen unvergesslichen Urlaub verbringen. In unmittelbarer Nähe zum Skilift
Springenboden aufwachen, den Blick über ferne Gipfel schweifen
lassen und die Dunstwolken unten im Tal vorbeiziehen sehen.
Geniessern kocht Vermieter und Koch-Olympiasieger Bruno
Wüthrich auf Wunsch ein 6-Gang-Menü – den passenden Wein und
alle Zutaten bringt er mit.
hotel-fuer-zwei.ch
Dinge zum Liebhaben
Es geht los: Wann, wenn nicht jetzt schon bald auf die Suche nach
den besonderen Weihnachtspräsenten gehen? Und für die Liebsten
soll es vermutlich nicht irgendetwas, sondern etwas Nachhaltiges
sein – eben richtige Liebhaberstücke. Zu finden sind diese gleich
auf zwei grossen Veranstaltungen in den nächsten Wochen.
Unter dem Motto «DesignSchenken» präsentieren sich vom 4. bis
6. Dezember bei den Luzerner Designtagen bereits zum siebten Mal
über 100 Labels an verschiedenen Standorten in der Alt- und
Neustadt. An den zwei Hauptstandorten von «DesignSchenken» –
der altehrwürdigen Kornschütte und im Schulhaus an der Rössligasse 12 – stellen Designer aus der Region und der restlichen
Schweiz ihre Produkte aus. Da wären beispielsweise die handgemachten Produkte von «ymush» oder die Schal-und Schmuckkollektion von «Kinsfolk».
In Zürich verwandelt sich vom 20. bis 22. November das Kongresshaus in das grösste Designkaufhaus der Stadt – zur neunzehnten
«blickfang». Hier findet man stilvolles über die Landesgrenzen
hinaus.
designschenken.ch
blickfang.com
Buchtipp: Reiseführer des Zufalls
Der Ausdruck sagt es bereits: Wer einen Reiseführer kauft, möchte
sich leiten lassen von Sehenswürdigkeit zu Hotel zu Restaurant.
Dass es auch anders geht, beweist der «DSCVR Reiseführer des
Zufalls». Der passt zu jeder Stadt, die man gerade besucht. Echt
wahr! Denn das Büchlein im praktischen Taschenformat bietet eine
Anleitung zum Sich-Verlaufen, zum Nachdenken und Neusehen.
50 Ideen und Experimente, um (s)eine Stadt auf besondere Art zu
entdecken. Witzig, überraschend, frech und ein klein wenig
anarchistisch. Wunderbar!
Den Reiseführer des Zufalls gibt es in jeder Buchhandlung oder
direkt beim Kommode Verlag unter [email protected]
Das Tier und wir
Übrigens …
... stellt das Kunsthaus Zürich über
160 überwiegend unveröffentlichte
Collagen, Zeichnungen und Plastiken
von Tomi Ungerer aus.
Was kümmert uns die Natur, was kümmern uns die Tiere tatsächlich? An der achten Ausgabe der Bieler Philosophietage vom 12. bis
15. November widmen sich renommierte Philosophen aus dem
In- und Ausland dieser Frage – und vielen mehr: auf unterschiedlichen Ebenen und mit Kunst, Tanz und Film. Das zweisprachige
und umfangreiche Programm zum Thema «Das Tier und wir»
unterstreicht die nationale Einzigartigkeit der Bieler Philosophietage
als Begegnungsort von Philosophie und Alltag.
philosophietage.ch
«Tomi Ungerer. Incognito», Kunsthaus Zürich, bis 7. Februar 2016
November | 2015
5
6
Reise Schweiz
Kamm und
Krüglein sind die
Attribute der
heiligen Verena.
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ein notorischer Playboy
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mer wiieder die magiische Elf: Solothurn isst voller
überrraschender Gesch
hichten.
Text: Gaston Haas; Fotos: Anne Gabriel-Jürgens
VERBINDUNGEN
Ab St. Gallen und
Chur via Zürich:
ab Zürich zirka 1 Std.
Lausanne und Genf
via Bern: ab Bern
zirka 50 Min.
Ab Basel:
zirka 1 Std.
November | 2015
Was hatte der Mann schon alles erlebt, als er 1760 in
der Schweiz ankam. Bekannt war der Venezianer
wegen seiner Eskapaden wie ein bunter Hund. Jetzt
wollte er in Genf den grossen Philosophen Voltaire
treffen. Doch auf der Durchreise in Zürich erblickte
der 35-Jährige im Hotel «Schwert» Ludovica von Roll.
Und natürlich kam es, wie es immer kam, wenn
Giacomo Casanova einer schönen Frau begegnete:
Er war mal wieder unsterblich verliebt. Und wie
immer, wenn beim grossen Verführer, Abenteurer und
Reisenden die Hormone das Steuer übernahmen, ging
die Post ab. Schnell war klar, dass das Ziel seiner
Begierden – «ein Zauberbild, das mir den Verstand
raubte», wie er in seinen Memoiren schreibt – aus
einem edlen Solothurner Geschlecht stammte. Also
nichts wie hin an die Aare, denn dort erwarteten den
grossen Verführer aus Venedig beste Voraussetzungen.
Schliesslich war Solothurn die Stadt der Ambassadoren. Seit den Zeiten François Ier residierten die
Botschafter der französischen Könige im Städtchen
an der Aare. Ein Billett an den Botschafter hier, ein
Empfehlungsschreiben dort – schnell war Casanova
eingeführt in die feine Gesellschaft der «schönsten
Barockstadt» der Schweiz. Diskrete Erkundigungen
des treuen Dieners (Ludovica war vergeben), geheime
Treffen im Garten des Von-Roll-Hauses – in den folgenden Wochen vor 255 Jahren scheint sich hier ein
richtiger Liebeskrimi abgespielt zu haben.
Dichtung und Wahrheit sind in Casanovas Memoiren
nicht immer auseinanderzuhalten. Belegt ist, dass Casanova 1760 tatsächlich in Solothurn war. Aber die
Liebesnacht mit der örtlichen Patriziertochter scheint
niemals stattgefunden zu haben. Möglich, dass sie sich
geküsst haben – in ihren Rollen in einem Stück von
7
Mythische
Verenaschlucht:
Die Waldbruderklause bewohnt
heute Schwester
Benedikta.
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Voltaire auf der Theaterbühne. Als «Souvenir» aus Solothurn soll er sich in einem anderen Bett die «maladie française» – eine Syphilis – mitgenommen haben.
Aber gesichert ist auch das nicht.
Verena heilt und tröstet
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Tatsache ist, dass Casanova uns 250 Jahre später auf
eine Stadtführung der anderen Art mitgenommen hat.
Zur berühmten Verenaschlucht, wo seit 2014 Schwester Benedikta als Eremitin die Waldbruderklause
bewohnt. Wir erleben einen wahren Kraftort, keine
30 Fussminuten von der Altstadt entfernt. Die volkstümliche Heilige Verena, Christin der ersten Stunde,
soll hier gewirkt haben. Kranke und Bedürftige habe
sie empfangen und getröstet. Ihre Attribute sind der
Kamm, mit dem sie bedürftige Kinder pflegte, und das
Krüglein, das auch in schweren Zeiten niemals leer
war. Ein Loch im Felsen bei der Verena-Kapelle soll
Wunder wirken: bei Unfruchtbarkeit und allerlei
Gebresten. Man halte die Hand in die von unzähligen
Berührungen geglättete Öffnung und sage leise den
uralten Spruch:
«Vreneli, Vreneli, nimm mir d Schmärze
und dörr mir ou grad mini Wärze.»
Zurück in der Stadt, führt uns Casanova vor den Zeitglockenturm und wird kurz ein wenig nachdenklich.
Seit 1545 erinnert die astronomische Uhr mit Ritter,
Tod und Narrenkönig die Menschen an ihre Vergänglichkeit. Stunde für Stunde dreht das Gerippe die
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Giacomo Cassanoova
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Wärme in kalter
Nacht geben
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Reise Schweiz
Meisterwerk
Zeitglockenturm
mit Ritter, Tod
und König.
Die magische Elf
Solothurn, so scheint es, hat
einen geheimen Deal mit der Elf.
Drei mal elf Stufen zählt die
grossartige Freitreppe, die zum
Eingang der Kathedrale führt.
Die Säulen am Portal werden
durch je elf Einzelstücke
gebildet. Elf Altäre schmücken
die Kirche, elf Glocken kann sie
läuten. Dass die Stadt als elfter
Stand in die Eidgenossenschaft
aufgenommen wurde, erstaunt
nicht weiter. Wobei: Das mit den
Kantonen ging um ein Haar
schief: 1481 wurden Solothurn
und Freiburg als neunter und
zehnter Ort in die Eigenossenschaft aufgenommen. Erst als
die Basler 1501 als elfter Ort
dem Bund beitraten, änderte
sich die Sache. Ihr Stand sei
wichtiger als jener der Solothurner, das müsse in der Reihenfolge des Beitritts berücksichtigt
werden. Den Solothurnern war
das nur recht: So kamen sie mit
der geänderten Reihenfolge des
Beitritts zu einer weiteren
magischen Elf. Aber die Elf
macht hier nicht Halt: Elf
Vogteien bildeten einst den Kanton, elf Zünfte beherrschten die
Stadt. Elf Kirchen und Kapellen
zählt man auf Gemeindegebiet,
elf Stadtplätze und elf historische Brunnen. Dass es elf
Schanzen waren, die einst die
Stadt vor feindlichen Angriffen
schützten, erstaunt nicht weiter.
10
Sanduhr – Tonnen von Sand sind da wohl schon über
Generationen von Bürgerköpfen gewendet worden.
Die Hauptgasse hoch leuchtet der Stolz der Stadt im
blendesten Weiss des Jurasteins. Die St. UrsenKathedrale hat der historische Casanova allerdings nie
gesehen. Die Bauarbeiten begannen 1762, zwei Jahre
nach seinem Besuch. 1773 feierten die Solothurner die
Einweihung ihres neuen Gotteshauses. Selbstredend
nach elf Jahren Bauzeit.
Tipps
Der lustige Wasserweg nach Solothurn
Schliesslich nimmt uns Casanova mit auf die Aare.
Auf dem Öufi-Boot (wo denn sonst) erfahren wir die
Stadt vom Wasser aus. Wir sehen den krummen Turm
im Westen, dessen Bauweise der Legende nach einen
verliebten Zimmermann das Leben gekostet hat. Oder
das Landhaus, das nichts mit Land zu tun hat, sondern
mit «anlanden»: Hier kamen die Barken, die Nauen
und Flosse vom Neuenburger- und Bielersee an,
schwer beladen mit Fässern voll Wein für die edlen
Herren. «Chargé pour Soleure» – beladen auf dem
Weg nach Solothurn – wurde so zur stehenden Wendung. Schon bald allerdings auch im übertragenen
Sinn: Die Schiffer waren durstige Männer, die sich gerne an der Fracht bedienten, um schliesslich «verladen»
in Solothurn einzutreffen.
Geschichten haben wir noch viele weitere gehört an
diesem Herbsttag. Traurige und lustige, erfundene und
wahre. Spannend sind sie alle. Und am besten entfalten sie ihre Wirkung in der richtigen Umgebung. Also
nichts wie hin nach Solothurn!
Naturmuseum
Auf dem Gebiet des heutigen
Solothurn wuchsen vor 145
Millionen Jahren Palmen und
Riesenfarne, und über den
Strand des Jurameers zogen
Dinosaurierherden. Auch
Kinder lieben die Ausstellungen, denn hier darf man
(fast) alles anfassen. Sogar
den konservierten Bären, den
Elch und natürlich die Spuren
der Saurier im Jurakalkstein.
naturmuseum-so.ch
Herbst-Gadgets
Unterwegs im Herbst
In Ordnung, wir geben es nun zu: Nicht jeder Herbsttag ist golden.
Es wird kälter, nasser, dunkler – manchmal. Deshalb zeigen wir hier
die perfekten Dinge für Reisen an jedem Tag des Herbstes.
Suteria
Die berühmte Solothurner
Torte wurde hier erfunden.
Aber natürlich bietet die
Confiserie Suter an der
Hauptgasse weitere Köstlichkeiten mit Stadtbezug.
Kopfsache
suteria.ch
Hoffentlich schneit es ganz bald! Denn mit
dieser Kopfbedeckung bleiben die Ohren
garantiert warm. Und das Besondere: Die
Kappen entstehen alle in Handarbeit aus
natürlichen Materialien in Luzern. Jede Version
ein Unikat. Die abgebildete Kaninchenfellkappe
mit Lammnappaleder kostet CHF 320.–.
Genossenschaft Kreuz
Die mutmasslich erste
Genossenschaftsbeiz der
Schweiz ist das Vorbild für
soziales Wirtschaften in der
ganzen Schweiz. Neben Essen
und Trinken gibt’s hier auch
ein reichhaltiges Kulturmenü.
silvana-ost.ch
Erhellend
kreuz-solothurn.ch
Sehen und gesehen werden: Der weltweit erste
Regenschirm mit LED-Licht an der Spitze und
einer integrierten Leuchte im Schirmstock bringt
Fussgängern Sicherheit im Dunklen. CHF 54.–.
pluvis.com
Pflege im Gepäck
Wer schleppt schon gerne seinen ganzen
Kosmetikschrank mit? Eben. Von Dr. Hauschka
gibt es deswegen die Regenerationspflegeprodukte in praktischen Reisegrössen – ideal für
ein verlängertes Wochenende. CHF 34.–.
Erlebnis Altstadt
Noch bieten kleine Geschäfte
den internationalen Ketten die
Stirn. Kerzenjegers Kolonialwaren macht sein Ding. Seit 1830.
dr.hauschka.com
kerzenjeger.ch
Wassermusik
Weissenstein
seilbahn-weissenstein.ch
November | 2015
Mit ihm gibt es tatsächlich keine Ausreden mehr:
Der Bluetooth Walkman NWZ-WS613 ist der
treue Begleiter beim Laufen im Regen. Nicht nur,
weil er wasserdicht ist, sondern auch, weil keine
Kabel stören. Als Belohnung für alle, die den
inneren Schweinehund überwunden haben, kann
der Walkman später mit unter die entspannende
Dusche genommen werden. CHF 179.–.
sony.ch
Fotos: zVg
Der Weissenstein ist Solothurns Hausberg. Wenn die
Wiese («Göiferlätsch» im Volksmund) im Frühling endlich
schneefrei ist, dürfen die
Mädchen wieder Kniestrümpfe
tragen. Die Aussicht vom
Säntis bis zum Montblanc
macht ganz still. Die 90-minütige Rundwanderung mit
Planetenweg ist leicht und
kinderwagentauglich.
Swissness huckepack
Das Leder von Schweizer Kühen, gegerbt in
Steffisburg, genäht bei Olten: Die Rucksäcke
von Soeder lassen sich mit bestem Gewissen
tragen. Dank gewachster Baumwolle auch bei
schlechtem Wetter. CHF 298.–.
soeder.ch
Ein Tag im Genfer Bahnhof
«Ich warte auf einen Freund. Er hat sich stark verspätet.»
Yasser Entakli
12
Yasser Entakli (16), Schüler
Ein Tag im Genfer Bahnhof
Ein Tag im
Bahnhof Genf
Cornavin
Jeden Tag strömen 115 000 Menschen durch den Bahnhof Genf Cornavin.
Egal ob an Feiertagen, mittags oder spät nach Feierabend –
es ist immer etwas los. Wir haben die Menschen getroffen, die hier auf den Zug
warten, einkaufen oder sich mit Freunden treffen.
Text: Janine Radlingmayr; Fotos: Niels Ackermann
November | 2015
13
Wir begleiten
Querschnittgelähmte.
Ein Leben lang.
Betroffenen steht unser einzigartiges Leistungsnetz zur Seite:
Die kompetente medizinische
Versorgung, die professionelle
Betreuung und Rehabilitation
sowie die einfühlsame
Begleitung – bis ins hohe Alter.
www.paraplegie.ch
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Ein Tag im Genfer Bahnhof
Janine Farinelli, Luce Hanen und Maria Boymond, alle «gerade noch
unter 80 Jahre», fahren nach Neuchâtel. «Das wird eine sehr angenehme Reise:
Wandern, Besichtigungen und viel schnädere.»
Emmanuel Aeschbach (54) war früher Pilot.
Heute fährt er von Nyon nach Genf zur Arbeit ins
Naturhistorische Museum.
Jean-Claude Schmalz (53),
Generaldirektor, ist auf einer wichtigen
Geschäftsreise nach Bern.
«In den RegioExpress kann ich mit dem Rollstuhl gut einsteigen,
bei den alten Zügen war das viel schwieriger.»
Emmanuel Aeschbach
November | 2015
15
Ein Tag im Genfer Bahnhof
Zsolt Pinter (40), Ökonom, kommt mit
dem Zug aus Genthod – eine kurze Strecke
bis nach Genf zur Arbeit.
Blandine Roch (19), Studentin an der Pädagogischen
Hochschule Genf, kommt gerade aus
Ballens/VD. «Ich bin in Genf für meine Musikkurse.»
«Normalerweise höre ich auf der Fahrt gerne Musik:
Madonna oder französische Chansons.»
Zsolt Pinter
Im Herzen der Stadt ein Zentrum zum Leben: Seit bereits über einem Jahr zeigt sich der komplett umgebaute Bahnhof Genf
Cornavin in seinem neuen Gewand. Der Bahnhof ist nicht nur schön, sondern auch sicher, komfortabel und benutzerfreundlich
geworden. Hinter den bewahrten Fassaden und der neuen Eingangstür befindet sich für die täglich 115 000 Reisenden der
fünftgrösste Bahnhof der Schweiz. Der ist nicht nur ein Ort der An- und Abreise, sondern auch ein Ort der Dienstleistungen mit
einem Businesspoint und einer SBB Lounge sowie rund 40 Geschäften, die an 365 Tagen im Jahr geöffnet sind.
16
Ein Tag im Genfer Bahnhof
Claire Bouchet (42), Saisonarbeiterin, kommt
mit dem Zug aus Megève und trifft in Genf Freunde.
Zusammen geht es dann weiter nach Rivaz.
17
Ein Tag im Genfer Bahnhof
Olivia Barbero (19), Ernährungsberaterin, und
Siham Lochner (20), Kellnerin und Betreuerin in
einer Krippe, haben sich am Bahnhof getroffen.
Chihiro Taniguchi (28) und Yoko Sano (29) aus
Japan reisen durch Europa. «Vorher waren
wir in Deutschland und Österreich, danach geht
es nach Lyon und dann nach Belgien.»
Dolores (74), Malerin, und Alfred Columberg (87),
pensionierter Ingenieur, nehmen den Zug
nach Sierre. «Wir feiern den 101. Geburtstag
eines Freundes.»
«Wir haben es hier gerade sehr lustig.»
Olivia Barbero
18
«via» gibts im Zug und am Bahnhof.
«via» kann man aber auch in aller Ruhe
zu Hause lesen.
Jetzt «via» abonnieren und profitieren:
10 Ausgaben für nur 35 Franken.
Ja ich will:
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1-Jahres-Abonnement «via»
für CHF 35.– inkl. 2,5% MwSt. (10 Ausgaben) Inland
{
Ausland CHF 45.–
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2-Jahres-Abonnement «via»
für CHF 69.– inkl. 2,5% MwSt. (20 Ausgaben) Inland
Per Post, Telefon oder
E-Mail an:
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Neumattstrasse 1
5001 Aarau
Telefon 058 200 56 87
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Ausland CHF 87.––
{
deutsch
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französisch
Name
Abonnentinnen und Abonnenten
finden unser Magazin bequem
im Briefkasten – und verpassen
so keine Ausgabe.
Reisen Sie mit «via» in die schönsten
Ecken der Schweiz, treffen Sie
spannende Menschen und lassen Sie
sich inspirieren.
Wir freuen uns, dass Sie uns lesen!
November | 2015
Vorname
Strasse
Universum
Bahnhof
Begegnungen
in Genf Cornavin.
PLZ/Ort
Telefon
E-Mail
Datum/Unterschrift
Topniveau am Zürichsee: Lionel Bringuier ist einer der gefragtesten Dirigenten der Welt.
Heilige und Sünder: Solothurns Geschichte steckt voller Geschichten.
Fotos: Otmar Heidegger; Petra Rainer; Udo Mittelberger; zVg – Johanna Meusburger/Bregenz Tourismus & Stadtmarketing
Bregenz
Bucht mit Wucht
Sicher, Bregenz steht für Kultur und Festspiele. Doch die Landeshauptstadt steckt mit ihrer einzigartigen Naturlandschaft rund um den
Bodensee und der hübschen Oberstadt voller Überraschungen.
20
Bregenz
Unbedingt anschauen
1
3
Kaffee, Brunch, Lunch, Suppen,
Cupcakes ... und das alles
vegetarisch oder vegan. Susi
und ihr Team setzen in ihrem
Bistro auf bodenständige
Küche, die regionale und
saisonale Besonderheiten in
Szene setzt. Kirchstrasse 43.
Einfach schön: Die Vorarlberger
Landesbibliothek ist nicht nur
wegen ihres Leseangebots aus
allen Interessensgebieten,
sondern auch wegen ihrer
besonderen Lage und Architektur viele Besuche wert.
vorarlberg.at/vlb
susis-zauberei.at
4
1
Die grösste Seebühne der Welt, das imposante Kunsthaus, der
voralpine Pfänder: Alleine für diese drei Bregenzer Highlights
lohnt sich ein Besuch der österreichischen Grenzstadt. Wer sich
allerdings vom Bregenzer Bodenseeufer aus in Richtung Pfänderhang bewegt, stellt schnell fest, dass die Landeshauptstadt Vorarlbergs auf engstem Raum so einiges unterbringt: hochkarätige
Kunst (neben dem Kunsthaus auch im Künstlerhaus Palais Thurn
und Taxis), facettenreiche Kultur (Theater Kosmos, Landestheater, Festspielhaus), urbane Architektur, überraschenden Genuss
(Alan’s Nudelthek, Nashia Kulinarisches) und auch mittelalterliche Gässchen. Letztere winden sich kopfsteingepflastert durch
die Bregenzer Oberstadt, die vom See aus nur einen steilen Stadtsteig entfernt auf einem Hügel trohnt. Durchquert man hier das
Stadttor, versprühen wunderbare Häuser und der barocke Martinsturm ein Flair vergangener Zeiten.
Essen in geschichtsträchtigen Räumen lässt es sich auch noch
weiter über den Dächern von Bregenz: Im Burgrestaurant
Gebhardsberg geniesst man neben der nachhaltigen Küche eine
wunderbare Aussicht. Noch höher hinaus geht es nur auf den
Pfänder – den Bregenzer Hausberg. Die Panoramasicht auf See
und Berge ist atemberaubend. Wer trotzdem noch genug Schnauf
hat, der kann eine der verschiedenen Routen entlangwandern.
Vielleicht sogar bis zum Gipfel oder eben doch nochmals einkehren, denn im Berghaus gibt es Feines wie Marillenknödel oder
Topfenstrudel. Keine Angst, zurück zum Zug kann man dann
bequem mit der Pfänderbahn fahren.
Janine Radlingmayr
November | 2015
2
Seine Walskelette und
Architektur locken Gäste und
Künstler aus aller Welt an: das
Bregenzer Kunsthaus. Aktuell
noch bis Januar dort ausgestellt
ist Heimo Zobering. In der
dazugehörigen KUB-Arena zeigt
die Amerikanerin Amy Sillman
ihre künstlerischen digitalen
Animationen.
Kleine Alltagsgeschichten ganz
gross: ein Paar Skier erzählt die
Geschichte des Wintertourismus
in Vorarlberg, reale Menschen
aus dem Heute berichten über
ihr Leben. Das Vorarlberg
Museum schenkt neue Blicke
auf die Vergangenheit.
vorarlbergmuseum.at
kunsthaus-bregenz.at
5
Sie bringen die Trends nach
Bregenz: Die 4D Outfitters,
Wolfgang Herzog und Giovanni
Vitale, bieten in ihrem Konzeptshop am Kornmarktplatz von
Designermöbeln über Fashion
bis hin zu ausgefallenen
Geschenkideen alles, was
schön ist.
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6
Bregenz erreicht man am
einfachsten mit der EC-Direktverbindung ab Zürich in 1 Std.
35 Min. via St.Gallen (34 Min.).
21
Interview
«Wenn ich zu Fuss am See entlang zu den
Proben oder zum Konzert gehe,
bin ich glücklich.»
Am Hafen beim Zürcher Engequartier
tankt der Mann aus Nizza Energie.
22
Interview
Das Sonntagskind
vom Zürichsee
«The Frenchman is back», schrieb die «Los Angeles Times» verzückt, als er im Sommer
die Konzertsaison in der Hollywood Bowl eröffnete: Wenn Lionel Bringuier dirigiert, jubeln
Klassikfans und staunen Laien. Seit einem Jahr dirigiert er das Tonhalle-Orchester Zürich.
Ein Glück für die Stadt und für die Schweiz.
Text: Gaston Haas; Fotos: Raphael Zubler
ker gibt sein Bestes und mir persönlich sehr viel. Wir
leben eine wunderbare Symbiose. Es waren schliesslich die Musiker selber, die mich zum künstlerischen
Leiter gewählt haben.
Sie sind einer der Stars unter den Orchesterleitern, sind viel unterwegs. Macht Ihnen das
Reisen Freude, oder ist es ein notwendiges
Übel?
Foto: Tonhalle Zürich/Priska Ketterer
In der Schweiz bin ich viel mit dem Zug unterwegs. Die
Strecke Genf–Lausanne ist jedes Mal ein grossartiges
Erlebnis. Für mich ist Reisen ein Vergnügen. Das Unterwegssein gehört zu meinem Beruf und ist Teil meiner Leidenschaft. Ein Orchesterleiter kann nicht nicht
reisen. Alle meine Kollegen sind das ganze Jahr über
unterwegs, wir geben Konzerte auf der ganzen Welt.
Ich bin da keine Ausnahme.
Ich habe aber das Glück, als Musikalischer Leiter des
Tonhalle-Orchsters viel Zeit in Zürich verbringen zu
dürfen. Das ist herrlich. Hier kann ich meine Koffer
abstellen, durchatmen. Wenn ich zu Fuss am See entlang zu den Proben oder zum Konzert gehe, bin ich
glücklich. Ich verstehe, dass die Stadt regelmässig auf
der Liste der Städte mit der besten Lebensqualität geführt wird.
Der hohen Lebensqualität zum Trotz: Sie hätten
sich doch auch in einer Weltstadt engagieren
können.
2011 war ich zum ersten Mal in Zürich. Schon bei der
ersten Probe, am Tag nach meiner Ankunft, traf es
mich wie ein Blitz. Zwischen mir und dem Orchester
bestand sofort eine ganz besondere Beziehung. Sie
haben mich mit ihrem Spiel fast zu Tränen gerührt.
Jeder einzelne der hundert Musikerinnen und Musi-
November | 2015
Eine richtige Liebesgeschichte?
Zur Person
Lionel Bringuier wurde 1986
in Nizza geboren. Mit fünf
Jahren fing er am Konservatorium von Nizza mit Cello
an, mit 13 studierte er am
Conservatoire National
Supérieur de Musique et de
Danse in Paris. Nach
Stationen beim Los Angeles
Philharmonic und dem
Orquesta Sinfónica de Castilla y León in Valladolid wurde
er im September 2014
Chefdirigent und Musikalischer Leiter des TonhalleOrchesters in Zürich.
Aus dem «Coup de foudre» beim ersten Treffen hat
sich eine Liebesgeschichte entwickelt, ja. Es ist aber
auch eine Beziehung, an der wir Tag für Tag diszipliniert arbeiten. Das braucht ganz viel Emotionen, aber
auch harte Arbeit.
Maurice Ravel ist einer Ihrer Lieblingskomponisten. Auch wer nur wenig Klassik hört, kennt
seinen «Boléro» aus dem Film «10» mit Bo Derek. Passen Populärkultur und klassische Musik
zusammen?
Musik ist für alle da. Diese Überzeugung leben wir in
Zürich. So spielen wir den Boléro, danach tritt ein DJ
auf. Das Ganze heisst tonhalleLATE und bringt Klassik und moderne Musik zusammen. Wenn um 1 Uhr
früh Mitglieder des Orchesters zur Musik des DJs
feiern, ist das einfach wunderbar! An unseren LunchKonzerten spielen wir in Jeans und T-Shirt. Und wir
geben Konzerte, die schon um 18.30 Uhr beginnen. Das
spricht Menschen an, die nach der Arbeit unkompliziert ein Konzert besuchen und doch nicht allzu spät
nach Hause fahren möchten. Mit diesen Initiativen
wollen wir kulturelle Barrieren wegräumen und unsere Musik näher an die Menschen herantragen.
23
Interview
Wo liegen die Unterschiede zwischen Kultfiguren wie Karajan, Bernstein, Toscanini und Ihrer
Dirigentengeneration?
Das waren die Helden meiner Jugend, ich bin mit ihren Aufnahmen aufgewachsen. Aber die Zeiten ändern sich. Heute sind klassische Musiker weltweit auf
einem phänomenalen Niveau. Hier liegt eine grosse
Herausforderung: Das hohe Niveau zu halten, es wenn
möglich zu steigern.
Erstarren Sie innerlich nicht vor Ehrfurcht,
wenn Sie vor einem Ihrer modernen Idole stehen?
All diese grossen Dirigenten verbindet ihre Bescheidenheit. Diese Künstler behandeln mich nicht wie einen unwissenden Jüngling, sondern als Kollegen.
In der Voliere am
Mythenquai, einen
Steinwurf von der
Tonhalle entfernt.
Sie sind keine dreissig Jahre alt. Hat Sie je ein
Orchester Ihre Jugend spüren lassen?
Mit 19 Jahren habe ich den Wettbewerb der jungen Orchesterleiter in Besançon gewonnen. Kurz darauf durfte ich die Staatskapelle Dresden dirigieren, eines der
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Angebot gültig vom 1. September bis 31. Dezember 2015.
Interview
grossartigsten Orchester überhaupt, dann das Los Angeles Philharmonic, heute arbeite ich mit den Münchner Philharmonikern, dem Leipziger Gewandhaus,
dem Cleveland Orchestra und anderen. Aber ich habe
nie Vorbehalte wegen meiner Jugend gespürt. Die
Orchester sind sich wechselnde Dirigenten gewohnt.
Zudem erleben wir gerade einen Generationenwechsel, immer mehr junge Orchesterleiter übernehmen
grosse Verantwortung. Man vergisst auch gern, dass
die grossen alten Dirigenten fast alle auch sehr jung
angefangen haben.
Welches sind die wichtigsten Eigenschaften
eines Dirigenten?
Wir müssen kommunizieren können. Und wir müssen von allen Höchstleistungen verlangen. Da hilft
natürliche Autorität, wir müssen immer weitergehen,
uns gemeinsam verbessern. Und schliesslich ist
Bescheidenheit ganz wichtig.
«Kein Konzert gleicht
dem anderen,
das macht die Magie
unserer Arbeit aus.
Aber klar, wenn
ich ein Werk im Kopf
habe, dann müssen
Tempo, Einsätze
so kommen, wie ich mir
das vorstelle.
Zuviel Improvisation
verunsichert die
Musiker.»
Keine Starallüren: Lionel
Bringuier hat sich seine
Natürlichkeit bewahrt.
Welches Gewicht hat die Improvisation in Ihrer
Arbeit?
Wir improvisieren jeden Tag. Kein Konzert gleicht dem
anderen, das macht die Magie unserer Arbeit aus. Aber
klar, wenn ich ein Werk im Kopf habe, dann müssen
Tempo, Einsätze so kommen, wie ich mir das vorstelle. Zuviel Improvisation verunsichert die Musiker.
Meine Aufgabe ist es, das richtige Mass zu finden.
Kann man ein Orchester während des Konzerts
«verlieren»?
Wenn ich mittendrin das Thema wechsle, verliere ich
die Musiker (lacht)! Aber damit das nicht geschieht,
proben wir ja. So wissen alle, wohin wir gemeinsam
wollen.
Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten, welchem
Komponisten würden Sie gerne über die Schulter schauen?
Ich bewundere sie alle. Aber klar, einer der Gründe,
warum ich zeitgenössische Musik so liebe, ist, dass ich
mit den Komponisten zusammenarbeiten kann, wenn
wir ihre Musik spielen. Der direkte Austausch ist einfach grossartig.
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Weihnachtsmarkt Basel:
echte Läckerli, Glühwein und Kultur
Schon lange hat die deutsche Tradition des Weihnachtsmarkts bei uns Einzug
gehalten. Basel zählt zu den grössten und schönsten Märkten der Schweiz. Wenn die Innenstadt
und Kleinbasel im Zeichen der Festtage stehen, strahlen nicht nur Kinderaugen.
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26
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Der Duft von Zimt und Orange liegt in der Luft,
vermischt sich mit der würzigen Note gebratener Würste
und der Süsse frischer Waffeln – das Wasser im Munde
läuft zusammen. Überall leuchtet es, glitzert es, der
Wind trägt festliche Melodien in die Ohren unter den
Wollmützen, die kalten Hände umfassen eine heisse
Tasse Glühwein: Zeit für den Weihnachtsmarkt!
Dieser ist ursprünglich eine deutsche Tradition, die auf
das Mittelalter zurückgeht, als sich die Menschen an
Verkaufsmessen mit Waren für den Winter eindeckten.
Heute noch schreiben unsere Nachbarn aus dem
Norden ihren Brauch gross – die Weihnachtsmärkte
in Nürnberg oder Dresden sind in ganz Europa bekannt
und werden rege besucht.
Doch, warum in die Ferne schweifen? Auch in der
Schweiz gibt es mittlerweile eine Vielzahl an grossen
und kleinen Weihnachtsmärkten – oder auf gut
Schweizerdeutsch «Christchindlimärt» – in den Städten
wie auf dem Land; selbst viele Dörfer haben heute ihre
eigenen Märkte.
Als einer der schönsten und grössten gilt der Weihnachtsmarkt in Basel, eingebettet in die festlich
dekorierte historische Altstadt. Der Markt erstreckt sich
vom Barfüsserplatz bis hin zur Kathedrale auf dem
Münsterplatz. Rund 180 Händler und Kunsthandwerker
bieten in den typischen Holzchalets ihre Waren feil. Wer
den passenden Baumschmuck sucht, noch ein paar
Geschenke braucht oder sich einfach nach Feierabend
in festliche Stimmung versetzen und bei echten Basler
Läckerli abschalten möchte, ist hier genau richtig. Und
der Zauber am Rhein beschränkt sich nicht auf die
Innenstadt: Auch der Claraplatz im Kleinbasel steht im
Zeichen des Festes. Kulinarische Köstlichkeiten warten
auf Gross und Klein.
DATEN UND ÖFFNUNGSZEITEN
Der Weihnachtsmarkt in Basel findet vom
26. November bis am 23. Dezember täglich von
11 bis 20.30 Uhr auf dem Barfüsser-,
dem Münster- und dem Claraplatz statt.
In Montreux beginnt der Markt am Quai am
20. November und schliesst am 24. Dezember.
Die Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag
von 11 bis 20 Uhr, am Freitag von 11 bis 22 Uhr,
am Samstag von 10 bis 22 Uhr und am
Sonntag zwischen 10 und 20 Uhr.
Weihnachtsmärchen in Montreux
BIS ZU
Fotos: SBB CFF FFS; zVg
10 %
Weiter südwestlich am Ufer des Genfersees geht das
Wintermärchen weiter: Der Weihnachtsmarkt in
Montreux öffnet seine Tore. In der Adventszeit beherbergen die Quais des Lac Léman 150 Holzhäuschen,
dessen «Bewohner» mit regionalen Leckerbissen,
Handwerk und Schönem aller Art aufwarten: Schmuck,
Schnitzereien, Weihnachtsdekoration – was das
Festtagsherz begehrt.
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Weihnachtmarkt Basel:
Gut zu wissen
• Profitieren Sie beim RailAwayKombi-Angebot von attraktiven
Ermässigungen auf die Fahrt mit
dem öffentlichen Verkehr und
diverse Zusatzleistungen.
• Am Marktplatz befindet sich
der mit 750 Weihnachtskugeln
geschmückte, 14 Meter hohe
Christbaum.
• Am 26. November 2015 findet
um 18.30 Uhr die Ouvertüre auf
dem Münsterplatz statt.
• Im Innenhof des Rathauses
wartet das Basler Wunschbuch
darauf, allerlei Wünsche aufzunehmen.
• An den Sonntagen vom 13. und
20. Dezember 2015 sind die
Geschäfte in der Innenstadt von
13 bis 18 Uhr geöffnet.
• Vom 3. bis 22. Dezember 2015
Robi-Spiel-Aktionen auf dem
Münsterplatz.
• Basel Tourismus bietet
Weihnachtsrundgänge an:
28. November, 5./12. und 19.
Dezember 2015, Start um 16 Uhr
beim Tinguely-Brunnen.
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Glitzernde Lichter entzücken Gross und Klein.
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Holberg.
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zum Barfüsserplatz und zurück sowie auf die Zusatzleistung
(eine Portion Raclette, eine Raclette-Spezial-Gewürzmischung
und ein Biber à 16 cm in einer Geschenkverpackung).
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Z.B. Arosa Humor-Festival,
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November | 2015
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Top Ten
Thermalbad & Spa Zürich
Wellness in the City
Bevor der Winter-Blues naht, gönnen Sie sich Auszeiten für Körper und Seele in
Wellnessoasen. Die Schweizer Städte haben rund ums Thema viel zu bieten.
1 Hamam Baderitual, Baden / AG
Der Hamam Baden ist einerseits ein architektonisches
Erlebnis, und andererseits wird hier die kulturelle
Verwurzelung des Baderituals im Orient aufgegriffen.
Ab Zürich HB mit dem Zug bis Baden.
Webcode: 45164
23
56
4
1 10 9
7
8
Ab Lausanne Metro M2 in Richtung und bis Ouchy,
dann links am See entlang.
2 Sauna am Rhy, Basel
Das Rheinbadehaus Breite für Saunafans ist im Freien.
Geboten werden eine finnische Sauna (90 °C, textilfrei),
Ruhejurte, Loungejurte und für die Abkühlung nach den
Saunagängen sorgt der Rhein.
Webcode: 54348
7 Lido, Locarno / TI*
Spass und Wellness rund ums Wasser. Das Lido ist mit
einem olympischen Schwimmbecken, einem Thermalbad,
einem Spielbecken und vier Wasserrutschen ausgestattet.
Tram Nr. 3 (ab Aeschenplatz) bis «Waldenburgerstrasse», zum Rhein
und rheinaufwärts gehen (zirka 10 Min.).
Webcode: 187879
Ab Locarno mit dem Bus 2 bis zur Endstation Lido. Webcode: 95713
3 Sole uno, Rheinfelden / AG
8 Splash & Spa, Rivera / TI*
Die Rheinfelder Natursole entspannt und vitalisiert
zugleich: im sprudelnden Erlebnis-Aussenbecken, beim
Schweben im Intensiv-Solebecken (12 % Salzgehalt)
wie auch beim Durchatmen in der Inhalationsgrotte.
Auf über 10 000 m2 bietet das «Splash e Spa Tamaro» eine
grosse Auswahl an Abenteuern. Unter der Hauptkuppel
und der Spa- und Wellnesskuppel ist der Name Programm.
Zu Fuss 300 m von der Bahnstation Rivera.
Ab Rheinfelden Bahnhof mit Bus 86 bis Parkresort. Webcode: 38101
Wellness und Kino zugleich: Ein grosser Pool mit
Sprudelliegen und Massagedüsen, mehrere Saunen
sowie ein Dampfbad. Garantiert beste Unterhaltung
geniessen Sie auf der Grossleinwand über dem Becken.
Ab SBB Bahnhof 2 – 3 Gehminuten zum Bollwerk. Webcode: 214452
5 Bains des Pâquis, Genf
Im Winter entspannt man in der Sauna und geniesst von
hier aus die herrliche Aussicht. Hamam und türkisches
Bad bieten weitere Wohlfühlmomente.
Von Genf Cornavin mit dem Bus bis Genf Navigation,
dann 6 Minuten zu Fuss.
Webcode: 45080
November | 2015
Webcode: 156352
9 Säntispark, Abtwil / SG
4 Cinébad, Bern
Foto: Schweiz Tourismus/Beat Huebscher
6 Wellnessmix der Welt, Lausanne / VD
Im Cinq Mondes Spa (1500 m2) des Hotels Beau-Rivage
Palace werden beste Wellnessrituale geboten: Hamam,
Saunen, japanisches Bad, tropische Regenpromenade und
exotische Massagetechniken.
Viele weitere Ausflugsund Wellnesstipps
finden Sie unter
MySwitzerland.com/via
MySwitzerland.com/
wellness
Ein einzigartiges Vergnügen bietet die Bäderlandschaft des
Säntisparks für grosse und kleine Gäste. Vom Badespass
im Wellenbad bis hin zum Solebad mit Badesole aus den
Vereinigten Schweizerischen Rheinsalinen.
Von St. Gallen mit dem Bus nach Abtwil Säntispark.
Webcode: 36210
10 Thermalbad & Spa, Zürich
Von der Panorama-Aussichtsplattform präsentieren
sich auf der Südseite die schneebedeckten Alpen.
5 Minuten Fussweg ab Bahnhof Enge oder Haltestelle Waffenplatz oder
Haltestelle Giesshübel.
Webcode: 154234
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29
Rätsel
Mitmachen und gewinnen!
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im Romantik Seehotel Sonne
Gewinnen Sie zwei Übernachtungen in
Zürich-Küsnacht in der romantischen
Juniorsuite mit Blick auf den See. Inklusive
Parkplatz, Willkommensdrink, Früchte
auf dem Zimmer, 5-Gang-Abendessen im
Restaurant Sonnengalerie (an einem der
beiden Abende) sowie ein ausgewogenes
Frühstücksbuffet. Gültig bis 8. Februar 2016
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2.–5. Preis:
Cabin-Trolley XS
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Kodiergerät
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Vesuv
Hochgebirge
im Iran
Film auf
Kassette
Vorname
d. Schauspielers
Connery
sommerliche
Schleckerei
Ort in
Liechtenstein
Heissluftbad
Hetzredner
4
Klostervorsteher
Zch. f.
Natrium
7
Kontinent
Bindewort
5
heilige
Schale
8
Autokz.
Kanton
Jura
Halbton
über F
Frauenname
niederl.
Tänzerin,
Spionin
† (Mata)
Lichtbild
(Kw.)
Wortteil: Berg bei
MilliLugano:
ardstel Monte ...
Gegenteil von
digital
1
Abk.:
Corporate
Identity
beliebteste
Reisezeit
Körperflüssigkeit
Reiseunterkunft
Luxusschiff
9
Signaleinrichtung am
Auto
Inseleuropäerin
2
Geheimzahl b.
Homebanking
1
Reise
zu Pferd
2
Sudoku
3
4
5
6
7
8
9
Binoxxo
Füllen Sie die leeren Felder des Quadrates so aus,
dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Kasten
alle Zahlen von 1 bis 9 stehen.
Die Lösungen der beiden Sudokus und
des Binoxxos finden Sie auf via.ch.
Leicht
Mittel
2
4
3
5 3 7
9
5
6 8
4 7
3
7 2
5 1
7
5
Vervollständigen Sie das Gitter mit X und O so:
Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende
X und O in einer Zeile oder Spalte vorkommen.
Pro Zeile und Spalte hat es gleich viele X und O.
2 1
9
2
6 3
4 7
8
4 9
9 1
Fotos: zVg
Buchstabenfolge
WildWestLokal
Kartoffelsorte
6
So nehmen Sie an der Verlosung teil
30
einen
Kampf
verlieren
Velo
helles
englisches
Bier
Online unter via.ch/raetsel
Per Telefon unter 0901 800 777 (90 Rp. pro
Anruf) und sagen Sie nach dem Signalton die
Lösung, Namen und Adresse.
Per Postkarte an Infel AG, Redaktion «via»,
Rätsel, Postfach, 8021 Zürich.
Per SMS mit via (Abstand) Lösungswort und
Ihrer Adresse an die Zielnummer 966.
(90 Rp. pro SMS)
Per E-Mail an [email protected]
Einsendeschluss: 30. November 2015
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die
Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.
Keine Barauszahlung. Mitarbeitende von SBB,
VöV und Infel sind von der Verlosung ausgeschlossen.
Sohn
Jakobs
(AT)
Nachsicht
frz.
Weinbrand
3
sbbshop.ch
4
Südwind
am
Gardasee
frz. Stadt
Sportlich-eleganter
Trolley für
das Kabinengepäck,
mit zwei Rollen,
Aussentasche,
Innentasche,
innen einseitg
packbar,
Packgurt,
Zahlenschloss
8
ehem.
luxemb. Zahlwort
Währung
(Abk.)
7
1
5
3
4
6
4
4
2
7
1
9
6 9 3
2
8
3
4 8
3
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Weihnachtsmarkt
Freiburg
im Breisgau
Tired of booking solo seats in the train ?
23. November –
23. Dezember
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Unterlindenplatz,
Franziskaner- und Turmstraße
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Täglich 10– 20.30 Uhr
Sonntags 11.30 – 19.30 Uhr
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«Wenn ich traurig bin, höre ich
mir einen Lieblings-Song
aus meiner Jugend an. Danach
fühle ich mich gleich besser.
Sie sich auch?»
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Marokko: Natur-, Kultur- und Bahnerlebnisse
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Dampfzüge, Raddampfer und Kultur in Dresden
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Bahnleckerbissen in Ober- und Niederösterreich
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Vollständiges Jahresprogramm 2016
Marokko: Natur-, Kultur- und Bahnerlebnisse
1. – 12. April 2016 (12 Tage)
Grosse Rundreise durch Spanien und Portugal
14. – 23. April 2016 (10 Tage)
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11. – 18. Juni 2016 (8 Tage)
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14. – 27. Juni 2016 (14 Tage)
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11. – 24. August 2016 (14 Tage)
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18. – 27. August 2016 (10 Tage)
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Von der Amalfiküste zu den Tremiti-Inseln
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Dampfzüge, Raddampfer und Kultur in Dresden
17. – 24. Juni 2016 (8 Tage)
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Niederösterreich
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