5 01 2 r e b em v o N . 16 r 18 Uh sität r e v i n er U d s u a z 14 H t a l p w o Schad Fachvortrag: Gibt es eine Krise der Männlichkeit? Prof. Dr. Pohl, Leibniz Universität Hannover, stellt folgende These vor: „Trotz aller Modernisierungen hat sich in den vorherrschenden Geschlechterbeziehungen eine Tatsache grundsätzlich nicht geändert: Die spätmodernen Gesellschaften sind nach wie vor von einer hierarchischen, männlich dominierten Kultur der Zweigeschlechtlichkeit bestimmt. Dabei ist Männlichkeit grundsätzlich ein krisenhafter, mit Ängsten verbundener Zustand im Spannungsfeld von Autonomiewunsch und Abhängigkeitsangst. Zu den typischen Verarbeitungsmustern dieser Ängste gehören Weiblichkeitsabwehr, Antifeminismus und Homophobie: die Abwehr von Allem, was als nicht-männlich gilt und als Bedrohung erlebt wird.“ Nach dem Vortrag besteht für das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Beim anschließenden „come-together“ kann weiter diskutiert und sich mit anderen Besucherinnen und Besuchern ausgetauscht werden. Das Gleichstellungsbüro lädt alle Interessierten am 16. November 2015 um 18 Uhr ins Haus der Universität ein. Anmeldung erwünscht bis 9.11.2015 unter www.duesseldorf.de/gleichstellung oder telefonisch unter 0211.89-93603.
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