Fachvortrag: Gibt es eine Krise der Männlichkeit?

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Fachvortrag:
Gibt es eine Krise der Männlichkeit?
Prof. Dr. Pohl, Leibniz Universität Hannover, stellt folgende These vor:
„Trotz aller Modernisierungen hat
sich in den vorherrschenden
Geschlechterbeziehungen eine
Tatsache grundsätzlich nicht geändert: Die spätmodernen Gesellschaften sind nach wie vor von
einer hierarchischen, männlich
dominierten Kultur der Zweigeschlechtlichkeit bestimmt. Dabei
ist Männlichkeit grundsätzlich ein krisenhafter, mit Ängsten
verbundener Zustand im Spannungsfeld von Autonomiewunsch und Abhängigkeitsangst. Zu den typischen Verarbeitungsmustern dieser Ängste gehören Weiblichkeitsabwehr,
Antifeminismus und Homophobie: die Abwehr von
Allem, was als nicht-männlich gilt und als Bedrohung
erlebt wird.“
Nach dem Vortrag besteht für das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Beim anschließenden „come-together“ kann weiter diskutiert und sich mit anderen Besucherinnen und Besuchern ausgetauscht werden.
Das Gleichstellungsbüro lädt alle Interessierten
am 16. November 2015 um 18 Uhr ins Haus
der Universität ein.
Anmeldung erwünscht bis 9.11.2015
unter www.duesseldorf.de/gleichstellung oder
telefonisch unter 0211.89-93603.