PHILIPPUSKIRCHE GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN KIRCHENGEMEINDE WESTHEIM, STEPPACH, HAINHOFEN, SCHLIPSHEIM, OT TMARSHAUSEN AUSGABE MÄRZ – MAI 2016 Fenster zum Himmel FOTOS AUS DEM GEMEINDELEBEN EDITORIAL INHALT Lieber Leser, liebe Leserin, „Reformation und die Eine Welt“ – so lautet das diesjährige Themenjahr der Evangelischen Kirche in Deutschland, mit dem ein letzter Schritt in Richtung Reformationsgedenken im Jahr 2017 gegangen wird. Die „Eine“ Welt im Blick zu behalten in unserer komplizierten kleinen Alltagswelt erfordert, den „Blick über den Tellerrand“ einzuüben, den Blick für den Himmel Gottes vertrauensvoll zu bewahren sowie „Fenster zum Himmel“ stets aufs Neue zu suchen und zu finden. IMPRESSUM Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Westheim-Philippuskirche, herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstands Verantwortliche i.S.d.P.: Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Die Artikel geben die Meinung der jeweiligen Verfasser wieder. Redaktionsteam: Angelika Bauer, Bettina Böhmer-Lamey, Franziska Deiß, Sibylle Horsinka, Albrecht Lamey Fotos: allgaeu-erleben.com, Hans Bruijnen, Susanne Brückner, Dorothea Bluhm, GEP, Albrecht Lamey Satz: Albrecht Lamey; Layoutvorlage: Sigrid Christl, www.sc-grafix.de, Neusäß Druck: Senser-Druck GmbH, Augsburg, Auflage: 1200 Redaktionsschluss für die Ausgabe ab Mitte Juni 2016: 18. April 2016 2 Fotos aus dem Gemeindeleben 2 Von der Gemeindeleitung 4 ANgeDACHT5 Blick voraus 6 Konfirmation 2016 7 Sich diesem thematischen Bogen verantwortlich wissend, hat unser Redaktionsteam Artikel gesammelt, geschrieben, gesichtet – und gesetzt. Wir hoffen, Ihnen inspirierende Fensterblicke zum Himmel auf Erden zu ermöglichen: in unserer christlichen Tradition, in unserem Alltag, in unserem Gemeindeleben, mit unserem Gottesdienstplan und in bzw. für unsere einzige Eine Welt. Thema8 Im Namen unseres Kirchenvorstands und im Namen unseres Redaktionsteams wünsche ich Ihnen ein Frühjahr mit himmlischen Entdeckungen an sich und Anderen und in unserer Kirchengemeinde. Ich wünsche Ihnen eine von Gott begleitete Passions- und Osterzeit und ein Pfingstfest voll Freude an der Kirche Jesu Christi in der Einen, weiten und wunderschönen, sich nach Frieden sehnenden Welt. Jugend13 Herzlichst, Spendendank19 Chorprojekt in Philippus 9 GOTTESDIENSTPLAN10–11 Ökumene12 philippustöne12 Partnerschaft und „Eine Welt“ 14–15 Nachbargemeinden | Grüner Gockel 16 Rituale: Himmelfahrt 17 Treffpunkte | Freud und Leid 18 Ihre Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey 3 VON DER GEMEINDELEITUNG ANgeDACHT BERICHT AUS DEM KIRCHENVORSTAND Ein Fenster zum Himmel – wozu ? Die Flüchtlinge sind ein stetig aktuelles Thema bei unseren Sitzungen. Im Dezember hatten wir Stadtrat Dr. Michael Frey eingeladen, um aus direkter Quelle zur Flüchtlingssituation in Neusäß informiert zu werden und auch Fragen stellen zu können. Wir wollen aufmerksam und sensibel bleiben und wenn es möglich ist, hilfreich tätig werden. Als Verwendungszwecke für das Kirchgeld 2016 beschloss der KV die Kirchenchorarbeit, unsere zukünftige Kindertagesstätte und den Kauf eines energieeffizienteren Kühlschranks für die Gemeindeküche. Gerda Florian, stellvertretende Vertrauensfrau Unsere Turmsanierung mit Gesamtkosten in Höhe von 55.302 € konnte komplett abgeschlossen werden. Das Reformationsjubeljahr 2017 will gut geplant sein! So soll vom 30.6 bis 2.7.2017 eine ökumenische Reise nach Wittenberg stattfinden. Pfarrerrin Böhmer-Lamey und Pfarrer Dr. Schrom werden sie gemeinsam leiten. Zudem beschloss der KV, dass die Westheimer Konfirmanden 2017 nicht nach Grado reisen werden, sondern das einmalige Angebot wahrnehmen und an einem 6-tägigen Reforma tionssommercamp in Wittenberg teilnehmen. Die Januarsitzung starteten wir mit einem bewussten Rückblick auf die vielfältigen und gut besuchten und gelungenen Gottesdienste an den Weihnachtstagen und dem Jahreswechsel. Nachdem unser Laubengang im Herbst neu gestrichen wurde und durch das Gedenktafelensemble einen neuen Mittelpunkt erhalten hat, hat der KV über neue Anschlagmöglich keiten nachgedacht, beraten und beschlossen. Herr Kurdas übernimmt dankenswerter Weise das Besorgen und Anbringen der beiden neuen weißen Tafeln. 4 LEKTOR MICHAEL ELSNER WIRD PRÄDIKANT Unser Lektor Michael Elsner befindet sich seit Herbst 2015 in einer Ausbildung des Evang. Gottesdienstinstituts in Nürnberg zum Prädikanten. Dabei wird er bis zum Sommer 2016 verantwortlich theologisch und liturgisch befähigt, selbst Gottesdienste zu entwerfen und zu feiern, und insbesondere auch die Predigt eigenständig zu verfassen. Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey begleitet ihn und sein umfangreiches ehrenamtliches Engagement dabei vor Ort. Unser Kirchenvorstand unterstützt diese Entscheidung von Michael Elsner von Herzen. So übernimmt Herr Elsner im Rahmen seiner Prädikantenausbildung auch monatlich einen Gottesdienst. Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Herzliche Einladung, Gast zu sein bei den nächsten öffentlichen Sitzungen des Kir chenvorstands. Sie finden statt am 16. März, am 13. April und am 11. Mai 2016. wir brauchen licht um denken zu können wir brauchen luft um atmen zu können wir brauchen ein fenster zum himmel Mögen wir einzeln und gemeinsam immer wieder genug Licht und langen Atem finden, um für andere und für uns selbst Fenster zum Himmel öffnen zu können. Und dann einen Blick durch das Fenster zum Himmel zu wagen. Dorothee Sölle Da grüßt uns der österliche Himmel, die christliche Hoffnung, dass Leid und Tod ein Ende haben. Ja – ohne Licht können wir nicht wachsen, nicht arbeiten, nicht kreativ sein. Das ist uns in den vergangenen Wintermonaten wieder sehr gegenwärtig geworden. Ich erinnere die Worte des Johannesevangeliums: Jesus spricht: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben.“ (Joh. 8,12) Ja – ohne Luft können wir nicht leben, einatmen, ausatmen, aufatmen. Genug Atem immer wieder zu finden ist in jedem Lebensmonat ein Lebensthema. Ich erinnere das Gesangsbuch: „Gott gab uns Atmen, damit wir leben, er gab uns Augen, dass wir uns sehn.“ (EG 432, 1). Aber ein Fenster zum Himmel? Brauchen wir das wirklich? Für diese unsere „Eine“ Welt? Ja – wir brauchen „blaue Momente“, wir benötigen „Perspektiveblinzeln“, wir sind angewiesen auf eine Antwort auf die Frage: Gibt es nicht doch mehr als die Summe von allem Fassbaren und Unfassbaren in unserem Leben? Ich erinnere das tägliche Vaterunser und seine Bitte: „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.“ Da grüßt uns der weihnachtliche Himmel mit der Botschaft, dass Gott mit dem Antlitz des Menschen mitten unter uns ist. Da grüßt uns der pfingstliche Himmel und die Kunde, dass wir kraft des heiligen Geistes „blau“ sein können. Ich erinnere die Worte des Schweizer Pfarrers Kurt Marti: glücklich die ihr betrunken sein könnt vom blau des himmels möge der rauschtrank nie mangeln und süffig ein Leuchtvorrat auch unter finstergewölk aus schuh und angel euch heben trinkt blau trinkt nicht kummer! Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey 5 BLICK VORAUS SENIORENTREFF Der Seniorentreff lädt wie immer alle Senioren ab 65 Jahren einmal im Monat mittwochs von 15 bis 17 Uhr herzlich in den Gemeindesaal unserer Philippuskirche ein. Die nächsten Themen und Termine: • 16. März 2016: „Gemeindereise nach Südpolen“ mit Bernd Heidemann und Christine Renner • 20. April 2016: „Über Großmütter“ mit Annegret Lamey • 18. Mai 2016: „Gleichnis über die zehn Jungfrauen“ mit Gertrud Kellermann • 15. Juni 2016: „Gedächtnistraining und noch mehr“ mit Christine Renner und Heidi Lindner SENIORENFRÜHSTÜCK Seit über einem Jahr treffen wir uns jeden zweiten Monat im Gemeindesaal zum gemeinsamen Frühstücken, und zwar jeweils am zweiten Mittwoch des Monats um 9:30 Uhr. Die nächsten Termine sind der 9. März und der 11. Mai. Frau Schönberger, Frau Seifert und Frau Ederhof werden wieder ein schönes Frühstück vorbereiten, bei dem wir gemeinsam essen und uns unterhalten können. MORGENGEBET Seit Beginn des neuen Kirchenjahrs gibt es in der Philippuskirche wie berichtet das Angebot zu einem Gebetstreffen am Morgen, zu dem wir erneut herzlich einladen wollen. Jeweils am 1. und 3. Donnerstag jeden Mo nats um 7:30 Uhr ist das Turmzimmer für 20–25 Minuten zum Gebet geöffnet. Der Zeitpunkt wurde so gewählt, dass auch den meisten Berufstätigen vor Arbeitsbeginn eine Teilnahme möglich ist. Für das Morgengebet ist eine 6 KONFIS feste Form erarbeitet worden, die ausreichend Freiraum für persönliche Stille und selbst formulierte Gebetsanliegen lässt. Mit Ausnahme der Pfingst- und Sommerferien findet das Mor gengebet regelmäßig statt. Alle Gemeindeglieder sind herzlich dazu eingeladen; eine eigene Anmeldung ist nicht erforderlich. Konfirmation 2016 hintere Reihe von links nach rechts: Nico Berneis, Neusäß Lisa Götz, Westheim Isabel Stuhler, Steppach Lea Schenk, Neusäß Daniela Goßner, Westheim Amelie Reinauer, Hainhofen OFFENES SINGEN – FÜR JUNG UND ALT! Unter der Leitung von Waltraut Ederhof und Werner Renner (Klavier) laden wir in nun schon bewährter Tradition alle ein, die gerne singen. Wir wollen am Montag, 18. April um 15 Uhr im Gemeindesaal uns zur Freude Frühlingsund Volkslieder singen. Herzlichste Einladung! vordere Reihe von links nach rechts: MITARBEITENDENDANK 2016 Am Samstagnachmittag, den 4. Juni 2016 treffen sich wie bereits angekündigt alle ehren amtlich tätigen Mitarbeitenden aus unserer Kirchengemeinde in Augsburgs Stadtmitte, um zu einem geführten Stadtspaziergang „Auf Luthers Spuren“ aufzubrechen. Detaillierte Einladungen folgen nach Ostern. Bitte vormerken! 2017: ÖKUMENISCHE GEMEINDEREISE NACH WITTENBERG Die Weltausstellung zum 500. Reformations jubiläum „Sieben Tore der Freiheit“ wollen die Pfarreiengemeinschaft St. Raphael / Nikolaus von Flüe und unsere Kirchengemeinde auf einer gemeinsamen Busreise nach Wittenberg vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2017 besuchen. Auf diese Unternehmung freuen sich schon Pfarrer Dr. Markus Schrom und Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey. Bitte vormerken! Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Sebastian Schellin, Hainhofen Edgar Timakin, Neusäß Sophia Pfaff, Steppach Samira Badran, Hainhofen Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht. Am Sonntag Kantate, den 24. April 2016 um 10 Uhr, feiern wir nach einem gemeinsamen, vielseitigen Vorbereitungsweg von 10 Monaten in unserer Philippuskirche das Fest der Konfirmation von 10 Jungen und Mädchen aus der Emmausgemeinde in Neusäß und unserer Kirchengemeinde. Herzliche Einladung mitzufeiern! Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit. Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey zu singen nach der Melodie „Lob Gott getrost mit Singen“ Text: Klaus Peter Hertzsch, 1989 Die Konfigruppe bei ihrer Einführung im Juli 2015 7 THEMA CHORPROJEKT Den grauen Schleier wegziehen … Die Versuchung war groß. Ich hatte schon geschrieben über sturmerfüllte Wolkenhimmel. Über bedrohlich schwarze, sich zusammenballende Naturerscheinungen und die enge Verbindung zum eigenen Seelenleben, das düster umwölkt durch einen plötzlichen und unerwarteten hellen Lichtschimmer im Wolkenloch aufgehellt wird wie der dazugehörige Himmel. Den grauen Schleier wegziehen und die Welt wieder auf meine Seite zu bringen – das ist meine eigene Aufgabe. Eine schöne Vorstellung. Bedeutungsvoll, wichtig und symbolisch. Nur leider eines nicht: realistisch. Der Himmel hat mir durchaus Gelegenheit gegeben, ihn zu beobachten, und mich mit fast allen Facetten seines Seins bedacht in den letzten Wochen. Und als es so grau war, dass kaum jemand ohne Beeinträchtigung seiner seelischen Verfassung davonkam, da war da kein Wolkenloch weit und breit, das einen wunderbaren Sonnenstrahl geschickt hätte. Es regnete einfach. Oder schneite. Vollkommen. Und vollkommen grau. Leider stimmt auch diese Beobachtung eher mit dem überein, was ich an mir selbst beobachte. Ist es in mir grau und kalt, löst sich dieser unangenehme Zustand nicht so ohne weiteres auf – sogar wenn ich Dingen oder Menschen begegne, die unter anderen Umständen mit einem Lächeln oder gar Strahlen bedacht würden. Vielmehr hängt er fest, dieser Zustand, ballt sich zusammen und beraubt mich noch des letzten Anflugs von erträglich guter Laune. Was grau ist, bleibt grau – sagen mir Himmel und Seele gleichzeitig. Kein besonders glücklich stimmendes Ergebnis, oder? Die Vorstellung ist so schön, dass sich im Moment der größten Trübsinnigkeit ein Fenster im Himmel auftut, ein Blick auf das weite Blau sich erhaschen lässt und sogar 8 senschlangen und Vorfahrt egal sind und ich in den Menschen um mich herum Mit-Menschen sehe und nicht Gegen-Menschen. der wolkenverhangene Himmel etwas Schönes, etwas Magisches erhält, beim Anblick des schräg einfallenden Lichts gerade zur rechten Zeit. Aber es wäre ja auch ein bisschen zu einfach, dieses Bild. Die trübe Wolkendecke, plötzlich wie von Zauberhand aufgerissen – und alles ist wieder gut? Nein, so einfach ist es leider in den seltensten Fällen, weder im Himmel noch im Leben. Melancholie und Trübsinnigkeit lösen sich oft nicht „einfach so“ und ohne mein eigenes Zutun unvorhergesehen in Wohlgefallen auf. Als ob man nur den richtigen Schlüssel für ein geheimes Schlüsselloch bräuchte und jemanden, der dann im richtigen Moment den Schlüssel umdreht. Schon diese Erkenntnis hilft. An vielen dieser grauen Tage. Zu schauen, ob die Welt wirklich gegen mich ist – oder ob es meine Stacheln sind, die gerade jeden Einklang zwischen mir und meiner Umwelt verhindern. Es hilft mir, zuerst auf mich zu schauen und mich selbst wieder darauf zu besinnen, dass ich eigentlich ein gut gelaunter und optimistischer Mensch sein möchte. Und auch bin. Meine eigenen Kräfte, meine Geduld und auch meine Freude am Leben. Sie sind alle noch da und lassen sich herauslocken. Und während ich nicht mehr trostlos in den Himmel starren muss um zu hoffen, dass sich dort etwas tut, regt sich hier was. Hier bei mir, hier unten auf der Erde, in meinem Leben. Und auf einmal kann ich wieder darauf achten. Auf das, was vor meiner Nase sitzt. Und das ebenso gut dazu angetan ist, zu bemerken, welche Schönheit, Vielfalt und Kraft das Leben für mich bereithält. An ganz normalen Tagen. Einfach so. Und sogar unter grauen Wolkenhimmeln. Franziska Deiß Schön, dieser Gedanke. Aber doch auch ein bisschen bequem. Denn oft merke sogar ich, dass nicht die anderen, sondern ich selbst es in der Hand hätte, einen Tag nicht missgelaunt nur zu überstehen mit der einzigen Hoffnung, bis zum Abend unbeschadet durchzuhalten. Dass es auch nicht die anderen sind, die mir in nie gekanntem Ausmaß die Vorfahrt nehmen oder sich vor mir in die Kassenschlange drängeln mit dem gemeinen Ansinnen, dass ich mich möglichst viel ärgern soll. Dunkel erinnere ich mich, dass mir an guten Tagen Kas- FÜR DIE SCHÖNHEIT DIESER ERDE Sommerliche Abendmusik am 3. Juli 2016 um 19 Uhr – ein Chorprojekt an der Philippuskirche unter dem Motto „7 Proben – 1 Konzert“ Für alle, • die gerne im Chor singen, aber nicht langfristig an regelmäßigen Proben teilnehmen können. • die Lust verspüren, ansprechende moderne Lieder zu singen. • die immer schon einmal kennenlernen woll ten, wie sich Singen in einer Chorgemeinschaft anfühlt. Zusammen mit dem Philippuschor wollen wir zwei Chorwerke erarbeiten, die von dem englischen Komponisten John Rutter (*1945) geschrieben wurden. Im Internet kann man sie anhören (und sogar mitlesen) unter „Rutter, For the beauty of the earth“ und „Rutter, Look at the world“. Wir singen diese Chorwerke in deutscher Sprache, ein Streicherensemble begleitet uns dabei. Für unsere sommerliche Abendmusik üben wir noch einige weitere Chorsätze ein. Auch der Kirchenchor St. Lukas wirkt mit und trägt Lieder aus seinem Repertoire vor. Das AmeliaStreichquartett rundet das Programm mit instrumentalen Zwischenspielen ab. Nach dem Konzert lassen wir den Sommerabend in geselliger Runde ausklingen. Die Termine der Chorproben sind am 3.5., 10.5., 31.5., 7.6., 14.6., 21.6. und 28.6., immer dienstags um 20 Uhr im Gemeindesaal der Philippuskirche; in den Pfingstferien ist keine Probe! Am Konzertabend am 3.7. treffen wir uns ab 17 Uhr zu einer gemeinsamen Generalprobe mit allen Beteiligten. Haben Sie Lust bekommen? Dann würden wir uns freuen, Sie bei der ersten gemeinsamen Probe am Dienstag, 3.5. um 20 Uhr in unserem Gemeindesaal willkommen zu heißen. Reinhard Windisch, Chorleiter des Philippuschors 9 Abendmahl GOTTESDIENSTPLAN Kindergottesdienst Nach(t)klang Philippus-Chor Posaunenchor Philippus-Collegium GOTTESDIENSTE IN DER PHILIPPUSKIRCHE WESTHEIM März 2016 So., 20. März Palmsonntag 10 Uhr Do., 24. März Gründonnerstag 20 Uhr Fr., 25. März Karfreitag 10 Uhr So., 27. März Ostersonntag Beginn der Sommerzeit! Mo., 28. März Ostermontag 5:30 Uhr 10 Uhr 18:55 Uhr Gottesdienst Lektorin Dorothea Bluhm Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Gottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey, Predigt: Pfarrer Fritz Graßmannn, theol. Vorstand des Diakon. Werks Augsburg Osternacht mit Taufe Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey & Nach(t)klangteam Festgottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Ökumenischer 5 vor 7-Gottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey & Team So., 8. Mai Exaudi 10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey So., 15. Mai Pfingstsonntag 10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Mo., 16. Mai Pfingstmontag 10 Uhr Filmgottesdienst in der Immanuelkirche Diedorf (s. S. 16) Pfarrer Alan Büching So., 22. Mai Trinitatis 10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey So., 29. Mai 1. So. n. Trinitatis 10 Uhr Gottesdienst Lektor Michael Elsner 10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey 19 Uhr Nach(t)klanggottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey & Nach(t)klangteam So., 12. Juni 3. So. n. Trinitatis 10 Uhr Gottesdienst in St. Stephan, Hainhofen Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey 19 Uhr Gottesdienst Prädikantin Christine Renner 10 Uhr Gottesdienst Lektor Michael Elsner Juni 2015 So., 5. Juni 2. So. n. Trinitatis April 2016 So., 3. April Quasimodogeniti 10 Uhr Gottesdienst Lektor Michael Elsner So., 10. April Miserikordias Domini 10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey So., 19. Juni 4. So. n. Trinitatis So., 17. April Jubilate 10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey So., 26. Juni Sa., 23. April 18 Uhr Beichtgottesdienst zur Konfirmation Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey & Konfiteam So., 24. April Kantate 10 Uhr Konfirmationsgottesdienst Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey & Konfiteam Mai 2016 So, 1. Mai Rogate Do., 5. Mai Christi Himmelfahrt 10 10 Uhr Gottesdienst Dekan i.R. Horst Blasius 10 Uhr Gottesdienst in der Bekenntniskirche Gersthofen Pfarrer Frieder Nägelsbach 5. So. n. Trinitatis GOTTESDIENSTE IM NOTBURGAHEIM Fr., 18. März 15:30 Uhr Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Fr., 8. April 15:30 Uhr Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Fr., 13. Mai 15:30 Uhr Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Fr., 10. Juni 15:30 Uhr Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey 11 ÖKUMENE ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST „5 VOR 7“ JUGEND GITARRENDUO LAVRENTIEV & SATO Samstag, 16. April 2016, 19 Uhr Die ökumenischen Montagsgottesdienste gehen weiter. Wir laden Sie wieder herzlich ein, Ökumene vor Ort zu leben an jedem dritten Montag im Monat um 18:55 Uhr: • • • • am 28. März in der Philippuskirche, Westh. am 18. April in St. Raphael, Steppach am 16. Mai in St. Stephan, Hainhofen am 20. Juni in St. Nikolaus v. Flüe, Westh. Herzliche Einladung zu allen ökumenischen Gottesdiensten! ÖKUMENISCHER BERGGOTTESDIENST AM SONNTAG, 10. JULI 2016 Es ist wieder so weit, und wir freuen uns auf das gemeinsame Erlebnis, am 10. Juli auf dem Imberger Horn bei Hindelang im Allgäu einen christlichen Berggottesdienst zu feiern. Unsere Jugendgruppe Zum wiederholten Mal sind die zwei jungen Gitarrenvirtuosen als Duo zu Gast in der Philippuskirche: Die Organisatoren des Augsburger Gitarrenfestivals Dimitri Lavrentiev aus Russland und Takeo Sato aus dem Saarland mit deutsch-japanischen Wurzeln. „FÜN4TEL“ – HOCHSCHULCHOR AUGSBURG Sonntag, 12. Juni 2016, 19 Uhr Nach der Mitgestaltung eines Nach(t)klanggottesdienstes zu Matthias Claudius im vergangenen Herbst gastiert „fün4tel“, der Hochschulchor Augsburg, nun mit einem eigenen Konzert in der Philippuskirche und präsentiert einen Querschnitt aus den im vergangenen Semester erarbeiteten Stücken. Die Freude am Singen und an der Musik bringt Studierende der Hochschule, Alumni, aber auch hochschulferne Sängerinnen und Sänger hier zusammen. Tobias Reinsch leitet als Nachfolger von Peter Bader den Chor seit dem Wintersemester 2014/15. Auch eine gemeinsame Freizeit werden wir wieder verbringen, und zwar Anfang Juli in Oberwittelsbach im Landkreis Aichach-Friedberg (Anmeldungszettel etc. folgen über Mail oder Facebook). Konkret laden wir Dich und Euch nun ein • am Samstag, den 9. April zum „Lasertag“ spielen • am Freitag, den 6. Mai zum gemeinsamen Grillen mit den dann frisch Konfirmierten • am Samstag, den 4. Juni zum DVD-Abend • und vom 1. bis 3. Juli zur Freizeit in Oberwittelsbach! Das Schicksal hat die zwei international renommierten Solisten während des Meisterstudiums in Augsburg als Duo zusammengeführt. Neben klassischer Gitarrenmusik aus Italien stehen spanische Tänze, Tango, Bossa Nova und eigene Werke auf dem Programm. Herzliche Einladung vorab, bitte vormerken! Rechtzeitige Werbung erfolgt durch Pfarrer Dr. Markus Schrom und Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey. 12 KonfiTüre 2.0, 3.0 oder 3.1? – nein, KonfiTüre Extended Version! KonfiTüre wird reifer, wie auch ihre Teilnehmer! Daher haben wir uns für ein neues Format entschieden: Wir möchten weiterhin die Möglichkeit eines Treffpunkts für alle Jugendlichen unserer Gemeinde bieten – nur halten wir keine Gruppenstunden mehr ab, sondern wollen gemeinsame Aktionen anpeilen, die von einer Person allein nicht bewältigt werden können. Wir freuen uns, wenn die KonfiTüre in einer „erweiterten Ausgabe“ weiterleben kann, Ihr davon weitererzählt, Euch zahlreich an den Aktionen beteiligen wollt und gerne Freunde mitbringt! Susanne Brückner Die Termine für unsere Treffen werden den jeweiligen Aktionen angepasst. Als Zeitpunkt bleibt zwar immer noch das Wochenende. Ob Freitagabend, den ganzen Samstag oder am Sonntagnachmittag ist davon abhängig, wo und wofür wir uns treffen wollen. Genauere Infos zu Art, Zeitpunkt und Treffpunkt unserer Aktionen versenden wir jeweils etwa eine Woche zuvor per Mail oder Facebook bzw. werden natürlich auch über die Mitteilungen in der Kirche weitergegeben. 13 THEMENJAHR: REFORMATION UND EINE WELT PARTNERSCHAFT EINE WELT Als Partnerschaftsbeauftragte unserer Kirchengemeinde informiere ich die Gottesdienstbesucher immer am ersten Sonntag im Monat im Anschluss an die Mitteilungen über ein Thema der Partnerschaftsarbeit unserer „Einen Welt“. Sie können es auch im jeweiligen Newsletter oder auf der Homepage unserer Kirchengemeinde nachlesen. Zu zwei Veranstaltungen dieser Partnerschaftsarbeit möchte ich Sie herzlich einladen: Samstag, 9. April, 16 Uhr, Gemeindesaal der Philippuskirche Schwester Dietlinde aus dem Augsburger Diakonissenhaus und die zwei tansanischen Schwestern Mary und Anna sind zu Gast und berichten über das Waisenhaus in Kalali und die weiteren Planungen. Lassen Sie sich durch Fotos, Gespräche und einen kleinen afrikanischen Imbiss inspirieren. Freitag, 6. Mai, 19:30 Uhr, Immanuelkirche Diedorf Dr. Hermann und Monika Fischer von der Christuskirche Haunstetten berichten mit vielen Fotos über ihren 3½-wöchigen Besuch in der Partnerdiözese Tandala im Süden Tansanias, der ersten Erwachsenenbegegnung. Zu dieser Veranstaltung lade ich Sie im Namen von Karin Kowalke, der Partnerschaftsbeauftragen unserer Nachbargemeinde, sehr herzlich ein. Dieses Waisenhaus wird mit dem Erlös unseres Eine-Welt-Schranks in unserer Kirchengemeinde seit Jahren mit Patenschaften für zwei Waisenkinder unterstützt. 14 Aktuell ist der Bau eines eigenständigen Gebäudes für den Kindergarten geplant. Bisher wurde der Kindergarten für die Kinder aus dem Heim in einem ihrer Aufenthaltsräume auf Matten sitzend nach der Montessori-Methode abgehalten. Dafür wird jedoch eigentlich ein entsprechender Raum benötigt. Auch Kindern aus der Nachbarschaft soll der neue Kindergarten offen stehen. Das Ziel ist es, einen möglichst natürlichen Tagesablauf für die Kinder zu schaffen. Dieses Bauvorhaben haben wir mit dem Erlös unseres Gemeindefestes, des Erntelädchens und Adventsbasars sowie mit den Gaben der Weihnachtsspende freudig unterstützt. Sibylle Horsinka DANKBARER RÜCKBLICK AUF ERNTELÄDCHEN UND ADVENTSBASAR 2015 Gerda Florian NEUES AUS DEM WAISENHAUS KALALI IN TANSANIA Das Waisenhaus Kalali wurde 2006 in der Nähe der Stadt Moshi am Fuße des Kilimanjaro von der evangelischen Schwesternschaft „Ushirika wa Neema“ (Gemeinschaft der Gnade) gegründet. In der Schwesternschaft in Moshi/Tansania leben aktuell 78 Schwestern. 1979 wurde das Mutterhaus von zwei Augsburger Diakonissen – Schwester Dietlinde und Schwester Gisela – gegründet. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Betreuung von Kindern aus Familien, die von Aids betroffen sind. Die Waisenkinder erhalten keine Unterstützung vom Staat. Somit ist das Waisenhaus auf finanzielle Unterstützung aus dem Ausland angewiesen. schon einige Familienmitglieder kennenlernt, bevor es entlassen wird. Aber auch nach der Entlassung werden die Kinder in ihren Großfamilien besucht. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Versorgung und Ernährung der Kinder und der Klärung, ob ein Besuch eines Kindergartens bzw. der Grundschule möglich ist. Für diese Besuche steht den Schwestern ein Auto und ein kleiner Fond zur Verfügung, mit dem sie Familien auch unterstützen können. Etwa 36 Neugeborene und Kleinkinder bis zu einem Alter von 3 bis 5 Jahren werden dort momentan betreut. Sie leben in drei Häusern: einem für die Säuglinge, einem für die Ein- bis Dreijährigen und einem für die Drei- bis Sechsjährigen. In der Regel bleiben die Kinder drei Jahre dort, bevor sie wieder in ihre Großfamilie zurückkehren. Meistens sind es die Großeltern, die die Kinder gerne nehmen, weil sie sich erhoffen, dass die Kinder ihnen dann im Alter helfen. Ab dem Alter von 3 Jahren besuchen die Kinder den Kindergarten. Dort wird die Selbständigkeit gefördert. Die Kinder werden auch schon ein bisschen daran gewöhnt, kleine Hilfsdienste zu erledigen, damit die Großfamilie sie auch gerne wieder aufnimmt. Zunächst wird von den Schwestern die Verbindung zur Großfamilie herstellt, damit das Kind Zu Anfang steht großer Dank an alle, die diese Aktionen unterstützt und mit dazu beigetragen haben, sei es mit der Produktion oder dem Erwerb der Waren, so dass insgesamt 1.970 € (Erntelädchen 650 € und Adventsbasar 1.320 €) nach Kalali in Tansania für den Kindergartenneubau überwiesen werden konnten. Basare haben Tradition in der Philippusgemeinde. Aus Kindertagen sind sie mir vertraut. Denn damals hat Frau Traudel Lotze, eine Kunstgewerblerin und Missionsbeauftragte in der Kirchengemeinde, zu Ostern und an den Adventssonntagen ideenreich ansprechend schöne und gefällige handgefertigte Kostbarkeiten zum Kauf angeboten, deren Erlös dann Projekten in Afrika zugute kamen. Mit meiner Mesnertätigkeit begann ich irgendwann während der Dienstzeit von Pfarrer Nickel, diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Meine Kunst beschränkt sich auf das Winden und Binden von Kränzen, das Rühren im Marmeladentopf und die Liebe zu Sternen. Eifrige Helfer sind mir dabei seit vielen Jahren Heidi Thum mit ihren Designer-Kalenderrecycling-Tüten, den passgenauen Socken und ihren Malkünsten, und meine Zwillingsschwester Gerda Florian, die Pestos rührt und beim Aufbau stets mit Hand anlegt. Dieses „Dreigestirn“ ist Garant für ein gut sortiertes, ansprechendes Angebot. Seit 2011 mache ich mir Notizen über den Erlös, rechnete heuer zusammen und kann berichten, dass für die Innenrenovierung und Paramentik insgesamt 5.890 € und eben 2015 für Kalali 1.970 € erfolgreich verbucht werden konnten. Es ist schon jedes Mal eine Herausforderung, so vieles in den Blick zu nehmen und zu produzieren, dass ich mir nun für heuer eine kreative Pause gönnen werde. Dankbar für den stets guten Zuspruch von Ihnen wird wieder Neues wachsen! Ihre Mesnerin Martina Glaß 15 AUS DEN NACHBARGEMEINDEN | AUS DER UMWELTARBEIT Himmelfahrt Immanuelkirche Diedorf FILMGOTTESDIENST „VAYA CON DIOS“ Pfingstmontag, 16. Mai, 10 Uhr Immanuelkirche in Diedorf Zum wiederholten Mal veranstaltet unsere Diedorfer Nachbargemeinde einen Filmgottesdienst in der Immanuelkirche. „Eine wunderbare Komödie zum Nachdenken“, so bezeichnet die Zeitschrift „Freundin“ den preisgekrönten Film „Vaya con Dios“ aus dem Jahr 2002, den Pfarrer Alan Büching in Ausschnitten zeigen und kommentieren wird. Es geht um die Suche nach dem Lebensweg, um Sehnsüchte, Irrungen und Wirrungen, um Liebe, Versuchung und das Hören auf die innere Stimme, und nicht zuletzt um das Finden der eigenen Lebensbestimmung. Ein Augenund Ohrenschmaus! Mittlerweile haben wir fünf „Grüne Denkzettel“ verfasst, in denen für den privaten Bereich Tipps zum verantwortungsvollen Umgang mit Heizung, Abfall, Putzmittel, Mobilität und Energie gegeben werden. Sie sind am Schriftenstand im Foyer in Papierform erhältlich. Sie können aber auch jederzeit von der Homepage der Kirchengemeinde heruntergeladen werden. Wir haben in zwei Begehungen genau angeschaut, wo in unserer Gemeinde noch Möglichkeiten zum Einsparen von Energie und weitere Verbesserungen im Hinblick auf die Umwelt vorhanden sind. Daraus haben wir detaillierte Vorschläge für konkrete Maßnahmen abgeleitet und einen Entwurf für ein Umweltprogramm unserer Gemeinde erstellt. Dieser wurde im Kirchenvorstand diskutiert, ergänzt und wohlwollend verabschiedet. Zusammen mit den von uns erarbeiteten „Leitlinien zum Umgang mit der Schöpfung“, die 16 „Je tiefer das Blau wird, desto tiefer ruft es den Menschen in das Unendliche, weckt in ihm die Sehnsucht nach Reinem und schließlich Übersinnlichem. Es ist die Farbe des Himmels.“ Wassily Kandinsky Herzliche Einladung an alle, die einmal einen Gottesdienst der anderen Art erleben wollen! Bernd Fetthauer UNTERWEGS ZUR ZERTIFIZIERUNG Kikeriki – ich bin’s wieder – der Grüne Gockel mit seinem Team. In diesem Bericht zeigen wir Ihnen, wo wir derzeit mit der Arbeit des Grünen Gockels stehen und was wir uns für die nächste Zeit vorgenommen haben. RITUALE im vorletzten Gemeindebrief vorgestellt wurden, wurde damit die Umwelterklärung unserer Gemeinde erarbeitet. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Zertifizierung. Anschließend werden wir ein internes Audit durchführen. Wenn wir mit dem Ergebnis zufrieden sind, beantragen wir bei der Landeskirche ein externes Audit. Externe Auditoren werden dann unser Umweltmanagementsystem überprüfen. Wenn wir das alles erfolgreich überstanden haben, wird die Umwelterklärung veröffentlicht, in der wir uns auch zu einer laufenden Überprüfung und Weiterentwicklung des Systems verpflichten. Dann erhalten wir das Zertifikat und können den „Grünen Gockel“ an der Kirchentür anbringen. Bis dahin liegt also noch ein gutes Stück Arbeit vor uns, aber wir hoffen, dass wir das bis Mitte dieses Jahres geschafft haben werden! Dr. Michael Frey vom Umweltteam Der Himmelfahrtstag liegt zwischen den Sonntagen Rogate („bittet“) und Exaudi („erhöre“) in der vorletzten Woche der Osterzeit, die mit Pfingsten abgeschlossen wird. Nach Weihnachten, Karfreitag und Ostern ist Himmelfahrt das letzte Christusfest im Kirchenjahr. Im Neuen Testament beschreibt der Evangelist Lukas: „Und es geschah, als Jesus seine Jünger segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel“ (Lk 24,51). Ähnlich steht es in der Apostelgeschichte (Apg 1,9). An diese Darstellung knüpft das Fest „Christi Himmelfahrt“ an, das Christen seit Mitte des 4. Jahrhunderts feiern. Dabei scheint vielen Menschen kaum mehr bewusst zu sein, dass es sich um einen kirchlichen Feiertag handelt, Vielmehr wird inzwischen oft lautstark und alkoholselig der sogenannte „Vatertag“ begangen. Männergruppen ziehen von Kneipe zu Kneipe oder treffen sich zu Radtouren oder zum Kegeln. Dass dieser Tag überhaupt und bereits seit den 30er-Jahren in ganz Deutschland auch ein gesetzlicher Feiertag ist, hat seinen Ursprung im christlichen Fest. Auch wenn also viele Veranstaltungen nichts mehr mit dem eigentlichen Gedenken an diesem Tag zu tun haben, können auch Christinnen und Christen von einem „Vatertag“ im Wortsinne sprechen: Jesus kehrte zu seinem Vater zurück, wie es in den Abschiedsreden (Joh 14,12) heißt: „Denn ich gehe zum Vater.“ Insofern ist der Himmelfahrtstag auch aus christlicher Sicht ein „Vatertag“. Er belegt die Verbundenheit von Vater und Sohn. Entsprechend früh fand Himmelfahrt auch Eingang in die christlichen Bekenntnisse. Bereits Vorläufer des sogenannten Apostolischen Glaubensbekenntnisses enthielten die Formulierung, „aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten des Vaters.“ Dieser rechte Platz war in der Antike ein Ehrenplatz und dem Thronfolger oder Ehrengast vorbehalten. Während „Himmelfahrt“ in der Bibel und der christlichen Kunst so anschaulich dargestellt wird, versteht es die Theologie nicht wörtlich als wirkliche Reise. Der Himmel ist danach kein geographischer Ort, sondern der Herrschaftsbereich Gottes. Wo es im Glaubensbekenntnis heißt, „... aufgefahren in den Himmel“, meint dies nach christlichem Verständnis, dass der auferstandene Christus „bei Gott ist“. Das ist die Botschaft und die damit verbundene Hoffnung des Himmelfahrtstages: Gottes Menschenfreundlichkeit findet mit der Himmelfahrt Christi kein Ende, vielmehr wird sie dadurch bekräftigt. Gott nimmt Christus auf, damit er uns nahe bleiben kann. Damit hat Jesus die Menschen wieder in die Intimität, in die Nähe Gottes gebracht, sie in das Geheimnis Gottes geführt. Und ein Geheimnis kann man ja nicht wie ein Rätsel lösen, man bewahrt es, man begeht es, man weiß sich in ihm geborgen. Angelika Bauer 17 FREUD UND LEID TREFFPUNKTE SPENDENDANK SPENDENDANK 2015 TEAMS BESUCHSDIENST Käte Blasius (08 21) 48 67 88 3 NACH(T)KLANG KINDER UND JUGEND POSAUNENCHOR PHILIPPUSZWERGE Dienstag 18:30 Uhr Werner Renner (08 21) 48 75 63 (Eltern-Kindergruppe) Dienstag 9:00 – 11:00 Uhr Familie Werner (08 21) 20 90 47 0 PHILIPPUSCHOR Pfrin. Bettina Böhmer-Lamey (08 21) 48 14 45 Dienstag 20:00 Uhr Reinhard Windisch (08 21) 74 18 66 KINDERGOTTESDIENST PHILIPPUSTÖNE Monika Hammer (08 21) 48 77 23 Günter Bauer (08 21) 48 69 83 2 EINE-WELT-SCHRANK PHILHOUSEROCK Gerda Florian (0 82 38) 96 49 66 Jonas Bubmann (08 21) 43 44 48 SENIORENTREFF jeder 3. Mittwoch im Monat 15:00 – 17:00 Uhr Heidi Lindner (08 21) 48 74 81 UMWELTTEAM „GRÜNER GOCKEL“ Andreas Kurdas (08 21) 48 62 85 9 MORGENGEBET jeder 1. + 3. Do. im Monat Ev. Pfarramt (08 21) 48 14 45 18 TÖNE KONFITREFF einmal im Monat Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey (08 21) 48 14 45 KONFITÜRE Jugendliche ab 14 Jahren einmal im Monat, Freitag ab 19:00 Uhr Susanne Brückner (08 21) 48 61 92 6 Ganz herzlichen Dank möchte ich stellvertretend für unseren Kirchenvorstand allen sagen, die dem Aufruf um eine Weihnachtsspende nachgekommen sind, sowie all denjenigen, die in den Gottesdiensten in der Advents- und Weihnachtszeit verstärkt gespendet haben. Unsere Kirchengemeinde konnte für „Brot für die Welt“ insge samt 6.254 € weiterleiten, und für unseren Gemeindebrief wurden 1.004 € gegeben. Für den Kindergartenneubau in Kalali haben wir uns über 781 € sehr gefreut. Ihm kommt auch der Erlös unseres Erntelädchens und des Adventsbasars in Höhe von insgesamt 1.970 € zugute. Allen Spendern und Spenderinnen ein aufrichtiges Dankeschön! Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt auch den Spendenden der Herbstsammlung des Diako nischen Werks Bayern für insgesamt 1.075 €, die wir überweisen konnten. Beim Kirchgeld 2015, jener zusätzlichen Kirchensteuer in Höhe von 1 %, die den gerin geren Kirchensteuersatz in Bayern abdecken soll (er beträgt in allen anderen Bundes ländern 9 %, in Bayern und Baden-Württemberg dagegen nur 8 %), die zu 30 % für die Aufgaben in der Gesamtkirchengemeinde und zu 70 % direkt für unsere Kirchengemeinde bestimmt ist, sage ich allen Gebenden herzlichen Dank für insgesamt 18.635 €. Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Bitte beachten Sie auch den Flyer der Diakonie Bayern für die Frühjahrssammlung vom 7.–13. März 2016 „Aus Fremden werden Freunde – Flüchtlingshilfe“, der diesem Gemein debrief beigelegt ist! BEERDIGUNG Der Herr behüte deinen Eingang und Ausgang von nun an bis in Ewigkeit (Ps 121,8) Ewald Jungbauer 79 Jahre, Steppach Ekkehard Kopsch TAUFE 77 Jahre, Westheim Der Herr denkt an uns und segnet uns (Ps 115,12) Samuel Draser Laureen Müller 87 Jahre, Steppach Westheim Hella Schilling Luis David Maxim Krieger 77 Jahre, Diedorf-Kreppen Augsburg 19 E VANGELISCH-LU THERISCHE KIRCHENGEMEINDE WES THEIM PFARRAMT Kobelstraße 13, 86356 Neusäß-Westheim Telefon (0821) 48 14 45 Fax (0821) 48 69 728 [email protected] www.westheim-evangelisch.de Pfarrbüro: Martina Heuberger Montag 9:00 bis 11:30 Uhr Donnerstag 9:00 bis 11:30 Uhr 1. Pfarrstelle: Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey Sprechstunden nach Vereinbarung Dienstag freier Tag Vikarin Johanna Krieger z. Zt. im Erziehungsurlaub 2. Pfarrstelle: Pfarrerin Claudia Weingärtler, Klinikum Augsburg Telefon (0821) 400 43 75 Vertrauensmann: Werner Renner Telefon (0821) 48 75 63 Mesnerin: Martina Glaß Telefon 0163 90 15 499 Bankverbindung: Evang. Luth. Kirchengemeinde Westheim Kreissparkasse Augsburg IBAN DE86 7205 0101 0380 3800 63 HILFREICHE ADRESSEN EVANGELISCHER DIAKONIEVEREIN NEUSÄSS-WESTHEIM-DIEDORF Geschäftsführerin Ingrid Grünert Telefon (0821) 48 32 59 Bankverbindung: Kreissparkasse Augsburg IBAN DE86 7205 0101 0380 2908 58 ÖKUMENISCHE SOZIALSTATION NEUSÄSS-WESTHEIM-DIEDORF BÜRGERMEISTER-KAIFER-STR. 10 86356 Neusäß Telefon (0821) 46 78 78 ÖKUMENISCHE TELEFONSEELSORGE Telefon 0800-1110 111 (kostenfrei) 0800-1110 222 (kostenfrei) EVANGELISCHE BERATUNGSSTELLE für Eltern, Jugend, Ehe- und Lebensfragen Diakonisches Werk Augsburg Oberbürgermeister-Dreifuß-Str. 1 Telefon (0821) 597 76-0 ARBEITSLOSEN-ZENTRUM Telefon (0821) 32 04-013
© Copyright 2024 ExpyDoc