Stellenausschreibung Geschichte der Frühen Neuzeit: Als mittelgroße Universität mit 250 Professuren und 19.000 Studierenden hat sich die Universität Bremen als eine von elf Universitäten im Exzellenzwettbewerb durchgesetzt. Sie überzeugte mit einem ambitionierten Zukunftskonzept und erwarb den Titel Exzellenz-‐ Universität. An der Universität Bremen sind im Fachbereich 8/ Sozialwissenschaften im Arbeitsbereich „Frühe Neuzeit“ von Frau Prof. Dr. Rebekka v. Mallinckrodt am Institut für Geschichtswissenschaft im Rahmen des ERC Consolidator Grants „The Holy Roman Empire of the German Nation and its Slaves“ (Projekt-‐Nr. 641110) – unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe – folgende Stellen zum 01. Oktober 2015 zu besetzen: 1. zwei Doktorandinnen/ Doktoranden für die Dauer von 3 Jahren mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein viertes Jahr Entgeltgruppe 0,5 TV-‐L 13 Kennziffer: A101/15 Das Aufgabengebiet umfasst: Erstellung einer Dissertation als Teilprojekt des ERC Consolidator Grants, in dessen Rahmen die Verschleppung von Menschen ins Heilige Römische Reich Deutscher Nation und dessen Nachfolgestaaten im langen 18. Jahrhundert untersucht wird. Da die einzelnen Teilprojekte eng miteinander verknüpft sind, wird die Bereitschaft zur Teamarbeit und ein Beitrag zur gemeinsamen Datenbank erwartet. Damit verbunden ist auch die Bereitschaft, in Bremen den Wohnsitz zu nehmen und die Arbeit an der Universität Bremen einzureichen. Gelder für Archiv-‐ und Bibliotheksreisen sind vorhanden. Mit der Stelle ist keine Lehrverpflichtung verbunden. Voraussetzungen sind: -‐ ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichtswissenschaft (Master, Magister, Staatsexamen) -‐ Selbständigkeit und Teamfähigkeit -‐ für Teilprojekt 1: sehr gute deutsche Sprachkenntnisse (mind. C1); für Teilprojekt 2: sehr gute niederländische Sprachkenntnisse (mind. C1); sollte zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht das erforderliche Sprachniveau erreicht sein, wird die Bereitschaft erwartet, innerhalb kürzester Zeit die erforderlichen Sprachkenntnisse durch Fortbildung zu erwerben; Deutsch und Englisch sind Arbeitssprachen Das bisherige Studium sollte einen deutlichen Schwerpunkt in und Interesse an der Geschichte der Frühen Neuzeit erkennen lassen. Vorkenntnisse in postcolonial studies, Globalgeschichte, Geschichte der Sklaverei und/ oder Geschichte des 18. Jahrhunderts sowie Kenntnisse des Dänischen sind von Vorteil. 1 2. ein/e Postdoktorandin/ Postdoktorand für die Dauer von 3 Jahren mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein viertes Jahr Entgeltgruppe 1,0 TV-‐L 13 Kennziffer: A102/15 Das Aufgabengebiet umfasst: Erstellung einer Habilitationsschrift/ eines zweiten Buches/ einer Forschungsarbeit als Teilprojekt des ERC Consolidator Grants, in dessen Rahmen die Verschleppung von Menschen ins Heilige Römische Reich Deutscher Nation und dessen Nachfolgestaaten im langen 18. Jahrhundert untersucht wird. Da die einzelnen Teilprojekte eng miteinander verknüpft sind, wird die Bereitschaft zur Teamarbeit und ein Beitrag zur gemeinsamen Datenbank erwartet. Damit verbunden ist auch die Bereitschaft, in Bremen den Wohnsitz zu nehmen und – falls eine Habilitation angestrebt wird – die Arbeit an der Universität Bremen einzureichen. Gelder für Archiv-‐ und Bibliotheksreisen sind vorhanden. Mit der Stelle ist keine Lehrverpflichtung verbunden. Voraussetzungen sind: -‐ ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichtswissenschaft (Master, Magister, Staatsexamen) -‐ eine abgeschlossene Promotion in der Geschichte der Frühen Neuzeit -‐ Selbständigkeit und Teamfähigkeit -‐ sehr gute deutsche Sprachkenntnisse (mind. C1); sollte zum Zeitpunkt der Bewerbung das erforderliche Sprachniveau noch nicht erreicht sein, wird die Bereitschaft erwartet, innerhalb kürzester Zeit die erforderlichen Sprachkenntnisse durch Fortbildung zu erwerben; Deutsch und Englisch sind Arbeitssprachen Vorkenntnisse in postcolonial studies, Globalgeschichte, Geschichte der Sklaverei und/ oder Geschichte des 18. Jahrhunderts sowie Kenntnisse des Dänischen sind von Vorteil. 3. ein/e wissenschaftliche/r Mitarbeiterin/ Mitarbeiter für die Dauer von 5 Jahren Entgeltgruppe 0,5 TV-‐L 13 Kennziffer: A103/15 Das Aufgabengebiet umfasst: -‐ Koordination des Datenbankprojekts; Übernahme inhaltlicher und auch technischer Aufgaben nach Einarbeitung durch einen IT-‐Spezialisten -‐ Erstellung und Pflege der Webpräsentation des Gesamtprojekts auf Deutsch und Englisch -‐ Organisation von Arbeitstreffen und Tagungen -‐ Betreuung der Publikationen -‐ Unterstützung bei der Berichterstattung & Organisation des Gesamtprojekts 2 Die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojekts im Rahmen des ERC Consolidator Grants ist möglich. Mit der Stelle ist keine Lehrverpflichtung verbunden. Voraussetzungen sind: -‐ ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichtswissenschaft (Master, Magister, Staatsexamen) -‐ Selbständigkeit und Teamfähigkeit -‐ sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse (beide mind. C1); sollte zum Zeitpunkt der Bewerbung das erforderliche Sprachniveau in einer der beiden Sprachen noch nicht erreicht sein, wird die Bereitschaft erwartet, innerhalb kürzester Zeit die erforderlichen Sprachkenntnisse durch Fortbildung zu erwerben Erfahrungen im Projektmanagement und/oder Wissenschaftsmanagement, im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und der Betreuung von Websites sowie im Lektorieren von Texten sind von Vorteil. 4. eine Universitätslektorin/ ein Universitätslektor für Geschichte der Frühen Neuzeit für die Dauer von 5 Jahren Entgeltgruppe 0,75 TV-‐L 14 Kennziffer: LK163-‐15 Das Aufgabengebiet umfasst: Die selbständige Durchführung von Lehrveranstaltungen im Umfang von 9 bis 12 SWS in den Studiengängen des Instituts für Geschichtswissenschaft sowie selbständige Aufgaben in der Forschung. Die Entwicklung und Durchführung eines eigenen Forschungsprojekts wird befördert. Zeitlich liegt der Schwerpunkt im Bereich der Frühen Neuzeit (16.-‐18. Jahrhundert). Die Lehraufgaben schließen Prüfungen und die Betreuung von Studierenden ein. Eine Lehrreduktion kann bei eigener Weiterqualifizierung oder bei Übernahme von Aufgaben in der universitären Selbstverwaltung gewährt werden. Auf Wunsch kann die Stelle auch als 0,5 Stelle begonnen und die Stundenzahl allmählich gesteigert werden. Voraussetzungen sind: -‐ ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichtswissenschaft (Master, Magister, Staatsexamen) -‐ eine abgeschlossene Promotion in Geschichte der Frühen Neuzeit -‐ Lehrerfahrung und besonderes Engagement in der Lehre -‐ Selbständigkeit und Teamfähigkeit Bewerbungen von englischen MuttersprachlerInnen bzw. HistorikerInnen, deren Englischkenntnisse so gut sind, dass sie Lehrveranstaltungen in dieser Sprache abhalten können, sind besonders willkommen. Hochschuldidaktische Qualifikationen sind von Vorteil. 3 Rückfragen richten Sie bitte an Prof. Dr. Rebekka von Mallinckrodt (e-‐mail: mallin@uni-‐ bremen.de). HistorikerInnen aller Nationalitäten sind eingeladen, sich zu bewerben; Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund werden besonders begrüßt. Die Universität Bremen beabsichtigt, den Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich zu erhöhen und fordert deshalb Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderten Bewerberinnen oder Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang eingeräumt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Verzeichnis der bisher gehaltenen Lehrveranstaltungen, ggf. Publikationsverzeichnis) sowie einem Motivationsschreiben, zwei Textproben (Aufsätze, Buchkapitel, Kapitel der Masterarbeit oder Dissertation) sowie zwei Gutachten bisher betreuender Hochschullehrer/lehrerinnen sind unter Angabe der Kennziffer -‐ bis zum 5. Juli 2015 -‐ zu richten an Frau Kahrs (Verwaltung des Fachbereichs 8/Sozialwissenschaften, Universität Bremen): Die Adresse lautet: Universität Bremen Fachbereich 8/Sozialwissenschaften Frau Kahrs – Kennziffer Bibliothekstraße 28359 Bremen oder elektronisch an: fb08.bewerbung@uni-‐bremen.de Bewerbungen können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden; unvollständige oder zu spät eintreffende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Vorstellungsgespräche für BewerberInnen, die in die engere Wahl genommen werden, finden voraussichtlich Ende Juli/ Anfang August 2015 statt. 4
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