KT auf Spur aktuell NLICHER Ö S R E P R H I IMPULS IM N E H C N A R B SPORT KLEINTRAN Österreichische Post AG. Sponsoring Post 022032622S Wiener Wirtschafts-Report AUSGABE 02/2015 3,- EURO Der Wirtschaftsbund kämpft für Ihre Anliegen! Auch wenn KommR Reinhard Fischer nach der letzten Wirtschaftskammerwahl den Obmannsposten abgeben musste, ist sein Kampfgeist ungebrochen. Denn er ortet noch viele Misstände in Wien: „Die rot-grüne Verkehrspolitik verweigert aus unerfindlichen Gründen die Zusammenarbeit mit dem Wiener Wirtschaftsverkehr. Vorhaben, die den Wiener KT-Unternehmern Vorteile und niemandem Nachteile bringen, wird völlig unverständlicherweise nicht einmal eine Chance gegeben!“, so Fischer. Es sind besonders zwei langjährige Anliegen des Wirtschaftsbundes, deren konsequente Nicht-Umsetzung durch die rot-grüne Verkehrspolitik Fischer besonders ärgern. „Seit Jah- ren fordern wir die Freigabe der Busspuren für Kleintransporteure, und völlig unsinnig ist auch das derzeitige Durchfahrverbot für Klein-Lkw in der Habsburgergasse“, benennt Fischer die Probleme. „Und bei beiden Maßnahmen ist die Blockadehaltung der Stadt Wien völlig unverständlich!“. Weiter auf Seite 2 > Fortsetzung von Seite 1: KT-Fahrer zu sinnlosen Umwegen zwingt!“, macht Fischer klar. Denn die Sperre der Habsburgergasse bedeutet für die Zusteller einen bis zu zwei Kilometer langen Umweg. Ordentliche Kontrollen statt Pauschalverbot! KT-Fachgruppenobmann KommR Reinhard Fischer vom Wirtschaftsbund im Gespräch Von Umweltfreundlichkeit keine Spur im Verkehrsressort Die Wiener Kleintransporteure sind durch ihre Funktion als Nahversorger nicht nur sehr effizient in der Zustellung, sondern durch die Reduktion von Fahrwegen und sparsame Transporter auch besonders umweltfreundlich. „Dieser Effekt geht aber verloren, wenn man die Wiener 2 KT auf Spur aktuell Überhaupt ist die Blockierung des Wirtschaftsverkehrs zur Entlastung der Habsburgergasse eine völlig unsinnige Maßnahme: „Verkehrszählungen vor dem Verbot haben ergeben, dass 522 Taxis, 290 Fiakern und sogar 83 unberechtigt Durchfahrenden im selben Zeitraum nur 32 Lkw unter 3,5 t gegenüberstehen!“ Würde also das ohnehin bestehende Durchfahrverbot für Privatpersonen ordentlich durchgesetzt werden, hätte man schon mehr für die Entlastung getan als durch die jetzige Schikanierung aller KT-Betriebe. Stauvermeidung, nein danke?! Nicht einmal zu einem Probebetrieb herabgelassen hat sich die Stadt Wien bei der Benützung der Busspur durch den Wirtschaftsverkehr. „Die Mitglieder der Wirtschaftskammer haben sämtlich ‚KT‘ im Kennzeichen, es wäre also kein Problem, berechtigte und unberechtigte Benutzer der Busspur auseinanderzuhalten“, nimmt Fischer einem Gegenargument den Wind aus den Segeln. „KT-Unternehmer die ohnehin meist leeren Busspuren mitbenutzen zu lassen, wäre ein wichtiger Beitrag zur Stauvermeidung. Doch die Wiener Linien haben bis heute nicht einmal einen Probebetrieb in der Laxenburgerstraße, wie von uns gefordert, zugelassen! Höchstwahrscheinlich, weil die Verantwortlichen Angst haben, es könnte sich als Erfolgskonzept herausstellen“, ärgert sich Fischer. Doch er lässt sich nicht entmutigen: „Auch wenn es im rot-grünen Wien ein Kampf gegen Windmühlen zu sein scheint: Ich werde weiterhin darauf pochen, diese wichtigen Maßnahmen für die Wiener Kleintransporteure endlich durchzusetzen!“ Foto oben: shutterstock.com | kleines Foto: Fachgruppenobmann-Stellvertreter KommR Reinhard Fischer, Wirtschaftsbund Rot-Grün stoppt Unterstützung umweltfreundlicher Antriebe Elvis Georgio Stoica stellt sich vor. Ein Neuzugang bereichert seit letztem Jahr den Wirtschaftsbund: Der 30-jährige Elvis Georgio Stoica, Mitgründer der Alltrans-KG, sitzt seit der Wahl Ende Februar im Ausschuss. Er hat uns erzählt, was ihn antreibt und was er für die Branche erreichen will. Stoica, geboren in Rumänien, aber schon als Sechsjähriger nach Österreich gezogen, steht mit beiden Beinen fest im Berufsleben: Mit seinem Vater und seinem besten Freund hat er das Transportunternehmen „Alltrans KG“ im 22. Bezirk gegründet. Im Frühjahr 2014 kam der Kontakt mit KommR Reinhard Fischer, Obmann des WB-Teams, zustande. „Ich war begeistert von seinem Engagement und habe mich auf Anhieb gut mit ihm verstanden“, erzählt Stoica. Die Entscheidung, dem Wirtschaftsbund beizutreten, war getroffen, und im Februar dieses Jahres wurde Stoica auch in den KT-Ausschuss gewählt. KT-Branche auf die Zukunft vorbereiten Stoica als junger Mensch richtet den Blick auf die Zukunft: „Wir befinden uns im digitalen Zeitalter, das viele Veränderungen und auch neue Chancen mit sich bringt. Welche Auswirkungen wird die digitale Zukunft auf unsere Branche haben? Damit möchte ich mich beschäftigen, um den Kleintransport in Wien zukunftsfit gestalten!“ Für Stoica bedeutet Fachgruppenmitglied zu sein vor allem eines: „Wir müssen für unsere Mitglieder da sein, auf ihre Anliegen und Probleme eingehen und bestmögliche Lösungen für sie zu erzielen.“ Und er setzt nach: „Möglich ist das aber nur, wenn die Fachgruppe an einem Strang zieht und die Interessen aller Kleintransporteuere vertritt, fernab mancher linksgerichteter Ideologien!“ Foto: KT-Fachgruppenmitglied Elvis Georgio Stoica vom Wirtschaftsbund Gerade die Grünen heften sich Umweltbewusstsein an die Fahnen – „Aber wo bleibt der Umweltschutz, wenn es um die Förderung alternativer Antriebe für Kleintransporter geht?“, fragt Fachgruppenobmann-Stv. KommR Reinhard Fischer vom Wirtschaftsbund. „Kleintransporteure könnten einen wichtigen Beitrag zur Schadstoffreduktion leisten, wenn ihnen preiswerte Elektro- und Hybridautos angeboten werden würden!“, erklärt Fischer. Doch die bisherige Förderung in der Höhe von bis zu 10.000 Euro pro Fahrzeug wurde mit Ende 2014 gestoppt, eine Wiedereinführung ist nicht in Sicht. Dabei waren schon diese 10.000 Euro kaum geeignet, E-Fahrzeuge für KT-Unternemer attraktiv zu machen. Denn sie federn nicht einmal die Preisdifferenz zu einem typischen Dieseltransporter ab. Fischer sieht darum auch die Industrie gefordert: „Es müssen mehr und günstigere Elektrofahrzeuge hergestellt werden. Dafür müssen Anreize von der Politik ausgehen, doch unter RotGrün passiert gar nichts!“ KT auf Spur aktuell 3 KT-Dialog mit den„Parksheriffs“ Die Wiener Kleintransporteure haben sich immer um einen guten Draht zur Parkraumüberwachungsgruppe (PÜG) bemüht. Denn für effiziente Zustellung ist eine funktionierende Kontrolle des zur Verfügung stehenden Parkraums unerlässlich. Darum lud KommR Reinhard Fischer, WB-Obmann der Wiener Kleintransporteure, schon zu Beginn des Jahres zu einem Dialog mit den „Parksheriffs“. Der durchschnittliche Bürger kennt die PÜG leider hauptsächlich als diejenigen, die ihm einen Strafzettel fürs Falschparken ausstellen – doch ihre Arbeit ist von großer Wichtigkeit für einen funktionierenden Wiener Wirtschaftsverkehr. Ladezonen freihalten! Das haben die Wiener Kleintransporteure schon vor Jahren verstanden und so etwa schon 2008 in Zusammenarbeit mit der PÜG die „Gelbe Karte“ für Parksünder, die die Arbeit der Kleintransporteure behindern, kreiert (siehe Foto): „Jeder Transportunternehmer kennt das Problem, dass ihm ein Privatfahrzeug die eigentlich freizuhaltende Ladezone versperrt. Das geschieht meist aus Unwissenheit oder Nachlässigkeit, nach dem Motto: ‚Das wird schon niemanden stören‘. Darauf hinzuweisen, dass das eben nicht der Fall ist, ist die Aufgabe der Ladezonen-Info-Karte“, erklärt Fischer vom Wirtschaftsbund. Gute Zusammenarbeit Oberst Schererbauer, Chef der Parkraumüberwachungsgruppe, berichtete bei dem Gespräch von Veränderungen in der PÜG und den jüngsten Erfahrungen bei den täglichen Kontrollaktionen. Dadurch können Probleme beseitigt werden, noch ehe sie entstehen. Doch die PÜG stellt den Wiener Kleintransporteuren in puncto Parksünden ohnehin einen blütenweiße Weste aus: Oberst Schererbauer, Chef der Parkraumüberwachungsgruppe, erklärte, dass es mit den KT-Unternehmen in Wien keinerlei Probleme gebe. Das freut Fischer besonders: „Ein klares Zeichen dafür, dass die Wiener KT-Unternehmer sauber und vorschriftsgemäß arbeiten! Der jahrelange Dialog zahlt sich aus!“ Foto oben: WB-Obmann und FGO-Stv. KommR Reinhard Fischer (3.v.l.), FGO-Stv. Max Witeska (Mitte) und Leopoldstadt-Bezirksvorsteher Karlheinz Hora mit Mitgliedern der Parkraumüberwachungsgruppe“ © Florian Wieser! | Bild unten: „Gelbe Karte“ ohne Zusatztext IMPRESSUM: Branchenimpuls | Medieninhaber: Österreichischer Wirtschaftsbund LG Wien, Lothringerstraße 16/5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34 Redaktion: Florian Gross, B.A., M.A. | Layout & Grafik: creativdirektion.at | Fotos: WB Archiv | Druck: Druckerei Berger, Horn | Druckauflage: 1.900 Exemplare | DVR: 0484288 Österreichische Post AG, Info.Mail, Entgelt bezahlt | Erscheinungsort: Wien | Verlagspostamt: 1010 Wien | Sponsoring: Post GZ 07Z037545S Branchenimpuls | OFFENLEGUNG GEMÄSS § 25 MEDIENGESETZ: Medieninhaber: Österreichischer Wirtschaftsbund LG Wien, Lothringerstraße 16/5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34, zu 100 Prozent.
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