Portfolio Studio Neue Museen Studio Neue Museen gestaltet Ausstellungen. Alles aus einer Hand: Von der Konzeption bis zum Hochbau, über die denkmalgerechte Sanierung und Gestaltung von Dauer-, Sonder- und Wanderausstellungen bis hin zu Orientierungssystemen, Datentischen, Websites und Katalogen. Studio Neue Museen gestaltet Aus stellungen. Gemeinsam mit Ihnen. Wir schätzen unsere Auftraggeber als Exper ten. Ihre Kompetenz ist gefragt, wenn wir für Sie entwerfen. Wir setzen erfolg reich auf partizipative Designprozesse, um schneller zu besseren Lösungen zu kommen. Studio Neue Museen gestaltet Ausstel lungen. Mit Konzept. Gute Ideen haben Erfolg und sind manchmal ganz einfach. Sie müssen heute aber auch tüchtig be worben werden, damit sie adäquat wahr genommen werden. Die richtige Strategie und eine passende Konzeption sind dafür wichtig. Wir unterstützen Sie bei der Strategieentwicklung, bei der Konzeption von Inhalten, Programmpunkten und bei der Planung und Durchführung von PR-Aktivitäten. Studio Neue Museen gestaltet Ausstellungen. Mit Erfahrung. Studio Neue Museen ist aus der erfolgreichen Zusammenarbeit von anschlaege.de und complizen Planungsbüro entstanden. Die Neugründung steht für gebündelte Mu seumskompetenz und bietet Ihnen die ganze Bandbreite von Dienstleistungen für Museen und Sammlungen. Wir sind Tore Dobberstein Marketing, Andreas Haase Architektur, Christian Lagé Design, Prof. Steffen Schuhmann Konzept und Axel Watzke Design. Studio Neue Museen gestaltet Ausstellungen. Neue Lösungen. Für neue Museen. Wir haben Ihre Besucher im Blick – wir gestalten abgestimmt auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe. Und zwar mit allen Mitteln: Sei es die sensible Inszenierung archäologischer Funde, eine aktivierende Ausstellungsarchitektur oder die digitale Aufbereitung von Inhalten und ihre Präsentation auf Datentischen. »Ich bin ein Mansfeldisch Kind« Ausstellungsgestaltung der Dauer ausstellung Luthers Elternhaus in Mansfeld für die Stiftung Luther gedenkstätten. 2004 förderten Grabungen auf dem Gelände des Elternhauses Martin Luthers Funde zu Tage, die einen in teressanten Einblick in den Alltag der Familie gewähren. Neben Küchenab fällen, die Auskunft über Ernährung und sozialen Status geben, fanden sich auch Reste von Spielzeug – »Luthers Murmeln«. Die Funde gaben den Anstoß, die kleine Luthergedenkstät te um einen Erweiterungsbau (Ander halten Archtitekten) zu ergänzen. 2014 eröffnete die von uns komplett neu ge staltete Ausstellung. Mansfeld liegt nun auf der Route der der touristisch wichtigen Lutherstät ten. Zudem zieht die »Christliche Ju gendbildungs- und Begegnungsstätte« im Schloss über der Stadt jährlich eine große Zahl an Kinder und Jugend liche an, auf deren Programm häufig der Besuch des Museums steht. Sie haben wir als die wichtigste Zielgrup pe des Museums ausgemacht. Bei der Gestaltung der Ausstellung hatten wir deshalb im besonderen Maße das kind liche Ausstellungserlebnis im Blick. Kinder können in der Ausstellung das Spielen und Arbeiten ihrer Altersge nossen zur Lutherzeit nachvollzie hen. Sei es beim Murmelspiel oder im nachempfundenen Bergwerksstollen. Sie können sich faszinieren lassen von Datentischen, auf den das Essen der Luthers serviert wird oder vom großen Wandgemälde »Das Jüngste Gericht« – für das wir die Künstlergruppe Klub7 gewinnen konnten – und das die re ligiöse Prägung des jungen Luthers visualisiert. Kunde Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt Ansprechpartner Dr. Stefan Rhein, Direktor Projektvolumen 640t € Fertigstelllung 2014 Leistung Szenografisches Konzept / Mdienkonzeption / Lichtplanung / HOAI 1-8 Wir gestalten mit Ihnen gemeinsam. An den Anfang komplexer Gestaltungsaufgaben stellen wir einen Workshop mit unseren Auftraggebern. So lernen wir Ihre Bedürfnisse und Ansprüche sehr umfassend und sehr schnell kennen. Das wichtigste Ergebnis der Workshops aber ist das gegenseitige Vertrauen, das die Veränderung einer Dauerausstellung oder eines Erscheinungsbildes möglich macht. Wir haben mit solchen partizipativen Gestaltungsprozessen sehr gute Erfahrungen gemacht: Wir kommen durch sie schneller zu Lösungen, die sich bei unseren Auftraggebern und ihren Besuchern über lange Zeit einer hohen Akzeptanz erfreuen. Redesign des Erscheinungsbildes des Deutschen Technikmuseums Berlin. Seit 2012 betreuen wir das Corporate Design des Deutschen Technikmuse ums Berlin. Das vielgestaltige Museum, das über mehrere Standorte in Berlin, ein Freigelände und am Hauptstand ort über mehrere Ausstellungsgebäude verfügt, sollte als Institution deutlicher erkennbar werden. Prägnante Elemen te, wie das Logo sollten jedoch unver ändert bleiben. Ausgangspunkt für das Redesign war ein gemeinsamer Workshop mit der Leitung und dem Team für Öffentlich keitsarbeit des Museums. Wir analy sierten die vorhandenen Medien, die Positionierung der Konkurrenz, Ziel gruppen und eigene Stärken. Auf asso ziative und spielerische Weise ordneten wir die kommunikativen Werte, die das Deutsche Technikmuseum Berlin vermitteln möchte. Damit entwickel ten wir eine klare Richtschnur für das künftige Design. Auf der Grundlage dieses Workshops überarbeiteten wir die Farbigkeit, das Gestaltungsprinzip und die Bildspra che. Wir führten eine neue Hausschrift ein, die gute Differenzierungen in allen Informationsmedien erlaubt. Am Ende überarbeiteten wir – mit viel Respekt – auch das Logo. Durch die optimier te Typografie und eine Anpassung der Strichstärken gelang es uns, das Logo harmonischer und robuster zu machen. Es eignet sich jetzt besser für sehr große wie sehr kleinen Anwendun gen und ist im Druck und wie auf dem Bildschirm deutlich besser lesbar. Kunde Stiftung Deutsches Technik-Museum Berlin Ansprechpartner Tiziana Zugaro, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Projektvolumen 80.000€ Fertigstelllung noch laufend Leistung: Corporate Design, Markenberatung, Editorial Design, Kampagnen Wir sind überzeugt: Ein Stadtmuseum muss die Geschichte einer Stadt in ihrer Unverwechselbarkeit erzählen. Also: Ihr besonderes Schicksal vor einem allgemeinen historischen Hintergrund. Zwei Aspekten kommt dabei eine besondere Bedeutung zu: den überlieferten Objekten und der Interaktivität – die Gestaltung eines Stadtmuseums ist eine besondere Herausforderung. Wir nehmen sie an. Von der Konzeption bis zur Eröffnung. »Entdecke Halle !« – Konzeption und Umsetzung der stadtgeschichgtliche Dauerausstellung des Stadtmuseums Halle Von der Konzeption 2011 bis zur Neu eröffnung 2013 haben wir die Dau erausstellung »Entdecke Halle« des Hallenser Stadtmuseums gestaltet. Die Ausstellung führt durch die Ge schichte der Stadt und gliedert sich in drei Etappen, die sich als Raumse quenzen hinsichtlich der Atmosphä re, Materialen und Inszenierung klar unterscheiden. Ausgangspunkt für die Entdeckungsreise sind jeweils histo rische Objekte. Ein ausgewogenes in teraktives Angebot, analog wie digital, zeigt Besuchern, insbesondere Kindern und Jugendlichen ihre Stadt, wie sie sie noch nicht gesehen haben. Maßstäbe setzt die Ausstellung bei der Barrierefreiheit. Blinde und Sehbe hinderte können sich die Ausstellung über eine Vielzahl von Tastobjekten und eine taktile Leitlinie durch den Raum erschließen. Ein Audioguide ergänzt das Angebot. Im Sinn der In klusion geht es nicht um einen separa ten Zugang zur Ausstellung, sondern um einen Mehrwehrt für alle Besucher gruppen. Denn taktil reizvolle Elemen te sind nicht nur für Sehbehinderte ein Erlebnis, sondern auch für Kinder und neugierige Erwachsene. Kunde Stadtmuseum Halle Ansprechpartner Susanne Feldmann, Kuratorin Projektvolumen 570t € Fertigstellung 2013 Leistung Szenografisches Konzept / Medienkonzeption / Lichtplanung HOAI 1-8 1) chronologisch-topographischer Überblick über 1200 Jahre Stadtgeschichte: In der Mitte des Raumes befindet sich das Stadtmodell, um das Modell herum läuft ein Band mit der Chronologie der Stadt. Hinter dem Modell erhält der Besucher einen Überblick über die einzelnen Kapitel der Dauerausstellung: Hier wird jeweils ein Objekt präsentiert, das das jeweilige Thema des Raums auf den Punkt bringt. Auf die Art bekommt der Besucher in 10 Minuten einen schnellen und umfassenden Überblick über die Schleswiger Stadtgeschichte, die Stadtentwicklung sowie den Aufbau der Ausstellung. An dieser Stelle einige Highlights aus den Sammlungen des Museums zu sehen, so dass die Besucher Lust „auf mehr“ bekommen. Sie sind in dem Raum in Form einer Wunderkammer angeordnet. Verbindung zu: 1. Sonderausstellungsfläche 2. Museumspädagogik 3) Das Wasser prägt Schleswig. Neben dem Bischofssitz entwickelte sich die Fischersiedlung des Holms, bis heute fischen die Menschen die hier wohnen. Im 19. Jahrhundert gab es in Schleswig die Reederei Horn, die versuchte mit der Schifffahrt Geld zu verdienen. Auch heute spielt sich das Leben der Schleswiger am Wasser ab. Vitrine Treppenraum Podest Wanddisplay Dr. Möller Kapitel 5 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 6 Medien Interaktion Boote 3. Leben an der Schlei: Von Fischen und Schiffen Stadtmodell, Chronologie, Orte Archiv Stadtansichten A- Texte - medial Kapitel 9 Themenübersicht Kapitel 2 Reederei Horn Kapitel 8 Fische Themenübersicht Kapitel 7 Akteure 1. Prolog: … es war einmal Schleswig Fischer Religionsgemeinschaften 2014 Religion Stadtentwicklung DS/ selbstschliessend 2. Am Anfang war der Himmel Stadtansicht des Monats DS/ selbstschliessend Öffnungsrichtung korriegieren Kasse Garderobe Aquarelle, Ölgemälde, Zeichnungen 2) Schleswig ist seit langer Zeit Bischofssitz, es hatte mehrere Klöster und hat mehrere Kirchengemeinden. Religion prägte und prägte das Stadtleben bis heute. Dieses Kapitel beschäftigt sich sowohl mit der Kirchen- und Religionsgeschichte als auch mit heutigen Vorstellungen vom Transzendenten in Schleswig. Museen stehen heute vor vielfältigen Herausforderungen: Barrierefreiheit, Brandschutz, Rettungswege, energetische Ertüchtigung einerseits – eine zielgruppengerechte Konzeption und Ausstellunggestaltung anderseits. Wir denken mit Ihnen das ganze Haus und bringen es auf den neuesten Stand – von der baulichen Ertüchtigung bis zur Ausstellungskonzeption. Aus einer Hand. Machbarkeitsstudie zur Neu konzeption des Stadtmuseums Schleswig 2014 wurden wir mit einer Studie für die Neukonzeption des Stadtmuseums Schleswig beauftragt. Das 135 Jahre alte Museum befindet sich in einem Adelspalais aus dem 17. Jahrhundert. Unsere Aufgabe war es, eine denkmal gerechte Lösung für Brandschutz, energetische Ertüchtigung und Barrierefreiheit zu finden und eine Grob konzeption der künftigen Ausstellung zu entwickeln. In einem ersten Schritt wurden die baulichen Voraussetzungen für die weitere Nutzung des Gebäudes als Museum geprüft. Die größten Herausforderun gen waren dabei die Ansprüche an Barrierefreiheit, Rettungswege und Brandschutz einerseits und an die denkmal gerechte Sanierung anderseits. Als Lösung schlagen wir die Schaffung eines abgeschlossenen Treppenraums mit Entrauchung und Errichtung eines Trep penturms mit Fahrstuhl als zweiten Rettungswegs vor. Gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege Schles wig-Holstein wird geplant, einzelne Zeitschichten des Gebäudes adäquat zur Ausstellung sichtbar zu machen. Ausgangspunkt für die Konzeption der Ausstellung waren zwei eintägige Workshops mit den Schleswiger Museumsexperten und Verantwort lichen der Kulturpolitik. Gemeinsam diskutierten wir Stärken und Schwä chen der seit zehn Jahren unveränder ten Dauerausstellung und die künftige Rolle des Hauses in der regionalen Mu seumslandschaft. Ergebnis des Work shops war das gemeinsame Ziel, das Museum als Bürgermuseum zu reposi tionieren. Es wird also künftig nicht nur um eine Darstellung von 1200 Jahre Stadtge schichte gehen, nicht nur um Sammeln, Bewahren und Ausstellens. Identifika tion und Partizipation werden künftig eine wichtige Rolle spielen: Es geht darum, einen barrierefreien Zugang zur Bildung schaffen. Kunde Stadt Schleswig Ansprechpartner Dr. Holger Rüdel, Direktor Projektvolumen 2.1 Mill€ Zeitraum 2014 Leistung Machbarkeitsstudie zur Neukonzeption, HOAI 1-2 Der Umgang und die Erzählung mit historischen, wertvollen und sorgfältig zu inszenierten Objekten bestimmt unsere gestalterische Arbeit. Uns interessiert dabei, wie sich der dramaturgische Faden einer Ausstellung anhand der Objekte entwickeln lässt. Die Gestaltung soll ermöglichen, dass die zentralen Objekte ihre Aura entfalten können und so den Ausstellungsraum definieren. Unsere Aufgabe ist es, den Besuchern die Augen zu öffnen, indem wir ihnen die Möglichkeit geben, die Objekte zu lesen. Wir verstehen uns als Vermittler zwischen Besuchern und Objekt über den Raum. »Mit göttlicher Güte geadelt. Adel und Hallescher Pietismus im Spiegel der fürstlichen Sammlungen StolbergWernigerode« – Jahresausstellung für die Franckesche Stiftungen zu Halle Die Ausstellung erzählt vom Verhält nis zwischen Adel und Halleschem Pietismus – einer fruchtbaren Verbin dung mit dem Ziel einer umfassen den Gesellschaftsreform in christlicher Frömmigkeit. Diesem bisher kaum er forschten und äußerst vielfältigen Be ziehungsgeflecht widmete sich die Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen. Die von uns gestaltete Ausstellung stützte sich im Wesentlichen auf Objekte aus den Sammlungen der Fürsten zu Stolberg-Wernigerode. Sie bieten einen Blick auf barocken Prunk und die Welt des Hochadels im 18. Jahrhundert. Dafür war die In szenierung skurriler Preziösen eines Schaubüffets, das Adlige mit auf Reisen nahmen besonders interessant. Aber auch die Entschlüsselung vermeintlich unscheinbarer Gemälde ist spannend: sie zeigen ein fürsorgliches und sensib les Familiengeflecht und die Bedeutung des systematischen Netzwerken des europäischen Adels. Kunde Franckessche Stiftung Halle Ansprechpartner Dr. Claus Veltmann, Kurator Projektvolumen 50t € Fertigstellung 2014 Leistung Generalübernahme /Szeno grafisches Konzept / Medienkonzeption / Lichtplanung Sonderausstellungen stellen besondere Anforderungen. Sie müssen schnell aufgebaut sein, sollen mit Ressourcen möglichst schonend umgehen und doch in Erinnerung der bleiben, wenn sie längst wieder demontiert sind. Wir schaffen auch jenseits von Museen Lösungen, bei denen ein außergewöhnlicher Ort eine Ausstellung präsentiert und zum Diskurs-, Veranstaltungs- und Erfahrungsraum wird. »Die Stadt neu denken« – Gestaltung der Sonderausstellung zum räumlichen Leitbild Karlsruhes Die Sonderausstellung »Die Stadt neu denken« im Sommer 2015 ist Teil eines vielschichtigen Beteiligungsverfahrens zur künftigen Stadtentwicklung Karls ruhes. An ihm haben Experten des Stadtplanungsamtes Karlsruhe, Wis senschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie und zahlreiche Bür gerinnen und Bürger mitgewirkt – als Experten für die lokale Situation. Die Ausstellung fasst den Stand dieses Prozesses zusammen und präsentiert ihn einem breiten Publikum. Wichtig waren uns deshalb eine kompakte, übersichtliche Vermittlung und Aus stellungstexte die zum Diskurs anregen sollen, statt den Eindruck fertiger Pläne zu vermitteln. Schließlich handelt es sich nicht um eine abgeschlossene Planung, sondern um einen Zwischen stand, der zur Diskussion einladen will, an der sich auch jungen Besuchern be teiligen sollen. Sie werden mit den Folgen des Konzepts leben. Die Sonderausstellung wurde in der 400 qm großen, ehemaligen Fleisch markthalle aufgebaut, die selbst ein Ort in Transformation ist. Im Zentrum des Raumes steht die Agora. Eine Agora ist historisch immer eine bedeuten de gesellschaftliche Institution, nicht nur Verhandlungsstätte, sondern auch ein Ort für Kultur und Veranstaltun gen. Die Ausstellung »Die Stadt neu denken« verfolgt genau diesen An spruch: Ein Ort vermittelt nicht nur die Idee des Räumlichen Leitbildes vermittelt. Er lässt auch die gemein same Identität der Menschen leben dig werden, die das Leitbild in Zukunft umsetzen. Die Ausstellungsarchitektur basiert auf einer Unterkonstruktion aus 350 Eu ro-Paletten. Sie ermöglichen einen un komplizierten, schnellen Aufbau und können nach Ende der Ausstellung re cycelt werden. Dies schont finanzielle und ökologische Ressourcen. Im Eingangsbereich werden die his torische Entwicklung der Planstadt Karlsruhe und der aktuelle Planungs prozess erläutert. Der Kern der Aus stellung präsentiert sich dem Besucher als Ausstellungs- und Veranstaltungs raum. Um einen begehbaren Stadt plan im Maßstab 1:2000 finden bis zu achtzig Menschen gleichzeitig Platz. Um die Ideen für das räumliche Leit bild anschaulich zu präsentieren, haben wir eine großflächige Animation als Aufprojektion entwickelt. Innerhalb von zehn Minuten wird auf dem Stadt grundriss und den Modellen der räum liche Entwicklungsprozess beschrieben und die Zukunft Karlsruhes in beweg ten Bildern erzählt. Bauherr Stadt Karlsruhe Ansprechpartner Sirgun Hüger, Stadtplanungsamt Projektvolumen 145t € Realisation 2015 Leistung Generalübernehmer /Szeno grafisches Konzept / Medienkonzeption / Lichtplanung/ Wir suchen Gestaltungslösungen die zu Ihrem Thema passen. Radikal offline und intelligent online. Lösungen können einfach sein. Wir nennen das »Ökonomie der Mittel«. »Stadtlabor unterwegs – Gallus« – Konzeption und Umsetzung einer Sonderausstellung für das Historische Museum Frankfurt Der Gallus ist jenes Viertel von Frank furt, in dem Hauptbahnhof liegt. Es ist geprägt durch Industrie, Wolkenkrat zer, soziale Brennpunkte und massive Veränderungen der städtischen Struk tur: Das Gelände des ehemaligen Gü terbahnhofs wird seit 2006 in einen neuen Stadtteil verwandelt. Zusammen mit über einhundert Personen und In itiativen hat das Historische Museum Frankfurt 2015 eine Ausstellung er arbeitet, die ein vielschichtiges, von Spannungsfeldern und Kontrasten ge prägtes Bild zeichnet. Wir haben sie gestaltet und eine ein fache, flexible Lösung gefunden. Die Ausstellungsarchitektur besteht aus aufeinander geschichteten Gasbeton steinen, die zu Podesten und Wand flächen werden. Das bedeutet: Keine Probleme mit dem Brandschutz und kein Problem mit dem Recycling. Die Stein kommen wieder dahin, wo sie hingehören: auf den Bau. Kunde historisches museum frankfurt Ansprechpartner Dr. Angela Jannelli, Kuratorin Projektvolumen 50t € Realisation 2015 Leistung Generalübernehmer / Szeno grafisches Konzept / Medienkonzeption / Lichtplanung/ Auch der öffentliche Raum kann eine interessante Ausstellungsfläche sein. Aber er stellt besondere Anforderungen. Wind, Wetter, Vandalismus dürfen der Ausstellung nichts anhaben können, lokale Behörden müssen ihren Segen geben – denn eine Ausstellungsarchitektur im öffentlichen Raum wird schnell als Bauwerk betrachtet, für das eine Baugenehmigung benötig wird. Wir haben damit Erfahrungen sammeln können: in neunzehn Städten. »IBA-Treppe« – Gestaltung einer dezentralen Ausstellung im öffent lichen Raum für die Internationale Bauausstellung in Sachsen-Anhalt 2010 präsentierte die Internationa le Bauausstellung (IBA) zum Thema Stadtumbau in Sachsen-Anhalt 78 Bauund Stadtentwicklungsprojekte, die sich mit dem Strukturwandel in neun zehn Städten des Bundeslandes be schäftigten. In jeder dieser Städte sollte eine kompakte Ausstellung Einheimi sche und Fachpublikum kurz über die lokalen Projekte informieren und diese in den Kontext der IBA einordnen. Wir überzeugten mit dem Vorschlag, diese Ausstellung als »Treppe« zu ge stalten, die zugleich Informations-trä ger und Stadtmöbel ist. In ihr konnte, gut geschützt vor Regen und direktem Sonnenlicht, die eigentliche Ausstel lung Platz finden. Die auffällige Form der Ausstellungsarchitektur – die auf Markt- und Bahnhofsvorplätzen auf gestellt wurde – bot sich als Treffpunkt für Führungen an. Die breite Treppe eignete sich gut als Sitzgelegenheit für Zuhörer, die Plattform als Bühne. Wer die Treppe erklomm, gewann in jedem Falle. Auf jeden Fall einen neuen Blick auf die eigene Stadt. Kunde Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft Ansprechpartner Rüdiger Schulz, Geschäftsführer Projektvolumen 450.000 € Fertigstelllung 2012 Leistung Konzeption, Gestaltung Medien, Ausschreibungsbetreuung der Umsetzung Wanderausstellungen müssen nicht aus vorgefertigten Stellwänden bestehen. Wir entwickeln mobile Lösungen die Texte, Bilder und Objekte optimal präsentieren und transportieren. »Grenze, welche Grenze?« – Wander ausstellung für das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 2010 beauftragte uns das Bundesminis terium für Verkehr, Bau und Stadtent wicklung mit Recherche, Konzeption und Umsetzung einer Wanderausstellung über beispielhafte, zivilgesell schaftliche Projekte entlang der deutsch-polnischen Grenze. Gemein sam mit der Europa-Universität Via drina in Frankfurt/Oder suchten wir nach interessanten Beispielen und wählten elf Projekte aus. Wir entschie den uns, die Initiatoren dieser Projek te in den Mittelpunkt der Ausstellung zu stellen – und sie für die Ausstel lung malen zu lassen. Ihre Portraits wurden auf einer hölzernen Landkar te der Grenzregion verortet, die wir auf alte Tischgestelle montierten. Unter der den Tischen wurden Schubläden an gebracht, in denen man auch dreidi mensionale Objekte entdecken kann. Die Schubläden dienen auch als Trans portkisten – die Ausstellungsobjekte müssen also beim Umsetzen der Aus stellung nicht entnommen werden. Passend zur Ausstellung erschien unser kompakter Katalog, der auf 244 Seiten in Reportagen durch die Grenzregion und die vorgestellten Projekte führt. Kunde Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Ansprechpartner André Riemer, Projektleiter Projektvolumen 80.000 € Fertigstelllung 2010 Leistung Recherche der Inhalte, Ausstellungsgestaltung, Gestaltung Medien, Gestaltung Katalog, Ausstellungsplanung Viele Museen und Sammlungen werden in ihrer Arbeit von Freundeskreisen oder Fördervereinen unterstützt – und wir unterstützen Ihren Förderverein. Kommunikationsstrategien für den Freundeskreis des Jüdischen Museums Berlin 2013 trat der Freundeskreis des Jüdi schen Museums Berlin an uns heran. Wir sollten die Medien und das Er scheinungsbild überarbeiten, um die Sichtbarkeit des Vereins im Museum und in der Stadt zu verstärken. Ziel: Mehr Mitglieder gewinnen. Wir konnten für diese Arbeit auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgrei fen. 2012 hatten wir mit der Kultur stiftung des Bundes ein Programm zur Stärkung von ostdeutscher Kunst- und Kulturvereinen entwickelt, welches vor allem darauf zielte, neue Mitglieder zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund ent wickelten wir mit dem Freundeskreis des Jüdischen Museum Berlin in einem Workshop die Grundlagen für eine neues Corporate Design und Kommu nikationsmaßnahmen, die neuen Ziel gruppen ansprechen. Heute können wir sagen: Die Mühe hat sich gelohnt – die Mitgliederzahl steigt. Kunde Freundeskreis des Jüdischen Museums Berlin e.V. Ansprechpartner Johanna Brandt Projektvolumen 30.000 € Fertigstelllung 2015 Leistung Kommunikationsstrategie, Corporate Design, Editorial Design, Kampagnen Typografie ist für uns nicht »Liebe zum Detail« sondern Sorgfalt für das Ganze. Bis ins Detail. Dabei geht es um die wirksame Kommunikation unabhängig vom Medieneinsatz. Ob bei Orientierungssystemen, Beschriftungen oder Katalogen. »Roomservice« – Katalog für die ba den-württembergischen Landesaus stellung in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Für die baden-württembergische Lan desaussstellung zum Hotel in der Kunst und Künstlern im Hotel gestal teten wir 2014 einen umfangreichen Katalog. Er schlägt einen Bogen von der Hochzeit der Grandhotels in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zu zeitgenössischer Kunst, die sich mit Hotels beschäftigt. Für den Katalog entwickelten wir eine ausgefeilte Typo grafie, die auf dem schmalen Grad zwi schen der Dekadenz des fin de siècle und den funktionalen Anforderungen eines modernen Katalogs balanciert. Offenbar erfolgreich. Der Katalog wurde vom Tokyo Type Directors Club lobend erwähnt, vom New York Type Directors Club und mit dem red dot award ausgezeichnet. Kunde Staatliche Kunsthalle Baden-Baden Ansprechpartner Johan Holten, Direktor Projektvolumen 15.000 € Fertigstelllung 2014 Leistung Editorial Design Was bleibt von einer Ausstellung ? – der Katalog! Wir entwickeln Kataloge, die dem Besucher die Möglichkeit eröffnen, die Ausstellung auch in gedruckter Form zu erleben. Leserfreundlich, gut bebildert, ausgezeichnet gestaltet. »zur Nachahmung empfohlen« – er weiterbarer Katalog für eine inter nationale Wanderausstellung Seit 2010 tourt die von der Kuratorin Adrienne Goehler entwickelte Ausstellung »zur nachahmung empfohlen – expeditionen in ästhetik und nachhal tigkeit«. An über vierzeh n Stationen in China, Indien, Mexiko, Peru, Äthi opien und Deutschland wurde sie in zwischen präsentiert. Der Katalog für dieses Ausstellungsprojekt musste be sonderen Ansprüchen genügen. Er sollte robust sein, aber nicht zu schwer. Gebunden, aber erweiterbar. Erstklas sig gedruckt, aber ökologisch. Zwei sprachig Deutsch-Englisch – und bezahlbar. Wir fanden eine Lösung: Wir druck ten die einzelnen Teile des Katalogs kostengünstig als einzelne Bücher. Textband und Baupläne zweifarbig, Bildband und Ergänzungen für die je weiligen Ausstellungsstationen fünffar big. Statt eines Umschlags gestalteten wir eine textile Hülle aus rohbuntem Vlies, einem Recyclingmaterial, in die die Bücher einsteckt werden. So sind sie auf ihrer Reise um die Welt optimal geschützt. Die Gestaltung des Katalogs wurde ausgezeichnet mit dem ifAward, dem red dot design award, vom deut schen designer club und vom art direc tors club. Kunde Stiftung Forum der Fragen der Zeit Ansprechpartner Adrienne Goehler, Kuratorin Projektvolumen 30.000 € Fertigstelllung 2012(Katalog), noch laufend Leistung Corporate Design, Editorial Design, Kampagnen Unsere Kunden Bundesministerium für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung Deutsches Technikmuseum Berlin Franckeschen Stiftungen zu Halle Freundeskreis des Jüdischen Museums Berlin Historisches Museum Frankfurt Internationale Bauausstellung Sachsen-Anhalt Internationale Bauausstellung Thüringen SALEG Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH Magdeburg Staatliche Kunsthalle Baden-Baden Stadt Karlsruhe Stadtmuseum Halle / Saale Stadtmuseum Schleswig Stiftung Bauhaus Dessau Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt Technoseum Mannheim Kontakt Studio Neue Museen Sewanstr.122 10319 Berlin [email protected] Tel.: +49 30 297 78 88 27 Fax: +49 30 297 78 88 20
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