Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Gschwend http://www.kirchenbezirk-gaildorf.de/gschwend Nr. 3 / 2015 Oktober / November / Dezember Unser Leben währt 70 oder 80 Jahre — und was dann? Unser Leben währt heute statistisch länger als 70 Jahre, vielleicht werden viele auch die 100 Jahre überschreiten. Doch nichts ist so sicher, dass am Ende dann der Tod steht. Der mächtige König Heinrich VIII. von England hatte einen Narren. Als der Narr zum todkranken König kommt, sagt der König nur, dass er wohl fortgehen wird. Darauf fragt ihn der Narr: "König, wohin gehst du? Was nimmst du mit? Hast du dich auf deine Reise vorbereitet?" Als der König alles verneint, überreicht ihm der Narr seinen Narrenstab und sagt zu ihm: "Du bist der größte Narr!" Viele Menschen leben heute so, dass sie den Tod verdrängen. Wenn er einen trifft, versucht man die Beerdigung ganz schnell über die Bühne zu bringen, so dass man sich möglichst wenig mit dem Tod auseinandersetzen muss. Doch der Tod ist eine Wunde, die schmerzt, die man nicht einfach abschieben kann. Die Realität des Todes ist da. Immer wieder trifft er uns dennoch. Da ist dann die Frage, was dann? Wenn wir nur in unserer Welt bleiben, dann finden wir keine Antwort und werden sprachlos. Zwar sind Berichte von Scheintoten interessant, doch führen sie letztlich nicht weiter. Der Einzige, der vom Tod tatsächlich zurückkam, ist Jesus Christus. Wir müssen uns also unseren Blick weiten. Jesus sagt uns: Ich lebe und ihr sollt auch leben (Joh 14,19). Zur Zeit des Mittelalters machte man sich viel Gedanken über das Sterben, weil die Menschen oft sehr früh Aus dem Inhalt: Seite 2:Bericht aus Münsterschwarzach Seite 3:Glaubenskurs Seite 4:Was tun bei einem Todesfall Seite 5:Diakonie Seite 6:Garbenwagen Seite 7:Erntedank Seite 8:Termine Seite 9:Gruppen und Kreise Seite10: Gemeindeforum Seite12: Interview Mutter-Kind-Gruppen Seite14: Kindergarten Seite15:Pfarrbüro / Impressum Seite16: Gottesdienstübersicht 2 gestorben sind. Luther schrieb auch ein Büchlein mit dem Titel: "Sermon von der Bereitung zum Sterben". Hier beschreibt er, dass uns letztlich nur hilft, wenn wir Jesus vor Augen haben und ganz mit ihm in Verbindung sind, dann können wir getrost sterben. Luther starb so 1546 und man fand einen Zettel bei ihm, wo drauf stand: Wir sind Bettler - das ist wahr. Er wusste sich ganz in Jesu Hand. Denn das Leben endet nicht einfach im Nichts, sondern in Gottes Ewigkeit. Da ist es entscheidend, dass wir einmal bei Jesus sein werden. Wie es genau da zugehen wird, wissen wir nicht. Aus dem Alten Testament erfahren wir, dass die Erzväter zu ihren Vätern versammelt wurden, das ist ein Hinweis darauf, dass wir auch Angehörige wieder sehen können. Das Entscheidende aber ist, dass wir bei Jesus sein dürfen. Da werden wir leiblich auferstehen, ähnlich wie Jesus auferstan- den ist. Wir werden also nicht nur Geist sein, sondern tatsächlich bei Gott sein. Das Neue Testament versucht in Bildern das zu beschreiben, z.B. als das neue Jerusalem, oder als Hochzeit, oder als Fest. Eines ist sicher, es wird in der Ewigkeit unglaublich schön sein, schöner als wir uns das vorstellen können. Ich kenne Menschen aus Brasilien und Indien, die eine viel größere Freude darauf haben als wir. Vielleicht liegt es daran, dass wir uns fest auf dieser Welt einrichten. Derjenige wird bei Jesus sein, der in Beziehung mit ihm ist, denn den kennt Jesus. Wer im Leben hier um diese Hoffnung weiß, kann anders leben, weil er um eine ganz andere Zukunft weiß." Darum wird Luther der Satz zugeschrieben: "Wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen." Mit herzlichen Grüßen Ihr Pfarrer Jochen Baumann BETE UND ARBEITE – eine Botschaft aus Münsterschwarzach Liebe Gemeinde, die ersten Wochen meiner Ausbildungsphase in Münsterschwarzach liegen hinter mir. Im abteieigenen Vier-Türme-Verlag konnte ich in den Bereichen Lektorat, Versand und Autorenbetreuung einiges erfahren. Daneben steht nun auch mein Thema für meine Hausarbeit, die ich während der aktuellen Ausbildungsphase schreibe. Im Zusammenhang mit dieser Hausarbeit ist mir ganz neu bewusst geworden, wie zentral Gebet und Arbeit zusammenhängen (ganz nach der Regel ,,ora et labora“ ,,bete und arbeite“). Martin Luther hat zum Beispiel dazu gesagt: 3 ,,Der Mensch ist zur Arbeit geboren, wie ein Vogel zum Fliegen“. In ähnlicher Weise versuchen die Mönche und Mitarbeiter in Münsterschwarzach ihre Arbeit von Gott her mit Freude und Motivation zu erfüllen, um ihre Arbeit als ein Geschenk Gottes wertzuschätzen und darin mit ihren Talenten und Stärken den Mitmenschen zu dienen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie einen Platz finden oder gefunden haben, an dem Sie erfahren dürfen, dass die Arbeit doch auch immer wieder beflügeln kann. Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass ich nach der Zeit in Münsterschwarzach viel zu berichten habe – deshalb lade ich Sie ganz herzlich am 17. November 2015, um 20 Uhr, zum Thema: ,,Beten und Arbeiten – wie meiner Arbeit Flügel wachsen“, ins Evang. Gemeindehaus ein. Ich wünsche Ihnen, bis ich dann ab Oktober wieder ganz für Sie da sein kann, Gottes Segen. Herzliche Grüße Ihr Vikar Tobias Hermann Glaubenskurs Liebe Gemeinde, liebe Interessierte, auch dieses Jahr möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, ganz frei und offen über Fragen des Glaubens ins Gespräch zu kommen. In dem Glaubenskurs (Alpha-Kurs) werden wir zunächst gemeinsam Essen und uns nach einem Videovortrag (ca. 25-30 Min.) über das Thema des Abends austauschen. Der Kurs mit dem Essen ist kostenlos - man kann auch zu einzelnen Abenden dazu kommen. Der Alpha-Kurs wird ca. 8-10 Themenabende umfassen und beginnt mit einem ,,Schnupperabend“, dem sogenannten Alpha-PartyAbend, an dem Sie sich darüber informieren können, ob der Kurs etwas für Sie wäre. Dieser Schnupperabend findet am 26. Oktober 2015, um 19 Uhr, im Evang. Gemeindehaus in Gschwend statt. Über die genauen Kursabende werden wir Sie dann über die kirchlichen Nachrichten (auch online) und über einen Aushang im Schaukasten informieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie Zeit finden, um mit uns nach den Schätzen des Glaubens zu suchen. Auch alle kritischen Fragen bekommen hier ihren Raum. Herzliche Grüße Ihr Alpha-Kurs Team in Gschwend 4 Was tun bei einem Todesfall? Der Tod kann jeden treffen, aber was ist dann zu tun? Wie kann man gut Abschied nehmen? Was kann dabei den Angehörigen helfen? Wenn ein Mensch zuhause verstorben ist, benötigt man den Arzt, der den Tod feststellen muss. Wenn es sich um keinen Todesfall mit Fremdeinwirkung handelt, kann der Tote bestattet werden. Man hat Zeit, um im Haus Abschied zu nehmen. Bis zu 36 Stunden können Tote im Haus bleiben, es müssen aber 48 Stunden vergehen, bis der Tote bestattet werden kann. Es kann das zuständige Pfarramt direkt informiert werden, oder auch über den Bestatter. Gerne komme ich auch als Pfarrer vorbei, dass wir noch im Sterbezimmer eine Aussegnung vornehmen. Das kann helfen, um Abschied zu nehmen. Danach sollte man den Beerdigungstermin vereinbaren, hier muss Bestatter und Pfarrer mit den Angehörigen einen Termin finden. Es gibt dann verschiedene Formen der Bestattung. Die häufigste Bestattungsart ist immer noch die Erdbestattung, dabei findet die Beerdigung auf dem Friedhof statt, im Anschluss geht der Gottesdienst in der Kirche dann weiter. Bei Urnenbestattungen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es kann eine Aussegnung mit dem Sarg auf dem Friedhof stattfinden, nun kann die Trauerfeier in der Kirche weitergehen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die Aussegnungsfeier mit Sarg in der Kirche stattfindet und im Anschluss kommt dann der Sarg ins Krematorium. Wenn dann die Urne nach ein paar Tagen zurückkommt, begleiten wir Pfarrer Sie gerne zur letzten Ruhestätte. Hier hat man nun die Wahl, ob man ein Urnengrab auf dem Friedhof will, oder ein Grab im Columbarium, der Urnenwand. Heute wird oft eine Beerdigung in aller Stille gewünscht, das mag seine Berechtigung haben, jedoch ist zu bedenken, dass viele Menschen vielleicht auch Abschied nehmen möchten. Außerdem kann es ein Trost sein, wenn viele Menschen einen bei der Beerdigung eines lieben Menschen begleiten. Es kann ferner auch gut tun, wenn man ein Grab zu pflegen hat, einfach um hier zu trauern und Abschied zu nehmen. Denn trauern ist Arbeit, dabei durchlaufen wir viele unterschiedliche Stadien. Wer Trauer am Anfang nur verdrängt, tut sich nicht leichter. Pfarrer Jochen Baumann 5 Diakonieverband in Gaildorf Team Gschwend-Frickenhofen der gemeinnützige Pflegedienst Ihres Kirchenbezirkes Tel.: 07972-9110123 • Hilfe im Haushalt • Unterstützung und Übernahme der Körperpflege • Kostenfreie Beratung zur Pflege und zur Pflegeversicherung • Behandlungspflege - vom Arzt verordnet • Betreuung in der Gruppe und daheim • Familienpflege • Urlaubspflege • Hospizdienst - kostenfrei Zentrale Gaildorf Tel.: 07971-8987 Die Briefseelsorge antwortet. Vertraulich. Haus Birkach Evang. Briefseelsorge Grüninger Straße 25 70599 Stuttgart [email protected] Allg, Sozial- und Lebensberatung: Andrea Malich Tel. 07971/6891 [email protected] Schwangerenberatung, Ehe- Familien- und Lebensberatung: Katrin Ludwig Tel. 07971 / 6891 [email protected] Beratung für Suchtgefährdete und Suchtkranke: Hermann Renz Tel. 0791 / 94674-13 [email protected] Diakonielädle (Karlstr. 58, Gaildorf) Günstiger Verkauf v. Gebrauchtwaren Mo – Fr 9.00 – 12.15 Sa 9.00 – 12.15 Di, Do und Fr 14.15 – 17.45 Treffpunkt K.u.R. (Kanzleistr. 2) Lebensmittelmarkt für Bedürftige Montag und Mittwoch 10.30 – 12.00 Uhr Freitag 15.00 – 16.30 Uhr Petra Zott Tel. 0151 / 51374968 Sprachförderung ausländischer Kinder Ruth Dorn Tel. 07971 / 4588 Unsere Beratung ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht. So erreichen Sie uns: Uhlandstr. 25, 74405 Gaildorf Tel. 07971 / 6891, Fax 07971 / 4058 0800 - 111 0 111 • 0800 - 111 0 222 6 Impressionen vom Garbenwagen 7 Erntedankfest am 4. Oktober Zum Erntedankfest laden wir in diesem Jahr wieder herzlich zum Gottesdienst ein, hierbei wirken der Kindergarten und der Posaunenchor mit. Zu Gast wird in diesem Jahr das Kinderwerk Lima sein. Das Kinderwerk Lima ist eine christliche Hilfsorganisation, die Kindern aus benachteiligten Verhältnissen in Südamerika „Chancen fürs Leben“ eröffnet. Missionsreferent Jürgen Burst wird mit zwei Schülern und zwei Lehrern aus Peru kommen. Sie übernehmen die Verkündigung im Gottesdienst und geben Zeugnis über ihre Arbeit. Im Anschluss gibt es Mittagessen im Gemeindehaus, auch wird der Kindergarten einen Kuchenverkauf anbieten. Dieses Jahr findet am 31.10. wieder eine ChurchNight in Gschwend statt. Sie beginnt um 19.00 Uhr, rund um die Kirche, mit Spielen, Musik, Cocktails, Würstchen und Stockbrot zum Selbergrillen. Es sind alle dazu eingeladen, die Lust haben. Monatsspruch Oktober 2015: Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? Hiob 2,10 Herzliche Einladung zum Männervesper Thema 50 Millionen für Manuel Neuer! 100 Millionnen für Gareth Bale! Wie viel bin ich eigentlich wert? Referent: Rudi Auracher, "Kirche unterwegs" Freitag, 13. November 2015 19.30 Uhr im Gasthaus Ochsen, Gschwend Kosten: 10.- € (Vesper + Vortrag) --------- Bitte im Pfarramt anmelden 8 Termine / Veranstaltungen Erntedankfest und anschließendes Mittagessen Familiengottesdienst mit den Kindergartenkindern und dem Posaunenchor Sonntag, 4. Oktober 2015 10.00 Uhr, Ev. Kirche Alpha-Party Montag, 26. Oktober 2015 19.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus ChurchNight Samstag, 31. Oktober 2015 19.00 Uhr, Ev. Kirche Männervesper Frauenkreis 20.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Donnerstag, 22. Oktober 2015 "Überraschung" mit Hans Brucklacher, Oberrot Nacht-Café Freitag, 9. Oktober 2015 19.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus "Das wäre doch nicht nötig gewesen" mit Dorothea Hille, Heilbronn Frauen-Frühstück Sonntag, 22. November 2015 11.30 Uhr, Ev. Kirche 9.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Donnerstag, 12. Nov. 2015 "Ich will - und wenn Gott anders will" mit Pfarrerin Bärbel Hartmann, Stift Bad Urach Donnerstag, 10. Dezember 2015 "Bleibt ihr Engel - bleibt bei mir" mit Erika Genser, Gaildorf Basar Treffpunkt Gemeinde Freitag, 13. November 2015 19.30 Uhr, Gasthaus "Ochsen" "Wie viel bin ich eigentlich wert?" mit Rudi Auracher, "Kirche unterwegs" Minikirche für Familien mit kleinen Kindern Samstag, 28. November 2015 13.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Ökumen. Senioren-Treff 14.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Dienstag, 17. November 2015 Gemeinsamer Senioren-Treff zusammen mit Frickenhofen "Der Schlittenweg" mit Horst Schürger, Untergröningen Dienstag, 8. Dezember 2015 „Weihnachtsfeier“ mit der Flötengruppe und dem Kindergarten Brunnengässle Ev. Gemeindehaus 10. Oktober 2015, 19.00 Uhr 14. November 2015, 19.00 Uhr 12. Dezember 2015, 19.00 Uhr Nächste Schrottsammlung: Samstag, 23. April 2016 9 Gruppen und Kreise Mutter-Kind-Gruppe dienstags und mittwochs 9.30 – 11.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Jugendgruppen Ev. Gemeindehaus Jungschar für Buben zw. 6 und 8 Jahren, montags, 16.30 Uhr Jungschar für Mädchen zwischen 5 und 9 Jahren, mittwochs, 17.30 Uhr Jungschar für Mädchen zwischen 10 u. 13 Jahren, donnerstags, 17.30 Uhr Teeniekreis "4teen" sonntags 18.30 Uhr (14-tägig) Ev. Gemeindehaus Bastelkreis donnerstags, 19.30 Uhr, Ev. Gemeindehaus Altpietistische Gemeinschaft Bibelstunde bei Hermann Sohn, Honkling 3. Sonntag im Monat, 18.30 Uhr Api-Hauskreis dienstags, 20.00 Uhr, Infos bei Familie Zimmermann, Tel. 6452 Chöre Evang. Kirchenchor, mittwochs, 19.30 Uhr, Ev. Gemeindehaus Posaunenchor, freitags, 19.30 Uhr, Ev. Gemeindehaus Aus den Kirchenbüchern Juni bis September Taufen Jakob Markus Zimmer, Hohenreusch (05.07.) Hanna und Nina Schliefkowitz, Gschwend (26.07. Spraitbach) Jonas Max Nagel, Zaberfeld (02.08.) Marie Hägele, Gschwend (02.08.) Beerdigungen Ida Haynold geb. Doberstein, Gschwend, 92 Jahre (05.06. Alfdorf) Karl Dollmann, Honkling, 72 Jahre (12.06.) Erna Holderried geb. Müller, Gschwend, 90 Jahre (21.07. Oppenweiler) Rudolf Bohn, Schmidbügel, 88 Jahre (04.09.) Rudolf Thäder, Pritschenhof, 84 Jahre (08.09.) Trauungen Christian Frank geb. Schorr und Regine Frank, Gschwend (27.06. Tonolzbronn) Jens Hoffmann und Diana geb. Stoll, Gschwend (01.08. Honhardt) Daniel Fritz und Jasmin geb. Dangelmaier, Gschwend (15.08.) Monatsspruch November 2015: Erbarmt euch derer, die zweifeln. Judas 1,22 10 Gemeindeforum in Gschwend Am Freitag, 17. Juli fand unser Gemeindeforum statt, anlässlich der Visitation durch Dekan Uwe Altenmüller und Schuldekan Kurt Schatz. Hier konnten sich alle Gruppen und Kreise präsentieren. Es war aber nicht nur eine Präsentation, sondern ein kleines Gemeindefest mit dem Motto: Kirche mitten im Ort, Jesus mitten im Leben. Pünktlich um 18.00 Uhr startete das Gemeindeforum mit einem Orgelvorspiel. Manfred Zurawski, der gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats begrüßte alle Gäste, sowie die Dekane Altenmüller und Schatz, als auch die Außenwahrnehmer und die Moderatoren Liane Merkle und Pfarrer Hans-Gerhard Hammer. Dekan Altenmüller stellte die neue Art der Visitation kurz vor, wo in einem Gemeindeforum sich die ganze Gemeinde präsentieren kann und der Dekan erst im Herbst bei der Besuchswoche dann vor Ort sein wird. Im Außenbereich vor der Kirche stand eine große Sämaschine, im Innenbereich war ein Seil angebracht und ein gedeckter Tisch aufgebaut. Pfarrer Jochen Baumann nahm in seiner Andacht darauf Bezug und beschrieb den Samen als Gottes Wort, das Auswirkungen haben kann. Das Seil war als Bild des Vertrauens gedacht und der gedeckte Tisch soll Gastfreundschaft darstellen. Die Aufgabe der Kirchengemeinde wird sein, dass dieser Same immer neu ausgeteilt wird, dass Vertrauen geweckt wird und dass Gemeinde gastfreundlich ist. 11 Kirche mitten im Ort - Jesus mitten im Leben Danach übernahmen Hans-Gerhard Hammer und Liane Merkle die Moderation. Sie konnten zuerst einen selbst gedrehten Film ansagen, der in der Kirche nun zur Uraufführung kam. Die Story des Films ist schnell erzählt: Ein Ehepaar wird nach Gschwend versetzt und schaut sich nun hierbei die Kirchengemeinde an. Sie kommen zum Archiv der Kirchengemeinde, zur Jungschar, in den Seniorenkreis, das Männervesper ... und bekommen somit einen Eindruck von der Kirchengemeinde. Der 20 Minuten dauernde Film bekam großen Applaus. Danach konnte man sich an ca. 40 Plakaten über die verschiedenen Gruppen und Kreise der Kirchengemeinde im Gemeindehaus informieren. Zwar war das Wetter heiß, jedoch gab es kühle Getränke und das Team des Frauenfrühstücks hatte leckeren Brotaufstrich gerichtet. Bürgermeisterin Rosalinde Kottmann, Martin Mühleis vom Bilderhausverein und Dieter Grau vom Musikverein Gschwend beleuchteten die Kirchengemeinde von außen. Das Ergebnis war, dass es viele gemeinsame Interessen und Kontakte gibt. Martin Mühleis betonte, dass allein schon der Raum Kirche bei den Konzerten eine Wirkung habe. Dieter Grau betonte die vielen Termine, die Musikverein und Kirchengemeinde zusammenbringen, Bürgermeisterin Kottmann wies ebenfalls auf viele Schnittpunkte zwischen Gemeinde und Kirchengemeinde hin, wie den Kindergarten. Im Anschluss hatten die ca. 100 Gemeindeglieder die Möglichkeit selber aktiv zu werden, so konnte man sowohl Lob zum Ausdruck bringen, wie auch die Wünsche. Gelobt wurde, dass es so vielfältige ökumenische Kontakte gibt, auch dass es in Gschwend sehr viele Gruppen und Kreise gibt. Der Wunsch aber besteht nach mehr Mitarbeitern, insbesondere für das Alter von 18-25 Jahren sollte es mehr Angebote geben. Hans-Gerhard Hammer zog ein positives Resümee. Der Abend, der von 18.00 Uhr bis 21.30 Uhr dauerte, war kurzweilig, und alle waren zufrieden, weil es auch ein Abend der Begegnung der unterschiedlichen Altersstufen war. Am Ende stand der Segen und der Dank an alle Beteiligten, die sich große Mühe machten. Der Auftakt der Visitation war somit ein fröhlicher Abend, wo deutlich wurde: Die Kirche ist mitten im Ort und Jesus mitten im Leben. Monatsspruch Dezember 2015: Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Jesaja 49,13 12 Von Gottes Liebe erfahren: Mutter-Kind-Gruppen Vormittag im Ev. Gemeindehaus: Fröhliches Geplapper ist zu hören; es wird gelacht und gefrühstückt; elf Mütter und auch ein Vater sitzen mit ihren Kindern im Gemeindehaus beim gemeinsamen Picknick zusammen. Die Dienstags-MutterKind-Gruppe feiert das letzte Treffen vor den Ferien. Die Organisatorinnen im Gespräch: Wie fing das an mit den regelmäßigen Treffen von Eltern mit Kindern in der Kirchengemeinde? Wie sieht es heute aus? Das erste Treffen war schon 1990 – wir haben also dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum. Damals gab es eine Gruppe, später wurden es zwei und sogar drei. Seit 2008 haben wir zwei Gruppen: Dienstags: (Bild: A. Stadelbacher) Mittwochs: Wir treffen uns vormittags von 9:30 Uhr bis etwa 11:30 Uhr. Durchschnittlich kommen etwa 11 – 15 Eltern-Kind-Paare regelmäßig zusammen. Manche Eltern sind auch mit mehreren Kindern dabei. Wer wird angesprochen? Mütter (und Väter) mit Kindern ab ca. 6 Monaten bis zum Eintritt in den Kindergarten (bis etwa 3 Jahre) sind herzlich eingeladen. Wie sieht ein Treffen aus? Was steht auf dem Programm? Wir beginnen mit einem gemeinsamen Begrüßungslied im Stuhlkreis. Kniereiter, Kinderlieder und Fingerspiele schließen sich an. Dann stehen ganz unterschiedliche Angebote auf dem Programm. 13 Von Gottes Liebe erfahren: Mutter-Kind-Gruppen Hier nur einige Beispiele: Laternen, Fensterbilder oder Nikolausstiefel basteln, Steine und Töpfe bemalen, Plätzchen und Osterhasen backen. Gerne gehen wir auch nach draußen, spielen Ball, pflücken Blumen, fahren mit Fahrzeugen im Hof oder gehen zu einem Spielplatz. Zu jedem Treffen gehört ein gemeinsames Essen -das den Kindern immer sehr gut schmeckt-, das gemeinsame Aufräumen und der Abschlusskreis mit immer wiederkehrenden Ritualen und Liedern, die die Kinder durch Wiederholungen sehr schnell lernen und bei denen auch schon die Kleinsten eifrig mitmachen. Wer organisiert die Treffen? Was wird vorbereitet? Dienstags: Janina Riebe, Tanja Stadelbacher, Anke Kinkel und Sabine Baumann machen einen Plan für ein halbes Jahr. Dann teilen wir auf, wer wann und wofür zuständig ist und was vorbereitet wird. Mittwochs: Die Planung für die nächsten 6 – 8 Wochen machen wir gemeinsam während des Frühstücks – so kann sich jeder einbringen. Die Vorbereitungen übernehmen derzeit Conny Heinrich und Susanne Fuchs. Aber wenn jemand eine Idee hat, übernimmt auch derjenige mal die Planung dazu. Wird der Geburtstag eines Kindes gefeiert, bringt die Mutter das Frühstück mit. Dann wird etwas ausgiebiger gegessen. Vor allen Dingen die Bastelarbeiten müssen vorbereitet werden. Lieder, Kniereiter und Fingerspiele sind in einem kleinen Buch zusammengestellt, das im Gemeindehaus vorliegt. Jeder Teilnehmer bekommt ein Exemplar – so können die Spiele auch zuhause gemacht werden. Was bedeutet die Mitarbeit für Sie? Was ist Ihnen wichtig? Sabine Baumann: ‚Ich bringe mich gerne ein, damit Mütter mit Kindern einen Anlaufpunkt in unserer Gemeinde finden, wo sie sich wohlfühlen, wo wir uns austauschen können, neue Impulse bekommen und einander Hilfe sein können. Mir ist wichtig, dass die Kinder sich wohlfühlen, sie manches Neue entdecken können und von ihrem Vater im Himmel hören (und singen), der sie so sehr lieb hat.‘ Susanne Fuchs: ‚Mir ist wichtig, dass die Kinder und Mütter Zeit und Raum haben, um sich zu treffen, sich auszutauschen und kennenzulernen. Für manche Mütter ist die MUKI-Gruppe die erste Möglichkeit, andere Mütter in der Gemeinde kennenzulernen und einen Kontakt nach außen zu bekommen.‘ Herzlichen Dank für dieses Gespräch. Freude, Gottes Segen und viele neue Ideen für Ihre Aufgaben. (Ulrike Hofmann) 14 Wieder zurück im Ev. Kindergarten Brunnengässle Wieder zurück im Ev. Kindergarten Brunnengässle! Liebe Gemeindemitglieder, der Eine oder Andere von Ihnen kennt mich vielleicht noch… Mein Name ist Ramona Dwornitzak, ich bin 26 Jahre alt und wohne in Gaildorf. Von 2009 bis 2013 habe ich bereits als Gruppenleiterin in der Löwengruppe im Ev. Kindergarten Brunnengässle gearbeitet. Dann wechselte ich in einen Kindergarten in meiner Heimatstadt Gaildorf. Bis zu den Sommerferien arbeitete ich im Ev. Schlosskindergarten als Zweitkraft und Sprachförderkraft nach dem Denkendorfer Sprachmodell. Nun freue ich mich nach zwei erlebnisreichen Jahren und mit vielen gesammelten Erfahrungen und Eindrücken in’s Brunnengässle zurückzukehren. Auf gemeinsame Begegnungen, Feste und Gottesdienste mit Ihnen und der Gemeinde freue ich mich sehr. Es grüßt Sie, Ramona Dwornitzak Hausgebet im Advent Hausabendmahl Das Hausgebet im Advent findet in diesem Jahr am Montag, 7. Dezember 2015 um 19.30 Uhr statt. Thema wird sein: "Machet die Tore weit". Es gibt hierzu ein Liturgieblatt, das man in der Kirche oder im Pfarramt mitnehmen kann, so kann jeder zuhause feiern. Bei uns gibt es aber auch das Angebot, dass wir in der Kirche gemeinsam uns treffen und die Liturgie feiern. Gerne kommen Vikar Hermann und Pfarrer Baumann zum Hausabendmahl. Das ist ein Angebot für Leute, die nicht mehr so gut in die Kirche kommen können, so feiern wir das Abendmahl bei Ihnen zuhause. Bitte melden Sie sich einfach im Pfarramt, damit wir einen Termin vereinbaren können. 15 Öffnungszeiten im Pfarrbüro Unser Pfarrbüro ist für Sie geöffnet: Dienstag + Freitag 8.30 – 11.00 Uhr Donnerstag 14.30 – 17.00 Uhr 74417 Gschwend, Welzheimer Str. 8, Tel. 72 163, Fax 72 164 Kirchliche Sozialstation Gaildorf Pflegeteam Gschwend / Frickenhofen Terminvereinbarung telefonisch unter Tel.: 07972 – 9110123 Impressum: „Gemeindebrief“ – Evangelische Kirchengemeinde Gschwend V.i.S.d.P.:Pfarrer Jochen Baumann Welzheimer Str. 8 74417 Gschwend, Tel. 72 163 - Fax 72 164 E-Mail:[email protected] [email protected] Verantwortliche Redaktion: Jochen Baumann, Tobias Hermann, Ulrike Hofmann, Gisela Klenk, Rainer Klenk Spendenkonto der Evang. Kirchengemeinde: Kreissparkasse Ostalb BIC: OASPDE6AXXX IBAN: DE41 6145 0050 0440 3005 80 Der nächste Gemeindebrief erscheint zum Dezember 2015 Redaktionsschluss: 9. November 2015 16 Gottesdienste 4.Oktober 18. S. n. Trinitatis 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit dem Posaunenchor und den Kindergartenkindern Jürgen Burst / Pfarrer Baumann 11. Oktober 19. S. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Baumann 18. Oktober 20. S. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Baumann 25. Oktober 21. S. n. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Singteam Pfarrer Baumann 1.November Reformationsfest 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Kirchenchor Pfarrer Baumann 8.November Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen mit dem Posaunenchor Vikar Hermann 15. November Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag mit dem Musikverein Gschwend Dekan Altenmüller 18. November Buß- und Bettag 19.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit dem Kirchenchor Pfarrer Baumann 22. November Ewigkeitssonntag 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Singteam Vikar Hermann 11.30 Uhr Minikirche für Familien mit kleinen Kindern Vorbereitungsteam 29. November 1. S. im Advent 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Kirchenchor Pfarrer Baumann 6. Dezember 2. S. im Advent 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wandelkommunion mit Einzelkelchen und Gemeinschaftskelch) Pfarrer Baumann 13. Dezember 3. S. im Advent 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen mit dem Singteam Vikar Hermann Kindergottesdienste 9.45 Uhr Gschwend (nicht während der Ferien) Taufgottesdienste 11. Oktober 2015 08. November 2015 13. Dezember 2015
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