Wie sollen wir den Flüchtlingen begegnen?

Predigt vom 30. August 2015 – Thomas Eberhardt – Chrischona Thun
Predigt: Wie sollen wir den Flüchtlingen begegnen?
Jonas, der Bootsflüchtling
Jonas: „Als ich aus Eritrea (nach politischem Engagement) flüchtete, fragte ich nicht im Geringsten
nach Gott, sondern zählte auf mein Glück, obwohl ich in einer christlich orthodoxen Familie
aufgewachsen war. Auf der höchst gefährlichen und unendlichen Reise auf einem Lastwagen durch
die Sahara begann ich eine Freundschaft mit Said, einem jungen Muslim.
Wir ermunterten einander und gaben einander Tipps, wie wir am besten nach Europa gelangen
könnten. Vor uns baumelte ein kleines Boot mit Platz für 40 Personen. Von den mehr als 500
Menschen am Strand hatten viele bereits ihr Geld für die Mitreise abgegeben. Alle kämpfen um einen
Platz auf dem Schiff. Es war schrecklich, da ging es um Leben oder Tod. Plötzlich rief man unsere
Namen auf. Das war ein erlösender Moment.
Ich mag mich gar nicht mehr an die ersten Stunden erinnern, inmitten von mehr als 300 Flüchtlingen
auf dem offenen Meer.
Die Überfahrt war den Umständen entsprechend angenehm. Als wir nach 2 Tagen die italienische
Küste in der Ferne sahen, jauchzten alle voller Erleichterung. Mit der Nacht kam ein schrecklicher
Sturm auf. Wo man nur hinsah, türmten sich 7-8 Meter hohe Wellen. Wir spürten, dass der Kapitän
Böses ausheckte, nur um sich selbst zu retten. So betete jeder zu seinem Gott, wie in der Geschichte
von Jonas, meinem Namensvetter in der Bibel. Und da geschah das Wunder! Trotz des Sturms über
flog uns im schlimmsten Augenblick ein Flugzeug, welches die Küstenwache benachrichtigte. Wäre
die Rettung zwei Stunden später gekommen, hätten sie nur noch Leichen aus dem Wasser gefischt.
Das war meine erste Begegnung mit Gott.
Ich lebe nun in der Schweiz und habe Jesus als Erlöser angenommen. Oft muss ich an diese verrückte
Reise denken. Wo sich mein Freund Said nun befindet, weiss ich nicht. Ich bete aber regelmässig für
ihn und alle Muslime weltweit.“
Wegsehen? – Hinsehen!
Ich weiss nicht, wie es Euch geht, wenn Ihr diese Bilder seht und Geschichten wie diese hört. Täglich
gibt es neue Bilder und Berichte, die mich manchmal fassungslos machen. Dramatische Situationen
gibt es nicht mehr nur an der Mittelmeerküste, sondern schon ganz nahe, wie uns letzte Woche gezeigt
wurde (71 tote Flüchtlinge in einem Kühllastwagen auf einer Autobahn in Österreich). Kürzlich habe
ich mich dabei ertappt, wie ich, kaum hatte ich den Text als Flüchtlingsbericht erkannt,
weitergeblättert habe zum Sportteil. Ich wollte das nicht mehr ansehen, wollte diesem Elend
ausweichen. Das geht ja sehr leicht, wenn ich im Büro oder auf dem Gartenstuhl sitze, fernab der
Strände, an denen Tausende anzukommen hoffen. Ich fühle mich so ohnmächtig! Diese Bilder lösen
bei mir oft ein beklemmendes Gefühl aus. Die Not schreit schon fast hörbar aus den Gesichtern
diesem Menschen. So viele sind davon betroffen: Tausende, Hunderttausende, Millionen – und ihre
Not zu lindern scheint oft unmöglich zu sein. Manche Massnahmen sind wie ein Tropfen auf einen
heissen Stein. Was bringt es deshalb? Und wenn es die Regierungen und Hilfsorganisationen schon
nicht schaffen, was soll der Einzelne da schon ausrichten!? Deshalb wende ich mich doch besser
wieder meiner Arbeit und meinem Alltag zu, das macht mehr Sinn… Aber Moment mal: Wegsehen?
Nein, das ist zu einfach, das will ich selbst nicht mehr, auch wenn ich keine Lösungen habe. Und
wegsehen erachte ich für Christen nicht als Option. Wir müssen hinsehen! Was läuft hier ab?
Viele Menschen fliehen übers Meer nach Europa. Die oft gewaltsam vertriebenen Menschen wählen
diesen Fluchtweg auf der Suche nach Sicherheit, Frieden und einem normalen Leben. Die Menschen
steigen in die Schiffe, weil sie keine andere Möglichkeit mehr sehen. Es gibt zurzeit weltweit über
51 Millionen gewaltsam Vertriebene. Heim können sie nicht wegen der herrschenden Konflikte. Die
Nachbarländer sind nicht in der Lage, sie alle aufzunehmen. Eine Umsiedelung ist offenbar nur für
verhältnismässig wenige Flüchtlinge möglich. Darum gibt es Tausende, die einen vierten Weg
suchen: sie riskieren alles, um in ein stabiles Land zu kommen, wo sie Zuflucht finden und ihre Leben
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wieder aufbauen können. Es ist diese gefährliche Hoffnung, welche die Boote nach Europa mit
menschlicher Fracht füllt. Es sind Menschen wie Jonas, dessen Geschichte wir eingangs gehört haben.
Es gibt auch in der Schweiz Stimmen, die die öffentliche Meinung manipulieren wollen, indem sie
Angst schüren. Gerade als Christen sollten wir denjenigen Stimmen nicht erliegen. Wenn wir die
Frauen, Kinder und Männer ansehen, die übers Meer zu uns kommen, dürfen wir sie nicht als
potenzielle Terroristen und Kriminelle sehen. Denn die Mehrheit von ihnen flieht vor Terroristen,
Gewalt und Verfolgung. Sie sind die Bedrohten.
Wie sollen wir uns als Christen in dieser Situation verhalten? Christen haben einen göttlichen Auftrag,
den Fremden zu lieben und den Ausländer willkommen zu heissen. Unsere Antwort auf menschliche
Verzweiflung und Migration soll nicht von Furcht geprägt sein, sondern von Liebe. Die
Grundeinstellung unserer Herzen ist die offene Position, nicht die verschlossene.
Antonio Guterres, UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, hat Kirchenverantwortliche gebeten, eine
wichtige Rolle in dieser Krise zu übernehmen – die Rolle, humanitären Raum in den Herzen und
Köpfen zu schaffen, das heisst Anteilnahme am Schicksal der Flüchtlinge. Guterres machte diesen
Aufruf, nachdem er Kirchenverantwortlichen zugehört hatte, die einstimmig bestätigten, dass es für
uns Christen ein göttlicher Auftrag sei, Fremde zu lieben und willkommen zu heissen. Die UNO hofft,
dass wir (als Christen und Kirchen) zu dieser Berufung stehen und so eine wichtige Unterstützung im
Umgang mit der gegenwärtigen Krise sein werden.
Eine biblische Rundschau zur Geschichte der Flucht
Wenn wir in die Bibel schauen, merken wir sehr bald, dass Flucht auch da ein Thema ist. Eine kurze
Rundschau:
Seit Gott Adam und Eva aus dem Garten Eden vertrieben hat (1. Mose 3,23-24) bis hin zum letzten
Buch der Bibel, das von Johannes während seines Exils auf Patmos geschrieben wurde, ist die Heilige
Schrift voller Geschichten von gewaltsamer Vertreibung. Manchmal gibt es dafür einfach Gründe,
manchmal sind die Gründe auch ziemlich komplex. Einige Leute wurden als Folge ihres eigenen
Tuns und (unrechten) Handelns vertrieben (Adam und Eva sowie Kain, 1. Mose 4; Mose, 2. Mose 2;
usw.). Andere mussten ihre Heimat wegen Klimaveränderung oder Naturkatastrophen (Noah, 1,
Mose 6; Lot, 1. Mose 19), wegen Konflikten (Hagar, 1. Mose 21; Joseph, 1. Mose 37), wegen
Hungersnöten (Abraham, 1. Mose 12; Jakob, 1. Mose 41; Noëmi, Ruth 1), wegen Krieg und
Vertreibung (das Volk Israel, Esther, Nehemia, Daniel) oder wegen Verfolgung (David, 1. Sam 19;
Jesus, Mt 2; Philippus, Apg 8; Aquila und Priscilla, Apg 18; Petrus; die frühe Kirche).
Weil die Geschichte der Flucht sich durch die ganze Bibel hindurchzieht, können wir sehen, wie Gott
oft am Wirken ist in und durch die Leben der gewaltsam vertriebenen Menschen. Das ist auch der
Grund, der uns dabei helfen kann, im Angesicht der gegenwärtigen Krise uns nicht niederdrücken
oder lähmen zu lassen. Wir können davon ausgehen, dass Gott entlang der Flüchtlingsstrasse am
Wirken ist. Und wir müssen uns für Gott bereithalten, falls er uns auf irgendeine Weise in dieses
Wirken hineinruft.
Wie sollen wir den Flüchtlingen begegnen?
Wie sollen wir den Flüchtlingen begegnen? Mit dieser Frage spreche ich einerseits unsere
grundsätzliche Haltung diesen Menschen gegenüber an, unsere Herzenshaltung. Andrerseits geht es
mir auch um die Menschen, die hier bei uns gelandet sind und sich quasi vor unserer Haustür
befinden. Das Wort Gottes ist von einer Sichtweise geprägt, die uns in unserer Situation helfen kann.
Die letzte Rede Jesu, die der Evangelist Matthäus aufgeschrieben hat, dreht sich um das Weltgericht.
Nachdem die Welt grundlegend erschüttert worden ist und Jesus den Kampf gegen Satan geführt und
gewonnen haben wird, wird folgendes geschehen:
NGÜ Matthäus
25:31-40 31 »Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommen wird und mit ihm
alle Engel, dann wird er in königlichem Glanz auf seinem Thron Platz nehmen. 32 Alle Völker werden
vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen in zwei Gruppen teilen, so wie der Hirte die
Schafe und die Ziegen voneinander trennt. 33 Die Schafe wird er rechts von sich aufstellen und die
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Ziegen links. 34 Dann wird der König zu denen auf der rechten Seite sagen: ›Kommt her, ihr seid von
meinem Vater gesegnet! Nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch
vorbereitet ist. 35 Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr
habt mir zu trinken gegeben; ich war ein Fremder, und ihr habt mich aufgenommen; 36 ich hatte nichts
anzuziehen, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt euch um mich
gekümmert; ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.‹ 37 Dann werden ihn die Gerechten
fragen: ›Herr, wann haben wir dich denn hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig
und dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden bei uns gesehen und haben dich
aufgenommen? Oder wann haben wir dich gesehen, als du nichts anzuziehen hattest, und haben
dir Kleidung gegeben? 39 Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und haben dich
besucht?‹ 40 Darauf wird der König ihnen antworten: ›Ich sage euch: Was immer ihr für einen meiner
Brüder getan habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen –, das habt ihr für mich getan.‹
Wenn diese Flüchtlingsbilder vor meinem inneren Auge ablaufen und ich diese Worte höre, dann
merke ich: Hier geht es ums Hinsehen – und ums Handeln. Die Menschen zu Jesu Rechten – sie
werden als „Gerechte“ bezeichnet – haben etwas unternommen zugunsten von Menschen in Not. Sie
sind ihnen begegnet und damit ihren körperlichen, materiellen, emotionellen und sozialen Nöten. Ich
bin überzeugt, dass Jesus hier universell spricht. Er nennt die Bedürftigen zwar „meine Brüder“, aber
damit meint er weder nur seine Jünger noch ausschliesslich Christen. Denn sonst hätte er wohl wie
anderswo „Jünger“ gesagt (vgl. Mt 10,40-42). Und wenn wir diese letzte Rede Jesu mit seiner ersten
vergleichen, merken wir, dass er auch dort die gesamte Menschheit im Blick hat (vgl. die sog.
Seligpreisungen, Mt 5,3-10):
Matthäus 5:4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. (…)
sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
LUT
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Selig
Die Worte Jesu können leicht als Auftrag an uns Christen verstanden werden. Dies ist eigentlich
richtig, denn wir werden an verschiedenen Stellen der Bibel z.B. zu Gastfreundschaft aufgefordert
(Tit 3,2; 1. Petr 4,9; Hebr 13,2 u.a.) oder zu Nächstenliebe (Gleichnis vom barmherzigen Samariter
(Lk 10,30-37). Durch die Bibel zeigt uns Gott immer wieder, dass wir gerade auch Fremden nach
unseren Möglichkeiten helfen und sie freundlich aufnehmen sollen.
In diesen Worten einen Auftrag zu sehen zieht bei manchen Leuten den Gedanken nach sich, dass
man jetzt ja handeln muss. Sie fühlen sich unter Druck und haben Schuldgefühle, wenn sie scheinbar
zuwenig getan haben. Wenn wir in den Text schauen, sehen wir jedoch folgendes: Als Jesus aufzählt,
was die Menschen alles für ihn gemacht haben, sind sie überrascht. Das wären sie nicht gewesen,
wenn sie diese Hilfsaktionen geplant hätten. Dann hätten sie gesagt: „Jesus, schau, dort haben wir dir
Brot und Kleider gebracht, dich besucht, Medikamente für dich gekauft und vieles mehr. Du hast es
gesehen, Jesus, oder? Es ist höchste Zeit, dass du uns endlich lobst und uns dies alles angemessen
vergiltst!“ Aber eben: Die Menschen, die Jesus hier anspricht, die Gesegneten, waren überrascht von
den Auswirkungen ihres Tuns. Sie haben in der Zeit ihres Lebens nicht berechnend gehandelt, als
wollten sie einen hohen Ertrag erzielen oder müssten eine Forderung erfüllen, sondern sie haben „aus
ihrem Herzen heraus“ geholfen. Die Not der Menschen ergriff sie und sie reagierten darauf, so gut
sie es konnten. Das ist auch für uns hier und heute gültig. Denn jeder kann irgendetwas tun! Um einen
Hungrigen zu speisen, braucht man keine Ausbildung. Man braucht vor allem ein Herz für jene, die
in Not sind. Wenn Du aber merkst, dass Dich die Not der Menschen nicht im Herzen bewegt, hilf
ihnen trotzdem, einfach, weil Du siehst, dass sie Mangel haben. Dann ist es eine Entscheidung des
Verstandes. Mit der Zeit wird, wenn Du es zulässt, auch Dein Herz berührt werden.
Und Jesus: Um den Gesegneten für das, was sie ihm (bzw. seinen „Brüdern“) in seiner Not getan
haben, zu danken, gibt er ihnen Anteil am Reich seines Vaters. Das Handeln der Gerechten, ja, ich
will sagen: Dein Handeln für Bedürftige schätzt Jesus sehr hoch! Freue Dich darüber, es hat
Bedeutung! Es macht einen Unterschied – für die Betroffenen und auch für Jesus! Ich will mit diesen
Worten uns nicht dazu verleiten, dass wir handeln mit dem Ziel, dadurch den Lohn des ewigen Lebens
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zu erhalten; das wäre Werksgerechtigkeit. Sondern unser Handeln soll erfolgen, weil unser Herz
bewegt wurde.
Konkret: Was können wir tun?
Wie könnte denn unser Handeln aussehen? Vielleicht hast Du Dich schon gefragt, ob es denn nicht
Möglichkeiten gäbe, jenen Flüchtlingen zu helfen, die hier zu uns gekommen sind. Ich weiss, dass
einige von uns ihnen Deutschkurse geben. Durch die Schweizerische Evangelische Allianz bin ich
aber noch auf sechs andere Möglichkeiten gestossen, durch die man als „Normalsterblicher“ helfen
kann. Diese Ideensammlung findet sich mitsamt den benötigten Zusatzinfos auf www.watson.ch1 und
ich möchte sie Euch nun vorstellen. Mir ist klar, dass jeder von uns seine Möglichkeiten und auch
seine Grenzen hat, sei das nun finanziell, emotionell, vom vorhandenen Platz her, altersmässig oder
was sonst noch begrenzen könnte. Manchmal muss man jedoch ein bisschen über seinen Rahmen
hinausdenken, um auf praktikable Ideen zu kommen.
1. Einen Flüchtling bei sich aufnehmen
Dies scheint zwar administrativ ziemlich aufwändig zu sein, aber das Projekt „Private Unterbringung
von Flüchtlingen“ läuft auch im Kanton Bern. Vielleicht legt Dir Gott es aufs Herz, einen fremden
Menschen bei Dir aufzunehmen.
2. Eine WG mit einem Flüchtling
«WGs mit Flüchtlingen sollen Teil unserer Wohnkultur werden», sagt Gian Färber, der Initiant des
Vermittlungsportals «Wegeleben».
3. Die Solikarte
Anstatt die Cumulus-Punkte auf das eigene Konto zu sammeln, kannst du dich mit mehreren Leuten
zusammentun und ein gemeinsames Konto betreiben. Mit den daraus erhaltenen Migros-Gutscheinen
werden anschliessend Menschen unterstützt, welche von der Nothilfe abhängig sind oder als SansPapiers in der Schweiz leben. Infos unter www.solikarte.ch
4. Familiengärten für Flüchtlinge
Das Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) hat das Projekt «HEKS Neue Gärten»
lanciert, um Flüchtlingen die Integration zu erleichtern. HEKS pachtet an verschiedenen Orten
Parzellen und bewirtschaftet dort Schrebergärten gemeinsam mit Flüchtlingen. In den Neuen Gärten
können die Frauen und ihre Familien Gemüse, Kräuter und Beeren anbauen und lernen dabei auch
Deutsch. Auch wenn es nur ein kleines Stück Boden ist, vielleicht fühlt es sich für sie ja irgendwann
ein bisschen nach Heimat an.
5. Gemeinsam mit Flüchtlingen Znacht essen
www.solinetz-zh.ch hat ein originelles Projekt aus Schweden übernommen: Zürcher laden
Flüchtlinge zu einem Mittag- oder Nachtessen ein. Für Berner: http://www.kkf-oca.ch/
Anmeldeschluss: 31. August!
6. Hilfsorganisationen unterstützen
Nicht zuletzt kann man sich natürlich an das gute alte Spenden halten. Zum Beispiel dem
www.hoffnungsnetz.ch, zu welchem auch die HMK gehört, oder vielen anderen Organisationen.
Zum Schluss
„Wie begegnen wir den Flüchtlingen?“ Indem wir uns im Herzen entscheiden, ihnen nach unseren
Möglichkeiten zu helfen. Es ist wichtig und hat Bedeutung – für die bedürftigen Menschen und für
Jesus. Noch einmal seine Worte:
„Ich sage euch: Was immer ihr für einen meiner Brüder getan habt – und wäre er noch so gering
geachtet gewesen –, das habt ihr für mich getan.“ Amen.
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