GZA/PP 8048 Zürich 10. Jahrgang Donnerstag, 5. November 2015 Nr. 45 Traditionelle Chinesische Medizin Thema: Nacken-/Schulterschmerzen Aus der Sicht der TCM – Traumata, akut oder auch chronisch, z. B. Schleudertrauma – Wind und Zugluft – Kälte oder Wärme, teilweise kommt auch noch Feuchtigkeit dazu – Ärger und Stress – Eine Störung / ein Mangel, der die Beschwerden begünstigt oder immer wieder auslöst www.tcm-medicare.ch Gutschein: Gratis TCM-Beratung mit Probebehandlung im Wert von Fr. 140.– Behandlungsform: Akupunktur Tui-Na-Massage Ohr-Akupunktur Schröpfen Wärmebehandlung Kräutertherapie Moxibustion TCM Medicare, Praxis Schwamendingen Winterthurerstrasse 549, 8051 Zürich (oberhalb Denner) Telefon 044 321 70 70 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Zugang zur Autobahn gesichert Am 11. November informieren Stadt und Kanton Zürich in Affoltern über die im 2016 geplante halbjährige Vollsperrung der Wehntalerstrasse. Ein paar Hundert Personen demonstrierten auf dem Schwamendingerplatz gegen Südanflüge und -starts. F: pm. «Südstarts vernichten Lebensraum» An der Kundgebung zum 12. Jahrestag der Süd-Anflüge in Schwamendingen wurden auch die Südstarts geradeaus kritisiert. Pia Meier Bundesrätin Doris Leuthard, das Bazl und Gemeinden im Norden, Osten und Westen des Flughafens fordern die Bewilligung für Südstarts geradeaus über Mittag. Dies sei aus Sicherheitsgründen notwendig, denn sie würden kreuzungsfreies Fliegen erlauben, wird argumentiert. Die Gemeinden im Süden des Flughafens, unter ihnen die Stadt Zürich, wehren sich seit zwölf Jahren gegen die «gesetzeswidrigen» Südanflüge und neu auch gegen die Südstarts geradeaus. Anlässlich einer Kundgebung in Schwamendingen zeigten mehrere Hundert Personen ihren Unmut. Sie forderten unter anderem den Rücktritt von Leuthard, denn dicht besiedelter Lebensraum im Süden würde dadurch vernichtet. Mathias Dutli, Präsident Verein Flugschneise Süd Nein (VFSN), kriti- sierte den Grössenwahn des Flughafens und wies auf die Gefahr von Starts über den Pfannenstil hin. Der VFSN schlägt folgende Lösung vor: Sollte der Flughafen zu Spitzenzeiten oder wetterbedingten Ausnahmesituationen höhere Kapazitäten brauchen, so müsste als Erstes folgender Lösungsvorschlag seriös geprüft werden: Verlängerung der Piste 28, Starts Richtung Norden, Landungen von Osten her. Dies würde kreuzungsfreies Fliegen ermöglichen und weniger Leute betreffen. Weiterer Bericht auf Seite 3 Bauhof Oerlikon: Neueröffnung im Frühling Seit April ist der Bauhof Oerlikon eine grosse Baustelle. Ende März haben alle Geschäfte ihre Räume verlassen. Wer die neuen Mieter nach dem Umbau sind, ist noch nicht bekannt. Fest steht jedoch, dass Interdiscount neue Räume beziehen wird und dass Aldi neuer Mieter im Bauhof wird, wie Aldi Suisse bestätigte. «Wir sind intensiv in Verhandlung mit erfreulich vielen ernsthaften Mietinteressenten», sagt Astrid Heymann von der Eigentümerin Pensimo Management AG. «Aufgrund noch nicht eingetroffener Baubewilligungen für die verschiedenen Mieterausbauten können wir noch keine definitiven Mieter bekannt geben. Wir hoffen sehr, dass die Bewilligungen bis Ende Jahr vorliegen.» Die Flächen in den beiden Ladenpassagen werden per 1. Februar und 1. März zum Ausbau an die neuen Mieter übergeben. Wie lange der Innenausbau danach dauern wird, ist nicht bekannt. «Erfahrungsgemäss dauern solche Ausbauten zwei bis drei Monate», sagt Astrid Heymann. Das bedeutet, dass der Bauhof erst im Frühling 2016 neu eröffnet wird. (kst) Die Wehntalerstrasse ist zwischen der Kreuzung Dorfstrasse in Regensdorf und dem Autobahnanschluss Affoltern in einem schlechten Zustand, weshalb sie saniert werden muss. Zwischen Frühling und Herbst 2016 muss die Strasse deshalb voll gesperrt werden. Zudem werden im Bereich Gut Katzensee eine Fussgängerund Velounterführung – die Strasse kann dort wegen des starken Verkehrs kaum mehr gequert werden sowie Wildtier- und Wasserdurchlässe gebaut. Parallel dazu erneuert das Astra im Zuge des Ausbaus der Nordumfahrung den Autobahnanschluss Affoltern. Die Vollsperrung hat massive Folgen für den Verkehr, denn täglich verkehren rund 26 500 Fahrzeuge auf diesem Abschnitt der Wehntalerstrasse. Anwohner befürchten, dass der gesamte Verkehr während der Bauzeit über die Furttalstrasse umgeleitet wird. Es gibt aber mehrere Ausweichrouten, wie die Baudirektion des Kantons Zürich mitteilt. Trotzdem, um auf die Autobahn zu gelangen, müssen Autofahrer von Regensdorf über die Furttalstrasse zuerst nach Affoltern fahren. Von dort bleibt die Zufahrt zur Autobahn gesichert. Ebenfalls kann von dieser Seite weiterhin bis zum Restaurant Waldhaus Katzensee gefahren werden. (pm.) 11. November, 20 Uhr, Hotel Kronenhof. «Ich erwarte endlich Taten» Die SP-Gemeinderäte Marianne Dubs Früh und Michel Urben fordern die Erstellung einer Busspur auf der Wehntalerstrasse zwischen Neuaffoltern und Holzerhurd. Pia Meier Auf der Wehntalerstrasse stauen sich zu Stosszeiten regelmässig die Autos. Dies verärgert insbesondere auch die Fahrgäste der verschiedenen Buslinien. Aber nicht nur, dass die Busse regelmässig im Stau stehen, sorgt für Unmut, sondern auch, dass diese stadtauswärts häufig wegen Verspätungen vorzeitig bei der Glaubtenkreuzung gewendet werden. Die beiden Gemeinderäte Marianne Dubs Früh und Michel Urben reichten deshalb im Oktober 2013 eine Motion ein, mit der sie fordern, dass eine durchgehende Busspur in beiden Fahrtrichtungen auf der Wehntalerstrasse zwischen der Haltestelle Neuaffoltern und der Endstation Holzerhurd eingerichtet wird. Eine solche besteht bereits zwischen Holzerhurd und der Haltestelle Georg-KempfStrasse in Fahrtrichtung Stadt. Die Antwort des Stadtrats zur Motion war bei Redaktionsschluss ausstehend. Sie sollte aber in den nächsten Tagen erfolgen. «Ich werde nächstens beim Stadtrat nachhaken», hält Urben auf Anfrage fest. «Ich erwarte aber nicht nur eine Antwort vom Stadtrat, sondern vor allem Taten, um die unhaltbare Situation für die Busse in Affoltern zu beenden.» Seltene Bäume Neue Skulptur Vielfältige Kunst Der Friedhof Schwamendingen verfügt über einen aussergewöhnlichen Baumbestand mit seltenen Exemplaren. Ab Frühling 2016 soll ein «Botanischer Weg» Interessierte zu den schönsten Bäumen führen. Seite 3 «Gleichgewicht» heisst die neue Skulptur des Schwamendinger Künstlers Christian Bolt, die vor dem Haus der Stiftung «Alterswohnfürsorge der Pfarrei Herz Jesu Oerlikon» aus Anlass des 50-Jahr-Jubiläums eingeweiht wurde. Seite 5 Rund 80 Galerien aus dem In- und Ausland präsentierten an der Kunst 15 Zürich in der ABB-Halle 550 in Oerlikon 20 000 Interessierten einen spannenden Querschnitt durch die globale zeitgenössische bildende Kunst. Seite 9 Lebensqualität in familiärer Atmosphäre Senioviva steht für ganzheitlich orientierte Pflege mit einem respekt- und liebevollen Umgang in stilvollem Ambiente. Ein mobiles Spitexteam ergänzt das umfassende Angebot rund um die Bedürfnisse im Alter. Sie suchen kurzfristig eine Pflegeunterkunft am Zürcher Stadtrand oder möchten Ihren Liebsten ein Probewohnen im Pflegeheim ermöglichen? Wir haben noch Plätze frei im neuesten Pflegeheim des Grossraumes Zürich. Gerne empfangen wir Sie zu einer persönlichen Besichtigung und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme für ein Beratungsgespräch. Senioviva Pflegeheim Regensbergstrasse 165 CH-8050 Zürich Telefon 044 466 88 50 E-Mail [email protected] Internet www.senioviva.ch Die Aufenthalts- und Pflegetaxen richten sich nach den kantonalzürcherischen Taxordnungen für Pflegeheime. www.sternengarage.ch w ww w.stt er erne neng ne n arr ag ng g e. e ch Der neue C4 Grand Picasso JETZT mit grosser ¤uroprämie Ihre Citroën-Vertretung in Zürich Nord Karrosserie-Spenglerei Reparatur aller Marken Baumackerstrasse 8, 8050 Zürich Tel. 044 311 85 65, [email protected] 2 Stadt Zürich Nr. 45 5. November 2015 AKTUELL Comedy Stars feiern Weihnachten «Comedy Christmas – Die etwas andere Weihnachtsshow» kommt zurück auf die Bühne der Maag-Halle. Ein Abend lang Spass ist garantiert. Orchestrales Spektakel im epischen Zelda-Universum. Foto: zvg. Bombastische Symphonie Die Konzertreihe «The Legend of Zelda: Symphony of the Goddesses» kommt mit 90-köpfigem Orchester und Chor sowie einer Grossbildleinwand ins Hallenstadion. Mit mehr als 60 Millionen verkauften Spielen gilt «The Legend of Zelda» als die erfolgreichste Action-Videospielreihe der Welt. Seit fast 30 Jahren begeistert Nintendo mit Zelda Millionen Fans. In der dritten Auflage der populären Konzertreihe mit dem Titel «Master Quest» werden sowohl bekannte als auch neue Stücke aus den Zelda-Spielen zu hören sein. So können Fans der Videospielserie die schönsten Momente noch einmal in neuer, musikalischer Form feiern. Auf sie wartet ein multimediales Fest. Der Name «Symphonie der Göttinnen» bezieht sich nicht nur auf das Konzertprogramm, sondern auch Wettbewerb Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für «The Legend of Zelda» am 21. November im Hallenstadion. Wer mitmachen will, schickt bis 2. November ein E-Mail mit Betreffzeile «Zelda» und vollständigem Absender an: [email protected] Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. auf die Symphonie in vier Sätzen, die die klassischen Geschichten von «The Legend of Zelda» erzählt. Begleitet wird das Ganze von fantastischen Videospielsequenzen aus der Kultspiel-Reihe auf Grossleinwand. Fans steht ein bombastisches, orchestrales Abenteuer im epischen Zelda-Universum bevor. (pd./mai.) Samstag, 21. November, 20 Uhr, Hallenstadion. www.ticketcorner.ch. Foto: zvg. Am 12. November findet im Universitätsspital Zürich ein Mini-Symposium zum Thema «Personalisierte Therapie und Förderung der Immunabwehr bei Lungenkrebs». Dabei werden Beispiele aus dem Zentrum für Lungen- und Thoraxonkologie am Universitätsspital aufgeführt. Noch vor zehn Jahren wurden alle Lungenkrebsarten mit ähnlichen Kombinations-Chemotherapien behandelt, ohne wesentlichen Unterschied bezüglich des Überlebens. In der modernen, personalisierten Medizin wird Lungenkrebs zunehmend individualisiert, auf den einzelnen Patienten zugeschnitten, behandelt. Aktuell kann man den Tu- Publireportage ANZEIGEN Ein Paradies für Weinliebhaber Während zweier Wochen macht die Expovina Zürich zur Schweizer Weinmetropole schlechthin. Präsentiert werden Weine aus allen bedeutenden Anbaugebieten von sechs Kontinenten. Dominiert wird das Angebot an den rund 170 Ständen von Schweizer Weinen. Beeindruckend ist allerdings auch der Auftritt von Italien, Spanien, Frankreich, Österreich und der Neuen Welt. «Mit rund 70 000 erwarteten Besucherinnen und Besuchern ist die Expovina die grösste Publikums-Weinmesse Europas», sagt Bruno Sauter, Präsident der Expo- 21. November bis 31. Dezember, MaagHalle, Hardstrasse 219, 8005 Zürich. Dienstag bis Samstag 19.45 Uhr, Sonntag 15 Uhr. Dauer der Vorstellung 160 Min., inkl. Pause. Tickets: www.ticketcorner.ch. Walter Andreas Müller in einer seiner imitatorischen Paraderollen im Spektakel «Comedy Christmas. Foto: zvg. Wettbewerb Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets (Bons für ein Vorstellungsdatum nach Wahl) für «Comedy Christmas» in der Maag-Halle. Wer mitmachen und mitlachen will, schickt bis 2. November ein E-Mail mit Betreffzeile «Comedy Christmas» und vollständiger Adresse an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Comedy» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. Immunabwehr bei Lungenkrebs fördern Zwölf Schiffe beim Bürkliplatz laden zum Degustieren ein. Noch bis zum 12. November bieten 120 Produzenten und Weinfachhändler an Bord von 12 ZürichseeSchiffen beim Bürkliplatz weit über 4000 Weine aus 22 Ländern zur Degustation an. Die Expovina öffnete zum 62. Mal ihre Tore. Swisspäck, die Autoren und Gastgeber der weihnachtlichen Comedyshow, haben sich nach 2011 und 2013 wieder ins Zeug gelegt und zünden zusammen mit ihren Freunden Helga Schneider, «Lapsus» und Walter Andreas Müller sowie vier Tänzerinnen und Sängerinnen ein aufwendiges musikalisch-komödiantisches Feuerwerk. Dabei entführen sie das Publikum in eine winterliche Traumlandschaft. Swisspäck swingen zusammen mit ihrer Band das Haus, Helga Schneider trimmt sich für Weihnachten fit und sagt dem körperlichen Verfallsprozess satirisch den Kampf an. Bei «Lapsus» sorgen Theo Hitzig und sein Assistent Bruno für einen reibungslosen Ablauf des Weihnachtsfests, und Walter Andreas Müller überrascht mit politischen Weltgrössen und Stars aus dem Showbusiness. Man darf sich freuen auf Weihnachten mit Angela Merkel, Sepp Blatter, Christoph Blocher, Trudi Gerster und den Stars der Schweizer Comedy-Szene. Man darf sich freuen auf eine grosse Bescherung. (pd./mai.) vina. «Der ausserordentliche Austragungsort auf den zwölf speziell eingerichteten Weinschiffen am Ufer des Zürichsees schafft ein unvergleichliches Klima der Begegnung, der Entdeckung und des Austauschs, für Laien gleichermassen wie für Weinkenner.» Seit 20 Jahren bietet die Expovina im WeinForum vertiefte Informationen mit Seminaren, Degustationen und Präsentationen. Das WeinForum wird erstmals auf dem Eventschiff LS Stäfa ausgetragen. Zudem laden verschiedene Restaurants zu kulinarischen Erlebnissen: Die Trattoria Italiana auf der «Wädenswil» mit italienischer Küche, das Seerestaurant Rosenstadt mit feinsten Schweizer Fisch- und Fleischgerichten und das Fondueund Racletteschiff Panta Rhei mit Käsemischungen, die nach altem Hausrezept hergestellt werden. (pd.) Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 13 bis 21 Uhr (Kassaschluss 20.30 Uhr), Sonntag 11 bis 19 Uhr (Kassaschluss 18.30 Uhr). Restaurants: 11.30 bis 24 Uhr (Sonntag 11 bis 21 Uhr). Dr. med. Alessandra Curioni-Fontecedro, Oberärztin Klinik für Onkologie (links) und Prof. Dr. Isabelle Schmitt-Opitz, Leitende Ärztin Thoraxchirurgie Unispital Zürich. zvg. Publireportage mor bis auf die molekulare Ebene charakterisieren, um eine gezielte Therapieentscheidung zu treffen. Ein weiterer Weg, den Lungenkrebs zu behandeln, ist, den Einfluss des Tumors auf das körpereigene Immunsystem durch neue Medikamente zu bekämpfen. Für beide Therapieformen steht eine ausreichende Gewebegewinnung an erster Stelle. Hierfür und für die TherapieEntscheidung ist eine gut koordinierte Zusammenarbeit von Thoraxchirurgen, Onkologen, Pneumologen, Radioonkologen und Pathologen notwendig. (pd./pm.) 12. November, 18.30 Uhr. Infos und Anmeldung: www.lungenkrebsstiftung.ch. Zürich Nord AKTUELL Nr. 45 5. November 2015 3 AUF EIN WORT IN KÜRZE Strategien 2035 Im März hat der Stadtrat die zentralen Herausforderungen der nächsten 20 Jahre in den «Strategien Zürich 2035» zusammengefasst. Nun wurden sechs Schwerpunkte definiert. Der Stadtrat fokussiert seine Aktivitäten demnach auf die Themen Tagesschulen, Veloinfrastruktur, Industrieund Gewerbewerkplatz, preisgünstige Wohnungen, Nachtleben und Kinderbetreuung. Lohnstruktur Gemäss der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung beträgt der Medianlohn der in der Stadt Zürich Beschäftigten 7696 Franken pro Monat. Die Ausbildung ist massgebend. Der mittlere Lohn von Hochschulabsolventen beträgt 10 396 Franken, bei jenen ohne abgeschlossene Ausbildung liegt er bei 4693 Franken. Unterschiede sind zwischen Branchen sowie Geschlecht und Herkunft der Arbeiter ersichtlich. Amtshaus Walche Das 1932 gebaute Amtshaus Walche am Neumühlequai wird ab 2019 und bis voraussichtlich 2021 umfassend saniert. Der Stadtrat hat einen entsprechenden Projektierungskredit von 5,6 Millionen Franken bewilligt. Kantonsrat Der FDP-Politiker und Gemeinderat Marc Bourgeois wird Ende November die Nachfolge von Parteikollegin Regine Sauter im Kantonsrat antreten. Regine Sauter wurde kürzlich in den Nationalrat gewählt und tritt deshalb aus dem kantonalen Parlament zurück. Marc Bourgeois’ Ersatz im Gemeinderat wird Alexander Brunner. Klinik Susenberg Dr. Christel Nigg ist neue Chefärztin und Vorsitzende der Geschäftsleitung in der Klinik Susenberg. Sie amtete bisher als leitende Ärztin und tritt die Nachfolge von Dr. Nic Zerkiebel an, der per Ende Oktober als Chefarzt Innere Medizin zum Spital Bülach wechselte. Philippa Schmidt Gemeinderat Roger Tognella. Gemeinderat Heinz Schatt. Fotos: pm. Maya Burri, Quartierverein. Schwamendinger wehren sich gegen Südanflüge und Südstarts An der Kundgebung auf dem Schwamendingerplatz zum 12. Jahrestag der Südanflüge nahmen mehrere Hundert Personen teil. Auch Schwamendinger Politiker forderten die Abschaffung der «gesetzeswidrigen» Südanflüge sowie keine Südstarts geradeaus. Pia Meier Erstmals fand die jährliche Kundgebung der Gemeinden im Süden des Flughafens in Schwamendingen statt. Begrüsst wurden die anwesenden Demonstranten von Mathias Dutli, Präsident Verein Flugschneise Süd Nein. Er wies auf die gesetzeswidrigen Südanflüge hin. «Und nun droht man auch noch mit gesetzeswidrigen Südstarts geradeaus.» Dies würde bedeuten, dass die Menschen im dichtestbesiedelten Gebiet des Kantons Zürich das Recht auf Nachtruhe und Sicherheit, das sie bereits morgens und nachts vermissen, auch noch über Mittag verlieren. Andere Politiker aus Dübendorf, Zumikon, Küsnacht und Fällanden doppelten nach. Kürzlich hatten Zürcher Gemeinden im Osten, Westen und Norden sowie das Bazl die Bewilligung für Südstarts geradeaus über Mittag gefordert. Geeinte Schwamendinger Politiker Unter den verschiedenen Rednern waren auch Schwamendinger Politiker. Maya Burri, Präsidentin Quartierverein Schwamendingen, las eine Stellungnahme von Stadtpräsidentin Corine Mauch vor (der Gesamtstadtrat war an diesem Abend anderweitig engagiert): «Der dichtestbesiedelte Süden des Flughafens ist bereits heute stark mit Fluglärm belastet. Neben den Südanflügen ist der Süden auch von den Starts nach Süden mit Linkskurve und den Starts nach Westen mit Linkskurve stark betroffen. Deshalb ist es falsch und unfair, wenn uns aus dem Osten, Norden und Westen vorgeworfen wird, wir würden keine Lasten tragen.» Und weiter: «Die Stadt Zürich und Zürich Nord tragen eine grosse Lärmlast, und das seit vielen Jahren. Wenn nun zu diesen bestehenden Lasten noch zusätzlich Südstarts geradeaus gefordert werden, dann ist das einfach zu viel.» SP-Kantonsrätin Birgit Tognella betonte in ihrer Rede, dass die Südanflüge unzulässig seien und deshalb abgeschafft werden müssten. Urs Bobst, seit 69 Jahren Bewohner von Schwamendingen, hielt fest: «Die Südanflüge sind keine Meisterleistung von Politikern.» Sie seien ein Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung. Es dürfe aber nicht resigniert werden, man müsse sich weiter wehren gegen Südanflüge und Südstarts geradeaus, denn «wir wollen leben, nicht überleben». Reto Vogelbacher, CVP-Gemeinderat Schwamendingen, verteilte fünf rote Karten, unter anderem an den Regierungsrat fürs Nichtstun und ans Bazl für die geplanten Südstarts. Heinz Schatt, Gemeinderat SVP Kreis 12, forderte ebenfalls dazu auf, nicht nachzugeben. Ganz kreuzungsfreie Routen seien unmöglich, bei den SBB funktioniere es trotz Kreuzungen auch. Roger Tognella, Gemeinderat FDP, betonte, dass es schizophren sei, auf der einen Seite aus Lärmgründen Tempo 30 einzuführen und andererseits Fluglärm zu dulden. «Wir akzeptieren nicht, dass es zusätzlich zu den Südanflügen über Mittag Südstarts geben soll.» Bäume im Friedhof werden markiert Der Friedhof Schwamendingen verfügt über einen aussergewöhnlichen Baumbestand. Ab Frühling 2016 soll ein «Botanischer Weg» Interessierte zu den schönsten Exemplaren führen. Karin Steiner Gesundheitspreis Am 18. März wird zum zehnten Mal im Auftrag der Gesundheitsdirektion der «Zürcher Preis für Gesundheitsförderung im Betrieb» verliehen. Der Preis zeichnet Unternehmen im Kanton Zürich aus, die Gesundheitsförderung im Betrieb beispielhaft umsetzen. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 15. Januar. Kunsthaus Zürich Vom 30. Oktober bis zum 7. Februar zeigt das Kunsthaus die Ausstellung «Tomi Ungerer. INCOGNITO». Dabei werden über 170 mehrheitlich unveröffentlichte Collagen, Zeichnungen und Plastiken des 1931 in Strasbourg geborenen Illustrators und Autors Tomi Ungerer ausgestellt. Erich Gerber aus Schwamendingen ist ein grosser Baumfreund. Besonders der Baumbestand im Friedhof Schwamendingen fasziniert ihn, und immer wieder hält er sich mit seiner Kamera dort auf, um die Bäume in den vier Jahreszeiten zu fotografieren. «Ich habe dort die Schönheit der Bäume entdeckt», sagt er. Seine Fotos hat er Ende Mai in der Ladenkirche Schwamendingen ausgestellt und dabei gemerkt, dass das Interesse der Bevölkerung gross ist und die Leute mehr über diese Bäume und ihre Herkunft erfahren möchten. Bäume ohne Namen So hat er im Juni mit der Friedhofsverwalterin Elisabeth Fleuti eine Führung durch den Friedhof veranlasst, an der rund 30 Interessierte erfuhren, dass auf dem Friedhof Schwamendingen so seltene Bäume wie eine Kaukasische Flügelnuss, ein Taschentuchbaum, eine Sumpfzypresse, ein Kuchenbaum, ein Ginkgo Ein solcher Wegweiser, wie er im Friedhof Enzenbühl steht, wünscht sich Erich Gerber auch für den Friedhof Schwamendingen. Foto: zvg. und ein Tulpenbaum stehen. «Doch leider sind all diese Bäume nicht angeschrieben», sagt Erich Gerber. «In anderen Friedhöfen habe ich festgestellt, dass einzelne Bäume mit Tafeln benannt werden. Im Friedhof Enzenbühl gibt es sogar einen Wegweiser zur ‹Botanischen Allee›.» Einen solchen botanischen Weg wünscht er sich auch für den Friedhof Schwamendingen. Mit Unterstützung von Maya Burri, Präsidentin des Quartiervereins Schwamendingen, stellte er ein entsprechendes Gesuch an Rolf Steinmann, Leiter des Bestattungs- und Friedhofamtes der Stadt Zürich. Mit Erfolg: Rolf Steinmann hat zugesichert, dass rund 20 besondere Bäume Ende April zulasten der Stadt markiert werden. Erich Gerber ist hoch erfreut über diese Zusage: «Viele Mitmenschen freuen sich darauf, diese wunderschönen Bäume noch besser kennen zu lernen und aus ihnen Kraft zu schöpfen.» Denn wie sagte schon der Dichter Hermann Hesse: «Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiss, der erfährt die Wahrheit.» Da hat mir meine Mutter Annemarie Schmidt-Pfister mit ihrer Kolumne «Keine Zeit?» («Zürich Nord» vom 29.. Oktober) etwas Schönes eingebrockt. Das nächste Mal, wenn ich eine Terminanfrage aus Zeitgründen absagen muss, werde ich gesagt bekommen: «Hören Sie auf Ihre Mutter, nehmen Sie sich die Zeit!» Keine Zeit Tatsächlich ist es die Krankheit meiner Generation, dass wir nie Zeit haben. Wir hetzen von Termin zu Termin, der Supermarktsalat wird mittags vor dem Bildschirm verdrückt, und das Sportprogramm muss abends auch noch reinpassen, vom Haushalt ganz zu schweigen. Der Kaffee wird «to go» getrunken und der Kontakt mit Freunden grösstenteils virtuell aufrechterhalten – das geht nämlich auch von unterwegs. Ganz besonders unter Zeitmangel leiden oft die Mamis und Papis, die zwischen Meeting und Kuchenbacken für den Kindergeburtstag zerrieben werden. Das alles nur auf diejenigen zu schieben, die keine Zeit haben, ist aber zu kurzsichtig, denn oft stecken Ansprüche anderer dahinter: Seien es die Arbeitgeber, die Gesellschaft oder gerade auch das soziale Umfeld – wie viel unnütze Zeit verplempern wir Frauen, um einem überhöhten Schönheitsideal nachzujagen? Oft wollen wir zu perfekt sein und gestehen kleine Makel weder anderen noch uns selbst zu. Gerade deswegen sollte man gelegentlich einfach einmal Nein sagen und sich den schönen Dingen des Lebens widmen, sei es der Familie, dem Partner, einem lieb gewonnen Hobby oder dem entspannenden Nichtstun – auch wenns schwerfällt. Ich habe es letztes Wochenende ausprobiert und bin ganz privat – zum Stöbern und Geniessen – zur Frankfurter Buchmesse gefahren. Auch Rüdiger Safranskis Buch «Zeit» gab es da übrigens zu entdecken. Ich habe mir vorgenommen, mir die Zeit zu nehmen, dieses Buch zu lesen. Doch vor meinem Frankfurt-Besuch kam ich dann doch unter Termindruck, schliesslich wollte ich den Kindern meiner Freundin, bei der ich übernachtet habe, ein echtschweizerisches Geschenk mitbringen. Vielleicht die erste eigene Armbanduhr? In eigener Sache Die Ausgabe vom 29. Oktober 2015 der Lokal- und Quartierzeitungen der Lokalinfo AG, «Zürich 2», «Zürich West», «Zürich Nord», «Züriberg» und «Küsnachter», wurden erst am Freitag, 30. Oktober 2015, in die Briefkästen verteilt. Der Fehler dieser Verspätung lag bei der Post, welche die Zeitungen am Mittwoch nicht bei der Druckerei abgeholt hat. Für die verspätete Verteilung bitten wir um Verständnis. Übrigens: die aktuellen Lokalinfo-Ausgaben sind jeweils am Mittwoch ab 13 Uhr auf www.lokalinfo.ch abrufbar. Verlag Lokalinfo AG 4 Stadt Zürich Nr. 45 Masslos oder effizient? KANTONALE ABSTIMMUNG LIMMATTALBAHN Kontra: Masslose Limmattalbahn Am 22. November wird über die Limmattalbahn abgestimmt. Alle kantonalen Parteien ausser der SVP befürworten das Projekt. Immer mehr Leute wohnen oder arbeiten im Limmattal. Dadurch steigt die Verkehrsbelastung. Die Kantone Zürich und Aargau planen deshalb gemeinsam eine umfassende Verkehrslösung. Die Limmattalbahn (LTB) soll ab Ende 2022 die aufstrebende Region entlasten. Hinzu kommen Anpassungen am Strassennetz. Der Kanton Aargau hat seinen Beitrag bereits genehmigt. Auf den Kanton Zürich entfallen 510,3 Millionen Franken für die LTB plus 136,3 Millionen für das Strassennetz. Der Bund übernimmt 35 Prozent der Kosten der ersten Etappe und aller Voraussicht nach auch für die zweite Etappe der LTB. Gegen die Staatsbeiträge des Kantons Zürich wurde das Volksreferendum ergriffen, weshalb es zur Abstimmung kommt. Der Regierungsrat des Kantons Zürich und eine Mehrheit des Kantonsrats sind überzeugt, dass das Limmattal eine effiziente Verkehrslösung braucht, denn die Infrastruktur ist stark ausgelastet. Eine Minderheit bezeichnet die Limmattalbahn als «masslos». Sie argumentiert, dass die Limmattaler Bevölkerung das überbordende Wachstum satthat, und mehr Ruhe, Lebens- und Umweltqualität will. «Diese Bahn ist von der Bevölkerung unerwünscht, unnötig, teuer und gefährlich.» Zudem befürchtet das Referendumskomitee wegen der hohen Kosten eine zusätzliche Überlastung des kantonalen Finanzplans. Die SVP des Kantons Zürich ist gegen das Projekt, die AL hat Stimmfreigabe beschlossen. Alle anderen Kantonalparteien sind für den Bau der Limmattalbahn. Dasselbe gilt für die Verbände der Wirtschaft. Pro: Künftigen Verkehr auffangen will, setzt auf quantitatives MengenWachstum. Ich und das Nein-Komitee wollen Qualität im Wachstum ohne Dichtestress. Pia Meier ANZEIGEN AKTUELL 5. November 2015 Hans Diem, die Kosten für die Limmattalbahn (LTB) betragen insgesamt 755 Millionen Franken. Was meinen Sie dazu? Bezeichnend ist: Auf dem Stimmzettel steht kein Betrag, sondern: Beschluss des Kantonsrats über die Bewilligung von Staatsbeiträgen für den Bau der LTB sowie für ergänzende Massnahmen am Strassennetz (30.3.2015). Erste und zweite Etappe der Limmattalbahn kosten 755 Millionen Franken, dazu die Strassenanpassungen von 136 Millionen Franken – und man vergisst dabei (bewusst?) den Betrag von weiteren 169 Millionen Franken für «Drittprojekte», die im Zuge der Realisierung der LTB für unmittelbar notwendige Ergänzungen in den Gemeinden Dietikon und Schlieren (die Stadt Zürich konnte noch nicht erfasst werden wegen fehlender Planung) notwendig sind. Fazit ist, dass das ganze Projekt Steuergelder (!) von insgesamt ungefähr 1 060 000 000 Franken benötigt. Man gibt aus, was noch nicht erwirtschaftet ist. Folgerichtig müssen die Steuern auf Stufe Bund, Kantone und Gemeinden erhöht (!) werden, oder Sparpakete mit Abbau bei Sozialleistungen, Bildung, Gesundheit und anderem werden notwendig. Es wird in jedem Fall schmerzhaft ! Die einen sagen, die LTB erhöhe die Lebensqualität, die anderen sagen, dies sei nicht der Fall, weil sie weiteres Wachstum im Limmattal verursacht. Welche Meinung vertreten Sie? Wer morgen eine Schweiz mit über 10 000 000 Einwohnern und einem Ausländeranteil von über 30 Prozent Führt das Bahnprojekt zu einem Verkehrskollaps? Oder fördert es das Umsteigen, beziehungsweise entlastet es Schiene und Strasse von Zürich nach Baden? Pendeln ist kein Menschenrecht. Die Politik muss wieder zur Einsicht gelangen: Wo man arbeitet, soll man auch wohnen und in diesem Umfeld die Freizeit ausüben. Egoistisch ist das Wohnen im fernen Grünen bei günstigem Steuerfuss, aber dabei eine grosse und teure Verkehrsinfrastruktur fordern, finanziert mit Steuergeldern und Quersubventionen sowie, notabene, Fahrkostenabzug in der Steuererklärung. Endhaltstelle in Altstetten : Die Limmattalbahn hält auf der Strasse. Ein Vorteil oder ein Nachteil ? In einem sehr begrenzten Raum wie dem Quartier Altstetten, aber auch dem Limmattal ist nun einmal kein unbegrenztes Wachstum des öffentlichen Verkehrs möglich. Am Bahnhof Altstetten kommt sich bereits der jetzt vorhandene Busverkehr der VBZ in die Quere. Wir haben das Projekt «Hermetschloo» als Lösung injiziert, aber ohne Echo seitens der Politik! Bei der Limmattalbahn kann man auf beiden Seiten aussteigen, dafür braucht es keine Wendeschleife. Vorteil oder Nachteil ? Typisch Zürich, die teuerste Sonderbahnlösung. Bei Unfällen können nicht einmal die Trams der VBZ der LTB aushelfen. Die Verlegung der Tramlinie 2 ist gescheitert, und der Stadtrat hat am 10.12.2014 sein Projekt beerdigt. Das Limmattal lebt auch ohne Limmattalbahn. Deshalb am 22. November Nein zur masslosen Limmattalbahn! (Interview: Pia Meier) de verbindende Aufgabe und kann somit dazu beitragen, dass sich das Limmattal zu einem städtischen Grossraum mit hoher Lebensqualität entwickelt. Milan Prenosil, die Kosten für das Bahnprojekt betragen 755 Millionen Franken. Was meinen Sie dazu? Der Kredit, über den am 22. November abgestimmt wird, beläuft sich auf 510,3 Millionen Franken und nicht auf 755 Millionen. Da der Bund einen beachtlichen Teil der Kosten zurückerstattet, fallen für den Kanton Zürich Kosten von unter 400 Millionen an. Weitere 136,3 Millionen werden für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur eingesetzt. Erhöht die LTB die Lebensqualität, oder verursacht sie weiteres Wachstum im Limmattal? Ob mit oder ohne LTB, die Region wird weiterhin wachsen. Die Verdichtung und die Verstädterung werden voranschreiten. So wird bis zum Jahr 2030 mit einer Arbeitsstellenzunahme im Limmattal um bis zu einem Drittel gerechnet. Für die Wohnbevölkerung wird ein Wachstum um bis zu einem Sechstel prognostiziert. Im Sog dieser Entwicklung werden sowohl der Strassenverkehr (um ungefähr 25 Prozent) als auch der öffentliche Verkehr (um ungefähr 20 Prozent) zunehmen. Ganz gleich, wie präzis diese Annahmen sind, die Entwicklung nach oben ist gegeben und dieser Tatsache muss proaktiv und konstruktiv entgegengetreten werden: nämlich mit dem Bau der LTB. Diese ist meiner Meinung nach kein Wachstumstreiber, sondern dient dazu, den künftigen Verkehr intelligent aufzufangen, zu verteilen und die Zentren zu entlasten. Die Bahn hat zudem eine weit über die Kantonsgrenze Richtung Aargau hinausgehen- Führt die LTB zu einem Verkehrskollaps? Oder fördert sie das Umsteigen, beziehungsweise entlastet sie die Strasse? Die LTB wird auf ihren 13 Kilometer Länge mit 27 Haltestellen zwischen Altstetten und Killwangen gezielt die grossen Wirtschaftsentwicklungsgebiete, aber auch die noch nicht optimiert erschlossenen Räume wie zum Beispiel Urdorf Nord bedienen. Die LTB muss als Teil eines einheitlichen Verkehrskonzepts verstanden werden, das aus drei Elementen besteht: S-Bahn, LTB und Busse. An fünf Stellen wird die Bahn im Sinn einer Feinverteilung mit der S-Bahn vernetzt sein. Auf diese Weise werden die Kapazitäten im Bereich des öffentlichen Verkehrs ausgebaut, die Strasse entlastet. Zudem fährt die LTB einen grossen Teil der Strecke auf einer eigenen Spur, so werden die anderen Verkehrsträger nicht belastet und können nebeneinander existieren. Ziel ist es, dass die LTB inskünftig bis zu 40 000 Personen täglich befördert. Endhaltestelle in Altstetten: Die LTB hält auf der Strasse. Vor- oder Nachteil? Der Sicherheit der Reisenden ist grösstes Augenmerk zu schenken, und dies wird mit den nötigen baulichen und signaltechnischen Massnahmen auch getan werden. Bei der LTB kann man auf beiden Seiten aussteigen. Vorteil oder Nachteil? Die LTB befördert zwei bis drei Mal mehr Reisende als der Bus. Somit muss ein effizientes Ein- und Aussteigen gewährleistet werden. Dieser Anforderung ist mit der beidseitigen Erschliessung der Waggons Genüge getan. Durch den Wegfall der Wendeschleifen werden zudem Platz und Kosten gespart. (pm.) Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Bauarbeiten Die Hönggerstrasse, Abschnitt Röschibachstrasse bis Dammstrasse, muss saniert werden. Im Rahmen dieser Arbeiten wird die nicht mehr in Betrieb stehende Personenunterführung zurückgebaut. Die Bautätigkeiten beginnen am 9. November und dauern voraussichtlich bis Ende Mai. Während der Bauzeit herrscht in der Hönggerstrasse Einbahnverkehr mit erlaubter Fahrtrichtung stadteinwärts. Schlittschuhlaufen Am Sonntag, 8. November, lädt das Sportamt Interessierte zu «Gratis aufs Glatteis» ein. Auf der Kunsteisbahn Oerlikon werden Eissport-Fans auf ihre Kosten kommen. Neben gemütlichem Schlittschuhlaufen stehen «Chneble» und ein Plauschtraining mit ZSC-Trainern auf dem Programm. Zudem kann man sich ein Autogramm von ZSC-Spielern ergattern. Schulpavillons Der Stadtrat hat weitere Objektkredite für Züri-Modular-Pavillons freigegeben. In der Schulanlage Turner in Unterstrass wird ein dreigeschossiger Pavillon für 3,549 Millionen Franken errichtet, in der Schulanlage Waidhalde in Wipkingen ein dreigeschossiger Pavillon für 3,402 Millionen Franken und in der Schulanlage Riedhof in Höngg ein zweigeschossiger Pavillon für 3,402 Millionen Franken. Die neuen Schulräume sind zu Beginn des Schuljahres 2016/17 bezugsbereit. Mädchen-Flohmarkt Am Samstag, 7. November, findet in der OJA Oerlikon an der Dörflistrasse 76 der 1. MädchenFlohmarkt statt. Girls zwischen 12 und 20 Jahren können dort von 12 bis 15 Uhr ihre Sachen wie Kleider, Schminkartikel, Schuhe, Taschen, Accessoires sowie Elektronikartikel kostenlos verkaufen. Fussgängerbrücke Bei der Sanierung der Fussgängerüberführung Am Hönggerberg/Gsteigstrasse wurden Hinweise auf eine sogenannte AlkaliAggregat-Reaktion festgestellt, eine chemische Reaktion bei Betonbauten, die zu einer Zerstörung des Betongefüges führen kann. Deshalb sind nun umfangreichere Sanierungsmassnahmen nötig. Damit die Bauarbeiten schnell vorankommen und in den bevorstehenden Wintermonaten abgeschlossen werden können, wird die Brücke zusätzlich eingehaust. Offene Moschee Am Samstag, 7. November, von 14 bis 17 gibt die Mimar Sinan Moschee Zürich Nord im Rahmen des Festivals der Religionen an der Schwamendingenstr. 102 Interessierten einen Einblick in das Leben in der Moschee. Jeweils zum Stundenanfang gibt es eine Führung durch die Moschee. Nr. 45 5. November 2015 5 Skulptur in Oerlikon wurde eingeweiht «Gleichgewicht» heisst die neue Skulptur, die vor dem Haus der Stiftung «Alterswohnfürsorge der Pfarrei Herz Jesu Oerlikon» kürzlich aus Anlass des 50-Jahr-Jubiläums eingeweiht wurde. In Anwesenheit des Künstlers durfte die Stiftung «Alterswohnfürsorge der Pfarrei Herz Jesu Oerlikon» am 20. Oktober vor dem zur Stiftung gehörenden Haus an der Schaffhauserstrasse 289 eine Skulptur einweihen. Anlass zur Anschaffung des Kunstwerks war das 50-jährige Bestehen der Stiftung. Nach den Begrüssungsworten des Stiftungspräsidenten Romeo Steiner gab der Erschaffer der Skulptur, der im Schwamendinger Saatlenquartier aufgewachsene Künstler Christian Bolt, ein paar Hintergrundinformationen zu seinem Werk «Gleichge- Auf den ersten Blick sind die Figuren nicht im Gleichgewicht. Peter Amgwerd, Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu Oerlikon (links), segnete die Skulptur «Gleichgewicht» ein. Fotos: zvg. wicht»: Es präsentiert eine Idee, einen Gedanken und macht das Gleichgewicht zum Thema. Die Frage an die Balance ist insofern provoziert, da ein optisches, formales Ungleichgewicht gezeigt wird. Der Betrachter beginnt die Seite mit weniger Figuren zu gewichten, um ein Gleichgewicht ausmachen zu können. Dies führt zu Deutungsansätzen wie: Je länger müssen weniger Menschen mehr Menschen im Gleichgewicht halten. Oder: Die Position und die Kraft eines Einzelnen vermag viele im Gleichgewicht zu halten. Die Einsegnung der Skulptur erfolgte durch den Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu Oerlikon, Peter Amgwerd. Die Stiftung hofft, mit dem Werk sowohl Anwohnerinnen und Anwohner wie auch Passanten zum Nachdenken anzuregen und einen kleinen Beitrag zur Verschönerung des Quartiers geleistet zu haben. (e.) Räuber, Hexen und Vampire im GZ Oerlikon Mit einer Party im abgedunkelten Indoor-Spielplatz und einer selbst gebauten Geisterbahn wurde letzten Samstag im GZ Oerlikon Halloween gefeiert. Karin Steiner Kleine Räuber und Vampire, Hexen, Piraten, Skelette und sogar ein schneeweisses Gespenst strömten am letzten Samstag in Scharen Richtung GZ Oerlikon. Wer noch kein Kostüm hatte, konnte sich am Schminktisch ein passendes Outfit ins Gesicht malen lassen. Das Kafi war bis auf den letzten Platz besetzt. Hier sassen die Eltern zusammen und plauderten – manche hatten sich auch ein gruseliges Outfit verpasst –, während ihre Kinder im abgedunkelten IndoorSpielplatz tanzten und eine richtig wilde Halloween-Party feierten. Beim Kafi-Eingang konnte man Sirup in grellen Farben kaufen und am Buffet bunte Kuchen und mit Totenköpfen Ein neugieriger kleiner Vampir untersucht den Kürbis. verzierte Patisserie. Was gibt es Ekligeres, als in einen schwarzen Topf zu greifen, in dem es von Regenwürmern, Katzenaugen oder Zähnen wimmelt? Auch dieses «Vergnügen» wurde an der Party geboten. Höhe- Ein Pirat erklimmt den «Schiffsmast» punkt der Halloween-Feier war auch dieses Jahr die Geisterbahn, die im Untergeschoss aufgebaut worden war. Schwarze Tücher bildeten einen Tunnel, von dessen Decke Skelette und andere eklige Dinge baumelten, Fotos: kst. und eine entsprechende Geräuschkulisse sorgte für die passende Stimmung. Nicht alle Kinder wagten den Schritt in dieses dunkle Ungewisse – manche zogen es vor, an der Party zu bleiben und zu tanzen und feiern. AUS DEM GEMEINDERAT Energiewende: Gut gemeint ist nicht gut genug Erst im nächsten Jahr, wenn die Stimmbürger an die Urnen gerufen werden, wird der Öffentlichkeit klar, welche energiepolitischen Weichenstellungen der Gemeinderat im Zusammenhang mit dem Stromsparfonds und einem forcierten Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen hat. Hinter beiden Entscheiden steht ein grosses Thema: die Energiewende. Obwohl in aller Munde, versteht jeder etwas anderes darunter. Die Utopisten sind der Meinung, die Energiewende lasse sich umsetzen, man müsse den Prozess nur durch geschickte Weichenstellungen in Gang setzen. Die Realisten dagegen sehen auf das Ziel und erkennen, dass es auch mit einem gut gemeinten Anfang nicht möglich ist, die angestrebte Energiewende umzusetzen. Die Fördergelder für neue erneuerbare Energien erweisen sich immer mehr als Bumerang, indem sie zu einer Stromschwemme führen und damit verbunden zu einem gewaltigen Preiseinbruch auf dem Strommarkt. Deshalb produzieren heute vor allem «Obwohl in aller Munde, versteht jeder etwas anderes darunter» Heinz Schatt, Gemeinderat SVP 12 veraltete Kohlekraftwerke noch wirtschaftlich, während moderne Gaskraftwerke in Deutschland wegen Unrentabilität abgestellt werden und unsere Wasserkraftwerke unter den Selbstkosten Energie liefern. Eine Energiewende ist das ganz bestimmt nicht, eine Wende hin zu einem gewaltigen Umverteilungssystem der Energiekosten aber schon. Die Stadt Zürich soll nun nach dem Willen der Utopisten bis 2034 alle Beteiligungen an Kernkraftwerken abstossen und ab diesem Termin auch keinen Strom aus Kernkraftwerken mehr beziehen dürfen. Solche Bestimmungen in der Gemeindeordnung würden auch nach Ansicht des Stadtrats gegen die Gesetze von Markt und Physik verstossen. Der Verkauf auf Termin ist zum Scheitern verurteilt, weil dieser Termin jedem potenziellen Käufer die Hoffnung lässt, dass die Stadt unter Termindruck weit unter Wert verkaufen muss. Der physische Bezug von Strom aus Kernkraftwerken kann auch nach 2034 nur verhindert werden, wenn das EWZ-Netz von allen anderen Netzen abgenabelt würde. Dies wäre aber ein vernichtender Schlag für die Versorgungssicherheit der Stadt. Auch wer gegen Kernenergie ist, muss erkennen, dass hier eine Zwängerei der Utopisten in die Gemeindeordnung geschrieben werden soll, die niemals funktionieren wird. Bei der Revision der Gemeindeordnung im Zusammenhang mit dem Stromsparfonds wären sich alle Parteien einig gewesen, wenn nicht die Utopisten eine Dispoänderung durchgedrückt hätten, die verlangt, dass ein Mindestmass an Mitteln für die Subventionierung der Stromsparmassnahmen eingesetzt werden muss. Die Wirksamkeit ist damit nicht mehr unbedingt Voraussetzung für eine Förderung einer Stromsparmassnahme, sondern ebenso wichtig ist die Erfüllung des Minimalziels der Subventionierung. Im Gegensatz zum Ausstieg aus der Kernenergie wird den Fördermitteln für Stromsparmassnahmen keine zeitliche Grenze gesetzt; dies wäre aber das Mindeste, was verlangt werden müsste. Auch dies ist eine Zwängerei der Utopisten, die nicht in die Gemeindeordnung aufgenommen werden darf. Es gilt halt auch in der Energiepolitik: Gut gemeint ist nicht gut genug. 6 Stadt Zürich Nr. 45 5. November 2015 AKTUELL Lange Nacht der Jugendarbeit Zufluchtsort für 800 Drogensüchtige Die Offene Jugendarbeit und die Zürcher Gemeinschaftszentren laden gemeinsam zur langen Nacht der Jugendarbeit ein. An diesem Abend bleiben 20 Jugendtreffs und Gemeinschaftszentren bis mindestens Mitternacht geöffnet. Die städtische Überlebenshilfe für Drogensüchtige besteht schon seit 25 Jahren. Damit hat die Stadt viele Menschenleben gerettet – am Anfang auf schon fast subversive Art, wie es an einem bewegenden Medienrundgang hiess. Die Offene Jugendarbeit Zürich (OJA) und die Zürcher Gemeinschaftszentren (GZ) sind die beiden grössten Träger der Jugendarbeit in der Stadt Zürich. Sie stellen den Jugendlichen Treffpunkte und Angebote zur sinnvollen Freizeitgestaltung zur Verfügung und helfen ihnen, Ideen einzubringen und umzusetzen. Und diese Angebote werden rege genutzt: Rund 150 000 Jugendliche nutzen jährlich die Angebote der Jugendarbeit der beiden Organisationen. In den GZ kommen zusätzlich nochmals rund 90 000 Besuche von Jugendlichen im Rahmen von zielgruppenübergreifenden Angeboten dazu. Um Jugendlichen, aber auch der breiten Bevölkerung einen Einblick in die Angebote ihrer Jugendarbeit zu bieten, organisieren OJA und GZ am 6. November nun erstmals «jugendarbeit@night» – die lange Nacht der Jugendarbeit. An diesem Abend bleiben alle Jugendtreffs und Gemeinschaftszentren bis mindestens Mitternacht geöffnet und bieten den Jugendlichen ein spannendes Angebot an. «jungendarbeit@night» findet in 20 verschiedenen Lokalitäten statt, vom GZ Affoltern bis zum OJA-Treff in Wollishofen. Bei allen Veranstaltungen sind Erwachsene eingeladen, um einen Einblick in die Aktivitäten der Jugendlichen und in die Arbeitsweise der Offenen Jugendarbeit zu gewinnen. (zk.) Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr. 28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 17 00. Es war der blanke Horror Ende der 1980er-Jahre. Die Drogenabhängigen in Zürich kämpften nicht nur gegen die Sucht und die damit verbundenen Lebensumstände. Sie mussten auch unter der damals für Süchtige herrschenden menschenverachtenden Politik leiden. Obwohl Aids ein grosses Thema war, verbot der damalige Kantonsarzt Gonzague Kistler die Spritzenabgabe an Ärzte und Apotheker, wenn diese für Fixer bestimmt waren. Die Polizei ging noch einen Schritt weiter und sackte ungebrauchte Spitzen ein, die sie bei Drogenabhängigen fand. Bald war jeder dritte Zürcher Junkie HIV-positiv. Im damaligen Weltbild der Bürgerlichen galt Sucht als Charakterfehler, und Betroffene brauchten nicht in erster Linie Hilfe, sondern Strafe. Das Drama mit der offenen Drogenszene auf dem Platzspitz und später dem Letten fand erst ein Ende, als bei den Stadtratswahlen 1990 die Sozialdemokraten einen Erdrutschsieg erzielten und das Stimmvolk Ja sagte. Ja zu einer neuen Drogenpolitik. Mit jenem Entscheid, Überlebenshilfe für Süchtige zu finanzieren, wurde vor einem Vierteljahrhundert die Zürcher Drogenpolitik revolutioniert: Die drei Säulen «Repression», «Prävention» und «Therapie» wurden damit um die Säule «Schadensminderung» ergänzt. Die mit dem Volksentscheid definitiv eingeführten Angebote für Süchtige leisteten einen grossen Beitrag zum Verschwinden der offenen Drogenszene. Raphael Golta, Vorsteher des Sozialdepartements, und Claudia Nielsen, Vorsteherin des Gesundheits- und Umweltdepartements, würdigten anlässlich IMMOBILIEN KLEINANZEIGEN AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND Publireportage Haus auf den Winter vorbereiten Wer rechtzeitig vorsorgt, gönnt sich und seinem Haus einen entspannten Winterschlaf. Deshalb sollten einmal jährlich, idealerweise im Herbst, Dacheindeckung und Dachwasserrinnen kontrolliert werden. Dies verhindert, dass im Winter Wasser eindringen kann oder Ziegel durch Eis weiter beschädigt werden. Gleichzeitig sollten die Dachwasserrinnen von Laub und Ästen befreit werden, um ein reibungsloses Ablaufen des Wassers sicherzustellen. Auch die Aussenwand ist zu kontrollieren: Ist der Verputz durchgehend intakt und ohne Risse, die durch gefrorenes Wasser aufplatzen könnten? Um Zugluft zu vermeiden, sollten Fenster- und Türdichtungen geprüft und allenfalls leicht eingefettet werden. Dadurch werden diese nicht porös und schliessen auch im kommenden Winter wasser- und winddicht ab. Bevor die Temperatur unter den Gefrierpunkt sinkt, sollten alle Zuleitungen zu Aussenwasseranschlüssen Lorenz Steinmann Hans Barandun. Foto: zvg. zugedreht und die Leitungen bis zum Hahn entleert werden. Dadurch wird verhindert, dass stehendes Wasser in den Leitungen gefriert und die Leitung sprengen kann. Wasserrinnen und Schlammsammler, etwa bei der Garageneinfahrt, sind zu kontrollieren und allenfalls zu reinigen. Jetzt kann die kalte Jahreszeit kommen. Hans Barandun, Leiter Verwaltung/Bewirtschaftung, Hauseigentümerverband Zürich Hier in der Kaserne können Drogenkonsumenten den Stoff unter einigermassen würdigen Bedingungen spritzen oder rauchen. Foto: ls. einer Medienkonferenz in der Kontakt- und Anlaufstelle (K&A) Kaserne an der Militärstrasse 3 die Leistungen ihrer Amtsvorgängerinnen und -vorgänger. Der Beschluss, Hilfe nicht mehr von einem Ausstieg aus der Sucht abhängig zu machen, habe die Weichen für die heutige Drogenpolitik gestellt, sowohl in der Stadt Zürich als auch im Rest der Schweiz. Endlich eine Tagesstruktur Bekannt waren in den 1990er-Jahren die «Fixerstübli». Diese trugen massgeblich dazu bei, dass die Bilder von Menschen, die sich in der Öffentlichkeit die Nadel an die Vene setzen, verschwanden. Die Stimmbevölkerung bewilligte damals auch die Einführung von Arbeitsintegrationsprojekten. In Beschäftigungsprogrammen konnten Süchtige auf freiwilliger Basis Einsätze leisten und so ein kleines Einkommen erzielen – vor allem aber verschaffte ihnen dies eine Tagesstruktur. Notschlafstellen betrieb die Stadt damals noch an mehreren Standorten, allerdings mit geringer Bettenzahl. Die heutige Notschlafstelle an der Rosengartenstrasse kam erst später dazu. Das ebenfalls 1990 eingeführte Begleitete Wohnen – ein ambulant betreutes Angebot für sozial desintegrierte und suchtmittelabhängige Erwachsene – ist noch heute eine zentrale städtische Einrichtung für Menschen, die nicht in der Lage sind, ihren Wohnalltag alleine zu meistern. Schon damals gehörten zu den städtischen Angeboten auch die Suchtbehandlung Frankental, wo Entzug, Therapie und Integrationsan- gebote vereint sind, sowie das Ambulatorium Kanonengasse, das Menschen in prekären Lebenssituationen mit ambulanten medizinischen Leistungen beisteht. Nielsen bezeichnete das «Frankental» bei der Medieninfo gar als drittes Städtisches Spital. Am Rundgang wurde zudem erläutert, dass heute rund zwei Drittel der Drogenkonsumenten in den K&A die Drogen Heroin oder Kokain (Base, Crack) oder ein Gemisch davon rauchen. Der Stoff wird auf einer Folie, in Pfeifen oder in Glasröhren geraucht. Laut der Abteilungsleiterin Regine Hoffmann hat das Spritzen von Suchtmitteln den Nimbus von Coolsein verloren. Zudem sei mit Kokain eine Droge aufgetaucht, die vor allem geraucht oder geschnupft wird. Die Kontakt- und Anlaufstellen werden von 800 Süchtigen aus der Stadt Zürich genutzt, die dort ihren mitgebrachten Stoff konsumieren. Das Durchschnittsalter liegt bei 43 Jahren, Alterstendenz steigend. Ebenfalls auf dem Kasernenareal, an der Kanonengasse, befindet sich ein Ambulatorium mit drei Abteilungen als Grundversorgung für Randständige: Allgemeinmedizin, inkl. Psychiatrie, Zahnarzt und Gynäkologie. Dass die Räume in der ehemaligen, edlen Wohnung des Kasernenverwalters sind, macht den Aufenthalt irgendwie menschlicher. Sonderheft zum Thema als PDF online unter www.stadt-zuerich.ch/drogenhilfe. Am Samstag, 7. November, öffnen sich vier städtische Einrichtungen dem interessierten Publikum: die K&A Kaserne, das Ambulatorium Kanonengasse, der Treffpunkt T-alk sowie die Notschlafstelle. ANZEIGEN KLEINANZEIGEN Unterricht/Kurse Langjährige, erfahrene Lehrerin erteilt Lezioni private di italiano e conversazioni Nähe Tiefenbrunnen. Info 079 678 41 87 Jede Woche das Neueste und Aktuellste aus dem Quartier: www.lokalinfo.ch Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Zürich Nord AKTUELL Nr. 45 5. November 2015 7 Hochkarätiges Jazzkonzert in der Kirche Glaubten rung. «Ich lerne immer viel dabei», so Bianco. Es stecke viel Herzblut dahinter. Finanziell sei eine solche Tournee aber ein Nullsummenspiel. Dieses Jahr ist Biancos Debütalbum «Cannonsoul» als Erinnerung an Cannonball Adderley erschienen. Dieser Tonträger kann beim Konzert erworben werden. «Ich hoffe, die Affoltemer und Zürich-Nördler schätzen es, dass es gelungen ist, eine solche hochkarätige Band hierherzuholen», hält Bianco fest. Es werde ein ganz spezielles Konzert geboten, das auch Leute anspreche, die sonst wenig Kontakt mit Jazz haben. «Jazz ist nicht gleich Jazz», betont Bianco. Hier werden Souljazz, Swing und groovige Melodien geboten. Der Affoltemer Patrick Bianco ist mit seiner Band auf Konzerttour. Diese wird am 8. November mit einem Auftritt in der Kirche Glaubten abgeschlossen. Auf dem Programm steht traditioneller Jazz von Altosaxofonist Cannonball Adderley. Pia Meier Der Affoltemer Patrick Bianco ist mit seiner Band auf Konzerttour. Diese wird am 8. November mit einem Auftritt in der Kirche Glaubten abgeschlossen. Auf dem Programm steht traditioneller Jazz – eine Hommage an den Altosaxofonisten Cannonball Adderley. In Jazz hineingewachsen Cannonball Adderley als Vorbild Saxofonist Patrick Bianco ist Berufsmusiker. So ungefähr alle ein bis zwei Jahre geht er mit seiner Band auf eine grössere Tournee. «Ich manage alles selber», hält er fest. Als Saxofonist müsse man selber etwas anreissen, um auftreten zu können. In der diesjährigen internationalen Band spielen neben Bianco auch Peter Tuscher (Trompete) aus Deutschland, Renato Chicco (Klavier) aus Italien, Andy McKee (Bass) aus den USA und Bernd Reiter (Bass) aus Österreich. Im Mittelpunkt steht seit elfjährigem Bestehen der Band die Musik Der Affoltemer Patrick Bianco ist Berufsmusiker. des legendären Altosaxofonisten Cannonball Adderley. «Er ist für mich ein grosses Vorbild», betont Bianco. Cannonball Adderley habe ein immenses Repertoire. Darum sei es möglich, bei jedem Konzert immer wieder neue Stücke zu präsentieren. Die Band widmet sich folglich am 8. November einer neuen Serie der schönsten von Cannonball Adderley gespielten Stücke, die nicht nur die Erinnerung an ihn, sondern auch an die mittlerweile eher rar gewordene Hardbop-Ära wecken, so Bianco. Er freut sich, dass er zum zweiten Mal für die Tournee den gefragten Star-Bassisten aus New York, Andy McKee, gewinnen konnte. Für das Konzert in der Kirche Glaubten wird jedoch exklusiv Biancos Freund und begnadeter Kontrabassist – ebenfalls aus Zürich-Affoltern – Christoph Sprenger aufspielen. Eine solche Tournee sei eine grosse Herausforde- 8. November, 17 Uhr, Kirche Glaubten. Werkstadt Oerlikon fordert mehr Mitbestimmung beim Thema Verkehr Max wünscht von Freund Friedrich, dass er ihm seine Frau ausleiht. Ehrlichkeit hält am längsten, auch auf der Bühne Der Höngger Theaterverein, die Zürcher Freizeit-Bühne, ist auf Tournee mit dem Einakter «Leih mir diini Frau!». Das Stück sorgte bei der Premiere im Alterszentrum Wolfswinkel in Affoltern für beste Unterhaltung. Die Werkstadt Oerlikon, die Dachorganisation für nachhaltige Quartierentwicklung, will sich im nächsten Jahr vor allem Themen wie Verkehr widmen. Auch mehr Mitbestimmung wird gefordert. Pia Meier Die Werkstadt Oerlikon besteht seit fünf Jahren. Mitglieder sind Vereine und Institutionen aus dem Quartier. Der Dachverband organisiert jährlich zwei öffentliche Dialoge, hat aber auch Informationsveranstaltungen durchgeführt. Zudem finden regelmässig Gespräche mit der Stadtverwaltung zu aktuellen Themen statt. «Unser Ziel ist es, wieder mehr Brisanz in die Dialoge zu bringen», hält Präsident Röbi Stolz fest. Ein solches Thema sei der Verkehr. Deshalb ist geplant, in nächster Zukunft eine Veranstaltung mit Politikern und städtischen Vertretern durchzuführen. «Wahrscheinlich Anfang 2016», so Stolz. Damit sollen die Politiker vermehrt in die Quartierentwicklung mit einbezogen werden. Ziel ist, die Verkehrsführung Zürich Nord gesamthaft anzuschauen. Stolz begründet dies damit, dass der Standort Oerlikon mit dem neuen Bahnhof und anderen Projekten genug gefördert wurde. «Bei dieser ganzen Entwicklung sind die Bewohner untergegangen», ist Stolz überzeugt. Als Beispiel führt er den Zugang Andreasstrasse zum Bahnhof Oerlikon auf. Dieser wird bereits heute rege genutzt und in Zukunft noch vermehrt. Wie die Velofahrer und die Fussgänger aneinander vorbeikommen, bleibt ungelöst. Weiter fordert die Werkstadt Oerlikon, vermehrt bei der Gestaltung von Prozessen zum Thema Verkehr mitzubestimmen. «Eine solche Mitbestimmung sollte institutionalisiert werden», so Stolz. Zudem ist geplant, im Juni 2017 auf dem Areal des Schulhauses Liguster zusammen mit anderen Vereinen ein Quartierfest durchzuführen. Loki nach Oerlikon bringen Ein weiteres Thema der Werkstadt Oerlikon ist, mit dem Verein Industriegeschichten Oerlikon die Loki Krokodil zurück an ihren Geburtsort zu bringen. Ein Ort, um sie hinzustellen, wurde bei der PWG an der Birchstrasse gefunden. Aufwendig ist allerdings die Finanzierung. Nach wie vor werden Sponsoren gesucht. Die Initianten sind überzeugt, dass die Rückkehr der Loki zur Identitätssteigerung in Oerlikon beitragen wird. Russischer Chor singt in Höngg Pia Meier Susi (gespielt von Vreni Jenni) und Friedrich Müller (Heinz Jenni) sind glücklich verheiratet. Doch Friedrichs Freund Max (Bruno Niklaus) treibt Susi mit seiner Art immer wieder zur Verzweiflung. Nun hätte Max Gelegenheit, in Frankreich seine berufliche Karriere auszubauen, und Susi und Friedrich wären ihn los. Doch zuerst muss Max all das, was er seinem Chef Fritz Gerber (Johannes Schmid) in den vergangenen Jahren vorgelogen hat, erfüllen, denn dieser kommt mit seiner Gattin Lilli Gerber (Renate Suter) zu Besuch. Doch das ist gar nicht so einfach. Max verstrickt sich immer mehr in Lügen. Zum Glück ist da noch Susis Freundin Anna (Silvia Senn). Regie führt Foto: zvg. Angefangen hat Biancos Liebe für Musik in der Jugendmusik Zürich 11. «Ich bin zwar lokal verankert, denn ich bin in Oerlikon aufgewachsen und lebe nun seit sieben Jahren in Affoltern, aber musikalisch bin ich in ganz Europa unterwegs», lacht Bianco. Zusätzlich unterrichtet er an der Musikschule Konservatorium Zürich Saxofon. Musik zu unterrichten und auf der Bühne zu stehen, seien zwei verschiedene Sachen. Er bringe aber die notwendige Geduld und das pädagogische Flair für die Jugendlichen mit. «Mein Ziel ist es, den Jugendlichen den traditionellen Jazz als Kulturgut weiterzugeben und generell Freude an der Musik zu wecken.» Ursprünglich hat Bianco eine Infor- matiker-Ausbildung absolviert, ist eidg. dipl. Wirtschaftsinformatiker und hat erst in diesem Monat die Ausbildung zum Musikschulleiter erfolgreich abgeschlossen. In seiner Familie spielt niemand Musik, was es umso erstaunlicher macht, dass er die Gabe für Jazz hat. Dass er sich für den harten Job eines Berufsmusikers entschieden habe, habe sich gelohnt, obwohl es nicht einfach sei, immer wieder viele emotionale Hochs und Tiefs zu durchleben. Zum Jazz ist Bianco an einem Weekend unter Freunden in der Jugendzeit gekommen. «Der Groove, der Soul haben mich wie ein Blitz getroffen und mich hineingezogen», erinnert er sich. Jazz berühre das Herz, sei tiefgründig und komplex. «Ich bin hineingewachsen und verstehe den Jazz immer besser.» Heute sei Jazz seine Leidenschaft. Bianco tritt auch an privaten Anlässen auf. Dann ist er flexibel und geht auf die Wünsche der Auftraggeber ein. Alleine tritt er bei speziellen Gelegenheiten wie Vernissagen oder Beerdigungen auf, wo «schöne Klänge» gewünscht werden. Sonst tritt er zusammen mit einer Band auf. Der Musikerpool sei gross. «Man kennt sich in der Szene», hält Bianco fest. Bisher hat Bianco wenige Stücke selber komponiert. Er grabe lieber alte Stücke aus, um das Kulturgut zu pflegen. Zum Komponieren fühlt er sich noch nicht berufen. Max und Susi verlieben sich. Fotos: pm. Bruno Niklaus. Das Lustspiel in einem Akt stammt von Corinne Gasser und Renate Suter. Die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer im Saal des Alterszentrums Wolfswinkel amüsierten sich köstlich über die Verstrickungen auf der Bühne und die treffenden Sprüche. Die Zürcher Freizeit-Bühne führt jedes Jahr einen Einakter und einen Dreiakter auf. Der neue Dreiakter wird im Frühling 2016 präsentiert. www.zfb-hoengg.ch. Aufführungen: 7. November, 14.30 Uhr, AZ Stampfenbach, Lindenbachstr. 1; 10. Januar, 15 Uhr, AZ Grünhalde, Grünhaldenstr. 19; 24. Januar, 14.30 Uhr, AZ Sydefädeli, Hönggerstr. 119; 30. Januar, 14.30 Uhr, AZ Herzogenmühle, Glattstegweg 7. Am 7. November tritt der russische Chor «Ermitage Ensemble St. Petersburg» auf Einladung des Forums Höngg im katholischen Kirchgemeindehaus Höngg auf. Die Mitglieder des 1996 gegründeten Ensembles sind ausnahmslos professionelle Konzertund Opernsänger. Sie begeistern sowohl durch Stimmpotenzial als auch durch beeindruckende Bühnenpräsenz. Das Programm ist zweigeteilt: a cappella gesungene christliche Liturgie und heitere, tiefsinnige, aber auch traurige Volkslieder. Das Forum Höngg, die Kulturkommission des Quartiervereins Höngg, setzt sich für ein vielseitiges Kulturprogramm ein. (pm.) 7. November, 20 Uhr, katholisches Kirchgemeindehaus Höngg, Limmattalstr. 146. Der musikalische Leiter Alexander Alexeev arrangiert selber anspruchsvollste Werke für kleine Ensemble. Foto: zvg. 8 Zürich Nord Nr. 45 5. November 2015 mit Suppe, Käse und Brot EWZ-Ausgliederung? Mittwoch, 11. November 2015 ab 18 Uhr Kalbsleberli am Tisch flambiert Fr. 34.– inklusive Salatvorspeise Andreas Kierstein, Gemeinderat Kreis 11, informiert. Donnerstag, 12. 11. 15, 18.00 Uhr Buhnrain 35, Seebach alzuerinord.blogspot.ch STELLEN Mittwoch, 18. November 2015 ab 18 Uhr Französische Miesmuscheln Fr. 26.50 mit Knoblauch-Baguette Reservieren Sie jetzt unter Telefon 044 344 43 36. Restaurant Am Brühlbach Kappenbühlweg 11 8049 Zürich Höngg www.ambruehlbach.ch IMMOBILIEN Welchogasse 5 · Zürich-Oerlikon 044 311 21 25 · [email protected] www.schuhwehrli.ch Kirchgemeindehaus, Baumackerstrasse 19 Missions-Basar am Samstag, 14. November 9 bis 16.00 Uhr ab 8.30 Uhr: Kaffee, Kuchen und Gipfeli ab 11.30 Uhr: Spaghettiplausch Basar Gesticktes, Gestricktes, Confi, Guetzli, Kerzengestecke Stand der Töpfergruppe Riesiger Flohmarkt / Kinderprogramm Annahme: Freitag, 13. November, 9–12, 14–17 Uhr im Kirchgemeindehaus. Wir sind auch dankbar für Kuchen- und Wähenspenden. BEI UNS IN SEEBACH Freitag, 6. November 2015 Räbeliechtliumzug Start: 19 Uhr, MFO-Park in Neu-Oerlikon Route: Affolternstrasse – Schwalbenweg – Holunderweg – Aehrenweg – Goldregenweg – Kiefernweg – Hoffeld – Birchsteg – Ringstrasse – Ulmenweg – Heidegraben – Spielwiese Liguster – Ligusterwäldli Für Kinder unter fünf Jahren verkürzte Route: Start 19.15 Uhr im GZ, Gubelstrasse 10 Ankunft im Wäldli ca. 19.45 Uhr Der Umzug wird musikalisch begleitet. Am Ende des Umzuges offeriert der Quartierverein Oerlikon den Kindern Punsch und Gebäck, ausserdem können Grillwürste gekauft werden. Handwerker sucht Nebenjob gleich welcher Art. Gerne samstags. Telefon 076 306 27 63 Zürich Nord AKTUELL Nr. 45 5. November 2015 9 ANZEIGEN Bunter Querschnitt durch das zeitgenössische Schaffen Rund 80 Galerien aus dem In- und Ausland zeigten in diesem Jahr einen spannenden Querschnitt durch die globale zeitgenössische bildende Kunst. Der mit 30 000 Franken dotierte Förderpreis der Kunst Zürich geht an Anna-Sabina Zürrer. Karin Steiner Bereits zum 21. Mal fand in der ABBHalle 550 in Oerlikon die «Kunst 15 Zürich» statt. Rund 20 000 Besucherinnen und Besucher fanden hier eine Vielzahl von zeitgenössischen Kunstpositionen, von klassischen Ausdrucksformen wie der Malerei über Multimedia und Fotografie bis hin zur Installation und Skulptur. Neben älteren Werken entdeckte man viel Originelles und Neues, das beweist, das die Kunst in dauerndem Fluss ist. Neu in diesem Jahr war der Performance Day, an dem Performancekünstler ihre Präsentationsform zeigten. Performance gewinne zusehends an Bedeutung, sagte Evelyne Fenner, Gründerin und Direktorin der Kunst Zürich. Zum dritten Mal wurde 2015 der Förderpreis für aktuelle zeitgenössische Kunst vergeben. Er geht an Anna-Sabina Zürrer. Die Luzernerin hat sich mit ihrer «Auslese – 100 Meisterwerke» vor sieben Mitbewerbern durchgesetzt. Zürrer tauchte vor den Augen des Publikums Dias von alten Kunstwerken in eine nach eigenem Rezept entwickelte Chemikalie. Vom Diaprojektor an die Wand projiziert, wurden die Zuschauer Zeugen, wie sich das Kunstwerk langsam in seine Bestandteile auflöst. Den diesjährigen Förderpreis der Bewe-Stiftung ging an die Zürcher Künstlerin Géraldine Honauer. Am Messestand, den sie als Preis erhalten hatte, zeigte sie «ein Krokodil, das durch den Regenbogen gestossen wurde.» Abstrakte Bilder von Irma Mondin Die vor einem Jahr verstorbene Künstlerin Irma Mondin hat ihren ganzen Bilder-Nachlass dem Verein Quartier-Kultur Kreis 6 vermacht, dessen Kunstgruppe sie etliche Jahre leitete. Das einzigartige Schaffen von Irma Mondin ist jetzt in der Galerie.Atelier 21 zu sehen, wo die ausgestellten Bilder direkt gekauft werden können. Es war der Wunsch der Künstlerin, ihre Bilder einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen und nicht in einem Keller verstauben zu lassen. (e.) Galerie.Atelier 21, Ottikerstrasse 21. Vernissage: Samstag, 7. November, 11 bis 18 Uhr. Finissage: Samstag, 21. November, 11 bis 16 Uhr. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.30 bis 21 Uhr. Von Malerei bis Skulpturen bot die Kunst 15 ein breites Spektrum. YaYoi Kusamas «Pumpkin» bei der Zürcher Galerie Vertes Modern. Das Krokodil in Regenbogenfarben von Géraldine Honauer. Foto: zvg. «Watchtower» von Samuel Salcedo, gezeigt von der Galerie Drees. Fotos: kst. Keine Collage, wie man glaubt, sondern ein Gemälde von Jens Lorenzen. Junge Superstars in Schwamendingen gekürt Ende Oktober veranstaltete die Schwamendinger Tanzschule Dance Point 12 unter der Leitung von Daniela Jorge einen Show Contest für Kinder und Jugendliche. Vor den Augen von rund 15O Personen im Publikum und einer Fachjury bekamen die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler die Gelegenheit, ihr Können in den Sparten Tanz, Akrobatik oder Gesang unter Beweis zu stellen. In der Jury sass der Tänzer Sascha Rodriquez (Flow2Flow), die ehemalige Kandidatin des RTL-Casting-Formats «DSDS», Linai Tardivo, und der Blackmusic&RnB-DJ Platinum. Als Music Act trat der Schwamendinger Rapper MC Remo auf. Die Jury lobte die Professionalität der teilweise noch sehr jungen Kandi- Den ersten Platz holte sich die Gruppe StreetJazz Girls. Foto: zvg. daten. Den ersten Platz und somit zwei Showauftritte sowie Freikarten für den Workshop in Zürich mit zwei Choreografen aus der D!s Dance School gewann die Gruppe StreetJazz Girls. Diese Crew reiste für diesen Anlass aus dem Kanton Aargau an. Den 2. Platz holte sich die 12-jährige Jessica aus dem Schulhaus Herzogenmühle, die eine eindrückliche Akrobatiknummer zeigte. Für viel Applaus im Saal sorgte die 11-jährige Tamanna aus dem Schulhaus Saatlen. Mit indischem Tanz und einer unglaublichen Bühnenpräsenz holte sie sich den Talentpreis. Tamanna darf nun mit der Dance Point 12 Crew fünf Tage nach Berlin reisen und sich von den Choreografen an der D!s Dance School unterrichten lassen. (e.) Zürich Nord AKTUELL Katja Alves und Boni Koller. Foto: zvg. Tätschquiz im KuBaA Katja Alves und Boni Koller belohnen unnützes Wissen mit saftigen Preisen. Kühne Fragen verlangen schnelle Antworten. Durch die Quizshow wird man seine Freunde womöglich von einer ganz neuen Seite kennenlernen. (pd.) Tätschquiz, 7. November, 20 Uhr, KuBaA, Bachmannweg 16. EWZ-Stubete mit Suppe Die AL Zürich Nord führt am 12. November eine Stubete zum Thema Ausgliederung des EWZ durch. Anwesend ist AL-Gemeinderat Andreas Kirstein. Das EWZ soll sich von einer städtischen Dienstabteilung in eine öffentlich-rechtliche Anstalt verwandeln. Diesen Plan hat der Zürcher Stadtrat. Er erhofft sich dadurch mehr Beweglichkeit fürs EWZ im Markt. Die AL wehrt sich gegen diese Änderung, weil damit ein Verlust an demokratischer Kontrolle und politischen Einflussmöglichkeiten verbunden sei. Die gewählte Rechtsform für das EWZ stelle nur einen Zwischenschritt auf dem Weg zu einer «voll privatisierten Ökostromund Biogas-Holding» dar, ist die AL überzeugt. (pm.) 12. November, 18 Uhr, Buhnrain 35. ANZEIGEN Nr. 45 5. November 2015 11 Wohnliche Stimmung im «Bombach» Rumplina Pfeffernase sucht ihre Nase Das umfassend renovierte städtische Pflegezentrum Bombach in Höngg öffnete am vergangenen Samstag seine Türen. Zum 50-jährigen Bestehen wurden für Kulinarisches Preise wie vor 50 Jahren verlangt. Frau Wowäscht hängt die frisch gewaschene Wäsche auf. Da sitzt eine kleine, traurige Clownin im Wäschekorb: Rumplina Pfeffernase. Was war das für ein unglaubliches Durcheinander in der Waschmaschine! Rumplina fehlt ein Schuh und schlimmer noch – wo ist ihre schöne rote Clownnase? Sie sucht im riesigen Wäscheberg, aber da wimmelt es von weiteren seltsamen Waschverwirrungen. «Wo ist meine Nase?» ist ein interaktives Theater des Figurentheaters Felucca für grosse und kleine Menschen ab 4 Jahren. (zn.) Pia Meier Im Pflegezentrum Bombach herrschte zum 50-Jahr-Jubiläum reger Betrieb. Besucherinnen und Besucher sowie Bewohnerinnen und Bewohner freuten sich über zahlreiche Attraktionen. Sie konnten gemütlich den verschiedenen Darbietungen wie dem Auftritt der Sing- und Trachtentanzgruppe Höngg und dem Jazz Circle Höngg, dem Konzert von Claudio de Bartolo und der Zaubershow von Giorgio Renaldi beiwohnen. Die Kinder konnten sich schminken lassen. Zudem wurden die Besucher über Pflegeberufe und anderes informieren. Natürlich konnte auch das frisch sanierte Haus besichtigt werden. Dieses ist umfassend modernisiert worden. Neu weist es 126 Betten in grosszügigen Einer- und Zweierzimmern auf. Vierbettzimmer gibt es keine mehr. Die öffentlich zugängliche Cafeteria öffnet sich voll zum umgebenden Park. In den Bettengeschossen sind alle Zimmer neu direkt an ein Bad angebunden. Die Materialwahl wirkt dem Spitalcharakter des Altbaus entgegen. Im Korridor und in den Zimmern sorgt Eichenparkett für eine wohnliche Stimmung. Auf jedem Stockwerk gibt es einen kleinen Aufenthaltsraum. Fotos: pm. Mittwoch, 11. November, 15 Uhr, GZ Wipkingen, Breitensteinstr. 19. ANZEIGEN Individuell eingerichtetes Einzelzimmer im «Bombach». In der Cafeteria sind auch Gäste willkommen. 12 Stadt Zürich Nr. 45 5. November 2015 AU TO M O B I L Viele Schweizer Premieren waren an der «Auto Zürich Car Show» zu sehen. Hier stehen der neue Talisman und der neue Mégane von Renault zum Probesitzen bereit. Fotos: Andreas J. Minor «Auto Zürich» zeigt eine grosse Auswahl Sieben bis auf den letzten Quadratmeter gefüllte Messehallen voller Neuwagen aller Klassen hat die «Auto Zürich» dem interessierten Publikum geboten. Ein Rundgang. Die Verkaufsmesse «Auto Zürich Car Show» ist die grösste ihrer Art in der Deutschschweiz – und sie wächst. Die 29. Ausgabe hat 61 048 Besucher in die Hallen gezogen. Damit knüpfen die Organisatoren an die Erfolge der vergangenen 14 Jahre an. Heuer war die «Auto Zürich» erstmals mit der Fachmesse «Autotecnica.ch» verknüpft, die in der Halle 9 zeigte, was die Garagisten und der Zulieferermarkt zu bieten haben. Publikumsmagnete im Luxussegment: Der neue BMW 7er und die grosse Auswahl an noblen Sportwagen bei Aston Martin. Viele, viele bunte Autos Das Kernstück ist jedoch die Neuwagenausstellung in den Hallen 1 bis 7 sowie im Aussenbereich des Zürcher Messegeländes in Oerlikon. Hier waren fast alle Neuheiten zu bestaunen, die noch vor kurzem an der IAA in Frankfurt Weltpremiere feierten. Ein Rundgang durch die prall gefüllten Messehallen zeigte es: Der Autoherbst wird kunterbunt. Besonders die deutschen Hersteller haben viele Neuheiten zu bieten. In den Startlöchern steht etwa der neue VW Tiguan: Der beliebte Crossover wurde sechs Zentimeter länger, der Radstand wuchs um fast acht Zentimeter – damit wird der Kofferraum grösser (615 bis 1655 Liter) und der Platz im Innenraum grosszügiger. Vor allem aber wurde kräftig am Design gefeilt: Die neue Generation wirkt bissig und elegant zugleich. Die Motorenpalette wurde stärker und bis zu 24 Prozent Porsche 919 Hybrid. Boliden und Renner: Rekordjäger Bloodhound SSC und der Jaguar GT3-Rennwagen von Lorenz Frey. sparsamer. Und auch eine Plug-inHybrid-Version des neuen Tiguans wird später kommen. den neuen X1 sowie die neuen 3er und 7er zu entdecken. Bei Opel drehte sich fast alles um die fünfte Generation des Kompaktwagens Astra, der ab sofort bei den Händlern steht. Der Golf-Konkurrent wurde deutlich leichter und vor allem moderner: So sind neben zahlreichen Assistenzsystemen und Sicherheitsfeatures auch Massagesitze, Matrix-LED-Licht oder der Connectivity-Dienst Opel OnStar erhältlich. Die Motorenpalette umfasst aufgeladene Drei- und Vierzylinder, sowohl Benziner wie Diesel. Renault präsentierte dem Zürcher Publikum gleich drei Neuheiten: Am Messestand waren nicht nur der neue Talisman, sondern auch der Ta- Viele Neuheiten Auch die VW-Tochtermarken trumpfen mit Neuem auf. Bei Skoda wartete der Superb Combi darauf, entdeckt zu werden, bei Seat standen der Ibiza Cupra und diverse Sondermodelle im Rampenlicht. Die komplett neue Generation des A4 ist am Messestand von Audi zu bestaunen – er wird übrigens zum ersten Mal direkt ab Marktstart auch als Kombi erhältlich sein, was die Schweizer Kundschaft freuen wird. Ein Highlight ist der neue R8. Am Stand von BMW gab es Praktisch: Der neue Opel Astra. Und der edle, neue Jaguar XF. lisman Grandtour (Kombi) und die nächste Generation des Mégane zu entdecken. Bei Jaguar steht der neue XF, bei Kia konnten der kommende Sportage sowie der überarbeitete Cee’d bestaunt werden, bei Cadillac die Powerlimousinen ATS-V und CTS-V. Viel Auswahl Toyota zeigte den überarbeiteten RAV4. Es wird ihn übrigens bald auch als Hybridversion geben. Am Stand nebenan präsentiert Lexus das Sportcoupé RC in der Turboversion 200t und den überarbeiteten GS. Der US-amerikanische Hersteller Ford zeigte als Schweizer Premiere Giganten: Citroën-Studie Aircross und der schöne Volvo XC 90. die Europaversion des SUV Edge, ausserdem wurde der Preis des neuen Focus RS bekannt gegeben: Er wird hierzulande ab 48 900 Franken in den Handel kommen. Nissan präsentierte den neuen Pick-up Navarra. Emotional wird es bei den Italienern: Der Alfa Romeo Giulia feierte an der «Auto Zürich» Schweizer Premiere, genauso wie der Ferrari 488 Spider und der Lamborghini Huracan Spyder. Ebenfalls sehr sportlich ist die Neuheit von McLaren: Der 570S war am Messestand von Schmohl zu sehen, genauso wie das etwas klobige Bentley-SUV Bentayga oder das wunderschöne RollsRoyce-Cabriolet Dawn. (zb./ds.) Für Puristen: Caterham. Stadt Zürich Nr. 45 5. November 2015 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Stimmgewaltig (v.l.): Shelley Jackson als Musetta, Michael Fabiano als Rodolfo, Guanqun Yu als Mimi, Andrei Bondarenko als Marcello. Gönner und Freunde des Opernhauses (v.l.): Walter B. Kielholz und Daphne Kielholz-Pestalozzi, Sängerin Aurelia Hajek Homoki und Intendant Andreas Homoki, Madlen von Stockar-Scherer-Castell und Thomas von Stockar. Tosender Applaus für Zürcher «Bohème» Geprägt von starken Sängerpersönlichkeiten in den Hauptrollen, feierte am vergangenen Sonntag im Opernhaus Zürich die Puccini-Oper «La Bohème» fulminante Premiere. Der Applaus für die eigenwillige Regie von nordischer Schwere, gepaart mit inspirierter Leichtigkeit, gefiel dem Premierenpublikum. Wesentliches trugen die Kostüme von Maria Geber dazu bei. Für das zweite Bild hat die Schwedin eine Liste von Persönlichkeiten erstellt, die den Pariser Künstlermythos geprägt haben. In der Inszenierung von Ole Anders Tandberg verkörpert jedes einzelne Chormitglied eine Persönlichkeit aus dieser Liste. Und so sieht man neben Karl Lagerfeld und Charles Aznavour auch Coco Chanel oder Meret Oppenheim auf der Bühne. Die Ausstattung mit Prekariatsbude inmitten eines opulenten Pariser Weihnachtstreibens erzeugt eine besondere Span- nung der Bildsprache. Für das Bühnenbild ist der Norweger Erlend Birkeland verantwortlich. Einige Sequenzen des Gesamtkunstwerks zwischen Regie und Ausstattung wirken geradezu wie aus einem Aki-Kaurismäki-Film, dann wiederum suhlt sich das Bühnengeschehen in der Ästhetik des Surrealen. Mit sirrender und lupenreiner Intonation bestach in einigen Szenen der Kinderchor der Oper Zürich. Überhaupt bot der verstärkte Chor der Oper unter Ernst Raffelsberger einen dynamischen Parforce-Akt. Für die herausragenden Solisten gab es Szenenapplaus. Vorweg für Tenor Michael Fabiano als Rodolfo, in ganz besonderer Weise aber auch für die einnehmende Sopranistin Guanqun Yu als Mimi. Ihr Rollenverständnis einer starken Mimi gibt die Chinesin, die in Bologna lebt, von einer intensiven Dichte mit emotionalisierender Durchdringlichkeit. Gänsehaut programmiert. Denn wie die Premierengäste bereits im Foyer vor der Vorstellung verhandelten, ende ein Besuch einer «Bohème» ja selten ohne Tränen. Die Oper, die von der Regie Zefirellis (bis 1978 im Spielplan der Mailänder Scala) stark geprägt ist, hat es nicht leicht in einer neuen Inszenierung. Ole Anders Tandberg ist aber ein Quantensprung geglückt. Er verwischt die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit im Drama um Künstlerdasein und Liebesglück auf geradezu geniale Weise. Die Philharmonia Zürich mischt in der doch lauten Aufführung kräftig und präzise mit. Die dominanten Solistenstimmen sind aber jederzeit gut im Orchesterklang integriert. Trotz insgesamt beachtlicher Phonstärke kommen die vielen leisen Zwischentöne nie zu kurz. Regisseur Ole Anders Tandberg aus Norwegen überzeugt in Zürich. Opernhaus-Verwaltungsratspräsident Markus Notter und Esther Arnet. Unternehmerin Silvia von Ballmoos ist begeisterte Opernbesucherin. Premierengäste Yvonne Leuthard, Wolf Ohlsen (l.) und Per Boye Hansen, norwegischer Operndirektor. Die zweite Szene vereint bekannte Figuren aus dem Pariser KünstlermiliFoto: zvg. eu in einem surrealen Mix. ANZEIGEN Ihr Klavierstimmer im Quartier Im Angebot Occasions-Flügel Boston, Design By Steinway & Sons 13 500 CHF Piano Concept, Forchstrasse 113, 8032 Zürich M 078 807 30 11 | [email protected] www.piano-concept.ch Kaufgesuch: BRIEFMARKEN! (Auch alte Briefe und Ansichtskarten) Sofort bar oder als Auktionseinlieferung Schwarzenbach Auktion Zürich Merkurstrasse 64, 8032 Zürich Eigene Firmen-Parkplätze vorhanden! Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00 [email protected] www.schwarzenbach-auktion.ch 14 Zürich Nord Nr. 45 5. November 2015 Veranstaltungen & Freizeit DR. GAMBLE Thomas W. Enderle Über dir lauert die Spinne Der grosse Tag ist gekommen! Im Wald findet der Ameisen-Marathon statt. Spinne Spinderella und ihre Brüder Klaus und Roberto wissen nichts davon und wollen die flinken Krabbler einfach etwas ärgern, indem sie sie von oben her schnappen und immer wieder an den Start befördern. Im Kinderspiel Spinderella versuchen die Spieler, ihre drei Ameisen über die Strecke vom Start ins Ziel zu befördern. Über dem Spielbrett hängt die Spinne Spinderella an einem Faden. Dieser wird in Position und Länge von zwei weiteren Spinnen gelenkt, die sich auf einer zweiten Spielebene über dem Rennpfad der Ameisen bewegen. Reihum ist ein Spieler an der Reihe. Er würfelt. Dies bestimmt, welche Tiere er um wie viele Schritte bewegen darf. Zeigt der Symbolwürfel eine Ameise, darf er seine Krabbler Richtung Ziel bewegen. Landet er auf einem Feld mit einer anderen Ameise, stellt er sich oben drauf. Sitzen auf der eigenen Figur eine oder mehrere Krabbler, muss er sie huckepack mitnehmen. Würfelt man eine Spinne, darf man auf der oberen Ebene die Spinnen bewegen. Die zwei Spinnen lassen sich separat ziehen. Damit lenkt man, wo und wie hoch die dritte Spinne über der Rennstrecke hängt. Schnappt man dabei magnetisch eine der Ameisen, muss diese wieder zurück zum Start. Zeigt das Symbol das Blatt, kann man die Rinde versetzen. Damit kann man Ameisen darunter einschliessen und am Bewegen hindern. Gleichzeitig sind sie von der Spinne sicher. Wer es schafft, seine drei Spinnen ins Ziel zu bringen, hat gewonnen. Dr. Gamble meint: Spinderella ist dieses Jahr zum Kinderspiel des Jahres ausgezeichnet worden. Kein Wunder: Das dreidimensionale Brett mit der baumelnden Spinne auf Ameisenfang ist optisch ein richtiger Hingucker. Gleichzeitig bietet das Spiel eine schöne Balance aus Würfelglück, kleinen taktischen Entscheidungen, welche Ameisen man bewegen will, und etwas Geschick beim Einsatz der Spinne. Junge Spieler kommen voll auf ihre Kosten. Und mit zwei verschiedenen Rennstrecken ist auch für Abwechslung gesorgt. Dr. Gambles Urteil: Spinderella von Roberto Fragt, Zoch-Verlag, 2–4 Spieler, ab 6 Jahren. Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 5. November Samstag, 7. November 10.00 Kindertreff PBZ: Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren. Pestalozzi-Bibliothek Unterstrass, Scheuchzerstrasse 184. 14.00 Weiterbildung: «Sicherheit im Begleiten von älteren Menschen»: Weiterbildung für Freiwillige. Kirchgemeinde Maria Lourdes, Seebacherstr. 3. 14.30 Lateinamerikanische Volksmusik: Mit Miguel Ramirez. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. 14.30–15.30 Piano-Nachmittag: mit Peter Korda. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 14.30 Tanznachmittag: Mit Claudio De Bartolo. Alterszentrum Herzogenmühle, Glattstegweg 7. 15.00 Konzert: Klavier und Geige mit Edith Sievi und Andrea Saxer. Senevita-Residenz Nordlicht (Bibliothek), Birchstrasse 180. 16.00–17.00 Singen: Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19. 19.30–21.00 Podiumsdiskussion: «Ist religiöse Wahrheit teilbar?». Ladenkirche Schwamendingen, Winterthurerstrasse 659. 20.00–23.00 Jazz-Happening: Mit Danny Hausherr. Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237. 14.30 Tanz und Unterhaltung: Mit Dölf Peter am Akkordeon. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. 14.30–16.30 Theater: «Leih mir diini Frau». Theaterstück der Zürcher Freizeitbühne unter der Regie von Bruno Niklaus. Alterszentrum Stampfenbach, Lindenbachstrasse 1. 14.00 Tag der offenen Tür: Die Mimar Sinan Moschee Zürich Nord gibt einen Einblick in die Moschee. Jeweils zum Stundenanfang gibt es eine Führung. Schwamendingenstr. 102. 15.00 Grünhalde-Stubete: Mit den Spiel- und Singleuten vom Tambourin der ref. Kirche ZürichSeebach. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Foyer), Grünhaldenstrasse 19. 19.15 Konzert: Ab 18.30 Uhr Einführung ins Konzert. Werke von Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Bärmann, Philippe Gaubert, Cesar Frank und Claude Debussy für Orgel und Klarinette. Eintritt frei, Kollekte. Kirche Bruder Klaus, Milchbuckstrasse 73. Freitag, 6. November 17.00 «Remembering Cannonball Adderley»: Der Bandleader Patrick Bianco lässt die soulige Musik von Cannonball Adderley neu aufleben. Zentrum Glaubten (grosser Saal), Riedenhaldenstrasse 1. 14.00–16.00 Internet-Corner: Anmeldung erwünscht: 044 377 92 00. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. 14.30–15.30 «Das Urner Reusstal»: DiavortragsReise. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstr. 119. 15.00–16.00 Unterhaltung: Claudio De Bartolo. Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstr. 19. 20.00 Lilis Pastis Passepartout: Lieder aus den Schweizer Alpen, italienische Canzoni, französische Chansons, Klezmer-Melodien und Jazz. Pfarreizentrum Bruder Klaus, Milchbuckstrasse 73. Sonntag, 8. November Montag, 9. November 14.30–15.45 Lotto-Nachmittag: Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19. 18.30 Schülerkonzert: Tänze aus aller Welt für 3 bis 4 Querflöten. Quartierschule Kügeliloo (Singsaal), Maienstrasse 9. 19.00 «Doppel D»: Dinner und Diskussion für jun- Unbekannte Orte in Oerlikon kennen lernen Wer kennt die Moschee in Oerlikon? Oder die wunderschöne Friedhofskapelle? Auf dem Quartierrundgang erkunden Interessierte gemeinsam das Quartier. Renata Huonker, reformierte Pfarrerin, erzählt Geschichten auf dem Weg durchs Quartier, zeigt sakrale Bauten und gibt Einblick in verborgene Räume. Bei einem Apéro im GZ Oerlikon klingt der Anlass aus. Der Quartierrundgang ist eine Kooperation der reformierten Kirchgemeinde und des GZ Oerlikon. (e.) Samstag, 14. November, Treffpunkt um 14 Uhr bei der Bushaltestelle Friedacker an der Schwamendingenstrasse. ge Erwachsene. Info/Anmeldung: sonja.pilman@ zh.ref.ch, Anna, 078 645 03 88, oder facebook. com/ddseebach. Ref. Kirchgemeinde Seebach (Jugendraum), Höhenring 62. Dienstag, 10. November 10.00 Kindertreff PBZ: Ryte, ryte Rössli. Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. Pestalozzi-Bibliothek Unterstrass, Scheuchzerstrasse 184. 14.30–16.30 Musikmamsells Tanzcafé: Für Demenz-Betroffene, ihre Familien und Freunde. Restaurant Binzgarten, Affolternstrasse 10. 14.30 Musik- und Mitsingnachmittag: Mit den Bachtelspatzen. Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371. 15.00 Fotovortrag: Mit dem Fahrrad Osteuropa entdecken. 55 Tage, 12 Länder und über 5600 km. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. Mittwoch, 11. November 10.00 Informationsveranstaltung: Zum Abstimmungssonntag. Werner Bosshard orientiert neutral über die Abstimmungsvorlagen. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. 14.30 Nachmittagskonzert: Mit dem russischen Chor «Lyra». Pflegezentrum Mattenhof, HelenKeller-Str. 12. 15.00 Kindertreff PBZ: . «Das magische Baumhaus – Das Geheimnis des alten Theaters». Für Kinder von 4 bis 8 Jahren. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531. 15.00 Figurentheater Felucca: Für Menschen ab 4 Jahren. GZ Wipkingen, Breitensteinstrasse 19 a. 20.00 Informationsveranstaltung: Zur Instandsetzung der Wehntalerstrasse zwischen Regensdorf und Zürich. Restaurant Kronenhof, Wehntalerstrasse 551. KIRCHEN Ref. Kirchgem. Wipkingen Sonntag, 8. November 10.00 Kirche Letten: Gottesdienst, Pfr. Marcel Cavallo Mittwoch, 11. November 18.30 Kirche Letten: ökumenisches Friedensgebet 19.00 Uhr, Kirche Letten, Lettenzimmer: Bibelgespräch, Pfrn. Elke Rüegger-Haller Donnerstag. 12. November 14.30 Kirchgemeindehaus, kleiner Saal: Seniorennachmittag, Mundartlieder von Roland Pöschl und Stephan Giger Roger Daenzer 19.00 Kirche Letten: Ungarnabend mit Pfr. Levente Sohajda Pfrn. Elke Rüegger-Haller Kirchgemeinde Unterstrass Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 5. November 12.00 Vegetarischer Mittagstisch Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 18.15 Uhr, Schweigen und Hören Kirche Unterstrass Roland Wuillemin, Pfarrer Samstag, 7. November 10.00 Fiire mit de Chliine, Kirche Unterstrass, anschl. Elternkafi Patricia Luder und Team Sonntag, 8. November 19.00 Abendliturgie nach Iona Kirche Unterstrass Monika Frieden, Pfarrerin Dienstag, 10. November 9.30 Chrabbeltreff, Kirchgemeindehaus. Patricia Luder, Kind+Familie Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm ANZEIGEN Samstag, 7. November 2015, 10 bis 16 Uhr Nationaler Tag der TCM Am Tag der offenen Tür berate ich Sie kompetent über die bewährten Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (Akupunktur, Kräuter, Tui-Na, Schröpfen). Lernen Sie unverbindlich die verschiedenen Behandlungsarten kennen. Flow of Life – Praxis für TCM, Cordelia Steiner Oerlikonerstr. 35, Tel. 079 753 45 35, www.flow-of-life.ch Quartierverein Wipkingen Wipkinger Räbeliechtli-Umzug Räben schnitzen im GZ Wipkingen 4. 11. von 14 –17 Uhr Samstag, 7. November Besammlung 17.15 Schulhaus Letten 17.30 Abmarsch NEU AB HERBST 2015! Abendsprechstunde Dienstag und Donnerstag bis 19.30 Uhr. Termine unter 044 300 30 70 www.andreaspark-tieraerzte.ch Route: Imfeldstr., Nordstr., Röschibachplatz, Kyburgstr., Rosengartensteig, Rosengartenbrücke, Trottenstr., Dorfstr., Waidstr., Hönggerstr., Breitensteinstr., GZ Wipkingen Glühmost und Weggli für die Kinder. Glühwein, Grill mit familienfreundlichen Preisen. Kafi Tintefisch geöffnet. www.wipkingen.net Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit Andrew Bond: Es darf geträumt werden Ab November heisst es Vorhang auf für «Tom Träumer», das neue Stück von Andrew Bonds Märli-MusicalTheater. Während sieben Monaten tourt die neue Kreation des bekannten Kinderliedermachers durch die Schweiz. Am 8. November um 14 Uhr feiert sie Premiere im Theater 11 in Oerlikon. Mit «Dornrösli», «De Hans im Schnäggeloch» und «Ladina und d Plunderlampe» hat Andrew Bonds Märli-Musical-Theater in den letzten Jahren mehr als 75 000 Musicalfans unterhalten. In der vierten Spielzeit lädt das Märli-Musical-Theater seine kleinen sowie grossen Zuschauer auf eine Traumreise in die irisch-keltische Welt ein. Im neuen Stück geht Tom auf eine Reise in die Welt von Anderland, wo er verschiedenen Traumwesen begegnet. Auf seinem Abenteuer In Anderland gibt es allerlei merkwürdige Fabelwesen. wird Tom klar, weshalb er träumt und was seine Träume vermögen. «Das Träumen ist sowohl für Kinder Foto: zvg. wie auch Erwachsene wichtig. Man darf sich und seinen Träumen etwas zutrauen», sagt Andrew Bond. (zn.) BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch jugendarbeit@night: Fr, 6. Nov., 16 bis 24 Uhr. Räbenlichter schnitzen: Sa, 7. Nov., 13 bis 16 Uhr. Ab 18 Uhr RäbeliechtliUmzug. Blues for Kidz: Mi, 11. Nov., 14.30 bis 16 Uhr, für Kinder bis 10 Jahren. Spaghettata: Di, 10. Nov., 18 bis 20 Uhr. GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected]/buchegg Tanz mit Livemusik: Sa, 7.11., 19 Uhr. Räben schnitzen: Mi/Do, 11./12. Nov., je 14 bis 17.30 Uhr. SprachenCafé: Englisch Fr 14 bis 15 Uhr, Deutsch Di 10 bis 11 Uhr. Dekowerk im Atelier: Do 18.30 bis 21 Uhr, für Erwachsene, nur auf Anmeldung. Theaterexperten gesucht: Für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Anmeldung: www.gz-zh.ch/gz-buchegg/kultur. Kinderhüeti: jeden Di 8.15 bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 3 Monaten. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Räbeliechtli schnitzen: Fr, 6. Nov., 14 bis 17 Uhr, im Atelier Ost. Stoffpuppen nähen: So, 8. Nov., 10 bis 18 Uhr, für Gross und Klein, im Atelier Ost. Kerzengiessen: Mi, 11. Nov., 14 bis 17 Uhr, im Atelier Ost. Kindertheater: Mi, 11. Nov., 15 bis 16 Uhr, im Saal. Reservation im Sekretariat möglich. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] NEU: Kleinkinder-Werken: Do, 5. Nov., 10 bis 11.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Ohne Anmeldung. Atelier für Erwachsene: jeden Do 13 bis 17 Uhr. Jugendarbeit@Night: Fr, 6. Nov., 17 bis 24 Uhr für Jugendliche von 9 bis 18 Jahren. Ton-Werkstatt: jeden Sa 14 bis 17 Uhr, im Atelier, für alle. Secondhand-Shop: Do, 19. Nov., 14 bis 17 Uhr, Kindersachen bis Schulalter. Spielgruppe Bärliland: für Kinder ab 2½ Jahren. Infos: 044 940 44 10. GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt für Kleine: Do, 5./Fr, 6., Mi, 11. Nov., je 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1½ Jahren. Frischlingszmittag: Do, 5. Nov., 12 bis 13 Uhr, für Wöchnerinnen. Räbenschnitzen: Fr, 6. Nov., 14 bis 17 Uhr für Kinder ab 4 Jahren. Räbenfest im Schindlerpark: Fr, 6. Nov., 18 Uhr. VakiZmo: Sa, 7. Nov., 9 bis 12 Uhr. Kleinkinder-Werkstatt: Di, 10. Nov., 10 bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 2 Jahren in Begleitung. Rhythmik: Di, 10. Nov., 16.20 bis 17 Uhr, für Kinder von 3 bis 5 Jahren. Anmelden: 044 364 32 15. Chrabbelgruppe: Mi, 11. Nov., 15 bis 17 Uhr, für Kinder bis 24 Monaten. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Friday Kitchen Club: 6. Nov., 17.30 bis 21 Uhr, für Jugendliche der 5. bis 9. Klasse, im kath. Pfarreizentrum Heilig Geist, Limmattalstrasse 146. Räben schnitzen: Sa, 7. Nov., Räben schnitzen und abends Umzug. Kurzfilmabend Migrationsgeschichen: Do 12. Nov., ab 19 Uhr, im Kulturraum der Lila Villa. GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Druckatelier: Sa, 7. Nov., 10 bis 16 Uhr, für Jugendliche und Erwachsene. Anmelden bis 5. Nov. unter 044 307 51 59. Jassen am Bach: Mi, 18. Nov., 19.30 Uhr. Anmelden bis 17. Nov. Fotobuch gestalten: Do, 19./26. Nov., je 9.30 bis 11.15 Uhr für Jugendliche und Erwachsene. Anmelden bis 5. Nov.: 044 307 51 60. Nistkasten bauen: Sa, 14. Nov., 13 bis 16.30 Uhr, für Jugendliche, Familien, Erwachsene. Anm.: 044 307 51 58. Kindertheater: Mi, 18. Nov., 14.30 Uhr für Kinder ab 6 Jahren. GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch De chly Pinsel: Do, 5. Nov., 10 bis 12 Uhr, im Gruppenraum, 2. OG. Offenes Singen: Do, 5. Nov., 9.30 bis 10 und 10.10 bis 10.40 Uhr, im Saal oder Indoorspielplatz. Mittwochnami-Treff: 11. Nov., 14 bis 17 Uhr, für Primarschulkinder bis 10 Jahren, im Atelier, UG. Malwerkstatt: Mi 13.45 bis 14.45 Uhr, für Kinder ab 4 Jahren, im Spielraum, 2. OG. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Räben schnitzen: Fr, 6. Nov., 14 bis 17 Uhr, ohne Anmeldung. Kinderhüeti: je Mo bis Fr 8.30 bis 11.30 Uhr, ohne Anmeldung. Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr 8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Geschichtenkiste: Mo, 9. Nov., 15 bis 16 Uhr, für Kinder ab 2 Jahren in Begleitung, im Zentrum ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440, Zürich. Erzählnacht: Fr, 13. Nov., 19 bis 20.30 Uhr, im Kinderraum des Zentrums ELCH Accu, Otto-Schütz-Weg 9. Räben schnitzen: Sa, 7. Nov., 14 bis 16 Uhr, im Hüetiraum des Zentrums ELCH CeCe-Areal, Wehntalerstr. 634, Zürich. Ab 17.30 Umzug des Quartiervereins Affoltern. GFZ-Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Telefon 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Treffpunkt: Di/Mi/Do/Fr/Sa, für Eltern mit Kindern bis 4 Jahren. Wohltuende Wickel: Fr, 13. Nov., 19.30 bis 21.30 Uhr. Anmeldung unter Telefon 056 470 75 40. Gesprächsrunde: Do, 19. Nov., 9.30 bis 11 Uhr. Anmeldung im GFZ. Hip-Hop: Fr 15.15 bis 16 Uhr, für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Anmeldung: 078 766 90 81. Nr. 45 5. November 2015 15 16 Zürich Nord Nr. 45 5. November 2015 SPORT FC Unterstrass: Zum Abschluss ein Sieg im Derby Unterstrass beendete am vergangenen Sonntag die Meisterschaftsvorrunde mit einem 2:0-Sieg bei der 2. Mannschaft von Oerlikon/ Polizei. Der FCU überwintert auf dem 4. Platz. Walter J. Scheibli Die Partie auf dem Hönggerberg gegen Zofingen war unterhaltsam und engagiert. Foto: kst. Temporeiche letzte Vorrundenpartie Höngg und Zofingen trennten vor dem letzten Spiel der Vorrunde fünf Punkte zugunsten von Zofingen. Es war also eine richtungsweisende Partie, die jedoch unentschieden endete. Andreas Zimmermann Die Partie wurde bei schönem Herbstwetter auf dem Hönggerberg ausgetragen. Der SV Höngg begann engagiert. Gefährliche Weitschüsse von Infante und Cavaliere bewiesen das. Ab der 15. Minute kamen die Aargauer besser ins Spiel. Nachdem in der 18. Minute Cavaliere nach einem Weitschuss das 1:0 knapp ver- passte, verhinderte der Höngger Hüter das Führungstor der Zofinger mit einer gelungenen Parade. Tore fielen in der 1. Halbzeit keine. Zur 2. Hälfte traten die beiden Teams vorerst in unveränderter Aufstellung an. In der 49. Minute hatte Ljatifi die Chance zum Führungstreffer, doch er wartete zu lange mit dem Torschuss. In der 52. und vor allem 58. Minute vergaben die Zofinger gute Möglichkeiten. Die Party wurde nun hektischer. Die Aargauer drückten aufs Höngger Tor, und in der 73. Minute war es so weit: Jonic erzielte das Führungstor für den SC Zofingen. Er umlief die Höngger Abwehr gar einfach und bezwang den Höngger Torwart aus 12 Metern. In der 77. Minute wurde der soeben eingewechselte Thomas Eugster im Strafraum gefoult. Er verwandelte den fälligen Strafstoss gleich selbst zum Unentschieden. Die Partie war weiterhin unterhaltsam und engagiert. Chancen boten sich beiden Teams. In der Schlussphase waren die Höngger überlegen. Sie drückten mit allen Mitteln auf den Siegestreffer, Cavaliere erhielt sogar noch Rot wegen einer vom Schiri wohl richtig taxierten Schwalbe. SV Höngg - SC Zofingen 1:1 (0:0). Hönggerberg, 155 Zuschauer. Schiedsrichter: Roman Omlin, Nicolas Zeidler, Lirim Latifi. SVH: Blank, Djukaric, Dössegger (74. Eugster), Ljatifi 63. Forner), Infante (88. Muino Fraga), Stutz, Forny, Riso, Würmli, Cavaliere, Pereira da Costa. Tore: 73. 0:1 Oiver Jonic, 77. 1:1 Thomas Eugster. Auswechslungen: 63. Forner für Ljatifi, 74. Eugster für Dösegger, 88. Muino Fraga für Infante. Karten: gelb Cavaliere, gelb-rot Cavaliere, Schwalbe. TV Unterstrass verliert Züri-Nord-Derby Der TVU kommt nicht vom Fleck und muss nach einem nur defensiv gelungenen Auftritt gegen Schwamendingen Handball bereits die vierte Saisonniederlage einstecken. Christian Hungerbühler Die Partie verlief lange so, wie man das eigentlich nicht erwartet hatte: Die Abwehrreihen dominierten, die Torhüter und die Blockarbeit zeichneten sich auf beiden Seiten aus und führten zu einem nur allmählich Fahrt und Klasse aufnehmenden Nachbarschaftsduell. Nach der Startphase schien sich der TVU zunächst besser auf die in Halbzeit 1 flache 6:0-Abwehr eingestellt zu haben, ging 6:4 in Führung und hatte zweimal die Chance, auf drei Längen wegzuziehen. Die langbeinigen Schwamendinger Routiniers zeigten sich von dieser TVU-Druckphase aber unbeeindruckt, zogen wieder gleich und legten kurz vor dem Pausenpfiff gar vor. Schütterle glich für den TVU vor dem Tee zum 10:10 wieder aus. Im zweiten Umgang drängte der SHB die Mäder-Truppe mit einer etwas offensiveren Abwehrformation und allerlei unsauberen Mätzchen aus der Nahwurfzone in ein Vier-ToreHandicap (18:14). Eine frühe Vorentscheidung drohte auch deshalb, weil der TVU vom 7-Meter-Punkt insgesamt 6-mal erfolglos blieb und im Positionsangriff grösstenteils ohne Kreis- und Aussenspieler arbeitete. Noch gaben sich die Untersträssler nicht geschlagen. Brack, Lassner und Leuenberger nach schnellem Umschaltspiel führten den TVU wieder heran. In der emotionalen Schlussphase fehlte dem TVU nebst griffigen taktischen Alternativen das nötige Abschlussglück. Schwamendingen entschied die Partie trotz Absenz ihres Playmakers nicht unverdient für sich. Schwamendingen Handball - TV Unterstrass 25:23 (10:10). Stettbach, 60 Zuschauer, Schiedsrichter: Brügger/Hässig. TVU mit Bucheli/Suhner (56.–60.); Badura, Bapst, Brack, P. Hungerbühler, Inderbitzin, Jauch, Lassner Leuenberger, Nipkow, Schütterle, Stropnik, Widmer. Schwamendingen vorerst gestoppt Das Heimteam versäumte es, den Aufwärtstrend fortzusetzen, und musste sich mit einem Unentschieden gegen Wädenswil zufriedengeben. Fredy Lachat Die Gäste erwiesen sich insgesamt als ein sehr aufsässiger Gegner. Beim ersten sehenswerten Angriff des FCS überlief Kocayildiz auf der rechten Seite seine Gegner, und seine flache Flanke verwertete Selakovic (15.) zur frühen Führung. Beide Torhüter standen dann kurz nacheinander im Mittelpunkt. Zuerst wehrte der Gästekeeper (18.) den Ball in grosser Not mit den Fingern in Corner. Auf der anderen Seite konnte Sokolovic (26.) diesen noch an die Latte lenken. Ein Prellball kam dann zu Machado da Silva (32.), und der Ausgleich war perfekt. Die Platzherren hatten insofern etwas Pech, schieden doch Salkic (24.) krankheitshalber und Torschütze Selakovic (31.) mit einer Zerrung aus. Ein Freistossball durch Bastida (38.) flog nur ganz knapp am linken Lattenkreuz vorbei. Nach der Pause boten die beiden Teams eine nicht gerade hinreissende Partie. Die Schwamendinger hatten Mühe, wieder ins Spiel zu kommen. Zudem spielten die Gäste aggressiver. Nach und nach kam aber auch die Platzelf wieder besser ins Spiel. Bis zu diesem Zeitpunkt erspielte sich Wädenswil vielversprechende Möglichkeiten, die aber allesamt nicht genutzt wurden. Endlich konnte sich das Heimteam dann steigern. Es hat- te in der 81. und 82. Minute gleich zwei Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Nur noch selten kamen die Gäste in den Strafraum des FCS, der nun alles in den Angriff warf, aber auch ein letzter Abschluss in der Nachspielzeit, nach einem Cornerball durch Bonfardin, brachte nichts Zählbares. Schwamendingen - Wädenswil 1:1 (1:1). Heerenschürli, 160 Zuschauer. SR: Volker Hartmann. Tore: 15. Selakovic 1:0, 32. Machado da Silva 1:1. Schwamendingen: Sokolovic; Ramseier, Avdyli, Araujo, Berisha; Bastida (76. Matumona); Kocayildiz, Simeonovic, Salkic (24. Bonfardin), Zecirovci; Selakovic (31. Essome). Bemerkungen: Schwamendingen ohne Segreto (Jun.), Kqira (verl.), Schacher, Pinto (Abw.), Bajra (Beruf), Hazizi (nicht im Aufgebot). Verwarnungen: FCS 1, Wädenswil 1. Nächste Spiele: Donnerstag, 5. November, 19.30 Uhr, Neudorf: Oerlikon/Polizei FCS (Cup, 3. Runde). Samstag, 7. November, 18 Uhr, Zelgli: Schlieren - FCS (letztes Spiel in diesem Jahr). Der FC Unterstrass ist zum Ende der Vorrunde in Form. Das Team von Luigi De Donno hat keine der letzten vier Partien verloren. Und zudem in den letzten drei Spielen keinen einzigen Gegentreffer kassiert. Den Abschluss machte am vergangenen Sonntag ein 2:0-Sieg gegen die 2. Mannschaft von Oerlikon/Polizei. Dabei legte Unterstrass die Basis zum Erfolg mit zwei Toren in den ersten 21 Minuten durch Lo Russo und Höttges. Chancen für mehr Treffer waren durchaus vorhanden. Doch auch so kam Unterstrass in diesem Zürich- Nord-Derby kaum in Gefahr, die Partie nicht zu gewinnen. Dementsprechend war FCU-Trainer Luigi De Donno nach den letzten 90 Minuten in der Meisterschaft vor der Winterpause zufrieden: «Das war zum Abschluss eine gute Leistung. Mir haben der Wille und die Laufbereitschaft des Teams in Oerlikon gefallen.» Unterstrass geht nun als Tabellenvierter in die Winterpause, allerdings mit acht Punkten Rückstand auf Leader Witikon. Einen Auftritt gibt es im alten Jahr noch: Heute Donnerstag spielt der FCU in der 3. Runde des Cups beim Viertligisten Oetwil am See (20 Uhr). Oerlikon/Polizei 2 - Unterstrass 0:2 (0:2). Neudorf: 80 Zuschauer. Schiedsrichter: Mamuti (Schaffhausen). Tore: 17. Lo Russo 0:1, 21. Höttges 0:2. Unterstrass: Piso, Fusco, Marda, Adler, Punnackalkilukken; Lo Russo, Helmchen, Kleinheinz, Hofmann; Gigli, Höttges. Eingewechselt: Bissegger, Sall, Bandli, D. Schacher und Sergio. Bemerkungen: letztes Meisterschaftsspiel vor der Winterpause. SVS: Rümlang ist verdienter Sieger im Nachbarderby Gegen zehn Seebacher Spieler ab der 54. Minute setzten sich die Rümlanger in einem spannenden und umstrittenen Sechspunktespiel durch. Syrill Adali (72.) und Leo Etterlin (83.) trafen für die Gäste. Ernesto Peter Mit einem Paukenschlag eröffneten die Gäste die Partie: Beim ersten Angriff stand Etterlin plötzlich allein vor Remo Hauser im Seebacher Tor. Dieser wurde umspielt, aber das Leder setzte er zur grossen Überraschung ins Seitennetz. Die Rümlanger drängten auf den Führungstreffer, den sie jedoch knapp verpassten. Sie waren immer einen Tick schneller am Ball als die Städter, die dem Ball meistens hinterherlaufen mussten. Die Begegnung glich sich dann aber zunehmend aus, und die Abwehrreihe der Seebacher hatte die Gästeangreifer immer besser im Griff. Doch Chancen vor der Pause gab es keine mehr, das 0:0 schmeichelte den Seebachern. Nach dem Tee waren nun die Gastgeber meistens in der Platzhälfte der Rümlanger anzutreffen, und Goa- lie Sandro Krebs konnte sich einige Male mit Bravour auszeichnen. Die Seebacher erhöhten den Druck. Ihr Führungstreffer war eine Frage der Zeit, obwohl sie infolge des Ausschlusses von Marco Lanfranchi (zweimal Foulspiel) mit einem Mann weniger auf dem Platz standen. Dann ein Fehlentscheid des guten Schiedsrichters: Er pfiff Claudio Egli, der allein auf den Rümlanger Hüter loszog, fälschlicherweise wegen Abseits zurück. Der Gegenzug brachte die Führung für die Gäste, Adali schloss den Konter kaltblütig ab. Bei den Seebachern schwanden die Kräfte, und Etterlin konnte in der 83. Minute einen schönen Angriff, von David Altorfer inszeniert, zur Entscheidung der Partie abschliessen. Die Seebacher überwintern auf dem 9. Tabellenrang, nur vier Punkte vor dem Abstiegsplatz. Im Frühling, wenn der SVS das 100-Jahr-Jubiläum feiert, muss eine Reaktion kommen. SV Seebach - SV Rümlang 0:2 (0:0). Eichrain: 95 Zuschauer. SR.: Rexha Artan, Letten (Rümlang) Tore: 72. Adali 0:1 und 83. Etterlin 0:2. SV Seebach: Hauser; Halali (85. Ferrer), Charelas Spyri, Mörgeli, Kaurinovic (73. Hübsch Alex), Scherrer, Charelas Antonio (46. Gueye), Ilic (68. Alvarez), Lanfranchi, Egli und Zumberovic (87. Badalli). Bemerkungen: Gelbe Karten: 21. S. Charelas, Foul, und 54. Lanfranchi, gelb/rot, Foul. Auswärtspunkt für den FCOP Der FC Oerlikon/Polizei holte beim FC Wollishofen einen Punkt. FCOP-Torschützen waren Alessandro Salluce und Dalibor Borilovic. Martin Mattmüller Auf einem schwer bespielbaren, nassen Terrain geriet der FCOP bereits nach drei Minuten in Rückstand. Ein indirekter Freistoss im Strafraum prallte unglücklich von Luca Crusi ins eigene Tor ab. Daraufhin wickelte sich das Spiel mehrheitlich in der Platzhälfte der Wollishofer ab. Es waren die Platzherren, die kurz vor dem Pausenpfiff durch einen Weitschuss von Baumberger mit 2:0 in Führung gingen, wie schon in der Vorwoche in Schlieren. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Neudörfler den Druck. Folge davon war der Anschlusstreffer durch Alessandro Salluce nach genau einer Stunde Spielzeit. Nur sieben Minuten später gelang Topskorer Dalibor Borilovic der verdiente Ausgleich. Am 5. November empfängt der FCOP in der 3. Runde des Schweizer Cups den FC Schwamendingen zum Derby auf dem Neudorf (19.30 Uhr). Am 8. November erwartet er den FC Lachen/Altendorf (15 Uhr) zum letzten Vorrundenspiel. FC Wollishofen - FC Oerlikon/Polizei 2:2 (2:0). Sportplatz Sonnau. 80 Zuschauer. Schiedsrichter: Voldan. Torfolge: 3. Crusi (Eigentor), 43. Baumberger 2:0, 60. Salluce 2:1, 67. Borilovic 2:2. FCOP: Cossa; Mehic, Crusi, Caldarazzo, Krasniqi; Bli, Nyiri (46. Paolillo), Tosic ( 80.Samora Batista), Xhuli (46. Dias); Salluce, Borilovic. Bemerkungen: FCOP ohne Ferrari (auf der Bank), Sisic (gesperrt), Ademaj, Toko (Beruf), Urkay, Zumberi (verletzt), Capone (Aufbautraining). Gelbe Karten: Wollishofen: 31. Da Silva, 72. Grimaldi, 85. Iseli.
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